Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
VA Staat Vatikanstadt, Estado de la Ciudad del Vaticano, État de la Cité du Vatican, Stato della Città del Vaticano, State of the Vatican City, (esper.) Vatikano
Mythologie, Mitología, Mythologie, Mitologia, Mythology, (esper.) mitologio
A
B
C
D
E
F
Faszination, faszinieren (W3)
(E?)(L?) http://www.culture.hu-berlin.de/verstaerker/vs004/weingart.html
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"Faszinieren" geht auf lat. "fascinare" zurück: "behexen"; dieser Sinn hat sich in der gegenwärtigen Verwendung etwas abgenutzt, wo "Faszination" eher für "Anziehung" steht. Der Duden liefert aber für "Faszination" weiterhin die Bedeutung "Bezauberung", "Berückung", "Verblendung".
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Die "Faszination" geht auf alte Zauberbräuche zurück, die in der lat. "fascinatio" = "Beschreiung" das Glück der Welt herbeiriefen.
G
H
I
J
K
L
M
Minnie Marcus - Rose
Diese, dem Mars geweihte Tee-Hybride, wurde 1984 in den USA von Shafter/Shafner R. Rodgers geschaffen. ("Marcus", zu "Mart-kos" = dt. "dem Mars zugehörig, geweiht").
(E?)(L?) http://www.helpmefind.com/rose/pl.php?n=29755
N
O
P
Proserpina
"Proserpina" ist der lateinische Name der griech. "Persephone". Der Kult der griechischen Göttin der Unterwelt und Fruchtbarkeit wurde 249 v. Chr. von den Römern offiziell übernommen.
Der Name "Proserpina" geht möglicherweise zurück auf lat. "proserpere" = dt. "hervorkriechen", "auftauchen", mit Bezug auf das wachsen des Getreides.
Auch in "Proserpina", der römischen Göttin der Unterwelt steckt "rose".
Nachtkerzenschwärmer
Proserpinus proserpina
Der Nachtkerzenschwärmer ist ein Schmetterling aus der Familie Schwärmer (Sphingidae). Diese Familie gehört zur Ordnung Schmetterlinge (Lepidoptera).
Auf die Nachtkerze spezialisiert ist ein Insekt, das den entsprechenden Namen bekommen hat: der Nachtkerzen-Schwärmer (Proserpinus proserpina).
(E2)(L1) http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_7262.html
(E?)(L1) http://www.imperiumromanum.com/religion/antikereligion/proserpina_01.htm
Proserpina Göttin in der Unterwelt
(E?)(L?) http://www.lateinservice.de/referate/inhalt/proserpinaref.htm
(E?)(L?) http://caliban.mpipz.mpg.de/berce/index.html
Satyrus proserpina 284
(E?)(L?) http://www.naturfoto-cz.de/nachtkerzenschwarmer-foto-3484.html
Nachtkerzenschwärmer - Proserpinus proserpina
(E1)(L1) http://www.pantheon.org/areas/all/articles.html
(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl
Proserpina | Proserpinaea
"Proserpina", die berühmte Gemahlin des Pluto. Die symbolische Sprache der Urwelt gab auch diesem Mythos sein Daseyn. Proserpina war die Tochter der Ceres, der fruchtbringenden Natur, also das Samenkorn. In Aide oder Hade seyn, nannten die Alten alle Dinge, die unsichtbar waren. Das Samenkorn ist im Reiche des Aides, heißt also nichts anders als, es ist unsichtbar, verborgen. Allein Aides war auch so viel als die Unterwelt, und dann so viel, als der Beherrscher der Unterwelt. So wurde Proserpina die Gemahlinn des Hades. Natürlich aber war es den Alten, zu denken, daß in das freudenleere Reich des Hades nichts mit gutem Willen gehe; also ward auch Proserpina geraubt. Ferner das Samenkorn bleibt nicht immer in der Erde unsichtbar, und bricht hervor. Proserpina brachte also eine Zeit lang, sechs Monathe des Jahres in der Oberwelt zu, so wie sie im Herbst wieder das Bette ihres Räubers bestieg.
Die Entstehung dieses Mythos scheint aber in der That noch weiter zurück zu liegen. Der Mond das älteste Idol, ging nach der neuern Naturreligion in das Bild der Fruchtbarkeit über. Mit der alten Hecate vereinigte sich diese Vorstellung sehr zeitig. Es gab aber auch noch andere Begriffe, welche an die Hecate gekettet waren. Man dachte sich auch unter ihr den Mond, wenn er unsichtbar im Hade ist. Eine Vergleichung dieses Begriffes in Beziehung auf die Fruchtbarkeit scheint Proserpinen ihr Daseyn gegeben zu haben. Auch die Fruchtbarkeit fand man in dem Reich des Aides. Daß in der That einst Proserpina das Bild der Natur war, belehrt uns die Entstehung des Bachus in den Mysterien Zagreus genannt, nach der Jupiter seine eigne Tochter in der Gestalt einer Schlange befruchtete und diese den Zagreus gebahr.
Der Mythos von Proserpinen nun erzählt uns: Proserpine war die Tochter des Jupiters und der Ceres. Es gab auch andere Angaben, obschon diese die gewöhnlichste war. Hes. T, 454. nennt sie eine Tochter des Cronus und der Rhea. Apollodor I, 3, 1. eine Tochter Jupiters und der Styx. Doch ändert er selbst I, 5. Als Proserpina erwachsen war, ward sie vom Pluto entführt. Ueber diese Entführung hat der gelehrte Dichter Claudian ein eigenes Gedicht geschrieben. Unter den Alten schildert sie der Hom. Hym. in Cer. am vollständigsten. Nach Nonnus vermuthete Ceres eine solche Entführung und schloß daher ihre Tochter sorgfältig in eine von Drachen verwahrte Höhle ein. Nach Apollodor I, 5. 1. geschah die Entführung mit Erlaubniß des Vaters, und Claudian läßt auch Minerven, Dianen und die Venus Theil nehmen. Der Ort aus dem die Entführung geschah, ward unter den Alten sehr verschieden angegeben. Gewöhnlich nennt man Sicilien. Der Hom. Hymnus setzt die Scene nach Nysa in Asien; Pausan. I, 38. am Cephissus in Attika; Andere nach Hermione in Argolis. Orpheus auf einen Ort am Ocean, Bacchilides aber nach Creta. Die homerische Hymne erzählt nun: einst tanzte Proserpina in Reihen der Nymphen, die Pallas und Artemis anführten. Sie entfernte sich, um Blumen zu pflücken. Denn Gäa ließ, um sie zu verlocken, Narcissen aus der Erde hervorsprossen. Plötzlich erbebte die Erde. Aides hob sich aus tiefer Kluft in den Nysischen Feldern mit unsterblichen Rossen zur Erde hervor, ergriff das Mädchen und entführte es auf einem goldnen Wagen zur Unterwelt. Sie klagte. Umsonst war ihr Sträuben.
Mit dem Pflücken der Blumen beschäftigt, sieht man sie auf einer antiken Gemme, Lippert I, 106. Die Palläste Barberini und Mattäi zu Rom bewahren noch antike Basreliefs, die den Raub der Proserpine schildern. So findet man ihn auch oft auf Münzen. Nach Ovid widersetzte sich dem Pluto bey dem Raube die Nymphe Cyane, und ward darüber in einen Brunnen verwandelt. Met. V, 552. Auch die Sirenen waren unter den Gespielinnen der Proserpine und halfen sie suchen. Denn kaum war Proserpine entführt, so zündete Ceres am Aetna Fackeln an und suchte die verlorne allenthalben. Nach Ovid. a. O. entdeckte ihr endlich die Nymphe Arethusa die Geschichte. Ceres versteckte sich aus Verdruß, und entzog der Erde ihre Fruchtbarkeit. Als daher Jupiter die Iris an sie schickte, forderte sie, ehe sie zurückkehre, ihre Tochter. Jupiter willigte ein. Merkur, sagt die gedachte Hymne, brachte sie auf des Aides goldnem Wagen zur Oberwelt zurück. Pluto aber bat sie um Rückkehr, und versprach ihr alles zu unterwerfen. Er beredete sie dann, etwas von einem Granatapfel - dem Zeichen der Fruchtbarkeit - zu genießen. Eben dieser Granatapfel, sagen andere, war es, um dessentwillen sie es sich gefallen lassen mußte, künftig ein Drittheil des Jahres in der Unterwelt zuzubringen; da es Gesetz war, wer zurück wollte, durfte nichts genossen haben. Styx aber, oder Ascalaphus verriethen, daß dieses geschehen sey. Proserpine blieb vom Pluto ohne Nachkommen Eifersüchtig genug verwandelte sie die Nymphe Menthe, die Beyschläferin des Pluto, in einen Krausenmünzenstock. Ungleich berühmter ist die Erzählung, daß sie den jungen Adonis erzog, und die Venus zwang, den Besitz desselben mit ihr zu theilen.
Proserpine ward in beyden Eleusinien neben ihrer Mutter verehrt. Sicilien erkannte sie ebenfalls für seine Schutzgöttinn. Megalopolis hatte ebenfalls ihren Dienst. Auch war ihr Hain am Averner See sehr berühmt. Sie ward als die eigentliche Königinn der Unterwelt und der Schatten betrachtet. Daher ward ihr auch die Abschneidung des Haares der Sterbenden, womit diese dem Orcus geweihet wurden, zugeschrieben. So mußte ihr auch von den Lebenden, welche die Unterwelt bestiegen, ein goldener Zweig über<117, 773>reicht werden; dieß thaten Herkules und Aeneas. Proserpine ward oft von den Griechen Core, und von den Lateinern Libera genannt. Auch eben so oft mit der Hecate verwechselt.
Proserpinaea, s. Laufkraut, Th. 64, S. 24.
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