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Aus dem Altgriechischen übersetzt heißt "Amnestie" "Vergessen". Im heutigen Sprachgebrauch bedeutet Amnestie, dass ein Staat bzw. dessen Regierung darauf verzichtet, Menschen, die eine bestimmte Straftat begangen haben, zu bestrafen.
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Im Wort "Polizeibeamter" steckt das Wort "Amt". Das Wort entwickelte sich aus einer mittelalterlichen Sprache, und hieß früher "Ambet" oder "Ammet". Es bedeutet, dass jemand bestimmte Aufgaben hat, die er für andere Menschen erledigt, wie es zum Beispiel der Polizist oder auch die Finanzbeamtin tut. Der Beamte hat also ein Amt.
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(E3)(L1) http://www.hanisauland.de/info/allebegriffe.html
Die "Anarchie" geht zurück auf griech. "anarchía", "ánarchos" = "führerlos", "zügellos" und setzt sich zusammen aus "griech. "an-" = "nicht", "un-" und "árchein" = "Führer sein", "herrschen". Zusammen ergibt sich also "ohne Führer sein".
Ursprünglich leitet sich der Begriff "Anarchismus" aus den Tagen der französischen Revolution ab. Selten gebraucht als Selbstbezeichnung, vielmehr wie etwa in Deutschland in den Sozialistengesetzen 1878-1890 als Gleichsetzung mit Terror und Vandalismus. "An-archie", wie man es damals schrieb, blieb eine Fremdbezichtigung, obgleich die Definition zunehmend engmaschiger wurde.
Im Zuge der I. Internationale kristallisierten sich nun Absichten heraus: Ablehnung von Obrigkeit und Staat, Kritik der bürgerlichen Demokratie sowie Kritik des autoritären Sozialismus waren die Credi. Damit rückten die Anarchisten als Gruppe zusammen und gleichsam an den äußersten Rand des sozialistischen Spektrums. Damit besiegelten sie gleichsam ihren eigenen Ausschluss, welcher ihnen 1896 auf der II. Internationale auch beschieden wurde.
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Das griechische Wort "anarchos" bedeutet übersetzt so viel wie "Herrschaftslosigkeit" oder "Gesetzlosigkeit". Das macht schon deutlich, was man sich unter Anarchie vorzustellen hat: eine Gesellschaft, in der niemand das Sagen hat, in der es keine staatliche Gewalt mehr gibt, in der es keine gewählten Volksvertreter in einem Parlament, keine Monarchie oder irgendeine sonstige Herrschaftsform gibt.
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von griech "a" = Verneinung + "n" für leichtere Aussprache und "archein" = "herrschen", also "Herrschaftlosigkeit", "ohne Ordnung", "Gesetzlosigkeit".
(A: roge)
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Aus dem Griechischen übersetzt heißt "Aristokratie" "Herrschaft der Vornehmsten". Damit wird eine Staats- und Regierungsform bezeichnet, in der eine bestimmte Gruppe der Gesellschaft die Macht hat.
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Mit "Aristokratie" bezeichnet man heute in erster Linie die Angehörigen des Adels. Im Gegensatz zu früheren Zeiten haben sie in unserer Demokratie keine Sonderrechte mehr. Man erkennt sie häufig daran, dass sie einen Titel tragen oder ein "von" zu ihrem Familiennamen gehört.
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Spätestens seit letzter Woche (03.06.2004) wissen wir, was eine "Armutskonferenz" ist. Da hatten sich in Shanghai über tausend Menschen zusammengefunden, um über das Thema Armut und wie sie zu bekämpfen sei, zu sprechen. Eingeladen zur Armutskonferenz hatte die Weltbank, und ihr Präsident James Wolfensohn zeigte sich ziemlich besorgt über die große Armut in diesen und jenen Ländern.
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Ägypten hat kurz vor dem Wahlwochenende keine Verfassung und bald auch kein Parlament mehr. Der Militärrat spielt im politischen Tauziehen eine undurchsichtige Rolle - und scheint sich an Friedrich dem Großen zu orientieren.
Für die Zukunft des Großen Königreichs Polen hatte Friedrich der Große ein klares Konzept im Kopf. In seinem politischen Testament aus dem Jahr 1752 verglich er das Land mit einer Artischocke, die man Blatt für Blatt verspeisen müsse - »bis alles geschluckt sei«.
Dass Ägyptens Interimsherrscher, Mohammed Hussein Tantawi, den »alten Fritz« kennt, dürfte angesichts der militärischen Laufbahn des greisen Feldmarschalls außer Frage stehen. Nun scheinen er und seine Generäle sich auch an dessen Artischocken-Prinzip zu orientieren und dieses auf die Überbleibsel der Revolution zu übertragen.
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Dt. "Artischocken-Prinzip" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.
Erstellt: 2012-06
Asyl (W3)
Das "Asyl", engl. "Asylum", ist ein Zufluchtsort für Verfolgte und soll sie vor Angriffen und "Verletzungen" schützen; lat. "asylum", griech. "ásylon" = "Unverletzliches", griech. "ásylos" = "unberaubt", "sicher".
Dt. "Asyl", span. "asilo", frz. "Asile", "Asyle", ital. "asilo", engl. "asylum", geht zurück auf lat. "asylum", griech. "ásylon" = "Unverletzliches". Es setzt sich zusammen aus "a-" = "nicht", und "sylon" = "Plünderung", "Raub", "Beute". Asyl sollte also eigentlich "Schutz" bedeuten.
Das "Asyl" = "Freistatt", "Zufluchtsort für politisch Verfolgte" kam im 16. Jh. auf. Goethe verwendet es 1804.
Der "Asylant" kam im 20. Jh. auf.
Das "Asylrecht" kam im 20. Jh. auf.
In Österreich heißt der "Asylbewerber" "Asylwerber".
AsylVfG 1992 Asylverfahrensgesetz (Artikel 1 des Gesetzes zur Neuregelung des Asylverfahrens)
AsylZBV 1997 Verordnung über die Zuständigkeit für die Ausführung des Übereinkommens vom 15. Juni 1990 über die Bestimmung des zuständigen Staates für die Prüfung eines in einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften gestellten Asylantrags
AsylbLG Asylbewerberleistungsgesetz (Artikel 1 des Gesetzes zur Neuregelung der Leistungen an Asylbewerber)
von lat. "attentatum" = "Versuch" (vgl. engl. "attempt" = "versuchen"). Insbesondere als "Versuch, ein Verbrechen zu begehen". Im 19.Jh. weiter eingeengt auf "politischer Mordanschlag", "aus eigenem Antrieb, ohne Auftrag von einem einzelnen oder einer kleinen Gruppe ausgeführter Mord an einer "staatstragenden" Person".
Viele berühmte Morde waren demnach gar keine Attentate.
Die volksetymologische Assoziierung mit "Atten-Tat" geht hier daneben; und dennoch liegt diese dem "Atten-Täter" zu Grunde.
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Im Griechischen bedeutet das Wort so viel wie "Selbstgesetzgebung". Mit "Autonomie" wird demnach das Recht eines Staates, einer Gruppe oder einzelner Menschen bezeichnet, seine Verhältnisse selbst zu regeln.
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B
Bananenrepublik (W3)
Ursprünglich bezog sich die Bezeichnung "Bananenrepublik" auf einige Südamerikanische Staaten (Honduras, Nicaragua, Panama, ...), die von amerikanischen Bananenkonzernen wirtschaftlich, politisch und sozial ausgebeutet wurden. Da dies oft mit Korruption einherging, wurde der Begriff allgemein zur Bezeichnung für einen als korrupt erscheinenden Staat benutzt.
Das Wort "Banane" für die "wohlschmeckende, längliche, gelbe Frucht einer baumähnlichen Staude" (Meyers) kam Ende des 16. Jahrhunderts aus dem Portugiesischen in unseren Sprachraum. Die Portugiesen wiederum entlehnten es einer Bantusprache Guineas und Kongos.
Vielen schönen krummen Dingen hat die gelbe Frucht ihren Namen geliehen: etwa dem "Bananensattel", dem "Bananenstecker" und natürlichen der "Bananenflanke".
Doch warum dienen "ausgerechnet Bananen" als Namensgeber für jene viel geschmähte Republik? Die Antwort ist einfach:
Die "Bananenrepublik" ist, belehrt uns Meyers Enzyklopädisches Lexikon, "ein kleines Land in den tropischen Gebieten Amerikas, das fast nur vom Südfrüchteexport lebt und von fremdem, meist US-amerikanischem Kapital abhängig ist."
Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in zehn Bänden. 3., völlig neub. und erw. Aufl.
Hrsg. v. Wissenschaftlichen Rat der Dudenredaktion. Mannheim usw., Dudenverlag.
1999. 4800 S. Gr. 8°. 990 DM (ISBN 3-411-04733-X)
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Zu den Worterklärungen: den Titel "Ethnarch" führt der Erzbischof von Zypern als Führer der griechischen "Volksgruppe" ("ethnos") auf Zypern auch in nichtgeistlichen Angelegenheiten (früher dem Osmanischen Reich gegenüber).
"Bananenrepublik" ist nicht nur „oft“ abwertend, sondern immer, auch hat das Wort eine politische Komponente.
Ein "Orchideenfach" ist kein „ausgefallenes Fach“, nur eben kein Massenfach.
Die „Ismen“ könnten eingängiger geordnet sein.
Das „(Sende-)Format“ hat nichts mit der Sendedauer zu tun; es ist inzwischen einfach ein Synonym zu (TV-)„Sendung“.
Möglicherweise künftig zu berücksichtigen: „Gastland Griechenland“, wie es seit der Frankfurter Buchmesse Herbst 2001 für das Land verwendet wird, das zu Gast ist, nicht, wie bisher, für das gastgebende Land; es ist eine Prägung analog zu „Gastarbeiter“. Die Griechen formulierten "timômeni chôra", das Land, das geehrt wird.
„hinrichten“ wird seit einigen Jahren häufig im Sinne von „abschlachten“ benutzt.
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Nein, der Begriff ["Bananenrepublik"] hat einen anderen Ursprung. Seit den 50er Jahren bezeichnet man zentralamerikanische Länder mit korrupten Regierungen, die vom Export eines einzigen Agrarproduktes - der Banane - leben und somit nicht nur wirtschaftlich sondern auch politisch unter dem Einfluss der multinationalen Bananenkonzerne stehen, als "Bananenrepublik". Die Arbeit auf den Bananenplantagen wird oft unter katastrophalen Bedingungen verrichtet und ist aufgrund des großen Einsatzes von Pestiziden häufig gar gesundheitsschädlich.
Die Bedeutung des Wortes "Bananenrepublik" weitete sich im Laufe der Jahre aus. Heute ist "Bananenrepublik" eine eindeutig negativ konnotierte Bezeichnung für ein Land, in dem im wirtschaftlichen, politischen oder rechtlichen Bereich Korruption herrscht. So verwendet man den Ausdruck "Bananenrepublik Deutschland" oft im Zusammenhang mit den Parteispendenaffären. In der Berichterstattung über die Flick-Affäre wurde er derart häufig verwendet, daß "Bananenrepublik" 1984 gar zum Wort des Jahres gekürt wurde.
Doch Korruption scheint nicht nur in Deutschland Thema zu sein. Auch in anderen europäischen Sprachen existiert der gleiche Begriff. So spricht man
Auf dem Weg zur "Bananenrepublik"? : Korruption und Korruptionsbekämpfung in den Kommunen ; Dokumentation der Tagung am 22. Februar in Würzburg
Flugblatt der berliner Studentischen Anti-Wiedervereinigungsinitiative mit einem Aufruf zu einer...
Flugblatt
...Wollt Ihr die Bananenrepublik? / Wir nicht!... ...Deutsches Historisches Museum... ...Flugblatt... ...Papier... ...Höhe x Breite: 21 x 15 cm... ...Herstellung... ...Herausgeber: Studentische Anti-Wiedereinigungsinitiativen, Berlin...
Flugblatt der berliner Studentischen Anti-Wiedervereinigungsinitiative mit einem Aufruf zu einer Demonstration zum Kohlbesuch am 19.12.1989
Aufkleber des Satire-Magazins "Titanic" zur Bundestagswahl 1983
Aufkleber
...Birne muß Kanzler bleiben in der Bananenrepublik Deutschland... ...Deutsches Historisches Museum... ...Aufkleber... ...Kunststoff : Papier, gedruckt... ...Höhe x Breite: 15,4 x 8 cm... ...Herstellung... ...Herausgeber: Titanic...
Aufkleber des Satire-Magazins "Titanic" zur Bundestagswahl 1983
Südost Express : Die Kreuzberger Lokalzeitung von Bürgern aus SO 36; Nr. 117, Mai 1988
...40 Seiten, Schwerpunktthemen: Bananenrepublik; Treff und Informationsort für Frauen uas der... ...FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum... ...40 Seiten, Schwerpunktthemen: Bananenrepublik; Treff und Informationsort für Frauen uas der Türkei (...
Südost Express : Die Kreuzberger Lokalzeitung von Bürgern aus SO 36; Nr. 117, Mai 1988
Südost Express : Die Kreuzberger Lokalzeitung von Bürgern aus SO 36; Nr. 4/80 April
...-Pleite; Die Türkei bald eine " Bananenrepublik"?; In SO 36 fehlen 1000 Plätze in Kitas; Stunk mit der IBA... ...FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum... ...24 Seiten, Schwerpunktthemen:Hunsrück-Schule: Vom Rathaus im Stich gelassen; Eigentumswohnungen Sora...
Südost Express : Die Kreuzberger Lokalzeitung von Bürgern aus SO 36; Nr. 4/80 April
Südost Express : Die Kreuzberger Lokalzeitung von Bürgern aus SO 36; Nr. 11/85 November
...der Südlichen Friedrichstadt; Geschäfte ums Merkur-Kaufhaus: Freie Bananenrepublik; Stattbau... ...FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum... ...43 Seiten, Schwerpunktthemen: Pyropolis: Kreuzberg in Flammen; Cuvrybrunnen auf dem Trockenen: Fehle...
Umschreibung: Länder, von denen man annimmt, dass in ihnen Korruption bzw. staatliche Willkür vorherrscht [Bi]
Historische Analyse:
"Bananenrepublik" bezog sich ursprünglich auf kleine Länder in den tropischen Gebieten Amerikas, die fast nur vom Südfrüchteexport lebten und von fremden, meist US-amerikanischem Kapital abhängig waren [DUFW]. Einkommensschwache Länder wie beispielsweise Honduras, Nicaragua oder Panama standen daher lange Zeit nicht nur wirtschaftlich sondern auch politisch unter dem Einfluss der multinationalen Bananenkonzerne („United Fruit Company“, „Chiquita“, und „Standard Fruit Company“).
Heute wird der Begriff nicht nur abwertend für Länder in der so genannten Dritten Welt verwendet, sondern auch als unscharfer Kampfbegriff gegen Staaten, in denen im wirtschaftlichen, politischen oder rechtlichen Bereich Korruption herrscht [vgl. Wikipedia].
Entstehungszeit: 1904 [Wikipedia]; 1950ff. [Sprache: Was heißt’n das: „Bananenrepublik“, Ceryx, 04/2002] - Gebräuchlichkeit: oft abwertend [DUW]
Fremdsprachen:
englisch: banana republic [DUOD-E];
französisch: république bananière;
spanisch: república bananera;
portugiesisch: república das bananas;
italienisch: repubblica bananiera
[Sprache: Was heißt’n das: „Bananenrepublik“, Ceryx, 04/2002]
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Lexika - Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland - Die 12. Auflage des Handwörterbuchs bietet in bewährter Weise Grundlagenwissen zur internationalen Politik unter Berücksichtigung der Entwicklungen bis zum Sommer 2010. Begriffe, Probleme und Entwicklungen der internationalen Politik werden in rund 70 in alphabetischer Reihenfolge angeordneten Sachbeiträgen analysiert. Weiter...
Lexika - Pocket Politik - Politik kurz und knapp: pocket politik erklärt politische Begriffe von "Abgeordnete" bis "Zuwanderung" kompakt, übersichtlich und leicht verständlich. Dazu ausführlichere Informationen zu kontrovers diskutierten Themen sowie Tipps, Adressen und Wissenswertes zu Beruf, Schule und Politik. Weiter...
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Lexika - Kleines Islam-Lexikon - In über 400 Artikeln werden zentrale Begriffe der islamischen Kulturgeschichte von den Anfängen bis heute erläutert. Das Kleine Islam-Lexikon beschreibt fast alle Länder der islamischen sowie die wichtigsten muslimischen Gruppen in der westlichen Welt und orientiert über das Verhältnis der Muslime zu Musik und Theater, Familie und Sexualität, Ernährung und Kleidung. Weiter...
Lexika - Recht A-Z - Rund 1.500 Stichworte vermitteln Grundlagen und das Wesentliche des geltenden Rechts. In der Schule und im Studium kann der "Duden Recht" als übersichtliche Ergänzung zu den gängigen Gesetzestexten dienen: anschauliche und übersichtlich mit vielen Infokästen, Tipps, Tabellen, Checklisten und Mustern. Weiter...
Lexika - Das Lexikon der Wirtschaft - Zwölf Kapitel geben einen Überblick über wichtige Begriffe der Wirtschaft: von A wie Abbuchungsermächtigung bis Z wie Zyklische Werte. 2.750 Sachbegriffe werden kurz und verständlich erläutert und durch rund 400 Infografiken, Übersichten, Fotos, Karten und Infokästen illustriert. Weiter...
Erstellt: 2013-03
bpb.de
Bundeszentrale für Politische Bildung
Schriftenreihe
Die Schriftenreihe bietet ein breites Themenspektrum aus Zeitgeschichte, Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Umwelt, Bildung und Kultur. Die Reihe richtet sich insbesondere an Mittlerinnen und Mittler der politischen Bildung sowie an Interessierte in Wissenschaft, Studium und Schule. Sie setzt auf drei Ebenen an: der Vermittlung von Wissen, der Begleitung aktueller gesellschaftlicher Diskurse und der Befähigung zur Teilhabe an gesellschaftlichen und politischen Prozessen.
Filtern nach: allen Themen | Afrika | Bildung/Politische Bildung | China/Fernost | DDR | Demografischer Wandel | Demokratie | Deutsche Nachkriegszeit | Erinnerung/Aufarbeitung | Europapolitik | Europäische Geschichte | Europäische Länderkunden | Extremismus/Gewalt | Flucht und Vertreibung | Frauen | Gesellschaft | Globalisierung | Innenpolitik | Internationale Geschichte | Internationale Politik und Wirtschaft | Klima/Ressourcen | Kultur | Lateinamerika | Medien | Migration/Integration | Militär | Mittlerer Osten | Naher Osten | Nationalsozialismus | Osteuropa/Sowjetunion | Partizipation | Politische Grundfragen | Recht und Gesetz | Religion | Sozialstaat | USA | Wirtschaft
Schriftenreihe (Bd. 1326)
Wegweiser zur Erinnerung
Als "Wegweiser zur Erinnerung" richtet sich diese Broschüre an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in Deutschland, Polen und Tschechien, die eine Gedenkstättenfahrt ins Nachbarland planen. Die Broschüre enthält Kontakte und Hinweise zum pädagogischen Angebot. Darüber hinaus bietet sie praktische Tipps zur Planung und Hinweise zu Förderprogrammen und Finanzierungshilfen für Gedenkstättenfahrten und Jugendprojekte. Weiter...
Schriftenreihe (Bd. 1311)
Biotreibstoff
Biotreibstoffen gehörte noch vor wenigen Jahren die Zukunft. Sie wachsen nach und schonen das Klima, hieß es. Doch der Ruf hat gelitten, ihr Anbau soll Hunger, Landspekulationen und Raubbau an der Natur verursachen. James Smith geht den drängenden Fragen nach, und erklärt, was aus dem energiepolitischen Hoffnungsträger geworden ist. Weiter...
Schriftenreihe (Bd. 1293)
Abgeschaltet
Hat noch jemand den Durchblick? Seit dem Atomausstieg 2011 ist nur klar, dass Deutschlands Energieversorgung in Zukunft ohne Atomkraft auskommen soll. Viele Fragen bleiben: Geht ohne die Atomkraftwerke das Licht aus? Wird sich das Elektroauto durchsetzen? Geothermie oder Biomasse? Was wird aus Kohle, Öl und Gas? Weiter...
Schriftenreihe (Bd. 1255)
Nationalsozialismus
Die Geschichte des Nationalsozialismus beginnt nicht mit Hitlers Machtübernahme und ist mit der Beseitigung der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1945 nicht abgeschlossen: Schuldfrage, Auseinandersetzung mit den Verbrechen und Gedenken an die Opfer beschäftigen die Menschen nicht allein in Deutschland bis heute. Weiter...
Schriftenreihe (Bd. 1266)
Migrantinnen in den Medien
In den Medien und mit ihnen wird Teilhabe an der Gesellschaft hergestellt - aber welches Bild vermitteln die Medien von Migrantinnen? Das Buch untersucht auf empirischer Basis ihre Rolle in der Presse. Es zeigt, wo und welche Stereotype noch immer das Bild bestimmen und wie es besser gehen könnte. Weiter...
Schriftenreihe (Bd. 1297)
Im Namen der Ehre?
Hatun Sürücü wurde nur 23 Jahre alt. Ihr Bruder tötete sie auf offener Straße, weil er ihren selbstbestimmten Lebensstil nicht dulden wollte. Der Mord in Namen der Familienehre wirft viele Fragen auf. Das Buch blickt hinter die Kulisse einer Familie, die nicht bereit scheint, archaische weibliche Lebensentwürfe zu überwinden. Weiter...
Schriftenreihe (Bd. 1324)
Umsiedlungen, Vertreibungen und Fluchtbewegung 1939 - 1959
Die Demografie Ostmitteleuropas zwischen 1939 und 1959 verzeichnet immense Bevölkerungsverschiebungen. Ausgelöst durch den 2. Weltkrieg veränderte sich die Bevölkerungsverteilung in der Region durch Zwangsumsiedlungen, Vertreibungen, Fluchtbewegungen - und durch die Toten des Krieges und die Ermordung von Millionen Menschen. Weiter...
Schriftenreihe (Bd. 1323)
Kameraden
Dem Historiker Felix Römer ist das gelungen, was man einen "großen Wurf“ nennt: Von 1942 bis 1945 hörte der US-Nachrichtendienst in einem Vernehmungslager in den USA mehrere tausend Wehrmachtssoldaten heimlich ab und hielt dies auf rund 150.000 Seiten Abhörprotokollen fest. Weiter...
Schriftenreihe (Bd. 1313)
Was, wenn Europa scheitert
Hat sich die Finanzkrise zur Europa-Krise ausgeweitet? EU-Mitgliedstaaten am finanziellen Abgrund, stockende Reformen, sperrige Beitrittsverhandlungen sind Grund zur Sorge. Der überzeugte Europäer Geert Mak ruft dazu auf, den offenkundigen Umbruch nicht schreckstarr auszusitzen, sondern ihn aktiv zu gestalten. Weiter...
Schriftenreihe (Bd. 1320)
Freiheit, die ich meine
Frei sein und sich frei fühlen ist manchmal nicht dasselbe. Christoph Dieckmann spürt der Freiheit an den unterschiedlichsten, vielfach biografisch besetzten Orten inner- und außerhalb Deutschlands nach. Er findet sie nicht zuletzt im Widerstand gegen Vereinnahmung und Deutungshoheiten. Weiter...
Schriftenreihe (Bd. 1193)
Jerusalem
Jerusalem ist Juden, Christen und Muslimen gleichermaßen heilig. Weltreiche und Religionen ringen seit Jahrtausenden um Einfluss in der Stadt. Dieser historisch-politische Stadtführer geht in die Frühzeit Jerusalems zurück und erläutert die historische Bedeutung der Stadt aus Sicht der drei Weltreligionen. Weiter...
Schriftenreihe (Bd. 1304)
Staatsverschuldung
Schuldenkrise ohne Ende? Kollabierende Staatshaushalte? Wer bei diesem Thema den Überblick verloren hat und Antworten auf drängende Fragen sucht, findet in diesem Buch die wichtigsten Begriffe, Fakten und Zusammenhänge in verständlicher Form erläutert. Weiter...
Schriftenreihe (Bd. 1306)
Zwischen Spaltung und Gemeinsamkeit
Die Bundesrepublik Deutschland und die DDR standen in derselben kulturellen Tradition. Trotz dieser Gemeinsamkeit war das kulturelle Verhältnis mehr durch Spaltung als durch Gemeinsamkeit gekennzeichnet. Carsten Kretschmann zeichnet die Geschichte der Kultur im geteilten Deutschland nach und betrachtet sowohl Hoch- als auch Populärkultur. Weiter...
Schriftenreihe (Bd. 1286)
50 Jahre afrikanische Un-Abhängigkeiten
AfricAvenir International e.V. präsentiert eine kritische Bilanz der afrikanischen Unabhängigkeiten und macht damit gesellschaftliche und politische Debatten zugänglich, die aktuell auf dem afrikanischen Kontinent geführt werden. Weiter...
Schriftenreihe (Bd. 1348)
Generali Altersstudie 2013
Wie denken und leben ältere Menschen? Welche Auswirkungen hat der demografische Wandel für unsere Gesellschaft? Was kann, was muss getan werden, um ihn zu gestalten? In dieser umfassenden Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach zur Lebenssituation Älterer finden sich Antworten. Weiter...
Afrika
50 Jahre afrikanische Un-Abhängigkeiten
Afrika vor dem großen Sprung
Afrika
Südafrika
Kleine Geschichte Afrikas
Die Geschichte Afrikas
Bildung/Politische Bildung
Schluss mit dem Bildungsgerede!
Politische Bildung in der Weltgesellschaft
Politisch Handeln
Bildungspanik
Humankapital
Monitor politische Bildung
Politikkompetenz
Politische Bildung von Anfang an
Eliten in Deutschland
China/Fernost
Die asiatische Revolution
Fräulein Hallo und der Bauernkaiser
China in der Modernisierungsfalle
DDR
Buch und Lesen in der DDR
Berlin 1961
Ulbrichts Mauer
Stasi auf dem Schulhof
Aufbruch nach Utopia
Woodstock am Karpfenteich
Die rätselhafte Stabilität der DDR
Die letzten Monate der DDR
Anpassen oder Widerstehen in der DDR
Friedensstaat, Leseland, Sportnation?
Geschichte der SED
Westbesuch
Endspiel
Der Traum von der Revolte
Wäre es schön? Es wäre schön!
Uran für Moskau
Von Plan zu Plan
Die heile Welt der Diktatur
Demografischer Wandel
Generali Altersstudie 2013
Die demografische Lage der Nation
Unterm Strich
Demokratie
Was ist Demokratie?
Demokratietheorien
Kleines Lexikon der Politik
Demokratietheorien
Bald Phoenix - bald Asche
Das junge Politik-Lexikon
Ist die Demokratie zukunftsfähig?
Postdemokratie
Demokratie
Wie Demokratie leben
Die Demokratie und ihre Feinde
Versuchungen der Unfreiheit
Deutsche Geschichte
Salon Deutschland
Föderalismus in Deutschland. Vom Fürstenbund zur Bundesrepublik
Wir sind im Bilde
Deutsche Gesellschaftsgeschichte 1949-1990
Deutsche Gesellschaftsgeschichte 1914-1949
Über die Deutschen
Kleine jüdische Geschichte
Die Geschichte der Juden in Deutschland
BND contra Sowjetarmee
Jüdische Geschichte in Deutschland
Deutsche Nachkriegszeit
Deutschland.
Kalter Krieg und Wohlfahrtsstaat
Deutsche Wirtschaftsgeschichte
Vatertage
Auf Zeit. Für immer.
Ein unglaublicher Frühling
Hungerwinter
Verdrängter Terror
Auftrag Demokratie
Die Fraktion als Machtfaktor
Deutschland einig Vaterland
Die Bilanz
Feindliche Brüder?
Die Berliner Republik
Deutsch-deutsche Zustände
Der Nationalsozialismus - Die zweite Geschichte
Chronik Deutschland 1949-2009
Das doppelte Deutschland
Kleine Geschichte des SDS
Rebellion und Wahn - Mein '68
Jugendrevolte und globaler Protest 1968
Deutschlands Wiederkehr
Unser Kampf
Für die RAF war er das System, für mich der Vater
Die geglückte Demokratie
Teilung und Integration
Die Umkehr
Erinnerung/Aufarbeitung
Wegweiser zur Erinnerung
Freiheit, die ich meine
Dritte Generation Ost
Der Kampf um die europäische Erinnerung
Erinnerungsorte der DDR
Gefühlte Opfer
Umkämpfte Vergangenheiten
Das Gebot zu vergessen und die Unabweisbarkeit des Erinnerns
Die Praxis der Wiedergutmachung
Mein Land verschwand so schnell...
Orte des Erinnerns
Wohin treibt die DDR-Erinnerung?
Europäische Geschichte
Schwarze Adler, weiße Adler
Der Preis der Freiheit. Geschichte Europas in unserer Zeit
Heiliger Krieg
Schönheit und Schrecken
Geschichte Italiens im 20. Jahrhundert
Die Deutschen im Osten Europas
Der Krieg in der europäischen Geschichte
Das vergessene 20. Jahrhundert
Kleine Geschichte Italiens von 1943 bis heute
Flammender Hass
Kontinent der Gewalt
Weltkrieg und Revolution 1914-1918/19
Polen und Europa
1956 Der Aufstand in Ungarn
Kleine Geschichte Frankreichs
Kleine Geschichte Polens
Kleine italienische Geschichte
Kleine Geschichte der Türkei
Jenseits von Hitler
Europa erfindet die Zigeuner
Europäische Länderkunden
Länderbericht Türkei
Ungarn. Ein Länderporträt
Deutsche und Spanier - ein Kulturvergleich
Länderbericht Frankreich
Finnland
Länderbericht Russland
Die Ukraine im Wandel
Minenfeld Balkan
Kroatien
Grüezi und Willkommen
Länderbericht Polen
Rumänien
Länderbericht Niederlande
Länderbericht Italien
Europapolitik
Was, wenn Europa scheitert
Schlüsseldaten über Europa
Retten wir den Euro!
Zur Verfassung Europas
Populismus in Europa
Sind wir Bürger Europas?
Extremismus/Gewalt
Die extreme Rechte in der Bundesrespublik Deutschland 1949 bis heute
Jung, deutsch, Taliban
Wegweiser Jugendarbeit gegen Rechtsextremismus
Heile Welten
Mädelsache!
Linksextremismus in der Bundesrepublik Deutschland
...und morgen das ganze Land
Moderne Nazis
Gewalt
Terrorismus - der unerklärte Krieg
Flucht und Vertreibung
Umsiedlungen, Vertreibungen und Fluchtbewegung 1939 - 1959
Fremde Heimat
Kalte Heimat
Der Verlust
Die Flucht
Frauen
Frauen auf dem Sprung
Verschenkte Potenziale?
Die Hälfte des Himmels
Die Kunst des Aufstiegs
Das Geschlechter-
paradox
Verschleierte Wirklichkeit
Gesellschaft
Wie ticken Jugendliche? 2012
Kulturgeschichte des Sports
Leben im Büro
Alles auf Anfang
Deutsche Verhältnisse. Eine Sozialkunde
Vandalismus als Alltagsphänomen
Sterben lassen
Sklaverei
Die verkaufte Kindheit
Was ist Gesellschaft?
Datenschutz
Unsichtbares Politikprogramm?
Die da oben
Glücksfall Alter
Mittelmaß für Kinder
Diagnose: unbezahlbar
Die Ausgeschlossenen
Kinder in Deutschland 2007
Verteidigung des Privaten
Das Kult-Buch - Glanz und Elend der Kommerzkultur
Schrumpfende Gesellschaft
Globalisierung
Handbuch Welternährung
Globale Trends 2010
Der Aufstieg der Anderen
Verteidigung der Globalisierung
Globale Trends 2007
Migration/Integration
Im Namen der Ehre?
Dabei und doch nicht mittendrin
Muslim Girls
Muslimisch-weiblich-deutsch!
Interkultur
Crossover Geschichte
Unsere Wirklichkeit ist anders
Wer ist Wir?
Eingewandert
Was ist Antisemitismus?
Internationale Geschichte
Schulden
Gewalt
Im Haus der Weisheit
Wer regiert die Welt?
Die zweite Erschaffung der Welt
Im Wald der Metropolen
Ökonomie im Kalten Krieg
Wohlstand und Armut der Nationen
Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts
Wettlauf um die Moderne
Geschichte des Rassismus
Krieg ohne Fronten
Moderne Zeiten?
Die Akten schließen
Eine kleine Geschichte Indiens
Internationale Politik und Wirtschaft
Landraub
Atomare Abrüstung
Der erfolgreiche Abstieg Europas
Handwörterbuch Internationale Politik
Die Angst vor den Barbaren
Jahrhundertwende
Konsens, Krise und Konflikt
Gefährliche Wahl
Wie kann eine neue Weltordnung aussehen?
Die unterste Milliarde
Der Kosmopolit
Parlament der Menschheit
The Making of Citizens in Europe
Klima/Ressourcen
Biotreibstoff
Abgeschaltet
Gute Aussichten für morgen
Wohlstand ohne Wachstum
Ende des Atomzeitalters?
Wolken, Wind & Wetter
Der Tanz um das goldene Kalb
Dreck
Die Ära der Ökologie
Das Ende der Welt, wie wir sie kannten
Zukunftsfähigkeit Deutschlands
Kulturgeschichte des Klimas
Wie lange reicht die Ressource Wasser?
Der neue Kalte Krieg
Blue Planet
Kultur
Zwischen Spaltung und Gemeinsamkeit
Kulturen sprechen nicht
Politik trifft Kunst.
Dein Name
Multikultur 2.0
Kulturkonflikte - Kulturbegegnungen
Deutsche Kulturgeschichte
Die kulturelle Mitte der Hauptstadt
Die Bühnenrepublik
Spur der Filme
Kino als Kunst
Lateinamerika
Das Ende der Einsamkeit
Die politischen Systeme in Nord- und Lateinamerika
Wirtschaftsmacht Brasilien
Kleine Geschichte Lateinamerikas
Medien
Migrantinnen in den Medien
Unterhaltungsrepublik Deutschland
Traum und Exzess
Nerd Attack!
Bürger online
Die Datenfresser
Deep Search
Die Ostdeutschen in den Medien
Heinz' Life
Grundlagen der Medienpolitik
Republik der Wichtigtuer
Urheberrecht im Alltag
Wissen und Eigentum
Freie Software - zwischen Privat- und Gemeineigentum
Die Politik der Infosphäre
Militär
Kameraden
Feldpost
Die reden - Wir sterben
Einsatz ohne Ziel?
Mittlerer Osten
Taliban
Pakistan
Moderate Islamisten als Reformakteure?
Geliebtes, dunkles Land
Was Terroristen wollen
Allah & Eva - Frauen in Pakistan
Machtmosaik Zentralasien
Naher Osten
Jerusalem
Brennpunkt Syrien
Der Nahe Osten in hundert Köpfen
Arabische Zeitenwende
Der Aufstand
Die neue arabische Welt
Der Nahost-Konflikt
Die Armenierfrage in der Türkei
Rebellenland
Iran
1967 Israels zweite Geburt
Hamas
Die neue al-Qaida
Die Israelis
Orientalische Promenaden
Geheime Gärten
Nationalsozialismus
Nationalsozialismus
Der Holocaust
Die Kirchen im Dritten Reich
Tod aus der Luft
Anständig geblieben
Das Dritte Reich und die Juden 1933-1945
Vergessene Rekorde
Verbrannte Bücher 1933
Das Buchenwaldkind
Kein Recht - nirgends
Das letzte Tabu
Ein Glückskind
Ökonomie der Zerstörung
Jugend im Nationalsozialismus
Fußball unterm Hakenkreuz
Geschichte des Dritten Reiches
Osteuropa/Sowjetunion
Von der Sowjetunion in die Unabhängigkeit
Lebt wohl, Genossen!
Der Warschauer Pakt
Der Vorhang geht auf
Terror und Traum
Klassensäuberung
Prager Frühling
Schwarze Pyramiden, rote Sklaven
Der rote Terror
Das System Putin
Die versprengten Deutschen
Partizipation
Bürgermacht
Handbuch Bürgerbeteiligung
Politik zum Selbermachen
Partizipation in Kindertageseinrichtungen
Partizipation von Kindern und Jugendlichen
Bürgerrolle heute
Politik / Politische Grundfragen
Der Parteienstaat in Deutschland
Verfassungswerte. Welche Werte bestimmen das Grundgesetz?
Hier finden Sie eine Gesamtübersicht der Behörden und Institutionen des Bundes in alphabetischer Reihenfolge, die Ihnen in der linken Navigation auch als PDF-Datei (Anschriftenverzeichnis des Bundes) zur Verfügung steht.
Auf der Detailansicht der Einrichtung erhalten Sie die Kontaktdaten, eine kurze Beschreibung der Aufgaben, die geografische Lage auf der Karte und einen Link zur Behörde.
Grundlage der Informationen sind die Angaben der einzelnen Behörden; daher kann für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Gewähr übernommen werden.
Teil I: Abkürzungen für die Verfassungsorgane, die obersten Bundesbehörden und die obersten Gerichtshöfe des Bundes
Teil II: Abkürzungen für Bundesbehörden, Bundesgerichte, Bundesstellen und sonstige Einrichtungen, deren Bedeutung über den eigenen Geschäftsbereich hinausgeht
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Sprachlich um einiges weiter als das Grundgesetz ist beispielsweise die aktuelle 23. Auflage des Rechtschreibdudens, in der die "Bundeskanzlerin" bereits verzeichnet ist, und immerhin auch der "Ratgeber für Anschriften und Adressen" des Innenministeriums. Er kennt und fordert die Anrede "Frau Bundeskanzlerin".
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Wie wenig intensiv man sich allerdings von Staats wegen bislang mit der Möglichkeit einer Kabinettschefin befasst hatte, zeigt die Tatsache, dass 1996 die Internetadresse "www.bundeskanzler.de", nicht aber "www.bundeskanzlerin.de" für die Regierung reserviert worden war. Letztere sicherte sich 1998 ein Berliner Student. Er zeigte sich nun freundlicherweise bereit, seine Rechte an Angela Merkel, die sie nötiger brauchte, abzutreten.
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Was bedeutet es eigentlich genau, wenn von "Politikerdiäten" gesprochen wird? Einem Lexikon ähnlich werden hier viel benutzte Begriffe aus dem parlamentarischen Alltag erläutert. Die Broschüre enthält allgemeinverständliche Definitionen und Erklärungen von wichtigen Begriffen aus dem politischen Fachjargon, die zum besseren Verständnis oft mit Beispielen versehen sind. Ein Register erleichtert die Begriffssuche und bietet sich für das schnelle Nachschlagen an.
Deutscher Bundestag, Referat Öffentlichkeitsarbeit, Dezember 2005, 47 Seiten.
bundestag
Terminologiedatenbank des Sprachendienstes
DE-FR
DE-UK
FR-DE
UK-DE
Die Terminologiedatenbank des Deutschen Bundestages bietet Ihnen parlamentarische und politische Terminologie in englischer und französischer Sprache. Zahlreiche weitere Fachgebiete, wie Wirtschaft, Recht oder Umwelt, sind ebenfalls enthalten.
Bitte wählen Sie über das Pulldown-Menü am rechten oberen Rand („Sprachpaar“) die gewünschten Sprachen aus. In das daraufhin darunter erscheinende Formular können Sie Ihren Suchbegriff eingeben.
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Früher wurden Menschen "Bürger" genannt, die im Umkreis einer "Burg" lebten und das Recht hatten, bei Kriegsgefahr innerhalb der Burgmauern Schutz zu suchen. Dieses Recht hatten etwa die Bauern oder die fahrenden Händler und Gaukler nicht. Sie waren die Unfreien oder die Halbfreien. Auch Gäste der Burg standen oft unter einem anderen Recht als die Bürger.
Aus dem Begriff "Bürger" entwickelte sich das "Bürgertum". Das waren die Stadtbewohner und -bewohnerinnen, eine besondere Schicht zwischen dem Adel sowie den Bauern, Arbeitern und Arbeiterinnen, die sich im 19. Jahrhundert besonders entwickelte. Das Bürgertum unterschied sich durch seine Kleidung, seine Wohnungen und Umgangsformen von den anderen, meist unteren Klassen und Schichten. Heute spielen diese Unterschiede keine Rolle mehr und alle Bürgerinnen und Bürger eines Staates haben die gleichen Rechte und Pflichten.
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Das Wort "Bürokratie" kommt aus dem Französischen und meint eine besondere Form der staatlichen, politischen oder auch privat organisierten Verwaltung.
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Wie "Campact" wirkt, signalisiert schon der Name: "Campaign & Action". Campact organisiert Kampagnen, bei denen sich Menschen via Internet in aktuelle politische Entscheidungen einmischen. Wenn Wirtschaftslobbyisten Gesetze diktieren wollen oder im Bundestag die Meinung der Bevölkerung nicht zählt, ist Campact zur Stelle.
Schnelles Handeln verbindet Campact mit phantasievollen Aktionen, die Öffentlichkeit herstellen und Druck auf die Entscheidungsträger ausüben: für eine sozial gerechte, ökologisch nachhaltige und friedliche Gesellschaft.
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Erstellt: 2010-02
Cicero
Politik-Magazin
Karikaturen-Galerie
(E6)(L?) http://www.cicero.de/
Deutschland bekommt ein neues politisches Magazin: Mit Cicero startet am 25. März 2004 eine meinungsbildende Monatszeitschrift aus der Hauptstadt Berlin. Cicero ist als Autorenblatt konzipiert. Es versteht sich als Zeitschrift für politische Kultur, die sich auf die zentralen Debatten in der Gesellschaft konzentriert. Cicero erscheint im Schweizer Ringier Verlag.
Als Autoren schreiben in der ersten Ausgabe u.a.: Arthur Miller, Umberto Eco, Madelaine Albright, Gesine Schwan, Fritz J. Raddatz, Hellmuth Karasek, Alexander Gauland, Klaus Harpprecht, Maxim Biller und Wladimir Kaminer. Im Interview sind Bundeskanzler Gerhard Schröder, Bundespräsidenten-Kandidat Horst Köhler und der Nobelpreisträger Milton Friedman zu lesen.
Online findet man täglich aktuelle politische Karikaturen. - mit Galerie.
Der Newsletter informiert kostenlos über Cicero-Neuigkeiten.
Zur Namensgebung: Cicero [tsitsero]
1 Marcus Tullius röm. Staatsmann und Schriftsteller, Urvater der politischen Debatte;
2 f. Gen. - nur Sg., schweiz.: m. Gen. - nur Sg. ein Schriftgrad; Ci|ce|ro|ne [tsitse-, ital.] m. Gen. -(s) Pl.-s oder -ni, scherzh.: Fremden-, Kunstführer in Italien; Ci|cero|nia|ner [tsitse-] m. 5 Anhänger der mustergültigen Schreibweise Ciceros
D
Delegierter, Legat, delegieren (W3)
Der "Delegierte" und der "Legat" gehen zurück auf lat. "delegatus" = "ein mit gesetzlicher Vollmacht Beauftragter oder Abgesandter", lat. "delegare" = "jemanden überweisen", "jemanden zu etw. beauftragen". Dahinter scheint auch lat. "lex" = "Gesetz" hervor.
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Dieses Wort stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie "Volksaufwiegelung", "politische Verhetzung". Jemandem, dem es gelingt, mit Hilfe von Schmeicheleien, unbewiesenen Behauptungen und Täuschungen andere Menschen für sich und seine politischen Ziele zu gewinnen, wird Demagoge genannt.
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Das Wort stammt aus dem Griechischen und bedeutet "Bevölkerungswissenschaft". Das ist die Lehre über den Zustand und die Entwicklung einer Bevölkerung. Diese Wissenschaft untersucht unter anderem, wie viele Menschen in Deutschland (oder anderswo) leben, wie viele Junge und Alte darunter sind und wie sich die Bevölkerungszahl durch Geburten und Sterbefälle verändert.
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Demokratie (W3)
Dt. "Demokratie" (16. Jh.) geht zurück auf mlat. "democratia", griech. "demokratía" = dt. "Volksherrschaft", und setzt sich zusammen aus griech. "demos" = dt. "Volk" und griech. "krátos" = dt. "Kraft", "Macht" (griech. "kratein" = dt. "herrschen".
Als indoeuropäische Herkunft von griech. "krátos" findet man den Hinweis auf eine gemeinsame Wurzel mit dt. "hart".
...
Das Wort "Demokratie" hinwiederum prägte nicht die nach heutigen Begriffen "demokratische Partei" sondern der athenische Adel. Wenn man dabei war, einen neuen Militärputsch gegen die Republik anzuzetteln, dann geschah dies, um die "Pöbelherrschaft" ["Demokratie"] zu beenden. Die andere Seite benannte ihre Sache "Schöngesetzgebung" ["Eunomia"].
...
...
Dieser Begriff stammt aus dem Französischen und bedeutet "Niederdrückung", "Senkung".
Man wendet diesen Ausdruck in verschiedenen Bereichen an. Zum Beispiel bedeutet in der Wirtschaft "Depression", dass sich die wirtschaftliche Gesamtentwicklung in einer starken Krise befindet. ...
In der Medizin bezeichnet man mit "Depression" eine psychische (seelische) Störung. ...
Auch in der Geografie gibt es den Ausdruck "Depression". Eine Landsenke in einem Trockengebiet ohne irgendeinen Abfluss, die unterhalb des Meeresspiegels liegt, wird so genannt. Zum Beispiel ist das Tote Meer, das fast 400 Meter unter dem sonstigen Niveau des Meeresspiegels liegt, eine Depression.
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Deputation (W3)
Das Substantiv dt. "Deputation" (15. Jh.) = dt. "Ausschuß", "Abordnung, die einer politischen Körperschaft im Auftrag einer Versammlung Wünsche oder Forderungen überbringt", wurde im späten 15. Jh. aus lat. "deputatio" = dt. "Anweisung", "Zuteilung", "deputatus" = dt. "jemand, dem etwas zugeschnitten", "zugewiesen ist", entlehnt.
Den einschneidenden Charakter von lat. "putare" findet man auch in: dt. "amputieren", frz. "compter", dt., engl. "computer", dt. "Deputant", "Deputat", "Deputation", "deputieren", "Diskont", "Disput", saarl. "dischbediere", dt. "Konto", "Kontor", "Kontorist", "Skonto".
Bei Adelung findet man:
Die Reichs-Deputation, plur. die -en, in dem Deutschen Staatsrechte, eine aus den Ständen des Reiches niedergesetzte Deputation. Daher, der Reichs-Deputations-Tag, die Versammlung einer solchen Deputation.
Dt. "Deputation" taucht in der Literatur um das Jahr 1650 / 1750 auf.
Erstellt: 2011-10
deputieren (W3)
Dt. "deputieren" (15. Jh.) = dt. "bestimmen", "abordnen" findet man seit dem 15. Jh. Es geht zurück auf lat. "deputare" = dt. "einem etwas zuschneiden", "bestimmen".
Den einschneidenden Charakter von lat. "putare" findet man auch in: dt. "amputieren", frz. "compter", dt., engl. "computer", dt. "Deputant", "Deputat", "Deputation", "deputieren", "Diskont", "Disput", saarl. "dischbediere", dt. "Konto", "Kontor", "Kontorist", "Skonto".
Bei Adelung findet man:
"Deputiren", verb reg. act. aus dem Lat. "deputare", "abordnen". Daher der "Deputirte", der "Abgeordnete"; die "Deputation", so wohl die "Abordnung" die Abgeordneten; der "Deputations-Tag", an welchem sich die zu einer gewissen Absicht Abgeordneten versammeln. S. "Abordnen".
Für die Wahlen zum Deutschen Bundestag wurde von 1949 bis 1985 das "d'Hondt'sche Auszählverfahren" angewandt. Es geht auf den belgischen Mathematiker "Victor d'Hondt" zurück und zählt zu den so genannten Höchstzahlverfahren.
...
Das Wort kommt aus dem Lateinischen und ist genau das Gegenteil von "Demokratie": Nicht die Mehrheit des Volkes bestimmt, sondern einige wenige, zum Beispiel eine einzige Partei oder sogar nur eine einzelne Person. Das ist der "Diktator", ...
...
Der "Diktator" hat das "Sagen" (lat. "dictare", "dicere" = "sagen", "sprechen").
Diplomatik
Diplom
diplomatique
Diplomat
Diplomatie (W3)
Das "Diplom" geht zurück auf griech. "diplóos" = "doppelt" und war ursprünglich eine "gefaltetes" und versiegeltes Schriftstück. Auch heute werden Diplome noch oft in einen gefalteten Karton eingelegt oder gleich auf einem gefalteten Karton erstellt.
Dann gibt es noch die "Diplomatie". Diese geht direkt auf die "Diplomatik" zurück. Aus dem frz. "diplomatique" = "die (internationalen) Urkunden betreffend" entwickelte sich der frz. "diplomate", dt. "Diplomat", der sich in diesen Verträgen auskannte und damit zum idealen "Vertreter eines Staates" wurde.
Und als "Diplomatie" bezeichnet man sowohl die Gesamtheit der "Diplomaten" als auch der Methoden, die sie anwenden, um das Beste aus einer Angelegenheit herauszuholen. Allerdings beschränken sich die heutigen Diplomaten nicht mehr nur auf das Falten von Urkunden. Und schlimmstenfalls kehren sie die ursprüngliche Zielsetzung (die Wahrheitsfindung) ins Gegenteil.
Die "Diplomatik" (Urkundenlehre, altgriech. "diploma" = "Gefaltetes", "diplóos" = "doppelt") ist eine der beiden großen Disziplinen der historischen Hilfswissenschaften (neben der "Paläografie"), die sich mit der Einteilung, den Merkmalen, der Ausstellung, der Überlieferung, der Echtheit und dem historischen Wert von Urkunden beschäftigt.
Der Begriff "Diplomatik" geht wohl auf die Schrift "De re diplomatica" ("Über die Urkunden", Paris, 1681) des Benediktiners Dom Jean Mabillon (1632-1707) zurück. Sie stellt die Antwort auf die Zweifel des belgischen Jesuiten Daniel Papebroek an der Echtheit der ältesten merowingischen Urkunden der Abtei Saint-Denis dar. Mit diesem Werk begann auch die Einführung einer wissenschaftlichen Vorgehensweise. Der Nachweis der Authentizität von Schriftstücken war auch der ursprüngliche Hauptzweck der "Diplomatik" (lat. "discrimen veri ac falsi" = "Unterscheidung des Wahren vom Falschen").
Die Ganzfälschung oder die Veränderung von Urkunden, letztere durch Überschreiben (z. B. "Palimpsest"), Ausradieren oder Hinzufügen (Interpolation), diente vor allem im Mittelalter dazu, nicht existierende Rechte zu begründen oder Rechte, die bisher nicht durch Urkunden dokumentiert waren, zu sichern. Die Zuordnung zu den historischen Hilfswissenschaften erfolgte erst im 19. Jahrhundert, da im Zentrum der Diplomatik somit zunächst die Bekämpfung von Fälschungen stand und sie daher als ein Teil der Rechtswissenschaft zu sehen war.
...
...
"Diplomatie" (das Wort kommt aus dem Griechischen) bedeutet die "Kunst der Verhandlung".
...
Das zu Grunde liegende lat. "diploma" geht weiter zurück auf griech. "díploma" = "zweifach Gefaltetes". Damit beschäftigten sich die ersten Diplomaten als Schreiber auf "gefalteten Blättern" = "Urkunde". Und aus diesem Geheimwissen (des Schriftgelehrten) entwickelte sich das Wissen um die tieferen Zusammenhänge des (politischen) Lebens. Und was kann in der Diplomatie besser sein, als solche Kenntnisse.
In Frankreich dem Land der Diplomatie entwickelte sich frz. "diplomatique" und daraus "diplomate".
In Deutschland gab es beispielsweise in den Jahren 1955 bis 1969 die so genannte "Hallstein-Doktrin", benannt nach dem ehemaligen Staatssekretär im Außenministerium "Walter Hallstein" ...
Die "Truman-Doktrin" (benannt nach dem Präsidenten der USA) oder
die "Breschnew-Doktrin" (benannt nach dem Generalsekretär der Kommunistischen Partei der Sowjetunion) ...
Wenn eine Theorie, eine Lehrmeinung oder eine Person als "doktrinär" bezeichnet wird, dann ist das nicht immer positiv gemeint. Es kann auch heißen, dass sie oder er engstirnig oder einseitig ist.
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Mit diesem aus dem Griechischen stammenden Wort ("dynastia" heißt auf Deutsch "Macht", "Herrschaft") wird eine Fürstenfamilie oder ein Herrscherhaus bezeichnet. Manchmal stellt eine solche Familie über mehrere Generationen den Landesherren, weil die Macht immer weiter - meist an den ältesten Sohn - vererbt wird.
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E
Edikt (W3)
Dt. "Edikt" = dt. "Bekanntmachung", "Erlass", "Verordnung" geht zurück auf lat. "edictum" = dt. "Bekanntmachung", "Erlass" und lat. "edicere" = dt. "ansagen", "bekanntgeben", "bekannt machen" und setzt sich zusammen aus lat. "e-" ("ef", "ex") = dt. "aus", "aus ... heraus", "von ... her" und lat. "dictio" = dt. "das Sagen", lat. "dictum" = dt. "das Gesagte", lat. "dicere" = dt. "sagen", "sprechen".
Deutschlandfunk / Kalenderblatt - 11.03.2012
Als Juden zu preußischen Staatsbürgern wurden
11.03.2012. Juden erhielten durch das preußische Emanzipationsedikt mehr Rechte. Im Bild ein Mitglied der jüdischen Gemeinde in Oldenburg. ...
Ediktalzitation, F., "(im gelehrten Prozeßrecht) öffentliche Ladung des Beklagten vor das Gericht die vor allem bei unbekanntem Aufenthalt des Beklagten zulässig ist", seit 13. Jh. (1274) durchgeführt, 1723 allgemein bestimmt, vgl. Weiske 1839ff. Edition, F., "Ausgabe, Herausgabe",
Dt. "Edikt" taucht in der Literatur um das Jahr 1650 / 1760 auf.
Erstellt: 2012-10
Einbürgerungstest (W3)
Am 01.09.2008 wurde der "Einbürgerungstes" in Deutschland offiziell. Die Bezeichnung gibt es aber mindestens seit dem 19.08.2007 als dazu ein Richtlinienumsetzungsgesetz geschaffen wurde. Bereits zum 01.01.2006 tritt der Ausdruck "Einbürgerungstest" in Baden-Württemberg auf, wo er im Gesprächsleitfaden für Einbürgerungsbehörden verwendet wird.
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Das Bundesministerium des Innern hat heute den Fraktionen des Deutschen Bundestages den Entwurf der Verordnung zur Kenntnis zugeleitet, die ab dem 1. September 2008 einen bundeseinheitlichen "Einbürgerungstest" einführt. Das Richtlinienumsetzungsgesetz vom 19. August 2007 hat das Bundesministerium des Innern ermächtigt, die Prüfungsmodalitäten des "Einbürgerungstests" und das Curriculum für den Einbürgerungskurs durch Rechtsverordnung ohne Parlamentsvorbehalt und ohne Beteiligung des Bundesrats zu regeln.
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Neben dem "Gesamtfragenkatalog" (pdf, 584 KB) gibt es für jedes Bundesland noch einen separaten Fragenkatalog:
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Der Ausdruck "Einbürgerungstest" wurde zunächst vor allem für den in Baden-Württemberg zum 1. Januar 2006 eingeführten Gesprächsleitfaden für Einbürgerungsbehörden verwendet, mit dem die Einstellung insbesondere von Muslimen, die die deutsche Staatsangehörigkeit beantragt haben, zur freiheitlich demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland überprüft werden soll. Mittlerweile zog auch das Bundesland Hessen nach, dessen Innenminister am 14. März 2006 einen „Leitfaden Wissen und Werte in Deutschland und Europa, 100 Fragen zu kulturellen, historischen und politischen Tatbeständen“ veröffentlichte.
Außerdem sollten Antragsteller für die deutsche Staatsangehörigkeit einen Sprachtest absolvieren, der sicherstellen soll, dass sie über ausreichende deutsche Sprachkenntnisse verfügen. Der Begriff "Einbürgerungstest" wurde gelegentlich auch für diese Sprachtests verwendet.
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einbuergerungstest-online.eu
Einbürgerungstest Deutschland
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Erstellt: 2019-11
Emigration (W3)
Der Begriff dt. "Emigration", engl. "Emigration" (1640s), frz. "Émigration" (1752), geht zurück auf lat. "emigratio" = dt. "wegziehen" und setzt sich zusammen aus lat. "-é-" = lat. "-ex-" = dt. "außerhalb", "aus ... heraus", "hinaus", "außer" und lat. "migratio" = dt. "Wanderung", "Auswanderung". Von "Emigration" spricht man, wenn jemand aus seinem Vaterland wegzieht. Eine Emigration kann freiwillig oder erzwungen sein.
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Wörtlich übersetzt aus dem Französischen heißt das: "Eine durchgeführte Untersuchung". Man meint damit nicht die polizeiliche Untersuchung und Aufklärung eines bestimmten Kriminalfalles. Gemeint ist eine amtliche Untersuchung etwa darüber, ob es zu viele Beamte in den Verwaltungen gibt oder ob man die Verfassung verändern muss, damit es leichter wird, Gesetze zu machen. Der Bundestag setzt öfters so genannte "Enquête-Kommissionen" ein.
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Das Wort kommt aus dem Lateinischen.
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Im Ausland befinden sich die Verfolgten im "Exil". (Sie sind "emigriert", was auch aus dem Lateinischen kommt und "wegziehen" heißt.)
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(lat. "exilium", "exul" = "in der Fremde weilend", "verbannt")
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Wenn ich ein Ziel blind und ohne viel Überlegung verfolge, dabei aggressiv, das heißt ohne Rücksicht auf andere handele, bin ich fanatisch (das Wort kommt aus dem Lateinischen).
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Die alten Römer sahen in einem Fanatiker noch einen von einem Gott auserwählten. Über Frankreich (frz. "fanatique") kam das lat. "fanaticus" = "von einer Gottheit ergriffen" in die deutsche Sprache.
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Dies ist eine politische Bewegung, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Italien entstand. Die "Faschisten" hatten als Zeichen auf ihren Fahnen und Parteiabzeichen das altrömische Rutenbündel (lat. "fasces").
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Wie man weiß, bleibt es nicht bei den Rutenbündeln.
Der von Mussolini geprägte Begriff für seine Bewegung stammt von lat. "fasces" den Liktorenbündeln ab. Er beschreibt also einen engen Bund von Menschen unter einer gemeinsamen Ideologie.
"Fasces" waren im alten Rom die Liktorenbündel. "Fasci di combattimento", also Kampfgefährten nannten sich Mussolini und Konsorten als sie 1919 ihre Partei gründeten.
FragDenStaat.de ist ein Projekt der Open Knowledge Foundation Deutschland e.V. mit dem jede(r) Anfragen nach den Informationsgesetzen (Informationsfreiheitsgesetz des Bundes, Umweltinformationsgesetz und Verbraucherinformationsgesetz) einfacher stellen kann. Fragen und Antworten werden transparent auf dieser Seite dokumentiert. Ziel ist es
den BesucherInnen das Stellen eines Antrags zu erleichtern;
Anfragen und Antworten öffentlich zu dokumentieren;
positive wie negative Antwortpraxis einzelner Behörden transparent zu machen;
durch die transparente Abbildung des Anfrage- und Antwortprozesses das Thema Informationsfreiheit insgesamt zu stärken.
Vorbild für FragDenStaat.de ist das britische Freedom-of-Information-Portal "What Do They Know" und das deutsche Projekt "Befreite Dokumente".
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Die Etymologie von "frei" führt zur Grundbedeutung "eigen(ständig)", die sich assoziativ mit "lieb" und "vertraut" verbindet. Die Verwendungsweisen im modernen Wortschatz besetzen freilich ein semantisches Spektrum zwischen Brisanz und Banalität: von "Freigeist" und "Freispruch" bis "Freibad" und "Freibier".
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"frei" gehört fast in die Kategorie "Bedeutungsumkehr". Das mhd. "vri", ahd. "fri" bedeutete ursprünglich "lieb", "erwünscht" und hatte in der Rechtsordnung bei den alten Germanen noch die Bedeutung "zu den Lieben gehörend", "zur Sippe gehörend". Und da die Sippe Schutz bot assoziierte man damit auch "geschützt sein".
Heite wird "frei sein" allerdings auch mit "frei und unabhängig von der Familie" assoziiert.
fremd (W3)
Das Wort "fremd" hängt mit der Vorsilbe "ver-" und dem engl. "from" = "von" zusammen und hatte die Bedeutung "von", "weg" aber auch "vorwärts", "weiter". Diese Bedeutung ist auch noch deutlich, wenn man sagt: "Ich bin hier fremd." (= "Ich bin hier weg von zu Hause.")
In Aussagen wie "Das ist mir fremd." erhält es die Bedeutung "unbekannt", "unvertraut".
Dies ist das meist besuchte Friedens-Portal in Deutschland und eines der am besten besuchten Angebote im deutschsprachigen Internet. In den ersten zwei Betriebsmonaten wurde das Portal von 6.386.018 Internetnutzern besucht. (10.06.2003)
www.Frieden.de wird von einer unabhängigen Redaktion begleitet, welche sich zum Ziel gesetzt hat, ein lebendiges Spiegelbild mit all seinen Facetten zum Thema Frieden als Online-Portal anzubieten. Neben aktuellen Nachrichten und Fakten werden Hilfsaktionen und weiterführende Inhalte angeboten. Hintergrundinformationen zu verschiedenen Bereichen, wie Personensuchdienste, runden das Angebot ab.
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Das Wort "Klausel" ist vom Lateinischen abgeleitet und bedeutet so viel wie "Einzelbestimmung".
(lat. "clausula" = "Schlusssatz", lat. "claudere" = "Klause")
Im deutschen Wahlgesetz ist die "Fünfprozentklausel" eine solche "Einzelbestimmung", die für Landtags- oder Bundestagswahlen und auch bei vielen Kommunalwahlen gilt. Sie besagt, dass eine Partei, die sich zur Wahl stellt, mindestes fünf Prozent der abgegebenen Wählerstimmen erreichen muss.
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In der Umgangssprache wird sie auch "Sperrklausel" oder "Fünfprozenthürde" genannt.
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Fundamentalismus, fundamental, Fundament, Fund, Fundus, finden (W2)
(E3)(L1) http://www.hanisauland.de/info/allebegriffe.html
"Fundamentalismus", "fundamental" und "Fundament" gehen zurück auf lat. "fundus" = "Boden", "Grundlage".
Der "Fundus" - in dem man durchaus auch etwas "finden" kann - hat aber mit dem "Fund" nichts zu tun.
Wenn man "finden" allerdings "auf den Grund" geht kommt man zu mhd. "vinden", ahd. "findan" in der Bedeutung "auf etwas treten", "antreffen". Es ist doch sehr wahrscheinlich, dass damit doch ein "fundamentaler" Zusammenhang zwischen "Fund" und "Fundus" besteht.
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Ein Mensch, der fundamentalistisch denkt, hängt starr an überlieferten Grundsätzen, lehnt Neuerungen ab und will sich der modernen Zeit nicht anpassen.
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G
Gesellschaft (W3)
Die "Gesellschaft" war ursprünglich die Vereinigung mehrerer "Gesellen". Seit dem 15.Jh. wird es auch auf die soziale Ordnung der Menschheit bezogen.
Wenn man bedenkt, dass der "Geselle" ursprünglich der "Saal-Genosse" war, bräuchte man einen grossen Saal für "die Gesellschaft".
Gruppenbild mit Dame (W3)
Am 14.11.1961 wird Elisabeth Schwarzhaupt die erste Ministerin (Gesund und Umwelt) der Bundesrepublik Deutschland.
Sie war nicht nur die Erste. Die erste Ministerin der Bundesrepublik Deutschland. Die erste Frau, der das Großkreuz des Bundesverdienstkreuzes verliehen wurde. Sie stand vor allem für eine Normalität, die in der Adenauer-Zeit alles andere als normal war.
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Noch viele Legislaturperioden nach Schwarzhaupts Ausscheiden aus der Bundespolitik nannte man das Kabinett, angelehnt an den Roman von Heinrich Böll, "Gruppenbild mit Dame".
Im Jahr 1971 erschien Heinrich Bölls Roman "Gruppenbild mit Dame". Das Erscheinen dieses Romans hat den Ausschlag gegeben für die Verleihung des Nobelpreises für Literatur an Böll 1972.
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Mit der Abstimmung durch den "Hammelsprung" sollen Zweifelsfälle bereinigt werden, etwa dann, wenn das Ergebnis im Sitzungsvorstand unterschiedlich beurteilt wird. Dann müssen die Abgeordneten gezählt werden. Sie verlassen den Sitzungssaal und werden bei der Rückkehr durch eine von drei Türen (Ja, Nein, Enthaltung) gezählt. Das Ergebnis teilt der Sitzungspräsident mit.
Der Name "Hammelsprung" geht auf ein Intarsienbild über einer Abstimmungstür im Berliner Reichstagsgebäude zurück. Das Bild zeigte den blinden Polyphem aus der griechischen Sage, der seine Hammel zählt, unter deren Bäuche sich Odysseus und seine Gefährten geklammert haben, um so der Gefangenschaft zu entkommen.
hanisauland
Politik-Lexikon
(E3)(L1) http://www.hanisauland.de/
"Hanisauland" wendet sich zwar an Kinder, aber die beiträge sind auch für Erwachsene interessant. Und vor Allem enthalten sie auch immer wieder kurze Erklärungen zum Hintergrund einer Bezeichnung.
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Das Wort hat seinen Ursprung im Griechischen. Man bezeichnet damit eine "Rangordnung". In einer Hierarchie hat jede Person ihre genau festgelegten Rechte, Befugnisse und Kompetenzen.
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I
Immigration (W3)
Die "Migration" stammt aus dem lat. "migratio" = "Wanderung", "Auswanderung",lat. "migrare" = dt. "wandern" und bezeichnet eine dauerhafte Ab- oder Einwanderung einzelner Tiere oder einer Population in eine andere Population der gleichen Art.
"Alle Weltgeschichte ist im Kern Geschichte von Wanderungen. Soweit wir rückwärts blicken können in den Nebel, der die Anfänge der Menschheitsentwicklung auf diesem Planeten verhüllt, führt alle Bewegung der Kultur auf Bewegung von Menschenmassen im eigentlichen Sinne, auf Wanderung zurück." (Oppenheimer, 1923: 769)
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"Migrare" heißt auf Lateinisch "wandern", "sich bewegen". Man kann noch genauere Unterscheidungen treffen: "Immigration" bedeutet "Einwanderung", mit "Emigration" ist "Auswanderung" gemeint.
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Das Wort kommt aus dem Lateinischen (lat. "immunis" = "frei", "rein"). Es bedeutet, dass Abgeordnete eines Parlaments - in Deutschland also zum Beispiel des Deutschen Bundestages - nicht von der Polizei und den Gerichten verfolgt werden können.
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Imperator (W3)
Dt. "Imperator", frz. "empereur", ital. "imperatore", engl. "emperor" gehen zurück auf lat. "imperator" und lat. "imperare" = dt. "befehlen", "gebieten", "herrschen".
Die Bezeichnung "Imperialismus" soll bereits im 16. Jh. geprägt worden sein. Ende des 19. Jh. fand er erstmals weitere Verbreitung (Imperialist (19. Jh.), imperialistisch (20. Jh.)). Ab 1884 teilten sich die europäischen Mächte den afrikanischen Kontinent systematisch auf. Als "Imperialismus" wurde zu dieser Zeit schon das Bestreben bezeichnet, den wirtschaftlichen, militärischen, politischen und kulturellen Einfluss (Kulturimperialismus) auf Kosten anderer Völker auszudehnen.
Dt. "Imperialismus" geht dabei über frz. "impérialisme" (engl. "imperialism"), zurück auf spätlat. "imperialis" = dt. "die Staatsgewalt betreffend", "kaiserlich" und lat. "imperium" = dt. "Befehl", "Herrschaft", "Staatsgewalt", "Reich", "Kaiserreich".
Der verwandte dt. "Imperativ" = dt. "Befehlsform" geht zurück auf lat. "modus imperativus" und lat. "imperare" = dt. "anordnen", "befehlen", lat. "parare" = dt. "rüsten", "bereiten", "schaffen" (das man auch in dt. "parat" oder in engl. "prepare" = dt. "vorbereiten" findet).
Strukturierungsvorschlag zum Thema »Vom Imperialismus zur Entkolonialisierung am Beispiel der Kolonialmacht Belgien«; Rahmenplan Geschichte, 1. Stufe der Sekundarschule
Im Auftrag des Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens Abteilung Unterricht, Ausbildung und Beschäftigung
Mai 2012
Florian Sochatzy, Universität Eichstätt-Ingolstadt
Themenstrukturierung, Materialvorschläge, Kommentare
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0. Vorwort 2
1. Schema einer möglichen Themenstrukturierung 3
2. Frage-, Sach- und Orientierungskompetenz 4
3. Materialien 8
3.1 Zusammenfassung 1: Der Kongo im Kolonialismus 8
3.2 Darstellung 1: Das Aufblühen des Sklavenhandels 10
3.3 Darstellung 2: Entdecker und Eroberer 11
3.4 Darstellung 3: Wirtschaft und Ausbeutung 13
3.5 Darstellung 4: Weltwirtschaft und Ausbeutung 14
3.6 Quelle 1: Der franzöische Kolonialismus 15
3.7 Quelle 2: So kolonisiert der ... 16
3.8 Quelle 3: Rede zur Unabhängigkeit des Kongo 17
Sendung vom 24.12.2004 - Vor 25 Jahren starb Rudi Dutschke - Soziologe und Studentenführer - Immerhin zu "Unseren Besten" kürten die Fernsehzuschauer des Jahres 2003 den rebellischen Anführer der Studentenrevolte von 68: Rudi Dutschke kam in der Umfrage des ZDF gleich hinter Joseph Beuys und Friedrich Nietzsche. Kein schlechter Platz für den mit 40 Jahren jung Verstorbenen, dem die soziale Plastik so wenig fremd war wie das gelegentliche Philosophieren mit dem Hammer. Und der das alles sehr ernst nahm: Auf den ersten "teach-ins", den Diskussionen der Studenten, sprach Rudi Dutschke über Imperialismus, Vietnamkrieg - und die bevorstehende Revolution in Westdeutschland.
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Als Zeitalter des klassischen Imperialismus gilt der Zeitraum zwischen 1880 und 1918. Damals teilten die Kolonialmächte die Gebiete Afrikas und Asiens, die noch keine Kolonien waren, unter sich auf.
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"Imperialismus", M., "Imperialismus", 19. Jh. (Frantz 1862) ("Säbelherrschaft"), zu spätlat. "imperialis", Adj., "die Staatsgewalt betreffend", zu lat. "imperium", N., "Befehl", s. "imperativ", vgl. Geschichtliche Grundbegriffe
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Sprachlich leitet sich "Imperialismus" aus dem lateinischen "imperare" ("herrschen") ab. Demnach wird unter Imperialismus allgemein die Machtausdehnung eines Staates/Herrschaftsreiches mit militärischen und politischen Mitteln verstanden. Imperien waren in der Antike Weltreiche wie das den Begriff prägende "Imperium
Romanum".
"Imperialismus" im Wortsinne wurde hingegen erstmalig für die Expansionspolitik Napoleon Bonapartes benutzt. Im diesem Kontext wurde er als „Zustand eines Staates, in welchem die auf Soldaten gestützte Willkür des Regenten herrscht“ - so die Definition im Brockhaus von 1884 - verstanden. Diese Definition beinhaltete zunächst die Identifizierung von "Imperialismus" mit dem "Cäsarismus" und "Bonapartismus", also eine Gleichsetzung von "Imperialismus" mit "Weltherrschaft" wie mit "Militärdiktatur". Im Zuge der Auseinandersetzung mit dem englischen Kolonialismus wie mit der Expansion eines industrialisierten Kapitalismus fand eine begriffliche Wandlung des "Imperialismus" statt. Nach der klassischen Definition von Heinrich Friedjung in seinem 1919 veröffentlichten Band „Das Zeitalter des Imperialismus“ wurde unter dem Begriff der „Drang der Völker und Machthaber nach einem wachsenden Anteil an der Weltherrschaft, zunächst durch überseeischen Besitz“ verstanden. Laut Friedjung war dieser Drang im Imperialismus „zur Richtschnur des Handelns erhoben worden“. Der Begriff fand Eingang in die politische Diskussion im Kontext der kapitalistischen Globalisierungswelle zwischen 1840 und 1914. Er stand zugleich für das Bestreben der europäischen Mächte nach ökonomischem und politischem Einfluss in der außereuropäischen Welt. Dies bedeutet, dass der "Imperialismus" sowohl als System- und Herrschaftsbegriff wie zugleich auch als Epochenbegriff Verwendung fand.
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Als "Imperialismus" (von lateinisch "imperare" "herrschen"; "imperium" "Weltreich"; etwa bei "Imperium Romanum") bezeichnet man das Bestreben eines Staatswesens oder dessen Anführers, seinen Einfluss auf andere Länder oder Völker auszudehnen, bis hin zu deren Unterwerfung und Eingliederung in das eigene Umfeld. Dazu gehört eine ungleiche wirtschaftliche, kulturelle oder territoriale Beziehung aufzubauen und aufrechtzuerhalten.
"Imperialismus" wurde ex post auch für eine Reihe von antiken Großreichen angenommen. Der Begriff als solcher wurde im 16. Jahrhundert geprägt und galt damals als Negativbezeichnung für eine auf Militärmacht und Despotie - im Gegensatz zum Rechtsstaat - basierende Herrschaft. Als eigentliches Zeitalter des Imperialismus gilt das späte 19. Jahrhundert, wozu auch die verschiedenen marxistischen Imperialismustheorien beitrugen.
Der Begriff sollte vom "Kolonialismus" getrennt werden. Edward Said sieht beim "Imperialismus" „die Praxis, Theorie und die Benehmensregeln eines dominierenden städtischen Zentrums gegenüber einem regierten fernen Territorium“, der Provinz. Said zufolge sei Kolonialismus nicht mehr als die Besiedlung entfernter Länder. Robert J. C. Young stimmt dem insoweit zu, als Imperialismus aus dem Zentrum operiere, als staatliche Politik, während Kolonialismus nicht mehr als Siedlungs- oder Wirtschaftsentwicklung bedeute.
Von der bewussten Politik der Machtprojektion und der Erweiterung von Regierungsgewalt auf verschiedene Territorien ist der weiter gefasste Begriff des "Kulturimperialismus" zu unterscheiden, wie auch der der kulturellen Hegemonie im Sinne Antonio Gramscis.
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Dieses aus dem Lateinischen stammende Wort bedeutet, dass ein Abgeordneter weder dienstlich noch gerichtlich verfolgt und bestraft werden kann wegen Äußerungen, die er im Parlament oder in Ausschüssen macht. Das gleiche gilt für sein Verhalten bei Abstimmungen.
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(E?)(L?) http://www.humboldtgesellschaft.de/
Woody Allen - Eine Kurzcharakterisierung: Komik ist "Tragödie plus Zeit". Woody Allen ist Versager, Held und Intellektueller zugleich. "Das Essen ist hier ungenießbar und die Portionen sind so klein!" mehr...
Dietz Bering
Die Epoche der Intellektuellen
1898 - 2001. Geburt - Begriff - Grabmal
Berlin University Press, 756 Seiten, 49,90 Euro
Gebundene Ausgabe: 756 Seiten
Verlag: Berlin University Press; Auflage: 1 (September 2010)
Sprache: Deutsch
Die Intellektuellen sind tot. Ist das ein Gerücht oder eine bittere Wahrheit?
Antworten findet man in Berings Grundlagenwerk, das die gesamte Biographie des umstrittenen Begriffs verfolgt. So entsteht ein Bild einer ganzen Epoche: von seiner Geburt im Frankreich der Dreyfus-Affäre, über die lebensgefährlichen Zeiten reinen Schimpfwortgebrauchs bei den Nazis und den moskauhörigen Marxisten.
In Deutschland kam es erst nach 1945 zu einem positiven Verständnis von "Intellektueller". In der Gruppe 47 und durch die Spiegel-Affäre zu Kräften gekommen, konnte er im Deutschen Herbst 1977 die offene Feldschlacht wagen. Sein Ende nahte erst, als die Postmoderne und die Umwälzungen von 1989 die Basis der Intellektuellen zerbrachen: den festen Besitz universeller Werte, gestützt von durchgreifenden Theorien. Bering konstatiert: Nie waren die Intellektuellen lebenswichtiger als in dem Moment, als sie totgesagt wurden. Denn gerade da schuf die Globalisierung Probleme ungeahnten Ausmaßes.
Das Buch enthält ein Hieb- und Stichwortregister der Intellektuellenfeinde und ein Gegen-SchlagWortregister der Intellektuellen. Die Sammlung von Hunderten verschiedenen Ausprägungen des umkämpften Begriffs machen es zu einem einzigartigen Kompendium.
Prof. Dr. Dietz Bering lehrte an der Universität zu Köln historische Sprachwissenschaften. 1981 gehörte er zu den Gründungsfellows des Wissenschaftskolleg zu Berlin . Grundlegende Werke: Der Name als Stigma. Alltagsantisemitismus 1812-1933 (1987), Kampf um Namen. Bernhard Weiß gegen Joseph Goebbels (1991)
Erstellt: 2010-12
Intervention (W3)
Dt. "Intervention" (17. Jh.), frz. "intervention" (1322), engl. "intervention" (Anfang 15. Jh.) = dt. "Fürbitte", "Fürsprache", "Vermittlung", geht zurück auf lat. "intervenire" = dt. "dazwischentreten", das sich zusammen setzt aus lat. "inter" und lat. "venire" = dt. "kommen", "herankommen", das man auch in frz. "venir" = dt. "kommen", "herkommen" finden kann.
Der Wähler hat sein Kreuz gemacht. Leider derart undifferenziert, dass die Journalisten, ähnlich den bis vor kurzem noch mit viel Phantasie tätigen Demoskopen, bereits eine neue Wortschöpfung erdacht haben. Im Falle einer Koalition von FDP (Wahlgewinner), CDU (Wahlgewinner) und Grüne (irgendwie auch Wahlgewinner) entspricht die Farbgebung nicht der, bisher über das verkehrstechnische Fortkommen in der Republik entscheidenden Ampel, sondern der "jamaikanischen Nationalflagge". Aber hat die "Jamaika-Koalition" das wirklich verdient?
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18. September 2005
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Das Wort kommt aus dem Französischen und heißt eigentlich "kleines intimes Zimmer". In Deutschland meint die Bezeichnung "Bundeskabinett" den Kreis von Personen, die die Bundesregierung bilden. Dazu gehören der Bundeskanzler sowie die Minister und Ministerinnen. Früher war das "Kabinett" ein kleiner Kreis von Beratern, die der König um sich versammelte. Dieser Kreis kam wahrscheinlich in einem "kleinen Zimmer" zusammen. Daher der Name, der sich bis heute erhalten hat.
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Bei den Römern trug jemand, der sich um ein öffentliches Amt bewarb und auch schon erste Prüfungen bestanden hatte, eine Art Umhang, Toga genannt. Die war "glänzend-weiß". Diese Farbe hieß im Lateinischen "candidus", und wer sie trug, war der "candidatus".
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Der Bundeskanzler hat als Regierungschef in unserem Land einen großen Einfluss. Daher wurde irgendwann - vermutlich von Journalisten - das Wort "Kanzlerdemokratie" erfunden. Damit soll die besondere Stellung des Bundeskanzlers als Regierungschef im deutschen politischen Regierungssystem herausgestellt werden.
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Das Wort kommt aus dem Lateinischen ("coalescare" = "zusammenwachsen") und bezeichnet ein Bündnis unabhängiger Partner oder Parteien, das sich für einen bestimmten Zweck zusammengefunden hat.
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Vielleicht habt ihr auch schon einmal von dem Begriff "Ehrenkodex" gehört. Damit sind die Regeln gemeint, nach denen sich eine bestimmte Gruppe, ein Club oder ein Verein verhalten will. Pfadfinder zum Beispiel haben sich vorgenommen, jeden Tag eine gute Tat zu vollbringen.
Der Begriff "Kodex", also eine "Sammlung von Regeln oder Anweisungen", stammt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt "Schreibtafel" aus "Holz".
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Auf diesen wurden in der Antike u.a. die Gesetzestexte festgehalten.
Kollektiv (W3)
Das "Kollektiv" kommt von lat. "collectivus" = "angesammelt". Das "Kollektiv" ist also die "Ansammlung" (von Menschen) - daraus muss noch keine "Gemeinschaft" entstehen.
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Kolonien (aus dem Lateinischen "colonia", was "Ansiedlung außerhalb des römischen Bürgergebietes" bedeutet).
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Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Jahre 1914 lebte mehr als die Hälfte aller Menschen dieser Welt in Kolonien. Erst nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahre 1945 gaben die europäischen Staaten ihre Kolonien allmählich wieder auf, so dass diese Länder unabhängig wurden. Etliche von ihnen leiden bis heute darunter, dass sie so lange von fremden Staaten beherrscht wurden.
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Die "Kolonie" geht noch weiter zurück auf lat. "colere" = "bebauen", "bewohnen" und lat. "colonus" = "Bauer", "Siedler".
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Dieser lateinische Ausdruck hat zwei Bedeutungen.
Einmal heißt er "Ausschuss".
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Eine zweite Bedeutung des Wortes "Kommission" ist "Auftrag". ... Aus Krimis kennt ihr den "Kommissar" oder die "Kommissarin". Die bekommen vom Staat bestimmte Aufgaben und Aufträge, zum Beispiel sollen sie Verbrechen aufklären.
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Beide Bedeutungen gehen zurück auf lat. "committere" = "ausüben", "anvertrauen".
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Dieser Begriff geht auf das lateinische Wort "communis" zurück, was "gemeinsam" bedeutet.
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Die Lehre von "Marx" wurde "Marxismus" genannt.
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Dieser Grundgedanke wurde von anderen Denkern (zum Beispiel "Lenin" (Leninismus")) weiterentwickelt und im 20. Jahrhundert Grundlage verschiedener politischer Herrschaftsformen.
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Komplott (W3)
Bei einem "Komplott" denkt man eher an einen geheimen Bund von Eingeweihten. Seinen Ursprung hat es allerdings in der Zusammenkunft grösserer Menschenmengen (frz. "complot" = "Gedränge"). Aber oftmals wurden/werden diese im kleinen Kreis vorbereitet.
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Das Wort kommt aus dem Lateinischen. Es bedeutet so viel wie "Übereinkunft".
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Der "Kompromiss" geht zurück auf lat. "compromittere" = "sich gegenseitig versprechen, einen Schiedsspruch abzuwarten". Damit kann dan z.B. auch jemand bloßgestellt werden, so daß es zu einer "Kompromittierung" kommt.
König, king, kung, Khan, shogun, Schah, Scheich (W3)
Dass es Verbindungen zwischen indogermanischen, altaiischen und sinotibetischen Sprachen gibt, beweist das Wort "König" (= "king" = altenglisch "cynn" = Schwedisch "kung"). Es findet sich mit leichter Aussprache- und Bedeutungsverschiebung als "ging(li)" bzw. "gung(dsuo)" im Chinesischen, als "kan" und "kuni" in Japan, sowie als "Khan", "Kahan" oder "Kagan" im Tatarischen. Letzterem entspricht wiederum japanisch "shogun" und bildet vielleicht im persischen "Schah" einen Ringschluss mit dem Indogermanischen. Dem wiederum steht der arabische "Scheich" nahe.
(Leserzuschrift (von Hans G. Lindenmeyer) an "bild der wissenschaft 8/2001)"
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Dieser Begriff kommt von dem lateinischen Wort "conservare" und heißt "bewahren".
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Entstanden ist der Konservatismus im 18. Jahrhundert als Gegenbewegung zu den Umwälzungen der Französischen Revolution. Die Anhänger des Konservatismus versuchten im 19. Jahrhundert, an den Ordnungen der Monarchie festzuhalten.
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Konstitution (W3)
Dt. "Konstitution" geht zurück auf lat. "constituere" = dt. "festsetzen", "hinstellen", "hinsetzen", "hinlegen", "die Grundlage legen" und setzt sich zusammen aus lat. "con" = "mit", "zusammen" und lat. "situare" = dt. "setzen", "stellen", "legen", lat. "situs" = "Lage", "Stellung" (das man auch in dt. "Situation" = wörtlich "Lage", "das in die (richtige) Lage Gebrachte" findet).
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Das Wort kommt aus dem Griechischen und heißt: schwierige Lage.
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Bei einer "krise" entscheidet sich die weitere Zukunft, und so ist es kein Wunder, daß griech. "krísis" = "Entscheidung" bedeutet.
Kür
*kr
krino
cerno
Krise (W3)
Die "Kür" geht auf den Stamm ide. "*kr" zurück und deutet auf "wählen" hin (vgl. griech. "krino" = "(ent)scheiden" und lat. "cerno"). Verwandt ist auch die "Krise". Im deutschen Kaiserreich gab es die "Kurfürsten", welche den Kaiser wählten und ich habe mir meine Hannelore zur Frau "auserkoren". Nach der Pflicht gibt es im Eislaufen die "Kür" und bei der Kür zur Miss Universum möchte ich einmal dabei sein.
(A: roge)
...
Ein "Kurator" (das lateinische Wort heißt auf deutsch "Verwalter") ist ein von einer staatlichen Behörde eingesetzter hoher Aufsichtsbeamter.
...
(vgl. "Kur" von lat. "cura" = "Sorge", "Fürsorge", "Pflege".)
Kurfürst
Kür
Kur
Willkür
Kurpfalz
auserkoren
auserkiesen
kiesen
erkiesen (W2)
Der "Kurfürst" geht wie die "Kür" auf das germ. "kiesen" = "prüfen", "wählen" zurück. Wie schon erwähnt, gehören hier auch die "Kür" (= "Wahl", heute nur noch im Sport vorkommend) und die "Kur" hin. In der "Willkür" ("Wahl des Willens", "Entschluss") ist diese Bedeutung noch zu erkennen.
Die "Kurfürsten" waren ehemals eine besondere Gruppe der Reichsfürsten, die das Recht hatten, den König zu wählen. Es waren also die "Wahl-Fürsten".
Hier findet man auch die "Kurpfalz", die "Wahl-Pfalz".
Und es gibt noch einen lebendigen Abkömmling dieser Wortfamilie. Die Verbform "auserkoren" gehört zu dem Infinitiv "auserkiesen" = "auswählen" (dt. "erkiesen" = engl. "to elect") und bedeutet also "auserwählt".
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Die "Legislative", die gesetzgebende Versammlung kommt vom lat. "legislatio" = "Gesetzgebung".
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In dem Wort steckt der Begriff "Legislative" ("gesetzgebende Gewalt"), den ihr schon unter dem Stichwort "Gewaltenteilung“ kennen gelernt habt.
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Leute (W3)
(E?)(L?) http://www.peoplenews.com/
Die "Leute" gehen auf ein "*leudi" = "dingberechtigtes Mitglied des Volksverbandes" zurück. (Es hängt wohl mit "leu" in "Leumund", von "Gehör", "zu Hörendes" zusammen.)
Die Gemeinschaft der "Wahlberechtigten", die "Leute" bildeten das Volk (Kinder und Frauen zählten wahrscheinlich nicht mit.) Ähnliche Bezeichnungen gibt es auch in anderen Sprachen, so etwa lett. "Làudis" = "Leute", "Menschen" oder griech. "eleútheros" = "freier Mann".
Interessant ist, dass diese Bezeichnung immer mehr verallgemeinert wurde, so dass man die "Freien Herren" dann mit einem Zusatz versehen musste und als "Edelleute" bezeichnete.
Ein anderer Hinweis besagt, dass "Leute" über die Bedeutung ahd. "liut" = "Volk" auf "Nachkommenschaft" zurück geht.
Und jemand der "leutselig" ist "gefällt den Leuten" weil er ursprünglich "den Leuten wohlgesonnen ist" (ahd. "saelig" = "gut").
Unter dem angegebenen Link gibt es Nachrichten über Leute.
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"Liberalismus" (von lat. "liber" = "frei") ist eine Weltanschauung, die die Freiheit und damit die freie Entfaltung des einzelnen Menschen in den Mittelpunkt rückt.
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Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstand eine politische Bewegung, welche die Beschränkung der staatlichen Macht gegenüber den Bürgern forderte. Dies war der "Liberalismus". Er forderte zudem die Durchsetzung der Menschenrechte, die Meinungs- und Gewissensfreiheit, die Pressefreiheit und betonte die Gleichheit aller Menschen vor dem Gesetz.
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Wie sind diese sozusagen räumlichen Bezeichnungen für eine bestimmte Partei entstanden?
Sie beziehen sich ursprünglich auf eine Sitzordnung im Parlament. Schon in der ersten deutschen Nationalversammlung 1849 in der Frankfurter Paulskirche (die sich bei ihrer Sitzordnung an der französischen Nationalversammlung von 1789 anlehnte) wurde zwischen "linken" und "rechten" Gruppierungen unterschieden.
Aus der Sicht des Parlamentspräsidenten saßen "links" die Fortschrittlichen, die die Gesellschaft damals zum Teil radikal verändern wollten. In der "Mitte" saßen die freiheitlich-liberalen und auf der "rechten" Seite im Parlament die konservativen Gruppierungen (lateinisch "conservare" = "erhalten"). Der Deutsche Bundestag, den es seit 1949 gibt, hat diese Tradition der Sitzordnung fortgesetzt, zuerst im alten Bonner Bundestagsgebäude und seit einigen Jahren nach der Wiedervereinigung im umgebauten Berliner Reichstagsgebäude.
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links
Zu Zeiten der französischen Revolution saßen in der "Gesetzgebenden Versammlung" die Königstreuen rechts und die Radikalen links. Die Sitzordnung wurde symbolisch.
Während der französischen Revolution (1789-1799) bildete sich in der Nationalversammlung (der "Gesetzgebenden Versammlung") eine feste Sitzordnung. Die verschiedenen Gruppierungen sassen von Rechts nach Links von Königstreuen, Nationalen über Konservative, Bürgerliche, Progressive bis Radikaldemokraten. Diese Sitzordnung wurde von den meisten Parlamenten übernommen und wurde im 19.Jh. durch Sozialisten und Kommunisten erweitert.
Die Sitzordnung (vom Rednerpult aus gesehen) wurde schliesslich auch zur politischen Einordnung der politischen Parteien verwendet.
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1967 wurde in Deutschland ein Gesetz zur Förderung der wirtschaftlichen Stabilität und des Wachstums beschlossen. Wie in einem Viereck waren in diesem so genannten Stabilitätsgesetz vier wichtige Ziele für die Wirtschaft festgeschrieben:
1) Preisniveaustabilität - das heißt, die Preise sollten im Durchschnitt nicht zu sehr fallen oder steigen;
2) hoher Beschäftigungsstand - das heißt, alle Menschen sollten nach Möglichkeit Arbeit haben;
3.) außenwirtschaftliches Gleichgewicht - das heißt, es sollte ein ausgewogenes Verhältnis geben zwischen den Produkten, die in andere Länder verkauft werden (Exporte) und den Produkten, die aus anderen Ländern nach Deutschland kommen (Importe);
4.) ein angemessenes und stetiges Wirtschaftswachstum - das heißt, die Wirtschaft solle jedes Jahr so wachsen, wie es die Bedingungen in der Welt ermöglichen, auf keinen Fall aber solle es einen Rückschritt geben.
Eine weitere Rolle spielte die Verteilungsgerechtigkeit - damit war gemeint, dass der Staat für eine gerechte Verteilung von Einkommen und Vermögen sorgen soll.
Manche sprachen daher auch von einem magischen Fünfeck.
Warum wird dieses Gesetz als "magisches" Viereck (oder auch Fünfeck) bezeichnet? Das hat nichts mit Zauberei, Astrologie oder Aberglauben zu tun ("magia" ist lateinisch und heißt "Zauberei"). Vielmehr soll damit zum Ausdruck gebracht werden, dass es eine hohe Kunst ist, alle Ziele gleichzeitig zu erreichen. Alle Ziele sind aber voneinander abhängig und beeinflussen sich gegenseitig. Wenn eines der Ziele nicht erreicht ist, wird es auch schwierig sein, ein anderes Ziel sicherzustellen - oder umgekehrt: Wenn die Arbeitslosigkeit gering ist, wird vermutlich auch die Wirtschaft wachsen.
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Schon im alten Rom gab es diesen Titel für Kaiser und Kaiserinnen. "Majestät" kommt aus dem Lateinischen (lat. "maiestas") und bedeutet so viel wie "Größe", "Würde", "Erhabenheit".
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Mandat (W3)
Dt. "Mandant" und "Mandat" gehen zurück auf lat. "mandatum" = dt. "Auftrag", "Weisung" und lat. "mandare" = dt. "anvertrauen".
Adelung schreibt dazu:
Das "Mandat", des -es, plur. die -e, aus dem Lat. "Mandatum", ein "Befehl", doch nur von einem obrigkeitlichen oder landesherrlichen Befehle in einzelnen Fällen, oder eine verbindliche obrigkeitliche Bestimmung einer einzelnen Handlung, zum Unterschiede von einem Gesetze; im Oberd. ein "Gebothsbrief". Daher der "Mandats-Prozeß", in den Rechten, diejenige Art des gerichtlichen Verfahrens, welche von einem Mandate oder Befehle anfängt, vermöge dessen der Richter dem Beklagten befiehlet, dem Verlangen des Klägers Genüge zu leisten. Das "Mandatum sine clausula" ist die schärfste Art solcher Befehle. Das Wort kommt schon bey dem Ottfried vor: er in mandat tati, er ihnen befahl.
[lat.] Allg.: die (vertraglich festgelegte) Vollmacht zur Wahrnehmung bestimmter Interessen oder zur Erledigung bestimmter Aufgaben einer anderen Person, Organisation etc.
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Wie so viele fachliche Bezeichnungen stammt auch dieses Wort aus dem Lateinischen und bedeutete "Auftrag", "Weisung" (lat. "mandatum"). Ein gewählter Abgeordneter im Bundestag, in einem Stadt- oder Landesparlament oder zum Beispiel auch eine Schulsprecherin hat einen bestimmten Auftrag ihrer Wählerinnen und Wähler erhalten und somit das Mandat, sie zu vertreten.
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Die "Macht" ist identisch mit dem engl. "might" (vergl. "acht"/"eight").
Die gemeinsame Herkunft ist arab. "مجد", "majd" = "Ansehen", "Ehre", "Ruhm", "Stolz".
(A: m?he)
Naheliegender ist allerdings die Verwandtschaft mit "mögen", das als ahd. "mugan" und die Bedeutung "können", "vermögen" zurückgeht.
Minister (W3)
(E3)(L1) http://www.hanisauland.de/info/allebegriffe.html
Der "Minister", der aus Frankreich (frz. "ministre") nach Deutschland kam, sollte sich öfters auf seine Abstammung erinnern, lat. "minister" = "Diener", "Gehilfe".
Er sollte also ein "Diener des Volkes" sein.
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"Votum" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "Urteil", "Gutachten", "Stimme".
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Warum aber heißt das Misstrauensvotum "konstruktiv", also "aufbauend"? In Deutschland ist es nicht möglich, den Regierungschef einfach abzuwählen. Es muss gleichzeitig auch ein neuer Bundeskanzler gewählt werden, der dann eine neue Regierung bildet. Die Abwahl und die Neuwahl erfolgen übrigens in ein- und derselben Abstimmung. Damit soll verhindert werden, dass zwischen zwei Abstimmungen eine Zeit liegt, in der es keine Regierung gibt.
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Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Alleinherrschaft". Im Gegensatz zur Republik übt in einer Monarchie eine einzelne Person, der "Monarch" oder die "Monarchin", die Herrschaft aus. Das Recht zu regieren wird oft innerhalb der Familie weiter vererbt (dies heißt dann "Erbmonarchie").
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Übrigens: Welcher absolute Monarch hat in Europa am längsten geherrscht? Es war König Ludwig XIV, der Frankreich von 1643 bis 1715, also 62 Jahre lang alleine regierte.
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Die griech. "monarchía" = "Alleinherrschaft" setzt sich zusammen aus "mono" = "einzig", "allein", "einzeln" und "archi" = "Haupt-", "Ober-".
N
Nation (W3)
Die "Nation" geht über frz. "nation" zurück auf lat. "natio" = "das Geborenwerden", "Geschlecht" und "natum" = "Natur".
Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages stellen den Abgeordneten des Deutschen Bundestages in loser Folge Erklärungen aktueller Begriffe zur Verfügung, die ganz neu oder verstärkt in der politischen Diskussion auftauchen.
Die NDV hat die Artikel der Jahre 1990 bis 2001 in jeweils einem kompakten Band zusammengefasst und macht diese kompetenten und verständlichen Erklärungen damals aktueller Themen und Zusammenhänge so auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich.
Seitenzahl: jeweils 100-200
Broschur
Preis Euro: 11,80
In diesen Broschüren findet man also politische Begriffe, die in den letzten Jahren ins Rampenlicht getreten sind. Es sind zwar nicht immer "nagelneue" Begriffe, aber oftmals Begriffe, die in ihrer Zusammensetzung oder ihrer Bedeutung neues Terrain bezeichnen.
Sicherheit und Abrüstung: Nukleare Abrüstung, Begriffsdefinitionen · Binäre C-Kampfstoffe · Vergleich von Militärdoktrinen und militärstrategischen Konzeptionen · Lastenteilung im Bündnis (Burdensharing) · Verbot chemischer Waffen · Konventionelle Rüstungskontrolle vom Atlantik bis zum Ural · Ausgangsposition der NATO zur konventionellen Rüstungskontrolle · 40 Jahre NATO · Wiener Verhandlungen über konventionelle Streitkräfte in Europa · Genfer Verhandlungen über strategische Nuklearwaffen und Weltraumwaffen · Die unabhängige Europäische Programmgruppe · Der Warschauer Vertrag und die bilateralen Beistandspakte seiner Mitgliedstaaten
Osteuropa: Sowjetische Wirtschaftsreform - Perestroika · Die Reform der obersten Staatsorgane der UdSSR · Ost-West-Joint Ventures · Wirtschaftslage in Polen · Verfassungsreform in Ungarn · Verfassungsreform in Polen
Europa, Internationales: Der Europäische Rat · Der Deutsche Rat der Europäischen Bewegung · Die ASEAN-Staatengruppe · "Palästinenserstaat" · Unabhängigkeit Namibias · Lomé IV · Anti-Folter-Konvention · Uruguay-Runde · 300 Jahre Bill of Rights · Friedensnobelpreis 1989 für den Dalai Lama · Das Europäische Parlament
Haushalt und Finanzen: Nettokreditaufnahme · Quellensteuer · Bundesbankgewinn · Nachtragshaushalt
Arbeit und Soziales: Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen · Geringfügige Beschäftigungen · Wochenarbeitszeitverkürzung · Teil-Vorruhestand · Sonn- und Feiertagsarbeit
Naturwissenschaften, Umweltschutz: Ozon-Loch · Wasserstoff-Technologie · Die Hanauer Nuklearfirmen · Altlasten im Umweltschutz · Tropenwald · Expertensysteme
Zeitgeschichte, Allgemeines: Denkmalschutz · Enzykliken · Pogrom am 9. November 1938 · Beginn des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939
Details zur Ausgabe 1991:
Parlament, Verfassung: Die Wahl der Berliner Abgeordneten zum Bundestag · Fristen und Termine für die Wahlen zum 12. Deutschen Bundestag · Recht auf Arbeit · Listenverbindungen nach dem Gesetz über gesamtdeutsche Wahlen
Sicherheit und Abrüstung: Friedensdividende · Friedenssicherungsmaßnahmen der Vereinten Nationen · Technische Verfahren der Rüstungskontrolle
Europa: Zweites Wiener Vertragsrechtübereinkommen · Haushalt der Europäischen Gemeinschaft · Bonner KSZE-Wirtschaftskonferenz · Die Bildungsprogramme der EG · 30 Jahre OPEC
Naturwissenschaft, Technik, Umwelt: Unterschätzte Strahlenrisiken? Leukämierisiko für Nachkommen von in Nuklearanlagen Beschäftigten (Sellafield-Bericht) · Ozon · Die neuen Dienste der Deutschen Bundespost Telekom im Bereich der Mobilfunkkommunikation
Zeitgeschehen, Allgemeines: Konferenz von Jalta im Februar 1945 · Der Kaschmir-Konflikt
Die neuen Bundesländer: Niedrigsteuergebiet · Der öffentliche Dienst in den neuen Bundesländern · Benutzung von personenbezogenen Unterlagen des ehemaligen Staatssicherheitsdienstes · Arbeitsförderungsgesellschaften · Berücksichtigung von Lastenausgleichszahlungen bei der Rückerstattung von Vermögen in den neuen Bundesländern · Ehrenpensionen
Sicherheit und Abrüstung: Verteidigungsfall - Spannungsfall - Bündnisfall · Der KSE-Vertrag
Osteuropa: Der Verwaltungsbezirk Königsberg
Europa: GATT-Abschlusssitzung · Europäische Aktiengesellschaft · Beobachter aus den neuen Bundesländern beim Europäischen Parlament · Repräsentativität des Europäischen Parlaments · Arabischer Israel-Boykott · Neue Strukturen und Institutionen der KSZE · Dual-use-Güter und EG-Rüstungsexportkontrolle · Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft
Arbeit und Soziales: Der sogenannte "Zweite Arbeitsmarkt"
Naturwissenschaft, Technik, Umwelt: Umweltfreundlichere Verpackung · Fünf Jahre EUREKA · Sanfte Chemie
Zeitgeschichte, Allgemeines: Evangelische Militärseelsorge im vereinten Deutschland · Das deutsch-polnische Jugendwerk · Die politische Klasse
Parlament, Verfassung: Die Gemeinsame Verfassungskommission · Zur Diskussion um das Mehrheitswahlrecht bei den Bundestagswahlen
Deutsche Einheit: Unabhängige Kommission Parteivermögen
Sicherheit und Abrüstung: Wirtschaftssanktionen · Weltweites Chemiewaffenverbot (Entwurf einer Chemiewaffenkonvention)
Europa: Makedonien · Fünf Jahre ERASMUS · Europäischer Wirtschaftsraum (EWR) · Delors-II-Paket · Repräsentativität des Europäischen Parlaments · Bevölkerungszahl und Parlamentsmitglieder-Verhältnisse in ausgewählten Staaten und im Europäischen Parlament · Anzahl der deutschen Abgeordneten im Europäischen Parlament · Die Parlamentarische Versammlung der KSZE · Der Vertrag über die Europäische Union
Internationales: Club of Rome · Der Flüchtling nach der Genfer Flüchtlingskonvention · ECO
Wirtschaft: Lean-Production · Least-cost planning
Haushalt und Finanzen: Steuerbefreiung für parteiinterne Umsätze · Spitzensteuersatz · Zwangsanleihe für Sozialpfandbrief · Freistellungsauftrag
Arbeit und Soziales: Investivlohn · Das Arbeitsvermittlungsmonopol der Bundesanstalt für Arbeit · Job-Ticket · ILO-Übereinkommen Nr. 96 über Büros für entgeltliche Arbeitsvermittlung · Karenztage · Europäische Betriebsräte
Naturwissenschaft, Technik, Umwelt: Ökobilanzen · Agenda 21 - UNCED-Konferenz in Rio de Janeiro · Der Grüne Punkt · Umweltzeichen "Blauer Engel"
Geschichte, Zeitgeschichte: Die Wannsee-Konferenz · Internierungslager in der sowjetischen Besatzungszone 1945 - 1950
Neue Bundesländer: Förderungsmaßnahmen der EG in den neuen Bundesländern
Europäische Integration: Die Entwicklung zum EG-Binnenmarkt · Grundrechtsschutz auf europäischer Ebene - Entwurf einer Verfassung der Europäischen Union · Europäische Union und Grundgesetz · Von Francovic zu MP-Travel - Haftung der Mitgliedstaaten für die Nichtumsetzung von Richtlinien · Das Europäische Währungsinstitut
Europäisches Parlament: Einheitliches Verfahren für die Wahlen zum Europäischen Parlament · Die Ausschüsse des Europäischen Parlaments - Durchgeführte und geplante Neuerungen in Zusammensetzung, Aufgabenbereich und Arbeitsweise · Das neue Plenargebäude des Europäischen Parlaments in Brüssel
Europäischer Gerichtshof: Rechtsstellung und "Rechtsprechungstendenzen" des Europäischen Gerichtshofs · Der Weg zum Europäischen Gerichtshof - Das Rechtsschutzsystem der Europäischen Gemeinschaften
Wirtschaftsgemeinschaften: NAFTA (North American Free Trade Agreement) · APEC (Asiatic Pacific Economic Cooperation)
Recht: Generalbundesanwalt · Doppelte Staatsangehörigkeit · Das Verhältnis von Staatsanwaltschaft, Polizei, Bundesanwaltschaft, Bundeskriminalamt und Bundesgrenzschutz · Scheidungsfolgenvermittlung - Divorce Mediation · Staatshaftung bei medizinischer Behandlung mit HIV-kontaminierten Blutprodukten
Wirtschaft und Finanzen: Mineralölsteuer · Regelung von Insider-Geschäften · Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften
Arbeit: Kündigung von Tarifverträgen
Naturwissenschaft, Technik, Umwelt: Elektro-Smog · Tankerunfälle und ihre ökologischen Auswirkungen · Gentherapie · Sommersmog · Hochgeschwindigkeitszüge
Europäische Union: Der EFTA-Gerichtshof · Die Stellung der Beitrittskandidaten in den europäischen Organen und Einrichtungen · Der Ausschuss der Regionen · Die neuen interinstitutionellen Vereinbarungen nach dem Inkrafttreten des Vertrages über die Europäische Union · Der Europäische Rat · Die wirtschaftliche Konvergenz in der Europäischen Union im Spiegel der Maastricht-Kriterien
Europäisches Parlament: Petitionsausschuss und Bürgerbeauftragter im Europäischen Parlament · Änderungen in der Geschäftsordnung des Europäischen Parlaments im Hinblick auf das Inkrafttreten des Vertrages über die Europäische Union · Europawahl 1994 · Die Fraktionen im Europäischen Parlament
Internationales: Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte · Der Internationale Strafgerichtshof zur Verfolgung von Verletzungen des humanitären Völkerrechts im ehemaligen Jugoslawien · Welthandelsorganisation (WTO) · Wahl des Staatsoberhaupts in den westlichen Demokratien · Nicht-tarifäre Handelshemmnisse · Internationales Chemiewaffen-Übereinkommen
Wirtschaft, Haushalt und Finanzen: Spieltheorie · Die Neuregelung der staatlichen Parteienfinanzierung · Negative Einkommensteuer
Forschung, Bildung und Wissenschaft: Forschungszentrum CAESAR - Konzeption und Perspektiven · Deutsch-Amerikanisches Akademisches Konzil (DAAK) · Ausbau des Wissenschaftsraumes Bonn · Magnetschwebebahntechnik
Europa: Die Erweiterung der Europäischen Union um Finnland, Österreich und Schweden · Die Amtszeit der Kommission der Europäischen Gemeinschaften · Regierungskonferenz 1996 · Die Europawahl in Schweden und ihre Auswirkung auf die Zusammensetzung des Europäischen Parlaments
Internationales: Reform des Kontrollmechanismus der Europäischen Menschenrechtskonvention · Kaschmir-Konflikt · Krieg der Zivilisationen (Clash of civilizations)
Wirtschaft, Haushalt und Finanzen: Industriepolitik · Die steuerliche Abzugsfähigkeit von Bestechungs- und Schmiergeldern · Strategische Handelspolitik · Haushaltssperren · Finanzderivate · Fremdenverkehrs-/Tourismusorganisation
Forschung, Bildung und Wissenschaft: Regulierung des deutschen Telekommunikationsmarktes · Informationsgesellschaft · Flettner-Rotor · Telematik
Umwelt, Gesundheit: Umweltmediation · Integrated Resource Planning (ISP) · Stromeinspeisungsgesetz · Public health
Recht: Das Wahlverfahren der Richter des Bundesverfassungsgerichtes
Europa: Der Europäische Rechnungshof · Repräsentativität des Europäischen Parlaments · Die parlamentarische Versammlung des Europarates · Rat der Ostseestaaten
Internationales: Die russische Staatsduma · HABITAT II - 2. Weltkonferenz zu Fragen der menschlichen Siedlungen · Kulturgüter als Kriegsbeute · Der Tunnel unter dem Tempelberg in Jerusalem · Die Rückgabe der britischen Kronkolonie Hongkong an China · Landminen
Wirtschaft, Haushalt und Finanzen: Reform des Energiewirtschaftsrechts · Tauschringe · Globalisierung · Die elektronische Geldbörse
Forschung, Bildung und Wissenschaft: Der Zeitpunkt des Todes
Arbeit und Soziales: Geltende Vorruhestandsregelungen · Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall
Umwelt: Biodiversität · Umweltgesetzbuch · Reaktorunfall von Tschernobyl - Verlauf und Folgen
Recht: Kirchenasyl · Reform des öffentlichen Dienstrechts · Die hervorgebrachten des Berufsbeamtentums · Das Sondervotum · Die "chemische Kastration"
Frauen: Gender-Training in Streitkräften
Zeitgeschichte, Allgemeines: Political correctness · Kommunitarismus · Internet · Textverständnis und Rezeptionsgeschichte des Deutschlandliedes · Die Rechtschreibreform
Europa: Zusammensetzung des Europäischen Parlaments in der zweiten Hälfte der Wahlperiode · Zwangsgelder gegen die Bundesrepublik Deutschland wegen der Nichtbeachtung von Urteilen des Europäischen Gerichtshofs · Der Vertragsentwurf von Amsterdam · Konferenz der Europaausschüsse - COSAC
Internationales: Umwelt- und Sozialstandards in internationalen Handelsverträgen · Helms-Burton-Act · Neue Euro-Atlantische Sicherheitsstrukturen
Europa: Die Entscheidung über die Teilnahme an der dritten Stufe der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion · Europa-Konferenz · EU-Beitrittspartnerschaften · Gemeinsame Grundsätze für die Europawahlen
Internationales: Weltarbeitsbericht · Ende der Arbeit · Kindersoldaten
Wirtschaft: Factory-Outlet-Center (FOC) · Risikokapital · Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post · Produktpiraterie
Technik: Technische Verfahren zur verbilligten Telekommunikation · Meereswellenkraftwerke
Arbeit, Soziales: Grundrente · Pauschalierung von Sozialhilfeleistungen · Jugendgewalt · Heranziehung der Beamten zu einer Versorgungsrücklage · Managed Care · Vermögensbildung · Das "Polder-Modell": Wirtschafts- und beschäftigungspolitisches Vorbild für Deutschland?
Parlament, Verfassung: Die staatliche Parteienfinanzierung · Der befriedete Bezirk
Europa: Die deutsche Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union · Agenda 2000 - Agrarteil · Die Amtszeit der Europäischen Komission · 50. Jahrestag der Gründung des Europarats
Internationales: Mikroabrüstung · Global governance · Energieregion Kaspisches Meer · Die Ost-Timor-Frage · Kontroverse um den Agrarbereich in der WTO-Handelsverhandlungsrunde
Forschung und Technik: Nanotechnologie · Das Human-Genom-Projekt
Umwelt: Pallas - Schiffsunfälle und ökologische Folgen · Internationales Jahr des Ozeans 1998 · Produktionsintegrierter Umweltschutz · Endokrin wirksame Stoffe in der Umwelt
Zeitgeschichte: Das Jahr-2000-Problem in der Informationstechnik · Ende des Jahrhunderts, Ende des Jahrtausends
Das Europäische Parlament in der ersten Hälfte der fünften Wahlperiode · Die Charta der Grundrechte der Europäischen Union · Österreich und die Europäische Union · Das erste europäisch-afrikanische Gipfeltreffen · Regierungskonferenz 2000 · Das Sprachenregime der Europäischen Union · Osterweiterung der Europäischen Union · Europäische Union: Staatenverbund - Föderation - Bundesstaat? · Welthandelsorganisation WTO · Wirtschaftsgemeinschaft MERCOSUR · Benchmarking · Liberalisierung im ÖPNV · · Der Alpentransit durch Österreich: Das Ökopunktesystem · Erneuerbare-Energien-Gesetz · Möglichkeiten und Grenzen einer Harmonisierung der Beamtenversorgung
Nepotismus (W3)
von lat. "Nepos" = "Enkel", "Nachkomme", also die Ämter im Staat mit seinen Verwandten besetzen
(A: roge)
Auf Deutsch also: "Veternwirtschaft".
neutral, Neutralität (W3)
Die "Neutralität" kommt von lat. "neuter" = "keiner von beiden".
(A: roge)
...
Als die Notstandsgesetze 1968 gemacht wurden, gab es besonders von Studenten heftige Proteste. Man befürchtete, diese Gesetze könnten dazu missbraucht werden, die Bürger mehr zu kontrollieren.
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Die "Notstandsgesetze" von 1968 sind allerdings weder die ersten noch die einzigen "Notstandsgesetze".
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Der Begriff kommt aus dem Griechischen und heißt übersetzt "Herrschaft von wenigen".
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zu griech. "olígos" = "wenig", "gering" und "archi" = "Haupt-", "Ober-".
Opportunismus (W3)
Der "Opportunismus" kommt von lat. "opportunus", aus "ob" = "zu", "portus" = "Hafen", "portare" = "tragen", also etwa "(auf günstigen Wind warten, um seine Schiffsladung) in den Hafen zu tragen" oder "sein Schäfchen ins trockene bringen".
Opposition, opponieren (W3)
(E3)(L1) http://www.hanisauland.de/info/allebegriffe.html
Die "Opposition" und "opponieren" gehen zurück auf lat. "opponere" = "entgegensetzen" und setzt sich zusammen aus dem Suffix für "gegen" und "ponere" = "setzen", "stellen", "legen".
...
Umgangssprachlich bezeichnet man das Unterschreiben auch mit den Synonymen seinen "Karl Otto" oder seinen "Friedrich Wilhelm" druntersetzen (Edikt von Potsdam).
...
Daraus schließe ich, dass die Hessen "Karl Otto" und "Friedrich Wilhelm" zu "Otto Wilhelm" zusammenfassten.
(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Edikt_von_Potsdam
Der Verweis auf das "Edikt von Potsdam" führt zu Kurfürst "Friedrich Wilhelm von Brandenburg" als möglichen Urheber für die Redewendung "Setz 'mal deinen Friedrich Wilhelm darunter."
Er hatte mit dem "Edikt von Potsdam" am 29. Oktober 1685 ein Toleranzedikt erlassen, das den in Frankreich wegen ihrer Religion verfolgten evangelischen Glaubensgenossen (Hugenotten) nicht nur freie und sichere Niederlassung in Brandenburg zusicherte, sondern auch großzügige Privilegien einräumte. Etwa 20.000 Menschen folgten dem Angebot Brandenburgs.
Für die 20.000 Neubürger Brandenburgs hatte der "Friedrich Wilhelm" also eine existenzielle Bedeutung.
(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Otto_P%C3%B6hl
Auf wen sich "Karl Otto" bezieht konnte ich nicht herausfinden. Nach einigem Suchen stieß ich jedoch auf "Karl Otto Pöhl", der 1980 bis 1991 Präsident der Bundesbank war. Meines Wissens unterschrieben die Bundesbankpräsidenten die in ihrer Amtszeit herausgegebenen Geldscheine, so daß der "Karl Otto" wohl in jedem Geldbeutel zu finden war.
Es wäre zumindest nachvollziehbar, wenn sich der kurze und einprägsame "Karl Otto" = "Unterschrift" auf Herrn Pöhl beziehen würde.
Wer es besser weiß möge es mir (und damit den Besuchern des Etymologie-Portals) mitteilen.
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Das Wort "Pass" hat noch andere Bedeutungen. Zum Beispiel kann es ein Übergang über einen Gebirgszug ("Passstraße") sein.
Bei Kamelen, Giraffen oder auch Pferden nennt man einen bestimmten Gang "Passgang".
Der Begriff "Pass" kommt vom Lateinischen "passus", das heißt "Schritt".
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Patriotismus (W3)
lat. "patriota", griech. "patriotes" = "von einem Vater".
lat. "pater" = "Vater", griech. "patrios" = "Vater".
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Aus dem Französischen übersetzt heißt das Wort "Vaterlandsliebe". (Ursprünglich ist es abgeleitet vom griechischen Wort "patriótes" und das bedeutet "jemand, der aus demselben Geschlecht stammt".)
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Pauperismus (W3)
Dt. "Pauperismus" ist eine etwas antiquierte (19.Jh.) Bezeichnung für dt. "intellektuelle und seelische Verarmung breiter Bevölkerungsschichten". Die wissenschaftliche Bezeichnung wurde gebildet zu lat. "pauper" = dt. "arm".
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Dieses aus dem Lateinischen kommende Wort ("pacificus" = "friedliebend") bezeichnet eine Grundhaltung, die jede Anwendung von Gewalt ablehnt und mit aller Kraft für den Frieden eintritt.
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Petition (W3)
Die dt., frz., engl. "Petition" = "Bitte", "Bittschrift", "Gesuch" geht zurück auf lat. "petitio", lat. "petitionem", und das Verb lat. "petere" = "bitten", "erbitten", "greifen", "begehren", "verlangen", "fordern", "ersuchen".
Die "Petition" kam im 14. Jh. als fnhd. "peticion" in Umlauf. Auch in England taucht es zwischen 1300 und 1350 als mengl. "peticioun" auf. In der Bedeutung "schriftliche Eingabe an eine übergeordnete Stelle" erscheint es ab dem 15. Jh. Das Verb engl. "to petition" erscheint um 1600. Im exportierenden Frankreich gibt es altfrz. "peticiun" bereits seit dem 12. Jh., mfrz. "peticion".
Als Ursprung wird ide. "*pet-", "*pte-" = "drängen", "stürmen", "fliegen" postuliert. Es rückt damit in die Nähe von sanskr. "patram" = "Flügel", "Feder", "Blatt", sanskr. "patara-" = "fliegen", "flüchten", hethitisch "pittar" = "Flügel", griech. "piptein" = "fallen", griech. "potamos" = "rauschendes Wasser", griech. "pteryx" = "Flügel", altengl. "feðer" = "Feder", lat. "penna" = "Feder", "Flügel", alt-kirchen-slawisch "pero" = "Feder", altwalisisch "eterin" = "Vogel".
...
Jeder Bürger, jede Bürgerin hat das Recht, sich mit einer schriftlichen Bitte (das lateinische Wort dafür ist "petition") oder auch einer Beschwerde an das Parlament, an den Bundespräsidenten oder eine Behörde zu wenden. Dies steht in Artikel 17 des Grundgesetzes.
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Diesen Anspruch könne man auf zwei Formeln runterbrechen: "Wir sind gegen geistige Monopole und wollen den gläsernen Staat statt den gläsernen Bürger".
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Das Wort stammt aus dem Lateinischen und bedeutet "voll". Das hat aber, so wie es heute im Deutschen gebraucht wird, nichts mit einem vollen Glas zu tun, sondern Plenum bezeichnet eine Sitzung in einem Parlament, Kongress oder einer sonstigen Versammlung, in der alle Gruppen und Menschen, die dazu gehören, vertreten sind.
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Im alten Griechenland hießen die Stadtstaaten "Polis". Das waren Städte, die sich selber verwalteten. Daher leitet sich das Wort "Politik" ab. Es ist die Staatskunst, also alles, was das geordnete Zusammenleben der Bürgerinnen und Bürger regelt.
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(E3)(L1) http://de.wikipedia.org/wiki/Politik
Nach Deutschland kam die "Politik" als frz. "politique". Nach Frankreich kam es als lat. "politice" = "Staatskunst". Die Griechen nannten es "politiké" = "Kunst der Staatsverwaltung". Der "polites" = "Stadtbürger", "Staatsbürger" steckt auch noch in unserer "Polizei", den Bürgern, die über die Staatsverwaltung ("politeia") wachen.
(E?)(L1) https://www.wasistwas.de/archiv-geschichte-details/der-politischenbsp-aschermittwoch.html
Der politische Aschermittwoch
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In der Politik wird der Aschermittwoch weniger besinnlich und reuevoll begangen. Am Aschermittwoch stellen die Politiker ihr Parteiprogramm für das Jahr vor. Sie stimmen dabei ihre Anhänger auf eventuelle Wahlen ein, wie zum Beispiel dieses Jahr auf die Bundestagswahl.
...
Potentat (W3)
Der dt. "Potentat", frz. "potentat", engl. "potentate" = dt. "Machthaber", "Herrscher", "souveräner, regierender Fürst", geht über altfrz. "potentat" zurück auf lat. "potentatus" = dt. "Macht", "Oberherrschaft", "Souveränität" und weiter auf lat. "potens" = dt. "potent", "stark", "mächtig".
Der Zusammenhang zu lat. "esse" bzw. ide. "*es-" = "sein" wird dadurch erklärt, dass das zu Grunde liegende lat. "potis" = dt. "vermögend", "mächtig" als Zusammensetzung von ide. "*poti" = "selbst" und ide. "*es-", "*hes-" = "sein", interpretiert wird, was also die Bedeutung dt. "selbst sein" ergibt.
Adelung schreibt dazu
Der "Potentat", des -en, plur. die -en, ein nur noch im gemeinen Leben übliches Wort, ein gekröntes Haupt zu bezeichnen. Ein großer Potentat. Es ist aus dem mittlern Lat. "Potentatus" Franz. "Potentat". Das Deutsche "Macht" wird auf ähnliche Art gebraucht.
automatisch generierte Links zu anderen historischen Wörterbüchern:
"potentat" (m.) im Deutschen Wörterbuch (DWB)
"potentat" (m.) im Frühneuhochdeutsches Wörterbuch
"Machthaber", "Herrscher", "Regent"
es kamen neben des bapsts volmechtigen gesandten ... vil fürsten, herrn, vnd grosser potentaten geschickte (1566 Mathesius III 184)
[Übschr.:] von legationibus frembder potentaten auff den reichstagen (1577 RTTraktat(Rauch) 90) (Faksimile (ca. 98 KB))
ein geistlicher potentat (1582 Fischart,GeschKl.(Sch.) 38)
mitt aller billigkeit des höhesten und besten rechtens, als da ist iuris gentium regum et magnatum, so allen potentaten ob violentiam legatorum zustehet (1607 ActaBrandenb. III 265)
er hielte einen steten ... frieden ... mit allen seinen benachbarten ... potentaten vnd herrschafften (1616 Guler,Raetia 162r
von den hu?lfstruppen merke man, diese hat der kriegesherr nicht selbst anwerben lassen, sondern von andern potentaten nur u?bernommen (1771 Zincke,KriegsRGel. 17) (Faksimile (ca. 78 KB))
potentat ... ein nur noch im gemeinen leben übliches wort, ein gekröntes haupt zu bezeichnen (1777 Adelung III 1129) (Faksimile - digitalisiert vom Münchener) Digitalisierungszentrum (MDZ)
"Potentatenrecht", n.
völkerrechtliche Stellung eines auswärtigen Herrschers
potentaten- undt völckerrechtt, so ... in dergleichen fällen turcken und heyden in dieser cron ... nicht versagett worden (1607 ActaBrandenb. III 267)
"Potentat", (der Ton auf der letzten Sylbe) ein nur noch im gemeinen Leben übliches Wort, ein gekröntes Haupt zu bezeichnen. Ein großer Potentat. Es ist aus dem mittlern Lat. "Potentatus", Franz. "Potentat". Das deutsche "Macht" wird auf ähnliche Art gebraucht.
"potentat", m. "machthaber", "mächtiger landesherr", "regent" (oft mit einem adjectiv weltlich, geistlich, grosz, hoch, mächtig, groszmächtig u. s. w.) im 16. jahrh. (nicht schon im 15. jh., wie Germ. 28, 396 und 29, 390 angegeben ist) entlehnt aus franz. "potentat", vom lat. "potentatus", "die macht", "die macht im staate", "die oberherrschaft". vgl. Kant 5, 143.
1) im singular: da ein potentat schöne zeugheuser und vil artelerey hat. Mathesius Sar. 2b; ein geistlicher potentat. Fischart 3, 86 Kurz; wenn ein löw brüllt, zittert der wald: also ein mächtiger potentat, wann er drawet, förchten sich die völker. Lehmann (1662) 1, 154; ich will erfahren, ... was ihr für ein potentat seiet. Schuppius 797; bei der election und wahl eines potentaten. 415; hochgebohrner potentate (groszmogul), geneigter patron. Schelmufsky (1696) 4 neudruck;
wer anders macht ihn (Wallenstein) als seine soldaten
zu dem groszmächtigen potentaten?
Schiller 12, 51 (Wallenst. lager 11).
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Wie dt. "präsidieren" geht dt. "Präsident" zurück auf lat. "praesidere" = dt. "vorsitzen", "leiten", "befehligen", und setzt sich zusammen aus lat. "prae" = dt. "voran" und lat. "sedere" = dt. "sitzen". Im 16. Jh. wurde er von frz. "président" = dt. "Vorsitzender" übernommen.
Adelung schreibt dazu:
Der "Präsident", des -en, plur. die -en, aus dem Latein. "praesidere", "den Vorsitz haben", derjenige, welcher in einem Collegio den Vorsitz hat, das Haupt eines Collegii, welcher die Geschäfte anordnet und vertheilet, und in manchen Fällen auch entscheidet; Franz. "President". Dessen Gattinn, die Präsidentinn. Ehedem gebrauchte man das gute Deutsche Wort "Stabhalter" dafür, so fern der "Stab" das Ehrenzeichen der vorsitzenden Person in einem jeden, besonders Rechts-Collegio war.
Das Wort kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie "Vorsitzender". Wir kennen es als Bezeichnung für unser Staatsoberhaupt, den "Bundespräsidenten". Den Titel gibt es auch in vielen anderen Bereichen, zum Beispiel gibt es den "Bundestagspräsidenten", die "Gerichtspräsidentin" oder den "Polizeipräsidenten". Auch vielen Verbänden und Vereinen sitzt ein "Präsident" oder eine "Präsidentin" vor (als Beispiel: der Präsident des Deutschen Sportbundes). Manchmal wird dieser Titel auch nur für eine kurze Zeitspanne vergeben: So kann ein Mann oder eine Frau etwa zum "Tagungspräsidenten" oder "Kongresspräsidenten" ernannt werden.
"Präsident", M., "Vorsitzender", "Organ einer Personengesamtheit" (z.B. Staat), 16. Jh. (Roth 1571) Lw. frz. "président", M., "Vorsitzender", aus dem subst. Part. Praes. ("praesidens") von lat. "praesidere", V., "vorsitzen", "leiten", "befehligen", zu lat. "prae", Präp., Präf., "voran", lat. "sedere", V., "sitzen".
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Das Wort "privat" kommt aus dem Lateinischen und heißt übersetzt "der Herrschaft beraubt", "nicht öffentlich", "persönlich" oder "vertraulich".
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(zu lat. "privare" = "sondern", "befreien".)
Q
Querulant, Querele (W3)
Es liegt zwar nahe, die Verbindung vom "Querulanten", dem "Nörgler", zu "quer" zu suchen; und vielleicht hängt es ja auch ursprachlich zusammen. Zurückgeführt wird "Querulant" allerdings auf das lat. "querulus", was mit "klagend", "wimmernd", "sich beschwerend" widergegeben werden kann.
Hierzu gehört auch "Querele".
"Querulant" [zu lateinisch "sich beschweren"] der, jemand, der sich über jede Kleinigkeit beschwert und dabei starrköpfig auf seinem Recht beharrt, Nörgler.
Querulanten
Sendung: 16.6.2004, 22.30 - 23.15 Uhr, WDR Fernsehen
Ein Film von Wolfgang Minder
Redaktion: Wilfried Prill
Der eine kämpft seit Jahren gegen die Solarbranche, weil er einmal enttäuscht worden ist und den Schwindel für Methode hält. Der andere hat einen ganzen Ort zum Feind, muss sich gegen handfeste Angriffe erwehren, weil er als Nestbeschmutzer gilt.
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Das ideale Buch und Geschenk für alle, die politisch völlig unverdrossen politische Satire lieben. Mit spitzer Feder enttarnt der Kabarettist Thomas Reis in diesem etwas anderen Wörterbuch die Sprache und Vorstellungswelt von so manchem Politiker.
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Dieses französische Wort bedeutet auch "Umwälzung" (ursprünglich kommt es vom lateinischen Begriff "revolvere", das heißt "zurückdrehen", "zurückrollen").
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Manchmal werden Regierungen, Könige oder andere Herrscher nicht vom Volk, sondern vom Militär gestürzt. Dann nennt man das eine "Revolte" des Militärs.
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Übrigens geht auch der "Revolver" auf grund der sich drehenden Patronen-Trommel auf lat. "revolvere" zurück.
S
Sammlungsbewegung (W3)
DIe Bedeutung des Wortes dt. "Sammlungsbewegung" wandelte sich von "Spendensammelaktion" (1912) über "Zusammenlegung militärischer Kräfte" (1916) zu "politische Bewegung" (1920-er Jahre).
Beispiele
04.September 2018
Offizieller Start der Linken-Sammlungsbewegung “Aufstehen”
27. Mai 2001
Bei den Parlamentswahlen in der Republik Zypern siegt (erstmals seit der Unabhängigkeit im Jahre 1960) die pro-kommunistische AKEL (Fortschrittspartei des werktätigen Volkes) mit knappem Vorsprung. Sie erzielt knapp 35 Prozent der Stimmen bzw. 20 der 56 Sitze (1996: 19). Auf Platz zwei liegt die regierende DISY (Demokratische Sammlungsbewegung) von Präsident Gláfkos Klerídes mit 34 Prozent bzw. 19 Sitzen (1996: 20), gefolgt von der DIKO (Demokratische Partei) mit knapp 15 Prozent bzw. 9 Sitzen (1996: 10) und der neugegründeten KISOS (Demokratische Sozialisten) mit knapp sieben Prozent bzw. vier Sitzen.
6. Juni 1997
Die unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen durchgeführten Parlamentswahlen gewinnt in Algerien die dem Staatspräsidenten Liamine Zéroual nahestehende "Nationaldemokratische Sammlungsbewegung" (RND); die Partei kann 155 von insgesamt 380 Sitzen der Nationalversammlung erringen.
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Es lohnt deshalb, sich das Wort "Sammlungsbewegung" anzuschauen. Jeder verbindet mit ihm einen Vorstellungsinhalt, der zunächst ganz eindeutig zu sein scheint, aber immer verschwommener wird, je mehr man darüber nachdenkt, was das eigentlich ist.
Der bisher älteste auffindbare Beleg stammt aus dem Jahre 1912. Da berichtet der „Pester Lloyd“, eine deutschsprachigen Zeitung in Budapest, von einer "Sammlungsbewegung" zugunsten des „Pensionsinstituts Ungarländischer Journalisten“. Gemeint war damit natürlich eine "Spendensammelaktion".
Im Ersten Weltkrieg bekommt das Wort dann vereinzelt eine militärische Bedeutung. Am 9. März 1916 verbreiteten deutschsprachige Zeitungen eine Presseschau französischer Feindblätter, in der auch „Le Petit Journal“ zitiert wird. Dort heißt es über verstärkte deutsche Angriffe auf den französischen Festungsgürtel von Verdun, man hoffe, „dass die französische Heeresleitung die Sammlungsbewegung der Deutschen vorausgesehen habe“.
Als Bezeichnung für eine "politische Bewegung" kommt das Wort in den Zwanzigerjahren des vorigen Jahrhunderts auf. Da ist in den Zeitungen plötzlich viel von der "Sammlungsbewegung" Nordschleswig die Rede, die sich für die Rechte der Deutschen im Süden Dänemarks einsetzt. Das „Salzburger Volksblatt“ schreibt im April 1928: „Die Sammlungsbewegung in Nordschleswig, nach deren Führer Gutsbesitzer Lei auch Lei-Bewegung genannt, ist im starken Anwachsen begriffen.“ Im gleichen Jahr erscheint dann allerdings schon ein Buch von Ernst Schröder, in dem die Bewegung bereits im Titel als „eine Episode“ bezeichnet wird.
De Gaulle suchte ein anderes Wort als Partei
Nach 1945 wird das Wort dann endgültig in Deutschland heimisch, zunächst mit Bezug auf französische Verhältnisse. Die von General Charles De Gaulle 1947 gegründete "Partei Rassemblement du Peuple Française" deutschen hiesige Medien mit "Sammlungsbewegung des französischen Volkes" ein. De Gaulle hatte sich für den Begriff "rassemblement" entschieden, weil er betonen wollte, über den Parteien zu stehen. Auch andere Parteien im französischsprachigen Raum, die "rassemblement" im Namen trugen, wurden so übersetzt, etwa die "Wallonische Sammlungsbewegung". Seit kurzem will auch ausgerechnet die Partei, die den Begriff Front in Frankreich für Linke unbrauchbar gemacht hat, nicht mehr so heißen: Seit Anfang Juni heißt die rechte Le-Pen-Partei in Frankreich nicht mehr "Front National" sondern "Rassemblement National" – also "nationale Sammlungsbewegung".
Bezogen auf deutsche Verhältnisse wurde der Ausdruck "Sammlungsbewegung" in der Wendezeit auf das „Neue Forum“ in der DDR angewendet. Zehn Jahre später greift es der zunehmend nach rechts abdriftende ehemalige RAF-Anwalt Horst Mahler auf. In einem „Focus“-Interview kündigt er 1999 an, eine „Sammlungsbewegung“ gegen doppelte Staatsbürgerschaften gründen zu wollen, an der auch Ex-NPD-Chef Günter Deckert teilnehmen sollte.
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Ein "Schattenkabinett" ist kein echtes Kabinett. Es sind vielmehr die Männer und Frauen, mit denen die Opposition die Regierung bilden will, wenn sie zur Regierungspartei gewählt wird.
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Das "Schattenkabinett" steht also im "Schatten" des regierenden "Kabinetts".
Am Wahlabend hatte Guido Westerwelle noch postuliert, dass für die FDP nur ein schwarz-gelbes Bündnis in Frage komme. Einen Tag später zeigt sich der Parteichef der Liberalen nun offen für eine "Schwampel", eine Koalition mit Union und Grünen.
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Der Begriff kommt vom lateinischen "senatus" und heißt übersetzt "Der Rat der Alten". Im Römischen Reich war das eine Versammlung von Beratern, die großen Einfluss auf die Leitung und Politik des Staates hatte. Die "Senatoren" waren meistens Adelige und wurden auf Lebenszeit von den Herrschern ernannt.
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(zu lat. "senex" = "alt", "bejahrt"; vgl. "senil", lat. "senilis" = "greisenhaft" und "Senior" von lat. "senior" = "älter")
In addition to my wanting to create a fun and memorable tool to help the German public get to know their Members of the German Bundestag, I thought it would be an interesting opportunity to hold the first ever Bundestag beauty contest and find out once and for all which Politiker and Parties have the most sex-appeal. Although I fully expect this to offend some people, this was never my intention and I hope you will see the funny side.
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Und noch ein Hinweis aus der Etymologie: Das lateinische "solidus" ist nah mit "salvus" verwandt, also mit "heil". Mit "Solidarität" soll heil gemacht, Heil geschaffen werden. Und spätestens hier wird der Sinn dieses sprachlichen Exkurses in dieser Rubrik "Religion" klar: Solidarität stellt in unserer Religion etwas sehr Zentrales dar.
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sorgen (W3)
Dt. "sorgen" geht von einem ide. Wort mit der Bedeutung "traurig sein" aus und hat im Laufe der Zeit weitere Bedeutungen angenommen.
1) „sich Sorgen machen“ (Ich sorge mich um die Gesundheit meines Hamsters)
2) „sich kümmern“ und
2a) „um jemanden kümmern“ (Ich sorge für meinen Hamster)
2b) „darum kümmern, dass etwas vorhanden ist“ (Ich sorge für Futter und frisches Wasser)
2c) „darum kümmern, dass etwas geschieht“ (Ich sorge dafür, dass mein Hamster seine Impfungen bekommt)
3) „verursachen“ (Die Kunststücke meines Hamsters sorgen für Heiterkeit)
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Das Verb "sorgen" kommt also von einer proto-germanischen Wurzel, die "traurig sein" heißt. Ihre Bedeutung hat sich zunächst auf die allgemeinere Bedeutung "bedrückendes, quälendes Gefühl" ausgeweitet, besonders in Zusammenhängen, in denen man Angst vor der Zukunft oder Angst um das Wohlergehen von jemandem hat. Wenn man ein solches Gefühl hat, tut man häufig bestimmte Dinge, damit die negativen Befürchtungen nicht eintreffen - man kümmert sich um Menschen und man kümmert sich um Dinge, die benötigt werden. So kam die Übertragung auf die oben genannten Bedeutungen 2a/b) zustande. Von dort aus wurde die Bedeutung noch allgemeiner und konnte sich dann auch auf Ereignisse beziehen, die jemand herbeiführt. Dann kam der letzte, oben schon beschriebene Schritt hin zur allgemeinen Verursachung von Ereignissen durch andere Ereignisse.
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Das in zähen Gesprächen zwischen der Wahlalternative WASG und der PDS ausgehandelte Namenskonstrukt für ein Linksbündnis zur Bundestagswahl wackelt schon wieder. Der Parteivorstand der PDS berät heute über rechtliche Bedenken. Es soll eine endgültige Entscheidung über den Namen geben. Fest steht: Es wird zu Änderungen kommen.
Hier sieht man, dass eine Namensgebung auch politischer Natur sein kann.
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Der Begriff kommt aus dem Lateinischen, "ratio status" heißt "Staatsvernunft".
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strategische Planung (W3)
von griech. "strategos" = "Feldherr".
Mein Betriebswirtschaftsprofessor hat vor nahezu 30 Jahren einmal formuliert:
Stragetische Planung: Was wird gemacht?
Taktische Planung: Wer macht es?
Operative Planung: Wie wird es gemacht?
(A: roge)
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Das aus dem Lateinischen kommende Wort "Subsidiarität" bedeutet sinngemäß "zurücktreten" oder "nachrangig sein". Der Staat - und das ist das Prinzip der Subsidiarität - tritt dann zurück von einer Aufgabe, wenn diese Aufgabe auch von einer "untergeordneten" Organisation erfüllt werden kann.
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Das Wort "Terror" stammt aus dem Lateinischen und heißt "Schrecken".
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Thron (W3)
Das vom lateinischen "thronus" abgeleitete Wort "Thron" wird im heutigen Sprachgebrauch fast nur noch in historischem Zusammenhang gebraucht.
Auf den "Thron" beziehen sich auch die "Thronrede", die "Thronfolge", die "Thronbesteigung", die "Inthronisation", die "Thronerhebung", die übertragene Bedeutung "auf dem Thron sitzen", der "wackelnde Thron" und den als "Thron" bezeichneten "Nachttopf" oder "Toilettensitz".
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"Vetternwirtschaft" ist nicht neu. Im Mittelalter gab es Könige, die ihre Enkel, Neffen oder sonstige Verwandte mit guten Posten versorgten. ... Damals wurde der Begriff "Nepotismus" geprägt. Das kommt vom lateinischen Wort "nepote", das "Neffe", "Enkel", "Vetter" oder "Verwandter" bedeuten kann. Im Deutschen wurde dann die "Vetternwirtschaft" daraus.
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Das Wort "Volk" kommt aus dem althochdeutschen "folc" und hieß "viele".
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Votum (W3)
Dt. "Votum" = dt. "Wahlstimme" geht zurück auf lat. "votum" = dt. "Wunsch", "Verlangen" mit der ursprünglichen Bedeutung dt. "Gelübde", feierliches Versprechen", zu lat. "vovere" = dt. "feierlich versprechen", "geloben", "wünschen".
Dt. "Votum" taucht in der Literatur um das Jahr 1650 / 1750 auf.
Erstellt: 2011-01
W
Wahl
wählen
wohl
auf dein Wohl (W3)
Die "Wahl" kommt von "wählen" und "wählen" von "wollen".
Interessant ist, dass auch "wohl" auf "wollen" zurück geht. Und damit steckt "wollen" in vielen Kombinationen wie "Wohlklang", "Wohlfahrt", "Wohlstand", "Wohltat", "Wohlwollen", "wohlauf", "wohlfeil", "wohlgemut".
Interessant ist dabei, der weisse Schimmel "Wohlwollen", das "gewollte Wollen". Und das Trinken auf jemandes "Wohl" ist demanch zu verstehen als dass jemandes Wünsche in Erfüllung gehen.
Das deutsche politische Web auf einer Karte
Communities und Verlinkungen erstmals visualisiert und segmentiert
Frühzeitige Identifizierung von Kandidaten, Themen und Debattenanteilen sowie deren Beobachtung
Grundlage für neuartige, tiefgreifende Analysen zu Diskussionen, Meinungstrends und Informationsverbreitung im deutschen Politik-Web (auf Anfrage)
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Das Wort "Wohlfahrt" wird aus dem alten mittelhochdeutschen Wort "wolvarn" abgeleitet. Es bedeutete soviel wie Wohlergehen eines Einzelnen oder einer Gemeinschaft.
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Ähnlich wie in "Hoffart" = "Höhere Art" (ahd. "hochvart"), steckt "Wohlfahrt" bzw. mhd. "wolvarn" = "Wohlergehen", die "Art des Wohlseins".
Es handelt sich in diesen Fällen also weder um eine "Fahrt im Hof" noch um eine "Kaffee- oder Kreuzfahrt".
Wutpunkte (W3)
Die dt. "Wutpunkte" wurden vom Innenministerium von NRW Mitte 2012 geprägt.
Die Freunde Alexander und Magnus verfolgten interessiert die Berichterstattung rund um den zweiten Blitzmarathon in NRW. Im Zuge dessen rief das Innenministerium die Bürger dazu auf, sogenannte "Wutpunkte" zu melden. Eine klasse Idee, wie wir fanden. Als aktive Mitglieder einer politischen Jugendorganisation wussten wir, wie schwierig es ist Bürger unmittelbar mit einzubeziehen. Die geringe Anzahl der Bürgerbeteiligung spiegelt sich allgemein auch in einer geringen Anzahl an Bürgeranträgen, Petitionen o.ä. wieder. Umso erstaunlicher war die Resonanz, auf die die Wutpunktemeldung stieß. Begeistert von der Tragweite dieser Bürgerbeteiligung, entschlossen wir uns, diese Aktion nicht im Sande verlaufen zu lassen. Geboren war wutpunkte.de
...
Was wollen wir damit erreichen?
Wir möchten die Bürger anregen, sich stärker ins politische Geschehen ihrer Stadt/Gemeinde einzubinden. Bürger sollen auf wutpunkte.de eine Plattform finden, um Gleichgesinnte und Leidgeplagte zu finden und Bürgeranträge zu initiieren. So kann und soll der ein oder andere Wutpunkt schon schnell von der Landkarte verschwinden und eine Problemlösung gefunden werden.
Kurzbeschreibung
Der Brockhaus Politik informiert praxisnah und verständlich über Ideen, Systeme, und Prozesse aus Politik, Gesellschaft, Geschichte und Recht. Infokästen, Tabellen, Karten und Infografiken schaffen Zusammenhänge. Zu besonders wichtigen Themen wie Globalisierung, Menschenrechte, Gerechtigkeit u. v. m. gibt es ausführliche Sonderbeiträge.
Ideen, Systeme und Prozesse
»Der Brockhaus Politik« informiert praxisnah und verständlich über Ideen, Systeme und Prozesse aus Politik, Gesellschaft, Geschichte und Recht. Infokästen, Tabellen, Karten und Infografiken schaffen Zusammenhänge. Zu besonders wichtigen Themen wie Globalisierung, Menschenrechte, Gerechtigkeit u. v. m. gibt es ausführliche Sonderbeiträge.
Erstellt: 2010-07
C
D
Digitale Bibl. DB000021
Deutsche Einheit
Dokumente zur Deutschlandpolitik
Die Wiederherstellung der deutschen Einheit ist zweifellos eines der bedeutendsten Ereignisse der jüngeren europäischen Geschichte. Sie hat nicht nur die Lebensbedingungen von Millionen von Menschen grundlegend verändert, sondern auch die politische Konstellation in Europa neu gewichtet. Das kaum für möglich gehaltene Tempo, mit dem eine überraschende historische Chance genutzt und in die Realität umgesetzt wurde, ist historisch beispiellos. Entsprechend groß ist das Interesse der Öffentlichkeit und der Forschung am Ablauf des Vereinigungsprozesses und den Entscheidungen, die ihn bestimmt haben. Das Bundesministerium des Innern und das Bundesarchiv haben deshalb bereits vor Ablauf der regulären Sperrfrist von 30 Jahren eine Sonderedition mit zentralen Dokumenten aus den Akten des Bundeskanzleramtes herausgegeben, die hier in elektronischer Form erscheint.
Die Edition präsentiert 430 Dokumente aus dem Zeitraum zwischen dem Besuch des amerikanischen Präsidenten George Bush am 30./31. Mai 1989 in Bonn und der Wiederherstellung der deutschen Einheit am 3. Oktober 1990, darunter zahlreiche vertrauliche, zum Teil geheime Schreiben des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl und Aufzeichnungen über seine Gespräche und Telefonate mit Präsident George Bush, Generalsekretär Michail Gorbatschow, Staatspräsident François Mitterand und Premierministerin Margaret Thatcher. Die Dokumente veranschaulichen die Lagebeurteilungen, Strategieeinschätzungen, Absprachen und Entscheidungen des Kanzlers. Zugleich geben sie Einblick in die Arbeitsweise des Bundeskanzleramtes und seiner Mitarbeiter und belegen deren Arbeiten, Vorschläge, Empfehlungen und Expertisen in der Phase der Wiedervereinigung. Wichtige Dokumente werden als Faksimiles wiedergegeben.
Eine umfangreiche Einleitung und detaillierte Kommentare erschließen die Inhalte der Dokumente und verknüpfen sie miteinander. Das biographische Verzeichnis ermöglicht eine schnelle Orientierung über alle maßgeblichen Persönlichkeiten, insbesondere auch jene Akteure, die im Hintergrund wirkten.
Digitale Bibl. DB000058
Max Weber
Gesammelte Werke
Mit der Biographie
»Max Weber. Ein Lebensbild«
von Marianne Weber
Mit der Edition der Hauptwerke Max Webers setzt die »Digitale Bibliothek« die mit Marx/Engels und Nietzsche begonnene Reihe von Werkausgaben bedeutender Philosophen und Soziologen fort. Die elektronische Ausgabe stützt sich auf die weitverbreiteten Ausgaben der Schriften des Soziologen, Rechtshistorikers, Nationalökonomen, Religionswissenschaftlers und politischen Publizisten, die Marianne Weber nach dem Tod ihres Mannes initiierte bzw. selbst herausgab:
Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie
Gesammelte Politische Schriften
Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre
Gesammelte Aufsätze zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
Gesammelte Aufsätze zur Soziologie und Sozialpolitik
Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriß der verstehenden Soziologie
Neben den Schriften, die mit einer wortgenauen Seitenkonkordanz zur UTB-Ausgabe ausgestattet sind, enthält die CD-ROM die Monographie »Max Weber. Ein Lebensbild«, die Marianne Weber 1926 publizierte.
Digitale Bibl. DB000079
Nohlen, Dieter (Hg.)
Lexikon der Politik
Begriffe, Theorien, Methoden, Fakten
Das »Lexikon der Politik« des Verlags C. H. Beck ist ein umfassendes Kompendium der Politik und der Politikwissenschaft. Es informiert in sieben Bänden grundlegend über alle wichtigen Sachfragen und fasst die Ergebnisse der internationalen Forschung zusammen.
Band 1 behandelt die Grundbegriffe des Politischen und die Theorien der Politik. Band 2 stellt die Methoden und Techniken der Politikwissenschaft dar. Daran schließen sich zwei Bände zur Politik in den westlichen Ländern sowie in den östlichen und südlichen Ländern an, gefolgt von je einem Band zur Europäischen Union und zu den Internationalen Beziehungen. Abgerundet wird das Werk durch ein Begriffslexikon, das in über tausend Beiträgen fachwissenschaftliche Termini erläutert. Darüber hinaus erschließt es durch ausgiebige Verweise auf Stichwörter der anderen Bände einen Zugang zum Gesamtwerk. Somit ist das »Lexikon der Politik« eine einzigartige Orientierungshilfe für alle, die sich eingehend mit politischen Themen befassen.
Digitale Bibl. DB000101
Digitale Bibl. ZENO0007
Der Auschwitz-Prozeß
Tonbandmitschnitte, Protokolle und Dokumente
Herausgegeben vom Fritz Bauer Institut
und dem
Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau
in Zusammenarbeit mit der Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv
und dem Hessischen Hauptstaatsarchiv, Wiesbaden
Ein zeitgeschichtliches Dokument ersten Ranges.
Erstmals für ein breites Publikum zugänglich.
Der 1. Frankfurter Auschwitz-Prozess (1963-1965) ist eines der bedeutendsten Beispiele für den justiziellen Umgang mit NS-Gewaltverbrechen in der Bundesrepublik Deutschland.
Der 430-stündige Tonbandmitschnitt der Hauptverhandlung - ursprünglich angefertigt als Gedächtnisstütze für das Gericht und heute ein einzigartiges historisches Dokument - bildet das Kernstück der Dokumentation. Diese mündlichen Zeugnisse wurden verschriftet, inhaltlich detailliert erschlossen und mit einem Anmerkungsapparat versehen. Neben den Aussagen von über 300 Zeugen, in 11 unterschiedlichen Sprachen, enthalten die Tonbandaufzeichnungen die Schlussworte der Angeklagten, Plädoyers von Staatsanwaltschaft, Verteidigern und Nebenklagevertretung sowie die mündliche Urteilsbegründung. Ausgewähltes Quellenmaterial aus den Hauptakten sowie die Prozess-Mitschrift des protokollführenden Richters ergänzen die Dokumentation der 183 Verhandlungstage.
Eine Fülle von Begleitmaterialien erzählt die Vor- und Nachgeschichte des Prozesses und macht einen Teil der schriftlichen Beweisstücke zugänglich. Die DVD enthält ferner eine große Anzahl von Fotos, Hörbeispiele aus dem Tonbandmitschnitt, einen Filmausschnitt, Lagerpläne und Karten.
Einführende Texte sowohl zum Prozessverlauf als auch zur Geschichte des Lagers Auschwitz ermöglichen einen intensiven Einstieg in die Materie. Die umfassende Darstellung des Auschwitz-Prozesses bietet sich sowohl zu einer Auseinandersetzung mit dem Geschehen in Auschwitz als auch mit dem justiziellen Umgang mit NS-Verbrechen an.
Duden - MVHP
ZEIT ONLINE
Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ...
Wörter, die den Bundestag in Atem hielten
Seit 70 Jahren gibt es den Bundestag. Mehr als 200 Millionen Wörter haben die Stenografen des Parlaments in diesen Jahren mitgeschrieben. Doch nur winzige Ausschnitte schaffen es in die Nachrichten. ZEIT ONLINE hat alle Reden im Parlament seit 1949 grafisch analysierbar gemacht und untersucht: Was waren die wichtigsten Themen in den vergangenen Jahrzehnten? Welche Entwicklungen kann man am Vorkommen bestimmter Wörter ablesen? Und wie hat sich die Sprache der Abgeordneten verändert? Die Erkenntnisse der ZEIT-Journalisten sind zuweilen überraschend.
Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch.
Joschka Fischer, 1983
„Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch.“ war ein Zwischenruf des Bundestagsabgeordneten Joschka Fischer am 18. Oktober 1984 an den Bundestagsvizepräsidenten Richard Stücklen, nachdem dieser den Abgeordneten Jürgen Reents und ihn von der Sitzung ausgeschlossen hatte.
Reents wurde von Stücklen ausgeschlossen, weil er den Bundeskanzler Helmut Kohl als „von Flick freigekauft“ bezeichnet hatte. Die Grünen-Abgeordnete Christa Nickels versuchte daraufhin, einen Antrag auf Sitzungsunterbrechung zu stellen. Als Stücklen sie immer wieder unterbrach und ihr schließlich das Mikrofon abstellte, protestierte Fischer lautstark, woraufhin ihn Stücklen zur Ordnung rief:
„Herr Abgeordneter, bitte! Ich rufe Sie jetzt zum zweiten Mal zur Ordnung. Herr Abgeordneter Fischer, ich schließe Sie an der Teilnahme der weiteren Sitzung aus!“
Fischer fluchte im Hinausgehen: „Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch“, entschuldigte sich aber am nächsten Tag für diese Äußerung, über die alle bundesdeutschen Medien ausführlich berichteten.
Fischer verwendet bei dieser Beleidigung die gehobene Formel „mit Verlaub“, die besagt, dass die folgende Äußerung jemanden nicht kränken möge, im Kontrast zum vulgärsprachlichen „Arschloch“, das eine offensichtliche Beleidigung ist.
Gegenstand der Debatte war die Politik des Flick-Konzerns, der nach Berichten der Welt am Sonntag und des Spiegels dem ehemaligen CDU-Vorsitzenden Rainer Barzel auf Umwegen über einen Beratervertrag 1,7 Millionen D-Mark zukommen ließ, um ihn für den Verzicht auf den Parteivorsitz, den Helmut Kohl übernahm, zu entschädigen.
Erstellt: 2023-08
Duden - Thema 06
Duden - Thema Deutsch Band 06
Kilian, Jörg
Sprache und Politik
Deutsch im demokratischen Staat
...
Die parlamentarische Demokratie prägt den politischen Sprachgebrauch in der Bundesrepublik. Dialog und Öffentlichkeit sollen die politische Meinungsbildung und Entscheidungsfindung auszeichnen. Was kennzeichnet demokratische Sprachkultur? Wie wird im Bundestag gesprochen? Gibt es einen "Grundwortschatz" der Demokratie? Wie wirken sich politische Talkshows im Fernsehen auf die demokratische Streitkultur aus und welchen Status hat dieses "Ersatzparlament"?
...
Englische Originalausgabe erschienen bei Quercus
2013, 208 S.
Formate:
eBook, ISBN 978-3-8274-3109-7
Hardcover
Ideales Buch, um die Welt der politischen Ideen und Weltanschauungen zu entdecken bzw. wiederzuentdecken
Hinführung zu 50 der wichtigsten politisch-gesellschaftlichen Konzepte
Leicht lesbar
Auch selektiv konsumierbar
Eine Entdeckungsreise durch die Welt der politischen Theorien und Strömungen, Staatsformen und gesellschaftlichen Herausforderungen:
Freiheit
Gerechtigkeit
Gleichheit
Menschenrechte
Der Gesellschaftsvertrag
Demokratie
Monarchie
Tyrannei
Utopien
Revolution
Anarchie
Säkularismus
Republikanismus
Kapitalismus
Konservatismus
Liberalismus
Sozialismus
Kommunismus
Sozialdemokratie
Multikulturalismus
Arbeiterbewegung
Feminismus
Umweltbewegung
Faschismus
Fundamentalismus
Islamismus
Der Staat
Verfassungen
Präsidialsystem
Parlamente
Politische Parteien
Öffentliche Verwaltung
Medien
Propaganda
Armut
Kriminalität
Sicherheit
Nachrichtendienste
Politische Gewalt
Staatliche Wohlfahrt
Rassismus
Korruption
Political Correctness
Politischer Realismus
Krieg
Nationalismus
Imperialismus
Isolationismus
Globalisierung
Vereinte Nationen
In einer Zeit weitverbreiteter Politikverdrossenheit und vielfältiger internationaler Verwerfungen ist die Notwendigkeit, die grundlegenden politischen Konzepte zu verstehen, größer denn je. 50 Schlüsselideen Politik ist der ideale Einstieg in dieses Themenfeld.
Die Welt ist zusammengewachsen - und zugleich unüberschaubar komplex geworden. In allen Sphären der Politik wirken vielfältige Einflüsse, auf regionaler wie globaler Ebene. Fundamentalistische Kräfte bedrohen unsere Freiheit und Sicherheit - und provozieren Gegenreaktionen von Regierungen, die ihrerseits Persönlichkeits- und Menschenrechte wie auch die Demokratie insgesamt einschneidend gefährden können. Kriege und diktatorische Regime, Betrug und Korruption lösen Proteste und öffentliche Entrüstung aus, die oftmals durch Propaganda, parteipolitische Einflussnahme und interessengeleitete Medienaktivitäten geschürt wird. Die angemessenen Handlungsgrenzen des Staates, die Legitimität von Revolution und politischer Gewalt, die ideologischen Gegensätze und Spannungen zwischen Sozialismus, Liberalismus und Kapitalismus, die Herausforderungen, vor die uns Armut, Kriminalität und Rassismus stellen: Solche und andere Mechanismen sind grundlegend für das Verständnis aktueller politischer Debatten und staatlicher Handlungsweisen.
Klar und prägnant geschrieben, veranschaulicht 50 Schlüsselideen Politik Vorstellungen und Konzepte, die uns alle betreffen. Ben Dupré wendet sich mit diesem Buch an Leser, die wissen wollen, wie das fortwährende Ringen um Macht die Welt und unseren Alltag prägt.
Erstellt: 2014-04
E
Eppler, Erhard
Der Politik aufs Maul geschaut
Kleines Wörterbuch zum öffentlichen Sprachgebrauch
2. Auflage
193 Seiten
Broschur
ISBN 978-3-8012-0397-9
Sprache wird in politischen Debatten strapaziert, verbogen, oft missbraucht. Mit entlarvender Präzision und treffenden Pointen schreibt Erhard Eppler über Begriffe, die Politik und Öffentlichkeit nutzen, um Meinungen durchzusetzen, Sachverhalte zu vernebeln und Gegner bloßzustellen. Wer sie hört, sollte kritisch sein!
"Bierdeckel", "Elite", "Experte", "Gerechtigkeit", "Leistungsträger", "Maßnahme", "Neid", "Gewissen" oder "Ideologie" zählen zum festen Repertoire von Sonntagsreden, Interviews, Bundestagsansprachen oder Leitartikeln. Doch welche Absichten oder Ansichten stecken hinter solchen Wörtern? Der frühere Bundesminister, SPD-Bundestagsabgeordnete, Germanist und Lehrer Erhard Eppler hat jahrelange Erfahrungen mit dem politischen Gebrauch der Sprache gesammelt. Er legt gekonnt ihren ursprünglichen Gehalt frei und nimmt ihre Abwege aufs Korn.
Reihe: Germanistische Arbeitshefte 39
DE GRUYTER MOUTON
2., vollständig überarbeitete und in weiten Teilen ergänzte und aktualisierte Auflage
Systematische Einführung in das Themengebiet Sprache und Politik
Zahlreiche Beispiele und linguistischen Analysen politischer Sprachverwendung
Die Politolinguistik ist eine inzwischen fest etablierte linguistische Teildisziplin, die das Verhältnis von Sprache und Politik zum Gegenstand hat. Mit der vorliegenden 2., vollständig überarbeiten und aktualisierten Auflage des 2002 erstmals erschienenen Arbeitsheftes wird der dynamischen Entwicklung dieses Forschungsbereiches Rechnung getragen und ein umfassender Überblick über Gegenstände und Methoden vorgelegt. Neben "klassischen" Themen wie politische Sprachfunktionen, politisches Lexikon, Kampf um Begriffe, politische Text-/ Gesprächssorten und Diskursanalyse, werden insbesondere auch neue, internetbasierte Formen politischen Sprachhandelns wie etwa Facebook, Twitter oder Rapid Response in den Blickpunkt genommen. Exemplarische Einzelanalysen ausgewählter Textsorten und Diskurse demonstrieren die Leistungsfähigkeit des in diesem Arbeitsheft vorgestellten Modells zur Analyse politischen Sprachhandelns.
Literaturhinweise und Übungen, die zur Vertiefung des Stoffes beitragen, runden die einzelnen Kapitel ab.
Kurzbeschreibung
Mit Hilfe von Maybritt Illner bringt Langenscheidt Licht in den Sprachdschungel der Politiker. Mit Augenzwinkern und Charme erklärt Frau Illner, was sich hinter politischen Fachbegriffen und Floskeln wirklich verbirgt, was die beliebtesten Textbausteine für Politikreden sind und wie sich Politiker vor Gelenkschäden beim Händeschütteln schützen. Zusätzlich die Top-Ten der Sommerlochthemen und der beliebtesten Zwischenrufe im Bundestag. Schön, wenn man die Köpfe Deutschlands endlich versteht.
Enthüllt leere Phrasen
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Neben der gedruckte Fassung von "Politiker-Deutsch/Deutsch-Politiker" erscheinen auch zwei Ebook-Varianten. Die Ebooks sind ab sofort via Download für 9,95 Euro erhältlich. Es gibt eine Version für Windows Mobile 2003, 5.0 oder 6 mit Touchscreen (z.B. HTC Touch, T-Mobile MDA-Serie, O2 XDA-Serie) und eine für Palm OS 5.x. Eine Version für Symbian OS (z.B. Nokia N95) soll demnächst folgen. Kleiner Tipp: Vielleicht verstehen Sie nach der Lektüre dieses Buches ja plötzlich auch Ihren Chef...
J
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Krogerus, Mikael (Autor)
Tschäppeler, Roman (Autor)
Die Welt erklärt in drei Strichen
Das kleine Buch der grossen Veränderungen
Gebundene Ausgabe: 176 Seiten
Verlag: Kein & Aber; Auflage: 1 (1. September 2011)
Sprache: Deutsch
50 verblüffend einfache Erklärungen für unsere unerklärliche Welt: Dieses Buch macht uns fit für den Umgang mit der Welt, in der wir leben, und ruft auf zur aktiven Mitgestaltung der Veränderungen unserer Zeit. Die Werte, die Politik, der Markt. Unsere Beziehungen, unsere Produkte, unsere Ängste, wir selbst die Welt, in der wir leben, verändert sich beständig und rasant. Aber wer hat schon begriffen, was passiert und warum? Dieses Buch versammelt und visualisiert 50 handfeste Theorien, praktische Modelle und gewagte Gedankenexperimente, die uns helfen, die grundlegenden Umwälzungen der letzten Jahrzehnte einzuordnen. 50 Versuche zu verstehen, was passiert ist und wie es weitergeht. Wer drinnen ist und wer draußen, wer regiert und wer verliert, wer die Spielregeln macht und wer sie bricht. Und nicht zuletzt: was wir selbst tun können, um unsere Welt mitzugestalten.
MIKAEL KROGERUS, 1976 in Stockholm geboren, ist Absolvent der Kaospilot School in Dänemark und freier Journalist. Er schreibt u. a. für Der Freitag, Brand eins und die NZZ.
Roman Tschäppeler, 1978 in Bern geboren, ist Absolvent der Kaospilot School in Dänemark. Er managt einen Spitzenkoch und entwickelt Marketingideen für Firmen und Hilfsorganisationen.
Inhalt
Dieses kompakte Lexikon erläutert verständlich und umfassend zentrale politische Begriffe, Institutionen und Prozesse. Es informiert in alphabetischer Reihenfolge über politische Ideologien und Theorien, über zentrale politische Begriffe, alle wichtigen Politikfelder von der Agrarpolitik bis zur Wohnungspolitik sowie verstärkt über die europäische und die internationale Politik. Begriffe werden vorab erläutert, das Politische wird aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, plurale wissenschaftliche Diskurse werden in bestimmten Zusammenhängen skizziert, und Verweise vernetzen die verschiedenen Beiträge miteinander. Die fünfte, erneut aktualisierte und um zahlreiche Stichwörter erweiterte Auflage wendet sich wie die Vorauflagen an alle, die als Lernende, Lehrende oder beruflich mit Politik befasst sind.
Erstellt: 2011-08
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Steinke, Klaus (Herausgeber)
Die Sprache der Diktaturen und Diktatoren
Beiträge zum Internationalen Symposion an der Universität Erlangen vom 19.-22. Juli 1993 [Broschiert]
Broschiert: 367 Seiten
Verlag: Universitätsverlag Winter (November 1995)
Sprache: Deutsch