(ital. "la, re, fa, re."), "Larifari" bezeichnet einen "harmlosen Unsinn".
Es entstand aus der italienischen Tonbezeichnung "la, re, fa, re". Der Wiener Abraham a Sancta Clara (1644 - 1709) nahm es in einen Reim auf: "Ein Wax ist die Welt, man truck hinein, was man will, so ists doch nichts als Lari fari und Kinderspiel".
Als "Larifari" bezeichnet man in Wien auch einen "Hanswurst".
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"Firlefanz", "Unsinn", "Geschwätz"
Ausruf der Geringschätzung; schnell, ungenau, nachlässig, oberflächlich
"larifari" wurde im 18.Jh. aus den italienischen Tonbezeichnungen "la, re, fa, re" gebildet.
(E1)(L1) http://www1.ku-eichstaett.de/SLF/EngluVglSW/MEWD.pdf
(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/l.php
(E?)(L1) http://www.ruhrgebietssprache.de/glossar.html
(E?)(L?) http://wortschaetze.uni-graz.at/musik/index.php
(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Larifari
"Larifari" bezeichnet eigentlich sinnlose Silben, die dem Refrain von Liedern beim Üben der Melodie nach dem Verfahren des Guido von Arezzo unterlegt werden. "la, re, fa" bezeichnen darin Noten einer bestimmten Tonhöhe.
In der Umgangssprache wird übertriebener Unsinn oder weitgehend sinnfreies Gerede so bezeichnet. Außerdem bezeichnet der Ausdruck Zustände der Unentschiedenheit, ähnlich wie "Wischiwaschi".
Pour contracter cette maladie grave et parfois mortelle, il suffit qu’un moustique infecté vous pique.
Richtig ist, dass das Wort "Nurake" akkadischen Ursprungs ist. Es setzt sich aus den Morphemen NUR-A-A-KE zusammen: NUR = Licht, Glanz - unzählige Dörfer und Gegenden wie die Nurra beginnen mit diesem Morphem: Nuragus, Nuragugume, Nureci, selbst Nora kann davon abgeleitet werden - und KE = Heiligtum. "Nurake" bedeutet somit "das Licht/der Glanz des Heiligtums".
Liste des mots d'origine italienne:
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2. Französisch (und Italienisch)
Nachdem während der Frühbürgerlichen Zeit kaum frz. Entlehnungen zu verzeichnen waren, kommt es ab 1500 und verstärkt ab 1560 wieder zu mehr frz. Lehnwörtern im Deutschen: Kriegswesen: "Admiral", "Artillerie", "Bresche", "Leutnant", "Kapitän", "Truppe"; Wirtschaft und Verkehr: "Journal" etc.; Verwaltung und Politik: "Pass", "Patriot", "Renegat", "Revolution"; Geselligkeit und Ethik: "Courage", "delikat", "Diskretion", "Lakai", "Kurtisane", "Rivale", "Robe"; Architektur, Kunst, Literatur, Musik: "Farce", "Garderobe", "Klavier", "Posamentrie" "Sammelbezeichnung für Waren, die als Besatz für Kleidung verwendet werden, z. B. Borten, Schnüre, Quasten, Litzen, Bänder" u. v. a. Manche Entlehnungen werden durch die Dominanz des Lateins latinisiert: frz. "formel" > "formell" > "Formalität", "nervös" > "Nervosität"; die Suffixe der Substantive sollen ans Latein erinnern. Aus dem Französischen stammt außerdem die Endbetonung der Wörter "Herodót", "Homér", "Kritík" und "Politík".
Italienische Fremdwörter können heute dazu dienen, die österreichischen Eigenheiten im Vergleich zu den übrigen dt. Sprachen (bzgl. des Wortschatzes) zu spezifizieren, da sie z. B. in Deutschland nicht vorkommen. Sie stehen oft synonymen frz. Entlehnungen gegenüber, wobei die frz. Varianten meist mehr Prestige offerieren und tendenziell die italienischen verdrängen: Kassa - Kasse, Pomeranze (- it. "pomo" = "Apfel" und "arancia" = "bitter") - "Apfelsine" (- frz. "pomme de Sine" = "Apfel aus China"), Biskotte (- it. "biscotte") - Biskuit (- Frz. - lat. "bis coctus" = "zweimal gebackenes Brot"), Marille (- it. "armellino" = "armenischer Apfel") - Aprikose (- Frz. - Span. - Port. - Arab. - Griech. - lat. "praecoquum" = "frühreif"), Melanzani - Aubergine (- Frz. - Kat. - Arab. - Pers.).
Aus dem Italienischen sind entlehnt:...
- Bankwesen (sämtliche 15. Jh.): Konto (- it. conta), Magazin, Bank (- it. banco), brutto (- it. brutto), Kredit (- it. credito), Kapital (- it. capitale), Bilanz (- it. bilancio 'Waage', 'Gleichgewicht');
- Fernhandel: Kompass (- it. compasso; 15. Jh.), Post (- it. posta; 16. Jh.), Strapaze (- it. strapezzo; 17. Jh.), Pirat (- it. pirata; 15. Jh.);
- Kriegswesen: Alarm (- it. alarme; 15. Jh.), Bastei (- it. bastione; 17. Jh.), Proviant (- it. provianda; 15. Jh.);
- Speisen und Küche: Bankett (- it. banchetto; 15. Jh.), Marzipan (- it. marzapane; 16. Jh.), Pasta (- it. 'Teig');
- Literatur und Musik: Satz- und Tempobezeichnungen, z. B.: Pasticco 'zu betrüger. Zwecken in der Manier eines Künstlers gemaltes Bild oder aus den Werken verschiedener Komponisten zusammengesetztes Musikstück, bes. Oper od. Singspiel (mit neuem Libretto)'.