Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Zeichen, Signo, Signe, Segno, Sign, (esper.) signoj

* - geboren (W3)

* = geboren: Dieses Zeichen wird durch ein Leerzeichen von der nachfolgenden Datumsangabe getrennt.

Erstellt: 2015-01

?-Zeichen (W3)

Wie man dem Wikipedia-Beitrag entnehmen kann, gibt es für die Entstehung des Zeichens "?" unterschiedliche Theorien.

(E?)(L?) http://www.geo.de/GEO/interaktiv/frage-des-tages

26.8.2010: Unter welchem Herrscher tauchte zum ersten Mal das Fragezeichen in der deutschen Schriftkultur auf?


(E?)(L?) http://www.icondatenbank.com/categories.php?cat_id=279


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Fragezeichen

...
Ursprung

Das Fragezeichen taucht erstmals in den Schriftreformen Karls des Großen auf. Seine Einführung war dabei eingebettet in die Durchsetzung der karolingischen Minuskel, die als nachhaltige Leistung der karolingischen Erneuerung und Wissenschaft gilt. Allerdings wurde seine Funktion und Gestalt erst später auf die heutige gebracht.

Über die Herkunft des Zeichens gibt es mehrere Vermutungen. Eine leitet es aus dem lateinischen Wort "Quaestio" für "Frage" ab. Dieses Wort wurde an den Schluss des Fragesatzes gesetzt. Mit der Zeit erschien dieses Wort zu lang, daraufhin wurde es als "Qo" abgekürzt. Etwas später wurde dann aus Platzgründen das große "Q" über das kleine "o" geschrieben, und diese Kombination entwickelte sich zu dem heutigen Zeichen "?".

Eine andere Erklärung sieht den Ursprung im 9. Jahrhundert, als man am Ende einer Frage einen Punkt setzte, dem dann eine geschwungene Linie folgte, gleichsam eine schräg nach oben verlaufende Tilde ("~"), die den Stimmverlauf andeuten sollte, ähnlich wie die frühe Notenschrift der Neumen. Aus dieser Kombination könnte sich dann das heutige Fragezeichen entwickelt haben.
...


Erstellt: 2013-05

1

10plus5gleichgott
Magie der Zeichen

(E6)(L?) http://www.10plus5gleichgott.de/
Die Ausstellung | Die Schule | Das Spielfeld | Die Bank | Das Sprechzimmer | Die Universität | Das Paradies | Die Küche | Das Labor | Das Amt | Das Arkanum | 10+5=Gott. Die Macht der Zeichen

Am Anfang war das Wort. Oder der Buchstabe? Oder die Zahl? Wie die elementarsten Zeichen unserer Kultur ihre Macht im Spannungsfeld von religiöser Tradition und moderner Welt entfalten - das ist das Thema der Ausstellung 10+5=Gott. Die Macht der Zeichen.

Die Ausstellung zeichnet eine überraschende Geschichte der Moderne und offenbart kaum bekannte Zusammenhänge aus Wissenschaft, Religion und Alltag. In elf thematischen Abteilungen mit insgesamt über 350 Exponaten präsentiert sie 200 Jahre deutsch-jüdische Geschichte auf eine ganz neue Weise.

A

A (W3)

In den "50 Klassiker Mythen" des "Gerstenberg Verlag" findet man unter "Europa" folgenden Hinweis:

Das Zeichen für den Buchstaben "A" des Alphabets, das griechische "Alpha" und das phönizische "Aleph", ist nichts anderes als ein stilisierter Stierkopf. Denn der Stier war den Orientalen heilig, wie dann auch den Kretern und den Israeliten, den späteren Nachbarn der Phönizier, die ihn zum Ärger des Moses als "goldenes Kalb" verehrten.


(Das "A" entwickelte sich also vom Hieroglyphen-Stierkopf bis zur phönizischen Schrift.)

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/A


ä
Wie sind die Umlaute in der deutschen Sprache entstanden? - ä - ö - ü

(E?)(L?) http://www.wdr5.de/service/die-kleine-anfrage.html


(E?)(L?) http://www.wdr5.de/sendungen/leonardo/sendungsdetailseite.html?tx_wdr5ppfe_pi1%5BshowUid%5D=175827&tx_wdr5ppfe_pi1%5BbeitragsUid%5D=2216&cHash=7217166588

...
Die ersten Schriften in althochdeutscher Sprache entstanden im 9. Jahrhundert. Dort taucht der Umlaut von "a" schon auf - geschrieben als ein "e mit einem Punkt darunter". Umlaute wurden im Althochdeutschen eingesetzt, wenn in einer darauf folgenden Silbe ein "i" stand. Denn es ist von der Aussprache her schwieriger, von den tiefen, dunklen Vokalen "a", "o" und "u" zum hellen Klang des "i" zu kommen. Bei den Umlauten ist der dunkle Klang abgemildert, sie sind schon auf halbem Weg zum hellen Klang des "i". Das Althochdeutsche war eine Sprache voller Silben mit "i", auch weil die Pluralformen damit gebildet worden: So wurde zum Beispiel der "Gast" in der Mehrzahl zu "Gesti".

Im 11. und 12. Jahrhundert fanden sich auch die Umlaute von "o" und "u" in der mittelhochdeutschen Schriftsprache. Doch die Schreibweisen waren ganz unterschiedlich: Häufig schrieb man ein "e über dem entsprechenden Vokal", es gab aber auch damals schon "Strichelchen" oder bei langen Vokalen ein eng "an den Vokal gedrücktes e" wie etwa im französischen "soeur". Auch zu Beginn des Buchdrucks gab es noch keine einheitlich Linie. Erst nach und nach setzten sich die Pünktchen durch - und so gelten heutzutage "ä", "ö" und "ü" als eigenständige Buchstaben.
...


about.com
German Alphabet

(E?)(L?) http://german.about.com/library/anfang/blanfang_abc.htm

In the following chart you'll find the letters of the German alphabet, including those unique to German (in shaded rows). The pronunciation shown is only approximate and is for the letter (der Buchstabe) itself, not the way it may be sounded in the sample words shown. (For that, see our German Pronunciation Hazards.) To hear the entire alphabet in German, click on the link below. (Some sound files require the free RealPlayer. See below.) To hear individual letters (as .wav files), click on any linked letter.


abschleppschilder
Abschleppschilder

(E?)(L?) http://www.abschleppschilder.de/
Abschleppschilder zwischen Individualität und Norm

Irgendwann fing ich mal an Abschleppschilder zu fotografieren.
Nach und nach merkte ich, dass unterschiedliche Designer/innen (Thanks to unkown designers !) trotz der gleichen Aufgabe unterschiedliche Formen gewählt haben.

So sollte man zwar meinen, dass alle Abschleppschilder genormt sind, doch in den Details unterscheiden sie sich mal mehr mal weniger.

Adventskranz (W3)

Der erste bekannte "Adventskranz" hängte im Jahr 1839 im "Rauhen Haus", einem Kinderheim in der Nähe von Hamburg. Der evangelische Theologe hatte ein Holzrad mit 4 großen und 20 kleinen Kerzen geschmückt, um den Kindern eine Möglichkeit zu geben die Tage bis Weihnachten zu zählen. Dieser Brauch wurde übernommen, das Holzrad wurde - als Zeichen für das Leben - mit Tannenzweigen geschmückt. aus den 24 Kerzen wurden 4 und der Adventskranz wurde etwas kleiner und meist ohne Holzrad erstellt. Als der Adventskranz dann im Jahr 1925 auch in katholischen Kirchen erschien, hatte er sich endgültig durchgesetzt.


Die Kranz-Tradition ist noch nicht sehr alt. Sie wurde erst Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelt. Erfunden hat den Adventskranz der evangelische Theologe Hinrich Wichern (1808 - 1881). Im Dezember 1839 hängte er im Betsaal, des von ihm gegründeten Rauhen Hauses für Problemkinder den ersten Adventskranz auf. Der sah aber ganz anders aus als seine heutigen Nachfahren.

23 Kerzen und keine Tannenzweige

Manche Berichte sprechen davon, dass es sich bei dem ersten adventlichen Kranz um ein Holzwagenrad mit zwei Metern Durchmesser handelte, andere berichten von einem Kronleuchter. Auf dem Kranz brachte Wichern vier große weiße und 19 kleinere rote Kerzen an - die weißen Kerzen für die Sonntage, die roten für die Wochentage. Jeden Tag wurden Kerzenandachten gefeiert und die Kinder durften täglich eine Kerze mehr anzünden. Erst 1860 wurde das hölzerne Adventsrad dann mit Tannenzweigen verziert. Das Tannengrün ist ein Symbol für das Leben, die Kreisform symbolisiert die Ewigkeit.


(E?)(L?) http://www.arte.tv/de/europa/karambolage/archiv/103402,year=2009.html

Wiederholung - Sonntag, 13.12.2009 - der Gegenstand: der Adventskranz


(E?)(L?) http://www.arte.tv/de/europa/karambolage/archiv/103402,year=2004.html

Karambolage 33 - Sonntag, 28.11.2004 - Adventskranz


(E?)(L?) http://www.brauchtumsseiten.de/a-z/a/adventskranz/home.html


(E?)(L?) http://www.chefkoch.de/magazin/6,35,0/Chefkoch/

Adventskalender - Adventskranz - Das Aufstellen eines Adventskranzes und eines Advents- kalenders gehört heutzutage zu den beliebtesten Adventsbräuchen. Beide machen vor allem für Kinder die Vorweihnachtszeit in ihrem zeitlichen Ablauf sichtbar und vorstellbarer.

Nun könnte man annehmen, dass beide, Kranz und Kalender, ihren Ursprung wie so viele andere Bräuche in grauer Vorzeit haben, aber dem ist gar nicht so.
...
Der Kranz gehört zu den ganz alten Symbolen. Ursprünglich bekränzte man jemanden, um ihn einer Gottheit zu weihen. So wurden in der Antike die Sieger bekränzt, weil sie ihren Sieg den Göttern verdankten. Vermutlich steckt dahinter noch ein alter Ringzauber. Durch einen Ring wurden böse Mächte ferngehalten.

Pastor Wichern wollte mit den Kerzen symbolisch auf Jesus als das "Licht der Welt" hinweisen und dieses Licht wurde Tag für Tag mit jeder neuen Kerze heller, bis es endlich am 24.Dezember seinen Höhepunkt erreichte.


(E?)(L?) http://www.sutter.de/weihnachtslexikon/

...
Der erste Adventskranz war ein Holzreif, den der evangelische Theologe Johann Wichern (* 1808 † 1881) um 1840 im Betsaal des „Rauen Hauses” in Hamburg-Horn aufhängte, einer Anstalt zur Betreuung der sittlich gefährdeten männlichen Jugend.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Adventskranz
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Adventskranz" taucht in der Literatur um das Jahr 1890 auf.

Erstellt: 2012-12

agopunktion
Die Agopunktions-Galerie
Leer-Zeichen-Galerie

(E?)(L?) http://www.agopunktion.de/neue_exponate.php
Homepage - Homepage Klugscheißer - Homepage Kapostropheum - Kontakt - Impressum
Haupteingang - Neues - Statistik - Diskussion - Presse - Links
Agovis 1 2 3 4 5 6 - Polypunktion 1 - Agostrophe

Nicht alle Leerzeichen sind wirklich notwendig.

(E?)(L?) http://www.agopunktion.de/

...
Der Spiegel schrieb in seiner Ausgabe 45/2002 über mich:
[…] „So dokumentiert Oelwein in einer "Apostroph-Gruselgalerie" im Internet die modische Verwendung des angelsächsischen Apostroph-s nicht nur in Genitivkonstruktionen ("Waldemar’s Grillcorner"), sondern auch bei der Pluralbildung ("T-Shirt’s", "Kid’s", "Snack’s"). […]

Seit kurzem plagt den Sprachpfleger eine neue Seuche, die er "Agovis" nennt. Das Kunstwort, abgeleitet vom griechischen "Agora" ("Platz"; im übertragenen Sinne: "Leere"), soll die Abwesenheit eines Satzzeichens beschreiben: des Bindestrichs, Fachbezeichnung "Divis".“ […]
...
Was allerdings stimmt, ist, daß ich im Kapostropheum eine neue Abteilung eingeführt hatte, in der Stellen gesammelt werden, wo eigentlich ein Apostroph hingehört hätte, aber fälschlicherweise weggelassen wurde. Dafür habe ich das Wort "Agostroph" erfunden, das seine Vorsilbe ans griechische "Agora" ("Marktplatz", hiernach benannt auch die "Agoraphobie", "die Angst vor großen, leeren Plätzen".) anlehnt. Als Parallel-Erscheinung wurde der viel häufiger auftretende fehlende Bindestrich erwähnt, kurzerhand mit der Bezeichnung "Agovis" (nach der Fachbezeichnung "Divis" für den normalen "Bindestrich") versehen und alles unter der Sammelbezeichnung "Agopunktion" (für das ganz allgemeine Weglassen von Satzzeichen, wo eigentlich welche hingehört hätten) zusammengefaßt.
...


ahnen-und-wappen
Ahnen und Wappen

(E?)(L?) http://www.ahnen-und-wappen.de/


alberobanan
Schrift-Entwicklung

(E?)(L?) http://www.alberobanana.com/


(E?)(L?) http://www.typografie.info/portal/article.php?sid=227

Alberobanana - ein Projekt von Alessio Leonardi
Dass unser Alphabet sich ursprünglich aus Bildzeichen (z.B. einem stilisierten Ochsenkopf) entwickelt hat, dürfte vielen bekannt sein. Alessio Leonardi untersucht nun in seinem Projekt Alberobanana wie die Evolution der Schriftentwicklung ablaufen würde, wenn man einfach andere Bilder (z.B. Banane, Fisch, Regenschirm etc.) als Ausgangsmaterial verwenden würde ...


So könnte also ein Alphabet aussehen, wenn es heute nach Bildern neu geschaffen würde.
Es handelt sich also um "Zeichen-Neologismen".

Alphabet (W3)

Die Bezeichnung setzt sich zusammen aus den ersten beiden griechischen Buchstaben "alpha" und "beta".

Unser heutiges "lateinisches Alphabet" geht auf die Griechen zurück. Diese besiedelten seit dem 8.JH.v.u.Z. die Insel Sizilien und die Küsten Süditaliens. Ihre hoch entwickelte Screibkultur brachten auf dem Wege des Handels unter die Völker. Vor allem die "Etrusker" im mittleren Teil der italienischen Halbinsel übernahmen das griech. Alphabet. Von diesem übernahmen es die Römer, die es an ihre Sprache und Bedürfnisse anpassten.

(E?)(L?) https://lrc.la.utexas.edu/eieol/latol

...
The Latin alphabet was taken over from the Greek through Etruscan. The order of the letters is therefore much the same as in Greek, as is also true of most of their pronunciation. The 23-letter alphabet is as follows:

A B C D E F G H I K L M N O P Q R S T V X Y Z
...


Anführungszeichen (W3)

Anführungszeichen werden dargestellt mit „ und “.

Das "Anführungszeichen" sind im 18. Jh. als Lehnübersetzung des Fachworts aus der Druckersprache "signum citationis" = "Zeichen des Zitierens", "Zeichen des Anführens" entstanden.

Apostroph
' - '
apostrophieren (W3)

(E2)(L2) http://www.blueprints.de/wortschatz/


(E?)(L?) http://stilmittel.gereimt.de/
(griech.), Die "Apstrophe" ist ein Begriff aus der Rhetorik. Es bezeichnet die Hinwendung des Redners zu anderen als den bisher angeredeten. (z.B. den Richter, Ankläger, leblose Dinge)
(© blueprints Team)

(E?)(L?) http://www.duden.de/service/newsletterarchiv/archiv/2001/010629.html


(E1)(L?) http://www.wordsmith.org/awad


(E1)(L1) http://www.worldwidewords.org/


(E1)(L1) https://www.yourdictionary.com/
von griech. "apostréphein" = "sich abwenden", steht ursprünglich als "Auslassungszeichen" für einen "weggelassenen Buchstaben"
Etwas quer denken muss man, um daraus die Bedeutung von "apostrophieren" = "anreden" abzuleiten: "Abwendung vom Thema und Hinwendung zu einer Person".

apostroph
Apostrophen-Katastrophen

(E?)(L?) http://www.apostroph.de/
Was man mit Apostrophen doch alles falsch machen kann!?

Die Sammlung dokumentiert falsch verwendete Apostrophe mit Foto, Kommentar und Bewertung.

(E?)(L?) http://www.apostroph.de/kapox.php


apostrophitis
Apostrophen-Katastrophen

(E?)(L?) http://www.apostrophitis.de/
Eine Sammlung von Apostrophenkatastrophen - Mit Links zu weiteren Apostrophenkatastrophen-Sammlungen

Ob sächsischer Genitiv oder Plural-S - die falschen Apostrophe sind nicht totzukriegen. Daniel Fuchs hat sie gesammelt.
Der Teufel steckt bekanntlich im Detail. Und in der deutschen Rechtschreibung ist es eigentlich nur ein kleiner Strich, der - falsch angewandt - die Gemüter puristischer Naturen erregt. Daniel Fuchs zum Beispiel blickt mit Sorge auf die sprunghafte Zunahme der APOSTROPHITIS, jenes Krankheitsbild bei dem jedes End-S von seinem dazugehörigen Wort abgetrennt werden will. Ob Genitiv oder Plural, der von APOSTROPHITIS Infizierte fühlt sich einfach sicher, wenn er dem S sein Strichlein vorsetzt. Dann werden auch in der renommierten "Zeit" mal TOP JOB'S angeboten oder steht auf der Speisekarte des Stammlokals ein Appetit verderbendes CHICKEN SNACK'S. Und im Web? Da wuselt es eh nur so von INFO'S, TIPP'S, TRICK'S und SPECIAL'S...

ARD-Logo
Zeichen (W3)

(E?)(L?) http://www.ard.de/
Eine Eins im Kreis wird künftig Logo und Markenzeichen der ARD sein. Sie erscheint in der Programmpräsentation des Ersten Deutschen Fernsehens, eignet sich aber auch als ergänzendes Element für die eigenständigen grafischen Auftritte der neun ARD- Landesrundfunk-anstalten und der Deutschen Welle. (16. September 2003)

"Als prägnantes optisches Signal ermöglicht sie den ARD-Mitgliedern, sich auch im Design zur Gemeinschaft zu bekennen, ohne den individuellen Auftritt aufzugeben."

Zu den ersten Sendungen im modernisierten Erscheinungsbild werden beispielsweise die Tagesschau, die Dokumentationen am Montag, Plusminus, Weltspiegel und der Tatort gehören. Der Grundentwurf der Design-Weiterentwicklung stammt von der renommierten Designagentur DMC (Hamburg und Wien), mit der die ARD schon lange und erfolgreich zusammenarbeitet.

Arme verschränken
Zeichen

Sollte das Herz des Steinzeitmenschen vor Angriffen schützen.

assistenz
Buchstabieralphabet
Das deutsche Buchstabieralphabet

(E?)(L?) http://www.assistenz.com/


Asterisk (W3)

Die Bezeichnung dt., engl. "Asterisk" (um 1382) für das typografische Zeichen "*" geht zurück auf griech. "asterikos", "asterískos", lat. "asteriscus", "asteriskus", "asteriscum" = dt. "Sternchen" (griech., lat. "aster" = "Stern").

Seine Aufnahem in das Repertoire der Drucker fand der "Asterisk", "*", (ursprünglich mit sechs tropfenformigen Armen) um in Familienstammbäumen das Geburtsdatum zu kennzeichnen (um 1612).

Heute wird es neben der Kennzeichnung des Geburtsdatums auch verwendet um Fußnoten zu markieren, als Auslassungszeichen, engl. "wildcard", zur Kennzeichnung eines unbestätigten Wortes oder um rekonstruierte Wortformen zu kennzeichnen.

Im Englischen kann man auch das Verb "to asterisk" finden.

(E2)(L1) http://web.archive.org/web/20120331173214/http://www.1911encyclopedia.org/Category:ASI-ATH


(E?)(L1) http://www.alanwood.net/demos/ent4_frame.html
asterisk operator | low asterisk

(E?)(L?) http://web.archive.org/web/20060114013948/www.bartleby.com/68/82/582.html


(E?)(L?) http://home.comcast.net/~garbl/stylemanual/a.htm#asterisk


(E?)(L?) http://cool.conservation-us.org/don/toc/dontoc-a.html

"asterisk": The symbol (*) used to mark a corrected page (CANCEL ) supplied to the binder to replace an incorrect leaf (CANCELLAND ).


(E?)(L?) http://www.etymonline.com/index.php?term=asterisk


(E?)(L1) http://www.fileformat.info/info/unicode/char/a.htm


(E?)(L1) http://www.fileformat.info/info/unicode/char/b.htm


(E?)(L1) http://www.fileformat.info/info/unicode/char/c.htm


(E?)(L1) http://www.fileformat.info/info/unicode/char/d.htm


(E?)(L1) http://www.fileformat.info/info/unicode/char/l.htm


(E?)(L1) http://www.fileformat.info/info/unicode/char/t.htm


(E?)(L?) http://www-306.ibm.com/software/globalization/terminology/index.jsp

"asterisk fill": A type of numeric editing that puts asterisks to the left of a number to fill unused positions. Example: *****476.12


(E3)(L1) http://www.jargon.net/jargonfile/t/TheJargonLexicon.html
"*" Common: "star"; ["splat"]; "asterisk". Rare: "wildcard"; "gear"; "dingle"; "mult"; "spider"; "aster"; "times"; "twinkle"; "glob" (see glob); Nathan Hale.

(E?)(L?) http://www.kith.org/logos/words/indexes/index.html
"splat" (asterisk): wwaka

(E?)(L?) http://www.newadvent.org/cathen/02017a.htm

This is a utensil for the Liturgy according to the Greek Rite, which is not used in Roman Rite at all. It consists of two curved bands, or slips, made of silver or gold which cross each other at right angles and thus form a double arch.
...


(E?)(L?) http://www.odlt.org/
asterisk (*) | asterisk (etymology)

(E?)(L?) http://www.oedilf.com/db/Lim.php
asterisk | asteriskless

(E?)(L?) https://owad.de/word


(E?)(L?) http://www.randomhouse.com/wotd/?date=20000126


(E1)(L1) https://www.dictionary.com/browse/asterisk


(E1)(L1) http://www.symbols.com/index/wordindex-a.html


(E?)(L?) http://www.symbols.com/encyclopedia/26/2642.html


(E?)(L?) http://culturitalia.uibk.ac.at/hispanoteca/Lexikon%20der%20Linguistik/ao/ASTERISK%20oder%20STERNZEICHEN%20%20%20Asterisco.htm
ASTERISK oder STERNZEICHEN Asterisco

(E6)(L?) http://www.unicode.org/charts/charindex.html


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/GWB/

"Asteriskus" nur Pl term der alexandrin Grammatiker für sternförmiges Randzeichen; immer idVbdg "Asterisken und Obelisken", als pars pro toto bzw allg Umschreibung für (Rand-) Korrekturen u Vorschläge zur Textverbesserung


Erstellt: 2010-09

(E?)(L1) http://www.urbandictionary.com/
asterisk | asterisk 29 | asterisk dollar | asterisking | no asterisks

(E?)(L1) https://www.webopedia.com/TERM/A/asterisk.html


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Sternchen_(Schriftzeichen)


(E?)(L?) http://mathworld.wolfram.com/Asterisk.html


(E?)(L?) http://www.word-detective.com/072999.html


(E?)(L?) http://www.worldwidewords.org/articles/signs.htm
Where our arithmetic symbols come from

(E?)(L?) http://www.wsu.edu/~brians/errors/errors.txt


(E1)(L1) http://www.xs4all.nl/~adcs/woordenweb/a/aster.htm


Erstellt: 2010-09

Attitüde (W3)

= "Körperhaltung", "Einstellung", "innere Haltung".
Daß "agieren" etwas mit "handeln" zu tun hat, weiß man ja schon. - Aber wie kommt man von "agieren" zur "Attitude"? - In kleinen Schritten:
über "actus" = "Bewegung", "Gebärdenspiel" und "actitudo" = "Haltung" und "attitudine" = "Haltung". Im französischen heißt schließlich "attitude" = "Stellung", "Haltung".

autoflaggen
Autoflaggen

(E?)(L?) http://www.autoflaggen.de/

Über dieses Flaggenbuch
Auf dieser Seite können Sie einen Blick in mein „Autoflaggen-Buch“ werfen. Das „Autoflaggen-Buch“ besteht tatsächlich aus Ordnern mit Zeichnungen, die auf einem chamois Untergrund befestigt sind. Es enthält z. Zt. (Oktober 2003) über 1.800 Zeichnungen im Längenmaßstab 1:2. Noch sind nicht alle Buchseiten auf dieser Internet-Seite. Informationen über sicher einige hundert weitere Autoflaggen sind noch nicht zu Zeichnungen verarbeitet.

Ich stelle dieses Buch so, wie es jetzt existiert, in das Internet, um Interessierten Informationen zu geben und um selber Informationen zu Ergänzungen oder Fehlern zu erhalten. In Zukunft soll aus diesem „Autoflaggenbuch“ durch abschnittsweises Umarbeiten eine „Autoflaggen-Seite“ entstehen. Der Abschnitt "Bundesgrenzschutz" zeigt, wie diese Seite aufgebaut sein soll.
...


B

B (W3)

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/B


barcode-fonts
Barcode Schriften

(E?)(L?) http://www.barcode-fonts.de/strichcode%20schriften.htm


(E?)(L?) http://www.barcode-fonts.de/standards.htm
Eine Einführung in die wichtigsten Barcode Schriften.

bfds
Bund für deutsche Schrift und Sprache
Schrift-Geschichte

(E6)(L?) http://www.bfds.de/

Der Bund für deutsche Schrift und Sprache e.V. tritt für die Pflege und Förderung der deutschen Druck- und Schreibschriften ein. Ziel ist es dabei, einer Verdrängung der in acht Jahrhunderten gewachsenen sichtbaren Ausdrucksform der deutschen Sprache entgegenzuwirken und die Kenntnis der Schriften zu vertiefen.


Blauer Engel (W3)

(E?)(L?) http://www.blauer-engel.de/


(E?)(L?) http://www.blauer-engel.de/deutsch/navigation/body_blauer_engel.htm
Das Logo des Blauen Engels wurde 1972 vom Zeichen der UNEP übernommen. Es zeigt eine weibliche Gestalt mit ausgebreiteten Armen. "Das Symbol - der Mensch in einer angestrebten daseinswürdigen Umwelt - erscheint besonders geeignet, die Hauptaufgabe der Umweltpolitik, nämlich die Erhaltung und Gestaltung einer menschenwürdigen Umwelt aufzuzeigen", heißt es in einer offiziellen Mitteilung des Bundesinnenministers Genscher vom 10.11.1972. Zudem wurde das durch die UNEP eingeführte Symbol als "ohne Zusätze allgemein national und internatioanl verständlich" angesehen. Die im Rahmen eines Design-Wettbewerbs für ein deutsches Umweltzeichen im gleichen Jahr prämiierten Entwürfe wurden nicht berücksichtigt.

Das Logo besteht aus folgenden drei Elementen: Zeicheninhaber des Umweltzeichens "Blauer Engel" ist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Getragen und verwaltet wird es vom Umweltbundesamt sowie vom RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V.

(E3)(L1) http://www.hanisauland.de/info/allebegriffe.html

...
Heutzutage gibt es einige Produkte, die Schadstoffe von sich geben, ohne dass wir es merken. Diese schädlichen Stoffe können in unserer Kleidung enthalten sein, in Farben, Spielsachen, Möbeln und vielem anderen mehr. Seit 1977 gibt es in Deutschland ein so genanntes Gütesiegel für umweltfreundliche Produkte. Es heißt "Blauer Engel". Dieser "Blaue Engel" ist ein Umweltzeichen (Öko-Label) und wird für Dinge vergeben, bei denen man untersucht hat, ob sie wirklich nicht zu viele Schadstoffe enthalten. Wenn das Produkt wenig oder keine Schadstoffe hat, dann erhält es den Blauen Engel. Die Unternehmen können selbst entscheiden, ob sie ihr Produkt prüfen lassen. Auch innerhalb der Europäischen Union gibt es ein Umweltzeichen, das für umweltfreundliche Produkte vergeben wird und in allen EU-Ländern gleich ist. Das ist das so genannte ECO-Label.
...


Brotschrift (W3)

In Zeiten des Bleisatzes verdienten die Schriftsetzer ihr "Brot" vor Allem mit dem Setzen der Schriftzeichen für größere Texte. Titel- und Überschriften wurden mit den Auszeichnungs- und Titelschriften gesetzt.

bruchmeister
Bruchmeister-Flaggen

(E?)(L?) http://www.bruchmeister.de/seiten/BM_1931.htm
Artikel über die Übernahme von 9 historische Flaggen durch das Collegium ehemaliger Bruchmeister e.V. der Stadt Hannover.

Buchstabe

Der "Buchstabe" war laut Duden zunächst ein ahd. "buohstap", "buochstap" = "Stab mit (Runen-)Zeichen" wurde dann erst auf mhd. "buoche" = "(Rot)Buche" bezogen und schließlich als "Stab aus Buchenholz" aufgefasst. Laut "Kluge" stand auch schon "*bok-s" für "Buchstabe". Und "Stab" war wohl ein "Stäbchen" (oder Zweig), das durch Einritzen von Zeichen zu einem "Zeichenstab" wurde.

Buchstaben (W3)

Die ersten "Buchstaben" waren aus dem harten Holz der "Buche" geschnitzte Stäbchen (Runen).

Bei Adelung findet man:

Der "Buchstab", des -ens, plur. die -en, ein willkürliches Zeichen der unzertrennlichen oder einfachen Theile eines Wortes.

1. Eigentlich. Ein einfacher, ein zusammen gesetzter, oder doppelter Buchstab, Doppelbuchstab. Ein kleiner, ein großer Buchstab. Ein Anfangsbuchstab u. s. f. Er hat mir keinen Buchstaben davon geschrieben, er hat mir nicht das geringste davon gemeldet. Ich habe noch keinen Buchstaben von ihm gesehen, keine Zeile, keinen Brief.

2. Figürlich, ohne Plural.

1) Der eigentliche Wortverstand. Was würde da heraus kommen, wenn man dieses nach dem Buchstaben verstehen wollte? S. Buchstäblich.

2) Das Gesetz, im Gegensatze des Evangelii, welcher Gebrauch aber bloß biblisch ist. Unter dem Buchstaben seyn, Röm. 2, 27. Die Beschneidung des Herzens geschiehet nicht im Buchstaben, sondern im Geist, V. 29. Das Amt des Buchstabens, 2. Cor. 3, 6. Der Buchstab tödtet, aber der Geist machet lebendig, V. 7; welche Stelle Notker Ps. 70, 15, übersetzt: Diu ehaschrift diu irslahit, diu geistscrift diu irchichit.

Anm. "Buchstab", Nieders. "Boogstaf", lautet schon bey dem Kero "Puahstaba", bey dem Ottfried "Buahstabo", in dem alten Gedichte auf Carls des Großen Feldzug bey dem Schilter "Bouhstaf", bey dem Stryker "Puechstab", im Dän. "Bogstav". Statt dieses Wortes war ehedem auch nur das einfache "Stab" üblich, wie aus den veralteten Niedersächsischen "Staf", dem Angels. "Staef", und dem heutigen Schwed. und Isländ. "Staf", alle in der Bedeutung eines Buchstabens erhellet. Bey dem Älsrik bedeutete um das Jahr 970 "Staefe be Staefe", so viel als "von Wort zu Wort", und in den Monseeischen Glossen wird "Puchstapa" für die Gelehrsamkeit überhaupt gebraucht. Daß dieses Wort seiner letzten Hälfte nach unser heutiges "Stab" ist, daran ist wohl nicht zu zweifeln; nicht aber, weil die alten Deutschen ihre Schrift in "büchene Stäbe" geschnitten, welches unerweislich ist, sondern weil die älteste und besonders die nordische Schrift, den geraden "Stäben" glich, welche Ähnlichkeit bey den Runen noch sehr deutlich ist. Das Wort "Buch" sollte diese Stäbe von andern Stäben unterscheiden. "Buch" bedeutete, wie schon oben bemerket worden, ehedem eine jede Schrift; "Buchstab" ist also nichts anders als ein "Schriftstab", oder "geschriebener Stab". Die Abänderung dieses Wortes ist in den Deutschen Mundarten sehr verschieden; in allen weicht es in der Declination von dem einfachen "Stab" schon von Alters her ab. Die oben angeführte ist im Hoch. und Oberdeutschen die üblichste. Wer im Nominat. "der Buchstabe" sagt, hat weder Gründe, noch Gebrauch auf seiner Seite.

"Buchstäbeln", verb. reg. act. welches das Diminutivum des veralteten Verbi "buchstaben" ist, dem Wortverstande zu mühsam nachprüfen. Daher der "Buchstäbler".

Die "Buchstabenschrift", plur. von mehrern Arten, die -en, der geschriebene Ausdruck seiner Gedanken vermittelst der Buchstaben; zum Unterschiede von der Bilderschrift oder Hieroglyphe.

"Buchstabiren", verb. reg. act. "die Buchstaben einzeln aussprechen", und Sylben daraus zusammen setzen. Das Kind lernet buchstabiren. Er kann noch nicht buchstabiren.

Anm. Es ist unbekannt, wenn oder wie dieses alte Deutsche Wort zu der ausländischen Endung "iren" gekommen. Pictorius hat noch "buchstaben", und "die Buchstabung" für "das Buchstabiren". Ehedem war auch das einfache "staben" in eben dieser Bedeutung üblich. S. dieses Wort. Die Schweden sagen noch jetzt "stafwa", aber sie haben auch, so wie wir, "bockstafwera".

"Buchstäblich", -er, -ste, adj. et adv. dem Buchstaben, d. i. dem Wortverstande nach. Einen Satz buchstäblich verstehen, auslegen. Nach dem buchstäblichen Verstande dieses Wortes, nach dem Wortverstande. Einen Befehl buchstäblich befolgen, pünktlich.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Buchstaben
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Buchstaben" taucht in der Literatur um das Jahr 1650 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2018-02

bundestag
Nationalsymbole der Bundesrepublik Deutschland

(E?)(L?) http://www.bundestag.de/wissen/srg/hymne/index.html/

Die heutige deutsche Nationalhymne besteht aus der dritten Strophe des so genannten Deutschlandliedes. Das "Lied der Deutschen", 1841 von Heinrich Hoffmann von Fallersleben zur Melodie von Joseph Haydn geschrieben, wurde erst drei Jahre nach Gründung der Bundesrepublik als Nationalhymne anerkannt. Das Grundgesetz von 1949 legte außer der Bundesflagge keine weiteren Nationalsymbole fest, und der damalige Bundespräsident Theodor Heuss wollte zunächst eine neue Hymne ins Leben rufen.

Das "Lied der Deutschen" geht auf die liberale Nationalbewegung im 19. Jahrhundert zurück. Es stand für die ersehnte Einheit der Nation sowie für die politischen Forderungen von "Recht und Freiheit". Hoffmann verlor wegen seiner Werke 1842 seine Professur in Preußen.

Geschichte des Deutschlandliedes
...


bundestag
Staatssymbole Zeichen politischer Gemeinschaft
Zeichen

(E?)(L?) http://www.bundestag.de/blickpunkt/103_Parlament/0502/0502014.html

Staatssymbole begegnen uns bei feierlichen Anlässen und auch im Alltag. Sie dienen der Selbstdarstellung des Staates. Vor allem aber fördern Staatssymbole die Identifizierung der Bürger mit ihrem Staat. Sie bringen Traditionen, Werte und die politische Zusammengehörigkeit zum Ausdruck und fördern daher das Zugehörigkeitsgefühl der Bürger.
...
Lied der Einheit
...
Wappentier mit Tradition
...
In der deutschen Geschichte lässt sich der Adler als Wappentier bis zu Karl dem Großen zurückverfolgen. Dieser soll den Adler als Herrschaftszeichen von den Römern übernommen haben. Um das Jahr 1200 war der schwarze, einköpfige Adler auf goldenem Grund das Reichswappen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation.

Seit dem 15. Jahrhundert wurde der doppelköpfige Adler als Reichssymbol geführt. Dieser galt als Herrschaftszeichen des römischen Kaisertums, der einköpfige Adler hingegen als Zeichen des deutschen Königtums.
...


bundestag
Staatliche Symbole (DE)

(E?)(L?) http://www.bundestag.de/wissen/srg/index.html

Bundesflagge im Grundgesetz
Zu den Staatssymbolen zählen die Bundesflagge und die Nationalfarben Schwarz-Rot Gold. Außerdem gehören die Nationalhymne und der Bundesadler dazu. Wichtige Symbole einer Nation sind aber auch staatliche Gedenk- und Feiertage, Hauptstädte, Denkmäler, Ehrenzeichen, Orden und Siegel.

Von den deutschen Staatssymbolen ist nur die Bundesflagge im Grundgesetz verankert. Die Verwendung von Nationalhymne und Wappentier wird durch Verordnungen geregelt.

Symbole der Zusammengehörigkeit
Symbole sind schon aus repräsentativen Gründen wichtig für einen Staat. So drücken Hoheitszeichen die Souveränität und Autorität des Staates aus, kennzeichnen Grenzen oder amtliche Gebäude. Siegel beglaubigen offizielle Dokumente wie Gesetze und Urkunden. Daneben haben staatliche Symbole aber auch eine ideelle und integrative Funktion, denn sie bringen das gemeinsame Selbstverständnis und die Zusammengehörigkeit eines Staates und seiner Bürger zum Ausdruck.

Die Wahl der Symbolik ist meist historisch begründet und mit bestimmten gesellschaftlichen Grundüberzeugungen assoziiert.

Präsenz im Alltag
Staatliche "Symbole" (griech.: "symbolon" = "Sinnbild") unterstreichen vielfach den feierlichen Charakter besonderer Anlässe. Zu Ehren eines Staatsgastes etwa werden die Flaggen gehisst. Die Nationalhymne erklingt bei internationalen Sportveranstaltungen.

Selbst im Alltag sind nationale Symbole überall präsent. Sie finden sich beispielsweise auf Münzen, weisen Internetnutzern den Weg zu verschiedenen Sprachfassungen und werden häufig in Karikaturen verwendet.


(E?)(L?) http://www.bundestag.de/wissen/srg/hymne/index.html
Die Nationalhymne

(E?)(L?) http://www.bundestag.de/wissen/srg/adler/index.html
Der Bundesadler

(E?)(L?) http://www.bundestag.de/wissen/srg/flagge/index.html
Die Bundesflagge

C

C (W3)

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/C


castelligasse
Logos

(E?)(L?) http://www.castelligasse.at/Werbetechnik/Logo/Logo.htm

LOGOS
... sind Zeichen, die eine Marke, ein Produkt, eine Dienstleistung oder einen Unternehmensnamen symbolisieren.
Logos sollten regelmäßig "modernisiert" werden (=Relaunch). Dafür reichen fast immer kleine Korrekturen. Radikale Änderungen oder gar Neukreationen sind nur bei belasteten bzw. beschädigten Marken angebracht, um einen neuen Anfang zu signalisieren. Abrupter Logowechsel einer intakten Marke irritiert die Konsumenten und braucht lange "Gewöhnungszeit".
...
Buchstaben (BMW), Zahlen (VAT 69), Farben (Palmers-Grün), .... alles kann zum Logo gemacht werden.
Die Farben Rot und Blau werden am häufigsten verwendet, jugendliche Zielgruppen haben ihre eigenen "Farben". Manche bevorzugen Schwarz, Anthrazit, Mittelgrau, Schlamm, andere hingegen ziehen durchaus bunt und lebensfroh durch die Welt.
...


Choreographie

(E?)(L?) http://www.ballet.co.uk/mar98/notation_history.htm


(E?)(L?) http://notation.free.fr/laban


(E?)(L?) http://www.dance.ohio-state.edu/labanlab
"Choreographie" setzt sich zusammen aus griech. "choreía" = "Tanz" und "gráphein" = "schreiben". Es ist also die schriftliche Fixierung des Tanzes sozusagen eine "Tanzschrift aus Buchstaben und/oder speziellen Zeichen, mit denen Stellung, Haltung u. Bewegungsabläufe für die Tänzer festgelegt werden".

Lange Zeit war es nicht möglich Tanzschritte eindeutig zu dokumentieren und damit anderen Tänzern zugänglich zu machen - ausser über die direkte, praktische Weitervermittlung.
Nach vielen Versuchen in früheren Jahrhunderten entwickelte Rudolf Laban ein Notationssystem, das ähnlich der Notation des Notensystems aufgebaut ist und das es erlaubt alle Bewegungsformen (selbst Handbewegungen) in einem System zu beschreiben.

code-knacker
Code-Knacker
Lexikon der Codes, Symbole und Kurzzeichen

(E1)(L1) http://www.code-knacker.de/
Auf dieser Site kann man einige Hinweise zu ausgefallenen Bezeichnungen finden.


Diese Homepage wendet sich an alle Hausfrauen, Hausmänner und Heimwerker, die im täglichen Leben mit Symbolen, Emblemen, Etiketten, Kurzzeichen, Gütezeichen, Zahlenkombinationen oder ähnlich codierten Angaben konfrontiert werden.

Die Homepage soll dazu beitragen, die Vielfältigkeit der Codes, die uns als Verbraucher und Anwender im täglichen Leben im Haushalt, Schule, Beruf, beim Arztbesuch oder bei der Ausübung von Sport und Hobby in mannigfaltigerweise begegnen, zu entschlüsseln, zu erklären und Zweifel auszuräumen.

Sinn und Zweck: Viele dieser Codes, Kurzzeichen oder Zahlenkombinationen sollen nach Aussage der Urheber unser Leben erleichtern, verfolgen allerdings oft das eigennützige Ziel, den Verbraucher aufgrund gesetzlicher Auflagen nur notdürftig aufzuklären, dabei wird jedoch so manches Mal verschleiert oder sogar in die Irre geführt. Transparenz ist gefragt - Sie sollen wissen, woran Sie sind. Der Dschungel wird gelichtet. In diesem Lexikon finden Sie auf diese und viele andere Fragen eine Antwort, die oft mit einem verblüffendem "das hätte ich nicht gedacht" zur Kenntnis genommen wird.

Der Inhalt dieses Ratgebers geht somit weit über das hinaus, was in einem normalen Lexikon steht und verfolgt den Zweck, die Lücke zwischen vielen Speziallexika und Spezialratgebern zu schließen und einen Beitrag zur Vorbeugung und Verbraucheraufklärung zu leisten.

Alle interessanten und bemerkenswerten Tatsachen, die uns tagtäglich begegnen, werden ausführlich und ohne Umschweife erklärt, mit Beispielen, wertvollen Hinweisen und Illustrationen zum besseren Verständnis ergänzt.

25.11.2006:

Lexikon A - Z | Inhaltsverzeichnis A-Z | Inhaltsverzeichnis Rubriken

| Ahornsirup | Alchimistische Zeichen | Allgemeine Symbole | Anglerwetter-Beißindex | Anleihe-Ratings | Antiquarische Bücher | Äpfel & Birnen | Apgar-Test | Aromen | Arzneien - Nebenwirkungen - Wechselwirkungen | Auflagenhöhe | Augenfarben-Charakterdeutung | Autofahrer-Zeichensprache | Autofelgen | Automobil-Herstellerzeichen | Automobil-Modellbezeichnungen | Autoreifen-Kennzeichnung | Autoreifen-Profiltiefe | Bankenratings-Kreditratings | Batterien- und Akkumulatorenbaugrößen | Baumsymbole | Keltisches Horoskop | Bauplanzeichen | Beamten-Besoldungsgruppen | Beep-Code | Behördliche Abkürzungen | Bergmannssprache | Berufe der Zukunft | Betriebsgrößenklassen | Bierkennzeichnung nach dem Reinheitsgebot | Bixies | Blaue Europa-Flagge (BEF) | | Blindenabzeichen | Blindenschrift | Blindenwaren | Blumen- und Pflanzensymbole | Blutdruck | Blutgruppen | Blutgruppenvererbung | Botanische Symbole | Brandklassen - Feuerlöscher | Brandschutzeinteilung für Baustoffe und Bauteile | Briefmarken | Brieftauben | Bücher der Lutherischen Bibel | Buchstabieralphabet | C + M + B | CD - DVD | Chemische Elemente | Chili - Scovilleskala | Chinesische Tierzeichen - Jahresregenten | Christliche Zeichen und Symbole | Codewörter - Passwörter - Pins | Computerspieler & Jugendschutz | Cw-Wert | Dämmstoffe | Data Matrix Code | Daunen - Federn | dB(A) - Lautstärke/Lärm | Diamanten | Digitalkamera & Pixel | Dioptrie | Diplom-Titel | Doktor-Titel | dpi - ppi | Drogen - Szenesprache | DSO & DPO | Dualsystem - Binärcode | DX-codierte Filme | Edelstahl | Eichung | Einbruch - Widerstandsklassen | Einweiser - Handsignale | Eiskristalle | Elektrogeräte - Kennzeichnung | Elektrosmog | Engel | Erdbebenstärken | Erfrierungsgrade der Haut | Essen à la... | Essig-Balsamico | EURO-NCAP | Europäische Lawinengefahrenskala | EWG-Herkunftskennzeichnungen | Exlibris | Fahnen | Fahrrad-Codierung | Farbensymbolik | Farbwiedergabestufen | Feilen/Raspeln | Ferngläser | Fernsehanstalten | Fernsehtext- und Programmkurzzeichen | Feuerwerksklassen | Figurtypen | Fingeralphabet | Fisch-Etikettierung | Fliesen | Fluggesellschaften | Flughafen - Airports Decoding | Flughafen - internationale Beschilderung | Flugticket-Code | Fonds-Ratings | Formel 1 - Flaggensignale | Friedenstaube | Friedenszeichen - Peace-Sign | Fruchtgetränke | | Führerscheinklassen | Fußballvereinsembleme | Gammelfleisch | Garnelen - Shrimps - Prawns | Garn- und Zwirnnummerierung | Gaunerzinken - Rotwelsch | Gebäude - Energiepass | Gebissschema - Zahnschema | Gedenktage | Gefahrensymbole gefährliche | Arbeitsstoffe | Gefahrgut-Kennzeichnung | Gefahrstoff-Informationssystem | Geheimcode Frauensprache | G-Klassifizierung | Genealogische Zeichen | Gesellschaftsschichten | Gesetzliche Einheiten | Gewerkschaften im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) | Gewichtsklassen Sport | Glücksbringer | Glücksspiel-Gewinnchancen | Glühlampensockel | GLYX | Golfschläger | Gold | Grabsteininschriften - Kreuzinschriften | Griechisches Alphabet | Griechische und lateinische Zahlen/Vorsilben | Haarfarben | Halbwertszeit (HWZ) | Handelsklassen - Butter | Handelsklassen - Eier | Handelsklassen - Geflügelfleisch | Handelsklassen - Lamm- und Schaffleisch | Handelsklassen - Obst und Gemüse | Handelsklassen - Schweinehälften | Handelsübliche Kurzzeichen und Abkürzungen | Handlinien | Handwerkszeichen | Handy - IMEI | Handy - SAR | Handy - SMS | Härtegrade der Mineralien | Härtegrade des Trinkwassers | Hektopascal (hPa) | Herzfrequenz - Pulsfrequenz | Himmelsrichtungen - Symbolik | Hobbyisten-Sammler | Hochzeitsbräuche | Hochzeitsjubiläen | Holzarten | Holzhäuser | Holzschutzmittel | Homöopathie | Homosexuellen-Zeichensprache | | Generation 50+ | Hotelklassifizierung - International | Hotelklassifizierung - National | HTML-Codierung | Inline-Skating | Invaliditätsgrade | IQ - Intelligenzquotient | ISBN | Jahreszeiten | Jeans-Größen | Judo | Kapitalgesellschaften-Größenklassen | Karat | Karate | Kartografische Druckerzeugnisse | Käse - Fettgehaltsstufen | Keramikerzeugnisse zur Lebensmittelaufbewahrung | Kilojoule (kJ) - Kilokalorien (kcal) | | Knüpfdichte von Teppichen | Kompressionsstrümpfe - Stützstrümpfe | Körpergrößen | Körpersprache - Handgesten | Kosmetik-Anwendungsbezeichnungen | Kraftfahrzeugersatzteile und -zubehör | Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung | Kraftfahrzeug - Identifizierungsnummer | Kraftfahrzeug - Nationalitätszeichen - Europa | Kraftfahrzeugsunterscheidungszeichen | Kreuzformen | Kristallglas - Bleikristall | | Kunststoffe - Kurzzeichen | Kühlschrank - Sternekennzeichnung | Kurszettel - DAX 30-Titel | Kurszusätze bei Börsennotierungen | Laminatfußboden | Länderkurzzeichen in Europa | Landesflaggen der BRD | Lärmarme Kraftfahrzeuge | Laser - Gefährdungsklassen | Lastschriftverfahren | Lebensmittelbestrahlung | Lebensmittel-Zusatzstoffe (E-Nummern) | Lebensphasen | Leuchtstofflampen | Lichtschutzfaktor | Liturgische Farben der Kirche | Los-Kennzeichnung | Luftfahrzeuge - Nationalitätskennzeichen | Lux - Beleuchtungsstärke | Machzahl - M 1 | | Markennamen - Akronyme - Initialwörter | | Marzipan | Maßstäbe | Mathematische und geometrische Zeichen | Matratzen - Härtegrade | Medizinische Fachabkürzungen | Mehl- und Schrottypen | Messing | Metalle | Meteorologische Zeichen | Metrisches Maßsystem - Potenzen | Mietenstufen | Milch | Mindesthaltbarkeitsdatum - MHD | Mineralwasser | Möbelkennzeichnungen | Monatstage bestimmen | Morsealphabet | Motorenöle für Kraftfahrzeuge | Münz- und Geldscheinerhaltungsgrade | Münzprägeländer von numismatischen Münzen | Münzprägestätten Deutschlands | Mutterpass | Mythologie | Nationale Symbole der BRD | Nationale Symbole Europas | Nationalflaggen & Symbole | Nationenkürzel im internationalen | Sportverkehr (IOC-Code) | Nomen est omen | NN - Normalnull | Notenstufen - Zensuren | Notrufe - Notsignale | Öko - Bio | Ökosymbol | Olf | Olivenöl - Güteklassen | Olympische Flagge | Papier-DIN-Formate | Papiergewicht - Grammatur | Parfüm - Duftnotengruppen | Parfümölkonzentrationen | Patrone-Helfer-Fürsprecher | Perlen | Personalausweis | Pflegestufen | pH-Wert | Phonetische Lautschrift | Piktogramme Sport | Planetensymbole | Poker | Porzellanmarken | Postleitzonen - Postleitregionen | Profilholz und Kantholz - Sortierungen | Prüfplaketten KFZ | PSE-Fleisch - DFD-Fleisch | Pseudonyme | Punkteskala des KBA | Punktsystem des Verkehrszentralregisters | RAL-Farbnummern | Raumgestaltung mit Farbe und Farblicht | Rechenmaschine - Taschenrechner | Recycling-Code | Registerzeichen | Reis - Qualitätsstufen | Reisebusklassifikation (5-Sterne-System) | Reiseveranstalter - einheitliche Katalogabkürzungen | Reiseveranstalter - Katalogcode | r.F. - relative Luftfeuchtigkeit | Restaurants - Küchenbewertungen | Rindfleischetikettierung | Rohrleitungen - Kennfarben | Römische Zahlzeichen | Rotary & Zonta | Rotes Kreuz - RK | Runenschriftzeichen | Saatgut | Säuglingsnahrung | Sauna & Dampf | Schadstoffgruppen KFZ | Schallschutzklassen | Schiedsrichter- und Linienrichterzeichen | Fußball | Schifffahrtszeichen auf Binnenwasserstraßen | Schiffstaufe | Schleifmittel | Schönheitsfleck - Mouche | SCHUFA | Schuhe mit Sicherheitsausrüstung | Schuhgrößen - Schuhweiten | Seegang-Skala | | Sekt - Schaumwein | Sicherheitszeichen am Arbeitsplatz | Signalflaggen - Internationales Flaggenalphabet | Silber | Sirenensignale | Skibindungen - Z-Werte | Skipisten- und Loipenmarkierungen | Ski-Zielgruppen - Carver | Ski-Zielgruppen - LASI-System | | Smog - Ozon | Solarien | Sommerzeit - MESZ | Sone - Lautheit | Sonnenbrillen - Lichtschutzstufen | Sozialversicherungsnummer | Speiseeis | Spenden | Spielzeug | Spurweiten von Modelleisenbahnen | Stadt-Größeneinteilungen | Statuscodes im Web | Statussymbole | Störfallkategorien in Kernkraftwerken | Strichcode - EAN-System | Stromleiter - Sicherungen | Stromleitung - Adernkennzeichnungen | Sturmwarnung an Seen und Meeren | Taekwondo | Tag des Baumes | Tag des offenen Denkmals | Tag des weißen Stocks | Tapetenkennzeichnung (Euro-Norm) | Taschengeldrichtwerte | Tauglichkeitsgrade | Tee - Sortierungen | Telefonkarten-Serien | Temperatur in Grad Celsius (°C) | Tennisschläger - Griffstärke | Tennisschläger - Rahmengewicht | Tennisschläger - Schlagflächengröße | Terror-Alarmstufen | Textil-Kennzeichnung | Textilfaser-Kennzeichnungen | Textilpflegekennzeichnung | TFT-Bildschirme - Pixelfehler | Tierkreiszeichen | Tinnitusgrade | Tonband-Kassetten | Tonleiter | TransFair | Trauerbeflaggung | Trauringe | Trendgruppen | Tresor-Sicherheitsstufen | Trinkwasser | Triqueta | Türklopfer - Löwenmaulklopfer | Turnerkreuz | u.A.w.g. (Besuchskarten - Visitenkarten) | Uhren | Umweltzeichen (Öko-Signets) | Unisexgrößen | UV-Index (UV-I) | u-Wert | Vanity - Buchstabenwahl | Vegetarismus | Verbrennungsgrade der Haut | Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland | Verschlüsselungscodes | Versicherungskennzeichen - Mopedkennzeichen | Versorgungsschilder am Straßenrand | Verwandtschaft | Viren-Würmer-Trojaner | Vitamine | V.S.O.P. | V-U-L - Wirtschaftstrends | Währungen Urlaubsländer | Waldbrandgefahrenindex | Waldläuferzeichen | Wasserarmaturen | Watt | Web-Abkürzungen - Shortcuts - Chat-Slang | Weihnachtsbaumschmuck | Wein | Weißer Ring | | Weltalphabetisierungstag | Weltkulturerbe der Unesco | Whisky und Whiskey | Windstärken | Winkeralphabet | WLAN-Funknetzwerk | Wochentag der Geburt | Wörter des Jahrhunderts | Würfel - Kubus | | Zahlensymbolik | Zeitungsinserate - Kurzzeichen im Kfz-Markt | Zeitungsinserate - Kontaktanzeigencode | Zeitungsinserate - Kurzzeichen im Immobilienmarkt | Zeitungsinserate - Kurzzeichen im Stellenmarkt | Zeitzonen | Zement | Zeugnisbenotung im Arbeitsrecht | Zigarren | Zinnwaren | Zinsrechnung mit Zinszahlen (#) | Zivilschutz | Zucker


Crux (W3)

(E?)(L?) http://www.crux.de/
lat. "Crux" = "Kreuz", steht auch für Kummer und Elend. Schließlich hatte der an das Kreuz geschlagene Verbrecher nichts mehr zu lachen. Es lag nahe diese Symbolik dann auch im Christentum zu vermarkten und als ein Symbol im CI/CD (Corporate Identity / Corporate Design) einzusetzen. Die Crux ist, dass unter diesem Zeichen dann auch viel "Crux" in die Welt getragen wurde z.B. von den Kreuzritter und den Kreuzfahrern. Diese nahmen nicht selten auch heilige Stätten Andersgläubiger ins Kreuzfeuer.

D

D (W3)

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/D


depatisnet
Zeichen-Sprache erlernen

(E?)(L?) http://www.depatisnet.de/
Unter der Veröffentlichungsnummer "DE0069325620T2" findet man beim Deutschen Patentamt ein Patent auf ein "SYSTEM UND VERFAHREN ZUM LERNEN DER ZEICHENSPRACHE"

deppenApostroph
Apostrophen-Katastrophen (W3)

(E?)(L?) http://www.deppenApostroph.de/


deppenleerzeichen
Deppen-Leerzeichen
Leerzeichen-Katastrophen

(E6)(L?) http://www.deppenleerzeichen.de/
Als ob es noch nicht ausreichen würde, dass der "Deppen-Apostroph" die geschriebene Sprache verschandelt - nein, die Marketing-Experten der großen Firmen und Organisationen schrauben die Verstümmelung der deutschen Sprache jetzt noch eine Stufe höher: mit dem Deppen-Leerzeichen.

derkleinegarten
Symbol-Lexikon
Symbole für Grabmale, Zahlensymbolik, Traumsymbole, Archetypen...

(E?)(L?) http://www.derkleinegarten.de/


(E?)(L?) http://www.derkleinegarten.de/grabmal_denkmal_symbol.htm

Kreis | Dreieck | Viereck | Quadrat | Kreuz | Sonne | Mond | Sterne | Lebensbaum | Tau | Blumen | Schmetterling | Boot, Barke | Tor, Tür | Treppe | Labyrinth | Spirale | Zelt | christl. Symbole | Efeu | Herz | Feuer | Gold


(E?)(L?) http://www.derkleinegarten.de/800_lexikon/825_symbole/stichwortverzeichnis.htm

Ähre | Äskulapstab | Baum | Biene | Blumen | Boot | | Doppelspirale | Dreieck | christliche Symbole | Efeu | Engel | Eule | Feuervogel | Freimaurer-Symbole | Fünfstern | Gold | Ginkgoblatt | Granatapfel | Harfe, Lyra | Hermesstab | Hermetiker-Symbole | Herz | Hirsch | Ikonen Jesus Christus | Katze | Kelch, Gral | Kindergrab: Symbolik | Knoten | Kornähre | Kreis | Kreuz | Labyrinth | Lebensbaum | Lemniskate | Löwe | Maria | Maske | Mond | Mystische Symbole | Obelisk | Pfau | Phönix | Quadrat | Sämann | Sanduhr | Schale | Schild | Schlange | Schmetterling | Schwert | Sonne | Spirale | Sterne | Tau | Tierstil-Tattoos usw. | Tür, Tor | Treppe | Uhr (Sanduhr) | Viereck | Vogel | Zahlensymbolik 1 bis 8 | Zelt

Ikonen und Licht | christliche Symbole | Symbol: Gold | mystische Symbole: Hermetiker | mystische Tierstil Symbole | alte Tattoo-Symbole


desig-n
Typographie-Glossar

(E?)(L?) http://www.desig-n.de/
Glossar für Begriffe aus Typografie, Werbung, Suchmaschinen und Internet

(E?)(L?) http://www.desig-n.de/typografie_a.htm


Deutsche Nationalhymne (W3)

(E3)(L1) http://www.hanisauland.de/info/allebegriffe.html
Die "Deutsche Nationalhymne" geht zwar nicht als "Wort" aber als "Zeichen" zurück auf

...
das "Lied der Deutschen", 1841 von dem Dichter August Heinrich Hoffmann von Fallersleben gedichtet. 1922 wurde es nach einer Melodie von Joseph Haydn zur "Nationalhymne" erklärt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde nur die dritte Strophe zur offiziellen Hymne der im Jahre 1949 gegründeten Bundesrepublik Deutschland.
...


Auf der angegebenen Seite findet man einen Link zum Text der deutschen Nationalhymne.

Deutsche Schrift
Antiqua (W3)

(E?)(L?) https://www.archion.de/de/familienforschung/deutsche-schrift/deutsche-schrift/

Allgemeines

Die deutsche Schrift gab es seit dem 16. Jahrhundert in zwei Typen: in der durch Regelmäßigkeit gekennzeichneten, etwas gedrungen und „gezähmt“ wirkenden "Kanzleischrift" und in der flüssigen, schwung­volleren "Kurrentschrift", die aus der gotischen Kursive entstand ("kurrent" = "schnell dahinfließend").

Die "Gebrauchsschrift" ("Kurrentschrift") differenziert sich seit der Wende zum 16. Jahrhundert aus. Nach dem Verwendungszweck treten folgende Ausführungsarten auf: kalligraphisch gestaltete Reinschriften von Ausfertigungen (z. B. Urkunden, Reskripte, Schreiben an Dritte); flüchtigere Schriften aus der Kanzleipraxis (Berichte, Protokolle, Abschriften, Rechnungen); äußerst flüchtige Konzeptschriften und individuelle Handschriften im privaten Gebrauch.
...


(E?)(L?) http://www.arte.tv/magazine/karambolage/de/die-schrift-die-fraktur-1-karambolage

die Schrift: die Fraktur 1 - Sonntag, 30.11.2014 - Jeanette Konrad erklärt uns, warum sich die französische und die deutsche Schrift im 16. Jahrhundert völlig unterschiedlich entwickeln.


(E?)(L?) http://www.e-welt.net/bfds_2003/bund/schriftgeschichte.htm

Schon 1517 tritt die "Fraktur" (im engeren Sinn) in das Licht der Geschichte. Zu ihren frühesten Benutzern zählt Albrecht Dürer. Mit ihren feineren Buchstaben gewinnt sie rasch Freunde im deutschen Sprachraum. Aber auch bei den östlichen und südöstlichen Nachbarn sowie in Skandinavien findet sie starke Verbreitung. Bis in das 20. Jahrhundert werden nun anfangs alle, später die weitaus meisten deutschen Texte in "Fraktur" gesetzt. Dies trägt ihr den Namen "deutsche Schrift" ein.

Der Ausdruck "deutsche Schrift" ist wahrscheinlich italienischen Ursprungs. Jedenfalls läßt sich der Begriff als "lettera tedesca" schon Ende des 15. Jahrhunderts in Oberitalien nachweisen. Gemeint ist damit die für deutsche Texte üblich gewordene Schrift, nämlich "Schwabacher" und "Fraktur". Als bewußte Gegenschöpfung zur deutschen Schrift kommt zu dieser Zeit die "Humanisten-Antiqua" auf. ("Antiqua" bedeutet hier nichts anderes als "Altschrift".)


(E?)(L?) http://www.geschichte-s-h.de/deutsche-schrift/

Deutsche Schrift (Service-Seiten)


Erstellt: 2015-09

deutsche-kurrentschrift
Deutsche Kurrentschrift

(E?)(L?) http://www.deutsche-kurrentschrift.de/


(E?)(L?) http://www.deutsche-kurrentschrift.de/index.php?s=ladebar_fraktur
Artikel über die Schrift

(E?)(L?) http://www.deutsche-kurrentschrift.de/pdf/schriftgeschichte_fraktur.pdf
Hier findet man einen Artikel zur Frage "Was ist Schrift?".

Erstellt: 2011-03

deutung
Traum-Symbole

(E?)(L?) http://www.deutung.com/
Hier findet man über 3.000 Deutungen von Traumsymbolen

dgs-gebaerdensprache
Gebärdensprache

(E?)(L?) http://www.dgs-gebaerdensprache.de/
Leider ist es nicht allen Menschen möglich an der akustisch dominierten Kommunikation teilzunehmen. Gehörlose und Stumme verständigen sich mit einer Zeichensprache, die eine ebenso grosse Variationsbreite hat wie die Laute der Sprechenden.

dhm
Deutsches Historisches Museum
Militaria-Fahnen Sammlung

(E?)(L?) http://www.dhm.de/sammlungen/militaria/fahnen.html


Diakritisches Zeichen (W3)

Die Bezeichnung "Diakritisches Zeichen" geht zurück auf griech. "diakritikós" = "unterscheidend". Es handelt sich dabei um kleine Anfügungen an Buchstaben, um eine besondere Aussprache zu kennzeichnen.

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Diakritisches_Zeichen

Diakritische Zeichen (auch "Diakritikum" mit Pl. "Diakritika") sind zu Buchstaben gehörige kleine Zeichen wie Punkte, Striche, Häkchen oder Kringel, die eine besondere Aussprache oder Betonung markieren und unter oder über dem Buchstaben angebracht sind, in einigen Fällen auch durch den Buchstaben hindurch. Ihre Verwendung ist oft auf einzelne oder verwandte Sprachen beschränkt, wodurch sie als "Schibboleth" (Erkennungsmerkmal von Sprachen) dienen können. Diakritische Zeichen sind vor allem in den vielen Varianten des lateinischen Alphabets zu finden, in anderen weitverbreiteten Alphabeten, z. B. dem kyrillischen, werden bei Bedarf eher neue Buchstaben eingeführt.

In der arabischen Schrift in ihrer klassischen Form unterscheiden sich vierzehn Buchstaben nur durch die Anzahl der darüber oder darunter gesetzten Punkte. In von der arabischen Schrift abgeleiteten Systemen, etwa der persischen Schrift, werden neue Buchstaben durch eine Vermehrung der Punkte geschaffen.

In der neuhochdeutschen Rechtschreibung gibt es außer in Fremdwörtern lediglich die Umlaut-Punkte (in "ä", "ö", "ü"), die optisch mit dem Trema übereinstimmen. Da die Umlaute von den Basisbuchstaben völlig verschiedene Laute darstellen, werden sie im Deutschen als eigenständige Buchstaben aufgefasst und nicht beispielsweise "A mit Trema" genannt. In Zitaten fremdsprachiger Texte sollten fremdsprachige diakritische Zeichen weitgehend beibehalten werden, beispielsweise Zedillen "ç", Hatschek "š" und Tilde "ñ". Allerdings ist bei deutschen Computertastaturen im Allgemeinen nur die einfache Eingabe der unter anderem im Französischen verwendeten Akzente Akut "´", Gravis "`" und Zirkumflex "^" möglich.

Ein und dasselbe diakritische Zeichen kann in verschiedenen Sprachen unterschiedliche Funktion haben. Auch variiert mitunter das Aussehen der diakritischen Zeichen. (Im Altgriechischen kann der Zirkumflex auch so geschrieben werden: "~" .)

Von den diakritischen Zeichen zu unterscheiden sind die Ligaturen, z. B. das deutsche "ß", die eine Verschmelzung zweier Buchstaben zu einem neuen darstellen. Zum Teil sind diakritische Zeichen aus Ligaturen entstanden, wobei der untergeordnete Laut im Laufe der Zeit zu einem diakritischen Zeichen umgebildet wurde. So entstanden etwa die deutschen Umlautpunkte aus einem über a, o bzw. u geschriebenen kleinen e.

Inhaltsverzeichnis ...


Erstellt: 2010-04

digital, Digitalsystem (W3)

Das "Digitalsystem" geht zurück auf unsere "Finger" (lat. "digitus" = "Finger"). Da der Mensch das Rechnen mit Hilfe seiner Finger lernte, lag es nahe es auch danach zu benennen.

Das Wort dt., frz., engl. "digital" ("in Ziffern anzeigen") und die Erweiterungen dt. "digitalisieren", dt. "Digitalisierung", usw. sind aus dem Internetzeitalter gar nicht mehr wegzudenken. "Digital" geht zurück auf lat. "digitus" = "Finger", "Zehe".
Nach Frankreich und Deutschland kam "digital" als Anglizismus.

(E1)(L1) http://www.heinrich-tischner.de/anlag/verz/22spra.htm


(E1)(L1) http://www.heinrich-tischner.de//22-sp/9sp-ecke/artikel/2004/04-03-02.htm


(E?)(L?) http://beat.doebe.li/bibliothek/
Andigitalismus (1) digital (67) Digital (DEC) (14) digital divide (56) Digitale Kommunikation (9) D-Learning (Digitales Lernen) (1) DVD (Digital Versatile Disk)

(E?)(L?) http://www.hyperkommunikation.ch/lexikon/lexikon_index.htm


(E?)(L?) http://www.netlingo.com/inframes.cfm


(E?)(L?) http://www.prismenfernglas.de/etymologie1.html


(E3)(L1) http://www.textlog.de/dornblueth.html


(E?)(L?) http://culturitalia.uibk.ac.at/hispanoteca/Lexikon%20der%20Linguistik/Eingangsseite/Lexikon-Linguistik-Eingangsseite.htm
DIGITAL vs. ANALOG Digital vs. Analog | DIGITALE KOMMUNIKATIONSFORM Forma digital de comunicación

(E1)(L1) http://www.wortwarte.de/

Bücherdigitalisierung | Digital-Abonnent | Digital-Aktie | Digital-Cocktail | Digital-Foto-Kamera | Digital-Hightech-Luxusgut-Kiste | Digital-Orgasmus | Digital-Partikel | Digital-Pay-Kanal | Digital-Receiver | Digital-Rights-Freigabe | Digital-Rights-Management | Digital-Rights-Manager | Digital-Rights-Software | Digital-Tacho | Digital-Tuner | Digital-TV-Decoder | Digital-Urne | Digitalbox | Digitalbuch | Digitalcode | Digitaldadaismus | Digitaldarsteller | Digitaldekoder | Digitale-Rechte-Management | Digitalfernsehnetz | Digitalformat | Digitalfunknetz | Digitalfunksystem | Digitalgott | Digitalgüter | Digitalhandfunkgerät | Digitalie | Digitalisiertablett | Digitalisierungsfachmann | Digitalisierungsgesetz | Digitalisierungsprojekt | Digitalisierungsstation | Digitalitis | Digitalkino | Digitalkreatur | Digitalkünstler | Digitalmode | Digitalmonotonie | Digitalmärchen | Digitalnomade | Digitalpaket | Digitalpaket | Digitalpiraterie | Digitalrecorder | Digitalschaft | Digitalschnipsel | Digitalschnitt | Digitalsportler | Digitalstadt | Digitalstandard | Digitalstift | Digitalstift | Digitalstrategie | digitaltauglich | digitaltauglich | Digitalumstellung | Digitalwalkman | Digitalzoom | Digitalzuschauer | Handy-SMS-Mobil-Digital-Weihnacht | High-End-Digitalkamera | Outdoor-Digitalkamera | Redigitalisierung | Totaldigitalisierung | TV-Digitalplattform | vordigital


(E1)(L1) http://www.xs4all.nl/~adcs/woordenweb/d/D.htm


DSA (W3)

"DSA" steht für "Dynamischer Schriftanzeiger".

(E?)(L?) http://www.bahnaktuell.org/gallery/main.php?g2_itemId=2174


E

E (W3)

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/E


Esszett (W3)

Das "ß" ("Esszett", "Eszett") ist eigentlich eine Ligatur, d.h. eine Kombination aus zwei Zeichen - nämlich dem "s" und dem "z". Gemeint sind das frühere handschriftliche "s", das wie ein "f" ohne Querstrich aussieht, und das ebenfalls handschriftliche "z", das ungefähr wie eine nach unten verrutschte "3" wirkt. Schreibt man beide nebeneinander, ergibt sich schon fast das "ß". Daher auch der frühere Name "Esszett", während die heutige Bezeichnung "scharfes s" und die Ersetzung durch "SS" in Großbuchstaben nichts mehr damit zu tun haben.

(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Esszett
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Esszett" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2018-05

Eszett (W3)

Das "ß" ("Esszett", "Eszett") ist eigentlich eine Ligatur, d.h. eine Kombination aus zwei Zeichen - nämlich dem "s" und dem "z". Gemeint sind das frühere handschriftliche "s", das wie ein "f" ohne Querstrich aussieht, und das ebenfalls handschriftliche "z", das ungefähr wie eine nach unten verrutschte "3" wirkt. Schreibt man beide nebeneinander, ergibt sich schon fast das "ß". Daher auch der frühere Name "Esszett", während die heutige Bezeichnung "scharfes s" und die Ersetzung durch "SS" in Großbuchstaben nichts mehr damit zu tun haben.

21 Jahre nach der umstrittenen Rechtschreibreform ist das amtliche Regelwerk erneut an einigen Stellen geändert worden - aber in viel kleinerem Ausmaß. Nun gibt es das "Eszett", das "scharfe S", auch offiziell als Großbuchstaben. Es sieht aus wie ein Mittelding zwischen dem bisherigen, klein geschriebenen "ß" und einem groß geschriebenen "B".

Vor allem für die korrekte Schreibung von Eigennamen in Pässen und Ausweisen sei dies wichtig, teilte der Rat für deutsche Rechtschreibung am 29. Juni 2017 in Mannheim mit. Bisher hatten zum Beispiel Menschen mit dem Nachnamen Oßner ein Problem: Wenn in einem Ausweisdokument wegen der Großschreibung der Buchstaben anstelle des "ß" ein Doppel-"S" steht, bleibt unklar, ob sie "Ossner" oder "Oßner" heißen. Amtlich zulässig ist jetzt auch die Großschreibung des Adjektivs in Fällen wie "Goldene Hochzeit" und "Neues Jahr". Darüber hinaus passte der Rechtschreibrat einzelne Wortschreibungen an den weit überwiegenden Schreibgebrauch an. Er strich zum Beispiel die eingedeutschte Schreibweise "Ketschup", die kaum verwendet wurde - zulässig ist jetzt nur noch "Ketchup".

Auch andere ungebräuchliche Varianten fallen weg, müssen also zum Beispiel bei Schuldiktaten als Fehler angestrichen werden. Zum Beispiel "Grislibär" (amtlich erlaubt ist nur noch "Grizzlybär"), "Yoga" (nur noch: "Joga"), "Komplice" ("Komplize"), "Roulett" ("Roulette"), "Varietee" ("Varieté"), "Wandalismus" ("Vandalismus").

Die Rechtschreibreform von 1996 hatte zu leidenschaftlichen Debatten geführt. Jahrelang tobte ein Streit um die richtige Schreibweise von "Delfin" oder "Delphin", "Fuss" oder "Fuß", "Schifffahrt" oder "Schiffahrt". Der daraufhin eingesetzte Rechtschreibrat suchte nach Kompromisslösungen und sollte dafür sorgen, dass der "Sprachfrieden" wiederhergestellt wurde. Seit 2004 ist der Rat die maßgebliche Instanz in Fragen der Orthografie. Er hat Mitglieder aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, dem Fürstentum Liechtenstein, der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol und der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Die deutsche Kultusministerkonferenz und die staatlichen Stellen der anderen Länder bestätigten die neuen Änderungen, die der Rat beschlossen hat, und machten sie damit wirksam.

(E?)(L?) https://sites.arte.tv/karambolage/de/die-art-und-weise-das-eszett-karambolage

die Art und Weise: das "Eszett"

Karambolage 105 - 14. Januar 2007

Jeanette Konrad stellt uns heute eine reizende deutsche Eigenart vor, die ihr sehr am Herzen liegt und die leider vom Aussterben bedroht ist…
...
Nun, es handelt sich um eine deutsche Eigenheit. Ein Konsonant, ein S, das mit solchen wunderlichen Höckern geschrieben wird. Ein Buchstabe also! Das müssen uns die Franzosen so glauben, denn im deutschen Alphabet sucht man ihn vergeblich. Hätte er links nicht dieses Schwänzchen, könnte man ihn übrigens leicht mit einem großen B verwechseln. Man könnte auch an ein s denken, das ein anderes s auf seinen Schultern trägt. Und das stimmt ja auch irgendwo, denn das "Eszett", wie der Buchstabe heißt, steht für zwei s. Wir sagen dazu auch "Scharfes S". Den kuriosen Buchstaben gibt es nur in der deutschen Sprache. Sie haben ihn sicher auch in der Grundschule liebgewonnen, nicht zuletzt wegen seines süßen Spitznamens "Buckel-S". Aber, woher kommt eigentlich dieser skurrile Buchstabe?

Früher gab es in der deutschen Schrift zwei s-Formen: das "Lang-s", das in der Wortmitte stand und das sogenannte "Rund-s" am Ende des Wortes. Trafen das Lang- und das Rund-s zusammen, entstand daraus dieser bizarre Schnörkel, eine sogenannte "Ligatur", die unserem "Eszett" schon sehr ähnlich sieht. Und weil sich die beiden s in der deutschen Sprache sehr häufig begegnen, bekam das "Doppel-s" schließlich sein eigenes Schriftzeichen: das "Eszett". Schön. Neben dieser Erklärung gibt es allerdings auch die der Gebrüder Grimm, die nicht nur Märchen erzählt haben, sondern in ihrem Wörterbuch erklären, das "Eszett" sei – wie der Name schon sagt – eine Zusammenziehung von "s" und "z". Da soll noch einer durchblicken!
...


(E?)(L?) https://sites.arte.tv/karambolage/fr/lusage-le-eszett-karambolage

l'usage : le "Eszett"

Karambolage 105 - 14 janvier 2007

Jeanette Konrad nous offre aujourd’hui une délicieuse particularité allemande à laquelle elle est très attachée et qui est, hélas, menacée de disparition…
...


(E?)(L?) www.belleslettres.eu/content/schrift/scharfes-s-eszett.php

Scharfes S oder scharfes ß?


(E?)(L?) http://www.duden.de/sprachwissen/newsletter/duden-newsletter-vom-22-08-08

Welcher Familienname ist eigentlich gemeint, wenn der Name in Großbuchstaben wiedergegeben ist: NIKODEMUS URS DREISSIGER? Ist es "Dreissiger" oder "Dreißiger"? Ein Großbuchstabe für das "Eszett" wäre da doch von Nutzen. Den gibt es seit Kurzem. Aber ist er überhaupt zulässig?

Hätten Sie’s gewusst?

Das große Eszett

Das "ß" ("Eszett") ist gerade durch seine Bescheidenheit einzigartig: Als einziger Buchstabe unseres Alphabets tritt es nicht als Großbuchstabe auf. Oder nur: „bisher nicht”? War denn nicht in den letzten Wochen in den Medien allüberall die Rede von einem neu entworfenen, großen Eszett? Was ist davon zu halten?

Da Großbuchstaben in der Regel nur am Anfang eines Wortes erscheinen, dort aber nie ein Eszett auftritt, braucht man normalerweise gar kein großes Eszett. Andererseits wird ja auch gelegentlich durchgehend in Großbuchstaben geschrieben. Was dann? Die offizielle Regelung sieht vor, dann "ß" durch "SS" wiederzugeben. Das führt zu den bekannten Deutungsschwierigkeiten bei Ausdrücken wie „DIE MASSE EINES MAGERSÜCHTIGEN MODELS” ("Maße" oder "Masse"?) oder bei Personennamen wie „BARBARA HEUSS” ("Heuß" oder "Heuss"?).

Um solche Missverständnisse zu vermeiden, ließ die frühere Regelung neben "SS" auch "SZ" zu (oft zu sehen in Architektenplänen: MASZSTAB 1 : 50). Da aber auch "SZ" keine Eindeutigkeit schafft (vgl. "Keszler"/"Keßler"), gilt die Darstellung durch "SZ" nicht mehr, es bleibt bei "SS".

So ist die Forderung nach einem großen Eszett durchaus verständlich. Die internationale Organisation für Normung (ISO) hat nun - in den internationalen Zeichensätzen ISO-10646 und Unicode 5.1 - ein Zeichen für das große Eszett festgeschrieben: eine wichtige Neuerung, besonders für Buch- und Zeitungsverlage, aber eine, die nicht Bestandteil der amtlichen Rechtschreibung ist. Allerdings darf mündigen Bürgerinnen und Bürgern im Einzelfall getrost die Entscheidung überlassen werden, ob sie das große Eszett etwa für die Schreibung ihres Namens nutzen oder nicht.


(E1)(L1) http://faql.de/




(E?)(L?) http://federwerk.de/2014/02/17/sortieren-von-namenslisten/

Die alphabetische Sortierung von Personennamen ist für unterschiedliche Praxisfälle (Archive, Bibliothekskataloge, Bibliografien, Telefonverzeichnisse) geregelt. Wörterbücher und Lexika verfahren nach verlagseigenen Richtlinien, an denen man sich orientieren kann.

Für weniger umfangreiche Listen (z. B. Literaturverzeichnisse in wissenschaftlichen Arbeiten) reichen oft die allgemeinen Empfehlungen.

Allgemeine Empfehlungen ...


(E?)(L?) http://www.fileformat.info/info/unicode/char/00df/index.htm

eszett U+00DF - Unicode Character 'LATIN SMALL LETTER SHARP S' (U+00DF)


(E?)(L?) http://www.heinrich-tischner.de/22-sp/9sp-ecke/artikel/200/2004/04-01-20.htm

Eszett
...
Wie schon der Name sagt, ist das Zeichen "ß" ("Eszett") aus den deutschen Buchstaben "s" + "z" entstanden, in der alten Schrift "???". Solche Zeichenverbindungen nennt man "Ligaturen". Es gab in der alten Schrift viele davon. Dieses "ß" ist ein Sonderzeichen, das es nur im Deutschen gibt.
...
In den meisten Fällen entspricht "ß" bzw. "ss" in den anderen germanischen Sprachen einem "t", vgl. deutsch "weiß", "Wasser" mit englisch "white", "water". Das anlautende germanische "t" ist im Hochdeutschen dagegen zu "z" geworden, vgl. englisch "ten" und deutsch "zehn".

Bis etwa 1300 hat man dieses ehemalige "t" auch im Wortinnern mit "z" wiedergegeben und schrieb "heiz", "wazzer". Seit etwa 1300 taucht dann die Schreibung "ß" auf und zugleich beginnt man "ß" und "s" zu verwechseln. Ursprünglich haben beide "z" ähnlich geklungen, dann aber hat sich das "z" im Wortinnern immer mehr dem "s" angenähert, so dass man beide Laute verwechseln konnte. Worin der geringe Unterschied im Spätmittelalter bestand, lässt sich heute nicht mehr sagen. Wahrscheinlich wurde das in den einzelnen Mundarten verschieden gehandhabt.

Diese spätmittelalterliche Unsicherheit führte dazu, dass die alte Regel hochdeutsch "ß" aus germanisch "t" nicht mehr in allen Fällen zutrifft. So entspricht unserem "Los" das englische "lot", vgl. "Lotterie". Historisch richtig wäre also die Schreibung "Loß". Dazu kommt, dass in vielen kurzen Wörtern am Ende statt "ß" einfaches "s" geschrieben wird, vgl. "aus" mit "außen" und englisch "out".

Völlig unübersichtlich ist es bei der Schreibung "ss". Dies kann sowohl ursprünglichem "ss" wie altem "t" entsprechen. Die tiefe Stimmlage schrieb man nach der alten Rechtschreibung "Baß", obwohl das Wort von romanisch "basso" "tief" kommt.

Die neue Rechtschreibung hat endlich einige Klarheit geschaffen. Die Regel ist ganz einfach:

Nach langem Vokal und Diphthong ("ai", "au", "äu", "ei", "eu") steht "ß", also "Fuß", "Füße", "beißen".

Nach kurzem Vokal steht "ss", also "Fluss", "Flüsse", "bissen".

Leider gibt es aber keine Regel, wann "ß" und wann einfaches "s" geschrieben werden muss. Die alte Regel „ß aus t“ stimmt nur noch bedingt. Die neue Regel „ß ist scharf“ kann nur denen helfen, die makelloses Hochdeutsch sprechen. Letztlich müssen wir uns wie bisher bei jedem einzelnen Wort merken, wie es geschrieben wird.


(E?)(L?) http://www.historyofinformation.com/expanded.php?era=1800

The Gradual Disappearance of the Long S in Typography

Circa 1800 - 1820

"The long 's' is derived from the old Roman cursive medial "s", which was very similar to an elongated check mark. When the distinction between upper case (capital) and lower case (small) letter-forms became established, towards the end of the eighth century, it developed a more vertical form. At this period it was occasionally used at the end of a word, a practice which quickly died out but was occasionally revived in Italian printing between about 1465 and 1480. The short 's' was also normally used in the combination 'sf', for example in 'satisfaction'. In German written in Blackletter, the rules are more complicated: short 's' also appears at the end each word within a compound word.

"The long 's' is subject to confusion with the lower case or minuscule 'f', sometimes even having an 'f'-like nub at its middle, but on the left side only, in various kinds of Roman typeface and in blackletter. There was no nub in its italic typeform, which gave the stroke a descender curling to the left—not possible with the other typeforms mentioned without kerning.

"The nub acquired its form in the blackletter style of writing. What looks like one stroke was actually a wedge pointing downward, whose widest part was at that height (x-height), and capped by a second stroke forming an ascender curling to the right. Those styles of writing and their derivatives in type design had a cross-bar at height of the nub for letters 'f' and 't', as well as 'k'. In Roman type, these disappeared except for the one on the medial 's'.

"The long 's' was used in ligatures in various languages. Three examples were for 'si', 'ss', and 'st', besides the German 'double s' 'ß'.

"Long 's' fell out of use in Roman and italic typography well before the middle of the 19th century; in French the change occurred from about 1780 onwards, in English in the decades before and after 1800, and in the United States around 1820. This may have been spurred by the fact that long 's' looks somewhat like 'f' (in both its Roman and italic forms), whereas short 's' did not have the disadvantage of looking like another letter, making it easier to read correctly, especially for people with vision problems.

"Long 's' survives in German blackletter typefaces. The present-day German 'double s' 'ß' (das "Eszett" "the ess-zed" or "scharfes-ess", the "sharp S") is an atrophied ligature form representing either '?z' or '?s' (see "ß" for more). Greek also features a normal sigma 's' and a special terminal form '?', which may have supported the idea of specialized 's' forms. In Renaissance Europe a significant fraction of the literate class was familiar with Greek. The long 's' survives in elongated form, and with an italic-style curled descender, as the integral symbol ? used in calculus; Gottfried Wilhelm von Leibniz based the character on the Latin word "summa" ("sum"), which he wrote "?umma". This use first appeared publicly in his paper "De Geometria", published in Acta Eruditorum of June, 1686, but he had been using it in private manuscripts since at least 1675" (Wikipedia article on Long s, accessed 09-11-2009).

According to R. B. McKerrow, An Introduction to Bibliography for Literary Students (1927), the effective introduction of the reform in England was credited to the printer and publisher John Bell who in his British Theatre of 1791 used the short s throughout. "In London printing the reform was adopted very rapidly, and save in work of an intentionally antiquarian character, we do not find much use of [long] s in the better kind of printing after 1800" (McKerrow p. 309). Though it would be amusing to do so, there seems to be no reason to accept the legend that Bell initiated the change in his edition of Shakespeare because of his dismay at the appearance of the long s in Ariel's song in The Tempest: "Where the bee sucks, there suck I."

View Map + Bookmark Entry

Filed under: Book History, Mathematics / Logic, Printing / Typography, Writing / Palaeography / Calligraphy / Epigraphy


(E?)(L?) http://hypermedia.ids-mannheim.de/call/public/bib.ansicht

Titel: Der Kulturkampf um's Eszett. Zehn Anmerkungen zur Diskussion um die Rechtschreibreform
Personen: Funken, Walter
Jahr: 1997
Typ: Aufsatz
Periodikum: Deutsche Lehrerzeitung
Seiten: 16-
Band: 35-36
Heft: 9.97
Schlagwörter: Dass-Satz, Orthographie
Objektwörter: ß


(E?)(L?) http://hypermedia.ids-mannheim.de/call/public/bib.ansicht

Titel: Warum die Schweizer weiterhin kein Eszett schreiben. Zugleich: Eine Anmerkung zu Eisenbergs Silbengelenk-Theorie
Personen: Gallmann, Peter
Jahr: 1997
Typ: Aufsatz
Verlag: Niemeyer
Ortsangabe: Tübingen
In: Augst, Gerhard (Hg.): Zur Neuregelung der deutschen Orthographie: Begründung und Kritik
Seiten: 435-462
Schlagwörter: Graphematik, Silbe


(E?)(L?) http://www1.ku-eichstaett.de/SLF/EngluVglSW/OnOn-Total.pdf

...
2.11. Das scharfe S (‹ß›)

Bei ‹ß› handelt es sich um einen jungen Buchstaben, der ist mit Aufgabe der Frakturschrift und des “langen s” (‹?›) üblich geworden ist – historisch liegt tatsächlich ein ‹s› / ‹?› + ‹z› / ‹?› vor. Auf Grund der Beobachtungen zu "Eszet", "Eszett" [FOKOMP] und scharfes S [FUKOMP] in meinen Seminaren stellte ich als Hypothese auf:

(25) Der Ausdruck "Eszet", "Eszett" wird von Personen, die nicht im Süden (Bayern und Baden-Württemberg) aufgewachsen sind, eher gebraucht als von Personen aus dem Süden (die eher scharfes S gebrauchen).

Dies galt es zu prüfen. In der Tat wurde von den 15 Informanten, die nicht im Süden Deutschlands aufgewachsen waren 9x scharfes S (= 60,0% der “nicht-südlichen Informanten”), 1x Scharf-S (6,7%) und 9x "Eszet" (60,0%) (einige gaben dabei mehr als einen Ausdruck an). Von den 61 Informanten, die im Süden aufgewachsen waren, nannten dagegen nur 4 den Ausdruck Eszet (= 6,6% der “südlichen Informanten”), scharfes S wurde von 59 genannt (= 96,7%), 1x gab es die Antwort Scharf-S (= 1,6%). Damit ist Hypothese 25 bestätigt. (13)

13 Im ÖWB ist Eszett als bundesdeutsch markiert. Allerdings habe ich es selbst schon von Österreichern gehört.
...


(E?)(L?) http://www.rechtschreibrat.com/DOX/rfdr_Regeln_2016_redigiert_2018.pdf

2.3 Besonderheiten bei ???

Für das scharfe (stimmlose) [s] nach langem Vokal oder Diphthong schreibt man ß, wenn im Wortstamm kein weiterer Konsonant folgt.

Das betrifft Wörter wie:

Maß, Straße, Grieß, Spieß, groß, grüßen; außen, außer, draußen, Strauß, beißen, Fleiß, heißen

Ausnahme: aus

Zur Schreibung von [s] in Wörtern mit Auslautverhärtung wie Haus, graziös, Maus, Preis siehe § 23.

E1: In manchen Wortstämmen wechselt bei Flexion und in Ableitungen die Länge und Kürze des Vokals vor [s]; entsprechend wechselt die Schreibung "ß" mit "ss". Beispiele:

fließen – er floss – Fluss – das Floß
genießen – er genoss – Genuss
wissen – er weiß – er wusste

E2: Steht der Buchstabe "ß" nicht zur Verfügung, so schreibt man "ss". In der Schweiz kann man immer "ss" schreiben. Beispiel: Straße – Strasse

E3: Bei Schreibung mit Großbuchstaben schreibt man "SS". Daneben ist auch die Verwendung des Großbuchstabens "?" möglich. Beispiel: "Straße" – "STRASSE" – "STRA?E".


(E?)(L?) https://www.signographie.de/cms/front_content.php?idcat=130

Versal-Eszett: Neuigkeiten und Hintergründe

Übersicht der Windows-7-Systemschriften mit neuem Versal-Eszett (2010)


(E?)(L?) http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/in-massen-geniessen-post-an-den-zwiebelfisch-a-295222.html

In Massen geniessen

Post an den Zwiebelfisch

Von der Forderung nach Abschaffung des Eszetts bis zu der Einsicht, dass die Neuregelungen bezüglich ss/ß wahrscheinlich das Beste an der Rechtschreibreform waren - das Meinungsspektrum der Leser ist wie immer sehr breit. Lesen Sie hier, was Zwiebelfisch-Leser zum Thema scharfes S, weiches S und Doppel-S mitzuteilen haben.

Mittwoch, 14.04.2004 12:43 Uhr

Die "deutsche Schreibschrift" und auch das "Sütterlin" unterschieden zwischen einem endständigen s in Form eines - sagen wir mal Kringels - und einem s in der Wortmitte in Form eines aus der Unterzeile kommenden und spitz nach oben zulaufenden Buchstabens. Wenn nun am Wortende zweimal der Buchstabe s auftauchte, wurde demgemäß zunächst das "spitze" s und dann das "Kringel"-s geschrieben, was sich im lauf der Zeit zu einem "Rucksack"-s (= ß) verschliffen hat und so in die "lateinische Ausgangsschrift" übernommen wurde.

Uwe Rumeney
...


(E?)(L?) http://blogs.taz.de/wortistik/2007/05/15/versalieren/

vonDetlef Guertler 15.05.2007

versalieren

Hätte nicht der Perlentaucher die Süddeutsche Zeitung unter Beobachtung, wäre uns doch glatt die spracherschütternde Neuigkeit des "großen Eszett" entgangen. Aber nicht nur, dass der Perlentaucher uns alle Grundlageninformationen zur Füllung dieser großen Leerstelle der deutschen Rechtschreibung gibt, er verweist auch auf das dem großen Eszett gewidmete Sonderheft der Zeitschrift SIGNA.

Das erschien bereits Ende März 2006 und stellte die seither nie wieder behandelte Grundsatzfrage: „Kann man eine Minuskel überhaupt versalieren?“ Auch wenn es sich bei der Erhebung des "Eszett" in den Majuskelstand um die mutmaßlich einzige Verwendungsmöglichkeit des Verbes versalieren handeln dürfte, sei es zur Feier dieser Nachricht in den deutschen Wortschatz aufgenommen.


(E?)(L?) https://www.typografie.info/3/artikel.htm/wissen/grosses-eszett-amtlich-2017/

Es ist vollbracht: Großes Eszett nun Teil der amtlichen deutschen Rechtschreibung

Von Ralf Herrmann | Views: 28374

Juni 29, 2017


(E?)(L?) https://www.typografie.info/3/artikel.htm/wissen/eszett-rechtschreibrat-2016/

Rechtschreibrat macht Weg für großes Eszett in amtlicher Rechtschreibung frei

Von Ralf Herrmann | Views: 71582

Dezember 9, 2016


(E?)(L?) http://www.unicode.org/charts/PDF/U0080.pdf

00DF ß LATIN SMALL LETTER SHARP S = Eszett • German
• uppercase is “SS”
• nonstandard uppercase is 1E9E ? 
• typographically the glyph for this character can be based on a ligature of 017F ?  with either 0073 s  or with an old-style glyph for 007A z  (the latter similar in appearance to 0292 ? ). Both forms exist interchangeably today. ? 03B2 ß  greek small letter beta


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Eszett
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Eszett" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2018-05

Et-Zeichen
Ampersand
kaufmännisches UND (W3)

Die Bezeichnung frz. "esperluette" für das Zeichen "&" leitet sich ab von occit. "es-per-lou-et" = dt. "Ist für das 'et'". Als weitere Bezeichnungsvarianten findet man auch frz. "esperluète", "éperluette", "perluette", "perluète", "pirlouète" und frz. "et commercial", entsprechend dt. "kaufmännisches und", weil es anfangs wohl vor allem im geschäftlichen Bereich eingesetzt wurde.

Im englischsprachigen Bereich findet man die Bezeichnung engl. "ampersand" das sich aus "and - per se - and" entwickelte.

Die Bezeichnung engl. "ampersand" = dt. "und", "Et-Zeichen", "kaufmännisches UND", "Kaufmannsund", "kommerzielles UND-Zeichen", "logisches UND", "Konjunktion", engl. "conjunction", "a punctuation mark used to represent conjunction ("and")", geht zurück auf die Bezeichnung engl. "and per se and" = engl. "& by itself and", dt. "und und nur und", "und an sich". Dies referenziert auf die einstige Behandlung von "&" als letzten Buchstaben des englischen Alphabets.

Das Zeichen "&" war schon seit vielen hundert Jahren (anscheinend schon bei den Römern) in Gebrauch, wird aber erst seit etwa 1835, 1837 als engl. "ampersand" bezeichnet. Das Zeichen "&" entstand aus der verkürzten Schreibweise des lat. "et" = dt. "und". Seine Bezeichnung ist eine Kombination von engl. "and", "per" und "se". Dies bedeutet etwa "und bei sich selbst" (= "und und nichts als und").

(E?)(L?) http://www.schnellsuche.de/webmaster/sonderzeichen_iso_codes.htm

"&" "Kaufmännisches Und" ("Ampersand") "&" "&"


(E?)(L?) http://www.sprachauskunft-vechta.de/orthographie/et.htm

...
Das so genannte "Et-Zeichen" – für lateinisch "et" ("und") – hat eine sehr lange Geschichte. Es gibt sogar eine kleine Schrift, die sich nur mit diesem Zeichen befasst: "Jan Tschichold, Formenwandlungen der Et-Zeichen", Dresden o. J.). Entstanden ist es schon in römischer Zeit (79 n. Chr.) aus einer Verschmelzung (Ligatur) der beiden Buchstaben "E" und "T". Es fand in der gesamten Geschichte der Schriftlichkeit des Abendlandes Verwendung und erfuhr dabei eine Vielzahl von Wandlungen: Tschichold listet nicht weniger als 288 Varianten auf. Im Deutschen wurde es über Jahrhunderte hinweg als gängige Abkürzung für "und" verwendet – nicht nur im Geschäftsleben, sondern auch beispielsweise in der Privatkorrespondenz. Heutzutage ist es aber nur noch im Zusammenhang mit Firmennamen ("Quelle & Meyer") allgemein üblich. Vorkommen kann es aber auch z. B. in Titeln von Zeitschriften ("Essen & Trinken") bzw. überhaupt in der Werbesprache. Zu seiner Bewertung ist Folgendes zu sagen: Das Zeichen ist weder positiv noch negativ konnotiert, sondern kann für sich genommen als wertneutral gelten. Es ist lediglich textsortenspezifisch markiert (d. h., man denkt, wenn man das Zeichen irgendwo »allein« antrifft, automatisch an Firmennamen).
...


(E?)(L?) https://typefacts.com/artikel/das-et-zeichen

Das Et-Zeichen von Christoph Koeberlin Das Et-Zeichen, auch Kaufmanns-Und und im Englischen Ampersand genannt, ist eine »besonders innige Buchstabenverschmelzung« (Tschichold) der Buchstaben e und t (lateinisch »et« = »und«). Als Frühform taucht es erstmals 79 n. Chr. auf und kann als ein Liebling der Schriftgestalter angesehen werden.
...
Im Text wird das Et-Zeichen heutzutage nicht mehr verwendet. Im Deutschen ist es offiziell nur in Firmennamen gültig, laut Forssman/de Jong in Detailtypografie allerdings »auch sonst, wo es Spaß macht«. Meist wird es in Displaygrößen verwendet, weshalb Bringhurst rät, das schönste auszuwählen, das die Schriftart bietet, gerne auch das meist spannendere kursive in aufrechtem Kontext. Eine besonders ausführliche Abhandlung zum Et-Zeichen stammt von Jan Tschichold: In »Formenwandlung der Et-Zeichen« (Komplett enthalten in Schriften 1925–1974 Band 2) wird auch die von einer Tironischen Note abstammende Sonderform ? erläutert.
...


(E?)(L?) https://www.typolexikon.de/et-zeichen/

&-ZEICHEN (ET-ZEICHEN)

29. Juni 2021

Im dspr. Raum ist das "&-Zeichen" ("et-Zeichen") eine Ligatur bzw. Buchstabenverbindung, welche primär als Ersatzzeichen für das "Kaufmanns-Und" verwendet wird, bspw. "Hinz & Kunz AG" anstelle von "Hinz und Kunz AG".

In der deutschen Sprache wird "&" als "und" gesprochen, die Ligatur selbst als "&-Zeichen" bezeichnet, was als "et-Zeichen" gesprochen wird; ugs. auch als "Und-Zeichen" tituliert. In der Typografie zählt das "&-Zeichen" zu den Wortligaturen; eng. "Ampersand".
...
Generell ist es sehr schwer festzustellen, ob und ab wann eine Ligatur als originär oder als zusammengesetzt betrachtet werden muss. Das gilt auch für das "&-Zeichen". Insbesondere, da in der europäischen Kalligrafie Ligaturen spätestens seit dem 1. Jahrhundert – z.B. in Form unterschiedlicher "et-Zeichen" – genutzt werden. Zu den ältesten noch angewandten Abbreviaturen zählt das "et-Zeichen" aus dem Zeichenrepertoire der Tironischen Noten von Marcus Tullius Tiro (um 103–4 v.Chr.), welches auch heute noch in Irland in unveränderter Form genutzt wird.
...
TASTATURBELEGUNG

In der Regel ist ein "et-Zeichen" in jedem handelsüblichen OpenType Font und garantiert in jeder Systemschrift vorhanden. Auf einer Tastatur nach DIN 2137-T2 wird das "&-Zeichen" mit der Tastenkombination [Shift] + [6] gesetzt. Bei Smartphones und Tablets findet man das Zeichen auf der Smartphone-Tastatur oder per Shortcut.
...
9 Anmerkung: Die DIN 5008 erwähnt ab 2020 neben Firmenbezeichnungen erstmals die Verwendung des "&-Zeichens" »in Titeln und Überschriften« als »gängig«. Dies ist jedoch der werblichen und laienhaften Interpretation des "&-Zeichens" geschuldet und aus typografischer Sicht sicherlich fragwürdig. Wer allerdings weiß, was er typografisch tut, kann das "et-Zeichen" durchaus als Schmuckzeichen verwenden.
...
11 Anmerkung: Bei Web-Applikationen, z.B. WordPress® Plugins, kann die Bezeichnung "&-Zeichen" zu Problemen führen, da die Ligatur als Variable interpretiert werden kann. Die Formulierung "et-Zeichen" vermeidet hier mögliche Fehlinterpretationen durch die Software.


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Et-Zeichen

Das "Et-Zeichen", auch "Und-Zeichen" oder "kaufmännisches und-Zeichen", ist ein in bestimmten Fällen verwendbares Ersatzzeichen für das Wort "und" (lat. "et"). Es wird umgangssprachlich auch als "Kaufmanns-Und", "kaufmännisches Und" oder "Firmen-Und" bezeichnet, da es im Geschäftsbereich vielfach verwendet wird und in zahlreichen Firmennamen enthalten ist.
...
Zeichen für "et" in "etc."

Typographisch gesehen ist das "Et-Zeichen" eine Ligatur-Schreibweise des lateinischen Wortes "et" (dt. "und"). In älteren Texten, insbesondere englisch- und französischsprachigen, findet sich anstelle von "etc." auch die Schreibweise "&c." ("et cetera").
...
Englische und französische Bezeichnung

Die englische Bezeichnung "ampersand" ist eine Zusammenziehung von "and per se and", was etwa heißt "und und an sich".

Diese Formulierung kommt daher, dass in Schulen beim Aufsagen des Alphabets jedem Buchstaben, der auch für sich als Wort gebraucht werden kann ("A", "I" und zeitweilig auch "O"), die lateinische Phrase "per se" = "an sich" vorangestellt wurde. Außerdem wurde das Alphabet im 19. Jahrhundert in England mit dem Zusatz "und &" aufgesagt. So wird der Schluss zu "X, Y, Z and per se and". Diese letzte Floskel wurde mit der Zeit zu "ampersand" verschliffen und in dieser Form um das Jahr 1837 in den allgemeinen englischen Sprachgebrauch übernommen.

Auch französische Schüler lernten das Zeichen am Ende des Alphabets, wo es als "et per lui et" aufgesagt und dann zu "esperluette" verschliffen wurde. Ein Vorschlag von 1807, das „barbarische“ "esperluette" durch "et" zu ersetzen, setzte sich nicht durch.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Et-Zeichen
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Et-Zeichen" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Et-Zeichen
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Ampersand" taucht in der Literatur um das Jahr 1890 / 1950 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2021-07

e-welt
Über Schrift und Sprache

(E?)(L?) http://www.bfds.de/


(E?)(L?) http://www.e-welt.net/bfds_2003/veroeff/archiv/S8-11(2-2000).pdf


e-Zeichen auf Getränkeflaschen (W3)

Was bedeutet das "e", das sich z.B. auf Getränkeflaschen findet?
Schreibt ein Abpacker aber zusätzlich vor die Füllmengenangabe das kleine "e", so garantiert er, dass seine Produkte praktisch keine Abweichungen vom angegebenen Inhalt haben.

F

F (W3)

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/F


Fahne, Günther, panel (W3)

Die dt. "Fahne" geht über ahd. "fano" (noch maskulin), mhd. "vane", "van" zurück auf germ. "*fanon" = "Tuch", ide. "*pan-" = "Gewebe". Die Entwicklung zu "Fahne" = "Feldzeichen", die schon in ahd. "fano" erkennbar ist, verlief über germ "*gundfano" = "Kriegstuch" (ahd. "gund-" = "Kampf" findet man auch in dem Vornamen "Günther" = ahd. "gund" + "heri" = "Heer") (vgl. auch frz. "gonfanon", "gonfalon", ital. "gonfalone").

Aus dem ide. "*pan-" = "Gewebe" ging auch lat. "pannus" = "Stück Tuch", "Lappen", "Lumpen" hervor. Außerdem findet man es in engl. "panel" das mit einer großen Liste an Bedeutungen aufwarten kann, wie "Holzpaneel", "Blech", "Stoffstreifen", "Bedienfeld", "Gruppe", "Team", "Instrumententafel", "Schalttafel", "Armaturenbrett", "flat panel" = "Flachbildschirm", "solar panel" = "Solarkollektor".

Die Bedeutungsentwicklung von "Tuch" zu "(Stück) Blech" könnte durchaus über das "Feldzeichen" gelaufen sein, das nicht nur als "Fahne", sondern auch als "Blechschild" auftreten konnte.

Das Wort "Fahne" bedeutete ursprunglich "Tuch", und kommt von dem mhd. Wort "van(e)", bzw. dem ahd. Wort "fano", bzw. dem gotischen Wort "fana". Alle diese Wörter sind urverwandt mit dem lateinischen Wort "pannas", was wiederum "Tuch" heißt, bzw. dem griechischen Wort "pênê", was "Gewebe", auch im Sinne von "Tuch" meint. Die Bedeutung des Wortes "Fahne" als Feld- oder Hoheitszeichen entstand durch die Verkürzung der Zusammensetzung des althochdeutschen Wortes "gundfano", was "Kampftuch" heißt.

Fahne geht auf ein altes (got., altengl., altfr., ...) germanisches Wort "*fanon" = "Tuch", "Lappen" zurück. Die eigentliche Nutzanwendung wird mit einem vorangestellten Begriff gekennzeichnet, wie "Druckfahne", "Korrekturfahne", "Wetterfahne" und dergleichen. Und so gab es auch schon ein althd. "gundfano" = "Kriegstuch", also "Kriegsfahne". Aber nicht nur heute wird gespart, auch frühere Zeiten hatten den Drang zur Reduzierung und so reduzierte sich die "Kriegsfahne" auf "Fahne". Und nachdem die Zeiten dann etwas friedlicher wurden, dachte man bei "Fahne" nicht unbedingt gleich an Krieg, aber verband es doch immer mit einer staatstragenden Rolle. Und so findet man den alten "Lappen" noch heute in Begriffen wie "Fähnrich" oder "Fahnenflucht".

(E?)(L?) http://www.pons.eu/dict/search/results/?q=Panel&l=deen


(E?)(L?) http://www.wilantis.de/beitrag.php?id=2633

...
Die "Fahne" ist immer einseitig an einer Stange befestigt. Der rechteckige - oft mit "Wappen" oder Sinnbildern versehene - Stoff ist dabei stets mit der kurzen Seite an der Stange fest montiert. Noch bei offiziellen Zeremonien - etwa Staatsempfängen - werden heute Fahnen getragen.

Auch die Etymologie ist vielsagend:
Das Wort "Fahne" kommt vom althochdeutschen Wort "fano", "fana" mit der Bedeutung "Tuch".
...


federwerk.de
Der Apostroph - Form und Funktion

(E?)(L?) http://federwerk.de/2011/04/03/der-apostroph-form-und-funktion/

Der Apostroph ist ein kleines Zeichen, das im Deutschen nur in wenigen Fällen notwendig ist. Hinzu kommt: Ein orthografisch oder typografisch falsch gesetzter Apostroph stört den Lesefluss und das Textbild meist empfindlicher als ein weggelassener.

So klappts (oder: klappt’s) nach den aktuellen Regeln von Orthografie, Typografie und Grammatik mit dem Apostroph:
...


Erstellt: 2015-05

fingeralphabet
Gebärden-Sprache

(E?)(L?) http://www.fingeralphabet.de/
Hier findet man u.a. eine Abhandlung zur "Historischen Entwicklung" der Gebärdensprache.

Fingerzeig - Zeichen

Das Zeigen auf eine Person wurde in einem babylonischen Kodex (König Hammurabis) schon 1750 v.u.Z. als ehrverletzend bezeichnet.

Flagge, flag, vlag (W3)

(E?)(L?) http://www.flaggenlexikon.de/
Das Wort "Flagge" kam um 1600 aus dem Niederdeutschen ins Hochdeutsche, und leitet sich ab vom englischen Wort "flag", was "schlaff hängen" bedeutet, und seinen Ursprung im altnordischen Wort "flagra" hat, aber "flattern" heißt. Im Niederdeutschen wurde das Wort dann mit Doppel -g- verwendet, ähnlich solchen Worten wie "baggern", "Dogge", "flügge", "Roggen" usw. Die Wortverbindung "die Flagge streichen" ist eine Lehnübersetzung des 17. Jahrhunderts von der englischen Redewendung to "strike colours".

geht vermutlich auf ein altes nordisches Wort "flogra" = "flattern" zurück. Über engl. "flag" und ndl. "vlag" kam es als "Flagge" nach Deutschland.

In moderner Auslegung werden Unterschiede zwischen "Fahne" und "Flagge" gemacht. So versteht man heute unter einer "Fahne" ein an einer Fahnenstange direkt befestigtes, aus Tuch hergestelltes und besonders gestaltetes Unterscheidungszeichen, wohingegen eine "Flagge" zwar auch ein aus Tuch hergestelltes, besonders gestaltetes Unterscheidungszeichen ist, jedoch an einer Flaggenleine leicht auswechselbar befestigt wird und mit ihrer Hilfe an einem Flaggenmast oder Flaggstock gehisst und niedergeholt werden kann.

(E?)(L?) http://www.wilantis.de/beitrag.php?id=2633

...
Die "Flagge" ist nur an zwei Ecken mit dem Fahnenmast verbunden. So können Flaggen leichter gehisst und eingeholt werden. Sie hängen senkrecht d.h. parallel zum Mast herunter. Flaggen drücken meist die Zugehörigkeit zu einer Nation aus.

Auch die Etymologie ist vielsagend:
"Flagge" leitet sich vom englischen Wort "flag" ab, was wörtlich "schlaff" herunterhängen heißt.
...


flaggenkunde
Flaggenkunde-Glossar

(E?)(L1) http://www.flaggenkunde.de/flaggenkunde/glossar.htm

Glossar zu Flaggen und Wappen
Stand: 10.05.2005


Das Flaggenkunde-Glossar ist sehr umfangreich.

Font (W3)

Der "Font" stammt von frz. "fonte", von "fondre" = "schmelzen", "tauen", engl. "foundry" = "Gießerei", frz. "fondre" = "schmelzen", "fondu" = "geschmolzen".
Der "Font", engl. "font", frz. "fonte" bestand ursprünglich aus einem Satz gleichartig "gegossener" Drucktypen und geht zurück auf lat. "fundere" = "gießen".

(E6)(L?) http://www.dafont.com/
5000 Fonts mit Sonderzeichen, Eurozeichen, Bilderfonts, Forum

(E?)(L1) http://www.fontasy.de/
Font-Sammlung

(E?)(L?) http://www.fontomas.de/
Hier gibt es freie und kostenpflichtige Fonts zum Download.

(E6)(L1) http://www.fontsuchmaschine.de/
Die Font-Suchmaschine kennt über 23.000 Schriften.

(E6)(L1) http://de.wikipedia.org/wiki/Portal_Schrift


fontpool.de
TrueType-Schriften und Fonts

(E?)(L?) http://www.fontpool.de/




Erstellt: 2012-01

Fragezeichen (W3)

Die Bezeichnung dt. "Fragezeichen", engl. "interrogation point", ist eine Lehnübersetzung von lat. "signum interrogationis" (lat. "inter" = dt. "zwischen", "unter" und lat. "rogare" = dt. "befragen").

(E6)(L?) http://www.ddf-goldenerose.de.vu/

Die drei Fragezeichen und die goldene Rose


(E?)(L?) http://www.fbw-filme.de/filmindex/filmindex.html

3 Fragezeichen - Das Geheimnis der Geisterinsel, Die (2006, KF)


(E?)(L?) http://www.phil.muni.cz/german/mediaev/histsem/nofr-beisp-HS.htm

Lehnübersetzung: "Fragezeichen"


(E?)(L?) http://www.seelenfarben.de/


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/

FRAGEZEICHEN, n.


(E?)(L?) http://www.wasistwas.de/

Ergebnisse


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Satzzeichen

...
Das Fragezeichen (?) steht am Ende einer Frage.
...
Im Spanischen werden Sätze, die mit einem Ausrufe- bzw. Fragezeichen abgeschlossen werden, mit einem umgekehrten Ausrufezeichen (¡, signo de exclamación invertido) bzw. einem umgekehrten Fragezeichen (¿, signo de interrogación invertido) eingeleitet.
...


(E?)(L?) http://www.zeit.de/1988/46/kleine-lust-reise-ins-lese-theater/seite-3

...
Die Sache ist, kurzum, verwirrend wie fast alles, was in die Wortbedeutungen hinabführt, und macht eben so wenig klug wie die ganze Etymologie.“

Ein dickes Fragezeichen hinter diesen Satz. Bei einem Wortspieler wie Shakespeare wird man beim Gründeln nach Wortbedeutungen sehr oft aufs schönste aufgeklärt. Den französischen Gentleman "Veroles" in „Perikles“ stellt Vollmann mit den Worten des Bordelldieners Boult vor: Veroles habe, als die frische Marina auf dem Marktplatz angeboten worden sei, „beinahe, wenn er nur hätte können, Luftsprünge gemacht und werde bald kommen“. Wenn er nur hätte können ... Der Mann heißt "Veroles" weil er die "veroles", hat. So hieß zu Shakespeares Zeiten die "Lustseuche", mit der, natürlich, besonders herren-, frauen- und heimatlose Franzmänner geschlagen waren. Und wäre es nicht gut zu wissen, daß "Kloster" ("nunnery"), in das Hamlet Ophelia schicken will, zu Shakespeares Zeit auch bedeuten konnte: ins "Hurenhaus"?
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Fragezeichen
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Fragezeichen" taucht in der Literatur um das Jahr 1720 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-05

Fragezeichen - Rose

Auf der "Welt der Rosen" ist zu erfahren, dass der Name dieser Kletterose sozusagen manifestierte Suche ist. Als der Züchter Boettner (1910) mit seinen Kollegen über den Wert dieser Rose diskutierte, war man sich nicht einig - und nannte sie "Fragezeichen".

Eigentlich ist dies ja ein logischer Widerspruch. Da sie den Namen "Fragezeichen" erhielt, ist man sich ja doch schliesslich einig geworden.

Bei Adelung findet man:


Das Fragezeichen, des -s, plur. ut nom. sing. ein in Schriften und gedruckten Büchern übliches Zeichen, (?) womit man eine wirkliche Frage zu beschließen pflegt. Die angeführte Frage eines andern kann dieses Zeichen entbehren. Man fragt mich, ob ich ihn gesehen hätten. Obgleich viele es auch hier setzen. Wo aber auch nicht einmahl eine entfernte Frage Statt findet, wie in folgender Stelle Sulzers: Dann will ich noch zu erklären suchen, auf welche Weise diese Empfindungen erwecken? da stehet es ganz wider seine Absicht.


(E?)(L?) http://www.frost-burgwedel.de/index.php?seite=rosenkatalog_liste


(E?)(L?) http://www.helpmefind.com/plant/plants.php


(E?)(L1) http://www.rosenberatung.de/html/rosenbilder-galerie.html


(E6)(L1) http://www.rosenfoto.de/LiRosenfotoFSY.html


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/duftrosen.htm


(E6)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/namen.htm


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/namen_der_rosen/was_namen_der_rosen.htm


frankfurter-fahnen.de
Flaggen-ABC
Flaggen-Alphabet

(E?)(L?) https://www.frankfurter-fahnen.de/326-Flaggenlexikon.html
Darstellung der Buchstaben des Flaggenalphabets. (Jungmann)

G

G - Buchstabe (W3)

(E?)(L?) https://www.lehmanns.de/shop/mathematik-informatik/50782565-9783455008524-das-abc-der-menschheit

...
Das "G" ist der einzige Buchstabe, dessen Erfinder man kennt: Der römische Schreiblehrer Spurius C. Ruga fand das lateinische "C", das sowohl als "K" als auch als "G" gelesen werden konnte, unpraktisch, fügte ihm kurzerhand einen Strich hinzu und schrieb damit Geschichte.

Auch der Rest unseres Alphabets lässt sich historisch erstaunlich punktgenau auf einen Ursprung zurückführen: Vor 4000 Jahren verkürzten semitische Arbeiter auf dem Sinai die ägyptischen Hieroglyphen zu reinen Lautwerten. Der Buchstabe "B" entstand aus der Hieroglyphe für »Haus«, weil das semitische Wort "Beth" »Haus« mit ihm beginnt. Eine bestechende Ökonomisierung der Schrift: Die Buchstaben reisten in die Welt, prägten über das Griechische letztlich all unsere modernen europäischen Schriftsprachen. Und auch südostasiatische Schriften wie die indische oder thailändische gehen auf jenes Ursprungsalphabet zurück.
...


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/G

"G" bzw. "g" ist der siebte Buchstabe des klassischen und modernen lateinischen Alphabets. Er wurde um 230 v. Chr. von dem römischen Schreibschulbetreiber Spurius Carvilius Ruga als Variante des "C" eingeführt. Der Buchstabe "G" hat in deutschen Texten eine durchschnittliche Häufigkeit von 3,01 %. Er ist damit der 13.-häufigste Buchstabe in deutschen Texten.
...


Erstellt: 2020-05

G (Buchstabe) (W3)

Der Erfinder des "G" soll Spurius Carvilius Ruga - ein Freigelassener des römischen Konsuls Spurius Carvilius Maximus Ruga - um das Jahr -230 gewesen sein.

(E?)(L?) https://www.lehmanns.de/shop/mathematik-informatik/50782565-9783455008524-das-abc-der-menschheit

...
Das "G" ist der einzige Buchstabe, dessen Erfinder man kennt: Der römische Schreiblehrer Spurius C. Ruga fand das lateinische C, das sowohl als K als auch als G gelesen werden konnte, unpraktisch, fügte ihm kurzerhand einen Strich hinzu und schrieb damit Geschichte.
...


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Spurius_Carvilius_Ruga

Spurius Carvilius Ruga (bl. 230 v. Chr.) war ein Freigelassener des römischen Konsuls Spurius Carvilius Maximus Ruga. Er gründete und betrieb in Rom eine private Schreibschule, die als erste dokumentierte Gründung dieser Art gilt.

Ihm wird die Erfindung des Buchstaben "G" des lateinischen Alphabets durch Hinzufügung eines Striches an den Buchstaben "C" zugeschrieben. Der Buchstabe "C" wurde zuvor für die beiden lateinischen Phoneme /k/ und /g/ verwendet.
...


Erstellt: 2021-04

Gänsefüßchen (W3)

Die "Gänsefüßchen" sollen in der Form "« »" oder "» «" aussehen wie die Abdrücke von Gänsefüßen.

(E5)(L1) http://www.teachsam.de/deutsch/glossar_deu_g.htm#Gänsefüßchen


(E2)(L1) http://www.typolexikon.de/a/anfuehrungszeichen.html


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/
Das Goethe-Wörterbuch im Internet: Gänsefüßchen

Gedankenstrich
— - Gedankenstrich der Breite m
– - Gedankenstrich der Breite n

(E?)(L?) http://www.duden.de/deutsche_sprache/newsletter/archiv.php?id=59
(Newsletter vom 22.02.2002)
Als Gedankenstrich wird der Mittelstrich verwendet oder der Halbgeviertstrich. Vor und nach dem Gedankenstrich steht ein Leerzeichen, das allerdings entfällt, wenn ein Satzzeichen folgt, z. B. ein Komma. Ein Gedankenstrich sollte möglichst innerhalb einer Zeile stehen, nie am Anfang und nur zur Not am Ende. (Ausnahme sind natürlich Spiegelstriche).

Allerdings ist dies weder eine etymologische Erklärung für das Zeichen "-" noch für den Begriff "Gedankenstrich".

gehoerlosen-bund
Gebärden-Sprache

(E?)(L?) http://www.gehoerlosen-bund.de/
u.a. mit einem Kapitel "Gebärdensprache".

gereckter Zeigefinger
Zeichen

Der "gereckte Zeigefinger" wird als Phallussymbol eingesetzt.

Geste (W3)

Dt. "Geste" geht zurück auf lat. "gerere" = dt. "handeln", "tun", "machen".

Erstellt: 2010-10

Gleichheitszeichen
=-Zeichen

(E?)(L?) http://www.gleichheitszeichen.de/
Das Gleichheitszeichen "=" wurde 1557 von Robert Recorde in einem Buch mit dem Titel "The Whetstone of Witte" eingeführt. Es bezeichnete ein Paar paralleler Linien, weil nach seinen Worten keine 2 Dinge gleicher sein können. Es dauerte lange, bis dieses eingeführt wurde. Noch achtzig Jahre später verwendete Descartes ein Proportionalitätszeichen "alpha", um Gleichheit zu Kennzeichnen. Es ähnelt einem hastig geschriebene "ae" und ist eine Abkürzung für lat. "aequales" = "gleich".

grafit
Autokennzeichen erzählen

(E?)(L?) http://www.grafit.de/abg/abg.de.html


grün als Zeichen

(E?)(L?) http://www.ffh.de/ffh2002/www/programm/guten_morgen_hessen/seite009.phtml
Aus dem "Klugscheisser-Archiv"
Warum ist "grün" die Farbe der Hoffnung? - Wenn der Frühling den Winter besiegt, kommen die Pflanzen wieder raus - und die jungen Triebe sind grün. Also symbolisierte für die Menschen grün stets Hoffnung und Unsterblichkeit!

Grusshand
Zeichen

Die "grüßende Hand" erinnert an das Hochklappen des Visiers an der Rüstung als freundliche Geste.

H

H (W3)

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/H


Handgeben als Zeichen

(E?)(L?) http://www.ffh.de/ffh2002/www/programm/guten_morgen_hessen/seite009.phtml
Aus dem "Klugscheisser-Archiv"
Die Begrüssung mit der rechte Hand signalisiert: "Hallo, ich komme in Frieden und trage keine Waffe bei mir!"

Das "Handgeben" ist ein Zeichen, dass man keine Waffe in der Hand hat, also Signalissierung eines freundlichen Umgangs.

hannelore
Körper-Sprache

(E?)(L1) http://www.hannelore.org/image/koerpersignale/


heinrich-tischner
Heinrich Tischner
Buchstaben-Namen

(E1)(L1) http://www.heinrich-tischner.de/22-sp/7sprv/abc.htm


(E1)(L1) http://www.heinrich-tischner.de/22-sp/5lautsch/zchn.htm

Buchstaben und Sonderzeichen:
ä | æ | @ | ¢ | ? | & | ë | ï | € | £ | £ | ? | M | ö | œ | P | ß | ü | ¥ | $ | § | ¶ | „ | ? | ” | ? | » | « | " | ' | % | # | + | × |


heise
Deppen-Leerzeichen
Apostroph hin oder her?

(E?)(L?) http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/glosse/18083/1.html


heise
Unlguailbch!

(E?)(L1) http://www.heise.de/tp/deutsch/special/auf/15701/1.html
Katja Schmid 24.09.2003
Das verblüffende Ergebnis einer geheimnisvollen Studie über das Lesen von Buchstabensalat geistert seit Tagen durchs Web

Heraldik, Herold, Heroldskunst (W3)

(E2)(L2) http://www.blueprints.de/wortschatz/
(germ., frz.), "Heraldik" oder "Heroldskunst" ist die Lehre von den Wappen bzw. Wappenkunde. Diese historische Hilfswissenschaft behandelt die Entstehung, Veränderung und Bedeutung der Wappen sowie deren Darstellung.
(© blueprints Team)

Früher war es die Aufgabe des "Herolds", des "Heerverwalters" bei Ritterturnieren, die Wappen der teilnehmenden Kämpfer zu prüfen. Und so ist die heutige "Heroldskunst" wörtlich genommen eigentlich die "Heerverwalterkunst".

(E?)(L?) http://heraldik-wappen.de/
Heraldik im Netz - Ein Knotenpunkt zum Thema Wappenkunde

Heraldik im Netz

heraldik-wappen
Heraldik, Wappen

(E?)(L?) http://heraldik-wappen.de/
Heraldik im Netz
Ein Knotenpunkt zum Thema Wappenkunde

Heraldik im Netz

Hermannsdenkmal blickt nach Westen (W3)

(E?)(L?) http://www.hermannsdenkmal.de/


(E?)(L?) http://www.erziehung.uni-giessen.de/studis/Robert/hermann.html
Das Hermannsdenkmal im Teutoburger Wald bei Detmold blickt nach Westen. Als Erinnerung an die siegreiche Schlacht gegen die Römer im Jahre 9 sollte es eigentlich nach Süden blicken.

Neben der Tatsache, die auf der verlinkten Seite angegeben wird, gibt es auch noch folgenden Hinweis: Während seiner Erbauungszeit (1838 bis 1875) war Deutschland dabei, sich als Staat zu etablieren. Und als nationales Einigungssymbol blickte Hermann nach Frankreich, das seine nationale Identität schon lange gefunden hatte.

HS Augsburg
Moritz, Karl Philipp
Neues ABC-Buch (1785/94)

(E?)(L1) http://www.hs-augsburg.de/~harsch/germanica/Chronologie/18Jh/Moritz/mor_ab00.html



Textgrundlage ist die zweite Auflage, Berlin 1794, mit den Kupfern von Peter Haas


HTML-Zeichentabelle

     
SonderzeichenDezimal-
kodierung
Hexadezimal-
kodierung
NameBeschreibung
!!! Leerzeichen
""""Anführungszeichen
### #
$$$ $
%%% %
&&&&kaufmännisches "Und"
''' Apostroph
((( (
))) )
*** *
+++ +
,,, ,
--- -
... .
/// /
000 0
111 1
222 2
333 3
444 4
555 5
666 6
777 7
888 8
999 9
::: :
;&#59;&#x3B; ;
<&#60;&#x3C;&lt;Kleiner-als-Zeichen
=&#61;&#x3D; Gleichzeichen
>&#62;&#x3E;&gt;Größer-als-Zeichen
?&#63;&#x3F; Fragezeichen
@&#64;&#x40; "at"-Zeichen
A&#65;&#x41; A
B&#66;&#x42; B
C&#67;&#x43; C
D&#68;&#x44; D
E&#69;&#x45; E
F&#70;&#x46; F
G&#71;&#x47; G
H&#72;&#x48; H
I&#73;&#x49; I
J&#74;&#x4A; J
K&#75;&#x4B; K
L&#76;&#x4C; L
M&#77;&#x4D; M
N&#78;&#x4E; N
O&#79;&#x4F; O
P&#80;&#x50; P
Q&#81;&#x51; Q
R&#82;&#x52; R
S&#83;&#x53; S
T&#84;&#x54; T
U&#85;&#x55; U
V&#86;&#x56; V
W&#87;&#x57; W
X&#88;&#x58; X
Y&#89;&#x59; Y
Z&#90;&#x5A; Z
[&#91;&#x5B; eckige Klammer auf
\&#92;&#x5C; Backslash
]&#93;&#x5D; eckige Klammer zu
^&#94;&#x5E; Zirkonflex
_&#95;&#x5F; Unterstrich
`&#96;&#x60; Akzent Gravis
a&#97;&#x61; a
b&#98;&#x62; b
c&#99;&#x63; c
d&#100;&#x64; d
e&#101;&#x65; e
f&#102;&#x66; f
g&#103;&#x67; g
h&#104;&#x68; h
i&#105;&#x69; i
j&#106;&#x6A; j
k&#107;&#x6B; k
l&#108;&#x6C; l
m&#109;&#x6D; m
n&#110;&#x6E; n
o&#111;&#x6F; o
p&#112;&#x70; p
q&#113;&#x71; q
r&#114;&#x72; r
s&#115;&#x73; s
t&#116;&#x74; t
u&#117;&#x75; u
v&#118;&#x76; v
w&#119;&#x77; w
x&#120;&#x78; x
y&#121;&#x79; y
z&#122;&#x7A; z
{&#123;&#x7B; geschweifte Klammer auf
|&#124;&#x7C; senkrechter Strich
}&#125;&#x7D; geschweift Klammer zu
~&#126;&#x7E; Ungefähr-Zeichen
 &#127;&#x7F; nicht vergeben
&#128;&#x80;&euro;Euro
 &#129;&#x81; nicht vergeben
&#130;&#x82; Komma
ƒ&#131;&#x83; Funktionszeichen
"&#132;&#x84; Anführungsstriche unten
&#133;&#x85; drei Punkte
&#134;&#x86; Kreuz
&#135;&#x87; Doppelkreuz
ˆ&#136;&#x88; Akzent Zirkumflex
&#137;&#x89;&permil;Promille
Š&#138;&#x8A; S mit Hacék-Akzent
&#139;&#x8B; französische Anführungszeichen einfach
Œ&#140;&#x8C; O E Diphthong Ligatur
 &#141;&#x8D; nicht vergeben
Ž&#142;&#x8E; Z mit Hacék-Akzent
 &#143;&#x8F; nicht vergeben
 &#144;&#x90; nicht vergeben
'&#145;&#x91; einfache Anführungsstriche oben (6)
'&#146;&#x92; einfache Anführungsstriche oben (9)
"&#147;&#x93; Anführungsstriche oben (66)
"&#148;&#x94; Anführungsstriche oben (99)
o&#149;&#x95; dicker Punkt auf der Mittellinie
-&#150;&#x96;&ndash;Gedankenstrich der Breite n
-&#151;&#x97;&mdash;Gedankenstrich der Breite m
˜&#152;&#x98; Tilde
&#153;&#x99; Markenzeichen (Trademark)
š&#154;&#x9A; s mit Hacék-Akzent
&#155;&#x9B; französische Anführungszeichen einfach
œ&#156;&#x9C; o e Diphthong Ligatur
 &#157;&#x9D; nicht vergeben
ž&#158;&#x9E; z mit Hacék-Akzent
Ÿ&#159;&#x9F;&Yuml;großes Y mit Umlaut- oder Dieresezeichen
 &#160;&#xA0;&nbsp;geschütztes Leerzeichen
¡&#161;&#xA1;&iexcl;umgedrehtes Ausrufezeichen
¢&#162;&#xA2;&cent;Cent
£&#163;&#xA3;&pound;Pfund Sterling
¤&#164;&#xA4;&curren;allgemeines Währungszeichen
¥&#165;&#xA5;&yen;Yen
¦&#166;&#xA6;&brvbar;gestrichelter vertikaler Balken
§&#167;&#xA7;&sect;Paragraph
¨&#168;&#xA8;&uml;Umlautzeichen
©&#169;&#xA9;&copy;Copyright
ª&#170;&#xAA;&ordf;weibliches Ordinalzeichen
«&#171;&#xAB;&laquo;frz. Anführungszeichen öffnend
&#172;&#xAC;&not;Nicht-Zeichen
­&#173;&#xAD;&shy;optionaler Trennstrich
®&#174;&#xAE;&reg;registriertes Markenzeichen
¯&#175;&#xAF;&macr;Makronakzent
°&#176;&#xB0;&deg;Grad-Symbol
±&#177;&#xB1;&plusmn;Plus oder Minus
²&#178;&#xB2;&sup2;hoch 2
³&#179;&#xB3;&sup3;hoch 3
c&#180;&#xB4;&acute;Akutakzent
µ&#181;&#xB5;&micro;Mikro
&#182;&#xB6;&para;Absatzzeichen
·&#183;&#xB7;&middot;Punkt in der Mitte
¸&#184;&#xB8;&cedil;Cedille
¹&#185;&#xB9;&sup1;hochgestellte 1
º&#186;&#xBA;&ordm;männliches Ordinalzeichen
»&#187;&#xBB;&raquo;frz. Anführungszeichen schließend
¼&#188;&#xBC;&frac14;ein Viertel
½&#189;&#xBD;&frac12;die Hälfte
¾&#190;&#xBE;&frac34;Dreiviertel
¿&#191;&#xBF;&iquest;umgedrehtes Fragezeichen
À&#192;&#xC0;&Agrave;großes A mit Akzent Gravis
Á&#193;&#xC1;&Aacute;großes A mit Akzent Akut
Â&#194;&#xC2;&Acirc;großes A mit Akzent Zirkumflex
Ã&#195;&#xC3;&Atilde;großes A mit Tilde
Ä&#196;&#xC4;&Auml;großes A mit Umlaut- oder Dieresezeichen
Å&#197;&#xC5;&Aring;großes A mit Kreis
Æ&#198;&#xC6;&AElig;AE Diphthong (Ligatur)
Ç&#199;&#xC7;&Ccedil;C mit Cedille
È&#200;&#xC8;&Egrave;großes E mit Akzent Gravis
É&#201;&#xC9;&Eacute;großes E mit Akzent Akut
Ê&#202;&#xCA;&Ecirc;großes E mit Akzent Zirkumflex
Ë&#203;&#xCB;&Euml;großes E mit Umlaut- oder Dieresezeichen
Ì&#204;&#xCC;&Igrave;großes I mit Akzent Gravis
Í&#205;&#xCD;&Iacute;großes I mit Akzent Akut
Î&#206;&#xCE;&Icirc;großes I mit Akzent Zirkumflex
Ï&#207;&#xCF;&Iuml;großes I mit Umlaut- oder Dieresezeichen
Ð&#208;&#xD0;&ETH;großes Eth (Isländisch)
Ñ&#209;&#xD1;&Ntilde;großes N mit Tilde
Ò&#210;&#xD2;&Ograve;großes O mit Akzent Gravis
Ó&#211;&#xD3;&Oacute;großes O mit Akzent Akut
Ô&#212;&#xD4;&Ocirc;großes O mit Akzent Zirkumflex
Õ&#213;&#xD5;&Otilde;großes O mit Tilde
Ö&#214;&#xD6;&Ouml;großes O mit Umlaut- oder Dieresezeichen
×&#215;&#xD7;&times;Malzeichen
Ø&#216;&#xD8;&Oslash;großes O mit Querstrich
Ù&#217;&#xD9;&Ugrave;großes U mit Akzent Gravis
Ú&#218;&#xDA;&Uacute;großes U mit Akzent Akut
Û&#219;&#xDB;&Ucirc;großes U mit Akzent Zirkumflex
Ü&#220;&#xDC;&Uuml;großes U Umlaut
Ý&#221;&#xDD;&Yacute;großes Y mit Akzent Akut
Þ&#222;&#xDE;&THORN;großes Thorn (Isländisch)
ß&#223;&#xDF;&szlig;deutsches Scharf-s
à&#224;&#xE0;&agrave;kleines a mit Akzent Gravis
á&#225;&#xE1;&aacute;kleines a mit Akzent Akut
â&#226;&#xE2;&acirc;kleines a mit Akzent Zirkumflex
ã&#227;&#xE3;&atilde;kleines a mit Tilde
ä&#228;&#xE4;&auml;kleines a mit Umlaut- oderDieresezeichen
å&#229;&#xE5;&aring;kleines a mit Kreis
æ&#230;&#xE6;&aelig;klein ae Diphthong (Ligatur)
ç&#231;&#xE7;&ccedil;kleines c mit Cedille
è&#232;&#xE8;&egrave;kleines e mit Akzent Gravis
é&#233;&#xE9;&eacute;kleines e mit Akzent Akut
ê&#234;&#xEA;&ecirc;kleines e mit Akzent Zirkumflex
ë&#235;&#xEB;&euml;kleines e mit Umlaut- oderDieresezeichen
ì&#236;&#xEC;&igrave;kleines i mit Akzent Gravis
í&#237;&#xED;&iacute;kleines i mit Akzent Akut
î&#238;&#xEE;&icirc;kleines i mit Akzent Zirkumflex
ï&#239;&#xEF;&iuml;kleines i mit Umlaut- oderDieresezeichen
ð&#240;&#xF0;&eth;kleines eth (Isländisch)
ñ&#241;&#xF1;&ntilde;kleines n mit Tilde
ò&#242;&#xF2;&ograve;kleines o mit Akzent Gravis
ó&#243;&#xF3;&oacute;kleines o mit Akzent Akut
ô&#244;&#xF4;&ocirc;kleines o mit Akzent Zirkumflex
õ&#245;&#xF5;&otilde;kleines o mit Tilde
ö&#246;&#xF6;&ouml;kleines o mit Umlaut- oder Dieresezeichen
÷&#247;&#xF7;&divide;Geteiltzeichen
ø&#248;&#xF8;&oslash;kleines o mit Querstrich
ù&#249;&#xF9;&ugrave;kleines u mit Akzent Gravis
ú&#250;&#xFA;&uacute;kleines u mit Akzent Akut
û&#251;&#xFB;&ucirc;kleines u mit Akzent Zirkumflex
ü&#252;&#xFC;&uuml;kleines u mit Umlaut- oder Dieresezeichen
ý&#253;&#xFD;&yacute;kleines y mit Akzent Akut
þ&#254;&#xFE;&thorn;kleines Thorn (Isländisch)
ÿ&#255;&#xFF;&yuml;kleines y mit Umlaut- oder Dieresezeichen
α&;&;&;kleines alpha


HU Berlin
Typographie-Lexikon

(E?)(L?) http://waste.informatik.hu-berlin.de/Galerie/mumelexikon/typo.html

Beschreibung
Die Grenze meiner Sprache ist die Grenze meiner Welt. Die Entwicklung des Blicks für typografische Feinheiten kann sich daher nur entlang der Erweiterung des Wortschatzes bewegen.

Lexikon
Das erste Kapitel des Multimedie-Lexikons steht als PDF-Dokument (2.3 MB) zum Download bereit. Es enthält folgende Einträge:

Akzent | Ausschluss | Duktus | Durchschuss | Egyptienne | Expertensatz | Kalligraphie | Kursiv | Mediaevalziffern | Palaeographie | Rausatz | Satzspiegelkonstruktion | Schriftauszeichnung | Schriftschnitt | Tironische | Trennstrich | Typographische Masseinheiten | Unterschneidung | Unterschneidung | Vignette | Zeilenabstand | | allograph | anf | at | at | ausgleich | aussensteg | barock | billant | blocksatz | buchstabe | computerschriften | flattersatz | fu | gebrochene Schriften | geviert | guillement | hurenkind | initiale | inkunabel | kapitaelchen | kerning | laufweite | opt | outlineschrift | roemische zahlen | roemische zahlen | schriftgrad | serifen | splendid | typograph | typometer | umbruchfehler | umflie | zierschriften


(E?)(L?) http://waste.informatik.hu-berlin.de/Galerie/mumelexikon/Studie1.pdf


Hut heben - Zeichen

Das "Hut heben" erinnert an die Abnahme des Helmes (der Ritterrüstung) als freundliche Geste. Das "Handheben" ist noch eine stark reduzierte Form davon.

I

I (W3)

Adelung schreibt dazu:


"I", der neunte Buchstab des Deutschen Alphabetes, welcher seit den ältesten Zeiten das sonderbare Schicksal gehabt hat, daß er das Zeichen zweyer sehr von einander verschiedener Laute seyn müssen, wovon der eine ein Vocal, der andere aber ein Consonant, oder vielmehr ein Mittellaut zwischen einem Vocale und einem Consonanten ist. Wir handeln hier nur von dem "I", so fern es das Zeichen eines Vocales ist, und trennen es von dem so genannten "Iod", ungeachtet man die mit beyden anfangenden Wörter bisher unter einander zu werfen gewohnt gewesen.

Der Vocal "i" ist der mittelste unter den Vocalen, so wohl der Stelle, als auch der Öffnung des Mundes nach. Er klinget breiter, als das verwandte, aber ründere "ü", und ist nebst dem "e" und "ei" das natürliche Zeichen der Kleinheit, so wie "o" und "a", zuweilen auch das "u" die Größe ausdrucken. "Groß", ehedem "stor", "klein", "fein", "Thor", "Thür", "Hut", "Hütchen", "Stock", "Stecken", "Sticken", "Made", "Motte", "Miethe" u. s. f.

Es ist der Aussprache nach bald gedehnt, bald geschärft. Geschärft ist es in "hin", "in", "wirken", "sinnen", "Bild", "still" und tausend andern; gedehnt in "mir", "dir", "wir", in der ersten Sylbe von "Lilie", in der dritten von "Petersilie", und in den fremden Wörtern. "Debit", "Profit", "Titel", "Rubrik", "Bibel", "Biber" u. s. f. In "ihm", "ihn", "ihr", "ihnen", nimmt es zum Zeichen seiner Dehnung das "h" an. Am gewöhnlichsten druckt man das gedehnte "i" im Deutschen durch "ie" aus; "Knie", "hier", "befiehlst" oder "befiehlt", "die", "wie", "siehe", "Kieser", "Thier", "fliehen", "ziehen", "Liebe", "vier", "sieben" u. s. f. In einigen wenigen Fällen wird dieses "ie" gemeiniglich geschärft ausgesprochen; wohin "vierzehn", "vierzig", "Viertel", "dieß" und nach einigen auch "Schmied", des "Schmieds", dem "Schmied" gehören, welches andere aber lieber "Schmid" schreiben.

"Gib, du "gibst", "ging", "hing", "fing", werden am richtigsten ohne "e" geschrieben, weil die Hochdeutsche Mundart hier durchgängig ein geschärftes "i" hören lässet. Wenn auf dieses "ie" in der Verlängerung des Wortes noch ein "e" folgen sollte, so lässet man das eine auch wohl weg. Von dem einsylbigen "Knie" lautet der Plural zweysylbig "die Knie", für "Kniee", und das Zeitwort auch zweysylbig "knien", "ich knie", "du kniest", für "knieen", "knieest". So auch "Poesien", "Melodien", "sie schrien", "es schrie" u. s. f. Der große Haufe pflegt hier gern ein "g" einzuschieben; "sie schriegen" für "schrien", "es hat geschniegen" für "geschnien" oder "geschneyet", "gespiegen" für "gespien". Viele Sprachlehrer geben dieses "ie" für einen Doppellaut aus, welcher Nahme demselben doch so wenig zukommt, als dem "aa", "ee", "ah", "oh" und andern ähnlichen, wo zwar das Zeichen doppelt und zusammen gesetzt, der Laut selbst aber einfach ist. Wahr ist es, daß es grobe Mundarten gibt, welche in diesem gedehnten "ie", beyde Vocale deutlich hören lassen, "Li-ebe", "Di-eb", "Wi-en"; aber wie gehöret das hierher? Eben diese Mundarten sprechen auch "wi-er", "di-er", "mi-er", "Li-echt", für "wir", "dir", "mir", "Licht", ja sogar "Mu-et-ter" für "Mutter", "Vo-a-ter" für "Vater"; sind denn darum das "i" in "mir", "dir" und "wir", das "a" in "Mutter", und das "a" in "Vater", Doppellaute, weil es Mundarten gibt, welche hier statt des einfachen Vocals einen Doppellaut hören lassen? Indessen kann es seyn, daß diese provinzielle Aussprache, welche auch in andern Sprachen Statt findet, Anlaß gegeben hat, das gedehnte "i" durch "ie" auszudrucken, weil man es im Deutschen schon sehr frühe findet, und zwar weit eher, als man daran dachte, die gedehnten Vocale in der Schreibart von den geschärften zu unterscheiden. Schon Kero hat einige Mahl "die", ob man gleich dafür bey ihm "dia", "diu" findet. Das "e" schlich ehedem auch andern Selbstlautern nach, nicht als ein Zeichen ihrer Dehnung, sondern weil man in der Aussprache statt Eines, zwey Selbstlaute hören ließ. Die Aussprache änderte sich mit der Zeit, aber die Schreibart blieb, und so ward das "e" in dem Hochdeutschen "ie", in dem Holländ. "ae" und "oe" ein bloßes Zeichen eines gedehnten "i", "a" und "o". Man schreibt im Französ. "Caen", im Holländ. "Naerden", im Nieders. "Soest", und spricht "Caan", "Naarden", "Soost". Dieses "ie", besonders in dem bereits angezeigten Falle, wenn "i-e", aus "ie-e" zusammen gezogen worden, ausgenommen, stehet der Vocal "i" im Hochdeutschen nur von einem Consonanten; denn die Doppellauter "ia", "io", "iu", sind nur in harten und rauhen Mundarten anzutreffen.

In allen übrigen Fällen, wo das "i" vor einem Vocale stehet, da schmilzet es mit demselben zusammen und gehet in dem Zwischenlaut "Jod" über; "Jahr", "jeder", "jetzt", nicht "I-ahr", "ieder", "itzt", wie wohl einige schreiben und auch sprechen. Nur die fremden Wörter machen hier eine Ausnahme, wo "ie" oft zweysylbig ist; "Histori-e", "Asi-en", "Ari-e", "Chri-e", "Schlesi-en", "Lili-e", "Petersili-e", ungeachtet es im gemeinen Leben auch hier in das "Jod" übergehet, "Lilje", "Petersilje", "Schlesjen", "Asjen". Es ist die Frage, ob man die fremden Wörter, in welchen ein gedehntes "i" vorkommt auch nach der Art der ursprünglich Deutschen Wörter mit einem "ie" schreiben müsse. In solchen Wörtern, welche man mit dem Bürgerrechte begabet, und ihnen auch am Ende ein Deutsches Ansehen gibt, scheinet es sehr billig zu seyn, sie auch in den übrigen Fällen den Regeln der Deutschen Schreibart zu unterwerfen; "Mienen", "Anieß", "Paradies", "Bieber", "Biebel", "Fiebel", "Fiedel" u. s. f. Indessen schreibt jedermand, "Bibel", "Fibel", "Biber", und viele ziehen auch "Aniß", "Mine", "Paradis" u. s. f. vor. Dieß gilt auch von der Endung der Zeitwörter "ieren", welche von den meisten lieber "iren" geschrieben wird. S. "-Iren".

Das "ie" findet sich, wie schon gedacht worden, anstatt des gedehnten "i" in den ältesten Zeiten, vermuthlich auf Veranlassung der gemeinen Oberdeutschen Mundarten, welche dem "i" so gern ein "e" nachklingen lassen. Allein eben so oft findet man auch dafür ein "y", ja nur ein bloßes "i". Man thue einen Blick in die Schriften der mittlern Zeiten, so wird man sich davon überzeugen können. In der Ableitung und Beugung der Wörter gehet das "i" fast in alle übrige Vocale über. "Bitten", "bath", "gebethen"; "besinnen", "besann", "besonnen"; "riechen", "roch", "Geruch"; "beginnen", "begann", "begunte", "begonnen"; "binden", "band", "gebunden"; "fließen", "floß", "geflossen" u. s. f. In einigen rauhern, besonders Oberdeutschen Mundarten, ist es sehr gewöhnlich, statt des gedehnten "i" oder "ie" und "ii" ein breites eu hören zu lassen. "Zeuhen", "er überzeuhet", Bluntschli ein Zürcher, für "ziehen", "überziehet"; "fleußen", "fleuhen", "leugen", "treugen", für "fließen", "fliehen", "lügen", "trügen". Einige Sprachlehrer des vorigen Jahrhundertes, welche das Edle der Schreibart in der Fülle des Mundes und in den aufgeblasenen Backen suchten, bemüheten sich dieses eu in der zweyten und dritten Person der einfachen Zahl der gegenwärtigen Zeit einzuführen, und sie fanden bald Nachahmer. Es freuet mich, "Schottel", "verleuret", "treugt", "verscheubt", "Opitz", "scheußt", "geußt", "Flemming" u. s. f. für "frieret", "verlieret", "trügt", "verschiebt", "schießt", "gießt". Der Übelklang ist, wenigstens in einigen, sehr merklich; dennoch schärfte Gottsched diese Form als männlicher und edler von neuen ein, und sie kommt auch, um der Einsylbigkeit und der größern Fülle des Mundes willen, noch bey den Dichtern vor.

"I", ein Zwischenwort, S. "Ie".


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/I


Erstellt: 2017-10

Icon, Ikon, Ikone (W3)

Das engl. "Icon", dt. "Ikon", dt. "Ikone" gehen zurück auf griech. "eikon" = "Bild".

(E?)(L?) http://www.icoshow.de/
Icon-Bibliothek - Uwe Ramm's Icoshow
mehr als 25,000 Icons übersichtlich nach Themen sortiert
Neu! Jetzt gibt es auch eine kleine Sammlung von Cursors!"

(E?)(L?) http://www.icontown.net/
Icons als Stadt mit Community

ids-mannheim.de
Korpusbasierte Zeichenhäufigkeitslisten

(E?)(L?) http://www1.ids-mannheim.de/kl/projekte/methoden/derewo.html#derekoll

...
Korpusbasierte Zeichenhäufigkeitslisten

Für verschiedene Anlässe ist von Interesse, wie sich die Häufigkeiten der verschiedenen Zeichen (insbesondere z.B. die Buchstaben des deutschen Alphabets) im Sprachgebrauch verteilen. Auch dazu haben wir in unserer Sammlung authentischer Texte, dem "Deutschen Referenzkorpus" "DeReKo" eine Reihe von Auswertungen durchgeführt, die in dieser Dokumentation zusammengefasst sind. Aus dieser Dokumentation erschließen sich die Hintergründe und Eigenschaften der verschiedenen, in der Studie entstandenen Listen "derechar-v-uni-XXX-2018-02-28-1.0", die hier in der Übersicht als Verweise (und auf den jeweiligen Seiten auch zum Download) angeboten werden.


(E?)(L?) http://www1.ids-mannheim.de/fileadmin/kl/derewo/DeReChar-v-uni-204-a-c-2018-02-28-1.0.html



td>Basic Latin
RFAFUDGCGNB
0.14069243945525270831869U+002032Zs SPACEBasic Latin
0.00008575930715403877U+002133Po!EXCLAMATION MARKBasic Latin
0.002392554447429744778U+002234Po"QUOTATION MARKBasic Latin
0.0000432014127759732U+002335Po#NUMBER SIGNBasic Latin
0.0000198723673569426U+002537Po%PERCENT SIGNBasic Latin
0.00005789100710398241U+002638Po&AMPERSANDBasic Latin
0.00014018137725179036U+002739Po'APOSTROPHEBasic Latin
0.001004138659180360930U+002840Ps(LEFT PARENTHESISBasic Latin
0.000999912457179601830U+002941Pe)RIGHT PARENTHESISBasic Latin
0.0000381986056861140U+002A42Po*ASTERISKBasic Latin
0.0000308985895549929U+002B43Sm+PLUS SIGNBasic Latin
0.0080260891231441626498U+002C44Po,COMMABasic Latin
0.003257627979585127170U+002D45Pd-HYPHEN-MINUSBasic Latin
0.0099332962751784194382U+002E46Po.FULL STOPBasic Latin
0.00037765056067832670U+002F47Po/SOLIDUSBasic Latin
0.002413353817433480710U+003048Nd0DIGIT ZEROBasic Latin
0.002065500099371000076U+003149Nd1DIGIT ONEBasic Latin
0.001463352812262843853U+003250Nd2DIGIT TWOBasic Latin
0.000885310173159017248U+003351Nd3DIGIT THREEBasic Latin
0.000685980207123214087U+003452Nd4DIGIT FOURBasic Latin
0.000832037117149448472U+003553Nd5DIGIT FIVEBasic Latin
0.000589616580105905488U+003654Nd6DIGIT SIXBasic Latin
0.00053765852996572910U+003755Nd7DIGIT SEVENBasic Latin
0.000581006742104359010U+003856Nd8DIGIT EIGHTBasic Latin
0.000737916517132542760U+003957Nd9DIGIT NINEBasic Latin
0.001399927246251451508U+003A58Po:COLONBasic Latin
0.00014308522425700618U+003B59Po;SEMICOLONBasic Latin
0.0000257763674629888U+003C60Sm<LESS-THAN SIGNBasic Latin
0.000002924302525256U+003D61Sm=EQUALS SIGNBasic Latin
0.0000384387046904266U+003E62Sm>GREATER-THAN SIGNBasic Latin
0.00022068221739638400U+003F63Po?QUESTION MARKBasic Latin
0.0000331797255959661U+004064Po@COMMERCIAL ATBasic Latin
0.004151916762745757134U+004165LuALATIN CAPITAL LETTER ABasic Latin
0.003923681926704762151U+004266LuBLATIN CAPITAL LETTER BBasic Latin
0.001049212182188456926U+004367LuCLATIN CAPITAL LETTER CBasic Latin
0.004469233854802752854U+004468LuDLATIN CAPITAL LETTER DBasic Latin
0.003279753761589101349U+004569LuELATIN CAPITAL LETTER EBasic Latin
0.002910186559522720592U+004670LuFLATIN CAPITAL LETTER FBasic Latin
0.002966948706532916070U+004771LuGLATIN CAPITAL LETTER GBasic Latin
0.002295255989412268267U+004872LuHLATIN CAPITAL LETTER HBasic Latin
0.001751377411314578127U+004973LuILATIN CAPITAL LETTER IBasic Latin
0.001467679939263621081U+004A74LuJLATIN CAPITAL LETTER JBasic Latin
0.003124199494561161072U+004B75LuKLATIN CAPITAL LETTER KBasic Latin
0.001969280372353717324U+004C76LuLLATIN CAPITAL LETTER LBasic Latin
0.003593764968645503274U+004D77LuMLATIN CAPITAL LETTER MBasic Latin
0.001666716677299371573U+004E78LuNLATIN CAPITAL LETTER NBasic Latin
0.000912033085163817152U+004F79LuOLATIN CAPITAL LETTER OBasic Latin
0.002612120731469182737U+005080LuPLATIN CAPITAL LETTER PBasic Latin
0.00009660234517351477U+005181LuQLATIN CAPITAL LETTER QBasic Latin
0.002252065244404510451U+005282LuRLATIN CAPITAL LETTER RBasic Latin
0.0064529497591159063053U+005383LuSLATIN CAPITAL LETTER SBasic Latin
0.002408217203432558084U+005484LuTLATIN CAPITAL LETTER TBasic Latin
0.001609476219289090182U+005585LuULATIN CAPITAL LETTER UBasic Latin
0.002105813637378241095U+005686LuVLATIN CAPITAL LETTER VBasic Latin
0.002631419919472649210U+005787LuWLATIN CAPITAL LETTER WBasic Latin
0.0000213873253841539U+005888LuXLATIN CAPITAL LETTER XBasic Latin
0.0000517324719292060U+005989LuYLATIN CAPITAL LETTER YBasic Latin
0.001248374809224230030U+005A90LuZLATIN CAPITAL LETTER ZBasic Latin
0.0000223270054010322U+005B91Ps[LEFT SQUARE BRACKETBasic Latin
0.00000046991584405U+005C92Po\REVERSE SOLIDUSBasic Latin
0.0000223933514022239U+005D93Pe]RIGHT SQUARE BRACKETBasic Latin
0.00000012555022551U+005E94Sk^CIRCUMFLEX ACCENTBasic Latin
0.0000107955931939078U+006096Sk`GRAVE ACCENTBasic Latin
0.0450571980358093063710U+006197LlaLATIN SMALL LETTER ABasic Latin
0.0136740063072456091569U+006298LlbLATIN SMALL LETTER BBasic Latin
0.0209888937803769973766U+006399LlcLATIN SMALL LETTER CBasic Latin
0.0341838157996140013387U+0064100LldLATIN SMALL LETTER DBasic Latin
0.12784733058322963624830U+0065101LleLATIN SMALL LETTER EBasic Latin
0.0121011569872173580221U+0066102LlfLATIN SMALL LETTER FBasic Latin
0.0221363855153976083425U+0067103LlgLATIN SMALL LETTER GBasic Latin
0.0325202902365841214994U+0068104LlhLATIN SMALL LETTER HBasic Latin
0.06176029621211093233352U+0069105LliLATIN SMALL LETTER IBasic Latin
0.000972087950174604060U+006A106LljLATIN SMALL LETTER JBasic Latin
0.0094659736101700255028U+006B107LlkLATIN SMALL LETTER KBasic Latin
0.0290565544915219067251U+006C108LllLATIN SMALL LETTER LBasic Latin
0.0193308232293472155189U+006D109LlmLATIN SMALL LETTER MBasic Latin
0.07747757488513916332506U+006E110LlnLATIN SMALL LETTER NBasic Latin
0.0210771007603785817288U+006F111LloLATIN SMALL LETTER OBasic Latin
0.0059873789441075438362U+0070112LlpLATIN SMALL LETTER PBasic Latin
0.00013516055324277208U+0071113LlqLATIN SMALL LETTER QBasic Latin
0.06113804011010981465233U+0072114LlrLATIN SMALL LETTER RBasic Latin
0.0455187135448175959997U+0073115LlsLATIN SMALL LETTER SBasic Latin
0.0497710949248939762340U+0074116LltLATIN SMALL LETTER TBasic Latin
0.0296932789385333434139U+0075117LluLATIN SMALL LETTER UBasic Latin
0.005421288322973758549U+0076118LlvLATIN SMALL LETTER VBasic Latin
0.0090634396641627952865U+0077119LlwLATIN SMALL LETTER WBasic Latin
0.00040222968972247513U+0078120LlxLATIN SMALL LETTER XBasic Latin
0.000832933015149609391U+0079121LlyLATIN SMALL LETTER Y
0.0088905508381596898997U+007A122LlzLATIN SMALL LETTER ZBasic Latin
0.000002299664413060U+007B123Ps{LEFT CURLY BRACKETBasic Latin
0.000003530061634061U+007C124Sm|VERTICAL LINEBasic Latin
0.000002281091409724U+007D125Pe}RIGHT CURLY BRACKETBasic Latin
0.000002387578428851U+007E126Sm~TILDEBasic Latin
0.0000113345322035881U+00A0160Zs NO-BREAK SPACELatin-1 Supplement
0.00000026798048134U+00A1161Po¡INVERTED EXCLAMATION MARKLatin-1 Supplement
0.000001555182279338U+00A7167Po§SECTION SIGNLatin-1 Supplement
0.00000021408838454U+00A8168Sk¨DIAERESISLatin-1 Supplement
0.00014933466326823127U+00AB171Pi«LEFT-POINTING DOUBLE ANGLE QUOTATION MARKLatin-1 Supplement
0.00000008225814775U+00AC172Sm¬NOT SIGNLatin-1 Supplement
0.00000014444625945U+00AD173Cf SOFT HYPHENLatin-1 Supplement
0.0000000167473008U+00AF175Sk¯MACRONLatin-1 Supplement
0.0000000304095462U+00B1177Sm±PLUS-MINUS SIGNLatin-1 Supplement
0.00000034588562127U+00B2178No²SUPERSCRIPT TWOLatin-1 Supplement
0.00000012168621857U+00B3179No³SUPERSCRIPT THREELatin-1 Supplement
0.000004623223830412U+00B4180Sk´ACUTE ACCENTLatin-1 Supplement
0.0000000235504230U+00B5181LlµMICRO SIGNLatin-1 Supplement
0.00000053798896632U+00B6182PoPILCROW SIGNLatin-1 Supplement
0.0000066012371185698U+00B7183Po·MIDDLE DOTLatin-1 Supplement
0.0000000427417677U+00B8184Sk¸CEDILLALatin-1 Supplement
0.0000000311725599U+00B9185No¹SUPERSCRIPT ONELatin-1 Supplement
0.00015038196627011241U+00BB187Pf»RIGHT-POINTING DOUBLE ANGLE QUOTATION MARKLatin-1 Supplement
0.000000919799165212U+00BC188No¼VULGAR FRACTION ONE QUARTERLatin-1 Supplement
0.00000019473634978U+00BD189No½VULGAR FRACTION ONE HALFLatin-1 Supplement
0.0000000395677107U+00BE190No¾VULGAR FRACTION THREE QUARTERSLatin-1 Supplement
0.0000000429027706U+00BF191Po¿INVERTED QUESTION MARKLatin-1 Supplement
0.00000007705813841U+00C0192LuÀLATIN CAPITAL LETTER A WITH GRAVELatin-1 Supplement
0.00000018411933071U+00C1193LuÁLATIN CAPITAL LETTER A WITH ACUTELatin-1 Supplement
0.00000021844239236U+00C2194LuÂLATIN CAPITAL LETTER A WITH CIRCUMFLEXLatin-1 Supplement
0.000002483783446131U+00C3195LuÃLATIN CAPITAL LETTER A WITH TILDELatin-1 Supplement
0.00006676295711991799U+00C4196LuÄLATIN CAPITAL LETTER A WITH DIAERESISLatin-1 Supplement
0.00000013436324134U+00C5197LuÅLATIN CAPITAL LETTER A WITH RING ABOVELatin-1 Supplement
0.0000000231664161U+00C6198LuÆLATIN CAPITAL LETTER AELatin-1 Supplement
0.00000013568824372U+00C7199LuÇLATIN CAPITAL LETTER C WITH CEDILLALatin-1 Supplement
0.00000005769510363U+00C8200LuÈLATIN CAPITAL LETTER E WITH GRAVELatin-1 Supplement
0.000000711835127858U+00C9201LuÉLATIN CAPITAL LETTER E WITH ACUTELatin-1 Supplement
0.0000000173543117U+00CA202LuÊLATIN CAPITAL LETTER E WITH CIRCUMFLEXLatin-1 Supplement
0.0000000217683910U+00CB203LuËLATIN CAPITAL LETTER E WITH DIAERESISLatin-1 Supplement
0.0000000061911112U+00CC204LuÌLATIN CAPITAL LETTER I WITH GRAVELatin-1 Supplement
0.000000772809138810U+00CD205LuÍLATIN CAPITAL LETTER I WITH ACUTELatin-1 Supplement
0.00000011335820361U+00CE206LuÎLATIN CAPITAL LETTER I WITH CIRCUMFLEXLatin-1 Supplement
0.0000000158612849U+00CF207LuÏLATIN CAPITAL LETTER I WITH DIAERESISLatin-1 Supplement
0.0000000183453295U+00D0208LuÐLATIN CAPITAL LETTER ETHLatin-1 Supplement
0.0000000536759641U+00D1209LuÑLATIN CAPITAL LETTER N WITH TILDELatin-1 Supplement
0.00000008509715285U+00D2210LuÒLATIN CAPITAL LETTER O WITH GRAVELatin-1 Supplement
0.00000012390222255U+00D3211LuÓLATIN CAPITAL LETTER O WITH ACUTELatin-1 Supplement
0.0000000183223291U+00D4212LuÔLATIN CAPITAL LETTER O WITH CIRCUMFLEXLatin-1 Supplement
0.0000000311275591U+00D5213LuÕLATIN CAPITAL LETTER O WITH TILDELatin-1 Supplement
0.00012624432022675696U+00D6214LuÖLATIN CAPITAL LETTER O WITH DIAERESISLatin-1 Supplement
0.00000008031014425U+00D7215Sm×MULTIPLICATION SIGNLatin-1 Supplement
0.00000021073137851U+00D8216LuØLATIN CAPITAL LETTER O WITH STROKELatin-1 Supplement
0.0000000295415306U+00D9217LuÙLATIN CAPITAL LETTER U WITH GRAVELatin-1 Supplement
0.000001082350194409U+00DA218LuÚLATIN CAPITAL LETTER U WITH ACUTELatin-1 Supplement
0.0000000249984490U+00DB219LuÛLATIN CAPITAL LETTER U WITH CIRCUMFLEXLatin-1 Supplement
0.00016165309229035733U+00DC220LuÜLATIN CAPITAL LETTER U WITH DIAERESISLatin-1 Supplement
0.0000000496228913U+00DD221LuÝLATIN CAPITAL LETTER Y WITH ACUTELatin-1 Supplement
0.0000000482758671U+00DE222LuÞLATIN CAPITAL LETTER THORNLatin-1 Supplement
0.001397759691251062177U+00DF223LlßLATIN SMALL LETTER SHARP SLatin-1 Supplement
0.000002693072483723U+00E0224LlàLATIN SMALL LETTER A WITH GRAVELatin-1 Supplement
0.0000059163591062682U+00E1225LláLATIN SMALL LETTER A WITH ACUTELatin-1 Supplement
0.000000897802161261U+00E2226LlâLATIN SMALL LETTER A WITH CIRCUMFLEXLatin-1 Supplement
0.000000855585153678U+00E3227LlãLATIN SMALL LETTER A WITH TILDELatin-1 Supplement
0.004430391821795776143U+00E4228LläLATIN SMALL LETTER A WITH DIAERESISLatin-1 Supplement
0.00000034561862079U+00E5229LlåLATIN SMALL LETTER A WITH RING ABOVELatin-1 Supplement
0.00000036093464830U+00E6230LlæLATIN SMALL LETTER AELatin-1 Supplement
0.000002390485429373U+00E7231LlçLATIN SMALL LETTER C WITH CEDILLALatin-1 Supplement
0.000005211345936049U+00E8232LlèLATIN SMALL LETTER E WITH GRAVELatin-1 Supplement
0.0000468319598411842U+00E9233LléLATIN SMALL LETTER E WITH ACUTELatin-1 Supplement
0.000000720336129385U+00EA234LlêLATIN SMALL LETTER E WITH CIRCUMFLEXLatin-1 Supplement
0.000001702734305841U+00EB235LlëLATIN SMALL LETTER E WITH DIAERESISLatin-1 Supplement
0.00000015549127929U+00EC236LlìLATIN SMALL LETTER I WITH GRAVELatin-1 Supplement
0.000002189792393325U+00ED237LlíLATIN SMALL LETTER I WITH ACUTELatin-1 Supplement
0.00000032550358466U+00EE238LlîLATIN SMALL LETTER I WITH CIRCUMFLEXLatin-1 Supplement
0.00000024723644408U+00EF239LlïLATIN SMALL LETTER I WITH DIAERESISLatin-1 Supplement
0.00000021100937901U+00F0240LlðLATIN SMALL LETTER ETHLatin-1 Supplement
0.000000827970148718U+00F1241LlñLATIN SMALL LETTER N WITH TILDELatin-1 Supplement
0.00000031339456291U+00F2242LlòLATIN SMALL LETTER O WITH GRAVELatin-1 Supplement
0.000002813433505342U+00F3243LlóLATIN SMALL LETTER O WITH ACUTELatin-1 Supplement
0.000001993981358154U+00F4244LlôLATIN SMALL LETTER O WITH CIRCUMFLEXLatin-1 Supplement
0.0000000487038748U+00F5245LlõLATIN SMALL LETTER O WITH TILDELatin-1 Supplement
0.002084202492374359354U+00F6246LlöLATIN SMALL LETTER O WITH DIAERESISLatin-1 Supplement
0.0000000075051348U+00F7247Sm÷DIVISION SIGNLatin-1 Supplement
0.000000562890101105U+00F8248LløLATIN SMALL LETTER O WITH STROKELatin-1 Supplement
0.00000012295022084U+00F9249LlùLATIN SMALL LETTER U WITH GRAVELatin-1 Supplement
0.000000678386121850U+00FA250LlúLATIN SMALL LETTER U WITH ACUTELatin-1 Supplement
0.00000015754628298U+00FB251LlûLATIN SMALL LETTER U WITH CIRCUMFLEXLatin-1 Supplement
0.005438570636976862756U+00FC252LlüLATIN SMALL LETTER U WITH DIAERESISLatin-1 Supplement
0.00000009034216227U+00FD253LlýLATIN SMALL LETTER Y WITH ACUTELatin-1 Supplement
0.0000000540769713U+00FE254LlþLATIN SMALL LETTER THORNLatin-1 Supplement
0.00000028150450563U+00FF255LlÿLATIN SMALL LETTER Y WITH DIAERESISLatin-1 Supplement
0.0000000130052336U+010D269LlčLATIN SMALL LETTER C WITH CARONLatin Extended-A
0.000000002038366U+0131305LlıLATIN SMALL LETTER DOTLESS ILatin Extended-A
0.0000000314335646U+0152338LuŒLATIN CAPITAL LIGATURE OELatin Extended-A
0.00000006744912115U+0153339LlœLATIN SMALL LIGATURE OELatin Extended-A
0.000000004098736U+0159345LlřLATIN SMALL LETTER R WITH CARONLatin Extended-A
0.00000008711315647U+0160352LuŠLATIN CAPITAL LETTER S WITH CARONLatin Extended-A
0.0000000542109737U+0161353LlšLATIN SMALL LETTER S WITH CARONLatin Extended-A
0.000000003012541U+017D381LuŽLATIN CAPITAL LETTER Z WITH CARONLatin Extended-A
0.00000016866930296U+017E382LlžLATIN SMALL LETTER Z WITH CARONLatin Extended-A
0.000000001075193U+0192402LlƒLATIN SMALL LETTER F WITH HOOKLatin Extended-B
0.0000437678057861466U+20138211PdEN DASHGeneral Punctuation
0.0000417109067492011U+20148212PdEM DASHGeneral Punctuation
0.00007536721613537275U+20188216PiLEFT SINGLE QUOTATION MARKGeneral Punctuation
0.00007866964414130449U+20198217PfRIGHT SINGLE QUOTATION MARKGeneral Punctuation
0.000001020023183214U+201A8218PsSINGLE LOW-9 QUOTATION MARKGeneral Punctuation
0.00009006536216177320U+201C8220PiLEFT DOUBLE QUOTATION MARKGeneral Punctuation
0.0000235618064232114U+201D8221PfRIGHT DOUBLE QUOTATION MARKGeneral Punctuation
0.00011073430519889825U+201E8222PsDOUBLE LOW-9 QUOTATION MARKGeneral Punctuation
0.0000000227544087U+20208224PoDAGGERGeneral Punctuation
0.0000000059741073U+20218225PoDOUBLE DAGGERGeneral Punctuation
0.000002788152500801U+20228226PoBULLETGeneral Punctuation
0.000000664228119307U+20268230PoHORIZONTAL ELLIPSISGeneral Punctuation
0.0000000064751163U+20308240PoPER MILLE SIGNGeneral Punctuation
0.0000000167473008U+20398249PiSINGLE LEFT-POINTING ANGLE QUOTATION MARKGeneral Punctuation
0.0000000194303490U+203A8250PfSINGLE RIGHT-POINTING ANGLE QUOTATION MARKGeneral Punctuation
0.00006577150611813717 OTHER CHARACTERS



Erstellt: 2019-07

-ie- (W3)

Im Französischen wird "-ie-" in der Regel etwa als "-ji-e-" ausgesprochen, wie etwa in frz. "pied" = dt. "Fuß". Im Deutschen wird hingegen "-ie-" wie "-i-" ausgesprochen, wie etwa in dt. "Liebe". Der Lautwandel fand im Deutschen statt, wo das Mittelhochdeutsche noch die Aussprache etwa als "li-ebe" kannte.

Erstellt: 2013-09

-ie-
-ih-
Die Entstehung der ie-Schreibung (W3)

Das lang gesprochene "i", das "ie" war im Mittelhochdeutschen noch ein Diphthong "i-e", wie "uo", "üe". Auf Ihrem Weg zum Neuhochdeutschen wurden sie zu Monophthongen, zu "langem i", zu "u" und "ü". Während sich bei "uo" und "ue" jedoch Schreibweise und Aussprache änderten, behielt man die Schreibweise "ie" bei und machte es zum "langen i". Einigen schien dies so sehr zu gefallen, dass auch biesherige "i" zu "ie" wurden, wie etwa bei mhd. "zwibel" und dt. "Zwiebel".

Das verlängernde "h" findet man beim "i" nur in den Ausnahmen "ihm", "ihr" und "ihn".

In einigen Regionen - etwa in Bayern - haben sich noch einige Diphtonge erhalten.

(E?)(L?) http://www.duden.de/deutsche_sprache/sprachberatung/newsletter/archiv.php?id=253


Erstellt: 2010-08

J

J (W3)

Adelung schreibt dazu:


"J", welches wenn es das Zeichen eines Mitlautes ist, "Jod" genannt wird, ist, wenn man den vorigen Selbstlaut "I" besonders zählet, der zehnte Buchstab des Deutschen Alphabetes. Man unterscheidet ihn in der kleinern Schrift von dem vorigen durch den nach unten zu verlängerten Strich "j", in der größern aber ist zwischen ihm und dem vorigen Selbstlaute noch kein Unterschied eingeführet, obgleich solches sehr leicht seyn würde. Man hat daher hier einen Versuch gemacht, den Consonanten "J" von dem Vocal "I" zu unterscheiden. Vermuthlich ist dieser Unterschied darum unterlassen worden, weil man glaubte, das "Jod" sey durch seinen Stand hinlänglich von dem "I" unterschieden, weil es zu Anfange eines Wortes alle Mahl einen Vocal, der Selbstlaut "J" aber alle Mahl einen Consonanten nach sich hat. Um diesen Unterschied durch nichts zu unterbrechen, pflegt man auch das selbstlautende lange "I" zu Anfange eines Wortes niemahls "ie" zu schreiben, weil es sonst "ie" lauten würde; "Isopp", nicht "Iesopp". In "ihm", "ihn", "ihr", "ihnen" ist statt des "ie" ein "ih" angenommen worden. Hieraus erhellet zugleich, daß diejenigen Unrecht haben, welche "je", "jeder", "jener", "jemahls", "jemand", "jetzt" u. s. f. "ie", "ieder", "iener", "iemahls", "iemand", "itzt" schreiben, und "ih", "ihder", "ihner", "ihmahls", "ihmand", "itzt", sprechen; eine Sprechart, welche den Oberdeutschen eigen ist, aber in Obersachsen wirklich nicht so häufig angetroffen wird, als uns manche Sprachlehrer bereden wollen, Herr Rector Heinz hält diese Sprechart für die richtige, und glaubt, das "i" stamme von der unrichtigen Schreibart der Mönche her. Aber ist es wohl wahrscheinlich, daß ein Paar Mönche im Stande seyn sollten, die herrschende Aussprache einer ganzen großen Nation zu bestimmen?

Die schmelzendere Aussprache mit dem "Jod" stammet in diesen andern Fällen zunächst aus Niedersachsen her, und ist im Hochdeutschen allgemein. Im Oberdeutschen hat das "ie" und "i" den Vorzug. Was die Aussprache dieses Buchstabens betrifft, so ist er der weichste unter den Gaumenbuchstaben, welcher entstehet, wenn sich die Zunge hinten an den Gaumen leget; ein Laut, welcher ganz natürlich entstehet, wenn der Selbstlaut "i" mit einem andern Selbstlaute zusammen schmelzet; daher "Lilie", "Petersilie", "Linie", "Pinie" u. s. f. im geschwinden Sprechen häufig "Lilje", "Petersilje", "Linje", "Pinje" lauten. Die Franzosen sprechen das "Jod" wie "sch", die Engländer aber wie "dsch" aus. "Journal", "Schurnal", "James", "Dschemes". Die Niedersächsische Mundart, welche unter allen die weichste und zärtlichste ist, macht von diesem Laute einen vorzüglich starken Gebrauch. Besonders schiebt sie ihn dem "h" und den stärkern Gaumenlaute "g" und "ch" unter. "Glöjen", "glühen", "bröjen", "brühen", "jähnen", "Jäscht", "jälfern", "jappen", "jegen", "Jegene", "Jicht", "jähren", für "gähnen", "Gäscht", "gälfern", "gaffen", "gegen", "Gegend", "gähren"; dagegen sie "gunnen" für "jener", und "gunstet" für "jenseit" spricht und schreibt. Viele Niedersachsen bringen diesen weichen Laut mit "i" in das Hochdeutsche, und daher rühret es auch, daß Herr Heynatz, ein Märker, "jähnen", "jäschen" und "Jäscht", geschrieben haben will, welches wider die reine Hochdeutsche Aussprache streitet. Jähe ist zweifelhaft, oder vielmehr, es ist gleichgültig, ob man "gähe" oder "jähe" schreibet, weil beydes gleich üblich ist, obgleich das erstere den Vorzug zu verdienen scheinet. Die Hochdeutschen Abstracta auf "e" und "ey", endigen sich in Niedersachsen gern auf "ije" und "je"; "Gachelije", "Gaukeley", "Horije", "Hurerey", "Koopfaardije", "Kauffahrdey", "Kibbelije", "Kampeley", "Häpje", "Hoffnung", gleichsam "Hoffe". So wie auch einige Diminutiva statt des Hochdeutschen "chen" daselbst auf "ie" gemacht werden. "Götje", "Grottfriedchen", "Greetje", "Gretchen", "Klütjes", "Klößchen", "Grapjes", "Grillen", "Holtjes", "Holzäpfel"; obgleich das "-ken" in andern Fällen üblicher ist. eben so häufig wird es den Selbstlautern zu Anfang einer Sylbe müßig vorgesetzt. "Hötjer", "Hüter", "Hutmacher", "jik", "euch", "jummer", "immer", "ju", "ji", "ihr", "Jidder", "Euter". Das letztere ist mehrern so wohl ältern als neuern mitternächtigen Sprachen und Mundarten eigen. "Jup" stehet bey dem Ulphilas für "up", "auf", für "aeta", "essen", sagen die Schweden "jaeta", für "efa", "zweifeln", "jefa", für "Earl" "Jarl" u. s. f. Auch die Hoch- und Oberdeutsche Mundart ist nicht frey davon; denn in "Jahr", "Joch", "jung", "je" u. a. m. ist das "j" ein bloßer müßiger Vorsatz, so wie es in vielen andern in die härtern Gaumenlaute "g", "ch" und "k" übergegangen ist. S. diese Buchstaben.


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/J


Erstellt: 2017-10

K

K (W3)

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/K


Kalligraphie (W3)

(E2)(L1) http://www.ap.univie.ac.at/users/Walter.Dietrich/


(E?)(L?) http://homepage.univie.ac.at/Walter.Dietrich/kalligraphie.html
"Kalligraphie" ("kallos" = "schön", "graphein" = "schreiben") ist keine Sache von ein paar Stunden, es braucht bis man sich die nötigen Fähigkeiten angeeignet hat. Wenn diese Seiten helfen die Zeit zu verkürzen, so haben sie ihr Soll erfüllt.
...

(E?)(L1) http://www.ap.univie.ac.at/users/Walter.Dietrich/geschichte.html
Eine Seite zur "Die Geschichte der Schrift".

Kanaldeckel sind rund (W3)

Die Form der Kanaldeckel ist kein Zufall. Sie sind rund damit sie nicht in den Kanalstutzen fallen können oder geworfen werden können.
(Ein quadratischer Deckel wurde z.B. diagonal durch die Öffnung passen.)

Karolingische Minuskel (W3)

Die "Karolingischen Minuskeln" tragen den Namen von Karl dem Großen. Dieser war nicht nur ein kriegführender Kaiser. Er förderte auch die Bildung seiner Franken und eroberten Untertanen. An seiner Hofschule wurden Arithmetik, Astronomie, Dialektik, Geometrie, Grammatik, Musik, Musik, Rhetorik gefördert. Einer der vielen Gelehrten, die er verpflichtete war der Angelsachse Alkuin. Dieser entwickelte die "Karolingischen Minuskeln" weiter. Sie entstanden um 780 und waren Vorbild für die Kleinbuchstaben der Antiqua, wurden also zu den Vorläufern unserer heutigen Kleinbuchstaben. Die "Antiqua" entstand aus der Vereinigung "Karolingischen Minuskel" mit der nur aus Großbuchstaben bestehenden "Capitalis" der Römer.

Der zweite Teil der Bezeichnung geht zurück auf lat. "minusculus" = dt. "etwas kleiner".

Zwischen 800 und 1100 wurden auch Leerstellen und Satzzeichen eingeführt.

Im 16. Jh. entwickelte sich aus der Großschreibung am Anfang eines Abschnittes, eines Satzes oder Eigenenamen die Großschreibung von Hauptwörtern im Deutschen.

(E?)(L?) http://www.ib.hu-berlin.de/%7Ewumsta/infopub/textbook/umfeld/rehm3.html

Im zweiten Jahrzehnt des 15. Jh. kam in Italien die Antiqua ("Littera antiqua" [lat. = "alte Schrift"]) als handgeschriebene Buchschrift auf. Vorbild für ihre Großbuchstaben war das Alphabet der antiken, in Stein gehauenen Inschriften, für ihre Kleinbuchstaben die "karolingische Minuskel".

Gefördert durch den Humanismus entstanden 1465 die ersten Drucktypen der Antiqua in der Offizin der deutschen Drucker Konrad Sweynheim und Arnold Pannartz in Subiaco bei Rom.


(E?)(L2) http://www.mittelalter-lexikon.de/

karolingische Minuskel - Minuskel, karolingische


(E2)(L1) http://www.typolexikon.de/k/karolingische-minuskel.html


(E6)(L1) http://de.wikipedia.org/wiki/Portal_Schrift


(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Karolingische Minuskel
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Karolingische Minuskel" taucht in der Literatur um das Jahr 1890 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-03

Kopfsteinpflaster-Muster (W3)

Das halbrunde oder etwa ein drittel runde Muster in Kopfsteinpflastern ist weder Zufall noch ein bewusstes Design-Element. Es rührt daher, dass das Legen der Kopfsteine eine mühselige Angelegeneheit ist. Um sich das gebückte Arbeiten etwas zu erleichtern benutzen die Kopfsteinpflasterer einen kleinen Schemel zum Setzen. Um den Schemel jedoch nicht für jeden Stein neu zu positionieren werden die Steine in Kreisform gelegt. Spätestens nach etwa einem Meter ergibt sich dabei ganz automatisch ein etwa drittelkreisförmiges Muster, da man den Kreis nach hinten nicht mehr vervollständigen kann, da ja dort bereits Steine verlegt wurden. Die entstehenden Ecken am rand der Fläche werden dann passen aufgefüllt.

Kranz (W3)

Dt. "Kranz" geht zurück auf lat. "corona" = dt. "Kranz", "Krone". Die Römer schmückten damit ihre (heidnischen) Altäre und die Häuser (mit Blumenkränzen), wenn Gäste eingeladen waren. Die runde Form ist zudem das Symbol für die Ewigkeit.

(E?)(L?) http://www.amici-online.eu/Cursor_07


(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Kranz
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Kranz" taucht in der Literatur um das Jahr 1650 / 1730 auf.

Erstellt: 2012-09

Kreis - Zeichen

Der Kreis steht in allen Zeiten und Kulturen für das Vollkommene, das In-sich-Geschlossene, das Ewige.

Kringelgeste - Zeichen

Die "mit Daumen und Zeigefinger gebildete Kringelgeste" galt den Griechen als Symbol der Liebe, aber auch zur Unterstreichung präziser Aussagen. Man assoziierte dies sowohl mit zwei sich küssenden Lippen, als auch zum präzisen Greifen (in Ermangelung einer Pinzette).

Die Verwendung zur sexuellen Beleidigung erfolgte erst später.

Noch später erfolgte die Deutung für o.k. (Formung eines "O").

Krippe (W3)

Die "Krippe" geht zurück auf "*ger" = "drehen", "winden", "flechten", und war zunächst der "geflochtene (Futtertrog)" und ging dann komplett auf die Bezeichnung eines "Futtertrogs" über, unabhängig, ob es sich um einen geflochtenen, einen hölzernen oder sogar einen Steintrog handelte. Im weihnachtlichen "Krippen"spiel ist die ursprüngliche Bedeutung noch zu erkennen (obwohl es da wahrscheinlich auch schon kleine steinerne Futterrinnen gibt, wenn nicht gar alles aus Plastik ist).

Kryptic (W3)

Die Schriftfamilie "Kryptic LP" wurde im Jahr 1989 von Garrett Boge entworfen.

Wie der name schon sagt sind die zeichen etwas kryptisch (schwer zu deuten), wobei "Kryptic" auf griech. "kryptós" = dt. "verborgen" anspielt.

(E?)(L?) http://www.linotype.com/730342/KrypticLP-family.html


Erstellt: 2011-11

KU Eichstätt
Grzega, Joachim
Von Klammeraffen und Gänsefüßschen

(E?)(L?) http://www1.ku-eichstaett.de/SLF/EngluVglSW/OnOn-Total.pdf

Seite 363
originally published in: Onomasiology Online 8 (2007): 1-17
JOACHIM GRZEGA
VON KLAMMERAFFEN UND GÄNSEFÜSSCHEN:
KULTUR UND KOGNITION IM SPIEGEL DER SATZ- UND SONDERZEICHEN
...
1. Vorbemerkungen

Der folgende Beitrag nährt sich aus der subjektiven Beobachtung, dass Vertreter unterschiedlicher Generationen bestimmte Satz- und Sonderzeichen verschieden benennen. Der Beitrag will nun zum einen in die Geschichte der Bezeichnungen für verschiedene Satz und Sonderzeichen und die zugrundeliegenden Bezeichnungsmotive einführen (Blick auf “types”); insbesondere soll untersucht werden, wie viele der Bezeichnungen sich auf die Form der Zeichen beziehen, wie viele auf die Funktion und wie viele entlehnt sind. Zum anderen will der Beitrag einige regionen-, bildungs- und generationenbezogene Hypothesen zur Frequenz bzw. zur (Proto)-Typikalität der heutigen Bezeichnungen aufstellen und diese anhand eines Fragebogens empirisch prüfen (Blick auf “tokens”)

Zur Geschichte der Bezeichnungen von Satzzeichen liegen bereits einige wertvolle Studien vor. Höchli (1981) hat Primärwerke ausgewertet, deren Passagen zur Interpuktion er der Reihe nach analysiert. Im Anschluss finden sich Zusammenfassungen zu den Entwicklungen der einzelnen Satzzeichen. Am Ende steht eine Überblickstabelle (auf der jedoch manchmal einige Daten aus dem Hauptteil fehlen). An älteren Arbeiten werden Bieling (1880), Gloede (1894) und Michaelis (1877) von Höchli (1981) berücksichtigt. Nicht eingearbeitet sind Klenz (1901) und Leser (1914), so dass Höchli einige frühere Belege übersieht, die hier ergänzt werden konnten.
...
4. Ausblick

Im großen und ganzen hat sich mit dieser Untersuchung gezeigt, dass die Namen für Satzzeichen und Sonderzeichen einen interessanten Einblick in die Denkweise von Sprechern geben, gerade wenn sie die Bezeichnung nicht sicher beherrschen. Die Bezeichnungen haben auch gezeigt, dass sich Kulturwandel in Bezeichnungswandel bzw. in Veränderungen von Bezeichnungspräferenzen niederschlagen kann. Der augenblickliche Kulturwandel besteht in einer Internationalisierung - vergleiche Slash für Schrägstrich - und Computerisierung - vergleiche Minus für Bindestrich. Die Studie hat aber auch gezeigt, dass sich in den augenblicklichen drei Generationen keine deutlichen Unterschiede in der prototypischen Bezeichnung zeigen. Der Klammeraffe ist hier eine Ausnahmeerscheinung - in Gänsefüßchen. Die Computerisierung hat es auch mit sich gebracht, dass manche Satzzeichen für Sonderzeichen anders verwendet werden. Das, was man heute als Smiley, früher als Mondgesicht bei uns bezeichnet hat, schrieb man früher Punkt, Punkt, Komma, Strich (und umrandete das Ganze noch mit einem Kreis). Manchmal wird das Komma - die Nase - auch weggelassen und/oder der Strich gerundet: K oder J. Die Computer-Tastatur hat uns zu folgender Ersatzlösung gezwungen: Doppelpunkt, Strich, Klammer zu, ergo :-) . Und genauso schreiben es manche sogar schon handschriftlich - hier spiegelt sich Kulturwandel am deutlichsten in Satz- und Sonderzeichen wider.


Erstellt: 2012-10

Küssen unterm Mistelzweig (W3)

Der "Kuß unterm Mistelzweig", der über dem Türrahmen hängt soll auf die Kelten zurück gehen. Diese glaubten an ganz besondere Zauberkräfte und Heilkräfte in dieser immergrünen Pflanze. Zur Wintersonnenwende wurde die Mistelbüschel mit einer goldenen Sichel von den Bäumen geschnitten und dienten zur Abwehr jeglichen körperlichen und seelischen Unheils und galten als umfassender Glücksbringer. Und sie waren dabei, wenn sich Kelten mit einem Friedenskuss versöhnten.

(E?)(L?) http://www.brauchtumsseiten.de/a-z/m/mistel/home.html


(E?)(L?) http://www.brauchtumsseiten.de/a-z/m/mistelzweige/home.html


(E?)(L?) http://www.derkleinegarten.de/800_lexikon/825_symbole/mistel/mistelzweig.htm


(E?)(L?) http://www.gekuesst.de/index.php/traditionelle-kuesse/kuessen-unterm-mistelzweig
Küssen unterm Mistelzweig

(E?)(L1) http://www.wasistwas.de/geschichte/alle-artikel/artikel/link//84142394b2/article/unter-dem-mistelzweig.html

Unter dem Mistelzweig
...
Das "Kussspiel"
In England hat das Küssen unter dem Mistelzweig eine lange Tradition. Wer dort mit einem hübschen Mädchen oder einem netten jungen Mann unter dem Zweig steht, muss die Spielregeln streng beachten: Pflückt man eine Beere - ein Kuss; zwei Beeren - zwei Küsse. Wenn keine Beeren mehr da sind, ist Schluss mit der Küsserei!

Das "Kussspiel" geht nach der Theorie eines Historikers auf die Saturnalien im alten Rom zurück. Krieger, die unter einer Mistel im Wald zusammenstießen, schlossen für den Tag Waffenstillstand.
...



Erstellt: 2010-11

L

L (W3)

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/L


label-online
Gütesiegel für Produkte

(E?)(L?) http://www.label-online.de/


landwehr
Schilderfabrik Landwehr GmbH
Verkehrs-Zeichen

(E?)(L?) http://www.landwehr.de/
Informationen zu Verkehrzeichen, Verkehrsicherheit und Kennzeichnungen.

Ligatur (W3)

Die "Ligatur", die mit dem Bleisatz aufkam, geht zurück auf lat. "ligari-" = "verbunden werden", lat. "ligatura" = dt. "Verbindung". Sie kam vermutlich um 1400 aus Frankreich nach Deutschland und bezeichnete ursprünglich "Verbindung", "Abbindung" im medizinischen Bereich. Etwa ab 1700 findet man "Ligatur" auch in der Typographie. Um zwei nebeneinanderstehende Buchstaben mit Oberlänge näher zueinander zu bringen, wurde spezielle Typen gegossen, wie etwa "fi" für "fi" oder "fl" für "fl".

Eigentlich gab es Ligaturen aber bereits in Handschriften. Beim schnellen Schreiben wurden Buchstabenkombinationen aneinandergehängt und teilweise sogar zu neuen Zeichen geformt. So entstanden etwa das "w" im 12. Jh. aus "vv" bzw. "uu", das "kaufmännische und", das "&" aus lat. "et". Das dt. "ß" entstand entweder aus langem und kurzem s oder aus langem s und einem runden z. Und in Frankreich entwickelte sich etwa das "Œ" aus "OE" bzw "œ" aus "oe". Weitere Ligaturen im lateinischen Schriftraum sind

(E6)(L2) http://www.computerhilfen.de/lexikon.php


(E?)(L?) http://www.e-welt.net/bfds_2003/veroeff/archiv/2-2002_S14-16.pdf
OpenType und Unicode UTF - Ihre Auswirkungen auf Ligaturen und besondere Scriftzeichen wie Lang-s und Rund-s


Bis zu 80 häufig vorkommende Ligaturen sind vorgesehen (FB00-FB4F). Die ersten 16 davon sind für lateinische Scriftzeichen vorbehalten. In der neuen Ausgabe 3.2 der Unicode-Norm sind jedoch erst sieben dieser Zeichen festgelegt:
Die Umsetzung scheint jedoch noch nicht zu funktionieren.

(E?)(L?) http://waste.informatik.hu-berlin.de/Galerie/mumelexikon/typo.html


(E?)(L?) http://waste.informatik.hu-berlin.de/Galerie/mumelexikon/Studie1.pdf
Ligaturen

(E?)(L?) http://www.janaszek.de/t/typograph-online.htm
Ligaturen

(E?)(L?) http://www.typografie.info/typowiki/index.php?title=Ligatur

...
Weitere Ligaturen im lateinischen Schriftraum sind "$", "%", "§", "@", "#".
...


(E?)(L?) http://www.typolexikon.de/l/ligaturen.html

...
In der Typographie ein Terminus für die Verbindung von zwei oder drei Buchstaben zu einer Drucktype; Buchstabenverbindung. Eigenständiges Zeichen, das aus der Verschmelzung von zwei (z.B. fi, fl) oder sehr selten auch drei (z.B. ffi, ffl) Buchstaben entstand, um während der Periode des materiellen Schriftsatzes (Bleisatz) den Ausschluß im Blocksatz zu optimieren und um problematische Buchstabenkombinationen bzw. Unterschneidungen im Sinne des optischen Schriftweitenausgleichs zu vermeiden.

Etymologisch steht das Substantiv "Ligatur" für "Verbindung", "Haltebogen" oder "Buchstabenverbingung". Dieser Begriff entstand im 18. Jahrhundert und wurde aus dem mittellateinischen "ligatura" für "Band" zu lat. "ligare" für "binden" entlehnt.
...


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Ligatur_%28Typografie%29


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/$


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/%C2%A7


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Rautenzeichen


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Satzzeichen

Satzzeichen


Erstellt: 2010-04

M

M (W3)

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/M


Majuskel, Minuskel (W3)

(E2)(L2) http://www.blueprints.de/wortschatz/
Ein "Majuskel" (lat. "maior" = "größer") ist die Bezeichnung für Großbuchstaben. Kleinbuchstaben werden im Unterschied dazu als "Minuskel" bezeichnet.
(© blueprints Team)

malverfaelscher (W3)

Um 1600 war der "Malverfälscher" jemand, "der unbefugt Grenzzeichen veränderte". ("Mal" = Zeichen zur Kennzeichnung einer Grenze, eines abgegrenzten Gebietes; metonymisch auch der mit einem Grenzzeichen versehene Malbaum (I) und das umgrenzte Gebiet).

(E3)(L1) http://www.deutsches-rechtswoerterbuch.de/


manuelbieh
Typographie Grundkurs

(E?)(L?) http://www.manuelbieh.de/www/artikel/typebasics/


marispage
Geheim-Schriften

(E?)(L?) http://www.marispage.de/briefgeheimnis/vorwort.htm
Die Verwendung von Geheimschriften reicht bis in die Antike zurück. Die ersten Formen erscheinen heute ziemlich einfach, waren jedoch, wie überliefert wird, zur damaligen Zeit sehr wirkungsvoll.

Markierung (W3)

lat. "marca" = "Grenze", "Begrenzung", ide. "*merg-", "*morg-" = "Grenze", "Begrenzung".
frz. "Marquis" = "Adliger, der den königlichen Auftrag hatte, einen bestimmten Grenzabschnitt zu sichern".

Mercedes-Stern - Zeichen

Der "Mercedes-Stern" vereinigt zwei Ur-Symbole; der "Stern" stand schon in alten Kulturen für das Göttliche, der "Kreis" für die Vollkommenheit.

Minuszeichen - −-Zeichen

(E?)(L?) http://www.minuszeichen.de/
Das Minuszeichen "-" entstand als eine Abkürzung von "m" und "m", die beide als Bezeichnung für "minus" verwendet wurden.

N

N (W3)

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/N


nationalflaggen
Regionale Flaggen

(E?)(L?) http://www.nationalflaggen.de/flaggen/regionen/

Baden-Württemberg | Bayern | Berlin | Brandenburg | Bremen | Hamburg | Hessen | Niedersachsen | Nordrhein-Westfalen | Rheinland-Pfalz | Saarland | Sachsen | Sachsen-Anhalt | Schleswig-Holstein | Thüringen


ndr
Blumen-Sprache

(E?)(L?) http://www1.ndr.de/ndr_pages_std/0,2570,OID1032286,00.html

Wenn Sie Blumen verschenken, sollten Sie überlegen, welche Sie schenken. Dann es könnte ja jemand dabei sein, der die Blumensprache kennt. Damit das nicht passiert, haben wir für Sie die Bedeutung der Blumensprache zusammengesetzt.

Diese geht übrigens zurück auf Lady Mary Wortley Montagu, die 1716 in ihren Briefen von einer Türkei-Reise von der "Kommunikation mit Blumen" berichtet.

Von A wie Alpenrose bis Z wie Zypresse


-nf (W3)

Bis dato sind nur 5 deutsche Wörter bekannt, die auf "nf" enden:

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2022-04

O

O (W3)

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/O


ö
Wie sind die Umlaute in der deutschen Sprache entstanden? - ä - ö - ü

(E?)(L?) http://www.wdr5.de/service/die-kleine-anfrage.html

...
Die ersten Schriften in althochdeutscher Sprache entstanden im 9. Jahrhundert. Dort taucht der Umlaut von "a" schon auf - geschrieben als ein "e mit einem Punkt darunter". Umlaute wurden im Althochdeutschen eingesetzt, wenn in einer darauf folgenden Silbe ein "i" stand. Denn es ist von der Aussprache her schwieriger, von den tiefen, dunklen Vokalen "a", "o" und "u" zum hellen Klang des "i" zu kommen. Bei den Umlauten ist der dunkle Klang abgemildert, sie sind schon auf halbem Weg zum hellen Klang des "i". Das Althochdeutsche war eine Sprache voller Silben mit "i", auch weil die Pluralformen damit gebildet worden: So wurde zum Beispiel der "Gast" in der Mehrzahl zu "Gesti".

Im 11. und 12. Jahrhundert fanden sich auch die Umlaute von "o" und "u" in der mittelhochdeutschen Schriftsprache. Doch die Schreibweisen waren ganz unterschiedlich: Häufig schrieb man ein "e über dem entsprechenden Vokal", es gab aber auch damals schon "Strichelchen" oder bei langen Vokalen ein eng "an den Vokal gedrücktes e" wie etwa im französischen "soeur". Auch zu Beginn des Buchdrucks gab es noch keine einheitlich Linie. Erst nach und nach setzten sich die Pünktchen durch - und so gelten heutzutage "ä", "ö" und "ü" als eigenständige Buchstaben.
...


Osterhase
Das Symbol Osterhase (W3)

(E?)(L?) http://s-blaettche.info/
Folgenden Artikel habe ich der Ausgabe April 2003 von "'s Blättche - Die Werbezeitschrift für Zweibrücken und Umgebung" entnommen:


Er ist Sinnbild der Fruchtbarkeit und wurde einst, vor allem auf österlichen Bildbroten, zuweilen neben einem Ei abgebildet, weil auch dieses Zeichen der Fruchtbarkeit und Lebensfülle war. Unser Eier verteilender Osterhase ist also nur aus falsch interpretierter Symbolik heraus entstanden?
Auch die christl. Deutung aus dem Psalm 104,18 ist möglich: In der Übersetzung wird von "Klippdachsen" gesprochen, jedoch findet man in alten Übersetzungen auch die Wörter Hase oder Kaninchen.

In Byzanz war der Hase in der Tiersymbolik ein Symbol für Christus.

Weiterhin steht der Hase als Zeichen der Fruchtbarkeit, was sich anhand der griechischen Liebesgöttin Aphrodite und der germanischen Frühlings- und Fruchtbarkeitsgöttin Ostera, denen ein Hase als heiliges Tier zugeordnet wurde, belegen lässt. Die große Fruchtbarkeit beweist der Hase durch seine starke Vermehrung mit bis zu 20 Jungen im Jahr selbst.

Aus weltlicher Sicht, galt der Gründonnerstag als Abgabe- und Zinstermin für Schuldner an die Gläubiger. Einerseits ist überliefert, daß die Gläubiger in Eiern oder Hasen bezahlt wurden, siehe das Haushaltsbuch eines Speyrer Domherrn. Eine zweite Überlieferung sagt aus, daß der Schuldner bei Bezahlung seiner Schulden ein freier Mann ist, der mit einem Hasen verglichen wurde, der nicht vom Hund gehetzt wird. Der Hase kommt im Frühjahr zur Futtersuche in die Dörfer und Gärten und aufgrund des ungewöhnlichen Verhaltens sich in Menschennähe aufzuhalten, wird im gleichzeitig das Ablegen der besonderen Eier angedichtet. In Verbindung steht damit das Frühlingserwachen der Fauna und Flora in dieser Zeit.

Auch die Terminierung des Osterfestes lässt eine Verbindung zum Hasen zu. Das Osterfest wird am ersten Sonntag des Frühlingsvollmondes gefeiert und der Hase gilt als Mondtier. In Zürich ist alten Aufzeichnungen zu Folge der Osterhase als Eierbringer überliefert. Dabei ist es von den Paten Brauch gewesen Kinder einzuladen, um mit ihnen den Osterhasen zu jagen, d. h. es wurden die im Garten versteckten Eier gesucht. Die bunten Eier wurden dabei dem Osterhasen zugeschrieben, weil er viel flinker ist und die Hennen keine bunten, verzierten Eier legen konnten. Damit geht dieser Brauch auf den Erklärungsnotstand der Erwachsenen gegenüber den Kindern zurück. Denn die Hennen als Überbringer waren weniger glaubhaft als der Hase.
Auch die Niedlichkeit des Hasen, vor allem für Kinder lässt den Glauben an den Hasen immer wieder aufleben. Dabei setzte sich der eierlegende Hase sich in Deutschland um das 19. Jht durch und konnte bei der städtischen Bevölkerung schnell überzeugen, denn die Landbevölkerung bedurfte aufgrund der besseren Kenntnisse über die Hasen mehr Überzeugungskraft, um an den Osterhasen zu glauben.
GEBURTSSTUNDE DES OSTERHASEN: Jahrhundertelang verband den Hasen rein gar nichts mit dem Osterfeste! Erst evang. Familien schließlich brachten den Osterhasen als Eierlieferanten ins Spiel. Erste Belege für den Osterhasen aus dem Jahre 1678 (Reformationszeit) sind von Georg Franck von Franckenau, einem Medizinprofessor aus Heidelberg überliefert, der Brauch im Elsaß, in der Pfalz und am Oberrhein entstanden. Erst durch den Einfluss von bebilderten Oster-Büchern (mit Osterhasen) und durch die Schokoladen- und Spielzeugindustrie ist er allgemein populär geworden.
AUFGABEN DES OSTERHASEN: Der Osterhase erhielt damals die Aufträge, Eier zu bemalen, zu verstecken und zu legen! Derart wollten sie sich von den Katholiken distanzieren, deren Fastenbräuche und Eierweihe sie ablehnten. Denn auch evang. Familien schenkten zu Ostern Eier. Um diese kath. Erfindung aber zu verschleiern, begannen sie, Eier zu verstecken. Verantwortlich dafür gemacht wurde der Osterhase wegen seiner, besonders im Frühling, Fruchtbarkeit, oder weil er mit offenen Augen schläft.
Damals war der Osterhase nicht alleine zuständig! Auch der Hahn brachte die Eier, in der Schweiz der Kukuck, in Westfalen der Fuchs, der Storch in Thüringen oder es brachten sie die Glocken usw.; Im 19. Jht. konnte sich der Osterhase erst generell durchsetzen, seither versieht nur er seinen Job als Osterhase und bringt bunte Eier und noch so manches mehr.
IMMER SCHON... Schon lange davor waren Osterhase und auch Osterei (allerdings nicht aus Schoko) traditionelle Speisen zum Frühlings- und Osterfest. Man veranstaltete auch Eierfeste mit Wettläufen und Spielen, wobei die Eier als Gewinne dienten. Der Osterhase, der einst der Frühlingsgöttin heilig war, wurde auch oft in Kuchenform gebacken, genauso wie das Osterlamm, das ja ein Symbol für Kreuzigung und Auferstehung ist (Jesus = Opferlamm). Später ersetzte der Kuchenosterhase oft das Osterlamm.
Und so bescherten uns ein paar alte Bräuche und clevere Schokoladenhersteller den Osterhasen.
FROHE OSTERN !


P

P (W3)

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/P


P davor machen, P vor etwas setzen (W3)

In den Zeiten der Pest und der (schwarzen) Pocken wurden die Häuser, deren Insassen betroffen waren mit einem "P" (für "Pest") gekennzeichnet. Das "P" bedeutete also für Andere "Abstand halten". In besseren Zeiten zog man dann zumindest verbal in Erwägung, sein Haus mit einem "P" zu kennzeichnen, um unliebsamem Besuch abzuschrecken.
Allgemein soll also das (grosse) "P" eine Sache schützen. (Die "Schutzrichtung" ist dabei allerdings genau umgekehrt zum ursprünglichen Zweck.) Mittlerweile hört man den Ausdruck "da will ich ein P vorschreiben" nur noch äusserst selten.

Paläographie (W3)

(E?)(L?) http://www.ib.hu-berlin.de/~wumsta/infopub/textbook/umfeld/rehm5.html


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Paläographie

Die "Paläographie" = "Lehre von den Buchstabenschriften des Altertums und Mittelalters sowie von der Entzifferung alter Schriftwerke" wurde begründet von dem Benediktiner (seit 1654) und Historiker Jean Mabillon (* Pierremont [Dép. Ardennes] 1632, † Paris 1707) mit seinem Werk "De re diplomatica", 6 Bde., Paris 1681; Suppl. 1704 und 1709.

Der Begriff "Paläographie" wurde von dem klassischen Philologen Bernard de Montfaucon (* Schloß Soulage [Dép. Aude] 1655, † ebd. 1741) in seiner Schrift "Palaeographia graeca sive de ortu et progressu literarum", Paris 1708, eingeführt.


"Paläographie" setzte Jean Mabillon zusammen aus griech. "palaiós" = "alt" und griech. "gráphein" = "schreiben".

planet-typography
Typographie-Portal

(E?)(L?) http://typographie.planet-typography.com/
mit Informationen zu Schriftarten, Buchdruckgeschichte, Verbänden sowie Buchtipps

Pluszeichen - +-Zeichen

(E?)(L?) http://www.pluszeichen.de/
Das Pluszeichen "+" ergab sich als eine Zusammenziehung des rasch geschriebenen lat. "et" = "und".

praegnanz
Sonderzeichen und HTML-Code

(E?)(L?) http://praegnanz.de/essays/254/

Ein (Sonder-)Zeichen setzen
Eine tiefer Griff in die typografische Regelkiste fördert zutage, was im Web fast alle falsch machen: Die Sonderzeichen. Was es mit Anführungszeichen, Gedankenstrichen, Apostrophen und den dazugehörigen HTML-Codes auf sich hat, kann der geneigte Leser hier studieren und hoffentlich später auch anwenden.


pruefziffernberechnung
Prüfziffernberechnung in der Praxis

(E?)(L?) http://www.pruefziffernberechnung.de/
Hier findet man eine Liste mit folgender Überschrift:
Gruppe - Land - Nummernsystem - Begleitdokumente


Punkt (W3)

Der "Punkt" geht zurück auf lat. "punctum" = "das Gestochene", lat. "pungere" ("punxi", "punctum") = "stechen", "Stechen einer kleiner Öffnung".

Mathematisch gesehen, hat ein Punkt ja keine Ausdehnung. Genau genommen gibt es ihn garnicht. Und doch kommen wir sprachlich kaum um ihn herum. Da gibt es z.B. "Treffpunkt", "Zeitpunkt", "Punktlandung", "pünktlich", "Pünktlichkeit", "Punktgenauigkeit", "Messpunkt", "Fixpunkt", "toten Punkt", "TOP", "Tagesordnungspunkt", "ohne Punkt und Komma reden", "auf den eigentlichen Punkt zu sprechen kommen", "Punkt, Punkt, Komma, Strich, fertig ist das Mondgesicht", "springender Punkt", "Punktesammlung", "Sammelpunkt", "Bonuspunkt", "Pluspunkt", "Minuspunkt", "Schlusspunkt", "Pünktchen und Anton", "Drei-Punkt-Gurt", "10-Punkte-Programm", "Anfangspunkt" , "Endpunkt", "Standpunkt", "Gebt mir einen Punkt, wo ich hintreten kann, und ich bewege die Erde", "dunkler Punkt auf einer weißen Weste", "Punktverlust", "Prozentpunkte", "Lichtpunkt", "Nun mach' aber mal 'nen Punkt!", "Wertungspunkt", "Aussichtspunkt", "Kontrapunkt". Und manchmal kommt ein Punkt auch nicht allein, sondern als "Doppelpunkt" oder als "Strichpunkt". Und dann gibt es noch den "Endpunkt" oder "Schlusspunkt". Ich hoffe, damit habe ich alles "Punkt für Punkt" abgearbeitet und "auf den Punkt gebracht" (nicht zu verwechseln mit "auf den Hund gekommen"). "Punktum". "Punkt, aus, Ende, Schluß".

(E?)(L?) https://www.dw.com/de/punkt/a-3822153

Punkt

Der Punkt ist ein Objekt ohne jede Ausdehnung im Raum. Aber auf die Größe kommt es ja bekanntlich nicht an. "Klein, aber oho" bringt er die Sprache nicht nur Punkt für Punkt voran, sondern auch zum Abschluss.
...


(E?)(L?) https://www.dw.com/de/punkt-f%C3%BCr-punkt/a-2194465

Punkt für Punkt

Manchmal ist es ganz schön schwierig, etwas auf den Punkt zu bringen. Zum Beispiel den Punkt. Ein Punkt ist ein Punkt. Aber was ist ein Punkt?
...


(E?)(L?) https://de.wordhippo.com/de/worter-mit/punkt.html




Erstellt: 2022-02

Q

Q (W3)

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Q


quarks
Die Welt der Gesten

(E?)(L?) http://www.quarks.de/dyn/7534.phtml


QWERTZ und QWERTY
Zeichen

(E1)(L1) http://www.etymonline.com/


(E3)(L1) http://www.jargon.net/jargonfile/


(E?)(L?) http://www.reasonmag.com/9606/Fe.QWERTY.html
"QWERTZ" und "QWERTY" sind keine Abkürzungen, sondern die deutsche/europäische und die amerikanische Buchstabenfolge auf der Tastatur. Die seltsame Tastaturbelegung rührt noch von der alten mechanischen Schreibmaschine. Damit sich beim schnellen Schreiben die langen Haken mit den Buchstaben nicht verhakten, legte man oft benötigte Buchstaben weiter auseinander. Dabei gab es allerdings kleiner Differenzen in der Belegung.

QWERTY /kwer'tee/ adj.
[from the keycaps at the upper left] Pertaining to a standard English-language typewriter keyboard (sometimes called the Sholes keyboard after its inventor), as opposed to Dvorak or non-US-ASCII layouts or a space-cadet keyboard or APL keyboard.

Historical note: The QWERTY layout is a fine example of a fossil. It is sometimes said that it was designed to slow down the typist, but this is wrong; it was designed to allow faster typing -- under a constraint now long obsolete. In early typewriters, fast typing using nearby type-bars jammed the mechanism. So Sholes fiddled the layout to separate the letters of many common digraphs (he did a far from perfect job, though; "th", "tr", "ed", and "er", for example, each use two nearby keys). Also, putting the letters of "typewriter" on one line allowed it to be typed with particular speed and accuracy for demos. The jamming problem was essentially solved soon afterward by a suitable use of springs, but the keyboard layout lives on.
The QWERTY keyboard has also spawned some unhelpful economic myths about how technical standards get and stay established.

R

R (W3)

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/R


rabich
HTML-Sonderzeichen

(E?)(L?) http://www.rabich.de/utilities/sonderzeichen/htm
Umfangreiche Übersicht der verfügbaren Sonderzeichen
HTML, JavaScript, Wissenswertes

RAL
Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. (W3)

(E?)(L?) http://www.ral.de/
Wie der Name RAL entstand.
Als gemeinsame Initiative gründeten die Privatwirtschaft und die damalige Regierung 1925 den "Reichs-Ausschuss für Lieferbedingungen" (RAL).

Seine Aufgabe bestand ursprünglich in der Vereinheitlichung präziser technischer Lieferbedingungen mit dem Ziel der Rationalisierung. Heute ist RAL die anerkannte Kompetenz für verlässliche Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen.

Mehrere zigtausend Labels, Logos und Siegel aller Art werden derzeit in Deutschland verwendet. Verbrauchern sollen sie vor allem die besondere Qualität von Produkten und Dienstleistungen garantieren. Viele dieser Zeichen sind jedoch für den Verbraucher nicht überprüfbar. Die RAL-Gütezeichen haben sich weltweit als Synonym für besonders hohe Qualität etabliert: Fast 10.000 Unternehmen in insgesamt 30 Ländern verwenden das RAL-Gütezeichen, beispielsweise für Produkte in den Bereichen Bauen und Wohnen, Ernährung und Landwirtschaft oder im Dienstleistungssektor. Selbst im fernen China, Japan und Korea führen Unternehmen ein Gütezeichen, denn RAL-Gütegemeinschaften sind offen für ausländische Mitglieder. Unternehmen, die eine Gütesicherung betreiben wollen, müssen ihre Produkte oder ihre Dienstleistungen den hierfür jeweils geltenden Güte- und Prüfbestimmungenunterwerfen, sich einer stetigen neutralen Überwachung unterziehen und auch eine kontinuierliche Eigenüberwachung dokumentieren. Verstöße gegen die Gütesicherung werden streng geahndet und können bis zum Entzug des Gütezeichens führen.

Rune (W3)

(E3)(L1) http://www.hanisauland.de/info/allebegriffe.html

...
"Runa" - das ist ein ganz frühes Wort für "Geheimnis", "Geflüster". Man bezeichnete damit germanische Schriftzeichen, die vom 2. Jahrhundert n.Chr. bis etwa ins 11. Jahrhundert gebräuchlich waren. Viele dieser Schriftzeichen bestanden nur aus einem oder zwei Strichen, sahen zum Beispiel so aus wie unser heutiges "X" oder das "Y".
...


Die "Runen" entstanden also wohl ursprünglich aus magischen Geheimzeichen.

S

S (W3)

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/S


s oder s (W3)

(E?)(L?) http://www.e-welt.net/bfds_2003/veroeff/S-Regeln_Druck.pdf


salesianer
Alert-Umlaute
Umlaute und Sonderzeichen in alert-Aufrufen

(E?)(L1) http://www.salesianer.de/util/alert-umlaute.html

Oft sieht man im Web sehr häßliche alert-Meldungen (Beispiel), in denen die Umlaute nicht korrekt dargestellt sind. Das liegt auch daran, dass unterschiedliche Betriebssystem Zeichen unterschiedlich kodieren. Damit so etwas möglichst vermieden wird, sollte man solche Meldungen mit alert(unescape("...")) anzeigen.

Diese Seite wandelt den gewünschten Text in den dazu nötigen Code um.


schildersmilies
Smilies

(E?)(L?) http://www.schildersmilies.de/index1.html


Schrägstrich
/ - Zeichen (W3)

(E?)(L1) http://www.ids-mannheim.de/reform/inhalt.html


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Schr%C3%A4gstrich

...
Der Schrägstrich "/" (engl.: "slash", formell: "solidus") ist ein Schriftzeichen. Er wird unter anderem als Beziehungs- und als Satzzeichen verwendet. Darüber hinaus findet er umfassende Anwendung in der Mathematik und in vielen Programmiersprachen.
...


Schrift (W3)

Dt. "Schrift" geht zurück auf lat. "scribere" = dt. "schreiben".

(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Schrift
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Schrift" taucht in der Literatur um das Jahr 1560 / 1700 auf.

Erstellt: 2011-06

Schriftdeutung (W3)

Schrift von ahd. "scrift" = "Geschriebenes", "Schriftwerk", "Schreibkunst" gehört zu "schreiben". "Deutung" hängt - wie "deutsch" über die germ. Wurzel mit "Volk" zusammen. Die "Bedeutung" war dabei wohl: etwas "für das (versammelte) Volk verständlich machen".

schriften-lernen
Interessantes zu Schriften
Schriften-Kunde

(E?)(L?) http://www.schriften-lernen.de/


schriftgrad
Glossar zu Schrift und Typographie

(E?)(L?) http://www.schriftgrad.de/
Portal rund um Schriften und Typographie: Alphabete, Schriftarten, Schriftkunst, ...

Schwabacher Schrift (W3)

(E?)(L?) http://www.e-welt.net/bfds_2003/bund/schriftgeschichte.htm


(E?)(L?) http://www.e-welt.net/bfds_2003/veroeff/Knigge_digital.pdf


(E?)(L?) http://www.e-welt.net/bfds_2003/veroeff/archiv/1952.htm

Der Ausdruck "Fraktur" (lateinisch: "Bruch") besagt, daß die aus dem klassischen Altertum stammenden runden Linien der Buchstaben Brechungen erfuhren. Dieser Vorgang begann schon um 1200 n. Chr., als auch in der Baukunst die romanischen Rundbögen gotisch gebrochen wurden. Als erste Schriftgruppe entstand so in den Schreibstuben Nordfrankreichs die gotische Form. Diese hohe, schmale Schrift bildete Johannes Gutenberg noch in dem ersten Druckwerk des Abendlandes, der 42zeiligen Bibel von 1455, nach.

Um 1470 erscheint dann auf deutschem Boden die zweite gebrochene Schriftgruppe: die "Schwabacher", benannt vermutlich nach dem Ort "Schwabach" bei Nürnberg. Als Martin Luther mit seiner Bibelübersetzung zur Entstehung einer einheitlichen Schriftsprache beitrug, gab die Schwabacher Schrift der Sprache eine vorzügliche Gestalt.


Schwarz rot gold (W3)

(E2)(L2) http://www.blueprints.de/wortschatz/

Wieso ist die Deutschland-Fahne "Schwarz rot gold" und genau in der Reihenfolge?
Die Lösungen bzw. Ideen der Teilnehmer finden Sie hier.


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarz-Rot-Gold


screenario
Typographie-Lexikon

(E?)(L1) http://www.screenario.de/


(E?)(L1) http://www.screenario.de/typo_klar.php
Typografie | Lomografie
Schrift | Ausrichtung | Cascading Style Sheets | Sonderzeichen | Text als Grafik | Klartext
Mit grosser Linkliste (versteckt hinter dem kleinen Kästchen über "Impressum") und einem kleinen Lexikon (versteckt hinter "http://www.screenario.de/typo.shtml", "Klartext").

Siegel (W3)

Dt. "Siegel" geht zurück auf lat. "sigillum = dt. "Zeichen" (lat. "signum" = "Zeichen", "Kennzeichen"). Da das Zeichen als Erkennungszeichen genutzt wurde und damit auch als Herkunftszeichen, als Qualitätsnachweis und Sicherheitsmerkmal diente, wurde es auch zum Geheimhaltungsschutz. Insbesondere das "Versiegeln" von Dokumenten und Briefen diente der Authentifizierung und Schutz vor unbefugtem Zugriff.

Siegel dienten ursprünglich (etwa ab dem 13.Jh. - aber auch schon in Mesopotamien) zur Kennzeichnung der Legitimierung eines Schriftstückes, als Unterschrift eines Herrschers. Erst im 19.Jh. wurde es zum "Versiegeln", d.h. zum Nachweis der verschlossenen, geheimen Übermittlung des Inhalts eines Schriftstückes benutzt.



(E?)(L?) http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_8310.html

Siegelstempel, * Petschaft. Neben der Verwendung von * Rollsiegeln (Siegelzylinder) waren im außereuropäischen Raum schon seit dem 4./5. Jt. v. Chr. Siegelstempel aus * Steatit (Speckstein) in Gebrauch.
...


(E1)(L1) http://www.code-knacker.de/

Hotelgütesiegel | Immobilien-Siegel | Teppich-Siegel


(E?)(L?) http://www.designtagebuch.de/wiki/corporate-design-manuals/

Bio-Siegel, Design Guide PDF 1.6


(E?)(L?) http://www.ib.hu-berlin.de/%7Ewumsta/infopub/textbook/umfeld/rehm1.html

Der Stempel- und Siegeldruck war als ältestes Druckverfahren in den frühen mesopotamischen und ägyptischen Kulturen (4./3. Jahrtsd. v.Chr.) bekannt und später im antiken Rom weit verbreitet: Stempel in Form von Stein-, Ton- oder Metallplatten mit Bild- und/oder Schriftgravierungen dienten vor allem zu Beurkundungen und zur Kennzeichnung keramischer Erzeugnisse (Töpfe, Schüsseln, Ziegelsteine). Rollsiegel benutzte man in Mesopotamien Anfang des 3. Jtsd. v.Chr.

Der Schritt von diesem frühen Druckverfahren zur systematischen Vervielfältigungstechnik wurde nicht getan. Stempel und Siegel sind für verschiedene Zwecke bis heute in Gebrauch geblieben.


(E?)(L?) http://www.ib.hu-berlin.de/%7Ewumsta/infopub/textbook/umfeld/rehm1.html

Den "Briefumschlag" kannten schon die Babylonier zu Beginn des 2. Jahrtsd. v.Chr.: Bei Ausgrabungen fand man (gebrannte) Tontafelbriefe, die, wohl zur Wahrung des Briefgeheimnisses, mit einer Tonschicht umhüllt waren. Ein solcher "Umschlag", der sich mit der inliegenden Tontafel beim Brennen seinerseits nicht verband, ließ sich zur Herausnahme des Briefes vom Empfänger leicht zerstören.

(Bei den folgenden Beschreibstoffen Papyrus, Pergament, Papier rollte bzw. faltete man bis zur Erfindung des heutigen Briefumschlages [1820] den Brief derart, daß die Schrift nach innen zu liegen kam; das Ganze verschnürte man mit einer Kordel und versiegelte es [mit Wachs, Siegellack, Oblaten u.ä.].)


(E?)(L?) http://www.ib.hu-berlin.de/%7Ewumsta/infopub/textbook/umfeld/rehm6.html

Die Idee der optischen Telegrafie, die schon im Altertum in Form von Feuer- und Rauchsignalsystemen realisiert war, geriet danach zunächst in Vergessenheit und wurde erst im ausgehenden 18. Jh. wieder neu erfunden.

Der französische Abbé und Pionier des Telegrafenwesens Claude Chappe (* Brûlon [bei Le Mans] 1763, † Vaugirard [heute zu Paris] 1805) erfand 1791/1792 einen optischen Flügeltelegrafen, den Semaphor (griech.= Zeichenträger), mit weithin sichtbaren, beweglichen Armen (Flügeln), deren Stellungen bestimmten Zeichen (Buchstaben, Zahlen) entsprachen. Chappe stellte seinen Telegrafen erstmals am 22. März 1792 der gesetzgebenden Nationalversammlung vor, die sofort den Bau einer Telegrafenversuchslinie von Pelletier St. Fargeau über eine Strecke von 70 km nach St. Martin du Thertre veranlaßte.

Am 12. April 1793 wurden die beiden ersten Telegramme über den Chappe-Versuchssemaphor (in 11 Minuten) übertragen. (Wortlaut des ersten Telegramms in deutscher Übersetzung: "Daunou [war Delegierter der Kommission zur Prüfung des Chappe-Telegrafen]ist hier angekommen, er kündigt an, daß der Nationalkonvent seinen Sicherheitsausschuß autorisiert hat, die Papiere der Deputation zu siegeln." Antworttelegramm: "Die Bewohner dieser reizenden Gegend zeigen sich durch ihre Achtung gegen den Nationalkonvent und dessen Gesetze der Freiheit würdig.")


(E6)(L1) http://de.wikipedia.org/wiki/Portal_Schrift

Siegelschrift | Tarkumuwa-Siegel


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Siegel
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Siegel" taucht in der Literatur um das Jahr 1640 / 1740 auf.

Erstellt: 2012-12

Signifikanz (W3)

setzt sich zusammen aus lat. "signum" = "Zeichen", "Merkmal" und lat. "facere" = "machen", "tun". "Bezeichnenderweise" ist die Verwandtschaft nicht allzu groß. Außer dem "Zeichen gebenden" "Signal" und der "Signatur" = "Abzeichnung" (und den dazu gehörigen Ableitungen) finden sich keine "Merkmale" einer großen Verbreitung.

signlex
Gehörlosen-Lexikon
Online Gebärden-Sprache
Lexikon für IT Begriffe

(E?)(L?) http://www.signlex.org/


spiegel
Apostrophen-Fehler
Apostrophen-Katastrophen

(E?)(L?) http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,285772,00.html


(E?)(L?) http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,283781,00.html


(E?)(L?) http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,283897,00.html
Dok'tor Caligari's Horror-Cabine't! "Zwiebelfisch"-Leser haben zur Kamera gegriffen und die Häkchen-Plage in deutschen Landen dokumentiert. Sehen Sie hier eine Auswahl der katastrophalsten Apostrophierungen, die von Autos, Schildern oder Plakaten prangen, und wählen Sie Ihren Favoriten!


Wer hat Schuld an der Apostrophitis? Die Ossis? Die Wessis? Die Amis und die Briten? Oder sind's am Ende gar die Niederländer? Die Zwiebelfisch-Leser sind sich in dieser Frage nicht einig, aber wie so oft haben Sie zum Thema viel zu sagen. Lesen Sie hier eine Auswahl der Leserbriefe zum Artikel über die "Apostroph's".
...


stadtwappen
Stadtwappen

(E?)(L?) http://www.stadtwappen.de/
Auf diesen neuen Internetseiten entsteht eine Sammlung kommunaler Wappen (Dörfer, Gemeinden, Städte, Kreise, Landkreise und Regionen) und dazugehöriger Präsentationen der Orte.

Die Vorstellung der Wappen und der Kommunen erfolgt dabei durch die Besucher dieser Homepage. Angesprochen sind z.B. engagierte Bürger, Vereine, Schulklassen oder auch die Kommunalverwaltungen.

Die Art und Weise der Präsentation bleibt dabei weitestgehend dem Einsender überlassen. Voraussetzung für die Veröffentlichung ist lediglich, dass der geschichtliche Hintergrund und die Bedeutung des Wappens erläutert werden. Gerne können auch aktuelle Informationen über den Ort und ein Link zur Internetseite in die Beschreibung aufgenommen werden.

Stern - Zeichen

Der Stern ist die älteste mythologische Versinnbildlichung höherere Macht. Die Babylonier ritzten dieses Zeichen vor 2000 Jahren ins Tonplättchen, wenn sie Gott erwähnten.

Sütterlin (W3)

(E2)(L1) http://www.uni-saarland.de/~m.hahn/slp2000.htm
Die kurze Einführung unter "Was ist eigentlich Sütterlin?" enthält auch folgenden Hinweis:


...
"Sütterlin" - mit diesem Namen werden heute häufig die im 19. und 20. Jahrhundert gebräuchlichen Handschriften ("Kurrentschriften") bezeichnet.

Die Bezeichnung leitet sich von "Ludwig Sütterlin" (1865-1917) ab, einem Graphiker, der einen wichtigen Entwurf für eine normierte Handschrift vorgelegt hat. Sein Schriftentwurf wurde ab 1924 verbindlich für den Schreibunterricht an preußischen Grundschulen und fand seit 1930 in den meisten deutschen Ländern im Schulunterricht Verwendung.
...


Übrigens kann man sich hier unter "Wie funktioniert SLP 2000?" auch den Sütterlin-Font für den PC herunterladen.

Sütterlinschrift
Ludwig Sütterlin
Bekannt und doch vergessen (W3)

(E?)(L?) http://www.bfds.de/


(E?)(L?) http://www.e-welt.net/bfds_2003/veroeff/archiv/3-1999b.htm


Symbol (W3)

Dt. "Symbol", frz. "symbole", geht zurück auf griech. "sýmbolon" (lat. "symbolum") = dt. "Kennzeichen", wörtlich dt. "Zusammengefügtes" (griech. "symbállein" = dt. "zusammenfügen"), und bezeichnete ein zweigeteiltes Objekt, dessen passende Hälften zur Wiedererkennung (heute etwa "PIN", "TAN", "Passwort") benutzt wurden.

Das Erkennungszeichen brachte Bekannte zusammen (griech. "symballein" = "zusammenbringen", "zusammenwerfen") und setzt sich zusammen aus griech. "sym-" = dt. "zusammen", "mit", "übereinstimmend mit" und griech. "ballein" = "treffen", "werfen"). Statt - wie in früheren Zeiten - zerbrochener Ringe benutzt man heute auch schon mal einen zerissenen Geldschein, um das "Zusammenpassen" zu prüfen.

(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Symbol
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

(E1)(L1) http://www.symbols.com/

Symbols.com is a unique online encyclopedia that contains everything about symbols, signs, flags and glyphs arranged by categories such as culture, country, religion, and more.

Explore our world of symbols by category, alphabetically or simply search by keywords.

Our huge collection of symbols range from ancient alchemical signs, ashanti adinkra and anarchism to modern currency signs and awareness ribbons.


Dt. "Symbol" taucht in der Literatur um das Jahr 1560 / 1770 auf.

Erstellt: 2014-07

systems-world
Körper-Sprache
11 Gesten, die Sie verraten

(E?)(L?) http://www.systems-world.de/id/8222/CMEntries_ID/156010/cubesig/e67e9e8ff4877e0e3dae4df6077e1232#156010




T

T (W3)

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/T


T - Wem gehört das T

(E?)(L1) http://www.g-online.org/


(E?)(L?) http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/15414/1.html


Tanz (W3)

Der "Tanz" kam wohl über die Niederlande aus Frankreich zu uns (frz. "danser" = "tanzen").
Das Verb "tanzen" existierte allerdings wohl auch schon in germanischen Formen, wo es vermutlich "sich hin und her bewegen" bedeutete. Diese Bedeutung ist ja an sich schon nicht allzu fern von unseren heutigen Tanzbewegungen, wird aber noch etwas deutlicher in Ausdrücken wie "Seiltanz" oder "das Schiff, das auf den Wellen tanzt"

taubenschlag
Gebärden und Finger-Alphabet

(E?)(L1) http://www.taubenschlag.de/
Taubenschlag - das Portal für Gehörlose und Schwerhörige
Der Taubenschlag ist eine Website für Taube und Schwerhörige, aber auch für Hörende. Der Taubenschlag bietet Informationen und Einblicke in die Welt der Hörgeschädigten, die Sie nirgendwo sonst finden, aber auch eine Vielzahl von Querverbindungen (links) zu anderen Websites für Hörgeschädigte. Unsere Absicht ist es, Informationen für Hörgeschädigte zugänglicher zu machen.

Unter "Kommunikation" findet man u.a. "Gebärden und Fingeralphabet" mit vielen Links zu weiterführenden informationen.

th-o
Smileys

(E?)(L?) http://www.th-o.de/smile.htm

Inhalt


Trema (W3)

(E?)(L?) http://www.etymologiebank.nl/trefwoord/trema

...
"trema" zn. "deelteken"

Nnl. "Tréma" “twee punten boven eene vocael” [1769; WNT], Het Tréma, of scheidingsteeken ... strekkende om twee, in hetzelfde woord naast malkander komende, doch tot verschillende sijllaben behoorende, klinkers van malkander te scheiden [1819; WNT].

Ontleend, wrsch. via Frans "tréma" ‘twee puntjes op een klinker’ [1762; TLF], eerder al als bn. ‘bestaande uit puntjes’ [1680; TLF], ouder points trematz ‘deeltekenpunten, tremapunten’ [1600; TLF], aan Grieks "trema" (genitief "trematos") ‘gat, opening’ en ‘stip op een dobbelsteen’, afleiding van "tetraínein" ‘doorboren’, mogelijk verwant met "draaien" en "drom".

Grieks "tetraínein" is verwant met "teírein" ‘slijten’, "torein" ‘doorboren’, en verder met: Latijn "terere" ‘wrijven’ (zie ook "termiet"); Litouws "tìrti" ‘doorgronden’; Oudkerkslavisch truti ‘wrijven’; pie. "*terh1-", "*trh1-" ‘wrijven’ (LIV 632). Hierbij hoort wellicht ook "draaien", pie. "*treh1-" (LIV 647).

"trema" [deelteken] {1769} - frans "tréma" - grieks "trèma" [gat, opening], van "tetrainein" [doorboren].
...


(E?)(L?) http://anw.inl.nl/article/trema




(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Trema

Ein "Trema" (Plural: "Tremata", auch: "Tremas") ist ein horizontaler Doppelpunkt über einem Vokal (Selbstlaut), um zum Beispiel eine Diärese, das heißt die getrennte Aussprache von aufeinander folgenden Vokalen, zu kennzeichnen (zum Beispiel: "Noël" ("no-el", frz. "Weihnachten").

Die Trennung erfolgt in vielen Varietäten des Deutschen phonetisch mittels eines Knacklautes, der durch das abrupte Öffnen der Stimmritze erzeugt wird. Man beachte auch, dass der /??/-Laut im Deutschen mit eu oder äu dargestellt wird, wie zum Beispiel in Eule. Eine getrennte Aussprache wird wie zum Beispiel in "Asteroid" mit "oi" ausgedrückt.

Das Wort stammt aus dem Griechischen. ("Trema" ([griech.: "Loch", "Punkt"], Diärese, Umlautzeichen, wie in ü))

Andere Ausdrücke für "Tremata" sind "Trennpunkte", "Trennzeichen".

Die deutschen "Umlautpunkte" sehen in fast allen Schriften genauso aus wie Tremata, haben aber eine andere Funktion. Um Missverständnisse zu vermeiden, wird das "Trema" im Deutschen nur in fremden Namen mit i (Hawaiï) und e (Citroën) oder überhaupt nicht verwendet (Hawaii). Die Alte deutsche Rechtschreibung rät von der Verwendung ab, die Neue deutsche Rechtschreibung kennt kein Trema. Regeln zur Verwendung des Tremas in der deutschen Sprache finden sich unter Deutsche Rechtschreibung im 19. Jahrhundert.
...


Erstellt: 2020-11

TU Berlin
Gesten-Forschung

(E?)(L?) http://ling.kgw.tu-berlin.de/semiotik/deutsch/forsch/Gesten.htm
Gestenforschung an der Arbeitsstelle für Semiotik
Literatur: Das "Berliner Lexikon der Alltagsgesten" von berliner Semiotikern behandelt die Bedeutung und Herkunft von Gesten Mitteleuropas.

Tür aufhalten als Zeichen (W3)

(E?)(L1) http://www.ivanovas.com/texte.html


(E?)(L1) http://www.ivanovas.com/tueren.html
Hier findet man einen langen Artikel zur Frage "Warum halten wir Türen auf?". Der Artikel enthält auch ein schönes Experiment zur Wahrnehmung, das man unbedingt einmal machen sollte: Seite anklicken und die Maus hinter Gittern suchen. Der Artikel endet mit der Aussage:


In dem wir die Türen aufhalten, geben wir uns als Teilnehmer dieser Konvention zu erkennen. Wir sagen damit: Ich gehöre dazu.
zitierbar: Ivanovas G (2001): Warum halten wir Türen auf


typefacts.com
Schrift und Typografie

(E?)(L?) http://www.typefacts.com/

Über Typefacts | Kontakt

Auf Typefacts versucht Christoph Koeberlin Schrift und Typografie verständlich und ansprechend zu vermitteln. ? mehr

Typografie Schrift Jenseits von A-Z Gut zu wissen Typografie vertiefen Auswärts Typefacts-Shop


Erstellt: 2014-08

Typografie, Typographie (W3)

Die Bezeichnung "Typographie" = "Kunst des Buchdrucks und der Gestaltung eines Druckerzeugnisses" setzt sich zusammen aus griech. "typos" = "Buchstabe" und "graphein" = "schreiben".

(E1)(L1) http://agora.qc.ca/mot.nsf/Dossiers/Typographie


(E?)(L1) http://agora.qc.ca/encyclopedie/recherche.nsf/Thematique?OpenForm&requete=Typographie


(E1)(L1) http://www.ditl.info/art/liste_alpha.php?let=T


(E?)(L?) http://beat.doebe.li/


(E?)(L?) http://beat.doebe.li/bibliothek/
Typographie (18)

(E?)(L?) http://www.druckeselbst.de/briefbogen/index.php
Tipps zur Gestaltung von Briefpapier und Visitenkarten am Computer

(E?)(L?) http://faql.de/deutsch.html
Typographie

(E?)(L?) http://www.culture.gouv.fr/culture/dglf/
Orthographe, grammaire, typographie

(E?)(L?) http://champignac.hautetfort.com/
Typographie:


(E?)(L?) http://www.hyperkommunikation.ch/lexikon/lexikon_index.htm
Typographie

(E?)(L1) http://www.markenlexikon.com/markenglossar.html
Typographie

(E?)(L1) http://www.oqlf.gouv.qc.ca/ressources/bdl.html
la typographie

(E?)(L1) http://66.46.185.79/bdl/gabarit_bdl.asp?Al=1<r=O
Ouvrages imprimés - Typographie [Bibliographie]

(E?)(L?) http://www.typolexikon.de/t/typographie.html

Definition, Etymologie und Geschichte

Kulturhistorisch betrachtet umfasst dieser Begriff im ursprünglichen Sinne der Renaissance sämtliche Bereiche der "Buchdruckerkunst", in der Frührenaissance auch "Deutsche Kunst" genannt, vom konkreten Druckschriftentwurf (siehe auch "Typometrie") über den Letternguß und die verschiedenen Methoden zur drucktechnischen Schriftvervielfältigung bis hin zur formalen Gestaltung von Druckwerken.
...
Teildisziplinen der gestalterischen Typographie:
...
Etymologisch leitet sich das Wort "Typo" vom altgriechischen "typos" her, das eigentlich "Schlag", "Stoß", später auch "Eindruck", "Muster", "Bild" bedeutet, analog zu "typtein" für "schlagen", "hauen", als Ursprung für das lateinische "typus", das dann "Figur", "Bild", "Muster" meint; das Wort "-graphie" entspricht dem altgriechischen "-graphia" für das "Schreiben", "Darstellen", "Beschreiben" zu altgriechisch "graphein" für "ritzen", "schreiben". In der Sekundärliteratur wird neuerdings auch der Neologismus "Typografik" in der Bedeutung von "Schriftlehre" verwendet, meist im Kontext mit "Linguistik bzw. Sprachlehre". Allograph "Typografie"; neusprachliche Abkürzung "Typo".
...
In gedruckter Form ist das Wort "Typographus" erstmals 1488 in der Einleitung zum "Astronomicon" des römischen Poeten und Astrologen Marcus Manilius (1. Jahrhundert n.Chr.), einer Inkunabel aus der Mailänder Offizin von Antonio Zarotto (1450-1510) nachweisbar. Ein Indiz für die Hypothese, dass die erst mit der "nova latinitas", also dem "Neulatein" der Renaissance aufkommende und direkt dem Griechischen entlehnte Nomenklatur "Typographia", "Typographus" ihren Ursprung im Mailänder Humanistenkreis um den byzantinischen Gelehrten Konstantin Laskaris haben dürfte. Ab dem 17. Jahrhundert ist diese aus dem Humanismus stammende Wortschöpfung fixer Bestandteil des Gelehrten-Vokabulars.
...


(E?)(L?) http://linguistik.uni-regensburg.de:8080/lido/Lido
Typographie

(E6)(L?) http://www.phil.uni-erlangen.de/~p1bbk/AllesBuch/Sonja%20Bayer/Bayer.pdf

Formal leitet sich der Begriff "Typografie" aus den griechischen Termini "typos" = "Buchstabe" und "graphein" = "schreiben" ab. Ältere Definitionsansätze bewegen sich vor allem auf der Ebene des Techniksystems und verstehen unter "Typografie" die Arbeitsschritte Stempelschnitt, Schriftguss, Satz, Einfärben und Abdruck. Das typografische Techniksystem war lange als Druckverfahren mit gegossenen Metalllettern definiert, der Begriff wird heute aber zunehmend unabhängig vom zugrunde liegenden Druckverfahren verwendet. Diese Loslösung der Begriffsdefinition ist nach Susanne Wehde Ausdruck technologischer Veränderungen des Druckwesens und begann schon vor der Durchsetzung der elektronischen Druckvorstufe mit der Ablösung des Bleisatzes durch den Fotosatz.


(E6)(L1) http://de.wikipedia.org/wiki/Portal_Schrift


typografie
Typo-Glossar

(E?)(L?) http://www.typografie.info/


(E?)(L?) http://www.typografie.info/typowiki/index.php?title=Kategorie:TypoGlossar




typo-info.de
Typographie - Begriffe
Typographie-Glossar, Layout-Glossar, Schrift-Glossar

(E?)(L?) http://www.typo-info.de/


(E?)(L?) http://www.janaszek.de/t/typograph-online.htm
Lehrgang (ca. 120 Seiten) und Glossar (ca. 290 Verweise) mit Abbildungsmaterial; Downloadmöglichkeit


Vorliegende Seiten verfolgen das Ziel, in die Themenbereiche Typographie, Schrift, Layout einzuführen.

Zielgruppe sind dabei nicht angehende Typographen, Schriftkünstler u.d.g. mehr, für die diese Seiten sicherlich zu wenig bieten, sondern interessierte Laien, die Grundkenntnisse über Typographie und Layout erwerben wollen und auch etwas Zeit mitbringen, um sich mit den Grundproblemen und -begriffen vertraut zu machen
...



Erstellt: 2015-06

typolexikon.de
Typographie-Lexikon
Lexikon der deutschen Typographie
Herausgegeben von Wolfgang Beinert

(E2)(L1) http://www.typolexikon.de/
Das Typographie-Lexikon von Wolfgang Beinert bietet neben Geschichte und Forschung zur Schriftentwicklung auch viele sprachliche und etymologische Hinweise zur Herkunft der Fachbegriffe.

(E?)(L?) http://www.typolexikon.de/index-a-z/

Index A-Z

Hinweis: Das Typolexikon wird zurzeit grundlegend überarbeitet. Für Sie als Leser bedeutet das, dass Sie in den nächsten Monaten zwischen neuer und alter Website hin und her switchen. Nutzen Sie deshalb während des Website-Relaunches die Suche unter www.typolexikon.de/volltextsuche. Diese benutzerdefinierte Suche von Google berücksichtigt sowohl alte als auch neue Beiträge in Typolexikon.de.

Auf den neuen Seiten von Typolexikon.de finden Sie momentan 154 überarbeitete Fachbeiträge zu nachfolgenden Themen:




(E?)(L?) https://www.typolexikon.de/stichworte/

Stichwortverzeichnis A-Z

Hinweis: Das Typolexikon wird zurzeit grundlegend überarbeitet. Für Sie als Leser bedeutet das, dass Sie in den nächsten Monaten zwischen neuer und alter Website hin und her switchen. Nutzen Sie deshalb während des Website-Relaunches die Suche unter www.typolexikon.de/volltextsuche. Diese benutzerdefinierte Suche von Google berücksichtigt sowohl alte als auch neue Beiträge in Typolexikon.de.

Vorläufiges Stichwortverzeichnis während des Web-Relaunches:




Erstellt: 2016-10

U

U (W3)

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/U


ü - Zeichen (W3)
Wie sind die Umlaute in der deutschen Sprache entstanden? - ä - ö - ü

(E?)(L?) http://www.ib.hu-berlin.de/~wumsta/infopub/textbook/Loeffler1956.pdf

...
Weiter sagt man, die Umsetzung von "ü" in "ue" sei willkürlich. Dem könnte der Hinweis auf die schriftgeschichtliche Entwicklung entgegengestellt werden, wonach "ü" aus übergeschriebenem "e" entstanden ist, also "ue" gewissermaßen eine Wiederherstellung bildet. Jedenfalls kann man nicht ohne weiteres sagen, das Einsetzen von "e" sei eine Willkür.
...


(E?)(L?) http://www.wdr5.de/service/die-kleine-anfrage.html

...
Die ersten Schriften in althochdeutscher Sprache entstanden im 9. Jahrhundert. Dort taucht der Umlaut von "a" schon auf - geschrieben als ein "e mit einem Punkt darunter". Umlaute wurden im Althochdeutschen eingesetzt, wenn in einer darauf folgenden Silbe ein "i" stand. Denn es ist von der Aussprache her schwieriger, von den tiefen, dunklen Vokalen "a", "o" und "u" zum hellen Klang des "i" zu kommen. Bei den Umlauten ist der dunkle Klang abgemildert, sie sind schon auf halbem Weg zum hellen Klang des "i". Das Althochdeutsche war eine Sprache voller Silben mit "i", auch weil die Pluralformen damit gebildet worden: So wurde zum Beispiel der "Gast" in der Mehrzahl zu "Gesti".

Im 11. und 12. Jahrhundert fanden sich auch die Umlaute von "o" und "u" in der mittelhochdeutschen Schriftsprache. Doch die Schreibweisen waren ganz unterschiedlich: Häufig schrieb man ein "e über dem entsprechenden Vokal", es gab aber auch damals schon "Strichelchen" oder bei langen Vokalen ein eng "an den Vokal gedrücktes e" wie etwa im französischen "soeur". Auch zu Beginn des Buchdrucks gab es noch keine einheitlich Linie. Erst nach und nach setzten sich die Pünktchen durch - und so gelten heutzutage "ä", "ö" und "ü" als eigenständige Buchstaben.
...


Erstellt: 2006-05

Uhrzeigersinn - Zeichen

(E?)(L1) http://www.geo.de/GEO/community/frage_der_woche
Warum drehen sich die Zeiger der Uhren im Uhrzeigersinn, also von links nach rechts?
Weil die Erfinder der Uhr sie so konstruiert haben, dass sich ihre Zeiger in dieselbe Richtung drehen wie der Zeiger einer Sonnenuhr auf der nördlichen Erdhalbkugel. Hätten die Erfinder auf der südlichen Halbkugel gelebt, wo sich die Sonnenuhren in entgegengesetzter Richtung drehen, würden heute vermutlich alle Zeiger von rechts nach links laufen.

Ungefähr gleich, Is nearly equal to (W3)

(E?)(L?) http://jeff560.tripod.com/relation.html

The symbol "an equal symbol with a dot over it" was used in 1875 by Anton Steinhauser in "Lehrbuch der Mathematik", "Algebra" (Cajori vol. 2, page 256). The same symbol was used in 1832 by Wolfgang Bolyai to signify absolute equality (Cajori vol. 1, page 307).


Uni Bielefeld
OPAC-Browsing

(E?)(L?) http://www.ub.uni-bielefeld.de/netacgi/opacsyst?ng514.00-ng528.50


(E?)(L?) http://www.ub.uni-bielefeld.de/netacgi/opacsyst?nk814.00-nk828.50


(E?)(L?) http://www.ub.uni-bielefeld.de/netacgi/opacsyst?nq514.00-nq528.50


(E?)(L?) http://www.ub.uni-bielefeld.de/netacgi/opacsyst?nu514.00-nu528.50


(E?)(L?) http://www.ub.uni-bielefeld.de/netacgi/opacsyst?nx114.00-nx128.50


(E?)(L?) http://www.ub.uni-bielefeld.de/netacgi/opacsyst?ny714.00-ny728.50


(E?)(L?) http://www.ub.uni-bielefeld.de/netacgi/opacsyst?nz814.00-nz828.50


(E?)(L?) http://www.ub.uni-bielefeld.de/netacgi/opacsyst?od314.00-od328.50


(E?)(L?) http://www.ub.uni-bielefeld.de/netacgi/opacsyst?of314.00-of328.50
Lexikologie, Etymologie (Ausdrucksseite des sprachlichen Zeichens)

Uni Erfurt
Helmbrecht, Johannes
Ikonizität in Personalpronomina

(E?)(L?) http://www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/index.htm

Publikationen: ASSidUE - Arbeitspapiere des Seminars für Sprachwissenschaft der Universität Erfurt


(E?)(L?) http://www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/ASSidUE/ASSidUE05.pdf

Januar 2003

1. Einführung

Ein Ikon ist ein Zeichen, das seine Bedeutung durch eine Assoziation des Zeicheninterpreten erhält. Die Assoziation auf die intendierte Bedeutung eines Ikons wird ermöglicht durch die Ähnlichkeit oder Homologie zwischen dem Signifikant und dem Signifikatum (vgl. Peirce 2000:104f; Lyons 1980:115-118; Keller 1995:123-128). Man unterscheidet seit Peirce mindestens drei Typen ikonischer Zeichen bzw. Ikonizität, die für sprachliche Zeichen relevant sind: bildhafte Ikonizität, diagrammatische Ikonizität und semantische Ikonizität.
...


Uni Erfurt
Frentz, Hartmut
Schreiben und Schreibentwicklung
Konzepte im Spannungsfeld zwischen Wandel und Wirksamkeit

(E?)(L?) http://www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/index.htm

Publikationen: ASSidUE - Arbeitspapiere des Seminars für Sprachwissenschaft der Universität Erfurt


(E?)(L?) http://www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/ASSidUE/ASSidUE07.pdf

Vortrag auf dem 14. Symposion Deutschdidaktik
September 2002
...



Uni Erfurt
Frentz, Hartmut
Schreibentwicklung zwischen Kompetenz und Kreativität

(E?)(L?) http://www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/index.htm

Publikationen: ASSidUE - Arbeitspapiere des Seminars für Sprachwissenschaft der Universität Erfurt


(E?)(L?) http://www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/ASSidUE/ASSidUE23.pdf

Eine Befragung von Sekundarstufenschülerinnen und -schülern bezüglich der Bedeutung und Funktion ihrer persönlichen Schreibtätigkeit führte unter anderem zu zwei Antworten, die kaum unterschiedlicher ausfallen konnten:
...


Uni Hamburg
Fachgebärden-Lexikon Hauswirtschaft

(E?)(L?) http://www.sign-lang.uni-hamburg.de/HLEX


(E?)(L1) http://www.sign-lang.uni-hamburg.de/HLEX/Start.htm
Online-Lexika für die Deutsche Gebärdensprache;
Universität Hamburg: Institut für Deutsche Gebärdensprache
Das Fachgebärdenlexikon Hauswirtschaft ist neben den Fachgebärdenlexika Computer, Psychologie und Tischler/Schreiner nunmehr das vierte Fachgebärdenlexikon, das im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung vom Institut für Deutsche Gebärdensprache und Kommunikation Gehörloser (IDGS) der Universität Hamburg entwickelt wurde.

Uni Hamburg
Fachgebärden-Lexikon Psychologie

(E?)(L1) http://www.sign-lang.uni-hamburg.de/Projekte/plex/start.htm


Uni Hamburg
Fachgebärden-Lexikon Tischler/Schreiner

(E?)(L1) http://www.sign-lang.uni-hamburg.de/tlex/Start.htm
Universität Hamburg: Institut für Deutsche Gebärdensprache
Das "Fachgebärdenlexikon Tischler/Schreiner" ist neben den Fachgebärdenlexika Computer und Psychologie nunmehr das dritte Fachgebärdenlexikon, das im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung vom Institut für Deutsche Gebärdensprache und Kommunikation Gehörloser der Universität Hamburg diesmal in Zusammenarbeit mit dem Berufsbildungswerk Paulinenpflege in Winnenden entwickelt wurde.

Uni Hamburg
Gebärden-Sprache
Gebärden-Lexikon

(E?)(L?) http://www.sign-lang.uni-hamburg.de/


(E?)(L1) http://www.sign-lang.uni-hamburg.de/ALex/Start.htm
"Das Vokabelheft"
(Allgemeines Gebärdenlexikon)
Das "Allgemeine Gebärdenlexikon" ist nicht im wissenschaftlichen Sinne als Lexikon gemeint. Es handelt sich hierbei um die gebärdensprachlichen Daten, die im Rahmen der DGS-Kurse des Instituts für Deutsche Gebärdensprache gesammelt und eingesetzt werden. Bei der Zusammenstellung bestand daher weder ein Anspruch auf Vollständigkeit noch auf empirisch korrekte Erhebungsmethoden.

Uni Hamburg
Linguistik-Lexikon (LingLex)

(E?)(L1) http://www.sign-lang.uni-hamburg.de/Projekte/LingLex/LingLex-Uebersicht.html
Das Fachgebärdenwörterbuch für Linguistik LINGLEX ist das zweite in einer Reihe von Fachgebärdenwörterbüchern, deren Erarbeitung vor einigen Jahren im Zentrum für Deutsche Gebärdensprache der Universität Hamburg begonnen wurde. Das erste dieser Reihe ist das Fachgebärdenwörterbuch für den Bereich Computertechnologie, C-LEX. Mitfinanziert vom BMAS, ist es für eine Anwendung im Rahmen der Berufsausbildung Gehörloser gedacht.

Uni Hamburg
Schnurrbart in der Gebärdensprache

(E?)(L?) http://www.sign-lang.uni-hamburg.de/ALex/Lemmata/S_Lemma/Schnurrbart.htm


Uni Köln
Das Deutsche Fingeralphabet

(E?)(L?) http://www.uni-koeln.de/hp-fak/alt/GH/abc/abc.htm


Uni Mannheim
Das Emblembuch von 1677

(E?)(L?) http://www.uni-mannheim.de/mateo/desbillons/symbol.html
Als Autor wird der Kurfürst Karl II. von der Pfalz vermutet.

Uni Regensburg
Typographie-Kurs

(E?)(L?) http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/Medizin/Augenheilkunde/foto/Kurs_Textdias_deutsch/Kurs/kurs.html
Online-Lerneinheit "Typographie" - Grundregeln für Layout und Farbe

Uni Saarland
Sütterlin-Lernprogramm SLP

(E?)(L?) http://www.uni-saarland.de/~m.hahn/slp2000.htm
mit dem Sütterlin-Font zum Download

Uni Stuttgart
Multimedialer Atlas deutscher Sprachlaute

(E?)(L?) http://www.ims.uni-stuttgart.de/phonetik/atlas/Studienarbeit/
Links oben können Sie Vokale oder Konsonanten nach Artikulationsart sortiert auswählen.
Links unten finden Sie dann die entsprechenden Laute in SAMPA Lautschrift.


s.a.: "IPA" und "SAMPA"

V

V (W3)

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/V


Vexillologie (W3)

Die "Vexillologie", die "Lehre von der Bedeutung von Fahnen und Flaggen" setzt sich zusammen aus lat. "vexillum", lat. "velum" = "Tuch", "Segel" und "lógos" = "Rede", "Wort", "Lehre".

Das Kunstwort wurde erst 1959 gebildet.

(E?)(L?) http://www.flaggenkunde.de/flaggenkunde/flaggenkunde.htm

...
Vexillologie - Flaggenkunde: eine Einführung

Vexillologie - ein 1959 gebildetes Kunstwort für Flaggen- und Fahnenkunde - ist eine noch junge Wissenschaft. Traditionell wurde die Fahnen- und Flaggenkunde immer als Teil der Wappenkunde, der Heraldik, gesehen. Die Unterschiede zwischen beiden Arten von Symbolen führten allerdings dazu, daß sich die Flaggenkunde immer mehr von der Heraldik entfernt hat und eigene Wege geht. Sie bleibt jedoch der wesentlich älteren Heraldik verbunden als historische Hilfswissenschaft und ist darüber hinaus eine spezielle Disziplin im Umfeld der Soziologie, Massenkommunikation, Politologie, Kunstgeschichte, Symbolik, Ästhetik und weiterer Kulturwissenschaften, denen sie als Hilfswissenschaft dient, so wie diese der Vexillologie Erkenntnisse liefern.

Gegenstand der Vexillologie sind zur öffentlichen Manifestation bestimmte, üblicherweise mit einem Fahnen- oder Flaggenstock verbundene, textile Symbolträger, deren Farben und Muster nichtverbale, Sprachgrenzen übergreifende Aussagen, auch Emotionen, einer potentiell weltweiten Rezipientenschaft übermitteln. Die Vexillologie hat zur Beschreibung ihrer Forschungsobjekte eine internationale Terminologie entwickelt und bedient sich im übrigen der wissenschaftlichen Methodik vor allen der Geschichts- und Politikwissenschaft.
...


vinsterwald
Fahnen des Mittelalters (Vinsterwald)

(E?)(L?) http://home.arcor.de/vinsterwald/Mittelalter%20Fahnen%20Uebersicht.htm
Nach Ära sortierte Bilder historischer Fahnen, vom frühen Mittelalter bis zum alten deutschen Reich.

visuelles-denken
Gebärden-Sprache

(E?)(L?) http://www.visuelles-denken.de/
Hier findet man Hinweise zur Gebärdensprache.

Vokal, Advokat, evozieren, provokant, Provokateur, Provokation, provokativ, provokatorisch, provoke, provomässig, provoquer, provozieren, Vogt, Vokabel, erwähnen (W3)

(E?)(L?) http://www.spiegel.de/zwiebelfisch/


(E?)(L?) http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,281972,00.html
Vokale gehören zu einer lateinischen Wurzel, die den Mund ziemlich voll nimmt. Aus dem lat. "vocare" = "rufen" stammt nicht nur der "Vokal", der beim (lauten) rufen vorwiegend in Erscheinung tritt. Auch "Advokat" = der "Herbeigerufene" und "evozieren" = "hervorrufen", "vorladen" gehören zu dieser Familie.

Und natürlich die Begriffe "provokant" = "herausfordernd", "Provokateur" = "Herausforderer", "Provokation" = "Herausforderung", "provokativ" = "herausfordernd", "provokatorisch" = "herausfordernd", das engl. "provoke" = "provozieren", "provomässig" = "provozierend sein", frz. "provoquer" = "provozieren" und "provozieren" = "herausfordern".

Weiterhin findet man hier auch den "Vogt", der frühere lat. "advocatus" = "Angerufener" (Verwaltungsbeamter) und die "Vokabel" = die "Benennung", der "Ruf"-name.

Als deutsche Vokabel findet man "erwähnen", das über das germ. "*wahw-na" mit dem lat. "vox" = "Stimme" verwandt ist.

W

w (W3)

Das "w" entstand im zwölften Jahrhundert aus einer Ligatur von "vv" bzw. "uu" als 23. eigenständiger Buchstabe.

(E?)(L?) http://waste.informatik.hu-berlin.de/Galerie/mumelexikon/typo.html


(E?)(L?) http://waste.informatik.hu-berlin.de/Galerie/mumelexikon/Studie1.pdf

...
Im elften und zwölften Jahrhundert entstand das "w" aus einer Ligatur zweier "v" als 23. eigenständiger Buchstabe.
...


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/W


Erstellt: 2010-04

W - Zeichen

Germanische Worte, die mit "w" beginnen, kommen in romanischen Sprachen oftmals als "gu" bzw. lat. "qu" vor. Beispiele sind "Wasser", "water" = "aqua", "William" = "Guillermo", "Guillaume", "what" = "que".

Die romanischen Sprachen fügten zunächst ein "k" hinzu "kw". Danach wurde das "w" oftmals weggelassen und das "k" wurde zu "qu".

Im Englischen gibt es Beispiele, mit zwei parallelen Formen, wie "warranty" = "Gewähr", "Bürgschaft" und "guaranty" = "Garantie", "Kaution", "Bürgschaft" oder "ward" = "Vormundschaft", "Mündel" und "guard" = "Wärter", "Wache", "Wachsamkeit".

W - Zeichen
double u
double vé (W3)

(E1)(L1) http://de.wikipedia.org/wiki/W
Das heutige "W" entwickelte sich aus zwei "V" = "VV".
Im Englischen ist dies noch präsent in der Bezeichnung "double u" und im Französischen in "double vé".

...
Das "W" teilt sich einen Großteil seiner Geschichte mit dem "U" und dem "V", daneben sind das "Y" und auch das "F" mit ihm verwandt.

Über Lautwert und Bedeutung des Buchstabens im proto-semitischen Alphabet ist nichts bekannt, das entsprechende Symbol stellt einen Haken oder eine Keule mit runder Spitze dar. Im phönizischen Alphabet verlor der Buchstabe seine Spitze und sah aus wie ein abgerundetes Y. Der Buchstabe erhielt den Namen "Waw" und wurde verwendet, um den Lautwert [w] darzustellen (ein unsilbisches [u]).

In das griechische Alphabet wurde der Buchstabe als "Ypsilon" aufgenommen. Im Frühgriechischen war der Lautwert des "Ypsilon" der dem [w] entsprechende Vokal [u].

Die Etrusker übernahmen das frühgriechische "Ypsilon" und dessen Lautwert. Mit der Zeit verschwand bei den Etruskern die untere Spitze, der Buchstabe bekam die Form "V". Ebenso änderte sich die Bedeutung des Buchstabens: Das Etruskische kannte auch den dem [u] entsprechenden Halbvokal [w] und der Buchstabe wurde verwendet, um beide Laute zu schreiben.

Die Römer übernahmen den Buchstaben mit beiden Lautwerten. Ursprünglich wurde der Buchstabe in der von den Etruskern übernommenen spitzen Form geschrieben. In der Spätantike wurde auch eine abgerundete Variante entwickelt, die im Aussehen dem "U" entspricht.

In der Spätantike entwickelte sich das unsilbische [w] zu einem [v]. Als gegen Ende des ersten Jahrtausends n. Chr. in den germanischen Sprachen Schriften entstanden, die noch über den Laut [w] verfügten, empfand man das Zeichen "V" bereits als unpassend für die Wiedergabe dieses Lauts und schuf daher die Ligatur "VV" bzw. "UU", aus der sich das "W" entwickelte.

Am Namen des Buchstabens "W" im Englischen, "double u" ("doppeltes u") und im Französischen "double vé" ("doppeltes vau") ist dieser Ursprung noch erkennbar (zu beachten ist, dass damals noch kein Unterschied zwischen dem Konsonantenbuchstaben "V" und dem Vokalbuchstaben "U" gemacht wurde).

Der deutsche Laut [w] (ein unsilbisches [u]) vollzog im Mittelalter dieselbe Entwicklung, die der lateinische w-Laut schon in der Spätantike gemacht hatte: Er wurde zu einem [v]. Es gibt jedoch Phonetiker, die der Ansicht sind, der deutsche w-Laut sei nicht ein stimmhafter labiodentaler Frikativ [v], sondern ein stimmhafter labiodentaler Approximant.

Die Englische Sprache bewahrt hingegen bis heute die ursprüngliche Aussprache [w] (unsilbisches [u], ähnlich wie im deutschen Wort Bauer, bzw. labiovelarer Approximant - beide Bezeichnungen sind synonym).
...


Wappen (W3)

Spätestens mit dem Aufkommen von Helmen, war es im Kampf kaum noch möglich sich zu erkennen. Dies trug zur Entstehung von "Wappen" nicht unwesentlich bei. Entwickelt aus der ndd. Form für "Waffen" diente es zunächst auch dazu, die "Waffen" zu kennzeichnen. Später wurde es zum Erkennungszeichen, das auch auf grössere Distanz zu erkennen war, angebracht auf Helmen, Schilden, Rüstungen, Bannern, Pferdedecken. Mit der Zunahme des Einflusses des Bürgertums gaben diese sich etwa ab dem 14.Jh. auch sogenannte "Bürgerwappen". Daraus entwickleten sich widerum die "Siegel", was schliesslich im "Siegelzwang" gipfelte und damit wiederum die Zunahme der "Wappenführung" zur Folge hatte. Auch die Geistlichkeit übernahm seit dem 14.Jh. die "Wappenführung".

wappenbaum
Wappen

(E?)(L?) http://www.wappenbaum.de/


wdr5
Wie sind die Umlaute in der deutschen Sprache entstanden? - "ä", "ö", "ü"

(E?)(L?) http://www.wdr5.de/service/die-kleine-anfrage.html

...
Tatsächlich zeigen die unterschiedlichen Schreibweisen, dass sich die Schriftweisen unabhängig voneinander entwickelt haben. So stand zwar allen das lateinische Alphabet zur Verfügung - doch diese Buchstaben reichten nicht aus, um die vielen Laute der Volkssprache zu fassen. Die ersten Schriften in althochdeutscher Sprache entstanden im 9. Jahrhundert. Dort taucht der Umlaut von "a" schon auf - geschrieben als ein e mit einem Punkt darunter. Umlaute wurden im Althochdeutschen eingesetzt, wenn in einer darauf folgenden Silbe ein "i" stand. Denn es ist von der Aussprache her schwieriger, von den tiefen, dunklen Vokalen "a", "o" und "u" zum hellen Klang des "i" zu kommen. Bei den Umlauten ist der dunkle Klang abgemildert, sie sind schon auf halbem Weg zum hellen Klang des "i". Das Althochdeutsche war eine Sprache voller Silben mit "i", auch weil die Pluralformen damit gebildet worden: So wurde zum Beispiel der "Gast" in der Mehrzahl zu "Gesti".

Im 11. und 12. Jahrhundert fanden sich auch die Umlaute von "o" und "u" in der mittelhochdeutschen Schriftsprache. Doch die Schreibweisen waren ganz unterschiedlich: Häufig schrieb man ein e über dem entsprechenden Vokal, es gab aber auch damals schon Strichelchen oder bei langen Vokalen ein eng an den Vokal gedrücktes e wie etwa im französischen "soeur". Auch zu Beginn des Buchdrucks gab es noch keine einheitlich Linie. Erst nach und nach setzten sich die Pünktchen durch - und so gelten heutzutage "ä", "ö" und "ü" als eigenständige Buchstaben.
...


weikopf
Schrift

(E6)(L?) http://www.weikopf.de/index.php?article_id=30


wikipedia
Gebärden-Sprache

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Gebärdensprache


wikipedia
KFZ-Kennzeichen

(E?)(L1) http://de.wikipedia.org/wiki/KFZ-Kennzeichen


Erstellt: 2011-12

wikipedia
Postleitzahl

(E?)(L1) http://de.wikipedia.org/wiki/Postleitzahl


Erstellt: 2011-12

wikipedia
Schreiben

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Schreiben

Abkürzung | Beschreibstoff | Beschriftungstechnik | Inschrift | Kalligrafie | Paläografie | Rechtschreibung | Schreibmaterial | Schreibtechnik | Schrift | Schriftart | Schriftliche Kommunikation | Schriftzeichen | Stenografie | Transkription | Typografie

Agrafie | Alphabetisierung (Lesefähigkeit) | Analphabetismus | Anlauttabelle | Anopisthographon | Ars dictandi | Autopen | Beschriftung | Bilingue | Brainwriting | Briefmaler | Bundesjugendschreiben | Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung | Bustrophedon | Calculus | Deutsches Buch- und Schriftmuseum | Dexiographie | Dezimaltrennzeichen | Digraphie | Freies Schreiben | Illiteralität | Journal-Writing | Kanzleisprache | Kreatives Schreiben | Löschwiege | NaNoWriMo | Schreibblockade | Schreibbuch | Schreiber | Schreibkompetenz | Schreibkrampf | Schreiblänge | Schreibprozess | Schreibsand | Schreibweise von Zahlen | Schreibwerkstatt | Schriftspracherwerb | Stilfehler | Textatelier | Tippfehler | Zifferngruppierung


wikipedia
Kategorie Schrift

(E6)(L1) http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Schrift
Unterkategorien - Diese Kategorie hat 15 Unterkategorien. (18.11.2004):

wikipedia
Portal Schrift

(E6)(L1) http://de.wikipedia.org/wiki/Portal_Schrift
Hauptartikel (18.11.2004):
Schrift - Schriften der Welt - Alphabet
Regionen Themen

wikipedia
Typografie

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Typografie

Ablegen (Buchdruck) | Absatz (Text) | Absatzkontrolle | Absatzzeichen | Akzidenzdruck | Akzidenzschrift | Alphabet (Buchdruck) | Apple Advanced Typography | Aufzählungszeichen | Ausbreitung des Buchdrucks | Ausschließen (Bleisatz) | Ausschluss (Typografie) | Automatischer Zeilenumbruch | Bidirektionaler Text | Binnenmajuskel | Bitmap-Schrift | Bitstream Inc. | Bleisatz | Bleiwüste | Blickfang | Blindmaterial | Blindtext | Blocksatz | Brotschrift | Buchdruck | Buchgestaltung | ClearType | ConTeXt | CoolType | Corporate A-S-E | D. Stempel | DIN 1421 | DIN 16518 | Deppenleerzeichen | Dezimaltrennzeichen | Dickte | Digitaldruck | Druckersprache | Druckfehler | Druckversion (Webtypografie) | Durchkopplung | Durchschuss | ETAOIN | SHRDLU | Eckenbrüller | Einzug (Typografie) | Elefantenrüssel | Elementare Typografie | Em (Schriftsatz) | Entwurfsgröße | Experimentelle Typographie | Fadenzähler | Faktotum | Flattersatz | Fleisch (Typografie) | Fliegenkopf | Fließtext | Formelsatz | Formenklassifikation nach Vox | Fotosatz | Foundry | Fußzeile | Ganzseitenumbruch | Generis (Schriftart) | Geschichte der Typografie | Geschichte des Buchdrucks | Geschützter Bindestrich | Geschütztes Leerzeichen | Gestaltungsraster | Geviert (Typografie) | Gießbach (Typografie) | Glyphe | Gnaborretni | Grauwert | Groff | Großschreibung | H. Berthold AG | Halbgeviertstrich | Handsatz | Hausschrift | Hint | Hochstellung | Hurenkind und Schusterjunge | Inhaltsverzeichnis | Initiale | Integralzeichen | International Typeface Corporation | Interrobang | Ironiezeichen | Jungfrau (Typografie) | Kabel (Schriftart) | Kapitälchen | Klempen | Klingspor-Museum | Kontursatz | Kreativer Schriftsatz | Kumihan | Kursiv | Laufweite | Layout | Leetspeak | Leidener Klammersystem | Lesbarkeit | Lesbarkeitsindex | Leserlichkeit | Letraset | Letter | Letternmetall | Lineatur | Liniensystem (Typografie) | Linotype | Linotype Compatil | Linotype-Setzmaschine | Liste von Schriftarten | Logische Auszeichnungen | Logotype | Lout | Majuskel | Manuale Tipografico | Matrix Beinert | Mediävalziffer | Mengentext | METAFONT | Mettage | Minuskel | Mittelachsenlyrik | Mittelachsensatz | Monotype | Motion-Design | Multiple Master Fonts | Nichtproportionale Schriftart | Nonpareille | Normalschriftlinie | OpenType | Outline-Schrift | Pagina | Paginierung | Patrize | Pica (Typografie) | Pixelfont | Plenk | PostScript | Proportionale Schriftart | Punze (Typografie) | Quadrangel | Rastersystem | Rastertypografie | Rauhsatz | Rechenzeichen | Rechtsschutz von Schriftzeichen | Recte | Register (Druck) | Reglette | Satz (Druck) | Satzbreite | Satzbrett | Satzrechner | Satzschließer | Satzspiegel | Schmales Leerzeichen | Schreibweise von Zahlen | Schriftart | Schriftauszeichnung | Schriftfamilie | Schriftgießerei | Schriftkegel | Schriftlinie | Schriftmischung | Schriftschneider | Schriftschnitt | Schriftsetzer | Schriftsippe | Schweizer Typografie | Screendesign | Scriptura continua | Seitenspiegel | Serife | Setzkasten | Setzregal | Setzschiff | Signatur (Satz) | Skelettschrift | Spationierung | Spatium | Sperrsatz | Sperrschrift | Steg (Druckwesen) | Strichstärke | Subskript | Tausendertrennzeichen | TeX | The quick brown fox jumps over the lazy dog | TrueType | Type Directors Club | Typografie für den Webtext | Typografie für digitale Texte | Typografischer Weißraum | Typographeum | Typolexikon | Typometer | Umlaut | Unterführungszeichen | Unterschneidung (Typografie) | Vektorfont | Verhältniszeichen | Versalziffer | Webtypografie | Weiches Trennzeichen | Werksatz | Winkelhaken | Wortzeichen | Wortzwischenraum | Zeilenabstand | Zeilenfall |


Wild_Link
HTML-Sonderzeichen

Sonderzeichen können in HTML mit Hilfe benannter Zeichen notiert werden. Die benannten Zeichen sind Abkürzungen oder voll ausgeschriebene Bezeichnungen für bestimmte Zeichen. Solche benannten Zeichen haben den Vorteil, daß sie leicht einprägsam sind. Außerdem braucht man sich nicht um Unicode-Werte, Zeichensätze usw. kümmern.

Wirbelrosette (W3)

Die "Wirbelrosette" ist wörtlich ein "drehendes Röschen". Genau genommen müßte das Zeichen also fünfblättrig sein.

(E2)(L1) http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_9692.html


world-of-smilies
Smilies

(E?)(L?) http://www.world-of-smilies.com/


X

X (W3)

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/X


X - Chiasmus

Ein "Chiasmus" ist eine rethorische Struktur, mit einer geschickten Umdrehung des des ersten teils innerhalb des zweiten Teils. (Never let a Foll kiss you or a Kiss fool you.)
Von griech. "chiasmos" = "kreuzweise", "Gegenüberstellung"; vom griechischen Buchstaben "chi" = "X".

X für ein U vormachen
Ein X für ein U vormachen (W3)

(E2)(L1) http://www.blueprints.de/wortschatz/
Da die Wirte die Schulden ihrer Kunden mit Strichen (lateinische Zahlen) notierten, konnte aus einem V (U bzw. 5) mit zwei kleinen Strichen schnell ein X (also 10) gemacht werden. Wer sich kein "X für ein U vormachen" läßt hat also eine Täuschung durchschaut.

Im Mittelalter schrieb man mit römischen Zahlzeichen, wobei das V für die Zahl 5 und gleichzeitig für den Buchstaben U stand. Die Zahl 10 wurde mit der römischen Ziffer X dargestellt.

Wollte man sich z.B. beim Schuldenanschreiben einen Vorteil verschaffen, dann machte man einfach aus dem V (U) ein X. Man machte also "jemandem ein X für ein U vor".

Wenn man heute jemanden auf plumpe Weise täuscht bzw. übervorteilt verwenden wir dieses Sprichwort.

(© blueprints Team)

Y

Y (W3)

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Y


ÿ
Trema
Heavy-Metal-Umlaut (W3)

(E?)(L?) http://gfds.de/y-trema/

Fragen und Antworten

Gibt es den Buchstaben ÿ, ein Ypsilon mit zwei Punkten?

[F] In der Süddeutschen Zeitung wurde kürzlich das Tagebuch des "Herzogs Emanuel von Croÿ" besprochen. Auch auf einem Schild am Rektorenhaus des Konrad-Duden-Gymnasiums in Bad Hersfeld, worin sich heute das Konrad-Duden-Museum befindet, wurde das Ypsilon mit diesen zwei Punkten geschrieben. Dort heißt es "Gÿmnasium". Was verbirgt sich hinter dieser Schreibweise des Ypsilons?

[A] Die zwei Punkte über dem Ypsilon (¨) bezeichnet man als "Trema". Hierbei handelt es sich um ein diakritisches Zeichen, das üblicherweise über dem zweiten von zwei aufeinanderfolgenden Vokalen steht, wenn diese getrennt ausgesprochen werden sollen wie z. B. bei frz. "naïf" "naiv" (vgl. »Duden - Richtiges und gutes Deutsch«, Mannheim 2007). Das Trema ist im heutigen Standarddeutsch eigentlich nicht gebräuchlich, jedoch kommt es bisweilen bei Eigennamen und Fremdwörtern vor.

So kann das Trema z. B. bei "Herzog Emanuel von Croÿ" der Kennzeichnung einer Aussprache wie "kro-i" bzw. "kru-i" (im Gegensatz etwa zu einer Aussprache wie [krwa] bzw. [kroa], ähnlich wie bei frz. "le roi", "der König"), dienen. Bei der alten Schreibweise "Gÿmnasium" hingegen erscheint das Trema, ohne dass zwei Vokale aufeinanderfolgen. Hier vermuten wir eine hinweisende Funktion, die die Aussprache des Ypsilons als "ü" bekräftigen soll.

Es ist nachweisbar, dass in deutschen Texten schon im Mittelalter gelegentlich das Trema über die griechischen Buchstaben Iota, Lautwert [i], und Ypsilon, Lautwert [ü], gesetzt wurde. Belege zur Schreibweise "Ï", "ï" bzw. "Ÿ", "ÿ" finden sich z. B. bei Carl Faulmann, »Das Buch der Schrift«, Frankfurt am Main 1990. Diese Entwicklung lässt sich mit der frühneuhochdeutschen Sprachvielfalt in Verbindung bringen.

Besonders im 16. und 17. Jahrhundert, in der Renaissance und im Barock, sind Schreibweisen wie "zwaÿ", "Maÿ", "Julÿ", "Kaÿser" oder "seÿn" zu finden, seltener einige für unser heutiges Sprachgefühl seltsam anmutenden Schreibungen wie "wÿr" ("wir"). In dieser Zeit wurden auch Ortsnamen oder Namen von Regionen wie z. B. "Steÿr", "Tÿrol" und "Kÿburg" oft mit "ÿ" verschriftet (vgl. Friedrich Beck/Lorenz Friedrich Beck, »Die lateinische Schrift. Schriftzeugnisse aus dem deutschen Sprachgebiet vom Mittelalter bis zur Gegenwart«, Köln u. a. 2007).

Diese Schreibweisen waren jedoch keinesfalls einheitlich. So finden sich z. B. in einer Urkunde zu einem Erbteilungsvertrag zwischen Kurfürst Joachim I. von Brandenburg und Valentin von Arnim zu Boitzenburg aus dem Jahr 1525 auch einige Wörter, die teils mit "y", teils mit "ÿ" geschrieben wurden, beispielsweise "ÿm" / "ym" ("im") und "sÿnen kindern" / "synen vier Sonen" ("seinen Kindern" / "vier Söhnen"; vgl. »Die lateinische Schrift. Schriftzeugnisse aus dem deutschen Sprachgebiet vom Mittelalter bis zur Gegenwart«). Es ist nicht davon auszugehen, dass hier die oben postulierten Vermutungen bezüglich der Ausspracheveränderung bzw. -kennzeichnung ebenfalls zutreffen.

Ob diese Schreibweisen als Modeerscheinung (etwa in Anlehnung an die französische Sprache, in der Schreibungen mit Trema durchaus vorkommen), als Aussprachehilfen oder vielleicht auch als handschriftliche Eigenheiten der Schreiber anzusehen sind, lässt sich nicht eindeutig klären.

Das "ÿ" ist auch in anderen Sprachen und Schriftsystemen selten, fand aber zuweilen Gebrauch im Niederländischen und Frühneuhochdeutschen als Ersatz der Buchstabenfolge "ij", zu der ohnehin gerade bei Handschriften eine große Ähnlichkeit bestand. Auch im Griechischen und Walisischen kommt das "ÿ" vor, allerdings nur sehr selten.

Heutzutage findet sich das "ÿ" somit fast nur noch in überlieferten Namen und Ortsnamen, es werden keine neuen Wörter mehr mit "ÿ" gebildet. Bisweilen wird aber die Seltenheit des "ÿ" vor allem bei selbstkreierten Künstlernamen verwendet, um Aufmerksamkeit zu erregen, und so wird das "ÿ" dort ohne jegliche Funktion eingesetzt, z. B. bei der US-amerikanischen Metal-Band "Queensrÿche": Auch hier handelt es sich um ein Ypsilon mit Trema. Jedoch gibt es auch andere Schreibweisen von Bandnamen, die an ein Trema erinnern - aber nicht damit zu verwechseln sind! -, so z. B. bei der Band "Motörhead", wo der Umlaut des "o" ebenfalls keine Funktion besitzt und als [o] ausgesprochen wird. In der Popkultur spricht man deswegen auch vom sogenannten "Heavy-Metal-Umlaut".


(E?)(L?) http://www.sprachlog.de/2015/08/30/blogspektrogramm-362015/

...
Ein "ÿ" mit Punkten drauf? Die GFDS weiß, woher's kommt und wann es benutzt wurde: »Besonders im 16. und 17. Jahrhundert, in der Renaissance und im Barock, sind Schreibweisen wie "zwaÿ", "Maÿ", "Julÿ", "Kaÿser" oder "seÿn" zu finden, seltener einige für unser heutiges Sprachgefühl seltsam anmutenden Schreibungen wie "wÿr" ("wir"). In dieser Zeit wurden auch Ortsnamen oder Namen von Regionen wie z. B. "Steÿr", "Tÿrol" und "Kÿburg" oft mit "ÿ" verschriftet«
...


Erstellt: 2016-07

Z

Z (W3)

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Z


Zeichen, *tik, digitus, Zeh, zeigen, , (W2)

(E3)(L1) http://de.wikipedia.org/wiki/Zeichen
Die Bezeichnung für "Finger" könnte in prähistorischer Zeit "*tik" gewesen sein. Daraus könnte lat. "digitus" = "Finger", und dt. "Zeh", "zeigen" und "Zeichen" hervorgegangen sein.

Zeigefingerreiben als Zeichen (W3)

Kinder benutzen dieses Zeichen noch oft: Zunge herausstrecken und mit dem rechten Zeigefinger über den linken Zeigefinger streichen; evtl. noch ergänzt mit Ausrufen wie "Hexenfett" oder dergleichen.

In einer Sendung des HR1 vom 22.07.2003 werden dafür folgende Hinweise gegeben:

Einmal könnte es das Kreuzen von Schwertern symbolisieren, also ein Angriffszeichen sein (vergleichbar dem Fehdehandschuh).

Zum anderen könnte es auf eine jahrtausendealte Symbolik zurückgehen. Das Kreuz diente zur Abwehr von bösen Geistern. Dieses Symbol wurde auch durch das Kreuzen der Zeigefinger gebildet. Das Reiben kann dann dazu gediehnt haben mögliche Gefahren in eine bestimmte Richtung abzuleiten.

Die Kindergeste soll also dazu dienen den Schaden und die Schadenfreude auf einen anderen zu richten.

Zickzack-Kurs beim Fährtensuchen (W3)

(E?)(L?) http://www.wdr5.de/service/die-kleine-anfrage.html

Leonardo-Schwerpunkt: Die Kleine Anfrage
Wie lange kann man einen Pups riechen?

Gerüche und Düfte gibt es überall. Sie bestehen aus Duftmolekülen, die ein so geringes Molekulargewicht haben, dass sie durch den Raum schweben können. Beim Einatmen steigen diese Moleküle direkt in die Nase und treffen auf die Riechschleimhaut. Dort gibt es spezialisierte Zellen, an denen diese Moleküle andocken. Die Weiterleitung zum Gehirn signalisiert dann, um was für einen Geruch es sich handelt.

Düfte sind instabile Phänomene. Verringert sich die Anzahl der Duftmoleküle, etwa durch einen Windstoß oder weil sich einzelne Moleküle am Boden oder an den Wänden anhaften, können wir den entsprechenden Geruch nicht mehr wahrnehmen. Das kann auch passieren, sobald sich ihre molekulare Struktur ändert, etwa bei saurem Regen.

Wir riechen bestimmte Düfte aber auch nicht mehr, weil die Nase den Geruch adaptiert, d.h. der permanente Duftreiz wird abgeschaltet, damit die Sinneszellen offen für neue Gerüche sind. Vermutlich ist dies eine Art Schutzfunktion des Körpers, eine Reizüberflutung zu verhindern. Sobald diese Duftmoleküle aber von neuen Duftstoffen verdrängt werden, wird die Nase frei gespült und kann den alten Duft wieder riechen.

Dies ist auch der Grund, warum Spürhunde bei der Fährtensuche im "Zickzack-Kurs" laufen. Würden sie nur den gesuchten Duft wahrnehmen, würden sie sich an ihn gewöhnen und können die Spur nicht verfolgen. Deshalb holen sie abseits frische Luft, um der alten Spur wieder folgen zu können.

Es gibt jedoch auch einige Duftstoffe, die man nicht adaptiert, die man permanent riecht, egal wie lange man ihnen ausgesetzt ist. Das sind zum Beispiel schwefelhaltige Verbindungen.


(E?)(L?) http://www.cphys.ruhr-uni-bochum.de/presse.htm
Rund um die Forschung

(E?)(L?) http://www.g-netz.de/Der_Mensch/sinnesorgane/geruchssinn.shtml


(E?)(L?) http://www.olfaktorik.de/
Allgemeines zum Riechen

zwergensmilies
Smiley-Site
Smiley-Generator

(E6)(L?) http://www.zwergensmilies.de/
mit über 9.000 Smilies aller Art (auch animiert), die man auch nach Stichwörtern suchen kann. Ausserdem kann man sich Smilies selbst erstellen.

Bücher zur Kategorie:

Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Zeichen, Signo, Signe, Segno, Sign, (esper.) signoj

A

Adam, Birgit (Autor)
Das Buch der Blindenschrift
Schriften, Praxis, Wörterbuch

Gebundene Ausgabe: 222 Seiten
Verlag: Marixverlag; Auflage: 1., Neuerscheinung (15. September 2009)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Jahrhunderte lang hatten Blinde keine Möglichkeit, sich schriftlich auszudrücken oder Bücher und Zeitungen zu lesen. Dies änderte sich im Jahr 1825, als der Franzose Louis Braille die nach ihm benannte Punktschrift erfand. Heute gilt diese weltweit als Standard-Blindenschrift. Auch Sehende stoßen im Alltag immer öfter auf die Punkte, mit deren Hilfe in der Brailleschrift Buchstaben, Zahlen und Satzzeichen dargestellt werden. Und häufig sind sie fasziniert von diesen Punkten, die sie weder mit den Augen noch mit den Händen erfassen können. Dieses Buch macht Sehende mit der Blindenschrift vertraut. Wie setzen sich die Zeichen zusammen? Welche Schriftarten gibt es? Wie kann man Braille schreiben mit der Hand oder am Computer? Darüber hinaus enthält es ein Wörterbuch der Braille-Punktschrift, in dem Worte und Wendungen, die im Alltag häufig vorkommen, dargestellt werden. Im Anschluss daran können Sehende anhand vieler praktischer Übungen die Brailleschrift selbst erlernen. Inklusive Braille-Alphabet in Reliefform.

Über den Autor
Birgit Adam, geboren 1971 in Friedberg, hat Englische Literaturwissenschaft und Kommunikationswissenschaft studiert und arbeitet seit mehreren Jahren als Sachbuch-Autorin und Übersetzerin. Sie lebt in Augsburg.


B

Bauer, Wolfgang
Dümotz, Irmtraud
Golowin, Sergius
Lexikon der Symbole

Taschenbuch: 557 Seiten
Verlag: Heyne (April 2001)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Wer in Bildern denkt, erstarrt nicht in leerer Routine: Das umfassende Nachschlagewerk erklärt die Hintergründe und Bedeutungen aller großen Symbolgruppen, von den indischen und indianischen über astrologische und alchimistische Symbole bis hin zu Symbolen des Alltags.

Autorenporträt
Wolfgang Bauer, 1941 in Graz geboren und in Graz lebend, entzieht sich seit vielen Jahren erfolgreich allen literaturbetrieblichen und germanistischen Versuchen, mit einem Etikett versehen und einer Schriftsteller-Kategorie zugeordnet zu werden - zu seinem eigenen Schaden. Hauptsächlich als Dramatiker irritierend (seit 1968, Magic Afternoon-Uraufführung), waren doch seine Auftritte als Lyriker, Romancier und Feuilletonist äußerst erfolgreich und populär, im gleichen Ausmaß, in dem sie die Anforderungen der Gattung jeweils nicht erfüllten.

Deutschlands lustigster Trivialautor, Verfasser von Zeitdokumenten, Naturalist, gesellschaftskritischer Neorealist, Autor des absurden Dramas, ordinär, pornografisch, Magic Wolfi - so die Urteile von Kritikern zur Person Wolfgang Bauer.


Bayer, Sonja Katrin
Bildschirmtypographie
Technische und psychologische Determinanten der Gestaltung von Online-Dokumenten

2003
150 Seiten

(E6)(L?) http://www.buchwiss.uni-erlangen.de/AllesBuch/Sonja%20Bayer/Bayer.pdf


Bertram, Axel
Das wohltemperierte Alphabet
Eine Kulturgeschichte

(E?)(L?) http://www.froelichundkaufmann.de/

Leipzig 2013

Ein Buch, in dem man spazieren geht durch 600 Jahre Schriftkultur und in dem man - auf fast spielerische Weise - wahrnimmt, welch kostbares Erbe uns die Meister der Schriftkunst hinterlassen haben. Auf großzügig gestalteten Doppelseiten werden 99 Schriftgestalter vorgestellt, von den kühnen Stempelschneidern aus Gutenbergs Zeiten über die Meister der Renaissance, des Barock und des Klassizismus bis zu den Erneuerern der Schriftkunst am Ende des 19. Jahrhunderts, die zusammen mit den großen Schriftgraphikern des 20. Jahrhunderts die Typographie in die Moderne geführt haben. Ein bibliophiles Lexikon, das den allgemein kulturgeschichtlich interessierten Leser genauso erfreuen wird, wie es für den professionellen Nutzer hilfreich ist.

(SA) 22 x 26,5 cm, 240 S., zahlreiche Abb., geb.
Versand-Nr. 280879


Erstellt: 2013-11

Best, Otto F.
Die Sprache der Küsse

Gebundene Ausgabe
Verlag: Koehler & Amelang (2001)

(E?)(L?) http://www.perlentaucher.de/

Buchnotiz zu : Die Zeit, 04.10.2001
Hella Kemper fühlt sich von diesem Buch über das Küssen geradezu "verführt" und das, obwohl der Autor sein Thema "vergleichsweise trocken" behandele und zudem keinerlei Abbildungen den Text auflockerten. Sie preist in ihrer knappen Rezension die Studie als sehr "informativ" und sieht sich gründlich in die "Kulturgeschichte" des Küssens mit all seinen politischen, psychologischen und theologischen Facetten eingeführt. Gleichzeitig stelle der Autor auch den literarischen Kuss von Hemingway bis Musil vor, so die Rezensentin angetan.

© Perlentaucher Medien GmbH


Biewer, Ludwig (Herausgeber)
Hildebrandt, Adolf Matthias (Idee)
Wappenfibel - Hanbuch der Heraldik

Gebundene Ausgabe: 251 Seiten
Verlag: Degener; Auflage: 19., verb. u. erw. A. (2002)
Sprache: Deutsch

Erstellt: 2013-01

Birk, Elisabeth
Schneider, Jan Georg
Philosophie der Schrift

Taschenbuch: 246 Seiten
Verlag: Niemeyer, Tübingen; Auflage: 1 (15. Mai 2009)
Sprache: Deutsch

(E?)(L?) http://www.degruyter.de/cont/fb/sk/detail.cfm?id=IS-9783484312852-1

Produktinfo
Der Band vereint Beiträge zu neueren Entwicklungen in der Schrifttheorie, vor allem aus linguistischer, philosophischer, medientheoretischer und sprachdidaktischer Perspektive. Dabei geht es zum einen um die Frage, mit welchen Methoden und Kategorien Schrift und Schreiben analysiert werden können und worin sich die geschriebene Sprache medial von der gesprochenen unterscheidet. Zum anderen werden Einflüsse des Mediums Alphabetschrift auf die historische Entwicklung dieser Disziplinen nachgezeichnet und verschiedene Schrifttypen im Verhältnis zueinander beschrieben. Ausgangspunkt für die Beiträge waren die schrifttheoretischen Arbeiten Christian Stetters, insbesondere seine Thesen, dass die Alphabetschrift nicht als eine Art Lautschrift zu begreifen sei, und dass die spezifischen Eigenschaften dieses Schrifttyps zur Genese formaler Sprachbetrachtung in Sprachwissenschaft und Philosophie entscheidend beigetragen haben. In den Beiträgen des Bandes werden Schwierigkeiten der Orthographie-Reform ebenso reflektiert wie didaktische Kontroversen zum Schriftspracherwerb, die Pragmatik des Schreibens ebenso wie die Ästhetik unterschiedlicher Schriftarten.


Bollwage, Max
Buchstabengeschichte(n)

(E?)(L?) http://www.adeva.com/produkt_detail.asp?id=720

Erscheinungstermin: 2015
ISBN: 978-3-201-01998-9
2. überarbeitete Auflage

Wie das Alphabet entstand und warum unsere Buchstaben so aussehen Buchstaben begleiten uns von der Geburt an. Zunächst für uns unsichtbar in Akten und Formularen, dann sichtbar spätestens vom ersten Schultag bis ans Ende unseres Lebens und darüber hinaus. Noch auf unserem Grabstein behaupten Buchstaben, dass es uns gegeben habe. Aber was wissen wir von diesen treuen Begleitern? Warum schreiben wir so? Warum schreiben Westeuropäer und Amerikaner anders als Russen und Griechen oder Juden und Araber?

Dabei haben die unterschiedlichen Alphabete dieser Völker doch denselben Ursprung: die ägyptischen Hieroglyphen! Doch nicht allein um die gemeinsamen Wurzeln unserer Alphabete geht es in diesem Buch, sondern vor allem um die Schicksale der verschiedenen Schriftstile, die uns noch oder wieder in der Gegenwart begegnen. Warum gibt es eckige und runde, schräge und aufrechte, elegante und plumpe oder einfache und komplizierte Buchstaben? Wer mit Texten umgeht, sollte darauf antworten können.

Alle abendländischen Alphabete sind miteinander verwandt, selbst die skurrilsten und verrücktesten Buchstaben. Sonst könnten sie nämlich nicht gelesen werden. Der Computer liefert uns Alphabete in allen Formen und Schriftstärken nach Wunsch. Aber spätestens dann, wenn man erklären soll, warum man diese oder jene Schrift gewählt hat, ist es gut, mit mehr als nur mit Gefühl argumentieren zu können. Für alle, die sich für die Entwicklung der Buchstaben und der einzelnen Schriften interessieren, die schreiben können und müssen oder über die Anwendung einer Schrift zu entscheiden haben, wenn nicht gar selbst eine Schrift entwerfen wollen, ist dieses Buch geschrieben. Und zwar so, dass das Interesse auch eines fachfernen Lesers bis zur letzten Seite anhält.

Max Bollwage studierte Schrift- und Buchgrafik und befasste sich schon während des Studiums mangels eines entsprechenden Studienfachs von sich aus mit der Geschichte der Schrift. Als Lehrbeauftragter an verschiedenen Fachhochschulen und Hochschulen und bei Gastvorlesungen entwickelte er für seinen Unterricht Anschauungsmaterial, um sichtbar zu machen, wovon er sprach. So publizierte er unter anderem zwei Poster zur Entstehung und Entwicklung des Alphabets und ein Lehrbuch für Typografie. Eine neue praxisgerechte Klassifikation der Druckschriften veröffentlichte er im Gutenberg- Jahrbuch 2000. Darüber hinaus erschienen in Fachzeitschriften mehrere Berichte über Einzelforschungen. Max Bollwage ist als Grafikdesigner Generalist. Sein Spektrum reicht vom Messestand bis zur Briefmarke. Für seine Arbeiten erhielt er Auszeichnungen im In- und Ausland.


Erstellt: 2016-01

Bredel, Ursula (Herausgeber)
Müller, Astrid (Herausgeber)
Hinney, Gabriele (Herausgeber)
Schriftsystem und Schrifterwerb
linguistisch - didaktisch - empirisch

Gebundene Ausgabe: 284 Seiten
Verlag: Gruyter (26. Mai 2010)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Der Sammelband führt sprachwissenschaftliche und sprachdidaktische Befunde zu Struktur und Erwerb des deutschen Schriftsystems zusammen. Auf der Grundlage aktueller Forschungen zur deutschen Schriftsprache wird gezeigt, dass sich ihre Strukturen im Kernbereich systematisch beschreiben lassen. Es wird erörtert, wie sich diese Einsichten für didaktische Konzeptionen zum Schriftspracherwerb nutzen lassen. Konkrete Beispiele aus dem Deutschunterricht verdeutlichen Aneignungsprobleme und erörtern lernwirksame Maßnahmen auf der Grundlage des entdeckenden Lernens.

Über den Autor
Ursula Bredel, Universität Köln; Astrid Müller, Universität Hamburg; Gabriele Hinney,Universität Hildesheim.


(E?)(L?) http://www.degruyter.de/cont/fb/sk/detail.cfm?id=IS-9783110232240-1&ad=nld

Der Sammelband führt sprachwissenschaftliche, sprachdidaktische und unterrichtspraktische Befunde zu Struktur und Erwerb des deutschen Schriftsystems zusammen. Auf der Grundlage von Ergebnissen der Graphematik zu strukturfunktionalen und erwerbstheoretischen Aspekten des Schriftsystems wird erörtert, wie die Einsichten in die Regularitäten des Schriftsystems für seine sachgerechte Modellierung als Basis für einen eigenaktiven und sprachbewussten Schriftspracherwerb genutzt werden können.

Die schriftstrukturelle Fundierung wird in den Beiträgen des Bandes als Ausgangspunkt betrachtet, um zu angemessenen Vorstellungen über die Lernbarkeit des Schriftsystems zu gelangen, die in graphematisch orientierten sprachdidaktischen Konzeptionen münden. An empirischen Befunden wird gezeigt, wie ein graphematisch orientierter Unterricht einen bewussten Spracherwerb konstruktiv initiieren und unterstützen kann.

Das Besondere an diesem Band besteht darin, dass er die Arbeitsperspektiven der graphematisch orientierten Sprachwissenschaft, der Sprachdidaktik und der Unterrichtspraxis miteinander verbindet und zeigt, wie grundlegend eine sachangemessene Basis für das entdeckende Lernen ist.


Erstellt: 2010-06

C

Connolly, Shane
Blumensprache
Liebe, Lust und Leidenschaft

Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
Verlag: Callwey; Auflage: 1 (September 2004)
Sprache: Deutsch


...
Rote Geranien für Geborgenheit, Basilikum als Glücksbringer, Forsythien als Symbol freudiger Erwartung, Margeriten als Zeichen für Unschuld und Unberührtheit.

Blumen haben eine eigene Sprache, wer sie beherrscht, kann spielerisch und treffsicher deuten, was es wohl heißen mag, wenn der Besuch eine Hortensie mitbringt: "Sie steht für Eitelkeit, Angeberei, Herzlosigkeit und sogar Frigidität." Weit in die Geschichte der verschlüsselten Blumen- Botschaften geht die Autorin zurück, erzählt in unterhaltsamen Texten aus Brauchtum, Mythologie und religiösem Symbolismus. Stimmungsvolle und schon für sich sprechende Fotografien lassen nicht nur gebannt hinschauen, sondern auch geradezu ein wenig meditierend verweilen: künstlerische Arrangements, geschmackvolle Gestecke oder schlichte Einzelblumen, ganz wie Tonlage, Ausdruck und Sprache es wollen. Das I-Tüpfelchen: der angehängte "Vokabelteil" von A wie Ahorn, der für Reserviertheit steht, bis Zypresse, das Bild für Trauer und Tod.

Narzissen stehen für Eigenliebe, die Rose ist die schönste und traditionsreichste Form einer Liebeserklärung. Aber: wer weiß schon, dass Wicken Abschied bedeuten, Storchenschnabel die Melancholie heraufbeschwört und der Mohn "das Versinken im Vergessen von Leid" symbolisiert? International ist diese Sprache, quer durch die schillernde Palette aller Gefühle, Befindlichkeiten, Träume und Sehnsüchte bahnt sie sich ihren Weg der Verständigung. Vorfreude, Leidenschaft, Verlangen, Versöhnung, Zufriedenheit, Gedenken und Abschied. Ein Buch voller Zartheit und Anmut, ein Lehrbuch der floralen Geheimsprache, aber auch ein zauberhafter Bildband mit dekorativen Ideen, geschmackvollen Gestaltungsanregungen und wirklich eindrucksvollen Bildern. Ein Genuss, gleichgültig aus welcher Perspektive! - Barbara Wegmann

Kurzbeschreibung
Ein Buch über die emotionalen Botschaften der Blumen, mit zauberhaften Fotografien von individuellen Blumenarrangements.


D

E

F

Fontana, David
Fuchs, Isabelle
Geheimnisvolle Welt der Symbole

(E?)(L?) http://www.kohlibri.de/xtcommerce/product_info.php/info/p317910_Geheimnisvolle-Welt-der-Symbole.html

Gerstenberg Verlag
Übersetzung: Fuchs, Isabelle
2010
191 Seiten mit zahlreichen meist farbigen Abbildungen
22 x 25,5 cm
Gebunden

Symbole üben nicht erst seit Dan Browns Bestseller »Das verlorene Symbol« eine nahezu magische Anziehungskraft auf uns aus

In Zeiten, in denen nur wenige lesen und schreiben konnten, waren sie selbstverständlich, konnten mühelos gedeutet werden und bildeten eine eigene Sprache. Diese Sprache wird heute kaum mehr beherrscht, da unsere Vorstellungswelt in erster Linie vom geschriebenen Wort geprägt ist.

Der vorliegende Band präsentiert in ausführlichen, leicht verständlichen Texten und opulenten Bildern über 500 wichtige Symbole der Menschheitsgeschichte, die die Entwicklung der Zivilisation auf der ganzen Welt begleitet und geprägt haben.

David Fontana, praktizierender Psychologe und Mitglied der British Psychological Society, lehrt an der John-Moores-Universität Liverpool Transpersonale Psychologie und ist Mitglied der British Psychological Society. Er ist Autor zahlreicher Bücher, die in über 25 Sprachen übersetzt wurden.


Erstellt: 2013-03

Forssman, Friedrich
Jong, Ralf de
Detailtypografie
Nachschlagewerk für alle Fragen zu Schrift und Satz

(E?)(L?) http://www.typografie.de/shop/index.php/de/unsere-bucher/type-typo/detailtypografie.html

Das Schriftsetzer-Wissen der Jahrhunderte gesammelt, strukturiert - und für Ihren täglichen Bedarf und Zugriff aufbereitet. Das fundierte Nachschlagewerk beantwortet alle Fragen zu Schrift und Satz: von Schriftwahl bis Schriftbearbeitung, von Auszeichnung und Absatz bis Zeilenumbruch und Zurichtung, vom Satzzeichen über die Satzarten bis zum fremdsprachigen und zum mathematischen Formelsatz. Das Standardwerk, das Sie auch bei Fragen zum Umgang mit Brailleschrift nicht im Dunkeln tappen lässt.

Ein Buch, das Gestalter auch ihren liebsten Kollegen nicht - und selbst den allerbesten Freunden nur im Notfall - verleihen. Ein »Gestaltungs-Duden«. Ein unverzichtbarer Begleiter. Ein solides Fundament für Ihre sprudelnde Kreativität.

»Die Seele des Ganzen lebt in den Details.« Mies van der Rohe

5. Auflage
408 Seiten
Format 21 x 29,7 cm
Fadengehefteter Festeinband mit einigen Checklisten und unendlich vielen Beispielen
Zwei Lesebändchen und ein detailliertes Register erleichtern die Orientierung
ISBN 978-3-87439-642-4


(E?)(L?) http://d-nb.info/991831586/04

Inhalt


Erstellt: 2016-10

Forty, Sandra
Handbuch Symbole

Gebundene Ausgabe: 256 Seiten
Verlag: Area; Auflage: 1 (Februar 2006)
Sprache: Deutsch


Über das Produkt
Symbole sind überall präsent in unserem Leben, ohne dass wir sie immer wahrnehmen würden. Sie lotsen uns durch den Verkehr, sie warnen uns, sie begegnen uns in Werbung, Politik, Religion, Musik, Mathematik oder Astrologie. Uralt ist ihre Tradition in allen Kulturen dieser Erde, und sie üben oft eine geradezu mystische Faszination aus.

In diesem Handbuch finden Sie eine umfassende Übersicht über mehr als 700 wichtige Symbole aus verschiedenen Kulturkreisen wie dem Nahen und Fernen Osten, aus Afrika, Amerika und der westlichen Welt. Auch die Symbole früher Kulturen unserer Erde werden in einem Kapitel vorgestellt.


Frutiger, Adrian (Autor)
Buch der Schriften
Anleitungen für Schriftentwerfer

Gebundene Ausgabe: 269 Seiten
Verlag: Marixverlag; Auflage: 1., Aufl. (21. September 2005)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Wer sich in Paris in der Metro oder im Flughafen Charles-de-Gaulle orientieren will, folgt seinem Beschriftungssystem. Wer durch die Schweiz fährt, liest an allen Autobahnen seine Schrift. Wer nach einer klaren, eleganten und modernen Schrift sucht, wählt oft seine Univers: Adrian Frutiger, der große Schriftgestalter unserer Zeit, prägt unseren Alltag, ohne dass es uns bewusst ist. Seine zwei bekanntesten Schriften sind die serifenlose Linear-Antiqua Univers und die für den Pariser Flughafen Charles de Gaulle entworfene Frutiger. Daneben schnitt Frutiger zahlreiche weitere Schriften, wie die Avenir, Centennial, Iridium, Meridien und Serifa. Seine auf Maschinenlesbarkeit optimierte OCR-B wurde 1973 zum ISO-Standard erhoben (siehe OCR).

Über den Autor Der Schweizer Adrian Frutiger (geb. 24. März 1928 in Unterseen bei Interlaken) gilt als einer der bedeutendsten Typografen des 20. Jahrhunderts. Nach einer Schriftsetzerlehre und einer Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Zürich arbeitete Frutiger zunächst als Graphiker und Illustrator. 1952 wurde er Mitarbeiter der Pariser Schriftgießerei Deberny & Peignot, 1962 gründet Frutiger sein eigenes Grafikatelier in Arceuil bei Paris. Mehrere Jahre lehrte er nebenberuflich an der École Estienne und der École Nationale Superieure des Arts Decoratifs. Seit 1992 lebt er in Bremgarten bei Bern.


(E1)(L1) http://www.hls-dhs-dss.ch/
Frutiger, Adrian

(E?)(L?) http://www.linotype.com/search-alpha-f.html


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Frutiger
Frutiger

Frutiger, Adrian (Autor)
Der Mensch und seine Zeichen
Schriften, Symbole, Signets, Signale

Gebundene Ausgabe: 359 Seiten
Verlag: Marixverlag; Auflage: 10. A. (8. Juli 2004)
Sprache: Deutsch


Klappentext
Ein Standardwerk für alle, die sich mit dem Phänomen der Zeichen und Symbole im allgemeinen und dem der Schriftentwicklung im speziellen auseinandersetzen. In der Verbindung von Text und Illustration werden dem Laien wie dem Fachmann Theorie und Praxis der Zeichengestaltung anschaulich vermittelt.

Über den Autor
Der Schweizer Adrian Frutiger (geb. 24. März 1928 in Unterseen bei Interlaken) gilt als einer der bedeutendsten Typografen des 20. Jahrhunderts. Nach einer Schriftsetzerlehre und einer Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Zürich arbeitete Frutiger zunächst als Graphiker und Illustrator. 1952 wurde er Mitarbeiter der Pariser Schriftgießerei Deberny & Peignot, 1962 gründet Frutiger sein eigenes Grafikatelier in Arceuil bei Paris. Mehrere Jahre lehrte er nebenberuflich an der École Estienne und der École Nationale Superieure des Arts Decoratifs. Seit 1992 lebt er in Bremgarten bei Bern.


(E1)(L1) http://www.hls-dhs-dss.ch/
Frutiger, Adrian

(E?)(L?) http://www.linotype.com/search-alpha-f.html


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Frutiger
Frutiger

G

Gudehus, Juli
Das Lesikon der visuellen Kommunikation
Eine Collage mit 5 eingelegten Fundstücken

(E?)(L?) http://www.kohlibri.de/xtcommerce/product_info.php/info/p182423_Das-Lesikon-der-visuellen-Kommunikation.html

Verlag Schmidt (Hermann), Mainz
Artikel-Nr.: 9783874397995
2010. 3000 Seiten 24 cm
Kartoniert/Broschiert
Dünndr. In Schuber

Jede Branche hat ihre Sprache, nutzt selbstverständlich Worte, die es wert wären, sie auf der Zunge zergehen zu lassen: Wann setzt der erste Gestalter den Fuß auf den Garamond? Und wer klärt den Mord im Quark-xPress auf?9.704 Begriffe der visuellen Kommunikation hat Juli Gudehus zusammen getragen, mit Unterstützung von 3.513 „Co-Autoren“ definiert, kommentiert, mit Meinungen und Erfahrungen garniert und geordnet. Nicht von A bis Z, sondern von Avantgarde bis After Image, nicht streng logisch, sondern kreativ assoziativ webt sie daraus eine unendliche Geschichte. Widersprüche werden zum Denkanstoß. Das Lesikon ist ein „Facebook“ mit 3000 hauchdünnen Seiten. Ein literarisches Labyrinth, in dem Sie surfen und sich treiben lassen, sich verlieren und Vertrautes wieder finden. Eine Odyssee, die genau so viele Fragen aufwirft, wie sie beantwortet. Ein Spiegelkabinett, das Perspektivwechsel fördert und den Horizont erweitert. Ein Kaleidoskop, das Ihre Wahrnehmung von Sprache verändert.

Eine Leseprobe in das Lesikon finden Sie hier.


Erstellt: 2014-11

H

Haarmann, Harald - GdS
Geschichte der Schrift

(E?)(L1) http://www.chbeck.de/Haarmann-Geschichte-Schrift/productview.aspx?product=20173



4., durchgesehene Auflage 2011. 128 S.: mit 27 Abbildungen und Tabellen. Paperback
ISBN 978-3-406-47998-4

Die Schrift gehört zu den ältesten Kulturtechniken der Menschheit. Die Herausforderung an die Gedächtnisleistung in Kulturen ohne Schrift wird mit der Entwicklung von Schrift abgelöt durch neue, revolutionäre Möglichkeiten, Wissen zu speichern und weiterzugeben. Aber wer entwickelt, wer nutzt diese neuen Möglichkeiten? Welche Funktion erfüllt die Schrift und wie verändert sie das Zusammenleben der Menschen? Ob Wortschreibung oder Lautschrift, Harald Haarmann schildert knapp und anschaulich, welche unterschiedlichen Schriftsysteme sich seit den ersten bildlichen Vorstufen vor 7000 Jahren entwickelt haben und wie unser Alphabet entstanden ist. Dabei bietet er einen faszinierenden Einblick in die Kulturgeschichte der Menschheit und das Leben in längst untergegangenen Hochkulturen.




(E?)(L?) http://www.jokers.de/3/15898620-1/buch/geschichte-der-schrift.html

Von den Hieroglyphen bis heute. Die Schrift gehört zu den ältesten Kulturtechniken der Menschheit. Welche Funktion erfüllt sie und wie verändert sie das Zusammenleben der Menschen? Harald Haarmann ist einer der weltweit bekanntesten Sprachwissenschaftler. Knapp und anschaulich erzählt er die Geschichte der Schrift Ein faszinierender Einblick in die Kulturgeschichte der Menschheit und das Leben in untergegangenen Hochkulturen.


Erstellt: 2016-10

I

Impelluso, Lucia
Die Natur und ihre Symbole
Pflanzen, Tiere und Fabelwesen
Bildlexikon der Kunst Bd. 7

Broschiert: 382 Seiten
Verlag: Parthas; Auflage: 1 (Mai 2005)
Sprache: Deutsch


Dieses Nachschlagewerk ist sehr übersichtlich und ansprechend gestaltet. In unzähligen schönen farbigen Abbildungen der originalen Gemälde, Fresken etc. werden hier die wichtigsten Pflanzen und Tiere zuzüglich ihrer Attribute vorgestellt. In einem Haupttext wird kurz erklärt, weshalb das/die besprochene Tier/Pflanze zu seinem/ihrem "Haupt"attribut kommt. Daneben findet man weitere Bedeutungen, wofür das jeweilige Tier/die betreffende Pflanze steht.
...


(E?)(L?) http://www.parthasverlag.de/de/kunst,57,1/

Darstellungen von Einhorn, Löwe, Taube und Fuchs begegnen uns in Kunstwerken von der Antike bis in die moderne Zeit. Die Symbolik dieser Tiere ist uns häufig nicht vertraut. Der vorliegende Band folgt der Systematisierung der Natur, die Buffon in seiner »Histoire naturelle« 1749 vorgenommen hat: Pflanzen, Blumen, Früchte, Tiere auf dem Land, Tiere des Himmels, Tiere des Meeres, Fabelwesen.

Naturdarstellungen waren nie naiv, immer enthielten sie eine tiefere Bedeutung. So steht die schöne Landschaft für eine friedliche Welt, während Gebirge in der Malerei oft das Bedrohliche versinnbildlichten. Ohne Kenntnis des symbolischen Gehalts bestimmter Tiere und Elemente der Natur kann der Betrachter die Botschaft der Kunstwerke nicht entschlüsseln. Der Leser findet hier einen Überblick über die Naturdarstellungen in der Malerei und das große Repertoire der Symbole und ihre Bedeutung anschaulich vorgestellt.


J

K

Kafka, Werner (Autor)
Zerbst, Marion (Autor)
Dierkesmann, Rainer (Herausgeber)
Seemanns Lexikon der Symbole
Das grosse Lexikon der Symbole
Zeichen, Schriften, Marken, Signale

Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
Verlag: Seemann; Auflage: 2., Aufl. (Dezember 2006)
Sprache: Deutsch


Das grosse Lexikon der Symbole fasst zusammen, was die Welt an Zeichen, Schriften, Marken und Signalen kennt: von Religion und Esoterik, Politik, Geschichte und Kunst zu Wissenschaft, Technik, Verkehr, Kommunikation und Freizeit. Symbole der Moderne - Computericons, Flaggen, Gütezeichen, Logos, Piktogramme - stehen neben jenen alter Kulturen. Mit rund 1500 Begriffen und mehr als 2000 Abbildungen gibt das praktische Nachschlagewerk konkrete Antworten darauf, was Symbole bedeuten, zeigt historische und kulturelle Entwicklungen auf, erklärt Zusammenhänge und geht auf die Theorie der Zeichengestaltung ein.


(E?)(L?) http://www.humanitas-book.de/
Artikelnummer: 6008090

Keller, Rudi
Zeichentheorie

Sprache: Deutsch
Broschiert - 276 Seiten - UTB, Stuttgart
Erscheinungsdatum: Mai 1995
ISBN: 382521849X


Kurzbeschreibung:
Menschen verfügen über die Fähigkeit "Dinge" als Zeichen zu interpretieren. Sie können aus "Dingen"interpretierende Schlüsse ziehen, die sie wahrnehmen und andere zu interpretierenden Schlüssen bewegen. Diese Fähigkeit bezeichnet Rudi Keller in seiner Zeichentheorie als semiotische Kompetenz; das Wissen, das dieser Fähigkeit zugrunde liegt, nennt er semiotisches Wissen. Einleitend werden verschiedene Zeichenmodelle, insbesondere kognitivistische Zeichentheorien untersucht und ihre Brauchbarkeit geprüft. Es folgt die Darlegung der drei Grundverfahren der Interpretation, kausales, assoziatives und regelberuhendes Schliessen. Durch die Wahl des Interpretationsverfahrens lassen sich die Zeichentypen von Symptom, Ikon und Symbol unterscheiden.


Kirch, Max S.
Deutsche Gebärdensprache

Broschiert: 135 Seiten
Verlag: Buske; Auflage: 3. A. (August 2006)
Sprache: Deutsch


Vorwort
Das Wort "Gebärde" hat wenigstens zwei Bedeutungen. Im engeren Sinne bedeutet es die Ausdrucksmöglichkeiten des Gesichts und der Hände, im weiteren Sinne die Sprache des ganzen Körpers, und in diesem Sinne wird es hier gebraucht. Es wird versucht, die verschiedenen Signale zu beschreiben, die der Deutsche mit dem Körper sendet. Die Körpersprache schließt alle Bewegungen, Haltungen und Stellungen des Körpers mit ein. Verwandt damit sind die "Proxemik" und die "Paralinguistik".

Das erste Kapitel behandelt die Ontogenie der Gebärden, wie das Kind die nichtverbalen Zeichen erlernt, das zweite Kapitel die Geschichte der nichtverbalen Kommunikation, und das dritte Kapitel die Sprachgebärden. Das letzte Kapitel versucht, alles zusammenzufassen.


König, Anne Rose
Lesbarkeit als Leitprinzip der Buchtypographie
Eine Untersuchung zum Forschungsstand und zur historischen Entwicklung des Konzeptes "Lesbarkeit"

2004
152 Seiten

Krüger, Reinhard
Der Stinkefinger

(E?)(L?) http://www.spektrum.de/rezension/buchkritik-zu-der-stinkefinger/1407757

Sabrina Schröder: Die Karriere des Stinkefingers

Verlag: Galiani, Berlin 2016
ISBN: 9783869711232

"Wer den ausgestreckten Mittelfinger zeigt, der zeigt symbolisch den erigierten Penis." Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, führt Reinhard Krüger, Professor für Romanische Literaturen an der Universität Stuttgart, den Leser auf einer amüsanten Zeitreise durch die Geschichte obszöner Gesten. Dabei steht der Stinkefinger, von der Antike bis zur Gegenwart, im Mittelpunkt. Durch seine reich illustrierten und unterhaltsamen Ausführungen sorgt der Romanist und Gestenforscher für einige Aha-Erlebnisse, die einen erkennen lassen, wie viel hinter dem gereckten Mittelfinger steckt. So gibt es historische Darstellungen von römischen Phallus-Vögeln oder nackten Gladiatorenkämpfern zu bestaunen, die den geschichtlichen Ursprung der Geste beleuchten.
...


Erstellt: 2016-04

L

Landsbergen, Frank
Das dicke Buch der Alphabete
Über unsere Sprache und unsere Buchstaben, Keilschrift, Morsecode, Katakana, Emojis und vieles mehr

(E?)(L?) https://www.froelichundkaufmann.de/sprachwissenschaft/das-dicke-buch-der-alphabete-ueber-unsere-sprache-und-unsere-buchstaben-keilschrift-morsecode-katakana-emojis-und-vieles-mehr.html

Woher kommt der Punkt auf dem Buchstaben i? Was hat ein Stierkopf mit unserem Alphabet zu tun? Warum werden in Japan drei verschiedene Alphabete verwendet? Kann man mit Flaggen eine Nachricht übermitteln? Wie kann man mit Außerirdischen chatten? Mit solch spannenden Fragen und noch vielem mehr beschäftigt sich dieses Buch. Ob Hieroglyphen, Brailleschrift, Tastaturen, Emojis - es gibt kaum etwas, das auf einer Entdeckungsreise durch Sprachen und Alphabete nicht erkundet wird.


Erstellt: 2022-03

M

Martinet, André
Sprachökonomie und Lautwandel
Eine Abhandlung über die diachronische Phonologie

Gebundene Ausgabe: 277 Seiten
Verlag: Klett-Cotta, Stgt. (Mai 1998)

Merian kompass
Wappen in Deutschland

Merian
129 Seiten

Mesmer, Philippe
Die geheime Sprache der Fächer

Parkstone Press
95 Seiten

N

Neef, Martin
Die Graphemik des Deutschen

Sprache: Deutsch
Broschiert - 242 Seiten - Niemeyer, Tübingen
Erscheinungsdatum: 2005
Auflage: 1

(E?)(L?) http://www.niemeyer.de/mcgi/shop/produkt2.cgi?T=1150046449&aref=4349

Martin Neef
Die Graphematik des Deutschen
Die Graphematik ist derjenige Teilbereich einer Theorie des Schriftsystems, der das Verhältnis von geschriebenen Formen zu lautlichen Formen erfasst. Im Kern geht es hierbei um die Frage, wie Schreibungen in Lautungen überführt werden können. Gegenstand der Studie ist demzufolge eine Analyse des entsprechenden Korrespondenzpotentials aller Buchstaben des deutschen Alphabets sowie der Phänomene Dehnung und Schärfung, die das Schriftsystem des Deutschen prägen. Die Untersuchung formuliert notwendige Grundlagen für eine Analyse der Orthographie und liefert relevante Argumente für Reformdebatten.
ISBN : 3-484-30500-2
2005. VI, 215 Seiten. Kartoniert
Ling. Arb. 500
88,00 €


O

Onea Gáspár, Edgar
Sprache und Schrift aus handlungstheoretischer Perspektive


Die Studie erarbeitet Lösungen für das Problem des sprachwissenschaftlichen Umgangs mit der Schrift aus einer neuen, sich aus dem Handlungscharakter der Schrift ergebenden Perspektive. Die Leitthese ist, dass Schrift nicht in Konkurrenz zur Sprache steht, sondern ein Teil von ihr ist. Sprechen und Schreiben sind gleichermaßen Handlungen, die einen Handlungssinn haben. Die technische und die praktische Sprachhandlung liegen jenseits der Systemebene in der Einheit der Sprache. Sowohl in der Mündlichkeit wie in der Schriftlichkeit gibt es Technik und Praxis. Im Ergebnis entwirft die Studie eine neue Theorie zum Verhältnis von Sprache und Schrift.


P

Pease, Allan
Pease, Barbara
Die kalte Schulter und der warme Händedruck
Die geheime Sprache des Körpers

Broschiert: 368 Seiten
Verlag: Ullstein Tb; Auflage: 1 (Februar 2006)
Sprache: Deutsch


„Dieses Buch wird Ihnen zeigen, was Ihnen bisher entgangen ist.“ Und das ist, wie knapp 370 Seiten zeigen, offenbar eine ganze Menge. Körpersprache von Kopf bis Fuß, nonverbale Kommunikation mit Signalen, Zeichen, mit Gestik und Mimik. Und das alles präsentiert in entlarvender, dazu höchst amüsanter Form, plakativ, witzig, bestückt mit unendlich vielen Beispielen, Beobachtungen und Belegen. Eine großartige Lektüre!

Kaum zu fassen, auch nach dem Millionenseller "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken" und anderen Bestsellern ist das Pulver des Autorenduos längst noch nicht verschossen. Die beiden erfolgreichsten Kommunikationstrainer der Welt halten uns erneut humorvoll und unterhaltsam, aber auch sachlich und fachlich fundiert den Spiegel vor. Schließlich beruhen die verblüffenden und oft überraschenden Erkenntnisse aus der Körpersprache nicht nur auf langen und intensiven, vergleichenden Beobachtungen, sondern basieren auch auf neusten Erkenntnissen aus Evolutions-, Gehirn- und Verhaltensforschung. Im Nu schaffen sie es, dass schnell ganz unbewußte Gesten, spontane Bewegungen, diese eine bestimmte Kopfdrehung oder jene Handbewegung, diese Körperhaltung oder jener Augenaufschlag viel mehr über uns aussagen, als uns manchmal lieb ist. Körpersprache unterstreicht Wesenszüge, belegt Absichten, läßt auf innere Empfindung schließen und überhaupt, sie ist so viel älter als Sprache in Ton und Wort.

Kurze Kapitel zur „Magie des Lächelns“, der „Macht der Hände“, den „Augensignalen“, zu Beinen, die Gedanken offenbaren oder auch den Kommunikationsmitteln Brille, Zigarette und Make-up, sie sind leicht verständlich für jedermann geschrieben, sehr eingängig durch viele Beispiele aus Alltag und hoher Politik, illustriert mit Fotos aus der Promiwelt und Skizzen, die Gesprächssituationen darstellen. Beim abschließenden Test darf man zeigen, wieviel Spaß und Erkenntnisse das Buch gebracht hat. Natürlich geht es auch wieder um herzerfrischende Unterschiede zwischen Männern und Frauen. So beherrschen Männer „noch nicht einmal ein Drittel der Gesichtsausdrücke, die Frauen zur Verfügung stehen....Deshalb wirken die meisten Männer so hölzern, wenn sie zuhören.“ Nun, da könnte die Lektüre ja helfen...
Barbara Wegmann


Petzendorfer, Ludwig
Schriftenatlas
Eine Sammlung von Alphabeten, Initialen und Monogrammen

Gebundene Ausgabe: 141 Seiten
Verlag: Marixverlag (September 2004)
Sprache: Deutsch


Über das Produkt
Der unübertroffene Schriftenatlas zeigt die wichtigsten Schreib- und Druckschriften aus alter und neuer Zeit. Neben ganzen Alphabeten gegossener Schriften bietet er Tafeln, Initialen, Monogramme und Signete in reicher Auswahl. Beispiele künstlerisch ausgeführter Schriftanwendungen, die das Verständnis für ornamentale Anordnung und die Verwendung von Buchstaben und Schriften fördern, ergänzen prachtvoll das Werk.


Q

R

Rabbow, Arnold (Hg.)
Lexikon politischer Symbole

Broschiert
Verlag: DTV Deutscher Taschenbuch (März 1983)

(E?)(L?) http://www.dtv.de/
dtv
269 Seiten

Rauschert, Jeannette
Herrschaft und Schrift


Die vorliegende Arbeit behandelt die kulturelle Praxis im Umgang mit Texten in der spätmittelalterlichen Öffentlichkeit. Gefragt wird danach, wie Schriftstücke in einer vorwiegend mündlichen Gesellschaft öffentlich gemacht, aufbewahrt, beschädigt oder gar zerstört wurden. Die hierbei herangezogene Luzerner Bilderchronik von Diebold Schilling ermöglicht es, Inszenierungen nicht nur in der Vermittlung über die Sprache der Zeitgenossen, sondern auch in einem visuellen Medium zu erfassen. Die detailreichen Bilder offenbaren eine große Palette verschiedener Verfahrensweisen im öffentlichen Raum, welche die Texte jenseits ihrer informationstragenden Funktion auch als materielle Objekte erscheinen lassen. Es zeigt sich besonders in den zahlreichen innerstädtischen Konflikten im Verlauf des 15. Jahrhunderts, dass in der Öffentlichkeit nicht so sehr um die Inhalte als vielmehr um die korrekte Inszenierung der Texte gestritten wurde. Die Fokussierung auf die kulturelle Praxis hilft zudem, die Bedeutungen von Texten in der Öffentlichkeit jenseits ihrer Funktion als rational strukturierende Rechts- und Verwaltungsinstrumente zu erkennen.


Reichert, Ludwig
Lautgeschichte und Etymologie

Unbekannter Einband: 578 Seiten
Verlag: Reichert (2005)
Akten der VI. Fachtagung der Indogermanischen Gesellschaft, Wien, 24.-26. September 1978
Reichert, Ludwig, Dr., Verlag, Inhaberin Ursula Reichert, Wiesbaden
EUR: 100.80
[Gebunden, 2005; 978-3-88226-045-8]

Rolf, Eckard
Symboltheorien


Symboltheorien liegen vor, wenn der Symbolbegriff in Anspruch genommen wird. Auf diesen Begriff bezieht man sich in unterschiedlichen Theoriekontexten: im sprachtheoretischen, erkenntnistheoretischen, kunsttheoretischen, zeichentheoretischen, bewusstseinstheoretischen und gesellschaftstheoretischen Kontext. Behandelt werden 38 Ansätze. Die Darstellung erstreckt sich von Aristoteles bis Searle.


Rothenstein, Julian
Gooding, Mel (Autoren)
ABZ. Im Bann der Buchstaben

Taschenbuch: 224 Seiten
Verlag: Schmidt (Hermann), Mainz; Auflage: 1., Aufl. (April 2003)
Sprache: Deutsch


Wörkshop, 1. April 2003
Wer das griffige Buch zur Hand nimmt, die 244 Seiten durchblättert, um mehr als 1.000 Abbildungen in sich aufzunehmen, weiß sofort: dieser reiche Fundus der schönsten und extremsten Alphabete und Schriftanwendungen muss einem passionierten Sammler und sachkundigem Kenner zu verdanken sein. In der Tat: Julian Rothenstein hat ganze Arbeit geleistet und beschenkt uns großzügig mit Schriftvorlagen für französische Maler, mit Avantgarde-Alphabeten des „Modernism“, mit Anzeigen und Schriftentwürfen des Art déco und vielen anderen Überraschungen. Ein Buch mit typografischen Fundstücken, das Spaß macht und mit gelbem Blattschnitt und runden Ecken um den geneigten Leser wirbt.

Print & Produktion, Mai/Juni 2003
Bücher aus dem Verlag Hermann Schmidt Mainz sind immer eine Garantie für hohe Qualität. Ob Typografie, Grafikdesign oder Werbung - das Ehepaar Schmidt scheut keinen Aufwand, um auf diesem Gebiet das Beste vom Besten auf den Markt zu bringen. Aber manchmal gibt es auch bei dieser hohen Qualität noch eine Superleistung. Und wenn Sie das Buch ABZ in der Hand haben, verstehen Sie, was ich meine. Vieles von dem, was in der künstlerischen Hoch-Zeit um 1920 geschaffen wurde, ist in diesem Buch versammelt. Der Verleger und Julian Rothenstein haben gesucht, gesammelt und ausgewählt. Und daraus entstand dieses Buch - das schon durch seine äußere Form auffällt und überzeugt. Wenn Sie Buchstaben lieben, ihre Formen zu schätzen wissen und dann das Buch trotzdem nicht kaufen, sind Sie selber schuld, wenn Sie einen Höhepunkt Ihres Lebens verpasst haben.


S

Schwarz-Winklhofer, Inge
Biedermann, Hans
Das Buch der Zeichen und Symbole

Gebundene Ausgabe: 400 Seiten
Verlag: Stocker; Auflage: 5., Aufl. (September 2004)
Sprache: Deutsch


Über das Produkt
Seit seiner Erstauflage vor mehr als dreißig Jahren hat "Das Buch der Zeichen und Symbole" seine Position als Einführungs- und Orientierungsbuch behaupten können - trotz des enorm angestiegenen Interesses an Bildsymbolen und des damit verbundenen Angebotes an Neuerscheinungen.


Stein, Peter
Schriftkultur
Die Geschichte des Schreibens und Lesens

Gebundene Ausgabe: 349 Seiten
Verlag: Primus Verlag; Auflage: 1 (Mai 2006)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung

Gibt es Kultur ohne Schrift? Besitzt die Alphabetschrift eine universelle Überlegenheit? War die Erfindung des Buchdrucks eine »Medienrevolution«? Und erleben wir heute wirklich das Ende der Schriftkultur? Peter Stein gibt einen Überblick über die Geschichte der Schriftkultur von ihren Anfängen bis zu den Medien des 20. Jahrhunderts. Dabei gibt er umfassend Auskunft über die Geschichte der Schrift, über Schreibwerkzeuge und Schreibunterricht, über Buchhandel, Bibliotheken und Pressewesen, über Leser und Nicht-Leser, aber auch über epochale technische Neuerungen. Der Überblick reicht dabei von den frühesten Formen des Schriftgebrauchs über die antiken Hochkulturen bis zur Schrift- und Lesekultur im Zeichen der Medienkonkurrenz. Erstmalig werden hier Daten, Fakten und Thesen zur Schriftkultur, die bisher nur verstreut zugänglich waren, systematisch versammelt und erläutert. Ausgewählte Illustrationen, aktuelle Literaturempfehlungen und praktische Register runden den Band ab.


Stetter, Christian
Schrift und Sprache

Taschenbuch: 671 Seiten
Verlag: Suhrkamp; Auflage: 1 (Februar 1999)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
In diesem Buch geht es um die Genese des formalen Denkens in der Interaktion von Oralität und Literalität. Bestimmte Intellektualitätstypen wie formale Logik und Grammatik haben sich nur unter den besonderen Bedingungen der Alphabetschrift ausprägen können.


(E?)(L?) http://www.suhrkamp.de/titel/titel.cfm?bestellnr=29015

Erschienen: 22.02.1999
suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1415
672 Seiten, Broschur


Strixner, Stefan
Wolf, Serona
Kleines Wörterbuch der Gebärdensprache

Gebundene Ausgabe: 187 Seiten
Verlag: Marixverlag; Auflage: 1., Aufl. (23. April 2004)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Dieses Buch erhebt nicht den Anspruch, eine Patentlösung für die leider immer noch häufige Ausgrenzung der Gehörlosen zu sein. Aber es kann eine Basis schaffen, Interesse und Verständnis wecken - und auch den sprachlichen Horizont von hörenden Menschen auf eine ungewöhnliche Art erweitern. Für die wichtigsten Alltagssituationen soll dieses Buch eine Stütze sein. Grundlegende Strukturen der Gebärdensprache werden auf einfache Weise erklärt und häufig verwendete Begriffe in einem Lexikon aufgeführt. Mit diesem praktischen Ratgeber lernen Sie zu verstehen, wie sich Gehörlose im Alltag zurecht finden, wie sie mit dem abstrakten Begriff der Zeit umgehen und sich bei Behörden und Ämtern behaupten. Mit Gebärden-ABC!

Über den Autor
Serona Wolf ist ausgebildete Mediadesignerin und hat bereits an zahlreichen Sachbüchern mitgearbeitet. Stefan Strixner ist gelernter Zeitungsredakteur. Bevor er sich als freier Journalist, Autor und PR-Texter auf eigene Beine gestellt hat, arbeitete er mehrere Jahre bei einer Tageszeitung. Stefan Strixner hat seitdem mehrere Sachbücher konzeptioniert und geschrieben.


Sturm, Heribert (Autor)
Unsere Schrift
Einführung und Entwicklung ihrer Stilformen

Gebundene Ausgabe: 162 Seiten
Verlag: Degener; Auflage: Neuaufl. (6. Juni 2005)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung

Die Kenntnis der Entwicklung unserer Schrift, zumindest in den Grundzügen, ist für jedermann Voraussetzung, der historische Quellen im Original benutzen will. Die vorliegende Veröffentlichung berücksichtigt alle wesentlichen Entwicklungsstufen der Schrift und gibt einen zusammenhängenden Überblick über den Wandel unserer Schrift von ihren römischen Grundlagen ausgehend über die romanischen, gotischen und barocken Perioden bis zur Schwelle der Gegenwart. Zahlreiche, sorgfältig ausgewählte Schriftbeispiele, die den Text begleiten und im Anhang gesondert übertragen sind, ergänzen die Darstellung einer rund 2000-jährigen, von vielfältigen Einflüssen bestimmten Entwicklung. Besonderer Wert wurde darauf gelegt, die für jeden einzelnen Buchstaben charakteristische Dynamik zu beachten, deshalb wurden zusätzlich zu den Schriftbeispielen Buchstabenalphabete mit entsprechenden Erläuterungen beigefügt.


Erstellt: 2013-01

T

U

V

W

Wetzel, Christoph
Das große Lexikon der Symbole

Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
Verlag: Primus Verlag; Auflage: 1 (September 2008)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung

Von Abrahams Schoß bis zur Zypresse: In diesem umfassenden Lexikon spürt Christoph Wetzel Herkunft und Bedeutung von rund 1000 Symbolen aus verschiedensten kulturellen und religiösen Kontexten auf. In die lexikalische Darstellung eingeschoben sind Essays zu übergreifenden Themen. Rund 600 Abbildungen illustrieren das Lexikon und machen es über das Nachschlagewerk hinaus zum Prachtband.

Klappentext

Liebe wird oftmals durch in Herz symbolisiert, doch welche anderen Symbole stehen noch dafür? Geht der Anker als Symbol auf einen christlichen Kontext zurück? Christoph Wetzel ist es in diesem reich illustrierten, großformatigen Band gelungen, weit mehr als ein Lexikon zu schaffen. Er verbindet mehrere Formen der Darstellung miteinander: Klassisch lexikalisch erklärt er rund 1000 Symbole aus verschiedensten kulturellen und religiösen Kontexten in alphabetischer Reihenfolge. Jedem Eintrag sind ausgewählte Zitate als Textquelle zugeordnet, die den Ursprung verdeutlichen. Zahlreiche Abbildungen illustrieren dazu die Verknüpfung von Bildzeichen und Begriff. In die lexikalische Darstellung eingeschoben sind Essays zu kulturübergreifenden Themenkomplexen mit einer besonders reichen Symbolik wie z. B. Anatomie, Astrologie und Astronomie. Ganz gleich, ob er sich mit der Deutung klassischer Gemälde oder fernöstlichen Religionen beschäftigt, Wetzel zieht den Leser in den Bann der Symbole.


(E?)(L?) http://www.primusverlag.de/detail.php?artikel_id=121075424367


Wieprecht, Volker (Autor)
Skuppin, Robert (Autor)
Das Lexikon der Rituale
Von Abschied bis Zigarette danach

Gebundene Ausgabe: 304 Seiten
Verlag: Rowohlt Berlin (17. September 2010)
Sprache: Deutsch


Rituale strukturieren unser Leben. Ob es die alltäglichen Dinge sind (Zähne putzen, Tagesschau gucken, Stammtisch), wiederkehrende Begebenheiten (Halloween, Neujahrsansprache, Frühjahrsputz) oder die großen Ereignisse im Leben (Taufe, Polterabend, Brautstraußwerfen, Begräbnis) - in vielem folgen wir alten Ritualen, ohne dies recht zu merken und ohne den Sinn des betreffenden Rituals wirklich zu kennen. Oder hätten Sie gewusst, warum man sich bei der Begrüßung die Hand gibt oder warum es traditionell die Männer sind, die am Grill stehen?

In 59 Kapiteln klären die Autoren über solche tradierten Gepflogenheiten auf, wobei man streng genommen nur einen Teil der beschriebenen Verhaltensmuster wirklich als „Rituale“ bezeichnen kann - der Arztbesuch, das Lottospielen oder das Comeback eines Künstlers sind ja nun nicht wirklich in die Kategorie „Ritual“ zu fassen. Doch dieser Einwand ist ebenso akademisch wie der, dass es sich um gar kein Lexikon handelt: Nein, ein Lexikon ist das nicht, dafür sind die Texte viel zu feuilletonistisch-unterhaltsam, ist die Lemmata-Liste viel zu willkürlich und lückenhaft (als gäbe es nur 59 Rituale) und sind die Stichworte zum Teil auch viel zu schwammig (was für ein Ritual soll denn bitte „Leben wie Immanuel Kant“ sein, oder „X für ein U vormachen“?).

Doch das ist Korinthenkackerei: Denn wie in ihrem überaus erfolgreichen Lexikon der verschwundenen Dinge geht es dem Autorenduo Wieprecht / Skuppin nicht um wissenschaftliche Genauigkeit oder den Anspruch, ein Phänomen vollständig und in allen Facetten zu erfassen, sondern darum, auf intelligente Art zu unterhalten. Und das ist diesem locker zwischen Anekdote, historischer Betrachtung und statistischer Auswertung hin und her springenden und dabei an Aha-Effekten reichen Buch bestens gelungen.
Christoph Nettersheim

Kurzbeschreibung

Tatort, Taufe, Tagesschau - das Erfolgsduo Wieprecht/Skuppin über Sinn und Reiz von Ritualen Rituale regeln unser Leben. Kaum zu glauben, wie viele Dinge wir tagtäglich rituell verrichten, ohne uns dessen bewusst zu sein. Amüsant und kenntnisreich erklären Volker Wieprecht und Robert Skuppin, warum Halloween neuerdings in und der Polterabend out ist und weshalb schon die Neandertaler ihre Frauen mit rituellen Grillabenden nervten. Und wer denkt schon bei der Begrüßung mit Handschlag daran, dass man so seinem Gegenüber seit Jahrhunderten klarmacht, dass man kein Schwert oder Messer in der Hand hält, um ihn zu töten? Das Leben - ein einziges Ritual. Das Buch über den Kaffee zum Frühstück, die Zigarette danach und alles dazwischen... «Witzig, intelligent und bisweilen wunderbar abgedreht.» Berliner Morgenpost «Ein tolles Buch!» Jörg Thadeusz über «Das Lexikon der verschwundenen Dinge»


Erstellt: 2011-03

(E?)(L?) http://www.kohlibri.de/xtcommerce/product_info.php/info/p170252_Das-Lexikon-der-Rituale.html

Was wären wir ohne Rituale? Wahnsinnig wären wir wahrscheinlich! Denn ob wir uns die Zähne putzen oder Schiffe taufen, beim Schützenfest den Vogel abschießen oder nach dem Akt eine rauchen: Rituale regeln unser Leben. Rituale lullen uns ein (Gutenachtlieder), lassen uns vor Angst in die Hosen machen (Mutproben) und bringen uns dazu, lustig zu lallen (Absacker); sie hübschen uns auf (Friseurbesuch), können ziemlich lästig sein (Familienfest), machen die Welt bunter (Ostereier färben) und erleichtern unseren Hinterbliebenen das Leben (Begräbnis).

Volker Wieprecht und Robert Skuppin gehen dem Sinn und dem Unsinn unserer Rituale nach. Sie erklären, warum Klassiker wie Geburtstagspartys und Tatort gucken unverwüstlich sind, warum Halloween neuerdings in und der Polterabend out ist und weshalb schon die Neandertaler ihre Frauen mit rituellen Grillabenden nervten. Amüsant und kenntnisreich ermuntern die Autoren dazu, mit herkömmlichen Ritualen zu brechen oder auch sie zu pflegen - und zeigen, wie nebenbei, deren tiefe Sinnhaftigkeit: Wenn der Kapitän sich bei der Jungfernfahrt der Titanic nämlich die Zeit für eine ordentliche Schiffstaufe genommen hätte, dann hätte er den Eisberg höchstwahrscheinlich einfach verpasst ...

Volker Wieprecht, geboren 1963, und Robert Skuppin, geboren 1964, sind »Radiogiganten« (Freitag), womöglich sogar »die besten Radiomoderatoren Deutschlands« (Jörg Thadeusz). Seit 1997 moderiert das Duo bei radioeins in Berlin Sendungen wie »Der Tag« und »Die schöne Woche«, die eine riesige Fangemeinde haben.

Wieprechts und Skuppins pointenreiches Zusammenspiel am Mikrophon hat sich auch in ihren gemeinsamen Büchern bewährt, zuletzt im »Lexikon der verschwundenen Dinge« (2009), das zum Bestseller wurde.


Erstellt: 2013-01

X

Y

Z

Zappe, Alfred (Autor)
Grundriss der Heraldik

Zweite, ergänzte und erweiterte Auflage mit 141 Textabbildungen und 22 zumeist farbigen Tafeln.
Broschiert
Verlag: Limburg, Starke, 1971, (1971)

Erstellt: 2013-01

Zerbst, Marion
Waldmann, Werner
Zeichen und Symbole
Herkunft, Bedeutung, Verwendung

DUMONT
253 Seiten

Zirfas, Jörg
Vom Zauber der Rituale
Über die Inszenierungen des Alltags

147S.

(E?)(L?) http://www.reclam.de/

Rituale bestimmen, gliedern und ordnen unseren Alltag, sie begleiten uns von der Wiege bis zur Bahre. Sie sind allgegenwärtig und reichen von einfachen Formen der Höflichkeit über jahreszeitlich bedingte Rituale wie Weihnachten oder Nationalfeiertage bis hin zu politischen Inszenierungen und liturgischen Zeremonien

Der Philosoph Jörg Zirfas verdeutlicht den ethischen und ästhetischen Gehalt von Alltagsritualen und entschlüsselt deren symbolischen und mythologischen Hintergrund.

Inhaltsverzeichnis:
Einführung | Rituale: Von der Wiege bis zur Bahre | Feiern und Feste | Der Tag der Geburt | Der Ernst des Lebens oder Die Einschulung | Pubertätsriten | Die Traumhochzeit | Unterm Tannenbaum | Karneval | Silvester | In der Familie | Am Tisch | Fernsehen | Der Ernst des Spiels | Porzellan zerschlagen oder Wie streite ich richtig? | Gute Nacht! | Situationen und Traditionen | Eine bürgerliche Einladung | Frühjahrsputz | Arbeit ist das ganze Leben | Reisen bildet | Mach mal ein Foto! | Malaisen, Miseren, Krisen, Katastrophen | Peinlichkeiten und taktvolle Erwiderungen | Ich drücke dir die Daumen | Sündenböcke und andere Opfer | Zwangsrituale | Glauben und Beten | Die Beerdigung

Pressestimmen

"Das Buch des Philosophen Jörg Zirfas ist kein Ratgeber, sondern ein unterhaltsames Fachbuch über die Entstehung und Symbolik kleiner und großer, vergessener und wieder entdeckter Rituale."
Stern spezial "Gesund Leben"

"Jörg Zirfas betrachtet Rituale als konstitutive Elemente des alltäglichen Lebens, die den sozialen Rahmen für Zusammenhalt und Integration bilden. Bei rituellen Veranstaltungen wird gewissermaßen die Zeit angehalten, da sie immer wieder auf die gleiche Weise inszeniert werden, dadurch vermitteln sie laut Zirfas ein Gefühl der Unsterblichkeit. Von der Einschulung über Hochzeitsriten, selbst bis zum Fernsehabend verfolgt Zirfas die einzelnen Muster der Rituale und erklärt auch überlegt die historische Entwicklung dazu."
Buchkultur


Zuffi, Stefano (Hg.)
Die Natur und ihre Symbole
Pflanzen, Tiere und Fabelwesen

Parthas
383 Seiten