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Gordischer Knoten (W3)
(E2)(L2) http://www.blueprints.de/wortschatz/(E2)(L1) http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_3608.html
(E2)(L1) http://www.beyars.com/lexikon/lexikon_3365.html
Der "Gordische Knoten" war ein Knoten am Joch eines Wagens im Zeus-Tempel von "Gordium". Wer diesen Knoten löste, sollte nach dem Orakel Beherrscher Asiens werden. Alexander der Große durchschlug ihn 334 v. Chr. mit seinem Schwert.
Der "Gordische Knoten" ist ein Symbol für eine einfache Lösung für ein verwickeltes bzw. scheinbar kompliziertes Problem oder für eine energische Handlung zur Lösung eines Problems.
(© blueprints Team)
Ergänzen sollte man noch, dass der Wagen dem sagenhaften Phrygischen König "Gordios" gehörte. Phrygien war eine historische Landschaft im Westen Inneranatoliens, der heutigen Türkei.
Der in der Königsburg bzw. im Tempel aufbewahrte Knoten hatte religiöse Bedeutung für die umliegenden Bewohner. Alexander der Grosse hat diesen Knoten 333 v.Chr. "gelöst" indem er ihn mit dem Schwert zerschlug anstatt ihn langwierig aufzudröseln. Dies galt und gilt vielen noch als bedeutende Managementleistung.