Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
SE Schweden, Suecia, Suède, Svezia, Sweden, (esper.) Svedujo
Ismus, Ismo, Isme, Ismo, Ism, (esper.) ismoj

A

B

C

D

Ding
Aller guten Dinge sind drei (W3)

Ein "Thing" war die "Volksversammlung" (s. "Volkeding" in Schweden), von denen in der Regel drei pro Jahr abgehalten wurden.

Die ollen Germanen - und vielleicht auch andere - hielten - mangels Kommunikationsmitteln, die uns heute zur Verfügung stehen - dreimal im Jahr ihre Versammlungen ab, bei denen der König auch Recht sprach. An diesen Versammlungen mußten alle mit Waffen erscheinen. Diese Versammlungen hießen Thing. Neben diesen rechten und guten Thingen oder Things (?) gab es mit Verbesserung der Verkehrsverhältnisse noch Wochengerichte. Aber gute "Thinge" gab es nach wie vor nur drei.

Das englische "thing" = "Sache" lässt den Zusammenhang noch klar erkennen.

Wer an seiner Tür einen Steckbrief fand wurde zum Ding geladen. Kam er nicht freiwillig, wurde er "dingfest" gemacht. (Das Gegenwort "dingflötig" = "dingflüchtig" ist aus unserem Sprachschatz verschwunden.) Beim "Ding", meist unter einem alten Baum, dem Stammbaum, durfte nur der älteste sitzen. Er war der "Vorsitzende", die anderen waren der "Beistand" und der "Umstand". Oft wurden nicht viel "Umstände" gemacht und der "Stab gebrochen" (Buchenstäbe, daher "nach dem Buchstaben des Gesetzes"). Der "Hammer des Thors" (Donnergott) ist ja heute noch bei Richtern, Auktionen usw. in Gebrauch.

Und das heutige "Ding" geht also zurück auf "das, was auf dem Thing verhandelt wird, Gerichtssache". Mit der Zeit wurde der Ausdruck banalisiert und alles wurde zum "Ding". Das gleich widerfuhr auch dem frz. "chose" = "Sache" von lat. "causa" = "Gerichtssache" das eben einer Verallgemeinerung der Bedeutung zu "Gegenstand" unterlag.

In den Ausdrücken: "das ist ja ein Ding", der oftmals nicht "dinglich" gemeint ist, scheint noch die ursprüngliche Bedeutung durch.

Hier passt auch der Beitrag aus dem Hamburg-Lexikon:

(E?)(L?) http://www.abendblatt.de/daten/2002/06/25/39630.html

Tibarg - Hier war die Thingstätte

"Tibarg" - Mit der Tide oder Tiebreak hat der Tibarg nichts zu tun. Der Name der Straße im Stadtteil Niendorf kommt von dem germanischen Ausdruck "Thingstätte": Er bezeichnet einen Versammlungsort oder einen Richtplatz. Die Niendorfer Straße wurde 1948 so benannt. Obwohl der Vokal "i" üblicherweise lang gesprochen als "ie" geschrieben wird, ist - wegen der Abstammung des Wortes von "Thingstätte" - die Schreibweise Tibarg mit einfachem "i" geblieben. (hsm)


E

Elchtest (W3)

(E?)(L?) http://www.brix.de/bibliothek/literatur/elchtest.html
Julius Caesar und der Elchtest

Mitnichten ist dies eine Erfindung schwedischer oder deutscher Automobiljournalisten. Diese haben das Wort lediglich technokratisch verklärt. Tatsächlich geht der Ursprung auf das alte Rom und einem seiner bekanntesten Vertreter, nämlich keinen geringeren als Julius Cäsar zurück.
Ich zitiere aus:
Gaius Iulius Caesar: De bello Gallico / Der Gallische Krieg (lateinisch / deutsch).
27 (1) Daneben gibt es Tiere, die "Elche" genannt werden. Sie sehen ähnlich aus wie Ziegen und haben auch ein buntes Fell. Sie sind jedoch etwas größer als Ziegen, haben stumpfe Hörner und Beine ohne Gelenkknöchel. (2) Sie legen sich zur Ruhe nicht nieder und können nicht wieder auf die Beine kommen oder sich wenigstens vom Boden erheben, wenn sie zufällig zu Fall kommen und stürzen. (3) Sie benutzen daher Bäume als Ruhestätten; daran lehnen sie sich und können so, etwas zur Seite geneigt, ausruhen. (4) Wenn Jäger aus ihren Spuren herausfinden, wohin sie sich gewöhnlich zur Ruhe zurückziehen, untergraben sie von den Wurzeln her alle Bäume an dieser Stelle oder schneiden sie nur so weit an, daß der Eindruck erhalten bleibt, als stünden die Bäume fest. (5) Wenn sich die Tiere nach ihrer Gewohnheit daran lehnen, bringen sie mit ihrem Gewicht die ihres Halts beraubten Bäume zu Fall und stürzen zusammen mit ihnen um.


F

G

H

I

J

K

L

linguistik-online - EN
De Grauwe
Verweiswörter und jüngere Entlehnungen aus dem Nordischen ins Westgermanische

(E1)(L1) https://bop.unibe.ch/linguistik-online/article/view/975/1631

Linguistik online 8, 1/01
"Isn't it good, Norwegian wood?"
Verweiswörter und jüngere Entlehnungen aus dem Nordischen ins Westgermanische
Luc de Grauwe (Gent)
...


M

N

O

Ombudsmann
Ombudsman
ombud
Buddha
um
bid
Man
Mensch
muzh
muzhik (W1)

Das ide. "*bheudh" mit der Grundbedeutung dt. "aufmerksam sein", "aufmerksam machen", brachte viele Jahr später u.a. auch den dt., frz., ndl., engl. "Ombudsman", "Ombudsmann" hervor. Das altnord. "om", "um" verbindet den "Ombudsmann" mit dt. "um", "um ... herum" und macht ihn zum (wörtlich) "umfassenden Gebieter".

Der dt. "Ombudsmann", engl. "Ombudsman" (~1958) = dt. "Bürgerbeauftragter", ist eine schwedische Entlehnung für "Beauftragter zur Wahrung staatlicher Interessen", ursprünglich eine Abkürzung von schwed. "justitieombudsman" [1809], mit schwed. "justitie" = dt. "Gerechtigkeit".

Der schwed. "ombud" ist ein "Bevollmächtigter". In gewisser Weise ist auch der "Buddha" ein "Bevollmächtigter".

Die Bezeichnung dt. "Ombudsmann", dän. "ombudsmand", ndl. "ombudsman", engl. "Ombudsman" wurde aus dem Schwedischen entlehnt und bedeutete ursprünglich dt. "Vertreter", "Beauftragter", engl. "representative". Zu Grunde liegt altnord. "umboth" = engl. "commission" und altnord. "mathr" = dt. "Mann", engl. "man". Anfang des 19. Jh. wurde in Schweden der erste offizielle Ombudsmann etabliert um Klagen gegen Regierungsmitglieder und Verwaltungsbeamte zu untersuchen. Seither haben auch andere Länder wie Finnland, Dänemark, und Neuseeland Ombudsmänner eingesetzt. Auch einige US-Staaten haben ähnliche Beauftragte ernannt.

Das Wort engl. "ombudsman" ist seit den späten 1950er Jahren nachweisbar. Um 1960 wurde es zur Bezeichnung für Personen benutzt, die Klagen gegen Organisationen untersuchten, wie etwa gegen Schulen oder Krankenhäuser oder Beauftragte, die sich für ethische Standards im Journalismus einsetzten.

Wortgeschgichtlich findet man althdt., mhdt. "ombosman", "umbodesman", "umbosman", "umbotsman", "umbesman", "unbotesman", "unbotsman", "unbadesman", "unbatsman", "entbodesman", mit der Bedeutung dt. "Bevollmächtigter", "Beauftragter zur Wahrung der Interessen", "vom König für einen Gerichtsbezirk bestellter Rechtsvertreter".

Als Wortteile findet man schwed. "ombud" = dt. "Vertreter", "Bevollmächtigter", "Anwalt", zu schwed. "bjuda" "befehlen", "gebieten", "anbieten" und "man" = dt. "Mann". Im Plural findet man "umbodeslude" = dt. "Ombudsleute", "Ombudsmänner".

Weiter zurückgehend findet man altnord. "umbodhsmadhr" = dt. "Stellvertreter", "Bevollmächtigter" = engl. "deputy", "plenipotentiary" und schwed. "umbodh" = dt. "Leitung", "Auftrag", "Vollmacht" = engl. "charge", "commission".

Das altnord. "um" entspricht dem dt. "um", "um ... herum" und engl. "about". Das altnord. "bodh" = dt. "Anweisung", "Befehl" = engl. "command" und altnord. "madhr" enspricht dt. "man" oder vielmehr - geschlechtsneutral - dt. "Person" = engl. "man", "person".

Die Präposition "um" ist verwandt mit lat. "ambi" = dt. "rundum" = engl. "around" und kommt auch in engl. "ambidextrous" = dt. "beidhändig", "ambulance" = dt. "Ambulanz", "Krankenwagen", und "amphibious" = dt. "amphibisch", vor. Als weitere Ahnen werden ein altes "*ant-bhi" = dt. "beidseitig" wörtlich etwa dt. "zwei gegenüber" = engl. "from both sides". Das altengl. "ymbe" = engl. "around" hat es nicht in das neuere Englisch geschafft.

Das altnord. "bodh" = dt. "Anweisung", "Befehl" ist verwandt mit engl. "bid" = dt. "Gebot", "Angebot" und dt., ital. frz. engl. "Buddha", übernommen von sanskr. "bodhati" = dt. "er erwacht", "sich bewußt werden" = engl. "he awakes", "he becomes aware" und sanskr. "bodhih" = dt. "Vollkommene Erkenntnis", engl. "perfect knowledge".

Das altnord. "man" ist verwandt mit sanskr. "manu" = dt. "man", "Person", "Mensch" = engl. "man" und russ. "muzh" = dt. "Ehemann" = engl. "husband" und russ. "muzhik" = dt. "Bauer" = engl. "peasant", die beide weiter zurück gehen auf ein postuliertes sanskr., ide. "*mongyo".

Zusammenfassend könnte man den "Ombudsmann" wohl wörtlich mit "umfangreicher Gebieter" übersetzen. Es ist ein Beauftragter, der als Vertreter eines Herrschers mit umfassender Entscheidungsgewalt ausgestattet wurde. Er ist ein "Bevollmächtigter".

P

Q

R

S

Schwedenrätsel (W3)

(E1)(L1) https://bop.unibe.ch/linguistik-online/article/view/975/1631

Linguistik online 8, 1/01
"Isn't it good, Norwegian wood?"
Verweiswörter und jüngere Entlehnungen aus dem Nordischen ins Westgermanische
Luc de Grauwe (Gent)
...
Mit "tetrapak" haben wir die Grenze zu den "Eponymen", d.h. zu den von Eigennamen abgeleiteten Gattungsnamen überschritten, so wie in Deutschland heute vielfach "Nokia" statt "Handy" gesagt wird; ähnlich gibt es auch "Geonyme", z.B. das schon erwähnte "geiser" für "Heißwasserquelle". Eindeutige, lexikographisch inzwischen erfasste Fälle sind nl. "de christiania", dt. "der Kristiania" (kurz für: "der Kristianiaschwung" im Skisport), nl. "de lego" / "het lego" (das bekannte Spielzeug; dazu "legodoos", van Dale GWNT).(7)

Den Übergang, wo noch das appellativische "Hyperonym" verdeutlichend als Zweitglied hinzugefügt wird, markiert auch nl. "Tulikivi-kachel", dt. "Tulikivi-Ofen", ein Ofen aus Speckstein, der von der finnischen Firma "Tulikivi" hergestellt wird.

Außerdem sind hier zwei Sondergruppen zweigliedriger Internationalismen zu verzeichnen, deren Erstglied in geo- bzw. ethnographischer Referenz entweder ein kompositionelles Bestimmungswort (meistens ein Stadtname, seltener eine Einwohnerbezeichnung) oder aber ein entsprechendes Adjektiv ist. Ich möchte sie 'Verweiswörter' nennen, denn sie erinnern in ihrem ersten Bestandteil noch an Skandinavisches, ihr Bezug ist aber international (geworden): nl. "Stockholmsyndroom" (De Coster 1999: 609; auch engl. "Stockholm syndrome": NODE), "Oslo-confrontatie" (ein Test, bei dem Zeugen durch eine einseitig verspiegelte Glaswand Verbrecher erkennen, De Coster 1999: 480a), "Oslo-model" (in der Weltdiplomatie, VN 11.9.1999, 31-33), "Oslo-akkoorden" / "Oslo-proces" (Nachrichten des flämischen Rundfunks VRT, 11.01.2001 bzw. 7.03.2001, unter Bezug auf den Friedensprozess zwischen Israel und den Palästinensern, der durch Kontakte der Kontrahenten in Oslo gefördert wurde), dt. "Helsinki-Gruppe" (von Menschenrechtlern, FAZ 27.1.1987, 4), "Allerødzeit" (nl. -fase) "späteiszeitliche Klimaschwankung" (Brockhaus 1, 386b; Summa 1, 292b); sodann "Schwedenbombe" (urspr. Warenname; in Österreich für norddt. "Negerkuss", süddt. und schweiz. "Mohrenkopf"; Eichhoff 1978: 15f. und Karte 62), "Schwedenhappen" (eine Fischzubereitung), "Schwedenrätsel" = nl. "Zweeds kruiswoordraadsel" / "Zweedse puzzel", "Schwedenküche" "(um die 60er Jahre übliche) Anbauküche" (DGW), "Schwedenkragen" (Kostümkunde) "breiter, weich fallender Schulterkragen an Männerhemden der 30er Jahre des 17. Jh., meist reich mit Spitzen verziert" (Brockhaus 19, 625b), "Finnendolch" "kurzes, breites, scharfes, dolchartiges Messer" (DGW), "Norwegermuster" (DGW) / "Norwegerpulli" (FAZ 8.8.2000, 43). Im Englischen stehen dafür Wortgruppen mit voraufgehendem Ländernamen: "Iceland moss" / "lichen", "poppy", "spar"; "Norway lobster", "maple", "rat", "spruce" (alle NODE). Hierher gehören ferner Fälle mit skandinavischen Personennamen wie in nl. "Thialfstadion" im friesischen "Heerenveen", benannt nach Thors schnellem Diener "Thialf", nach dem auch viele Ruder- und Eislaufvereine heißen (Summa 19,142a), sowie the "Sjögren syndrome" / "disease", nl. "het syndroom" / "de ziekte van Sjögren" (nach dem schwedischen Arzt "Henrik Sjögren", 1899-1976), eine Krankheit, die besonders bei Frauen in der Menopause vorkommt. Eine epidemisch auftretende Infektionskrankheit, pleurodynia epidemica, ist in der (nl.) Alltagssprache unter dem Namen Bornholmse ziekte bekannt (Coëlho 1997: 97). Auf einem Ärztekongress in Paris Anfang Mai 2001 beschwerte sich die finnische Delegation darüber, dass schon drei finnische Orte den Namen für eine Krankheit abgeben, nämlich Sala, Kumlinge und Pogosta, und dass dies negativ auf das Image dieser Orte und Finnlands überhaupt abfärbe (DG 2.5.2001, 1 [!] = DSt 2.5.2001, 27). Und schließlich gibt es im Engl. und Nl. zahlreiche Wortgruppen mit einem spezifizierenden Adjektiv wie Swedish massage(8) / masseur/-euse, Danish blue (ein Käse), oil, pastry, Finnish Spitz (ein Hund)(9), nl. Finse tango, Fins tangoconcert(10), und nicht zu vergessen: das Beatles-Zitat im Titel.
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(E?)(L?) http://www.raetselfieber.de/
online:

(E?)(L?) http://www.tagesraetsel.alojado.de/offline_kw/schweden.php
Trotz intensiven Suchens konnte ich keine Erklärung für "Schwedenrätsel" finden.

se-securi

Schwedische Gardinen
Urlaub hinter Schwedischen Gardinen (W3)

(E?)(L?) http://www.loewengraben.ch/
"Gardinen" = "Gitterstäbe" in der Knastsprache, aus "schwedischem Stahl".

se-trinke

Skol (W3)

(E?)(L?) http://www.bierchen.de/
Die grausamen nordischen Krieger, ständig betrunken und kampfeslustig, hatten ein ganz besonderes Hobby. Um ihre Siege ausgiebig zu feiern, tranken sie Bier aus den Schädeln ihrer gefallenen Gegner, dabei stießen sie mit dem Wort "Skol" ("skull!") an.

Stockholm (W3)

(E?)(L?) http://www.brockhaus.de/nachschlagen/infothek/infothek_detail.php?nr=16029
...
Stockholm entstand im 13. Jahrhundert aus einer alten Handelssiedlung auf der Insel Stadsholmen.
...

T

U

V

Vaterrache (W3)

(E1)(L1) http://etymologie-forum.isthier.de/
König Gottfried von Schweden wurde um 800 n. Chr. nach der Geburt seines Sohnes Halfdan von Getreuen seiner Frau ermordet. Dies wird als "Vaterrache" bezeichnet.
Was ist damit gemeint?

In archaischen Clangesellschaften müssen Väter ihre Söhne fürchten. Denn diese übernehmen früher oder später die Macht, meistens mit Ermordung des Vaters wenn dieser nicht zeitig stirbt. Mütter stehen immer auf der Seite ihrer Kinder, weniger zu ihrem Mann. Das war schon zu Kronos' Zeiten so, der seine Kinder fraß, sehr zum Verdruss seiner Gattin Gäa. Diese rettete einen Sohn, Zeus, der seinen Vater auch prompt stürzte (und noch dessen Hoden abschnitt, damit der bestimmt zeugungsunfähig blieb).
Der Ursprung ist ein biologischer. Danach ist jedes Lebewesen bestrebt, seine eigenen Gene an die nächste Generation weiter zu geben. Der Patriarch setzt mit möglichst vielen Frauen möglichst viele Kinder in die Welt. Die Frau unterstützt aber nur ihre eigenen. Besonders ihre Söhne, da die sich ja öfter fortpflanzen können als ihre Töchter.
(A: norbert)

W

Wikinger, Skandinavien (W3)

Über den Ursprung der Bezeichnung "Wikinger" für die "Männer des Nordens", den Altnordisch sprechenden Vorfahren der Norweger, Schweden und Dänen, gibt es verschiedene Meinungen. Sicher ist nur, daß der Begriff ab Ende des 8. Jahrhunderts bis zum Ende des 11. Jahrhunderts mit "Seeräuber" gleichgesetzt wurde. Es gab damals in "Skandinavien" - dieser Name stammt von Plinius, der das unbekannte Land jenseits von Jütland als "Scatinavia" bezeichnete - so viele umherziehende germanische Stämme und Heiraten unter den Häuptlingsfamilien, daß von nationaler Identität im heutigen Sinne keine Rede sein konnte. Der schwedische Professor Jan Ivarsson sagte einmal: "Die "Wikinger" waren kein Volk, sondern ein Beruf. Während eines Teils des Jahres betätigten sich die "Nor[d]mannen" als Bauern, Handwerker und hervorragende Schiffsbauer und während der übrigen Zeit eben als "Wikinger", d.h. als Entdecker und Eroberer von Ländern und Meeren sowie als Kaufleute und Söldner.

Grob gesehen kann man sagen, daß die Wikinger, die über Land nach Rußland, wo sie von den dort lebenden Slawen "Waräger" genannt wurden, und schließlich bis nach Konstantinopel vordrangen, vorwiegend "Schweden" gewesen sein müssen, während die "Norweger" gen Westen nach Schottland und Irland segelten, um schließlich über die Orkney-, Shetland- und Faröer Inseln nach Island und Grönland und sogar bis nach Amerika vorzudringen. Die "Dänen" hingegen beschränkten sich auf Deutschland, England, Frankreich ["Normandie"], Sizilien und Süditalien.)

wikipedia
List of English words of Swedish origin

(E?)(L?) http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_English_words_of_Swedish_origin
From Wikipedia, the free encyclopedia.
This is a list of English language words borrowed from the Swedish language:
boulder | fartlek | flounder | gauntlet | gravlax | kink | lug | mink | moped | orienteering | scuffle | slag | smorgasbord | spry | tungsten | wicker

X

Y

Z