Königin der Blumen (W3)
Die Rose als "Königin der Blumen" symbolisiert Liebe und Zuneigung.
Bereits um 600 v. Chr. hat die griechische Dichterin Sappho die Rose als "Königin der Blumen" besungen.
Wollte Jupiter eine herrschende Blume erwählen
in erhabener Schönheit auf Feldern und Auen, so
gäbe die Menschheit der Rose den Preis:
so würde die Rose Königin sein.
Sie ist der Stolz der Pflanzen, die Anmut der Lauben,
die leuchtende Farbe der Wiesen, das Auge der Blumen.
(E?)(L?) http://www.myparfum.de/damaszener-rose.html
Den Namen „Königin der Blumen“ verdankt die Rose der griechischen Dichterin Sappho, die die Rose um 600 v.Chr. in einem Poem beschrieb:
Wie ein jungfräulich Erröten / zieht es durch die Lauben hin:
Oh, die Rose! - Ach die Rose / ist der Blumen Königin (Sappho von Lesbos)
...
(E?)(L?) http://www.rp-online.de/public/article/ratgeber/bauen+wohnen/pflanzen/70502
...
Zweibrücken (rpo). Für viele Gartenfreunde ist die Rose die Königin der Blumen. Doch die Schönheit hat ihren Preis. Die oft empfindlichen Züchtungen würden lange Frostperioden ohne Schutz kaum überstehen. Daher brauchen die dornigen Diven einen Mantel für den Winter.
...
(E6)(L?) http://wortschatz.uni-leipzig.de/
(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Königin der Blume
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.
Dt. "Königin der Blume" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.
(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/
Erstellt: 2013-06
Rose (W3)
Die "Rose" geht zurück auf griech. "Rhódon" = "rot". Eine weiterere Verbindung gibt es zu pers. "vareda".
Die "Rose" kommt wahrscheinlich aus einer iranischen Sprache über das griech. "rhóson", "rhódon" etwa im 9.Jh. in die mhd. Sprache.
Der Name der "Rose" läßt sich nur bis griech. "rhódon" ("rhododéndron" = "Rosenbaum") zurückverfolgen. Die Pflanze war bereits im bronzezeitlichen Griechenland bekannt, da sie in der Odysseia auftritt. Der Ursprung des Namens ist wahrscheinlich eine heute untergegangene Sprache Kleinasiens, läßt sich aber heute nicht mehr mit Sicherheit ausmachen. Armenisch "vard" = "Rose" bzw. der levantinischen Frauennamen "Warda" haben denselben Ursprung.
Sanskrit "shatadalaa" bedeutet "hundert Blüten" und "vrittapuspa" "runde Blume". Die Bezeichnung "Attar" (auch "Otto" geschrieben) für Rosenöl geht auf persisch "atar" = "Parfüm" und arabisch "itr" = "süß riechen" zurück.
Man geht davon aus, dass die Rose ursprüngliche nur auf der nördlichen Halbkugel vorkam. Mit der Zeit entwickelten sich an die verschiedenen Klimazonen angepasste Rosen, so etwa:
- am Mittelmeer: die Buschrose, die Heckenrose, die Sizilianische Rose und andere
- am Polarkreis: die karelische Rose oder Nadelrose
- in Mitteleuropa: die Alpenheckenrose, die Apfelrose, die Bibernellrose oder Dünenrose, die Blaugrüne oder Vogesenrose, die Essigrose, die Filzrose, die Flaumrose, die Hundsrose oder Heckenrose mit einigen Unterarten, die Kleinblütige Rose, die Kriechrose oder Feldrose, die Rotblättrige oder Bereifte Rose, die Weinrose, die Zimtrose oder Mairose
- in Nordamerika: die Angenehme Rose, die Arkansasrose, die Prärierose, die Virginische Rose, die Wiesenrose, die Woodsche Rose
- in Mexiko: die Kalifornische Rose, die Montezuma-Rose (die von Alexander von Humboldt entdeckt wurde)
In der Grube Messel bei Darmstadt, DE, hat man Versteinerungen von Rosen gefunden, die ca. 49 Mio. Jahre alt sind. In Oregon, USA hat man ca. 35 Mio. Jahre alte Versteinerungen gefunden.
Erste schriftliche Zeugnisse fand man in den Königsgräbern des Sumererkönigs Sargon in Ur/Mesopotamien um 2600 v. Chr. Aus der Zeit um 1500 v. Chr. hat man im Niltal in Pharaonengräbern Spuren von Garten-Rosen gefunden. Die im Knossospalast auf Kreta dargestellte Rose wird auf 1600 v. Chr. datiert.
Um 600 v. Chr. hat die griechische Dichterin Sappho die Rose als "Königin der Blumen" besungen.
Wollte Jupiter eine herrschende Blume erwählen
in erhabener Schönheit auf Feldern und Auen, so
gäbe die Menschheit der Rose den Preis:
so würde die Rose Königin sein.
Sie ist der Stolz der Pflanzen, die Anmut der Lauben,
die leuchtende Farbe der Wiesen, das Auge der Blumen.
Eine Münze auf Rhodos aus dem 5. Jh. v. Chr. zeigt eine Rose. Herodot beschreibt um 450 v. Chr. eine Rose mit 6 Blütenblättern.
Die Griechen weihten die Rose der Göttin Aphrodite, die Römer weihten die Rose der Göttin Venus.
Die Rosenkultur in der westlichen Welt entwickelte sich im 2. Jahrtausend v. Chr. im östlichen Mittelmeergebiet.
Bei den Römern erreichte am Beginn unserer Zeitrechnung die Verwendung von Rosen für Dekorationen bei Festen und kosmetische Zwecke kaum vorstellbare Ausmaße. Die Rosen-Gärtnerei entwickelte sich in riesigen Plantagen in Ägypten und Süditalien. Rosen wurden sogar mit Gold aufgewogen. Plinius der Ältere (23-79 n. Chr.) berichtet von Rosen mit 100 Blütenblättern. So genannte "Winterrosen" hat man später in Unteritalien kultiviert, um sich den teuren Import aus Afrika zu ersparen.
Nach dem Untergang des Römischen Reiches haben nur die widerstandsfähigsten Rosen überlebt. Erst zur Zeit Karls des Großen (um 800 n. Chr.) erlangten die Rosen als Heilpflanzen in den Klostergärten wieder eine gewisse Bedeutung. Nach 1200 brachten Mönche die Rosen bis nach Skandinavien.
Um 1270 brachten die Kreuzritter die Rosa X damascena aus dem Orient nach Westeuropa.
In der Zeit der Renaissance (16. Jh.) entstanden in den Städten Rosensammlungen mit den damals bekannten Sorten. Mit diesen Rosen beschäftigten sich die Väter der Botanik (Otto Brunfels, Hieronymus Bock, Leonhard Fuchs). Ihr Interesse an der Rose galt aber mehr der Arzeney als der Zierpflanze. 1580 wurde die gelb blühende "Fuchsrose" ("Rosa lutea" = "Rosa foetida") aus Kleinasien eingeführt.
Die "Moschusrose" (R. moschata) aus dem Himalaja tauchte in Europa auf. Ab Mitte des 17. Jh. gelang es auch in Europa Rosenöl herzustellen. Rosenhonig und Rosenessig kamen auf den Markt. 1713 gibt Basilius Besler in seinem Hortus Eystettensis die zu jener Zeit kultivierten Rosen in seinen Kupferstichen wieder. Um 1700 entwickelte sich Holland zum Mittelpunkt der europäischen Rosenzüchtung. Dort entstand z. B. durch Mutation die "Moosrose" (R. centifolia muscosa). Sie trägt "moosartige Ausstülpungen" am Blütenkelch und den Kelchblättern. Darstellungen von Rosen jener Zeit findet man auf den Bildern der Maler Raffael, Leonardo da Vinci und Botticelli und anderen. Der Blumenmaler Jan Bruegel d. Ä. zeigt eine Vorliebe für Rosen.
Im Park Wilhelmshöhe (Hessen-Kassel) malte Samuel Pinhas 1806 die erste deutsche Rosenzüchtung "Perle von Weissenstein".
Der Maler Pierre-Joseph Redoute schuf von 1804 bis 1814 mit seinen Rosenbildern aus der Rosen-Sammlung von Kaiserin Josephine in Malmaison bei Paris einen bleibenden Kunstschatz. In dieser Sammlung waren alle damals bekannten Rosen und Varietäten (ca. 200-300) aufgepflanzt.
In China gab es bereits Rosengärten, ehe die westliche Zivilisation begonnen hatte. Rosenblätter und Rosenparfüm sind bis heute Kultgegenstände. Konfuzius berichtet um 600 v. Chr., dass die kaiserliche Bibliothek rund 600 Schriften über Rosen enthalten habe. Rosenöl ist zu damaliger Zeit dort schon gewonnen worden. Die Rosen Chinas blieben für die Europäer jedoch lange Zeit noch unbekannt.
Zwar hatte die Ostindische Company (ca. 1650-1833) das Privileg des Handels mit China inne, aber erst 1752 gelangte die erste "Chinarose" Rosa chinensis 'Major' zu Karl von Linne, dem führenden Botaniker jener Zeit, nach Upsala/Schweden und von dort 1769 nach Kew Gardens bei London. Im gleichen Jahr kam die Rose "OldBlush" nach Europa und wenig später folgte die Rose "Crimson China", von Slatter importiert.
Die zweite "Rosenwelle" aus China begann 1793. Die "Teerosen", die "Rosen-Aristokraten", landeten in Europa an. Als Vorzüge der "Chinarosen"/"Teerosen" wurden gerühmt: Schöne Knospen, schöner gestaltete, große Blüten, zarterer (Tee-)Duft und wiederholte/andauernde Blüte im Jahresverlauf. Die Kreuzung europäischer mit chinesischen Rosen führte dann zu den "Teehybrid-Rosen". Die erste "Teehybride", die Beachtung gefunden hat, ist "La France" 1867. Mit dieser Züchtung setzte man den neueren Beginn der Rosengeschichte fest. Zwischen 1870 und 1914 entstanden dann zahllose Rosen-Neu-Züchtungen verschiedenster Zielrichtungen. Nachdem die Mendelschen Vererbungsregeln Anfang des 20. Jh. wieder entdeckt und angewandt wurden, ergaben sich auch in der Rosenzüchtung neue Erkenntnisse.
1865 schickte Robert Fortune "Rosa multiflora" (vielblütige Rose) nach Europa. Durch Kreuzung zwischen ihr und den Teehybriden entstanden die "Polyantha-Rosen" (= vielblütige Rosen). Es sind niedrige Buschrosen. Um die Frosthärte zu steigern und in den kurzen, europäischen Sommern viele Blüten zu produzieren, kreuzte Sven Poulsen frosthärtere Sorten ein. Als Ergebnis entstanden um 1900 die "Floribunda-Rosen".
Die nächste Entwicklung zur "Grandiflora-Rose" vollzog sich 1950 bei Lammerts. Aus der Kreuzung der Teehybride "Charlotte Armstrong" mit der Floribundarose "Floradora" entstand "Queen Elizabeth".
Im 19. und 20. Jahrhundert gab es in Europa vielfältige Bemühungen in der Rosenzüchtung: Einige Namen: Peter Lambert, Kordes, Schultheis, Tantau, Noack, Hetzel in Deutschland, Delbard, Meilland in Frankreich, Lens in Belgien, de Ruiter in den Niederlanden, Poulsen in Dänemark und im Vereinigten Königreich: Cocker, Dickson, Harkness, McCredy.
Adelung schreibt dazu:
1. Die "Rose", plur. car. eine Entzündung auf der Oberfläche des menschlichen Körpers, welche von dem daselbst stockenden Blute, oder auch von der gehemmten Ausdünstung entstehet, ganz flach und eben ist, sich in die Breite erstrecket, und eine gelblich rothe und glänzende Farbe hat; Erysipelas, im gemeinen Leben der "Rothlauf", das "Rothlaufen", das "heilige Ding", das "heilige Feuer", das "Antonius-Feuer", im Oberd. das "Fraischel", im mittlern Lat. auch "Flos". Die Rose im Gesichte, am Fuße haben.
Anm. Im Niederdeutschen gleichfalls "Rose", im Schwedischen "Rosen". Hier stammet der Nahme unstreitig von dem noch nicht ganz veralteten "roß", "ros", "roth", her, welches noch im Niederdeutschen gangbar ist, so wie im Ital. "rosso", im Franz. "roux", im Lat. "russus", und im Griech. "???", gleichfalls "roth" bedeuten. S. das folgende, ingleichen Roth.
2. Die "Rose", plur. die -n, Dimin. das Röschen, Oberd. Röslein, ein Wort, welches den Begriff so wohl der Röthe, als der krausen Beschaffenheit in sich vereiniget, ohne daß man eben genau sagen könnte, welcher der erste und ursprüngliche ist.
1. Im engsten und gewöhnlichsten Verstande ist die "Rose" die Blume eines dornartigen Staudengewächses, "Rosa L." und von welcher es sehr viele Arten gibt. Die gemeine, "wilde Rose", "Hagerose", "Hundsrose" u. s. f. "Rosa canina L." wächst bey uns wild, (S. "Feldrose") S. auch "Bisamrose", "Zimmtrose", "Monathrose", "Weinrose", "Provinzrose", "Mayrose", "Zuckerrose", "Sammetrose" u. s. f. Die gewöhnlichste Farbe der Rosen ist eine mit Violett vermischte, hellrothe Farbe, ob es gleich auch weiße, gelbe und bunte Arten gibt. Unsere gewöhnlichen gefüllten Gartenrosen gehören zu mehrern der jetzt genannten Arten. Diese prächtige, schön in die Augen fallende und überaus angenehm riechende Blume war in den ältesten Zeiten der Venus heilig, und noch jetzt ist sie bey den Dichtern ein Sinnbild, theils der jugendlichen Lebhaftigkeit, theils des Vergnügens, theils aber auch der üppigen Gemächlichkeit. Hier die reifende Jugend, wie die Rose, wenn sie aus der Knospe sich drängt, dort die vollen Jahre der Jugend, wie die offene Rose, Geßn. Brecht die Rosen eurer Jugend, Brecht sie, eh der Frühling weichte, Bernh. Ich will durch die Freundschaft oft glücklich seyn, hier finde ich Rosen ohne Dornen, Weiße. Es schlummre sorgenlos auf Rosen dein Gewissen, Die Schlange werd ich selbst noch zu erregen wissen, Weiße.
Jemanden etwas "unter der Rose" anvertrauen, im Vertrauen, unter der Bedingung der Verschwiegenheit, wofür doch der Lateinische Ausdruck "sub Rosa" üblicher ist; eine aus den Klöstern herstammende R. A. wo an der Decke der Speise- und Conventsäle gemeiniglich das Bild einer Rose aus Gyps geformet ist, unter welcher der Speisetisch der Conventualen stehet. Etwas ungewöhnlich ist in diesem Falle der Plural: Sie vertrauen mir, unter den Rosen der Freundschaft ein Werk ihrer Einbildungskraft und ihres Herzens an, Wiel.
Nach einer bey den Dichtern üblichen Figur wird dieses Wort auch häufig im Plural von der jugendlichen lebhaften Farbe des Gesichtes gebraucht. Die Rosen verbleichen auf ihrem schönen Gesichte, Weiße. Ernstlich ist sie bemüht, auf ihren verblühenden Wangen Künstliche Rosen zu schaffen, Zach. Da es denn in der dichterischen Schreibart auch in allerley Zusammensetzungen für rosenfarben gebraucht wird. Aurorens Rosenfinger. Wenn der Morgen aus Rosenwolken bricht, Dusch.
2. In weiterer und figürlichen Bedeutung. 1) Verschiedene den Rosen in der vorigen Bedeutung ähnliche Blumen bekommen gleichfalls den Nahmen der Rose. Die "Chinesische Rose", "Hibiscus Rosa Sinensis L." ist eine Art Eibisch mit prächtigen rothen Blumen. Die Päonie wird in vielen Gegenden "Pfingstrose", der Mauerpfeffer "Plattrose", der Kornmohn "Klapperrose", "Kornrose" und "Feldrosen" u. s. f. genannt; ( S. auch "Sammetrose", "Himmelsrosen" u. s. f.) Das Geißblatt oder die Specklilie, Lonicera Caprifolium L. heißt bey einigen, obgleich sehr uneigentlich, die "Rose von Jericho". 2) Ingleichen verschiedene, einer Rose ähnliche, künstliche Figuren. Eine Rose von Bändern, eine Art runder, krauser Schleifen. In den bogenförmigen Fenstern der öffentlichen Gebäude der vorigen Zeiten wurden die Glasscheiben oben in Gestalt einer Rose zusammen gesetzt, da denn ein solcher Theil eines Fensters die Rose hieß. Die Rose der Juwelierer ist aus Edelsteinen in Gestalt einer Rose zusammen gesetzt. Die "Windrose" auf den See- und Landkarten zeigt die Winde. Der Henker bildet sich etwas drauf ein, wenn er eine schöne Rose knüpft, d. i. wenn er den Knoten, der dem Missethäter die Pulsader am Halse zudrückt, an dem rechten Orte des Strickes zu machen weiß. 3. In einigen Fällen scheinet dieses Wort nicht so wohl eine Figur der ersten Bedeutung zu seyn, als vielmehr den Begriff der krausen Beschaffenheit zu gewähren. So pflegen die Jäger den krausen Kranz an dem untern Theile eines Hirschgeweihes die Rose zu nennen. Die "Dornrosen", "Eichenrosen", "Weidenrosen" u. s. f. welche bey dem großen Haufen "Wunderrosen" heißen, sind nichts als Wurmnester, welche aus zusammen geformten blumichten Auswüchsen aus den Blättern und Blüthknospen mancher Bäume bestehen, und von dem Stiche eines Gallinsectes herrühren, welches seine Eyer hinein legt. ( S. Gallinsect und Weidenrose.) Die "Rose von Jericho" ist keine Blume, sondern ein eigenes Gewächs, welches nicht um Jericho, sondern an den Ufern des rothen Meeres einheimisch ist, und in trockner, zusammen gerollter Gestalt zu uns gebracht wird, sich aber wie ein Moos aus einander breitet, so bald man es in das Wasser legt; Anastatica L.
Anm. Im Nieders. gleichfalls "Rose", im Engl. und Angels. "Rose", im Wallis. "Rhos", im Schwed. "Ros", im Pohln. "Roza", im Böhm. "Ruze", im Lat. "Rosa". Es ist nicht glaublich, daß gerade das letztere der eigentliche Stamm der übrigen ist, indem so viele Arten der Rosen in allen Europäischen Ländern einheimisch sind. In der ersten eigentlichen Bedeutung scheint der Begriff der rothen Farbe zu der Benennung Anlaß gegeben zu haben, da es denn ein und eben dasselbe Wort mit dem vorigen seyn würde, welches zu dem Niedersächsischen "roß", "röthlich", "roth", gehöret, so wie der Griechische Nahme dieser Blume "???" sich mehr unserm "roth" nähert. Indessen hat auch der Begriff der Kräuse seine Ansprüche, da es denn zu "kraus", "Rooß" u. s. f. gehören würde. Die Schwäbischen Dichter gebrauchen dieses Wort zuweilen im männlichen Geschlechte, der Rose.
(E1)(L1) http://gernot-katzers-spice-pages.com/germ/Rosa_dam.html
Die älteste Sorte, die "Rosa gallica", war wirklich eine "rote Rose". Die ersten Rosensorten, die nach Europa gelangten, dienten der Essenzgewinnung und nicht der Dekoration und hatten daher ein sehr köstliches, süßes Aroma. Schaut man in die klassische japanische Literatur, findet man in den "Liebesgeschichten des Prinzen Genji" immer wieder eine rote Rose mit flacher Form. Diese wahrscheinlich aus China eingeführte Rose ("Koshin" genannt) war bei japanischen Aristokraten sehr beliebt und wurde kultiviert, um mit ihr den königlichen Palast zu schmücken.
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(E?)(L?) http://www.rosenleben.de/
Die Seite ist nicht mehr erreichbar.
Der Name der Rose
Rosen haben eine lange Geschichte. Von dem lateinischen Begriff "Rosa" abgeleitete Wörter werden in ganz Europa verwendet, um die Rose zu beschreiben.
Verfolgt man den lateinischen Namen weiter zurück, so findet man heraus, daß dieser von dem griechischen Wort "Rhódon" abstammt und das bedeutet "rot". Ein weiterer Wortstamm ist auch das persische Wort "vareda". Die älteste Sorte, die "Rosa gallica", war wirklich eine rote Rose. Die ersten Rosensorten, die nach Europa gelangten, dienten der Essenzgewinnung und nicht der Dekoration und hatten daher ein sehr köstliches, süßes Aroma. Schaut man in die klassische japanische Literatur, findet man in den "Liebesgeschichten des Prinzen Genji" immer wieder eine rote Rose mit flacher Form. Diese wahrscheinlich aus China eingeführte Rose ("Koshin" genannt) war bei japanischen Aristokraten sehr beliebt und wurde kultiviert, um mit ihr den königlichen Palast zu schmücken.
Viele Versuche wurden unternommen, um den Duft der Rosen haltbar zu machen. Von der Römerzeit bis heute hat man alle möglichen Varianten probiert, um der Rose den Duft zu entziehen und diesen zu konservieren. Anfangs versuchte man das Einlegen in Wasser und hoffte, den Duft so zu lösen. Mehr durch Zufall wurde dann so eine Flasche mit eingelegten Blättern dem Sonnenlicht ausgesetzt. Die Temperatur stieg in der Flasche an und die Wärme bewirkte das Ausfällen des Öls. Mit der Zeit verbesserten sich dann die Techniken zur Duftherstellung durch die Erfindung und Nutzbarmachung des Alkohols. In den Klöstern des 12. Jahrhunderts destillierten Mönche ihren Wein und gewannen Alkohol, mit dem man den Blüten hochreines essentielles Öl entziehen konnte.
Wenn auch zu unterschiedlichen Zwecken, so werden die Rosen doch seit ältester Zeit von Menschen im Osten und Westen gleichermaßen geliebt.
(E?)(L?) http://www.rosenleben.de/
Die Seite ist nicht mehr erreichbar.
Die unerreichbare Blaue Rose
Der charakteristische Duft der Rose ist hinreißend, bezaubernd und voll. Ihre formschönen Blüten sind reizend. Die ideale Rose soll einen hohen Mittelpunkt und spitze Blütenblätter haben. Viele Farben - Rot, Weiß, Gelb - wurden im Laufe der Geschichte entwickelt, doch das "Blau" bleibt unerreicht. Darum bedeutet die "Blaue Rose" etwas Unerreichbares. Die Meilland-Familie in Frankreich, angesehene Rosenzüchter, erreichten dieses Ziel in einer blauen Rose mit Namen "Charles de Gaulle". Ihr Duft kann als ein raffiniertes Gemisch aus dem süßen Duft der modernen Damaskus-Rose und dem sanften teeartigen Duft der Teerose beschrieben werden.
Doch ist die Farbe der Rose eher violett als blau.
(E?)(L?) http://www.x-roses.ch/site/index.cfm?id_art=297&actMenuItemID=227&vsprache/de/Geschichte___Seit_20_Million.cfm
(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Rose
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.
Dt. "Rose" taucht in der Literatur um das Jahr 1650 / 1750 auf.
Erstellt: 2011-06