Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
VA Staat Vatikanstadt, Estado de la Ciudad del Vaticano, État de la Cité du Vatican, Stato della Città del Vaticano, State of the Vatican City, (esper.) Vatikano
Trinken, Beber, Boire, Bere, Drink, (esper.) trinki, trinkajoj

A

B

C

camellia sinensis
Chinesische Kamelie (W3)

Chinesische Scheinkamelie

(E?)(L1) http://www.giftpflanzen.com/camellia_sinensis.html

Teestrauch - Camellia sinensis


(E?)(L?) http://www.teekampagne.de/de-de/7_4/die-teepflanze.html

...
Tatsächlich ist der immergrüne Teestrauch verwandt mit der in Europa als Zierpflanze beliebten "Kamelie", daher auch die lateinische Bezeichnung "camellia sinensis", die "chinesischen Kamelie".
...


cerevisia (W3)

Die Bezeichnung lat. "cervisia", "cerevisia" = dt. "Bier" lässt sich auf die römische "Göttin des Ackerbaus", "Ceres", zurückführen. Über die weitere Herleitung gibt es anscheinend nur Spekulationen.

Wenn ich dann noch eine Idee beisteuern darf: Vielleicht ist lat. "cervisia" ja mit lat. "cervix" = dt. "Nacken", "Hals" verwandt.

Eine Pilzart trägt den Namen "Saccharomyces cerevisiae".


Im Gedenken an meinen Lateinprofessor (Joe Huber) ein jambischer Trimeter (Betonung auf den fetten Vokalen):

Cerevisiam bibunt homines animalia cetera fontes (Menschen trinken Bier, die anderen Tiere Wasser!)

(A: roge)


(E?)(L?) https://www.altestramdepot.ch/de/bierlexikon?sid=7

"Cerevisia" - So hiess früher das tägliche Haferbier der Pilger und Mönche. Das Wort ist lateinischen Ursprungs.


(E?)(L?) https://www.bierbasis.de/suche?both=Cerevisia




(E?)(L?) http://wiki-de.genealogy.net/Coctor_cerevisiae

"Coctor cerevisiae", Berufsbezeichnung

Bedeutung: "Bierkoch", "Brauer"


(E?)(L?) https://www.heilpflanzen.info/steckbrief/bierhefe/

Bierhefe (Saccharomyces cerevisiae Meyen)

Hefen sind sporenbildende, sich durch Sprossung vermehrende, einzellige Pilze und gehören zu der Abteilung Schlauchpilze = Ascomycota. Unter Medizinischer Hefe versteht man die ausgewachsene, entbitterte, gärfähige Hefe aus bestimmten Stämmen von "Saccharomyces cerevisiae" oder "Candida utilis", deren Ausgangskulturen in internationalen Stammsammlungen, wie z.B. der CBS in den Niederlanden, hinterlegt sind.

"Saccharomyces cerevisiae Meyen"

Medizinisch verwendet wird ebenfalls der Stamm "S. boulardii" (= "S. cerevisiae Hansen" CBS 5926), eine lyophilisierte, gegen Antibiotika unempfindliche, vermehrungsfähige Hefe mit erhaltener Enzymaktivität.
...


(E?)(L?) https://www.medicinenet.com/script/main/art.asp?articlekey=13870

Medical Definition of Genome, Saccharomyces cerevisiae


(E?)(L?) https://www.medicinenet.com/script/main/art.asp?articlekey=23238

Medical Definition of Saccharomyces cerevisiae

"Saccharomyces cerevisiae": "Baker's yeast". The simplest single-cell organism that operates in a manner similar to a human cell and therefore an important model organism in genetics and molecular biology. The "Saccharomyces cerevisiae genome" has been sequenced.


(E?)(L?) https://www.medicinenet.com/script/main/art.asp?articlekey=13872

"Yeast genome": All of the genetic information contained in yeast ("Saccharomyces cerevisiae").

The genomes of particular nonhuman organisms such as yeast have been studied for a number of reasons including the need to improve sequencing and analysis techniques. These nonhuman genomes also provide powerful sets of data against which to compare the human genome.

For example, a gene known to govern the rate of aging in yeast cells has been found to be active in mice, yielding a new insight into why mice and people age and, possibly, ways of enhancing life span.

The "Saccharomyces cerevisiae (yeast) genome" contains 12.1 million base pairs and is estimated to have 6,034 genes. The sequencing of this genome was completed in 1996.


(E?)(L?) http://artflsrv02.uchicago.edu/cgi-bin/philologic/getobject.pl?c.4:1016.encyclopedie0416.5619493

EMENDATIO PANIS ET CEREVISIAE, (Commerce) [Commerce] unknown (Page 5:563)

EMENDATIO PANIS ET CEREVISIAE, (Commerce.) c'est ce que l'on appelle en Angleterre l'assise du pain & de la biere, ou l'autorité qui donne inspection sur les poids & les mesures de ces denrées, afin de les régler, ou de corriger celles qui sont défectueuses. Voyez Assise.


(E?)(L?) http://sundoc.bibliothek.uni-halle.de/diss-online/fach.htm




(E?)(L?) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl

"Cerevisia", siehe "Bier".

"Bier", L. "Cerevisia", "Bira", "Celia", "Cereale vinum", "Cereris vinum", "Ceria", Fr. "de la Biére", ist, bekanntermaßen, ein Getränk, welches aus Mehlfrüchten, die hierzu besonders zubereitet worden sind, durch Hülfe des nöthigen Wassers und der Gährung verfertigt worden ist. Das Altertum hat schon vor mehr als 2000 Jahren dieses Getränk bereitet. Archilochus, der ungefähr 720 Jahre vor Christi Geburt gelebt, Aeschylus und Sophocles, welche länger als 400 Jahre vor Christi Geburt gestorben, nennen es "vinum hordeaceum", einen "Wein, der aus Gerste bereitet worden", oder einen "Gerstenwein". Diodor von Sicilien, welcher zu den Zeiten des Julius Cäsar, folglich vor und etwas nach Christi Geburt gelebt, gedenket in seinem ersten Buche, wenigstens an ein paar Orten, auch schon des Bieres. So sagt er im 20 Cap. "Quod si qua tellus plantam vitis non admitteret, conficiendum ex hordeo docuit (scil. Osiris, Rex Aegypt.) vini fragrantia & efficacitate haud multo inferiorem." Wenn irgend eine Gegend oder Erdreich nicht geschickt wäre, Weinstöcke hervorzubringen, so hat er, (Osiris, König in Aegypten,) gelehret, wie man aus der Gerste einen Wein zubereiten soll, welcher dem rechten Weine an Geist und Wirkung wenig nachgiebt.)

Und am Ende des 34 Cap. stehen die Worte: "Consicitur Aegyptiis potus ex hordeo, quem Zythum vocant, odoris ac saporis jucunditate vino non multum cedens." (Man macht in Aegypten einen Trank, welchen man daselbst "Zythum" nennet, und der an Annehmlichkeit der Farbe und des Geschmacks dem Wein wenig nachgiebt.)

Plinius, welcher in dem ersten Jahrhundert nach Christi Geburt lebte, redet von diesem Getränke an etlichen Orten in seiner Naturgeschichte; er bezeugt, daß es auf verschiedene Art verfertiget würde, ja, daß man auf diese Art ein Getränk bereitete, welches die Menschen weit betrunkener, als der Wein selbst, machte. Er nennet es deswegen eine abscheuliche Art von Getränk, und beklaget sich über dessen Zubereitung, als ob die gütige Natur den Menschen dieses Getraide nicht zu einem andern Gebrauch gegeben hätte. Er giebt uns ferner die Nachricht, daß dieses Getränk in Spanien damahls "Celia" und "Ceria", in Gallien, oder dem heutigen Frankreich, und in andern Provinzen aber, "Cerevisia" sey genennet worden. Am meisten haben sich dessen die alten Deutschen bedient, und ihm den Nahmen "Cerevisia" gegeben, von "Ceres", der Göttin des Feldes und Getraides, und von "vis", die "Macht und Kraft des Getraides". Diese und andere Zeugnisse mehr; beweisen es deutlich, daß die Zubereitung des Bieres eine der ältesten Erfindungen sey, ob man gleich nicht behaupten kann, daß es in allen Stücken mit unsern, besonders dem stark gehopften Biere, übereingekommen ist. Das deutsche Wort Bier wird am natürlichsten von "bibere" hergeleitet, welches man endlich einsylbig gemacht, und das Wort "Bier" herausgebracht hat.
...


(E?)(L?) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl

Studentenwörter
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Biergöttin, "Cerevisia" benannt, welche die Studenten verehren


(E?)(L?) https://glossar.wein-plus.eu/search?cat=glossary&query=Cerevisia

Bier - ... Malz enthält in hoher Menge vergärbaren Zucker, der dann mittels auch beim Wein verwendeten Hefenspezies Saccharomyces cerevisiae vergoren wird. ...

Saccharomyces - Die für die Gärung von Bier und Wein wichtigsten Spezies sind die im Bild gezeigten "Saccharomyces cerevisiae" ("Backhefe") mit den Subspezies bayanus und uvarum und "Saccharomyces carlsbergensis". Die Spezies "Cerevisiae" werden auf Grund ihrer positiven starkgärenden Eigenschaften auch als „echte Weinhefen“ bezeichnet. Weitere sind "Saccharomyces bailii", "Saccharomyces ellipsoides" und "Saccharomyces rouxii". "Saccharomyces cerevisiae" wird auch für die synthetische Erzeugung von Insulin eingesetzt. Siehe bezüglich Weinbereitung unter Hefen.
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Pediococcus


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=cerevisia
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "cerevisia" taucht in der Literatur um das Jahr 1810 auf.

Erstellt: 2020-06

cervisia (W3)

Die Bezeichnung lat. "cervisia", "cerevisia" = dt. "Bier" lässt sich auf die römische "Göttin des Ackerbaus", "Ceres", zurückführen. Über die weitere Herleitung gibt es anscheinend nur Spekulationen.

Wenn ich dann noch eine Idee beisteuern darf: Vielleicht ist lat. "cervisia" ja mit lat. "cervix" = dt. "Nacken", "Hals" verwandt.


Im Gedenken an meinen Lateinprofessor (Joe Huber) ein jambischer Trimeter (Betonung auf den fetten Vokalen):

Cerevisiam bibunt homines animalia cetera fontes (Menschen trinken Bier, die anderen Tiere Wasser!)

(A: roge)


(E?)(L?) https://www.bierbasis.de/suche?both=Stara%20Cervisia%20Superior




(E?)(L?) https://www.comedix.de/lexikon/db/cervisia.php

Der Vorläufer des Biers im Altertum spielt in mehreren Abenteuern eine Rolle. Zuerst wird (in der deutschen Reihenfolge) "Cervisia" in "Die goldene Sichel" von Asterix erwähnt, als er auf Seite 13 in der Taverne "Zum Fröhlichen Arverner" für sich und Obelix jeweils einen gut eingeschenkten Krug bestellt. Dass der Alkohol bereits im Altertum für mögliche Entgleisungen steht, beweist die Frage von Gracchus Überdrus etwas später auf Seite 20, ob die Randale im Lokal von Bossix, das von den beiden Galliern verwüstet wurde, auf zu viel getrunkene "Cervisia" zurückzuführen sei.
...
Das lateinische Wort leitet sich von der römischen "Göttin des Ackerbaus", "Ceres", ab. Bereits 5000 v.Chr. schluckten die Sumerer das "flüssige Brot". Auch die Ägypter und die Römer kannten dieses Getränk und von Cäsar ist überliefert, daß er "Bier" (lat. "bibere" = dt. "trinken") für einen fabelhaften Trank hielt. Mit den römischen Legionen kam die "Cervisia" auch nach Germanien, wo sie im 6. Jahrhundert von den Mönchen verfeinert wurde.


(E?)(L?) https://www.comedix.de/lexikon/db/das_ist_eure_cervisia.php

"Das ist eure Cervisia" - "Das ist euer Bier!"


(E?)(L?) https://www.etymonline.com/search?q=cervisia

"cerveza" (n.), panish for "beer", from Latin "cervisia" = "beer" (related to Latin "cerea" = "a Spanish beer"), which is perhaps related to Latin "cremor" = "thick broth", or from Celtic "*kerb-" (compare Gaulish "curmi", Old Irish "cuirm", Middle Irish "coirm", Welsh "cwrwf", Old Cornish "coref" = "beer"), from Proto-Celtic "*kormi-", probably from the same source as Latin "cremare" = "to burn" (see "cremation"). "Connection with "ceres" (as a drink from grain) is very dubious" [Tucker].


(E?)(L?) https://wordcraft.infopop.cc/Archives/2003-11-Nov.htm

"cervine" – "pertaining to deer"

"cervisial" – "pertaining to beer"

By Christmas all but one of Charlie Pienta's shotgun shells were used up in scaring off the deer, but still she kept coming back. Despairing of my ineffectuality, may wife reached a young man who had grown up hunting and who loved venison. Slim and politely spoken, he came and stood in the driveway, listening to Gloria's tale of "cervine" persecution.

– John Updike, Toward the End of Time, ch. i: The Deer [citation condensed]


(E?)(L?) https://www.wordnik.com/words/cervisial

"cervisial": Relating or pertaining to beer.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=cervisia
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "cervisia" taucht in der Literatur um das Jahr 1840 auf.

Erstellt: 2020-06

conditum paradoxum (W3)

Die Bezeichnung lat. "conditum paradoxum" = dt. "Glühwein", setzt sich zusammen aus lat. "conditum (vinum)" = dt. "gewürzter (Wein)" und griech. "paradoxum" = dt. "Überraschung" und heißt demnach wörtlich dt. "überraschend gewürzter Wein", "Wein nach Art des Hauses", "Wein mit Gewürzen der Saison".

(E?)(L?) http://www.amici-online.eu/Cursor_07

S.7
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Was wäre ein Christkindlmarkt ohne Glühwein, Glühmost oder Punsch? Aber wie so oft: nihil novi sub sole. Auch die Römer hatten einen Glühwein. Sie nannten ihn mit einem halbgriechischen Namen: "conditum paradoxum". Der lateinische Anteil, das "conditum", zu dem man sich "vinum" ("Wein") hinzudenken muß, bedeutet "gewürzter Wein". Der griechische Anteil das "paradoxum", das Paradoxe, also das Unerwartete, die Überraschung.

Überraschen Sie Ihre Gäste und sich mit einem Glühwein der exquisiten, also römischen Variante! Apicius, der "Jamie Oliver" der Antike, eröffnet immerhin sein Kochbuch „de re coquinaria“ mit dem Rezept für diesen Glühwein:

CONDITUM PARADOXUM
nach Apicius Liber I Epimeles ( Der sparsame Wirtschafter)
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Erstellt: 2012-09

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vindemia
-demo- (W3)

Der String "-demo-" kommt nicht nur als griech. "demos" = dt. "Volk", "Land", "Staat" vor, wie in "Demagogie", "Demographie", "Demokratie", "Demoskopie", sondern auch als lat. "demo" ("dempsi", "demptum", "demere") = dt. "wegnehmen", "abnehmen", "beseitigen", "abziehen", "schmälern". Und als solches findet man es in lat. "vindemia" = "Weinlese".

Interessant ist, dass sich lat. "demo" zusammensetzt aus lat. "de-" = dt. "ab-", "fort-", "weg-" und lat. "emo" ("emi", "emptum", "emere") = dt. "kaufen", "pachten", "bestechen", "gewinnen".

Somit ergibt sich für lat. "vindemia" wörtlich dt. "(dem Weinstock) Wein(trauben) abgewinnen".

Erstellt: 2010-08

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Bücher zur Kategorie:

Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
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Trinken, Beber, Boire, Bere, Drink, (esper.) trinki, trinkajoj

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Weeber, Karl-Wilhelm
Auf einen Wein mit Seneca
Gespräche über Gott und die Welt, aufgezeichnet von Karl-Wilhelm Weeber

(E?)(L?) http://www.primusverlag.de/titel.php?artikel_id=132274323440

2012, 176 S., geb.
Format 14,5 x 22,0 cm
ISBN 978-3-86312-005-4

»Mir ist es lieber, mit der Wahrheit Anstoß zu erregen als durch Schmeichelei zu gefallen« Seneca

Lucius Annaeus Seneca war ein römischer Philosoph, Dramatiker, Naturforscher, Staatsmann und als Stoiker einer der meistgelesenen Schriftsteller seiner Zeit (1. Jh. n. Chr.) - kurz: ein Allround-Talent erster Güte und ein brillanter Stilist dazu. Bis heute ist Seneca immer gut für einen prägnanten ›Spruch‹, oder anders gesagt: Er ist meinungsstark, zeigt ›klare Kante‹, ein Helmut Schmidt der Antike sozusagen ...

Karl-Wilhelm Weeber führt in diesem Buch 50 fiktive Kurzinterviews mit Seneca, buchstäblich über Gott und die Welt. Weeber fragt, Seneca gibt Antworten - natürlich alles Originalzitate (lateinisch und deutsch) - auf heutige Fragen oder besser: modern issues. Aber daneben gibt es auch überzeitlich Gültiges und dem modernen Zeitgeist durchaus Widersprechendes sowie unterhaltsame Schlaglichter auf ganz Alltägliches in der römischen Antike.

Zum Autor:

Karl-Wilhelm Weeber, Jahrgang 1950, ist Honorarprofessor (Alte Geschichte) an der Universität Wuppertal sowie Lehrbeauftragter für die Didaktik der Alten Sprachen an der Ruhr-Universität Bochum. Außerdem ist er ehem. Direktor des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums Wuppertal. Er hat zahlreiche Bücher zur römischen Kulturgeschichte verfasst.

Inhalt


(E?)(L?) http://www.altphilologenverband.de/forumclassicum/pdf/FC2012-3.pdf

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Dieselbe Grundidee legt Karl-Wilhelm Weeber seinem fiktiven Interviewband zugrunde, wobei der Titel bereits eine deutliche Anspielung auf das oben zitierte Werk ist. Statt auf eine Zigarette trifft man sich ganz romisch-antik "Auf einen Wein". Anstelle des Altkanzlers gibt der Philosoph und ausgeschiedene Politiker Lucius Annaeus Seneca, einst einer der mächtigsten Männer seiner Zeit, Auskunft über Fragen des Lebens, aber auch der Politik. Die einzelnen Kapitel haben jeweils einen thematischen Schwerpunkt und nehmen - ganz so wie im modernen Vorbild - ungefähr vier bis fünf Druckseiten ein. Die Fragen des Interviewers erfolgen auf Deutsch, Senecas Antworten zweisprachig, wobei der lateinische Text mit Stellenangaben vorangestellt ist. Erfreulicherweise ubernimmt Weeber für den deutschen Text keine älteren Übersetzungen, sondern gibt eigene, dem heutigen Sprachgebrauch angepasste, so dass die Fiktion des Interviews mit einem Politiker im Ruhestand nicht durch einen scharfen Kontrast in der Diktion zwischen Frage und Antwort konterkariert wird.
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Oliver Ehlen, Jena


Erstellt: 2014-12

Weeber, Karl-Wilhelm
Die Weinkultur der Römer

(E?)(L?) http://www.syntropia.de/weinkultur-rmer-p-4009.html

Patmos, 2005. 188 S., 32 Abb. auf Taf. u. Ktn.-Skizz. 22 cm, Gebunden
ISBN: 978-3-491-96137-1
9,95 €

Der "Johnson" der Römer - Nur Weintrinken ist schöner. Römisches Recht, römische Baukunst und lateinische Sprache haben unsere Welt nachhaltig geprägt. Was aber wäre sie ohne das herrlichste Vermächtnis der alten Römer - die Kultur des Weinbaus? In diesem unterhaltsamen, umfassenden Sachbuch lernen wir sie kennen.

Karl-Wilhelm Weeber, einer der bedeutendsten Kenner des antiken Alltagslebens, zeigt in seinem Buch, welche große Bedeutung der Wein im Leben der Römer einnahm und in wie eng sich unsere heutige Weinkultur an die römischen Ursprünge anlehnt.

Mit lexikalischem Teil und zahlreichen Originalstellen in süffiger Übersetzung.


(E?)(L?) http://www.altphilologenverband.de/forumclassicum/pdf/MDAV1994-1.pdf

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Hier nun behandelt er das vielleicht „erfreulichste Vermächtnis der Römer”, und es gelingt dem Autor, „die Spannung bis zum Schluß zu halten, wozu nicht nur die interessanten Fakten und die lebendige Sprache beitragen, sondern auch die Art und Weise, wie der Autor den Stoff aufbereitet und anbietet. Nach einer kurzen Einführung, die alles Wesentliche kurz und bündig vorgibt, folgt über fünfundachtzig Seiten ein Lexikonteil, in dem die römische Weinkultur von »Alkoholismus« bis »Zungenlöser« nachbuchstabiert wird. Die Texte sind mit Geschichten und Anekdoten reich bestückt und durch Kästchen mit Zitaten angereichert.
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(E?)(L?) http://www.sandammeer.at/rezensionen/weinkultur-r%F6mer.htm

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Mit diesem Buch widmet sich Karl-Wilhelm Weeber, der sein umfassendes Wissen über die "alten" Römer bereits in "Alltag im alten Rom. Ein Lexikon", "Decius war hier. Das Beste aus der römischen Graffiti-Szene" und "Flirten wie die Römer" lebendig und abwechslungsreich aufbereitet unter Beweis gestellt hat einem wahrhaft identitätsstiftenden Element des Imperium Romanum: der Weinkultur der Römer. Am Beginn steht eine einleitende Einführung in das Reich des Bacchus, wo Wein als Grundnahrungsmittel galt, gefolgt von einem "kleinen Lexikon zur römischen Weinkultur": vom "Anbaugebiet" zum "Zungenlöser", welches gängige Begriffe eines antiken Lebensgefüges (Amfore, Bleibelastung, Falerner, Harzwein, Mänade, Opfer, Panscherei, Rausch, Satyr, Trinkkönig, usw.) erläutert und anhand überlieferter Zeugnisse dokumentiert.
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Erstellt: 2014-12

Weeber, Karl-Wilhelm
Wasser, Wein und Öl
Die Lebenssäfte der römischen Welt

(E?)(L?) http://www.froelichundkaufmann.de/

Darmstadt 2013.

Von Kaiser Augustus nach dem Geheimnis seines langen Lebens befragt, antwortete der 100-jährige Romilius Pollio: »Innen war's der Wein, außen war's das Öl.« Die Anekdote bringt die Bedeutung dieser beiden Lebenssäfte für die Alten Römer auf den Punkt. Und auch als Handelsware war der Wein von Bedeutung: Besonders mit den Germanen konnten römische Weinhändler gute Geschäfte machen. Kein Wunder, dass »Wein« eines der ältesten Lehnwörter im Deutschen ist. Ebenso teilten die Römer ihre hoch entwickelte Wasserkultur mit den besiegten Völkern. Eindrucksvolle Ruinen gewaltiger Thermenbauten und majestätisch aufragender Aquädukte sind überall im ehemaligen Römischen Reich Zeugen einer typisch römischen Einstellung. Neben der zivilisatorischen Bedeutung der römischen »Lebenssäfte« geht Weeber auch auf ihre ökonomischen Aspekte ein. Und erzählt dazu manch kuriose Geschichte zu Wasser, Öl und Wein bei den alten Römern. Der Band ist reich illustriert mit historischen Abbildungen und Fotos.

21 x 27 cm, 160 Seiten, 90 Farbabb., geb.


Erstellt: 2014-02

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