Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
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kandil.de
Wörter aus dem Arabischen oder Türkischen im Deutschen
Wörter aus der deutschen Sprache im Morgenland

(E?)(L?) https://www.kandil.de/kultur/wortschaetze

Wortschätze

Menschen wandern seit Jahrhunderten zwischen Orient und Okzident und mit ihnen ihre Sprache. Besonderes Augenmerk liegt auf den Wörtern, die aus dem Arabischen oder Türkischen ins Deutsche und andere europäische Sprachen gelangt sind. Und auf den Wörtern, die aus der deutschen Sprache ins Morgenland gewandert sind.


Erstellt: 2020-11

L

M

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O

P

Q

R

S

Schabracke (W3)

Die dt. "Schabracke" (17. Jh.), frz. "chabraque", engl. "caparison", ist eine dt. "verzierte Satteldecke". Als "Schabracke" wird auch eine "benutzte, alte Sache" bezeichnet und umgangssprachlich wird es auch für "alte Frau" benutzt. Das Wort "Schabracke" wurde über das Slawische (poln. "czaprak") und Ungarische (ung. "csábrák", "csáprák", "csábrág") vermittelt, leitet sich aber (sehr wahrscheinlich) ab von türk. "çaprak" = dt. "Satteldecke".

Die frz. "chabraque" soll von dt. "Schabracke" übernommen worden sein. Außerdem tritt sie als

Metathese "-ra-" - "-ar-" und als Metathese "-par-" - "-rap-" in Erscheinung.

Als dt. "Schabracke" werden mittlerweile aber auch bezeichnet:

Es gibt auch

(E?)(L?) https://www.abendblatt.de/hamburg/article107536100/Sprechen-Sie-Hamburgisch-172.html

...
S: "Schabracke"

Hallo, ich lese jeden Tag mit Vergnügen "Sprechen sie Hamburgisch?". Folgender Begriff: alte Schabracke ist die Bezeichnung für eine nicht gerade gut aussehende Frau (früher für die Satteldecke oder für eine mit Stoff bezogene Verkleidung).
...


(E?)(L?) https://www.academia.edu/42786688/Kurzgefa%C3%9Ftes_etymologisches_W%C3%B6rterbuch_der_t%C3%BCrkischen_Sprache

türk."çaprak" ~ "saprak" = "Schabracke", "Satteldecke" (poln. "czaprak", dt. "Schabracke"; für weitere Reflexe s. Sirin User 2013a: 460; Tölgyesi 2018 passim) von (?) ung. "csáprág" (Eren 1999a: 79). - Eine event. Anknüpfung an das Verb "jap­" ~ "cap­" "zudekken" ist wenig möglich, da die c­Formen hauptsächlich in Sibirien ("chak". schor. "cap­", tof. "cyp­", "kyzyl" tuw. "šap­", oir. "d'ap­") vorkommen, während sonst Formen mit "j­" belegt sind, wie in trkm. tat. "jap­", ttü. "yapis­" = "klebenbleiben", höchstens (tat.dial. kirg. kbalk. "?ap­") oder "ž­" (kzk. kklp. "žap­"), vgl. hierzu ÈSTJa ? 127. – Ob nicht von "*capyrak", "*caparak", "capar" = "Kurier" von "*cap­" "galoppieren" (TMEN ? 12)? Dann wäre die urspr. Bedeutung etwa "Kurier-Decke" oder "Galoppdecke" gewesen. – Vgl. [a] "yapismak"; [b] zu "*cap­" vgl. ttü. "çapkin", "çapul".


(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/etymwb/Schabracke

"Schabracke" f. "verzierte Satteldecke", entlehnt (17. Jh.) wohl über ungar. "csábrák" aus türk. "çaprak". Im Dt. übertragen auf reich bestickte Kleidung (18. Jh.), mundartlich "schlechte Frauenkleidung", auch "alte Frau", "altes Pferd".


(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/Schabracke

Schabracke, die


(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/Schabrackenschakal

Schabrackenschakal, der

Schakal mit überwiegend hellem, auf dem Rücken schiefergrauem Fell


(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/Schabrackentapir

Schabrackentapir, der

Tapir mit schwarzem vorderem Körper, schwarzen Hinterbeinen und grauweißem übrigem Körper


(E?)(L?) https://www.jagd.de/index.php?cl=search&searchparam=Schabracke

Hier werden zum Suchwort "Schabracke" verschiedene Schlafsäcke und Feldbetten aufgeführt.


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/duwhinw.htm




(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/EDEL-HP/edel.htm

"Schabracke", nhd., F., (17. Jh.): nhd. "Schabracke", "Pferdedecke", "Verkleidung", "alte Frau"; ne. "shabrack", "shabraque", "saddle cloth";

Quellen: 17. Jh.;

Lehnwort ungar. "csábrák";

Etymologie: s. ungar. "csábrák",

Sb., "Pferdedecke", "Satteldecke"; türk. "çaprak", Sb., "Satteldecke";

Literaturhinweise: Sonstiges: vgl. nndl. "sjabrak", Sb., "Schabracke"; frz. "caparaçon", M., "Schabracke"; nschw. "schabrak", N., "Schabracke"; nnorw. "skaberakk", N., "Schabracke";

GB.: seit der früheren Neuzeit Bezeichnung für eine unter den Sattel bzw. über ein Pferd gebreitete Decke;

BM.: Satteldecke;

F.: "Schabracke", "Schabracken"


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/ngwbhinw.html

"Schabracke": kappe, kap, mnd., F.: nhd. Mantel, Kapuze, großer Mantel mit Kapuze, Umhängemantel, Fuhrmannsmantel, Reisemantel, Überhang für das Pferd, "Schabracke", Kappe, langes Oberkleid das auch den Kopf bedecken kann, Mönchsgewand, Kutte, Kopfbedeckung, Narrenkappe, geschmückter Priestermantel für bestimmte Anlässe, Kennzeichen des Klostergeistlichen, Kuttenträger, Narrentracht, Buchbeschlag an den Ecken des Einbands?

"Schabracke": rossekleit, mhd., st. N.: nhd. "Rosskleid", Rossdecke, "Schabracke"

"Schabracke" -- ein Pferd mit einer "Schabracke" schmücken: verlankieren, verlankenieren, ferlankieren*, mhd., sw. V.: nhd. die Seiten des Pferdes mit Decken verhängen, ein Pferd mit einer "Schabracke" schmücken


(E?)(L?) https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/xsearch/sn/ol?ort=&ortstyp=&vwe=&landkreis=&altkreis=&gemeinde=&hoehenlage=Schabracke&zeit1=&zeit2=&person=&patrozinium=&evangelisch=&rekatholisiert=&katholisch_geblieben=0&id=&okz=&trunkieren=0&trunkieren=1&order=ort&submit=LAGIS-Suche&besitz=

13299 Treffer für Ihre Suche nach 'Höhenlage = "Schabracke"' in 13299 Dokumenten

Aber nichts Konkretes ???


(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/84478

Schabracke


(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/84479

Schabrackentapir


(E?)(L?) https://www.redensarten-index.de/register/s.php

"Schabracke"

Bedeutung: Ergänzungen / Herkunft:


(E?)(L?) https://www.sprachnudel.de/woerterbuch/Schabracke

ETYMOLOGIE Wortherkunft & Verweise

aus polnisch "czaprak", von ungarisch "csáprág", von türkisch "çaprak" Satteldecke, Überwurf. Die türkische Herkunft gilt als sicher; der weitere Entlehnungsweg als ungeklärt. Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert belegt.

Lehnwort

"Schabracke" ist ein Slawismus, Turzismus und Ungarismus, sowie ein Germanismus, der im Französischen "(la) chabraque" heißt.


(E?)(L?) https://www.sprachnudel.de/woerterbuch/Schabrackenbutze

Eine "Schabrackenbutze" ist eine altere Person von besonders hässlich- exzentrischem Aussehen. Wird bevorzugt zu alten, dauernd rumkeifenden, Frauen gesagt.


(E?)(L?) https://www.sprachnudel.de/woerterbuch/Schabrackenhy%C3%A4ne

...
Die "Schabrackenhyäne" ("Parahyaena brunnea" oder "Hyaena brunnea"), auch "Braune Hyäne" oder "Strandwolf" genannt, ist eine Raubtierart aus der Familie der Hyänen (Hyaenidae). Sie wiegt rund 40 Kilogramm und ist die einzige Hyänenart, deren Fell kaum gemustert oder gestreift ist. Sie lebt in trockenen Gebieten im südlichen Afrika. Sie ist überwiegend nachtaktiv und hat ein komplexes Sozialverhalten: Sie lebt in „Clans“ genannten Gruppen, deren Mitglieder aber allein auf Nahrungssuche gehen. Ihre Nahrung besteht vorwiegend aus dem Aas größerer Tiere, daneben jagt sie auch selbst kleinere Tiere.
...


(E?)(L?) https://www.sprachnudel.de/woerterbuch/Schabrackenschakal

afrikanische Art der Wildhunde


(E?)(L?) https://www.sprachnudel.de/woerterbuch/Schabrackistan

Aus "Schabrackistan" kommen Frauen, denen man ihr ungesundes Leben mit Rauchen, reichlich Alkohol und sonstigen Köstlichkeiten deutlich ansieht. Gerne sind das Frauen über 45, die meinen, man würde sie für Mitte 20 halten, wenn sich nur stark genug schminken, die Haare färben, kräftig Nuttendiesel auflegen und den kurzen Rock anziehen.


(E?)(L?) https://www.kruenitz1.uni-trier.de/

"Schabracke", "Schaberacke", "Pferdedecke", Th. 111, -- Die "Walldrappe", "Walldrape", "Waltrappe", s. den angeführten 111ten Th., wird nur bei Französischen und Ungarischen Sätteln gebraucht. Bei jenen liegt sie unten, und bei diesen oben. Ist sie für den Französischen Sattel bestimmt, so wird sie ganz viereckig geformt, von Tuch oder Sammet gemacht und mit Borden eingefaßt. Zur Schonung wird sie mit feiner Leinwand gefüttert, und, um das Durchschlagen des Schweißes zu verhindern, mit feiner Wachsleinwand unterlegt. An beiden Seiten hat sie Einschnitte, wodurch die Gurten laufen, und eine Besetzung von Leder, welche Beinbeleg genannt wird. Wird die Walldrappe für den Ungarischen Sattel angewendet, so bekommt sie statt der viereckigen Form, vorn abgerundete und hinten sehr spitzig zulaufende Ecken (Zipfel) In der Mitte hat sie einen Einschnitt, durch welchen der hintere Löffel, des Gepäcks wegen, hervorgeht. Diese "Walldrappe" ist wie die erstere gefüttert und mit Borden besetzt, auch wird sie, wie jene, gemacht, wenn nicht etwa Pelze dazu verwendet werden. Beide Walldrappen erstrecken sich bis über das Kreuz und den Widerriß und bedecken beinahe die beiden Seiten des Pferderumpfes. Die eigentliche "Schaberacke" erhält das Pferd des schweren Reiters oder Cürassiers; die "Walldrappe" das Husaren= und Dragonerpferd.


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Schabracke




(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung#1

Die "Schabracke", plur. die -n, eine zierliche Decke von Zeug oder Leder, welche hinten am Reitsattel befestiget wird, und das Kreuz des Pferdes bedecket. Das Wort ist ausländisch, vermuthlich aus dem Türkischen "Ciaprak", "Tschaprak", in eben der Bedeutung, Pohln. "Czaprag". In einigen Gegenden heißt sie auch "Waltrappe", Ital. "Gualdrappa", "Valdrappa", ohne Zweifel von "Drappo", Tuch, und unserm "wallen", eine Reisedecke zu bezeichnen.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB#1

"SCHABRACKE", f. pferdedecke, pannus quo insternitur dorsum equi Serz 131a, aus dem türkischen "tschâprâk" entlehnt, seit 17. jahrh. nachweisbar: "tschaberacke" ist ein stück tuch oder sammet, so entweder schlecht, oder bordirt und gestickt ist, welches hinten am sattel gemeiniglich zur zierrath und oft die magrigkeit des pferdes zu verbergen angeheftet wird.

Eggers kriegslex. 2, 752; die reitzeuge, schabracken und decken.

Göthe 24, 304. auf die kleidung des menschen übertragen: dergleichen creaturen, welche gold und silbergestickte oder bordirte schabracken auf dem leibe führen. ehe eines weibes (1735) 135. so noch jetzt in niederer sprache, mundartlich, namentlich vom weiberrock: die schabracke aufheben.

"SCHABRACKENARTIG", adj. nach art einer schabracke gemustert. zu schabracken wurde gern das schön gefleckte fell des /Bd. 14, Sp. 1956/ tigers verwendet; davon übertragen auf ähnlich gezeichnete felle anderer thiere.

Brehm thierl. säugethiere2 3, 376. "SCHABRACKENTAPIR", m. eine tapirart.

Brehm thierl. 2, 712.

"SCHABRACKENTIGER", m. bezeichnung eines gefleckten pferdes.

"STAATSSCHABRACKE", f. prunkende, prächtige schabracke (s. d., theil 8, 1955):

ob mancher lösung stolz und kühn,
ritt ich in schön gestickter jacke,
auf meinem fuchs die staatsschabracke,
froh, wie ein prinz, durch Hilmersgrün.

Kind 1, 202.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB#1

"Schabracke" auch "Chabracke" - "Satteldecke" - Das Gefolg der Kaiserlichen Majestät [beim Einzug in Frankfurt] übertraf die übrigen. Die Bereiter, die Handpferde, die Reitzeuge, Schabracken und Decken zogen aller Augen auf sich WA 26,304,1 DuW 5 Einer fand grüne "Chabracken" mit rothen Borten bey seiner Eskadron und fand diese Farben ganz abscheulich und befahl sogleich, daß man rothe "Chabracken" mit grünen Borten anschaffen solle WA T2,90,9u12 v 26.8.97 uö(selten)

Syn "Decke" "Pferdedecke" "Waldrappe"


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Meyers#1

"Schabracke" (v. türk. "tschâprâk"), meist besetzte oder anders verzierte Sattelüberdecke aus Tuch, Fell, Samt, zum Schutze gegen Nässe und Staub. Mitunter heißt auch eine als Paradestück unter den Sattel gelegte Decke S. Erstere Art findet sich meist beim Bocksattel, letztere bei der Pritsche vor.

"Schabrackentapir", s. Meyers "Tapir".
...
Der indische Tapir ("Schabrackentapir", "Tapirus indicus Desm."), 2,4 m lang, 1 m hoch, mit 8 cm langem Schwanz und sehr gleichmäßigem Haarkleid, ist am Kopfe, Hals und Vorderteil des Leibes bis hinter die Schulterblätter und an den Beinen schwarz, sonst grauweiß, lebt in Hinterindien, Südchina und auf Sumatra und wurde in Europa erst 1772 bekannt.
...


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=PfWB#1

"Schabracke" f.: Türkisch "tšaprak" 'Pferdedecke', im Dt. seit dem 17. Jh., später auch 'Weiberrock' ( 1DWb DWb. VIII 1955); gleicher Herkunft ist frz. "chabraque" 'Pferdedecke, Soldatendirne'. — SHW Südhess. V 135; RhWb Rhein. VII 828; LothWb Lothr. 437; ElsWb Els. II 389.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=RhWB#1

"Schabracke" PfWb ElsWb LothWb das Wort meist in übertr. Bed. ist in Saarbr, Merz, Trier, Bitb, Mayf, dann in Ahrw-Remag, Köln-Merh, Grevbr, MGladb, Erk, Kref, Kemp, Geld, Mörs verbr., u. zwar "šabrak", "šaber-" [-brak WBitb, in Kemp, Geld hier u. da; Kemp-Stdt "šebrok"; Geld-Hinsbeck "šabrakel"; Düss-Stdt "šawerak" u. -brake; Merz-Erbring "šarak"; Kref-Fischeln, Eup-Raeren "šambrak"] ??, Pl. -k?(n) f. [n., Pl. -ker Kemp, Geld]: verächtl.


(E?)(L?) https://www.wissen.de/wortherkunft/Schabracke

???


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Schabracke
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Schabracke" taucht in der Literatur um das Jahr 1770 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2023-09

T

Tschifflick
Tschifflik
Tschiftlik
Ciftlik
Çiftlik (W3)

Die Bezeichnung "Tschifflick", "Tschifflik", "Tschiftlik", für ein ehemaliges zweibrücker Lustschloss geht zurück auf türk. "Ciftlik", "Çiftlik" = dt. "Bauernhof".

(E?)(L?) http://www.alt-zweibruecken.de/bauwerke/lustschloss-tschifflik

In der Fasanerie befinden sich noch heute die Überreste des ehemaligen Lustschlosses "Tschifflik", das sich der ehemalige König von Polen und Großfürst von Litauen Stanislaus I. Leszczynski in den Jahren 1715 und 1716 als Sommerresidenz erbauen lies.

Am 4. Juli 1714 kam der abgesetzte Polenkönig unter dem Pseudonym Graf Kronstein in die Stadt Zweibrücken, die er als Exil wählte. Wenige Monate später folgten ihm seine Familie mit dem etwa 100 bis 150 köpfigen polnischen Hofstaat. Die Familie Leszczynski bewohnte bis zur Fertigstellung der Residenz im Jahre 1716 ein extra für sie aufwendig restauriertes Gebäude in der Oberstadt. Vermutlich wurde schon zuvor ein bereits im Jahre 1715 fertiggestellter Gebäudekomplex des neuen Wohnsitzes von den Töchtern und einem Teil des Hofstaates bezogen.
...


(E?)(L?) http://www.eslam.de/begriffe/t/tschiftlik.htm

"Tschiftlik", zuweilen auch "Tschifflick" geschrieben, ist eine Ortschaft im Kreis Zweibrücken, dessen Namen auf den türkischen Begriff für Bauernhof "Çiftlik" zurückzuführen ist.

In Zweibrücken gibt es heute noch eine Straße, die "Tschifflick" (also anders geschrieben als "Tschiftlik") heißt. Einstmals war ein Lustschloss des Polenkönig Stanislaus Leszczynski hier erbaut worden, das "Tschifflick" hieß. Davon existieren heute nur noch Runinen.

Nachdem Stanislaus 1709 aus Polen geflohen ist, bot ihm sein Förderer, der schwedische König Karl XII., der damals auch Herzog von Pfalz-Zweibrücken war, Asyl in der pfälzischen Herzogsstadt an. In den Wäldern vor der Stadt erhielt er ein idyllische Landschloss als er 1714 nach Zweibrücken kam.

Der Name der Anlage stammt aus dem Türkischen und bedeutet so viel wie „Bauernhof“. Da Stanislaus zuvor bereits im Osmanischen Reich im Exil gelebt hatte, wollte er hier nach dem Vorbild türkischer Gärten ein mit vielen Pflanzen und Tieren umfangreich bestückten Garten anlegen.

Bereits im Jahr 1719 verließ Stanislaus sein Landschloss in Zweibrücken. Karl XII. verstarb am 11. Dezember 1718. Die in Kriegen verarmte Bevölkerung in Pfalz-Zweibrücken war nicht länger gewillt die Anlage zu bewahren. In der Folge wurde es geplündert und zum Hofgut mit Getreidemühle und schließlich zu einer Fasanerie umgewandelt. Heute befindet sich dort ein Hotel/Restaurant.


(E?)(L?) https://www.outdooractive.com/de/poi/pfalz/lustschloss-tschifflik/21723634/

Das Lustschloss "Tschifflik" (zu bulgarisch "???" „Landgut“, aus türkisch "Çiftlik", deutsch "Bauernhof") bei Zweibrücken wurde in den Jahren 1715 und 1716 von Stanislaus I. Leszczynski, dem exilierten König von Polen und Großfürst von Litauen (1704-1709 und 1733-1736) als Sommerresidenz erbaut. Nach seinen Ideen wurde die Anlage vom schwedischen Baumeister Jonas Erikson Sundahl geplant und baulich realisiert. "Tschifflik" gilt als typisches Beispiel barocker Gartenarchitektur.
...


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Lustschloss_Tschifflik

Das Lustschloss Tschifflik (zu bulgarisch "???" "Landgut", aus türkisch "Çiftlik" "Bauernhof") bei Zweibrücken wurde in den Jahren 1715 und 1716 von Stanislaus I. Leszczynski, dem exilierten König von Polen und Großfürst von Litauen (1704–1709 und 1733–1736) als Sommerresidenz erbaut. Nach seinen Ideen wurde die Anlage vom schwedischen Baumeister Jonas Erikson Sundahl geplant und baulich realisiert. "Tschifflik" gilt als typisches Beispiel barocker Gartenarchitektur.
...


(E?)(L?) https://www.youtube.com/watch?v=0EK6Aswrz0w

Zweibrücken - "Tschifflik" - Fasanerie - Das Lustschloss "Tschifflik" (von türkisch "Çiftlik", „Bauernhof“) bei Zweibrücken wurde in den Jahren 1715 und 1716 von Stanislaus I. Bogoslaw Leszczynski, dem Exil-König von Polen und Großfürst von Litauen (1704-1709 und 1733-1736) als Sommerresidenz erbaut.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Tschifflik
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Tschifflik" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2020-08

U

V

W

wikipedia.org - Entl
Entlehnungen aus der türkischen Sprache

(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Lehnwort

...
Entlehnungen im Deutschen
...
Türkische Sprache – Turzismus:


Erstellt: 2021-12

X

Y

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