Phytonym (W3)
"Phytonym" (span. "Phytónimo", frz. "Phytonyme", ital. "Phytonimo", engl. "Phytonym", dt. "Pflanzenname", "Blumenname, "Baumname") setzt sich zusammen aus griech. "phytón" = dt. "Pflanze" und griech. "ónyma" = dt. "Name".Literatur:
Geiger, Walter E. : Phytonymic Derivation Systems in the Romance Languages: Studies in Their Origin and Development
(E?)(L?) http://www.namenforschung.net/fileadmin/user_upload/namenforschung.net/%C3%9Cbungsaufgaben.pdf
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Kapitel 6: Überblick über die Namenklassen
Die kleine Namenklasse der PflanzenN (Phytonyme) haben wir im Buch nicht behandelt.
a) Lesen Sie dazu den Artikel von IODICE 2004 und analysieren Sie die dort verwendeten PflanzenN-Typen (ob sie z.B. von einem anderen EN abgeleitet sind, ob sie APP und/oder Adj. enthalten, etc.).
b) Versuchen Sie, die Phytonyme in das Namenklassensystem (Abb. 13, S. 102) einzuordnen und diskutieren Sie, ob die Eigenschaften in der rechten Spalte auf sie zutreffen.
c) Welche Benennungsmotive liegen den Phytonymen zugrunde?
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(E?)(L?) http://www.namenkundliche-informationen.de/pdf/95_96/NI%2095_96_Druck.pdf
(S. 329ff)
Šrámek, Rudolf
Beiträge zur allgemeinen Namentheorie
Hg. von Ernst Hansack
Wien: Praesens Verlag 2007
(Schriften zur diachronen Sprachwissenschaft 16), 574 S.
Der tschechische Bohemist und Slavist legt in diesem Nachdruck von Beiträgen seine Gedanken zur „allgemeinen Namentheorie“ dar, wie er sie selbst in jahrzehntelanger konzentrierter Forschungsarbeit entwickelt hat. Es geht ihm um die theoretische Fundierung der Onomastik und einerseits um ihr Verhältnis, ja ihre Integration in die allgemeine Linguistik, andererseits um eine theoretische Vertiefung der Onomastik als eines Teilbereichs der Linguistik, somit nicht um Namenerklärungen, um „Deutungen“.
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Seine Einteilung des Eigennamenbestandes in Namenklassen sei hier wiedergegeben:...
- 1.1 Toponyme
- 1.1.1 Oikonyme
- 1.1.2 Anoikonyme (Hydronyme, "Agronyme" = Flurnamen, Hodonyme = Namen für Straßen, Wege usw.) Choronyme, Kosmonyme (Astronyme), Geonyme u. a.
- 2.1 Echte Anthroponyme
- 2.2 Unechte Anthroponyme (u. a. literararische Namen, Theonyme, Zoonyme, Phytonyme)
- 3.1 Chrematonyme
- 3.2 EN für Produkte
- 3.3 EN für Einrichtungen
- 3.4 EN für gesellschaftliche oder historische Erscheinungen
- 3.5 EN für Denotate aus der künstlerischen und geistigen Sphäre.
(S. 348)
Etnolingvistika. Onomastika. Etimologija
Materialy meždunarodnoj naučnoj konferencii Ekaterinburg, 8-12 sentjabrja 2009
[Ethnolinguistik. Onomastik. Etymologie. Materialien einer internationalen wissenschaftlichen Konferenz in Ekaterinburg vom 8.-12. September 2009]
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Ein Thematisches Register (315 ff.) mit Angaben auch speziell zur Onomastik (316-318) erleichtert die Orientierung und verweist auf die einzelnen Autoren zu folgenden Subthemen: Derivation in der Onomastik, Eigennamen im Text, Neue Prozesse (Untersuchungsmethoden) in der Onomastik, Onomastik und Kognitive Linguistik, Onomastik und Sprachkontakt, Onomastische Lexikographie und Kartographie, "Anthroponymie", Zoonymie, Pragmatonymie, Toponymie, Hydronymie, Urbanonymie etc. sowie Regionale Onomastik, Rekonstruktion von Lexik mittels Onomastik, Semantik von Onymen und Etymologie der Eigennamen. - K. H.]
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(E?)(L?) https://fr.wiktionary.org/wiki/phytonyme
frz. "phytonyme"
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Étymologie: Du grec ancien "phutônumos"
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(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Phytonym
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.
Dt. "Phytonym" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.
(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/
Erstellt: 2020-08