Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Rhetorik, Retórica, Rhétorique, Retorica, Rhetoric, (esper.) retoriko, parolarto
Freie Künste
Sieben Freie Künste (W3)
Die Rhetorik gehört zu den "sieben freien Künsten".
Die sieben freien Künste ("septem artes") sind die Künste, die "von freien Bürgern gepflegt wurden". Als Grundwissenschaften der Antike und des Mittelalters sind dies:
"Arithmetik", "Astronomie", "Dialektik", "Geometrie", "Grammatik", "Musik", "Rhetorik".
Als "Neunte Kunst" kam dann die "Comic-Kunst" hinzu.
Aber: Welches ist die "achte Kunst"?
Im Mittelalter (seit dem 6.Jh.) waren die "Sieben freien Künste" noch einmal aufgeteilt in das "Trivium" bestehend aus "Grammatik", "Dialektik" und "Rhetorik" und das "Quadrivium" bestehend aus "Arithmetik", "Geometrie", "Musik" und "Astronomie".
(E?)(L?) http://www.etymonline.com/index.php?term=art
art
A
B
Beispiel (W3)
(E6)(L?) http://www.gospelkirchentag.de/
Die Gospelmusik hat in den vergangenen Jahren auch in Deutschland einen ungeahnten Aufschwung erlebt. Das englische Wort "Gospel" für "Evangelium" weist auf den Ursprung dieser Musikrichtung hin. Im Mittelpunkt steht die christliche Botschaft.
Das engl. "Gospel" geht zurück auf aengl. "godspell" = "gute Botschaft", also "Evangelium" (griech. "euaggélion" = "gute Botschaft"), das engl. "spell" = "Erzählung", "Rede" findet man auch noch im dt. "Beispiel" = das "(neben)bei Erzählte".
blablameter.de
Gefaseldetektor
(E?)(L?) http://www.blablameter.de/
wie viel Bullshit steckt in Ihrem Text?
PR-Profis, Politiker, Berater, Werbetexter oder Professoren müssen hier tapfer sein!
Das BlaBlaMeter entlarvt schonungslos, wieviel heiße Luft sich in Texte eingeschlichen hat.
Ein praktischer Helfer für alle, die mit Text zu tun haben!
Kopieren Sie Ihren Text in das freie Feld und testen Sie Ihren Schreibstil. Das funktioniert mit deutschen Texten bis zu einer Länge von 15.000 Zeichen (Rest wird abgeschnitten). Für ein sinnvolles Ergebnis sollte die Textprobe eine gewisse Mindestlänge haben (3-5 Sätze).
(E?)(L?) http://www.blablameter.de/fragen_und_antworten.html
...
Wie funktioniert das BlaBla Meter?
Das BlaBla Meter prüft die Texte auf unterschiedliche sprachliche Merkmale. Es wird u.a. geprüft, ob übermäßiger Nominalstil vorliegt, darüber hinaus wird der Text in unterschiedlicher Gewichtung auf bestimmte Phrasen geprüft. Alle Details wollen wir aber nicht verraten ;)
...
Erstellt: 2013-01
us-rhetor
byu
Brigham Young University
Rhetoric-Terms
(E?)(L?) http://humanities.byu.edu/rhetoric/
(E?)(L?) http://humanities.byu.edu/rhetoric/silva.htm
The Forest of Rhetoric - Silva Rhetoricae. A guide to the terms of classical and renaissance rhetoric (Gideon Burton).
Silva Rhetorica: The Forest of Rhetoric
Using the metaphor of a forest as a guide to navigation, this site an online reference and primer to the terms of classical and renaissance rhetoric, with over 800 terms defined with examples and references.
C
D
Disput (W3)
Dt. "Disput" (15., 17. Jh.) = dt. "Wortwechsel", "Streitgespräch", "lebhafte Erörterung", geht über frz. "dispute" = dt. "Streit", "Wortwechsel", frz. "disputer" = dt. "streiten", zurück auf lat. "disputare" = dt. "erörtern", "diskutieren", "untersuchen", "nach allen Seiten erwägen", "ins reine bringen", "auseinandersetzen", wörtlich "auseinanderschneiden". Es wurde etwa im 16. Jh. entlehnt aus frz. "dispute".
Hiervon abgeleitet findet man auch saarl. "dischbediere".
Den einschneidenden Charakter von lat. "putare" findet man auch in: dt. "amputieren", frz. "compter", dt., engl. "computer", dt. "Deputant", "Deputat", "Deputation", "deputieren", "Diskont", "Disput", saarl. "dischbediere", dt. "Konto", "Kontor", "Kontorist", "Skonto".
(E1)(L1) http://www.koeblergerhard.de/der/DERD.pdf
(E?)(L?) http://www.textlog.de/lichtenberg-disput.html
Disput
[E 71] Was? die Sache verstehen, wenn man disputieren will? Ich behaupte, dass zu einem Disput notwendig ist, dass wenigstens einer die Sache nicht versteht, worüber gesprochen wird, und dass in dem sogenannten lebendigen Disput in seiner höchsten Vollkommenheit beide Parteien nichts von der Sache verstehen, ja nicht einmal wissen müssen, was sie selbst sagen. Dieses ist Lullys ganze Kunst. Es ist kein Arkanum, sondern ein Rätsel, er hatte die Welt zum besten, wie mancher Philosoph vor und nach ihm. Wir besitzen sie alle und sie ist offenbar in der Kunst Prose zu reden schon mitbegriffen. Als ich in England war, disputierte [man] auf allen Bierbänken, Kaffeehäusern, Kreuzwegen und Landkutschen über die Amerikaner nach den Regeln des lebendigen Disputs und selbst in dem Rat der Aldermänner, an dessen Spitze Wilkes stand, wurde nach diesen Regeln disputiert, ja als einmal [ein] einfältiger Tropf aufstand und zu bedenken gab, ob es nicht einigermaßen gut wäre, die Sache ernstlich zu prüfen, ehe man einen Entschluß fasse, so antwortete ein anderer Mann ausdrücklich, dass, da dieses zu weit führen würde und mühsam wäre, der Entschluß ohne weitere Untersuchung gefaßt werden müßte. Welches auch damals, weil es fast Essens-Zeit war, genehmigt wurde.
(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/GWB/
(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/RhWB/
Disput, Disputat
(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Disput
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.
Dt. "Disput" taucht in der Literatur um das Jahr 1770 auf.
Erstellt: 2011-10
disputieren (W3)
Dt. "disputieren" = dt. "Streitgespräche führen", "seine Meinung vertreten" wurde entlehnt aus frz. "disputer" = dt. "erörtern", das seinerseits Ende des 12. Jh. aus lat. "disputare" = dt. "nach allen Seiten erwägen", "ins Reine bringen", "auseinandersetzen", wörtlich dt. "auseinanderschneiden", entlehnt wurde, und setzt sich zusammen aus lat. "dis-" = dt. "zer-" und lat. "putare" = dt. "schneiden", "putzen", "reinigen", "berechnen".
Den einschneidenden Charakter von lat. "putare" findet man auch in: dt. "amputieren", frz. "compter", dt., engl. "computer", dt. "Deputant", "Deputat", "Deputation", "deputieren", "Diskont", "Disput", saarl., pfälz. "dischbediere", dt. "Konto", "Kontor", "Kontorist", "Skonto".
(E?)(L?) http://conjd.cactus2000.de/index.php?begin=a&end=zzzzz
disputieren [intr, hat]
(E1)(L1) http://www.koeblergerhard.de/der/DERD.pdf
(E?)(L?) http://www.textlog.de/lichtenberg-disputieren.html
Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799):
Schlecht Disputieren ist immer besser als gar nicht, selbst Kannegießern macht die Leute weiser, wenngleich nicht in der Politik, doch in anderen Dingen. Das bedenkt man nicht genug.
(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/
ABDISPUTIEREN | DISPUTIEREN | DISPUTIEREN, n. | ERDISPUTIEREN
(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/GWB/
abdisputieren | disputieren | herumdisputieren
(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/RhWB/
| disputieren | abdisputieren | aufdisputieren | Disputier-arsch | Disputiersäckel
(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=disputieren
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.
Dt. "disputieren" taucht in der Literatur um das Jahr 1650 auf.
Erstellt: 2011-10
E
Emphase
emphatische Rede
(E?)(L?) http://stilmittel.gereimt.de/
von griech. "emphasis" = "Verdeutlichung", griech. "emphatikós" = "nachdrücklich".
F
Fazit
das Fazit ziehen (W3)
Die Redensart "das Fazit ziehen" beruht auf lat. "facit" = "es macht", "das macht", von lat. "facere" = "machen".
G
gereimt
rhetorischer Stilmittel
(E?)(L?) http://stilmittel.gereimt.de/
Sammlung rhetorischer Stilmittel. Die Sammlung umfaßt derzeit 111 rhetorische Stilmittel. Stilmittel und ihre griechische bzw. lateinische Herkunft
Akkumulation | Allegorie | Alliteration | Allusion | Anadiplose | Anadiplosis | Anaklasis | Anakoluth | Anapher | Anaphora | Anastrophe | Annomination | Antiklimax | Antilabe | Antimetabole | Antiphrase | Antithese | Antonomasie | Apokope | Aporie | Aposiopese | Apostrophe | Assonanz | Asyndese | Asyndeton | Binomial | Chiasmus | Contradictio in adiecto | Correctio | Diaphora | Diärese | Dihärese | Diastole | Distichomythie | Distribution | Dubitatio | Ektasis | Elision | Ellipse | Emphase | emphatische Rede | Enallage | Enjambement | Epanalepse | Epanalepsis | Epipher | Epiphora | Epiphrase | Epitheton ornans | Epizeuxis | Etymologische Figur | Figura etymologica | Gemination | Hemistichomythie | Hendiadyoin | Hiatus | Homöoteleuton | Hypallage | Hyperbaton | Hyperbel | Hypostase | Hypostasis | Hypotaktischer Stil | Hypotaxe | Hysteron-Proteron | Inversion | Ironie |
| Klangmalerei | Klimax | Lautmalerei | Lautnachahmung | Litotes | Meiosis | Merismus | Metapher | Onomatopöie | Onomatopoesie | Oxymoron | Paarformel | Paradoxon | Parallelismus | Parataktischer Stil | Parataxe | Parechese | Parenthese | Paronomasie | Pars pro toto | Pathetische Figuren | Periphrase | Personifikation | Pleonasmus | Polyptoton | Polysyndese | Polysyndeton | Prosopopöie | Redundanz | Repetition | Rhetorische Frage | Schallnachahmung | Sentenz | Stabreim | Stichometrie | Stichomythie | Subjektion | Synästhesie | Synekdoche | Synkope | Tautologie | Tmesis | Totum pro parte | Travestie | Wiederholung | Wortspiel | Zäsur | Zeugma | Zwillingsformel
H
I
J
K
L
M
Metonymie (W3)
Dt. "Metonymie", frz. "Métonymie", geht zurück auf spätlat. "metonymia", griech. "metonymía" = dt. "Namensvertauschung" und setzt sich zusammen aus griech. "metá" = dt. "danach", "nach", "später" und griech. "ónyma", "ónoma" = dt. "Name". In der Rhetorik bezeichnet "Metonymie" das Ersetzen eines Ausdrucks durch einen andern mit ähnlicher Bedeutung.
Adelung schreibt dazu:
Die Metonymie, (viersylbig,) plur. die -n, (fünfsylbig,) aus dem Griechischen und Lateinischen Metonymia, in der Redekunst, eine Figur, nach welcher ein Ding mit seiner Beschaffenheit oder einem seiner Verhältnisse verwechselt wird, und welche einige im Deutschen den "Nahmenwechsel", das "Namenlehn", genannt haben. Daher metonymisch, eine Metonymie enthaltend, in derselben gegründet.
Das Nahmenlehn, des -es, plur. die -e, S. Metonymie.
Der Nahmenwechsel, des -s, plur. ut nom. sing. eigentlich der Wechsel, d. i. die Verwechselung, Vertauschung der Nahmen. Einige haben die Metonymie einen Nahmenwechsel nennen wollen, S. jenes Wort.
(E?)(L?) http://www.christianlehmann.eu/
(E?)(L?) http://193.175.207.40:8080/lido/Lido
Metonymie | syntagmatische Metonymie
(E?)(L1) http://www.christianlehmann.eu/ling/wandel/index.html
4.4. Metapher und Metonymie
...
2. Metonymie
Metonymie ist die Veränderung der Bedeutung eines Ausdrucks, wodurch er eine zusätzliche Bedeutung annimmt auf der Basis eines faktischen Zusammenhangs (“Kontiguität”) zwischen dem originalen und dem neuen Designatum. Die Tabelle zeigt Beispiele aus verschiedenen Sprachen.
...
(E?)(L?) http://stilmittel.gereimt.de/
(E?)(L?) http://hispanoteca.eu/Lexikon%20der%20Linguistik/ma/METAPHER%20und%20METONYMIE%20%20bei%20Lacan.htm
METAPHER und METONYMIE bei Lacan
(E?)(L?) http://hispanoteca.eu/Lexikon%20der%20Linguistik/ma/METONYMIE%20%20%20Metonimia.htm
METONYMIE Metonimia
(E?)(L1) http://www.gottwein.de/graeca/lex/r_rhetorik01.php#Rhetorik
(E5)(L1) http://www.teachsam.de/deutsch/glossar_deu.htm
(E3)(L1) http://www.textlog.de/2804.html
Johann Georg Sulzer: "Metonymie"
Metonymie. (Redende Künste) Namensverwechslung. Ist ein Tropus, in welchem eine Sache nicht mit ihrem eigentlichen Namen, sondern mit dem Namen einer Sache, die ihr auf gewisse Weise angehört, genannt wird. Es gibt eine große Menge solcher Namensverwechslungen, davon wir die Vornehmsten nur anführen wollen.
- 1. Die Verwechslung der Ursache und Wirkung. - Z.B. die Feder für die Schrift selbst. Der lateinische Ausdruck stylum vertere, für ausbessern oder auslöschen, was man geschrieben hat. Hier wird die Ursache genannt und die Wirkung verstanden. Wenn Ovidius "Nec habet Pelion umbras." so will er sagen, er der Berg sei kahl von Bäumen. Also nennt er die Wirkung und versteht die Ursache.
- 2. Die Verwechslung des Behältnisses einer Sache mit der Sache selbst. Er liebt die Flasche, d.i. den in der Flasche enthaltenen Wein. Der Himmel freuet sich, d.i. die Seeligen des Himmels.
- 3. Mit dieser ist die Verwechslung des Ortes mit der Sache fast einerlei. Wenn man sagt, dies ist die Anatomie, d.i. das Gebäude auf welchem die Anatomie gelehrt wird.
- 4. Die Verwechslung der Sache mit dem willkürlichen Zeichen derselben. Z. E. der Preußische Adler, der Preußische Zepter, anstatt das Preußische Reich.
- 5. Einen Teil des Leibes, um eine Eigenschaft des Gemüts anzuzeigen. Ein gutes Herz, ein seichtes Gehirn.
- 6. Der Name des Besizers einer Sache für die Sache selbst. Jam proximus ardet Ucalegon. Ein Friedrichsd'or. Ein Philipp.
...
(E?)(L?) http://www.besserwisserseite.de/germanistik.phtml
Metonymie
Eine Metonymie benutzt man, wenn man das Gemeinte durch einen anderen Begriff ersetzt. Beide Begriffe stehen hier aber in einem logischen Zusammenhang. Statt "die Bundesregierung meldet", könnte man auch "Berlin meldet..." sagen.
(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Metonymie
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.
Dt. "Metonymie" taucht in der Literatur um das Jahr 1770 auf.
Erstellt: 2012-09
N
O
P
Periphrase (W3)
(E2)(L2) http://www.blueprints.de/wortschatz/
(griech. "Umschreibung"); Die "Periphrase" ist eine rhetorische Figur, bei der ein Begriff oder eine Information umschrieben wird. So wird entweder ein Ausdruck durch einen bildhaften ersetzt (Feuerwasser für Schnaps) oder durch mehrere Worte ersetzt, die den Begriff gleichzeitig näher beschreiben (der Vater der Psychoanalyse für Siegmund Freud). Die "Periphrase" dient der sprachlichen Variation, der Informationsergänzung oder der Vermeidung anstößiger Ausdrücke (das älteste Gewerbe).
(© blueprints Team)
Q
R
Rhetorik (W3)
(E2)(L2) http://www.blueprints.de/wortschatz/
(griech. "Redekunst"); "Rhetorik" ist die Lehre von der guten, wirkungsvollen Rede.
Sie ist ein Teilgebiet der Stilistik. Wie die Poetik die theoretische Betrachtung der Dichtung ist, so ist die "Rhetorik" die der Gebrauchssprache. Die großen Formen der Rede sind die politische Rede, Gerichtsrede, Predigt und die Festrede.
(© blueprints Team)
"Rhetorik" (griech.-lat.: "Redekunst"), die Kunst der (freien, öffentlichen) Rede. Im Altertum vermutlich auf Sizilien entwickelt, wurde die Rhetorik durch die Sophisten systematisiert. Auch die Stoiker beschäftigten sich mit der Rhetorik. Bis ins 19. Jahrhundert war die Rhetorik festes Lehrfach an den Universitäten.
Wo sollte dieses Wort sonst herkommen als von den "Rednern" der Antike - den Griechen und Römern? Zu ihren besten Zeiten standen die Redner hoch im Kurs und "rhetorisch" war noch nicht mit einem negativen Beigeschmack belastet. Das griech. "eirein" = "sagen", "sprechen" soll sogar noch (über "*uériein") mit dem Wort "Wort" verwandt sein.
(E3)(L1) http://de.wikipedia.org/wiki/Rhetorik
S
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Z
Bücher zur Kategorie:
Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Rhetorik, Retórica, Rhétorique, Retorica, Rhetoric, (esper.) retoriko, parolarto
A
B
Berg, Wolfgang (Autor)
Uneigentliches Sprechen
Zur Pragmatik und Semantik von Metapher, Metonymie, Ironie, Litotes und rhetorischer Frage
Broschiert
Verlag: Tübingen, Gunter Narr Verlag, (1978)
Sprache: Deutsch
Erstellt: 2012-09
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D
Drössiger, Hans-Harry (Autor)
Metaphorik und Metonymie im Deutschen
Untersuchungen zum Diskurspotenzial semantisch-kognitiver Räume
Broschiert: 374 Seiten
Verlag: Verlag Dr. Kovac; Auflage: 1., Aufl. (April 2007)
Sprache: Deutsch
Kurzbeschreibung
Nur selten ist es möglich, den Ursprung einer bestimmten sprachlichen Erscheinung präzise anzugeben. Im Falle des in diesem Buche untersuchten Phänomens "Computerschädlinge" ist es möglich, diesen Ursprung zu finden. Der Ausdruck Virus taucht im Rahmen des Fachdiskurses zur Computertechnologie erstmals 1983/84 im englischen Sprachraum auf. Seitdem hat sich auch im Deutschen die Bezeichnung Virus, später auch Computervirus, als Ausdruck des Wissens um "Computerschädlinge" verbreitet.
Dieses Buch setzt sich zum Ziel, das sich seit etwas mehr als 20 Jahren entwickelnde Diskurspotenzial, das von Computervirus ausging und ausgeht, vor dem Hintergrund kognitionslinguistischer Theorieansätze mit seinen möglichen Auswirkungen auf diskursanalytische Ansätze zu beschreiben. Fragen der Erzeugung, Gestaltung und Anwendung semantisch-kognitiver Strukturen und von Diskurspotenzialen stehen im Mittelpunkt der Darstellungen. Bisherige Theorieansätze, die mehr oder weniger deutlich die Phänomene Metapher und Metonymie zum Hauptgegenstand hatten, sollen daraufhin kritisch geprüft werden, in welcher Weise kognitionslinguistische und diskurslinguistische theoretische Ansätze miteinander in ein komplementäres oder sogar integratives Theoriekonzept zu bringen wären.
Erstellt: 2012-09
E
F
Fix, Ulla
Gardt, Andreas
Knape, Joachim (Herausgeber)
Rhetorik und Stilistik
Rhetoric and Stylistics
Teilband 1
Gebundene Ausgabe: 1000 Seiten
Verlag: Gruyter; Auflage: Bilingual (15. Dezember 2008)
Sprache: Deutsch
Über den Autor
Ulla Fix, University of Leipzig, Germany; Andreas Gardt, University of Kassel, Germany; Joachim Knape, Eberhard-Karl-Universität Tuebingen, Germany.
(E?)(L?) http://www.degruyter.de/cont/fb/sk/detail.cfm?id=IS-9783110137101-1&ad=nld
Rhetorik und Stilistik / Rhetoric and Stylistics
Ein internationales Handbuch historischer und systematischer Forschung / An International Handbook of Historical and Systematic Research
Teilband 1
Hrsg. v. Fix, Ulla / Gardt, Andreas / Knape, Joachim
- Das Handbuch bietet historische und systematische Überblicke über theoretische Positionen, Formen der Anwendung und praktische Kontexte von der Antike bis in die Gegenwart.
Fix, Ulla
Gardt, Andreas
Knape, Joachim (Autoren)
Rhetorik und Stilistik
Rhetoric and Stylistics
Teilband 2
Handbucher Zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft
Gebundene Ausgabe: 1000 Seiten
Verlag: Gruyter; Auflage: Bilingual (15. Januar 2010)
Sprache: Deutsch
Über den Autor
Ulla Fix studierte Germanistik, Anglistik und Erziehungswissenschaft. Nach Promotion und Habilitation sowie Forschungs- und Lehrtätigkeit in Leipzig, Halle, Saarbrücken, Bagdad und Helsinki folgte 1992 ihre Berufung als Professorin für die deutsche Sprache der Gegenwart an die Universität Leipzig. Ihre Forschungsgebiete sind Textlinguistik, Stilistik, Semiotik, Sprachkultur, Sprache in der Politik, Beziehungen zwischen Sprach- und Literaturwissenschaft, Wissenschaftsgeschichte.
G
Göttert, Karl-Heinz - R
Einführung in die Rhetorik
Grundbegriffe - Geschichte - Rezeption
(E?)(L?) http://www.utb-shop.de/einfuhrung-in-die-rhetorik-2.html
Diese Einführung in die Rhetorik wendet sich an alle Studierenden, die sich mit der Geschichte und Theorie der Redekunst befassen wollen.
Der erste Teil stellt die Grundbegriffe der Rhetorik anhand von Beispielen vor, der zweite bietet einen auf das Wichtigste konzentrierten Überblick zur Geschichte der Redekunst von der griechischen Sophistik bis hin zur Dekonstruktion und dem neuen medientheoretisch inspirierten Interesse an Rhetorik.
Für die 4. Auflage wurde der Text überarbeitet und aktualisiert, damit dieses Standardwerk auch in Zukunft seinen festen Platz im Studium
Autorenportrait
Karl-Heinz Göttert ist Germanistikprofessor an der Kölner Universität und hat zuletzt 14 Jahre an der historischen Orgel einer kleinen romanischen Kirche den Dienst versehen.
(E?)(L?) http://www.histo-couch.de/karl-heinz-goettert.html
Der Germanistikprofessor Karl-Heinz Göttert wurde 1943 in Koblenz geboren und studierte Germanistik und Geschichte in Köln, wo er auch sein Erstes Staatsexamen machte und promovierte. Ab 1970 war Akademischer Rat und Oberrat. 1985 habilitierte er sich und ist seit 1990 außerplanmäßiger Professor für Ältere Deutsche Literatur an der Universität zu Köln. Seine Forschungen liegen hauptsächlich im Bereich der Kulturgeschichte, speziell in der Rhetorik und in der Konversationstheorie.
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Erstellt: 2013-11
Göttert, Karl-Heinz - S
Schwätzer: Leben mit Flegeln
(E?)(L?) http://www.reclam.de/detail/978-3-15-020200-5
Broschiert: 144 Seiten
Verlag: Reclam, Ditzingen (1. Juni 2010)
Sprache: Deutsch
Wer kennt sie nicht und hat sie nicht im Kreis der Freunde, diese netten Leute, die immer reden können und es deshalb auch unausgesetzt tun, denen man also immer wieder zuhört zur eigenen anwachsenden Unzufriedenheit, ohne jemals Abhilfe schaffen zu können? Wie geht man damit um, wo findet man den Knopf, an dem die Schwätzerei, aber doch nicht die Freundschaft abzustellen wäre? Für alle kommunikativ Geplagten hat Karl-Heinz Göttert als Literaturwissenschaftler und Rhetorik-Experte nicht nur wissenschaftlich tiefgründige Erklärungen für das Phänomen des Schwätzers, er hat auch verblüffende praktische Ratschläge für das "leben lernen" mit den redseligen Flegeln.
Karl-Heinz Göttert ist Professor für Ältere Deutsche Literatur. Seine Forschungsschwerpunkte sind Geschichte und Theorie von Rhetorik und Konversation, Anstand und Höflichkeit sowie der Magie.
(E?)(L?) http://www.histo-couch.de/karl-heinz-goettert.html
Der Germanistikprofessor Karl-Heinz Göttert wurde 1943 in Koblenz geboren und studierte Germanistik und Geschichte in Köln, wo er auch sein Erstes Staatsexamen machte und promovierte. Ab 1970 war Akademischer Rat und Oberrat. 1985 habilitierte er sich und ist seit 1990 außerplanmäßiger Professor für Ältere Deutsche Literatur an der Universität zu Köln. Seine Forschungen liegen hauptsächlich im Bereich der Kulturgeschichte, speziell in der Rhetorik und in der Konversationstheorie.
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Erstellt: 2010-06
Göttert, Karl-Heinz - W
Mythos Redemacht
Eine andere Geschichte der Rhetorik
Was Perikles und Obama wirklich eint
(E?)(L?) http://www.kohlibri.de/xtcommerce/product_info.php/info/p699675_Mythos-Redemacht.html
2015. 512 Seiten
Gebunden
Die Geschichte der Rhetorik geht immer nur von Anleitungen für gute Reden aus, nie von tatsächlich gehaltenen Reden. Das ändert Karl-Heinz Göttert, indem er Redner und Reden in überraschenden Paarungen nebeneinanderstellt: u.a. Perikles und Richard von Weizsäcker, Cicero und Joschka Fischer, Augustinus und Otto von Bismarck. Dadurch vermittelt er die Geschichte der Rhetorik aus völlig neuer Perspektive und entlarvt nebenbei die europäische Tradition als Konstrukt mit eigenen Konturen und die vielbeschworene Macht der Rede als Mythos. Eine glänzende, anschauliche und lebensnahe Darstellung und ein ungemein unterhaltsames und kenntnisreiches Buch.
Karl-Heinz Göttert, geboren 1943 in Koblenz, studierte Geschichte und Germanistik und ist Professor für Ältere deutsche Sprache und Literatur an der Universität zu Köln. Zu seinen Forschungsgebieten gehören die Themenfelder Rhetorik, Magie und Alltag im Mittelalter, zu denen er bereits verschiedene Bücher veröffentlichte. Er hat zuletzt 14 Jahre an der historischen Orgel einer kleinen romanischen Kirche den Dienst versehen.
(E?)(L?) http://www.histo-couch.de/karl-heinz-goettert.html
Der Germanistikprofessor Karl-Heinz Göttert wurde 1943 in Koblenz geboren und studierte Germanistik und Geschichte in Köln, wo er auch sein Erstes Staatsexamen machte und promovierte. Ab 1970 war Akademischer Rat und Oberrat. 1985 habilitierte er sich und ist seit 1990 außerplanmäßiger Professor für Ältere Deutsche Literatur an der Universität zu Köln. Seine Forschungen liegen hauptsächlich im Bereich der Kulturgeschichte, speziell in der Rhetorik und in der Konversationstheorie.
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Erstellt: 2015-03
H
Harjung, J. Dominik
Lexikon der Sprachkunst
Die rhetorischen Stilformen
Mit über 1000 Beispielen
(E?)(L?) http://www.chbeck.de/Harjung-Dominik-Lexikon-Sprachkunst/productview.aspx?product=15777
2000. 478 S.: Paperback
ISBN 978-3-406-42159-4
”Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken”, schreibt Karl Kraus. Das zweitgenannte Unvermögen ist bei vielen Schreibenden womöglich ausgeprägter als das erste. Das ”Lexikon der Sprachkunst” sucht hier Abhilfe zu schaffen, indem es die rhetorisch-stilistischen Hilfsmittel von A bis Z in einem Band aufführt. Der Bogen ist weit gespannt - von rhetorischer ”Abschwächung” (Antiklimax) bis ”Zungenbrecher” (Glossorachie). Man findet sich durch Querverweise ohne viel Vorwissen in dem Buch sehr gut zurecht. Eine Besonderheit sind die über 1000 Beispiele, die aus dem Nachschlagewerk zugleich ein einzigartiges Lesebuch der Stilkunst machen.
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Ueding, Gert (Hrsg.)
Historisches Wörterbuch der Rhetorik
(E?)(L?) http://www.niemeyer.de/mcgi/shop/produkt2.cgi?aref=1437
Historisches Wörterbuch der Rhetorik
Hrsg. v. Gert Ueding. Mitbegründet von Walter Jens
Redaktion: Andreas Hettiger (ab Bd. 6), Gregor Kalivoda, Lavinia Keinath (Bde 4-5), Heike Mayer (Bde 2-3), Franz Robling, Thomas Zinsmaier (ab Bd. 3)
Das "Historische Wörterbuch der Rhetorik" erscheint seit 1992 im zweijährigen Turnus mit einem Gesamtumfang von elf Bänden und ist nur komplett beziehbar; die Bände 1-7 liegen bereits vor.
Mehr als 400 Fachwissenschaftler wurden gewonnen, um dieses einzigartige enzyklopädische Vorhaben zu verwirklichen. Erstmals in der mehr als zweitausendjährigen Geschichte der Rhetorik werden die klassischen und modernen Begriffe dieser Disziplin in einem Wörterbuch für Fachwissenschaftler, Studenten und Praktiker erschlossen: ein Kompendium unseres gesamten aktuellen Wissens über die Rhetorik. Etwa 1400 Artikel bringen die nicht mehr überschaubare Fülle von Einzelforschungen in eine umfassende und systematische Darstellung. Aufgenommen wurde die gesamte rhetorische Nomenklatur (z.B. Argumentatio, Brevitas, Salutatio, Vetustas) sowie solche Termini, die aus der Verbindung zwischen Rhetorik und anderen Wissenschaften hervorgegangen sind wie Aufsatzlehre, Biographie, Hermeneutik, Illustration, Klangrede, Predigt, Recherche, Sprachgebrauch oder Zielgruppe. Am Anfang eines jeden Artikels steht eine Begriffsdefinition als Grundlage und Ausgangspunkt für die präzise Erläuterung des Terminus, seiner geschichtlichen und theoretischen Entwicklung und - illustriert mit Beispielen - seiner Verwendung in der rhetorischen Praxis. Hinzu kommen bibliographische Angaben zum aktuellen Stand der Forschung und Stichwortverweise, die den begrifflichen Zusammenhang des Lexikons belegen. Jeder Begriff wird seinem systematischen Gewicht entsprechend in einem Forschungs-, Sach- oder Definitionsartikel erklärt. Die Übersetzung fremdsprachlicher Zitate erleichtert dabei die Lesbarkeit dieses Nachschlagewerks, das sich nicht nur an den Spezialisten richtet, sondern durch die Verbindung eines hohen wissenschaftlichen Standards mit verständlicher Darstellung ein unentbehrliches Handbuch für alle bildet, die an dieser Disziplin interessiert sind. Dazu gehören vor allem Literaturwissenschaftler, Linguisten, Medien- und Kommunikationswissenschaftler, aber auch Juristen, Philosophen, Pädagogen, Theologen, Musik- und Kunstwissenschaftler sowie alle, die mit dem Medium Sprache praktisch umgehen. Dieses interdisziplinäre Werk gibt jedem Benutzer ein theoretisches und praktisches Fachwissen an die Hand, mit dem klassische und neuzeitliche Redekunst, Wahrheit und Methode der Rhetorik neu entdeckt werden können.
ISBN : 3-484-68100-4
1992. Zus. ca. 8800 Seiten. Leinen
Insgesamt 11 Bände. Format: 19 x 27 cm
(E?)(L?) https://www.uni-tuebingen.de/fakultaeten/philosophische-fakultaet/fachbereiche/philosophie-rhetorik-medien/seminar-fuer-allgemeine-rhetorik/projekte/historisches-woerterbuch-der-rhetorik.html
Erstmals in der mehr als zweitausendjährigen Geschichte der Rhetorik werden die klassischen und modernen Begriffe dieser Disziplin in einem Wörterbuch für Fachwissenschaftler, Studenten und Praktiker erschlossen: ein Kompendium unseres gesamten aktuellen Wissens über die Rhetorik.
Mehr als 400 Fachwissenschaftler wurden gewonnen, um dieses enzyklopädische Vorhaben zu verwirklichen. Etwa 1300 Artikel bringen die nicht mehr überschaubare Fülle von Einzelforschungen in eine umfassende und systematische Darstellung.
Aufgenommen wurde 1. die klassische rhetorische Nomenklatur (z. B. Argumentatio, Dreistillehre, Gerichtsrede, Metapher, Redner) sowie 2. solche Termini, die aus einer Verbindung zwischen Rhetorik und anderen Wissenschaften hervorgegangen sind (z.B. Aufsatzlehre, Biographie, Hermeneutik, Illustration, Oratorium, Predigt, Recherche oder Zielgruppe) und 3. rhetorische Begriffsbildungen, die aus der modernen Forschung resultieren (z.B. Feministische Rhetorik, Fernseh- und Radiorhetorik, New Rhetoric, Repräsentation).
Dieses interdisziplinäre Werk gibt jedem Benutzer ein theoretisches und praktisches Fachwissen an die Hand, mit dem klassische und neuzeitliche Redekunst, Wahrheit und Methode der Rhetorik neu entdeckt werden können. Das "Historische Wörterbuch der Rhetorik" erscheint im zweijährigen Turnus mit einem Gesamtumfang von zehn Bänden und ist nur komplett beziehbar.
Lemmata
- Band 1 (A-Bib)
- Band 2 (Bie-Eul)
- Band 3 (Eup-Hör)
- Band 4 (Hu-K)
- Band 5 (L-Mus)
- Band 6 (Mus-Pop)
- Band 7 (Pos-Rhe)
- Band 8 (Rhe-Sti)
- Band 9 (Sti-Z)
- Band 10 (A-Z)
(E?)(L?) http://www.uni-tuebingen.de/fileadmin/Uni_Tuebingen/Fakultaeten/Neuphilologie/Seminar_für_Allgemeine_Rhetorik/Projekte/hwrh/Documente/textued.pdf
Gert Ueding: Das Historische Wörterbuch der Rhetorik
erschienen in: Archiv für Begriffsgeschichte Band XXXVII 1994
Vielleicht hat erst Heinrich Lausberg mit seinem forschungsgeschichtlich so bedeutsamen Handbuch der literarischen Rhetorik (1960) das eigentliche Desiderat der internationalen Rhetorik-Forschung mit aller Deutlichkeit hervortreten lassen. Lausbergs Absicht war die Rekonstruktion der rhetorischen Tradition in der Literaturwissenschaft, er machte aber auch durch die vielen Seitenblicke in andere Disziplinen sichtbar, daß es ebenso eine Geschichte der rhetorischen Überlieferung in Ästhetik, Philosophie und Theologie, in der Pädagogik und Jurisprudenz, in der Sprach-, Medien- und Kommunikationswissenschaft gibt, die noch kaum erschlossen und von einer lexikalischen Dokumentation weit entfernt ist. Hinzu kam, daß Lausberg, dem Systemgedanken eines Handbuchs verpflichtet, diachronische Verhältnisse in eine ideale synchrone Darstellung gebracht hat, die einerseits zu "schematisierender Überorganisation" (Klaus Dockhorn), andererseits zur unhistorischen Interpolation moderner Begriffe, sogar zu Neuprägungen und sachfremden Dispositionen zwang. Auch die einseitig romanistische Perspektive und das vollkommene Absehen von der modernen RhetorikEntwicklung seit der Zeit des Neuhumanismus führten zu einer Verengung, deren Tendenz auf eine neue rhetorische Scholastik unübersehbar war.
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(E?)(L?) http://www.rhetorik.uni-tuebingen.de/gert-ueding/
Gert Ueding war bis 2009 Direktor des Seminars für Allgemeine Rhetorik. Seine umfangreichen Forschungen zur Rhetorik beschäftigen sich insbesondere mit der Rhetorikgeschichte, der Rhetorik und Ästhetik des 18. Jahrhunderts, der Literaturkritik und der Analyse populärer Literatur. In zahlreichen Werken hat er einen grundlegenden Beitrag zur Aufarbeitung der europäischen Rhetorikgeschichte geleistet.
Kurzbiographie
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(E?)(L?) https://www.wbg-wissenverbindet.de/11398/Historisches-Woerterbuch-der-Rhetorik
Dieses Wörterbuch stellt ein Kompendium unseres gesamten aktuellen Wissens über die Rhetorik dar. In etwa 1400 ausführlichen Artikeln werden die rhetorischen Fachtermini (z.B. Argumentation, Brevitas, Salutatio, Vetustas) und ihre geschichtliche Entwicklung systematisch erklärt. Aufgenommen wurden auch solche Begriffe, die aus der Verbindung zwischen Rhetorik und anderen Wissenschaften hervorgegangen sind wie Aufsatzlehre, Biographie, Hermeneutik, Illustration, Klangrede, Predigt, Recherche, Sprachgebrauch oder Zielgruppe. Das interdisziplinär angelegte Werk liefert dem Benutzer nicht nur theoretisches, sondern auch praktisches Fachwissen und ist ein unentbehrliches Handbuch für alle, die an Rhetorik interssiert sind. Dazu gehören vor allem Literaturwissenschaftler, Linguisten, Medien- und Kommunikationswissenschaftler, aber auch Juristen, Philosophen, Pädagogen, Theologen, Musik- und Kunstwissenschaftler sowie alle, die mit dem Medium Sprache praktisch umgehen. Klassische und neuzeitliche Redekunst, Wahrheit und Methode der Rhetorik können dank dieser Enzyklopädie neu entdeckt werden!
Mitbegründet von Walter Jens. Hrsg. in Verbindung mit Wilfried Barner, Albrecht Beutel, Dietrich Briesemeister, Joachim Dyck, Ekkehard Eggs, Ludwig Finscher, Manfred Fuhrmann, Fritjof Haft, Konrad Hoffmann, Joachim Knape, Josef Kopperschmidt, Friedrich Wilhelm Korff, Egidius Schmalzriedt, Konrad Vollmann und Rolf Zerfaß. 12 Bände (nur geschlossen beziehbar). Fadenh., Gzl. Niemeyer, Tübingen. Lizenzausgabe.
Erstellt: 2018-03
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