Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Redensart, Locución, Tournure, Locuzione, Phrase, (esper.) dirmanieroj, esprimmanieroj

A

alle Wege führen nach Rom (W3)

Die Redewendung "alle Wege führen nach Rom" (engl. "All roads lead to Rome") kam erst im Mittelalter auf und bezog sich weniger auf das alte Wegenetz der Römer sondern wohl eher darauf, dass in der Katholischen Kirche keine wichtige Entscheidung ohne Rom getroffen werden konnte.

(E?)(L?) http://www.michas-spielmitmir.de/allespiele.php


(E?)(L?) http://www.michas-spielmitmir.de/spieletests.php?id=thurn_und_taxis_alle_wege_fuehren_nach_rom

Thurn und Taxis - Alle Wege führen nach Rom


(E?)(L?) http://etymologie.tantalosz.de/

"Alle Wege führen nach Rom"

Für viele Dinge gibt es mehrere Lösungsmöglichkeiten: Für den Zusammenhalt des römischen Reiches war der Straßenbau von zentraler Bedeutung und daher direkt dem Kaiser unterstellt. Jede Provinzhauptstadt war über eine Straße direkt mit Rom verbunden. Auf der "Millarium Aureum", der goldenen Meilensäule in Rom waren die Namen und Entfernungen jeder dieser Städte vermerkt, insgesamt über 76000 Kilometer.


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Alle_Wege_f%C3%BChren_nach_Rom

"Alle Wege führen nach Rom" ist eine traditionelle Redewendung, die im Deutschen seit etwa 1700 geläufig ist. Es bezieht sich auf Rom als Mittelpunkt des alten Römischen Reiches bzw. auf Rom als Sitz des Vatikans und der katholischen Kirche. Die Bedeutung ist nicht genau festgelegt. In der Regel wird das Sprichwort allgemein verstanden im Sinne von "alle Möglichkeiten führen zum Ziel".
...


Erstellt: 2014-07

Alles für die Katz (W3)

Ist also heute etwas vergeblich oder umsonst gewesen, sagt man auch "Alles für die Katz". Diese Redensart soll auf eine Fabel "Vom Schmied und seiner Katze" von Burkard Waldis (1490-1556) zurückgehen. Er überließ es den Kunden, zu zahlen, was sie für richtig hielten. Die Erträge seiner Arbeit überließ er seiner Katze - die leider bald verhungerte. Er arbeitete also für die Katz, die aber leider auch nichts davon hatte.

Möglich wäre jedoch durchaus, dass diese Fabel eine schon mündlich vorhandene Redensart in eine literarische Form brachte. Ein missratenes Essen könnte man durchaus schon seit ihrer Domestizierung den Katzen überlassen haben.

Darin verlangte der Schmied für seine Arbeit von den Kunden keinen festen Preis, sondern ließ sie selbst entscheiden, was sie ihm geben wollten. Die Kunden nahmen die Ware entgegen und verließen den Laden mit einem bloßen "Danke" - ihr Geld jedoch behielten sie. Daraufhin band der Schmied eine fette Katze in der Werkstatt an und antwortete auf das "Danke" der Kunden: "Katz, das geb ich dir!" Bald verhungerte die Katze und der Schmied beschloss, es genauso zu machen wie die anderen Handwerker und verlangte fortan von den Kunden einen festen Preis.

(E?)(L?) https://arteptweb-a.akamaihd.net/am/ptweb/102000/102100/102149-002-A_EQ_0_VA_05624651_MP4-1500_AMM-PTWEB_1VC12Eglcl.mp4

ARTE.DE - Kultur und Pop - Kunst - La Romieu – Alles für die Katz - Stadt Land Kunst (19/02/2021) - 19.02.2021


(E?)(L?) https://cdn-storage.br.de/MUJIuUOVBwQIbtC2uKJDM6OhuLnC_2rc571S/_-9S/9-gd52Ng/d56d335f-3a6c-46d5-9dac-59eac402cc53_C.mp4

BR - Komödienstadel - Alles für die Katz - 13.12.2020


(E?)(L?) http://www.br.de/themen/wissen/sprichwoerter-redensarten-redewendungen-tiere-100.html

Alles für die Katz

Eine Kollegin schuftet wochenlang, um die Präsentation für den Chef fertig zu bringen. Sie macht Überstunden, kommt am Wochenende, doch als alles geschafft ist, sagt der Chef: "Das Projekt ist gestrichen!" Na toll! Die ganze Arbeit war für die Katz! Alles vergebens, alles umsonst - was hat das mit der Katze zu tun?

Erklärung

Die Redensart geht auf eine Fabel von Burkard Waldis (1490-1556) zurück, die in der umfangreichen Fabelsammlung "Esopus" zu finden ist: die Fabel "Vom Schmied und seiner Katze."

Darin verlangte der Schmied für seine Arbeit von den Kunden keinen festen Preis, sondern ließ sie selbst entscheiden, was sie ihm geben wollten. Die Kunden nahmen die Ware entgegen und verließen den Laden mit einem bloßen "Danke" - ihr Geld jedoch behielten sie. Daraufhin band der Schmied eine fette Katze in der Werkstatt an und antwortete auf das "Danke" der Kunden: "Katz, das geb ich dir!" Bald verhungerte die Katze und der Schmied beschloss, es genauso zu machen wie die anderen Handwerker und verlangte fortan von den Kunden einen festen Preis.


(E?)(L?) https://www.duden.de/digitales/podcast?page=20

Alles für die Katz

In Folge 23 erfahren Sie mehr über Wörter und Wendungen mit „Katze".


(E?)(L?) https://www.ettinger-phraseologie.de/pages/buchinhalt/h/h.4.php#5

das/es ist doch alles für die Katz (salopp) H.4,5


(E?)(L?) https://www.geo.de/geolino/redewendungen/7944-rtkl-redewendung-alles-fuer-die-katz

Alles für die Katz

Wenn redensartlich alles für die Katz' war, dann war etwas umsonst. Wir stellen euch die deutsche Redewendung vor und erzählen, wie sie entstand
...
"Umsonst" – das ist das Stichwort für eine kleine Geschichte von Burkard Waldis, einem Fabelerzähler. Sie heißt "Der Schmied und die Katze".
...


(E?)(L?) https://www.namenforschung.net/specials/katze/

Alles für die Katz

Diesmal dreht sich alles um das beliebteste Haustier der Deutschen. Laut ZZF Heimtiermarkt und Heimtierpopulationsbericht 2018 beherrschen rund 15 Millionen Stubentiger 23% der menschlichen Haushalte. Hauskatzen begleiteten den Menschen schon in den alten Kulturen Mesopotamiens und Ägyptens und waren wertvolle Nutztiere für die Jagd auf Schädlinge wie Mäuse und Ratten. Waren also schon unsere Vorfahren im Mittelalter Katzenliebhaber oder von ihren angeblichen magischen Fähigkeiten fasziniert? Waren das die Gründe für Namen wie "Katz", "Katzer" und "Katzenschwanz"? Mit den felinen Familiennamen beschäftigten sich die Praktikantinnen Juliane Grau, Elena Gritzner und Karolina Zybal, die sich mit vollem Einsatz für unser Wörterbuchprojekt engagierten.

"Katz"

Man könnte meinen, wer mit Familiennamen "Katz" heißt, und das sind immerhin etwa 3648 Menschen in Deutschland, bräuchte ein Familiennamenwörterbuch gar nicht ausführlich konsultieren. Der Name sollte ja definitiv etwas mit der "Katze" zu tun haben, dem beliebtesten Haustier der Deutschen. Doch Katzen sind auch immer für Überraschungen gut, sodass sie solche auch als Namen bergen. Ganz und gar unpassend zum wechselhaften Wesen der Katze im Allgemeinen, aber wohl auch gänzlich ohne Bezug zu ihnen ist die Deutung als jüdischer Name zu Hebräisch "Kohen-zedek" oder "Kahen-zedek", was soviel bedeutet wie "Priester der Gerechtigkeit". Die Form wurde im Laufe der Zeit zusammengezogen.

Ähnlich unerwartet ist vielleicht, dass man mit dem mittelhochdeutschen Begriff "katze" und seiner mittelniederdeutschen Entsprechung "katt", "katte" ein bewegliches Schutzdach für die Belagerung von Städten und Festungen im Kriegsfall bezeichnete. Ob dieses Gerät "Katze"/"Katte" hieß, weil es so beweglich war, oder ob der Begriff eine andere sprachliche Herkunft hat, ist nicht mit Sicherheit festzustellen. Der Familienname steht in diesem Fall als Übername für jemanden, der ein solches Dach benutzt oder herstellt.

Aber der Name "Katz" hat auch eine naheliegendere Bedeutung, nämlich als Übername zum einen für einen "Katzenliebhaber" oder "Katzenschänder", zum anderen für jemanden, der sich katzenartig, geschmeidig bewegt oder ein katzenartigen Wesen hat. Alle drei aufgeführten Bedeutungen können als ähnlich wahrscheinlich angesehen werden.

Vereinzelt ist die Benennung nach dem Flurnamen "Katz" möglich, der in ganz Deutschland vorkommen kann (z.B. Oberelsungen, Landkreis Kassel, Hessen), häufiger jedoch als Kompositum auftritt (z.B. "Katz-Wiese", Ober-Seemen, Wetteraukreis, Hessen).

"Katzenschwanz"

Flauschig und puschelig oder doch schmal und grazil? Der Nachname "Katzenschwanz" gehört sicherlich zu den etwas skurrileren Namenformen, die zu diversen Interpretationsmöglichkeiten einladen. Mit 24 Telefonanschlüssen (das entspricht ca. 67 Namenträger_innen) ist der Name eher selten. Doch bevor Sie sich mit hartgesottenen Katzenliebhabern in eine hitzige Diskussion über die Ästhetik feliner Hinterteile stürzen - halten Sie kurz inne! Denn obwohl dieses Thema äußerst einladend erscheint, hat es mit dem Familiennamen eher wenig zu tun. Vielmehr handelt es sich um einen Flurnamen für ein langes und schmales Flurstück, das dadurch optisch an das Ende eines Katzenpopöchens erinnert. Der Anwohner dieses Flurstückes verdankte seinen Namen also der Wohnstätte.

Neben dieser Deutung existiert allerdings noch eine weitere: Es könnte sich um einen Übernamen für eine Person handeln, die sich gerne durch Schmeicheleien Vorteile erschleicht. Die letztere Variante klingt ebenfalls plausibel - dies geht zumindest aus den Erfahrungswerten zahlreicher zweibeiniger Dosenöffner hervor, die das enstprechende einschmeichelnde Verhalten ihrer Haustiere kennen.

"Katzer"

Katzen belegen Platz 1 der beliebtesten Haustiere in Deutschland. Ja, Katzen haben hierzulande viele Liebhaber und so ist es nicht verwunderlich, dass der Familienname "Katzer" ebenfalls häufig vertreten ist: 1084 Telefonanschlüsse sind in Deutschland verzeichnet, das entspricht rund 3035 Personen. Auch die Etymologie von "Katzer" legt eine gewisse Zuneigung zu dem entsprechenden Tier nahe: "Katzer" kann demnach eine Ableitung von mittelhochdeutsch "katze" = "Katze" und somit ein Übername für einen Menschen sein, der viele Katzen besitzt oder sich durch eine ausgeprägte Katzenliebe auszeichnet.

Doch muss nicht jeder "Katzer" tatsächlich ein Freund der "domestizierten Mäusevertilger" sein. Kein großer Katzenfan ist nämlich ein anderes Tier, das sich hinter "Katzer" verstecken kann: So lässt sich der Familienname auch vom tschechischen "kacer" oder slowakischen "kácer" ableiten, was übersetzt "Enterich" bedeutet. Ob die Schöpfer der Tigerente diese Verbindung zwischen den beiden eigentlich so unterschiedlichen Tieren gespürt haben?


(E?)(L?) https://www.sprichwoerter-redewendungen.de/redewendungen/alles-fuer-die-katz/

Alles für die Katz

Diese Redewendung stammt vermutlich von einer Geschichte vom Fabelerzähler Burkard Waldis, “Der Schmied und die Katze”. Darin ließ ein Schmied seine Kunden immer das für seine Arbeit bezahlen, was diese ihnen wert gewesen war. Obwohl er sehr gute Arbeit leistete, sagten die Kunden immer einfach nur Danke, wenn sie beim Schmied waren, sie wollten nämlich eigentlich gar nichts bezahlen. Der Schmied wurde immer griesgrämiger, weil er ständig umsonst arbeiten musste. Da nahm er eine alte dicke Katze, band sie in seiner Werkstatt an und sagte bei jedem abspeisenden “Danke” der Kunden zur Katze: “Katz, das gebe ich dir.” Die Katze jedoch konnte von leeren Worten nicht leben und verhungerte.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Alles für die Katz
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Alles für die Katz" taucht in der Literatur um das Jahr 1950 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2022-07

Allgemeinplatz
Gemeinplatz (W3)

Die Bezeichnung dt. "Allgemeinplatz", auch dt. "Gemeinplatz", für eine "abgegriffene Redensart", "banale Redensart", "Plattheit", "Plattitüde", engl. "platitude", "commonplace", span. "locución", lat. "locus communis", finde ich merkwürdig.

Als direkte Übersetzung von lat. "locus communis" findet man neben dt. "Allgemeinplatz" und "Gemeinplatz" auch noch ein veraltetes dt. "Gemeinort".

Die Übersetzung von lat. "locus communis" als dt. "Gemeinplatz" (1770) soll auf Christoph Martin Wieland (1733 - 1813) zurückgehen.

Für lat. "locus" findet man die Übersetzungen dt. "Ort", "Platz", "Stelle", "Posten", "Stellung", "Wohnort", "Wohnsitz", "Gut", "Grundstück", "Acker", "Ortschaft", "Gelände", "Gegend", "Stelle in Büchern", "Abschnitt", "Kapitel einer Darstellung", "Gegenstand der Untersuchung", "Punkt", "Hauptstücke einer Wissenschaft", "Sätze", "Beweisquellen", "Stelle in einer Reihenfolge", "Punkt in der Aufzählung", "Rang", "Herkunft", "Ansehen", "Stellung", "Würde", "Zeit", "Zeitraum", "günstiger Zeitpunkt", "Gelegenheit", "Möglichkeit", "Veranlassung", "Lage", "Zustand", "Umstände", "Beziehung", "Hinsicht".

Die Übersetzung dt. "Allgemeinplatz" für lat. "locus communis" ist also sicherlich gerechtfertigt. Dass man unter lat. "loca communia" = dt. "öffentliche Orte", "öffentliche Plätze" versteht kann ich ja noch nachvollziehen; wieso jedoch schon lat. "loci communes" für dt. "rednerische Gemeinplätze" steht, will mir dennoch nicht so ganz einleuchten. Vielleicht hatten schon die Römer die Vorstellung, dass "Gemeinplätze" auf "öffentlichen Plätzen", etwa dem Marktplatz ausgetauscht werden.

(E?)(L?) https://www.owid.de/nav/abschnitt/A?module=elex

Allgemeinplatz


(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/40403

Gemeinplatz


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung#0

Der "Gemeinort", des -es, plur. die "Gemeinörter", eine buchstäbliche und daher sehr ungeschickte Übersetzung des Lateinischen "locus communis". Noch verwerflicher ist das von andern dafür gewagte "Gemeinplatz".


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB#0

"GEMEINPLATZ", m. "locus communis": es giebt wenige gelehrte gemeinplätze (wenn uns erlaubt ist, das was man "locos communes" nennt, durch dieses wort im deutschen zu bezeichnen), welche ... Wieland 14, 279, wonach es von ihm herrühren wird; überhaupt läszt sich viel böses von ihnen (den enthusiasten) sagen, es ist ein ergiebiges gemeinplätzchen. 8, 124;

die saubern gemeinplätze alle, worauf, von Aristofan
zu dechant Swift, die secte der misogynen
herum sich getummelt.
4, 60;

in gesellschaften, so bald die übrigen gemeinplätze — wetter, putz, stadtneuigkeiten und scandala — erschöpft waren ... Abderiten (1781) 1, 273; 'der gemeinste gemeinplatz' wird man sagen. Lavater fragm. 1, 152; die gemeinplätze oder gemeinsprüche sind die verarbeitete und erprobte weisheit des menschengeschlechts von den ältesten zeiten her. Klinger 11, 123 (vergl. dens. u. "gemeinspruch"); die meisten kämen mit moralischen gemeinplätzen angestochen (gegen die xenien). Schiller an Göthe 23. oct. 1796. das wort, von Adelung mit recht scharf getadelt (s. u. "gemeinort"), gilt doch nun für unentbehrlich, während für das "locus" der alten rhetorik (selbst nur übersetzung des gr. t?p??) gerade "platz" der unglücklichste versuch zur wiedergabe ist, "ort" besser war und "stelle" noch besser wäre (wenn auch noch nicht gut), da wir auch im gebiet der denkwelt von "stellen" sprechen, aber nie von "plätzen" oder "orten". vergl. "gemeinsatz", "gemeinspruch". auch nl. "gemeenplaats", franz. "lieu commun".


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB#0

"Gemeinplatz": seit 1772 (nach Wielands Übs. von lat. "locus communis", 1770) "allgemein bekannte Redensart", "Allerweltsweisheit", "Trivialität", ..., "übliche, nichtssagende Ausdrucksform (in der Musik), ... Syn. "Gemeinspruch", "Trivialität" ...


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Meyers#0

"Gemeinplatz" (Verdeutschung des lat. "Locus communis"), ein allgemeiner, aber auch allgemein bekannter, »abgedroschener« Satz.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Wander#0

Gemeinplatz


(E?)(L?) https://www.wortbedeutung.info/Allgemeinplatz/

...
Übersetzungen ...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Allgemeinplatz
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Allgemeinplatz" taucht in der Literatur um das Jahr 1900 auf.

(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Gemeinplatz
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Gemeinplatz" taucht in der Literatur um das Jahr 1780 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/de/res?corpusId=deu_news_2021&word=Allgemeinplatz

"Allgemeinplatz"

Synonym: "Plattheit", "Trivialität", "Platitüde", "Binsenwahrheit", "Selbstverständlichkeit", "Redensart", "Gemeinplatz"


(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/de/res?corpusId=deu_news_2021&word=Gemeinplatz

Pragmatik: gebr: abwertend

Beschreibung: "Gemeinplatz", auch "Allgemeinplatz", "Floskel" oder "Phrase" genannt, ist eine meist abwertende Bezeichnung für eine "unbezweifelte Redensart" o... Wikipedia

Synonym: "Platitüde", "Geschwafel", "Allgemeinheiten", "Banalität", "Redensart", "Hohlheit", "Drehung", "Formel", "Floskel", "Stumpfsinn", "Geistlosigkeit", "Allgemeinplatz", "Trivialität", "Binsenweisheit", "Klischee", "Phrase", "Dürre", "Farblosigkeit", "Wendung", "Plattheit", "Selbstverständlichkeit", "Binsenwahrheit", "Schulweisheit"


Erstellt: 2022-03

B

br.de
Redensarten

(E?)(L?) http://www.br.de/themen/wissen/sprichwoerter-redensarten-redewendungen-100.html

Redensarten


(E?)(L?) http://www.br.de/themen/wissen/sprichwoerter-redensarten-redewendungen-tiere-100.html




(E?)(L?) http://www.br.de/themen/wissen/sprichwoerter-redensarten-redewendungen-102.html




(E?)(L?) http://www.br.de/themen/wissen/sprichwoerter-redensarten-redewendungen-wo-100.html




(E?)(L?) http://www.br.de/themen/wissen/sprichwoerter-redensarten-redewendungen-104.html




(E?)(L?) http://www.br.de/themen/wissen/sprichwoerter-redensarten-redewendungen-wer100.html




Erstellt: 2016-12

C

D

Da haben wir den Salat (W3)

Ursprünglich war "Salat" das "Gesalzene". Mit der Zeit entwickelte er sich zum "Durcheinander" mit der Konnotation "misslungen".

(E?)(L?) https://www.deutschlandfunkkultur.de/fuer-die-katz-100.html

Da haben wir den Salat

Aus dem italienischen Wort "insalata" für alle möglichen kalten, durchmischten Speisen – ursprünglich solche aus Blattsalaten, die einfach zubereitet wurden, nur etwas gesalzen ("insalata“ heißt einfach "eingesalzt") wurde im Deutschen das Wort "Salat", bei dem sich die Bedeutung vom "Gesalzten" auf das "Durchmischte" verschob. Auf diese Weise konnte es auch einen negativen Beiklang entwickeln, wie er in "Kabelsalat" oder "Bandsalat" greifbar ist; also im Sinn von "Mischmasch", "Chos". Eigentlich heißt die Wendung deshalb: "Da haben wir das Durcheinander!"


(E?)(L?) https://deutschlernerblog.de/da-haben-wir-den-salat-redewendungen-mit-bildern-lernen-188/

Da haben wir den Salat!

Bedeutung: Das sagt man, wenn etwas Unangenehmes geschehen ist.
...


(E?)(L?) https://www.geo.de/geolino/redewendungen/3452-rtkl-redewendung-da-haben-wir-den-salat

REDEWENDUNG: Da haben wir den Salat
...
Was die Redewendung bedeutet

Nein, Melanie hat keinen Salat und auch keinen Nudelsalat verschüttet. Mit der Redewendung "Jetzt haben wir den Salat" oder "Da haben wir den Salat!" will Stina ausdrücken, dass eine Situation unangenehm ist und die beiden jetzt in einem Schlamassel, also einer doofen Lage, stecken: Das Essen ist hinüber und die Küche ein Chaos.

Warum man dabei sprichwörtlich von Salat und nicht etwa von den Nudeln spricht, ist ganz einfach: Ein Salat besteht aus vielen Zutaten, die durcheinander gemischt sind. Also sozusagen einem großen, bunten Chaos.


(E?)(L?) https://keinverlag.de/205322.text

Da haben wir den Salat!

Gedicht zum Thema Märchen


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Redewendungen

Da haben wir den Salat – jetzt ist das Unheil/Missgeschick passiert. Salat hier wohl als Sinnbild von Durcheinander.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Da haben wir den Salat
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Da haben wir den Salat" taucht in der Literatur um das Jahr 1920 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2022-07

dradio.de
Essigs Essenzen
Redensarten
Was Sie schon immer über die Herkunft von Redensarten wissen wollten

(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/

Welche kuriosen Geschichten stecken hinter den Redewendungen und Sprichwörtern, die wir täglich verwenden? Wenn es um die Herkunft unserer Sprachbilder geht, verstehen wir meist nur Bahnhof, haben Tomaten auf den Augen oder stehen total auf dem Schlauch.

Der Literaturwissenschaftler, Historiker und Autor des Buches "Wie die Kuh aufs Eis kam. Wundersames aus der Welt der Worte" Dr. Rolf-Bernhard Essig schafft auf amüsante Weise Abhilfe: Jeden Freitag um 11:07 Uhr im Radiofeuilleton beantwortet er Fragen von Hörerinnen und Hörern rund um Kuhhäute, Deadlines. Live und kostenfrei aus dem deutschen Festnetz unter der Telefonnummer 0800-22542254 oder per E-Mail unter forum@dradio.de.


Auf der rechten Seite findet man unter "AUDIO ON DEMAND"
Beiträge zum Nachhören
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Radio zum Mitnehmen
Podcast: Sendungen
Podcast: Themen für diesen Beitrag
"Essigs Essenz" - Was sie schon immer über die Herkunft von Redensarten wissen w.
MP3, Flash
Sendezeit: 01.02.2008 11:09
Anscheinend wurde die Sendereihe Ende 2008 eingestellt.

(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/893960/

SENDUNG VOM 19.12.2008
Freunde in der Not gehen 1000 auf ein Lot …
Kuriose Geschichten zu Redewendungen und Sprichwörtern
Freunde in der Not gehen 1000 auf ein Lot, Sich nicht lumpen lassen, Die Beine in die Hand nehmen, Eselsohren machen, u.a.


(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/890349/

SENDUNG VOM 12.12.2008
Die Spendierhosen anhaben …
Diesmal geht es um die Redensarten: Die Spendierhosen anhaben, unchristliche Uhrzeit, Trübsal blasen, In Bausch und Bogen, Auf den letzten Drücker u.a.


(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/883299/

SENDUNG VOM 05.12.2008
Das passt wie die Faust aufs Auge …
Diesmal geht es um die Redensarten: Das passt wie die Faust aufs Auge, Pikiert sein, An jemandes Stuhl sägen, Sich auf seine vier Buchstaben setzen, Ich lach mir nen Ast u.a.


(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/875846/

SENDUNG VOM 14.11.2008
Matsch am Paddel haben …
Diesmal geht es um die Redensarten: Matsch am Paddel haben, Sein blaues Wunder erleben, Eine Stippvisite machen, Da beißt die Maus keinen Faden ab u.a.


(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/872588/

Sendung vom 07.11.2008
Etwas auf die leichte Schulter nehmen …
Diesmal geht es um die Redensarten: Etwas auf die leichte Schulter nehmen, Bei jemandem einen Stein im Brett haben, Wes Brot ich ess', des Lied ich sing, Mein Name ist Hase, Jemanden von Pontius zu Pilatus schicken u.a.


(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/865472/

Sendung vom 24.10.2008
Tagaus, tagein ...
Diesmal geht es um die Redensarten: Tagaus, tagein, Das ist nur ein Klacks mit der Wichsbürste, Der blinde Passagier, Darauf kannst du Gift nehmen, Dem schlechten Geld kein gutes hinterherwerfen u.a.


(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/862002/

Sendung vom 17.10.2008
Das kommt mir spanisch vor …
Diesmal geht es um die Redensarten: Das kommt mir spanisch vor, Jemand ist eine Koryphäe, Es regnet Schusterjungen, Ach du meine feldgraue Schnauze u.a.


(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/858685/

Sendung vom 10.10.2008
Eine Nacht-und-Nebel-Aktion ...
Diesmal geht es um die Redensarten: Eine Nacht-und-Nebel-Aktion, Etwas berappen, Wie der Lump am Stecken tanzen


(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/852342/

Sendung vom 26.09.2008
Das ist unter aller Kanone …
Diesmal geht es um die Redensarten: Das ist unter aller Kanone, Da kriegst die Motten, Nun häng dir mal keinen Wunderbeutel um, 19-Zoll-Gespräche führen u.a.


(E1)(L1) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/849182/
SENDUNG VOM 19.09.2008
Ich bin doch nicht dein Leo …
Kuriose Geschichten zu Redewendungen und Sprichwörtern
Diesmal geht es um die Redensarten: Ich bin doch nicht dein Leo | Das ist nur eine Luftnummer | Federn in die Luft blasen | Klappe zu, Affe tot | Keinen Deut | Flöten gegangen |

(E1)(L1) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/845925/
SENDUNG VOM 12.09.2008
Das Zeitliche segnen …
Diesmal geht es um die Redensarten: Das Zeitliche segnen | Wahre Ehen werden im Himmel geschlossen | Es ist unter dem Hund | Jemanden auf die Schippe nehmen | Sich freuen wie ein Stint | Ist dir eine Laus über die Leber gelaufen? | Die Polizei dein Freund und Helfer | Ich bin doch kein Bremer (ich lass mir die Arbeit nicht aus der Hand nehmen)

(E1)(L1) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/842707/
SENDUNG VOM 05.09.2008
Durch den Wind sein ...
Diesmal geht es um die Redensarten: Durch den Wind sein | Mit dem ist nicht gut Kirschen essen | Jemand sitzt da wie der Aff auf dem Schleifstein | Das ist eine polnische Wirtschaft | Aus einem verzagten Arsch kommt niemals ein fröhlicher Furz | Stein und Bein schwören | Knast haben | Ach du grüne Neune! | Der Teufel ist ein Eichhörnchen | Da brat mir einer nen Storch

(E1)(L1) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/839175/
SENDUNG VOM 29.08.2008
Jemandem die Würmer aus der Nase ziehen …
Diesmal geht es um die Redensarten: Jemandem die Würmer aus der Nase | Jemandem Hörner aufsetzen | Den Stier bei den Hörnern packen | Vom Regen in die Traufe kommen | Aus dem Quark kommen | Über einen Kamm scheren | Wie der Ochs vorm Berg stehen | | Sein(en) Mantel / Mäntelchen in den Wind hängen /die Fahne nach dem Wind drehen | Jemand scharwenzelt herum | Etwas steht Spitz auf Knopf

(E1)(L1) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/835709/
SENDUNG VOM 22.08.2008
Jemand ist ein Rädelsführer …
Diesmal geht es um die Redensarten: Jemand ist ein Rädelsführer | Jemandem eine Ohrfeige geben | Die Ohren steif halten | Dreimal ist Bremer Recht | Jemanden ins Bockshorn jagen | Da warst du noch in Abrahams Wurstkessel | Du kriegst heut Hasenbrot | Etwas ist faul im Staate Dänemark | Jemandem ein X für ein U vormachen

(E1)(L1) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/832115/
SENDUNG VOM 15.08.2008
Jemanden übers Ohr hauen ...
Diesmal geht es um die Redensarten: Jemanden übers Ohr hauen | Jeder hat ein totes Pferd | Den Bock zum Gärtner machen | Dastehen wie ein Ölgötze | Sich einen auf die Lampe gießen | | Klimmzüge am Brotkasten machen | Aus seinem Herzen keine Mördergrube machen | Der Kelch geht an uns vorbei | Weisheit mit dem Löffel zu sich nehmen / "die Weisheit mit dem Löffel gefressen haben | Maulaffen feilhalten

(E1)(L1) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/828909/
Sendung vom 08.08.2008
Schmetterlinge im Bauch haben
Diesmal geht es um die Redensarten: Liebe und Ringe sind endlose Dinge; Schmetterlinge im Bauch haben; Jemandem die Leviten lesen; Mal den Teufel nicht an die Wand | Der König ist tot | es lebe der König | !etwas verballhornen | etwas ist hanebüchen / hanebüchener Unsinn | etwas fuchst einen

(E1)(L1) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/825491/
Sendung vom 01.08.2008
Gottes Mühlen mahlen langsam, aber gerecht…
Diesmal geht es um die Redensarten: aus dem dicken B sein; Gottes Mühlen mahlen langsam | aber gerecht Auf der Brennsuppe dahergeschwommen | Aus dem dicken B sein | Gottes Mühlen mahlen langsam, aber gerecht | Auf einen Ritt | Das kann kein Schwein lesen | Zieh Leine | Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf | Es regnet junge Hunde | | Klappe zu - Affe tot | Das kommt mir Spanisch vor; etwas kommt mir spanisch vor | Ich verstehe nur Bahnhof; nur Bahnhof verstehen | Das Kind mit dem Bade ausschütten | Das ist mein Kiez; in unserem Kiez

(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/822007/
25.07.2008
Schwedische Gardinen ...
Kuriose Geschichten zu Redewendungen und Sprichwörtern
Diesmal geht es um die Redensarten: Blech reden | einen Spleen haben | die Nase läuft bis Potsdam | schwedische Gardinen

(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/818721/
18.07.2008
Die Tücke des Objekts ...
Kuriose Geschichten zu Redewendungen und Sprichwörtern
Diesmal geht es um die Redensarten: Es ist finster wie im Bärenarsch | die Tücke des Objekts | | es klappt wie am Schnürchen u. a.

(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/815260/
11.07.2008
Das ist Jacke wie Hose …
Diesmal geht es um die Redensarten: Das ist Jacke wie Hose | Nicht viel Federlesens machen | Freunde der Nachvertonung | Jemandem auf den Wecker fallen | Keinen Hehl daraus machen u.a.

(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/811420/
04.07.2008
Mal richtig auf den Müll hauen
Diesmal geht es um die Redensarten: "ein Bäuerchen machen" | "mal richtig auf den Müll hauen" | "um des Kaisers Bart streiten" u. a.

(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/804372/
20.06.2008
Lügen haben kurze Beine …
Diesmal geht es um die Redensarten: Lügen haben kurze Beine | Die Milch der frommen Denkart | Toi, toi, toi | Blauer Montag | Amok laufen | Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden u.a.

(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/800945/
13.06.2008
Einen Affenzahn draufhaben …
Diesmal geht es um die Redensarten: Einen Affenzahn draufhaben | | Das ist ein echter Kotzbrocken | Jemanden hinwünschen, wo der Pfeffer wächst u.a.

(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/797278/
06.06.2008
Ist dir eine Laus über die Leber gelaufen? …
Diesmal geht es um die Redensarten: Ist dir eine Laus über die Leber gelaufen? | Wie ein geölter Blitz | | Das ist mir zu vigelinsch | Immer der Nase nach | Zur Salzsäule erstarren u.a.

(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/793496/
30.05.2008
Ins Fettnäpfchen treten …
Diesmal geht es um die Redensarten: Ins Fettnäpfchen treten | Mit allem Pipapo | Ich kenne doch meine Pappenheimer | Das ist mir Boogie | Eine ruhige Kugel schieben u.a.

(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/786107/
16.05.2008
Die Arschkarte ziehen …
Diesmal geht es um die Redensarten: Die Arschkarte ziehen | Jemanden ins Abseits stellen | Jemandem eine Steilvorlage geben | Butter bei die Fische geben | Aus die Maus | Nichts für ungut u.a.

(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/782972/
09.05.2008
Eine Krähe hackt der andern kein Auge aus …
Diesmal geht es um die Redensarten: Eine Krähe hackt der andern kein Auge aus | Jeder Vogel singt, wie ihm der Schnabel gewachsen ist | Der frühe Vogel fängt den Wurm Du hast nen Vogel! u.a.

(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/779204/
02.05.2008
Auf der Hut sein …
Diesmal geht es um die Redensarten: Auf der Hut sein | Etwas auf dem Kasten haben | Der versteht davon soviel wie das Nilpferd vom Filetstricken | Am Esel ins Theater reiten | Aussehen wie die alte Fasnacht u.a.

(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/776006/
25.04.2008
Das ist ja ein Tohuwabohu …
Diesmal geht es um die Redensarten: Sich aus dem Staub machen | | Das geht mir über die Hutschnur u.a.

(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/772327/
18.04.2008
Etwas ist in trockenen Tüchern …
Diesmal geht es um die Redensarten: Du kriegst gleichen einen auf die Zwölf | Etwas brennt unter den Nägeln | | u.a.

(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/768440/
11.04.2008
Etwas unter Dach und Fach bringen …
Diesmal geht es um die Redensarten: Jemandem zeigen, was 'ne Harke ist | Jemanden über den grünen Klee loben | Arm wie eine Kirchenmaus sein | Wider den Stachel löcken | Einen an der Klatsche haben | Ein Bauernopfer bringen u.a.

(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/764576/
04.04.2008
Diesmal geht es um die Redensarten: Das ist für die Katz | da schlag doch gleich einer den Ofen ein | du treulose Tomate | die Kirche im Dorf lassen | einen Reibach machen.

(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/760863/

28.03.2008
Diesmal geht es um die Redensarten: "Ab nach Kassel" | "Jemanden auf die Palme bringen" | "Nu mach mal halblang" | "Mit fliegenden (wehenden) Fahnen" | "Von der Hand in den Mund leben" | "Das schlägt dem Fass den Boden aus" | | "Die Kurve kratzen" | "Auf den Mund gefallen sein" | "Was ist denn das hier für ein Saftladen" | "Senf macht blöd" | "Einen Mordsspaß (-gaudi) haben"


(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/757994/

21.03.2008
Diesmal geht es um die Redensarten: "Etwas geht mir am Popo/Arsch vorbei" | "Mein Name ist Hase" | "Auf den Hund kommen" | "Schindluder mit jemandem treiben" | "Da wird der Hund in der Pfanne verrückt" | "Da hängt der Haussegen schief" | "Jemandem drei Kreuze wünschen/hinterherwerfen/hinter jemandem drei Kreuze machen" | "Es sieht aus wie in Kötzschenbroda auf dem Bahnhof" | "Aus dem Mustopf zu kommen" | "Pustekuchen"


(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/754382/

14.03.2008
Diesmal geht es um die Redensarten: "Das ist, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt" | "Des heiligen römischen Reiches Streusandbüchse" | "Jemand ist ein falscher Fünfziger / Fuffzijer" | "Behämmert sein, bekloppt sein, aber beschlagen sein" | "Eine Gardinenpredigt halten, a curtain lecture" | "Etwas ist nicht ganz koscher" | "Mein lieber Herr Gesangverein" | "Etwas ist hanebüchen / hanebüchener Unsinn" | "Jemand ist ein falscher Fünfziger" | "Bekloppt sein" | "Etwas kommt mir spanisch vor" | "Kreide gefressen haben" | "Die Faxen dicke haben"


(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/752095/

07.03.2008
Diesmal geht es um die Redensarten: "Mein lieber Scholli" | "Hals- und Beinbruch" | "Jemanden durch den Kakao ziehen" | "Mit dem Klammerbeutel gepudert sein" | "Hals- und Beinbruch!" | "Die Bretter, die die Welt bedeuten" | | "Mit dem nassen Lappen erschlagen" | "Holla(,) die Waldfee!" | "Oculi, da kommen sie!" | "Kräftig und deftig" | "Anhaltend gutes Wetter" | "Das langt dicke" | "Jemand gibt an wie eine Tüte Mücken" | "Jemandem einen Tort antun" | "Das Gras wachsen hören"


(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/752109/

29.02.2008
Diesmal geht es um die Redensarten: "Eine Spritztour machen" | "Ein Brett vor dem Kopf haben" | "nur Bahnhof verstehen" | "Das kannste halten wie ein Dachdecker" | "Jemand ist ein schräger Vogel" | "Jemanden ins Bockshorn jagen" | "Mutterseelenallein" | "Jemanden über den Löffel balbieren / barbieren" | "Die Poleposition einnehmen" | "Keine Puse Ratze habe" | "Ente oder Trente"


(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/752108/

22.02.2008
Diesmal geht es um die Redensarten: "Was hast du denn da für einen Schinken hängen" | "Politik ist eine Hure" | "Der Teufel ist ein Eichhörnchen" | "Etwas aus dem Ärmel schütteln" | "Umgekehrt wird ein Schuh daraus" | "Es zieht wie Hechtsuppe" | "Jemandem die Leviten lesen" | "Jemand stinkt wie ein Wiedehopf"


(E?)(L?) http://www.schuressig.de/


Dünnbrettbohrer (W3)

Der "Dünnbrettbohrer" ist "einer, der dünne bretter bohrt", der es sich also lieber einfach macht, statt "dicke Bretter zu bohren". Verwandte Formulierungen findet man - als "Faulheit bohrt nicht gern dicke Bretter" oder ähnliche Formulierungen - bereits bei Martin Luther (1483-1546) und bei Johann Jakob Christoffel von Grimmelshausens (1622-76).

(E?)(L?) http://www.duden.de/sprachwissen/newsletter/duden-newsletter-vom-30-11-07

Das Brett (auch: das Holz) bohren, wo es am dünnsten ist

Die umgangssprachliche Redewendung besagt, dass sich jemand eine Sache leicht macht: Mein Neffe ist ein ganz fauler Strick, der bohrt das Brett immer, wo es am dünnsten ist.


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/b.php




(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/d.php

Dünnbrettbohrer


(E?)(L?) http://www.phraseo.de/a-z/

Ein dickes Brett bohren


(E?)(L1) http://www.ruhrgebietssprache.de/glossar.html

Duennbrettbohrer


(E?)(L?) http://etymologie.tantalosz.de/

"Dünnbrettbohrer" machen sich eine Sache ziemlich leicht. Das Idiom findet sich in zahlreichen Quellen und ist verwandt mit "Faulheit bohrt nicht gern dicke Bretter". Der deutsche Reformator Martin Luther (1483-1546) sagt in seinen "Tischreden": "Man boret nicht gern durch dicke brete". In Johann Jakob Christoffel von Grimmelshausens (1622-76) Schelmenroman "Der Abentheurliche Simplicissimus Teutsch", der erstmals 1669 erschien, heißt es: "Grobe Arbeiten zu verrichten war mir ungelegen, weil ich nie gern dicke Bretter geboret".


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Redewendungen

"Dicke Bretter bohren" (müssen) — Große Anstrengungen unternehmen, bis man ein Ziel erreicht. Wer dagegen gern schnell aufgibt oder kurzatmig-oberflächlich denkt, wird als "Dünnbrettbohrer" bezeichnet.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dünnbrettbohrer
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Dünnbrettbohrer" taucht in der Literatur um das Jahr 1940 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2016-06

E

Ei des Kolumbus (W3)

Kolumbus soll nach seiner ersten Reise nach Amerika bei einem Gastmahl bei Kardinal Mendoza im Jahre 1493 das "Ei des Kolumbus" kreiert haben. Ein Tischpartner äußerte die Ansicht, die Entdeckung Amerikas durch Kolumbus sei gar nicht so außergewöhnlich gewesen, wenn man nur früher daran gedacht hätte. Daraufhin soll Kolumbus ein Ei genommen und die übrigen Gäste gefragt haben, wer es auf einem der beiden Enden zum Stehen bringen könne. Als dies keinem gelang, nahm Kolumbus das Ei und drückte es durch Aufschlagen an einem Ende ein, so das es stand.

Das "Ei des Kolumbus", das auf dem eingedrückten Ende stehen bleibt, kann durchaus auch die Idee des Kolumbus gewesen sein. Allerdings gibt es auch Hinweise auf andere Erfinder, die mit diesem Trick ihre Konkurrenten und Spötter zum Schweigen brachten. Immer geht es darum, dass alle die Idee haben können - nachdem sie erst einmal in der Welt ist.

Daß die Idee mit dem Ei Kolumbus zugeschrieben wird könnte auf eine Erzählung von Girolamo Benzoni über die Geschichte der Neuen Welt (Historia del mondo nuovo, Venedig 1565) zurück gehen.

Der italienische Autor Vasari schreibt sie in seiner "Vite de più eccellenti architetti, pittori e scultori italiani" (erschienen 1550) dem Baumeister Filippo Brunelleschi (gest. 1444) zu. Die von ihm erbaute Kuppel des Doms von Florenz hat tatsächlich die Form eines an der Spitze eingedrückten Eies.

Der Autor J. H. Mordtmann führt das standhafte Ei in der Zeitschrift "Der Islam", (Zeitschrift f. Geschichte u. Kultur des islamischen Orients, Straßburg 1922) auf einen orientalischen Ursprung zurück.

(E?)(L1) http://www.blueprints.de/wortschatz/

Der genuesische Entdecker in spanischen Diensten, Christoph Kolumbus (1451 - 1506), gilt als Entdecker Amerikas. Über ihn wird im Buch "Geschichte der Neuen Welt" von Benzoni Folgendes berichtet: "Auf einem ihm zu Ehren gegebenen Gastmahls in 1493 beim Kardinal Mendoza, stellte man Kolumbus die Aufgabe ein Ei zum Stehen zu bringen. Kolumbus drückte eine Spitze des Eies ein und stellte es hin."

Eine triviale Lösung für ein scheinbar großes Problem, denn auch ein Ei mit eingedrückter Spitze ist immer noch ein Ei! So wurde das 'Ei des Kolumbus' sprichwörtlich für eine einfache Lösung für ein großes Problem.

(© blueprints Team)


(E?)(L?) http://www.ei-des-kolumbus.de/begriff.htm


(E?)(L?) http://www.geo.de/GEOlino/mensch/redewendungen/deutsch


(E?)(L?) http://www.geo.de/GEOlino/mensch/redewendungen/deutsch/61975.html

...
Eine schöne Geschichte - aber wohl nur die halbe Wahrheit. Denn was ein gewisser Herr Girolamo Benzoni in seinem Buch "Die Geschichte der Neuen Welt" von 1565 über Kolumbus berichtet, wusste er allein vom Hörensagen.

Andere Stimmen behaupten dagegen, das Sprichwort gehe auf den italienischen Baumeister Filippo Brunelleschi zurück: Der soll mit dem Trick angeblich den Auftrag zum Bau der Kuppel des Domes zu Florenz erhalten haben. Aber das ist noch nicht alles: 1922 wurde in der Zeitschrift "Der Islam" ein Artikel veröffentlicht, der den Ursprung des Ei-Tricks irgendwo im Orient sieht.
...


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/e.php


(E?)(L?) http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46056053.html

30.09.1968
KUNST / DESIGN
Magisches Ding
Das Ei des Kolumbus war originell, aber unästhetisch - die Schale geknickt, das Gleichmaß zerstört.
...


(E?)(L?) http://www.was-steht-auf-dem-ei.de/home/ei-faq/ei-des-columbus/

...
Es wird auch vermutet, dass die Erzählung ursprünglich aus dem orientalischen Raum stammt.


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Redewendungen

Ei des Kolumbus — einfache Lösung für ein verzwickt erscheinendes Problem. Nachdem es niemand gelungen war, ein Ei auf die Spitze zu stellen, gelang dies Kolumbus, indem er es leicht anklopfte.


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_geflügelter_Worte/E#Ei_des_Kolumbus


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Ei_des_Kolumbus

Das Ei des Kolumbus ist eine Redensart, die eine verblüffend einfache Lösung für ein unlösbar scheinendes Problem beschreibt. Ähnliche Bedeutung hat der Gordische Knoten.
...


(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Ei des Kolumbus
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Ei des Kolumbus" taucht in der Literatur um das Jahr 1790 auf.

Erstellt: 2011-08

F

farbenundleben.de
Farben in unserer Sprache
Farben und Farbwirkung
Redewendungen und Redensarten zu Farben

(E?)(L?) http://www.farbenundleben.de/

| Autofarben | Blumen & Garten | Ernährung | Esoterik & Astro | Farbwirkung | Feng Shui | Film | Kleidung | Kultur & Religion | Kunst | Lust & Liebe | Lieblingsfarben | Sprache | Tiere | Träume | Webdesign | Wellness | Werbung | Wohnen | BLOG | Links



Farben gehören zum Leben wie die Luft zum Atmen. Leben und Farben sind untrennbar miteinander verbunden - weit mehr als es uns bewußt ist. Es gibt wohl kaum Bereiche in denen das »Phänomen Farbe« keine Rolle spielt.

Bei Farben und Leben-Online finden Sie Informationen zum Thema Farben und ihren Wirkungen - aus allen Bereichen des Lebens. Tipps, unterhaltsames, lustiges, Anregungen und Denkanstöße für ein bewußtes Leben mit Farben. Viel Freude bei Farben und Leben-Online.


(E?)(L?) http://www.farbenundleben.de/titel/sprache.htm


(E?)(L?) http://www.farbenundleben.de/kultur/redewendungen_blau.htm


(E?)(L?) http://www.farbenundleben.de/kultur/redewendungen_rot.htm


(E?)(L?) http://www.farbenundleben.de/kultur/redewendungen_gruen.htm


(E?)(L?) http://www.farbenundleben.de/kultur/blaumachen.htm


(E?)(L?) http://www.farbenundleben.de/kultur/blauesblut.htm


Friedrich Wilhelm
Seinen Friedrich Wilhelm darunter setzen (W3)

Zwischen dem 17. und dem 19. Jh. gab es in Preußen, Sachsen und anderen deutschen Staaten eine große Anzahl von Regenten, die den Namen Friedrich Wilhelm trugen. Die Unterzeichnung von Urkunden und Verträgen mit diesem Namenszug wurde so allmählich zu einem Synonym für die Unterschrift überhaupt, wobei sich natürlich auch Scherz, Spott und Ironie mit der Verwendung dieser Redensart verbinden.

(E?)(L?) https://www.geo.de/geolino/redewendungen/6525-rtkl-redewendung-friedrich-wilhelm-unter-etwas-setzen

Seinen Friedrich Wilhelm unter etwas setzen
...
Die Redewendung stammt aus der Zeit des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I., der von bis 1713 bis 1740 regierte und unter anderem die allgemeine Volksschulpflicht einführte. Wenn er Dokumente unterzeichnete, schrieb er seine beiden Vornamen immer voll aus.


(E?)(L?) https://www.redensarten.net/friedrich-wilhelm-setzen/

...
Aber auch in anderen Fürstentümern regierten zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert eine große Zahl Friedrich Wilhelms, so dass dieser Name ausgeschrieben oder abgekürzt unter unzähligen Dokumenten gestanden hat. Füttern Sie doch einmal eine Suchmaschine mit Friedrich Wilhelm – Sie werden staunen.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Friedrich Wilhelm
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Friedrich Wilhelm" taucht in der Literatur um das Jahr 1640 / 1700 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2020-11

G

Graf Koks (W3)

Ein "Angeber" heißt in Sachsen "Graf Googs". Im restlichen Deutschland findet man ihn als "Graf Koks". Ob es einen realen "Graf Koks" jemals gegeben hat ist unsicher. Das Licht der literarischen Welt erblickte er anscheinend im Roman "Der dreißigjährige Friede" von Peter O. Chotjewitz. Dort heißt es (S. 123) "... musst du dich immer so rausputzen, Junge? Du siehst aus wie Graf Koks von der Gasanstalt".

Lit: Chotjewitz, Peter O.: Der dreißigjährige Friede. Claassen Verlag, 1977.

Hinter der Redensart "Graf Koks von der Gasanstalt" = dt. "Vornehmtuer", "Angeber", verbirgt sich jedoch wohl schon eine umgangssprachlich vorhandene Anspielung auf, durch Kohlegruben reich gewordene Emporkömmlinge, auch "Schlotbarone" genannt, die also nicht dem alten Adel angehörten. Die Ironie wird durch den Adelstitel "von der Gasanstalt" verstärkt. Gleichzeitig konnte man damit einen Seitenhieb auf die echten - aber teilweise ebenso skurrilen - Adelstitel landen.

Es gibt jedoch noch zwei weitere Erklärungsversuche:

So gab es einen steifen, zylinderähnlichen Hut, den man allgemein Koks nannte. Er wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts von dem englischen Dandy William Coke populär gemacht. Noch heute gehört er zur Kluft wandernder Zimmermannsgesellen.

Eine andere Erklärung bemüht jidd. "gag" = dt. "Dach", auf das sowohl der Hut "Koks" als auch der "Keks" als Bezeichnung für den "Schädel" zurück gehen soll.

Diese Herleitungen sind zwar originell, beschreiben aber - meines Erachtens - wohl nicht die eigentliche Herkunft der Redensart.

Was mich an "Graf Koks" verwundert, ist, daß sie erst 1960 oder nach andererer Sucheinstellung von Google erst ab 1940 in größerem Umfang erscheint. Und "Der dreißigjährige Friede" von Peter O. Chotjewitz erschien ebenfalls erst 1977.

(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/800945/

Sich benehmen, wie Graf Koks von der Gasanstalt


(E?)(L?) https://www.dw.com/de/vokabeln-f%C3%BCr-angehende-berliner/a-3947351

Graf Koks – Angeber


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/g.php

wie Graf Koks (von der Gasanstalt)


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_O._Chotjewitz


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Graf Koks
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Graf Koks" taucht in der Literatur um das Jahr 1960 auf.

(E?)(L?) http://books.google.com/ngrams/graph?content=Graf+Koks&year_start=1500&year_end=2008&corpus=20&smoothing=3&share=
Dt. "Graf Koks" taucht in der Literatur um das Jahr 1940 auf.

Erstellt: 2012-11

H

Himmel, Arsch und Zwirn (W3)

Nichts genaues weiß man nicht. Es ist jedenfalls alles enthalten, was man zum Fluchen braucht. Der Himmlische Segen, alles von A bis Z, der "Arsch" zur Teufelsabwehr und der "Zwirn" für innige Vereinigung.

(E?)(L?) https://www.deutschlandfunkkultur.de/das-ist-ja-ein-tohuwabohu-100.html

Himmel, Arsch und Zwirn

Ja, das Fluchen! Dafür waren die Deutschen europaweit bekannt, und das schon seit Jahrhunderten. Es gibt kreative Rückungen darunter, zu denen dieser Dreibund nicht unbedingt zählt.

Der erste Teil gehört zu den beliebtesten Stoßseufzern: „Himmel hilf! (Lass Hirn regen!)“

Der zweite Teil gehört in die Hose und zu den beliebtesten Allerweltsflüchen.

Der dritte Teil allein verwundert ein wenig. Wieso Zwirn? Nun, der zwiefache Faden hielt einfach besser als der einfache, weshalb sich das Wort als Verstärkungsfloskel anbot. Es kommt aber noch besser. Der Zwirn entsteht ja aus der Verwicklung zweier Fäden. Das nun wieder übertrug man schon im 16. Jahrhundert spätestens auf die Verwicklung zweier Leiber, die ähnlich untrennbar sich verbanden; jedenfalls für die Dauer des Sexualaktes. Insofern konnte Zwirnen zum Codewort fürs Vögeln und Zwirn für sexuell Tabuisiertes werden, womit es sich würdig in die Trias des Fluchs einreiht.

Dass Varianten der Dreiheit gebräuchlich sind, versteht sich, zum Beispiel „Himmel, Arsch und Wolkenbruch“. Da ist einem der Zwirn schon lieber.


(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/Himmel%2C%20Arsch%20und%20Zwirn%21

Nebenform selten Himmel, Arsch und Wolkenbruch!
...
Mal abgesehen davon, dass "Zwirn" früher einmal auch als Tabuwort für Sexuelles obszön gebraucht wurde (»eine schöne Dirn, die spinnt aus der Maßen guten Zwirn«), befremdet der "Zwirn" nach dem "Arsch" doch ein wenig. Obszön gebraucht wäre er eine weitere Verstärkung der anderen beiden Kraftausdrücke. Es gibt aber auch eine ganz brave Erklärung. Danach stammt der ganze Ausdruck aus der Bauernsprache, hieß einst "Himmel, Arsch und Wolkenbruch" und meinte ein "Mistwetter". Um den "Wolkenbruch" zu vermeiden, wollten die Bauern den "Himmel" mit dem "Zwirn" zunähen. [Süddeutsche Zeitung, 10.03.2007]


(E?)(L?) https://www.gutefrage.net/frage/was-bedeutet-himmel-arsch-und-zwirn-bzw-woher-kommt-die-redewendung

...
Meine Deutungen:


(E?)(L?) https://www.redensarten-index.de/suche.php?suchbegriff=Himmel%2C+Arsch+und+Zwirn&bool=relevanz&gawoe=an&sp0=rart_ou&sp1=rart_varianten_ou

"Himmel, Arsch und Zwirn!", Fluch, umgangssprachlich, derb; Süddeutschland; zu "Arsch" siehe auch "ein Arsch"
...


(E?)(L?) https://sciodoo.de/warum-sagt-man-himmel-arsch-und-zwirn-herkunft-und-bedeutung/

Der Fluch „Himmel, Arsch und Zwirn“ wird bei stärkeren Missgeschicken oder bei größerem Ärger verwendet. Seinen Ursprung hat das Sprichwort im Mittelalter. Wie es sich zusammengesetzt hat, ist nicht genau bekannt. Es existieren allerdings 3 Theorien, woher der Ausdruck stammen könnte.
...
„Himmel“ als Sitz der Götter
...
„Arsch“ als Schutz vor bösen Mächten
...
„Zwirn“ als sexuell benutztes Wort
...
„Zwirn“ als Verstärker
...
Bauernsprache
...
„Himmel, Arsch und Zwirn“ vollständig zusammengesetzt

Alle drei Wörter in dem Sprichwort „Himmel, Arsch und Zwirn“ sind für sich schon stark. Der „Himmel“ ruft die Götter an, mit „Arsch“ hält man sich böse Mächte vom Leib. Der „Zwirn“ ist entweder ein Tabuwort und dadurch auffällig oder durch seine tatsächliche Beschaffenheit als doppelter Faden besonders reißfest.

Das allein könnte gereicht haben, um die drei Wörter zu einem Sprichwort zusammenzusetzen. Sie sind stärker als ein allein stehendes „Verdammt“ oder „Mist“.

Auffällig ist außerdem, dass „Arsch“ mit A und „Zwirn“ mit Z anfängt. Damit könnte man verdeutlichen wollen, dass man mit seinem Fluch alles anruft, was es zwischen Himmel und Erde gibt.

Das Sprichwort deckt obendrein wichtige Aspekte des menschlichen Lebens ab. Das Religiöse findet sich im „Himmel“ und „Arsch“. Der „Zwirn“ beschreibt hingegen körperliche Liebe, einen niederen Trieb, der im Gegensatz zum Religiösen, Überirdischen steht.

Letztendlich ist allerdings nicht eindeutig geklärt, warum wir heute „Himmel, Arsch und Zwirn“ sagen.


(E?)(L?) https://etymologie.tantalosz.de/h.php

"Himmel, Arsch und Zwirn"

...rufen wir wütend aus, wenn mal wieder etwas nicht so geklappt hat, wie es sollte. Unsere Vorväter glaubten viel stärker als wir heutzutage an magische Kräfte. Wenn sie sich über etwas ärgerten, dann fluchten sie und baten gern auch mal übernatürliche Mächte um Hilfe. Der "Himmel" als Sitz der Götter verhieß vollkommenes Glück. Der "Arsch" - heute eher deftiger Ausdruck der Demütigung - diente einst der Abwehr des "Bösen", der "Zwirn" sollte diese beiden Mächte wohl zusammenhalten. Möglich auch, daß Arsch und Zwirn symbolich für "A bis Z" standen.

Die ganz ähnliche Wendung "Himmel, Arsch und Wolkenbruch" kommt wohl von unglücklichen Bauern, die über langanhaltende Regenperioden oder Überschwemmungen fluchten. Der deutsche Lyriker Hans Erich Blaich (1873-1945) verewigte sie in einem witzigen Vers:

"Himmel, Arsch und Wolkenbruch,
Hier klafft ein inn'rer Widerspruch!
Wie läßt sich selbiger beheben?
Geduld, wir werden's schon erleben".


(E?)(L?) https://kinder.wdr.de/tv/wissen-macht-ah/bibliothek/kuriosah/sprache/bibliothek-warum-heisst-es-himmel-arsch-und-zwirn-100.html

...
Der "Himmel" beispielsweise war schon immer bekannt als Sitz der Götter. Menschen stellen sich vor, dass das Glück dort vollkommen ist.

Im Gegensatz dazu steht das Wort "Arsch". Es wird schon sehr lange als Ausdruck der Erniedrigung oder Demütigung benutzt. Trotzdem hat das Wort auch einen positiven Ursprung. Früher, als man noch an übernatürliche Mächte glaubte, benutze man einen nackten Arsch zur Abwehr gegen das Böse. Alleine das Wort galt als stark. Man glaubte, es auszusprechen würde genügen, um sich vor bösen Mächten zu schützen.

Der "Zwirn" hingegen ist bloß ein Garn. Er besteht aber aus mehreren fest miteinander verbundenen Fäden und ist deshalb besonders haltbar. Im übertragenen Sinne ist der "Zwirn" also auch sehr stark.

Warum aber gerade die Worte "Himmel, Arsch und Zwirn" miteinander einen Fluch bilden, darüber gehen die Meinungen auseinander. Vielleicht weil alle drei die Eigenschaft "stark" verkörpern und somit zusammen einen besonders starken Fluch bilden.
...


Erstellt: 2023-02

I

J

K

Kaninchen vor der Schlange (W3)

(E?)(L?) http://www.haushaltstipps.net/tipps/erstarren-kaninchen-aus-angst-vor-einer-schlange.html

Erstarren Kaninchen aus Angst vor einer Schlange?
...
Ja, es stimmt wirklich. Wenn ein Kaninchen eine Schlange sieht, dann erstarrt es. Es handelt sich dabei um einen angeborenen Reflex, der das Kaninchen vor den Angriffen von Schlangen schützen soll. Es ist nämlich so, dass das Sehvermögen von Schlangen äußerst schlecht ist. Um ihr potentielles Opfer aufzuspüren, benutzen sie ein so genanntes Wärmebild. Dabei orientieren sie sich nicht nur an der Körperwärme des jeweiligen Tieres, sondern auch an dessen Bewegungen. Wenn ein Kaninchen nun komplett starr ist, dann kann es auch nicht von einer Schlange wahrgenommen werden, so dass es dieser nicht zum Opfer fällt.
...


(E?)(L?) http://www.phraseo.de/phrase/wie-das-kaninchen-vor-der-schlange/

Wie das Kaninchen vor der Schlange


(E?)(L?) http://www.redensarten-index.de/


(E?)(L?) http://www.zeitzuleben.de/995-wie-ein-kaninchen-vor-der-schlange/

Wie ein Kaninchen vor der Schlange?


(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Kaninchen vor der Schlange
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Kaninchen vor der Schlange" taucht in der Literatur um das Jahr 1900 / 1940 auf.

Erstellt: 2014-08

L

M

N

O

P

Porzellan zerschlagen (W3)

"Porzellan zerschlagen" ist ist ein irreversibler Vorgang. Man sollte sich das also gut überlegen - sei im konkreten oder im übertragenen Sinn.

(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/p.php

Porzellan zerschlagen


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Redewendungen

Viel Porzellan zerschlagen — sehr unangenehm auffallen. Zerschlagenes Porzellan lässt sich meist nicht mehr reparieren.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Porzellan zerschlagen
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Porzellan zerschlagen" taucht in der Literatur um das Jahr 1890 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2016-12

Porzellankiste
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste (W3)

Die Redensart dt. "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste" ist vermutlich eine Verballhornung von dt. "Vorsicht ist die Mutter der Weisheit", einer freien Übersetzung eines Shakespeare-Zitates engl. "The better part of valour is discretion", wörtlich "der bessere Teil der Tapferkeit ist Vorsicht".

(E?)(L?) https://www.aphorismen.de/zitat/100439

Das bessere Teil der Tapferkeit ist - Besonnenheit.

William Shakespeare

(1564 - 1616), englischer Dichter, Dramatiker, Schauspieler und Theaterleiter

Quelle: Shakespeare, König Heinrich IV., 1596/1597; erste deutsche Übers. Christoph Martin Wieland 1764. Hier in der Übers. von August Wilhelm Schlegel 1800


(E?)(L?) https://www.aphorismen.de/zitat/67625

Aphorismus zum Thema: Vorsicht
Die Mutter der Weisheit wird Vorsicht genannt,
der Vater der Weisheit ist unbekannt.
Daraus ergibt sich mir ganz klar,
daß Mutter Vorsicht nicht vorsichtig war.


Unbekannt


(E?)(L?) https://www.eukomm.de/vorsicht-ist-die-mutter-der-porzellankiste/

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste

von Franz Stowasser am 16. März 2009
...
In Spanien heißt es: "Vorsicht ist die Mutter der Wissenschaft." Und die Engländer sagen: "Vorsicht ist die Mutter der Weisheit." Folglich sind die Weisheit und die Wissenschaft (Halb-?)-Schwestern der Porzellankiste.
...
Unter Hinzuziehung der einschlägigen Fachliteratur stoßen wir dann bei Shakespeare auf die wahre Herkunft: "The better part of valour is discretion", ein Zitat von Kollege Falstaff, frei übersetzt mit "Vorsicht ist besser als Nachsicht".
...


(E?)(L?) http://www.krautundrueben.de/?redid=562929&vas=95329897

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste

Mit Spätfrösten müssen Gärtner bis Mitte Mai, statistisch gesehen bis zum 20. Mai rechnen.
...


(E?)(L?) http://shakespeare.mit.edu/1henryiv/full.html

The First part of King Henry the Fourth (SCENE IV. Another part of the field.)
...
FALSTAFF


[Rising up] Embowelled! if thou embowel me to-day, I'll give you leave to powder me and eat me too to-morrow. 'Sblood,'twas time to counterfeit, or that hot termagant Scot had paid me scot and lot too. Counterfeit? I lie, I am no counterfeit: to die, is to be a counterfeit; for he is but the counterfeit of a man who hath not the life of a man: but to counterfeit dying, when a man thereby liveth, is to be no counterfeit, but the true and perfect image of life indeed. The better part of valour is discretion; in the which better part I have saved my life. 'Zounds, I am afraid of this gunpowder Percy, though he be dead: how, if he should counterfeit too and rise? by my faith, I am afraid he would prove the better counterfeit. Therefore I'll make him sure; yea, and I'll swear I killed him. Why may not he rise as well as I? Nothing confutes me but eyes, and nobody sees me. Therefore, sirrah,



(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/m.php

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste
...
Vermutlich scherzhafte Verballhornung von "Vorsicht ist die Mutter der Weisheit"; Ende 19. Jahrhundert


(E?)(L?) http://etymologie.tantalosz.de/

Es scheint sich hier um eine Abwandlung von "Vorsicht ist die Mutter der Weisheit/Tapferkeit" zu handeln: Der dicke, trunksüchtige Soldat John Fallstaff, Protagonist aus William Shakespeares (1564-1616) Königsdrama "Heinrich IV" (1597), erzählt, wie er einen Zweikampf überlebte, indem er sich totstellte: "Der bessere Teil der Tapferkeit ist Vorsicht, und mittels dieses besseren Teils habe ich mein Leben gerettet."

Das Synonym für Situationen, in denen man besonders vorsichtig sein sollte, könnte wohl auch aus Zeiten stammen, als es noch das "gute Porzellan" gab, das nur zu festlichen Gelegenheiten genutzt wurde. Da dieses so wertvoll war, ging Mutter ganz besonders vorsichtig damit um.


(E?)(L?) http://www.zeno.org/Literatur/M/Shakespeare,+William/Historien/K%C3%B6nig+Heinrich+IV.+Erster+Teil/F%C3%BCnfter+Aufzug/Vierte+Szene

Shakespeare, William Historien König Heinrich IV. Erster Teil Fünfter Aufzug, Vierte Szene

...
FALSTAFF langsam aufstehend. Eingesargt! Wenn du mich heute einsargst, so gebe ich dir Erlaubnis, mich morgen einzupökeln, und zu essen obendrein. Blitz, es war Zeit, eine Maske anzunehmen, sonst hätte mich der hitzige Brausekopf von Schotten gar zum Schatten gemacht. Eine Maske? Ich lüge, ich bin keine Maske; sterben heißt eine Maske sein, denn der ist nur die Maske eines Menschen, der nicht das Leben eines Menschen hat; aber die Maske des Todes annehmen, wenn man dadurch sein Leben erhält, heißt das wahre und vollkommne Bild des Lebens sein.

Das bessere Teil der Tapferkeit ist Vorsicht, und mittelst dieses besseren Teils habe ich mein Leben gerettet.

Wetter, ich fürchte mich vor dem Schießpulver Percy, ob er schon tot ist; wenn er auch eine Maske angenommen hätte und stünde auf? Ich fürchte, er würde seine Maske besser spielen. Darum will ich ihn in Sicherheit bringen, ja, und will schwören, daß ich ihn umgebracht habe. Warum könnte er nicht eben so gut aufstehen wie ich? Nichts kann mich widerlegen als Augen, und hier sieht mich niemand. Er sticht nach ihm. Also kommt, Bursch! Mit einer neuen Wunde im Schenkel müßt Ihr mit mir fort. Nimmt Percy auf den Rücken.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Porzellankiste
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Porzellankiste" taucht in der Literatur um das Jahr 1850 / 1920 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2016-12

Porzellanladen
Wie ein Elefant im Porzellanladen (W3)

Obwohl Elefanten trotz ihrer Größe sehr gefühlvolle und vorsichtige Tiere sind, wären sie in einem Porzellanladen sicherlich nicht gern gesehen.



Die Sau im Porzellanladen wäre zumindest sprachlich sehr passend, bdeutet doch lat. "porcella" = dt. "kleines weibliches Schwein" und lat. "porcus" = dt. "Schwein".

(E?)(L?) http://www.ettinger-phraseologie.de/pages/buchinhalt/e/e.35.php#2

sich benehmen wie ein Elefant im Porzellanladen (ugs.) E.35,2


(E?)(L?) http://www.labbe.de/lesekorb/index.asp?inhalt=titeln

Im Porzellanladen


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/b.php

jemand benimmt sich wie ein Elefant im Porzellanladen


(E?)(L?) http://etymologie.tantalosz.de/

...
Aus der plumpen Gestalt des grauen Riesen folgern wir irrtümlich, das Rüsseltier wäre ungelenk und würde überall anecken und großen Schaden anrichten. In Wirklichkeit ist dies ein äußerst vorsichtiges und intelligentes Tier. Als der Volksmund diese Redensart erfand, wußte man davon freilich nichts, vielmehr malte man sich aus, wie dieses tonnenschwere urweltliche Tier durch die feinsten und zerbrechlichsten Fayencen marschiert. Überließen wir tatsächlich einem Elefanten einen Porzellanladen, würde der mit großer Wahrscheinlichkeit keine wertvolle Keramik zerschlagen, sondern sich vielmehr äußerst geschickt und feinfühlend bewegen.


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Redewendungen

Sich wie ein Elefant im Porzellanladen benehmen — rücksichtslos, unklug oder taktlos auftreten.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Porzellanladen
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Porzellanladen" taucht in der Literatur um das Jahr 1830 / 1860 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2016-12

Q

R

(E?)(L?) http://www.uni-due.de/buenting/


(E?)(L?) http://www.uni-due.de/buenting/05GlossarPhraseologismen.pdf

Redensart: Redensarten sind bildhafte Wendungen, die keinen abgeschlossenen Satz bilden und überall eingebaut werden können: den lieben Gott einen guten Mann sein lassen; seinem Affen Zucker geben; sich das Blaue vom Himmel zusammenlügen; den Bock zum Gärtner machen; jemanden an den Pranger stellen; um gut Wetter bitten, Fersengeld geben; jemandem das Wasser abgraben; etwas vom Kopf auf die Füße stellen; die Sau rauslassen, ...


(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Redensart
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Redensart" taucht in der Literatur um das Jahr 1720 auf.

Erstellt: 2012-06

Redensart (W3)

Dt. "Redensart", span. "locución", "dicho", "giro", "modismo", "refrán" (sprichwörtliche Redensart), frz. "tournure", "façon de parler", ital. "modo di dire", "locuzione", "parola vuota" (Phrasen), "luogo comune", engl. "expression", "saying" (Sprichwort), ist eine Lehnübersetzung von frz. "façon de parler".

Bei der "Redensart" handelt es sich um eine formelhafte Verbindung von Wörtern, die meist als selbstständiger Satz gebraucht wird (im Unterschied zum Sprichwort).

Eine genaue Abgrenzung ist oft schwierig. So findet man im Umfeld von "Redewendungen" auch:

(E?)(L?) http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowissen/deutsch-und-literatur/redensarten-thema100.html

Woher kommen Redensarten?

Stand: 15.01.2009

Mal abgesehen davon, dass es Goethe vielleicht nicht recht wäre, dass sein Götz das meistzitierte aller Goethezitate geworden ist, spricht es doch für die Vitalität dieses Verses, dass er nicht nur "Zitat", sondern "Redensart" geworden ist. Die "Redensarten" gehören zur Familie der "Sprichwörter" und sie werden, weil sie in ihrer Formelhaftigkeit den Sprichwörtern verwandt und ebenso volkstümlich sind, "sprichwörtliche Redensarten" genannt. Die meisten sprichwörtlichen Redensarten bedürfen der Einsetzung eines Satzgliedes, um vollständig zu sein: "Es geht (ihm) ein Licht auf" oder "(Danach) kräht kein Hahn". Mit den selbstständigen Sprichwörtern verbindet sie der Wunsch des Sprechenden, schlagkräftig und bildlich-anschaulich zu reden. Die Unterschiede sind also nur syntaktisch, inhaltlich sind die Grenzen fließend.

"Sprichwort" und "Redensart" haben drei Quellen: Antike, Bibel und Volksmund. Man kann sie nach dieser Herkunft ordnen, aber auch nach den Lebensgebieten, denen ihre Bildlichkeit entstammt: Rechtswesen, Jagd, Geld und Geschäft, Arbeit, Schule usw. Oder aber nach der Lebenserfahrung, die sie thematisieren: Weib und Mann, Liebe und Ehe, Jugend und Alter, Gesundheit, Tod. Am beliebtesten war das Sprichwort im 16. und 17 Jahrhundert, wie z. B. die Historia von Doktor Fausten (1587) zeigt: "Darum, mein Fausto, ist nicht gut mit großen Herren und dem Teufel Kirschen essen, sie werfen einem die Stiele ins Angesicht. Des Brot du gegessen hast, des Liedlein musst du singen. Hoffarth tut nicht gut, du wolltest wohl Hans in allen Gassen sein, aber den Teufel zu beherbergen, braucht einen guten Wirt" usw. usw.
...


(E?)(L?) http://www-gewi.uni-graz.at/phraseo/frames/frame.html

...
Redensarten sind ob ihrer bildhaften Plastizität besonders häufig Gegenstand sprachspielerischer 'Deautomatisierung', und zwar vorzugsweise mittels Kontrastierung von Wort und Bild/Sachgegenstand. Den sprachdidaktischen Aspekt solch metasprachlichen Zugangs kehrt eine aktuelle Ausstellung von diversen bäuerlichen sowie medizinischen Gerätschaften in Verbindung mit den darauf Bezug nehmenden Redensarten im Knappenhaus von Unterlaussa hervor (Initiator: Hr. Dr. Rüdiger Böckel; Bericht in der ORF-Sendung "Steiermark Heute" am 17.5.2001: Präsentation und Analyse eines digitalen Videomitschnitts). Auf eher komische, aufmerksamkeitssteigernde Wirkung zielen zahlreiche Werbesendungen ab, welche sprichwörtliche Redensarten 'umspielen' (Präsentation und Analyse mehrerer Videoclips).


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Redensart

Unter "Redensarten" versteht man feststehende sprachliche Wendungen. Sie müssen in einen Kontext eingebunden sein und sind meist von symbolischer Bedeutung. Im Gegensatz zu den "Redewendungen" unterliegen sie keiner festen Reihenfolge und bestehen meist aus nicht mehr als zwei oder drei Satzgliedern (Subjekt, Prädikat und Objekt). Dennoch überschneiden sich die beiden Begriffe häufig. Auch unverbindliche bzw. nicht ernst gemeinte Worte werden als - in diesem Fall sinnentleerte - Redensart bezeichnet.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Redensart
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Redensart" taucht in der Literatur um das Jahr 1710 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-11

redensarten.net
Redensarten und Redewendungen

(E?)(L?) http://www.redensarten.net/

Treten Sie ab und zu ins Fettnäpfchen und werden dafür ordentlich zur Minna gemacht? Hat man Ihnen gar das Wasser abgegraben oder einen Wink mit dem Zaunpfahl gegeben?

Solche und ähnliche Redensarten bzw. Redewendungen verwenden Sie unter Garantie häufiger, als Sie glauben. Vermutlich wissen Sie auch in etwa, was jeweils gemeint ist. Aber wie diese Redensarten entstanden sind, welchen Ursprung sie haben, was sie nun eigentlich genau bedeuten... Nun ja, man kann wirklich nicht alles wissen.

31.01.2007

(E?)(L?) http://www.redensarten.net/redewendungen.html
31.01.2007




(E?)(L?) http://www.redensarten.net/Themen.php

Hier finden Sie Redensarten und Redewendungen nach Themen gruppiert, die sich im Laufe der Zeit als Schwerpunkte herausgestellt haben. Das ermöglicht neben der Stichwortsuche im Register und der Volltextsuche auch einen thematisch orientierten Zugriff. Sollten Sie bspw. besonders an Geld bzw. Münzen interessiert sein, werden Sie hier unter dem entsprechenden Stichwort alle Artikel mit Bezug zum jeweiligen Thema auf einen Blick erfassen können.


redensarten-index.de
Redensarten-Index
Udos Wörterbuch für
Redensarten
Redewendungen
idiomatische Ausdrücke
feste Wortverbindungen

(E3)(L1) http://www.redensarten-index.de/


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/
Im Redensarten-Index findet man eine wirklich grosse Liste von Redensarten. Allerdings gibt es nicht zu allen eine ausführliche etymologische Erklärung. Aber die grosse Anzahl der Redensarten verdient dennoch ein (E3) und ein (L1).

Konnte Sie schon einmal jemand nicht riechen, hat sie angemacht und ist Ihnen auf den Schlips getreten?
Haben Sie anschließend die Bälle flacher gehalten und sind mit einem blauen Auge davongekommen?
Oder ist Ihnen ein großer Wurf gelungen, nachdem Ihnen ein Licht aufgegangen war?

Redewendungen gehören zu unserem alltäglichen Leben, und jeder benutzt solche fertigen "Bauteile" der Sprache, die erst in ihrer festgelegten Verbindung eine eigene Bedeutung bekommen. Insbesondere für Fremdsprachler können diese Idiome besondere Hürden für das Sprachverständnis darstellen. Hinzu kommen umgangssprachliche Ausdrücke, die nicht in jedem Wörterbuch aufgeführt sind.

Das folgendende Alphabetische Register stammt vom 27.08.2005.

(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/09.php
| sich um 180 Grad drehen

(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/a.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/b.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/c.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/d.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/e.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/f.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/g.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/h.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/i.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/j.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/k.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/l.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/m.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/n.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/o.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/p.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/q.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/r.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/s.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/t.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/u.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/v.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/w.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/x.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/y.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/z.php


S

schule.de
Redensarten zum Reisen mit Pferdefuhrwerken

(E?)(L?) http://www.bics.be.schule.de/son/verkehr/pferdefu/sprueche/


Sprichwörtliche Redensart (W3)

Das metaphorische Bild unterscheidet die sprichwörtliche Redensart von der bloßen Redewendung. Sprichwörtlich werden heißt, im kollektiven Bewusstsein üblich werden. Es geht um sprachliche Elemente, die nur reproduziert werden, um vorfabrizierte Formeln (englisch: „patterned speech“). Der Hörer weiß, dass er das Gesagte schon einmal gehört hat.

Bei Adelung findet man:

Sprichwörtlich, adj. et adv. einem Sprichworte ähnlich. Sprichwörtliche Redensarten, sind figürliche Arten des Ausdruckes, welche in jedermanns Munde sind, aber keinen allgemeinen Satz enthalten, und daher auch keine Sprichwörter genannt werden können; z. B. da stehen die Ochsen am Berge, den Mantel nach dem Winde hängen, am Hungertuche nagen, er riecht den Braten, u. s. f.

(E?)(L?) http://www1.ku-eichstaett.de/SLF/EngluVglSW/schule.htm


(E?)(L?) http://www1.ku-eichstaett.de/SLF/EngluVglSW/schule28.pdf

„Europäische Sprichwörter und sprichwörtliche Redensarten“
Ein Sprachvergleich von deutschen, englischen, französischen, italienischen, niederländischen und spanischen Sprichwörtern und sprichwörtlichen Redensarten (mit Tabellen-Anhang) (B.A.-Arbeit von Franziska Baum - PDF-Format)
~ Bachelorarbeit ~
erstellt von: Franziska Baum
vorgelegt im Mai 2005
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Betreuer: PD Dr. Joachim Grzega
© Das Copyright liegt bei der Autorin.
...
1.3 Definition sprichwörtliche Redensart
Eine sprichwörtliche Redensart definiert sich über folgende Punkte: ...


(E?)(L?) http://www.uni-due.de/buenting/


(E?)(L?) http://www.uni-due.de/buenting/05GlossarPhraseologismen.pdf

sprichwörtliche Redensart: ein Oberbegriff für Sprichwörter und Redensarten
So im Titel eines entsprechenden Buches: Lutz Röhrich; Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten, Freiburg im Breisgau 1973 (Nachdrucke, auch als Taschenbuch)


(E1)(L1) http://www.besserwisserseite.de/worte.phtml

"Sprichwörtliche Redensarten" nennt man bildhafte Ausdrücke, wenn sie ständig im selben Wortlaut wiederholt werden und ihre Bedeutung allgemein bekannt ist.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Sprichwörtliche Redensart
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Sprichwörtliche Redensart" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2012-06

T

Teufel
den Teufel mit dem Beelzebub austreiben (W3)

Anscheinend gibt es mehrere Teufel, denn "Beelzebub" (lat. "Beelzebub", griech. "Beelzeboúb", hebr. "Ba'al zevuv" = dt. "Herr der Fliegen") soll der "oberste Teufel" sein. Und ob es eine gute Idee ist sich mit dem Oberteufel einzulassen um einen teufel loszuwerden ist zumindest fraglich.

(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/a.php


(E1)(L1) http://www.besserwisserseite.de/deutsche-redewendungen-2.phtml


Erstellt: 2014-05

Teufel
In Teufels Küche kommen (W3)

"Teufelsküche" und "Hexenküche" sind bestimmt keine angenehmen Orte.

Dt. "Er kommt in Teufels Küche" = engl. "He gets in hot water".

(E?)(L?) http://www.dw.de/dw/article/0,,3766698,00.html

in Teufels Küche


(E?)(L?) http://kollokationen.bbaw.de/htm/idioms.html




(E2)(L2) http://www.blueprints.de/wortschatz/

Im Mittelalter gab es den Volksglauben, dass der Teufel (griech. "diabolos" = "Verwirrer") eine Küche habe. In dieser Küche brauten Zauberer und Hexen (deswegen auch "Hexenküche") ihre Zaubertränke. Ein wahrlich ungastlicher Ort.

Wenn heute jemand in eine schwere Lage gerät sagen wir auch: "Er kommt in Teufels Küche".

(© blueprints Team)


(E?)(L?) http://www.geo.de/GEOlino/mensch/redewendungen/deutsch

In Teufels Küche kommen


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/k.php


Erstellt: 2014-05

Teufel
den Teufel an die Wand malen (W3)

Aus 15.Jh. findet man die Wendung "den Teufel über die Tür malen". Dies auf dem Hintergrund der Sitte, Segenszeichen (C+M+B) über die Haustür zu malen. Dabei spielte die Befürchtung eine Rolle, den Teufel schon durch die Nennung seines Namens oder durch sein Zeichen herbeizuzitieren. (Heute gibt es noch Formeln wie "Wenn man den Teufel nennt, kommt er gerennt".)

Seit dem 18.Jh. findet man dann überwiegend nur noch die Form "den Teufel an die Wand malen".

(E?)(L?) https://www.dw.com/de/himmel-und-h%C3%B6lle/a-5122589

Himmel und Hölle - "Liebe Kinder kommen in den Himmel, böse in die Hölle": Ein bekannter Elternspruch. Um den Himmel und die Hölle ranken sich viele Redensarten. Da werden etwa Teufel an die Wand gemalt - Himmel hängen voller Geigen.


(E?)(L?) http://www.geo.de/GEOlino/mensch/redewendungen/deutsch


(E?)(L?) http://www.geo.de/GEOlino/mensch/redewendungen/deutsch/den-teufel-an-die-wand-malen-57078.html

...
Nach altem Aberglauben lockte es den Teufel und damit das Unglück an, wenn man ihn malte oder auch ein Bild von ihm besaß.


(E?)(L?) https://www.nextz.de/glossen/teufel-an-die-wand.htm


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/m.php


Erstellt: 2014-05

U

Uni Düsseldorf
Redensarten, Floskeln, Sprachbilder in Texten

(E?)(L?) http://www.uni-due.de/buenting/


(E?)(L?) http://www.uni-due.de/buenting/seminare/LexikalischeSemantik/ThemenTermine/Dateien/Lexikalische%20Semantik%20SS%202004/PDF-Semantik/Texte_RA_Floskeln.pdf

Bünting: Lexikalische Semantik - Redensarten, Floskeln, Sprachbilder in Texten


Erstellt: 2012-06

V

W

wispor.de
Redensarten

(E?)(L?) http://www.wispor.de/kat-rede.htm




Erstellt: 2013-11

X

Y

Z

Bücher zur Kategorie:

Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Redensart, Locución, Tournure, Locuzione, Phrase, (esper.) dirmanieroj, esprimmanieroj

7

7hill Publishing
Lexikon der Zitate und Redensarten

Broschiert: 432 Seiten
Verlag: 7hill Publishing (August 2010)
Sprache: Deutsch

Erstellt: 2010-07

A

B

Berger, Franz Severin
Tschachler-Roth, Elisabeth (Autoren)
Das Blaue vom Himmerl
Alltägliche Redensarten und ihre Herkunft

Gebundene Ausgabe
Verlag: Herbig (2003)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Eine echte Fundgrube für fantasiebegabte Sprachinteressierte

Klappentext
In diesem Buch geht es um Redensarten - jenen Zierrat, der unsere Sprache erst zu einem grellbunten Kunstwerk macht. Denn geflügelte Worte und Redewendungen zählen zu den ideenreichsten Elementen der Sprache.

Mit einer ordentlichen Portion Humor gehen Franz Severin Berger und Elisabeth Tschachler-Roth der Bedeutung von hunderten Zitaten, Sprichwörtern und Redensarten auf den Grund, beleuchten historische und sprachliche Zusammenhänge und heben obendrein so manchen verschollen geglaubten Schatz aus unserem Vokabular.

Ein heiterer und informativer Spaziergang durch volkstümliche Redensarten und alltägliche Redewendungen.


Berger, Franz Severin
Tschachler-Roth, Elisabeth
Heiliger Bimbam & Teufels Küche
Alltägliche Redensarten und ihre Herkunft

Gebundene Ausgabe: 316 Seiten
Verlag: Area (1. September 2005)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Die Redensarten einer Sprache sind das Salz in der Suppe. Doch wie leicht gerät man in Teufels Küche, wenn sie falsch angewandt werden - denn: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Informativ und mit einer ordentlichen Portion Humor geht dieses Werk der Bedeutung von hunderten Zitaten, Sprichwörtern und Redensarten auf den Grund und beleuchtet historische und sprachliche Zusammenhänge.


Erstellt: 2006-03

Bücken, Hajo (Autor)
Redensarten und ihre Bedeutung

Gebundene Ausgabe: 195 Seiten
Verlag: Edition Xxl; Auflage: 3., Aufl. (Mai 2003)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Täglich benutzen wir eine Vielzahl von Redewendungen - was uns gar nicht so auffällt. Diese Hilfsmittel der deutschen Sprache sind längst in unseren Alltag eingebunden, weil sie oft in schönen oder humorvollen, meist aber in treffenden Bildern einen Sachverhalt erklären.

Die 600 gebräuchlichsten Redewendungen werden in diesem Band präsentiert. Nach dem Alphabet geordnet werden sie kurz und knapp erklärt und, wo möglich, ihre Herkunft beschrieben.

So sind Sie "immer am Ball", keiner kann Ihnen "einen Bären aufbinden" und Sie werden jederzeit "den Nagel auf den Kopf treffen".


C

D

Digitale Bibl. DB000042
Röhrich, Lutz
Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten

(E?)(L1) http://www.digitale-bibliothek.de/band42.htm

Der »Röhrich« informiert in leichtverständlicher Sprache und wissenschaftlich fundiert über Bedeutung, Herkunft und Anwendung von rund 15.000 Redensarten. Die Jugend- und Werbesprache unserer Zeit wurde dabei ebenso berücksichtigt wie die fremdsprachlichen Entsprechungen zu den deutschen Redensarten. Etwa 1.000 Abbildungen aus zeitgenössischen Quellen veranschaulichen den Ursprung vieler sprichwörtlicher Redensarten und bieten damit ein einzigartiges Anschauungsmaterial von kulturhistorischer Bedeutung. Umfangreiche Literaturangaben und kurze Zusammenfassungen des gegenwärtigen Forschungsstandes runden das Werk ab.


Dreller, Christian
Wunderlich, Ingeborg (Sprecher)
Freiberger, Dominik (Sprecher)
Warum haben wir Tomaten auf den Augen?

(E?)(L?) https://www.buechergilde.de/detailansicht/items/warum-haben-wir-tomaten-auf-den-augen_244670.html

Jewelcase, 2 CDs, Laufzeit: 125 Minuten, Ab 5 Jahre.
Erschienen: 2013

Inhalt

Hier kann man Bauklötze staunen! Auf 2 CDs werden lustige und spannende Geschichten zu den bekanntesten Redensarten erzählt. Sie erklären warum man manchmal Tomaten auf den Augen hat, nur Bahnhof versteht oder sich einen Ast lacht. Unterhaltsam und lehrreich zugleich.


Erstellt: 2013-04

Duden - Bd 11
Redewendungen und sprichwörtliche Redensarten
Idiomatisches Wörterbuch der deutschen Sprache

Herkunft und Bedeutung
Duden-Verlag

(E?)(L?) http://www.duden.de/produkte/?nid=117


Duden - Tb 29
Duden - Taschenbuch 29
Köster, Rudolf
Redensarten
Herkunft und Bedeutung

Duden
250 Seiten
Broschiert - Bibliographisches Institut, Mannheim
Erscheinungsdatum: Mai 1999

Die Bedeutung und der kulturhistorische Hintergrund von rund 1.000 alltagssprachlich geläufigen Redensarten werden in diesem neuen Taschenbuch ausführlich erklärt.

Erstellt: 2005-06

Duden - WhdTadWg
Wer hat den Teufel an die Wand gemalt?
Redensarten - Wo sie herkommen, was sie bedeuten

(E?)(L?) https://shop.duden.de/products/duden-wer-hat-den-teufel-an-die-wand-gemalt

Duden – Wer hat den Teufel an die Wand gemalt?: Redensarten – Wo sie herkommen, was sie bedeuten

Redensarten sind fester Bestandteil unserer Sprache und wir benutzen sie jeden Tag. Doch kennen wir auch die spannenden Geschichten hinter unseren Redensarten? Wissen wir, warum ein Haussegen "schief hängen" kann, wie der "Flitter" in die Flitterwochen kommt und warum jemand ausgerechnet "durch den Kakao" gezogen wird? Aus dem Vorwort:

Es gibt eine Anzahl von Synonymen, die die Sprachwissenschaft penibel zu unterscheiden sucht:

ISBN: 978-3-411-70505-4, Reihe: Duden Sprachwissen, Erscheinungsdatum: 12.03.2018, 5. Auflage, Seiten: 272, Format: 12.6 x 19 cm


Erstellt: 2018-04

E

Essig, Rolf-Bernhard
Alles für die Katz
Die lustigen Geschichten hinter unseren Redensarten

(E?)(L?) https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/alles-fuer-die-katz/978-3-446-23785-8/

So modern manche Redensarten auch klingen mögen, den Stein haben nicht erst die Rolling Stones ins Rollen gebracht. Schon seit 500 Jahren haben wir einen Floh im Ohr und nicht mehr alle Tassen im Schrank, wollen wir mit dem Kopf durch die Wand oder Leine ziehen. Sprichwörter trösten uns, geben Rat oder bringen uns zum Lachen. Rolf-Bernhard Essig weckt die kindliche Lust am Spiel mit der Sprache. Wie schon in seiner erfolgreichen Sprüchesammlung „Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt“ erzählt er mit viel Witz und Humor von den Geschichten, die mit unseren Redewendungen verbunden sind. Mit Ulrike Möltgens Illustrationen ist dieses Kinderbuch auch optisch ein Genuss.


(E?)(L?) http://www.kohlibri.de/xtcommerce/product_info.php/info/p667781_Alles-fuer-die-Katz.html

2013. 176 Seiten mit Illustrationen von Ulrike Möltgen 210 mm

Kartoniert/Broschiert, dtv Taschenbücher

Welch unterhaltsame, kuriose und oft lehrreiche Geschichten sich hinter unseren Redensarten verbergen, davon erzählt Rolf-Bernhard Essig in dieser reich bebilderten Fortsetzung seiner Redensartensammlung.

Wir haben einen Floh im Ohr, nicht alle Tassen im Schrank und wollen mit dem Kopf durch die Wand. Sprichwörter sind fast so alt, wie wir Menschen selbst. Welch unterhaltsame, kuriose und oft lehrreiche Geschichten sich hinter ihnen verbergen, davon erzählt Rolf-Bernhard Essig in dieser reich bebilderten Fortsetzung seiner Redensartensammlung.

Rolf-Bernhard Essig, geb. 1963, lebt als Publizist und Literatur -wissenschaftler in Bamberg und lehrt an den Universitäten Bamberg, Samara und Togliatti (Russland). Er schreibt u. a. für DIE ZEIT , Süddeutsche Zeitung , Frankfurter Rundschau sowie Neue Zürcher Zeitung . Mit seinem unterhaltsamen Redensartenprogramm tourt er durch ganz Deutschland und ist regelmäßig in TV, Hörfunk und Printmedien mit seinen Sprachberatungen präsent.


Erstellt: 2014-10

Essig, Rolf-Bernhard - DhwdS
Da haben wir den Salat!

(E?)(L?) https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/da-haben-wir-den-salat/978-3-446-26059-7/

Nach „Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt“ und „Alles für die Katz“: Rolf-Bernhard Essig über Sprichwörter aus rund 60 Ländern

80 Geschichten über Sprichwörter aus aller Welt – unterhaltsam erzählt vom "Sprichwörter-Papst" Rolf-Bernhard Essig. In Irland heißt es: "Die Napfschnecke ist der gefährlichste Fisch in der See." In Finnland sagt man: "Ich warte hier mit dem Bart im Briefkasten!". Und in Palästina: "Es ist eine Ziege, selbst wenn sie fliegt."

Woher diese Redewendungen kommen? Was sie wohl bedeuten? Es stecken Geschichten dahinter, aus unterschiedlichsten Gegenden und Sprachen der Welt. Sie vermitteln eine andere Kultur, aber oft ähnliche Weisheiten wie unsere eigenen. Dieses Buch erzählt, was sich hinter Sprichwörtern aus rund 60 Ländern verbirgt. Nur wer die Geschichte hinter der Redensart kennt, versteht sie richtig.


Erstellt: 2022-07

Essig, Rolf-Bernhard (Autor)
Schweitzer, Marei (Illustrator)
Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt
Die lustigen Geschichten hinter unseren Redensarten

Gebundene Ausgabe: 142 Seiten
Verlag: Hanser; Auflage: 3 (7. September 2009)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Schon als Kinder staunen wir Bauklötze oder führen einen Eiertanz auf. Als Jugendliche verstehen wir oft nur Bahnhof, haben eine lange Leitung oder gar keinen Bock. Und später packen wir entweder die Gelegenheit beim Schopf oder werfen die Flinte ins Korn. Ein Sprichwort begleitet uns durchs Leben, es macht unsere Sprache lebendig, bunter und anschaulicher. Rund 500 Redensarten und Floskeln benutzt jeder im Alltag, doch nur selten wissen wir, woher die Sprüche eigentlich kommen, die wir klopfen. Rolf-Bernhard Essig hat sich auf die Suche nach den Ursprüngen der bekanntesten Sprichwörter gemacht. Virtuos und witzig illustriert, weckt sein Buch den Spaß an der Sprache.


Erstellt: 2010-04

Essig, Rolf-Bernhard
Hand aufs Herz
Redensarten von Kopf bis Fuß und ihre wunderbaren Geschichten

(E?)(L?) https://shop.duden.de/products/hand-aufs-herz

Über 500 sprichwörtliche Redewendungen, die mit unserem Körper zu tun haben

Rolf-Bernhard Essig erzählt die Geschichten hinter den Redensarten

Mit zahlreichen Illustrationen

„Daumen hoch!" Die Redewendung ist überall beliebt und erst recht das sympathische Emoji, das täglich milliardenfach auf den Handy-Displays aufblinkt. Auch viele andere Redensarten haben mit unserem Körper zu tun: Etwas „schlägt uns auf den Magen", wir „schwitzen Blut und Wasser" und „halten uns den Bauch vor Lachen", wenn wir jemanden so richtig „an der Nase herumgeführt" haben. In diesem Buch erklärt der deutsche „Sprichwort-Papst" Rolf-Bernhard Essig sehr vergnüglich über 500 sprichwörtliche Körperredensarten, systematisch von den Haaren bis zu den Zehen geordnet.

Rolf-Bernhard Essig, geboren 1963 in Hamburg, lebt als Autor, Kritiker und Entertainer in Bamberg. Er schrieb für die wichtigen Medien in Deutschland. Besonders bekannt wurde der promovierte Germanist und Historiker mit Radiosendungen zu Redensarten wie „Essigs Essenzen" oder „Und jetzt mal Butter bei die Fische!" (Deutschlandradio Kultur, SWR); seit diesem Jahr verfasst er die monatliche Kolumne "Hin und weg" in der FAZ. Seine Bücher für Erwachsene, Jugendliche und Kinder verknüpfen Vergnügliches mit solider Information. Zuletzt erschienen „Perlen, Perlen, Perlen. Eine Liebeserklärung in sieben schimmernden Kapiteln", „Da haben wir den Salat. In 80 Sprichwörtern um die Welt" und „Ich kenn doch meine Pappenheimer. Wunderbare Geschichten hinter sprichwörtlichen Orten". Näheres unter www.schuressig.de

ISBN: 978-3-411-71115-4, Reihe: Duden Sprachwissen, Erscheinungsdatum: 16.03.2020, 1. Auflage, Seiten: 208, Format: 12.6 x 19 cm


Erstellt: 2021-11

F

G

Goris, Eva
Hutter, Claus-Peter
Warum haben Gänse Füßchen?
Vom Ursprung unserer Wörter und Redensarten

Broschiert: 224 Seiten
Verlag: Droemer/Knaur (1. Mai 2008)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Wohl jeder kennt solche Wörter und Redewendungen, die man wie selbstverständlich verwendet, ohne ihre wahre Bedeutung zu kennen. Wer führt "Böses im Schilde"? Woher kommt das "blaue Blut"? Was macht ein "Prügelknabe" "auf dem Holzweg"? Und warum heißt die Schokolade eigentlich "Schokolade"?

Eva Goris und Claus Peter Hutter haben sich auf die Suche nach den Wurzeln dieser Begriffe und Redensarten gemacht und erzählen in diesem Buch deren wahre Bedeutung. Immer interessant und häufig verblüffend. Ein unterhaltsamer Streifzug durch bekannte Wörter und Redewendungen und ihre wahre Bedeutung.


Görner, Herbert (Autor)
Redensarten
Kleine Idiomatik der deutschen Sprache

Gebundene Ausgabe
Verlag: VEB Bibliographisches Institut Leipzig (1982)
Sprache: Deutsch

Erstellt: 2012-06

Griesbach, Heinz
Schulz, Dora
1000 deutsche Redensarten
Mit Erklärungen und Anwendungsbeispielen

Taschenbuch: 248 Seiten
Verlag: Langenscheidt, Mchn.; Auflage: vollst. neubearb. Aufl. (Januar 2000)
Sprache: Deutsch

Griesbach, Heinz
Das geht auf keine Kuhhaut
Was bedeutet das?
Redensarten mit Erklärungen

Taschenbuch: 139 Seiten
Verlag: Books on Demand GmbH (Februar 2000)

H

Hutter, Claus-Peter
Goris, Eva
Warum haben Gänse Füßchen?

Broschiert
Verlag: Droemer/Knaur (April 2008)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung

Wohl jeder kennt solche Wörter und Redewendungen, die man wie selbstverständlich verwendet, ohne ihre wahre Bedeutung zu kennen. Wer führt Böses im Schilde? Woher kommt das blaue Blut? Was macht ein Prügelknabe auf dem Holzweg? Und warum heißt die Schokolade eigentlich Schokolade?

Eva Goris und Claus Peter Hutter haben sich auf die Suche nach den Wurzeln dieser Begriffe und Redensarten gemacht und erzählen in diesem Buch deren wahre Bedeutung. Immer interessant und häufig verblüffend. Ein unterhaltsamer Streifzug durch bekannte Wörter und Redewendungen und ihre wahre Bedeutung.


I

J

K

Köster, Rudolf
Duden Redensarten
Herkunft und Bedeutung

Broschiert: 334 Seiten
Verlag: Bibliographisches Institut, Mannheim; Auflage: 2., überarbeitete und ergänzte Auflage. (Juli 2007)
Sprache: Deutsch


Die persische Weisheit "Sprichwörter sind der Schmuck der Sprache" könnte man dahingehend ergänzen, daß Redensarten "das Salz in der Suppe" sind. Mit derlei Ausdrücken würzen wir unsere Sprache. Oft enthalten sie eine Prise Humor und machen anderen unsere Aussagen schmackhaft. Dies geschieht durch einen konkreten Vergleich (Salz) oder durch eine geschichtliche Anspielung. Statt jemanden einfach zu ermahnen, lesen wir ihm die "Leviten", halten ihm eine "Standpauke" oder eine "Gardinenpredigt". Während sich einige der blumigen Ausdrücke von selbst erklären, weiß kaum jemand, was "Leviten" sind und was eine Strafpredigt mit der Gardine zu tun hat.

Auch die "Pappenheimer", die viele so genau zu kennen glauben, sind nur wenigen wirklich bekannt. So transportieren Redensarten kulturgeschichtliches Wissen, das heute großenteils nicht mehr präsent ist. Auf der anderen Seite gehört lebendige und ausdrucksstarke Kommunikation durchaus zu den hochaktuellen Erfordernissen der modernen Informationsgesellschaft. Hier bietet das Taschenbuch willkommene praktische Hilfe für alle, die schon immer einmal wissen wollten, warum eine erfolglose Sache ausgegangen ist "wie das Hornberger Schießen".

Dabei ist es nicht nur unterhaltsam und vergnüglich, etwas über die Herkunft solcher Formulierungen zu erfahren. Mitunter dürfte es wirklich nützlich sein, die genaue Bedeutung der "Gretchenfrage" zu kennen, damit man beim "Reden schwingen" "alle Register ziehen" kann ohne dabei "ins Fettnäpfchen zu treten" oder gar den "Gang nach Canossa" antreten zu müssen. --Stephan Schmidt -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.

Kurzbeschreibung
Die Bedeutung und der kulturhistorische Hintergrund von rund 1 000 alltagssprachlich geläufigen Redensarten werden in diesem neuen Taschenbuch ausführlich erklärt. -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.


Köster, Rudolf (Autor)
Duden Redensarten
Herkunft und Bedeutung
Woher sie kommen, was sie bedeuten

Broschiert: 336 Seiten
Verlag: Bibliographisches Institut, Mannheim; Auflage: 3., überarbeitete Auflage. (1. August 2011)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Redewendungen wie "aus den Fingern saugen", "aus dem Ärmel schütteln" oder "mit Kind und Kegel" sind aus unserer Alltagssprache nicht wegzudenken. Sie bringen das Gesagte auf den Punkt und sind Stilmittel einer lebendigen Kommunikation. Dieses Buch umfasst über 1.100 Redensarten in alphabetischer Reihenfolge und erläutert auf unterhaltsame Art Herkunft und Bedeutung.

Über den Autor
Dr. med. Rudolf Köster war langjähriger Leiter eines Gesundheitsamtes sowie Dozent für Sozialmedizin und 1972 in München betreuender Olympia-Arzt. Zahlreiche Publikationen und Vorträge. Arbeitsschwerpunkt: seelisch-körperliche Krankheiten und psychosomatische Zusammenhänge sowie Möglichkeiten der Vorsorge und Selbsthilfe.


Erstellt: 2013-01

Krüger-Lorenzen, Kurt
Deutsche Redensarten und was dahintersteckt
Das Standardwerk.
Das geht auf keine Kuhhaut
Aus der Pistole geschossen
Der lachende Dritte

Taschenbuch: 864 Seiten
Verlag: Heyne Verlag (1. Juni 2001)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Redensarten spielen in unserer Sprache eine große Rolle - ihre Herkunft ist uns jedoch meist unbekannt: Wer weiß schon, weshalb wir für jemanden in die Bresche springen und was es mit der legendären Kuhhaut auf sich hat? Dieser Führer beleuchtet die Wurzeln der deutschen Redewendungen und ist bis heute das unübertroffene Standardwerk zum Thema!


L

M

Mieder, Wolfgang
Deutsche Sprichwörter und Redensarten

Taschenbuch
Verlag: Reclam, Ditzingen (Januar 1979)
Sprache: Deutsch


Autorenporträt

Wolfgang Mieder ist Professor für Germanistik und Volkskunde an der University of Vermont (USA). Neben zahlreichen Buchveröffentlichungen in deutscher und englischer Sprache ist er seit 1984 auch der Herausgeber des internationalen Jahrbuchs Proverbium.


Mieder, Wolfgang
Phrasen verdreschen
Antiredensarten aus Literatur und Medien

Quelle & Meyer
399 Seiten
Gesellschaft für deutsche Sprache (Hrsg.)
Broschiert
Sprache: Deutsch
1999
Erscheinungsdatum: Juli 2000


Autorenporträt
Wolfgang Mieder ist Professor für Germanistik und Volkskunde an der University of Vermont (USA). Neben zahlreichen Buchveröffentlichungen in deutscher und englischer Sprache ist er seit 1984 auch der Herausgeber des internationalen Jahrbuchs Proverbium.


Müller, Klaus (Hg.)
Lexikon der Redensarten
Herkunft und Bedeutung deutscher Redewendungen

Gebundene Ausgabe: 781 Seiten
Verlag: Bassermann; Auflage: 1 (August 2005)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Der Blick dahinter - was Redensarten wirklich bedeuten
Redewendungen gebrauchen wir täglich, sie erleichtern die Verständigung untereinander enorm. Dem Deutschlernenden muss ihre Bedeutung erklärt werden. Der Muttersprachler wird sich manchmal fragen, woher eine Redewendung stammt, wie sie aufgebaut ist, ob es ähnliche gibt. Beide Leserkreise werden in diesem Lexikon fündig. "Mit Fug und Recht", "Jemandem die Stange halten", "Auf Zack sein". Diese und andere Redensarten, insgesamt 4000, sind in diesem Buch gesammelt, alphabetisch nach Leitbegriffen geordnet und in ihrer Bedeutung und Herkunft ausführlich erläutert. Der Sprachwitz vieler Wendungen, die treffende, häufig salopp oder ironisch umschriebene Pointe machen das Buch zur amüsanten Lektüre.

4.000 deutsche Redensarten, nach Leitbegriffen geordnet. Ausführliche Erläuterung von Bedeutung, Herkunft und Anwendung.

Über den Autor
Klaus Müller lehrt an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.


N

O

P

Pohlke, Annette (Autor)
Pohlke, Reinhard (Autor)
Moos, Margarete (Illustrator)
Alle Wege führen nach Rom
Deutsche Redensarten aus dem Lateinischen

Gebundene Ausgabe: 179 Seiten
Verlag: Bibliographisches Institut, Mannheim; Auflage: 1., Aufl. (1. Juni 2006)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung

Wer etwas "ad acta" legt, ist sich meist bewusst, dass diese Formulierung aus der lateinischen Sprache stammt. Wer dagegen "durch Abwesenheit glänzt", weil er "in den Tag hineinlebt" und "Luftschlösser baut", der sollte nicht schwatzhaft noch "Öl ins Feuer gießen", sondern "das süße Nichtstun" eher in "beredtem Schweigen" genießen - ob ihm die lateinische Wurzel der Redensart bekannt ist oder nicht. Einer kurzen Bedeutungserklärung folgen bei jedem Artikel Beispiele für die Verwendung, auch in anderen europäischen Sprachen; dem Zitatnachweis und den Literaturangaben schließen sich Hinweise zur Rezeptionsgeschichte an. Dem Erfolgstitel "Das wissen nur die Götter. Deutsche Redensarten aus dem Griechischen" stellen Annette und Reinhard Pohlke nun das Pendant fürs Lateinische zur Seite.


Erstellt: 2013-11

Pohlke, Reinhard
Das wissen nur die Götter
Deutsche Redensarten aus dem Griechischen

Artemis & Winkler
240 Seiten

Pöppelmann, Christa (Autor)
Oppenauer, Doris (Illustrator)
Ich glaub mein Schwein pfeift!
Die bekanntesten Redensarten und was dahinter steckt

Gebundene Ausgabe: 208 Seiten
Verlag: Compact; Auflage: 1., Aufl. (1. September 2008)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Die bekanntesten und gebräuchlichsten Redensarten mit prägnanten Erläuterungen hinsichtlich ihrer Entstehung und Verwendung und Informationen über den Urheber. Egal ob alltägliche Aussprüche ("Ach, du meine Güte"), ausgefallenere Wendungen ("Das geht auf keine Kuhhaut") oder Lebensweisheiten ("In der Kürze liegt die Würze"), in diesem Buch findet man die bekanntesten und gebräuchlichsten Redensarten mit prägnanten Erläuterungen hinsichtlich ihrer Entstehung und Verwendung und Informatioenen über den Urheber.


Pruys, Karl Hugo - Bis
Bis in die Puppen
Die 100 populärsten Redensarten

(E?)(L1) http://www.bebraverlag.de/verzeichnis/titel/28-bis-in-die-puppen.html



144 Seiten, 125 x 190 mm, Paperback
März 2008
Buch 9,90 € / E-Book 6,99 €
ISBN 978-3-86124-617-6

Viele Redensarten sind fest im deutschen Sprachschatz verankert. Doch bei genauerer Betrachtung kommt einem manches spanisch vor, was man da sagt. Karl Hugo Pruys nimmt kein Blatt vor den Mund, sondern zeigt dem interessierten Leser, wo der Hund begraben liegt: Ursprung und Bedeutung der hundert populärsten Redensarten auf kurzweilige und verständliche Art erklärt. Damit Sie beim nächsten Small Talk nicht auf dem Schlauch stehen!

Karl Hugo Pruys, Jahrgang 1938, war in den 1970er Jahren Sprecher des CDU-Bundesvorstands unter dem Vorsitzenden Helmut Kohl. Er hat 1995 dessen Biografie geschrieben, die u. a. vom »Economist« als Standard-Werk gepriesen wurde. In ungezählten Presseveröffentlichungen hat Pruys für die kulturelle und ökonomische Einheit der Deutschen geworben. Er ist Verfasser einer Reihe weiterer Politikerbiografien sowie sprach- und literaturkritischer Bücher.


Pruys, Karl Hugo
Der Hahn im Korb kommt mir spanisch vor

(E?)(L?) http://www.rhenania-buchversand.de/appDE/nav_product--product--934987.htm

Viele Redensarten sind fest im deutschen Sprachschatz verankert. Allerdings kommt einem manches spanisch vor! Karl Hugo Pruys zeigt, wo der Hund begraben liegt: Ursprung und Bedeutung der populärsten Redensarten.


Erstellt: 2016-08

Pruys, Karl Hugo (Autor)
Perlen vor die Säue
Noch mehr populäre Redensarten

(E?)(L1) http://www.bebraverlag.de/verzeichnis/titel/388-perlen-vor-die-saeue.html

144 Seiten, 125 x 190 mm, Paperback
Februar 2009
Buch 9,90 € / E-Book 6,99 €
ISBN 978-3-86124-631-2

»Ein unverzichtbares Nachschlagewerk«, so urteilt die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Nach dem großen Erfolg von »Bis in die Puppen« nimmt Karl Hugo Pruys die Herausforderung 100 weiterer Redensarten an und forscht im Irrgarten der deutschen Sprache nach Herkunft und Bedeutung von Wendungen, die wir tagtäglich gebrauchen. Haben Sie sich nicht auch schon gefragt, weshalb eine Sache einen Pferdefuß hat oder warum jemand in der Tinte sitzt? Karl Hugo Pruys gibt Antworten!

Karl Hugo Pruys, Jahrgang 1938, war in den 1970er Jahren Sprecher des CDU-Bundesvorstands unter dem Vorsitzenden Helmut Kohl. Er hat 1995 dessen Biografie geschrieben, die u. a. vom »Economist« als Standard-Werk gepriesen wurde. In ungezählten Presseveröffentlichungen hat Pruys für die kulturelle und ökonomische Einheit der Deutschen geworben. Er ist Verfasser einer Reihe weiterer Politikerbiografien sowie sprach- und literaturkritischer Bücher.


Erstellt: 2010-08

Q

R

Redensarten - Literatur



Erstellt: 2013-11

Richey, Werner (Hrsg.)
Parczyk, Hans (Illustr.)
Seefahren ist kein Zuckerlecken
Sprichwörter und Redensarten über Seefahrt, Seemann, Schiff und Meer

(E?)(L1) https://www.hinstorff.de/maritimes/39/seefahren-ist-kein-zuckerlecken-9783356012026.html
Broschiert: 143 Seiten
Verlag: Hinstorff; Auflage: 1., Aufl. (24. Juli 2007)
Sprache: Deutsch


Wer den Koch kritisiert, muss die Kombüse verlassen", „Zum Meer gehören auch die Ufer", „Niemand ist Herr auf See" - Sprichwörter gehören zu den über die Jahrhunderte hinweg überlieferten Erfahrungen und ungeschriebenen Gesetzen der Seefahrer.

Werner Richey hat in diesem Büchlein an die 1000 Sprichwörter und Redensarten aus der maritimen Lebenswelt zusammengestellt. Sie handeln vom Reisen zu Wasser, vom Arbeitsleben an Bord der Schiffe, von der Seemannsliebe, von Fischen und Fischern, von Schiffbruch und Untergang und vielem mehr.


Erstellt: 2016-01

Röhrich, Lutz
Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten

Herder spektrum
5 Bände
1.910 Seiten

S

Schemann, Hans (Autor)
PONS Schemann Deutsche Redensarten

Gebundene Ausgabe: 311 Seiten
Verlag: Ernst Klett Verlag (2000)
Sprache: Deutsch

Erstellt: 2013-11

Schemann, Hans (Autor)
Synonymwörterbuch der deutschen Redensarten

Gebundene Ausgabe: 428 Seiten
Verlag: De Gruyter; Auflage: 2., vollständig überarbeitete Auflage (15. April 2012)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Das Werk ist das einzige Synonymwörterbuch zur deutschen Idiomatik. Die synonymen Redewendungen sind in zweifacher Weise zugänglich, entweder über einen systematisch organisierten und bis auf Detailebene gegliederten Wortfeldteil oder über einen alphabetischen Registerteil. Die alphabetischen Einträge verweisen wiederum auf die entsprechenden Stellen im Wortfeldteil, sodass der Bedeutungs- und Synonymiekontext der einzelnen Begriffe schnell zugänglich ist. Das Synonymwörterbuch ist ein unverzichtbares Nachschlagewerk für all diejenigen, die einen abwechslungsreichen idiomatischen Stil pflegen möchten und einer nuancierten Kenntnis des Gegenwartsdeutschen bedürfen (Schriftsteller, Journalisten, Übersetzer, Fremdsprachenlernende etc.). Die nun erscheinende Neuauflage enthält eine völlig neue und umfassende wissenschaftliche Einführung, die anhand von Wortfeld- und Einzelanalysen den engen Zusammenhang zwischen Idiomatik und Synonymie veranschaulicht.


Erstellt: 2012-06

Schmidt, Walter (Autor)
Dicker Hals und kalte Füße
Was Redensarten über Körper und Seele verraten
Eine amüsante Einführung in die Psychosomatik

Taschenbuch: 256 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (18. März 2013)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung

Der Volksmund stellt die treffendsten Diagnosen. Hier geht es um "Matschbirnen", "Schmetterlinge im Bauch", "klare Köpfe" und "verlorene Köpfe", "ansteckendes Lachen" und "die Angst, die einem im Nacken sitzt". Innere Konflikte finden ihren Ausdruck nicht nur in körperlichen Symptomen, sondern auch in vielen Redensarten. Walter Schmidt hat sie aufgespürt und auf ihren Wahrheitsgehalt hin abgeklopft. Herausgekommen ist ein ebenso geistreiches wie unterhaltsames Buch, ein heiter erhellender Lesegenuss, der ganz nebenbei viele neue Erkenntnisse der Psychosomatik vermittelt. "Da bleibt einem echt die Spucke weg."


Erstellt: 2012-06

Schomburg, Andrea - RA
Schautz, Irmela
Der geheime Ursprung der Redensarten
Das Herkunftswörterbuch zum Mitraten

(E?)(L?) https://www.dumont-buchverlag.de/buch/schomburg-schautz-ursprung-der-redensarten-9783832199975/

176 Seiten, 35 farbige Abbildungen, durchgehend farbig illustriert; gebunden mit farbigem Vorsatzpapier

Erscheinungstag: 16.07.2021, ISBN 978-3-8321-9997-5

Lassen Sie sich nicht hinters Licht führen!

Wir beherrschen sie aus dem Effeff und niemand, der sie hört, wird sich auf den Schlips getreten fühlen oder außer Rand und Band geraten. Redensarten sind das Salz in der Suppe und treffen den Nagel auf den Kopf. Doch wie sind sie entstanden und welche Geschichten verbergen sich hinter diesen meist charmanten, teils auch etwas boshaften, immer aber prägnanten und bildhaften Wendungen?

Woher stammt etwa das berühmte Fettnäpfchen, um das man besser einen großen Bogen macht? Kommt es aus der Welt des Theaters und wurde, befüllt mit Lampenöl, zur Beleuchtung am Bühnenrand aufgestellt? Geht es auf einen schwedischen Weihnachtsbrauch zurück? Benutzte man seinen Inhalt für die Schuhpflege? Oder kam es bei der Tanzstunde zum Einsatz und war – wenn man hineintrat – ein Ausdruck für unzureichende Schrittsicherheit und mangelndes Taktgefühl?

Auch diesmal gilt es, aus vier möglichen Herleitungen die einzig wahre zu erraten – also geraten Sie nicht auf den Holzweg und freuen Sie sich wie ein Schneekönig, wenn Sie richtig liegen!

Irmela Schautz ist freie Illustratorin. Ihre Bücher schafften es auf die SPIEGEL-Bestsellerliste, die Shortlist des World Illustrators Award und unter die schönsten Bücher Deutschlands. Auch die Illustrationen zu ›Der geheime Ursprung der Wörter‹ (DuMont 2020) stammen aus ihrer Feder.

ANDREA SCHOMBURG ist Kabarettistin und Autorin. Sie lehrt Lyrik und Theatertechniken an der Universität Lüneburg und hat neben Lyrikbänden für Erwachsene zahlreiche Kinderbücher veröffentlicht. Zuletzt erschien bei DuMont ›Der geheime Ursprung der Wörter‹ (2020) und ›Der geheime Ursprung der Redensarten‹ (2021).


(E?)(L?) https://www.froelichundkaufmann.de/sprachwissenschaft/der-geheime-ursprung-der-redensarten-das-herkunftswoerterbuch-zum-mitraten.html

Köln 2021, 14 x 19 cm, 176 S., 35 farb. Abb., geb.

Man beherrscht sie "aus dem Effeff" und niemand, der sie hört, wird sich "auf den Schlips getreten" fühlen oder "außer Rand und Band" geraten. Redensarten sind "das Salz in der Suppe" und "treffen den Nagel auf den Kopf". Doch wie sind sie entstanden und welche Geschichten verbergen sich hinter diesen meist charmanten, teils auch etwas boshaften, immer aber prägnanten und bildhaften Wendungen? Woher stammt etwa das berühmte "Fettnäpfchen", um das man besser einen großen Bogen macht? Kommt es aus der Welt des Theaters und wurde, befüllt mit Lampenöl, zur Beleuchtung am Bühnenrand aufgestellt? Geht es auf einen schwedischen Weihnachtsbrauch zurück? Benutzte man seinen Inhalt für die Schuhpflege? Oder kam es bei der Tanzstunde zum Einsatz und war - wenn man hineintrat - ein Ausdruck für unzureichende Schrittsicherheit und mangelndes Taktgefühl? Es gilt, aus vier möglichen Herleitungen die einzig wahre zu erraten - also geraten Sie nicht auf den Holzweg und freuen Sie sich wie ein Schneekönig, wenn Sie richtig liegen!


Erstellt: 2022-01

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Edition Büchergilde
Waechter, Philip
Die Wände haben Ohren
Redensarten und ihre Herkunft
Ein Memo-Legespiel in Wort und Bild

Größe und/oder Gewicht: 15,9 x 7,6 x 21,8 cm ; 617 g
Produktgewicht inkl. Verpackung: 617 g


Sprichwörter und sprichwörtliche Redensarten verwendet man meist, ohne genau darüber nachzudenken, was sie eigentlich bedeuten, denn sie sind uns geläufig. Sie finden sich in der Literatur, in Märchen, in der Werbung, der Politik und natürlich im Alltag. Sie fassen einen Gedanken kurz und prägnant zusammen und sind oft deutlicher als langwierige Erklärungen. Sie bieten Antworten auf ein Problem, sind Formulierungen auf Abruf, Weisheiten aus zweiter Hand. Man muss nur wissen, wann und wie man welche Redensart anwendet. Ihre Herkunft entstammt nicht der Literatur, sondern geradewegs dem Alltag. Tägliche Tätigkeiten, Beobachtungen und Probleme werden in wenige, gern auch poetische Worte zusammengefasst und jeder weiß, was gemeint ist. Oder zumindest meistens. Denn immer wieder finden sich selbst unter gängigen Redensarten solche, die man verwendet, ohne genau zu wissen, was sie wirklich bedeuten. In anderen Fällen glaubt man, die Bedeutung zu kennen und liegt doch völlig falsch.

Die meisten Sprichwörter sind im 16. und 17. Jahrhundert entstanden - wer soll da noch die genaue Herkunft oder auch die ursprüngliche Bedeutung kennen. Im Laufe der Jahrhunderte hat diese sich oft verändert und die Ursprünge der diversen Sprichwörter sind sehr verschieden. Viele leiten sich aus anderen Sprachen ab, manche sind religiös geprägt, entstammen dem Versuch, sich damals als seltsam wahrgenommene Phänomene zu erklären - oder der Ursprung ist nicht zweifelsfrei geklärt.

Philip Waechter hat 44 dieser Redensarten mit seinem markanten Stil in herrliche Bilder umgesetzt, die den Sprachwitz wunderbar vor Augen führen. Nun gilt es, den Bildern die passenden Textkarten zuzuordnen. Der Spaß dabei ist garantiert. Doch lassen Sie sich „keinen Bären aufbinden“ was die Bedeutung und Herkunft mancher Sprichwörter betrifft, im beiliegenden Booklet finden Sie alle Erläuterungen.


(E?)(L?) http://www.science-shop.de/blatt/d_sci_sh_produkt&id=1167221


Erstellt: 2012-10

Waechter, Philip (Autor)
Die Wände haben Ohren
Philip Waechters Memospiel der Redensarten
Ein Memo-Legespiel in Wort und Bild

(E?)(L?) https://www.lehmanns.de/shop/kinderbuch-jugenbuch/33762058-9783934657694-die-waende-haben-ohren-philip-waechters-memospiel-der-redensarten

Spiel, 2016, MeterMorphosen, 978-3-934657-69-4 (ISBN)

Krokodilstränen vergießen und aus dem Nähkästchen plaudern, Perlen vor die Säue werfen: Viele der Redensarten, die wir benutzen, haben einen überraschenden Ursprung. Bei diesem Memospiel mit Zeichnungen von Philip Waechter erfährt man spielerisch, dass etwa schwarze Schafe schon in der Bibel unerwünscht waren, weil Schafe vorzugsweise wegen ihrer weißen Wolle gehalten wurden.

Die Paare bestehen aus einem Bild, das die Redensart wörtlich veranschaulicht, und der Redewendung selbst. In einem ausführlichen Begleitbuch werden die Redensarten erklärt. Hinreißend sind die prägnanten Zeichnungen von Philip Waechter, die jede Wendung beim Wort nehmen. Der renommierte Zeichner und Illustrator vermag es, den Sprachwitz augenzwinkernd zu verbildlichen.

Besonders charmant ist die Verpackung, denn die Pappkarten und das Begleitbuch befinden sich in einem innovativen Haus aus Pappe. Neuausgabe des 2012 in der Collection Büchergilde erschienenen Spieles in veränderter Gestaltung und mit größeren Karten.


Erstellt: 2020-01

Weidinger, Birgit (Hrsg.)
Warum freut sich der Schneekönig und
Wie kommt die Leiche in den Keller?
Sprichwörter, Redensarten - und was dahinter steckt

Gebundene Ausgabe: 208 Seiten
Verlag: Süddeutsche Zeitung / Bibliothek; Auflage: 1 (1. März 2008)
Sprache: Deutsch


Sie sind wissbegierig, die Leser der SZ-Kolumne: Woche für Woche wenden sie sich mit ihren Fragen an die Samstagsbeilage der SZ, wollen erfahren, warum einer aus dem Nähkästchen plaudert, was Menkenke bedeutet oder was es mit dem lieben Herrn Gesangverein auf sich hat. Sie erkundigen sich nach Dachdeckern, Kupferstechern und Winkeladvokaten. Schier unerschöpflich sind die Vorräte unserer Sprache an Wendungen und sprichwörtlichen Redensarten. Diese Sammlung bietet, thematisch geordnet, eine Auswahl jener Sprichwörter, die für den menschlichen Alltag besonders charakteristisch erscheinen. oder deren Inhalt und Bedeutung so kurios sind, dass sie dringend einer Erläuterung bedürfen. Ein vergnügliches Kaleidoskop sprachlicher Kostbarkeiten.


Weidinger, Birgit
Warum gesengte Säue rasen und der Strohsack heilig ist
Sprichwörter, Redensarten - und was dahinter steckt

(E?)(L?) http://www.jokers.de/3/17189447-1/buch/warum-gesengte-saeue-rasen-und-der-strohsack-heilig-ist.html

Wieso schlägt man die Zeit tot? Und was hat die Gardine mit der Predigt zu tun? Unsere Sprache ist gesegnet mit Wortbildern, die zu ergründen unglaublich amüsant ist. Mit dieser Sammlung kommt man vielen Redensarten auf die Schliche Leser fragen, SZ-Redakteure antworten.

2012, 173 Seiten, Maße: 13,5 x 21 cm, Gebunden, Deutsch

Produktbeschreibung

Wieso schlägt man die Zeit tot? Und was hat die Gardine mit der Predigt zu tun? Unsere Sprache ist gesegnet mit Wortbildern, die zu ergründen unglaublich amüsant ist. Mit dieser Sammlung kommt man vielen Redensarten auf die Schliche Leser fragen, SZ-Redakteure antworten.

2012
173 Seiten
Maße: 13,5 x 21 cm
Gebunden
Deutsch
Verlag: Süddeutsche Zeitung / Bibliothek
ISBN-10: 3866159676
ISBN-13: 9783866159679


Erstellt: 2014-06

Weidinger, Birgit (Herausgeber)
Warum ist die Leberwurst beleidigt und
Wie kommt die Leiche in den Keller?
Sprichwörter, Redensarten - und was dahinter steckt

Taschenbuch: 208 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (16. August 2010)
Sprache: Deutsch


Kuriose Sprichwörter und Redewendungen unterhaltsam erklärt

Warum freut sich der Schneekönig, was hat es mit dem lieben Herrn Gesangsverein auf sich, oder warum plaudert einer aus dem Nähkästchen? Schier unerschöpflich sind die Vorräte unserer Sprache an Wendungen und sprichwörtlichen Redensarten. Diese Sammlung bietet eine Auswahl jener Sprichwörter, die für den menschlichen Alltag besonders charakteristisch sind oder deren Inhalt und Bedeutung so kurios sind, dass sie dringend einer Erläuterung bedürfen.

Ein vergnügliches Kaleidoskop sprachlicher Kostbarkeiten.

Ein wunderbares Geschenkbuch zum Nachschlagen und Schmökern.


Erstellt: 2011-04

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Y

Z

Zerlett-Olfenius, Walter
Aus dem Stegreif
Plaudereien über Redensarten

Gebundene Ausgabe: 166 Seiten
Verlag: Klieber (1958)


Zimmer, Dieter E.
Redensarten
Über Trends und Tollheiten im neudeutschen Sprachgebrauch

RedensArten (Broschiert) von Dieter E. Zimmer (Autor) Broschiert: 235 Seiten Verlag: Heyne (1996)