Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Metanalysis (Buchstabenaustausch), Metanalysis, Métanalyse, Metanalysis, Metanalysis, (esper.) metanalizo

A

Aprikose (W3)

Soweit man es heute nachvollziehen kann begann die Wanderung der "Aprikose" in Rom als "(persica) praecocia", führte dann nach Griechenland, Byzanz, Arabien, die Iberische Halbinsel, Italien, Frankreich, Deutschland, England, und dann in das restliche Europa, von Skandinavien in den Norden Rußlands und weiter nach Osten. Die ursprüngliche Bedeutung ist etwa "der Frühreife (Pfirsisch (aus Persien))". Das "A" hat es dem arabischen Artikel "al" entwendet und beim Re-Import in die europäischen Sprachen beibehalten.

Katal. "abercoc", dt. "Aprikose", span. "albaricoque", frz. "abricot", ital. "albicocca", ndl. "abrikoos", engl. "apricot", bot. "Prunus armeniaca", geht über ndl. "abrikoos", frz. "abricots" (Plur.), span. "albaricoque" zurück auf arab. "al-barquq", "al-barqûq" = dt. "die Pflaume". Die Araber sollen es jedoch ihrerseits aus spätgriech., spätlat. "praecoca" = dt. "Pfirsiche", lat. "(persica) praecocia", mit der wörtlichen Bedeutung dt. "frühreife (Frucht aus Persien)", frz. "fruit précoce", (lat. "praecoquus" = dt. "vor der Zeit reif"), übernommen haben.

Als Wurzel wird ide. "*pekw-" mit der Bedeutung dt. "kochen", "backen", "braten", "reifen", "reif werden lassen", "reif werden" postuliert.

In den europäischen Sprachen wurde also der arabische Artikel "al" (metanalytisch und verkürzt zu "a") mit zum lateinischen Ausgangswort "praecoca" übernommen.

Soweit man es heute also nachvollziehen kann begann Wanderung der "Aprikose" in Rom als "(persica) praecocia", führte dann nach Griechenland, Byzanz, Arabien, die Iberische Halbinsel, Italien, Frankreich, Deutschland, England, und dann in das restliche Europa, von Skandinavien in den Norden Rußlands und weiter nach Osten. Die ursprüngliche Bedeutung ist etwa "der Frühreife (Pfirsisch (aus Persien))". Das "A" hat es dem arabischen Artikel "al" entwendet und beim Reimport in die europäischen Sprachen beibehalten.

Als "Abricotine" wird ein Aprikosenbrand", "Aprikosenschnaps" in der Schweiz benannt.

Übrigens ist es den Arabern (die von 711 bis 1492 mehr oder weniger grosse Teile der baskischen Halbinsel beherrschten) und ihren Bewässerungsmethoden zu verdanken, dass in Spanien und Europa weitere Nutzpflanzen eingeführt wurden, wie etwa Baumwolle, Zuckerrohr, Reis, Spinat, Artischicken, Wassermelonen, Zitronen, Orangen, Aprikosen, Bananen, Datteln, Mandeln, Äpfeln, Birnen, Feigen, Granatäpfel, Safran und andere Gewürze. (nach Karfunkel Nr.58, Juni-Juli 2005)


Vitamin A (Beta-Carotin)

Besonders gute Quellen: Leber, Lebertran, Milch, Butter, Käse, Fettfische, Geflügel, grünes u. gelbes Gemüse, Süßkartoffeln, Aprikosen

Wichtig für: Haut, Haare, Augen, Atmung, Gehör, Schleimhäute, Zellteilung, Wachstum, Knochenentwicklung, Bildung des männlichen Sexualhormons sowie gesunder Entwicklung des Embryos im Mutterleib, Immunsystem; hat vorbeugende Wirkung gegen Krebs- und Herzerkrankungen

Mangelerscheinungen: Nachtblindheit (bis hin zur völligen Erblindung), Abwehrschwäche gegen Infektionen, Wachstumsstörungen, schuppige und trockene Haut, glanzloses Haar und brüchige Nägel, Schleimhautentzündungen, Veränderung des Blutbildes, Atemprobleme

Empfohlene Tagesdosis*: 0,8-1 mg/Milligramm (100 g Karotten oder 10 g Leber)

Anmerkung: empfindlich gegen Sauerstoff und Lichteinwirkung; das Beta-Karotin von Gemüse wird besser ausgewertet, wenn man beim Garen etwas Öl oder Butter hinzugibt;

Symptome bei (extremer) Überdosierung: Hautveränderungen, Haarausfall, Gelenk-, Muskel- und Kopfschmerzen, Schwindelanfälle, Erbrechen, Ausbleiben der Regel


(E?)(L?) http://web.archive.org/web/20050404064959/http://www.unet.univie.ac.at/~a9902976/Sommer00/fwnetz.htm

...
2. Französisch (und Italienisch)
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"Aprikose" (- Frz. - Span. - Port. - Arab. - Griech. - lat. "praecoquum" "frühreif")
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(E?)(L?) https://www.apotheken-umschau.de/Aprikose

Aprikose: Sonnengelbe Sommerfrucht

Aprikosen haben von Mai bis September Saison. Reife Früchte sollte man schnell verzehren, sie halten sich auch gekühlt nicht sehr lange. Alles über Inhaltsstoffe, Herkunft und Zubereitung
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Herkunft: Wahrscheinlich aus "Armenien"

Bereits in der Antike soll es "Aprikosen" in "Armenien", Nordchina und Indien gegeben haben. Über den genauen Ursprung des Steinobsts sind sich die Wissenschaftler jedoch nicht einig, weil in historischen Quellen alle drei Regionen auftauchen. Der botanische Name der "Aprikose" gründet allerdings auf der Annahme, die Frucht stamme aus "Armenien": "prunus armeniaca". Dort fanden Forscher etwa 4000 Jahre alte Aprikosenkerne. Alexander der Große brachte die "Aprikose" angeblich im 4. Jahrhundert vor Christus in den Mittelmeerraum, die Römer verbreiteten sie in Nordeuropa. Im 18. Jahrhundert machten die Spanier sie in Amerika bekannt. Heute befindet sich das größte Anbaugebiet der Welt in der Türkei. Die Frucht hat auch mystische Bedeutung: In Europa hielt man sie früher für ein Aphrodisiakum, in China symbolisiert sie ein junges Mädchen oder den Wunsch nach Kindern.
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(E?)(L?) https://www.baumkunde.de/Prunus_armeniaca/

"Aprikose" ("Prunus armeniaca")


(E?)(L?) http://www.baumkunde.de/baumlisten/baumliste_az.php




(E?)(L?) http://www.baumkunde.de/baumlisten/baumliste_az_scientific.php




(E?)(L?) http://www.besserwisserseite.de/wine.phtml

Kaffeebezeichnungen in Österreich:


(E?)(L1) https://www.bio-gaertner.de/Pflanzen/Aprikosen

Aprikosen - "Prunus armeniaca"


(E?)(L?) http://www.biologie-schule.de/aprikosenbaum-steckbrief.php

Der Aprikosenbaum - Laubbaum

Steckbrief Interessantes über den Aprikosenbaum

Der "Aprikosenbaum" wird oft schlicht "Aprikose", in Bayern, Österreich und Südtirol "Marille" genannt und beschreibt eine Gattung innerhalb der Rosenartigen. Die "Aprikose" erreicht als Strauch oder kleinerer Baum maximale Wuchshöhen von etwa sechs Metern. Die Baumkrone ist dicht ausgeprägt und von runder Form.
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(E?)(L?) http://www.blumeninschwaben.de/Zweikeimblaettrige/Rosengewaechse/bluete_sitzend.htm#Aprikose

"Aprikose" "Prunus armeniaca" Rosengewächse


(E?)(L?) https://www.br.de/mediathek/podcast/das-kalenderblatt/john-wayne-wird-geboren/49349

DAS KALENDERBLATT

John Wayne wird geboren

26.05.1907: Sein breitbeiniger Gang steht für das halbe Jahrhundert Hollywood, in dem die USA zur Weltmacht Nummer 1 geworden sind: John Wayne, geboren am 26. Mai 1907, hatte stilgerecht als Aprikosenpflücker und Lastwagenfahrer gejobbt, bevor er zum Haudegen wurde, der die Grenzen zwischen Hollywood und Politik verwischte ...

4 Min. | 26.5.2009 - VON: Thomas Grasberger

Ausstrahlung am 26.5.2009


(E?)(L?) http://canoo.net/blog/2015/10/05/der-birnbaum-und-der-birnenbaum/

Der "Birnbaum" und der "Birnenbaum"

Oktober 5, 2015 um 11:05 ·

Frage

Ihre Seite führt die Bezeichnung "Birnenbaum" auf, welche der Duden nicht kennt (er kennt nur den "Birnbaum"). Warum wird dieses Wort auf dieser Plattform genannt und in anderen Wörterbüchern nicht?

Antwort

Sehr geehrter Herr P.,

das Wort "Birnenbaum" ist eine Variante von "Birnbaum". Bei der Entscheidung, ob ein Wort in das Wörterbuch aufgenommen wird, spielen u. a. zwei Dinge eine Rolle: Ist es korrekt gebildet und kommt es relativ häufig vor.

Das Wort "Birnenbaum" ist korrekt nach den deutschen Wortbildungsregeln gebildet. Schwach gebeugte weibliche Substantive (sie bilden den Plural mit "en") haben in Zusammensetzungen oft das Fugenelement "en". Ein paar fruchtige Beispiele:

"Zwetschgenbaum", "Pflaumenbaum", "Aprikosenbaum", "Olivenbaum", "Orangenbaum", "Kirschenbaum" (neben "Kirschbaum"; auch z. B. nach dem in der Frage zitierten Duden) "Birnenkuchen", "Birnenstiel", "Birnenwasser", "birnenförmig" [1]

Die Form passt also. Wird sie auch verwendet? "Birnenbaum" ist zwar weniger gebräuchlich als "Birnbaum", aber es kommt doch relativ häufig vor. Gemäß einem kurzen Google-Blick ins Internet kommt die "en"-lose Form (je nach Deklinationsform) drei- bis viermal häufiger vor als die Variante mit Fugenelement. [2]

Es gib aus unserer Sicht keinen Grund, "Birnenbaum" als „nicht bestehend“ oder als „falsch“ anzusehen. Es ist eine korrekt gebildete, relativ häufig verwendete Variante des gebräuchlicheren Wortes "Birnbaum". Deshalb führen wir es in unserer Wörterliste.

Warum "Birnenbaum" in anderen Wörterbüchern nicht erscheint, weiß ich leider nicht. Diese Frage können Sie besser an die Redaktion der betreffenden Wörterbücher richten. Da es keine allgemein gültigen, rein objektiven Kriterien für die Aufnahme von Wörtern in Wörterbücher gibt (Lexikographen und Lexikographinnen mögen mir diese grobe Vereinfachung verzeihen), ist es übrigens nicht sehr erstaunlich, dass nicht alle Wörterbücher genau die gleichen Wörter aufführen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Bopp

[1] Es geht hier nicht um die Pluralendung "en", sondern um das Fugenelement "en", das heißt, es geht nicht darum, dass mehrere Früchte im Baum hängen können, sondern darum, dass weibliche Wörter wie "Birne" in Zusammensetzungen oft mit dem Fugenelement "en" stehen. Siehe auch hier.

[2] Diese Google-Angaben sind natürlich keine wissenschaftlich fundierten Zahlen, sondern nur eine Annäherung zur Illustration. Eine Schwierigkeit hierbei ist zum Beispiel, dass "Birnbaum" auch ein Familienname und "Birnbäumen" auch ein Ortsname ist.

3 Kommentare

Die Form "Birnenbaum" mit dem Fugenelement "en" ist eine neue Variante. "Birnbaum" ist die ältere und poetische Variante, da sie auch in Familien- und Ortsnamen sowie in Romanen und Erzählungen vorkommt.

Noch älter ist "birbaum" oder "birboum". Bevor die "Birne" "Birne" hieß, wurde sie nämlich "bir" oder "bire" genannt. Später drang dann aus der Pluralform "biren" ein "n" in den Singular ein, so dass es zuerst "birn" und dann wie heute "Birne" hieß.

Nur mal so am Rande: In meinem Heimatdialekt werden oft die Pluralformen der Früchte für die Bezeichnung des Baums verwendet. So ist der Baum, der Äpfel trägt, der "Äppelbaam" und der "Nussbaum" wird zum "Nessbaam" ("Nuss", Plural "Ness"). Der "Kirschbaum" allerdings ist ein "Kirschbaam", kein "*Kirschebaam".

Permalink; Kommentare (3)


(E?)(L?) https://www.cocktaildreams.de/

Cocktail-Rezepte mit


(E?)(L?) https://www.delicat.io/rezepte




(E?)(L?) https://www.delicat.io/de/rezepte/aprikosen

192 Aprikosen Rezepte


(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/etymwb/Aprikose

"Aprikose" f. aus China stammendes Steinobst, das im 1. Jh. in Italien bekannt und angebaut wird und den Namen lat. "(Persicum) praecoquum" = "frühreifer (Pfirsich)"’, dann "praecoca" (Plur.) erhält (zu lat. "coquere" = "kochen", "reifen", "praecoquere" = "vorher kochen", "völlig reifen"). Aus der Pluralform entsteht spätgriech. "brekókkia" mit vielen abgewandelten Formen (vgl. Strömberg Griech. Pflanzennamen 160) wie "beríkoka", "beríkuka" sowie singularisch "prekýkkion", "berékekkon", "berýkokkon" aus denen arab. "al-barquq" gebildet wird. In span. "albaricoque", katalan. "albercoc", "abercoc" setzt sich die Kette der Entlehnung fort; letzteres führt zu frz. "abricot" m., dessen Plural "abricots" das nl. "abrikoos" veranlaßt. Aus der nl. Form stammt dt. "Aprikose" (17. Jh.) sowie russ. "abrikós".


(E?)(L?) https://www.dwds.de/sitemap/A




(E?)(L?) https://www.dwds.de/sitemap/a




(E?)(L1) http://www.exquisine.de/net/fruits/aprikose.htm

Aprikose


(E?)(L?) https://www.franzoesischkochen.de/?s=Aprikose&posts_per_page=50

Ergebnisse für: Aprikose


(E?)(L?) http://www.gartendatenbank.de/genus/prunus

Aprikosen, Kirschen, Kirschlorbeeren, Mandeln, Pfirsiche, Pflaumen, Zierkirschen (Prunus) - Gattung 23 Arten mit Bild + Infos


(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/chronologisch/1881_1900.html

20. Juni 1893

In Aachen gründet "Franz Zentis" ein Kolonialwarengeschäft aus dem das Konfitüren, Süßwaren und andere Lebensmittel produzierende Unternehmen "Zentis" hervorgeht. Die Idee getrocknete "Aprikosen" und Zucker zu einer Konfitüre zu mischen legte den Grundstein für den wirtschaftlichen Erfolg. Auf den Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg folgte die Ergänzung der Produkte um die Herstellung von feinen Süßwaren, so z. B. Marzipanwaren. Heute beschäftigt der Konzern als einer der größten fruchtverarbeitenden Betriebe Europas ca. 1300 Mitarbeiter und erzielt einen Umsatz von ca. 600 Mio. Euro. Bekannte Produktmarken des Konzerns sind neben "Zentis", "Nusspli", "Aachener Pflümli", "Belfrutta", "Frühstückskonfitüre" und "BelFruit".


(E?)(L?) https://gfds.de/was-hat-der-hering-mit-dem-bismarck-zu-tun-ein-streifzug-durch-die-welt-der-kulinarischen-namengebung/

Sachertorte

Diese Wiener Spezialität, eine mit Marmelade aus "Aprikosen" - für Österreich müsste man besser die Variante "Marillen" wählen - gefüllte und mit Schokoguss überzogene Torte, die den Namen des Erfinders trägt, des Kochlehrlings Franz Sacher (1816-1907). Er war mit 14 Jahren Küchenjunge, später Hofkoch des Fürsten Metternich und kreierte in dieser Zeit viele Gerichte "a la Metternich". Eines Tages erhielt er den Auftrag, einen Nachtisch für einen besonderen Anlass vorzubereiten, und entschied sich für diese glacierte Schokoladentorte. Sie wird bis heute gern gegessen - besonders, wenn sie mit dem Gütesiegel des Sacherhotels in Wien in alle Welt verschickt wird. Das Hotel wurde übrigens vom Sohn des Erfinders, Edward Sacher, im Jahre 1876 gegründet.


(E?)(L?) https://www.heinrich-tischner.de/22-sp/2wo/wort/idg/deutsch/0kurz/a/aprikose.htm

"Aprikose" "eine Frucht" - lat. "persicum praecoquum" "frühreifer Pfirsich"


(E?)(L?) https://www.idiotikon.ch/wortgeschichten/aprikose

...
Die Römer nannten die Frucht "persicum praecoquum", was "frühreifer Pfirsich" bedeutet.

Aus dem Plural "praecoqua" oder jünger "praecoca" machten die Griechen ein "brekókkia", die Araber dann ein "al-barquq".

Die Spanier entlehnten daraus ihr "albaricoque" und die Katalanen ihr "albercoc", woraus im Munde der Franzosen "abricot" wurde.

Deren Pluralform "abricots" wiederum wurde bei den Niederländern zu "abrikoos" – was die Norddeutschen endlich als "Aprikose" übernahmen.
...


(E?)(L?) https://www.kassel.de/einrichtungen/naturkundemuseum/sammlungen-und-archive/inhaltsseiten/botanik.php

Innenansichten ausgewählter Holzbücher - Bild 15 / 28:

Prunus armeniaca fructu varii - Frühe Eyer Aprikose


(E?)(L?) https://klexikon.zum.de/wiki/Aprikose

Aprikose


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/EDEL-HP/edel.htm

"Aprikose", nhd., F., (17. Jh.): nhd. "Aprikose", "Marille"; ne. "apricot";

Quellenangaben: 1647;

Interferenz: Lw. nndl. "abrikoos";

Etymologie: s. nndl. "abrikoos", Sb., "Aprikose"; frz. "abricot", M., "Aprikose", "Marille"; Vermischung von span. "albaricoque" und port. "albricoque", Sb., "Aprikose"; arab. "al-barqoq", Sb., "Aprikose", "Marille"; griech. "prekókkion", N., "Aprikose", "Marille"; s. lat. "praecoquus", Adj., "frühzeitig", "frühreif", "unzeitig", "voreilig"; vgl. lat. "prae", Präp., "voran", "voraus"; idg. "*prai", Präp., "vor", "voran", Pokorny 811; idg. "*per-" (2A), Präp., "vorwärts", "über", "hinaus", "durch", Pokorny 810 (1401/43) (RB. idg. aus ind., iran., arm., gr., ill., alb., ital., kelt., germ., balt., slaw., heth.); lat. "coquere", V., "kochen", "sieden", "reifen"; idg. "*peku-", V., "kochen", Pokorny 798 (1384/26) (RB. idg. aus ind., iran., arm., gr., alb., ital., kelt., germ., balt., slaw., toch.);

Literaturhinweise:

Kluge s. u. "Aprikose", EWD s. u. "Aprikose", DW2 3, 172, Duden s. u. "Aprikos";

Sonstiges: vgl. nschw. "aprikos", Sb., "Aprikose"; nnorw. "aprikos", M., "Aprikose"; nir. "aibreog", Sb., "Aprikose", "Marille"; lit. "abrikosas", M., "Aprikose"; GB.: seit der früheren Neuzeit Bezeichnung für eine vormenschlicher Obstbaum aus der Familie der Rosengewächse, seit der Antike vor allem in Armenien bekannt und angebaut; BM.: "frühreife Frucht"; F.: "Aprikose", Aprikosen + FW; Z.: Aprik-os-e


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/Altgriechisch2-HP/GriechischInternetdatei2.html

griech. "prekókkion", gr., N.: nhd. "Aprikose", "Marille";

Etymologie: s. lat. "praecoquus", Adj., "frühzeitig", "frühreif", "unzeitig", "voreilig"; vgl. lat. "prae", Präp., "voran", "voraus"; lat. "coquere", V., "kochen", "sieden", "reifen"; idg. "*prai", "*perai", Präp., "vor", "voran", Pokorny 811; idg. "*per" (2A), Präp., "vorwärts", "über", "hinaus", "durch", Pokorny 810; idg. "*peku", V., "kochen", Pokorny 798;

Weiterleben: arab. "al-barqUq", Sb., "Aprikose", "Marille"; span. "albaricoque", M., "Aprikose", "Marille"; frz. "abricot", M., "Aprikose", "Marille"; nhd. "Aprikose", F., "Aprikose", "Marille";

Literaturhinweise: Kluge s. u. "Aprikose"


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/Latein/LateinischesWB.pdf

lat. "armeniaca", F.: nhd. "Aprikosenbaum", "Marillenbaum";

Quellenangaben: Colum. (1. Jh. n. Chr.);

Etymologie: s. "armeniacum"

lat. "armeniacum", N.: nhd. "Aprikose", "Marille";

Quellenangaben: Colum. (1. Jh. n. Chr.);

Etymologie: s. "Armenia", diese Beziehung ist aber vielleicht erst sekundär, s. Walde/Hofmann 1, 68; s. syr. "hazzera armenâyâ", Sb., "armenischer Apfel"; vgl. assyr. "armânu", Sb., "Granatapfel";

Weiterleben: it. "armellino" = "Marille", "Aprikose"; vgl. nhd. "Marille" = "Marille", "Aprikose";

Literaturhinweise: Walde/Hofmann 1, 68, Kluge s. u. "Marille"


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/Latein/LateinischesWB.pdf

lat. "praecoquus", "praecocus", lat., Adj.: nhd. "frühzeitig", "frühreif", "unzeitig", "voreilig";

Quellen: Enn. (204-169 v. Chr.);

Etymologie: s. "prae", "coquere";

Weiterleben: s. gr. "prekókkion", N., "Aprikose", "Marille"; arab. "al-barquq", span. "albaricoque", frz. "abricot", nhd. "Aprikose", F., "Aprikose", "Marille";

Literaturhinweise: Georges 2, 1835, TLL, Walde/Hofmann 1, 270, Walde/Hofmann 2, 352, Kluge s. u. Aprikose, Kytzler/Redemund 45

lat. "praecox", lat., Adj.: nhd. "frühzeitig", "frühreif", "unzeitig", "voreilig";

Quellen: Enn. (204-169 v. Chr.);

Etymologie: s. "prae", "coquere";

Literaturhinweise: Georges 2, 1835, TLL, Walde/Hofmann 1, 270


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/Mittellatein-HP/VorwortMlat-HP.htm

lat. "praecox", lat., Adj.: nhd. "frühzeitig", "frühreif", "vor der Zeit reif", "unzeitig", "vorzeitig", "vor der Zeit Früchte tragend", "voreilig";

Übersetzungsgleichung: ahd. "frumamuruwi" Gl, "frumarifi" Gl, "fruorifi" Gl, "fruoi" Gl, "fruomuruwi" Gl, ("gahi") Gl;

Quelle: Enn. (204-169 v. Chr.), Bi, Gl;

Etymologie: s. "prae", "coquere";

Literaturhinweise: Georges 2, 1835, TLL, Walde/Hofmann 1, 270


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/Mittellatein-HP/inv_nhd_mlat_20131212.htm




(E?)(L?) http://www.kraeuter.ch/_texte/aprikose.htm

"Aprikose" - Alte deutsche Bezeichnungen: "Marillen", "S. Johanns Pfersing" [welche schon um "St. Johannis" reif werden]

"APRIKOSE" - "Prunus armeniaca" - Rosaceae

VON MARILLEN

Der Marillen werden zwey Geschlecht erfunden: Das erste ist ein Baum einer mittelmässigen Länge. Träget Blätter wie der schwartze Pappelbaum/ die sind oben gespitzt/ unnd an dem Umkreis zerkerfft. Er blüet weisslecht. Die Frucht vergleicht sich den Pfersingen/ und so sie recht zeitig wirdt/ gewinnet sie einen goldtglantz/ jnnwendig hat sie einen harten Stein/ der ist auff beyden seiten erhaben/ lest sich nicht leicht brechen/ in diesem Stein ligt ein Kern/ der ist in etlichen bitter/ wie der Pfersingkern/ in etlichen süss wie die Mandeln. So sind auch die Marillen etliche grösser/ die ander kleiner. Solche Unterscheidt in dem Geschmack der Kernen/ unnd Grösse der Frücht/ kompt zum Theil auss Bequemligkeit und Güte dess Erdtreichs/ darzu auss fleissiger Ausswartung/ dann je öffter man sie versetzet/ je besser und völliger sie gerathen/ wirdt also die Bitterkeit in einem süssen Geschmack verwandelt/ gleicher weise kan man auss Bittern Mandeln süsse zielen. Der Marillenbaum blüet im anfangenden Frühling/ er bringet aber Frücht im Hew und Brachmonat/ ehe dann das ander Obs zeitig wirdt/ aussgenommen die Kirschen/ daher diese Marillen DIOSCORIDES PRAECOCIA nennet.

Wann man auff einem geschlechten Pflaumenbaum die Marillen pfropffet/ so werden sie gut unnd gross.

Von den Namen

Die "Marillen" [oder "S. Johanns Pfersing"] heissen Lateinisch "ARMENIACA" und "PRAECOCIA". Französisch "Abricot".

Von der Natur/ Krafft/ und Eygenschafft

Marillen haben einen geringen Unterscheidt von den Pfersingen/ sind kalter und feuchter Natur im andern Grad. Sie haben keinen Brauch in der Artzeney/ werden nur Lust halben zur Speiss gebrauchet/ doch seyndt sie dem Magen bequemer dann die Pfersing/ verfaulen nicht so leichtlich [und so man sie zum Beschluss der Speisen isset/ verhindern sie die hitzigen Dämpff/ dass sie nicht ins Haupt steigen.]

Von dem Oel

Auss den Kernen presst man ein Oel/ welches sehr nutz zu den hitzigen Geschwülsten dess Afftern unnd gülden Ader/ zu külen und Schmertzen miltern. Wirdt auch gebraucht wider das Wehethumb der Ohren und Nasen von Hitz/ unnd wider die Schrunden der Brüst.


(E?)(L?) https://www.kuechengoetter.de/warenkunde/aprikosen

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Herkunft: Die "Aprikose" stammt ursprünglich aus Zentralasien, vermutlich aus Nordchina. Dort wurde sie bereits 4000 v. Chr. angebaut und gelangte dann allmählich über Mittel- und Vorderasien nach Europa. Es gibt heute eine große Sortenvielfalt mit frühen, mittelfrühen/-späten und späten Sorten. Ursprünglich eine Steppenpflanze, liebt sie sommertrockene, warme Regionen und wächst daher am besten in den Ländern rund ums Mittelmeer. Wichtigster Produzent ist heute die Türkei.
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(E?)(L?) https://www.kuechengoetter.de/suche/Aprikose

Suchergebnisse für Aprikose


(E?)(L?) http://www1.ku-eichstaett.de/SLF/EngluVglSW/OnOn-Total.pdf

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3.7 Sacher-Torte

Die "Sacher-Torte" ist eine Schokoladetorte (Teig aus Mehl, Butter, Eiern, Schokolade, Zucker) mit "Marillen"-(= "Aprikosen"-)-marmelade und Schokoglasur. Diese Torte wurde im Hause Metternich im Jahre 1832 vom Kocheleven Franz Sacher "erfunden", dürfte aber auf ältere Vorbilder zurückgehen. Die originale Sachertorte hat die Marillenmarmelade direkt unter der Glasur. Während der Sohn des Erfinders, Eduard Sacher, im Jahre 1888 "nur" 200 bis 400 Torten täglich verkaufte und auch schon ins Ausland verschickte, werden heute vom Hotel Sacher (weltweit) jahrlich 270 000 "Original-Sachertorten" abgesetzt - das sind täglich 700 bis 800 Torten.
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(E?)(L?) https://www.kuriose-feiertage.de/tag-der-aprikose/

Tag der Aprikose – National Apricot Day in den Vereinigten Staaten

Ehrt die Steinfrucht. Feiert die Aprikose. Am 9. Januar ist in den USA der nationale "Tag der Aprikose" (engl. "National Apricot Day"). Insofern zeigt dieser Food Holiday den Kalender der kuriosen Feiertage aus aller Welt von seiner fruchtigen Seite. Worum es bei diesem Ehrentag der Aprikosen geht, ist natürlich klar, trotzdem soll die Geschichte dieses Anlasses mit dem vorliegenden Beitrag etwas näher beleuchtet werden. Guten Appetit.
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(E?)(L?) https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/rsrec/sn/shwb/entry/Aprikose




(E?)(L?) https://www.lecker.de/aprikose-samtige-huelle-steinharter-kern-49470.html

Aprikose - samtige Hülle, steinharter Kern
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Aprikose – Herkunft:

Die "Aprikose" stammt ursprünglich aus Zentralasien. Heute wird die "Aprikose" vor allem im Mittelmeerraum, aber auch in Deutschland, der Schweiz und in Österreich kultiviert. Dort heißt die "Aprikose" übrigens "Marille". Typisch für die – je nach Sorte kugelige bis ovale – "Aprikose" ist die Naht, die die "Aprikose" in zwei Backen teilt.
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(E?)(L?) https://www.lecker.de/suche?query=Aprikose

904 Rezepte zum Thema "Aprikose"


(E?)(L?) https://www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/obst/aprikose-6841

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Herkunft: Die "Aprikose" ("Prunus armeniaca") ist in Österreich auch als "Marille" bekannt. Sie stammt wie der "Pfirsich" aus Asien, und zwar aus den trockenen, klimatisch stark kontinental geprägten Steppen Zentralasiens. In unseren Gärten ist die "Aprikose" bis heute eher ein Exot.
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(E?)(L?) http://www.obst-gemuese.at/product/pages/marille
Die dt. "Aprikose" wird in Österreich österr. "Marille" oder auch "Marelle" genannt. Diese Bezeichnung geht (vermutlich) zurück auf ital. "armellino" und lat. "armeniacum pomum" = wörtlich dt. "armenischer Apfel". Vermutlich hatten die Römer die Aprikose in diesen Landschaften kennen gelernt.

Marillenmarmelade ist auch ein Bestandteil der österreichischen "Sacher-Torte".


"Marille" - "Prunus armeniaca", Synonym: "Aprikose", "Barille"
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Ursprung und Geschichte

Die ursprünglich aus dem nördlichen China oder der Mongolei stammenden Marillen wurden in ihrer Heimat bereits seit mehr als 4000 Jahren kultiviert und kommen heute wildwachsend vom Kaukasus bis Japan vor. Im 4. Jahrhundert v. Chr. brachte Alexander der Große die Marillen in den Mittelmeerraum und die Römer brachten sie im 1. Jahrhundert n. Chr. über die Alpen nach Mitteleuropa. Im 18. Jahrhundert wurden Marillen von den Spaniern auf dem amerikanischen Kontinent verbreitet.

In der Wachau werden Marillen seit etwa 2000 Jahren angebaut, eine gewerbliche Nutzung ergab sich allerdings erst im 19. Jahrhundert als der Weinbau wegen der aus Amerika eingeschleppten Reblaus wirtschaftlich am Boden lag.

In vielen Kulturen wurde und wird die Marille mit Weiblichkeit an sich in Verbindung gebracht und oft auch direkt mit der weiblichen Scham verglichen.
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(E?)(L?) https://www.owid.de/nav/abschnitt/A?module=elex




(E?)(L?) http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=100907

Aprikosenbaum (Armeniaca Tourn.), Untergattung der Gattung Prunus (Familie der Rosaceen).
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(E?)(L?) http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=121058

"Aprikose", "Aprikosenbaum", "Prunus armenica L.", Pflanze aus der Familie der Rosaceen (s. d.) ...
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Die Heimat der Aprikose ist Centralasien; zur Zeit Alexanders d. Gr. soll sie nach Europa gekommen sein; die Früchte wurden zu Columellas Zeiten "mala armeniaca", später bis Dioskorides "praecocia" genannt; daraus entstand bei den Byzantinern "prekokkia", bei den Arabern a"lberkuk" (neugrch. "berýkukkon"); nach Italien kam sie später als "albercoco" und nach Spanien als "albericoque" zurück, woraus die Franzosen "abricot" machten.
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(E?)(L?) https://www.stihl.de/baumlexikon-detailseite.aspx?idTree=187

"Aprikose" ("Prunus armeniaca"): Die Aprikose ist ein kleiner Baum aus China mit sehr leckeren rötlichgelben Früchten.
...


(E?)(L?) https://www.plantnames.unimelb.edu.au/Sorting/Prunus_Pt1.html

MULTILINGUAL MULTISCRIPT PLANT NAME DATABASE
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Prunus armeniaca L.

SYNONYM(S) : Armeniaca communis Bess., Armeniaca vulgaris Lam., Amygdalus armeniaca (L.) Dumort., Prunus armeniaca L. var. vulgaris Zabel

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(E?)(L?) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl

"Pfirsichaprikose", L'"Abricot blanc" ou "Abricot Pèche", eine Abänderung der "Aprikosen", welche Mayer in der "Pomona francon". Taf. III. f. 2. abgebildet hat. Sie heißt auch "weiße Aprikose". S. im Art. "Armeniaca", Th. 2, S. 421.


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Prunus_(Rosengewächse)

Seiten in der Kategorie „Prunus (Rosengewächse)“


(E?)(L?) http://web.archive.org/web/20050404064959/http://www.unet.univie.ac.at/~a9902976/Sommer00/fwnetz.htm

...
Italienische Fremdwörter können heute dazu dienen, die österreichischen Eigenheiten im Vergleich zu den übrigen deutschen Sprachen (bzgl. des Wortschatzes) zu spezifizieren, da sie z. B. in Deutschland nicht vorkommen. Sie stehen oft synonymen französischen Entlehnungen gegenüber, wobei die französischen Varianten meist mehr Prestige offerieren und tendenziell die italienischen verdrängen: "Kassa" - "Kasse", "Pomeranze" (aus ital. "pomo" = dt. "Apfel" und "arancia" = dt. "bitter") - "Apfelsine" (aus frz. "pomme de Sine" = dt. "Apfel aus China"), "Biskotte" (aus ital. "biscotte") - "Biskuit" (aus frz. aus lat. "bis coctus" = dt. "zweimal gebackenes Brot"), "Marille" (aus ital. "armellino" = dt. "armenischer Apfel") - "Aprikose" (aus frz. aus span. aus port. aus arab. aus griech. aus lat. "praecoquum" = dt. "frühreif"), "Melanzani" - "Aubergine" (aus frz. aus kat. aus arab. aus pers.).
...


(E?)(L?) https://www.wissen.de/wortherkunft/aprikose

"Aprikose" - eine Steinfrucht - über die Herkunft des Namens sind viele Vermutungen angestellt worden; die nächstliegende Deutung führt zu lat. "apricus" = "sonnig", nach dem bevorzugten Standort, eine andere zu lat. "praecoquum" = "frühzeitig Reifendes", zu lat. "praecox" = "frühreif", "vorzeitig", da die Pflanze früher als der mit ihr verwandte Pfirsich blüht, die dritte über frz. "abricot", span. "albercoque", ital. "albercocco", "albicocco" zu arab. "al–barquq", das ebenfalls auf lat. "praecox" zurückgehen soll.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung&lemid=A02910

Die "Aprikose", plur. die -n, die süße und angenehme Frucht des Aprikosen-Baumes; "Prunus Armeniaca, L." Diese Frucht heißt Ital. "Arbicocco" und "Bricoccolo", woraus die Franzosen "Abricot", die Deutschen "Aprikose", und die Engländer "Apricocks" gemacht haben. Der Ursprung des Ital. Nahmens ist so ausgemacht noch nicht. Die Römer nannten sie "Malum Armeniacum" und "Epiroticum", weil sie selbige aus diesen Ländern bekamen, ehe der Baum um das Jahr 30 oder 40 nach Christi Geburt, um Rom gemein zu werden anfing. Weil sie frühe reif werden, so wurden sie bey den Römern, dem Dioscorides zu Folge, auch "Mala praecocia" genannt. Es kann seyn, daß das Ital. "Abricocco" und "Bricoccolo" aus diesem letztern Nahmen, oder aus "Malum Epiroticum" verstümmelt worden. Bey den spätern Griechen heißt diese Frucht gleichfalls "???" und "???". Übrigens ist der Aprikosen-Baum eine durch den Witz und Fleiß der Gärtner erhöhete Art des Marillen- oder Amarillenbaumes, dessen Frucht kleiner und minder schmackhaft ist.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB&lemid=A03948

"Aprikose" - auch "Apricose" - wenn außer den gewöhnlichen Obstsorten auch Aprikosen, Pfirschen und Trauben wohl geriethen WA N6,99,2 BotanStudien [Gärtner:] Bieten bräunliche Gesichter | Aprikosen [> Kirschen, Pfirschen FE WA Faust II 5163], Königspflaumen WA 152,16 Faust II Var uö

"Aprikosenbaum" Nahmen der Baüme .. "Abricosenbaum". "Malus armenica" DjG3 1,19,11 Labores juv [1757]


(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=GWB&mode=Vernetzung&lemid=JA03949#XJA03949

"Aprikosenbaum" Nahmen der Baüme .. "Abricosenbaum". "Malus armenica" DjG3 1,19,11 Labores juv [1757]


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Meyers#0




(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=RhWB&mode=Vernetzung&lemid=RA01939#XRA01939

Aprikose | Aprikosen-blaff | Aprikosenfladen | Aprikosenkern | Aprikosenpflaume | Aprikosenpflücker | Aprikosenstein


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=PfWB#0




(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=RhWB




(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Wander&lemid=A01033

Aprikose

Wenn die Aprikosen blühen in Pracht, ist der Tag so lang wie die Nacht.

It.: Quando gli armellini (albicocchi) son in fiore, il dì e la notte son d' un tenore. (Giani, 141.)


(E?)(L?) https://srstorage01-a.akamaihd.net/Video/FS/WIMS/Horst-Jost_Immachkurs_Teil1_Aprikosendosen_L.mp4

SR - Horst Jost - Gefüllte Aprikosendosen - 27.03.2021


(E?)(L?) http://mediastorage01.sr-online.de/Video/FS/DOKU/Ruediger_Hoffmann_-_Aprikosenmarmelade_L.mp4

SR - Rüdiger Hoffmann - Aprikosenmarmelade (Teil 1) - 30.12.2017


(E?)(L?) http://mediastorage01.sr-online.de/Video/FS/DOKU/Ruediger_Hoffmann_-_Aprikosenmarmelade_teil2_L.mp4

SR - Rüdiger Hoffmann - Aprikosenmarmelade (Teil 2) - 03.01.2018


(E?)(L?) http://cdn-storage.br.de/b7/2021-03/19/a6298fae889a11eb8ce502420a00050a_C.mp4

ARD - Aprikosen-Lammspieße mit Couscous-Salat - Aprikosen-Lammspieße mit Couscous-Salat - 18.03.2021


(E?)(L?) https://pdodswr-a.akamaihd.net/swr/das-erste/buffet/gutenappetit/1501514.l.mp4

ARD - ARD-Buffet Rezept: Zweierlei Sommer-Bowls mit Aprikose - 23.07.2021


(E?)(L?) https://pdodswr-a.akamaihd.net/swr/das-erste/buffet/gutenappetit/1130299.l.mp4

ARD - ARD-Buffet Rezept: Risoni-Nudelsalat mit Gemüse und gegrillten Feta-Aprikosen


(E?)(L?) truehttps://pdodswr-a.akamaihd.net/swr/das-erste/buffet/gutenappetit/1262541.l.mp4

ARD - ARD-Buffet Rezept: Geschmorte Hähnchenkeulen mit Chili-Aprikosen und Polenta - 24.06.2020


(E?)(L?) http://rbprogressivedl-a.akamaihd.net/clips/028/028751/028751_00105232_video_540p.mp4

ARD - buten un binnen Regionalmagazin - Linsensuppe, Tortilla und Aprikosentarte - 17.06.2017


(E?)(L?) http://rbprogressivedl-a.akamaihd.net/clips/032/032257/032257_00120171_video_360p.mp4

ARD - buten un binnen Regionalmagazin - Aprikosen-Linsengemüse mit Gurken und Minze - 02.09.2017


(E?)(L?) http://cdn-storage.br.de/b7/2020-07/03/054a47a0bd4211eabca2984be109059a_C.mp4

ARD - Forellen-Cordon bleu auf Spinat und Aprikosen - Forellen-Cordon bleu auf Spinat und Aprikosen - 03.07.2020


(E?)(L?) https://pdodswr-a.akamaihd.net/swrfernsehen/kaffee-oder-tee/rezepte/1428013.l.mp4

ARD - Kaffee oder Tee - Schneller Aprikosensenf - 18.03.2021


(E?)(L?) https://pdodswr-a.akamaihd.net/swrfernsehen/kaffee-oder-tee/abenteuer-haushalt/1143197.l.mp4

ARD - Kaffee oder Tee - Russischer Zupfkuchen mit Aprikosen - 09.08.2019


(E?)(L?) https://pdodswr-a.akamaihd.net/swrfernsehen/kaffee-oder-tee/rezepte/1289819.l.mp4

ARD - Kaffee oder Tee - Gelee und Sirup aus Aprikosen - 20.08.2020


(E?)(L?) https://pdodswr-a.akamaihd.net/swrfernsehen/kaffee-oder-tee/rezepte/1267151.l.mp4

ARD - Kaffee oder Tee - Rezept: Aprikosen-Lavendel-Torte - 03.07.2020


(E?)(L?) https://pdodswr-a.akamaihd.net/swrfernsehen/kaffee-oder-tee/rezepte/1294826.l.mp4

ARD - Kaffee oder Tee - Rezept: Dampfnudeln mit Aprikosenkompott - 31.08.2020


(E?)(L?) https://pdodswr-a.akamaihd.net/swrfernsehen/kaffee-oder-tee/rezepte/1270493.l.mp4

ARD - Kaffee oder Tee - Aprikosen-Lavendel-Torte - 10.07.2020


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ARD - Querbeet - Gerbera | Aprikosen | Lavendel - 09.07.2021


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ARD - Wir in Bayern - Aprikosen-Pistazien-Tarte - 20.07.2021


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ARD - Wir in Bayern - Zander mit Broccoli und Aprikosen-Ingwer-Chutney - 06.05.2020


(E?)(L?) http://cdn-storage.br.de/b7/2019-05/28/ecb23552813f11e9bca2984be109059a_C.mp4

ARD - Wir in Bayern - Jakobsmuschel-Saibling-Spieße mit Aprikosen-Bohnen-Gemüse - 23.05.2019


(E?)(L?) http://cdn-storage.br.de/b7/2020-07/24/328b09bccd9a11eaa0b0984be10adece_C.mp4

ARD - Wir in Bayern - Aprikosenstrudel mit Mandelfüllung - 21.07.2020


(E?)(L?) http://cdn-storage.br.de/b7/2020-03/23/bbe473366ce911eaa0b0984be10adece_C.mp4

ARD - Wir in Bayern - Aprikosenkuchen mit Makronengitter - 17.03.2020


(E?)(L?) http://cdn-storage.br.de/b7/2019-06/06/7ac836dc886d11e9bca2984be109059a_C.mp4

ARD - Wir in Bayern - Aprikosenstreusel mit Rosmarinsahne - 04.06.2019


(E?)(L?) http://cdn-storage.br.de/b7/2020-06/19/5b3552bab23211eaa0b0984be10adece_C.mp4

ARD - Wir in Bayern - Aprikosen-Thymian-Kuchen - 16.06.2020


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Aprikose
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Aprikose" taucht in der Literatur um das Jahr 1760 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2019-07

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Metanalysis (W3)

Die Bezeichnung engl. "Metanalysis" wurde - nach Oxford English Dictionary - im Jahr 1914 von dem dänischen Linguisten Otto Jespersen geprägt. Er kombinierte das mit dt. "mit" verwandte griech. "meta" = dt. "inmitten", "zwischen", "hinter", "nach", "zwischen-", "mit-", "um-", "nach-" mit griech. "análysis" = dt. "Auflösung", "Zergliederung", zu griech. "analýein" = dt. "auflösen", zu griech. "lýein" = dt. "lösen".

Otto Jespersen bezeichnete damit das Auflösen von Wörtern in Verbindung mit einer Neukombination. So wurde z.B. aus dem ursprünglichen altengl. "an ekename" das heutige engl. "a nickname" - durch Lösen und Neuanschluß des "n". Ein niederländisches Beispiel ist "ein Onkel", der zu ndl. "nonkel" ("den onkel" - "de nonkel") wurde. Die dt. "Orange" heißt noch span. "naranja" (das "n" in dt., engl. etc wurde als zum Artikel gehörig interpretiert).

Für engl. "Metanalysis" findet man auch engl. "Rebracketing" und "Resegmentation". Auch engl. "false splitting" und "juncture loss" sind Bezeichnungen in diesem Umfeld - allerdings mit leicht unterschiedlicher Bedeutung.

Unter "Metathese" versteht man, wenn zwei Buchstaben in einem Wort ihre Position tauschen wie z.B. "Bronn" - "Born" oder altengl. "hros" - "horse".

(E?)(L?) https://en.wikipedia.org/wiki/Rebracketing

"Rebracketing" [frz. "Mécoupure", "coupure fautive", "métanalyse"] (also known as "resegmentation" or "metanalysis") is a process in historical linguistics where a word originally derived from one source is broken down or bracketed into a different set of factors. It is a form of "folk etymology", where the new factors may appear meaningful (e.g. "hamburger" taken to mean a "burger with ham"), or may seem to be the result of valid morphological processes.

"Rebracketing" often focuses on highly probable word boundaries: "a noodle" might become "an oodle", since "an oodle" sounds just as grammatically correct as "a noodle", and likewise "an eagle" might become "a neagle", but "the bowl" would not become "th ebowl" and "a kite" would not become "ak ite".

Technically, "bracketing" is the process of breaking an utterance into its constituent parts. The term is akin to parsing for larger sentences, but it is normally restricted to morphological processes at the sublexical level, i.e. within the particular word or lexeme. For example, the word "uneventful" is conventionally bracketed as [un+[event+ful]], and the bracketing [[un+event]+ful] leads to completely different semantics. "Re-bracketing" is the process of seeing the same word as a different morphological decomposition, especially where the new etymology becomes the conventional norm. The name "false splitting", also called "misdivision", in particular is often reserved for the case where two words mix but still remain two words (as in the "noodle" and "eagle" examples above).

The name "juncture loss" may be specially deployed to refer to the case of an article and a noun fusing (such as if "the jar" were to become "(the) thejar" or "an apple" were to become "(an) anapple"). Loss of juncture is especially common in the cases of loanwords and loan phrases in which the recipient language's speakers at the time of the word's introduction did not realize an article to be already present (e.g. numerous Arabic-derived words beginning "al-" ("the"), including "algorithm", "alcohol", "alchemy", etc.). Especially in the case of loan phrases, "juncture loss" may be recognized as substandard even when widespread (e.g. "the hoi polloi", where Greek "hoi" = "the", and "the Magna Carta", in which no article is necessary because "magna carta" is borrowed rather than calqued, Latin's lack of articles makes the original term either implicitly definite or indeterminate with respect to definiteness [in this context, the former], and the English phrase's proper-noun status renders unnecessary any further determination through the use of an article).

As a statistical change within a language within any century, "rebracketing" is a very weak statistical phenomenon. Even during phonetic template shifts, it is at best only probable that 0.1% of the vocabulary may be rebracketed in any given century.

"Rebracketing" is part of the process of language change, and often operates together with sound changes that facilitate the new etymology.

"Rebracketing" is sometimes used for jocular purposes, for example "psychotherapist" can be rebracketed jocularly as "Psycho the rapist", and "together in trouble" can be rebracketed jocularly as "to get her in trouble".
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(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=0&content=Metanalysis
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Engl. "Metanalysis" taucht in der Literatur um das Jahr 1920 auf.

Erstellt: 2019-07

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