Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Mineral, Mineral, Minéral, Minerale, Mineral, (esper.) mineralogio

A

Augenmarmor (W3)

(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung&lemid=A03873

Der "Augenmarmor", des -s, plur. inusit. ein gefärbter Marmor, dessen Flecken den Augen nicht unähnlich sehen, und der besonders in dem Salzburgischen gebrochen wird.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Augenmarmor
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Augenmarmor" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

B

C

Cataphorit
Kataphorit (W3)

Die Bezeichnung "Cataphorit", "Kataphorit" setzt sich zusammen aus griech. "kata-", "kat-", "katá" = dt. "von - herab", "abwärts", "gegen", "über - hin", "gänzlich" und griech. "phóros", zu griech. "phérein" = dt. "tragen", "bringen". Wörtlich bedeutet es also etwa dt. "herunterbringen".

Der Name soll von W.C.Brøgger (1894) geprägt worden sein und Bezug nehmen entweder auf die Struktur des Minerals oder auf seine vulkanische Herkunft.

(E?)(L?) http://www.handbookofmineralogy.org/pdfs/katophorite

...
Name: From the Greek for a carrying down, in allusion to its volcanic origin.
...


(E?)(L?) https://www.mindat.org/min-23710.html




(E?)(L?) http://www.mindat.org/index-A.html

Alumino-kataphorite


(E?)(L?) http://www.mindat.org/index-M.html




(E?)(L?) https://www.mindat.org/min-7163.html

Katophorite
...
Name:

The name "katophorite" was first used by W.C.Brøgger (1894) for an amphibole mineral that were found and described by him from three different localities in the Permian Oslo Region, Norway The name is derived from the greek "kataphorein" for "moving down", in allusion to the alteration of the position of the optic Z-axis relative to the c-axis with a chemical variation toward arfvedsonite.

"Katophorite" was defined as the katophorite group mineral with Fe and Al as the dominant elements in the C position in the 1978 and 1997 amphibole nomenclature. The katophorite group was redefined in the 2012 amphibole nomenclature, renaming the Fe2+ and Al dominant member of the group ferro-katophorite.

The name "katophorite" is now used for the Mg and Al dominant member of the group, which was named "magnesiokatophorite" in the 1978 and 1997 amphibole nomenclature. It was redefined according to the new nomenclature by Oberti et al. 2014 (IMA2013-140) based on a specimen from Jade Mine Tract, Kachin Province, Myanmar.
...


(E?)(L?) https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/MineralData?mineral=Katophorit

"Katophorit": Schwarzbrauner langprismatischer Kristall mit Phlogopit und Sanidin, BB 4,6 mm. Fundort: Hendersons Quarry, Ngongotaha, Region Bay Of Plenty, North Island, Neuseeland
...


(E?)(L?) http://webmineral.com/data/Katophorite.shtml

...
Name Origin: Named from the Greek for "carrying down", in allusion to its volcanic origin.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Cataphorit
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Cataphorit" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2017-01

D

Drusenmarmor (W3)

Als "Druse" wwird ein Hohlraum im Gestein bezeichnet, dessen Wände mit kristallisierten Mineralien besetzt sind.

Das Bergmannswort "Druse" (ahd. "druos") bezeichnet ein verwittertes Erz oder Gestein, das in Höhlungen sternartig sich verzweigende Kristalle enthält.

(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung

Der "Drusenmarmor", des -s, plur. inus. eine Art Marmor, welche wegen der versteinerten Schalthiere, die er enthält, gleichfalls eine ungleiche Oberfläche hat, und nur in kleinen Stücken gefunden wird.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB

"DRUSENMARMOR", m. muschelmarmor, dessen oberfläche, wegen der versteinerten schalthiere die er enthält, ungleich ist Frisch 1, 209c.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Drusenmarmor
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "DrusenmarmorDrusenmarmor" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2024-08

E

Eukryptit (W3)

Dt. "Eukryptit" setzt sich zusammen aus griech. "eu-" = dt. "gut", "schön" und griech. "kryptós" = dt. "verborgen".

(E6)(L1) http://www.mineralienatlas.de/


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Eukryptit
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Eukryptit" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-11

F

G

H

I

J

K

Kryptohalit (W3)

Dt. "Kryptohalit" setzt sich zusammen aus griech. "kryptós" = dt. "verborgen" und griech. "háls", "haló" = dt. "Salz".

(E6)(L1) http://www.mineralienatlas.de/


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Kryptohalit
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Kryptohalit" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-11

kryptokristallin (W3)

Dt. "kryptokristallin" ist die Bezeichnung für kristalline Eigenschaften, die erst bei mikroskopischer Untersuchung als kristallinisch erkennbar sind (zu griech. "kryptós" = dt. "verborgen").

(E6)(L1) http://www.mineralienatlas.de/


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=kryptokristallin
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "kryptokristallin" taucht in der Literatur um das Jahr 1900 auf.

Erstellt: 2011-11

Kryptomelan (W3)

Die Bezeichnung des Minerals dt. "Kryptomelan", engl. "Cryptomelane", setzt sich zusammen aus griech. "kryptós" = dt. "verborgen" und griech. "mélan" = dt. "das Schwarze", griech. "mélas" = dt. "schwarz".

(E6)(L1) http://www.mineralienatlas.de/
Deutschland/Baden-Württemberg/Schwarzwald/Wolfach/Grube Clara/Mineralien/Kryptomelan

(E6)(L1) http://www.wissen-im-netz.info/mineral/


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Kryptomelan
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Kryptomelan" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-11

L

Lukrahnit (W3)

Dt. "Lukrahnit", span. "Lukrahnita", frz. "Lukrahnite", engl. "Lukrahnite" ist benannt nach dem Mineraliensammler "Ludger Krahn" (b. 1957), aus Krefeld, DE.

(E?)(L?) http://www.mindat.org/min-24760.html


(E6)(L1) http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/MineralData?mineral=Lukrahnit


Erstellt: 2010-08

Lyriomyophoria (W3)

Die Bezeichnung für eine ausgestorbene Muschelart "Lyriomyophoria" konnte ich nicht komplett aufschlüseln. Die Bezeichnung enthält jedenfalls die beiden Bestandteile griech. "mys" = "Muskel" und griech. "-phoría" = "Tragen" (griech. "phérein" = "tragen"). Vielleicht wurde der namensgeber "Kobayashi" durch die Form der Muschel an eine Leier erinnert.

Möglich wäre auch ein Zusammenhang zu eine kleinen Fluß "Lyrio" in Guatemala, einem Zuflusses des Cano Quebrado, welcher in den Chagres fließt.

(E?)(L?) http://jpaleontol.geoscienceworld.org/cgi/content/abstract/73/3/547


(E?)(L?) http://www.google.de/search?hl=de&q=Lyriomyophoria&btnG=Google-Suche&meta=&aq=f&oq=


(E6)(L1) http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/FossilData?fossil=Lyriomyophoria


(E?)(L?) http://paleobackup.nceas.ucsb.edu:8090/cgi-bin/bridge.pl?action=checkTaxonInfo&taxon_no=17230&is_real_user=0

...
"Lyriomyophoria" was named by Kobayashi (1954) [Sepkoski's age data: P Tatr Tr Rhae].
...


(E?)(L?) http://www.trias-verein.de/fossilien/unterer_muschelkalk/muscheln.html


(E?)(L?) http://www.zeno.org/Pierer-1857/A/P%C4%83n%C4%83m%C4%81
Panama

(E?)(L?) http://fr.wikisource.org/wiki/L%E2%80%99Isthme_de_Panama

...
De là, en longeant le Lyrio, affluent du Caño Quebrado, qui lui-même se jette dans le Chagres au-dessus du Trinidad, on s’avancerait en ligne droite jusqu’aux sources du Bernardino proprement dit, et on le suivrait jusqu’à 5 kilomètres environ de la baie de Chorrera.
...


M

Marmor (W3)

Die Bezeichnung "Marmor" (span. "mármol", frz. "marbre", ungar. "márvány", ital. "marmo", ndl. "Marmer", poln. "marmur", port. "mármore", schwed. "marmor", tschech. "mramor", engl. "marble") geht zurück auf griech. "marmaros" = dt. "(Marmor)stein" zu griech. "marmairein", "marmaírein" = dt. "glitzern", "glänzen".

Es ist ein kristallinisch körniges, gut polierbares Kalkgestein. Marmor tritt in verschiedenen Färbungen auf, von reinem Weiß (wie dem aus der norditalienischen Stadt "Carrara" stammenden Marmor), über Beige und mit vorwiegend grünen oder roten Äderungen bis zu Schwarz.

Metamorphe Gesteine entstehen, wenn ein beliebiges Gestein in der Tiefe hohem Druck und hoher Temperatur ausgesetzt wird. Aus "Granit" wird "Gneis", aus "Kalkstein" wird "Marmor", aus "Tonschiefer" wird "Schiefer".

Die schwarze Variante trug früher den Namen "Nero antico". "Marmor" wurde bevorzugt in der Bau- und Bildhauerkunst des klassischen Altertums verwendet. In der Antike besonders geschätzt war der Marmor aus der "Nymphengrotte" am Berg Marpessa auf der Insel Paros. Das dort gewonnene schneeweiße, bis ca. 3,5 cm lichtdurchlässige Gestein wurde griechisch "Lychnites lithos" = "leuchtender Stein", genannt.

Während man im Mittelalter weniger Marmor verarbeitete, erfreute er sich in Renaissance und Klassizismus wieder großer Beliebtheit.

"Marmor" findet man auch als Familienname:

(E?)(L?) https://www.encyclopedia.com/religion/encyclopedias-almanacs-transcripts-and-maps/marmor-kalman

MARMOR, KALMAN (?evi ; 1879–1956), Yiddish scholar and activist. Born in Mishagola, near Vilna, he immigrated to Switzerland in 1899, where he studied at the universities of Freiburg and Berne, before settling in the U.S.
...


Joseph Brodsky, Eigentlicher Name: Iossif Alexandrowitsch Brodskij, Schriftsteller (geboren: 24.05.1940 (St. Petersburg) - gestorben: 28.01.1996 (New York)



Nathaniel Hawthorne, Schriftsteller, Journalist (geboren: 04.07.1804 (Salem (Bundesstaat Massachusetts)) - gestorben: 18.05.1864 (Plymouth)



Ernst Jünger, Schriftsteller (geboren: 29.03.1895 (Heidelberg) - gestorben: 17.02.1998 (Riedlingen)



Orden "Pour le Mérite" 1918, Kulturpreis der Stadt Goslar 1955, Literaturpreis der Freien Hansestadt Bremen 1956, Immermann-Preis 1964, Schiller-Preis 1974, Goldadler beim "Festival du Livre" in Nizza 1977, Friedensmedaille der Stadt Verdun 1978, Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main 1982, Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz) 1985, Oberschwäbischer Kunstpreis 1990

5. April 1896

König Georg I. eröffnet in Athen die von dem Franzosen Pierre de Coubertin initiierten I. Olympischen Sommerspiele der Neuzeit in dem von dem griechischen Millionär Giorgis Averoff finanzierten Olympiastadion aus "Marmor", das ganz nach dem Vorbild der antiken Sportstätte aus dem Jahre 131 n. Chr. errichtet worden war. Bis zum 15. April zeigen 295 (männliche) Sportler aus dreizehn Ländern in zehn Sportarten und 42 Disziplinen ihr Können.

11. September 1948

Nach dem Tod des Staatsgründers, ersten Generalgouverneurs und Vorsitzenden der Moslem-Liga, Mohammed Ali Jinnah, beginnt in Pakistan eine Zeit politischer Unsicherheit mit rasch wechselnden Regierungen. (In seiner Geburtsstadt Karachi wird ihm 1960-70 ein Mausoleum aus "Marmor" errichtet.)

1. August 1997

Griechenlands Staatspräsident Konstantinos Stephanopoulos eröffnet im altehrwürdigen "Marmorstadion" in Athen, wo 1896 die I. Olympischen Spiele der Neuzeit stattfanden, vor 80.000 Zuschauern die sechsten Leichtathletik-Weltmeisterschaften. Bis zum 10. August werden in 44 Disziplinen Titel vergeben.

(E?)(L?) https://rodlzdf-a.akamaihd.net/none/3sat/19/04/190416_recycling_nano/2/190416_recycling_nano_2328k_p35v13.mp4

3Sat - nano - Marmor, Stein und Eisen - 16.04.2019


(E?)(L?) http://cdn-storage.br.de/MUJIuUOVBwQIbtC2uKJDM6OhuLnC_2rc9K1S/_-9S/_AN65-8f5U1S/cf41833f-cf3d-48b8-90df-861a36aef24d_C.mp4

ARD - Kunst + Krempel - Betuchtes Marmormädchen - 06.04.2019


(E?)(L?) https://tvdownloaddw-a.akamaihd.net/dwtv_video/flv/emd/emd20200701_200627MamorKn_sd_sor.mp4

DW - Euromaxx - Tattoo auf Marmor: Fabio Viale tätowiert Skulpturen - 27.06.2020


(E?)(L?) https://deu.archinform.net/stich/703.htm

Naturstein - Marmor ...
"Marmor" (über lateinisch "marmor" von altgriechisch "mármaros" = "[glänzender] Felsblock", "Stein"; "Marmor", dieses abgeleitet von "marmaírein" = dt. "schimmern", "flimmern") bezeichnet Carbonatgesteine verschiedener Zusammensetzung, die hauptsächlich aus den Mineralen "Calcit" und "Dolomit" bestehen und aufgrund ihrer Materialeigenschaften besonders für anspruchsvolle Architektur oder zur Herstellung von Skulpturen Verwendung finden.

Für Marmor existieren unterschiedliche Wortbedeutungen:

"Petrographisch" ist es ein metamorphes Gestein, das durch Umwandlung (Metamorphose) von Kalkstein und anderen carbonatreichen Gesteinen entsteht, und zwar im Erdinnern durch Hitze und Druck.

Neben dem petrographischen Begriff lassen sich kulturelle und ökonomische Marmor-Begriffe unterscheiden.

Eine Reihe bedeutsamer Gebäude und Kunstwerke besteht aus Marmor. Marmore werden für Fußboden- und Treppenbeläge, Tischplatten, Wandfliesen, Waschbecken und Fassadenplatten verwendet. Die seit Jahrtausenden betriebene Gewinnung von Marmor ist auch heute noch ein aufwändiger Prozess.

Begriffserläuterung

Petrographischer Begriff

Im petrographischen Sinn sind Marmore "Metamorphite" ("Umwandlungsgesteine"), die mindestens 50 Volumenprozent "Calcit", "Dolomit" oder seltener "Aragonit" enthalten. Viele bestehen aus fast nur einem Karbonatmineral (d. h. sind monomineralisch). Marmore haben unter hohem Druck oder hoher Temperatur eine Metamorphose erfahren und sind durch die Marmorisierung zu diesen geworden. Reiner Marmor setzt sich aus mindestens 95 Volumenprozent Calcit und/oder Dolomit zusammen. Als unrein bezeichnete Marmore können 5 bis 50 Volumenprozent Silikatminerale enthalten; diese werden als "Silikatmarmore" bezeichnet. Viele gehören zu den "Paragesteinen", das heißt, sie sind aus Sedimentiten (Ablagerungsgesteinen) hervorgegangen.

Eine Ausnahme bilden Marmore, die eine zweite Metamorphose durchlaufen haben und schon vorher Marmore und damit Metamorphite waren, und solche, die aus der Umwandlung von Karbonatiten entstehen. Als Karbonatit wird in der Geologie ein seltenes magmatisches Gestein bezeichnet, das mehr als 50 Volumenprozent, jedoch typischerweise 70 bis 90 Volumenprozent Karbonatminerale enthält. Vereinzelt kommen auch in Abfolgen karbonatischer Sedimentgesteine metamorphe Bereiche vor. Eine Klassifikation der gesamten Einheit als Marmor, Dolomit oder Kalkstein ist dadurch erschwert.

Keine Marmore im petrographischen Sinne sind die "Agglo-Marmore" sowie "Kunstmarmore" und "Stuckmarmore", welche von Menschenhand hergestellt werden.

Nichtpetrographische Definitionen

Kulturbegriff

Im deutschsprachigen Raum werden unzählige "Kalksteine", "Kalkbrekzien", "Dolomite", "Travertine", "Onyxmarmore" und zum Teil weitere Gesteine, die kein oder nur wenig "Karbonate" enthalten, als "Marmore" bezeichnet, zum Beispiel "Serpentinite" und "Ophicalcite". "Marmor" als Kulturbegriff ist seit Jahrhunderten in der Literatur der Themenbereiche Architektur, Innenausstattung, Kunstgewerbe, Kunstgeschichte und anderen Bereichen in petrographisch falscher Anwendung verbreitet, ohne dass dies Folgen hat. Erklärbar ist das auch dadurch, dass sich erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein geowissenschaftliches Verständnis über Gesteinsmetamorphosen entwickelte, wonach sich tatsächlicher "Marmor" vom "Kalkstein" durch geologische Umwandlungsprozesse unterscheidet.

In Italien werden unter der Bezeichnung "marmi" (Plural-Form) gelegentlich auch "polierte Granite" und "Gneise" verkauft, obwohl sie von ihrer Textur mit Karbonatgesteinen oft nur entfernt vergleichbar sind und eine völlig andere chemisch-mineralogische Zusammensetzung als die Marmore haben. Die Anwendung des Wortes "Marmor" (italienisch: "marmo", französisch: "marbre", englisch: "marble", spanisch: "mármol", portugiesisch: "mármore", schwedisch: "marmor", tschechisch: "mramor", polnisch: "marmur", ungarisch: "márvány") als umfassender Kulturbegriff ist fast in allen Ländern verbreitet. In Frankreich wird etwas stärker differenziert, indem für "Kalksteine" aller Art deutlich akzentuiert die Worte "calcaire" (deutsch: "Kalkstein") oder nur "pierre" (deutsch: "Stein") eingesetzt werden. Trotzdem wird in der französischen Alltagssprache auch keine exakte petrographische Unterscheidung getroffen. Einige "Kalksteine" bezeichnet man jedoch auch als "marbre" (z. B. "Marbre Rose de Guillestre", "Marbre de Campan" oder "Marbre de Vérone").

Ökonomischer Begriff

Während die beliebige Verwendung des Marmorbegriffs im Kulturleben ohne Folgen bleibt, kann dies in der Ökonomie Konsequenzen haben. Im Geschäftsleben werden polierfähige "Kalksteine" wie zum Beispiel der sogenannte "Jura-Marmor", ein Kalkstein, durchaus als Marmor angeboten. Dabei wird vom steinverarbeitenden Gewerbe in Verkaufsgesprächen Rücksicht darauf genommen, dass die Kunden im deutschsprachigen Raum zumeist lediglich "Granit" als überaus hartes Gestein, und "Marmor" als vermeintlich teures Gestein kennen. Bei einem Verkaufsabschluss ist ein Steinmetz nach der derzeit geltenden DIN EN-Norm von 2018 und entsprechenden Rechtsprechung angehalten, beispielsweise auf den Unterschied zwischen "Kalkstein" und "Marmor" ausdrücklich hinzuweisen.
...


(E?)(L?) http://deu.archinform.net/




(E?)(L?) https://web.archive.org/web/20050404064959/http://www.unet.univie.ac.at/~a9902976/Sommer00/fwnetz.htm

...
Zurück zum Humanismus: Bei manchen (lat.) Wörtern kam es zu Mehrfachentlehnungen: So wurde lat. "marmor" bereits im 8. Jh. zu ahd. "marmul", "murmel" später mhd. "marmel (heute "Murme") entlehnt. Im 16. Jh. fand eine Relatinisierung statt zu "Marmor". Ähnliches gilt für "Meister" - "Magister" und "Pfalz" - "Palast" - "Palais" (in dieser Reihenfolge; > lat. "palatium" = "fürstliche Wohnung auf dem röm. Hügel palatin"). Man spricht von Dissimilation. Eine andere Erscheinung des Latein-Euphorismus ist die etwa bei Wimpfeling anzutreffende lat. Flektierung dt. Substantive (Ende 15. Jh.). Nicolas von Wyle stellt fest, dass nur lat. Formen im Stande seien, Zierlichkeit, Höflichkeit usf. wiederzugeben.
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(E?)(L?) https://austria-forum.org/af/AEIOU/Kalkstein

"Kalkstein"

Wichtiger Rohstoff für die Baustoffindustrie. Bereits in früheren Jahrhunderten hatte der "Kalkstein" Bedeutung durch die Erzeugung von "Dekorsteinen" ("Marmor") in Salzburg ("Untersberger Marmor", "Adneter Marmor"), Kärnten ("Krastaler Marmor"), der Steiermark ("Sölker Marmor"), Niederösterreich ("Spitzer Marmor") und Tirol ("Kramsacher Marmor"). Besonders wichtig ist heute die Herstellung von Mahlprodukten, die als Füllstoff in der Papier-, Kunststoff- und Farbenindustrie eingesetzt werden.


(E?)(L?) https://www.chronik.ch/

Marmor

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(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/etymwb/Marmor

"Marmor" m. hartes, gemasertes Kalkgestein, ahd. "marmul" (8. Jh.), mhd. "marmel", "mermel", entlehnt aus lat. "marmor", griech. "mármaros" = "Stein", "Felsblock", auch "mármaron". Dieses gehört wohl im Sinne von "abgeschlagener Felsblock" zu griech. "márnasthai" = "kämpfen", eigentlich "zermalmen", "zerschlagen". Durch volksetymologische Anlehnung an griech. "marmáirein" = "glänzen", "flimmern", "marmáreos" = "glänzend", "strahlend" entwickelt sich die Bedeutung "glänzender Stein", "Marmor". Die ahd. und mhd. Formen dissimilieren das zweite "r" zu "l" (vgl. aber ahd. "marmorin" Adj., 10./11. Jh.), während im 16. Jh. auf gelehrtem Weg die Lautform dem Lat. wieder angeglichen wird. Die dissimilierte Form "marmel", "mormel", "murmel" (15. Jh.) bleibt in Bezeichnungen für Spielkgeln der Kinder erhalten, s. nhd. (landschaftlich) "Murmel", "Marmel".


(E?)(L?) https://www.dwds.de/sitemap/M




(E?)(L?) https://fwb-online.de/

"Marmor", s. "marmel"

frnhdt. "marmel", "marmor", der; -s/–; erstere Form deutlich häufiger, teils mit Uml.; starke Schreibvariation (auch durch "marmel zu "marbel"-); über mhd. "marmel" aus lat. "marmor" (Lexer 1, 2051).




(E?)(L?) http://www.geol-info.at/getymol.htm

"Marmor" - griech. "marmairein", "marmaírein" = dt. "glitzern", "glänzen"


(E?)(L?) https://www.heimwerker.de/marmorboden-reinigen-und-polieren-natursteinboden-abschleifen/

Marmorboden reinigen und polieren – Natursteinboden abschleifen


(E?)(L?) https://klexikon.zum.de/wiki/Marmor

Marmor ist eine bestimmte Art von Kalkstein.
...


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/ae/ae_a.html




(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/Altgriechisch2-HP/GriechischInternetdatei2.html




(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/ahd-as-anfrk-mhd-mnd-HP/ahd+as+anfrk+mhd+mnd20140502.htm

mnd. "marmor", = nhd. "Marmor";

Hinweis: s. "marmelsten", vgl. mhd. "marmel";

Etymologie: s. ahd. "marmul", "Marmor"; s. lat. "marmor", N., "Marmor"; vgl. gr. "mármaros", M., "weißer Stein", "Felsblock"; idg. "*mer-" (5), "*mere-", V., "reiben", "packen", "rauben", Pokorny 735;

Literaturhinweise: MndHwb 2, 918 ("marmor")




(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/ahd-mhd-HP/ahd+mhd20140502.htm

mndt. "marmor": nhd. "Marmor";

Hinweis: s. "marmelsten", vgl. mhd. "marmel";

Etymologie: s. ahd. "marmul", "Marmor"; s. lat. "marmor", "Marmor"; vgl. gr. "mármaros", "weißer Stein", "Felsblock"; idg. "*mer-" (5), "*mere-" = "reiben", "packen", "rauben", Pokorny 735;

Literaturhinweise: MndHwb 2, 918 ("marmor")


(E?)(L?) https://www.koeblergerhard.de/ahdlatwbhin.html

"marmor", lat., N.: nhd. "Marmor", "Marmorwerk", "Verhärtung an den Gelenken der Pferde";

Quellenangaben: Enn. (204 v.-169 v. Chr.);

Interferenz: Lw. gr. "mármaros";

Etymologie: s. gr. "mármaros", M., "weißer Stein", "Felsblock"; vgl. idg. "*mer-" (5), "*mere-", V., "reiben", "packen", "rauben", Pokorny 735;

Weiterleben: ae. "marma", sw. M. (n), "Marmor";

Weiterleben: ahd. "marmul"* 2, st. M. (a?, i?), "Marmor"; mhd. "marmel", "mermel", st. M., "Marmor"; nhd. (ält.) "Marmel", M., "Marmor", DW 12, 1659;

Weiterleben: ahd. "murmul"* 1, st. M. (a?, i?), "Marmor"; nhd. "Murmel", M., "Marmor", "Murmel", DW 12, 2718;

Literaturhinweise: Walde/Hofmann 2, 42, Kluge s. u. "Marmel", "Marmor", Kytzler/Redemund 434, 471


(E?)(L?) https://www.koeblergerhard.de/ahdlatwbhin.html

"marmor": ("kisil" 6, st. M. (a): nhd. "Kiesel", Gl); "marmul"* 2, st. M. (a?, i?): nhd. "Marmor", Gl; "marmulstein"* 6, st. M. (a): nhd. "Marmorstein", "Marmor", Gl; "murmul"* 1, st. M. (a?, i?): nhd. "Marmor", Gl; "sant" 37, st. M. (a?, i?), st. N. (a): nhd. "Sand", Gl; (stedi* (2) 11, st. F. (i?): nhd. "Hafen" (M.) (2), "Landeplatz", "Landungsplatz", Gl); ae. "stõn", ae., st. M. (a): nhd. "Stein", "Fels"


(E?)(L?) https://www.koeblergerhard.de/ahd-mhd-HP/ahd+mhd20140502.htm

lanne, mnd., F.: nhd. getriebenes Plättchen aus Edelmetall, Stange von Metall, Blatt von Metall oder anderem Stoffe, aus Metallplättchen gefertigter oder mit solchem beschlagener Gürtel, Stirnband, Brustschild;

Übersetzungsgleichung: lat. lamina;

Hinweis: vgl. mhd. lanne;

Etymologie: s. as. lan-n-a 1, st. F. (o)?, Metallblech; germ. *lanna, Sb., Blech; s. lat. lamna, lamina, F., dünnes Stück Metall, dünnes Stück Holz, dünnes Stück "Marmor", dünne Platte, Blatt; vgl. idg. *stel- (2), *stel?-, V., ausbreiten, Pk 1018?;

Literaturhinweise:

MndHwb 2, 734 (lanne), Lü 197a (lanne)





lemel, lomel, mnd.?, N.: nhd. Degenklinge, Messerblatt;

Übersetzungsgleichung: lat. lamella;

Hinweis: s. lachen;

Hinweis: s. lemmelen;

Interferenz: Lw. mlat. lamella;

Etymologie: s. mlat. lamella?; s. lat. lamella, lammella, F., Metallblättlein, Metallblättchen, dünnes Blech; s. lat. lamina, F., dünnes Stück Metall, dünnes Stück Holz, dünnes Stück "Marmor", dünne Platte, Blatt; s. idg. *stel- (2), *stel?-, V., ausbreiten, Pokorny 1018?;

Literaturhinweise:

Lü 202b (lemel)





lemmelen, lemelen, lemenen, lemel, lomel, mnd., N.: nhd. Degenklinge, Messerblatt;

Übersetzungsgleichung: lat. lamella;

Hinweis: s. lachen;

Interferenz: Lw. mlat. lamella;

Etymologie: s. mlat. lamella?; s. lat. lamella, lammella, F., Metallblättlein, Metallblättchen, dünnes Blech; s. lat. lamina, F., dünnes Stück Metall, Holz, "Marmor", dünne Platte, Blatt; s. idg. *stel- (2), *stel?-, V., ausbreiten, Pokorny 1018?;

Literaturhinweise:

MndHwb 2, 779 (lemmelen), Lü 202b (lemel);

Sonstiges: wird auch verwechselt mit lamina (Blechplatte)





mermel, mnd.?, M.: nhd. "Marmor";

Hinweis: vgl. mhd. marmel;

Etymologie: s. "marmor";

Literaturhinweise:

Lü 226b (mermel)


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/ahdwbhin.html

"eban" (1) 44, "ebani"*, ahd., Adj.: nhd. "eben", "glatt", "flach", "gleich", "ähnlich", "gerade" (Adj.) (2), "gerecht", "rechtschaffen"; ne. "even" (Adj.), "equal", "similar", "straight", "right" (Adj.); # Übersetzungsgleichung: lat. aequalis B, Gl, WK, aequus B, Gl, (N), con... B, Gl, cum (= in eban) N, (dexter) N, ("marmoreus") Gl, par B, Gl, planus (Adj.) Gl, (perfectus) N, pronus Gl, servantissimus aequi N, similis Gl, stratum (= ebaniz) Gl; # Verweis: s. aba-, un-; # Hinweise: vgl. as. efni*, *evan (2)?; # Quellen: B, GB, Gl, N, WK (790); # Etymologie: germ. *ebna-, *ebnaz, *ibna-, *ibnaz, Adj., eben, gleich; vgl. idg. *i?em-, *i?eh1m-, V., halten, paaren, bezwingen, Pokorny 505?, EWAhd 2, 929; # Weiterleben: mhd. ëben, eben, ëbene, Adj., eben, glatt, gerade Adj. (2), gleich, gleichmäßig; nhd. eben, Adj., eben, gleich, DW 3, 6, DW2 7, 5; # Redewendung: in eban: nhd. in einer Ebene, neben, nebeneinander, auf einer Höhe mit, an der Seite von, an die Seite von; ne. beside, at one level, at the side of; # Redewendung: in eban kweman: nhd. übereinstimmen; ne. agree; # Redewendung: in eban wetan: nhd. jemandem zugesellen; ne. join s.o.; # Literaturhinweise: Seebold, Chronologisches Wörterbuch des deutschen Wortschatzes 2, 239a (eban); # Sonstiges: Tglr Rb = großes Reichenauer Bibel-Glossar (Karlsruhe, Badische Landesbibliothek Aug. IC = XCIX)

"faz" 61, ahd., st. N. (a): nhd. "Behälter", "Gefäß", "Fass", "Krug" (M.) (1), "Schüssel", "Trinkgeschirr", "Instrument", "Gerät", "männliches Geschlechtsteil"; ne. "vessel", "casket", "jug" (N.), "dish" (N.), "instrument"; # Übersetzungsgleichung: lat. apotheca Gl, (calix) (M.) (1) N, crestantia Gl, (fictile) Gl, frebula? Gl, hydria Gl, O, T, lagoena N, poculum Gl, situla Gl, toreuma Gl, vas (N.) B, Gl, MF, MNPs, N, NGl, O, T, vascellum (= wenagaz faz) Gl; # Verweis: s. ampullun-, ask-, bi-, binuzzin-, bior-, bisam-, buoh-, er-, ezzih-, fuoz-, gelt-, glasa-, gioz-, goz-, guz-, hant-, huoti-, kasi-, kellar-, krisam-, leit-, lioht-, lid-, loz-, "marmorfaz", melk-, miluh-, oli-, opfar-, reihhi-, rouh-, salb-, salz-, silbar-, skenki-, skepfi-, skina-, stank-, *stein-, sul-, sulzi-, treso-, trink-, wazzar-, wihrouh-, win-, zein-; # Hinweise: vgl. anfrk. fat*, as. fat*; # Quellen: B, GB, Gl (nach 765?), MF, MNPs, N, NGl, O, OT, T; # Etymologie: germ. *fata-, *fatam, st. N. (a), Gefäß; idg. *pedo-, Sb., Gefäß, Einfassung, Pokorny 790; s. idg. *pe?d- (1), *po?d-, V., fassen, Pokorny 790, EWAhd 3, 92; # Weiterleben: mhd. vas, st. N., Fass, Gefäß, Schrein, Instrument; nhd. Faß, N., Fass, DW 3, 1358; # Literaturhinweise: Seebold, Chronologisches Wörterbuch des deutschen Wortschatzes 2, 287a (faz); # Sonstiges: Aglr01 = Regensburger grammatisches Glossar (München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 14456), Tglr Rb = großes Reichenauer Bibel-Glossar (Karlsruhe, Badische Landesbibliothek Aug. IC = XCIX), TrA01 = Alphabetisches Reichenauer Bibelglossar (Karlsruhe, Badische Landesbibliothek Aug. IC bzw. XCIX), TrT33 = Sankt Galler Homilienglossar II (Sankt Gallen Stiftsbibliothek 193), Wba03 = Affatim-Glossar (Oxford, Bodleian Library Jun. 25)

"fronisk"* 39, fronisc, ahd., Adj.: nhd. "zu einem Herrn gehörig", "Herren-", "herrlich", "vortrefflich", "hehr", "berühmt", "fein", "liebenswürdig", "anmutig", "sauber", "göttlich", "schön", "prachtvoll", "strahlend", "glänzend", "nett", "trefflich", "erhaben", "herrschaftlich", "geheimnisvoll", "heilig"; ne. "fine" (Adj.), "bright", "friendly", "nice", "mysterious"; # Übersetzungsgleichung: lat. arcanus Gl, elegans Gl, (flos) Gl, formosus Gl, inclutus Gl, (lilium) O, ("marmoreus") Gl, (melior) Gl, mundus (Adj.) Gl, mysticus Gl, nitens Gl, nitidus Gl, pictus Gl, venustus Gl; # Verweis: s. eban-; # Hinweise: vgl. as. *fronisk, franisk; # Quellen: Gl (765), L, O; I.: Lbd. lat. arcanus, mysticus; # Etymologie: s. germ. *frauja-, *fraujaz, st. M. (a), Vorderer, Herr; germ. *fraujo-, *fraujon, *frauja-, *fraujan, sw. M. (n), Vorderer, Herr; s. idg. *pro?u?o-, Präp., vorwärts, vorn, Pokorny 815; vgl. idg. *per- (2A), Präp., vorwärts, über, hinaus, durch, Pokorny 810, EWAhd 3, 591; # Literaturhinweise: Seebold, Chronologisches Wörterbuch des deutschen Wortschatzes 2, 325b (fronisc); # Sonstiges: TrA01 = Alphabetisches Reichenauer Bibelglossar (Karlsruhe, Badische Landesbibliothek Aug. IC bzw. XCIX)

"kisil" 6, ahd., st. M. (a): nhd. "Kiesel", "Kieselstein", "Kies"; ne. "pebble" (N.); # Übersetzungsgleichung: lat. calculus Gl, lapis O, ("marmor") Gl, silex Gl; # Quellen: Gl (765), O; # Etymologie: germ. *kisila-, *kisilaz, st. M. (a), Kiesel, Sand; s. idg. *g?eis-, Sb., Kies, Pokorny 356, EWAhd 5, 541; # Weiterleben: mhd. kisel, st. M., Kisel, Kieselstein, Hagelstein, Schloße; nhd. Kiesel, M., Kiesel, DW 11, 688; # Literaturhinweise: Seebold, Chronologisches Wörterbuch des deutschen Wortschatzes 2, 469a (kisil)

"lanna" 7, "lanne"*, ahd., st. F. (o), sw. F. (n): nhd. "Metallblech", "dünnes Metallblättchen", "dünnes Metallblech", "Metallkette", "Webkante", "Schleppnetz", "Gitter", "Gitterstange"; ne. "sheet metal", "metal chain"; # Übersetzungsgleichung: lat. (clatrus) Gl, lamina Gl, traga? Gl, (vericulum)? Gl, verriculum? Gl; # Hinweise: vgl. as. lanna; # Quellen: Gl (11. Jh.); # Etymologie: germ. *lanna, Sb., Blech; s. lat. lamna, lamina, F., dünnes Stück Metall, Holz, "Marmor", dünne Platte, Blatt; vgl. idg. *stel- (2), *stel?-, *stelH-, V., ausbreiten, Pokorny 1018?, EWAhd 5, 1028; # Weiterleben: mhd. Lanne, st. F., sw. F., Kette (F.) (1), Schmuckkette

"marmorfaz"* 1, ahd., st. N. (a): nhd. "Marmorgefäß", "Alabastergefäß", "Salbfass"; ne. "marble vase", "oil-vessel"; # Übersetzungsgleichung: lat. alabastrum Gl; # Quellen: Gl (9. Jh.); I.: z. T. Lw. lat. "marmor", Lsch. lat. alabastrum?; # Etymologie: s. lat. "marmor", N., "Marmor"; vgl. gr. "mármaros", M., weißer Stein, Felsblock; idg. *mer- (5), *mer?-, *merh2-, V., reiben, packen, zerdrücken, rauben, Pokorny 735; s. ahd. faz, EWAhd 6, 181; # Literaturhinweise: Karg-Gasterstädt/Frings, Althochdeutsches-Wörterbuch 6, 300 ("marmorfaz")

"marmul"* 2, ahd., st. M. (a?, i?): nhd. "Marmor"; ne. "marble" (N.); # Übersetzungsgleichung: lat. "marmor" Gl; # Hinweise: s. murmul*; # Quellen: Gl (nach 765?); I.: Lw. lat. "marmor"; # Etymologie: s. lat. "marmor", N., "Marmor"; vgl. gr. "mármaros", M., weißer Stein, Felsblock; idg. *mer- (5), *mer?-, *merh2-, V., reiben, packen, zerdrücken, rauben, Pokorny 735, EWAhd 6, 181; # Weiterleben: mhd. marmel, mermel, st. M., "Marmor"; nhd. Marmel, M., "Marmor", DW 12, 1659; # Literaturhinweise: Karg-Gasterstädt/Frings, Althochdeutsches-Wörterbuch 6, 300 (marmul)

"mermern", ahd., Adj.: # Verweis: s. "marmorin"*

"murmul"* 1, ahd., st. M. (a?, i?): nhd. "Marmor"; ne. "marble" (N.); # Übersetzungsgleichung: lat. "marmor" Gl; # Hinweise: s. "marmorin"*, marmul*; # Quellen: Gl (Ende 8. Jh.); I.: Lw. lat. "marmor"; # Etymologie: s. lat. "marmor", N., "Marmor"; vgl. gr. "mármaros", M., weißer Stein, Felsblock; idg. *mer- (5), *mer?-, *merh2-, V., reiben, packen, zerdrücken, rauben, Pokorny 735, EWAhd 6, 181; # Weiterleben: nhd. Murmel, M., "Marmor", "Murmel", DW 12, 2718; # Literaturhinweise: Karg-Gasterstädt/Frings, Althochdeutsches-Wörterbuch 6, 300 (murmul)

"sant" 37, ahd., st. M. (a?, i?), st. N. (a): nhd. "Sand"; ne. "sand" (N.); # Übersetzungsgleichung: lat. arena Gl, NGl, T, "marmor" Gl, sabulum Gl, saburra Gl, (Syrtis) Gl, terra Gl, N; # Verweis: s. meri-, stein-; # Hinweise: vgl. as. sand; # Quellen: Gl (3. Viertel 8. Jh.), N, NGl, O, OT, T; # Etymologie: germ. *sanda-, *sandaz, st. M. (a), Sand; s. idg. *b?es- (1), V., abreiben, zerreiben, ausstreuen, Pokorny 145; # Weiterleben: mhd. sant, st. M., st. N., Sand, Strand, Gestade; nhd. Sand, st. M., Sand, DW 14, 1755; # Redewendung: sant, ahd., st. M. Pl. (a): nhd. Sandbank, Sandwüste; # Literaturhinweise: Seebold, Chronologisches Wörterbuch des deutschen Wortschatzes 2, 707a (sant); # Sonstiges: Sachglr = Sachglossar Hermeneumata (Vocabularius St. Galli) (Sankt Gallen, Stiftsbibliothek 913) (3. Viertel 8. Jh.)

"stedi"* (2) 11, ahd., st. F. (i?): nhd. "Hafen" (M.) (1), "Landeplatz", "Landungsplatz"; ne. "port" (N.) (1); # Übersetzungsgleichung: lat. (faux) Gl, litus (N.) Gl, ("marmor") Gl, portus N, NGl, ripa Gl, statio Gl; # Quellen: Gl, N (1000), NGl; # Etymologie: s. stedi (1)

"steinin"* 17, ahd., Adj.: nhd. "steinern", "steinig", "felsig"; ne. "stony", "rocky"; # Übersetzungsgleichung: lat. lapideus Gl, NGl, O, T, ("marmoreus") NGl, sarcophagus (M.) (= steinin truha) Gl, saxeus Gl, titulus et statua (= steinin zeihhan inti abguti) Gl; # Verweis: s. marmul-; # Quellen: Gl, HM, NGl, O, OT, T, WM (8. Jh.); # Etymologie: s. stein; # Weiterleben: mhd. steinin, Adj., steinern; nhd. (ält.) steinen, Adj., „steinen“, aus Stein, hart, DW 18, 2067; # Literaturhinweise: Seebold, Chronologisches Wörterbuch des deutschen Wortschatzes 2, 807b (steinin); # Sonstiges: Tglr Rb = großes Reichenauer Bibel-Glossar (Karlsruhe, Badische Landesbibliothek Aug. IC = XCIX), TrT05 = Regensburger Vitenglossar (München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 14747)


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/ahd-as-anfrk-HP/altdWB(ahd+as+anfrk)51491abs20140326.htm

eban (1) 44, ebani*, ahd., Adj.: nhd. eben, glatt, flach, gleich, ähnlich, gerade Adj. (2), gerecht, rechtschaffen; ne. event Adj., equal, similar, straight, right Adj.;

Übersetzungsgleichung: lat. aequalis B, Gl, WK, aequus B, Gl, (N), con... B, Gl, cum (= in eban) N, (dexter) N, ("marmoreus") Gl, par B, Gl, planus Adj. Gl, (perfectus) N, pronus Gl, servantissimus aequi N, similis Gl, stratum (= ebaniz) Gl;

Verweise: s. aba-, un-;

Hinweis: vgl. as. efni*, *evan (2)?;

Quellenangaben: B, GB, Gl, N, WK (790);

Etymologie: germ. *ebna-, *ebnaz, *ibna-, *ibnaz, Adj., eben, gleich; vgl. idg. *i?em-, V., halten, paaren, bezwingen, Pokorny 505?, EWAhd 2, 929;

Weiterleben: mhd. ëben, eben, ëbene, Adj., eben, glatt, gerade Adj. (2), gleich, gleichmäßig; nhd. eben, Adj., eben, gleich, DW 3, 6;

Redewendungen: in eban: nhd. in einer Ebene, neben, nebeneinander, auf einer Höhe mit, an der Seite von, an die Seite von; ne. beside, at one level, at the side of;

Redewendungen: in eban kweman: nhd. übereinstimmen; ne. agree;

Redewendungen: in eban wetan: nhd. jemandem zugesellen; ne. join s.o.;

Sonstiges: Tglr Rb = großes Reichenauer Bibel-Glossar (Karlsruhe, Badische Landesbibliothek Aug. IC = XCIX)





faz 61, ahd., st. N. (a): nhd. Behälter, Gefäß, Fass, Krug (M.) (1), Schüssel, Instrument, Gerät, männliches Geschlechtsteil; ne. vessel, casket, jug (N.), dish (N.), instrument;

Übersetzungsgleichung: lat. apotheca Gl, (calix) (M.) (1) N, crestantia Gl, (fictile) Gl, frebula? Gl, hydria Gl, O, T, lagoena N, poculum Gl, situla Gl, toreuma Gl, vas (N.) B, Gl, MF, MNPs, N, NGl, O, T, vascellum (= wenagaz faz) Gl;

Verweise: s. ampullun-, ask-, bi-, binuzzin-, bior-, bisam-, buoh-, er-, ezzih-, fuoz-, gelt-, glasa-, gioz-, goz-, guz-, hant-, huoti-, kasi-, kellar-, krisam-, leit-, lioht-, lid-, loz-, "marmorfaz", melk-, miluh-, oli-, opfar-, reihhi-, rouh-, salb-, salz-, silbar-, skenki-, skepfi-, skina-, stank-, *stein-, sul-, sulzi-, treso-, trink-, wazzar-, wihrouh-, win-, zein-;

Hinweis: vgl. anfrk. fat*, as. fat*;

Quellenangaben: B, GB, Gl (nach 765?), MF, MNPs, N, NGl, O, OT, T;

Etymologie: germ. *fata-, *fatam, st. N. (a), Gefäß; idg. *pedo-, Sb., Gefäß, Einfassung, Pokorny 790; s. idg. *pe?d- (1), *po?d-, V., fassen, Pokorny 790;

Weiterleben: mhd. vas, st. N., Fass, Gefäß, Schrein, Instrument; nhd. Faß, N., Fass, DW 3, 1358;

Sonstiges: Tglr Rb = großes Reichenauer Bibel-Glossar (Karlsruhe, Badische Landesbibliothek Aug. IC = XCIX)





fronisk* 39, fronisc, ahd., Adj.: nhd. herrlich, vortrefflich, hehr, berühmt, fein, liebenswürdig, anmutig, sauber, nett, trefflich, erhaben, geheimnisvoll, heilig; ne. fine Adj., bright, friendly, nice, mysterious;

Übersetzungsgleichung: lat. arcanus Gl, elegans Gl, (flos) Gl, formosus Gl, inclutus Gl, (lilium) O, ("marmoreus") Gl, (melior) Gl, mundus Adj. Gl, mysticus Gl, nitens Gl, nitidus Gl, pictus Gl, venustus Gl;

Verweise: s. eban-;

Hinweis: vgl. as. *fronisk, franisk;

Quellenangaben: Gl (765), L, O;

Interferenz: Lbd. lat. arcanus, mysticus;

Etymologie: s. germ. *frauja-, *fraujaz, st. M. (a), Vorderer, Herr; germ. *fraujo-, *fraujon, *frauja-, *fraujan, sw. M. (n), Vorderer, Herr; s. idg. *pro?u?o-, Präp., vorwärts, vorn, Pokorny 815; vgl. idg. *per- (2A), Präp., vorwärts, über, hinaus, durch, Pokorny 810





kisil 6, ahd., st. M. (a): nhd. Kiesel, Kieselstein, Kies; ne. pebble (N.);

Übersetzungsgleichung: lat. calculus Gl, lapis O, ("marmor") Gl, silex Gl;

Quellenangaben: Gl (765), O;

Etymologie: germ. *kisila-, *kisilaz, st. M. (a), Kiesel, Sand; s. idg. *g?eis-, Sb., Kies, Pokorny 356;

Weiterleben: mhd. kisel, st. M., Kisel, Kieselstein, Hagelstein, Schloße; nhd. Kiesel, M., Kiesel, DW 11, 688





lanna 1, lan-n-a, as., st. F. (o)?: nhd. Metallblech; ne. metal sheet (N.);

Übersetzungsgleichung: lat. brattea Gl;

Hinweis: vgl. ahd. lanna (st. F. o, sw. F. n);

Quellenangaben: GlTr (Anfang 11. Jh.);

Etymologie: germ. *lanna, Sb., Blech; s. lat. lamna, lamina, F., dünnes Stück Metall, Holz, "Marmor", dünne Platte, Blatt; vgl. idg. *stel- (2), *stel?-, V., ausbreiten, Pokorny 1018?;

Weiterleben: mnd. lanne, F., getriebenes Plättchen aus Edelmetall; B.: GlTr Nom. Sg. lanna brattea SAGA 306(, 3, 75) = Ka 96(, 3, 75) = Gl 4, 197, 26 (as.? oder eher ahd.?);

Sonstiges: nach Cordes, G., Altniederdeutsches Elementarbuch, 1973, S. 271b und Holthausen, F., Altsächsisches Wörterbuch, 2. A. 1967, S. 45a altsächsisch, Gallée, J., Vorstudien zu einem altniederdeutschen Wörterbuch, 1903, S. 190 setzt sw. F. an





lanna 7, lanne*, ahd., st. F. (o), sw. F. (n): nhd. Metallblech, dünnes Metallblättchen, Metallkette, Schleppnetz, Gitter, Gitterstange; ne. sheet metal, metal chain;

Übersetzungsgleichung: lat. (clatrus) Gl, lamina Gl, traga? Gl, (vericulum)? Gl, verriculum? Gl;

Hinweis: vgl. as. lanna;

Quellenangaben: Gl (11. Jh.);

Etymologie: germ. *lanna, Sb., Blech; s. lat. lamna, lamina, F., dünnes Stück Metall, Holz, "Marmor", dünne Platte, Blatt; vgl. idg. *stel- (2), *stel?-, V., ausbreiten, Pokorny 1018?;

Weiterleben: mhd. Lanne, st. F., sw. F., Kette (F.) (1), Schmuckkette





"marmorfaz"* 1, ahd., st. N. (a): nhd. "Marmorgefäß", Alabastergefäß, Salbfass; ne. marble vase, oil-vessel;

Übersetzungsgleichung: lat. alabastrum Gl;

Quellenangaben: Gl (9. Jh.);

Interferenz: z. T. Lw. lat. "marmor", Lsch. lat. alabastrum?;

Etymologie: s. lat. "marmor", N., "Marmor"; vgl. gr. µ??µa??? (mármaros), M., weißer Stein, Felsblock; idg. *mer- (5), *mer?-, V., reiben, packen, rauben, Pokorny 735; s. ahd. faz





marmul* 2, ahd., st. M. (a?, i?): nhd. "Marmor"; ne. marble (N.);

Übersetzungsgleichung: lat. "marmor" Gl;

Hinweis: s. murmul*;

Quellenangaben: Gl (nach 765?);

Interferenz: Lw. lat. "marmor";

Etymologie: s. lat. "marmor", N., "Marmor"; vgl. gr. µ??µa??? (mármaros), M., weißer Stein, Felsblock; idg. *mer- (5), *mer?-, V., reiben, packen, rauben, Pokorny 735;

Weiterleben: mhd. marmel, mermel, st. M., "Marmor"; nhd. Marmel, M., "Marmor", DW 12, 1659





mermern, ahd., Adj.:

Verweise: s. "marmorin"*





murmul* 1, ahd., st. M. (a?, i?): nhd. "Marmor"; ne. marble (N.);

Übersetzungsgleichung: lat. "marmor" Gl;

Hinweis: s. "marmorin"*, marmul*;

Quellenangaben: Gl (Ende 8. Jh.);

Interferenz: Lw. lat. "marmor";

Etymologie: s. lat. "marmor", N., "Marmor"; vgl. gr. µ??µa??? (mármaros), M., weißer Stein, Felsblock; idg. *mer- (5), *mer?-, V., reiben, packen, rauben, Pokorny 735;

Weiterleben: nhd. Murmel, M., "Marmor", Murmel, DW 12, 2718





sant 37, ahd., st. M. (a?, i?), st. N. (a): nhd. Sand; ne. sand (N.);

Übersetzungsgleichung: lat. arena Gl, NGl, T, "marmor" Gl, sabulum Gl, saburra Gl, (Syrtis) Gl, terra Gl, N;

Verweise: s. meri-, stein-;

Hinweis: vgl. as. sand;

Quellenangaben: Gl (3. Viertel 8. Jh.), N, NGl, O, OT, T;

Etymologie: germ. *sanda-, *sandaz, st. M. (a), Sand; s. idg. *b?es- (1), V., abreiben, zerreiben, ausstreuen, Pokorny 145;

Weiterleben: mhd. sant, st. M., st. N., Sand, Strand, Gestade; nhd. Sand, st. M., Sand;

Redewendungen: sant, ahd., st. M. Pl. (a): nhd. Sandbank, Sandwüste;

Sonstiges: Sachglr = Sachglossar Hermeneumata (Vocabularius St. Galli) (Sankt Gallen, Stiftsbibliothek 913) (3. Viertel 8. Jh.)





stedi* (2) 11, ahd., st. F. (i?): nhd. Hafen (M.) (1), Landeplatz, Landungsplatz; ne. port (N.) (1);

Übersetzungsgleichung: lat. (faux) Gl, litus (N.) Gl, ("marmor") Gl, portus N, NGl, ripa Gl, statio Gl;

Quellenangaben: Gl, N (1000), NGl;

Etymologie: s. stedi (1)





steinin* 17, ahd., Adj.: nhd. steinern, steinig, felsig; ne. stony, rocky;

Übersetzungsgleichung: lat. lapideus Gl, NGl, O, T, ("marmoreus") NGl, sarcophagus (M.) (= steinin truha) Gl, saxeus Gl, titulus et statua (= steinin zeihhan inti abguti) Gl;

Quellenangaben: Gl, HM, NGl, O, OT, T, WM (8. Jh.);

Etymologie: s. stein;

Weiterleben: mhd. steinin, Adj., steinern; nhd. (ält.) steinen, Adj., „steinen“, aus Stein, hart, DW 18, 2067;

Sonstiges: Tglr Rb = großes Reichenauer Bibel-Glossar (Karlsruhe, Badische Landesbibliothek Aug. IC = XCIX)


(E?)(L?) https://www.koeblergerhard.de/ahd-as-anfrk-mhd-mnd-HP/ahd+as+anfrk+mhd+mnd20140502.htm

eban (1) 44, ebani*, ahd., Adj.: nhd. eben, glatt, flach, gleich, ähnlich, gerade Adj. (2), gerecht, rechtschaffen; ne. event Adj., equal, similar, straight, right Adj.;

Übersetzungsgleichung: lat. aequalis B, Gl, WK, aequus B, Gl, (N), con... B, Gl, cum (= in eban) N, (dexter) N, ("marmoreus") Gl, par B, Gl, planus Adj. Gl, (perfectus) N, pronus Gl, servantissimus aequi N, similis Gl, stratum (= ebaniz) Gl;

Verweise: s. aba-, un-;

Hinweis: vgl. as. efni*, *evan (2)?;

Quellenangaben: B, GB, Gl, N, WK (790);

Etymologie: germ. *ebna-, *ebnaz, *ibna-, *ibnaz, Adj., eben, gleich; vgl. idg. *i?em-, V., halten, paaren, bezwingen, Pokorny 505?, EWAhd 2, 929;

Weiterleben: mhd. ëben, eben, ëbene, Adj., eben, glatt, gerade Adj. (2), gleich, gleichmäßig; nhd. eben, Adj., eben, gleich, DW 3, 6;

Redewendungen: in eban: nhd. in einer Ebene, neben, nebeneinander, auf einer Höhe mit, an der Seite von, an die Seite von; ne. beside, at one level, at the side of;

Redewendungen: in eban kweman: nhd. übereinstimmen; ne. agree;

Redewendungen: in eban wetan: nhd. jemandem zugesellen; ne. join s.o.;

Sonstiges: Tglr Rb = großes Reichenauer Bibel-Glossar (Karlsruhe, Badische Landesbibliothek Aug. IC = XCIX)





faz 61, ahd., st. N. (a): nhd. Behälter, Gefäß, Fass, Krug (M.) (1), Schüssel, Instrument, Gerät, männliches Geschlechtsteil; ne. vessel, casket, jug (N.), dish (N.), instrument;

Übersetzungsgleichung: lat. apotheca Gl, (calix) (M.) (1) N, crestantia Gl, (fictile) Gl, frebula? Gl, hydria Gl, O, T, lagoena N, poculum Gl, situla Gl, toreuma Gl, vas (N.) B, Gl, MF, MNPs, N, NGl, O, T, vascellum (= wenagaz faz) Gl;

Verweise: s. ampullun-, ask-, bi-, binuzzin-, bior-, bisam-, buoh-, er-, ezzih-, fuoz-, gelt-, glasa-, gioz-, goz-, guz-, hant-, huoti-, kasi-, kellar-, krisam-, leit-, lioht-, lid-, loz-, "marmorfaz", melk-, miluh-, oli-, opfar-, reihhi-, rouh-, salb-, salz-, silbar-, skenki-, skepfi-, skina-, stank-, *stein-, sul-, sulzi-, treso-, trink-, wazzar-, wihrouh-, win-, zein-;

Hinweis: vgl. anfrk. fat*, as. fat*;

Quellenangaben: B, GB, Gl (nach 765?), MF, MNPs, N, NGl, O, OT, T;

Etymologie: germ. *fata-, *fatam, st. N. (a), Gefäß; idg. *pedo-, Sb., Gefäß, Einfassung, Pokorny 790; s. idg. *pe?d- (1), *po?d-, V., fassen, Pokorny 790;

Weiterleben: mhd. vas, st. N., Fass, Gefäß, Schrein, Instrument; nhd. Faß, N., Fass, DW 3, 1358;

Sonstiges: Tglr Rb = großes Reichenauer Bibel-Glossar (Karlsruhe, Badische Landesbibliothek Aug. IC = XCIX)





fronisk* 39, fronisc, ahd., Adj.: nhd. herrlich, vortrefflich, hehr, berühmt, fein, liebenswürdig, anmutig, sauber, nett, trefflich, erhaben, geheimnisvoll, heilig; ne. fine Adj., bright, friendly, nice, mysterious;

Übersetzungsgleichung: lat. arcanus Gl, elegans Gl, (flos) Gl, formosus Gl, inclutus Gl, (lilium) O, ("marmoreus") Gl, (melior) Gl, mundus Adj. Gl, mysticus Gl, nitens Gl, nitidus Gl, pictus Gl, venustus Gl;

Verweise: s. eban-;

Hinweis: vgl. as. *fronisk, franisk;

Quellenangaben: Gl (765), L, O;

Interferenz: Lbd. lat. arcanus, mysticus;

Etymologie: s. germ. *frauja-, *fraujaz, st. M. (a), Vorderer, Herr; germ. *fraujo-, *fraujon, *frauja-, *fraujan, sw. M. (n), Vorderer, Herr; s. idg. *pro?u?o-, Präp., vorwärts, vorn, Pokorny 815; vgl. idg. *per- (2A), Präp., vorwärts, über, hinaus, durch, Pokorny 810





kisil 6, ahd., st. M. (a): nhd. Kiesel, Kieselstein, Kies; ne. pebble (N.);

Übersetzungsgleichung: lat. calculus Gl, lapis O, ("marmor") Gl, silex Gl;

Quellenangaben: Gl (765), O;

Etymologie: germ. *kisila-, *kisilaz, st. M. (a), Kiesel, Sand; s. idg. *g?eis-, Sb., Kies, Pokorny 356;

Weiterleben: mhd. kisel, st. M., Kisel, Kieselstein, Hagelstein, Schloße; nhd. Kiesel, M., Kiesel, DW 11, 688





lanna 1, lan-n-a, as., st. F. (o)?: nhd. Metallblech; ne. metal sheet (N.);

Übersetzungsgleichung: lat. brattea Gl;

Hinweis: vgl. ahd. lanna (st. F. o, sw. F. n);

Quellenangaben: GlTr (Anfang 11. Jh.);

Etymologie: germ. *lanna, Sb., Blech; s. lat. lamna, lamina, F., dünnes Stück Metall, Holz, "Marmor", dünne Platte, Blatt; vgl. idg. *stel- (2), *stel?-, V., ausbreiten, Pokorny 1018?;

Weiterleben: mnd. lanne, F., getriebenes Plättchen aus Edelmetall; B.: GlTr Nom. Sg. lanna brattea SAGA 306(, 3, 75) = Ka 96(, 3, 75) = Gl 4, 197, 26 (as.? oder eher ahd.?);

Sonstiges: nach Cordes, G., Altniederdeutsches Elementarbuch, 1973, S. 271b und Holthausen, F., Altsächsisches Wörterbuch, 2. A. 1967, S. 45a altsächsisch, Gallée, J., Vorstudien zu einem altniederdeutschen Wörterbuch, 1903, S. 190 setzt sw. F. an





lanna 7, lanne*, ahd., st. F. (o), sw. F. (n): nhd. Metallblech, dünnes Metallblättchen, Metallkette, Schleppnetz, Gitter, Gitterstange; ne. sheet metal, metal chain;

Übersetzungsgleichung: lat. (clatrus) Gl, lamina Gl, traga? Gl, (vericulum)? Gl, verriculum? Gl;

Hinweis: vgl. as. lanna;

Quellenangaben: Gl (11. Jh.);

Etymologie: germ. *lanna, Sb., Blech; s. lat. lamna, lamina, F., dünnes Stück Metall, Holz, "Marmor", dünne Platte, Blatt; vgl. idg. *stel- (2), *stel?-, V., ausbreiten, Pokorny 1018?;

Weiterleben: mhd. Lanne, st. F., sw. F., Kette (F.) (1), Schmuckkette





lanne, mnd., F.: nhd. getriebenes Plättchen aus Edelmetall, Stange von Metall, Blatt von Metall oder anderem Stoffe, aus Metallplättchen gefertigter oder mit solchem beschlagener Gürtel, Stirnband, Brustschild;

Übersetzungsgleichung: lat. lamina;

Hinweis: vgl. mhd. lanne;

Etymologie: s. as. lan-n-a 1, st. F. (o)?, Metallblech; germ. *lanna, Sb., Blech; s. lat. lamna, lamina, F., dünnes Stück Metall, dünnes Stück Holz, dünnes Stück "Marmor", dünne Platte, Blatt; vgl. idg. *stel- (2), *stel?-, V., ausbreiten, Pk 1018?;

Literaturhinweise:

MndHwb 2, 734 (lanne), Lü 197a (lanne)





lanne, mhd., st. F., sw. F.: nhd. „Lanne“, Kette (F.) (1), Schmuckkette;

Hinweis: vgl. mnd. lanne;

Quellenangaben: (sw. F.) HvNst, WvÖst (FB lanne), Freid, Karlmeinet, Krone, LAlex (1150-1170), Roth, Renner, Serv;

Etymologie: ahd. lanna 7, lanne*, st. F. (o), sw. F. (n), Metallblech, Metallkette, Schleppnetz?; germ. *lanna, Sb., Blech; s. lat. lamna, lamina, F., dünnes Stück Metall, Holz, "Marmor", dünne Platte, Blatt; vgl. idg. *stel- (2), *stel?-, V., ausbreiten, Pokorny 1018?;

Weiterleben: nhd. (ält.) Lanne, F., Lanne, DW 12, 188;

Literaturhinweise:

Lexer 121b (lanne), Hennig (lanne)





lemel, lomel, mnd.?, N.: nhd. Degenklinge, Messerblatt;

Übersetzungsgleichung: lat. lamella;

Hinweis: s. lachen;

Hinweis: s. lemmelen;

Interferenz: Lw. mlat. lamella;

Etymologie: s. mlat. lamella?; s. lat. lamella, lammella, F., Metallblättlein, Metallblättchen, dünnes Blech; s. lat. lamina, F., dünnes Stück Metall, dünnes Stück Holz, dünnes Stück "Marmor", dünne Platte, Blatt; s. idg. *stel- (2), *stel?-, V., ausbreiten, Pokorny 1018?;

Literaturhinweise:

Lü 202b (lemel)





lemmelen, lemelen, lemenen, lemel, lomel, mnd., N.: nhd. Degenklinge, Messerblatt;

Übersetzungsgleichung: lat. lamella;

Hinweis: s. lachen;

Interferenz: Lw. mlat. lamella;

Etymologie: s. mlat. lamella?; s. lat. lamella, lammella, F., Metallblättlein, Metallblättchen, dünnes Blech; s. lat. lamina, F., dünnes Stück Metall, Holz, "Marmor", dünne Platte, Blatt; s. idg. *stel- (2), *stel?-, V., ausbreiten, Pokorny 1018?;

Literaturhinweise:

MndHwb 2, 779 (lemmelen), Lü 202b (lemel);

Sonstiges: wird auch verwechselt mit lamina (Blechplatte)





marmelvar, marmelfar*, mhd., Adj.: nhd. "marmorfarben";

Quellenangaben: Brun (1275-1276) (FB marmelvar);

Etymologie: s. marmel, var;

Weiterleben: nhd. DW-





marmorfaz* 1, ahd., st. N. (a): nhd. Marmorgefäß, Alabastergefäß, Salbfass; ne. marble vase, oil-vessel;

Übersetzungsgleichung: lat. alabastrum Gl;

Quellenangaben: Gl (9. Jh.);

Interferenz: z. T. Lw. lat. marmor, Lsch. lat. alabastrum?;

Etymologie: s. lat. marmor, N., Marmor; vgl. gr. µ??µa??? (mármaros), M., weißer Stein, Felsblock; idg. *mer- (5), *mer?-, V., reiben, packen, rauben, Pokorny 735; s. ahd. faz





marmul* 2, ahd., st. M. (a?, i?): nhd. Marmor; ne. marble (N.);

Übersetzungsgleichung: lat. marmor Gl;

Hinweis: s. murmul*;

Quellenangaben: Gl (nach 765?);

Interferenz: Lw. lat. marmor;

Etymologie: s. lat. marmor, N., Marmor; vgl. gr. µ??µa??? (mármaros), M., weißer Stein, Felsblock; idg. *mer- (5), *mer?-, V., reiben, packen, rauben, Pokorny 735;

Weiterleben: mhd. marmel, mermel, st. M., Marmor; nhd. Marmel, M., Marmor, DW 12, 1659





mermel, mnd.?, M.: nhd. Marmor;

Hinweis: vgl. mhd. marmel;

Etymologie: s. marmor;

Literaturhinweise:

Lü 226b (mermel)





mermern, ahd., Adj.:

Verweise: s. marmorin*





murmul* 1, ahd., st. M. (a?, i?): nhd. Marmor; ne. marble (N.);

Übersetzungsgleichung: lat. marmor Gl;

Hinweis: s. marmorin*, marmul*;

Quellenangaben: Gl (Ende 8. Jh.);

Interferenz: Lw. lat. marmor;

Etymologie: s. lat. marmor, N., Marmor; vgl. gr. µ??µa??? (mármaros), M., weißer Stein, Felsblock; idg. *mer- (5), *mer?-, V., reiben, packen, rauben, Pokorny 735;

Weiterleben: nhd. Murmel, M., Marmor, Murmel, DW 12, 2718





sant 37, ahd., st. M. (a?, i?), st. N. (a): nhd. Sand; ne. sand (N.);

Übersetzungsgleichung: lat. arena Gl, NGl, T, marmor Gl, sabulum Gl, saburra Gl, (Syrtis) Gl, terra Gl, N;

Verweise: s. meri-, stein-;

Hinweis: vgl. as. sand;

Quellenangaben: Gl (3. Viertel 8. Jh.), N, NGl, O, OT, T;

Etymologie: germ. *sanda-, *sandaz, st. M. (a), Sand; s. idg. *b?es- (1), V., abreiben, zerreiben, ausstreuen, Pokorny 145;

Weiterleben: mhd. sant, st. M., st. N., Sand, Strand, Gestade; nhd. Sand, st. M., Sand;

Redewendungen: sant, ahd., st. M. Pl. (a): nhd. Sandbank, Sandwüste;

Sonstiges: Sachglr = Sachglossar Hermeneumata (Vocabularius St. Galli) (Sankt Gallen, Stiftsbibliothek 913) (3. Viertel 8. Jh.)





stedi* (2) 11, ahd., st. F. (i?): nhd. Hafen (M.) (1), Landeplatz, Landungsplatz; ne. port (N.) (1);

Übersetzungsgleichung: lat. (faux) Gl, litus (N.) Gl, (marmor) Gl, portus N, NGl, ripa Gl, statio Gl;

Quellenangaben: Gl, N (1000), NGl;

Etymologie: s. stedi (1)





steinin* 17, ahd., Adj.: nhd. steinern, steinig, felsig; ne. stony, rocky;

Übersetzungsgleichung: lat. lapideus Gl, NGl, O, T, (marmoreus) NGl, sarcophagus (M.) (= steinin truha) Gl, saxeus Gl, titulus et statua (= steinin zeihhan inti abguti) Gl;

Quellenangaben: Gl, HM, NGl, O, OT, T, WM (8. Jh.);

Etymologie: s. stein;

Weiterleben: mhd. steinin, Adj., steinern; nhd. (ält.) steinen, Adj., „steinen“, aus Stein, hart, DW 18, 2067;

Sonstiges: Tglr Rb = großes Reichenauer Bibel-Glossar (Karlsruhe, Badische Landesbibliothek Aug. IC = XCIX)


(E?)(L?) https://www.koeblergerhard.de/an/an_a.html

"marmari", "malmai", an., sw. M. (n): nhd. "Marmor"; # Hinweise: vgl. ahd. "marma", ahd. "marmul"*; I.: Lw. lat. "marmor", Lw. gr. "mármaros"; # Etymologie: s. lat. "marmor", N., "Marmor"; vgl. gr. "mármaros", M., "weißer Stein", "Felsblock"; idg. "*mer-" (5), "*mere-", "*merhe-", V., "reiben", "packen", "zerdrücken", "rauben", Pokorny 735; # Literaturhinweise: Vr 379b


(E?)(L?) https://www.koeblergerhard.de/as-anfrk-mnd-HP/as+anfrk+mnd20140502.htm

lanna 1, lan-n-a, as., st. F. (o)?: nhd. Metallblech; ne. metal sheet (N.);

Übersetzungsgleichung: lat. brattea Gl;

Hinweis: vgl. ahd. lanna (st. F. o, sw. F. n);

Quellenangaben: GlTr (Anfang 11. Jh.);

Etymologie: germ. *lanna, Sb., Blech; s. lat. lamna, lamina, F., dünnes Stück Metall, Holz, "Marmor", dünne Platte, Blatt; vgl. idg. *stel- (2), *stel?-, V., ausbreiten, Pokorny 1018?;

Weiterleben: mnd. lanne, F., getriebenes Plättchen aus Edelmetall; B.: GlTr Nom. Sg. lanna brattea SAGA 306(, 3, 75) = Ka 96(, 3, 75) = Gl 4, 197, 26 (as.? oder eher ahd.?);

Sonstiges: nach Cordes, G., Altniederdeutsches Elementarbuch, 1973, S. 271b und Holthausen, F., Altsächsisches Wörterbuch, 2. A. 1967, S. 45a altsächsisch, Gallée, J., Vorstudien zu einem altniederdeutschen Wörterbuch, 1903, S. 190 setzt sw. F. an





lanne, mnd., F.: nhd. getriebenes Plättchen aus Edelmetall, Stange von Metall, Blatt von Metall oder anderem Stoffe, aus Metallplättchen gefertigter oder mit solchem beschlagener Gürtel, Stirnband, Brustschild;

Übersetzungsgleichung: lat. lamina;

Hinweis: vgl. mhd. lanne;

Etymologie: s. as. lan-n-a 1, st. F. (o)?, Metallblech; germ. *lanna, Sb., Blech; s. lat. lamna, lamina, F., dünnes Stück Metall, dünnes Stück Holz, dünnes Stück "Marmor", dünne Platte, Blatt; vgl. idg. *stel- (2), *stel?-, V., ausbreiten, Pk 1018?;

Literaturhinweise:

MndHwb 2, 734 (lanne), Lü 197a (lanne)





lemel, lomel, mnd.?, N.: nhd. Degenklinge, Messerblatt;

Übersetzungsgleichung: lat. lamella;

Hinweis: s. lachen;

Hinweis: s. lemmelen;

Interferenz: Lw. mlat. lamella;

Etymologie: s. mlat. lamella?; s. lat. lamella, lammella, F., Metallblättlein, Metallblättchen, dünnes Blech; s. lat. lamina, F., dünnes Stück Metall, dünnes Stück Holz, dünnes Stück "Marmor", dünne Platte, Blatt; s. idg. *stel- (2), *stel?-, V., ausbreiten, Pokorny 1018?;

Literaturhinweise:

Lü 202b (lemel)





lemmelen, lemelen, lemenen, lemel, lomel, mnd., N.: nhd. Degenklinge, Messerblatt;

Übersetzungsgleichung: lat. lamella;

Hinweis: s. lachen;

Interferenz: Lw. mlat. lamella;

Etymologie: s. mlat. lamella?; s. lat. lamella, lammella, F., Metallblättlein, Metallblättchen, dünnes Blech; s. lat. lamina, F., dünnes Stück Metall, Holz, "Marmor", dünne Platte, Blatt; s. idg. *stel- (2), *stel?-, V., ausbreiten, Pokorny 1018?;

Literaturhinweise:

MndHwb 2, 779 (lemmelen), Lü 202b (lemel);

Sonstiges: wird auch verwechselt mit lamina (Blechplatte)





mndt. "marmor" = nhdt. "Marmor";

Hinweis: s. "marmelsten", vgl. mhd. "marmel";

Etymologie: s. ahd. "marmul", "Marmor"; s. lat. "marmor", "Marmor"; vgl. gr. "mármaros", "weißer Stein", "Felsblock"; idg. "*mer-" (5), "*mere-" = dt. "reiben", "packen", "rauben", Pokorny 735;

Literaturhinweise: MndHwb 2, 918 ("marmor")





mermel, mnd.?, M.: nhd. "Marmor";

Hinweis: vgl. mhd. marmel;

Etymologie: s. "marmor";

Literaturhinweise:

Lü 226b (mermel)


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/aswbhinw.html

"lanna" 1, as., st. F. (o)?: nhd. "Metallblech"; ne. "metal sheet" (N.);

Übersetzungsgleichung: lat. "brattea" Gl;

Hinweis: vgl. ahd. "lanna" (st. F. o, sw. F. n);

Quellenangaben: GlTr (Anfang 11. Jh.);

Etymologie: germ. "*lanna", Sb., "Blech"; s. lat. "lamna", "lamina", F., "dünnes Stück Metall", "Holz", "Marmor", "dünne Platte", "Blatt"; vgl. idg. "*stel-" (2), "*stele-", V., "ausbreiten", Pokorny 1018?;

Weiterleben: mnd. "lanne", F., "getriebenes Plättchen aus Edelmetall"; B.: GlTr Nom. Sg. "lanna brattea" SAGA 306(, 3, 75) = Ka 96(, 3, 75) = Gl 4, 197, 26 (as.? oder eher ahd.?);

Sonstiges: nach Cordes, G., Altniederdeutsches Elementarbuch, 1973, S. 271b und Holthausen, F., Altsächsisches Wörterbuch, 2. A. 1967, S. 45a altsächsisch, Gallée, J., Vorstudien zu einem altniederdeutschen Wörterbuch, 1903, S. 190 setzt sw. F. an


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/duwhinw.htm




(E?)(L?) https://www.koeblergerhard.de/EDEL-HP/edel.htm

"Marmor", nhd., M., (8. Jh.): nhd. "Marmor", "Marmorstein"; ne. "marble" (N.);

Hinweise: s. "Marmel";

Quellen: nach 765? (Glosse);

Etymologie: s. mhd. "marme", M.?, "Marmor"; mnl. "marmer", M., "Marmor"; vgl. ahd. "marmul"*, st. M. (a?, i?), "Marmor"; lat. "marmor", N., "Marmor", (204-169 v. Chr.); vgl. gr. "mármaros", M., "weißer Stein", "Felsblock"; idg. "*mer-" (5), "*mere-", "*merh-", V., "reiben", "packen", "zerdrücken", "rauben", Pokorny 735 (1230/95) (RB. idg. aus ind., iran., arm., gr., alb.?, ital., kelt., germ., balt., slaw., heth.);

Literaturhinweise: Kluge s. u. "Marmor", EWD s. u. "Marmor", DW 12, 1661, EWAhd 6, 181, Duden s. u. "Marmor";

Sonstiges: vgl. nndl. "marmer", Sb., "Marmor"; frz. "marbre", M., "Marmor"; nschw. "marmor", Sb., "Marmor"; nnorw. "marmor", M., N., "Marmor"; poln. "marmur", M., "Marmor"; kymr. "marmor", M., "Marmor"; nir. "marmar", M., "Marmor"; lit. "marmuras", M., "Marmor";

GB.: seit dem Frühmittelalter Bezeichnung für ein vormenschliches weißes oder farbiges und häufig geädertes und besonders in der Bildhauerei und als Baumaterial verwendetes sehr hartes Kalkgestein;

BM.: "zerreiben"; F.: Marmor, Marmors, Marmore, Marmoren+FW; Z.: Mar-m-or


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/liberexq.html

"marmor", lat., N.: nhd. "Marmor", "Marmorstein", "Meilenstein", "Denkmal", "Marmorbild", glänzende Meeresfläche, Gg;


(E?)(L?) https://www.koeblergerhard.de/mhd/mhd_m.html

"marmel", "mermel", mhd., st. M.: nhd. "Marmor", "Marmorstein";

Hinweise: vgl. mnl. "marmer", "marbel", mnd. "marmor", "mermel";

Quellen: Ren, RWchr, GTroj, Minneb (FB marmel), Albrecht, Flore, KvWTroj, Parz, Renner, Serv (um 1190), Trist, WolfdB;

Etymologie: ahd. "marmul"* 2, st. M. (a?, i?), "Marmor"; s. lat. "marmor", N., "Marmor"; vgl. gr. "mármaros", M., "weißer Stein", "Felsblock"; idg. "*mer-" (5), "*mere-", "*merh-", V., "reiben", "packen", "zerdrücken", "rauben", Pokorny 735;

Weiterleben: nhd. (ält.) "Marmel", M., "Marmel", "Marmor", DW 12, 1659;

Literaturhinweise: Lexer 135a ("marmel"), Hennig ("marmel")


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/mhd-mnd-(mitteldeutsch)-HP/mhd+mnd-14834S-5907227Woe-sort_zgw_20140506.htm

"marmor", mnd., M.: nhd. "Marmor";

Hinweise: s. "marmelsten", vgl. mhd. "marmel";

Etymologie: s. ahd. "marmul"* 2, st. M. (a?, i?), "Marmor"; s. lat. "marmor", N., "Marmor"; vgl. gr. "mármaros", M., "weißer Stein", "Felsblock"; idg. "*mer-" (5), "*mere-", V., "reiben", "packen", "rauben", Pokorny 735;

Literaturhinweise: MndHwb 2, 918 ("marmor")


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/Mittellatein-HP/VorwortMlat-HP.htm

"marmor" (1), "mamor", "marmur", "mormor", lat., N.: nhd. "Marmor", "Marmorwerk", "Marmorarbeit", "Marmorstein", "Meilenstein", "Denkmal", "Marmorbild", Verhärtung an den Gelenken der Pferde, glänzende Meeresfläche;

Übersetzungsgleichung: ahd. ("kisil") Gl, "marmul" Gl, "marmulstein" Gl, "murmul" Gl, "sant" Gl, ("stedi") Gl;

Übersetzungsgleichung: ae. "stan";

Quelle: Enn. (204-169 v. Chr.), Bi, Ei, Gl, HI;

Lehnwort: gr. "mármaros";

Etymologie: s. gr. "mármaros", M., "weißer Stein", "Felsblock"; vgl. idg. "*mer-" (5), "*mere-", "*merh-", V., "reiben", "packen", "zerdrücken", "rauben", Pokorny 735;

Weiterleben: ae. "marma", sw. M. (n), "Marmor";

Weiterleben: s. ahd. "marmoren"* 2, Adj., "marmorn", "aus Marmor gefertigt"; nhd. "marmorn", Adj., "marmorn", "aus Marmor bestehend", "von Marmor gefertigt", DW 12, 1666;

Weiterleben: ahd. "marmul"* 2, st. M. (a?, i?), "Marmor"; mhd. "marmel", "mermel", st. M., "Marmor"; nhd. (ält.) "Marmel", M., "Marmor", DW 12, 1659;

Weiterleben: ahd. "murmul"* 1, st. M. (a?, i?), "Marmor"; nhd. "Murmel", M., "Marmor", "Murmel", DW 12, 2718;

Literaturhinweise: Georges 2, 817, TLL, Walde/Hofmann 2, 42, Kluge s. u. "Marmel", "Marmor", Kytzler/Redemund 434, 471, Latham 291b, Blaise 568b, Heumann/Seckel 334a

"marmor" (2), mlat., N.:

Verweis: s. "murmur"


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/mndwbhin.html

"marmor", mnd., M.: nhd. "Marmor";

Hinweis: s. "marmelsten"; vgl. mhd. "marmel", mnl. "marmer";

Etymologie: s. ahd. "marmul"* 2, st. M. (a?, i?), "Marmor"; s. lat. "marmor", N., "Marmor"; vgl. gr. "mármaros", M., "weißer Stein", "Felsblock"; idg. "*mer-" (5), "*mere-", V., "reiben", "packen", "rauben", Pokorny 735;

Literaturhinweise: MndHwb 2, 918 ("marmor")


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/ngwbhinw.html




(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/zgwbhinw.html

"marmel", "mermel", mhd., st. M.: nhd. "Marmor", "Marmorstein";

Quellen: Ren, RWchr, GTroj, Minneb (FB marmel), Albrecht, Flore, KvWTroj, Parz, Renner, Serv (um 1190), Trist, WolfdB;

Etymologie: ahd. "marmul"* 2, st. M. (a?, i?), "Marmor"; s. lat. "marmor", N., "Marmor"; vgl. gr. "mármaros", M., "weißer Stein", "Felsblock"; idg. "*mer" (5), "*mere", V., "reiben", "packen", "rauben", Pokorny 735;

Weiterleben: nhd. (ält.) "Marmel", M., "Marmel", "Marmor", DW 12, 1659;

Literaturhinweise: Lexer 135a ("marmel"), Hennig ("marmel")


(E?)(L?) https://www.kunstkopie.de/a/search-results.html?gsp=marmor&gkp=

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(E?)(L?) https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/RockData?rock=Marmor

Marmor
...



(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/319296

Marmor

M. == lat. "marmor"; gr. "mármaros" eigtl. "Stein", "Felsblock"; "Marmor". Die lateinische Lautform wurde in der Humanistenzeit wieder eingeführt und verdrängte die älteren Eindeutschungen (ahd. "marmul", mhd. "marmel", "mermel") "Marmel", "Marber" und "Marbel" (DWb. VI 1661).

"marmorieren" Ztw. "marmorartig färben; bemalen" gebildet nach lat. "marmorare" "mit Marmor überziehen"; "marmorartig bemalen". Böckler 1683 Haus= und Feldschule 734 schöne marmorierte Gallerten und Sultzen. Decker 1711 Fürstl. Baumeister I A 4. Ettner 1715 Hebamme 147.

Gebucht bei Sperander 1727 "aus Marmorstein etwas machen"; "etwas verfertigen, so dem Marmor gleich siehet", z. E. "marmorirt Papier".

"marmorn" Adj. seit dem 18. Jahrh. bezeugt: Bodmer 1752 Noah 28 "die marmorne Schwelle". Dusch 1765 Briefe II 87 "marmorne Grabmähler". (Die ältere volkstümliche Form. [ahd. "marmorîn", mhd. "marmelîn", "mermelîn"] "marmeln" DWb. VI 1660. 1666).

Gebucht bei Adelung 1777.


(E?)(L?) https://www.owid.de/nav/abschnitt/




(E?)(L?) https://www.reta-vortaro.de/




(E?)(L?) http://awb.saw-leipzig.de/cgi/WBNetz/wbgui_py?sigle=AWB




(E?)(L?) https://www.seilnacht.com/Minerale/Kalkviel.htm#Marmor

...
Das Gestein "Marmor" bildet sich nicht sedimentär sondern metamorph. Es entsteht, wenn sedimentär entstandener Kalkstein unter hohem Druck wieder in die Erdkruste hineingeschoben und dort bei hohen Temperaturen in einer Metamorphose umgewandelt wird. Der Kalkstein wird dabei grobkörniger und dichter. Dies ermöglicht die Polierfähigkeit der Marmore. Das berühmteste Marmorvorkommen der Erde bei "Carrara" in Italien diente schon den Römern als Baumaterial.
...


(E?)(L?) https://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw-cgi/zeige




(E?)(L?) https://www.kruenitz1.uni-trier.de/




(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Marmor

"Marmor" (über lateinisch "marmor" von altgriechisch "mármaros" = "[glänzender] Felsblock", "Stein"; "Marmor", dieses abgeleitet von "marmaírein" = dt. "schimmern", "flimmern") bezeichnet Carbonatgesteine verschiedener Zusammensetzung, die hauptsächlich aus den Mineralen Calcit und Dolomit bestehen und aufgrund ihrer Materialeigenschaften besonders für anspruchsvolle Architektur oder zur Herstellung von Skulpturen Verwendung finden.

Für "Marmor" existieren unterschiedliche Wortbedeutungen:

"Petrographisch" ist es ein metamorphes Gestein, das durch Umwandlung (Metamorphose) von Kalkstein und anderen carbonatreichen Gesteinen entsteht, und zwar im Erdinnern durch Hitze und Druck.

Neben dem "petrographischen" Begriff lassen sich "kulturelle" und "ökonomische" Marmor-Begriffe unterscheiden.

Eine Reihe bedeutsamer Gebäude und Kunstwerke besteht aus Marmor. Marmore werden für Fußboden- und Treppenbeläge, Tischplatten, Wandfliesen, Waschbecken und Fassadenplatten verwendet. Die seit Jahrtausenden betriebene Gewinnung von Marmor ist auch heute noch ein aufwändiger Prozess.
...


(E?)(L?) https://www.wissen.de/wortherkunft/marmor

"Marmor" geht über mhd. "marme", ahd. "marmul" zurück und ist eine Entlehnung aus lat. "marmor", das auf griech. "mármaros" = "Stein", "Fels" beruht; die heutige Form ist im Zuge einer Relatinisierung im 16. Jh. entstanden


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung

Der "Marmel", des -s, plur. doch nur von mehrern Arten, ut nom. sing. S. "Marmor".

Der "Mármor", des -s, plur. doch nur von mehrern Arten, ut nom. sing. ein seiner Kalkstein, welcher wegen seines festen Gewebes eine gute Politur annimmt, in horizontalen Bänken bricht, und von sehr vielfacher Art ist. Man hat weißen, gelben, schwarzen u. s. f. einfärbigen Marmor, und Marmor, wo mehrere Farben in Gestalt der Adern, Streifen, in einander fließenden Flecke u. s. f. vorkommen. "Muschelmarmor", welcher versteinte Muscheln und Schalthiere enthält. Eine Schrift in Marmor graben. Den Fußboden mit Marmor belegen. In Marmor arbeiten. Die Alten pflegten oft eine jede Steinart, welche in großen Stücken bricht und eine Politur annimmt, Marmor zu nennen.

Anm.

Im Ital. "Marmo", und dieses, so wie das Deutsche, aus dem Griech. und Lat. "Marmor", woraus die Franzosen ihr "Marbre" und "Marble" gemacht haben. Im gemeinen Leben lautet dieses Wort häufig "Marmel", in welcher Gestalt es auch in der Deutschen Bibel vorkommt.




(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB#0




(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=FindeB




(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB




(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Meyers#0




(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmor
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmor" taucht in der Literatur um das Jahr 1560 / 1720 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-07

Marmorarbeit (W3)

(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/Marmorarbeit

Marmorarbeit, die


(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/62304

Marmorarbeit


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung

Der "Marmor", des -s, plur. doch nur von mehrern Arten, ut nom. sing. ein feiner Kalkstein, welcher wegen seines festen Gewebes eine gute Politur annimmt, in horizontalen Bänken bricht, und von sehr vielfacher Art ist. Man hat weißen, gelben, schwarzen u. s. f. einfärbigen Marmor, und Marmor, wo mehrere Farben in Gestalt der Adern, Streifen, in einander fließenden Flecken u. s. f. vorkommen.

"Muschelmarmor", welcher versteinte Muscheln und Schalthiere enthält. Eine Schrift in Marmor graben. Den Fußboden mit Marmor belegen. In Marmor arbeiten. Die Alten pflegten oft eine jede Steinart, welche in großen Stücken bricht und eine Politur annimmt, Marmor zu nennen.

Anm.

Im Ital. "Marmo", und dieses, so wie das Deutsche, aus dem Griech. und Lat. "Marmor", woraus die Franzosen ihr "Marbre" und "Marble" gemacht haben. Im gemeinen Leben lautet dieses Wort häufig "Marmel", in welcher Gestalt es auch in der Deutschen Bibel vorkommt.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung&lemid=M00488

Die "Marmorarbeit", plur. die -en, aus Marmor oder auch nach Art des Marmors verfertigte Dinge.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=M01651

"MARMORARBEIT", f. arbeit in marmor: die kirche des heiligen Gregorius auf einer ziemlichen anhöhe ist reich an frescogemälden und marmorarbeit. Seume spazierg. 2, 39.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB&lemid=M00812

"Marmorarbeit" - bildhauerische Tätigkeit am Marmor: als künstlerisches Fach, Metier - Sculptur. 1. Erzguß. 2. M. WA 44,300,3 CellAnh InhVerz WA 44,330,19 CellAnh IX 2 Titel - als Nomen actionis - Kaufmann .. soll .. ein sehr gefälliger und vielseitiger Künstler seyn, der nicht nur in Marmorarbeiten geübt, sondern auch im Modelliren und andern Vorbereitungen geschickt ist WA B27,56,23 CarlAug 14.6.16


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/Meyers




(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorarbeit
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorarbeit" taucht in der Literatur um das Jahr 1750 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-07

Marmorart (W3)

(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/marmorartig

marmorartig


(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/279476

marmorartig


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung

Die "Fliese", plur. die -n, Diminut. das Flieschen, viereckige dünne steinerne Platten, so wohl von gehauenen, als gebackenen Steinen, womit man die Wände und Fußböden zu bekleiden pfleget, und welche in einigen Gegenden auch "Flinsen" heißen. "Schwedische Fliesen", welche unter die schlechten "Marmorarten" gehören. "Holländische Fliesen", kleine aus Thon gebrannte und glasurte Platten, die Wände an den Kaminen, Öfen u. s. f. damit zu pflastern, welche eine Holländische Erfindung sind.

Anm.

Im Holländ. lautet dieses Wort "Vlys" und "Vlyssteen", im Dän. "Fliis" und "Flisesteen". Im Schwed. ist "Flis", und im Nieders. "Fliese", ein Stück eines größern Steines, vom Isländ. "flisast", spalten, und im Oberdeutschen kommt auch "Vlins" von einem Feuersteine oder Kieselsteine vor, S. "Flinte". Im Span. ist "Losas" und im Ital. "Lisa", ein viereckiger Stein, von welchem Worte einige das Franz. "Losange", ein geschobenes Quadrat, herleiten. Übrigens nennet man unsere "Fliesen" in Niedersachsen auch "Floren", von "Flur", ein Pflaster, und Flurfliesen. S. auch "Klinker".

Der "Glasstein", des -es, plur. die -e, ein weißer etwas meergrüner geäderter Stein in Italien, welcher ein wenig durchsichtig ist, und ein gutes Glas gibt, wozu er auch gebraucht wird; "Quocolos". Er wird von einigen irrig zu den "Marmorarten" gerechnet.

Der "Kalkstein", des -es, plur. die -e, ein kalkartiger Stein, ein Stein, welcher in einem gewissen Grade des Feuers in Kalk verwandelt werden kann, (S. "Kalkartig") und wohin unter andern auch alle "Marmorarten" gehören. In engerer Bedeutung verstehet man unter "Kalksteinen" die gemeinen Steine dieser Art, aus welchen wirklich Kalk gebrannt wird.

Die "Marmorart", plur. die -en, eine besondere Art des Marmors. Am häufigsten gebraucht man es in der mehrern Zahl statt des Plurals des vorigen Wortes. "Ausländische Marmorarten". "Auf Marmorart", "nach Art des Marmors". Daher "marmorartig", "dem Marmor ähnlich", besonders in Ansehung der Adern und Farbenmischung.

Der "Wurststein", des -es, plur. die -e, ein Stein, welcher auf seiner Oberfläche einer angeschnittenen Blut- oder Leberwurst gleicht, wohin manche Alabaster- und Marmorarten gehören.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=M01652

"MARMORART", f.: zu den einfarbigen "marmorarten" gehört der bekannte "parische marmor" und "cararische marmor". Nemnich 3, 512; bei Landolina und Biskaris und Giveni sind tische, die aus allen "sicilischen marmorarten" gearbeitet sind. Seume spazierg. 2, 21.

"MARMORARTIG, adj. und adv.: ein marmorartiger stein; die wände marmorartig malen; der flinkste, schärfste witz wird stumpf und schartig, wenn er ein herz trifft, kalt und "marmorartig". Shakesp. comöd. d. irrungen 2, 1, if voluble and sharp discourse be marr'd, unkindness blunts it, more than marble hard.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB&lemid=M00813

"Marmorart", auch Varietät des marmorartigen Kalksteins (Kalziumkarbonat); überwiegend in mineralog. Zshg. Hier [bei Mola di Gaeta] fand ich .. merkwürdige Geschiebe: am häufigsten die gewöhnlichen Kalksteine, sodann aber auch "Serpentin", "Jaspis", "Quarze", "Kieselbreccien", "Granite", "Porphyre", "Marmorarten", "Glas" WA 31,13,1 ItR ludus Helmontii .. ist eigentlich eine braune Marmorart, welche beim Solidesciren geschreckt und getrümmert, sogleich aber wieder durch Kalkspat zusammengefügt worden WA N10,71,9 LudusHelmontii WA B8,163,22 JG u CHerder 3.2.87 WA B8,164,13 ebd uö(selten).


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorart
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorart" taucht in der Literatur um das Jahr 1750 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-07

Marmorband (W3)

(E?)(L?) https://www.kruenitz1.uni-trier.de/

"Marmorband", ein marmorierter lederner Einband an Büchern. S. unter Lederband, Th. 68. S. 764.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung

"Marmoriren", verb. reg. act. mit marmorartigen Adern oder Flecken versehen. Den Schnitt eines Buches "marmoriren". Der marmorirte Band eines Buches, welches man auch wohl einen "Marmorband" nennet. Marmorirtes Papier, eine Art des bunten oder so genannten Türkischen Papieres.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung

Der "Marmorband", des -es, plur. die -bände, S. "Marmoriren".


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=M01657

"MARMORBAND", m. büchereinband von marmorartiger farbe: marmorbände auf die bücher.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorband
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorband" taucht in der Literatur um das Jahr 1830 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-07

Marmorbild (W3)



Joseph Freiherr von Eichendorff, Schriftsteller, Jurist, 10.03.1788 (Schloß Lubowitz (bei Ratibor in Oberschlesien)) - 26.11.1857 (Neisse (Nysa))

Werke:

(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/Marmorbild

"Marmorbild", das - "Skulptur aus Marmor"


(E?)(L?) https://www.inhaltsangabe.de/eichendorff/das-marmorbild/

Das Marmorbild • Lektürehilfe


(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/61797

Marmorbild


(E?)(L?) https://www.projekt-gutenberg.org/eichndrf/marmbild/marmbild.html

Josef Freiherr von Eichendorff

Das Marmorbild

Erzählung (1819)
...


(E?)(L?) https://studyflix.de/deutsch/das-marmorbild-zusammenfassung-4983

Deutsch - Literarische Werke - Werke von Eichendorff

Das Marmorbild – Zusammenfassung


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Marmorbild

"Das Marmorbild" ist eine romantische Märchennovelle von Joseph von Eichendorff aus dem Jahre 1819. Erstmals wurde sie im Frauentaschenbuch für das Jahr 1819 veröffentlicht.
...


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=M01660

"marmorbild", n. "bild von marmor":
...
"marmorbildnis"
...


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB&lemid=M00818

Marmorbild


(E?)(L?) https://www.xlibris.de/Autoren/Eichendorff/Originaltexte/Das_Marmorbild

Ungekürztes Werk "Das Marmorbild" von Joseph von Eichendorff

Das Marmorbild - Eine Novelle

Es war ein schöner Sommerabend, als Florio, ein junger Edelmann, langsam auf die Tore von Lucca zuritt, sich erfreuend an dem feinen Dufte, der über der wunderschönen Landschaft und den Türmen und Dächern der Stadt vor ihm zitterte, sowie an den bunten Zügen zierlicher Damen und Herren, welche sich zu beiden Seiten der Straße unter den hohen Kastanienalleen fröhlich schwärmend ergingen.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorbild
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorglas" taucht in der Literatur um das Jahr 1760 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmorblock (W3)

(E?)(L?) http://www.besserwisserseite.de/bildendekunst2.phtml

Michelangelos "David" gilt ja allgemein als männliches Schönheitsideal. Allerdings musste der Meister, damit seine überlebensgroße Figur korrekt wirkt, ziemlich tricksen: Dave schielt, das wirkt aber, da seine Hand das Gesicht teilweise verdeckt, normal. Seine Augenbrauen besitzen eine anatomisch unmögliche Form (frontal betrachtet).

Die 4,09m hohe Skulptur des David (erschaffen 1501 - 1504 in Florenz von Michelangelo) war die erste große, öffentlich aufgestellte, nackte menschliche Figur seit der Antike.

Die David-Skulptur wurde aus einem "Marmorblock" gehauen, der vierzig Jahre nutzlos herumgelegen hatte nachdem der Bildhauer, Agostino d´Antonie ohne Erfolg versucht hat diesen zu bearbeiten.

Der erste Platz an dem die David-Skulptur 1504 aufgestellt wurde, war die Terrasse des Palasts der Signoria. Dort stand die Skulptur bis sie 1882 in einen Saal der Akademie der Künste umgezogen wurde.


(E?)(L?) https://www.blueprints.de/zitate/ziele/mehr-zitate-ziele-erreichen.html

Am Anfang eines jeden Lebens erhält der Mensch einen "Marmorblock" sowie die Werkzeuge, die nötig sind, eine Skulptur aus dem Block heraus zu meißeln. Wir können ihn unbehauen hinter uns herschleppen, ihn in tausend Stücke schlagen oder ein Meisterwerk daraus machen.

(Richard Bach, US-amerikanischer Schriftsteller und Flieger, geb. 1936)


(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/Marmorblock

Marmorblock, der


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung&lemid=M00491

Der "Marmorblock", des -es, plur. die -blöcke, ein großes unförmliches Stück Marmor, besonders wie es aus den Marmorbrüchen kommt.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=M01664

"MARMORBLOCK", m. block von marmor:
...


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB&lemid=M00819

"Marmorblock", -blöche A(Gr5,35) - aus dem Steinbruch gewonnener Marmorquader als Rohmaterial für eine bildhauerische Arbeit; einmal in bildh Zshg - dieser [Michelangelo] .. quält sich die schönsten Jahre durch in Steinbrüchen nach Marmorblöcken und Bänken, so daß zuletzt von allen beabsichtigten Heroen des Alten und Neuen Testamentes der einzige Moses fertig wird WA 491,154,2 Antik uModern - Schade für’s schöne Talent des herrlichen Künstlers! O hätt’ er | Aus dem M. doch ein Crucifix uns gemacht! WA 51,245 Xen 279(821) - [Mephisto:] an solchen Orten .. | Wo jeden Tag .. | Ein M. als Held in’s Leben tritt FE WA 151,153 Faust II 8007 A(Gr5,35) Aktenniederschr 7.7.00 uö(selten)


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorblock
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorblock" taucht in der Literatur um das Jahr 1560 / 1780 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-07

Marmorbruch (W3)

(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/Marmorbruch

Marmorbruch, der


(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/61809

Marmorbruch


(E?)(L?) https://www.projekt-gutenberg.org/daeubler/marbruch/marbruch.html

Theodor Däubler

Der Marmorbruch

Was war das für ein seltsamer, dichter Staub, der die Pinienstämme im Wald von Migliarino versilberte, als schiene der Mond? Wie ein metallisch glänzender Strom schlängelte sich die Straße durch die Sommernacht, und wenn ein Auto darauf vorüberglitt, brachen schwere, durchleuchtete Wolken flatternde Brandbänder ins Gebüsch und übersamteten mit ihren winzigen glitzernden Kristallen Pinienwedel und Brombeerhecken.
...


(E?)(L?) https://www.kruenitz1.uni-trier.de/

"Marmorbruch", ein Ort wo Marmor gebrochen wird, die "Marmorgrube". S. oben, S. 704. fl.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung&lemid=M00492

Der "Marmorbruch", des -es, plur. die -brüche, ein Ort, wo Marmor gebrochen wird, die "Marmorgrube".


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=M01669

"MARMORBRUCH", m. steinbruch auf marmor: insonderheit sind die meisznischen marmorbrüche nicht wenig berühmt. öcon. lex. 1527.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB&lemid=M00821

"Marmorbruch", Steinbruch zum Abbau schnitt-, schleif- und polierfähigen Kalksteins; einmal mit Bezugsverschiebung [mBez auf eine Lagerstätte mesozoischer Kalke1)] Eine viertelstunde vom Brenner ist ein Marmorbruch GT11,202,5 v 14.9.86~30,54,3 ItR Mit [dem Bildhauer ChF] Tieck über die Carrarischen Marmorbrüche WA T7,41,19 v 24.4.19 In den Bayreuther Marmorbrüchen kommt .. eine zufällige Bildung vor, die man, wenn sie geschliffen ist, ludus Helmontii nennt WA N10,71,2 LudusHelmontii Gegen dem Dorfe [Rübeland] über schwarzer M. WA N10,141,14 Harzreise 1783 WA B6,133,15 Knebel 3.3.83 LA I 11,23,35 MinGeol Plp uö /Bd. 5, Sp. 1462/


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorbruch
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorbruch" taucht in der Literatur um das Jahr 1790 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-07

marmorieren (W3)

(E?)(L?) https://cdn-storage.br.de/MUJIuUOVBwQIbtCCBLzGiLC1uwQoNA4p_2iS/_-OS/_Avf_2bH_U1S/c3bc8521-479b-47fb-8db0-0af55358663f_C.mp4

ARD - Wir in Bayern - Torte marmorieren: einfach erklärt! - 18.05.2021


(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/marmorieren

marmorieren


(E?)(L?) https://www.heimwerker.de/blumentoepfe-bemalen/

Mit ein paar schönen Blumentöpfen verschönern Sie schnell und effektiv jede noch so triste Ecke. Das gilt besonders, wenn man sich dazu entschließt, die Töpfe zu "marmorieren".
...


(E?)(L?) https://www.koeblergerhard.de/ahdlatwbhin.html

"marmoratio", lat., F.: nhd. "Marmorieren", "Überziehen mit Marmor";

Hinweis: s. "marmorare";

Quellenangaben: Apul. (um 125-175 n. Chr.);

Etymologie: s. "marmor";

Literaturhinweise: Walde/Hofmann 2, 42


(E?)(L?) https://www.koeblergerhard.de/Latein/LateinischesWB.pdf

"marmoratio", lat., F.: nhd. "Marmorieren", "Überziehen mit Marmor";

Hinweise: s. "marmorare";

Quellen: Apul. (um 125-175 n. Chr.);

Etymologie: s. "marmor";

Literaturhinweise: Georges 2, 817, TLL, Walde/Hofmann 2, 42


(E?)(L?) https://www.koeblergerhard.de/Mittellatein-HP/VorwortMlat-HP.htm

"marmorare", "marbrare", lat., V.: nhd. "mit Marmor überziehen", "mit Marmor verkleiden";

Quelle: Varro (116-27 v. Chr.);

Etymologie: s. "marmor" (1);

Weiterleben: nhd. "marmorieren", sw. V., "marmorieren", "marmorartig bemalen", "ädern";

Literaturhinweise: Georges 2, 818, TLL, Walde/Hofmann 2, 42, Niermeyer 857, Latham 291b, Blaise 568b

"marmoratio", lat., F.: nhd. "Marmorieren", "Überziehen mit Marmor";

Hinweise: s. "marmorare";

Quelle: Apul. (um 125-175 n. Chr.);

Etymologie: s. "marmor" (1);

Literaturhinweise: Georges 2, 817, TLL, Walde/Hofmann 2, 42


(E?)(L?) https://www.monumente-online.de/de/ausgaben/2007/2/vom-echten-marmor-bis-zum-marmorieren.php

APRIL / 2007

WUSSTEN SIE, DASS ES STUCKMARMOR SCHON IN DER ANTIKE GAB?

Vom echten Marmor bis zum "Marmorieren"

"Ist ja kein echter Marmor, nur ein Ersatz." Diese abfällige Bemerkung vernimmt man oft vor Bauwerken mit Stuckmarmor. In Wirklichkeit ist es heute teurer, Stuckmarmor herzustellen, als echten Marmor zu beschaffen. Die einzelnen Arbeitsschritte erfordern einen beachtlichen Zeitaufwand und große handwerkliche Fähigkeiten.
...


(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/279163

marmorieren


(E?)(L?) https://www.kruenitz1.uni-trier.de/

"Marmorieren", mit marmorartigen Adern oder Flecken versehen, z. B. den Schnitt eines Buches, oder den Band desselben etc.

Um eine Wand zu marmorieren, ...

Holz marmoriert man auf folgende Art. ...

Um Glas mit Farben zu marmorieren, ...

Das marmorierte oder sogenannte türkische Papier, welches besonders von den Buchbindern stark verbraucht wird, wird folgender Gestalt gemacht. ...

Noch eine Methode, um Papier, Seidenzeuge, Leinwand, Kattun etc. zu marmorieren. ...

Soll die Marmorierung vielfarbig seyn, ...

Wie die Buchbinder die ledernen Bände marmorieren, s. unter "Lederband", Th. 68, S. 764. f.

Vom Marmorieren der Knochen und des Elfenbeins, s. im Art. "Knochen", Th. 41, S. 548.

Marmorierte Seife, s. unter "Seife".

Marmorierter Weihrauch, s. "Barras", Th. 3, S. 559.

Marmorierte Packleinwand, s. unter "Wachsleinwand".

Marmorierte Tücher, s. unter "Tuch".

"Marmorierer", ein Künstler, welcher künstliche Arbeiten aus Marmor macht. Besonders pflegt man diejenigen, welche die Zimmer mit einem aus Gyps nachgemachten Marmor, oder auf Marmorart verzieren, "Marmorierer" zu nennen.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB

"MARMORIEREN", verb. "marmorartig machen", "färben": "marmoriren", "marmorare", "colore marmoris pingere". Frisch 1, 645c; bei den stuccaturarbeitern von gips einen überzug machen, der marmorflecken enthält, bei malern eine wand wie marmor anmalen, sonst papier mit verschiedenen farben bunt machen und demselben das ansehen von marmor mittheilen. Jacobsson 3, 25; das part. marmoriert von dem was dem marmor ähnlich sieht: marmorierte bänder, erde, tücher, packleinwand, marmoriertes papier. ebenda; konnt ich nicht, als er den rock aufknöpfte, deutlich sehen, dasz der bauch seiner weste seiden und marmoriert, hingegen der rücken derselben weisz und leinen war? J. Paul Qu. Fixl. 15; der herbst streuete ihnen, als sie auf den winter losgingen, seine marmorierten blätter unter. 181.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB

"marmorieren", "marmoriren"; mehrf als PartPrät etwas in Farbe und Musterung dem natürlichen Marmor ähnlich gestalten

a) als natürlicher Vorgang bei der Gesteinsentstehung Grüner Pechstein, durch den Einfluß des Eisens marmorirt WA N9,356 Marienbad Plp

b) als kunsthandwerkliche Tätigkeit der (auch zugl als Stukkateure arbeitenden) Dekorationsmaler u Papierveredler; einmal in vergleichendem Zshg Marmoriren | Von .. Prof. Genz wurde beyliegendes Preißverzeichniß der verschiedenen StucMarmorarbeiten der Gebrüder Catel [für den Weimarer Schloßbau] überreicht A(Gr5,176) 24.9.01 [Protokoll LKruse] WA N1,193,3 FlD 466


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Meyers

"Marmorieren", mit einer marmorähnlichen (bunt gefleckten, geäderten) Färbung versehen. Vgl. Böck, Die Marmorierkunst (2. Aufl., Wien 1896).


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=PfWB

"marmorieren" schw. : "ein marmorähnliches Aussehen geben", nur als Part. Perf. in der Verb.: "marmorierder Kranz, eine Kuchenart [LU-Oggh]; vgl. PfWb "melieren". SHW Südhess. IV 548, Z. 26.


(E?)(L?) https://www.zvab.com/buecher/glossar.shtml

"Marmorieren" ist ein spezielles Verfahren bei der Buntpapierherstellung. Marmoriertes Papier zeichnet sich durch ein mehrfarbiges Marmormuster aus.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=marmorieren
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "marmorieren" taucht in der Literatur um das Jahr 1880 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-07

marmoriert (W3)

dt. "marmoriert", mnd. "sprenkelet", "sprenkelt", (Part. Prät.-)Adj.: nhd. "sprenkelt", "gesprenkelt", "marmoriert"



(E?)(L?) https://pdodswr-a.akamaihd.net/swr/das-erste/buffet/gutenappetit/1194550.l.mp4

ARD - ARD-Buffet Marmorierte Spinat-Brezelknödel - 28.01.2020


(E?)(L?) https://pdodswr-a.akamaihd.net/swr/das-erste/buffet/guteidee/1236180.l.mp4

ARD - ARD-Buffet Marmorierte Vasen - 05.05.2020


(E?)(L?) https://pdodswr-a.akamaihd.net/swr/das-erste/buffet/extra/1208165.l.mp4

ARD - ARD-Buffet Marmorierte Joghurt-Terrine - 04.03.2020


(E?)(L?) https://www.grin.com/document/77513

...
3) Die Metapher "marmoreus" ("Marmorweiß") mutet etwas seltsam an, da "Marmor" in Wirklichkeit gar nicht weiß ist, sondern immer auch von dunkleren Farben durchzogen ist. Daher kommt auch der Ausdruck "marmoriert", was bedeutet, dass eine Fläche abwechselnd helle und dunkle Farben aufweist. Allerdings gibt es auch eine sehr kostbare und seltene Art von Marmor, die ausschließlich weiß ist. Es ist wohl diese Marmorart, auf die die Metapher sich bezieht. Sie wird ebenfalls verwendet, um die menschliche Haut zu beschreiben, und dabei v. a. die Schönheit der weiblichen Haut.
...


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/duwhinw.htm

mnd. "gesprenkelt", "sprenclicht", "sprenglicht", "sprenkelhaft", Adj.: nhd. "gesprenkelt", "betupft", "fleckig", "buntfarbig"; "sprenkelet", "sprenkelt", (Part. Prät.=)Adj.: nhd. "sprenkelt", "gesprenkelt", "marmoriert", "sprinkelhaft, "sprinkelicht", "sprinklicht"; "sprinkelet", "sprinkelt", Adj.: nhd. "gesprenkelt", "betupft", "gefleckt", "fleckig", "buntfarbig"; "sprinkelhaftich", "sprinkelachtich", "sprinkelechtich", "sprinkelichtich", Adj.: nhd. "gesprenkelt", "gefleckt", "fleckig", "sommersprossig"; "sprinkelich", "sprinklich", Adj.: nhd. "sprenklig", "gesprenkelt", "gefleckt", "getupft"; "sprinkelicht", "sprinklicht", Adj.: nhd. "gesprenkelt", "betupft", "gefleckt", "fleckig"; "sprinkelÆk", "sprinklÆk", Adj.: nhd. "sprenklig", "gesprenkelt", "gefleckt", "getupft"; "sprætelÆk", "sprotelich", Adj.: nhd. "gesprenkelt"; "sprætich", "sproetich", Adj.: nhd. "bunt", "gesprenkelt", "sommerfleckig"; "sprðtich", "spruetich", Adj.: nhd. "gefleckt", "gesprenkelt"

"buntfarbig gesprenkelt": mnd. "spinkelet", "spinkelt", Adj.: nhd. "fleckig", "bunt", "buntfarbig gesprenkelt", "verschiedenfarbig", "scheckig"; "spinkelich", Adj.: nhd. "fleckig", "bunt", "buntfarbig gesprenkelt"


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/ahd-mhd-HP/ahd+mhd20140502.htm

mnd. "sprenkelet", "sprenkelt", mnd., (Part. Prät.=)Adj.: nhd. "sprenkelt", "gesprenkelt", "marmoriert";

Hinweis: vgl. mhd. "sprenkeleht";

Etymologie: s. "sprenkelen";

Literaturhinweise: MndHwb 3, 399 ("sprenkelen" / "sprenkelt")


(E?)(L?) https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/rsrec/sn/shwb/entry/marmoriert

marmoriert


(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/148930

marmoriert


(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/etymwb/Marmor

"marmorieren" Vb. "wie Marmor bemalen, ädern" (18. Jh.), heute meist "marmoriert" Part.adj.; vgl. lat. "marmorare" = "mit Marmor überziehen".


(E?)(L?) https://www.kruenitz1.uni-trier.de/

"Marmorband", ein marmorierter lederner Einband an Büchern. S. unter Lederband, Th. 68. S. 764.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=marmoriert
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "marmoriert" taucht in der Literatur um das Jahr 1860 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmorierung (W3)

(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/Marmorierung

Marmorierung, die


(E?)(L?) https://www.lebensmittellexikon.de/f0000200.php#ZUSAMMEN

...
Intermuskuläres Fett befindet sich zwischen den Muskelfasern. Das Fettgewebe kann man teilweise gut erkennen. Im Querschnitt eines Stücks Rinderfilet beispielsweise ergibt das intermuskuläre Fett und das Muskelfleisch eine "Fleischmaserung", die so genannte "Marmorierung".
...
Aus küchentechnischer Sicht sind Fleischteile mit einem hohen Anteil an Bindegewebe (Sehnen und Muskelhaut) nicht zum Kurzbraten geeignet. Sie werden zum Schmoren und Kochen verwendet. Diese Fleischteile sind meist auch billiger als Teile mit einer zarten und gleichmäßigen "Marmorierung" und einem geringeren Fettanteil. Dazu zählen beispielsweise Filets oder das Mittelstück des Rückens (z. B. flaches Roastbeef). Diese Fleischteile mit intra- und intermuskulärem Fett und einer gleichmäßigen 2Marmorierung" bleiben beim Garen schön saftig und zart.
...


(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/62452

Marmorierung


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorierung
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorierung" taucht in der Literatur um das Jahr 1860 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmorimitation (W3)

Als "Marmorimitation" versteht man eine "Stucco-lustro-Technik" unter Beimengung von Marmor-Farbtönen. Das besonders im Barock oft angewendete Verfahren diente nicht so sehr der Kostenverringerung, sondern bot den Meistern Gelegenheit, ihre Fertigkeit unter Beweis zu stellen. Zudem konnten beim "künstlichen Marmor" die Farbabstimmungen zur übrigen Ausstattung eines Innenraumes viel besser vorgenommen werden als bei natürlichem Marmor.

Das Verb "imitieren" (16. Jh.) = dt. "nachahmen" wurde von lat. "imitari" entlehnt. Dies ist eng verwandt mit lat. "imago" = dt. "Bild", "Bildnis" (vgl. dt. "imaginär" und engl. "image"). Die "Imitation" (16. Jh.; zu lat. "imitatio" = dt. "Nachahmung", "Nachbildung") = dt. "Nachbildung" (besonders von Schmuck) ist also etwas "Nachgemachtes", "Künstliches", "Unechtes" (besonders von Schmuck). Entsprechend ist der "Imitator" ein "Nachahmer" (zu lat. "imitator").

(E?)(L?) https://deu.archinform.net/quellen/12638.htm

Guegan, Claudine
Guegan, Yannick
Die Maltechnik der Marmorimitation


(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/Marmorimitation

"Marmorimitationen" und "Deckenmalerei" schmücken das restaurierte Bauwerk in Friedrichshain, in dem Wohnen und Arbeiten eine Verbindung eingegangen sind. [Die Welt, 09.09.2000]

Die "Marmorimitation" tritt bis Ende 15. Jh. in Italien und über die Jahrhundertwende auch im Deutschland. [o. A.: Lexikon der Kunst – R. In: Olbrich, Harald (Hg.), Lexikon der Kunst, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1994], S. 32304]


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Meyers&lemid=S14242

...
Eine andre Gruppe bilden die "künstlichen Steine", die aus Bruchstücken natürlicher Gesteine mit einem Bindemittel hergestellt werden ("künstlicher Marmor", "Marmorimitation"). Sehr häufig wird Zement angewandt, der mit den Bruchstücken und Wasser zu einem Brei angemacht und, in Formen gestampft, sehr feste Steine liefert, die auch verschieden gefärbt werden können und nach dem Schleifen hübsche Effekte liefern. Hierher gehört auch der "Terrazzo". Ähnliche, aber minder feste Steine liefert Gips, den man so scharf brennt, daß er nach dem Anmachen mit Wasser und nach dem Mischen mit den Steinbrocken langsam erstarrt. Eine Mischung von gebranntem Gips mit kohlensaurem Kalk, angemacht mit einer Lösung von schwefelsaurem Kali und Leim und beliebig gefärbt (gestreift, geadert, wolkig), liefert eine ansprechende "Marmorimitation", die durch Tränken mit Stearin nach dem Polieren widerstandsfähiger gegen Wasser gemacht wird. Aus Magnesiazement bereitet man den Cajalith, aus Magnesit die Meyers Magnesitplatten (s. d.). Eine Mischung von Sodarückständen und geröstetem Schwefelkies mit konzentrierter Wasserglaslösung liefert sehr harte Steine, die dem Wasser Widerstand leisten.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorimitation
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorimitation" taucht in der Literatur um das Jahr 1800 / 1880 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

marmorin (W3)

(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/ahd/ahd_m.html

"marmorin"*, "mermern", ahd., Adj.: nhd. "marmorn", "Marmor-", "aus Marmor bestehend"; ne. "made of marble";

Übersetzungsgleichung: lat. "marmoreus" Gl, WH;

Quellenangaben: Gl, N (1000), WH;

Interferenz: z. T. Lw. lat. "marmor", Lüs. lat. "marmoreus";

Etymologie: s. lat. "marmor", N., "Marmor"; vgl. griech. "mármaros", M., "weißer Stein", "Felsblock"; idg. "*mer-" (5), "*mere-", "*merh-", V., "reiben", "packen", "zerdrücken", "rauben", Pokorny 735, EWAhd 6, 181;

Weiterleben: nhd. "marmorn", Adj., "marmorn", "aus Marmor bestehend", "von Marmor gefertigt", DW 12, 1666;

Literaturhinweise: Karg-Gasterstädt/Frings, Althochdeutsches-Wörterbuch 6, 300 ("marmorin")


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/wgerm/wgerm(materialien)89086abs20140325.htm

"marmorin"*, "mermern", ahd., Adj.: nhd. "marmorn", "aus Marmor"; ne. "made of marble";

Übersetzungsgleichung: lat. "marmoreus" Gl, WH;

Quellen: Gl, N (1000), WH;

Lw. lat. "marmor", Lüs. lat. "marmoreus";

Etymologie: s. lat. "marmor", N., "Marmor"; vgl. griech. "mármaros", M., "weißer Stein", "Felsblock"; idg. "*mer-" (5), "*mer-", V., "reiben", "packen", "rauben", Pokorny 735;

Weiterleben: nhd. "marmorn", Adj., "marmorn", "aus Marmor bestehend", "von Marmor gefertigt", DW 12, 1666


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=marmorin
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "marmorin" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-07

marmoriren (W3)

(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung

"Marmoriren", verb. reg. act. mit marmorartigen Adern oder Flecken versehen. Den Schnitt eines Buches "marmoriren". Der marmorirte Band eines Buches, welches man auch wohl einen "Marmorband" nennet. Marmorirtes Papier, eine Art des bunten oder so genannten Türkischen Papieres.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=marmoriren
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "marmoriren" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-07

Marmorirer (W3)

(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung

Der "Marmorirer", des -s, plur. ut nom. sing. ein Künstler, welcher künstliche Arbeiten aus Marmor macht. Besonders pflegt man diejenigen, welche die Zimmer mit einem aus Gyps nachgemachten Marmor, oder auf Marmorart verzieren, "Marmorirer" zu nennen.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorirer
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorirer" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-07

Marmor-Jeans (W3)

Es gibt sowohl eine "Blue-Jeans mit Marmoreffekt" als auch "Marmor mit Blue-Jeans-Effekt".

(E?)(L?) https://www.adlermode.com/de/de/p-cropped-jeans-mit-marmor-effekt-waschung-kj-brand-42291009

Cropped-Jeans mit Marmor-Effekt-Waschung


(E?)(L?) https://www.fuleistone.com/de/product/blue-jeans-marble/

Blauer Jeans-Marmor


(E?)(L?) https://www.huber-naturstein.com/materialien/blue-jeans-marmor/

Blue Jeans Marmor


(E?)(L?) https://www.maasgmbh.com/Blue_Jeans-bilders-und-videos

Blue Jeans - Marmor


(E?)(L?) https://www.otto.de/p/diesel-skinny-fit-jeans-marmor-look-d-amny-009vg-S0592066/#variationId=S0592066EDCA

Skinny-fit-Jeans Marmor-Look


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmor-Jeans
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmor-Jeans" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmorkuchen (W3)

Beim Marmorkuchen wird ein heller und ein dunkler Anteil Teig z.B. mit Hilfe einer Gabel so vermengt, dass der Kuchen eine marmorähnliche Struktur erhält.

(E?)(L?) https://pdodswr-a.akamaihd.net/swrfernsehen/kaffee-oder-tee/extra/1123259.l.mp4

ARD - Kaffee oder Tee - Marmorkäsekuchen mit Knusperstreusel - 27.05.2019


(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/Marmorkuchen

Marmorkuchen, der

Napfkuchen, der marmoriert ist, weil ein Teil des Teigs mit Kakao vermengt wurde


(E?)(L?) https://www.kuechengoetter.de/suche/Marmorkuchen




(E?)(L?) http://www.lecker-backen.de/ruehrkuchen/marmorkuchen.htm

Marmorkuchen / Marmor-Gugelhupf


(E?)(L?) https://dat-portal.lvr.de/woerterbuch/D?dictionary-title=dr%C3%BCch

"drüch", "tröch", "dröge", "dröch", "drüsch" = "trocken"



Im Kölner Raum ist mit "drüge Kooche" - im Gegensatz zu "Sahnekuchen" - "Marmorkuchen" o.Ä. gemeint. Die Frage in der Bäckerei Had Ihr och drüge Koche? führt schon mal zu Verstimmungen, wenn die Verkäuferin nicht entsprechend "aufgeklärt ist". Ein Kuchen kann auch "knochentröch" sein, dann ist er aber wirklich ungenießbar. Dat is en ganz "Knochentrögen" meint einen Menschen, der Witze erzählen kann, ohne die Miene zu verziehen. So einen nennt man am nördlichen Niederrhein auch "drögen Pipper" (einer, der zum Lachen in den Keller geht).

Ein Drüchfüzzer (Trockenfurzer) ist im zentralen Rheinland ein Mensch, der zwar viel redet, aber wenig tut, oder sogar ein richtiges Weichei ist. ::


(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/61767

Marmorkuchen


(E?)(L?) https://vivani.de/luxurioeser-marmorkuchen-rezept/

Luxuriöser Marmorkuchen | Rezept ...mit Orange, Mohn und dreierlei Schokoladen
...
Mit "Marmorkuchen" haben wir heute einen echten Klassiker auf der Kuchenplatte, der schon seit dem 19. Jahrhundert en vogue ist. Der einfache Rühr- oder Sandkuchen aus hellem sowie dunklem Teiganteil wird mittels einer Gabel leicht vermengt, was ein "marmorartiges Muster" entstehen lässt.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorkuchen
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorkuchen" taucht in der Literatur um das Jahr 1820 / 1970 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmorlilie (W3)

(E?)(L?) https://www.kruenitz1.uni-trier.de/

"Marmorlilie", "Fritillaria Meleagris Linn.", gemeine Schachblume nach Willdenow, s. "Kibitzblume", Th. 37, S. 230.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung

Die Marmorlilie, plur. die -n, eine ausländische, nur in unsern Gärten befindliche Blume, welche einer Lilie gleicht, nur daß sie weißliche Adern, wie der Marmor, oft aber auch zweyfärbige Quadrate, wie ein Bretspiel hat. Sie wird Lat. von einigen Meleagris, weil sie fast so wie eine Truthenne gezeichnet ist, Franz. aber Fritillaire, Narcisse Chaperonné genannt.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB

1MARMORLILIE, f. fritillaria meleagris, schachblume, bretspielblume: fritillarie .. einige nennen sie auch marmor-lilie. öcon. lex. 727.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorlilie
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorlilie" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-07

Marmormühle (W3)

(E?)(L?) https://www.kruenitz1.uni-trier.de/

"Marmormühle", zum Zerschneiden der Marmorblöcke in Tafeln, s. oben, S. 732 fl.

Zur Verfertigung der Marmorkügelchen, s. im Art. Kugel, Th. 54, S. 645 u. fl.

Zum Drehen und Schleifen des Marmors, s. oben, S. 734.

Solche Mühlen, worauf der Marmor zu verschiedenem Behufe z. B. zur Verfertigung des Gypsmarmors, zu einem feinen Staube gemahlen wird, haben mit den Kalkmühlen einerley Einrichtung. S. unter Gyps, Th. 20, S. 431. f.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung

Die "Marmormühle", plur. die -n, eine Mühle, auf welcher der Marmor zu gewissen künstlichen Arbeiten zu einem feinen Staube gemahlen wird.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB

"MARMORMÜHLE", f. mühle, auf welcher marmor für gewisse künstliche arbeiten zu einem feinen staub gemahlen wird. Jacobsson 3, 25b.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB&lemid=M00840

"Marmormühle": Steinmühle zum Schneiden, Drehen u Schleifen von Kalksteinprodukten; hier für die auf das Drehen von Tabaksdosen spezialisierte und dazu mit einer Drehmaschine ausgestattete "Blankenburger Mühle" bei Rübeland1) WA N10,141,16 Harzreise 1783

Syn GWb "Marmelmühle", "Mermelmühle"


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmormühle
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmormühle" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-07

marmorn (W3)

(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/marmorn

marmorn

Bedeutungsübersicht ...


(E?)(L?) https://gfds.de/26-januar-ehegattentag/

90 Jahre Ehe: "Marmorne Hochzeit"


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/Altgriechisch2-HP/GriechischInternetdatei2.html

griech. "marmarinoj" ("marmárinos"), Adj.: nhd. "marmorn";

griech. "marmaritis", nhd. eine Pflanze;

griech. "marmaróeis", Adj.: nhd. "funkelnd", "strahlend";

Etymologie: s. "mármaros";

griech. "mármaros", nhd. "weißer Stein", "Felsblock";

Etymologie: sl. idg. "*mer" (5), "*mere" , V., "reiben", "packen", "rauben", Pokorny 735;

Weiterleben: lat. "marmor", N., "Marmor", "Marmorwerk", "Verhärtung an den Gelenken der Pferde"; ae. "marma", sw. M. (n), "Marmor";

Weiterleben: lat. "marmor", N., "Marmor", "Marmorwerk", "Verhärtung an den Gelenken der Pferde"; s. ahd. "marmoren"* 2, Adj., "marmorn", "aus Marmor gefertigt"; nhd. "marmorn", Adj., "marmorn", "aus Marmor bestehend", "von Marmor gefertigt", DW 12, 1666;

Weiterleben: lat. "marmor", N., "Marmor", "Marmorwerk", "Verhärtung an den Gelenken der Pferde"; ahd. "marmul"* 2, st. M. (a?, i?), "Marmor"; mhd. "marmel", "mermel", st. M., "Marmor"; nhd. (ält.) "Marmel", M., "Marmor", DW 12, 1659;

Weiterleben: lat. "marmor", N., "Marmor", "Marmorwerk", "Verhärtung an den Gelenken der Pferde"; ahd. "murmul"* 1, st. M. (a?, i?), "Marmor"; nhd. "Murmel", M., "Marmor", "Murmel", DW 12, 2718;

Walde/Hofmann 2, 42, Kluge s. u. "Marmel", "Marmor"


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/ahd/ahd_m.html

"marmulsteinin"* 1, ahd., Adj.: nhd. "marmorn", "aus Marmor bestehend"; ne. "made of marble";

Übersetzungsgleichung: lat. "marmoreus" N;

Quellenangaben: N (1000);

Etymologie: s. "marmul", "steinin"*, EWAhd 6, 184;

Literaturhinweise: Karg-Gasterstädt/Frings, Althochdeutsches-Wörterbuch 6, 301 ("marmulsteinin")


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/ahd-mhd-HP/ahd+mhd20140502.htm

"marmelin", "marmelen", "mermelen", mnd., Adj.: nhd. "marmorn", "aus Marmor bestehend";

Hinweis: vgl. mhd. "marmelin";

Etymologie: s. "marmor";

Literaturhinweise: MndHwb 2, 917 ("marmelîn")

"merbelsten", mnd., Adj.: nhd. "aus Marmor bestehend", "marmorn";

Hinweis: s. "mormelin";

Etymologie: s. ahd. "marmul"* 2, st. M. (a?, i?), "Marmor"; s. lat. "marmor", N., "Marmor"; vgl. griech. "mármaros", M., "weißer Stein", "Felsblock"; idg. "*mer-" (5), "*mere-", V., "reiben", "packen", "rauben", Pokorny 735;

Literaturhinweise: MndHwb 2, 960 ("merbelstê[i]n");

Sonstiges: örtlich beschränkt

"mermelen", mnd., Adj.: nhd. "marmorn";

Hinweis: s. "marmelin";

Etymologie: s. "mermel";

Literaturhinweise: MndHwb 2, 965 ("mermelen"), Lü 226b ("mermelen")

"mormelin", "mormelen", "mormeln", "mormeren", mnd., Adj.: nhd. "marmorn", "von Marmor gemacht";

Hinweis: vgl. mhd. "marmelin";

Etymologie: s. "marmelin";

Literaturhinweise: MndHwb 2, 1022 ("mormelen"), Lü 235b ("mormelîn")


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/as-anfrk-mnd-HP/as+anfrk+mnd20140502.htm

"marmelin", "marmelen", "mermelen", mnd., Adj.: nhd. "marmorn", "aus Marmor bestehend";

Hinweis: vgl. mhd. "marmelin";

Etymologie: s. "marmor";

Literaturhinweise: MndHwb 2, 917 ("marmelîn")

"merbelsten", mnd., Adj.: nhd. "aus Marmor bestehend", "marmorn";

Hinweis: s. "mormelin";

Etymologie: s. ahd. "marmul"* 2, st. M. (a?, i?), "Marmor"; s. lat. "marmor", N., "Marmor"; vgl. griech. "mármaros", M., "weißer Stein", "Felsblock"; idg. "*mer-" (5), "*mere-", V., "reiben", "packen", "rauben", Pokorny 735;

Literaturhinweise: MndHwb 2, 960 ("merbelstê[i]n");

Sonstiges: örtlich beschränkt

"mermelen", mnd., Adj.: nhd. "marmorn";

Hinweis: s. "marmelin";

Etymologie: s. "mermel";

Literaturhinweise: MndHwb 2, 965 ("mermelen"), Lü 226b ("mermelen")

"mormelin", "mormelen", "mormeln", "mormeren", mnd., Adj.: nhd. "marmorn", "von Marmor gemacht";

Hinweis: vgl. mhd. "marmelin";

Etymologie: s. "marmelin";

Literaturhinweise: MndHwb 2, 1022 ("mormelen"), Lü 235b ("mormelîn")


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/ahd-as-anfrk-mhd-mnd-HP/ahd+as+anfrk+mhd+mnd20140502.htm

"marmelin", "marmelen", "mermelen", mnd., Adj.: nhd. "marmorn", "aus Marmor bestehend";

Hinweis: vgl. mhd. "marmelin";

Etymologie: s. "marmor";

Literaturhinweise: MndHwb 2, 917 ("marmelîn")

"marmelin", "mermelin", mhd., Adj.: nhd. "von Marmor hergestellt", "aus Marmor hergestellt", "Marmor-", "marmorn";

Hinweis: vgl. mnd. "marmelin", "mormelin";

Quellenangaben: Ren, Enik (FB "marmelin"), BdN, EvBeh, Iw (um 1200), KvWPart, KvWTroj, LuM, Trist;

Etymologie: s. "marmel";

Literaturhinweise: Lexer 135a ("marmelin"), Hennig ("marmelin")

"merbelsten", mnd., Adj.: nhd. "aus Marmor bestehend", "marmorn";

Hinweis: s. "mormelin";

Etymologie: s. ahd. "marmul"* 2, st. M. (a?, i?), "Marmor"; s. lat. "marmor", N., "Marmor"; vgl. griech. "mármaros", M., "weißer Stein", "Felsblock"; idg. "*mer-" (5), "*mere-", V., "reiben", "packen", "rauben", Pokorny 735;

Literaturhinweise: MndHwb 2, 960 ("merbelstê[i]n");

Sonstiges: örtlich beschränkt

"mermelen", mnd., Adj.: nhd. "marmorn";

Hinweis: s. "marmelin";

Etymologie: s. "mermel";

Literaturhinweise: MndHwb 2, 965 ("mermelen"), Lü 226b ("mermelen")

"mormelin", "mormelen", "mormeln", "mormeren", mnd., Adj.: nhd. "marmorn", "von Marmor gemacht";

Hinweis: vgl. mhd. "marmelin";

Etymologie: s. "marmelin";

Literaturhinweise: MndHwb 2, 1022 ("mormelen"), Lü 235b ("mormelîn")


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/Latein/LateinischesWB.pdf

"marmor", "mamor", "marmur", lat., N.: nhd. "Marmor", "Marmorwerk", "Verhärtung an den Gelenken der Pferde";

Quellen: Enn. (204-169 v. Chr.);

Lw. griech. "mármaros";

Etymologie: s. griech. "mármaros", M., "weißer Stein", "Felsblock"; vgl. idg. "*mer-" (5), "*mere-", "*merh-", V., "reiben", "packen", "zerdrücken", "rauben", Pokorny 735;

Weiterleben: ae. "marma", sw. M. (n), "Marmor";

Weiterleben: s. ahd. "marmoren"* 2, Adj., "marmorn", "aus Marmor gefertigt"; nhd. "marmorn", Adj., "marmorn", "aus Marmor bestehend", "von Marmor gefertigt", DW 12, 1666;

Weiterleben: ahd. "marmul"* 2, st. M. (a?, i?), "Marmor"; mhd. "marmel", "mermel", st. M., "Marmor"; nhd. (ält.) "Marmel", M., "Marmor", DW 12, 1659;

Weiterleben: ahd. "murmul"* 1, st. M. (a?, i?), "Marmor"; nhd. "Murmel", M., "Marmor", "Murmel", DW 12, 2718;

Literaturhinweise: Georges 2, 817, TLL, Walde/Hofmann 2, 42, Kluge s. u. "Marmel", "Marmor", Kytzler/Redemund 434, 471


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/Mittellatein-HP/VorwortMlat-HP.htm

"platoma", lat., F.: nhd. "flacher Fels", "marmorne Platte";

Übersetzungsgleichung: ahd. "platta" Gl;

Quelle: Grom., Gl;

Etymologie: s. aus dem griech.?, s. griech. "plátysma", N., "Verbreiterung", "Platte", "Ziegel"; vgl. griech. "platýs", Adj., "flach"; vgl. idg. "*pl??t-", ("*pl??d-"), "*pl??t-", "*pl??t-", "*pl?t-", "*pleth?-", Adj., "breit", "flach", Pokorny 833; idg. "*pele-", "*ple-", "*plhi-", Adj., V., "breit", "flach", "breiten", "schlagen", "klatschen", Pokorny 805;

Literaturhinweise: TLL, Niermeyer 1051, Latham 355a, Blaise 694b


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/mndwbhin.html

"marmelin", "marmelen", mnd., Adj.: nhd. "marmorn", "aus Marmor bestehend";

Hinweis: s. "mermelen"; vgl. mhd. "marmelin";

Etymologie: s. "marmor";

Literaturhinweise: MndHwb 2, 917 ("marmelîn")

"merbelsten", mnd., Adj.: nhd. "aus Marmor bestehend", "marmorn";

Hinweis: s. "mormelin";

Etymologie: s. ahd. "marmul"* 2, st. M. (a?, i?), "Marmor"; s. lat. "marmor", N., "Marmor"; vgl. griech. "mármaros", M., "weißer Stein", "Felsblock"; idg. "*mer-" (5), "*mere-", V., "reiben", "packen", "rauben", Pokorny 735;

Literaturhinweise: MndHwb 2, 960 ("merbelstê[i]n");

Sonstiges: örtlich beschränkt

"mermelen", mnd., Adj.: nhd. "marmorn";

Hinweis: s. "marmelin";

Etymologie: s. "mermel";

Literaturhinweise: MndHwb 2, 965 ("mermelen"), Lü 226b ("mermelen")

"mormelin", "mormelen", "mormeln", "mormeren", mnd., Adj.: nhd. "marmorn", "von Marmor gemacht", "Marmor betreffend";

Hinweis: vgl. mhd. "marmelin";

Etymologie: s. "marmelin";

Literaturhinweise: MndHwb 2, 1022 ("mormelen"), Lü 235b ("mormelîn")


(E?)(L?) https://www.mythentor.de/griechen/perseus4.htm

...
Als Perseus merkte, dass sie der Übermacht unterliegen würden, griff er zu seinem Zauberbeutel. In das Schlachtgetümmel rief er mit donnernder Stimme: "Wer mein Freund ist, der wende nun sein Gesicht ab!" Er zog den Kopf der Medusa aus dem Beutel und hielt sie den anstürmenden Kriegern entgegen. Wer es anblickte, erstarrte sofort zu Stein. Als Phineus sah, wie alle seine tapferen Krieger zu marmornen Säulen erstarrt waren, flehte er Perseus um Gnade an. Aber Perseus kannte kein Erbarmen. Zu sehr hatten ihn die vielen Toten unter seinen neuen Freunden erschüttert. So entkam Phineus seinem Schicksal nicht.
...


(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/279164

marmorn


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung&lemid=M00499

"Marmorn", adj. et adv. "von Marmor", "aus Marmor bereitet". Ein marmorner Tisch, ein marmorner Fußboden, eine marmorne Bildsäule. Bey dem Willeram "marmorin". Im gemeinen Leben "marmorsteinern".


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB




(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB




(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB&lemid=M00841

"marmorn" (teilweise) aus einem schnitt-, schleif- und polierfähigen Kalkstein bestehend. Marmorne Statuen und Büsten standen [im Haus des Oheims] auf Piedestalen und in Nischen geordnet WA 23,154,18 Lj VIII 2 [der Abbé, über Mignons Beisetzung:] Oft äußerte sie den stillen Wunsch, auf geweihtem Boden zu ruhen, und wir haben .. dieses marmorne Behältniß und die wenige Erde geweihet, die in ihrem Kopfkissen verborgen ist WA 23,257,16 Lj VIII 8 Der kleinere Hafen [von Syracus], der so reichlich mit Statuen verziert und mit einem marmornen Kai [Quay of Marbles] umgeben war WA 46,203,21 Hackert Tgb Knight Syrakus [Cellini:] Ich hatte nun mein marmornes Crucifix [heute in S. Lorenzo del Escorial bei Madrid] geendigt WA 44,292,23 Cell IV 11 WA 32,323,9 ItR WA 18,273,14 Märchen uö

? GWb gipsmarmorn GWb schwarzmarmorn GWb weißmarmorn


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=marmorn
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "marmorn" taucht in der Literatur um das Jahr 1750 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-07

marmoro (W3)

(E?)(L?) https://www.reta-vortaro.de/

esper. "marmor", "marmoro"

MIN Malmola polurebla kalkostono, ofte enhavanta kolorajn vejnojn, uzata en konstruado kaj skulptarto:


Erstellt: 2024-07

Marmorpalais (W3)

(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/chronologisch/1701_1800.html

1788: In Potsdam wird das Marmorpalais gebaut.


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Marmorpalais

Das "Marmorpalais" ist ein Schloss im Neuen Garten in Potsdam. Es war das Sommerschloss König Friedrich Wilhelms II. von Preußen. Die Architekten Carl von Gontard, Carl Gotthard Langhans und Michael Philipp Boumann errichteten es im frühklassizistischen Stil in den Jahren 1787–1793 und 1797 in einem von Johann August Eyserbeck angelegten englischen Park dicht am Ufer des Heiligen Sees.
...
Das aus rotem Backstein errichtete Marmorpalais ist ein zweigeschossiges Gebäude mit quadratischem Grundriss. Auf das flache Dach des kubischen Baukörpers wurde ein Rundtempel gesetzt, der der schönen Aussicht diente. Als Blickfang wurde unter anderem das Schloss auf der Pfaueninsel errichtet. Über Freitreppen mit Rundgang, die vom Dach aus betreten wurden, gelangte man in das Innere des Belvedere. Putten, die einen Früchtekorb tragen, bilden den bekrönenden Abschluss.

Durch Schmuck- und Gliederungselemente aus grauem und weißem schlesischen Marmor an der Fassade erhielt das Marmorpalais seinen Namen.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorpalais
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorpalais" taucht in der Literatur um das Jahr JJJJ auf. Dt. "Marmorpalais" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmorpapier (W3)

"Marmorpapier" ist kein "Papier aus Marmor" sondern Papier, dem man mit Hilfe verschiedener Farben ein "marmorartiges Aussehen" verliehen hat.

"Marmorpapier" oder "marmoriertes Buntpapier" des 17.-19. Jh. Marmorpapier soll in China erfunden und in der 2. Hälfte 16. Jh. in Persien und in der Türkei zu hoher Blüte gebracht worden sein. Neben dem alten Ausdruck "Tunkpapier" wurde "Marmorpapier" deshalb früher auch "Türkischpapier" genannt. Die Farbe wurde in einer seichten Wanne auf den eine Schleimschicht bildenden Absud von Carragheenmoos (Algenart) aufgetropft und mit Pinseln, Stäbchen oder Kämmen verteilt. Um das Ausbreiten der Farbe zu fördern, fügte man etwas Ochsengalle oder Alkohol hinzu. Nach dem Zerfließen der Farbe wurde mit einer leichten Alaunlösung präpariertes Papier aufgelegt, und, nachdem es die Farbe angenommen hatte, wieder abgezogen und getrocknet. Marmorpapier diente früher vor allem für Bucheinbände als Vorsatzpapier, als Überzug für schachtelartige Behälter oder Geschenkschachteln sowie zum Auskleiden von Vitrinen, Kastenrahmen und dgl.

(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/62579

Marmorpapier


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB

"Marmorpapier" (durch in Schlierenmustern auf ein Leimbad aufgebrachte Aquarell- od Ölfarben) marmorähnlich verzierter Papierbogen.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Meyers&lemid=B10404

"Buntpapier", auf einer oder auf beiden Seiten mit einem ein- oder mehrfarbigen Überzug versehenes Papier. Bei dem einfarbigen "Buntpapier" wird die Farbe mit Bürsten aufgetragen und gleichmäßig ausgebreitet; das gemusterte Papier wurde früher ausschließlich mit Handformen bedruckt, jetzt benutzt man im Großbetrieb Maschinen, die endloses Papier, wie zu Tapeten (s. d.), verarbeiten. Manche Sorten von "Buntpapier" erhalten mittels gravierter Walzen eine Pressung, um sie z. B. dem Chagrin ähnlich zu machen. Zur Darstellung von Velour- oder Samtpapier wird das weiße Papier mit einem leicht trocknenden Firnis überzogen und, solange letzterer noch klebt, mit farbigem Wollstaub bedeckt. Den höchsten Glanz erhält "Buntpapier" durch Überziehen mit Gelatine.

Die größte Mannigfaltigkeit bieten die gemusterten Buntpapiere ("Marmorpapiere"), die man durch Aufbringen von Tropfen aus flüssigen, mit Klebstoff versehenen verschiedenen Farben auf das Papier erhält, die in sich verlaufen oder durch Kämme oder Bürsten gezogen, je nach Wahl der Farben und der erzeugten Figuren die zahlreichen Benennungen begründen: Syenit, Achat, Leopard, Pfauenauge, Büschelmarmor, Phantasie, Marokko, Türkisch, Antik, Wanda, Kammmarmor, Schleppmarmor, Iris etc.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorpapier
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorpapier" taucht in der Literatur um das Jahr 1850 auf.

Erstellt: 2024-07

Marmorplatte (W3)

(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/Marmorplatte

Marmorplatte, die


(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/Geburtstage/3_Apr.htm

1893

Johann „Hans“ Riegel † 31. März 1945 - Gründer des Unternehmens Haribo. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Hans Riegel als Bonbonkocher bei der Firma Heinen in Bonn-Kessenich angestellt, wo er später Geschäftspartner wurde. 1920 machte er sich mit seinem eigenen Unternehmen selbstständig und ließ am 13. Dezember 1920 als Firma "Haribo" ("Hans Riegel Bonn") ins Bonner Handelsregister eintragen. Er startete sein Unternehmen laut Firmenangaben „mit einem Sack Zucker“. Hans Riegel erwarb ein Haus in der Bergstraße in Kessenich, wo er die erste Fabrikationsstätte alleine einrichtete und betrieb. Die damalige Ausrüstung bestand aus einer "Marmorplatte", einem Hocker, einem gemauerten Herd, einem Kupferkessel und einer Walze. Er erfand den Tanzbären - eine Bärenfigur, die zunächst etwas schlanker und größer als die heutige war und aus den Zutaten Zucker, Gummi arabicum (später durch Gelatine ersetzt), Säuerungsmitteln und Aromen bestand. Die Tagesproduktion wurde damals von Ehefrau Gertrud mit dem Fahrrad ausgeliefert. Der spätere Normbär wurde als Haribo-Goldbär weltberühmt.


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/Altgriechisch2-HP/GriechischInternetdatei2.html

griech. "periskutlun", V.: nhd. "mit Marmorplatten umgeben" (V.);

Etymologie: s. "perí", "skutlun"


(E?)(L?) https://www.koeblergerhard.de/ahd/ahd_p.html

"platta", ahd., sw. F. (n): nhd. "Tonsur", "Platte", "Glatze", "glatter Stein", "Steinplatte", "Marmorplatte", "Grabplatte"; ne. "tonsure" (N.), "plate" (N.);

Übersetzungsgleichung: lat. "corona" Gl, "lapis politus" Gl, "platoma" Gl;

Quellen: Gl (9./10. Jh.), N, NGl?;

Lw. mlat. "platta";

Etymologie: s. mlat. "platta", F., "Platte"; s. splat. "plattus", Adj., "flach"; vgl. griech. "platýs", Adj., "flach"; vgl. idg. "*plat-", ("*plad-"), "*plet-", "*plot-", "*plet-", "*pleth-", Adj., "breit", "flach", Pokorny 833; idg. "*pele-", "*pla-", "*plhi-", Adj., V., "breit", "flach", "breiten", "schlagen", "klatschen", Pokorny 805, EWAhd 6, 1532;

Weiterleben: s. mhd. "plate", sw. F., "Glatze"; nhd. "Platte", F., "Platte", kahle Hochfläche, "Felsplatte", flacher Stein, DW 13, 1906;

Literaturhinweise: Karg-Gasterstädt/Frings, Althochdeutsches-Wörterbuch 7, 317 ("platta"), Seebold, Chronologisches Wörterbuch des deutschen Wortschatzes 2, 648b ("platta");

Sonstiges: TrT56 = Sankt Galler Bedaglossar (Sankt Gallen, Stiftsbibliothek 299)


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/Mittellatein-HP/VorwortMlat-HP.htm

"platona", "platonia", "platunia", "platuma", mlat., F.: nhd. "Platte", "Marmorplatte";

Übersetzungsgleichung: ahd. ("tafala") Gl;

Etymologie: s. "plattus"?, aus dem Gr.?;

Literaturhinweise: Niermeyer 1051, Blaise 695a


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/Mittellatein-HP/inv_nhd_mlat_20131212.htm

"Marmorplatte": mlat. "platona", "platonia", "platunia", "platuma", F.: nhd. "Platte", "Marmorplatte"

"Platte": mlat. "catina", F.: nhd. "Schüssel", "Platte"; "clapona"?, F.: nhd. "Platte", "Beschlag"; "claponum"?, N.: nhd. "Platte", "Beschlag"; "claponus"?, M.: nhd. "Platte", "Beschlag"; "epulicenium", N.: nhd. "Platte", "Gefäß um Speisen zu tragen"; "infertorium", N.: nhd. "Tablett", "Platte"; ? "parostheta", F.: nhd. "Platte"?; "pereympa", F.: nhd. "Schüssel", "Platte"; "plata" (1), F.: nhd. "Platte", "wertvolles Metallstück", "Silber", "Silbergegenstand", "Silbergeld", "Plattenpanzer"; "platella" (1), F.: nhd. "Platte"; "platena", F.: nhd. "Platte", "wertvolles Metallstück"; "platera" (1), F.: nhd. "Platte"; "platerellus", M.: nhd. "Platte"; "plateum", N.: nhd. "Platte"; "platona", "platonia", "platunia", "platuma", F.: nhd. "Platte", "Marmorplatte"; "platta" (1), "plata", F.: nhd. "Platte", "Glatze", "ein Schiffstyp"; "platula", F.: nhd. "Platte"; "scutellarium", N.: nhd. "Platte", "Schale" (F.) (2), "Kredenz"; "scutellum", N.: nhd. "Wappenschild", "Platte", "Schüssel", "Teller"

-- eine eiserne Platte am Reifen: mlat. straca, straka, strica, strika, stroka, F.: nhd. eine eiserne Platte am Reifen

-- eine Platte zum Stärken des Riesters: mlat. restraka, F.: nhd. eine Platte zum Stärken des Riesters

-- Platte der Rüstung: mlat. platea (2), F.: nhd. Platte der Rüstung


(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/62477

Marmorplatte


(E?)(L?) https://www.kruenitz1.uni-trier.de/

"Marmorplatte", Marmor in Gestalt einer Platte oder Tafel zubereitet, dergleichen besonders zu Tischen und zur Verzierung der Wände gebraucht werden.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung&lemid=M00498

Die "Marmorplatte", plur. die -n, Marmor in Gestalt einer Platte zubereitet, ein langes und dünnes Stück Marmor.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=M01721

"MARMORPLATTE", f. platte von marmor geschnitten: "marmorplatten", rupium variatarum crustae Frisch 1, 645c; auch steht, wie ich selbst gelesen habe, die ganze geschichte auf einer groszen marmorplatte über dem portal der kirche zu Kattolica. Seume spazierg. 1, 92;

mit gewalt sein weib zu holen,
rafft sich auf im wahn der gatte;
aber unter seinen sohlen
dreht sich jede marmorplatte.


Platen 12;

die sphinxe werden wach auf ihren marmorplatten.

Freiligrath dicht. 2, 120.



(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB&lemid=M00845

"Marmorplatte"

a) aus Marmor gefertigte Tafel; nur in geol Zshg "Die Altdorfer Marmorplatte" [aus einer fossilienreichen, harten Kalksteinart bei Nürnberg gefertigte Tischplatte] mit Ammonshörnern angekauft WA T7,98,9 v 27.9.19 LA II 8A,360,25 Ausgaben 20.8.14

b) für ein irrtümlich als (kristalliner) Marmor beschriebenes Stück Granit mit anstehendem Hornfels vom Rehberg im Harz Gespr(He31,247) Kanzl Müller 18.5.21


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorplatte
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorplatte" taucht in der Literatur um das Jahr 1780 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-07

Marmorsäge (W3)

(E?)(L?) https://www.kruenitz1.uni-trier.de/

"Marmorsäge", s. oben, S. 732. fl. S. auch "Steinsäge".

"Steinsäge", ein kupfernes oder eisernes Sägeblatt, ohne Zähne, womit die Steine oder vielmehr großen Steinblöcke zum Bauen, zu den Künsten etc. von dem Steinhauer oder Steinmetz, theils ohne, theils mit Sand oder Schmergel in Platten oder Tafeln etc. zerschnitten oder zersägt werden; s. unter "Säge", Th. 130.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=M01724

"marmorsäge", f. instrument zum zerschneiden des marmors in dünne platten.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorsäge
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorsäge" taucht in der Literatur um das Jahr 1800 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmorsäule (W3)

Die "Marmorsäule" ist eine "Säule aus Marmor".

Persepolis, Iran - Leben im Zentrum der Macht - Das erste Weltreich, das vor 2.500 Jahren entsteht, ist ein Vielvölkerstaat: 28 Völker leben nicht als unterdrückte Vasallen, sondern als annähernd gleichberechtigte Partner miteinander. Darius ist ihr Großkönig, sein Traum Persepolis das steinerne Zeugnis einer erstaunlich modernen Idee. Grundmauern, einzelne Säulen und Mauerfragmente geben Einblicke in die genialen Konstruktionsprinzipien der alten Baumeister. 20 Meter hoch ragen die "Marmorsäulen" in den Himmel.

(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/Marmors%C3%A4ule

Marmorsäule, die


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/ahd-mhd-HP/ahd+mhd20140502.htm

mndt. "mermelsule", F. = nhd. "Marmorsäule";

Hinweis: vgl. mhd. "marmelsul", "marmelsiule";

Etymologie: s. "mermel", "sule"; s. "marmel", "sul";

Literaturhinweise: MndHwb 2, 965 ("mermelsûle")

mndt. "stenpilere", "stenpiler", "steinpiler", "stenpiler", M. = nhd. "Steinpfeiler", "Marmorsäule";

Etymologie: s. "sten" (1), "pilere";

Literaturhinweise: MndHwb 3, 467 ("stê[i]npeper"/"stê[i]npîler"), Lü 378aff. ("stênbedde"/"stênpiler")


(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/212749

Marmorsäule


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=M01726

"marmorsäule", f. "säule aus marmor": "marmorseule", "columna marmorea" Stieler 1694; keine marmorsäulen tragen sein (des bescheidenen mannes) dach. Hebel 3, 203;
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorsäule
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorsäule" taucht in der Literatur um das Jahr 1790 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmorskulptur (W3)

(E?)(L?) https://www.br.de/mediathek/podcast/das-kalenderblatt/michelangelos-piet-mit-hammer-beschaedigt-21-05-1972/46313

DAS KALENDERBLATT

Michelangelos "Pietà" mit Hammer beschädigt (21.05.1972)

Schon Zeitgenossen sahen in Michelangelos "Pietà" ein geradezu perfektes Kunstwerk. Eine gefährliche Diagnose, die auch Exzentriker anzieht. Am 21. Mai 1972 schlug ein Attentäter mit dem Hammer auf die "Marmorskulptur" ein. Autor: Christian Feldmann

4 Min. | 21.5.2014

VON: Feldmann, Christian

Ausstrahlung am 21.5.2014


(E?)(L?) https://www.br.de/mediathek/podcast/das-kalenderblatt/michelangelos-piet-mit-hammer-beschaedigt-21-05-1972-1/46708

DAS KALENDERBLATT

Michelangelos "Pietà" mit Hammer beschädigt (21.05.1972)

Schon Zeitgenossen sahen in Michelangelos "Pietà" ein geradezu perfektes Kunstwerk. Eine gefährliche Diagnose, die auch Exzentriker anzieht. Am 21. Mai 1972 schlug ein Attentäter mit dem Hammer auf die Marmorskulptur ein. Autor: Christian Feldmann

4 Min. | 21.5.2013

VON: Feldmann, Christian

Ausstrahlung am 21.5.2013


(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/Marmorskulptur

Marmorskulptur, die


(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/62558

Marmorskulptur


(E?)(L?) https://www.srf.ch/audio/100-sekunden-wissen/elgin-marbles?id=12298573

Elgin Marbles

Seit 200 Jahren zanken sich Griechen und Briten um die "Marmorskulpturen" des Parthenon-Tempels der Akropolis. Athen will sie zurück, London gibt sie nicht her. Kommt jetzt Bewegung in den Streit? Offenbar gibt es zwischen Griechenland und dem britischen Museum geheime Gespräche über die Rückgabe.

Episode herunterladen


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorskulptur
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorskulptur" taucht in der Literatur um das Jahr 1850 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmorstall (W3)

(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=M01735

"marmorstall", m. "stall von marmor":

für einen Herkules in ruh (hätte er ihn gehalten),
als er dem Augias den marmorstall gemistet.

Wieland 22, 112 (Oberon 3, 29).


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorstall
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorstall" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmorstatue (W3)

(E?)(L?) http://www.besserwisserseite.de/themaderwoche/mounteverest.phtml

...
1999 machte sich eine Expedition auf, zu klären, was an diesem Tag geschah. Im Mai gelang dann der spektakuläre Fund: Auf einer Höhe von 8240 Metern entdeckten sie Mallorys Leichnam, kopfüber, auf dem Bauch liegend, seine Arme und sein Kopf waren am Gestein festgefroren. Ein abgerissenes Hanfseilwar noch um seinen Bauch gebunden. Sein Schienbein war oberhalb der Nagelschuhe zweimal gebrochen. Er wahr scheinbar in die Felsen gestürtzt, den verschneiten Berghang hinab gerutscht und hatte versucht mit ausgestreckten Armen zu bremsen. Sein Leichnam sah aus wie eine weiße "Marmorstatue", so berichteten sich die Teilnehmer.
...


(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/Marmorstatue

Marmorstatue, die

Skulptur aus Marmor, die eine Person, ein Tier oder eine Gruppe nachbildet
...


(E?)(L?) https://www.mythentor.de/griechen/perseus3.htm

...
Auf seinem Flug gelangte Perseus an die Küste Aithiopiens, wo der König Kepheus herrschte. Da erblickte sein Auge eine wunderschöne Jungfrau, die an einem Felsen gekettet war. Hätte ihr Haar sich nicht im Wind bewegt und Tränen in ihren Augen geglitzert, so hätte er sie für eine "Marmorstatue" gehalten. Bezaubert von ihrer Schönheit hielt er inne und sprach sie an: "Sprich, schöne Jungfrau, wie ist dein Name und welches Schicksal hat dich an diesen Felsen gekettet?"
...


(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/212685

Marmorstatue


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB&lemid=M00853

"Marmorstatue": vollplastische, ganzfigurige Darstellung aus Marmor
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorstatue
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorstatue" taucht in der Literatur um das Jahr 1800 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmorstein (W3)

(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/Marmorstein

"Marmorstein", der

Bedeutung "behauener Stein aus Marmor"
...


(E?)(L?) https://fwb-online.de/search?q=marmorstein&type=&search=




(E?)(L?) http:///

Marmorstei(n) 11,862

"Marbelstein", "Marfelstein", "Marmorstei", "Marmorstein" 


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/liberexq.html

"lapis", lat., F.: nhd. "Stein", "Grenzstein", "Edelstein", "Perle", "Marmorstein", "Marmor", "Mosaikstein", "Meilenstein", "steinerner Tritt", Gg;

Quellen: I, Ei, B, Vis, Bur, Lang, Sal, Bai, Cap, ConcK1=Conc2, DM


(E?)(L?) https://www.koeblergerhard.de/ahd/5A/ahd_m.html

"marmulstein" 6, ahd., st. M. (a): nhd. "Marmorstein", "Marmor"; ne. "marble stone", "marble" (N.);

Übersetzungsgleichung: lat. "marmor"

Quellen: Gl (12. Jh.);

z. T. Lw. lat. "marmor", Lüt. lat. "marmor";

Etymologie: s. "marmul", "stein", EWAhd 6, 183;

Weiterleben: mhd. "marmelstein", "mermelstein", st. M., "Marmor"; nhd. "Marmelstein", M., "Marmor", DW 12, 1660;

Literaturhinweise: Karg-Gasterstädt/Frings, Althochdeutsches-Wörterbuch 6, 300 ("marmulstein")


(E?)(L?) https://www.koeblergerhard.de/ahd-mhd-HP/ahd+mhd20140502.htm

"marmelsten", "marmelstein", mnd., M.: nhd. "Marmorstein";

Quellenangaben: RV. V. 430;

Hinweis: s. "mormelsten", vgl. mhd. "marmelstein";

Etymologie: s. ahd. "marmul", st. M., "Marmor"; s. lat. "marmor", N., "Marmor"; vgl. griech. "mármaros"), M., "weißer Stein", "Felsblock"; s. idg. "*mer-" (5), "*mere-", V., "reiben", "packen", "rauben", Pokorny 735; s. "sten" (1);

Literaturhinweise: MndHwb 2, 917 ("marmelstê[i]n")

"mormelsten", "mormelstein", "mormersten", mnd., N.: nhd. "Marmorstein", "marmorner Stein" als besonders kostbares Baumaterial;

Hinweis: s. "mormelsten", vgl. mhd. "marmelstein";

Etymologie: s. "marmelsten", "mormelin", "sten" (1);

Literaturhinweise: MndHwb 2, 1022 ("mormelstê[i]n"), Lü 235b ("mormerstên")

"mormerensten", "mormelensten", mnd., N.: nhd. "Marmorstein", "marmorner Stein" als besonders kostbares Baumaterial;

Etymologie: s. "marmelsten", "mormelin", "sten" (1);

Literaturhinweise:

MndHwb 2, 1022 ("mormelstê[i]n"), Lü 235b ("mormerstên")


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/ahd-as-anfrk-mhd-mnd-HP/ahd+as+anfrk+mhd+mnd20140502.htm

"marmel", "mermel", mhd., st. M.: nhd. "Marmor", "Marmorstein";

Hinweis: vgl. mnd. "marmor", "mermel";

Quellenangaben: Ren, RWchr, GTroj, Minneb (FB marmel), Albrecht, Flore, KvWTroj, Parz, Renner, Serv (um 1190), Trist, WolfdB;

Etymologie: ahd. "marmul"* 2, st. M. (a?, i?), "Marmor"; s. lat. "marmor", N., "Marmor"; vgl. griech. "mármaros", M., "weißer Stein", "Felsblock"; idg. "*mer-" (5), "*mere-", V., "reiben", "packen", "rauben", Pokorny 735;

Weiterleben: nhd. (ält.) "Marmel", M., "Marmel", "Marmor", DW 12, 1659;

Literaturhinweise: Lexer 135a ("marmel"), Hennig ("marmel")

"marmelsteinin", "mermelsteinin", mhd., Adj.: nhd. "marmorsteinen", "aus Marmor hergestellt", "aus Marmor bestehend";

Quellenangaben: HvBer (1325-1330) (FB "marmelsteinin"), Chr, GestRom;

Etymologie: s. "marmelstein";

Weiterleben: nhd. "marmelsteinen", Adj., "marmelsteinen", "marmelsteinern", "marmorsteinern", DW 12, 1660;

Literaturhinweise: Lexer 426a ("marmelsteinin"), Hennig ("marmelsteinin")

"marmulstein"* 6, ahd., st. M. (a): nhd. "Marmorstein", "Marmor"; ne. "marble stone", "marble" (N.);

Übersetzungsgleichung: lat. "marmor" Gl;

Quellenangaben: Gl (12. Jh.);

Interferenz: z. T. Lw. lat. "marmor", Lüt. lat. "marmor";

Etymologie: s. "marmul", "stein";

Weiterleben: mhd. "marmelstein", "mermelstein", st. M., "Marmor"; nhd. "Marmelstein", M., "Marmor", DW 12, 1660


(E?)(L?) https://www.koeblergerhard.de/mhd/mhd_m.html

"marmelstein", "mermelstein", "marmerstein", mhd., st. M.: nhd. "Marmelstein", "Marmorstein", "Marmor", "Marmorblock", "Marmorsarg";

Hinweise: vgl. mnd. "marmelsten", "mormelsten";

Quellen: Lucid (1190-1195), Ren, RWchr, GTroj, KvHelmsd, Minneb (FB "marmelstein"), Albrecht, Ammenh, Athis, ErnstB, ErnstD, Herb, KvWPart, KvWTroj, Nib, PleierMel, StrKarl, WvE, Urk;

Etymologie: ahd. "marmulstein"* 6, st. M. (a), "Marmorstein", "Marmor"; s. "marmul", "stein";

Weiterleben: nhd. "Marmelstein", M., "Marmelstein", "Marmorstein", DW 12, 1660;

Literaturhinweise: Lexer 135a ("marmelstein"), Hennig ("marmelstein")


(E?)(L?) https://www.koeblergerhard.de/Mittellatein-HP/VorwortMlat-HP.htm

"lapis", lat., M.: nhd. "Stein", "Grenzstein", "Meilenstein", "Grenzstein", "Baustein", "Pflasterstein", "Edelstein", "Perle", "Marmorstein", "Marmor", "Mosaikstein", "steinerner Tritt";

Übersetzungsgleichung: ahd. "felisa" O, "gimma"? Gl, "kisil" O, "stein" Gl, MH, N, NGl, O, PT=T, T, WH;

Übersetzungsgleichung: as. "felis" H, "leia" H, "sten" GlPW, H, PA;

Übersetzungsgleichung: anfrk. "stein" MNPs;

Übersetzungsgleichung: ae. "stan" Gl;

Übersetzungsgleichung: mhd. "stein" PsM, STheol;

Übersetzungsgleichung: mnd. "sten";

Quelle: Enn. (204-169 v. Chr.), Bi, Cap., Conc., Dipl., Ei, Gl, GlPW, H, HI, LBai, LBur, LLang, LSal, LVis, MH, MNPs, N, NGl, O, PA, PsM, PT=T, STheol, T, WH;

Etymologie: idg. "*lep-" (3)?, Sb., "Fels", "Stein", Pokorny 678;

Weiterleben: vgl. nhd. "Lapislazuli", M., "Lapislazuli";

Literaturhinweise: Georges 2, 560, TLL, Walde/Hofmann 1, 761, Walde/Hofmann 1, 871, Kluge s. u. "Lapislazuli", Latham 269a, Blaise 522b, Heumann/Seckel 305b


(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/212686

Marmorstein


(E?)(L?) https://www.projekt-gutenberg.org/paulh/prinzip/paulka11.html

§ 152. Die Tendenz, isoliert stehende und darum fremdartige Wörter an geläufige Sprachelemente anzuknüpfen zeigt sich auch darin, dass dieselben häufig gestützt werden durch Zusammensetzung mit einer allgemeinen Gattungsbezeichnung, worauf sie dann in selbständigem Gebrauche untergehen, vgl. "Maultier" (einfaches "Maul" aus lat. "mulus" veraltet), "Elentier" (bis ins 17. Jahrh. noch einfaches "Elend"), "Renntier" (aus schwed. "ren"), "Tigertier", "Pantertier" (beide früher häufig), "Walfisch" (mhd. "wal"), "Dambock", "Damhirsch" (mhd. "tâme"), "Windhund" (mhd. "wint"), "Auerochse" (mhd. "ûr"), "Schermaus" (mhd. "scher"), "Bilchmaus" (mhd. "bilch"), "Turteltaube" (aus lat. "turtur"), "Lindwurm" (mhd. auch "linttrache", wofür ahd. noch einfaches "lint" belegt ist), "Mohrrübe" (neben "Möhre"), "Kichererbse" (mhd. "kicher"), "Weichselkirsche" (mhd. "wîhsel", auch nhd. noch "Weichsel"), "Salweide" (mhd. "salhe"), "Farnkraut" (mhd. "farn"), "Pfriemkraut" (ahd. "phrimma"), "Bilsenkraut" (neben "Bilse", ahd. "bilisa") "Lorbaum", "Lorbeer" (aus lat. "laurus"), "Buchsbaum" (landschaftl. noch "Buchs"), "Mastbaum" (neben "Mast"), "Kometstern" (im 17. Jahrh. gewöhnlich, noch bei Hebel), "Pöbelvolk" (bei Lu. u. a.), "Kebsweib" (mhd. "kebese"), "Schwiegermutter" (mhd. "swiger"), "Schwähervater" (landschaftl., anhd. "Schwäher"), "Wittfrau" (landschaftl.), "Waisenkind", "Waisenknabe" (volkstümlich), "Quaderstein", "Tuffstein", "Bimsstein" (bis ins 17. Jahrh. "Bims" = mhd. "bümez" aus lat. "pumex"), "Marmorstein" (s. DWb).

Bei vielen ist dabei volksetymologische Umdeutung des ersten Bestandteils eingetreten. Man vergl. dazu auch die Adjektiva "quittfrei", "quittledig", "quittlos", "purlauter" (Belege DWb).

Solche Zusammensetzungen können unter Umständen auch den Vorteil gewähren, dass nach ihrem Muster andere gebildet werden können, die dann ev. wieder einfache, isoliert dastehende Wörter verdrängen. So sind nach "Schwiegermutter" gebildet "Schwiegervater", "Schwiegersohn", "Schwiegertochter" an Stelle der jetzt veralteten "Schwäher", "Eidam", "Schnur". Ähnlich wird schon in einer früheren Periode die Reihe "Stiefvater", "Stiefmutter", "Stiefsohn", "Stieftochter", "Stiefkind" entstanden sein; im Anord. besteht noch einfaches "stjúpr" = "Stiefsohn".


(E?)(L?) https://www.kruenitz1.uni-trier.de/

Marmorstein, s. Marmor, oben, S. 639.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung&lemid=M00499

Der "Marmorstein", des -es, plur. die -e, der Marmor als ein Stein betrachtet, wo es im gemeinen Leben für das kürzere Marmor üblich ist, ohne Plural; bey dem Stryker "Mermelstein", in der Deutschen Bibel "Marmelstein". Auch kleinere unförmliche Stücken Marmors pflegt man zuweilen "Marmorsteine" zu nennen.

Der "Plattlack", des -es, plur. doch nur von mehrern Arten, die -e, eine Art des "Gummi-Lackes", welches geschmolzen und auf einen "Marmorstein" platt geschlagen worden.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung

Der "Stein", des -es, plur. die -e, Diminut. das Steinchen, Oberd. Steinlein, eine harte und feste mineralische Masse, welche sich unter dem Hammer nicht treiben lässet, und aus verhärteter Erde bestehet. Es ist in doppelter Gestalt üblich.

1. Von der Materie, als ein Abstractum und ohne Plural und Diminutivum, gemeiniglich auch ohne Artikel. So hart als Stein. Es ist Stein. Zu Stein werden. Ein großes Stück Stein. Es ist von Stein. In Stein verwandeln. So auch in einigen Zusammensetzungen.

"Marmorstein", "Kalkstein", zwey Stücke "Bernstein" u. s. f. Im Hüttenbaue pflegt man die durch Schmelzung der Erze erhaltene Masse, so fern sie noch mit vieler steinartigen Materie und andern Unreinigkeiten vermischt ist, in vielen Fällen Stein zu nennen. (S. "Bleystein", "Rohstein", "Stablstein", "Kupferstein".) Wo man es zwar oft mit dem Artikel gebraucht, aber doch ohne Plural, außer wenn mehrere Arten dieser Materie bezeichnet werden sollen.

2. Als ein Concretum von Theilen oder Stücken dieser Materie oder Masse.

(1) * Von sehr großen, zusammen hangenden, wo es ehedem für "Fels" sehr üblich war, schon bey dem Kero "Steine". Sein Haus auf einen Stein bauen, auf einen Felsen. In welcher Bedeutung es im Hochdeutschen veraltet ist, ob sie gleich noch in manchen eigenthümlichen Nahmen der Felsen und felsigen Gebirge vorkommt.

(2) Von kleinern, da es denn von allen Arten dieser Masse, so fern sie in kleinern Stücken vorhanden ist, gebraucht wird.

(a) Eigentlich. Ein "Edelstein", "Feldstein", "Ziegelstein", "Bruchstein", "Feuerstein", "Gränzstein", "Kieselstein", "Blasenstein", "Gallenstein" u. s. f.

Stehet das Wort "Stein" allein, so verstehet man dadurch gemeiniglich die auf und unter der Oberfläche der Erde zerstreueten Stücke dieser Art, welche man sonst auch Feldsteine zu nennen pflegt. Jemanden mit einem Steine werfen. Das Feld ist voll Steine. Ein harter, weicher, durchsichtiger Stein. Figürliche Arten des Ausdruckes sind. Alle Steine aus dem Wege räumen, alle Hindernisse. Einen Stein auf dem Herzen haben, ein schweres Anliegen. Da ist mir ein rechter Stein von dem Herzen gefallen, mein Herz ist von einem schweren Anliegen, von einer großen Beängstigung befreyet worden. Ein Stein des Anstoßes, eine aus der Deutschen Bibel entlehnte Figur, eine Sache, welche bey andern Anstoß verursacht. Der Stein der Weisen, das Geheimniß Gold zu machen, vermuthlich, so fern das Verwandelungsmittel ehedem die Gestalt und Härte eines Steines hatte. Das möchte einen Stein erbarmen, das könnte auch die unempfindlichsten Herzen zum Mitleiden bewegen. Stein und Bein schwören, im gemeinen Leben, etwas mit vielen Eidschwüren betheuren, (S. Schwören.) Zuweilen verstehet man darunter "Edelsteine" oder "Halbedelsteine". Ein Halsband von Steinen. Geschnittene Steine. Zuweilen auch Steine, welche sich in den thierischen und besonders in dem menschlichen Körper erzeugen, da es denn oft die dadurch verursachte Krankheit bezeichnet. Den Stein haben, den Blasenstein. Am Steine krank seyn. Jemanden den Stein schneiden. Am Steine sterben.

(b) Figürlich.

aa) Ein aus Stein bereitetes Ding oder Werkzeug. Daher der "Mühlstein", "Leichenstein" u. s. f. welche oft nur schlechthin Steine heißen. Ehedem wurde auch ein aus Steinen aufgeführtes Gebäude oder Schloß ein "Stein" genannt; welche jetzt veraltete Bedeutung noch in manchen eigenthümlichen Nahmen üblich ist; "Königstein", "Grimmenstein", "Friedenstein" u. s. f. Der Stein zu Baden, das dasige Schloß, Stein am Anger u. s. f. Die Körper, womit im Brete, ingleichen diejenigen, womit Schach gespielt wird, werden noch durchgängig Steine genannt, ohne Zweifel, weil man sich der ersten Einfalt dazu bloßer Steine bediente. Einen guten Stein im Brete haben, einen wichtigen Gönner haben. In andern Fällen ist Stein so viel als ein Gewicht, auch so fern man sich ehedem dazu eigentlicher Steine von gewisser Schwere bediente. Der "Zentnerstein", "Pfundstein", "Lothstein"; im mittlern Lat. "Petra".

In engerer Bedeutung ist der Stein ein Gewicht von bestimmter Schwere, welches gemeiniglich den fünften Theil eines Zentners, oder 10 bis 22 Pfund beträgt, aber doch in verschiedenen Gegenden allerley Abweichungen hat. Ein Stein Kramergewicht, hält in Wittenberg 22, Fleischergewicht aber nur 18 Pfund. Der kleine Stein hat zu Berlin 11, und der große 22 Pfund. Der große Stein hält in Danzig 34, und an andern Orten Preußens 33, der kleine zu Danzig 24, und an andern Orten 20 Pfund. In Hamburg und im Mecklenburgis. hat ein Stein Flachs 20, Federn und Wolle aber nur 10 Pfund. In Holland ist ein Stein (Steen) 8 Pfund.

Ist ein Zahlwort dabey, so bleibt Stein, wie so viele andere ähnliche Wörter, im Plural unverändert; "zehn Stein Wolle", nicht Steine. Bey den Papiermachern ist der Stein ein hölzernes Faß mit einer Welle und verschiedenen Messern, den Papierbrey zu der Pappe darin zu querlen, vielleicht auch so fern es ehedem ein steinernes Gefäß war, wenn es hier nicht gar zu Stande gehört, ein Gefäß zu bezeichnen.

bb) Wegen der Ähnlichkeit, so wohl in der Gestalt, da die Hoden in den männlichen Zeugungsgliedern in vielen Gegenden Steine genannt werden. Noch mehr aber in der Härte, da die steinartige Kernschale in manchen Früchten häufig ein Stein heißt. Ein "Kirschenstein", "Pflaumenstein", "Pfirschenstein", "Aprikosenstein". (S. "Steinobst".) Die in den Fischen, Krebsen und andern Thieren befindlichen steinartigen Verhärtungen sind wahre Steine und bestehen gemeiniglich aus einer alkalischen oder kalkartigen Erde, daher sie auch mit Recht Steine heißen.

Anm. Bey dem Ulphilas "Stains", bey dem Kero, Ottfried u. s. f. "Stein", im Nieders. "Steen", im Engl. "Stone", im Angels. "Stan", im Schwed. "Sten", im Griech. "???". Im Böhmischen ist "Stena", eine Wand, Mauer. Es stammet ohne Zweifel von "stehen" her, so fern dieses Zeitwort hart, fest seyn, bedeutet, so daß "Stein" eigentlich die Härte und Festigkeit dieser Körper ausdruckt. Im Schwed. ist "stind", starr, stark. Wegen der Menge der "Feldsteine", vielleicht auch wegen ihrer Härte ist Stein, in manchen Zusammensetzungen, ein Zeichen einer Intension; "steinalt", "steinhart", "steinreich", sehr alt, hart, reich. Im Schwed. sagt man "stenblind", "stendöd" (Holländ. "steendood") völlig blind, völlig todt. Ob die Endung des Superlativs "-ste", Angels. "-stan", auch hierher gehöret, "betstan", der beste, wie Ihre vermuthet, stehet dahin.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=M01736

MARMORSTEIN ...

MARMORSTEINEN, -steinern ...


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB&lemid=M00854

"Marmorstein"

a) als Material einer plastischen und dekorativen Bildhauerarbeit [Ahasverus, über den Thron:] Die Stufen sind von Gold, die Säulen Marmorstein, | In hundert Jahren fällt solch Wunderwerck nicht ein AAJw1,217 JahrmPlund1334

b) metonym für einen Grabstein WA 50,13 ReinF I 262

Syn zu a) GWb "Marmor"


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorstein
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorstein" taucht in der Literatur um das Jahr 1750 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-07

Marmorstele (W3)

(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/212687

Marmorstele


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorstele
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorstele" taucht in der Literatur um das Jahr 1860 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmorstück (W3)

(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/212748

Marmorstück


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=M01738

"marmorstück", n. "bruchstück von marmor": zusammengekittete marmorstücke. Wieland Horaz 1, 179;

fast wie der Muselmann moscheen künstlich baut,
der trümmer Griechenlands aus altem schutte haut:
alsdann sich mühe giebt, mit frischgebrannten steinen
manch altes marmorstück willkührlich zu vereinen.

Uz 2, 197.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB&lemid=M00855

"Marmorstück"

1) Brocken schnitt-, schleif- u polierfähigen Kalksteins

a) als Bestandteil einer Mineralprobe "Peperin" ["Pfefferstein", basaltischer Tuff] vom Lago Albano mit Marmorstücken WA N13,380,29 MinGeol Plp

b) als Materialblock für plastische und dekorative Bildhauerarbeiten A(Gr5,207) 12.12.01 [Protokoll LKruse]

2) "marmorne Bildhauerarbeit" Lassen Sie uns .. eine neue Art von Sammlung ordnen, die dießmal nicht aus Bronzen und Marmorstücken, nicht aus Elfenbein noch Silber bestehen soll, sondern worin der Künstler, der Kenner und besonders der Liebhaber sich selbst wieder finde WA 47,152,23 Samml 4

Syn GWb "Marmor" GWb "Marmorarbeit" GWb "Marmorbild"


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorstück
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorstück" taucht in der Literatur um das Jahr 1560 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmorstufe (W3)

(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/212747

Marmorstufe


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=M01739

"marmorstufe", f. treppenstufe aus marmor:

er hebt gar höflich sie herab (vom pferd),
und führt sie, unterm vivatrufen
des volks, hinauf die hohen marmorstufen.

Wieland 23, 300 (Oberon 12, 89);

(der goldne bogen) klirrte von der marmorstufe dreimal
mit dem gedröhn der glocken auf.

H. v. Kleist Penthesilea, 15. auftr.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorstufe
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorstufe" taucht in der Literatur um das Jahr 1850 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmorstütze (W3)

(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=M01740

"marmorstütze", f. "stütze eines gebäudes aus marmor":

es sind die alten, treuen säulen noch,
des stolzen hauses stolze marmorstützen,
woran ich oft mich angelehnt als knabe.

H. Heine 16, 15.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorstütze
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorstütze" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmortafel (W3)

"Marmortafel" ist eine "Tafel aus Marmor".

(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/Marmortafel

Marmortafel


(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/212750

Marmortafel


(E?)(L?) https://www.typolexikon.de/alphabet/

Das Trajanische Alphabet gilt als das schönste Beispiel römischer Schriftkunst. Es handelt sich hierbei um eine eingemeißelte Capitalis Monumentalis auf einer "Marmortafel", die sich auf dem würfelförmigen Sockel der "Columna Traiana", der "Trajanssäule" in Rom befindet.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmortafel
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmortafel" taucht in der Literatur um das Jahr 1780 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmortätigkeit (W3)

(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB&lemid=M00857

"Marmortätigkeit", Nomen actionis: auf die Herstellung von Marmorskulpturen und dgl. gerichtete Bildhauerarbeit. WA B33,117,17 Boisserée 16.7.20 Syn GWb Marmorarbeit


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmortätigkeit
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmortätigkeit" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmortempel (W3)

Ein "Marmortempel" muss nicht komplett aus Marmor gebaut sein. Meist sind nur einige optisch hervorstechende Elemente, die Fassade oder einige zentrale Inneneinrichtungen aus Marmor.

Gelegentlich werden auch Große Gebäude der Geldwirtschaft (Banken, Versicherungen) oder ganz allgemein deren Zentralen als "Marmortempel" bezeichnet.

26. September 1687: Die Venezianer beschießen Athen und zerstören dabei den Parthenon, den Marmortempel der Athene Parthenos, auf der Akropolis.

(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/62707

Marmortempel
...
Der für seinen Reichtum berühmte König Krösus etwa ließ im 6. Jh. v. Chr. einen Marmortempel errichten.
...
... Aber in den Marmortempeln der [Banken-]Branche ist es offenbar noch nicht gelungen, ...


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=M01741

"marmortempel", m.: wenn Philaris und sein gefolge mich (den Jupiter) .. in entheiligten marmortempeln, mit eitelem wortgepränge anbetheten. Cronegk 1, 361.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB&lemid=M00858

"Marmortempel": hyperbol für die mit marmornen Dekor- u Bauelementen prächtig gestalteten venezianischen Stadtpaläste WA 30,103,27 ItR


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmortempel
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmortempel" taucht in der Literatur um das Jahr 1790 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmorthräne (W3)

Als "Marmorthräne" wird bildlich ein Grabmal bezeichnet (an dem einige Tränen vergossen werden).

(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=M01742

"marmorthräne", f. bildlich für ein "grabmal", als ausdruck des schmerzes der hinterlassenen:

ob ungekannt dein stilles grab,
das morgens dir der bauer gab,
nicht marmorthräne drüber weint:
doch ewig bleiben wird dein recht.

A. v. Droste-Hülshoff ged. 422.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorthräne
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorthräne" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmorthron (W3)

"Marmorthron", "Thron aus Marmor"

(E?)(L?) https://www.koeblergerhard.de/zwerg/zwerg8/zwerg8_2022-04-25.htm

...
on 936 (Otto I.) bzw. 1028 bis 1531 (Ferdinand I.) ist Aachen Krönungsstätte der deutschen Könige (mit Thronsetzung auf einen "Marmorthron"). 1071 wird Aachen (lat. [N.]) "oppidum" genannt, 1087 werden [lat. M.Pl.) "cives" erwähnt. In den 1120er Jahren kommt ein Stadtsiegel auf. 1166 erhält Aachen durch Friedrich I. Barbarossa besondere Rechte. Die 1192 neben der Gesamtheit der Bürger nachweisbaren Schöffen entwickeln sich seit 1134 (?) zu einem bedeutenden Oberhof für teilweise bis zu 200 meist aus Reichsgut stammende Gerichte. Bis 1254 wird Aachen freie Reichsstadt (Reichslandstadt) bis zu der Besetzung durch Frankreich (1794). Über Preußen (1815), in dem es 1816 Sitz eines Regierungspräsidenten und 1930 Sitz eines Bischofs wird, gelangt es 1946 zu Nordrhein-Westfalen.
...


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=M01743

marmorthron, m. thron aus marmor:

anathema ruft
erzürnt die stoa ihm vom marmorthrone,
als einer pest der erdenluft.

Seume ged. 198.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorthron
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorthron" taucht in der Literatur um das Jahr 1860 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmortisch (W3)

"Marmortisch" - "ein Tisch aus Marmor" zumindest mit einer "Marmorplatte".

(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/Marmortisch

Marmortisch, der


(E?)(L?) http://www.kaffeesieder.at/jart/prj3/kwk/main.jart?rel=de&content-id=1213111916439&reserve-mode=active

Klub der Wiener Kaffeehausbesitzer!
...
Charakteristisch zeichnet das Wiener Kaffeehaus nicht nur die besondere Atmosphäre sondern auch sein ganz spezielles Ambiente. Holz- oder Plastiktische sucht man im typischen Wiener Kaffeehaus vergebens, denn die Wiener Melange wird ihren Gästen stets auf klassischen "Marmortischen" serviert. Logen und Polsterungen der Sitzflächen und die typischen Thonetstühle bieten den Kaffeehausbesuchern besonderen Komfort. Entscheidend für ein typisches Wiener Kaffeehaus sind neben der besonderen Logen vor allem kleine aber wichtige Details, wie der traditionelle Zeitungstisch und die Innenausstattung im Stil des Historismus. Das Kramersche Kaffeehaus am Graben war 1720 das erste Wiener Kaffeehaus das auch Zeitungen auflegte und seine Gäste somit mit Nachrichten aus aller Welt versorgte.
...


(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/212376

Marmortisch


(E?)(L?) https://www.wien.gv.at/freizeit/essen/kaffeehaus/impressionen.html

Wiener Kaffeehaus-Impressionen

Runde Marmortische mit schwarzen Holzsesseln, gemütliche Sitzecken, Zeitungstische, Melange mit Wasserglas serviert - all dies macht den typischen Wiener Kaffeehaus-Flair aus.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=M01744

"marmortisch", m. "tisch aus marmor" oder "mit marmorner platte".


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB&lemid=M00859

"Marmortisch": aus Marmor gefertigtes, als waagerechte Arbeits- u Stellfläche dienendes Möbelstück ...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmortisch
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmortisch" taucht in der Literatur um das Jahr 1790 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmortreppe (W3)

"Marmortreppe", eine Treppe aus Marmor

(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/Marmortreppe

Marmortreppe, die


(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/212438

Marmortreppe


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=M01745

"Marmortreppe", f. "treppe von marmorstufen":

diesz sprechend trägt er sie mit jugendlicher kraft
die marmortrepp hinunter bis zum wagen.

Wieland 22, 233 (Oberon 5, 78).


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB&lemid=M00860

"Marmortreppe" [Seitenansicht des Kapitols] schauen wir nun eine einfache, steile, hohe "Marmortreppe", oben eine Kirche mit der einfachsten Vorderseite aus den ältesten Zeiten; es ist [Santa Maria in] Aracoeli.

WA 491,425,21 Üb:WeimPinakothek


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmortreppe
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmortreppe" taucht in der Literatur um das Jahr 1790 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmorvase (W3)

(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB&lemid=M00862

"Marmorvase": Hier [im Schloßhof von Pallagonia] stehen seltsam geschnörkelte Marmorvasen. WA 31,113,26 ItR


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorvase
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorvase" taucht in der Literatur um das Jahr 1810 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmorverkleidung (W3)

"Marmorverkleidung" ist eine "Verkleidung" von Mauern mit "Marmor".

(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/marmorverkleidet

marmorverkleidet


(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/279165

marmorverkleidet


(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/212439

Marmorverkleidung


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorverkleidung
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorverkleidung" taucht in der Literatur um das Jahr 1840 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

marmorwaare (W3)

"marmorwaare" = "aus Marmor gefertigte Waren"

(E?)(L?) https://www.kruenitz1.uni-trier.de/

...
Man wendet den "Marmor", außer den eigentlichen Statüen, wovon ich hernach etwas sagen werde, aber häufig auch zur Verfertigung vieler anderer Sachen an, als zu "Altären", "Särgen", "Leichensteinen", "Tischplatten", "Geridons-Platten", ganzen "Kaminen", allerley Aufsätzen in Form der "Pyramiden", "Kugeln" etc. auf Tressoirs, Commoden, Schränke etc. Man macht ferner "Wandleuchter", "Kaffeebreter", "Spiegelrahmen" und "Bilderrahmen", "Tobacksdosen", "Stockknöpfe" und viele andere Sachen, wie unter andern aus dem nachfolgenden Verzeichnisse von "Marmorwaaren", die um beygesetzte Preise in der "Marmorfabrike" bey Blankenburg am Harze verfertigt werden, zu ersehen ist: ...


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=M01746

"marmorwaare", f. "aus marmor gefertigte waare": "marmorwaaren" ("grabmäler" und "särge", "camine", "vasen" u. s. w.) Jacobsson 6, 522a.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=XXX
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "XXX" taucht in der Literatur um das Jahr JJJJ auf. Dt. "XXX" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmorwand (W3)

"Marmorwand" ist eine mit "Marmor" ausgekleidete Wand - eventuell auch ein marmorähnlich gestrichene Wand.

(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/212440

Marmorwand


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=M01747

"Marmorwand", f. "wand mit marmor belegt":
wann zwischen marmorwänden
der lüste sklav erraubtes gut verschmaust.
Uz 1, 87.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB&lemid=M00863

"Marmorwand": mit marmornen Verkleidungen kostbar gestaltete Mauer; in bildh-vergleichendem Zshg WA 10,159 Tasso 1361


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorwand
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorwand" taucht in der Literatur um das Jahr 1822 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

marmorweisz (W3)

"marmorweisz" = "Marmorweiß"

(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=M01750

"marmorweisz", adj. "weisz wie marmor": dieser marmorweisze busen. Klinger theater 3, 167;
...
"marmorweisze", f.:

dunkel wiegten sich die locken
auf des busens marmorweisze.

Körner werke 4, 276;

der nacken, der mit marmorweisze
in üppger lebensfülle schwellt (für schwillt).

278.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=marmorweisz
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "marmorweisz" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmorweiß (W3)

"Marmorweiß" wird gelegentlich verwendet, um die menschliche Haut zu beschreiben, und dabei vor allem die Schönheit der weiblichen Haut.

(E?)(L?) https://www.grin.com/document/77513

...
2.2 Die Farbe Weiß

2.2.1 DIE FARBE WEISS IM LATEINISCHE
...
3) Die Metapher "marmoreus" ("Marmorweiß") mutet etwas seltsam an, da "Marmor" in Wirklichkeit gar nicht "weiß" ist, sondern immer auch von dunkleren Farben durchzogen ist. Daher kommt auch der Ausdruck "marmoriert", was bedeutet, dass eine Fläche abwechselnd helle und dunkle Farben aufweist. Allerdings gibt es auch eine sehr kostbare und seltene Art von "Marmor", die ausschließlich "weiß" ist. Es ist wohl diese Marmorart, auf die die Metapher sich bezieht. Sie wird ebenfalls verwendet, um die menschliche Haut zu beschreiben, und dabei v. a. die Schönheit der weiblichen Haut.
...


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/Altgriechisch2-HP/GriechischInternetdatei2.html

griech. "lýgdinos", Adj.: nhd. "marmorweiß";

Etymologie: s. "lýgdos";

Weiterleben: lat. "lygdinus", Adj., "von weißem Marmor seiend";

Literaturhinweise: Frisk 2, 140


(E?)(L?) https://www.koeblergerhard.de/Latein/LateinischesWB.pdf

lat. "lygdinus", "lygdinos", "ligdinus", "lygdos", Adj.: nhd. "marmorweiß", "von weißem Marmor seiend";

Quellen: Plin. (23/24-79 n. Chr.);

Lw. griech. "lýgdinos";

Etymologie: s. griech. "lýgdinos", Adj., "marmorweiß"; vgl. griech. "lýgdos", F., "weißer Marmor"; ohne Etymologie, Frisk 2, 140;

Literaturhinweise: Georges 2, 741, TLL


(E?)(L?) https://www.sprachlog.de/2010/07/01/ein-traum-in-weiss/

... mit einer kurzen Googlesuche habe ich 88 zusammengesetze Wörter mit Weiß gefunden, und es lassen sich sicher weitere tatsächlich verwendete Wörter auftreiben:

"Abdeckweiß", "Albinoweiß", "Altweiß", "Aluminiumweiß", "Atlasweiß", "Barytweiß", "Birkenweiß", "Bleiweiß", "Blinkweiß", "Blitzweiß", "Blütenweiß", "Brillantweiß", "Chinesischweiß", "Clownweiß", "Cremeweiß", "Deckweiß", "Diamantweiß", "Druckweiß", "Edelweiß", "Eierschalenweiß", "Eisbärweiß", "Eisweiß", "Eiweiß", "Elfenbeinweiß", "Elfenweiß", "Emailweiß", "Ewigweiß", "Federweiß", "Flachsweiß", "Geisterweiß", "Gipsweiß", "Griechischweiß", "Hefeweiß", "Kalkweiß", "Keramikweiß", "Kokainweiß", "Kreideweiß", "Käseweiß", "Lasurweiß", "Ledweiß", "Leichenweiß", "Lichtbogenweiß", "Lichtweiß", "Magnolie", "Magnolienweiß", "Malerweiß", "Margaritenweiß", "Marmorweiß", "Mehlweiß", "Naturweiss", "Navajoweiß", "Nelkenweiß", "Neonweiß", "Olympiaweiß", "Papierweiß", "Pergamentweiß", "Perlmuttweiß", "Perlweiß", "Permanentweiß", "Persilweiß", "Platinweiß", "Polarweiß", "Porzellanweiß", "Puderweiß", "Reinweiß", "Ringweiß", "Rutilweiß", "Sahneweiß", "Schieferweiß", "Schlohweiß", "Schneeweiß", "Schwanenweiß", "Signalweiß", "Silberweiß", "Sojaweiß", "Spargelweiß", "Steinweiß", "Talgweiß", "Titanweiß", "Topasweiß", "Vanilleweiß", "Verkehrsweiß", "Wachsweiß", "Wollweiß", "Zahnweiß", "Zartweiß", "Zinkweiß", "Zinnweiß"
...


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB&lemid=M00864

"Marmorweiße": für einen hellen, aber gebrochenen, in der Wirkung dem Marmor vergleichbaren, weißen Farbton


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Meyers&lemid=M02646

"Marmorweiß", sein geschlämmte Kreide (Malerfarbe).


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorweiß
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorweiß" taucht in der Literatur um das Jahr 1850 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmorwerk (W3)

Eine Skulptur aus Marmor wird gelegentlich auch dt. "Marmorwerk" genannt.

(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/212501

Marmorwerk


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorwerk
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorwerk" taucht in der Literatur um das Jahr 1750 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmorwölbung (W3)

"Marmorwölbung" wird / wurde dichterisch für "Himmelsgewölbe" eingesetzt.

(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=M01751

"Marmorwölbung", f. "wölbung von marmor"; bildlich vom "himmelsgewölbe":
wirf (du natur) neue unhold, die dein obres antlitz
der marmorwölbung droben nie gezeigt!
Shakesp. Timon v. Athen 4, 3
(teem with new monsters, whom thy upward face
hath to the marbled mansion all above
never presented!).


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorwölbung
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorwölbung" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

Marmorzimmer (W3)

(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB&lemid=M00865

"Marmorzimmer": mit marmornem Dekor (Wandinkrustation) gestalteter Raum; nur mBez auf das Weimarer Residenzschloß vor und nach dem Brand von 1774; auch als Eigenname für einen dem Festsaal benachbarten Raum)
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Marmorzimmer
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Marmorzimmer" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-08

*mer- (W3)

(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/idgwbhin.html



ide. "*mer-" (5), "*mere-" = neuhdt. "reiben", "packen", "rauben"; engl. "rub" (V.), "rub" (V.) "up", "rob";

Rekonstruktionsbasis: Pokorny 735 (1230/95), ind., iran., arm., griech., alb.?, ital., kelt., germ., balt., slaw., heth.;

Hinweis: s. "*mer-" (4), "*mora", "*merd-", "*merk-" (1), "*merk-" (2) (?), "*merk-", "*mers-", "*mreku-";




Erstellt: 2024-08

MiMa (W3)

"MiMa" steht für "Mineralien- und Mathematikmuseum" in Oberwolfach.

(E?)(L?) http://www.mima.museum/

Das "MiMa - Mineralien- und Mathematikmuseum Oberwolfach" vereint die zwei Alleinstellungsmerkmale der Region in einem neuen interaktiven Museum: das Wissen des Mathematischen Forschungsinstituts Oberwolfach und die einzigartigen Schwarzwaldmineralien des Vereins der Freunde von Mineralien und Bergbau Oberwolfach e.V.!
...


(E?)(L?) http://www.mima.museum/mineralien.php

Überblick
Im Mineralienteil des MiMa finden Sie die größte Sammlung an Mineralien und Bergbauzeugnissen aus dem gesamten Schwarzwald.
...


(E?)(L?) http://www.spektrumverlag.de/artikel/1064361


Erstellt: 2011-02

Muschelmarmor (W3)

(E?)(L?) https://www.mindat.org/min-49207.html

Muschelmarmor is a synonym of Shell-limestone.
...


(E?)(L?) https://www.kruenitz1.uni-trier.de/

"Muschelmarmor", "Megarischer Stein", Steine mit Conchylien-Vermischungen, Wall. lat. "Ostracomorphis lapis Aldrov. Lapis megaricus", "Petra megarica", "Marmor conchyserum", "Marmor conchaceum", "Lapides polymorphi Less. Lapides figurati complicati", Wall. Marnior petrefactis testaceis integris vel fractis compositum Wall. franz. "Marbre de Coquilles"; "Marbre rempli de Coquilles Bom. Pierres coquillieres", "Megare", "Pierre de Megare", heißt diejenige festere Kalksteinart, die eine Politur annimmt, und mit vielen ganzen und zerknickten Conchylienschalen vermischt ist. Die Gelehrten brauchen indessen das Wort "Muschelmarmor" nicht allemahl in einer und eben derselben Bedeutung. Der Begriff des Herrn von Bomare (Mineralogie Th 1. S. 157.) ist zu enge, wenn er von demselben sagt: er sey ein aus schwarzen und grauen Flecken gemischter Stein, worin man eine erstaunliche Menge Schneckenhäuser und Seemuscheln, aber in geringerer Menge siehet. Denn man hat wahre Muschelmarmore, in welchen mehr Muscheln als Schnecken angetroffen werden, ja bey Weimar findet man unter andern auch solche Muschelmarmore, die ganz aus Terebratuliten bestehen.

Herrmann (Von den Maßlischen Muschelmarmorsteinen) hingegen nimmt das Wort zu weit, wenn er sagt: es würden alle Steine Conchiten oder Muschelsteine genannt, die eben keine Muscheln in sich haben, unterdessen gleiches Steinwesens mit ihnen sind, sich schleiffen und poliren lassen. Hernach, die melirt sind, von einem rothen, braunen und gelben Märgel; und welche versteinte Corallen, Moos, Gras, Schilf, Bäumchen, Blätter, Blumen und Früchte präsentiren.

Den richtigen Begriff von dem Muschelmarmor lehrete uns Walch. (Naturgesch. der Versteiner. Th. III, S. 166.)


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung&lemid=M02357

Der "Muschelmarmor", des -s, plur. inus. ein mit versteinten "Muscheln" und Schnecken durchsetzter Marmor.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=M08458

"MUSCHELMARMOR", m. ein mit versteinerten "muscheln" und schnecken durchsetzter marmor. Jacobsson 3, 108b.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB&lemid=M04144

"Muschelmarmor" mit versteinerten "Muscheln" durchsetzter Marmor; je einmal ‘ungarischer / Villacher M.’ So besitzt Franz Mayer ein Schmuck-Kästchen, worin acht oder mehr Stücke ... alle von dem Villacher opalisierenden M. ... gearbeitet, sind WA B30,153,2 Voigt [31.7.10] K Als man nun diese Halbherme [ein an Goethe übersandtes, aus rotem Marmor gefertigtes Kopfbildnis des Bacchus aus hadrianischer Zeit] ... auf den Sockel von moderner Lumachelle (Muschelmarmor) befestigte ... B23,224,22 DFriedlaender 4.1.13 T4,143,14 v 28.7.10

Syn GWb "Lumachelle" GWb "Lumachell-Marmor"


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Meyers&lemid=M02633

...
Man unterscheidet gewöhnlich die einfachen Marmore (einfarbig und geädert), die Breccienmarmore, die zusammengesetzten Marmore und die "Muschelmarmore". Zum einfachen "Marmor" gehört der reinweiße, stark durchscheinende M., der sogen. "Statuenmarmor" (Statuario), wie ihn schon die Alten auf Paros, Naxos, am Pentelikon, Hymettos, in Laurion und bei Carrara, wo noch jetzt ausgedehnte Steinbrüche (bei dem alten Luna, daher "Lunensischer Marmor") sich befinden, gewonnen haben. Der "parische Marmor" (ital. "Greco duro") besitzt in seiner geschätztesten Varietät ein gleichmäßiges, ziemlich grobes Korn, eine reinweiße Farbe und lebhaften Glanz. Er liegt, etwa 2–4 m mächtig, in gewöhnlichem Marmor und mit diesem in Gneis und wurde in unterirdischen Brüchen bei Lampenlicht (daher der Name "Lychnites Lithos", "Lampenstein") gewonnen.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Muschelmarmor
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Muschelmarmor" taucht in der Literatur 1800 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-07

Myophoria (W3)

Die "Myophoria" ist eine Muschelgattung der Trias. In der Geologie, Mineralogie spricht man auch von "Myophorien-Schichten". Vielleicht soll die Benennung einfach nur darauf hinweisen, dass es sich im fossile Muscheln aus "muscheltragenden Erdschichten" () handelt.

Vielleicht kann ein Fachspezialist die Namensgebung aufklären.

(E6)(L1) http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/FossilData?fossil=Myophoria

...
Namenreferenz (Name, Jahr): BRONN, 1834
...


N

O

P

Philipsbornit (W3)

Das Mineral dt. "Philipsbornit", span. "Philipsbornita", frz. "Philipsbornite", engl. "Philipsbornite", trägt den Namen des deutschen Mineralogen Helut von Philipsborn (1892-1983).

(E?)(L?) http://www.musee.ensmp.fr/gm//listeesp.html

PHILIPSBORNITE


(E?)(L?) http://www.mindat.org/index-P.html

Philipsbornit | Philipsbornite


(E6)(L1) http://www.mineralienatlas.de/

Philipsbornit | Philipsbornite


(E1)(L1) http://euromin.w3sites.net/mineraux/accueil.html

PHILIPSBORNITE


(E?)(L?) http://www.webmineral.com/data/Philipsbornite.shtml

Name Origin: Named for Helut von Philipsborn (1892-1983), Mineralogist, University of Bonn, Germany.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Philipsbornit
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Philipsbornit" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-01

Q

R

Rubiklin (W3)

Dt. "Rubiklin", span. "Rubiclina", frz. "Rubicline", engl. "Rubicline", ist eine Kombination der Bestandteile "Rubidium" und "Mikroklin" (ein Feldspat).

(E?)(L?) http://www.mindat.org/min-7276.html

...
Type Occurrence of Rubicline
Type Locality: San Piero in Campo, Campo nell'Elba, Elba Island, Livorno Province, Tuscany, Italy
...


(E?)(L?) http://www.mineraldata.org/mineral/minerali/database/r/rubicline

ORIGINE DEL NOME: Per la composizione (Rubidio) e la struttura in cui il Rubidio è analogo di Microclino.


(E6)(L1) http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/MineralData?mineral=Rubiklin


(E?)(L?) http://webmineral.com/data/Rubicline.shtml


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Rubiklin
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Rubiklin" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2012-04

S

Salzmarmor (W3)

(E?)(L?) https://www.kruenitz1.uni-trier.de/

"Salzmarmor", ein klein gefleckter Marmor, welcher mit weißem Glimmer in Gestalt der "Salzkörner" durchsetzt ist.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung&lemid=S00220

Der "Salzmarmor", des -s, plur. doch nur von mehrern Arten, ut nom. sing. ein klein gefleckter Marmor, welcher mit weißem Glimmer in Gestalt der "Salzkörner" durchsetzt ist.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=S01172

"SALZMARMOR", m. gefleckter marmor, der mit weiszem glimmer in der grösze und gestalt von "salzkörnern" durchsetzt ist. Jacobsson 3, 495b.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Salzmarmor
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Salzmarmor" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-07

Schiefer (W3)

Dt. "Schiefer" geht zurück über mhd. "schiver", "schivere", ahd. "scivaro" = "Steinsplitter", "Holzsplitter" auf gemeinsame Wurzeln mit "scheiden", "spalten", "trennen". Die ursprüngliche Bedeutung erklärt sich demnach als "Abgeschiedenes Stück", "Abgespaltenes Stück", "Bruchstück".

Der Familienname "Schiefer" ist als Berufsname entstanden und geht wohl in den meisten Fällen auf "Schieferdecker" zurück.

In einigen Fällen - wie etwa bei den Pilzbezeichnungen "Schiefergrauer Rötling", "Schiefergrauer Zärtling" steht die Farbe des Schiefers Pate.

Schieferblässhuhn | Schieferdommel | Schieferdrossel | Schieferfalke | Schieferjunko

Schiefergrauer Rötling | Schiefergrauer Zärtling

Schiefersten, Friedrich Karl (1874-1959)

(E?)(L?) http://german.about.com/library/blwort_wtINDEX_2.htm


(E?)(L?) http://german.about.com/library/definitions/bldef06_0511.htm


(E?)(L?) http://www.arge-schiefer.de/html/inhalt.php?sprache=d&seite=service_lexikon
Schiefer-Lexikon



(E?)(L?) http://www.baunetzwissen.de/index/Schiefer_34508.html
Schiefer: Für das Dach. Für die Fassade. Für den Innenbereich. Alles über den Naturstein Schiefer.

(E?)(L?) http://www.baunetzwissen.de/index/Schiefer-Glossar-A-Z_36605.html
Schiefer-Glossar | Schiefer-Lexikon

(E2)(L1) http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_g_1.html
Glimmerschiefer-Plättchen

(E?)(L?) http://www.burgen-und-schloesser.net/
Schieferhof

(E?)(L?) http://www.chemie.de/lexikon/
Blauschiefer | Fruchtschiefer | Glimmerschiefer | Griffelschiefer | Grünschiefer | Kupferschiefer | Ölschiefer | Posidonienschiefer | Schiefer | Schieferkohle | Schwarzschiefer | Stuart-Ölschieferprojekt | Tonschiefer | Weißschiefer

(E?)(L?) http://www.energieinfo.de/eglossar/
Ölschiefer

(E?)(L?) http://www.euphemismen.de/Alle/

"Schiefer" = "Geld"


(E1)(L1) http://www.hls-dhs-dss.ch/
Schiefer | Schiefer, Christian

(E?)(L?) http://www.mayenzeit.de/deutsch/frameset-1-0-0-18.html
Deutsches Schieferbergwerk: Kaue | Schiefermeer | Schieferraum | Schieferbergwerk | Schieferfertigung | Schieferverwendung | Schieferhandel | Schieferstollen | Schiefer-Express | Müller´s Jupp | Bildergalerie

(E?)(L?) http://www.mindat.org/index-S.html
Schieferspath

(E6)(L1) http://www.mineralienatlas.de/
Chloritschiefer | Glimmerschiefer | Kupferschiefer | Posidonienschiefer | Schiefer | Schieferton | Schieferung | Schwarzschiefer | Stinkschiefer | Talkschiefer | Tonschiefer

(E?)(L2) http://www.mittelalter-lexikon.de/
Schiefer - Dachdeckung | Schieferdecker - Dachdecker

(E?)(L?) http://www.planet-schule.de/wissenspool/bg0011/geomorphologie/sendungen/jurassic_alb.html

Thema
Im Albvorland steht der Ölschiefer des Lias epsilon auf etwa 150 Kilometer Länge über Tage an. Wegen der häufigen Funde der Muschel Posidonomya Bronni bezeichnet man ihn als Posidonienschiefer. Sein Abbau und seine Nutzung haben eine lange Geschichte.
...


(E?)(L?) http://www.re-natur.de/lexikon/
Blähschiefer

(E?)(L?) http://www.schiefer.de/


(E?)(L?) http://www.schiefer.de/schiefer-verlege-bibel/
Schiefer-(Verlege-)Bibel

(E?)(L?) http://www.thueringer-schiefergebirge-obere-saale.de/www/tsos/
Naturpark Thüringer Schiefergebirge / Obere Saale

(E?)(L?) http://www.biologie.uni-hamburg.de/b-online/birds/regdeu.htm
Sibirische Drossel oder Schieferdrossel - Sibirian Thrush - Geocichla sibirica

(E3)(L1) http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw/
hofschieferdecker

(E2)(L1) https://www.kruenitz1.uni-trier.de/
DachSchiefer | Grau, (Schiefer-) | Grün, (Schiefer-) | Gyps, (Schiefer-) | Hammer, (Schiefer-) | HornSchiefer | Huf, (schiefer) (hier geht's wohl nicht um "den Schiefer") | KalkSchiefer | Kohle, (Schiefer-) | KohlenSchiefer | KräuterSchiefer | Kreide, (Schiefer-) | KupferSchiefer | Lochschiefer | Märgelschiefer | Marmor, (Schiefer-) | Mörtel mit zugemischten gebrannten schwedischen Schiefer | Nagel (Schiefer-) | Pappenheimer Schiefer | Pickschiefer | Polierschiefer | Porphyrschiefer | Probiersteinschiefer | Quarzschiefer | Saigerschiefer | Salz (Schiefer-) | Sandschiefer | Sandsteinschiefer | Schiefer | Schiefer (Alaun-) | Schiefer (Brand-) | Schiefer (brauner weicher) | Schiefer (Chlorit-) | Schiefer (Dach-) | Schiefer (dicker) | Schiefer (Fisch-) | Schiefer (Gangkiesel-) | Schiefer (glänzender Alaun-) | Schiefer (Glimmer-) | Schiefer (grauen weichen) | Schiefer (Grauwacke-) | Schiefer (Griffel-) | Schiefer (grober) | Schiefer (grober blättriger) | Schiefer (grober wellenförmiger) | Schiefer (Grünstein-) | Schiefer (Horn-) | Schiefer (Hornblende-) | Schiefer (Jaspisartiger Kiesel-) | Schiefer (Kalk-) | Schiefer (Kiesel-) | Schiefer (Kohlenstein-) | Schiefer (Kräuter-) | Schiefer (Kupfer-) | Schiefer (Lagerkiesel-) | Schiefer (Polier-) | Schiefer (Porphyr-) | Schiefer (Sand-) | Schiefer (Schörl-) | Schiefer (schwärzlicher weicher) | Schiefer (Syenit-) | Schiefer (Tafel-) | Schiefer (Talk-) | Schiefer (Tisch-) | Schiefer (Thon-) | Schiefer (Topfstein-) | Schiefer (Uebergangsthon-) | Schiefer (Urthon-) | Schiefer (weicher) | Schiefer (wellenförmiger weicher) | Schiefer (Wetz-) | Schiefer (Zeichen-) | Schieferalaun | Schieferamyanth | Schieferbank | Schieferblatt | Schieferblau | Schieferbrechen | Schieferbretter | Schieferbruch | Schieferdach | Schieferdecken | Schieferdecker | Schieferdeckeramboß | Schieferdeckerhandwerk | Schieferdruse | Schiefereisen | Schiefererde | Schieferflötze | Schiefergebirge | Schiefergeschworne | Schiefergestein | Schiefergesteinsfallen | Schiefergesteinssenkung | Schiefergrau | Schiefergriffel | Schiefergrün | Schiefergrube | Schiefergyps | Schieferhammer | Schieferhauer | Schieferknoten | Schieferkohle | Schieferlagen | Schieferlatten | Schiefermärgel | Schiefermarmor | Schiefern | Schiefernagel | Schieferniere | Schieferplatte | Schieferpuckel | Schieferrauch | Schieferschneider | Schieferschneiderklotz | Schieferschwarz | Schieferspalten | Schieferspalter | Schieferspath | Schieferstein | Schiefersteinbergwerk | Schiefersteinbruch | Schiefersteinbrecher | Schiefersteingang | Schiefersteingrube | Schiefersteinhygrometer | Schiefersteinprobe | Schiefertafel | Schieferthon | Schiefertisch | Schiefertragkorb | Schieferversetzen | Schieferviolett | Schieferweiß | Schieferzahn | Schlammschiefer | Schreibeschiefer | Schwarzerfischschiefer | Spath, (Schiefer-) | Spiegelschiefer | Stein (Schiefer-) | Steinkohle (Schiefer-) | Stift (Schiefer-) | Stinkschiefer | Strebe, Kupferschiefer | Stück (Schiefer-) | Tafel (Schiefer-) | Tafelschiefer | Talk (Schiefer-) | Talkschiefer | Thon (Schiefer-) | Thonschiefer | Tisch (Schieferstein-) | Tischschiefer | Topfsteinschiefer | Tripelschiefer | Uebergangsthonschiefer | Urkieselschiefer | Urthonschiefer | Wetzschiefer | Würfelschiefer | Zeichnenschiefer

(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/
ABSCHIEFERN | BLEISCHIEFER, m. | BORDSCHIEFER, m. | BRANDSCHIEFER, m. | ... | SCHIEFER | SCHIEFERABDRUCK, m. | SCHIEFERALAUN, m. | SCHIEFERART, f. | SCHIEFERBAU, m. | SCHIEFERBEDARF, m. | SCHIEFERBEIN, n. | SCHIEFERBILDUNG, f. | SCHIEFERBLAU, adj. | SCHIEFERBLAU, n. | SCHIEFERBRECHEN, n. | SCHIEFERBRETT, n. | SCHIEFERBRUCH, m. | SCHIEFERBUCH, n. | SCHIEFERCHEN, n. | SCHIEFERDACH, n. | SCHIEFERDECK | SCHIEFERDECKE, f. | SCHIEFERDECKER, m. | SCHIEFERDECKERGESCHÄFT, n. | SCHIEFERDECKERGESELLE, m. | SCHIEFERDECKERHANDWERK, n. | SCHIEFERDECKERMEISTER, m. | SCHIEFERDECKUNG, f. | SCHIEFEREISEN, n. | SCHIEFERER, m. | SCHIEFERFARB, adj. | SCHIEFERFARBE, f. | SCHIEFERFARBEN, adj. | SCHIEFERFARBIG, adj. | SCHIEFERFELS, m. | SCHIEFERFLÖTZ, m. | SCHIEFERGEBIRGE, n. | SCHIEFERGEDECKT, adj. | SCHIEFERGESCHWORENE | SCHIEFERGESTEIN, n. | SCHIEFERGLIMMER, m. | SCHIEFERGRAU, adj. | SCHIEFERGRAU, n. | SCHIEFERGRUBE, f. | SCHIEFERGRÜN, adj. | SCHIEFERGRÜN, n. | SCHIEFERGYPS, m. | SCHIEFERHAMMER, m. | SCHIEFERHAUER, m. | SCHIEFERICHT, adj. | SCHIEFERIG, adj. | SCHIEFERKASTEN, m. | SCHIEFERKNOTEN, m. | SCHIEFERKOHLE, f. | SCHIEFERKOPF, m. | SCHIEFERLAGE, f. | SCHIEFERLAGER, n. | SCHIEFERLATTE, f. | SCHIEFERLETTE, f. | SCHIEFERMASSE | SCHIEFERMERGEL, m. | SCHIEFERN, adj. | SCHIEFERN, v. | SCHIEFERNAGEL, m. | SCHIEFERNIERE, f. | SCHIEFERPLATTE, f. | SCHIEFERSCHICHT, f. | SCHIEFERSCHLUFT, f. | SCHIEFERSCHNEIDER, m. | SCHIEFERSCHNEIDERKLOTZ, m. | SCHIEFERSCHUPPEN, m. | SCHIEFERSCHWARZ, adj. | SCHIEFERSCHWARZ, n. | SCHIEFERSPATH, m. | SCHIEFERSTEIN, m. | SCHIEFERSTEINDACH, n. | SCHIEFERSTEINEN, adj. | SCHIEFERSTEINERN, adj. | SCHIEFERSTEINPROBE, f. | SCHIEFERSTIEGE, f. | SCHIEFERSTIFT, m. | SCHIEFERSTÜCK, n. | SCHIEFERTAFEL, f. | SCHIEFERTÄFLEIN, n. | SCHIEFERTHEIL, m. | SCHIEFERTHON, m. | SCHIEFERTHONLAGE, f. | SCHIEFERTISCH, m. | SCHIEFERTRÜMMER | SCHIEFERUNG, f. | SCHIEFERUNGSFLÄCHE, f. | SCHIEFERWACKE, f. | SCHIEFERWAND, f. | SCHIEFERWEISE, adv. | SCHIEFERWEISZ, n. | SCHIEFERZAHN, m. | ...

(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/GWB/
Alaunschiefer | ...

(E?)(L1) http://www.wasistwas.de/wissenschaft/alle-artikel/artikel/link//19dc6daea7/article/was-ist-schiefer.html
Was ist Schiefer?

(E2)(L?) http://www.wdr5.de/service/die-kleine-anfrage.html
Archiv - Kleine Anfrage - Juli bis September 2006
Warum jagt es Menschen Schauer über den Rücken, wenn jemand über eine Schiefertafel kratzt? (21.09.2006)

(E3)(L1) http://www.wein-plus.de/glossar/D.htm
Devonschiefer | Neuenahrer Schieferlay | Schiefer | Schiefer Uwe | Schieferlay

Schiefermarmor (W3)

(E?)(L?) https://www.kruenitz1.uni-trier.de/

"Schiefermarmor", "Kalkschiefer", "Pappenheimer Schiefer", s. Th. 84., S. 679. Man findet diesen Marmor an verschiedenen Orten in Deutschland. Am häufigsten ist er weißlich, man findet ihn aber auch gelb und braun. Er ist so feinkörnig, als der edle Marmor, nimmt aber durch die Politur keinen Glanz an und läßt sich nach der Horizontallinie wie der "Schiefer" in Tafeln spalten; oft ist er mit Zeichnungen von Bäumen und Buschwerk, oder auch von Landkarten bemalt; auch trägt er oft Abdrücke von Farrenkräutern und Thieren, besonders von Fischen und Krebsen.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Schiefermarmor
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Schiefermarmor" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-07

Schneckenmarmor (W3)

(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung&lemid=S02390

Der "Schneckenmarmor", des -s, plur. doch nur von mehrern Arten, ut nom. sing. ein mit versteinerten "Schnecken" durchsetzter Marmor; so wie "Muschelmarmor", der mit versteinerten "Muscheln" durchsetzt ist. Man hat auch eine Art alten orientalischen Marmors mit Schneckenzügen, welcher gleichfalls Schneckenmarmor genannt wird; Ital. "Limachella antica".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Schneckenmarmor
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Schneckenmarmor" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-07

Seifertit, Seifertite (W3)

Das Mineral dt. "Seifertit", engl. "Seifertite" trägt den Namen von "Dr. Friedrich Seifert" (1941- ), dem Gründer des bayerischen Geographischen Instituts in Bayreuth, (Germany).

(E?)(L?) http://www.mindat.org/min-31169.html


(E?)(L?) http://www.mindat.org/min-26715.html


(E?)(L?) http://www.webmineral.com/data/Seifertite.shtml


T

Tertschit (W3)

Das Mineral dt. "Tertschit", span. "Tertschita", frz. "Tertschite", engl. "Tertschite", wurde nach dem tschechisch-österreichischen Professor für Mineralogie Hermann Julius Tertsch benannt.

Der Name "Tertsch" könnte auf einen Schildträger zurück gehen. Die Bezeichnung stammt aus dem Militärwesen. Dort findet man ein arab. "dárake", "Tarka", "Darka", span.-arab. "adarga" für dt. "Schild", "Schutzschild". Dieses findet man dann als lat. "Targia", frz. "Targe", ital. "Targa", poln. "Tarcza", böhm. "Tarts" und als dt. "Tartsche" wieder.

(E?)(L?) https://www.mindat.org/min-3916.html

...
Named in honor of Hermann Julius Tertsch (18 February 1880, Starý Petrín, Czech Republic - 14 December 1962, Vienna, Austria), professor of mineralogy, University of Vienna, Austria.
...


(E?)(L?) https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/MineralData?mineral=Tertschit

Tertschit | Tertschite
...
Der Name ehrt Hermann Tertsch (1880-1962), Professor der Mineralogie der Universität von Wien (Österreich)
...


(E?)(L?) http://euromin.w3sites.net/mineraux/TERTSCHITE.html

TERTSCHITE


(E?)(L?) http://www.webmineral.com/data/Tertschite.shtml#.X9nBsXqg_2Q

Tertschite
...
Named for Herman Tertsch (1880-1962), Austrian mineralogist.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Tertschit
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Tertschit" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2020-12

TU Clausthal
Clausthaler Mineralogischen Sammlung

(E?)(L?) http://www.immr.tu-clausthal.de/labs/mincoll/minnam.html
Fotografie von Mineralen:

TU Clausthal
Mineralogie des GeoMuseums der TU Clausthal

(E?)(L?) http://geomuseum.tu-clausthal.de/geomuseum.php?section=20000
mit bebilderten Informationen zu verschiedenen Mineral- und Gesteinsarten

U

V

W

Wurst-Marmor (W3)

(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung&lemid=W02969

Der "Wurst-Marmor", des -s, plur. von mehrern Arten, ut nom. sing. eine Art Marmors, welcher, wenn er poliert ist, einer durchschnittenen "Blutwurst" oder "Leberwurst" gleicht; der "Wurststein".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Wurst-Marmor
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Wurst-Marmor" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-07

X

Y

Z

Zwieselit (W3)

Dt. "Zwieselit", span. "Zwieselita", frz. "Zwieselite", engl. "Zwieselite" wurde nach seinem Fundort "Deutschland/Bayern/Niederbayern/Bayerischer Wald/Bodenmais/Birkhöhe", "Deutschland/Bayern/Niederbayern/Bayerischer Wald/Bodenmais/Rabenstein", "Town of Origin/Localité-type : RABENSTEIN, ZWIESEL, BAVIERE" in der Nähe des Bayerischen "Zwiesel" benannt.

(E6)(L1) http://www.mineralienatlas.de/
Zwieselit | Zwieselita | Zwieselite

(E?)(L?) http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/MineralData?mineral=Zwieselit


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Zwieselit
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Zwieselit" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Bücher zur Kategorie:

Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Mineral, Mineral, Minéral, Minerale, Mineral, (esper.) mineralogio

A

B

Busbey, Arthur B. (Autor)
Coenraads, Robert R. (Autor)
Roots, David (Autor)
Der große Atlas der Steine & Fossilien
Faszinierende Zeugnisse der Erdgeschichte

Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
Verlag: Area; Auflage: 1., Aufl. (1. Oktober 2006)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Steine und Fossilien sind das Tagebuch der Erde. Sie geben Aufschluss über die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte unseres Planeten.

Dieser prachtvolle und faktenreiche Bildband ist prall gefüllt mit Wissenswertem und Verblüffendem über die Entstehung von Fossilien, die Erdgeschichte, Vulkane und Erdbeben, das Aussterben der Dinosaurier sowie den Alltag professioneller Geologen und Archäologen. Darüber hinaus erhalten Sie leicht umzusetzende Tipps für die eigene Expedition.

Über 500 Abbildungen, insbesondere faszinierende Natur- und Detailaufnahmen von Fotografen des Natural History Museum in London, der National Geographic Society und anderer renommierter Institutionen sowie lehrreiche Diagramme ergänzen diese Informationen aufs Anschaulichste und stellen den Bezug zur Praxis her. Die häufigsten Mineralien, Fossilien und Fundgebiete sind einzeln abgebildet und detailreich beschrieben, damit der nächste Ausflug in die Natur zu einer wahren Entdeckungsreise durch die Zeit wird.


(E?)(L?) http://www.humanitas-book.de/websale7/?shopid=humanitas&asubshopid=01-aa&act=product&prod_index=6103453

Dieser überaus reich illustrierte Band enthält Wissenswertes und Spannendes über die Entstehung von Fossilien, die Erdgeschichte, Vulkane, Erdbeben und das Aussterben der Dinosaurier. Über 500 Abbildungen, darunter faszinierende Natur- und Detailaufnahmen von Fotografen des Natural History Museum in London und der National Geographic Society ergänzen die Informationen. 2007. 288 S., über 500 Farbfotos u. Abb., Reg., Glossar, Format: 18 x 30 cm, geb. area.


Erstellt: 2011-03

C

D

E

F

G

Giazotto, Adalberto
Pezzotta, Federico
Pratesi, Giovanni
Das große Buch der Mineralien und Kristalle

(E?)(L?) https://www.jokers.de/artikel/buch/das-grosse-buch-der-mineralien-und-kristalle_19341540-1

Die faszinierende Welt der Mineralien und Kristalle. Mit über 500 Exponaten ist die Mineraliensammlung von Adalberto Giazotto nicht nur eine der weltweit umfangreichsten, sie beinhaltet auch einige der mit Abstand schönsten Exemplare ihrer Art. Dieser faszinierende Bildband hat die wunderbarsten Exponate zusammengestellt und nimmt den Leser mit auf eine einzigartige Reise in die Weit der Kristalle. Brillante Fotografien im Zusammenspiel mit fundierten wissenschaftlichen Informationen zweier Koryphäen ihres Fachs machen dieses Buch zu einem großartigen Meisterwerk.

2014, 240 Seiten, durchgehend farbige Abbildungen, Maße: 29 x 29 cm, Geb. mit Su., Deutsch, Verlag: Fackelträger-Verlag, ISBN-10: 3771645700, ISBN-13: 9783771645700, Erscheinungsdatum: 08.10.2014


Erstellt: 2016-10

H

Hochleitner, Rupert (Autor)
Der neue Kosmos-Mineralienführer
700 Mineralien, Edelsteine und Gesteine

Broschiert: 445 Seiten
Verlag: Kosmos (Franckh-Kosmos); Auflage: 1., Aufl. (April 2009)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Über 800 Fotos zeigen die Mineralien, Edelsteine und Gesteine in ihrer natürlichen und bearbeiteten Form, inklusive aller wichtigen Farbvarietäten. Die Texte geben Auskunft über alle wichtigen mineralogischen Eigenschaften. Die übersichtliche Gestaltung und der neueste Stand (Fundorte, Klassifikation) garantieren einfach Handhabung und sicheres, exaktes Bestimmen.

Über den Autor
Rupert Hochleitner ist promovierter Mineraloge. Seine Bücher zum Thema Mineralbestimmung sind in vierzehn Sprachen erschienen. Er war lange Zeit Chefredakteur der Mineralien-Zeitschrift LAPIS. Seit 1993 ist er stellvertretender Direktor der Mineralogischen Staatssammlung München.


(E?)(L?) http://www.humanitas-book.de/websale7/?shopid=humanitas&asubshopid=01-aa&act=product&prod_index=6105084


Erstellt: 2011-11

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