Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
GR Griechenland, Grecia, Grèce, Grecia, Greece, (esper.) Grekujo
Sport, Deporte, Sport, Sport, Sport, (esper.) sporto
A
aleiptes
aliphatisch
Alipten (W3)
(E?)(L?) http://www.comedix.de/lexikon/db/alipten.htm
the "anointers", ancient Greek athletic trainers who anointed athletes bodies with oil for muscle massages.
Die "Einöler" ("anoint" = "einölen", "einschmieren") waren die griechischen Trainer der olympischen Athleten und sind heute vermutlich die "Masseure". Im kirchlichen Bereich sind es die "Salber". Aber zu der Bezeichnung "aleiptes" habe ich keinen etymologischen Hinweis finden können. Ich könnte mir jedoch folgenden Zusammenhang für die Bezeichnung vorstellen. Von griech. "áleiphar" = "Fett", das in der Fachsprache der Chemiker heute noch als "aliphatisch" weiter lebt, bis zum Öl ist es ja nicht mehr allzu weit.
Möglich (aber eher zu kompliziert gedacht (!)) wäre auch, dass sich die "fette" Berufsbezeichnung auf die behandelten Athleten bezog. Da es bei den alten Griechen keine Gewichtsklassen gab, hatten natürlich Schwergewichtige bei den Ringkämpfen bessere Chancen. Und diejenigen, die die antiken Sumo-Ringer einölten, nannte man entsprechend.
alytarches (W3)
"Alytarches" - at the ancient Olympics, a special police force who assisted the Hellanodikai to impose fines on athletes who did not obey event rules and regulations.
Zu dieser "Sportpolizei" zur Durchsetzung von Geldstrafen bei Regelverstössen konnte ich keine weiteren Hinweise oder Verwandte finden.
Denkbar wäre ein Zusammnehang mit engl. "lie" = "Lüge", oder direkt zu "Lüge" (griech. "lysis" = "(Auf)lösung"), also etwa als "Anti-Täuschungs-Alten" im Sinne von "gegen die Auflösung (der Regeln) zum Ursprung kehrend".
Aber das ist eine Frage an die "Vollzeit-Etymologen".
Altis (W3)
(E?)(L?) http://www.comedix.de/lexikon/db/altis.htm
war der heiliger Bezirk im Zentrum von Olympia.
antikes-olympia.de
Die Olympischen Spiele der Antike
(E?)(L?) http://www.antikes-olympia.de/
- Vorwort
- Sport im alten Griechenland
- Die Disziplinen
- Die Geschichte der Spiele
- Die Athleten von Olympia: Amateure und Profis
- Stars der Antike
- Die Organisation der Spiele
- Die Zuschauer
- Skandale
- Bilder aus Ruinen: Die Bauten Olympias
- Die olympische Idee: Wiederbelebung nach 1500 Jahren
- Literatur & Links
Erstellt: 2013-02
B
bater (W3)
in ancient Greek athletics, a fixed point on the side of jumping pit from which a jump is measured.
Der "Absprungpunkt" könnte mit unserem, aus frz. "débattre" eingewanderten "debattieren" = "den Gegner mit Worten schlagen" und mit dem lat. "battuere" = "schlagen" zusammen hängen (vgl. "Abschlagspunkt").
Auch das frz. "bâtiment" = "Gebäude" ist mir dazu eingefallen. Das frz. "bâtir" = "(er)bauen" und das frz. "battre" = "schlagen" (auch span. "batir" = "schlagen") könnten im weiten Umfeld dieses griechischen "bater" angesiedelt sein (vgl. auch "Wurzeln schlagen").
Aber auch dies ist ein Fall für die "Vollzeit-Etymologen". Vielleicht kann jemand noch etwas Genaueres dazu beisteuern.
bbc
Olympics 2004
(E?)(L?) http://news.bbc.co.uk/sport2/hi/olympics_2004/
British Broadcasting Corporation (BBC) Sport's coverage of the Olympic Games planned for Athens, Greece, in August 2004. Includes Olympics history, athlete profiles, a venue guide, a schedule of events, news stories, photos, and video and audio clips. Also covers concerns over security.
(E?)(L?) http://bbc.co.uk/languages/greek/olympics/index.shtml
Languages: Olympic Game
Play this Olympic quiz to learn about the classical games and enter a draw for a Greek language pack.
(E?)(L?) http://bbc.co.uk/schools/ancientgreece/classics/olympics/flashmovie.shtml
Schools: Olympic Game (4-11 years)
Find out about the origins of the Olympics in ancient Greece, with this Olympic game.
C
citius, altius, fortius (W3)
Lat. "citius, altius, fortius" = "schneller, höher, stärker", auch als "schneller, höher, weiter" übersetzt, lautet das Motto der Olympischen Spiele. Es wurde aber weder von den alten Griechen noch von den alten Römern aufgestellt. Es war Pierre de Coubertin (1863-1937), der Geburtshelfer der neuzeitlichen Olympischen Spiele, der auch dieses Motto propagierte. Er hat diese Devise allerdings nicht selbst kreiert sondern hat auf eine Formulierung des französischen Dominikanermönchs Henri-Martin Didon (1840-1900) zurückgegriffen.
Die Devise "citius-altius-fortius" ("schneller - höher - stärker") ist die offizielle Devise der Olympischen Bewegung, geprägt vom französischen Dominikanerpater Henri Didon 1891. Coubertin verband damit das ständige Streben nach menschlicher Vervollkommnung über die hohe Leistung.
(E?)(L?) http://www.dosb.de/fileadmin/olympia/downloads/pdf/OF%201-2008%20Komplett%20LOW.pdf
...
Citius, altius, fortius heißt die Formel, die Pierre de Coubertin dem olympischen Gedankengut weiland mit der Interpretation anheim gab, sie sei "ein Wahlspruch für alle, die es wagen wollen, Rekorde zu brechen". Schon klar, so steht es nicht in der IOC-Satzung, und so wollte die Devise ihr Urheber, der französische Dominikanerpater und Schuldirektor Henri Didon, auch nicht verstanden wissen. Didon richtete sie 1891 an Schulsportler mit der Absicht, zu "individueller Anstrengung" aufzurufen, "im Sinne der Vervollkommnung der Leiblichkeit als Basis eines Leib und Seele gleichermaßen formenden jungen Menschen".
...
(E?)(L?) http://www.dosb.de/fileadmin/olympia/downloads/pdf/Internet3-90_OF1-2007.pdf
...
Die Japaner haben den Dreiklang "citius, altius, fortius" umgewandelt: In ihrer neuen Sportphilosophie sprechen sie von "superius, fortius, pulchrius" (frei übersetzt: "Erster, stärker, schöner"). Was bedeutet: Im Lande Nippons geht die Orientierung weg von absoluten Zahlen und hin zur Ästhetik sportlicher Wettkämpfe.
...
(E?)(L?) http://ourworld.compuserve.com/homepages/WarrenAllen/words.htm
Citius, Altius, Fortius
(E?)(L?) http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Latin_phrases
Citius altius fortius
comedix.de
Olympische Begriffe im Asterix-Lexikon
(E4)(L1) http://www.comedix.de/
(E4)(L1) http://www.comedix.de/lexikon
(E4)(L1) http://www.comedix.de/lexikon/db/athen.php
Athen - Stadt der Olympischen Spiele
(E4)(L1) http://www.comedix.de/lexikon/db/kontraba.php
Kontrabas - griechischer Offizieller des Olympischen Rates
(E4)(L1) http://www.comedix.de/lexikon/db/musculus.php
Musculus, Claudius - der auserwählte Legionär, der Rom bei den Olympischen Spielen vertreten soll
(E?)(L?) http://www.comedix.de/lexikon/alphabet/o.php
- Olymp - Sitz der Götter - Kreuzfahrt/7
- Olympia - griechische Stadt, Austragungsort der Olympischen Spiele
- Olympia von Manet - Gemälde im Asterix-Museum - Geburtstag/48
- Olympische Spiele - Kampfspiele, heilige Spiele unter dem Schutz von Zeus.
(E4)(L1) http://www.comedix.de/lexikon/db/oelzweig.htm
Ölzweig - Preis für eine Plazierung bei den Olympischen Spielen
(E4)(L1) http://www.comedix.de/lexikon/db/olympix.htm
Olympix - Olympia, große Music-Hall in Lutetia
(E4)(L1) http://www.comedix.de/lexikon/db/trauerkl.php
Trauerklos - Redner des Olympischen Rates
(E4)(L1) http://www.comedix.de/lexikon/db/walros.php
Walros - Teilnehmer bei den Olympischen Spielen
D
diaulos
Aulos
Auleten (W3)
in ancient Greek athletics, a running race of 400 meters or two stades.
Auch zur griechischen Bezeichnung für den "doppelt langen Lauf" konnte ich keine verbindlichen Hinweise finden, so dass ich auch hier auf Vermutungen angewiesen bin (die vielleicht durch einen Besucher korrigiert oder ergänzt werden können).
Jedenfalls gibt es ein griech. "Aulos" = "Röhre" als Bezeichnung für ein antikes Blasinstrument, das aus zwei Spielpfeifen bestand. (Die "Aulus-Spieler" hiessen übrigens "Auleten"). Meine Vermutung geht nun dahin, dass sich die Bezeichnung "diaulos" auf die Pfähle bezieht, mit denen die Wendepunkte beim Wettlauf markiert wurden. Der "diaulus" wäre demnach der Lauf, bei dem zweimal der (Wende-)Pfahl umrundet werden musste.
Aber auch dies ist ein Fall für die "Vollzeit-Etymologen". Vielleicht kann jemand noch etwas Genaueres dazu beisteuern.
discus
Diskuswerfen
Diskus
Tisch
desk
Diskette
CD
Compact-Disk
DVD
Diskussion
diskutieren
cut
Cutter
Kutter (W1)
originally made of stone, later discuses were made of bronze, iron, or lead in ancient Greek times; the ancient discus looked a lot like the ones used today; it weighed between 1.3 and 6.6 kilograms and was anywhere from 17 to 32 centimeters in diameter; boys threw a different, smaller discus than the men.
Ursprünglich wetteiferten die griechischen Stadtstaaten nur im Laufen miteinander. Aber natürlich gab es auch schon im damaligen Olympischen Kommitee Lobbyarbeit. Und die Spartaner hatten hier eine gute Position, da sie, im Gegensatz zu den Einzelkämpfern der anderen Städte, bereits organisierte Teams ins Rennen schickten.
Jedenfalls gab es immer wieder Versuche, weitere Sportarten auf die Tagesordnung zu setzen, die den einzelnen Teilnehmern vorteilhaft erschienen. Und so wurde schliesslich ab der 14. Olympiade weitere Disziplinen eingeführt, darunter auch das "Diskuswerfen".
Der "Diskus" hat seinen Namen von seiner abgeschiedenen Situation. Nicht nur, das er immer weg geworfen wird, er entstand als abgeschiedenes Teil eines Baumes oder eines Steins. Das selbe sprachliche Schicksal haben auch der dt. "Tisch" und der engl. "desk" hinter sich. Und fast ursprünglich lebt der "Diskus" auch noch in der "Diskette", der "CD" (= "Compact-Disk", und der "DVD" weiter.
Aber ich möchte hier nun nicht alles bis ins Kleinste auseinanderlegen und "diskutieren" (lat. "discutere" = "zerschlagen") sondern meine "diskus-Diskussion" hier beenden. (Obwohl es hier noch einige Abkömmlinge gibt.)
Lässt man das lat. "dis-" = "auseinander-" (auch als "di-" oder "dif-" vorkommend) weg, dann kommt man ohne Umwege auf engl. "cut" = "schneiden" und den Anglizismus "Cutter" = "(Teppich-)Schneider".
Ein weiteres - für viele vielleicht unerwartetes - Familienmitglied ist der "(Wogen-)Schneider" oder "(Wellen-)Pflüger", der "Kutter".
dolichos (W3)
in ancient Greek athletics, an running race of 1,400 to 1,800 meters.
Die Bezeichnung für den "Langlauf" bezieht sich ja wohl auf griech. "dolichós" = "lang".
E
eirêne (W3)
(E1)(L1) http://www.heinrich-tischner.de/anlag/verz/22spra.htm
(E1)(L1) http://www.heinrich-tischner.de/21-th/2bibel/theol/frd-bbl/1afried.htm#Griech. εἰρήνη (eirêne)
Das griechische Wort "eirêne" (Herkunft ungewiss) meinte ursprünglich den Zustand, in dem eine Zeitlang kein Krieg ist und es allen gut geht. Die griechischen Städte standen ja dauernd im Krieg miteiander und hielten nur Frieden bei besonderen Gelegenheiten, z.B. bei der "Olympiade".
ekecheiria
église
Olympischer Friede (W3)
(E?)(L?) http://www.olympictruce.org/
"ekecheiria" - the official three-month truce proclaimed by the "spondophoroi" of Elis that was initiated during the Olympic games; fines were imposed on anyone breaking the truce.
Der "göttliche Friede", "Ekecheiría" war ein antikes Abkommen, um die Athleten und Zuschauer bei ihrer Anreise zu den olympischen Spielen zu schützen.
In dieser Bezeichnung dürfte das griech. "cheír" = "Hand" die Hand im Spiel haben. Für den ersten Teil kann ich auch nur vermuten, dass es in Zusammenhang steht mit griech. "ekklésia" = "Gemeinschaft der Bürger", worauf auch frz. "église" = "Kirche" zurück geht.
Es dürfte demnach etwa "die (schützende) Hand der Gemeinschaft (der Griechen)" bedeuten.
Das "International Olympic Truce Centre" bietet einen Zeitstrahl mit Informationen zum Hintergrund und zur Philosophy der Bewegung zur Wiederbelebung des "Olympischen "Waffenstillstands" (= engl. "truce" = griech. "Ekecheiria").
"In ancient Greece, throughout the duration of the Olympic Truce, from the seventh day prior to the opening of the Games to the seventh day following their closing, conflicts ceased, allowing athletes, artists and spectators to travel to Olympia, participate in the Olympic Games and return to their homelands in safety."
(From the International Olympic Committee (IOC).)
ephedreia, ephedros, Ephedragewächse (W3)
"ephedreia" - in ancient Greek athletic competitions, a bye in which the odd athlete out, the "ephedros" competed with the victor in the next round of competition.
"ephedros" - in ancient Greek athletic competitions, the odd athlete out who had a bye and competed with the victor in the next round of competition.
Zu den überzähligen Athleten, die per Freilos mit dem Sieger der nächsten Runde kämpfen durften (ist das richtig übersetzt?) konnte ich keinerlei sonstigen Hinweis finden.
Lediglich im Pflanzenreich gibt es die "Ephedragewächse", die auf griech. "éphedra" = "das Draufsitzen" zurückgehen. Aber worauf die "Ephedren" sitzen oder weshalb sie sonst als Aufsitzer bezeichnet werden, ist auch nicht beschrieben. Das müsste ein Botaniker wissen.
epinician
Epinikion (W3)
a poem written to commemorate athletic victories; the Greek poet Pindar is best know for his epinians in which he wrote about athletic triumphs at ancient Greek sporting contests.
Das "Siegesgedicht" bzw. "Siegeslied" der alten Griechen setzt sich zusammen aus griech. "épos" = "Rede", "Erzählung" und griech. "níke" = "Sieg".
F
Fackellauf (W3)
(E?)(L?) http://www.nok.de/komitee/erziehung/brosch_1998/98symbole.htm
Einer Idee des deutschen Sportpädagogen Carl Diem folgend, wurde das Olympische Feuer 1936 von über 3000 Sportlern in einem "Fackellauf" von Olympia nach Berlin getragen.
In Olympia wird es seither von den Sonnenstrahlen in einem Hohlspiegel entzündet und nach einer Feier im antiken Stadion auf den Weg gebracht. Pünktlich zur Eröffnungsfeier der jeweiligen Olympischen Spiele trifft es im Olympiastadion ein, wo es für die gesamte Dauer der Spiele in einer Flammenschale brennt und damit als lebendiges Symbol die Zeit der Spiele dokumentiert.
1956 mußte das "Olympische Feuer" mit dem Flugzeug nach Australien gebracht werden, 1976 wurde es per Laserstrahl nach Montreal über Satellit geschickt. In Barcelona schoß ein Bogenschütze die Flamme zur Feuerschale, und in Lillehammer brachte es ein Skispringer über den Schanzentisch ins Skistadion.
Der "Fackellauf" verbindet die antiken Olympischen Spiele mit den modernen und vereint die Völker durch den Weg der Flamme.
factmonste
Athens 2004 Olympics
(E?)(L?) http://www.factmonster.com/spot/04olympics.html
Neben Informationen über die Olympischen Spiele 2004 in Athen findet man auch Kreuzworträtsel und Quize (?) zu olympischen Themen wie "Oympic mascots" und Olympische Zeremonien.
G
Ganymed (W3)
(E2)(L2) http://www.blueprints.de/wortschatz/
(grch., "Ganymedes"), Nach der griechischen Mythologie ließ Zeus den schönen Jüngling "Ganymed" entführen und machte ihn zu seinem Geliebten und Mundschenk im Olymp.
Heute wird die Bezeichnung "Ganymed" auch als Bezeichnung für einen Kellner verwendet.
(© blueprints Team)
"Ganymede" - also known as "Aquarius"; an adolescent boy who was said to be the most beautiful of all mortals; while guarding his father's flock, Zeus saw Ganymede and fell in love with him; Zeus carried Ganymede off to Olympus where Ganymede served as his cup-bearer pouring nectar for Zeus, a position formally held by Hebe; to compensate his father for taking his son, Zeus gave Ganymede's father divine horses.
Griechische Freiheit (W3)
(E?)(L?) https://www.wissenschaft.de/zeitpunkte/griechische-freiheit/
28. November 67 - Griechische Freiheit
Seit dem Fall von Korinth im Jahr 146 v. Chr. stand das griechische Festland unter römischer Herrschaft. Über 200 Jahre waren seitdem vergangen, als Kaiser Nero im Jahr 67 n. Chr. eine Reise durch Griechenland unternahm. Am 28. November war er zur Feier der "Isthmischen Spiele" in Korinth. Wie in ganz Griechenland suchte er auch hier, die Bevölkerung mit seinem Gesang zu erfreuen und wurde mit Jubel begrüßt. In Korinth hatte er jedoch eine ganz besondere Überraschung parat. In einer feierlichen Rede, die heute noch inschriftlich erhalten ist, erklärte er die Griechen von nun an für frei.
...
Aber die "Griechische Freiheit" sollte nicht lange dauern.
gymnastes
Gymnastik
Gymnasium (W3)
in ancient Greece, a high paid, athletic exercise trainers.
Der Name des antiken Trainers, geht, gemeinsam mit "Gymnastik" und "Gymnasium" (griech. "gymnásion"), zurück auf griech. "gymnós" = "nackt" (griech. "gymnázesthai" = "mit nacktem Körper Leibesübungen machen"). Seltsamerweise fanden die Wettkämpfe ursprünglich nicht nackt statt. Erst nachdem "Orsippus von Megara" 720 v.u.Z. dir Hosen runter liess und nackt den Sieg im Wettlauf errang, fand diese Verbesserung der Lauftechnik weitere Anhänger und setzte sich schliesslich durch.
Noch heute heisst der Turner frz. "gymnaste".
Aus den ursprünglichen Sportschulen, in denen dann nackt trainiert wurde, entwickelten sich auch philosophische Schulen. Und so wurden aus den Stätten körperlicher Ertüchtigung auch Stätten geistiger Weiterbildung. Und auch wenn man nicht nackt die Schulbank drückt, heisst die Institution auch heute noch "Gymnasium". Und auch "Gymnastik" wird kaum nackt vollführt - es sei denn in den eigenen vier Wänden oder in speziellen Vereinen.
H
halteres
haltère
poids et haltères
Haltere (W3)
in ancient Greek athletics, lead or stone weights used by athletes in jumping events; used to increase jump distance, athletes held these telephone receiver or dumb bell shaped weights in their hands, ran forward, jumped swinging the weights, and released the halteres behind him at the end of the jump; "halteres" weighed between 1.6 to 4.6 kilograms, or 3.5 to 10.1 pounds.
Zur weiteren Herkunft der "Sprunghanteln" fand ich keine Hinweise. Lediglich, dass frz. "haltère" auch heute noch "Hantel" bedeutet und z.B. auch in frz. "les poids et haltères" bzw. "haltérophilie" = "Gewichtheben" immer noch eine Sportart bezeichnet.
Auch bei manchen Insekten gibt es "Haltere", die sogar eine ähnliche Funktion haben. Sie schwingen entgegengesetzt zum Flügeltakt und wirken entweder auch als Antriebsverstärker oder als Stabilisationselement (das konnte ich nicht in Erfahrung bringen).
Hekatombaeon (W3)
(E?)(L?) http://www.comedix.de/lexikon/db/hekatomb.php
Im griechischen Monat der 100 Rinder (vom 16. Juli bis 13. August) (griech. "hekaton" = "100", "Opfer von hundert Rindern") fanden auch die Olympischen Spiele statt, die seit 776 v.Chr. mitten im Sommer zu Ehren von Zeus in Olympia ausgetragen wurden.
Mit der Zeit nahmen es die Griechen aber weder mit den "Hundert" noch mit den "Rindern" ganz genau.
Hellanodikai
Hellanodiken
odieux (W3)
The judges at the Olympic games, literally translated "Hellanodikai" means the judges of Greeks; they played an important role at the games and their names and hometowns were announced on the last day of the games in recognition of their participation.
Die Bezeichnung der zehn Kampfrichter, der "Griechenrichter" setzt sich zusammen aus "Hellas" = "Griechenland" und ???. - Ja, das konnte ich nicht genau klären. Jedenfalls gibt es ein lat. "odi" = "Widerwille", "Hass" und das frz. "odieux" = "abscheulich" (in Zusammenhang mit Personen aber auch in Zusammenhang mit Verbrechen).
Ob die "Hellanodiken" nun also "abscheuliche Richter" waren, oder "hellenische (Richter über) abscheuliche Taten" das ist wiederum eine Frage an die Vollzeit-Etymologen".
Hephaestus
Hephaistos (W3)
"Hephaestus", "Hephaistos" - god of fire and metal craft; son of Hera and Zeus; thrown from Olympus by Zeus which results in his lameness; husband of Aphrodite; god who makes peace between Zeus and Hera and also makes armor for Achilles (Iliad); read the "Homeric Hymn to Hephaestus" to learn more.
Zum "Gott der Schmiedekunst" konnte ich keine weiteren wortgeschichtlichen Zusammenhänge finden.
himantes
himátion
Mantel
manta (W3)
Zu den "Faustkampfriemen" griech. "himantes" fand ich auch keine weiteren Hinweise. Möglich wäre ein Zusammenhang zu griech. "himátion", einem antiken Kleidungsstück aus einem rechteckigen Stück, das wie ein Mantel benutzt wurde.
Es gibt auch eine Orchideenart, die als Riemenzunge mit dem lat. Namen "Himantoglossum" bezeichnet wird.
Auch der "Mantel", der auf lat. "mantellum" = "Hülle", "Decke" zurück geht dürfte mit dem griech. "himantes" in Verbindung stehen.
Interessant finde ich auch, dass das span. "manta" = "Decke" umgangssprachlich auch "Tracht Prügel" bedeuten kann.
Eine mögliche Gemeinsamkeit wäre die materielle Herkunft von der Ochsenhaut.
... a soft thong or strap of ox hide wrapped around the hands to strength their fingers and wrists worn by boxers in ancient Greece; soft "himantes" evolved into hard leather straps for harder blows; in the forth century, "himantes" evolved into gloves, "oxeis himantes", with an layer of wool in the inside; later the Romans used the "caestus", a weapon-like boxing glove, layered with iron and lead.
Hippias of Elis
Hippiatrie
Hippiatrik (W3)
"Hippias" könnte so etwas wie ein Pferdeflüsterer gewesen sein. Jedenfalls bedeutet "Hippiatrie" bzw. "Hippiatrik" "Pferdeheilkunde" und geht auf griech. "híppos" = "Pferd" zurück.
Natürlich muss "Hippias", der sich ja neben der Tätigkeit als Chronist der Olympischen Spiele, einen Namen als Philosoph und Mathematiker machte, nichts mehr mit Pferden zu tun gehabt haben. Der Name könnte auch auf den Beruf eines Vorfahren zurück gehen.
hippodrome
Hippodrom (W3)
An arena in which ancient Greek equestrian events took place; the hippodrome had a large post at each end and was divided by the "embolon", a stone or wood partition running down the middle; the perimeter was eight stades or a little over 1,500 meters.
Der "Hippodrom" setzt sich zusammen aus "hippos" = "Pferd" und "drómos" = "Rennbahn".
hoplitodromos (W3)
The contest or competitors who compete in a race while dressed in full armor of a "hoplite" (soldier), which included greaves, a helmet, and a shield; together, these weighed 50 to 60 pounds.
Ein "Hoplit" war im antiken Griechenland ein "bewaffneter Fusssoldat", und ursprünglich griech. "hoplítes" = "Schildträger". Der "hoplitodromos" war also ein Wettlauf in schwerer Rüstung.
hysplex (W3)
The starting gate that ensured all runners started at the same time in ancient Greece running races.
Ob "hys" etwas mit "Hysterie" und damit mit "hystéra" = "Gebärmutter" zu tun hat konnte ich nicht herausfinden. Der zweite Teil "plex" dürfte allerdings auf "plexus" = "geflochten", "verflochten" zurück gehen. Das Tor, das den gleichzeitigen Start der Läufer sicher stellen sollte, dürfte also aus einer langen geflochtenen Matte bestanden haben.
I
J
K
Kallipateira (W3)
In ancient Greece women were not allowed to participate in or attend athletic competitions, with the exception of young girls (virgins) and the priestess of Demeter Chamyne were; if caught attending the Olympic games, for example, a woman was thrown off mount Typaion; "Kallipateira" defied the rules by disguising herself as a trainer so she could watch her son, who she had trained her son following her husbands death, compete; "Kallipateira" was so elated when her son won that she lept over the barrier that enclosed the trainers’ area and lost her clothing; her identity revealed, "Kallipateira" faced certain death but because her father, three brothers, nephew, and son were Olympic victors the official pardoned her in honor of her victorious family members.
Das griech. "kalli" oder "kali" deutet zumindest auf "schön" hin.
kalpe (W3)
A race for mares established as an Olympic event in 496 BCE.
Zu diesem Rennen zu Ehren des Mars konnte ich keine sprachlichen Informationen finden.
kanon, Kanon (W3)
A wooden rod used to record jumps by athletes in ancient Greek athletics.
Aus dem "Holzstab" wurde also ein "Massstab" und daraus im übertragenen Sinne der "Kanon" als "Glaubensregel" und schliesslich das "kirchliche Disziplinargesetz".
kartereia (W3)
The level of sacrifices, mental strength, and endurance in the face of long hours of training and practice without complaint an athlete demonstrated during the long training periods and competition; an athletes "kartereia" was his most important virtue.
Zu dieser sportlichen Tugend konnte ich keine sprachlichen Informationen finden.
kato pale, palenque (W3)
Ground wrestling in ancient Greek athletics in which opponents fought until one acknowledged defeat by holding up their right hand with their index finger extended.
Setzt sich zusammen aus griech. "katá" = "herab", "abwärts" und "pale" könnte ein mit Pfählen (vgl. engl. "pale" = "Pfahl") eingegrenzter Ringplatz gewesen sein. Zumindest heisst das span. "palenque" sowohl "Einzäunung", als auch "Turnierplatz" oder "Festplatz" und "Pfahl" oder "Pfosten".
Auch wieder ein Fall für die Vollzeit-Etymologien oder die alten Griechen.
keles (W3)
Bare back horse riding competition established as an Olympic event in 648 BCE.
Zu dieser sportlichen Disziplin konnte ich keine sprachlichen Informationen finden.
Ob es einen Zusammenhang zu "kahl" und zu lat. "calvus" = "kahl" gibt?
keroma
Keromantie (W3)
An ancient Greek wrestling arena that was muddy; "keroma" means beeswax.
Darauf geht auch die "Keromantie" = "Wachsgießen" zurück.
klimax, Klimax, Klimakterium (W3)
In ancient Greek athletics, a voluntary point in a boxing match that was running long when the two boxers took turns standing still while one hit the other; the boxer receiving the blows did not try to avoid them and this led to a quicker resolution of the fight.
Bei der "Klimax" (von lat. "climax" = "Steigerung") handelt es sich ursprünglich um griech. "klimax" = "Leiter", "Treppe". Und diese geht wiederum auf griech. "klínein" = "neigen" zurück.
Ähnlich wie das "Klimakterium" (lat. "climacter" = "Stufenleiter") war also auch die "klimax" im Boxkampf ein "kritischer Punkt", an dem sich der Kampf dem Ende zuneigte.
kotinos (W3)
Crowns of wild olives leaves awarded to the winners of competitions in the Olympic games; according to myth, it was Iphitos who first used a crown of wild olive leaves from the "kallistephanos", an ancient wild olive tree near the temple of Zeus, to crown victors at the Olympic games.
Zu dieser sportlichen Auszeichnung konnte ich keine sprachlichen Informationen finden.
L
Leonidas of Rhodes, Leonidas (W3)
Ist "Leonidas" der "aus dem Löwennest kommende"?
"Leonidas of Rhodes" competed in and won the "stadion", the "diaulos", and the "hoplitodromos" in four successive ancient Olympics; "Leonidas" was deified for his victories in these three most difficult running events and earned greater renown that any other Olympic victor in these events.
M
Maltho (W3)
An ancient Greek gymnasium at Olympia used to train youths.
Melankomas (W3)
Melankomas, a ancient Greek boxer and Olympic champion from Karia, floated like a butterfly but did not sting like a bee; he did not believe a brave man caused injury to others or allowed others to injure him; his style of boxing was purely defensive; during a match, Melankomas exhausted his opponent by defending himself against punches but never throwing any; frustrated and exhausted, his opponents gave up.
Sollte sich der Namen des defensiven Boxers also aus griech. "melan(o)" = "schwarz" und griech. "koma" = "tiefer Schlaf" zusammen setzen?
Milon (W3)
Also known as "Milo", an ancient Greek wrestler from Croton won his first Olympic victory in boy's wrestling; during his career "Milon" won six wrestling championships at both the Olympic and Pythian games; in total Milon won 32 wrestling championships; strong enough to carry an ox on his shoulders as a young man, the older Milon died a horrible death when he attempted to rip a split tree apart and one of his hands became stuck; unable to free himself, wild animals attacked and killed the captive Milon when night fell.
Mount Olympus - tallest mountain in Greece (W3)
(E?)(L?) http://www.perseus.tufts.edu/cgi-bin/encyclopedia?entry=Olympus
(E?)(L?) http://en.wikipedia.org/wiki/Mount_Olympus
Mount Olympus was the home of the gods, mountain in northern Greece
(siehe "Olymp")
N
newadvent.org
Olymp-names and -words
(E?)(L?) http://www.newadvent.org/cathen/06470b.htm
(E?)(L?) http://www.newadvent.org/cathen/10243a.htm
(E?)(L?) http://www.newadvent.org/cathen/11248b.htm
(E?)(L?) http://www.newadvent.org/cathen/11249a.htm
- Gerbet, Olympe-Phillipe
- Methodius of Olympus, Saint
- Olympias, Saint
- Olympus
O
Olymp - auf dem Olymp thronen
Zeus
deus
dieu
à dieu
adieu
tschüss
Díon
Ob der "Olymp", das grösste griechische Gebirgsmassiv, nun wirklich eine allgemeine Bezeichnung für "Berg" war oder ob er später zum Inbegriff des (Götter-)Berges wurde ist nicht eindeutig geklärt. Auch ob die Griechen diese Bezeichnung mitbrachten oder von schon vorher hier siedelnden Völkern übernommen haben, wird sich nicht mehr zweifelsfrei klären lassen.
Jedenfalls war es wohl selbstverständlich, dass die Götter den höchsten zur Verfügung stehenden Berg als Wohnstätte zur Verfügung gestellt bekamen. Und so richteten sich diese eben auf dem Olymp ein.
Als Geschäftsführer wurde "Zeus" eingesetzt, der uns auch noch in lat. "deus" und dann frz. "dieu" begegnet. Über den Gruss "à dieu" wurde er zu "adieu" und in verballhornter Form "tschüss" wird er auch heute noch täglich angerufen.
Auch das am Fusse des Olymp liegende Dorf "Díon" ist nach dem Vorstandsvorsitzenden benannt.
(E?)(L?) http://www.comedix.de/lexikon/db/olymp.php
...
"Zion" und "Olymp" sollen nichts anderes als "Berg" bedeuten, und überhaupt kann man festhalten, daß wenn man auf dem Berg wohnt, keinen Namen braucht, wie ja auch das Subjekt sich keinen anderen Namen gibt als "ich", was kein Name ist, sondern bekanntlich "nur" ein Seiendes bezeichnet, und wenn man "auf den Berg" geht, jeder weiß, welcher gemeint ist, nämlich der nächst übliche, wie ja auch wer Einkäufe macht "in die Stadt" geht, selbst wenn er schon darin wohnt. Nur wenn Konkurrenz zwischen zwei oder mehreren "Gemeinten" besteht, kommen Unterscheidungsmerkmale ins Spiel. Andererseits verallgemeinert Metaphorik auch hier Eigennamen, wie "auf seinem Olymp thronen".
...
(E?)(L?) http://www.liaretta.co.cc/gene_moutoux/latinderivatives.htm
adieu (deus)
(E1)(L1) http://www.inst.at/berge/perspektiven/eisele.htm
Olymp - auf dem Olymp sitzen (W3)
(E2)(L2) http://www.blueprints.de/wortschatz/
Der "Olymp" (grch. "Olympos" = "Berg") ist der Name für die Wohnung der Götter in der griechischen Mythologie. Man ernannte den höchsten Berg Griechenlands, der durch seine überragende Höhe von 2900 Metern einen gewaltigen Eindruck macht, schon früh zum Göttersitz. Das Gebirgsmassiv aus Marmor und Schiefer liegt im Norden Thessaliens.
Wenn wir heute sagen "jemand sitzt auf dem Olymp", dann bringen wir so unsere Ansicht zum Ausdruck, dass jemand eine zu hohe Meinung von sich hat bzw. durch die eigene Überschätzung sehr arrogant und herablassend anderen gegenüber ist.
Heute bezeichnet man auch scherzhaft die obersten Sitzreihen eines Theaters als "Olymp".
© blueprints Team
Olymp-Hemden (W3)
(E?)(L?) http://www.olymp-hemden.de/
(E?)(L?) http://www.slogans.de/index.php?Letter=o
Auch für Hemden musste der Olymp herhalten.
Olympia
Olympia or Olympias (W3)
Usage: Italian, Spanish and Romanian form of "OLYMPIA".
Olympia or Olympias: From the Greek, meaning "belonging to Olympus," "divine". French "Olympe"; Greek "Olympias"; Latin "Olympias" or "Olympia".
Obwohl der in der Nähe des Olymps liegende Ort "Díon" dem Göttervater huldigte, indem es sich nach ihm benannte konnte es kaum Kapital daraus schlagen. Ein anderer Ort hatte anscheinend die bessere Unternehmensberatungsfirma engagiert. Der 300 km weit entfernte, auf dem Peleponnes liegende Ort nannte sich marktstrategisch nach dem Wohnsitz der Götter "Olympia". Hier wurde nicht gespart. Man errichtete dem Göttervater zu Ehren ganze Tempelanlagen und veranstaltete zu seinen Ehren Wettkämpfe. Obwohl es fast 300 weitere Wettkampfstätten in Griechenland gab, erlangte diese weltweit und über die Jahrtausende Berühmtheit und wurde zum Inbegriff für sportlichen Wettstreit.
Meaning unknown. From the Greek "Olympus", the name of the mountain home of the Greek gods. The mother of Alexander the Great was "Olympias".
(E?)(L?) http://www.behindthename.com/nm/o.html#olympia
(E?)(L?) http://www.comedix.de/lexikon/db/olympia.php
(E1)(L1) http://www.heiligenlexikon.de/BiographienO/Olympia.html
(E?)(L?) http://www.ids-mannheim.de/kt/30000wordforms.dat
In der Wortstatistik der 30.000 häufigsten Worte hat
- "Olympischen" die Häufigkeit 0,00278514.
- "Olympia" die Häufigkeit 0,00197455.
- "Olympiasieger" die Häufigkeit 0,00111762.
- "Olympiastadion" die Häufigkeit 0,00100148.
- "olympischen" die Häufigkeit 0,000983999.
- "Olympische" die Häufigkeit 0,000559213.
- "olympische" die Häufigkeit 0,000552544.
- "Olympiasiegerin" die Häufigkeit 0,000391093.
- "Olympiapark" die Häufigkeit 0,000318877.
- "Olympiahalle" die Häufigkeit 0,000309217.
- "Olympique" die Häufigkeit 0,000292773.
- "Olympiade" die Häufigkeit 0,000276674.
- "Olymp" die Häufigkeit 0,000213313.
Das ist nicht gerade "olympisch".
(E1)(L1) http://www.lateinservice.de/links/inhalt/olympia.htm
(E2)(L1) http://www.netzine.de/category/o/
- Olympiade
- Olympische Spiele
(E?)(L?) http://www.sacklunch.net/placenames/O/Olympia.html
(E?)(L?) http://www.sacklunch.net/personalnames/O/OlympiaorOlympias.html
Olympia Morata (W3)
(E?)(L?) http://www.languagehat.com/archives/2003_07.php
(E?)(L?) http://www.languagehat.com/archives/000715.php
(E?)(L?) http://12.1911encyclopedia.org/M/MO/MORATA_OLYMPIA_FULVIA.htm
Her father was Pellegrino Moretto, who Latinized his name to Fulvius Peregrinus Moratus.
Olympia Morata (1526-55) was a remarkable woman who was educated in the ducal court of Ferrara fell out of favor, and left with her husband for his home town of Schweinfurt in 1550; they were forced by the wars of religion to flee in 1554 to Heidelberg, where she died the following year. In her short life she became known as a great scholar and writer, admired all across Europe (by those who did not revile her as a "Calvinist Amazon") and an inspiration to all women scholars. A new book, "The Complete Writings of an Italian Heretic", edited and translated by Holt N. Parker, presents all of her writings that survive (most were lost in the siege of Schweinfurt) along with an introduction that is, amazingly, both
erudite and compellingly readable. On her marriage: ...
Olympia-Schreibmaschinen (W3)
(E?)(L?) http://www.slogans.de/index.php?Letter=o
Olympia wurde auch zur Bezeichnung von Schreibmaschinen bemüht.
Olympiad - Rose
(E?)(L?) http://www.edmundsroses.com/
(E?)(L?) http://www.michaelsrose.com/public_html/Olympiad.htm
(E6)(L1) http://www.rosefile.com/RosePages/Galleries.html
Red, Large Flowered, AARS 1984, Portland Gold Medal 1985
Olympiad
Olympiade (W3)
Der dt. "Olymp", griech. "Ólympos", "Olympos", ist der Name eines Berges in Griechenland. Das vielgipflige Gebirge liegt an der Grenze Thessaliens und Makedoniens, ist bis zu 2.917m hoch und wurde teilweise zum Nationalpark erklärt. In der griechischen Mythologie galt er als Wohnsitz der Götter. Heute wird "Olymp" - meist ironisch - auch auf andere höhergelegene Örtlichkeiten übertragen, so etwa als Bezeichnung für die Galerie im Theater oder der Oper.
"Olympia", eine antike Kultstätte des Zeus und der Hera, lag im Nordwesten der Peloponnes, in der griechischen Landschaft Elis. Im engeren Sinn war "Olympia" der heilige Bezirk und Schauplatz der Olympischen Spiele. Hier befand sich auch ein Zeusorakel. Berühmt wurde "Olympia" allerdings erst durch die panhellenischen Wettspiele. Diese "Olympischen Spiele" waren in der griechischen Antike die bedeutendsten und sind deshalb im 19. Jahrhundert zum Vorbild für erneuerte Spiele geworden. (Neben "Olympia" gab es noch einige andere griechische Orte die dem Götterkult und dem sportlichen Wettbewerb dienten.)
"Olympia", auch "Olimpia" wurde später auch zu einem weiblichen Vornamen, so etwa die "Olympia" in Offenbachs Oper "Hoffmanns Erzählungen" (1881).
Die Bezeichnung "Olympiade" findet man sowohl als "Zeitraum von vier Jahren zwischen zwei Olympischen Spielen" als auch für die "Olympischen Spiele" selbst. Anscheinend aus dem russ. "olimpiada", wurde "Olympiade" auch zur Bezeichnung eines Wettbewerbs von Schülern oder Amateuren auf einem Wissensgebiet oder in einer Fachrichtung.
So findet man "-olympiade" auch als Endung mit der allgemeinen Bedeutung "Wettbewerb", wie in
- "Behindertenolympiade"
- "Brieftauben-Olympiade"
- "Chemieolympiade"
- "Feuerwehr-Olympiade"
- "Fremdsprachenolympiade"
- "Friedensolympiade"
- "Homosexuellenolympiade"
- "Johanniter-Olympiade der Retter"
- "Jugendfeuerwehr-Olympiade"
- "Käse-Olympiade"
- "Kulturolympiade"
- "Mathematikolympiade"
- "Physik-Olympiade"
- "Schacholympiade"
- "Schlagerolympiade"
- "Werbeolympiade"
- "Wissenschaftsolympiade"
- "Übersetzungsolympiade"
Die antiken "Olympiaden" begannen im Jahr -776 und endeten im Jahr +393. Eine Neuauflage begann im Jahr 1896.
Die erste "Olympiade" (span. "Olimpíada", frz. "Jeux olympiques", ital. "Olimpiadi", engl. "Olympic Games", griech. "Olympiás") soll am 01. Juli im Jahr -776 stattgefunden haben. Ihre Bezeichnung verdankt sie dem Ort "Olympia" (Elis, auf dem Peloponnes), wo sie alle vier Jahre stattfanden. An den zu dieser Zeit innergriechischen Wettkämpfen nahmen fast alle griechischen Städte teil. Die letzte griechische Olympiade fand im Jahr +393 statt. Erst im Jahr 1896 wurde die Olympiade in moderner Version wiederbelebt.
Die Endung "-iade" (zu frz. "-iade", griech. "-iás", Gen. griech. "-iádos") findet man ganz allgemein ebenfalls in der Bedeutung dt. "Wettbewerb" oder noch allgemeiner "Handlung" oder "Tätigkeit". So etwa die "Spartakiade", "Universiade", "Köpenickiade", "Hanswurstiade", "Harlekiniade", "Schubertiade" (Musikwettbewerb mit Werken Franz Schuberts).
Ungeklärt ist jedoch immer noch, was den Berg "Olymp" mit dem Ort "Olympia" verbindet. Eine örtliche Nähe kann es nicht sein. Immerhin ist man mit dem Auto über 500 km unterwegs um von einem Ort zum anderen zu kommen. Also dürfte ein spracglicher Zusammenhang vorliegen. - Aber welcher? - Bedeutet der Stamm beider Bezeichnungen generell etwa "Ort der Götter"? Bei Gerhard Kobler findet man hierzu den Hinweis: "... "Olymp", wohl von einem vorgr. Appellativ mit der Bedeutung "Berg", "Fels".
The ancient Games actually occupied an important position in the life of our ancestors. An "Olympiad" was a time unit, measuring the four-year interval between two Games. Participants came to compete from every corner of the Greek world aiming at the ultimate prize: an olive wreath and a "heroic" return to their city-states. But apart from the glorious victory, it was the Olympic values themselves which accorded special meaning to the Games: noble competition and the effort to combine body, will, and mind in a balanced whole.
As the Games developed, so did a set of procedures such as a standardised schedule of events and the practice of the Olympic Truce. They continued for nearly 12 centuries, until Emperor Theodosius decreed, in 393 AD, that all such 'pagan cults' be banned. He asserted that the Games placed an excessive public focus on athletic and spiritual affairs and abolished them.
18. Oktober 2000
In Sydney beginnen die 11. Paralympics, die bis zum 29. Oktober dauernde "Behinderten-Olympiade", an der in 18 Sportarten und über 500 Wettbewerben rund 4.000 Athleten aus 121 Ländern teilnehmen.
15. September 2000
Australiens Generalgouverneur Sir William Deane eröffnet in Sydney vor 110.000 Zuschauern die bis zum 1. Oktober dauernden XXVII. Olympischen Sommerspiele der Neuzeit. Insgesamt kämpfen 16.000 Sportler in 300 Wettbewerben um Medaillen, darunter "Individuelle Olympische Athleten aus Ost-Timor". Obwohl formell noch nicht unabhängig, darf sich Ost-Timor erstmals an der "Olympiade" beteiligen und entsandte vier Sportler nach Sydney, die beim Einmarsch ins "Stadium Australia" frenetischen Beifall ernten.
12. Februar 1994
Vom 12. bis 27. Februar finden in Lillehammer die 17. Olympischen Winterspiele statt. Diese zweite "Olympiade" der norwegischen Geschichte wird von König Harald V. eröffnet.
19. Juli 1952
Vom 19. Juli bis 3. August finden in Helsinki die XV. Olympischen Spiele der Neuzeit statt. Die Sportstätten wurden bereits für die "Olympiade" von 1940 gebaut, die jedoch wegen des Krieges abgesagt werden mußte. 5.867 Sportler (517 Frauen) aus 69 Ländern (auch aus Japan, Deutschland und der UdSSR) nehmen an insgesamt 149 Wettbewerben in 17 Sportarten teil.
1. August 1936
Mit einer gigantischen Eröffnungsfeier beginnen in Berlin die bis zum 16. August dauernden XI. Olympischen Sommerspiele der Neuzeit. 4.066 Sportler (328 Frauen) aus 49 Ländern nehmen an 147 Wettbewerben in 20 Sportarten teil. Herausragende Sportler dieser "Olympiade" sind Jesse Owens, Glenn Morris (Leichtathletik), Toni Merkens (Radfahren), Alfred Schwarzmann (Turnen). Die deutschen Athleten erringen 33 Gold-, 26 Silber- und 30 Bronzemedaillen und erzielen damit Gesamtplatz eins. Über Radio werden die Spiele in 41 Länder übertragen.
17. Mai 1928
In Amsterdam werden die bis zum 12. August dauernden IX. Olympischen Sommerspiele der Neuzeit eröffnet, an denen 3.014 Teilnehmer (290 Frauen) aus 46 Ländern an 123 Wettbewerben in fünfzehn Sportarten teilnehmen, darunter erstmals auch wieder Athleten aus Deutschland. Ohne private Spenden wäre die Finanzierung dieser "Olympiade" allerdings nicht möglich gewesen, da die niederländische Regierung keine Mittel bewilligte.
(E?)(L?) https://www.1jour1actu.com/sport/connais-tu-les-olympiades-inuits/
18/07/2012 - Connais-tu les Olympiades inuits ? - Sport
(E?)(L?) https://www.1jour1actu.com/sport/5_nouveaux_sports_aux_prochaines_olympiades_/
26/09/2004 - 5 nouveaux sports aux prochaines olympiades ? - Sport
(E?)(L?) https://www.1jour1actu.com/sport/le_golf_prt_pour_les_olympiades/
18/05/2001 - Le golf prêt pour les olympiades - Sport
(E?)(L?) https://www.1jour1actu.com/monde/olympiades_autour_dune_table/
05/09/2000 - Olympiades autour d’une table - Monde
(E?)(L?) http://www.20min.ch/wissen/history/story/Olympiade---was-genau-ist-damit-gemeint--29713380
...
Zwei griechische Autoren
Herodot von Halikarnassos, der von 490 bis 424 v. Chr. lebte und schon in der Antike als «Vater der Geschichtsschreibung» bezeichnet wurde, verwendet das griechische Wort «Olympiás», Genitiv «Olympiádos», von dem Olympiade abgeleitet ist, an mehreren Stellen seines umfangreichen Werks (z. B. 7, 206, hier das griechische Original und eine englische Übersetzung). Jetzt kommt die Überraschung: Er meint damit immer die Olympischen Spiele, kein einziges Mal den Zeitraum zwischen zwei Olympischen Spielen.
Genauso gebraucht der Chorlyriker Pindar (522–445 v. Chr.), einer der grössten griechischen Dichter überhaupt, das Wort, während die Bedeutung «Zeitraum zwischen zwei Olympischen Spielen» erst bei dem vergleichsweise unbedeutenden Timaios von Tauromenion (345–250 v. Chr.) belegt ist. Auf diesen haben sich die Väter der neuzeitlichen Olympischen Spiele wohl berufen, als sie das Wort in ihrem Sinn definierten.
Wenn Sie also die Olympischen Spiele meinen, wenn sie «Olympiade» sagen, müssen Sie sich nicht dafür schämen – Sie haben zwei der wichtigsten griechischen Autoren auf Ihrer Seite.
...
(E?)(L?) https://www.altestramdepot.ch/de/bierlexikon?sid=7
Bierzapf-Olympiade
Unter diesem Motto veranstaltet der Brauereibund in den Niederlanden einen Wettbewerb für Gastronomen. Der Hintergedanke des Verbundes ist, durch die Erhaltung der Ausschankqualität den Bierabsatz zu fördern.
(E?)(L?) http://www.altphilologenverband.de/forumclassicum/pdf/FC2012-2.pdf
...
Kluge: "Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache". Bearb. v. Elmar Seebold. 25., durchges. u. erweit. Aufl. Berlin/Boston: De Gruyter 2011. LXIX; 1021 S. geb. EUR 29,95 (ISBN: 9783110223644).
Der renommierte Verlag De Gruyter bringt kontinuierlich bedeutende – nicht zuletzt für Altsprachler wichtige – Nachschlagewerke heraus, z. B.:
"Deutsches Fremdwörterbuch" (mit relativ ausführlicher Geschichte wesentlicher und weniger wesentlicher Lexeme; nach früheren Herausgebern auch „Schulz/Basler“ genannt), 2. Aufl., zuletzt Bd. 7, der wie Bd. 1-6 viel Griechisches und Lateinisches bietet (vgl. dazu die folgende Besprechung);
Franz Dornseiff, "Deutscher Wortschatz nach Sachgruppen", 8. Aufl. (dazu Muttersprache 115, 2005, 72?.);
Cornelia Schmitz-Berning, "Vokabular des Nationalsozialismus" (das Buch über die von Victor Klemperer so genannte „LTI“ [Lingua tertii imperii]; dazu „Landes- und Hochverrat soll mit barbarischer Rücksichtslosigkeit verfolgt werden“, Lexicographica 18, 2002, 133?.);
"Anglizismen-Wörterbuch" (dazu AAHG 51, 1998, 142?. und „Von Aborigines bis Telewischn“, Phasis 2-3, Tbilisi 2000, 413?.);
Kürschners "Deutscher Gelehrten-Kalender 2011" (dazu FC 1/11, 93f.);
"Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch", 262. Aufl. (dazu FC 1/11, 92f.),
aber auch Aufsatzsammlungen wie:
Carl Werner Müller, "Kleine Schriften zur antiken Literatur" … (dazu FC 3/01, 203?.) und: Ders., Nachlese … (dazu FC 3/11, 234f.);
Bernd Seidensticker, Martin Vöhler (Hgg.), "Mythen in nachmythischer Zeit" (dazu FC 4/06, 285f.).
Stichproben auf den etwa 1.100 Seiten ergeben: Gegenüber der 24. Aufl. (2002) ist neu aufgenommen z. B. (ganz oder teilweise auf Griechisches und/oder Lateinisches Zurückgehendes ist kursiv gesetzt): "alpin", "Arschkarte", "Bachelor", "BH" ("Büstenhalter" war schon drin, aber die Abkürzung ist üblicher), "Bond" ("Eurobond"), "Cent", "Dildo", "Elchtest", "Euro", "Fanmeile", "Fauna", "Fundamentalismus", "Generika", "Handy", "Klettverschluss", "Logistik", "Missionarsstellung", "outen", "Quantensprung", "Spam" (fast eine halbe Druckseite!), "Sultan". Beträchtlich verändert/erweitert sind u. a.: "Album", "Bonus" ("Malus" war schon drin), "dopen", "Jeans" (mit einer Bemerkung zur DDR-"Nietenhose"), "Ossi"/"Wessi", "Virus", "Zigeuner".
Unsere etymologischen Wörterbücher nehmen in zunehmendem Maße Lexeme nichtgermanischer Herkunft auf. Das ist zu begrüßen, schon wegen der schwierigen Abgrenzung von Fremd- und Lehnwort (s. hierzu Peter von Polenz u. a.), aber auch weil unsere für aktuelle Bedürfnisse geschaffenen Fremdwörterbücher – am besten sind das Duden-FWB, 10. Aufl. 2010 (dazu FC 4/10, 305f.) und das Große (Duden-)FWB, 4. Aufl. 2007 (dazu FC 3/07, 243f.) – jeweils nur in größeren Abständen erscheinen. Es sollte also in den etymologischen Wörterbüchern möglichst viel Neues berücksichtigt sein, so "-affin", "Gentrifizierung", "googeln", "Hype" "Rummel", "Kid", "Navi"(gationsgerät), "Paralympics" - "Paralyse" und "Olympiade", "Paratext", "prollig" ("Proletarier" ist aufgenommen), "Rechner" (bei "rechnen" erwähnt, ohne Verweis auf "Computer"), "SMS"/"simsen". "Special Olympics", "Sudoku", "Tab"(s), "Trojaner" (EDV), "twittern", aber auch Älteres wie der Ausdruck für das, was "Kirke", lat. "Circe" mit Odysseus tat: "bezirzen". "taff" fehlt auch noch im Duden-Fremdwörterbuch, 10. Aufl. und im Großen (Duden-)Fremdwörterbuch, 4. Aufl.; im Duden-Universalwörterbuch, 6. Aufl. 2007, ist es als aus dem Hebräischen stammend ohne Bezug auf ebenfalls aufgenommenes, gleichbedeutendes "tough" behandelt. Im SPIEGEL 25/2009 stehen "taff" und "tough" als Synonyme nebeneinander. Wolfgang Pfeifer, Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1989) hat beides nicht; er bringt engl. "tough" mit deutsch "zäh" zusammen, dasselbe tut C. T. Onions, The Oxford Dictionary of English Etymology, 1966 u. ö.
Wenn der Platz für die hier vermissten Wörter fehlt, könnte z. B. auf "Kondukteur" ("Schaffner") verzichtet werden. – Zugrunde liegendes Griechisches/Lateinisches ist durchweg korrekt angegeben. Doch "syneidesis" "Gewissen" ist schon vorchristlich: Bauer/Aland, Wörterbuch zum NT, 6. Aufl., und Neuer Pauly 4, 1056f., und in "Recycling" steckt natürlich lat. "re-" und gr. "kyklos", in "Aquaplaning" lat. "aqua" und "planus".
Durchweg informativ sind die Erläuterungen, oft mit umfassender Sprach- und Sachgeschichte (40 Z. für "Kondom"). Zutreffend ist bemerkt, dass die Neutrum-Plural-Endung "–a" in "Agenda" - lat. "agenda", "Anekdote" - lat. "anecdota" - gr. "anekdota", "Bibel" - lat., gr. "biblia" und "Chronik" - lat. "chronica" - gr. "chronika" später als Fem. Sing. verstanden worden ist; allerdings hat der das antike Latein betreffende "Thesaurus linguae Latinae" neben dem Lemma "chronica", "-orum", n. auch "chronica", "-ae". f. Richtig, doch etwas knapp heißt es bei "Exponat": "Ausstellungsstück (nach dem Russ.)". Hier handelt es sich offensichtlich nicht um ein lat. Part. Perf. Pass. bzw. um ein davon abgeleitetes Nomen auf "-at" (zu ihm s. S. 67), sondern um die 3. Sing. Konj. Präs. "exponat" "er/sie möge ausstellen" bzw. "exponatur" "es möge ausgestellt werden" - "Ausstellungsstück", ebenso bei "inserat" "er möge einfügen" - "Einfügung", "Annonce". Dieselbe Tendenz wie bei "Masseuse" - "Masseurin" zeigt sich inzwischen bei "Friseuse" - "Friseurin" (das Duden-FWB, 10. Aufl. 2010 gibt "Friseuse" bereits als die ältere Form an). "diskutabel" wird nicht mehr nur im Sinn von "diskutierbar" verwendet, sondern oft im Sinne von "was diskutiert werden muss"; so schon früher unter dem Einfluss von franz. "discutable" "erörterungsbedürftig", "strittig". "Hinrichten" wird heute nicht primär als Vollstreckung eines "gericht"lichen Todesurteils verstanden. Genügt bei "protegieren" der Vermerk "Lokalbildung Protektorat"? "protegieren" ist mit "fördern", "begünstigen" erläutert, also müsste lt. S. XVII "Protektorat" ein Ort der Förderung sein. (Man denke an das nach der Annektion der Tschechoslowakei 1939 so genannte "Protektorat Böhmen und Mähren".)
Bei der Interjektion "aa" liegt ein bei der Wortbildung (S. XIV?.) seltenes Palindrom vor, dazu J. Werner, "Na, Fakir: Paprika-Fan?" (Rez. v. Hansgeorg Stengel, "AnnasusannA". Ein Pendelbuch für Rechts- und Linksleser, 1984 u. ö., in: Universitätszeitung Leipzig 30/1985, 7). Nicht immer sind alle wichtigen Wortverwendungen angegeben, so bei "Single" (ohne Partner lebend). "Kader" wurde "im Osten nach russischem Vorbild" nicht nur für eine "Gruppe" gesagt – so wird es heute noch verwendet: "der Kader für die EM steht nunmehr fest" –, sondern auch für "Angehörige einer solchen Gruppe", s. „Großes Fremdwörterbuch“, Leipzig 1980; dieser Sprachgebrauch lebt ebenfalls weiter, s.: Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden, 3. Aufl., Bd. 5, 1999, S. 2024. Von einem hohen Geistlichen der frühen Neuzeit wird berichtet, dass er unter Berufung auf einen Satz der lateinischen Fassung der Johannes-Apokalypse (14,13) auf dem Sterbebett, in einen Domino (S. 210) gehüllt, blasphemisch gesagt habe „BEATI QUI IN DOMINO MORIUNTUR“. Zu S. 389: Nachdem Kennedy sich als Berliner bekannt hatte, soll ein anderer amerikanischer Präsident in Hamburg gesagt haben: „Ich bin ein hæmbœrger“.
...
Jürgen Werner, Berlin
...
(E?)(L?) https://deu.archinform.net/projekte/4385.htm
Bauten für die Olympiade, Olimpijski, Moskau
(E?)(L?) http://www.arndt-bruenner.de/mathe/Allgemein/bios.htm
Eratosthenes von Kyrene
* um 284 oder 274 v. Chr (Kyrene/Libyen), † um 202 oder um 194 v. Chr. (Alexandria). Griechischer Gelehrter und Dichter.
Ptolemäus III. berief Eratosthenes, Schüler von Zenon, Lysanias und Kallimachos, um 245 als Erzieher der Prinzen und Leiter der berühmten Bibliothek von Athen nach Alexandria. Hier ging Eratosthenes seinen philosophischen und lexikographischen Studien sowie seiner dichterischen Tätigkeit nach.
Zur übersichtlicheren Zeitrechnung führte er rückwirkend vom Trojanischen Krieg an die chronologische Zählung nach "Olympiaden" ein.
Als erster unternahm Eratosthenes eine umfassende kartographische Aufnahme der zu seiner Zeit bekannten Erde, die er zu diesem Zweck mit einem Gradnetz überzog, sowie — unter Annahme der Kugelform(!) — eine Bestimmung ihres Umfangs. Die Ergebnisse legte er in einem dreibändigen Werk nieder, der "Geographika". In der Mathematik befaßte er sich mit dem delischen Problem, der Verdoppelung des Würfelvolumens unter Wahrung seiner Gestalt, und entwickelte das „Sieb des Eratosthenes“, eine Methode zur Ermittlung der Primzahlen. Eratosthenes wurde zum Inbegriff hellenistischer Gelehrsamkeit und bezeichnete sich selbst als „Philologe“ („Freund geistiger Betätigung“). U.a. schrieb er 12 Bücher "Über die alte Komödie" sowie zahlreiche Lehr- und andere Gedichte. Seine Werke sind nur fragmentarisch erhalten.
(E?)(L?) http://www.belleslettres.eu/content/wortkunde/olympiade-bedeutung-etymologie.php
(E?)(L?) http://www.belleslettres.eu/blog/olympiade-bedeutung-etymologie.php
Bezeichnet der Begriff der Olympiade die Olympischen Spiele oder den Zeitraum von vier Jahren?
...
"Olympia"
Sprachlich ist "Olympiás" genau wie "Olympías" ("Olympionike") eine Ableitung vom Ortnamen "Olympia", bezeichnet also etwas, was sich wie englisch "Olympic" auf "Olympia" bezieht. Es kann also im Grunde frei gebraucht werden und sich auf alles Olympische beziehen, als dritte Bedeutung zum Beispiel auf den Sieg beim Wettlauf in Olympia.
Das englische Adjektiv "Olympic" ist allerdings vom Adjektiv "olympikós" oder lateinisch "olympicus" abgeleitet: "ho olympikós agón", "der olympische Wettkampf".
"Olympiade" bezeichnet in der Antike und heute primär die "Olympischen Spiele" als Veranstaltung und nur in akademischen Zusammenhängen, nachklassisch und nebensächlich den "Zeitraum von vier Jahren zwischen den Olympischen Spielen".
(E?)(L?) http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_6496.html
"Olympiade", von griechisch "olympias", "Zeitraum von vier Jahren zwischen zwei Olympischen Spielen". Umgangssprachlich Bezeichnung für "Olympische Spiele".
(E?)(L?) http://outils.biblissima.fr/fr/collatinus-web/
"Olympena civitas", f. : "Olympe" (ville de Mysie).
"Olympeni", orum, m. : "habitants d'Olympe" (ville de Lysie).
"Olympia":
- 1 - "Olympia", ae, f. : "Olympie" (ville où l'on célébrait les jeux olympiques).
- 2 - "Olympia", orum, n. : "les jeux olympiques".
"Olympiacus" ("Olympianus"), a, um : "d'Olympie", "olympique".
"Olympiades", um, f. (acc. -as) :
- 1 - les habitantes de l'Olympe (= les Muses).
- 2 - plur. de olympias.
"olympias" :
- A - olympias, adis, f. (acc. plur. -ades, -adas) :
- 1 - olympiade (espace de quatre ans).
- 2 - lustre (période de cinq ans).
- B - Olympias, adis, f. (acc. -adem, -ada) : Olympias.
- 1 - mère d'Alexandre.
- 2 - ville de Macédoine.
- C - olympias, ae, m. : olympias (vent du nord-ouest).
"Olympicus", a, um : "d'Olympie", "olympique".
"olympionices", ae, m. : vainqueur aux jeux olympiques.
"Olympius", a, um : olympique, olympien.
- Jupiter Olympius : Jupiter Olympien (qui avait un temple à Olympie).
- Olympium, ii, n. : temple de Jupiter Olympien.
- Olympius, ii, m. : l'Olympien (surnom donné à des hommes éminents).
- Olympia, orum, n. : les jeux olympiques.
- Olympia coronari, Hor. : être couronné aux jeux olympiques.
"Olympus":
- A - Olympus (Olympos), i, m. :
- 1 - l'Olympe (montagne considéré comme le séjour des dieux).
- 2 - le ciel, le séjour des dieux.
- 3 - l'Olympe (montagne de diverses régions).
- B - Olympus, i, f. : Olympe (ville de Lycie).
(E?)(L?) http://www.biodiversitylibrary.org/part/86967
- The Bird Colonies of the Olympiades
- By: Dawson, William Leon
- Type: Article
- In: The Auk
- Volume: 25
- Date: 1908
- Page Range: 153--166
(E?)(L?) http://www.biodiversitylibrary.org/part/86967
View Article
(E?)(L?) https://www.br.de/mediathek/podcast/das-kalenderblatt/eroeffnung-des-deutschen-stadions-im-krieg-26-03-1916/46761
Das Kalenderblatt
Eröffnung des Deutschen Stadions im Krieg (26.03.1916)
Hurra! 1916 sollte die "Olympiade" endlich an Berlin gehen, doch stattdessen kam der Erste Weltkrieg. Das eigens erbaute Deutsche Stadion erlebte dafür am 26. März 1916 die Eröffnung "patriotischer Kampfspiele". Autorin: Birgit Magiera
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(E?)(L?) https://www.br.de/mediathek/podcast/das-kalenderblatt/koenig-carl-gustav-und-silvia-sommerlath-heiraten-in-stockholm/49332
Das Kalenderblatt
König Carl Gustav und Silvia Sommerlath heiraten in Stockholm - 19.06.2009
19.06.1976: Es war eine historische Traumhochzeit für deutsche Gemüter und Blätter: Silvia Sommerlath heiratete Carl Gustav von Schweden. Die bürgerliche Heidelbergerin hatte bei der "Olympiade" 1972 in München als fesche "Hostess" dem schwedischen Thronfolger den Kopf verdreht.
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(E?)(L?) http://www.chemie.de/fachpublikationen/468885/was-ist-die-chemie-olympiade.html
Was ist die Chemie-Olympiade?
(E?)(L?) http://www.chemie.de/lexikon/Österreichische_Chemieolympiade.html
Österreichische Chemieolympiade
(E?)(L?) http://www.chemie.de/lexikon/Deutsche_Chemie-Olympiade.html
Deutsche Chemie-Olympiade
(E?)(L?) https://www.cnrtl.fr/etymologie/olympiade
"OLYMPIADE", subst. fém.
Étymol. et Hist. 2emoitié xiiies. «jeux olympiques; période de quatre ans entre deux jeux olympiques, base de la chronologie grecque» (Pierre, morceau en prose, ms. Oxford, p.393, éd. P. Meyer ds Romania t.5, p.60). Empr. au lat. "olympias", -adis, empr. au gr. "'???" «célébration des jeux Olympiques» et «période de quatre ans qui sépare deux olympiades», du nom de la ville d'Olympie (lat. Olympia, gr. '???") en Élide, près de laquelle se déroulaient ces jeux, et qui doit son nom au culte de Zeus Olympien (lat. "Olympius", gr. '???", dér. de "Olympus", «mont Olympe»).
(E?)(L?) https://www.deutschlandfunk.de/spiel-ohne-grenzen-europaeische-schmierseifen-olympiade.871.de.html?dram:article_id=320797
"Spiel ohne Grenzen"
Europäische Schmierseifen-Olympiade legt los
Am 26. Mai 1965 hatte die Unterhaltungssendung "Spiel ohne Grenzen" ihre Premiere. 15 Jahre zog die Sendung ganze Familien vor den heimischen Bildschirm. Bei dieser Schmierseifen-Olympiade spielten Wasser und Seifenlauge immer eine wichtige Rolle.
Von Hartmut Goege
(E?)(L?) https://www.deutschlandfunk.de/ns-olympiade-in-aesthetisch-heroisierenden-bildern.871.de.html?dram:article_id=243687
NS-Olympiade in ästhetisch-heroisierenden Bildern
Vor 75 Jahren wurden Leni Riefenstahls Olympiafilme uraufgeführt
Leute, die behaupteten, auf die Nazis nur hereingefallen zu sein, gab es viele. Leni Riefenstahl war eine von ihnen. Aber sie war ein besonderer Fall: Ihre Filme waren fraglos künstlerisch bedeutend, warfen aber auch die Frage nach einer faschistischen Ästhetik auf - und was die Regisseurin dazu beigetragen hatte.
Von Beatrix Novy
(E?)(L?) https://www.deutschlandfunk.de/probelauf-fuer-die-sommerolympiade-1936.871.de.html?dram:article_id=127236
Probelauf für die Sommerolympiade 1936
Vor 75 Jahren wurden in Garmisch-Partenkirchen die IV. Olympischen Winterspiele eröffnet
Wenn von den Olympischen Spielen 1936 die Rede ist, sind meist die Sommerspiele in Berlin gemeint. Dabei boten auch die Olympischen Winterspiele in Garmisch-Partenkirchen den Nationalsozialisten eine Gelegenheit der Selbstdarstellung - und waren zudem die Generalprobe für die großen Sommerspiele.
Von Martin Hartwig
(E?)(L?) http://www.dhm.de/lemo/kapitel/weimarer-republik/alltagsleben/atsb.html
Plakat: I. Internationale Arbeiterolympiade, 1925
Der Arbeiter-Turn- und -Sportbund (ATSB)
(E?)(L?) https://www.duden.de/sprachwissen/newsletter/Duden-Newsletter-080808
Im Altertum wurde mit "Olympiade" der Zeitraum von vier Jahren zwischen zwei Olympischen Spielen bezeichnet, heute wird "Olympiade" für die Olympischen Spiele selbst gebraucht. Dieser Gebrauch lässt sich vereinzelt auch schon für das Altertum nachweisen. Der französische Baron Pierre de Coubertin, der Begründer der Olympischen Spiele der Neuzeit (1896), hat diese Spiele wieder "Olympiaden" genannt.
Aus: Duden 9, Richtiges und gutes Deutsch. Mannheim 2007.
(E?)(L?) http://www.etymologiebank.nl/trefwoord/olympiade
...
Oorspr. was dit alleen een begrip met betrekking tot de klassieke oudheid. De "olympiade" was het vierjarige tijdvak voorafgaand aan Olympische spelen [1624; WNT winbaar], een vierjaarlijks terugkerend sportevenement dat oorspr. georganiseerd werd ter ere van de oppergod Zeus. Bij uitbreiding duidde het woord ook de Spelen zelf aan. Na de internationale herinvoering (voorstel 1894; eerste moderne spelen in 1896) werden deze wedstrijden in het Nederlands zowel Olympische spelen als "Olympiade" genoemd.
...
(E?)(L?) https://www.fernsehserien.de/nadine-und-die-olympiade
Nadine und die Olympiade (D 1971)
(E?)(L?) http://www.gartentechnik.de/News/2011/01/06/bundesgartenschau_koblenz_2011/?N2
06/01 Bundesgartenschau Koblenz 2011
Zur Eröffnung der Bundesgartenschau Koblenz 2011 wird die Stadt an Rhein und Mosel in vollem Glanz erblühen und den Besuchern ab dem ersten Tag eine unvergessliche Pflanzenpracht bescheren: Die Grüne Branche ist seit 2009 bereits sehr aktiv für diese "Gärtnerolympiade" ....
(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/chronologisch/1881_1900.html
(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/Geburtstage/28_Okt.htm
28. Oktober 1900 - Nach über fünf Monaten Dauer gehen in Paris die II. Olympischen Sommerspiele mit der Schlussfeier zu Ende. Die "Spiele der II. Olympiade" wurden in der französischen Hauptstadt Paris im Rahmen der Weltausstellungausgetragen. Die Wettbewerbe verteilten sich über fünf Monate und fanden zwischen dem 14. Mai und dem 28. Oktober 1900 statt. Im Gegensatz zu einer Weltausstellung hatten Olympische Spiele sowohl in der Öffentlichkeit als auch in Kreisen der Sportfunktionäre und Sportler noch keinen Stellenwert. Die Organisatoren der Weltausstellung, unter deren Leitung auch alle Sportwettbewerbe veranstaltet wurden, sahen deshalb auch keine Veranlassung, sich den Forderungen und Ansprüchen von Pierre de Coubertin, dem Begründer der neuzeitlichen Olympischen Spiele, zu beugen. Selbst der Name "Olympische Spiele" wurde in keinem offiziellen Bericht und in nur wenigen Veröffentlichungen jener Zeit verwendet. Die Wettkämpfe trugen den offiziellen Namen "Concours Internationaux d’Exercices Physiques et de Sports" ("Internationale Wettbewerbe für Leibesübungen und Sport"). Als lästiges Anhängsel der Weltausstellung gerieten die Wettkämpfe zu einer Nebensächlichkeit. Zuschauer waren eher zufällige Zaungäste, die Öffentlichkeit wurde kaum informiert. Die Bedingungen für die Sportler waren teilweise unzumutbar und die Wettkampforte über ganz Paris verteilt. Es gab Sportler, die niemals oder erst Jahre später erfuhren, dass sie an Olympischen Spielen teilgenommen hatten. Allerdings bedeutete die erstmalige Teilnahme von Frauen an Wettkämpfen bei Olympischen Spielen einen wichtigen zukunftsweisenden Schritt für die Gleichberechtigung der Geschlechter. W
(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/Geburtstage/3_Nov.htm
1900 - Adolf Dassler † 6. September 1978 - deutscher Unternehmer. Adolf Dassler liess 1949 seine Firma unter der Bezeichnung "Adidas" (nach seinem Spitznamen "Adi" und den ersten drei Buchstaben seines Nachnamens) ins Handelsregister eintragen. Der Sohn eines Schusters fertigte 1925 die ersten Fußballschuhe mit Nagelstollen an. Jesse Owens verhalf er mit handgefertigten Spikeschuhen bei der "Olympiade" in Berlin 1936 zu viermaligem Gold. Dassler stattete 1954 die siegreiche westdeutsche Mannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft aus. Legendär sind die Fußballschuhe mit Schraubstollen, die der deutschen Mannschaft gegenüber ihren Gegnern einen Vorteil bei nassem Boden verschafften. Er war damals auch Zeugwart während des Turniers. Diese Weltmeisterschaft gilt als Start der Weltkarriere von Adidas. Die berühmten drei Streifen, das Markenzeichen der Firma, dienten ursprünglich als Trageverstärker für die Füße. Sein Bruder Rudolf Dassler war übrigens der Gründer von Puma W
(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/Geburtstage/20_Apr.htm
1920 - Die "Spiele der VII. Olympiade" werden von König Albert I. eröffnet uns dauern bis zum 12. September. Da die Olympischen Spiele von Berlin 1916 dem Ersten Weltkrieg zum Opfer fielen, wurde die olympische Flagge erstmals bei den Spielen 1920 verwendet. Der Wasserballspieler und Degenfechter Victor Boin schwört als erster Athlet den von Pierre de Coubertin geschriebenen Olympischen Eid. Dieser lautet: „Wir schwören, dass wir an den Olympischen Spielen als ehrenwerte Kämpfer teilnehmen, die Regeln der Spiele achten und uns bemühen werden, ritterliche Gesinnung zu zeigen, zur Ehre unseres Vaterlandes und zum Ruhme des Sports.“ Pierre de Coubertin sagte 1931 über die Bedeutung der Fahne:
„Ihre Gestalt ist symbolisch zuverstehen. Sie stellt die fünf Erdteile dar, die in der Olympischen Bewegung vereint sind; ihre sechs Farben entsprechen denen sämtlicher Nationalflaggen der heutigen Welt.“
Tauziehen ist zum letzten Mal olympische Disziplin, Medaillen werden auch im Eiskunstlauf und Eishockey vergeben, da die olympischen Winterspiele erst 1924 eingeführt werden. Die deutsche Mannschaft durfte wie auch Österreich, Ungarn, Bulgarien und die Türkei an diesen Spielen aufgrund der Rolle im Ersten Weltkrieg nicht teilnehmen. W
(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/Erstes_Mal/Inhalt_F.htm
24. Mai - 28.Oktober 1920 - erste Frauen bei "Olympiade"
Die VII. Olympischen Spiele beginnen im stark kriegszerstörten Antwerpen. Nicht eingeladen sind die kriegsverursachenden Staaten Deutschland, Österreich, Bulgarien, Türkei und Ungarn. An den Wettkämpfen in 16 Sportarten nehmen 1.344 Aktive - darunter erstmals 12 Frauen- aus 22 Ländern teil. Erstmals wird die olympische Flagge mit fünf ineinander verschlungenen Ringen präsentiert. Tauziehen ist zum letzten Mal olympische Disziplin, Medaillen werden auch im Eiskunstlauf und Eishockey vergeben, da die Winterspiele erst 1924 eingeführt werden. Deutschland darf erst wieder 1928 an den Spielen in Amsterdam teilnehmen.
(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/Geburtstage/25_Jan.htm
Vom 24. Januar 1924 bis zum 4. Januar 1924 fand im französischen Kurort Chamonix, Savoyen, die Internationale Wintersportwoche statt. Diese Sportveranstaltung fand schon unter dem Patronat des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) statt. 1925 wurde die Wintersportwoche offiziell vom IOC als I. Olympische Winterspiele anerkannt. Es nahmen 294 Sportler aus 16 Ländern teil, worunter sich nur 13 Frauen befanden die nur bei Eiskunstlaufdisziplinenstarten durften. Die Skandinavier gewannen 28 der 43 Medallien, Norwegen davon alleine 17. Auch sechs Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges bekam Deutschland, das als Kriegstreiber angesehen wurde, keine Einladung zu den Spielen der VIII. "Olympiade" von Paris und durfte somit auch keine Wintersportler nach Chamonix schicken. Von 1928 an finden die Winterspiele im selben Kalenderjahr wie die Sommerspiele im vier Jahres Rhythmus statt. W
(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/Geburtstage/23_Apr.htm
1924
Das erste Eishockeyspiel im Rahmen einer "Olympiade" fand statt. Bei den olympischen Spielen in Antwerpen, Belgien, traten Puckjäger aus sieben Nationen an. Kanada gewann die Goldmedaille.
(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/chronologisch/1921_1930.html
(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/Geburtstage/28_Jul.htm
28. Juli 1928 - In Amsterdam wurden die IX. Olympischen Sommerspiele eröffnet. Erstmals durften Frauen in den Leichtathletik-Disziplinen starten. Erstmals seit dem Ersten Weltkrieg wurden auch deutsche Sportler und Sportlerinnen wieder zugelassen. Johnny Weißmüller gewann zwei Goldmedaillen im Schwimmen, Lina Radke errang im 800-Meter-Lauf die erste Goldmedaille der deutschen Frauen. Die Spiele in Amsterdam gaben den Auftakt der Kommerzialisierung der "Olympiade". Weil sich die niederländische Regierung unzureichend an der Finanzierung der olympischen Spiele beteiligte, war ein einfallreiches Marketing nötig geworden. Die Foto-Rechte wurden an ein Unternehmen verkauft. Der US-amerikanische Getränkehersteller Coca Cola sponserte erstmals das US-ameriknische Sportler-Team. W
(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/chronologisch/1941_1950.html
(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/Geburtstage/27_Jul.htm
27. Juli 1948 - Nach 12 Jahren kriegsbedingter Unterbrechung wurden in London die ersten olympischen Sommerspiele eröffnet. Die Kriegsverlierer Deutschland und Japan wurde ausgeschlossen. Die UdSSR reiste wegen der hohen Kriegszerstörungen nicht an. Dennoch nahmen 4099 Sportler an der "Olympiade" teil. Damit konnte die "Olympiade" in London die bislang höchste Teilnehmerzahl in der Geschichte verzeichnen. Die Umstände zwangen dazu, London zum zweiten Mal zum Austragungsort der Olympischen Spiele zu bestimmen. Alle Wettkampfanlagen von 1908 konnten W
(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/chronologisch/1951_1960.html
(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/Geburtstage/3_Aug.htm
3. August 1952 - Die XV. Olympischen Sommerspiele der Neuzeit werden im finnischen Helsinki beendet. Die "Olympiade" 1952 bedeutet für die Finnen nach dem verlorenen Krieg viel. Sie bietet den Leuten die Möglichkeit, ihren Nationalstolz wiederzuerobern und sich im Glanz der Sportheroen zu sonnen. Die Spiele in Helsinki gelten noch immer als die letzte "sportliche" "Olympiade", von dem heute typischen Medienzirkus konnte noch keine Rede sein. Die Spiele von Helsinki sind auch insofern bedeutsam, als Rußland/Sowjetunion zum ersten Mal seit 1912 wieder präsent war. Herausragender Sportler war der Läufer Emil Zátopek aus der Tschechoslowakei, er stellte einen noch heute gültigen Rekord auf. Nach ihm gelang es keinem anderen sowohl über 5000 und 10.000 Meter als auch im Marathon eine Goldmedaille bei denselben Olympischen Sommerspielen zu erringen. Erfolgreichster Sportler war der sowjetische Kunstturner Wiktor Tschukarin mit vier Goldmedaillen und zwei Silbermedaillen. W
(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/chronologisch/1971_1980.html
(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/Geburtstage/3_Feb.htm
3. Februar 1972 - Die ersten Winterspiele in einem asiatischen Land wurden auf der japanischen Insel Hokkaido in Sapporo eröffnet. Nach einer erfolglosen Bewerbung, 32 Jahre zuvor war die Austragung aufgrund des Zweiten Weltkriegs abgesagt worden, durfte Sapporo endlich die "Olympiade" ausrichten. Von den 35 teilnehmenden Nationen gewann die Mannschaft der UdSSR vor der DDR die meisten Medaillen. Herausragende Sportler waren der Niederländer Ard Schenk, er gewann drei Goldmedaillen im Eisschnelllauf über 1500, 5000 und 10.000 Meter. Die russische Langläuferin Galina Kulakowa gewann in allen drei Ski-Langlaufwettbewerben der Frauen über 5 und 10 Kilometer und mit der sowjetischen Mannschaft im Staffelwettbewerb eine Goldmedaille. Die Schweizerin Marie-Theres Nadig gewann je eine Goldmedaille im Abfahrtslauf und im Riesenslalom. Sowie Francisco Fernandez Ochoa, er gewann als bisher einziger Spanier bei Olympischen Winterspielen die Goldmedaille im Slalom. W
(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/chronologisch/1971_1980.html
(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/Geburtstage/4_Feb.htm
4. Februar 1976 - In Innsbruck wurden zum zweiten Mal nach 1964 die Olympischen Winterspiele eröffnet. Zuvor hatte die amerikanische Stadt Denver, die eigentlich die Spiele austragen sollte, die Veranstaltung der "Olympiade" aus finanziellen Gründen zurück gegeben. Für das Sportereignis, an denen mehr als 1300 Athleten aus 37 Nationen teilnahmen, konnte die Stadt Innsbruck größtenteils auf den Neubau von Anlagen verzichten und erneuerte stattdessen die bestehenden Einrichtungen. Zu den erfolgreichsten Teilnehmern der Spiele gehörte die deutsche Skiläuferin Rosi Mittermaier, die zwei Gold- und eine Silbermedaille gewann. W
(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/Geburtstage/17_Jun.htm
1980 - Venus Williams - amerikanische Tennisspielerin. Gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Serena sorgt sie seit Ende der 90er Jahre im internationalen Tennis-Zirkus für Schlagzeilen. Nicht nur, weil sich ein Schwestern-Paar in die Top Ten des Damentennis hoch spielte, sondern auch weil sie zu den wenigen schwarzen Spielerinnen im Tennis zählen. 1998 gewann Venus den Grand Slam Cup im Einzel. 1999 holte sie mit ihrer Schwester bei den French Open und den US Open zwei Grand Slam Siege im Doppel. Im Jahr 2000 gewann Venus Williams nicht nur das wichtigste Tennis-Turnier in Wimbledon, sondern auch zwei Goldmedaillen bei der "Olympiade" in Sydney - im Doppel mit ihrer Schwester Serena. W
(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/Geburtstage/7_Nov.htm
1991 - Vor laufenden TV-Kameras berichtete der US-amerikanische Basketballer Earvin "Magic" Johnson von seiner HIV-Infektion und erklärte seinen Rücktritt. Johnson, der aufgrund seiner Ballvirtuosität "Magic" genannt wird, machte mit diesem Bekenntnis deutlich, dass die Übertragung des HIV-Virus nicht nur auf die so genannten "Risikogruppen" (Homosexuelle und Drogenabhängige) beschränkt ist. Die US-amerikanische Öffentlichkeit reagierte mit Bestürzung auf diese Nachricht. Johnson gründete eine Stiftung, die Geld für Aids-Organisationen sammelt. Bereits 1992 spielte er wieder mit dem amerikanischen "Dream Team" und holte mit seiner Mannschaft Gold bei der "Olympiade" in Barcelona. W
(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/Geburtstage/24_Jul.htm
1992 - Zum ersten Mal seit 1972 waren während der "Olympiade" alle 172 Mitgliedsländer des Olympischen Komitees bei den Spielen vertreten. Südafrika durfte nach 32-jährigem Boykott wieder an den Olympischen Sommerspielen im spanischen Barcelona teilnehmen. Seit 1960 war das Land wegen seiner Appartheidspolitik von den Spielen ausgeschlosen worden. Nicht nur Rekorde, sondern die neue weltpolitische Lage prägten die Spiele von Barcelona. Durch die Veränderungen seit den Olympischen Spielen in Seoul von 1988 zeigten sich die Olympischen Spiele in Barcelona boykott- und spannungsfrei. Auch die ehemals getrennten deutschen Staaten traten zum ersten Mal seit 1936 wieder in einer Mannschaft an. Beide Teile Koreas waren vertreten - und auch Kuba nach 12-jähriger Pause. W
(E?)(L?) http://www.geschichte-s-h.de/olympiade/
Olympiade, Segelolympiade
(E?)(L?) https://gfds.de/olympiade/
Seit wann heißen die Olympischen Spiele Olympiade?
...
Die Zeitschrift des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins, quasi die Vorgängerin des Sprachdienstes, enthält indessen noch einen früheren Beleg. Schon 1914 (Heft 11), anlässlich einer Diskussion über die Bezeichnung Olympia, wird von Konrad Eilers erwähnt, dass »zur Bezeichnung der olympischen Spiele, d. h. der einzelnen Veranstaltungen (z. B. die Olympiade 1912 in Stockholm, 1916 in Berlin usw.)« neben Olympia und Olympien auch der Ausdruck Olympiade gebraucht werde, so »ungeeignet« er an sich sei.
(E?)(L?) https://www.google.com/maps/dir/Olympia,+Archea+Olimpia+270+65,+Griechenland/Olymp,+Litochoro+402+00,+Griechenland/@38.9897069,20.7473974,8z/data=!3m1!4b1!4m13!4m12!1m5!1m1!1s0x136092ef583187f3:0x998b4c652e12df7!2m2!1d21.6298796!2d37.6384588!1m5!1m1!1s0x135813c2bb740cbd:0xb99522688db8a6e9!2m2!1d22.3585552!2d40.0884128
"Olympia", Archea Olimpia 270 65, Griechenland - "Olymp", Litochoro 402 00, Griechenland
- 1) 7 Std. 26 Min., 572 km, über A5
- 2) 7 Std. 59 Min., 536 km, über E65
- 3) 8 Std. 4 Min., 518 km, über E55 und E65
(E?)(L?) http://www.google.com/doodles?hl=de&q=Olympiade
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(E?)(L?) http://www.google.com/doodles?hl=fr&q=Olympiade
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(E?)(L?) http://www.google.com/doodles?hl=nl&q=Olympiade
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(E?)(L?) http://www.google.com/doodles/120th-anniversary-of-first-modern-olympic-games
April 6, 2016
120th Anniversary of First Modern Olympic Games
(E?)(L?) http://www.ib.hu-berlin.de/~wumsta/infopub/textbook/umfeld/rehm10.html
Zur Veranstaltung grenzüberschreitender Fernsehprogramme (z.B. Übertragung der Olympiaden) und für einen täglichen Fernsehnachrichtenaustausch gründete die Europäische Rundfunk-Union 1954 die Eurovision mit Sitz der Programmkoordination in Genf und der technischen Koordination in Brüssel. Die Mitgliedsländer sind durch direkte Bildleitungen miteinander verbunden. Der Gedanke eines solchen Zusammenschlusses war 1953 aufgekommen, als die Krönung der englischen Königin Elisabeth II. mit erheblichem technischem Aufwand in Westeuropa live übertragen wurde.
(E?)(L?) https://www.infosperber.ch/Artikel/Gesellschaft/Sprachlust-Stehende-Ovationen-an-der-Olympiade
Sprachlust: Stehende Ovationen an der Olympiade?
Daniel Goldstein / 16. Jul 2016 - Der Anlass ist nichts für Sprachpuristen: Nicht genug mit dem Namen «Olympiade», gibt es dort auch noch «stehende Ovationen».
...
(E?)(L?) http://www.kalenderlexikon.de/anzeigen.php?Eintrag=Olympia,%20Olympiaden
Olympia, Olympiaden
...
Nach der Überlieferung fanden die ersten Spiele in Olympia im Sommer 776 v. Chr. statt, dem 1. Jahr der 1. Olympiade (Ol. 1,1). Von da an wurden die einzelnen Jahre jeweils als Jahre eines Olympiadenzyklus gezählt, also als 1., 2., 3. oder 4. Jahr der x-ten Olympiade.
Diese Datierung setzte sich in der griechischen, später auch in der römischen Antike in wissenschaftlichen und literarischen Kreisen nahezu überall durch, nicht jedoch im alltäglichen Leben. Als ihr wichtigster Förderer gilt Erastosthenes von Kyrene (ca. 284-302 bezeugt), der ansonsten als Mathematiker, Geograph und Philologe hervortrat. Er stellte erstmals Amtsträgerlisten und Olympiadenlisten in einer Gegenüberstellung zusammen, die das leichte Umrechnen von einer in die andere Datierung erlaubte. Fortgeführt wurde diese Olympiadenzählung bis zur Abschaffung der Spiele als angeblich heidnisches Spektakel 393 n. Chr. durch Kaiser Theodosius I.
...
(E?)(L?) http://depot.knaw.nl/10253/1/Nww_compleet_archief.pdf
ndl. "olympiade" "vierjaarlijkse internationale sportwedstrijd, Olympische Spelen" - Indonesisch "Olimpiade" "Olympische Spelen".
(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/Altgriechisch-HP/Griechisch-Internetdatei.doc
"Olympiás", gr., F.: nhd. "Olympiade", Zeitraum zwischen zwei Olympischen Spielen;
Etymologie: s. "Olympía";
- Weiterleben: lat. "Olympias", F., "Olympiade", Zeitraum zwischen zwei Olympischen Spielen;
- Weiterleben: nhd. "Olympiade", F., "Olympiade";
Literaturhinweise:
Kluge s. u. "Olympiade"
"Olympiás", gr., F.: nhd. "Olympiade", Zeitraum zwischen zwei Olympischen Spielen;
Etymologie: s. "Olympía"
(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/Latein/LateinischesWB.pdf
"Olympia", lat., F.=ON: nhd. "Olympia";
Quellenangaben: Varro (116-27 v. Chr.);
Interferenz: gr. "Olympía";
Etymologie: s. gr. "Olympía", F.=PN, "Olympia"; vgl. "Ólympos", M.=ON, "Olymp", wohl von einem vorgr. Appellativ mit der Bedeutung "Berg", "Fels«";
Literaturhinweise:
Frisk 2, 383
"Olympias", lat., F.: nhd. "Olympiade", Zeitraum zwischen zwei Olympischen Spielen;
Quellenangaben: Cic. (106-43 v. Chr.);
Interferenz: gr. "Olympiás";
Etymologie: s. gr. "Olympiás", F., "Olympiade", Zeitraum zwischen zwei Olympischen Spielen; vgl. "Ólympos", M.=ON, "Olymp", wohl von einem vorgr. Appellativ mit der Bedeutung "Berg", "Fels";
Literaturhinweise:
Frisk 2, 383
(E?)(L?) http://dicocitations.lemonde.fr/definition_littre/22903/Olympiade.php
C'est quoi "Olympiade"
(E?)(L?) http://www.mathematik-olympiaden.de/
Die Mathematik-Olympiaden stehen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
Allgemeine Angaben | Dokumente | Namen & Adressen | Olympiaden & Aufgaben | Internationale Olympiaden | Interessant & Empfehlenswert | Fragen & Antworten
(E?)(L?) http://www.netzine.de/olympiade/
"Olympiade"
Eine "Olympiade" ist der Zeitraum von vier Jahren zwischen zwei Olympischen Spielen, von Dummköpfen meist mit diesen Spielen selbst verwechselt. Die uns bekannten frühesten Olympischen Spiele fanden im Sommer des Jahres 776 v.u.Z. statt, und zwar in Elis, in der nordwestlichen Peloponnes, im Zeus geweihten heiligen Bezirk von Olympia. Damit ist dieses Datum der Beginn der griechischen Zeitrechnung.
Im Jahre 394, nach insgesamt 293 "Olympiaden", verbot der christliche Kaiser Theodosius I. die Olympischen Spiele als heidnische Kulthandlungen. Auf Betreiben des französischen Barons Pierre de Coubertin (1862-1937) wurden die 1. Olympischen Spiele der Neuzeit 1896 in Athen veranstaltet. Weil immer mehr Sportler sich olympisch fühlen wollen, werden seit 1924 jeweils zur Halbzeit der "Olympiade" die Olympischen Winterspiele eingeschoben. Nicht erst in der Neuzeit, sondern schon in der Antike waren die Olympischen Spiele von erheblicher politischer Bedeutung und hatten den Olympioniken neben der Ehre auch große materielle Vorteile eingebracht (vgl. Kommerz, Olympische Spiele, Sport).
(E?)(L?) http://www.olympiade-der-koeche.com/
Olympiade der Köche
(E?)(L?) https://www.olympia-lexikon.de/Arbeiter-%22Olympiade%22
Arbeiter-"Olympiade"
vor dem Zweiten Weltkrieg von der Sozialistischen Arbeitersport-Internationalen zwischen 1925 und 1934 in einigen deutschen, belgischen und österreichischen Orten veranstaltete Sportwettkämpfe im Sommer und Winter.
(E?)(L?) https://www.olympic.org/olympic-games
- LA 2028
- Paris 2024
- Beijing 2022
- Tokyo 2020
- Pyeongchang 2018
- Rio 2016
- Sochi 2014
- London 2012
- Vancouver 2010
- Beijing 2008
- Turin 2006
- Athens 2004
- Salt Lake CIty 2002
- Sydney 2000
- Nagano 1998
- Atlanta 1996
- Lillehammer 1994
- Barcelona 1992
- Albertville 1992
- Seoul 1988
- Calgary 1988
- Los Angeles 1984
- Sarajevo 1984
- Moscow 1980
- Lake Placid 1980
- Montreal 1976
- Innsbruck 1976
- Munich 1972
- Sapporo 1972
- Mexico 1968
- Grenoble 1968
- Tokyo 1964
- Innsbruck 1964
- Rome 1960
- Squaw Valley 1960
- Melbourne/Stockholm 1956
- Cortina d'Ampezzo 1956
- Helsinki 1952
- Oslo 1952
- London 1948
- St. Moritz 1948
- Berlin 1936
- Garmisch-Partenkirchen 1936
- Los Angeles 1932
- Lake Placid 1932
- Amsterdam 1928
- St. Moritz 1928
- Paris 1924
- Chamonix 1924
- Antwerp 1920
- Stockholm 1912
- London 1908
- St. Louis 1904
- Paris 1900
- Athens 1896
(E?)(L?) http://www.owid.de/artikel/83726
Schacholympiade
(E?)(L?) http://www.owid.de/nav/gehezu/Sommerolympiade?module=elex
Sommerolympiade
(E?)(L?) https://www.philolympics.at/
Willkommen auf der offiziellen Webseite der Österreichischen Philosophieolympiade!
(E?)(L?) http://www.prismenfernglas.de/etymologie.html
...
Dass ein Zeitraum von 10 Jahren Dekade heißt, wissen sicher einige. Den Griechen haben wir diesen Begriff, der "Zehnfaches" bedeutet, zu verdanken. Ein Zeitraum von 4 Jahren hieß bei den Griechen aber nicht Tetrade, wie es logisch gewesen wäre, sondern Olympiade. Das war der Zeitraum zwischen zwei Olympischen Spielen. Somit haben an der letzten Olympiade alle Menschen teilgenommen (sofern sie schon geboren und nicht gestorben waren). An den olympischen Spielen, was nicht dasselbe wie "Olympiade" ist, haben nur relativ wenige Menschen teilgenommen. Ein Zeitraum von 10 000 Jahren hieß bei den Griechen Myriade ("Zehntausendfaches"), größere Zeiträume gab man als Vielfache von Myriaden an. Heute wird das Wort meist synonym (= gleichbedeutend) für Unzahl, Unmenge verwendet.
...
(E?)(L?) http://littre.reverso.net/dictionnaire-francais/definition/olympiade/52011
"olympiade"
Manière, chez les Grecs, de compter le temps, et qui consistait en une période de quatre ans, s'écoulant d'une célébration des jeux olympiques à l'autre. L'ère des olympiades commence l'an 776 avant Jésus-Christ.
La première olympiade est marquée par la victoire de Corèbe ; elles se renouvelaient tous les cinq ans, et après quatre ans révolus. [Bossuet, Discours sur l'histoire universelle]
(E?)(L?) http://www.sprachlog.de/2012/08/19/ambiguitatenolympiade/
Ambiguitätenolympiade
Von Susanne Flach
...
"Olympiade" ist also mehrdeutig. Und zwar weit über den gegensätzlichen Zankapfel "zwischen oder während" hinaus. Denn die Fraktion der "Zwischen-Nutzer" beruft sich meist auf die etymologische Bedeutung, weil die auf die griechische "Zeit zwischen den Spielen" (???µp??d-.GEN "der Olympiade") zurückgeht. Damals feierte man die Spiele nach Ablauf von grob 50 Mondmonaten. Dies entspricht etwas unter vier Jahren. Ich habe dazu jetzt nicht tiefer recherchiert, aber es scheint ein Muster zu sein: "Spiele, 50 Mondmonate Pause, Spiele". Damit könnte auch in Abwesenheit gröberer Astronomiekenntnisse klar sein, dass die "(Sommer-)Spiele" irgendwann auch mal im Winter stattgefunden haben müssen. Das tut jetzt zwar eigentlich wenig zur Sache, zeigt aber, dass wir noch eine Bedeutungsschattierung von "Olympiade" gefunden haben: eine Antike. Die kann heute aber nicht mehr zutreffen, weil in der Neuzeit die klimatischen Bedingungen des Austragungsort einen größeren Einfluss auf die Terminierung von Olympia haben, als die Aktivität des Mondes. So finden Olympische Spiele üblicherweise im Juli oder August statt, auf der Südhalbkugel gerne mal bis Dezember (Melbourne 1956).
...
(E?)(L?) https://www.swr.de/blog/1000antworten/antwort/19223/ist-der-israelische-geheimdienst-mossad-besser-als-andere-geheimdienste/
Ist der israelische Geheimdienst Mossad besser als andere Geheimdienste? (13.02.2015)
Eine „Olympiade der Geheimdienste“ halte ich für sinnlos. Aber man muss sich klarmachen, dass sich Israel seit seiner Staatsgründung 1948 in einem mehr oder weniger ununterbrochenen Kriegszustand befindet. Die Israelis haben natürlich enorm viel Erfahrung auf diesem Gebiet. [...] Antwort zu "Ist der israelische Geheimdienst Mossad besser als andere Geheimdienste?" lesen »
Verbundene Medien
Audio: Ist der israelische Geheimdienst Mossad besser als andere Geheimdienste?
Beantwortet von Wolfgang Krieger in Kategorie/Thema Geschichte,
Stichworte: Aufgabe, Erfahrung, Geheimdienst, Israel, Krieg, Kriegsausbruch, Mossad, Warnen.
(E?)(L?) https://blogs.taz.de/wortistik/2013/11/11/slowlympics/
11.11.2013, 13:11 Uhr von Detlef Guertler
Slowlympics
Nach dem Aus für Angeberspiele von München bewirbt sich Berlin für eine bescheidene Olympiade #slowlympics
...
(E?)(L?) http://www.textlog.de/tucholsky-gedichte.html
Kurt Tucholsky: "Olympiade"
(E?)(L?) http://artflsrv02.uchicago.edu/cgi-bin/philologic/getobject.pl?c.10:1373.encyclopedie0416.4691822
OLYMPIADE, (Chronolog.) [Chronologie] Jaucourt (Page 11:455)
"OLYMPIADE", s. f. (Chronolog.) espace de 4 ans révolus, qui servoit aux Grecs à compter leurs années. Lorsqu'Ovide dit "quinquennis olympias", c'est une expression badine, par laquelle il a voulu désigner un lustre ou une espace de 5 ans. Ce poëte venoit de traverser la Grece pour se rendre au lieu de son exil; & en conséquence il a voulu réunir plaisamment les deux manieres de compter des Grecs & des Romains. Il auroit pu dire aussi bien "lustrum quadrinum", pour signifier une olympiade.
La maniere de supputer le tems par "olympiade", tiroit son origine de l'institution des jeux olympiques, qu'on celebroit tous les 4 ans durant 5 jours, vers le solstice d'été, sur les bords du fleuve Alphée auprès d'Olympe ville d'Elide. Ces jeux furent institués par Hercule en l'honneur de Jupiter, l'an 2886 du monde; & ils furent rétablis par Iphitus roi d'Elide, 372 ans après.
La premiere "olympiade" commença l'an 3938 de la période julienne, l'an 3208 de la création, 505 ans après la prise de Troie, 776 avant la naissance de J. C. & 24 ans avant la fondation de Rome. Voici donc comme l'on s'exprime dans la chronologie. Romulus est né la seconde année de la "seconde olympiade": le temple de Delphes fut brûlé la premiere année de la "cinquante - huitieme olympiade": la bataille de Marathon se donna la troisieme année de la "soixante - douzieme olympiade". On ne trouve plus aucune supputation des années par les olympiades, après la quatre cent - quatrieme qui finit à l'an 440 de l'ere vulgaire.
La Grece tira ses époques des olympiades, & on ne compta plus que par "olympiade". Les savans ont des obligations infinies à cette époque, qui répandit la clarté dans le chaos de l'histoire; mais personne n'a témoigné aux "olympiades" sa reconnoissance avec plus d'affection, que Scaliger. Il leur fait un fort joli compliment pour un homme qui n'en faisoit guere. « Je vous salue, dit - il, divines olympiades, sacrés dépositaires de la vérité; vous servez à réprimer l'audacieuse témérité des chronologues: c'est par vous que la lumiere s'est répandue dans l'histoire; sans vous combien de vérités seroient ensévelies dans les ténébres de l'ignorance? Enfin je vous adresse mes hommages, parce que c'est par votre moyen que nous savons avec certitude, les choses mêmes qui se sont passées dans les tems les plus éloignés ». Salve, veneranda olympias, custos temporum, vindex veritatis historiae, fraenatrix fanaticae chronologorum licentiae, &c. (D. J.)
(E?)(L?) http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/1999/129/pdf/Katalog-Vergleichende-Sprachwissenschaft.pdf
Pindar | Kb 375, Pindare., Texte établi et traduit par Aimé Puech.
- 1. Olympiades. 61970. XXIX, 159 S.
- 2. Pythiques. 61966. 170 S.
- 3. Néméennes. 41967. 148 S.
- 4. Isthmiques et fragments. 31961. 257 S.
Paris: Les Belles Lettres 1961/70., 8°, (Collection des Universités de France.), Inv.Nr. 2991
(E?)(L?) https://deaf-server.adw.uni-heidelberg.de/lemme/olimpïade#olimpïade
"olympiade", "olimpïade"
"olimpïade" f.
[TL; TLF 12, s. 478a; GdfC 10, 229c; TL 6,1066,26. – [sigle]; MeunierOresme E 126.]
("olimpiade" [DeschQ IX, 363, 365], "ollympide" [DeschQ], "olympiade" [OresmeEthM 126; OresmeEthM 126])
“"manière chez les Grecs de compter le temps, qui consistait en une periode de quatre ans, s'écoulant d'une célébration des jeux olympiques à l'autre” ([OresmeEthM 126; OresmeEthM 126; DeschQ; DeschQ IX, 363, 365], [sigle]; MeunierOresme E 126, TL 6,1066,26; TL; GdfC 10, 229c; TLF 12, s. 478a)
(E?)(L?) http://filmlexikon.uni-kiel.de/index.php?action=lexikon&tag=det&id=514
Olympiade: Olympia-Dokumentationen
(E?)(L?) http://filmlexikon.uni-kiel.de/index.php?action=lexikon&tag=det&id=515
Olympiade: Spielfilme
(E?)(L?) http://hydra.nat.uni-magdeburg.de/math4u/var/idx.html
- Mathematik-Olympiade, Australien: M.62
- Mathematik-Olympiade, Bulgarien: K.43
- Mathematik-Olympiade, DDR: B.12 D.22 M.7 M.63 W.15 U.55
- Mathematik-Olympiade, Deutschland: B.22 V.25 M.42 W.1 W.2 W.3 W.4 W.5 W.6 W.7 W.8 W.9 W.10 W.11 W.12 W.13 W.14 W.16 W.17 W.18 W.19 W.20 W.21 W.22 W.23 W.24 U.81
- Mathematik-Olympiade, Großbritannien: W.32 W.33 W.34 U.34 U.52
- Mathematik-Olympiade, Iberoamerikanische: W.61
- Mathematik-Olympiade, Internationale: W.51 W.52 W.53 W.54 U.63 U.64 G.13 G.14
- Mathematik-Olympiade, Iran: U.57
- Mathematik-Olympiade, Irland: W.35 W.36 U.33 U.56
- Mathematik-Olympiade, Kanada: V.3 W.37 W.38 U.39
- Mathematik-Olympiade, Korea: U.61
- Mathematik-Olympiade, Lettland: W.39 W.40
- Mathematik-Olympiade, Niederlande: W.41
- Mathematik-Olympiade, Polen: G.15
- Mathematik-Olympiade, Rußland: W.43
- Mathematik-Olympiade, Schweden: W.44
- Mathematik-Olympiade, Ungarn: U.94
- Mathematik-Olympiade, USA: W.45 W.46 U.40 U.50
(E?)(L?) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl
"2Olympiade", "Olympias", ein Zeitraum von vier Jahren, eigentlich von 50 griech. Monathen, nach welchem die Griechen i. J. 776 vor Christi Geburt ihre Zeitrechnung anfingen. Die Veranlassung hierzu gaben die olympischen Spiele, welche jederzeit im fünften Jahre (deshalb verstehen manche alte Schriftsteller, besonders Dichter, unter "Olympiade" einen Zeitraum von fünf Jahren) bey "Olympia", einer Stadt in der Landschaft Elis, im Monath Julius, dem Jupiter zu Ehren gehalten wurden, und fünf Tage lang dauerten. Zu denselben versammelte sich eine unzählbare Menge Griechen aus allen Gegenden, um im Ringen, Laufen, Werfen, Kämpfen, Springen und andern körperlichen Uebungen Wettkämpfe anzustellen. Die Sieger gewannen zwar dadurch weiter nichts, als einen Kranz von Öhlblättern, den ihnen der Ausspruch der Kampfrichter zuerkannte; dieser einfache Preis hatte aber gleichwohl großen Werth, weil er ihnen allgemeine Achtung erwarb. Diese Spiele feyerlicher zu machen, wurde bey denselben eine Menge Opfer veranstaltet. Als Stifter derselben wird Hercules genannt; in den früheren Zeiten wurden sie aber öfters unterbrochen, bis König Iphitus von Elis sie erneuerte. Von dieser Zeit an dauerten sie fort, bis Griechenland unter die Herrschaft der Römer kam, und sie waren es zunächst, welche unter den, in eine Menge Völkerschaften getheilten Griechen den Gemeingeist erhielten, und den Heroismus ausbildeten, durch welchen sich dieses Volk zur Zeit seines Flors auszeichnete.
(E1)(L1) http://www.besserwisserseite.de/begrifflichkeiten.phtml
"Olympiade"
Die internationalen Sportwettkämpfe heißen eigentlich "olympische Spiele". Der oft synonym verwendete Begriff "Olympiade" hat eigentlich eine andere Bedeutung.
Der Berg "Olymp" in Griechenland galt in der Antike als der Wohnsitz der Götter. Dem Obergott Zeus zu Ehren fanden in der Kultstätte "Olympia" alle vier Jahre Wettkämpfe statt.
Eine "Olympiade" war im alten Griechenland der Zeitraum von vier Jahren zwischen zwei "olympischen Spielen".
(E?)(L?) https://www.wasistwas.de/search.html?keywords=Olympiade
- Olympiade der Chöre in Graz
- Olympische Flagge und olympische Ringe
- Olympische Spiele 2008
- Olympische Spiele 2008
- Olympisches Feuer oder olympische Flamme
(E?)(L?) https://www.wdrmaus.de/filme/sachgeschichten/a-bis-z.php5?filter=p
Puppenolympiade, 2008
(E?)(L?) https://www.wissen.de/wortherkunft/olympiade
WAHRIG HERKUNFTSWöRTERBUCH
"Olympiade"
- 1. urspr.: Zeitraum von vier Jahren zwischen den altgriech. Olympischen Spielen
- 2. die Olympischen Spiele selbst (1896 wiederaufgenommen)
- über frz. "olympiade" aus griech. "Olympias", Gen. "olympiados", "Olympische Spiele", nach "Olympia", der altgriech. Kultstätte des Zeus und Austragungsort der Olympischen Spiele
(E?)(L?) https://www.wissenschaft.de/zeitpunkte/frauen-bei-olympia/
28. Juli 1928
Frauen bei Olympia
Die Olympischen Spiele der Antike hatten den Frauen noch bei Androhung der Todesstrafe sogar das Zuschauen verboten. Bei den Spielen der Neuzeit fand die Diskriminierung der Frauen "nur" noch auf der Wettkampfbahn statt. Bis zu diesen Sommerspielen von 1928, der IX. "Olympiade" zu Amsterdam. Erstmals gelang es dort den Damen, in "Olympias Sportart Nummer 1" einzubrechen: die Leichtathletik.
...
(E?)(L?) https://www.wissenschaft.de/zeitpunkte/1896-erste-olympiade-der-neuzeit/
1896: Erste Olympiade der Neuzeit
Pierre de Coubertin und König Georg von Griechenland eröffnen in Athen die erste Olympiade in Griechenland (5. April 1896).
(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Olympiade
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.
Dt. "Olympiade" taucht in der Literatur um das Jahr 1770 auf.
(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/
Erstellt: 2018-07
Olympiades (W3)
Ein Beiname der Musen (HESIOD, Theogonie, 25), nach ihrem angenommenen Aufenthaltsort auf dem Berg Olymp.
olympian (W3)
(E1)(L1) http://www.wordsmith.org/awad/archives/0796
Der "Wortschmid" hat einige Bedeutungen des engl. "olympian" zusammengestellt. Im deutschen entsprichen diese in etwa den Begriffen "olympisch", sowohl bezogen auf die griechische Landschaft von Olympia als auch bezogen auf den griechischen Berg "Olymp" oder die Göttersippe auf dem Olymp; weiterhin auch bezogen auf die olympischen Spiele; dann gibt es den "Olympianer", den Olympiateilnehmer. Auch ein spezieller Gott trägt diese Bezeichnung. Und schliesslich bezeichnet es auch einen Menschen mit etwas abgehobenen und / oder überragenden Fähigkeiten.
Olympiapark (W3)
(E?)(L?) http://www.olympiapark-muenchen.de/
Auf dem Umweg über die Olympischen Spiele verdankt auch der Olympiapark in München einen Namen dem griechischen Göttersitz.
olympiareine Leistung (W3)
(E?)(L?) http://www.ariel.de/
(E?)(L?) http://www.saatchi.de/
(E?)(L?) http://www.slogans.de/index.php?Letter=a&iStart=400&iNumPerPage=100
Ariel warb 2001 mit dem Slogan "Für olympiareine Leistung", den sich die Agentur "Saatchi & Saatchi" ausgedacht hatte.
Olympic (W3)
(E1)(L1) http://www.etymonline.com/o1etym.htm
bezieht sich auf "Olympia".
Olympic Airways (W3)
(E?)(L?) http://www.olympic-airways.gr/
Auch die Fluggesellschaft "Olympic Airways" baut auf die alte Götter- und Athleten-Tradition. Und sie übertrumpft den 2.917 hohen Mýtikas, den höchsten Berg des Gebietes, sogar noch um einiges.
Olympic Chorus
OLYMPIC CHORUS BOOSTS CORNISH PASTIES
(E?)(L?) http://www.bdb.co.za/shackle/archives/archive_0104.htm#cornishpasties
(E?)(L?) http://www.foodiesite.com/articles/2000-10/cornishpasties.jsp
(E?)(L?) http://www.mackinawpastie.com/
Von der Ernsthaftigkeit des Beitrags auf der Seite von Eric Shackle bin ich noch nicht so überzeugt. - Aber ich muss sagen, dass ich auch nicht weiss, welcher Song während der Olympischen Spiele in Sydney um die Welt ging.
OLYMPIC CHORUS BOOSTS CORNISH PASTIES. When excited spectators yelled "Aussie Aussie Aussie!" in chorus at Sydney's Olympic Games, they unknowingly boosted the worldwide popularity of that ubiquitous but peculiar British dish, the Cornish Pasty. Long ago, Cornish miners shouted "Oggie Oggie, Oggie" in unison at crib (meal) time, before eating their traditional pasties, also known as oggies. And that's where the famous Olympic chant, which echoed around the world, was born. Go to Cornish Pasties.
Der zweite Link führt zu einem längeren Artikel zu diesem Thema von Eric Shackle. Und schliesslich gibt es noch eine Anzeige des gepriesenen "Pasties".
Olympic Games - German Languages online by Eva L. Easton -
(E?)(L?) http://www.athens2004.com/en/Antiquity
(E?)(L?) http://www.athens2004.com/en/OlympicGamesHistory/indexpage
(E?)(L1) http://www.crystalinks.com/greece.html
(E?)(L1) http://www.crystalinks.com/greekolympics.html
(E?)(L1) http://www.olympic.org/
(E?)(L1) http://www.olympic.org/uk/games/index_uk.asp
(E1)(L1) http://www.takeourword.com/Issue102.html
(E1)(L1) http://www.takeourword.com/Issue105.html
Ancient Olympic Games
According to historic records, the first ancient "Olympic Games" can be traced back to 776 BC. They were dedicated to the Olympian Gods and were staged on the ancient plains of "Olympia", famous for its magnificent temples of the gods Zeus and Hera. They initially had a religious character and combined a number of ancient sporting events, many of which were based on ancient Greek myths.
Olympics
worldwide games (W3)
(E?)(L?) http://www.infoplease.com/spot/olympicstimeline.html
(E?)(L?) http://www.perseus.tufts.edu/Olympics/
(E?)(L?) http://en.wikipedia.org/wiki/Olympics
(E1)(L1) https://www.yourdictionary.com/cgi-bin/wotd.cgi?word=olympics
Der Umweg über das PERSEUS-Project dürfte sich lohnen.
Dass "wikipedia" hervorragende Inhalte hat, dürfte sich herum gesprochen haben.
Und "yourdictionary" macht das Beste aus dem spröden "olympics":
... " The origin of the word "Olympus" itself, however, is lost in the bowels of time." ...
Olympioi (W3)
Olympische Devise (W3)
(E?)(L?) http://www.nok.de/komitee/erziehung/brosch_1998/98symbole.htm
Die Devise "citius-altius-fortius" ("schneller - höher - stärker") ist die offizielle Devise der Olympischen Bewegung, geprägt vom französischen Dominikanerpater Henri Didon 1891. Coubertin verband damit das ständige Streben nach menschlicher Vervollkommnung über die hohe Leistung.
Olympische Fahne (W3)
(E?)(L?) http://www.nok.de/komitee/erziehung/brosch_1998/98symbole.htm
Die "Olympische Fahne" wurde erstmals 1920 in Antwerpen aufgezogen. Seit damals wird eine besondere Fahne, die vom Belgischen Olympischen Komitee gestiftet wurde, bei der Schlußfeier der Spiele an den Bürgermeister der nächsten gastgebenden Olympiastadt zur Aufbewahrung übergeben.
Olympische Ringe (W3)
(E?)(L?) http://www.nok.de/komitee/erziehung/brosch_1998/98symbole.htm
Coubertin, der Generalsekretär des Olympischen Komitees entdeckte 1913 am Apoll-Altar von Delphi eine Verzierung mit 5 Ringen. Diese wählte er als Symbol für die Olympischen Spiele - sie sollen für die fünf Kontinente stehen. Die Farben Blau, Gelb, Grün, Rot und Schwarz kommen in fast allen Länderflaggen vor. Die Flaggen von Litauen und Qatar allerdings haben nur Weiss und Braun in ihren Flaggen.
Olympische Symbole und Zeichen
(E?)(L?) http://www.nok.de/komitee/erziehung/brosch_1998/98symbole.htm
Das NOK bietet weitere Erklärungen der olympischen Symbole und Zeichen.
Olympische Spiele (W3)
(E?)(L?) http://www.athens2004.com/en/Antiquity
(E?)(L?) http://www.athens2004.com/en/OlympicGamesHistory/indexpage
(E?)(L?) http://www.comedix.de/medien/lit/hefte/12.php
(E?)(L?) http://www.comedix.de/medien/lit/s26.php
(E?)(L?) http://www.comedix.de/lexikon/db/olympisc.php
Die "Olymischen Spiele" tragen also den Namen des ersten griechischen Austragungsortes "Olympia", einer Kultstätte (des alten Griechenlands) auf dem Peloponnes. Dieser Ort war den griechischen Göttern Zeus (unter dessen Schutz die heiligen Spiele standen) und Hera gewidmet, die sich auf dem Olymp nieder gelassen hatten (der Berg "Olympos" liegt in Nordgriechenland). Heute bezeichnet man als "Olymp" auch virtuelle Orte, an denen sich eine bestimmte virtuelle herausragende Gemeinschaft virtuell versammelt. (Wo ist nur der Olymp der Etymologen?)
Übrigens haben ja auch Asterix und Obelix an den Olympischen Spielen Teil genommen.
Olympischer Eid (W3)
(E2)(L2) http://www.blueprints.de/wortschatz/
Der "Olympische Eid" wird von einem Sportler des jeweiligen Gastgeberlandes gesprochen.
Der moderne Text lautet sinngemäß: "Im Namen aller Wettkämpfer gelobe ich, dass wir uns zu den Olympischen Spielen als faire Kämpfer eingefunden haben, die Bestimmungen achtend, die sie lenken und leiten, und von dem Wunsch beseelt, an ihnen teilzunehmen - im ritterlichen Geiste, zum Ruhme des Sports und zur Ehre unserer Mannschaft."
(© blueprints Team)
Olympisches Feuer (W3)
(E?)(L?) http://www.museum.olympic.org/e/news/special_events/olympic_flame_e.html
(E?)(L?) http://www.nok.de/komitee/erziehung/brosch_1998/98symbole.htm
(E?)(L?) http://www.olympic.org/uk/games/slc2002/flame/index_uk.asp
(E?)(L?) http://www.olympic.org/uk/passion/museum/permanent/summer/berlin_uk.asp
Das olympische Feuer: Bebilderte Informationen des Olympischen Museums (in Englisch).
Im Altertum brannte im heiligen Hain von Olympia ständig ein heiliges Feuer. Wohl in Anlehnung an diesen Brauch gab es 1928 und 1932 auf einem Turm über den Olympiastadien eine Flamme für die Dauer der Spiele (das "Olympisches Feuer").
Olympische Versprechen (W3)
(E?)(L?) http://www.nok.de/komitee/erziehung/brosch_1998/98symbole.htm
Ebenfalls seit 1920 spricht eine Athletin oder ein Athlet im Rahmen der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele das "Olympische Versprechen", früher auch "Olympischer Eid" genannt, mit folgenden Worten:
"Im Namen aller Wettkämpfer gelobe ich, daß wir in fairem Wettstreit an den Olympischen Spielen teilnehmen und die geltenden Regeln achten und befolgen werden, im Geiste sportlicher Fairneß, zum Ruhme des Sports und zu Ehren unserer Mannschaft".
Olympix (W3)
(E?)(L?) http://www.comedix.de/lexikon/db/olympix.htm
Bei Asterix heisst "Olympia" "Olympix":
Grautvornix schlägt Troubadix vor, im "Olympix" aufzutreten. Dies ist eine eindeutige Anspielung auf "Olympia", der großen Music-Hall in Lutetia, wo 1964/65 die Beatles und die Rolling Stones auftraten.
Olympos, Erde und Unterwelt - heldensagen - Die schönsten Sagen des klassischen Altertums
(E?)(L1) http://www.heldensagen.at.tf/
Olympus (W3)
(E?)(L?) http://www.olympus.de/
(E?)(L?) http://www.slogans.de/index.php?Letter=o
Wöfür "Olympus" steht, für das 2003 mit dem Slogan "The visible difference." geworben wurde, weiss ich gar nicht.
Orsippus (W3)
Orsippus of Megara, a Greek athlete who, in 720 BCE, ran and won a footrace at Olympia while naked; according to ancient custom, competitors in ancient athletic competitions wore girdles but after Orsippus' victory competitors competed naked; Pausanias believed that Orsippus intentionally allowed his girdle to slip off because Orsippus realized that "a naked man can run more easily than one girt".
orthia pale
Orthese
orthodox
Orthographie
Orthografie
Orthopädie
orthogonal
Orthogon (W3)
Upright wrestling in ancient Greek athletics in which opponents tried to throw the other to the ground three times during a match; a match did not end until this occurred; the victor of the "orthia pale" was known as the "triakter".
Setzt sich zusammen aus griech. "orthós" = dt. "richtig", "gerade" und "pale" könnte ein mit Pfählen (vgl. engl. "pale" = dt. "Pfahl") eingegrenzter Ringplatz gewesen sein.
Auch wieder ein Fall für die Vollzeit-Etymologien oder die alten Griechen.
Das griech. "orthós" = dt. "aufrecht" steckt übrigens auch noch in der dt. "Orthese", einer Prothese, die dazu dient Extremitäten und Wirbelsäule zu stützen. Weiterhin findet man es in dt. "orthodox" = dt. "strenggläubig" und in dt. "Orthographie" oder schreibt man richtig dt. "Orthografie"?. Auch die dt. "Orthopädie", die den aufrechten Gang unterstützen soll, gehört hierher. Einer der vielen weiteren Begriffe sei noch genannt: dt. "orthogonal" das sich auf die Rechtwinkligkeit des dt. "Orthogon" bezieht und dt. "senkrecht" bedeutet.
P
paidotribes, Pädagoge (W3)
Physical trainers of athletics for competition in ancient Greece.
Die "Paidotriben" sind noch ganz interessant. Sie dürften mit "Paideia", dem griechischen Ideal der Erziehung in musischer, gymnastischer und politischer Hinsicht zusammenhängen. Und sie waren die Vorläufer unserer heutigen "Pädagogen", der griech. "paidagogoi", die noch als "Hauslehrer" ihren Dienst taten. Wenn der Nachwuchs alt genug war, wurde er dann den "paidotribes", den "(Sport-)Trainern" übergeben.
palaestra, palaistra scene - Olympia, Palaestra - Boston 01.8019 (W3)
(E?)(L?) http://www.perseus.tufts.edu/cgi-bin/architindex?lookup=Olympia,+Palaestra
(E?)(L?) http://www.perseus.tufts.edu/cgi-bin/vaseindex?lookup=Boston+01.8019
(E?)(L?) http://www.perseus.tufts.edu/cgi-bin/image?lookup=1992.11.0143&type=vase
A scene in which wrestler are being trained; a "palaestra" is a wrestling school.
pankration, kato pankration, ano pankration, Pankraz der Schmoller (W3)
(E?)(L?) http://www.Pankration.com/
An ancient Greek athletic event involving a combination of wrestling and boxing though no "himantes", boxing gloves, were used; in myth, the hero Theseus invented the "pankration" as a result of using both wrestling and boxing to defeat the Minotaur; a dangerous event, the "pankration" had two forms, "kato pankration" in which the athletes could fall to the ground and continue the match, and "ano pankration" in which athletes had to remain standing throughout the match; competitors could use moves like the "gastrizein", the "stomach trick", a kick to the gut, as well as the "apopternizein", the "heel trick", where a foot was grab to throw an opponent off balance; also one opponent could hold another and punch him during a match.
Der "Allkampf" setzt sich zusammen aus griech. "pan" = "ganz" und "krátos" = "Kraft", "Macht". Dass beide Wortteile in vielen anderen noch heute tagtäglichen Begriffen stecken, ist sicherlich jedem bewusst. Man denke nur an die vielen Begriffe mit "-krat" und "-kratie", wie z.B. "Demokratie".
Aber einen möchte ich explizit erwähnen, da wir in der Schule damit gequält wurden: "Pankraz der Schmoller" von Gottfried Keller. Dieser "Pankraz" fand den Weg nach Deutschland über den Märtyrer "Pankratius", der neben Bonifatius und Servatius auch als einer der Eisheiligen fungiert. Was Keller allerdings bewog, weinen Helden "Pankraz" zu nennen kann ich heute nicht mehr nachvollziehen.
Pelops
Peloponnes (W3)
(E?)(L?) http://projekt.gutenberg.de/schwab/sagen/sch1313.htm
son of Tantalus and Dione; Tantalus killed Pelops and cut him into pieces for a stew; the stew was served to the gods by Tantalus; all the gods but Demeter recognized the meat as human; famished, Demeter ate Pelops’ shoulder; the gods reconstructed Pelops and brought him back to life replacing the missing shoulder with ivory; Poseidon became his protector and took Pelops to Olympus where Pelops served as the god’s cup bearer; Pelops was sent back to Tantalus after Poseidon caught Tantalus using Pelops to steal ambrosia and nectar though Poseidon remained Pelops’ protector; according to Pindar, Pelops is the founder of the Olympic games; Pelops came from Asia Minor to participate in a chariot race organized by the king of Pisa, Oenomaos; race participants were suitors of Oenomaos’ daughter, Hippodameia; heeding an oracle that said his daughter would cause his death, Oenomaos ordered all suitors who participated in the race to be killed; during the race, Pelops kills Oenomaos with the help of Poseidon and then goes on to marry Hippodameia; two myths offer different reasons why Pelops then founded the Olympic games; he either did it to purify himself for killing Oenomaos or as thanks to the gods for his victory.
Obwohl man es dem Sohn des Tantalos nicht sofort ansieht hat er dennoch eine bleibende Wirkung gehabt. Nach verschiedenen mehr oder weniger "legalen" Aktionen herrschte er in Südgriechenland und wurde zum Namensgeber der "Peloponnes", der "Insel des Pelops". - Zumindest berichtet dies die Sage.
Biathlon, Triathlon, Decathlon, Athlet (W3)
Der "Fünfkampf", bestehend aus Diskuswerfen, Wettlauf, Weitsprung, Ringen, Speerwerfen setzt sich zusammen aus griech. "pent(a)" = "fünf" (vielleicht kennen Sie ja das Spiel "Pente") und dem griech. "athlon", "athlos" = "Streit", "Kampf".
Neben dem "Pentathlon" gibt es auch noch den "Biathlon", den "Triathlon" und den "Decathlon", den "Zehnkampf".
Interessant ist noch, dass der Wettkämpfer griech. "athletes" noch heute als "Athlet" an den olympischen Spielen Teil nimmt.
Nachzutragen bliebe noch, dass der "athlon" ursprünglich das ausgesetzte Preisgeld bezeichnete und von da auf den Wettkampf um diesen Preis und schliesslich auf die Wettkämpfer überging.
Pindar, volo pindarico (W3)
(E?)(L?) http://www.perseus.tufts.edu/cgi-bin/encyclopedia?entry=Pindar
(E?)(L?) http://www.perseus.tufts.edu/Texts/chunk_TOC.grk.html#Pindar
ancient Greek writer of victory odes, "epinician", in honor of the winners of athletic competitions; Pindar was commissioned to composed the odes by the victor, the victor’s family, or the victor’s hometown; born in Thebes in 518 BCE, Pindar wrote his first ode, "Pythian 10", at age 20 and his last, "Pythian 8", in 446 at age 72; Pindar traveled the Greek world composing odes for winners at the major athletic festivals at Olympia, Delphi, Nemea, and Corinth; his odes were sung by a dancing chorus and the surviving text include musical notations and choreographical directions; each ode includes a proclamation of the victor, the victory being celebrated, and the majority include a myth usually associated with the victor, his home, or the location of the games.
Wortgeschichtlich habe ich zu "Pindar" nicht gefunden. Allerdings dürfte das ital. "volo pindarico" = "Gedankensprung" auf den Namen Pindars zurückgehen (wörtlich "Flug des Pindars").
Pelion, Ossa - Den Pelion auf den Ossa türmen (W3)
(E2)(L2) http://www.blueprints.de/wortschatz/
In der Odysse von Homer (11, 315) türmen zwei Riesen den Berg "Ossa" auf den Olymp und dann den Berg "Pelion" auf den Ossa, um den Himmel zu erstürmen.
Das wurde zwar vereitelt, aber noch heute (wenn auch selten) sagt man "Den Pelion auf den Ossa türmen", wenn man etwas Großes noch überbieten will.
(© blueprints Team)
Philippeion (W3)
Das eher bescheiden ausgefallene mit Säulen versehene runde Gebäude wurde von Phillip II. zu Ehren der makedonische Dynastie in Auftrag gegeben.
Q
R
rhabdos, Rhabdom (W3)
A stick used by ancient Greek athletic trainers to maintain discipline.
Nach dem griech. "rhábdos" = "Stab", "Rute" sind die "Rhabdom", die "Stäbchen" und "Zäpfchen" in der Netzhaut des Auges benannt.
S
schneier - Security at the Olympics
(E6)(L?) http://www.schneier.com/
(E?)(L?) http://www.schneier.com/crypto-gram-0409.html
15 Sep 2004: Security at the Olympics, Trusted Traveler program, museum security, mobile phone spoofing, no-fly list
(E6)(L?) http://www.schneier.com/crypto-gram-0009.html
15 Sep 2000: Full disclosure, Carnivore, FBI and the Olympics, Facemail, PGP vulnerability
spondophoroi (W3)
The citizens of Elis who wore olive branch crowns and held the "caduceus", herald’s wands, in their hands; the "spondorphoroi" traveled to all Greek city-states to proclaim the official three-month truce, "ekecheiria", that was initiated during the Olympic games.
Die "Verkünder" des 3-monatigen Waffenstillstands tragen "spondere" = "verkünden" in sich. Das griech. "phórein" = "tragen" verweist auf den vorangetragenen "Merkurstab". (Sie "tragen" den Merkurstab und "tragen" ihr Anliegen in "getragener" Weise vor.)
stade, stadion, Stadium (W3)
"stade" or "stadium", a Greek linear measure; 625 Roman feet or 1/8 Roman mile.
"stadion" - in ancient Greek athletic competition, a running race of 200 meters, approximately 200 yards (about 185 meters or 607 feet).
Das "Stadium" war ursprünglich also eine Längeneinheit von 625 Fuss oder 1/8 römische Meile. Das "stadion" war ein Wettlauf über ca. 200 Meter.
Von der Längeneinheit übertrug sich "stadion" auf die Rennstrecke und auf die Zuschauerplätze um diese Rennstrecke.
Die Römer übernahmen es als "stadium" und machten es richtig gross, bevor sie es anderen Sprachen weitergaben.
Die ursprüngliche Bedeutung erkennt man noch an der Bedeutung von "Stadium" im Sinne von "Prozess-Schritt" bzw. von "Durchgang" oder "Phase".
synoris (W3)
A chariot race using two full grown horses or two foals; the "synoris" for horses was eight laps and for foals three laps; the stronger horse was usually place on the right for faster pull around the turning post in the "hippodrome".
Zu dieser sportlichen Disziplin konnte ich keine sprachlichen Informationen finden.
T
Tantalusqualen (W3)
(E2)(L2) http://www.blueprints.de/wortschatz/
(griech. Mythologie); Der Sohn der Titanen "Tantalos" zog den Zorn der olympischen Götter auf sich, indem er sie betrog. Sie verurteilten Tantalos zu ewigen Qualen. Er musste in einem Teich stehen über dem Birnenbaumzweige hingen. Jedes Mal, wenn Tantalos trinken wollte, senkte sich der Wasserspiegel. Wenn er eine Frucht pflücken wollte wichen die Äste zurück. Obwohl alles in geifbarer Nähe schien, so war Tantalos doch zu ewigem Durst und Hunger verdammt.
Als "Tantalusqualen" bezeichnet man demnach die Qual, etwas Unerreichbares beständig nahe vor sich zu sehen.
(© blueprints Team)
tethrippon (W3)
A four horse chariot race established as an Olympic event in 680 BCE with a length of twelve laps around the "hippodrome"; there was also a "tethrippon" for foals established as an Olympic event in 384 BCE.
Der Namen für das Streitwagenrennen mit "vier Pferden" setzt sich wohl zusammen aus "tetra" = "vier" und "hipp(o)" = "Pferd". (Das "h" ist bei der Zusammensetzung wohl etwas gewandert.)
Tetragonon (W3)
A gymnasium at Elis where wrestlers and boxers trained one month prior to the start of the ancient Olympic games.
Das "Tetragonon" ist ein "Viereck" (griech. "gonía" = "Winkel").
tufts - Olympics - Antike olympische Spiele
(E6)(L1) http://www.perseus.tufts.edu/Olympics/
Informationen über die Antiken olympischen Spiele, ihre Athleten und ihre Epoche mit Mulimedia-Anwendungen (in Englisch).
Ancient and Modern Olympic Sports
Boxing | Equestrian events | Chariot racing | Riding | Pankration | Discus | Javelin | Jump | Running | Wrestling | Running | Wrestling
A Tour of Ancient Olympia
The Context of the Games and the Olympic Spirit
- The Greek city-states and the religious festival
- Excellence and the competitive spirit
- The Olympic truce
- The ancient athlete: amateur or professional?
- Did politics ever affect the ancient Games?
- Spectators at the Games
- Cultural achievements and the Games
Athletes' Stories
- Milo of Kroton
- Theagenes of Thasos
- Polydamas of Skotoussa
- Melankomas of Caria
Frequently Asked Questions About the Ancient Olympics
- Where did the Olympic games come from?
- Why were they held at Olympia?
- Were there other contests like the Olympics?
- Who could compete in the Olympics?
- Were women allowed at the Olympics?
- How were the athletes trained?
- What prizes did Olympic victors get?
- Who were the Olympic judges?
- What was the penalty for cheating?
- Where did the marathon come from?
- When did the ancient games begin and when did they end?
Related Sites About the Olympics
Further Reading
(E6)(L1) http://www.perseus.tufts.edu/Olympics/diag.html
Diagoras of Rhodes
...
The boxer Diagoras of Rhodes embodied every quality of the noble ancient athlete. Immortalized in one of the most famous odes of the poet Pindar, Diagoras was victorious in not only the Olympic games, but in every other major Greek athlethic festival as well. The extent and number of his triumphs certainly contributed to his fame, but the virtuous character of Diagoras was as important to the ancient Greeks as his success as a boxer.
...
U
V
W
X
Xystos (W3)
a gymnasium at Elis where runners and pentathletes trained one month prior to the start of the ancient Olympic games.
Dem Namen nach müsste diese Trainingsstätte einen glatten (gefliessten) Boden gehabt haben (griech. "xystós" = "geglättet(er Boden). Insbesondere bezeichnete es im antiken Griechenland einen überdachten Säulengang, der als Laufbahn zur Verfügung stand.
Y
Z
Zatopek
Emil Zatopek (W3)
In ironischer Umkehrung wurde hier der Name des 3-fachen Olympiasiegers zur Bezeichnung eines langsamen Mitmenschen benutzt.
(E?)(L?) http://www.br-online.de/wissen-bildung/kalenderblatt/2003/08/kb20030820.html
Der Name "Emil Zatopek" war mir bisher unbekannt. Am 17.10.2003 erzählte mir ein Kollege, dass "Zatopek" einst der Uzname eines sehr bedächtigen Bekannten war. Diesen erhielt er in ironischer Anspielung auf den in den 50er Jahren bekannten Olympiateilnehmer.
Bei der Olympiade 1952 in Helsinki gewann der schlacksige Tschechoslowake als einziger Mensch bisher bei Olympischen Spielen die 5.000 Meter, die 10.000 Meter und den Marathonlauf, den ersten übrigens, den er je in seinem Leben absolvierte.