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Carl von Linne (W3)
Bei der Einschreibung an der Universität nannte sich "Carl Linnaeus" voll latinisiert "Carolus Linnaeus". Im Jahr 1761, nachdem er sich mit seiner lateinischen und vereinfachenden Nomenklatur einen Ruf als Wissenschaftler erworben hatte, wurde "Linnaeus" geadelt. Von nun an nannte er sich "Carl von Linne", "Carl von Linné".
(E?)(L?) http://www.gartentechnik.de/News/2009/12/11/botanische_pflanzennamen/
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Die Idee der botanischen Pflanzennamen geht auf den schwedischen Naturkundler Carl von Linne zurück, der um 1750 das System der "binären Nomenklatur", also der Doppelnamen, einführte: Mit dem System der Doppelnamen lassen sich alle in der Natur vorkommenden Pflanzen mit nur zwei Wörtern benennen. Die Besenheide, die auch als Sommerheide bezeichnet wird - in Deutschland also ebenfalls unter mindestens zwei Namen bekannt ist - heißt demnach "Calluna vulgaris".
Der erste Name, der Gattungsname, wird immer großgeschrieben, das darauf folgende Wort ist eine spezifische Artbezeichnung und wird üblicherweise kleingeschrieben: Zusammen mit dem Gattungsnamen entsteht so der Artname. Ein Prinzip ähnlich der Vor- und Nachnamen, das eine Unterscheidung ermöglicht, aber auch gewisse Verwandschaftsverhältnisse widerspiegelt. Für die botanischen Namen greift man vor allem auf Begriffe zurück, die aus dem Lateinischen oder Griechischen abgeleitet sind.
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(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Carl von Linne
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.
Dt. "Carl von Linne" taucht in der Literatur um das Jahr 1770 / 1810 auf.
Erstellt: 2014-05