Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
FR Frankreich, Francia, France, Francia, France, (esper.) Francio, Francujo
Zahlen, Número, Nombre, Numero, Number, (esper.) nombroj
Zahl 00002 in Alltag und Sprache
zwei, dos, deux, due, two, duo

2

2 mit a (W3)

und die "Zweite Lautverschiebung" (auch "Hochdeutsche Lautverschiebung", ab etwa +500) zurückführen.

Dass es auch "Zweier-Worte" mit "a" gibt, wie in "Amphore" = dt. "Zweiträger", ist der Nutzung von "Präfixen" anzulasten.

Die "Zweier-Worte" mit "a" erhält man mit einer kleinen Vorsilbe "-am-", die man grob mit dt. "um", "umherum" übersetzen könnte. Damit kommt man zu lat. "ambi-" und dann auch zu griech. "amphi-" = dt. "zu beiden Seiten", "rings umher", "alle zwei zusammen".

Als weitere Abkömmlinge findet man:



Erstellt: 2023-09

2 mit b (W3)

Wie aus "d" (wie in ide. "*dwou") ein "t" (wie in engl. "two") und ein "z" (wie in dt. "zwei") wurde, läßt sich auf die "Erste Lautverschiebung" (auch "Germanische Lautverschiebung", ab etwa -500) und die "Zweite Lautverschiebung" (auch "Hochdeutsche Lautverschiebung", ab etwa +500) zurückführen.

Dass es auch "Zweier-Worte" mit "a" gibt, wie in "Amphore" = dt. "Zweiträger", ist der Nutzung von "Präfixen" anzulasten.

Dass es auch "Zweier-Worte" mit "b" gibt, wie in "Bigamie" = dt. "Doppelehe", wird auf phonetische Ähnlichkeit (lat. "bi- zu altlat. "dui-") zurückgeführt.

Die "Zweier-Worte" mit "v" lassen sich auf lat. "vice" = dt. "anstelle von", Ablativ von "vicis" = dt. "Wechsel", "Wechselseitigkeit", "Platz", "Stelle", zurückführen.

Die "Zweier-Worte" mit "a" erhält man mit einer kleinen Vorsilbe "-am-", die man grob mit dt. "um", "umherum" übersetzen könnte. Damit kommt man zu lat. "ambi-" und dann auch zu griech. "amphi-" = dt. "zu beiden Seiten", "rings umher", "alle zwei zusammen".

Die Zahl "zwei" mit "b" findet man als bask. "bi", lat. "bis", lat. "bi"

Schreitet man weiter zurück so steckt hinter lat. "dubitare" und dt. "zweifeln" die Wurzel ide. "*dwi-", "*duwo-", "*dow-o" = dt. "zwei". Daraus machten die Römer sowohl lat. "bi-", wie etwa in engl. "biannual" = dt. "zweimal jährlich", "halbjährlich" oder frz. "bicyclette" = dt. "Zweirad", dt. "Kombination" = dt. "Zweiervereinigung", dt. "Bilanz" zu lat. "bilanx" = dt. "zwei Waagschalen habend".

Als weitere Abkömmlinge findet man:



Erstellt: 2023-09

2 mit d (W3)

Wie aus "d" (wie in ide. "*dwou") ein "t" (wie in engl. "two") und ein "z" (wie in dt. "zwei") wurde, läßt sich auf die "Erste Lautverschiebung" (auch "Germanische Lautverschiebung", ab etwa -500) und die "Zweite Lautverschiebung" (auch "Hochdeutsche Lautverschiebung", ab etwa +500) zurückführen.

Aus ide. "*dwou" gingen fast direkt (ohne Lautverschiebung) hervor.

Auch "de-" findet man hier wie in frz. "deux" = dt. "zwei", frz. "double" = dt. "doppelt", lat. "di-", wie etwa in dt. "dimorph" = dt. "zweigestaltig", dt. "Diplom" = dt. "zweifach Gefaltetes". Und in der Form "du-" findet man es in "duplex" = dt. "doppelt", wörtlich "doppelt gefaltet".

Das ursprüngliche lat. "dubitare" kann man noch in frz. "dubitatif" = dt. "zweifelnd" oder auch in engl. "doubt" = dt. "zweifeln" erkennen. Das Adjektiv dt. "dubios" (17. Jh.) ist eine Entlehnung aus lat. "dubiosus" = dt. "zweifelhaft", "fragwürdig", "verdächtig", zu lat. "dubium" = dt. "Zweifel", zu lat. "dubius" = dt. "unsicher", "hin und her schwankend", zu lat. "duo" = dt. "zwei".

Weiter entstand griech. "dúô", lat. "duo", und dt. "Duell", der "Zweikampf", "Duplo", die "Doppelwaffel" und viele andere "duale" Bezeichnungen.

Bei der Schokoladenwaffel mit der Bezeichnung "Duplo" handelt es sich um eine gefalltete, also zweifache Waffel.

Als weitere Abkömmlinge findet man:



Erstellt: 2023-09

2 mit p (W3)

Dt. "Paar" bezeichnet zunächst nicht dt. "zwei" sondern geht über mhdt., ahdt. "par" = "zwei Dinge von gleicher Beschaffenheit" zurück auf lat. "par" ("paris") = "gleichkommend", "gleich". Aber als "Paar" treten immer nur zwei Dinge gleichzeitig auf: das "Hochzeitspaar", das "Paar Schuhe", das "Paar Strümpfe", das "ungleiche Paar", das "Ehepaar", das "Liebespaar", das "Tanzpaar", die "Paarläufer" und das "Paar Ohrringe", in der Mathematik treten auch "Zahlenpaare" auf.

Dt. "Paar" ist die Bezeichnung für "zwei zusammengehörende oder als zusammengehörig empfundene Dinge von gleicher oder ähnlicher Beschaffenheit".

Das im 16. Jh. aufkommende Verb spätmhdt. "paren" = dt. "gesellen" findet man auch als dt. "paaren" in der Bedeutung "zu Paaren zusammenfügen", "Tiere zur Fortpflanzung zusammenbringen", reflexiv gebraucht, "sich paaren" bezeichnet es auch "sich begatten".

Als weitere Abkömmlinge von lat. "par" = dt. "gleich" findet man:



Erstellt: 2023-09

2 mit s (W3)

Dt. "sekundär", span. "secundario", frz. "secondaire", ital. "secondario", engl. "secondary", bezeichnet zunächst nicht dt. "zwei" sondern dt. "an zweiter Stelle stehend", "in zweiter Linie in Betracht kommend", "nachgeordnet", "nachträglich hinzukommend", "neben-" "nebensächlich", "nicht ursprünglich", "untergeordnet", "unwichtig", "zweiter (nach Rang u. Art)", "zweitrangig" (vgl. "primär", "tertiär"). In vielen Fällen nimmt "sekundär" aber die Bedeutung "zwei" an.

Das Adjektiv dt. "sekundär" geht zurück auf lat. "secundarius" = dt. "zur zweiten Ordnung gehörend", "in zweiter Linie in Betracht kommend", "nachträglich hinzukommend", "neben-". Dt. "sekundär" wurde im 18. Jh. über frz. "secondaire" aus lat. "secundarius" entlehnt. Zugrunde liegt lat. "secundus" = dt. "der Zeit nach folgend", "der Reihe nach folgend"), aber auch dt. "Zweiter". Ausgangspunkt ist ein altes Partizip ("*sequondos") von lat. "sequi" = dt. "folgen", "nachfolgen" - gehört zu lat. "socius" = dt. "gemeinsam", "Genosse", "Gefährte", "Teilnehmer" - ursprünglich wohl "mitgehend", "Gefolgsmann" - (s. "sozial") - lat. "secta" = dt. "befolgter Grundsatz", "Richtlinie", "Partei", "philosophische Lehre", "Sekte" - zu dt. "sehen" (eigentlich "mit den Augen verfolgen") - siehe auch "Exekution".

In der Chemie wird "sekundär" noch in spezieller bedeutung verwendet - aber dabei ist ebenfalls auch die Deutung "zwei-", "zweit-" zulässig.

Als weitere Abkömmlinge findet man:



Erstellt: 2023-09

2 mit t (W3)

Wie aus "d" (wie in ide. "*dwou") ein "t" (wie in engl. "two") und ein "z" (wie in dt. "zwei") wurde, läßt sich auf die "Erste Lautverschiebung" ("b" -> "p" | "d" -> "t" | "g" -> "k" | "gw" -> "kw") (auch "Germanische Lautverschiebung", ab etwa -500) und die "Zweite Lautverschiebung" ("p" -> "f", "v" | "t" -> "s", "z" | "k" -> "ch", "h") (auch "Hochdeutsche Lautverschiebung", ab etwa +500) zurückführen.

Die "Erste Lautverschiebung" bewirkte, dass aus ide. "*dwou" in den germanischen Sprachen afrikaans "twee", dän. "to", engl. "two", fries. "twa", isländ. "tveir", ndl. "twee", norw. "to", schwed. "twa", hervorgingen.

Als weitere Abkömmlinge findet man:



Erstellt: 2023-09

2 mit v (W3)

Wie aus "d" (wie in ide. "*dwou") ein "t" (wie in engl. "two") und ein "z" (wie in dt. "zwei") wurde, läßt sich auf die "Erste Lautverschiebung" ("b" -> "p" | "d" -> "t" | "g" -> "k" | "gw" -> "kw") (auch "Germanische Lautverschiebung", ab etwa -500) und die "Zweite Lautverschiebung" ("p" -> "f", "v" | "t" -> "s", "z" | "k" -> "ch", "h") (auch "Hochdeutsche Lautverschiebung", ab etwa +500) zurückführen.

Die "Erste Lautverschiebung" bewirkte, dass aus ide. "*dwou" in den germanischen Sprachen afrikaans "twee", dän. "to", engl. "two", fries. "twa", isländ. "tveir", ndl. "twee", norw. "to", schwed. "twa", hervorgingen.

Als weitere Abkömmlinge findet man:



Erstellt: 2023-09

2 mit z (W3)

Wie aus "d" (wie in ide. "*dwou") ein "t" (wie in engl. "two") und ein "z" (wie in dt. "zwei") wurde, läßt sich auf die "Erste Lautverschiebung" ("b" -> "p" | "d" -> "t" | "g" -> "k" | "gw" -> "kw") (auch "Germanische Lautverschiebung", ab etwa -500) und die "Zweite Lautverschiebung" ("p" -> "f", "v" | "t" -> "s", "z" | "k" -> "ch", "h") (auch "Hochdeutsche Lautverschiebung", ab etwa +500) zurückführen.

Die "Erste Lautverschiebung" bewirkte, dass aus ide. "*dwou" in den germanischen Sprachen afrikaans "twee", dän. "to", engl. "two", fries. "twa", isländ. "tveir", ndl. "twee", norw. "to", schwed. "twa", hervorgingen.

Als weitere Abkömmlinge findet man:



Erstellt: 2023-09

2CV
Deux Chevaux
Döschwo
Ente (W3)

Der "2CV" wurde 1948 auf dem Pariser Salon vorgestellt. Der Konstrukteur hieß André Lefèbvre, der Mitte der 1930er Jahre vom damalige Citroën-Chef Pierre Boulanger die Aufgabe erhielt so etwas wie vier Räder unter einem Regenschirm zu entwickeln.

Das Kultauto "2CV" wurde von Citroën einfach mit ihrer PS-Leistung benannt: "2 PS", "Zwei Pferde(stärken)", frz. "Deux Chevaux", in der Schweiz auch "Döschwo" genannt. Der Zweitname "Ente" wurde ihm nachträglich verliehen. Ein holländischer Journalist soll ihn als "hässliches Entlein" bezeichnet haben, woraus dann die deutsche Bezeichnung "Ente" erwuchs.

(E?)(L?) https://srstorage01-a.akamaihd.net/Video/FS/AB/BTRMM_ab_2020-06-11_Enten-Jubilaeum_nosubs_L.mp4

ARD - aktueller bericht - Geplatztes Jubiläumsfest "40 Jahre 2CV-Club Eppelborn" - 11.06.2020


(E?)(L?) https://tvdownloaddw-a.akamaihd.net/dwtv_video/flv/emd/emd20170926_enteausholz_sd_sor.mp4

DW - Euromaxx - Ente aus Holz: Ein besonderer Citroën 2CV - 18.08.2018


(E?)(L?) https://www.abbreviations.com/term/2392570/deux-chevaux-vapeur

What does 2CV mean in Automotive?

Deux Chevaux Vapeur

2CV


(E?)(L?) https://www.br.de/mediathek/podcast/das-kalenderblatt/07-10-1948-die-ente-2cv-schluepft-aus-dem-ei-1/1874234

DAS KALENDERBLATT

07.10.1948: Die "Ente" 2CV schlüpft aus dem Ei

Als Citroën einen minimalistischen Kleinwagen mit zwei Pferdestärken - Deux Chevaux - präsentierte, spottete die Fachwelt über die hässliche kleine Ente. Doch die mausert sich unbeirrt zum Kult-Auto. Bereits Ende der 1950er Jahre beschäftigte sich die Styling-Abteilung mit einem Nachfolger: dem "Marienkäfer".

07.10.1948: Die "Ente" 2CV schlüpft aus dem Ei | Bild: Tobias Kubald

3 Min. | 7.10.2022

VON: Simon Demmelhuber

Ausstrahlung am 7.10.2022


(E?)(L?) https://www.deutschlandfunk.de/kalenderblatt-100.html?drsearch:date=2018-10-07
(E?)(L?) https://www.deutschlandfunk.de/vor-70-jahren-citroen-praesentiert-die-ente-100.html

Vor 70 Jahren

Citroën präsentiert die „Ente“

Als der französische Autohersteller Citroën vor 70 Jahren sein Modell 2CV in Paris präsentierte, erntete er Hohn und Spott: „Konservendose für vier Sardinen“ hieß es in der Presse. Doch die Ente erlangte Kultstatus. In Deutschland avancierte sie bei den 68ern zum mobilen Ausdruck gegen das Establishment.

Von Hartmut Goege | 07.10.2018
...
Angeblich ein holländischer Journalist bezeichnete ihn gar als "hässliches Entlein". Offenbar in Anlehnung daran wurde er bald bei uns schlicht "Ente" getauft.
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Dabei hatte der Konstrukteur André Lefèbvre nichts weiter umgesetzt, als das, was ihm Mitte der 1930er Jahre der damalige Citroën-Chef Pierre Boulanger aufgetragen hatte: so etwas wie vier Räder unter einem Regenschirm zu entwickeln:

„Entwerfen Sie ein Auto, das Platz für zwei Bauern in Stiefeln und einen Zentner Kartoffeln oder ein Fässchen Wein bietet, mindestens 60 km/h schnell ist und dabei nur drei Liter Benzin verbraucht. Aufs Aussehen kommt es nicht an.“
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Produktion wurde 1990 eingestellt
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(E?)(L?) https://www.deutschlandfunkkultur.de/kultauto-der-68er-liebeserklaerung-an-die-ente-100.html

Kultauto der 68er

Liebeserklärung an die „Ente“

Die "Ente" von August und Barbara Marten aus Wetter/Ruhr (Nordrhein-Westfalen) mit dem Kennzeichen "EN - TE 13" steht am 23.07.2014 in Hofheim-Diedenbergen (Hessen) beim 6. Deutschlandtreffen der Freunde des 2CV auf dem Campingplatz.

Vom einstigen Kultauto der 68er, der „Ente“, gibt es heute noch bis zu 8.000 Stück in Deutschland. © picture alliance / dpa / Arne Dedert

Von Ulrich Land · 11.07.2018

Philosophenauto, Entschleunigungsschleuder, stets unterwegs im Geist der Weltrevolution: Ein gewöhnliches Fahrzeug war die „Ente“ nie. Jetzt wird das Kultauto der 68er 70 Jahre alt. Der Schriftsteller Ulrich Land gratuliert mit seiner persönlichen Enten-Geschichte.
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Nominell "2 PS" fürs französische Finanzamt. De facto aber hatte die Ente anfangs 9 und zuletzt 29 PS unter der Haube, womit man immerhin 113 Stundenkilometer brausen konnte.
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(E?)(L?) http://faql.de/etymologie.html

2CV - frz. "deux chevaux" (zwei Pferde(-stärken); eigentlich "chevaux vapeur", eine Kfz-Steuerklasse)


(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/chronologisch/1941_1950.html

6. Oktober 1948 - Der Automobilherstellers Citroën enthüllte am 7. Oktober 1948 auf dem Pariser Autosalon den "Citroën 2 CV" mit einem luftgekühlten Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor und Frontantrieb, ein im Vergleich zum "TPV" komplett überarbeitetes Modell mit einem luftgekühlten Motor. Nachdem das Fahrzeug enthüllt worden war, schrieb die satirische Wochenzeitung "Le Canard enchaîné": „Eine Konservendose, Modell freies Campen für vier Sardinen.“ Die Entwicklung begann bereits Mitte der 1930er-Jahre; kriegsbedingt stellte Citroën den neuen "2CV" erst am 7. Oktober 1948 in Paris der Öffentlichkeit vor. Von der Fachpresse anfangs belächelt, wurde der "2CV" in den folgenden Jahrzehnten zu einem der bekanntesten Automodelle in Frankreich. Der "2CV" war unter anderem Basis für die Citroën-Modelle "Dyane", "Ami" und "Méhari". Citroën-Direktor Pierre-Jules Boulanger erteilte 1934 den Auftrag, einen radikal minimalistischen Kleinwagen zu entwickeln. Die Anforderungen an den Konstrukteur André Lefèbvre lauteten angeblich damals:

„Entwerfen Sie ein Auto, das Platz für zwei Bauern in Stiefeln und einen Zentner Kartoffeln oder ein Fässchen Wein bietet, mindestens 60 km/h schnell ist und dabei nur drei Liter Benzin auf 100 km verbraucht. Außerdem soll es selbst schlechteste Wegstrecken bewältigen können und so einfach zu bedienen sein, dass selbst eine ungeübte Fahrerin problemlos mit ihm zurechtkommt. Es muss ausgesprochen gut gefedert sein, sodass ein Korb voll mit Eiern eine Fahrt über holprige Feldwege unbeschadet übersteht. Und schließlich muss das neue Auto wesentlich billiger sein als unser 'Traction Avant'. Auf das Aussehen des Wagens kommt es dabei überhaupt nicht an.“

Der "Citroën 2CV" (französisch "deux chevaux"), wurde in Deutschland üblicherweise "Ente" und in der Schweiz "Döschwo" genannt, und wurde zu einem beliebten Modell. Zwischen Sommer 1949 und Mitte 1990 wurden 3.868.631 viertürige Limousinen und 1.246.335 Lieferwagen ("Kastenente") hergestellt. Von 1960 bis 1968 (und 1971) wurde in kleiner Stückzahl auch eine Ausführung mit zwei Motoren und Allradantrieb gebaut, die bereits 1958 vorgestellt worden war. Der Anschaffungspreis des "2CV" war recht niedrig. In den 1960er Jahren war der Preis etwa vergleichbar mit dem eines VW Käfers. Mitte 1963 kostete das De-luxe-Modell (mit hinteren Seitenfenstern) ab Auslieferungslager Köln genau 3.600 DM - damals etwa 7 Monats-Durchschnitts-Bruttolöhne eines Facharbeiters. Unter Berücksichtigung der Inflation entspricht dies heute der Kaufkraft von etwa 7.220 Euro.


(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/chronologisch/1981_1990.html

27. Juli 1990 - Im portugiesischen Mangualde läuft der letzte Citroën 2CV, genannt "Ente", vom Band. Der "Citroën 2CV" (französisch "deux chevaux"), in Deutschland üblicherweise "Ente" und in der Schweiz "Döschwo" genannt, war ein populäres Modell des Automobilherstellers Citroën mit einem luftgekühlten Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor und Frontantrieb. Zwischen Sommer 1949 und Mitte 1990 wurden 3.868.631 viertürige Limousinen und 1.246.335 Lieferwagen ("Kastenente") hergestellt. Von 1960 bis 1968 (und 1971) wurde in kleiner Stückzahl auch eine Ausführung mit zwei Motoren und Allradantrieb gebaut, die bereits 1958 vorgestellt worden war.

Die Entwicklung begann bereits Mitte der 1930er-Jahre; kriegsbedingt stellte Citroën den neuen 2CV erst am 7. Oktober 1948 in Paris der Öffentlichkeit vor. Von der Fachpresse anfangs belächelt, wurde der 2CV in den folgenden Jahrzehnten zu einem der bekanntesten Automodelle in Frankreich. Der 2CV war unter anderem Basis für die Citroën-Modelle Dyane, Ami und Méhari. Citroën-Direktor Pierre-Jules Boulanger erteilte 1934 den Auftrag, einen radikal minimalistischen Kleinwagen zu entwickeln. Die Anforderungen an den Konstrukteur André Lefèbvre lauteten angeblich damals:

„Entwerfen Sie ein Auto, das Platz für zwei Bauern in Stiefeln und einen Zentner Kartoffeln oder ein Fässchen Wein bietet, mindestens 60 km/h schnell ist und dabei nur drei Liter Benzin auf 100 km verbraucht. Außerdem soll es selbst schlechteste Wegstrecken bewältigen können und so einfach zu bedienen sein, dass selbst eine ungeübte Fahrerin problemlos mit ihm zurechtkommt. Es muss ausgesprochen gut gefedert sein, sodass ein Korb voll mit Eiern eine Fahrt über holprige Feldwege unbeschadet übersteht. Und schließlich muss das neue Auto wesentlich billiger sein als unser 'Traction Avant'. Auf das Aussehen des Wagens kommt es dabei überhaupt nicht an.“

1939 wurden 250 wassergekühlte Prototypen des sogenannten TPV gebaut. Das Akronym TPV stand für Toute Petite Voiture, zu deutsch ganz kleines Auto. Der TPV besaß nur einen Frontscheinwerfer und wurde ausschließlich mit Blick auf den Nutzwert konzipiert. Entsprechend karg fiel die Gestaltung des Fahrzeugs aus. Der Wagen besaß keinen Anlasser, gestartet werden konnte er nur mit einer Kurbel. Citroën-Chef Pierre-Jules Boulanger soll der Überlieferung nach auf die Frage eines Mitarbeiters, warum kein Anlasser eingebaut werde, gesagt haben: „Das Auto ist für Bauern gedacht, und die sind alle verheiratet und haben eine Frau, die die Kurbel betätigen kann.“


(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/Geburtstage/10_Jan.htm

1903

Flaminio Bertoni † 7. Februar 1964 - italienischer Automobil-Designer, Bildhauer und Architekt. Insbesondere im Automobilbau sind viele Werke von ihm weltbekannt, z. B. "die Ente". Am 27. April 1932 wurde Bertoni von André Citroën eingestellt. Er wurde durch das Design der Citroën-Modelle "Traction Avant" (1934), "Citroën 2CV" (1936), der legendären "Citroën DS" (1955) und des "Citroën Ami 6" (1961) bekannt. Flaminio Bertoni bezeichnete das ungewöhnliche Design des "Ami 6" später als sein Meisterstück. Die "Citroën DS" gilt - nicht zuletzt wegen ihres Designs, aber auch wegen ihrer Technik und der Kombination aus beiden - als eines der drei Autos des 20. Jahrhunderts, neben der "Tin Lizzy" von Henry Ford und dem "Mini" von Alec Issigonis. Erst auf Platz vier rangiert der "VW Käfer" von Erwin Komenda, gefolgt vom "Porsche 911" von Ferdinand Alexander Porsche.


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Citro%C3%ABn_2CV

Der "Citroën 2CV" (französisch "Deux chevaux"), in Deutschland und Österreich üblicherweise "Ente" und in der Schweiz "Döschwo" genannt, war ein populäres Modell des Automobilherstellers Citroën mit einem luftgekühlten Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor und Frontantrieb.

Zwischen Sommer 1949 und Mitte 1990 wurden 3.868.631 viertürige Limousinen und 1.246.335 Lieferwagen ("Kastenente", "Fourgonnette") hergestellt. Von 1960 bis 1968 (und 1971) wurden 694 Stück der Sahara-Ausführung "4×4" mit zwei Motoren und Allradantrieb gebaut, die 1958 vorgestellt worden war und auch "Bimoteur" genannt wurde.

Die Entwicklung begann Mitte der 1930er Jahre; kriegsbedingt stellte Citroën den neuen 2CV erst am 7. Oktober 1948 in Paris der Öffentlichkeit vor. Von der Fachpresse anfangs belächelt, wurde der 2CV in den folgenden Jahrzehnten zu einem der bekanntesten Automodelle in Frankreich. Der 2CV war Basis für die Citroën-Modelle Dyane, Ami und Méhari.
...


(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/Geburtstage/19_Aug.htm

1894

André Lefèbvre † 4. Mai 1964 - französischer Auto-Ingenieur. Zusammen mit Flaminio Bertoni schuf Lefèbvre drei weltweit aufsehenerregende Autos, die allesamt zu den „Automobil-Klassikern“ zählen: Den "Traction Avant" ("Traction avant" = "Frontantrieb"), das so genannte "Gangsterauto", die "DS" ("Déesse" - "Göttin") und den "2CV", die "Ente". Darüber hinaus konstruierte er den Lieferwagen "Citroën Typ H", der unter Liebhabern gleichfalls Kultstatus erlangte. Alle vier Modelle wurden mindestens 20 Jahre oder länger gebaut. Die "Ente" erlebte eine Produktionszeit von 42 Jahren und ist sein populärstes Werk. Als er am 5. Oktober 1955 mit der ersten "DS" über der Avenue des Champs-Élysées kreuzte, kam es zu einem Menschenauflauf.


(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/Geburtstage/6_Okt.htm

1948

Bei der Eröffnung des Pariser Auto-Salons wurde ein sparsames und spartanisches Auto vorgestellt, das sich dann aber rasch zum "französischen Volkswagen" entwickelte. Der "Citroën 2CV" wurde unter dem Spitznamen "die Ente" auch in Deutschland sehr populär.


(E?)(L?) https://www.zeit.de/2002/35/200235_stimmts_2cv.xml

Stimmt's / Stimmt’s?

Ente im Elchtest

Eine Kolumne von Drösser

Kennen Sie auch das Gerücht, dass man von Citroën einen neuen 2CV erhält, falls man mit seiner Ente in der Kurve umkippt? Hat das einen wahren Kern? Alexander Buchenau, via E-Mail

22. August 2002Quelle: (c) DIE ZEIT 35/2002
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=2CV
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Frz. "2CV" taucht in der Literatur um das Jahr 1780 / 1880 / 1950 auf.

Erstellt: 2023-10

A

B

bicycle (W3)

Frz. "bicycle" (1870) wurde vermutlich nach dem Vorbild frz. "tricycle" gebildet.

Engl. "Bicycle" (1868) = dt. "Zweirad", geht zurück auf frz. "bicycle" und setzt sich zusammen aus lat. "bi" = dt. "zwei" und griech. "kyklos" = dt. "Kreis", "Rad". Das Fahrrad erblickte Mitte des 19. Jh. das Licht der Welt und bald darauf auch das Wort engl. "bicycle" das Licht der Illustrierten und löste das engl. "velocipede" ab.

(Die Zeitangaben zu frz. "bicycle" und engl. "bicycle" passen jedoch nicht ganz zur angeblichen Übernahme der französischen Bezeichnung ins Englische.)

(E?)(L?) https://www.cnrtl.fr/etymologie/bicycle

BICYCLE, subst. masc.

ÉTYMOL. ET HIST. - [1870, Pt Rob., sans ex.]; 1878 (Lar. 19eSuppl.). Prob. réfection de "tricycle"* par substitution du préf. "bi-"* (FEW t. 2, 2, p. 1604a; EWFS2; Dauzat 1968) d'apr. Gde "Encyclop". s.v., cet engin aurait été imaginé en 1855 à Paris par le serrurier Michaux, à partir d'un "tricycle", cf. en 1868 l'indication fournie par une revue amér. (Scientific American dans DAE : The connecting apparatus differs from that of the French bicycle). L'hyp. d'un empr. à l'angl. (Mack. t. 1, p. 242, 285; Cor.; Bl.-W.5) attesté cependant en 1868 (Daily News dans NED : Bysicles [...] we saw in the Champs Elysées and Bois de Boulogne this summer) se heurte à ces faits et au cont. même de cette attest. angl. de 1868. NED, ODEE et Klein Etymol. considèrent le mot angl. comme empr. au français.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=7&content=bicycle
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Frz. "bicycle" taucht in der Literatur um das Jahr 1860 auf.

Erstellt: 2023-09

bicyclette (W3)

Das frz. "bicyclette" = dt. "Fahrrad" setzt sich zusammen aus

(E?)(L?) http://agora.qc.ca/dossiers/bicyclette

Bicyclette

Dimanche le 13 septembre 2020

Moyen de transport dont le premier modèle (sans pédalier) fut inventé en 1816 par Karl Friedrich Drais en Allemagne.

Histoire du cyclisme
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(E?)(L?) http://www.docvelo.com/histoire.htm

Une brève Histoire de la Bicyclette...


(E?)(L?) https://schlimmerdurst.net/2016/06/27/cocktailrezepte-auf-einen-blick/

La Bicyclette Auf Eis rühren.

[Rezept nach Jamie Boudreau]


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=7&content=bicyclette
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Engl. "bicyclette" taucht in der Literatur um das Jahr 1630 / 1880 auf.

Erstellt: 2023-09

Bimoteur (W3)

Von 1960 bis 1968 (und 1971) wurden 694 Stück der Sahara-Ausführung des "Citroën 2CV -4×4" mit zwei Motoren und Allradantrieb gebaut, die 1958 vorgestellt worden war und auch "Bimoteur" genannt wurde.

(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Citro%C3%ABn_2CV

Der "Citroën 2CV" (französisch "Deux chevaux"), in Deutschland und Österreich üblicherweise "Ente" und in der Schweiz "Döschwo" genannt, war ein populäres Modell des Automobilherstellers Citroën mit einem luftgekühlten Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor und Frontantrieb.

Zwischen Sommer 1949 und Mitte 1990 wurden 3.868.631 viertürige Limousinen und 1.246.335 Lieferwagen ("Kastenente", "Fourgonnette") hergestellt. Von 1960 bis 1968 (und 1971) wurden 694 Stück der Sahara-Ausführung "4×4" mit zwei Motoren und Allradantrieb gebaut, die 1958 vorgestellt worden war und auch "Bimoteur" genannt wurde.

Die Entwicklung begann Mitte der 1930er Jahre; kriegsbedingt stellte Citroën den neuen 2CV erst am 7. Oktober 1948 in Paris der Öffentlichkeit vor. Von der Fachpresse anfangs belächelt, wurde der 2CV in den folgenden Jahrzehnten zu einem der bekanntesten Automodelle in Frankreich. Der 2CV war Basis für die Citroën-Modelle Dyane, Ami und Méhari.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=7&content=Bimoteur
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Frz. "Bimoteur" taucht in der Literatur um das Jahr 1870 / 1940 auf.

Erstellt: 2023-10

C

chiffre binaire (W3)

Frz. "chiffre binaire" = dt. "Binärziffer" drückt eine Menge mit Hilfe der Binärzahlen "0" und "1" aus.

(E?)(L?) http://www.franceterme.culture.gouv.fr/FranceTerme/recherche.html

Journal officiel du 14/12/2004 - chiffre binaire

Journal officiel du 14/12/2004
chiffre binaire
Domaine: Télécommunications-Informatique
Définition: Chacun des deux chiffres, 0 et 1, en numération binaire.
Voir aussi: élément binaire
Équivalent étranger: binary digit (en), bit (en)


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=7&content=chiffre binaire
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Frz. "chiffre binaire" taucht in der Literatur um das Jahr 1950 auf.

Erstellt: 2011-11

D

dilemme (W3)

Dt. "Dilemma" (16. Jh.) = dt. "Zwangslage", span. "dilema ", frz. le "dilemme", ital. "dilemma", ndl. "dilemma", engl. "dilemma", geht zurück auf lat. "dilemma" und weiter auf griech. "di-lemma" = dt. "Doppelsatz", eigentlich "Doppelfang", "Zwiegriff". Zunächst wurde es in der Logik für eine Art "Fangschluss" (der eine Entscheidung nur innerhalb von zwei gleich unangenehmen Möglichkeiten eines Alternativsatzes (entweder - oder) zulässt) verwendet. Das Substantiv wurde zu griech. "lambánein" = dt. "nehmen", "ergreifen" gebildet.

In der Mathematik wird mit dt. "Lemma" ein Hilfssatz bezeichnet, der im Verlauf einer Beweisführungzu einem mathematischen "Satz" meist vor dem eigentlichen "Satz" bewiesen wird. (Definition - n*(Lemma - Beweis) - Satz - Beweis).

Dieses "Lemma" ist das lat. lemma, das ansonsten auch für "Titel", "Überschrift", "Sinngedicht", "Stichwort" (in einem Wörterbuch), "Motto" stehen kann geht zurück auf griech. "lemma", (Gen. griech. "lemmatos" = eigentlich "alles, was man (an)nimmt") zurück, und gehört ebenfalls zu dem Verb griech. "lambánein" = dt. "nehmen".

(E?)(L?) https://www.cnrtl.fr/etymologie/dilemme

"DILEMME", subst. masc.

Étymol. et Hist. 1555 "le dilemme de Menon" (La Ramée, Dial., II, 3 ds Gdf. Compl.); 1662 "dilemme" (B. Pascal, Pensées, p. 549). Empr. au b. lat. "dilemma", terme de log., gr. "dileµµa".


(E?)(L?) https://www.gutenberg.org/browse/authors/h
(E?)(L?) https://www.gutenberg.org/cache/epub/23940/pg23940-images.html

Huysmans, J.-K. (Joris-Karl), 1848-1907

Un dilemme (French) (as Author)


(E?)(L?) http://lemotdujour.over-blog.com/article-3818398.html

...
Tout le monde connaît le sens courant du mot "dilemme": c'est la nécessité de choisir entre deux propositions contraires et toutes deux insastifaisantes d'une alternative.

En philo, le "dilemme" est un raisonnement dont la majeure contient une alternative à deux ou plusieurs termes différents ou contradictoires, menant à une même conclusion.
...


(E?)(L?) http://www.medieval-moyen-age.net/article-1415564.html

RECETTES DE CUISINE

LES BOISSONS DU MOYEN-AGE

17 DÉCEMBRE 2005

By Honorius

Les gens du Moyen-Age boivent de la cervoise (orge et épeautre fermentés) souvent parfumée d’herbes. Le houblon en fait partie, mais il lui faudra quatre siècles pour s’imposer. Pour le whisky (connu des Arabes qui distillaient des grains d’orge!) et selon la légende, il fut rapporté en Irlande par saint Patrick, mais les Ecossais disent aussi que se sont eux qui l’ont fabriqué… Ce qui est un grave dilemme! Le vieux sorcier préfère et de loin… l’écossais pur malt et d’au moins 20 ans d’age!
...


(E?)(L?) http://logos.muthos.free.fr/etymologie/D.htm

"dilemme" - "dis" + "lêmma" ("argument") - Choix entre 2 possibilités


(E?)(L?) http://littre.reverso.net/dictionnaire-francais/definition/dilemme/22763

"dilemme"

Terme de logique. Argument présentant deux propositions contraires et conditionnelles dont on laisse l'alternative à l'adversaire, certain que l'une comme l'autre le convaincra. Poser un dilemme. Il fut enfermé dans un dilemme dont il ne put se tirer. On peut définir un dilemme, un raisonnement composé où, après avoir divisé un tout en ses parties, on conclut affirmativement ou négativement du tout ce qu'on a conclu de chaque partie, Port-Royal, Logique, III, 16. Par exemple, ayant à prouver qu'on ne saurait être heureux en ce monde, on peut le faire par ce dilemme : " On ne peut vivre en ce monde qu'en s'abandonnant à ses passions ou en les combattant, etc. " ib.

Un philosophe qui a autant d'esprit que Sénèque, ne s'expose point à un pareil dilemme, surtout quand il sollicite une grâce. [Diderot, Essai sur les règnes de Claude et de Néron et sur les moeurs et les écrits de Sénèque]


(E?)(L?) https://artflsrv04.uchicago.edu/philologic4.7/encyclopedie0922/navigate/4/4967?byte=11229483

"DILEMME", s. m. (Logique.) Le "dilemme" est un argument composé de deux ou de plusieurs propositions, arrangées de façon, qu'en accordant telle de ces propositions que vous voudrez, la conclusion sera toûjours contre vous.

Un "dilemme" est un argument composé de deux parties, ou faces contraires, l'une & l'autre desquelles portent contre l'adversaire. C'est pour cette raison qu'on l'appelle argument corna ; ces deux parties étant disposées de façon, que si on élude l'une, on ne peut eviter l'autre.
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(E?)(L?) https://vitrinelinguistique.oqlf.gouv.qc.ca/22494/le-vocabulaire/barbarismes-lexicaux/dilemme-et-le-barbarisme-dilemne

Dilemme et le barbarisme dilemne
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Le nom "dilemme" (du grec "dilemma", de "dis-" = "deux", et "lêmma" = "argument", soit "argument à deux fins") désigne une alternative contenant deux propositions contraires ou contradictoires, comportant toutes deux des inconvénients, et entre lesquelles on doit choisir.
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(E?)(L?) https://vitrinelinguistique.oqlf.gouv.qc.ca/22334/le-vocabulaire/nuances-semantiques/difference-entre-dilemme-et-alternative

Différence entre "dilemme" et "alternative"
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"Dilemme"

Le nom "dilemme" (et non pas "dilemne") signifie "alternative contenant deux propositions contraires ou contradictoires entre lesquelles on doit choisir".
...
"Alternative"

Le nom "alternative" signifie "choix entre deux possibilités ou éventualités souvent opposées".
...


(E?)(L?) https://vitrinelinguistique.oqlf.gouv.qc.ca/fiche-gdt/fiche/8394543/dilemme

dilemme


(E?)(L?) http://vouloirtoujourstoutsavoir.blogspot.com/2013/07/pourquoi-un-dilemme-est-il-cornelien.html

Pourquoi un dilemme est-il cornélien ?

Un "dilemme cornélien" est une expression impliquant la notion d'un choix impossible entre deux valeurs tout aussi importantes et estimables l'une que l'autre, à savoir le Devoir d'un côté, et l'Amour de l'autre.

Il ne s'agit pas d'une alternative mais d'un dilemme qui, quelle que soit l'option choisie, aura, du fait même du choix réalisé, des conséquences négatives.

Ce dilemme est appelé "cornélien" du nom de son inventeur "Pierre Corneille", qui l'expose dans plusieurs de ses pièces, dont les plus connues sont "Le Cid" et "Polyeucte".

Dans la pièce "Le Cid", Rodrigue, qui doit épouser Chimène qui l'aime et dont il est amoureux, doit venger l'honneur de son père "bafoué" par le père de Chimène. La querelle des deux vieillards rejaillit sur la destinée des deux jeunes gens : si Rodrigue obéit à son Devoir, il doit tuer le père de sa promise, mais du coup perd son amour; s'il refuse la vengeance au profit de l'Amour, il manque à son Devoir et portera toute sa vie la marque de la lâcheté.

On parle parfois de "choix cornélien": ce terme est inexact, puisqu'un "choix" peut impliquer plusieurs possibilités, tandis qu'un "dilemme" ne propose que deux possibilités qui s'excluent l'une de l'autre.

D'autres cultures connaissent l'équivalent du "dilemme cornélien". C'est le cas, par exemple, de la littérature japonaise, avec la notion de "Giri-ninjo": il s'agit de l'opposition entre les obligations morales et sociales du devoir et son conflit avec les sentiments personnels. Ce conflit était souvent le moteur de l'intrigue dans le théâtre traditionnel, puis dans le cinéma japonais.


(E?)(L?) https://weikopf.de/wuestenblume.html

...
"Journalistische Pflicht"

Zarah Yacoub aus dem Tschad drehte einen aufsehenerregenden Fernsehfilm über die Beschneidung von Mädchen in ihrem Land. Nach der Ausstrahlung des Films wurde sie mit Mord bedroht. Ende Oktober war die Journalistin in Deutschland.

Ein Dorf im Tschad: Am Boden, den Oberkörper im Schoß einer alten Frau geborgen, den Unterleib nackt und die Beine gespreizt, liegt ein etwa zehnjähriges Mädchen mit zusammengepreßten Lippen und angstvoll aufgerissenen Augen. Dann geht die Kamera nah heran und filmt, wie dem Mädchen ohne Betäubung mit einem Rasiermesser die Klitoris herausgeschnitten wird.

Das ist eine Sequenz aus dem Fernsehfilm "Dilemma der Weiblichkeit" ("Dilemme au Feminin"), der um so bemerkenswerter ist, als er von der 32 jährigen afrikanischen Journalistin Zarah Yacoub Ende 1994 in ihrem Heimatland Tschad gedreht und im dortigen Fernsehen im September 1995 auch ausgestrahlt wurde. 13 Tage später wurde in allen 15 Moscheen der Hauptstadt N'Djamena über die Autorin die "Fatwa" verhängt - ein Aufruf zum Mord. - Nur auf starken internationalen Druck hin wurde der Aufruf inzwischen stillschwiegend (nicht offiziell) wieder aufgehoben.
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(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=7&content=dilemme
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Frz "dilemme" taucht in der Literatur um das Jahr 1640 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2023-10

-duo- (W3)

Frz. "duo" (1547) = dt. "zwei" geht zurück auf lat. "duo" = dt. "zwei".

Engl. "duo" = dt. "zwei", "beide", zu lat. "duo" = dt. "zwei".

Lat. "duo" = dt. "zwei" geht zurück auf ide. "*duwo-".

(E?)(L?) https://www.cnrtl.fr/etymologie/duo


(E1)(L1) http://monsu.desiderio.free.fr/curiosites.html
Numéraux: l'histoire des nombres cardinaux de I à IX, de l'indo-européen au français, en passant par le latin et les autres langues romanes. Voir aussi le zéro et le chiffre.

(E1)(L1) http://monsu.desiderio.free.fr/curiosites/nombres1.html

Les nombres jusqu'à la dizaine

[Pour un bon affichage de cette page, vous devez avoir déclaré Unicode UTF-8 dans votre navigateur. La page contient des caractères spéciaux latins, roumains.] Les nombres! Voilà un beau sujet de dispute... Mais pourquoi et comment se forment-ils ? D'où viennent-ils ? Voici quelques éléments de réponse. La page est fort longue, les quatre colonnes correspondent aux divers faits suivants: Les formes latines | Les autres formes romanes | Du roman au français | Les formes modernes ...
Le radical de "deux" est encore plus riche que celui d'"un"! La base indo-européenne "*dwi-" a donné en latin à la fois "bi-" (sous la forme "dvis" chez Cicéron) et "di-", on la retrouve encore dans le dérivé "vingt" ("deux-dix"). On retrouve encore ce thème simplifié dans "du-plex", "duo-décimal".

Mais il existait aussi un autre numéral à côté! Ce numéral "ambo" avait une valeur synthétique ("tous les deux ensemble", "simultanément"). Il sert à nos dérivés en "ambi-": "ambigu", "ambivalent". Toutefois, il a encore été présent en ancien français sous les formes "ambesas" ("deux as"), "ambedous" ("les deux ensemble par redondance"), "ambe" en termes de jeu avec un "-s" de cas sujet analogique pris comme un pluriel à tort. Ce numéral suivait la déclinaison de "duo".

La forme "*duo" provient de l'indo-européen "*dow-o", rattaché au grec "dúô", mais le latin l'a abrégé en "duo" au nominatif et à l'accusatif. Il a renoncé au "duel" encore présent dans "ambo".

Deux: indo-européen "*duwo-", "dwi-".

On le trouve évidemment dans "deux", "double", dans les composés en "di-" ("dichotomie"), "bi-" avec ses variantes "bin-" ("binocle") et "vi-" ("vingt"), "diplo-" ("Diplodocus"), dans "duel" ("grammatical"), "dualité". Il a aussi laissé "douter" (au sens d'"hésiter entre deux possibilités") et "dubitatif", "redouter", ainsi que "combiner" et ses dérivés, ou enfin "diplôme" ("feuille pliée en deux").

Le préfixe est parfois méconnaissable: une brouette a deux roues, et la balance deux plateaux, qui servent au figuré à dresser un bilan.

L'expression de la dualité par "amphi-" ou "ambi-" résulte de l'utilisation de la racine "*amb-", "autour", qui a aussi donné "aller" (latin "ambulare"). [zu vorlat. "*alare" = dt. "gehen"]
...


Erstellt: 2011-12

E

élément binaire (W3)

Frz. "élément binaire" ist das offizielle französische Pendant für engl. "bit".

(E?)(L?) http://www.franceterme.culture.gouv.fr/FranceTerme/recherche.html

Journal officiel du 14/12/2004 - élément binaire

Journal officiel du 14/12/2004
élément binaire
Synonyme: bit, n.m.
Domaine: Informatique-Télécommunications
Définition: Chacun des deux caractères d'un alphabet de deux caractères, destiné à représenter des informations.
Note:
1. Le terme « bit » résulte de la contraction de binary digit.
2. Le terme « bit » est employé comme nom d'unité, de symbole invariable bit, soit seul pour exprimer la taille d'une mémoire ou d'un fichier, soit en combinaison avec une unité de temps, généralement la seconde, pour exprimer un débit de transmission. On parle alors de bits par seconde, de symbole bit/s. Les noms des multiples sont formés avec les préfixes usuels.
3. L'unité binaire de quantité d'information est le « shannon » et non plus le « bit ».
Voir aussi: chiffre binaire, shannon
Équivalent étranger: binary character (en), binary digit (en), bit (en)
Attention: Cette publication annule et remplace celle du "Journal officiel" du 22 septembre 2000.


(E?)(L?) http://www.jargonf.org/


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=élément binaire
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Frz. "élément binaire" taucht in der Literatur um das Jahr 1830 auf.

Erstellt: 2011-11

F

G

H

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K

L

M

N

O

P

projetbabel.org - DEUX
La famille DEUX

(E?)(L?) http://www.projetbabel.org/mots/index.php?p=deux

Les grandes familles de mots

« Les doutes des diplomates »

La famille DEUX

Patriarche indoeuropéen : "*DwO-", "deux"

Les branches

1. Parmi les principaux membres français de cette famille on trouve des mots qui contiennent les radicaux "-du-", "-dou-", et "-deu-". Ils sont issus de mots latins comme "duo" = "deux", "dualis" = "duel" (adj.), "dubitare" = "hésiter" (entre deux possibilités), "douter", "duodecim" = "douze", "duplicare" = "doubler", etc.

En sont issus :

"deux", "double", "doublure", "doublon", "doublet", "doute", "douze", "dubitatif", "duel", "duo", "dualité", "duplex", "duplicata", "duplicité", "indubitable", "dédoublement", "redoubler", "redouter", ...

2. Parmi les ancêtres latins de cette famille on trouve aussi des mots comme "bis" = "deux fois", et "bini" = "chaque fois deux". (Les formes latines « modernes » "bi-" et "bis-" sont respectivement issues des formes "dwi-" et "dwis-", plus proches du grec et de l’indoeuropéen.)

En sont issus des mots contenant le radical "-bi-"[1] :

"biceps", "bicolore", "bifurcation", "bilan", "binaire", "biner", "binette", "binocles", "bipède", "bis", "biscornu", "biscotte", "biscuit", "biseau", "biseauter", "bissectrice", "bisser", "bissextile", "combiner", "combinaison", "débiner", ...

et "bicyclette", "bipolaire", "bicéphale", mot hybrides car latins par le préfixe et grecs par le reste.

3. La branche grecque de cette famille est bien représentée par des mots comme "dis" = "deux fois", "dikha" ou "dikho-" = "(partagé) en deux", et "diplous" = "double".

En sont issus des mots contenant le radical "-di-"[2] :

"diplôme", "diplomate", "diplodocus", "dichotomie", ...

(Pour l’élément "-plo-" des deux premiers mots, voir la famille "PLEXUS").

4. Le français a eu accès à la branche germanique de la famille grâce aux récents emprunts de "twist", d’après un verbe anglais signifiant "tordre", "tourner", du germanique "*twa" = "deux" (cf. anglais "two") et de "twin-set", de l’anglais "twin" = "jumeau".

Les invités masqués

1. Dans "bi-", il a remplacé "i" par "a" : "balance", du latin populaire "*bilancia", de "lanx" = "plateau de balance". Même origine pour "bilan" qui, via l’italien "bilancio", est donc une sorte de "doublet" de "balance". Dérivés : "balancer", "balançoire", "balancement".

2. Dans "bi-", ils ont remplacé "i" par "e" :

– "besace" est issu du bas latin "bisaccium", pl. "bisaccia" = "double sac", tout comme son doublet "bissac".

– "bévue" est composé du préfixe "bé-" issu du latin "bis-" et du nom "vue". De création relativement récente (1642), il s’est dit d’abord d’une erreur due à la vue, puis d’une méprise grossière due à l’ignorance ou à l’inadvertance.

3. Dans "bi-", il cache bien son "i" : "brouette", dérivé diminutif d’un ancien français probable mais non attesté "*beroue", issu du bas latin "birota" = "véhicule à deux roues", qu’une méthode de « latin vivant » utilise pour traduire "bicyclette". Le mot a d’abord désigné une petite charrette à deux roues et à deux brancards qui servait au transport des personnes. On est passé ensuite au transport de marchandises, puis à la roue unique.

4. Dans "bi-", il a remplacé "b" par "v" : "vingt", du latin "viginti" = "deux fois dix", "vingt". Dérivés : "vingtième", "vingtaine".

(Ce "v" initial gardant en fait la trace du "w" de "dwi-" (branche 2), il faudrait dire plus exactement que "dwin-" est devenu directement "vin-".)

Homonymes et faux frères

1. Il y a "binette" et "binette" !

– "binette" (n.f. 1), le nom de l’outil agricole qui sert à "biner" = "donner à la terre une seconde façon", est de la famille.

– "binette" (n.f. 2) au sens de "visage" est d’origine incertaine. On a proposé des rapprochements avec "trombine", "bobine" et "Binet", nom d’un coiffeur de Louis XIV.

2. Il y a "duel" et "duel" !

– Le nom masc. "duel" vient du latin "duellum", forme archaïque de "bellum" = "guerre" (cf. fr. "belliqueux", "rebelle"). (Ce n’est pas un cas isolé : nous avons vu plus haut que "dwis" était une forme archaïque de "bis".)

– L’adjectif "duel", plus rare et plus savant, est bien de la famille, comme nous l’avons vu dès le début ; il vient de l’adjectif latin "dualis" = "duel", par opposition à "singulier" et "pluriel".

Comme il faut être au moins deux pour se battre en "duel" ou pour se faire la guerre, il y a peut-être un rapport étymologique entre les deux mots mais on n’en a pas la preuve formelle.

Dans d’autres langues indoeuropéennes

esp. "balanza", "binar", "bípedo", "bizcocho", "combinar", "dilema", "diploma", "díptico", "doble", "doblegar", "doce", "dos", "dubio", "duda", "duplicar", "veinte"

port. "balança", "binar", "biscoito", "combinar", "dilema", "diploma", "dois", "dúvida"

it. "bilancia", "combinare", "dodici", "doppio", "dubbio", "due"

angl. "balance", "between", "binary", "combine", "diplodocus", "diploma", "double", "doubt", "dozen", "duet", "duo", "duplicity", "twelve", "twenty", "twice", "twig", "twilight", "twin", "twine", "twist", "two"

all. "binär", "Diplomat", "Duell", "Kombination", "zwei", "Zweifel", "zwischen", "zwölf"

Notes :

1 Il n’y a aucun rapport, en dépit des apparences, entre le radical "-bi-" et le préfixe "ambi-" d’origine latine. Ce dernier est en revanche clairement apparenté à son équivalent grec "amphi-".

2 Le sens originel du préfixe grec "dia-", tout comme celui de son équivalent latin "dis-", étant "en divisant (pour traverser ensuite)", on peut s’étonner que personne ne fasse l’hypothèse du rattachement de ces morphèmes à la racine "*DwO-". Rappelons que le "diable" (famille BAL) est "celui qui désunit".

Les grandes familles de mots

par Jean-Claude Rolland


Erstellt: 2023-11

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