Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Jägerlatein, Fanfarronadas de cazador, Argot des chasseurs, Trovata da cacciatore, Hunters yarns, (esper.) idiomo casisto

A

abklappern (W3)

"Klappern" gehört zum Handwerk - in diesem Fall zur Jägerei. Das Wild, das mit Hilfe von lauten Klappern aufgeschreckt wird, wird mit aufgespannten Lappen in eine bestimmte Richtung getrieben um dann dem noblen Jäger gebraten vor die Flinte zu laufen. Im übertragenen Sinn kann man heute mehrere Geschäfte "abklappern", um das günstigste Angebot aufzutreiben. Wenn wann sich jedoch nicht beeilt, kann einem das Geschäft "durch die Lappen gehen".

(E?)(L?) http://conjd.cactus2000.de/


(E?)(L?) http://conjd.cactus2000.de/index.php?begin=a&end=zzzzz

abklappern


(E?)(L?) http://www.phraseo.de/phrase/6517586/

Etwas abklappern


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/a.php

die ganze Gegend abklappern


(E?)(L1) http://www.ruhrgebietssprache.de/lexikon/abklappern.html

abklappern


(E?)(L?) http://etymologie.tantalosz.de/

"Alles abklappern" muß, wer etwas bestimmtes sucht, fragend die verschiedensten Geschäfte der Stadt abläuft in der Hoffnung, etwas Passendes zu finden. Das Wort stammt wohl aus der Jägersprache: Bei mittelalterlichen Treibjagden wurde das Wild oft mit Holzklappern aus seinen Verstecken getrieben - das "Abklappern" war also einst Voraussetzung für den Jagd- wie heute für den Kauferfolg.

Andere meinen, im Klappern der Holzpantoffeln von Hausierern, die ihre Kunden der Reihe nach aufsuchten, liege der Ursprung dieser Wendung, wieder andere glauben, daß man einst - ähnlich, wie man heute auf Märkten mit lauter Musik und Gebrüll auf sich aufmerksam macht - früher Klappern und Rasseln benutzte.


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Redewendungen

Etwas abklappern — Alles absuchen. Bei der Treibjagd wurde das Wild mit Holzklappern aus dem Unterholz gejagt.


(E?)(L?) http://www.wispor.de/wp-red-a.htm#abklappern

abklappern


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=abklappern
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "abklappern" taucht in der Literatur um das Jahr 1860 auf.

Erstellt: 2014-11

auf den Busch klopfen (W3)

Die Redewendung "auf den Busch klopfen" bezieht sich auf das Aufscheuchen von Wild indem man auf die Büsche schlägt in denen es sich versteckt haben könnte. Im übertragenen Sinn kann man bei jemandem "auf den Busch klopfen" indem man ihm geschickte Fragen stellt oder durch Einschmeicheln vertrauliche Informationen entlockt.

Bei Adelung findet man:


"Klopfen", verb. reg. welches eigentlich den dumpfigen Schall nachahmet, welchen man durch das Schlagen mit einem stumpfen dicken Körper hervor bringet. Es wird in doppelter Gestalt gebraucht.

1. Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben, auf eine Art schlagen, daß dieser Schall hervor gebracht werde. An die Thür klopfen, wofür auch pochen üblich ist, ( S. Klopfer.) Das Herz klopfet, wenn die Bewegung des Blutes verstärket wird, wofür auch pochen und schlagen gebraucht wird. Mit Herzen, die vor Freude klopften. Einem auf die Achsel, auf die Backen klopfen, mit der Hand sanft schlagen, zum Zeichen der Vertraulichkeit, der vertraulichen Gewogenheit. "Auf den Busch klopfen", wie die Jäger thun, wenn sie erfahren wollen, ob ein Hase darunter befindlich ist; ingleichen figürlich, versuchen, ob man etwas von jemanden heraus locken, oder seine Absicht bey ihm erreichen könne. In die Hände klopfen.

2. Als ein Activum, mit der vierten Endung, in der vorigen Bedeutung. Jemanden auf die Finger klopfen, figürlich, ihn gelinde bestrafen. Den Stockfisch, die Wäsche, den Flachs, den Hanf klopfen, welches mit dicken runden Hämmern oder Bläueln geschiehet und daher einen dumpfigen Laut gibt. Eyer klopfen, mit dem Löffel, welches einen ähnlichen Schall gibt. Ein Pferd klopfen, ihm mit einem hölzernen Hammer die Hoden zerquetschen; eine Art des Wallachens. Den Staub aus einem Kleide klopfen. So auch in den Zusammensetzungen anklopfen, aufklopfen, ausklopfen, beklopfen u. s. f. Für schlagen überhaupt, wenn der Schall nicht damit überein kommt, kann es nur im Scherze gebraucht werden, daher es Sprichw. 23, 35, sie schlagen mich, aber es thut mir nicht weh, sie klopfen mich, aber ich fühle es nicht, nicht an seinem rechten Orte stehet. Das Hauptwort die Klopfung ist nur zuweilen in den Zusammensetzungen üblich.

Anm. Bey dem Kero von dem Klopfen an die Thür "clochon", bey dem Notker "chlochon" im Tatian "clophan", bey dem Ottfried, der es für schlagen gebraucht, "clobon", im Nieders. "kloppen", im Engl. to "clap", im Dän. "klappe", im Schwed. "klappa", im Griech. "???". Es ist mit "klappen" genau verwandt, druckt aber einen dumpfigern Schall aus als jenes, der von dem stumpfern Werkzeuge und der geringern gebrauchten Gewalt herrühret. Im Nieders. ist dafür auch "bakern" und "dubben" üblich.


(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/754382/


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/b.php


(E1)(L1) http://www.besserwisserseite.de/deutsche-redewendungen-3.phtml


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Redewendungen

Bei jemandem auf den Busch klopfen — Etwas vorsichtig zu ergründen versuchen. Aus der Jägersprache, wo die Treiber durch Schläge gegen die Büsche das Wild aufscheuchen und vor die Flinte der Jäger zu treiben versuchen


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=auf den Busch klopfen
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "auf den Busch klopfen" taucht in der Literatur um das Jahr 1830 auf.

Erstellt: 2013-11

auf den Strich gehen (W3)

Die Redensart "auf den Strich gehen" wird häufig mit dem Balzflug der Schnepfe, dem in der Jägersprache so genannten "Schnepfenstrich" in Verbindung gebracht.

Da "Schnepfe" auch ein Schimpfname für liederliche Weibsbilder war, ist dieser Ursprung durchaus plausibel.

"Strich" ist auch die Bezeichnung der Jäger für "Luftlinie des Flintenlaufes".



(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/s.php


(E1)(L1) http://www.besserwisserseite.de/deutsche-redewendungen-3.phtml


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Redewendungen

Sie geht auf den Strich — sie geht (als Dirne) auf Männerfang. Aus der Jägersprache, wonach die männliche Waldschnepfe während der Balzzeit in Baumhöhe den Wald durchstreift (Schnepfenstrich)


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=auf den Strich gehen
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "auf den Strich gehen" taucht in der Literatur um das Jahr 1840 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-11

aufbäumen (W3)

Der Hintergrund zu dt. "aufbäumen" ist nicht klar erschlossen. So spricht man in der Jägersprache vom "Aufrichten eines Bären" (oder eines anderen Vierbeiners), um einen Baum zu erklettern. Man kann sich auch einen Betrunkenen vorstellen, der sich an einem Baum wieder aufrichtet. Oder aber auch ein Baum selbst, der vom Sturm gebeutelt, sich wieder aufrichtet. (Möglich wären auch andere Deutungen wie die Nutzung eines Baumes als Schleuderwerkzeug.)

Von Adelung wird auch die Herkunft von hebr. "bom" = dt. "hoch" in Erwägung gezogen.



Bei Adelung findet man:


"Aufbäumeln", verb. reg. recipr. welches das Diminutivum von "aufbäumen", und nur bey den Jägern üblich ist, wo es vornehmlich von dem Hasen gesagt wird, wenn er sich auf die Hinterläufte stellet, und sich umsiehet. Sich aufbäumeln.

"Aufbäumen", verb. reg. act. 1) Bey den Webern, um den Weberbaum winden, welches so wohl mit dem Garne bey dem Aufzuge, als auch mit dem wirklichen Gewebe geschiehet. 2) Als ein Reciprocum von vierfüßigen Thieren, auf die Hinterfüße treten, und sich mit dem Vordertheile des Leibes gerade wie ein Baum in die Höhe richten; besonders von den Pferden. Es springt und bäumt sich auf, Opitz. 3) Figürlich, bey den Bergleuten, sich zeigen, zum Vorscheine kommen. Es bäumt sich ein Knauer auf, es kommt ein hartes Gestein zum Vorschein.

Anm. "Sich aufbäumen" wird in einigen Oberdeutschen Gegenden auch von den Flüssen gebraucht, für aufschwellen. Der Fluß hat sich aufgebäumt und geschwellet, Stumpf. So fern "bäumen" und "aufbäumen" so viel als "aufschwellen", und "sich in die Höhe richten" bedeutet, scheinet es nicht zunächst von "Baum", sondern von einem ältern Stammworte, welches "hoch" bedeutet hat, herzukommen. Im Hebräischen finden sich wirklich "bom" in dieser Bedeutung, wovon "bamah", und Griech. "???", ein "Altar", wegen der Erhöhung, abstammet. S. "Baum".

"Ausscheiteln", verb. reg. act. welches das Frequentativum des vorigen, und nur bey den Tuchmachern üblich ist, die Werfte austheilen, oder durch den Äffner bis an das Ende ziehen; eine Arbeit, welche bey andern Webern, "aufbäumen", aufziehen heißt. Daher die Ausscheitelung.

"Bäumen", oder "Baumen", verb. reg. welches auf eine dreyfache Art üblich ist.I. Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben, auf einen Baum laufen, fliegen oder springen. In dieser Bedeutung lautet es "baumen" und ist besonders bey den Jägern üblich, welche es so wohl von Haselhühnern und Fasanen, als auch von Mardern, Füchsen und andern Thieren gebrauchen. Der Marder bleibt nicht leicht auf einem Baume zum andern. II. Als ein Activum. 1) Mit einem Baume versehen oder befestigen, besonders in der Landwirthschaft, ein Fuder Heu, Stroh oder Getreide oben mit dem Heu- oder Wiesenbaume befestigen. Ein Wagen Heu den Veltens Hand zu hoch gebäumt, Gell. 2) Auf den Baum bringen, um den Baum wickeln, bey den Webern, wofür aber aufbäumen üblicher ist. S. dieses Wort.III. Als ein Reciprocum, sich bäumen, welches von gewissen Thieren, besonders den Pferden gesagt wird, wenn sie sich auf die Hinterfüße stellen, und mit dem Vorderleibe in die Höhe heben. Das Pferd bäumet sich. Eine Schlange windet sich herum bäumet sich hoch empor, Geßn. S. auch Ausbäumen.

Anm. In der letzten Bedeutung scheint bäumen noch die erste Bedeutung von Baum, d. i. die Höhe, beybehalten zu haben, so daß er eigentlich so viel als erheben bedeutet.


(E2)(L1) http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_a_1.html

"Aufbäumend", heraldisch für "springend".


(E?)(L?) http://conjd.cactus2000.de/index.php?begin=a&end=zzzzz

aufbäumen, sich (gegen)


(E?)(L?) http://www.deutschlandradio.de/

Kalenderblatt


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/GWB/


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl


(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/RhWB/


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=aufbäumen
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "aufbäumen" taucht in der Literatur um das Jahr 1750 / 1800 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-11

aufs Korn nehmen (W3)

Die Redewendung "aufs Korn nehmen" bezieht sich auf Zielvorrichtung an Gewehren bestehend aus "Kimme und Korn".

Die "Kimme" (16. Jh.) = dt. "Kerbe", "Einschnitt", besteht dabei aus einem dreieckigen Einschnitt. "Korn" bezeichnet eine kleine Erhöhung am Lauf kurz vor der Mündung. Beim Zielen werden beide in ein Linie gebracht.

Als "Kimme" wird aber auch umgangssprachlich die "Gesäßspalte" bezeichnet. Als ursprüngliche Bedeutung findet man die überstehenden Enden der Dauben vom Fassboden. Da diese unterschiedlich lang sein konnten ist nachvollziehbar, dass dt. "Kimme" mit dt. "Kamm" verwandt ist. Auch die dt. "Kieme" gehört in diese Wortfamilie. Grundlage dieser Wortfamilie ist die Bedeutung "Zahn" und weiter zurückgehend die Bedeutung "beißen", "zermalmen".

Dt. Korn geht auf eine ursprüngliche Bedeutung "reiben" zurück und bezeichnet also etwas "Zerriebenes".

(E?)(L?) http://www.ettinger-phraseologie.de/pages/deutsche-redewendungen/alphabetischer-index.php


(E?)(L?) http://www.ettinger-phraseologie.de/pages/buchinhalt/e/e.14.php#9

jmdn./etwas aufs Korn nehmen (ugs.) E.14,9


(E?)(L?) http://www.euphemismen.de/Alle/

"aufs Korn nehmen" - "auf Partnersuche gehen"


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/k.php

etwas / jemanden aufs Korn nehmen


(E?)(L?) http://etymologie.tantalosz.de/

"Aufs Korn nehmen" wir etwas, indem wir es genau beobachten, den günstigsten Zeitpunkt abwarten, es zu erlangen. Diese Wendung kommt aus der Jägersprache: Auf dem Gewehrlauf sind Kimme (Visier), ein Metallplättchen mit einer V-förmigen Aussparung, und Korn, ein kleiner Dorn nahe der Mündung, angebracht. Wenn der Jäger so zielt, daß Kimme, Korn und Ziel genau eine Linie bilden, hat er etwas "aufs Korn genommen" und sein Schuß wird treffen.


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Redewendungen

Etwas oder jemanden aufs Korn nehmen — Bildlich auf jemanden oder etwas zielen. Beim Gewehr bildet das Korn zusammen mit der Kimme die Zielvorrichtung.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=aufs Korn nehmen
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "aufs Korn nehmen" taucht in der Literatur um das Jahr 1830 auf.

Erstellt: 2014-11

Augenweide (W3)

Mehr oder weniger bekannt sind heute noch dt. "weiden" = dt. "auf die Weide führen", "grasen", "hüten", dt. "sich an etwas weiden" = dt. "sich laben", "sich erfreuen". Die dt. "Augenweide" = dt. "was den Augen gefällt" bedeutet wörtlich mhdt. "ougenweide" = dt. "Labsal für die Augen". Dt. "Ohrenschmaus" verbindet nicht den Sehsinn sondern das Gehör mit mit einem oralen Genuß.

Bezieht sich die "Augenweide" nun auf die "Weide" als "Wiese" oder die "Weide" als "Speise" oder auf die "Weide" als "Jagd".

Der Begriff "Augenweide" soll wirklich auf die im Frühjahr üppig wachsende "Weide" zurückgehen, an der sich das Auge "weiden" kann.

Die "Augenweide" ist ursprünglich alles, was man mit den Augen "erjagen" kann, also einfach das "Jagen mit den Augen". Erst später entwickelte sich daraus die verengte Sicht auf etwas gern Gesehenes. Wobei der echte "Weidmann" vielleicht noch etwas anderes darunter versteht als der Strandläufer.

Eine "Weide" (mhd. "weide", ahd. "weida" = "Nahrungssuche", "Jagd") kann zwar auch eine "Augenweide" sein, aber mir scheint es naheliegender, dass es sich hier um eine Analogiebildung handelt im Sinne von "Nahrung für die Augen".

Auch die "Eingeweide" hat die "Nahrung" als Grundlage. Allerdings gehören zu den Eingeweiden auch innere Organe, die nicht direkt der Ernährung dienen. Es handelt sich also vielmehr um die Teile, die beim Ausnehmen des Wildes den Hunden als "Futter" überlassen wurden.

dt. "eine Augenweide" = engl. "a sight for sore eyes"

Adelung schreibt dazu:


Die "Augenzier", plur. inusit.

1) Bey den Dichtern in dem vorigen Jahrhunderte und zu Anfange des gegenwärtigen, schöne Augen, schöne Gestalt; ingleichen so wie "Augenweide", ein Gegenstand, welchen man gern siehet. In beyden Bedeutungen haben es unsere heutigen Dichter veralten lassen.

2) Ein Nahme, welchen einige der Ochsenzunge, Anchusa officin. L. geben; vermuthlich wegen der schönen Farbe ihrer purpurrothen Blumen, daher sie von andern auch Liebäuglein genannt wird.

Die "Augenweide", plur. obgleich selten, die -n, ein Gegenstand, an welchem man seine Augen weidet, oder welchen man mit Belustigung siehet. Das ist seine Augenweide. Den Dichtern unter den Schwäbischen Kaisern war dieser Ausdruck sehr geläufig. Mines libes ougenweide Dast diu liebu frowe min, sang Hesso von Rinach. Seht an die heide, seht den gruenen walt, Lichter ougenweide der hant si gevalt, Ottfried v. Nissen. Miner wunnen spiegel der ist verlorn Den ich mir hete ze sumerlichen ougenweide erkorn, Reinmar der Alte.

2. Die "Weide", plur. die -n.

1. "Speise", "Nahrung", ohne Plural. Bey dem Ottfried ehedem "Weidu", der es auch von der Speise der Menschen gebraucht. Es ist in dieser weitern Bedeutung nur noch im figürlichen Verstande üblich. Das ist "Weide für sein Herz", eine angenehme Nahrung. Noch mehr in den Zusammensetzungen "Augenweide", "Seelenweide" u. s. f.

2. In engerer Bedeutung, "Nahrung des Viehes", doch auch hier nur von dem Grase und den Kräutern, welche das Vieh auf dem Felde selbst findet; gleichfalls ohne Plural. Jedes Thier gehet seiner Weide nach. Es gibt hier viele Weide für das Schafvieh. Bey den Jägern wird auch das in dem Magen und den Gedärmen des Wildbretes befindliche Gras die Weide genannt. Noch häufiger,

3. der Ort oder Boden, wo das Vieh seine Nahrung selbst sucht, wo es weidet; zum Unterschiede von der Wiese, welche gemähet wird, und zugleich den Nebenbegriff der niedrigen feuchten Lage hat. "Weide" schließt Brachäcker und alle Gegenden in sich, auf welche das Vieh getrieben wird, seine Nahrung daselbst zu suchen. Eine gemeine Weide, welche allen Einwohnern eines Dorfes gehöret. Das Vieh gehet auf der Weide; es kommt von der Weide. Es auf die Weide treiben. In welchen Fällen es aber auch das Abstractum seyn kann, denjenigen Zustand zu bezeichnen, da es seine Nahrung selbst sucht.

4. In einigen Zusammensetzungen scheinet es in weiterer Bedeutung, "Wartung", "Zucht", "Pflege" zu bezeichnen. So ist die "Fischweide" im Österreichischen der Fischfang in zahmen Wassern, und dergleichen Wasser selbst, wo es aber auch zu dem folgenden "Weide", "Jagd", gehören kann. In andern Gegenden ist die "Bienenweide", die "Bienenzucht", wohin sich der Begriff der Jagd nicht schicken würde.

Anm. Bey dem Notker "Wida", "Weido". Der Begriff der "Speise" ist hier der herrschende. S. 2. "weiden".


(E?)(L?) http://german.about.com/library/blwort_wtINDEX.htm


(E?)(L?) http://german.about.com/library/definitions/bldef05_1129.htm

German Word of the Day
With Sample Sentences in German and English

die Augenweide feast/treat for the eyes
...


(E?)(L?) https://www.dw.com/de/wonne/a-1189667

...
Der Viehaustrieb im Mai war früher ein Anlass zur Freude, zur Wonne, der in zahllosen Liedern und Gedichten besungen wurde. Der Ort selbst, die Weide, galt als schöner Ort, als Idylle, als wonniger Anblick, ja als eine "Augenweide". In der Tat hat dieser Ausdruck hier seinen Ursprung.

Ein wonniger Pfropfen

Später dann galt als "Augenweide" das junge Mädchen, die Frau, deren Anblick den Burschen Wonneschauer über den Rücken jagte.
...


(E?)(L?) http://www.keinverlag.de/schlagwortliste.php?page=A&oby=thema&wort=Augenweide




(E1)(L1) http://www.redensarten-index.de/

etwas ist eine (wahre) Augenweide


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/

AUGENWEIDE, f. | AUGENWEIDEN, n. | HERZENAUGENWEIDE, f.


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/GWB/

Augenweide | Augenweiden


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Augenweide
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Augenweide" taucht in der Literatur um das Jahr 1770 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-11

B

baff sein (W3)

Der Ausdruck "baff sein" = dt. "verblüfft sein", "überrascht sein" stammt aus der Jägersprache. Das lautmalerische Wort "baff" bezieht sich auf das Geräusch beim Abschuß einer Flinte. Der laute Knall kann Tiere und Menschen erschrecken und für kurze Zeit lähmen.

Der Ausdruck ist seit dem 17. Jh. nachweisbar und könnte auch "paff sein" lauten.

Es ist zu vermuten, dass das Verb engl. "baffle" = dt. "jemanden verwirren", "jemandem unverständlich sein", "jemanden vor ein Rätsel stellen" und engl. "baffling" = dt. "rätselhaft" einen ähnlichen Hintergrund haben. Außerdem findet man auch ein engl. "baff" mit der Bedeutung dt. "schlagen".

Auch frz. "baffe" = dt. "Ohrfeige" dürfte einen lautmalerischen Ursprung haben.

(E?)(L?) http://stella.atilf.fr/Dendien/scripts/tlfiv5/affart.exe?67;s=50147025;?b=0;

"BAFFE", subst. fém.
...


(E?)(L?) https://www.cnrtl.fr/etymologie/baffe

"BAFFE", subst. fém.

ÉTYMOL. ET HIST. - [L'éd. Am. Salmon de Ph. de Beaumanoir, Coutumes Beauvaisis indique "bufe" sans var. (§ 916) au passage cité d'après l'éd. Beugnot ds Gdf. et T.-L., s.v. "bafe"]; 1435, 28 janv. Reg. aux sentences, Arch. Douai ds Gdf. : lui donna une "baffe"; repris en 1750 arg. "baffe" (Vadé, Lettres de La Grenouillère, p. 35 : Elle m'a encore apliqué une "baffe" d'sus l'visage), attesté aussi sous la forme "baffre" (A. Delvau, Dict. de la lang. verte, 1867). Formé de l'onomat. "baf", exprimant la notion de « gonflé, boursouflé », d'où la notion de « coup »; cf. m. fr. "bauffree" « soufflet » 1466 ds Gdf. À rapprocher de l'a. fr. "buffe" « coup de poing, tape » (xiiies. ds T.-L.) et du lat. médiév. "buffa" « id. » 1273 (Charta Philippi Reg. pro Ecclesia S. Mederici Parisiens. ds Du Cange, t. 1, p. 769c), issus de l'onomat. "buff-" exprimant "le souffle", "le gonflement".


(E?)(L?) http://www.fernsehserien.de/index.php?abc=B

Baff (D 1968)


(E?)(L?) http://www.ndr.de/kultur/norddeutsche_sprache/plattdeutsch/woerterbuch101_abc-B.html




(E?)(L?) http://www.heritage.nf.ca/dictionary/a-z-index.php#129

Dictionary of Newfoundland English

"baff" v Cp EDD ~ v1 "to beat", "strike" Sc. "To wear out by repeated use".

P 148-61 This road is baffed out. P 171-65 These files are all baffed out.


(E?)(L?) http://www.oedilf.com/db/Lim.php?Word=baff

Limericks on "baff"


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/b.php

umgangssprachlich; "Baff" ist eine Lautmalerei für den Knall des Schusses. Die Redensart bezieht sich auf den Jagdhund, der unmittelbar nach dem Schuss vor Schreck auf Befehle nicht reagiert.


(E?)(L?) http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/zwiebelfisch-abc-baff-bass-erstaunt-a-314578.html

Man kann entweder "baff" (= "verblüfft") sein, oder "bass erstaunt", aber nicht "baff erstaunt".

"Bass" ist einerseits ein altes Wort für "tief", das man heute in dieser Bedeutung nur noch in Zusammenhang mit Musik und Akustik kennt: "E-Bass", "Bässe". Andererseits ist "bass" ein altes Wort für "weiter" und "sehr", das zum Beispiel in dem alten Wort "fürbass" (= "vorwärts") steckt und auch im Komparativ "besser" noch anklingt. "Bass erstaunt" heißt also: "zutiefst erstaunt", "sehr erstaunt".

"Baff" entstand parallel zu "paff!" und ist ein lautmalerisches Wort, das die Verblüffung beschreibt, die durch einen unerwarteten Schuss hervorgerufen wird: Es machte "paff!", da war er baff.


(E?)(L?) https://stooryduster.co.uk/scottish-word/baffies/

The Scottish Word: "Baffies"


(E?)(L?) http://etymologie.tantalosz.de/

Baff sein

...kann jemand, der sichtlich überrascht, verwirrt oder sprachlos ist. Schon im 17. Jahrhundert lautmalend für einen lauten Knall oder Schuß verwendet, ist die Reaktion auf solch ein lautes Geräusch meist Erschrecken und Sprachlosigkeit. So wurde "baff sein" übertragend für diese Reaktion verwendet und hat sich bis heute gehalten - wenngleich heute nur noch selten jemand in die Luft schießt, um sich Gehör zu verschaffen.


(E?)(L?) https://wortschaetze.uni-graz.at/de/wortschaetze/wehrkultur/begriffsdatenbank/b/baff-paff/

"baff" ("paff"): (ganz einfach) "baff sein" ("paff")

Umschreibung: 1. "überrascht sein", "sprachlos sein", "sichtlich verwirrt sein" [R S.133f.];

Historische Analyse: 1. Wer baff ist, steht gleichsam da, als ob er durch einen Knall erschreckt worden sei. [R S.133f.];

2. Hergenommen von der Schallnachahmung des Schusses: der Überraschte ist "paff" wie beim Hören eines unerwarteten Schusses. [Kü]; - Entstehungszeit: 1. seit 17.Jh. [Kü]; - Gebräuchlichkeit: ugs; - Faux Amis: 1. möglicherweise aus dem Bereich der Jagd, vgl. Lit.anm. bei Röhrich! [R]; - Fremdsprachen: 1. engl.: to be flabbergasted [USA]; 2. vgl. ndl. "paf staan" [R S.133f.];


(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/RhWB/

baff I | verbafft | baff II | baffen | Baff-kopf | baffig | Bäffe | bäffern | bäffzen | Bäffzer | Bäffa | Bäffe | Bäffchen | baffen I | baffen II | Baff | baffen III | Baffert | Baffersch | Baff | Baffes


(E?)(L?) https://www.yourdictionary.com/baff

engl. "baff"

(intransitive, archaic) To "bark"; "yelp". ...
Origin

From Middle English "baffen" ("to bark"). Cognate with Dutch "baffen" ("to bark"), Low German "baffen" ("to bark"), German "baffen", "bäfzen" ("to bark"), Danish "bjæffe" ("to yelp"), Swedish "bjäbba" ("to yelp", "bark”). Compare "buff", "yaff".
...
Probably from Old French baffe (“slap in the face”) (French baffe), of imitative origin.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=baff sein
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "baff sein" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2017-06

Beizjagd (W3)

Die "Beizjagd", die Jagd mit einem Greifvogel auf Wild, erhielt ihre Bezeichnung von mhdt. "beizen" = dt. "beißen", "Beißen lassen" und bezieht sich auf den Nackenbiß, mit dem der Greifvogel den gejagten Vogel oder das gejagte Wild tötet.

Der "Greifvogel" heißt übrigens nicht deshalb so, weil er die Beute "ergreift", sondern wegen seiner gekrümmten Nase ("Habichtsnase"). Die Bezeichnung geht zurück auf mhdt. "grif", "grife", ahdt. "grif", "grifa", spätlat. "gryphus", lat. "grypus", "gryps", griech. "grýps", griech. grypós" = dt. "gekrümmt", "krummnasig".

(E?)(L?) http://www.d-f-o.de/

Deutscher Falkenorden

Bund für Falknerei, Greifvogelschutz und Greifvogelkunde e.V.


(E?)(L?) http://www.d-f-o.de/beizjagd.html


(E?)(L?) http://www.orden-deutscher-falkoniere.de/

Orden Deutscher Falkoniere


(E?)(L?) http://www.orden-deutscher-falkoniere.de/beizjagd


(E?)(L?) http://www.verband-deutscher-falkner.de/

Verband Deutscher Falkner

Bund für Falknerei und Greifvogelschutz e.V.


(E?)(L?) http://www.lomis.at/vdf/index.php/beizjagd


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Beizjagd
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Beizjagd" taucht in der Literatur um das Jahr 1850 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2014-10

Bienenweide (W3)

In der "Bienenweide" findet man dt. "Weide" in der Bedeutung "Nahrung", "Speise" und im übertragenen Sinn als "Pflege", "Zucht".

Adelung schreibt dazu:


4. In einigen Zusammensetzungen scheinet es ("Weide") in weiterer Bedeutung, "Wartung", "Zucht", "Pflege" zu bezeichnen. So ist die "Fischweide" im Österreichischen der Fischfang in zahmen Wassern, und dergleichen Wasser selbst, wo es aber auch zu dem folgenden "Weide", "Jagd", gehören kann. In andern Gegenden ist die "Bienenweide", die "Bienenzucht", wohin sich der Begriff der Jagd nicht schicken würde.

Anm. Bey dem Notker "Wida", "Weido". Der Begriff der "Speise" ist hier der herrschende. S. 2. "weiden".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Bienenweide
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Bienenweide" taucht in der Literatur um das Jahr 1830 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-11

Bienenweide - Rose

Bei Adelung findet man:


2. Die "Weide", plur. die -n.

1. "Speise", "Nahrung", ohne Plural. Bey dem Ottfried ehedem "Weidu", der es auch von der Speise der Menschen gebraucht. Es ist in dieser weitern Bedeutung nur noch im figürlichen Verstande üblich. Das ist "Weide für sein Herz", eine angenehme Nahrung. Noch mehr in den Zusammensetzungen "Augenweide", "Seelenweide" u. s. f.

2. In engerer Bedeutung, "Nahrung des Viehes", doch auch hier nur von dem Grase und den Kräutern, welche das Vieh auf dem Felde selbst findet; gleichfalls ohne Plural. Jedes Thier gehet seiner Weide nach. Es gibt hier viele Weide für das Schafvieh. Bey den Jägern wird auch das in dem Magen und den Gedärmen des Wildbretes befindliche Gras die Weide genannt. Noch häufiger,

3. der Ort oder Boden, wo das Vieh seine Nahrung selbst sucht, wo es weidet; zum Unterschiede von der Wiese, welche gemähet wird, und zugleich den Nebenbegriff der niedrigen feuchten Lage hat. "Weide" schließt Brachäcker und alle Gegenden in sich, auf welche das Vieh getrieben wird, seine Nahrung daselbst zu suchen. Eine gemeine Weide, welche allen Einwohnern eines Dorfes gehöret. Das Vieh gehet auf der Weide; es kommt von der Weide. Es auf die Weide treiben. In welchen Fällen es aber auch das Abstractum seyn kann, denjenigen Zustand zu bezeichnen, da es seine Nahrung selbst sucht.

4. In einigen Zusammensetzungen scheinet es in weiterer Bedeutung, "Wartung", "Zucht", "Pflege" zu bezeichnen. So ist die "Fischweide" im Österreichischen der Fischfang in zahmen Wassern, und dergleichen Wasser selbst, wo es aber auch zu dem folgenden "Weide", "Jagd", gehören kann.

In andern Gegenden ist die "Bienenweide", die "Bienenzucht", wohin sich der Begriff der Jagd nicht schicken würde.

Anm. Bey dem Notker "Wida", "Weido". Der Begriff der "Speise" ist hier der herrschende. S. 2. "weiden".


(E?)(L?) http://www.helpmefind.com/rose/pl.php?n=11384
Synonyme

(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/duftrosen.htm

"Belle Story" "AUSelle" "Bienenweide" Austin (GB) 1984 Strauchrose, Englische Rose zartrosa stark duftend


(E?)(L?) http://www.gartenlinksammlung.de/stichworte.htm

Bienen/ Bienenweidepflanzen


(E?)(L?) http://www.honighaeuschen.de/

Bienenweide-Bilder


C

D

deutsches-jagd-lexikon
Deutsches Jagdlexikon

(E?)(L?) #http://www.deutsches-jagd-lexikon.de/


(E?)(L?) http://www.deutsches-jagd-lexikon.de/index.php/Index_Waidmannssprache_A

Index Waidmannssprache A

Aalrute | Aalshornbaum | Aalstreif | Aalstreifen | Aalstrich | Aar | Aas | Aasen | Aaser | Aasjagd | Aasjäger | Aasjägerei | Aasseite | Aassen | Aaswittrung | Abaisser | Abandonner | Abatis | Abatre | Abatures | Abauglen | Abbacken | Abbalgen | Abbalzen | Abbaumen | Abbeizen | Abbeißen | Abbisse | Abbiß | Abblasen | Abblatten | Abbrechen | Abbrennen | Abbruch tun | Abbrunften | Abbrändler | Abbrüten | Abdanken | Abdecken | Abdocken | Abdonnern | Abdrücken | Abendruf | Abendstrich | Aberklaue | Abfallen | Abfangen | Abfassen | Abfedern | Abfellen | Abfährten | Abführen | Abgang | Abgangsflügel | Abgebrunftet | Abgefährtet | Abgehen | Abgejagt | Abgekommen | Abgellen | Abgerauscht | Abgespürt | Abgestrichen | Abgestrichener | Abglasen | Abgreifen | Abhalsen | Abhaspeln | Abhauben | Abhauen | Abheben | Abholzen | Abhorsten | Abhäfteln | Abhängen | Abhären | Abhäuben | Abhäuten | Abhören | Abkappen | Abklappen | Abklingeln | Abklopfen | Abknicken | Abkommen | Abkoppeln | Abkämpfen | Ablager | Abledigen | Ablegen | Ablocken | Ablösen | Abmarken | Abnehmen | Abnicken | Abois | Aborder la remise | Abpfeifen | Abrammeln | | Abraschbaum | Abrasen | Abrauschen | Abreiten | Abreuvoir | Abrevieren | Abri | Abrichten | Abritt | Abrollen | Abrufen | Abscheiden | Abschießen | Abschlagen | Abschneiden | Abschnitt | Abschrauben | Abschrecken | Abschreien | Abschreiten | Abschuß | Abschwarten | Abschwenken | Abschärfen | Absehen | Absetzen | Abspinnen | Absprengen | Abspringen | Abspüren | Abstehlen | Abstellen | Abstreichen | Abstreifen | Abteilung der Jagd | Abteilung der Jäger | Abtraben | Abtragen | Abtreiben | Abtreten | Abtritt | Abtrocknen | Abwachen | Abwechseln | Abweichen | Abwerfen | Abwilpern | Abwirken | Abwurfstangen | Abwürfe | Abwürgen | Abzanken | Abzeichen | Abäugen | Accouer | Accouple | Accourcir le trait | Acculs | Achtender | Achterreihe | Achtzehnender | Ackenmängen | Ackerkrappen | Ackermännlein | Ackerraum | Adelar | Adelwildbret | Aderling | Adlerdrachen | Adlerflaum | Adlerjäger | Adouée | Adresstafel | Adult | Aessen | Aff | Affaiter | After | Afterbrunft | Afterbürde | Afterdarm | Aftergehörn | Afterjagd | Afterklaue | Afterkralle | Aftern | Afterrose | Afterrutschen | Afterstange | Afterzehe | Aglaster | Ahlschwanz | Aiglures | Aiguail | Aire | Albrené | Alhornbaum | Allant | Allons cherche! | Alpenbock | Alpenmaus | Alphahn | Alster | Altdamtier | Alte Fährten | Alte Gurre | Alte Gänge | Alterskleid | Altgeiss | Altgeiß | Altkrank | Altreh | Altricke | Alttier | Ameuter | An der Spinne | Anbacken | Anbeissen | Anbinden | Anbiss | Anbisse | Anbiße | Anblasen | Anbleien | Anborsten | Anbringen | Anfallen | Anfedern | Anfeuchten | Anflicken | Angehen | Angehendes Schwein | Angel | Angeleisen | Angeschossen | Angeschweißt | Angstschrei | Anhalsen | Anhalten | Anhang | Anhatz | Anheulen | Anjagd | Anjagdhase | Anjagdlaut | Anjagen | Ankergeweih | Anködern | Ankörnen | Anlait | Anlanden | Anlauf | Anlaufenlassen | Anludern | Anläufern | Anmaschen | Annehmen | Annoncieren | Anpirschen | Anposchen | Anprallen | Anprellen | Anrennen | Anrollen | Anrüden | Anrühren | Ansatz | Anschildern | Anschlagen | Anschmecken | Anschneider | Anschnellen | Anschrecken | Anschusszeichen | Anschuß | Anschweißen | Anseilen | Ansetzen | Ansprechen | Anspringen | Anspringpfad | Anspruch | Ansprungpfad | Anstand | Anstellen | Anstrecken | Anstreichen | Anstrich | Anständig | Ansuch | Ansuche | Antenaire | Antraben | Antragen | Antreiben | Antrollen | Antvogel | Antworten | Anwarten | Anwinden | Anwischen | Anziehen | Anäsen | Aperwind | Apoltronir | Appell | Apportierhitze | Arbeiten | Arch | Arche | Arm | Armatur | Arme | Arrêthund | Artverderber | Aser | Aserfeuer | Assis | Assurance | Attrampé | Attrappe | Atzblock | Atzen | Atzklaue | Atzung | Atzungsgerechtigkeit | Auergeflüg | Auergeflügel | Auerhahn | Auerhahnbeller | Auerhahnfalz | Auerhahnhund | Auerhenne | Auf den Keif hetzen | Auf den Reizen laufen | Auf den Schweiß gehen | Auf der Grüne | Auf die Weide gehen | Aufartung | Aufbahnen | Aufbaumen | Aufbeeren | Aufblocken | Aufbrechen | Aufbrehlen | Aufbruch | Aufbräunen | Aufbäumeln | Aufbäumen | Aufdecken | Aufdocken | Aufenthalt | Auffahren | Auffall | Auffallen | Auffrischen | Auffußen | Aufgehen | Aufgenommen haben | Aufgreifen | Aufhaben | Aufhabende | Aufhaken | Aufhaspeln | Aufhauben | Aufholzen | Aufhütte | Aufjagen | Aufkluppen | Aufkoppeln | Auflaufen | Auflegen | Auflösen | Aufmuten | Aufmüden | Aufnehmen | Aufregen | Aufreiben | Aufsatz | Aufschirren | Aufschlag | Aufschlagen | Aufschläge | Aufschutt | Aufschärfen | Aufschütten | Aufsetzen | Aufsitzen | Aufsprengen | Aufsproßen | Aufstechen | Aufstecken | Aufstehen | Aufsteilen | Aufstellen | Aufstieben | Aufstieg | Aufstoß | Aufstoßen | Aufstreichen | Aufstöbern | Aufsuchen | Auftun | Aufwecken | Aufwerfen | Aufwurf | Aufzucht | Aufzug | Auge | Augendorn | Augendorne | Augenjäger | Augenring | Augensprosse | Augentarnung | Augenwind | Augsprosse | Augsprüssel | Auhirsch | Aus der Decke schlagen | Aus der Nase laufen | Ausarbeiten | Ausbeeren | Ausbrechen | Ausbrennen | Ausbringen | Ausbüßen | Ausdrücken | Ausdämpfen | Auseinandertun | Ausfahren | Ausfallen | Ausfliegen | Ausfärben | Ausführen | Ausgang | Ausgangmachen | Ausgangsfährte | Ausgeben | Ausgehen | Ausgeher | Ausgelaufene Fährte | Ausgeschossen | Ausgeschossenes Jagen | Ausgiessen | Ausgraben | Aushaken | Aushalsen | Aushalten | Ausheben | Aushorsten | Auskarren | Ausklopfen | Auslage | Auslassen | Auslaufen | Ausleeren | Auslösen | Ausmachen | Ausmausern | Ausnehmen | Ausneuen | Auspochen | Ausputzen | Ausrecken | Ausreissen | Ausrichten | Ausrisse | Ausschieben | Ausschießen | Ausschlag | Ausschlagen | Ausschmauchen | Ausschneiden | Ausschuß | Ausschußseite | Ausschweißen | Ausschwingen | Ausseilen | Ausspann | Ausspeien | Ausspüren | Aussteigen | Ausstieg | Ausstreichen | Ausstäuben | Ausstöbern | Austreten | Auswechsel | Auswechseln | Ausweiden | Auswerfen | Auswirken | Auswurf | Auszeichnen | Ausziehen | Auszug | Autour | Autourserie | Avance |


(E?)(L?) http://www.deutsches-jagd-lexikon.de/index.php/Index_Waidmannssprache_B-C

Index Waidmannssprache B-C

Baarmeister | Babillard | Bach-Hündlein | Bache | Bacher | Bachhunde | Backer | Badebrente | Bail | Bailbrechen | Balai | Balay | Balban | Balben | Balei | Balg | Balgbrett | Balgspanner | Balhahn | Ball | Ballbrechen | Ballen | Ballenzeichen | Ballhatz | Ballieren | Ballrose | Balz | Balzarena | Balzarie | Balzbaum | Balzen | Balzflug | Balzgesang | Balzhahn | Balzkragen | Balzlaut | Balzlosung | Balzmorgen | Balzpfeife | Balzplan | Balzplatz | Balzsprung | Balzspäne | Balzstand | Balzstifte | Bandrosen | Bannstein | Bannwärter | Bant | Barbieren | Bart | Bartbock | Bartgams | Bartmachen | Basse | Bast | Bastard | Bastpfeife | Bastzeit | Bau | Baubegasung | Baulaut | Baumbalz | Baumhacker | Baumholder | Baumkatze | Baumleitersitz | Baustatt | Bauwetter | Becherkrone | Beck | Bedecken | Beerbaum | Beeren | Beervogel | Befahren | Beflogen | Beflügelter Wald | Begang | Begatten | Begehen | Begehren | Begrasen | Behang | Behatzen | Behetzen | Behost | Behr | Behältnis | Behängejahre | Behängen | Behängezeit | Behätzen | Bei Leibe sein | Beifallen | Beigarten | Beiherziehen | Beihirsch | Beihund | Beijagd | Beinbrecher | Beine | Beinig | Beireiten | Beireiten lassen | Beisammen haben | Beischlagen | Beitritt | Beizen | Beizwind | Bekappen | Beker | Beklammernd | Belegen | Bell | Bellbaum | Bellen | Beller | Bellfessel | Bells | Bemahlen | Bemalen | Bengeln | Berauschen | Bergfeld, Wolfgang | Berghahn | Berghenn | Bergische Cronenberger Bracke | Bergstutzendrilling | Berichten | Beritt | Berliner Eisen | Berlinereisen | Berlinische Eisen | Berlinsche Eisen | Bern | Besatz | Besaugen | Beschicken | Beschießen | Beschlag | Beschlagen sein | Beschleichen | Beschlächt | Beschläge | Beschnuppern | Beschreien | Beschweißen | Besprengen | Bestallung | Bestand | Bestanden Jagd | Bestandene Jagd | Bestandjagd | Beständer | Bestätigen | Bestätigungsjagd | Besuch | Besuchsjäger | Besuchsknecht | Bett | Bettelflug | Betze | Beuchel | Beuschel | Beutehabicht | Beuteln | Bewaldrecht | Bewinden | Bewohnen | Bezirk | Bezirken | Bezoar | Biberburg | Bibereisen | Biberfangrecht | Bibergeil | Biberhund | Biberschleife | Biberstich | Biedermann | Bienenfalke | Bilbaudieren | Billwiß | Billwißsteig | Bilze | Binden | Binzen | Birkauge | Birkenbast | Birkfuchs | Birkhahn | Birkhahnbalz | Birkhenne | Birkhütte | Birkkorb | Birkpfeife | Birkrippen | Birkschlinge | Bisamfalle | Bisamjäger | Bisamvogel | Bischen | Bischofsmütze | Bisten | Biturfuß | Blabrack | Blaffen | Blankwaffe | Blasen | Blasengehörn | Blatt | Blatten | Blatter | Blattfang | Blattjagd | Blattlahm | Blattschlagen | Blattschuß | Blattzeit | Blattziemer | Blaufuß | Blauhüte | Blaujagen | Blaukragen | Blautaube | Blaßwildpret | Bleizeichen | Blenden | Blendling | Blendzeichen | Blenkeln | Blind | Blinde Schüsse | Blindschuss | Blinken | Block | Blocken | Blohm | Blohmplan | Blohmplatz | Bloquer | Blot | Blottir | Blume | Blumenziemer | Bluthund | Blutkasten | Blädern | Blässe | Blättchen | Bläßedelwild | Bläßente | Bläßwildpret | Bock | Bockbüchsdrilling | Bockdrilling | Bockeln | Bockkalb | Bockkitz | Bockstall | Bodenbrüter | Bodenfährte | Bodengericht | Bodenschlagbaum | Bodenschneisen | Bodenschneißen | Bodenverwundung | Bodenzeichen | Bog | Bogen | Bogenrein | Bogenschlagen | Bohnen | Bois | Boll | Boller | Bollern | Bollhatz | Borngarn | Borste | Borsten | Bourrade | Bourrer | Bourriche | Bourrir | Bourses | Boutoir | Bouton | Boyau | Brabanter Bärenbeißer | Brachdrossel | Brachet | Brachis | Brachmond | Brack | Bracke | Brackenabzeichen | Brackenheil | Brackenjäger | Brackensprache | Brackieren | Braconage | Braconnier | Brahne | Brame | Brancher | Branchier | Brand | Brandadern | Branden | Brandfuchs | Brandhirsch | Branke | Brante | Braque | Brasch | Bratenwildpret | Braunellein | Braunfuchs | Braunschimmel | Brav | Brechen | Brechfalle | Brehl | Breitschnäbel | Breitschuß | Breitstehen | Breitstellen | Bremen | Brenngeld | Brente | Brille | Bringen | Bringsel | Bringselverweisen | Bringtreue | Bromhühner | Bruch | Bruchhase | Bruchzeichen | Bruck | Brudel | Brummen | Brummer | Brummhuhn | Brunft | Brunftacker | Brunftbrand | Brunfthege | Brunftig | Brunftkugeln | Brunftplatz | Brunftrute | Brunftschrei | Brunftstange | Brutfächer | Bruthaus | Brutzeit | Brägen | Brähnen | Brüllen | Brüten | Buch | Bucheichel | Buchesche | Bucheschern | Buchholz, Erwin | Buchnüsse | Bug | Bug (Waidmannssprache) | Buglahm | | Bugstück | Bukett | Bummeln | Bunte Nase | Bunter Rock | Burg | Burgstall | Burren | Bursche | Buschklepper | Busen | Busen geben | Buttoloblatter | Bußaar | Bäcker | Bähen | Bährende Baum | Bär | Bären | Bärenbeisser | Bäreneisen | Bärenfang | Bärenhatz | Bärin | Bärteln | Bärzeit | Bätze | Bäuschel | Bögeln | Böhmischen | Böhnhase | Böllern | Bömsch | Bömsche | Börde | Büchsenfutter | Büchsenlicht | Büchsenspanner | Büchsflintendrilling | Büge | Bügel | Bügeldohne | Bügelgarn | Bügelnetz | Bühel | Bürgel | Bürsch | Bürschfrevler | Bürschgeld | Bürschgenosse | Bürschgerechtigkeit | Bürschhund | Bürschkarren | Bürschmeister | Bürschner | Bürschpulver | Bürschwagen | Bürschzeichen | Bürschzeit | Bürstenrute | Bürzeldrüse | Cage | Capital | Capitaldamschaufler | Capitalhirsch | Capitalschwein | Carabiniren | Carbiviren | Caressiren | Castor | Castorensäcke | Change jagen | Changieren | Chatsche | Chemise | Companie | Coninx, Ferdinand | Connaissance | Contrairer Wind | Contrajagen | Contralauf | Contraruf | Corwey | Cours | Courshunde | Crabatten | Crabattieren | Cravate | Cuisinier | Cur | Curée |


(E?)(L?) http://www.deutsches-jagd-lexikon.de/index.php/Index_Waidmannssprache_D

Index Waidmannssprache D

Dach | Dachrosen | Dachsbart | Dachsbau | Dachsbracke | Dachsbär | Dachsfalle | Dachsfang | Dachsfell | Dachsfett | Dachsfinder | Dachsfänge | Dachsfänger | Dachsgabel | Dachsgraben | Dachshaken | Dachshatz | Dachshaube | Dachshauen | Dachshelm | Dachshetze | Dachskern | Dachsklo | Dachskriecher | Dachslen | Dachsloch | | Dachsrinne | Dachsröhre | Dachssack | Dachsschliefer | Dachsschmalz | Dachsschwarte | Dachsschweiß | Dachssucher | Dachszange | Damalttier | Dambock | Dambockkitz | Damgeiß | Damgeißkitz | Damhirsch | Damhirschkalb | Damkahlwild | Damkalb | Damling | Damschmaltier | Damspießer | Damtier | Damwild | Damwildkalb | Danziger Bärenbeißer | Debe | Decke | Decken | Deckenpennen | Decket | Deckgarn | Deckgarne | Decknetz | Decknetze | Deckrüde | Deputatwildbret | Deputatwildpret | Derriere | Derrière | Deutsche Fuchsangel | Deutsche Jagd | Deutsche Jagdhunde | Deutscher Fasan | Deutscher Jagdhund | Deutsches Jagen | Dick | Dickgehen | Dickicht | Dickmaaß | Dickmast | Dickung | Diehn | Diene | Diäten | Docke | Dohne | Dohnen | Dohnenschneise | Dohnensteig | Dohnenstrich | Dohnenzeit | Donen | Doppelbüchsdrilling | Doppelfang | Doppelgarn | Doppelkopf | Doppelkrone | Doppelrose | Doppelschaufel | Doppelsperber | Doppelte Herdwände | Dorn | Doublette | Drachenjagd | Drahle | Drahtschlinge | Dreiläufer | Dreiläufling | Dressierband | Dressieren | Dressierhaken | Dressierhalsband | Dressierholz | Dressierjoch | Dressierleine | Dressierpeitsche | Dressur geben | Dressurangel | Drilling | Drossel | Drosselgriff | Drosselknopf | Drozze | Druzzel | Drücken | Drückjagdsitz | Drüssel | Du beau | Duft | Dunenkleid | Dunkles Zeug | Dunst | Duplieren | Durchfallen | Durchfangen | Durchgang | Durchgefiedert | Durchgehen | Durchhau | Durchrinnen | Durchschlag | Durchschlagen | Durchschneiden | Durchschnitt | Durchschwimmen | Durchstellen | Dusel | Dächsel | Dächseln | Dächsin | Dämlein | Dämmhirsch | Dänische Hunde | Dänische Tücher | Dänisches Zeug | Däumeling | Dünne | Dünnung | Dünnwildbret |


(E?)(L?) http://www.deutsches-jagd-lexikon.de/index.php/Index_Waidmannssprache_E-F

Index Waidmannssprache E-F

Ebeher | Ecke | Edel | Edelfalken | Edelhirsch | Edelknab | Edeltier | Edelvogel | Edelvögel | Edelwild | Ehrenhirschfänger | Ehrenlauf | Ehrensaufeder | Eichelkämpfe | Eichelspießer | | Eichkater | Eichkatze | Eichkobel | Eichvogel | Eifelruf | Eigenwitterung | Eilen | Einbeeren | Einbeißen | Einbinden | Einbögnen | Einen bunten Rock anhaben | Einfahren | Einfahrt | Einfall | Einfallen | Einfangen | Einfähmen | Eingang | Eingangsfährte | Eingehen | Eingejagt | Eingeronnen | Eingeronnene Fährte | Eingestelltes Jagen | Eingreifen | Eingriffe | Eingänger | Einhauen | Einhetzen | Einheuen | Einholen | Einhätzen | Einjagen | Einkarren | Einkesseln | Einkreisen | Einlagern | Einlaufen | Einmachen | Einrichten | Einrinnen | Einschieben | Einschießen | Einschlag | Einschlagen | Einschliefen | Einschrecken | Einschuß | Einschußseite | Einschwingen | Einsiedler | Einspießig | Einspießiger Hirsch | Einsprengen | Einspringen | Einsprung | Einsprössig | Einsprüßelig | Einstand | Einstangler | Einstechen | Einstehen | Einsteigen | Einstieg | Einstreichen | Eintreten | Eintupfen | Eintüpfen | Einwechsel | Einwechseln | Einweihen | Einweisen | Einzirken | Eirer | Eiruhe | Eisbein | Eisen | Eisen legen | Eisengart | Eissprosse | Eissprossenzehner | Elb | Elchkalb | Elchtier | Elen | Elenalttier | | Elendthier | Elengabler | Elenhirsch | Elenhirschkalb | Elenkapitalschaufler | Elenkuh | Elennsfinder | Elenochs | Elenschaufler | Elenschinder | Elenschmalsießer | Elenschmaltier | Elent | Elentier | Elenwild | Elenwildkalb | Elk | Elkatz | Ellernbaum | Ellkatze | Elstier | Ende | Ender | Endjagen | Engerich | Englische Hunde | Entbästen | Entendunst | Entenfang | Entenflinte | Entenfänger | Entengehege | Entengehäg | Entengrund | Entenhagel | Entenherd | Entenkoi | Entennetz | Entensilvester | Entenstall | Entensteckgarn | Entenstellen | Entenstößer | Entrich | Entvogel | Erdmarder | Erdmast | Erdsitz | Eremitvogel | Erfüllen | Erfüllung | Ergreifen | Erheben | Erhobener Vogelherd | Erlegen | Erleger | Erlfink | Ermeline | Erniedrigen | Ernting | Erpel | Erpelfeder | Erpellocke | Erschlagen | Erwürgen | Eräugen | Eulenkopf | Eulenköpfe | Extremitäten | Fachtel | Fackeljagd | Fahlwild | Fahne | Fahnen | Fahren | Fahrt | Faisch | Faischhund | Faischschnur | Falke | Falken-Zeugmeister | Falkenbeize | Falkenfang | Falkengeschuhe | Falkenhaube | Falkenhof | Falkenier | Falkenierhandschuh | Falkenierhof | Falkenierkunst | Falkeniertasche | Falkenkorb | Falkenleggen | Falkennest | Falkenpillen | Falkenrecht | Falkenrinne | Falkenschellen | Falkenspiel | Falkenstange | Falkenstoß | Falkentrage | Falkenwärter | Falkenzahn | Falkett | Falkmeister | Falkner | Falknerei | Falknerhandschuh | Falknersheil | Falknersprache | Falknertasche | Falkonieren | Fallbaum | Fallbäume | Fallen | Fallgarne | Fallgrube | Fallmeister | Fallnetze | Falltuch | Falltücher | Fallwild | Falsche Brunft | Falz | Fang | Fangbunker | Fangeisen | Fangestrick | Fanggarn | Fanggeld | Fanghund | Fangjagd | Fangklaue | Fangleine | Fangmesser | Fangnetz | Fangnetze | Fangschleifen | Fangstrick | Fangvogel | Fangwarzen | Farbe | Fasanenaufzug | Fasanenbastarde | Fasanenbeller | Fasanenfalz | Fasanengarten | Fasanengehäge | Fasanenhaus | Fasanenhund | Fasanenkammer | Fasanenzwinger | Fasanerie | Fasch | Faschhund | Fasel | Faseln | Faselzeug | Faserkugel | Fassen | Fastenschlier | Fauchen | Faustscheu | Faustvogel | Feder | Federbart | Federgespiel | Federhahn | Federhaken | Federhaspel | Federl | Federlappen | Federlein | Federnutzwild | Federpille | Federraubwild | Federrücken | Federschuß | Federschütz | Federschütze | Federspiel | Federwild | Federwildbret | Federwildschleppe | Feeleruck | Feelruck | Fege | Fegen | Fegeschaden | Fehe | Fehlen | Fehlfang | Fehlhatz | Fehljagd | Fehlschuss | Fehlschuß | Fehlschußzeichen | Fehm | Fehmgeld | Fehmmal | Fehmregister | Feichten | Feierabend | Feigblatt | Feigenblatt | Feigendrossel | Feisch | Feischhund | Feist | Feiste | Feisteinstand | Feisthirsch | Feistinzeit | Feistzeit | Feld | Feldarbeit | Feldente | Feldfederwildpret | Feldgeflügel | Feldgehege | Feldgehäge | Feldgerecht | Feldhase | Feldholz | Feldholzinsel | Feldhuhn | Feldhühner | Feldjäger | Feldknick | Feldleine | Feldnehmen | Feldrevier | Feldstecher | Feldtenne | Feldzypresse | Fell | Ferm | Fern | Fertiges Elen | Fessel | Fesseln | Festmachen | Fett | Fettloch | Fettzeit | Feuchtblase | Feuchtblatt | Feuchten | Feuchtglied | Feuchtigkeit | Feuerscheu | Fichtenapfel | Fiepen | Filet | Filets | Finder | Finger | Fingerling | Finkenhabicht | Finkenstechen | Finstere Hölzer | Finsteres Zeug | Firm | Fischen | Fischgeier | Fischreiger | Fischwittrung | Flache Hand | Flachgarne | Flaggen | Flammen | Flanke | Flaume | Flehmen | Fleischhöhle | Fleischreifung | Flieger | Fliehen | Flinder | Flintern | Flitzer | Flucht | Flucht und Schweiß | Fluchtbar | Fluchtfährte | Fluchtröhre | Flug | Flugdrahtanlage | Fluggeld | Flugschießen | Flugschuß | Flugschütz | Flugschütze | Flähme | Flähmen | Fläme | Flämmen | Flüchten | Flügel | Flügelbug | Flügeldecke | Flügelhorn | Flügellahm | Flügelmeister | Flügeln | Flügelwerk | Flügelwildbret | Flügge | Folge | Folgekeule | Folgeschnur | Forke | Forkeln | Forstbereiter | Forstbohrer | Forsthafer | Forstrevier | Forstsachen | Fortbaumen | Fortbrechen | Fortbringen | Fortbäumen | Frangen | Fransen | Französische Jagd | Frauenschuchel | Fraß | Freibeuter | Freibusch | Freibürsche | Freie Folge | Freisuche | Fresesche Wittrung | Fressen | Frettgen | Frisch aufstechen | Frische | Frische Fährte | Frischen | Frischer Gang | Frischling | Frischplatz | Frischung | Frischzeit | Fromm | Fromm machen | Frument | Frösche | Fröschling | Früher Gang | Frühjahrszug | Fuchsangel | Fuchsausgießen | Fuchsausräuchern | Fuchseisen | Fuchsfährte | Fuchsgarten | Fuchsgeschoß | Fuchsgrube | Fuchshaube | Fuchshütte | Fuchskern | Fuchskrankheit | Fuchslunte | Fuchsprellen | Fuchsquäcke | Fuchsreiz-Garnitur | Fuchsreizen | Fuchsschwanz | Fuchssprengen | Fuchsspur | Fuchssucht | Fuchswitterung | Fuchswochen | Fuder | Furkie | Futterraufe | Fuß | Fußen | Fußgestell | Fußspur | Fächer | Fädlein | Fäh | Fähe | Fähin | Fähriger Wald | Fährt | Fährte | Fährten | Fährtengerecht | Fährtenkreuz | Fährtenlaut | Fährtenquetscher | Fährtenrad |


(E?)(L?) http://www.deutsches-jagd-lexikon.de/index.php/Index_Waidmannssprache_G

Index Waidmannssprache G

Gabel | Gabelachter | Gabelbock | Gabelhirsch | Gabelhuhn | Gabelhühner | Gabeln | Gabelschwänziges Waldhuhn | Gabler | Gadge | Gage | Gageln | Gageträger | Gailen | Galgen | Galle | Gallen | Gallt | Gamsbart | Gamsbock | Gamsbockkitz | Gamsbrunft | Gamsgeiß | Gamsgeißkitz | Gamshüter | Gamskitz | Gamskugeln | Gamsläuten | Gamsstube | Gamswild | Gang | Gang machen | Gangarten | Gangbar | Ganter | Ganz in Haaren | Ganz machen | Ganz sein | Ganzvögel | Garn | Garne | Garnitur | Gauch | Gauwitz | Gebahn | Gebiß | Geblendet | Gebrandelt | Gebrech | Gebrechschuß | Gebresch | Gebräch | Gebäude | Gedeckt | Gefallen | Gefege | Gefieder | Geflüg | Geflüge | Geflügelt | Gefährt | Gefährte | Gefärd | Gefäß | Gefühl | Gefüß | Gefüße | Gegenfährte | Gehaubet | Geheck | Geheckbau | Gehecke | Gehegbereiter | Gehege | Gehen | Gehenke | Geheule | Gehoben | Gehänge | Gehäse | Gehör | Gehöre | Gehörn | Gehörnstufen | Gehück | Gehünde | Geierschlag | Geildrüse | Geilen | Geiß | Geißvogel | Gejackte Hunde | Gelach | Gelbes Garn | Gelege | Geleiter | Geleitet | Gelieger | Geller | Gelocke | Gelos | Gelose | Gelt | Geltbache | Geltes Treiben | Geltkuh | Geltricke | Geltschaf | Gelttier | Geluder | Gelunge | Geläppe | Geläuf | Geläut | Gelüng | Gemeine Jagd | Gemerk | Gemsbock | Gemsbockkitz | Gemsgeiß | Gemsgeißkitz | Gemskitz | Gemäsch | Genicken | Genickfangen | Genickfänger | Genieß | Genießen | Genießjagd | Genist | Genossen machen | Gentil | Genuss | Genußjagd | Genußjagen | Gepanzerte Hunde | Gepiste | Gepnauscht | Gepst | Gerade Geweihe | Gerecht | Gerechter Jäger | Gerege | Gereichen | Gereidvogel | Gereuth | Gericht | Gering | Geringer Keiler | Gerudelt | Gerupftes Schwein | Geräff | Geräumte | Geräusch | Geröhrig | Gesang | Gescheide | Geschiedenes Jagen | Geschildert | Geschirr | Geschlampe | Geschlegelt | Geschleif | Geschleife | Geschleppe | Geschleppstelle | Geschlinge | Geschlossen | Geschlossene Zeit | Geschläge | Geschläuche | Geschmeiß | Geschneide | Geschnürt | Geschreijagd | Geschränkt | Geschröt | Geschuhe | Geschöpfet | Geschüchtert | Geschüh | Geschühe | Geschütz | Gesell | Gesellmann | Gespaltene Kugel | Gespengt werden | Gespenst machen | Gesperre | Gespisse | Gespissen | Gestell | Gestelle | Gestellt | Gestemm | Gestände | Gestänge | Gestäude | Gestüber | Gesäuge | Getöset | Gevögel | Gewaff | Gewaffnet | Gewahren | Gewechselt | Gewehr | Gewehrgerecht | Geweih | Geweihbildung | Geweihstuhl | Geweihte | Gewende | Gewerf | Gewicht | Gewirre | Gewiß | Gewäff | Gewölbtes Geweih | Gewölle | Geäcker | Geäfter | Geäftert | Geäse | Geäß | Geäß nehmen | Geäße | Giebel | Giftbissen | Gifteier | Giro | Girren | Gjäg | Glattes Geweih | Glauben | Glauchherd | Glocken | Glockengarne | Glück auf | Gnadenjagd | Gobet | Gocken | Gos | Grad | Grandeln | Granen | Grannen | Grasen | Graser | Grashirsch | Grattiere | Grauer Flitzer | Grauwild | Greifen | Grenelli | Grenzbaum | Grenzwildbret | Griff | Griffe | Griffwaffen | Grimale | Grimbart | Grimmen | Grimmer | Grind | Grindschuß | Grob Wildbret | Grobe Sau | Grobes Wild | Grobjährig | Grobwild | Grobwildbret | Grollen | Gronen | Gronne | Große Filets | Große Waldschnepfe | Große Weißbacke | Großer Bullenbeißer | Großer Hahn | Großer Stoß | Großer Vetter | Großes Gescheide | Großes Jägerrecht | Großes Waidwerk | Großes Wiesel | Großgefieder | Großgescheide | Großraubwild | Großvogel | Großvögel | Großwaidwerk | Großwild | Grube | Grundhase | Grußzeit | Gräber | Gränel | Gränen | Gräseln | Gräslein | Gräwing | Grüne Abitur | Gubst | Guglhahn | Gurr | Gurre | Gut | Gänge | Gängig | Gössel |


(E?)(L?) http://www.deutsches-jagd-lexikon.de/index.php/Index_Waidmannssprache_H-I

Index Waidmannssprache H-I

Haar | Haarbraten | Haarkugel | Haarnutzwild | Haarraubwild | Haarwild | Haarwildschleppe | Habichtgeier | Habichtler | Habichtrinnen | Habichtsauge | Habichtsfang | Habichtskorb | Habichtsnest | Habichtsrinne | Habichtsspiel | Habichtsstoß | Hacht | Hachtvogel | Haderer | Haft | Haften | Hag | Hagard | Hagen | Hagenwild | Hahn | Hahn des kleinen Mannes | Hahn in Ruh | Haken | Hakige Jagd | Hakreis | Halbenten | Halbes Rüdenhorn | Halbneue | Halbtücher | Halbvögel | Halbwüchsig | Halmlaufen | Halmstreichen | Hals | Halsbraten | Halsknochenschuß | Halsschuß | Halstatt | Halsung | Ham | Hamel | Hamen | Hamer | Hammer | Hand | Handscheu | Handschwingen | Hang up den Schelm | Harn | Hasardschuß | Haselhahn | Haselhenne | Haselhuhnpfeife | Hasenapotheke | Hasenbalg | Hasenbart | Hasenbeize | Hasenbuchsieren | Hasenforsiren | Hasenfährte | Hasengarn | Hasengarten | Hasenhege | Hasenhetze | Hasenhorde | Hasenhund | Hasenhürde | Hasenjung | Hasenkammer | Hasenklage | Hasenklein | Hasenkur | Hasenlager | Hasennest | Hasenquäcke | Hasenrein | Hasenreize | Hasensarg | Hasensilvester | Hasensprung | Hasenspur | Haspel | Hassen | Hattstatt | Hatze | Haube | Hauen | Hauer | Hauerquit | Haupt | Hauptbau | Hauptbär | Hauptdickicht | Hauptgestelle | Hauptjagd | Hauptleine | Hauptneue | Hauptriegel | Hauptröhre | Hauptschlag | Hauptschwein | Hauptsproß | Hauptwechsel | Hauptwände | Hauptzeichen | Haus | Haut | Hautboisten | Hautgout | Hauthorn | Hebegabel | Heben | Hebeschuß | Hebetuch | Heblaute | Hecke | Hecken | Heckgänse | Heckjagd | Heckjagen | Heckschnarr | Heckvogel | Heckzeit | Heft | Hege | Hegegeld | Hegeholz | Hegemeister | Hegereiter | Hegezeit | Heherhütte | Heila | Heimwechsel | Hellhaus | Hellschreier | Helm | Henne | Herausbrechen | Herbstherd | Herbstmonat | Herbststand | Herdvögel | Herensteig | Herstrich | Hervorbrechen | Herzbein | Herzkammer | Herzkreuz | Herzkreuzel | Herzkugel | Hesse | Hessen | Hetzband | Hetze | Hetzenreiter | Hetzgarten | Hetzhalsung | Hetzhaus | Hetzhof | Hetzhunde | Hetzlaut | Hetzleine | Hetzleute | Hetzmann | Hetzpeitsche | Hetzplatz | Hetzriemen | Hetzrufe | Hetzschirm | Hetzseil | Hetzstrick | Hetzzwinger | Heulen | Heuler | Heumonat | Heuschuppen | Hexenring | Hexensteig | Hief | Hiefhorn | Himmelsleiter | Himmelsspur | Himmelszeichen | Himmelsziege | Hindekalb | Hindinn | Hinfährte | Hinstrich | Hinterbog | Hinterbug | Hinterlauf | Hinterniederlaß | Hirschbezoar | Hirschfeistzeit | Hirschfährte | Hirschfänger | Hirschfängerkoppel | Hirschgarn | Hirschgefege | Hirschgefährd | Hirschgelos | Hirschgerecht | Hirschgerechte Zeichen | Hirschgerechter Jäger | Hirschgeschrei | Hirschgrallen | Hirschhund | Hirschhörner | Hirschinselt | Hirschkalb | Hirschkasten | Hirschkolben | Hirschkugeln | Hirschlager | Hirschlaus | Hirschlocke | Hirschluchs | Hirschrute | Hirschschwaden | Hirschträne | Hirschwildbret | Hirschwolf | Hitze | Hitziger Gang | Hobereau | Hochgericht | Hochsitz | Hochstehen der Fährte | Hochwild | Hochwildrevier | Hochzeitskleid | Hohe Jagd | Hohe Suche | Hohe Tücher | Hohes Federwild | Hohes Haarwild | Hohes Insiegel | Hohes Wild | Hohes Zeug | Hohlbeere | Hohle | Holderpfeife | Holm | Holzböcke | Holzen | Holzgehege | Holzgerecht | Holzhund | Holzschreier | Holztaube | Honigflecken | Honigiltis | Hoppeln | Horbel | Horcher | Horn | Hornfessel | Hornführer | Hornführig | Hornjagd | Hornruf | Horrido | | Horten | Hosen | Hosenflicker | Hudern | Huderplatz | Hufeisenfleck | Huifedern | Hundepfeife | Hundestall | Hundezwinger | Hundgerecht | Hundsdachs | Hundsjunge | Hundskoppel | Hundsrecht | Huntsman | Hurlieren | Hurra | Hussa | Hutgerechtigkeit | Hächse | Häft | Häftel | Häftelhaken | Häfteln | Hägeholz | Hägemann | Hägesäulen | Hähe | Häher | Hände | Hängegarn | Hängen | Hängeseil | Hären | Häsin | Häuben | Häufel | Höllende | Höllreich | Hüberlein | Hühner | Hühneradler | Hühnerbeize | Hühnerdrache | Hühnerfang | Hühnerfänger | Hühnergeschrei | Hühnerhabicht | Hühnerhund | Hühnerkammer | Hühnerlager | Hühnerschrot | Hühnersteige | Hühnervögel | Hühnerzeug | Hündin | Hüttenjagd | Hüttenuhu | Hüttenvogel | Hüttger | In Atem setzen | In Gebreche gehen | Infantrist | Inselt | Insiegel | Irrgast | Isegrim | | Italienische Fuchsangel |


(E?)(L?) http://www.deutsches-jagd-lexikon.de/index.php/Index_Waidmannssprache_J

Index Waidmannssprache J

Jacke | Jagdaccidenzien | Jagdadministration | Jagdamt | Jagdbar | Jagdbarkeit | Jagdbauern | Jagdbestand | Jagdbrücke | Jagdconducteur | Jagddienst | Jagdeinladung | Jagdequipage | Jagdetat | Jagdfeld | Jagdfiskal | Jagdfolge | Jagdform | Jagdfrohn | Jagdführer | Jagdgast | Jagdgeld | Jagdgenossen | Jagdgericht | Jagdgesellschaft | Jagdgewehre | Jagdgrenzstein | Jagdgülden | Jagdhandwerker | Jagdhaus | Jagdhautboisten | Jagdherr | Jagdjahr | Jagdkalender | Jagdkanzlei | Jagdkunstsprache | Jagdlager | Jagdlandknecht | Jagdlaut | Jagdlehn | Jagdleiter | Jagdleute | Jagdmarquetender | Jagdmäßig | Jagdnetz | Jagdnetze | Jagdpage | Jagdpapst | Jagdpfahl | Jagdpferd | Jagdpforte | Jagdposten | Jagdrechnung | Jagdregal | Jagdreiterei | Jagdrezeß | Jagdriemer | Jagdsachen | Jagdschied | Jagdschreiber | | Jagdstein | Jagdstern | Jagdstock | Jagdstrecke | Jagdstücke | Jagdsäule | Jagdtag | Jagdterminologie | Jagdvogt | Jagdwagen | Jagdzeit | Jagdzeug | Jbsch | Jerkin | Jesche | Juchen | Judica | Jugendkleid | Jule | Jungbär | Junge Jäger | Jungfer machen | Jungferbraten | Jungfraumachen | Junghase | Jungjäger | Jungklausbracke | Jungmarder | Juvenil | Jägerbursche | Jägerecht | Jägerei | Jägerhaus | Jägerhof | Jägermeister | Jägermesse | Jägernotweg | Jägerschlag | Jägerstock | Jägerstück | Jägerzehrung | Jägerzinken | Jährling |


(E?)(L?) http://www.deutsches-jagd-lexikon.de/index.php/Index_Waidmannssprache_K-O

Index Waidmannssprache K-O

Kahle Tiere | Kahlwild | Kalb | Kalter Gang | Kaltfährte | Kaltsinnig | Kameradschaft | Kamm | Kammer | Kammerhund | Kammerjagd | Kamp | Kampfjagd | Kaninchenbock | Kaninchengarn | Kaninchenhaube | Kanzel | Kapital | Kapitaldamschaufler | Kapitalhirsch | Kapitalschwein | Kappe | Karamanov, Pavel | Karkasse | Karrenbüchse | Kastanie | Katz | Katzenaar | Katzenbuckel | Katzluchs | Katzluchse | Keckern | Kegel | Kehlbart | Kehlbraten | Kehle | Keif | Keiler | Keilerhaupt | Keilerwaffen | Kelle | Kennzeichen | Kern | Kernzupfen | Kessel | Kesseljagd | Kette | Keule | Keulenschuß | Kirchgang | Kirrung | Kitt | Kitte | Kitz | Kitzflecke | Kitzgeiß | Kitzricke | Klaftern | Klagen | Klagevogel | Klappbogennetz | Klapperer | Klapperjagd | Klatschen | Klauen | Klauendrüse | Kleben | Klebgarne | Kleid | Kleine Filets | Kleine Waldschnepfe | Kleiner Bullenbeißer | Kleiner Bär | Kleiner Hahn | Kleiner Stoß | Kleiner Vetter | Kleines Gescheide | Kleines Jägerrecht | Kleines Waidwerk | Kleines Wiesel | Kleingefieder | Kleingescheide | Kleinraubwild | Kleinwaidwerk | Klettenstange | Klingeln | Klopfjagd | Klupp | Kluppicht Gehörn | Klutter | Kluttern | Klänge | Klötze | Klütten | Knappen | Knautscher | Knebel | Knebelspieß | Knirschen | Knopfbock | Knoten | Kobel | Kohlfuchs | Kolben | Kolbenhirsch | Kolbenzeit | Kollektivjagd | Kollerbusch | Kollern | Kompaniefalken | Kompanieschuß | Kontrajagen | Kontralauf | Kontraruf | Kopf | Kopffasan | Kopfhund | Kopftier | Koppel | Koppelführig | Koppeljagd | Koppeln | Korallen | Korallenhalsband | Kragen | Krakel | Krallen | Kramm | Krammetsbaum | Krammetsvogel | Krank | Krankgeschossen | Kranz | Kranzrosen | Kratte | Krausbeere | Krauses Geweih | Krautvögelein | Krebsotter | Kreis | Kreisen | Kreiser | Krellen | Krellschuß | Kreuzbock | Kreuzfahrt | Kreuzflügel | Kreuzfuchs | Kreuzfährte | Kreuztritt | Kreuzwechsel | Kreuzweg | Kreuzzeug | Krickel | Krieben | Kriechen | Kriegen | Krielen | Krone | Kronen | Kronenachter | Kronenhirsch | Kronenzehner | Kronschnepfe | Kropf | Krucken | Krummer | Kruppe | Krähenbeize | Krähenhütte | Kränzen | Kröchen | Kröpfen | Krücke | Krückeln | Krümme | Krümmen | Kuder | Kudern | Kufen | Kunstbau | Kupieren | Kur | Kurre | Kurzeit | Kurzfessel | Kurzwildbret | Kälberfang | Kälken | Kämmen | Kätzin | Kätzlin | Köder | Könighas | Königshasen | Körnen | Körnung | Körrung | Küllen | Kümmerer | Kümmern | Kürzen | Lachbaum | Lache | Lager | Lagerschaden | Lagerschnepfe | Lahnen | Lamm | Lammer | Lammerbraten | Lammern | Lammernbraten | Lancieren | Lancierhund | Lancé | Landbär | Landböhmsch | Landbömsch | Landherd | Landhirsch | Landjägerei | Landjägermeister | Landstreicher | Lange Penn | Langer Hund | Langfessel | Langschwanz | Lanner | Lanneret | Lapard | Lappen | Lappreiser | Lappstatt | Laputz | Laterne | Latschen | Lauberbock | Laubhuhn | Lauer | Lauergrube | Lauf | Laufdohnen | Laufen | Laufjagd | Laufkugel | Laufschießen | Laufschuß | Laufschütze | Laufzeit | Laug | Lauscher | Laut | Laut geben | Laute Jagd | Lautgeben | Lebendige Wehre | Leberschuß | Lech | Lecker | Lecklein | Leder | Ledergeweih | Ledig | Leene | Leeren | Lefze | Legen | Legerfährte | Lehn | Lehne | Lehrabschied | Lehrbursche | Leibhatz | Leibhetze | Leibhund | Leibjäger | Leicht machen | Leier | Leimbank | Leimbaum | Leimbock | Leimgestelle | Leimherd | Leimrute | Leine | Leise Ohren | Leite | Leitergeweih | Leithund | Leithundeführer | Leithundführer | Leithundlehre | Leittier | Lerchen streichen | Lerchenfalk | Lerchenfalke | Lerchenfang | Lerchengarn | Lerchenherd | Lerchenspiegel | Lerchenstreichen | Lerchenstrich | Leuchte | Licht | Lichte Hölzer | Lichten | Lichter | Liegen | Linieren | Linze | Lisen | Loch | Lochbaum | Loche | Lochgucker | Lochhündlein | Locke | Lockente | Lockfleisch | Lockmittel | Lockschnur | Lockspeise | Lockvogel | Losbräunen | Losen | Loser | Loshund | Losmachen | Losschlagen | Losser | Losung | Lothringisches Eisen | Luchser | Luchsfallen | Luder | Luderhütte | Luderplatz | Luderschacht | Luftspur | Lug | Luier | Lulle | Lunde | Lunge | Lungenschuß | Lunte | Lunze | Lusa | Lusche | Lusen | Luser | Là-bas! | Lähmen | Lämmern | Lätare | Läufer | Läuferplatz | Läufervogel | Läuferzeug | Läufte | Läuten | Löffel | Löffelwild | Löffler | Löppen | Lösel | Lösen | Lübbers, Bernd | Lüften | Maalbaum | Machen | Madriert | Mahnen | Maierjagd | Maikäferwittrung | Malbaum | Malepartus | Malerfeder | Mangut | Mankei | Mankeipfiff | Mannigfalt | Manteln | Mantelweiß | Manti | Marcassin | Marcolphus | Marderbunker | Marderfang | Markbaum | Markierleiste | Markolf | Marmota | Martinsvogel | Maschen | Maske | Master | Mastgefälle | Mastgeld | Masthafer | Mastholz | Mastmaden | Mastung | Mastzeit | Maul | Mausaar | Mausen | Mauser | Mauserzeit | Mauspfeife | Mayen | Mazerieren | Meckern | Mehrbraten | Meierjagd | Meisenpfeife | Meister Bockert | Meister Petz | Melden | Merle | Meste | Meute | Milanbeize | Mistlerstich | Mitjagd | Mittel Jagd | Mittelbär | Mittelenten | Mittelneue | Mittelsprosse | Mittelziemer | Mißfährte | Molaren | Monchen | Moorbock | Moorhase | Moorhuhn | Mooshahn | Morgenruf | Mouée | Muffelfleck | Muffelwild | Mungg | Murkerich | Murmele | Murment | Murren | Murrjahn | Mutterwild | Mäander | Mändel machen | Männchen | Männchen machen | Märkischer Strauß | Märzente | Märzhase | Mäuseln | Mönch | Mönchen | Mörder | Mümmelmann | Mümmeln | Nachbrennen | Nachbrunft | Nachdruck | Nacheil | Nachfahren | Nachgeben | Nachgehen | Nachgreifen | Nachhetzen | Nachhängen | Nachlege | Nachprellen | Nachsuchenführer | Nachsuchengespann | Nachtvögel | Nachwildbret | Nachziehen | Nadeln | Nagel | Nageln | Nape | Nase | Nebenzeichen | Nelke | Nest | Nestflüchter | Nesthocker | Nestling | Netze | Neue | Neue Gänge | Nicker | Niedere Jagd | Niederfallen | Niedergetan | Niederländischer Kauz |


(E?)(L?) http://www.deutsches-jagd-lexikon.de/index.php/Index_Waidmannssprache_%C3%96-U

Index Waidmannssprache Ö-U

Paar | Paaren | Paarhühner | Paarzeit | Pachtjäger | Pack | Packen | Packer | Paketschuss | Palmarum | Palmhirsch | Palz | Pandurenklinge | Pannen | Pansen | Pantera | Panzer | Papke | Parforcedressur | Parforcejagd | Parforcestern | Pass | Passagier | Patent | Patente | Patte | Paßstangen | Pech | Pechgehörn | Pechkrucken | Pela | Pennen | Perlung | Perücke | Petschaft | Petze | Pfahleisen | Pfalz | Pfanne | Pfeifen | Pflockhaarig | Pfneischen | Pfosch | Pfote | Pfund | Pfundgeben | Phasian | Pickbeere | Pinkert | Pinne | Pinsel | Pinselohr | Piqueur | Pirschanlage | Pirschhund | Pirschhäuschen | Pirschpfad | Pirschstollen | Pirschzeichen | Pisten | Plachen | Plan | Planen | Plaute | Plinte | Plittern | Plotze | Plämpe | Plätze | Plätzen | Polnischer Hund | Pommerscher Saurüde | Poschplatz | Posten | Posten (Jagdhorn) | Prakel | Prante | Prell | Pressiert | Prinz | Professionisten | Prudel | Prunkjagd | Prämolaren | Prätze | Punkten | Puppe | Pämpe | Pürschhund | Pürzel | Quader | Quarthase | Quasimodogeniti | Quaste | Quecker | Querflügel | Querfährte | Querreiter | Quorren | Quäcken | Quäken | Rabenhütte | Rachen | Rackelhahn | Rackelhenne | Raffel | Rahmen | Ramen | Rammeln | Rammelzeit | Rammler | Ramsnase | Rangzeit | Ranz | Ratz | Raub | Raubhäuter | Raubmündig | Raubschütze | Raubvögel | Raubwild | Raubzeug | Rauchwerk | Raue | Rauerpel | Raufen | Raufußhühner | Rauhvögel | Rauhwild | Rauhzeit | Raunen | Rauschen | Rauschhaube | Rauschknospe | Rauschzeit | Rebhenne | Reck | Recke | Reckkammer | Rehblatter | Rehbock | Rehkalb | Rehkrone | Rehrein | Rehzicklein | Rehziege | Reichsjägermeister | Reif | Reihen | Reihzeit | Rein belegt | Reine Fährte | Reinecke | Reineke | Reisert | Reisjagd | Reissern | Reizleine | Reißen | Reißjagd | Relais | Relaisstation | Relancieren | Reminiscere | Remise | Rendezvousplatz | Rennen | Rennjagd | Revieren | Reviergang | Revierjäger | Ricke | Rickenkitz | Riefen | Riegel | Riegel (Waidmannssprache) | Riegeln | Rikochet | Ringholen | Rinnen | Riss | Rittelgeier | Rittelweihe | Ritter | Roitsche Haargreiffalle | Rollieren | Rolltücher | Rollzeit | Rosen | Rosenstock | Rotfalke | Rothabicht | Rothirsch | Rotkahlwild | Rotrock | Rotte | Rotvogel | Rudel | Ruder | Ruderfeder | Ruheplatz | Ruhesitz | Rundieren | Rundreck | Rurzeit | Rute | Rutschen | Rätzen | Röhre | Röhren | Röte | Röthelgeier | Rübe | Rücke | Rücken | Rückenlachs | Rückstrang | Rüde | Rüdejunge | Rüdemann | Rüdemeister | Rüdemeisterei | Rüdenhorn | Rüstung | Rütteln | Sackgarne | Sackröhre | Saker | Sakret | Sandhase | Sandhirsch | Sangherd | Sasse | Sattelfang | Sattelfleck | Satz | Sau | Saubart | Saudegen | Sauensonne | Saufeder | Saugloch | Saumeute | Saumleine | Saupark | Sauschwarte | Schachtel | Schackern | Schadhirsch | Schalen | Schalenschuß | Schalenwild | Schallhase | Schanzzeug | | Scharwild | Schaufel | Schaufler | Scheibchen | Scheibe | Scheibenbart | Schelle | Schellen | Scherzen | Scherzstelle | Scheusal | Schichten | Schieben | Schießherd | Schießhund | Schiften | Schild | Schildhahn | Schirken | Schirmer | Schlagbär | Schlagentenherd | Schlaghaar | Schlagwachtel | Schlauch | Schlechtfalke | Schlegeln | Schleichen | Schleier | Schleifen | Schleppe | Schleppwild | Schlichtkleid | Schliefen | Schliefenfuchs | Schliefer | Schliefwart | Schloßnaht | Schloßtritt | Schlund | Schlupf | Schlupfzeit | Schluß | Schlägel | Schlögel | Schmal | Schmalreh | Schmalschuß | Schmalspießer | Schmaltier | Schmalz | Schmalzmann | Schmatzen | Schmecker | Schmeißen | Schmelz | Schmelzen | Schmerl | Schmutzen | Schmälen | Schnabel | Schnalle | Schnappe | Schnapptuch | Schnarchhahn | Schnarr | Schnarre | Schnarren | Schneehase | Schneenetz | Schneid | Schneider | Schneißvögel | Schnellen | Schneller | Schnepfenbart | Schnepfendreck | Schnepfengarn | Schnepfengasse | Schnepfensilvester | Schnepfensonntage | Schnepfenstern | Schnepfenstrich | Schnepfenzug | Schneuss | Schneuß | Schnippe | Schnippen | Schnitt | Schnitthaar | Schnüren | Schock | Schof | Schollern | Schonung | Schonzeit | Schopf | Schrank | Schrecken | Schreien | Schritt | Schrittweite | Schrotgarbe | Schränken | Schuhuhütte | Schukle | Schumacher, Wolfgang | Schuttplatz | Schußgeld | Schußlicht | Schußmässig | Schußweite | Schußzeichen | Schwamm | Schwanenhals | Schwanz | Schwanztier | Schwarm | Schwarte | Schwarze Ritter | Schwarzkittel | Schwarzwild | Schweinegold | Schweinhatzzeit | Schweinsdachs | Schweinsfeder | Schweiß | Schweißarbeit | Schweißbett | Schweißen | Schweißfährte | Schweißhalsung | Schweißhunderassen | Schweißhundführer | Schweißriemen | Schweißschuppen | Schwingen | Schwärmen | Schäffler | Schälen | Schälschaden | Schöpfen | Schürze | Schüsseln | Schüsseltreiben | Schütte | Schützenwehr | Seerabe | Sehen | Seher | Selbgeschoß | Sellmann | Senne | Sensel | Setzen | Setzhase | Setzzeit | Sichel | Sicheln | Sichelritter | Sichthetzer | Sichtlaut | Sicke | Siecke | Sikawild | Singefinke | Sitz | Skrauja | Sohle | Sohlenfleck | Solofänger | Solojäger | Sommerbrunft | Sommerfedern | Sommerschirm | Sommerstand | Sonnenbalz | Sonntagsjäger | Sorfalke | Spachtenzäune | Spalten | Spanferkel | Spannbrett | Spannen | Spannrücken | Sparen | Sparren | Speck | Speckmaus | Sperberfalke | Sperrfänge | Spickbänder | Spiegel | Spiegelfeder | Spiel | Spielarten | Spielhahn | Spieß | Spießer | Spindel | Spinne | Spinnfeder | Spionhund | Spissen | Spitzhütte | Spotten | Sprengen | Sprengjagd | Sprenkel | Sprenzgen | Springen | Springfuß | Sprinz | Sprung | Sprünge | Spule | Spur | Spur- /Fährtenlaut | Spurgang | Spurlaut | Spurrein | Spurtreu | Spürbahn | Spüren | Staart | Stallen | Stammende | Standarte | Standhahn | Standhauer | Standlaut | Standschnepfen | Standvogel | Standwild | Stange | Stangenwaffen | Stark | Stat | Stauben | Staud | Stechen | Stecher | Stecken | Steckgarne | Steig |


(E?)(L?) http://www.deutsches-jagd-lexikon.de/index.php/Index_Waidmannssprache_%C3%9C-Z

Index Waidmannssprache Ü-Z

Valet de chien | Verballen | Verbasten | Verbeißen | Verbellen | Verbissen | Verbiß | Verblatten | Verbleffen | Verblefft | Verblenden | Verblüfft sein | Verbrechen | Verdecken | Verdrossen | Verdrucken | Vereinigung der Meuteführer | Verenden | Verfedern | Verfrischen | Verfärben | Vergrämen | Verhauben | Verhitzen | Verhoffen | Verhören | Verkluften | Verklüsten | Verknüpfen | Verkämpfen | Verködert | Verkümmern | Verlegener Hund | Verleiten | Verleitfährte | Verlorene Wehr | Verlosen | Verludern | Verlusen | Vermahlen | Vermelden | Vermerken | Vermischte Hölzer | Vernehmen | Verplefft | Verreisern | Verschlagen | Verschränken | Verschweigen | Verschweißen | Versetzen | Versorgen | Verstreichen | Versuchen | Vertraut | Verwaist | Verweilen | Verweisen | Verwerfen | Verwinden | Verwindungskreis | Verwölfen | Vexieren | Vichtel | Viel Feld nehmen | Vierballenzeichen | Viergeäugelt | Viole | Vogel Wittbart | Vogel mit dem langen Gesicht | Vogelangstruf | Vogelbalg | Vogeldunst | Vogelflinte | Vogelgarn | Vogelgestelle | Vogelherd | Vogelleim | Vogelrecht | Vogelschneise | Vogelsperre | Vogelwaidwerk | Vogelwand | Voliere | Volk | Voller Mann | Vollschwänzig | Voluntair | Vom Hohen Flug | Vom Leib kommen | Vorderbog | Vorderbug | Vorderlauf | Vorgeiß | Vorhatz | Vorhemdchen | Vorkraniche | Vorlaß | Vorliegen | Vornächtige Fährte | Vorschutt | Vorstehen | Vorstelltreiben | Vorsuche | Vortier | Vorwurf | Voss | Voß | Vroele | Wachgams | Wachler | Wachshaut | Wachtelhabicht | Waid | Waidbesteck | Waidblatt | Waidgenosse | Waidgerechtigkeit | Waidgeschrei | Waidlaut | Waidlöffel | Waidmannschaft | Waidmannsdank | Waidmannsheil | Waidmannssprache | Waidmesser | Waidmännisch | Waidmännische Redensart | Waidsprosse | Waidwerk | Waldeschern | Waldfederwildpret | Waldgams | Waldgespenst | Waldhase | Waldherd | Waldhorn | Waldmast | Waldrevier | Waldsperre | Waldtenne | Waldverwandte | Waldwildpret | Walgen | Wamme | Wand | Wandel | Wanne | Wanst | Warm | Warte | Wasserböhmsch | Wasserbömsch | Wasserentenherd | Wasserfanfare | Wasserfederwildpret | Wassergeflügel | Wasserhuhn | Wasserochse | Wasservögel | Wechsel | Wechselkunde | Wechselkundig | Wechseln | Wechselwild | Wecker | Wedel | Wedeldrüse | Wedelziemer | Wegbrechen | Wegrücken | Wehr | Wehrbehang | Wehrhaft machen | Wehrzahn | Weib | Weichen | Weidbett | Weiddarm | Weide | Weidehaufen | Weidemännische Redensart | Weiden | Weidendorn | Weidespruch | Weidkorn | Weidling | Weidloch | Weidlöffel | Weidmannssprache | Weidnehmen | Weidner | Weidsack | Weidsuppe | Weidwund | Weih | Weindrossel | Weiß | Weiße Waldung | Weißer Leithund | Weißes Rebhuhn | Weißgesperbter Habicht | Weißharz | Welpe | Welscher Nußbaum | Wende | Wenden | Werfen | Werfzähne | Wetterfarbig | Wetterlaunisch | Wetzen | Wichs | Wichtel | Widergang | Widerrist | Widersinnig | Widersprung | Widersprüssiges Gehörn | Widerstrich | Wieder ausmachen | Wiesel | Wild | Wildacker | Wildbahn | Wildbaum | Wildboden | Wildbodenhund | Wildbret | Wildbretgewicht | Wildfaktor | Wildfang | Wildflug | Wildfolge | Wildgefälle | Wildhagen | Wildhege | Wildhorst | Wildkalb | Wildlocker | Wildpern | Wildringholen | Wildruf | Wildrufdreher | Wildruhe | Wildschwein | Wildstand | Wildtrage | Wildwiese | Wildzeichen | Wildäsungsfläche | Willkomm, Hans-Dieter | Wimpelschlagen | Windbracken | Winden | Winder | Windfall | Windfang | Windhetze | Windhetzer | Windspiel | Winterfedern | Winterkleid | Winterlerche | Wipfeldürre | Wipfelreich | Wisch | Wische | Wittrung | Wohnbett | Wolfsangel | Wolfsart | Wolfsgrube | Wolfsklaue | Wolfsmonat | Wolfspelz | Wolfsriss | Wolfszehe | Wolle | Wollfedern | Worgen | Wundbett | Wundfährte | Wundgeläuf | Wundholz | Wundspur | Wundwitterung | Wurf | Wurffessel | Wurmen | Wurzeln | Wuzeln | Wölfen | Würgen | Zacke | Zahn | Zain | Zangen | Zapfen | Zappe | Zeamreißer | Zehenstifte | Zehrgaden | Zeidelordnung | Zeidelrecht | Zeidelwald | Zeidelweide | Zeidelzins | Zeidler | Zerlegen | Zerwerfen | Zerwirken | Zerwirkknecht | Zerwirkmeister | Zeuch | Zeuchjäger | Zeuchwärter | Zieget | Ziehen | Ziemen | Ziemer | Ziemerblech | Ziergarten | Zippe | Zirbelbaum | Zirken | Zitterflug | Zotterer | Zotthaar | Zu Baum fallen | Zu Baum steigen | Zu Holz gehen | Zu Holze richten | Zu Holze schießen | Zu Schaden schießen | Zufallen | Zug | Zugehen | Zugvogel | Zukommen | Zunge | Zurückprellen | Zurücksetzen | Zusammenbrechen | Zusammenbrennen | Zusammenfallen | Zusammenstehen | Zusammentreffen | Zuspruch | Zustehen | Zustellen | Zutreten | Zuwechseln | Zwang | Zwangswechsel | Zwanzigender | Zweigrecht | Zwerchfell | Zwitschern | Zwitterhahn | Zählen | Züchten | Zügel | Über Wind | Überbaut | Überblättern | Übereilen | Überfallen | Übergehen | Überhege | Überjagende Hunde | Überlandjagd | Überläufer | Übermächtiges Zwingen | Übernächtigt | Überriegeln | Überrollen | Überziehen | Überzogen |


Erstellt: 2013-12

Drossel (W3)

In der Jägersprache hat sich dt. "Drossel" für die "Luftröhre des Schalenwildes" erhalten.

Bei Adelung findet man:


1. Die "Drossel", plur. die -n, in verschiedenen gemeinen Mundarten, 1) eigentlich der dicke Knorpel über der Gurgel so wohl bey Menschen, als auch bey einigen Thieren, welchen andere den Adamsapfel nennen; S. dieses Wort. 2) In weiterer Bedeutung, die Gurgel, die Luft- und Speiseröhre; S. Erdrosseln.

Anm. In Schwaben kommt um das Jahr 1400 die "Druzzel" für die "Kehle" vor. Im Angels. ist "Throta", "Throte", "Throtbolla", im Engl. "Throar" und "Throttle" gleichfalls die "Gurgel" oder "Kehle". Andere Mundarten setzen noch den Zischlaut voran, daher im Holländ. die "Kehle" "Strot", "Storte", in einigen Oberdeutschen Gegenden die oder der "Stroß", und im Ital. "Strozza" lautet. Man könnte aus dieser Ursache das Wort von "Straße" ableiten, weil doch die Luft- und Speiseröhre gleichsam die Straße der Speisen und der Luft ist. Allein da eigentlich der erhabene Knorpel diesen Namen führet, so ist glaublicher, daß das alte "Droß", ein Haufe, Angels. "Throsme", Schwed. "Drofs", im mittlern Lateine "Trossa", von welchem "Drossel", so wie das Latein. "Trossellus", das Frequentativum ist, zu diesem Worte Gelegenheit geben. S. "Troß".

2. Die "Drossel", plur. die -n, bey einigen Zergliederern, z. B. dem Kulmus, eine Benennung des Schlüsselbeines, und im Plural der Schlüsselbeine, welche andere auch die Drosselbeine nennen; vermuthlich auch, wegen der hervor ragenden Erhöhung, welche sie von außen an dem Körper bilden.

Die "Drosselader", plur. die -n; zwey Adern am Halse, welche oben von der Ader des Schlüsselbeines abstammen; vena jugularis externa und interna. Die Lungenader an den Pferden wird von den Schmieden gleichfalls die Drosselader genannt. S. 1 Drossel.

Das "Drosselbein", des -es, plur. die -e. S. 2 Drossel.

1. Die "Druse", plur. die -n, in dem Mineralreiche, ein Stück Gestein, welches auf der Oberfläche in Gestalt kleiner Krystallen oder Blätter angeschossen ist. Eine "Quarzdruse", wenn das Gestein aus Quarz bestehet. Ein "Spathdruse", wenn es Spath ist. Eine "Erzdruse", wenn es mit Erz vermenget ist.

Anm. Das Böhmische "Druzy" hat gleiche Bedeutung. Es scheinet, daß das alte "Dros", "Drus", ein "Haufe", im Schwed. "Druse", "Drosse", im Angels. "Throsme", das Stammwort ist, und daß damit auf die Häufung der Krystalle und anderer Ausschüsse auf der Oberfläche eines solchen Gesteines gezielet werde. S. 1 "Drossel".

Die "Drüse", plur. die -n. 1) Ein weicher, lockerer und schwammiger Theil an den thierischen Körpern, durch welchen eine Absonderung einiger flüssigen Theile von dem Ganzen geschiehet; Lat. "Glandulae", "Glandeln". 2) Zuweilen auch, doch am häufigsten in einigen Oberdeutschen Gegenden, ein Geschwür. In dem 1501 zu Rom gedruckten Deutsch-Ital. Vocabulario wird l'apostema durch die "truos" erkläret. Wenn in jemands Fleisch an der Haut eine Drüse wird, und wieder heilte, 3 Mos. 13, 18. Der Herr wird dich schlagen mit Drüsen Egypti, 5 Mos. 28, 27. welche 2 Mos. 9, 9. böse Blatter genannt werden. Ich kenn' ihn fast vor Narb und Drüsen nicht, Gryph. von dem gegeißelten Jesu. 3) Die Drüse an den Pferden, S. 3 "Druse".

Anm. Im Nieders. lautet dieses Wort "Dröse", im Osnabrück. "Drull", in einigen Oberdeutschen Gegenden "Bries", (S. "Bröschen") in den Monseeischen Glossen "Druosi". "Drüse" scheinet zu "Dros", ein "Haufe", ein "Erhöhung", ein "Hügel", zu gehören, S. 1 "Drossel" und 1 "Druse".

Die "Gurgel", plur. die -n, die "Speiseröhre", der "Schlund", und die äußere Gegend vorn am Halse unter dem Kinne, wo sie lieget; im gemeinen Leben auch die "Drossel", das "Liecht". Einem Thiere die Gurgel abschneiden. Durch die Gurgel reden. Jemanden das Messer an die Gurgel setzen, ihm nach der Gurgel greifen. Sein Vermögen durch die Gurgel jagen, in den niedrigen Sprecharten, es verprassen. Figürlich wird an einem Druckwerke diejenige krumme Röhre, welche den Stiefel mit der Steigeröhre verbindet, die "Gurgel" genannt. In den Zusammensetzungen "Kriegsgurgel", "Saufgurgel", "Spielgurgel", "Mordgurgel" wird es im gemeinen Leben im verächtlichen Verstande auch von einer Person gebraucht, wo es zugleich den Begriff einer heftigen ungeordneten Begierde bey sich führet.

Anm. Bey dem Raban Maurus "Querca" oder "Guerca", im Dän. gleichfalls "Gurgel", im Engl. "Gargle", "Gurgle", "Gorge", im Franz. "Gargouille", "Gorge", im Ital. "Gorga", im mittlern Lat. "Gargalia", "Gorgia", im Schwed. "Qwarka", im Isländ. "Kuerkur", im Finnländ. "Curcku", im Hebr. "???". Es ahmet ohne Zweifel den Schall nach, den das Gurgeln verursacht, da denn die Endung "-el" oder "-er" ohne Zweifel die Bedeutung eines Werkzeuges hat. Das Lat. "Gurges", ein "Strudel", hat eine ähnliche Abstammung.

Die "Kehlader", plur. die -n, zwey Blutadern, welche sich von der Schlüsselbeinader absondern und längst der Kehle nach dem Haupte zugehen, wovon die eine die äußere, und die andere die innere Kehlader genannt wird; "Venae jugulares", die "Drosseladern".

Die "Lungenader", plur. die -n, eine jede Blut- oder Pulsader, welche nach der Lunge gehet, und welche, wenn sie genauer bestimmt werden sollen, "Lungenblutadern" und "Lungenpulsadern" genannt werden. In engerer Bedeutung, besonders bey den Pferden, ist die Lungenader eine Ader am Halse, welche nach der Lunge gehet, und auch die "Drosselader" genannt wird.

Der "Schwelkenbaum", des -es, plur. die -bäume, in einigen Gegenden, ein Nahme des "Bachhohlunders" oder "Wasserhohlunders", dessen traubenartige weiße Blumen auch "Ballrosen" und "Schneebälle" genannt werden; "Viburnum opulus". Der Nahme lautet in verschiedenen Gegenden bald "Schwalbeere", "Schwalbisbeere", "Schwelkenbeere", "Schwelgenbaum", "Schwalgesbaum" u. s. f. Vielleicht weil die scharlachrothen Beeren den, der sie isset, gleichsam schwelgen, d. i. die Kehle zusammen ziehen, daher die Beeren auch "Drosselbeeren" genannt werden; wenn sie diesen Nahmen nicht etwa daher haben, weil sie eine angenehme Speise der Drosseln sind.

Die "Straße", plur. die -n, ein Weg, derjenige Raum, auf welchem sich ein Körper von einem Orte zum andern beweget. 1. Im weitesten Verstande für Weg überhaupt, in welchem es doch nur in einigen Fällen üblich ist. Geh deiner Straßen, oder geh deine Straße, im gemeinen Leben, gehe fort, gehe deines Weges. Darnach gehet eure Straße, Jos. 2, 16. Gehen sie ihrer Straße und lassen sie uns ungehudelt, Weiße. So ging ich meine Straße, ich ging davon. Damit ritten sie ihr Straßen, im Theuerd. Die Mittelstraße, ( S. dieses Wort.) In der Schifffahrt ist die Straße zuweilen der Weg, welchen ein Schiff auf seiner Fahrt nimmt. 2. Im engern Verstande, wo es von verschiedenen besondern Arten des Weges üblich ist. (1) Ein breiter öffentlicher Weg, auf welchem jedermann von einem Orte zum andern reisen kann. Auf öffentlicher Straße. Jemanden auf der Straße anfallen. Die Landstraße, Heerstraße, Poststraße. Die Milchstraße am Himmel, (Siehe dieses Wort.) (2) Eine breite Gasse in einer Stadt heißt gemeiniglich eine Straße zum Unterschiede von der schmälern Gasse. Ich will in der Stadt umgehen auf den Gassen und Straßen, Hohel. 3, 2. Besonders in den zusammengesetzten eigenthümlichen Nahmen solcher Straßen; die "Steinstraße", "Königsstraße", "Peters-Straße", "Heustraße" u. s. f. (3) Eine Meerenge heißt in der Schifffahrt mehrmahls eine Straße. Die "Straße bey Gibraltar", die "Straße Davis", die "Magellanische Straße" u. s. f. Ehedem wurden auch schiffbare Ströme Straßen genannt, wie in dem Bremischen Wörterbuche v. Strate bewiesen wird. Im Niedersächs. ist "Strate" "Straße", auch der "Schlund", da es denn zu unserm "Drossel" gehöret.

Anm. Bey dem Ottfried "Strazza", im Schwabenspiegel "Srauz", im Nieders. "Strate", in einigen Mundarten "Stroote", im Schwed. "Strat", im Engl. "Street", im mittlern Latein. "Estrada", im Franz. "Etree", im Italien. und Span. "Strada", im Wend. "Stroton", im Wallis. "Ystryd". Die Abstammung dieses Wortes ist noch ungewiß, daher sich auch der herrschende Begriff in demselben nicht bestimmen lässet. Die gemeinste Meinung ist, daß es von dem Latein. "strata via", "strata viarum", "stratum", abstamme, und eigentlich einen gepflasterten Weg bedeute, welche Bedeutung aber unerweislich ist, und erst die Abstammung als gewiß voraus setzt, da doch bey der Anwesenheit dieses Wortes in so vielen alten und entfernten Sprachen nicht glaublich ist, daß es aus dem Lateinischen sollte seyn erborget wordet. Mit mehrerm Rechte, lässet es sich von dem Angels. "straedan", "sternere" ableiten, da es denn einen gebahnten Weg bedeuten würde, oder von dem noch Nieders. "striden", "streiten", oder "schreiten", zu welchem ohne Zischlaut auch unser "treten" gehöret, da es denn einen jeden Weg bezeichnet haben müßte, oder, wenn man das "st" als zufällig ansiehet, von "reiten", so fern es ehedem "reisen" überhaupt bedeutete, wovon auch das Franz. "Route" abstammet.

Die "Strosse", plur. -n, ein Absatz, eine Stufe; ein in dem gemeinen Sprachgebrauche veraltetes Wort, welches nur noch von den Bergleuten aufbehalten worden, welche die Absätze oder Stufen, nach welchen zuweilen die Stollen und Gänge ausgehauen werden, damit mehrere Häuer hinter einander arbeiten können, "Strossen" nennen. Im Böhmischen, wo es durch die Deutschen Bergleute eingeführet worden, "Stross". Der Begriff der Erhöhung, der Hervorragung, ist ohne Zweifel der Stammbegriff, so daß dieses Wort ein Intensivum von "Strauß", ein "Bündel", "Büschel", ist. Ohne Zischlaut ist im Schwed. "Drosse", ein "Haufe", Angels. "Throsme", wohin auch unser "Druse", "Druse" gehöret. In einigen Provinzen ist der "Stroß", die "Gurgel", "Drossel", Ital. "Strozzo", "Strozza", Nieders. "Strate", "Straße". S. auch "Strotzen".

Der "Troß", des -sses, plur. inus. ein Wort, welches eigentlich eine Menge, einen Haufen mehrerer Dinge bedeutet, es seyn nun Sachen oder Personen. Daher war "Drosse" ehedem ein "Haufe", im Schwed. noch jetzt "Drosse". In einigen Gegenden ist "Trieste" ein Haufen Getreides, der an andern Orten ein "Feimen" heißt. Das Holländ. "Tross" bedeutet ein "Bündel", "Pack". Im Hochdeutschen gebraucht man das Wort nur noch von dem schweren Gepäcke der Armee, und den dazu gehörigen Personen, z. B. Packknechte, Reitknechte, Marketender u. s. f. Sich bey dem Trosse aufhalten. Dem Trosse folgen. Indessen fängt es auch in dieser Bedeutung im Deutschen an zu veralten, indem Bagage und Gepäck dafür üblicher sind. In einigen Gegenden ist der "Troßwagen" noch ein "Bagagewagen", und das "Troßpferd", ein "Packpferd". Da sich bey dem Trosse der Armee nur die geringsten und feigsten Personen eines Kriegsheeres aufhalten, so wird "Troß" zuweilen im verächtlichen Verstande von einem Gefolge unnützer liederlicher Leute gebraucht. Daß es in diesem ganzen Verstande ein Collectivum ist, siehet man von selbst. Indessen gebraucht Opitz es auch individuel von einem verächtlichen feigen Menschen. Jetzt setzt ein kahler Troß, der in dem Vortheil liegt, Den besten Helden ab. In welchem Verstande es aber im Hochdeutschen unbekannt ist.

Anm. Auch im Schwed. ist "Tross", das "Gepäck", im Wallis. "Trwsa", im Bretagnischen "Tres". Im Isländ. ist "Truts", ein "Bündel", und im Franz. "Trousse", das erhabene Hintertheil des Pferdes, das "Kreuz". In einigen Deutschen Provinzen hat man auch das Zeitwort "trossen", "packen", "auftrossen", "aufsacken", Franz. "trousser", Engl. to "truss". Der Begriff der Größe, der Menge ist der Stammbegriff. S. 1 "Drossel", "Riese", "Reisen".


(E?)(L?) http://www.chemie.de/lexikon/

Drossel (Elektrotechnik) | Glättungsdrossel


(E?)(L?) http://www.kfz-tech.de/

489 Drosselzapfendüse


(E1)(L1) http://www.koeblergerhard.de/der/DERD.pdf

"Drossel", F. (2), "Kehle" (bis zum 17. Jh.), zu mhd. "drozzel", F., "Kehle", zu ahd. "drozza" (10. Jh.), F., "Kehle", zu idg. "*ster-", "*ter-", V., "starr sein", "steif sein"

"drosseln", V., "würgen", (die Kehle) zudrücken, 15. Jh., s. "Drossel"


(E3)(L1) http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw/

drosselung


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl

Drossel | Drossel | DrosselAder | DrosselBeere | FeigenDrossel | HaubenDrossel | KirschDrossel | Meerdrossel | Mehldrossel | Olivendrossel | Pfeifdrossel | Ringdrossel | Ringeldrossel | Rohrdrossel | Rothdrossel | Sangdrossel | Schilddrossel | Schimmel (Drossel-) | Schnarrdrossel | Schneedrossel | Schuppdrossel | Schwarzdrossel | Seedrossel | Singedrossel | Singdrossel | Sommerdrossel | Spottdrossel | Sprehdrossel | Streichdrossel | Strichdrossel | Tag- und Nachtdrossel | Tulpendrossel | Wachholderdrossel | Walddrossel | Wasserdrossel | Weidendrossel | Weindrossel | Weißdrossel | Ziepdrossel


(E1)(L1) http://www.wortwarte.de/

Bandbreitendrossel


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Drossel
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Drossel" taucht in der Literatur um das Jahr 1760 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-11

drosseln (W3)

Dt. "erdrosseln" (17. Jh.) = dt. "durch Drosseln töten" geht zurück auf spätmhdt. "drozzel", mhdt. "drozze", ahdt. "drozza" = dt. "Kehle", "Gurgel". Im Englischen hat sich engl. "throttle" = dt. "Kehle" und "throat" = dt. "Hals" erhalten. Als etwas weitere Verwandte findet man mhdt. "strozze", altsächs. "strota", niederld. "strot", die alle mit dt. "strotzen" zusammenhängen. Der Zusammenhang soll sich durch die Festigkeit und Prallheit der Luftröhre ergeben.

Neben dem Verb dt. "erdrosseln" hat sich in der Jägersprache noch dt. "Drossel" für die "Luftröhre des Schalenwildes" erhalten.

Weiterhin findet man den "König Drosselbart", der eben nicht nur einen "Backenbart" hatte, sondern einen Bart, der den ganzen Hals bedeckt.

Vom meinstigen Verb dt. "drosseln" (15. Jh.) = dt. "die Kehle zudrücken", "würgen" hat sich in technischen Bereichen dt. "drosseln" (Ende des 19. Jh.) für dt. "Gas absperren", "Dampf absperren", "bremsen".



(E?)(L?) http://conjd.cactus2000.de/index.php?begin=a&end=zzzzz

abdrosseln | drosseln


(E1)(L1) http://www.koeblergerhard.de/der/DERD.pdf

"drosseln", V., "würgen", "(die Kehle) zudrücken", 15. Jh., s. "Drossel"


(E?)(L?) http://www.phil.muni.cz/german/mediaev/histsem/index.htm

Bedeutungserweiterung Beisp.
Ergebnis der Vergrößerung des Bedeutungsumfangs eines Lexems.

1. Erweiterung der Extension eines Semems durch Fortfall spezieller semantischer Merkmale (semantische Generalisierung 1): z.B. "drosseln" ("erwürgen", 20. Jh. "reduzieren"), Tier ("vierfüßiges, wildlebendes Lebewesen", ab 17. Jh. "nicht-pflanzl., nicht-menschl. Lebewesen").


(E?)(L?) http://www.openthesaurus.de/a-z.php

abdrosseln


(E?)(L?) http://www.owid.de/pls/db/p4_suche_elex.Stichw_alpha?v_Buchst=A

abdrosseln | Abdrosselung


(E3)(L1) http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw/

abdrosseln


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/

DROSSELN | DROSSELUNG, f.


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/GWB/

drosseln


(E?)(L?) http://www.verben.de/a.html

abdrosseln


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=drosseln
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "drosseln" taucht in der Literatur um das Jahr 1820 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-12

durch die Lappen gehen (W3)

"Klappern" gehört zum Handwerk - in diesem Fall zur Jägerei. Das Wild, das mit Hilfe von lauten Klappern aufgeschreckt wird, wird mit aufgespannten Lappen in eine bestimmte Richtung getrieben um dann dem noblen Jäger gebraten vor die Flinte zu laufen. Im übertragenen Sinn kann man heute mehrere Geschäfte "abklappern", um das günstigste Angebot aufzutreiben. Wenn wann sich jedoch nicht beeilt, kann einem das Geschäft "durch die Lappen gehen".

"Lappen" war ursprünglich die Bezeichnung für etwas "schlaff herunterhängendes". Heute denkt man dabei eher konkret an einen "Stofflappen", "Putzlappen". Allerdings wird es auch zur Bezeichnung von Organteilen ("Hirnlappen") benutzt.

Dt. "durch die Lappen gehen" = dt. "entwischen", "entkommen" ist eine Redensart die bereits im 18. Jh. aus der Jägersprache übernommen und im übertragenen Sinn benutzt wurde. In Zeiten, in denen die Jagd oft ein Privileg der Adligen war, war es Aufgabe der Leibeigenen und Bauern das Wild "mundgerecht" vor die Flinte zu treiben. Um das Wild am Ausbrechen aus dem Jagdrevier zu hindern, wurden bunte Zeuglappen zwischen den Bäumen aufgehängt, vor denen die Tiere zurückscheuten. Oft genug durchbrachen sie aber in Todesangst die Absperrung und "gingen so durch die Lappen". Seit dem 18. Jh. wird die Wendung auch auf Menschen angewandt.

Bei Adelung findet man:


Der "Lappen", des -s, plur. ut nom. sing. Diminut. das "Läppchen", Oberd. "Läpplein".

1) Ein jedes weiches, biegsames, herab hangendes Stück ohne bestimmte Gestalt. Der "Lappen" oder das "Läppchen" des Ohres, das "Ohrläppchen", der weiche herab hangende Theil des äußern Ohres; "Lobus". Die herab hangenden Ohren der Hunde sind gleichfalls unter dem Nahmen der "Lappen" bekannt, besonders bey den Jägern. Die Lappen der Leber, Lobi Hepatis, die aus zusammen gewachsenen Drüsen bestehenden Trauben der Leber. Das Bartläppchen des Hühnerviehes, die unter dem Schnabel herab hangende Haut. Bey den Fleischern sind die Lappen dünne Stücke Fleisch, welche aus dem Bauche und Wanste des Rindviehes heraus gehacket werden. In der Kräuterkunde sind die Lappen, Laciniae L. herab hangende Theile der einblätterigen Blumen, zum Unterschiede von den bloßen Einschnitten.

2) Ein Stück Tuch oder Leinwand von bestimmter Gestalt; gewöhnlich nur noch in einigen einzelnen Fällen. In Elsaß nennen die Rhein-Schiffer, dem Schilter zu Folge, ihre Segel Lappen, und da ist der "Lappenmann" auf einem Rhein-Schiffe derjenige, welcher die Aufsicht über die Segel hat. Bey den Jägern sind so wohl "Tuchlappen" als "Federlappen" üblich. Diese bestehen aus einer Menge paarweise an eine lange Schnur geknüpfter Federn; jene aber aus langen aber dabey schmalen Streifen Leinwand, welche an eine Leine genähet werden, und durch ihre Bewegung das Wild abschrecken. Ein Wild gehet "durch die Lappen", wenn es dessen ungeachtet durchsetzet; daher man auch im gemeinen Leben von jemanden, der entwischet oder glücklich davon gekommen ist, sagt, er sey "durch die Lappen gegangen". Im verächtlichen Verstande nennet man auch wohl jedes Stück Zeuges, oder ein jedes Kleidungsstück einen Lappen. Figürlich wird bey den Schlössern auch der viereckte Theil eines Thürbandes, welcher in das Holz getrieben wird, der Lappen genannt.

3) Ein herab hangendes Stück Zeuges an einem Kleide von unförmlicher Gestalt, besonders ein herab hangendes Stück von einem zerrissenen Kleide oder Zeuge. An einem zerrissenen Kleide hangen die Lappen herunter. Ingleichen kleinere Stücke Zeuges ober Leders von unförmlicher Gestalt, Abgänge von allerley Arten Zeuges. Niemand flicket einen Lappen von neuem Tuch an ein alt Kleid, Marc. 2, 21. Seidene, leinene, wollene Läppchen. Ein "Fußlappen", "Schuhlappen", ein Stück Zeuges von unförmlicher oder doch unbestimmter Gestalt, die Schuhe damit abzuwischen. Ein "Waschlappen", "Küchenlappen" u. s. f. Im Oberdeutschen werden auch die Stücken Leder, welche man zum Ausbessern des Schuhe und Schuhsohlen gebraucht, Lappen genannt. S. das folgende Zeitwort.

Anm. Im Nieders. gleichfalls "Lappen", im Engl. "Lap", in den Monseeischen Glossen "Lappa", im Angels. "Laeppe", im Dän. "Lap", im Schwed. und Isländ. "Lapp", im Lat. in einigen Fällen "Lobus", im Griech. "???"; alle von "lapp", "schlaff", wegen der herabhangenden und weichen Beschaffenheit. "Lippe", "Flabbe", "ein herab hangendes Maul", "Lumpen", ein abgetragener Lappen, und andere sind genau damit verwandt. In einigen Gegenden lautet dieses Wort der "Lappe". Übrigens wird ein Lappen, so fern es ein kleineres von einem größern abgeschnittenes oder abgerissenes Stück Zeuges von unbestimmter Gestalt bedeutet, im Oberd. auch ein "Fleck", ein "Fetzen", ein "Bletz", ein "Loden", und im Nieders. "Palte", "Pulte", "Slunne", "Slunte", "Talter" u. s. f. genannt. In dem zu Basel 1523 gedruckten neuen Testamente Luthers wird dieses Wort als ein unbekanntes durch "Stück", "Pletz", "Lump", erkläret.


(E?)(L?) http://www.ceryx.de/sprache/wd_durchdielappengehen.htm

Durch die Lappen gehen [jn] 10/08


(E1)(L1) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/825491/


(E?)(L?) http://www.duden.de/rechtschreibung/Lappen


(E?)(L?) http://www.geo.de/GEOlino/mensch/redewendungen/deutsch/durch-die-lappen-gehen-51350.html


(E2)(L2) https://www.nextz.de/glossen/durch-die-lappen.htm

...
Schon 1580 werden bunte Zeuglappen als Schrecktücher zum Umstellen des Wildes erwähnt.
...


(E?)(L?) http://www.redensarten.net/Themen.php


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/l.php


(E?)(L?) http://www.sprichwoerter-redewendungen.de/redewendungen/durch-die-lappen-gehen/

Durch die Lappen gehen


(E?)(L?) http://etymologie.tantalosz.de/

"Durch die Lappen gehen" stammt aus der Jägersprache: Um das Wild am Ausbrechen aus dem Jagdrevier zu hindern, wurden bunte Lappen zwischen den Bäumen aufgehängt, vor denen die Tiere zurückscheuten. Solche Schrecktücher werden 1579 erstmals in einem Jagdbuch erwähnt. Es gab aber auch immer wieder Fälle, in denen das verängstigte Tier in Todesangst die Absperrung durchbrach und so "durch die Lappen" ging. Seit dem 18. Jahrhundert wird die Wendung auch auf Menschen angewandt.


(E1)(L1) http://www.besserwisserseite.de/deutsche-redewendungen-3.phtml


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/J%c3%a4gersprache

durch die Lappen gehen (Lappjagd): wenn Wild entkommt, eine Redensart, die sich aus der Jägersprache ableitet.


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Redewendungen

Durch die Lappen gehen — entwischen, verschwinden. Um Wild im Jagdrevier zu halten, wurden bunte Tücher zwischen die Bäume gespannt. In seiner Todesangst kümmerte sich das Wild aber nicht darum und „ging durch die Lappen“.


(E?)(L?) http://www.wispor.de/wp-red-l.htm#lappen_gehen


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=durch die Lappen gehen
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "durch die Lappen gehen" taucht in der Literatur um das Jahr 1860 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2014-11

E

Eingeweide (W3)

Die st. "Eingeweide" hat die dt. "Weide" in der Bedeutung dt. "Nahrung" als Grundlage. Allerdings gehören zu den Eingeweiden auch innere Organe, die nicht direkt der Ernährung dienen. Es handelt sich also vielmehr um die Teile, die beim Ausnehmen des Wildes den Hunden als "Futter" überlassen wurden. Die Vorsilbe "ein-" steht für dt. "innen", "innenliegend".

Adelung schreibt dazu:


Das "Eingeweide", des -s, plur. ut nom. sing. eine allgemeine Benennung aller derjenigen Theile, welche in dem Innern der thierischen Körper, so wohl über als unter dem Zwerchfelle befindlich sind. In dieser weitesten Bedeutung werden nicht nur der Magen und die Gedärme, sondern auch die in der Brusthöhle befindlichen Theile, Herz, Lunge und Leber, "das Eingeweide", oder im Plural collective "die Eingeweide" genannt. In engerer Bedeutung wird Eingeweide oft als ein anständigerer Ausdruck für Gedärm gebraucht. Alles Fett am Eingeweide, 2 Mos. 29, 13. Judas hat sich erhenkt, und ist mitten entzwey geborsten, und alle sein Eingeweide ausgeschüttet, Apostl. 1, 18.

Anm. Eigentlich ist dieses Wort ein Collectivum, welches nur im Singular allein, oder im Plural allein üblich ist. Zuweilen, obgleich selten, gebraucht man es auch von einzelnen Theilen dieser Art, und nennet alsdann z. B. das Herz ein Eingeweide. Für Eingeweide ist im Nieders. auch das einfache "Weide" üblich. Im Oberdeutschen kommen im 14ten und 15ten Jahrhunderte "Gewaid" in eben dieser Bedeutung vor. S. "Weide".

"Ein" stehet hier für das Vorwort "in", daher man dieses Wort zuweilen auch "Ingeweide" geschrieben findet. In dem Deutschen Mundarten sind diese innern Theile des Leibes unter einer großen Menge anderer Nahmen bekannt. Bey dem Tatian heißen sie "Innodilu", im Angels. "Innothe", bey dem Notker "Innuhte", mit dessen letztern Hälfte das Deutsche Wort "Kleinode" überein kommt, womit die Fleischer die "Kaldaunen", besonders bey den Schöpfen, belegen, S. "Kleinod". Bey andern alten Alemannischen Schriftstellern findet sich auch das Wort "Innuovili", oder "Hinnuovili", womit das Schwed. "Inelfwor" überein kommt, welches Ihre von "Naf", eine hohle Sache, ableitet, das aber vermuthlich zu dem noch in einigen Oberdeutschen Gegenden üblichen "Wuil", ein todter Körper, ein Aas, gehöret. "Innethron" und "Innüadri" sind zwey andere Angelsächsische Benennungen, das Eingeweide zu bezeichnen. "Grick" und "Ferch" sind gleichfalls veraltete Benennungen. Die Niedersächsischen Ausdrücke "Küttel", "Lümmel", "Spise", "Hartslag", "Inster", "Ingedömte", "Paltuten", und die Hoch- und Oberdeutschen "Wampe", das "Gescheide", das "Gehänge", "Geschlinge", "Gekröse", "Geräusche", in Baiern "Ingrensch", in Österreich "Peuschel", die "Plonen" u. s. f. bedeuten entweder das ganze Eingeweide, oder die Theile über dem Zwerchfelle, oder auch nur die Theile unter demselben; S. die meisten dieser Wörter, ingleichen "Kaldaunen".

1. * Die "Weide", plur. car. ein für sich allein veraltetes, und nur noch in "Eingeweide" übliches Wort, die innern Theile des menschlichen Leibes zu bezeichnen. ( S. dasselbe.) Im Niedersächsischen soll "Wede" noch in dieser Bedeutung gangbar seyn. Die Figur wäre zu hart und ungewöhnlich, wenn die folgende Bedeutung der Speise der Grund der Benennung seyn sollte, womit auch die Vorsylben "ein" und "ge" nicht bestehen können. Da man unter dem "Eingeweide" besonders die Gedärme, und die ähnlichen weichen Theile verstehet, die daher auch das Geschlinge heißen, so scheinet die Biegsamkeit und Beweglichkeit der Grund der Benennung zu seyn, und alsdann würde das Wort zu der Familie des folgenden "Weide", Salix, gehören.

Der "Weidebruch", des -es, plur. die -brüche, in einigen Gegenden der Darmbruch, von 1 "Weide", das "Eingeweide". An andern Orten nennet man das Blutharnen des Hornviehes, welches von einer innerlichen Entzündung herrühret, auf eine sehr unschickliche Art den "Weidebruch".

Der "Weidedarm", des -es, plur. die -därme, in einigen Gegenden der "Mastdarm", entweder von 1 "Weide", oder auch so fern die genossene Speise "Weide" genannt wird. S. 2 "Weide" und "Weideloch".


(E?)(L?) http://www.begriffsstudio.de/




(E2)(L1) http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_e_1.html

Eingeweidekrüge


(E?)(L?) http://www.geo.de/GEO/interaktiv/frage-des-tages/archiv.html

8.7.2010: In welchem Märchen wächst aus den Eingeweiden einer Ziege ein Baum mit goldenen Früchten?


(E?)(L?) http://www.imperiumromanum.com/register/register_alphabetisch_08.htm


(E?)(L?) http://www.imperiumromanum.com/religion/antikereligion/haruspices_01.htm

Bei den Haruspices handelte es sich um Priester, die erst gegen Ende der Republik in einem Kollegium zusammengefasst wurden. Sie waren Spezialisten der Weissagung und praktizierten die Eingeweideschau.
...


(E?)(L?) http://www.lifeline.de/search/?q=Eingeweidebruch

Eingeweidebruch


(E3)(L1) http://www.textlog.de/dornblueth.html
Otto Dornblüth: Klinisches Wörterbuch (1927): "Eingeweidewürmer"

(E3)(L1) http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw/


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/

EINGEWEIDE, n. | EINGEWEIDEGESTALT, f. | EINGEWEIDELEHRE, f. | EINGEWEIDESCHLAGADER, f. | EINGEWEIDEWURM, m.


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/GWB/

Eingeweide | Eingeweidebeschauer | Eingeweidegestalt | Eingeweidewurm


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl

Convulsionen des Eingeweides | Eingeweide | Thier (Eingeweide-)


(E?)(L?) http://www.wissenschaft-im-dialog.de/aus-der-forschung/wieso/detail/browse/10/article/wie-ist-aids-entstanden.html

Wie ist Aids entstanden?

Beim Aids-Virus (HIV) handelt es sich wahrscheinlich um ein Affenvirus, das auf den Menschen übertragen wurde. Bei der Jagd konnte Blutkontakt über Verletzungen entstehen und Eingeweide wurden oft roh gegessen.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Eingeweide
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Eingeweide" taucht in der Literatur um das Jahr 1650 / 1750 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-11

erdrosseln (W3)

Dt. "erdrosseln" (17. Jh.) = dt. "durch Drosseln töten" geht zurück auf spätmhdt. "drozzel", mhdt. "drozze", ahdt. "drozza" = dt. "Kehle", "Gurgel". Im Englischen hat sich engl. "throttle" = dt. "Kehle" und "throat" = dt. "Hals" erhalten. Als etwas weitere Verwandte findet man mhdt. "strozze", altsächs. "strota", niederld. "strot", die alle mit dt. "strotzen" zusammenhängen. Der Zusammenhang soll sich durch die Festigkeit und Prallheit der Luftröhre ergeben.

Neben dem Verb dt. "erdrosseln" hat sich in der Jägersprache noch dt. "Drossel" für die "Luftröhre des Schalenwildes" erhalten.

Weiterhin findet man den "König Drosselbart", der eben nicht nur einen "Backenbart" hatte, sondern einen Bart, der den ganzen Hals bedeckt.

Vom meinstigen Verb dt. "drosseln" (15. Jh.) = dt. "die Kehle zudrücken", "würgen" hat sich in technischen Bereichen dt. "drosseln" (Ende des 19. Jh.) für dt. "Gas absperren", "Dampf absperren", "bremsen".

Adelung schreibt dazu:


"Erdrosseln", verb. reg. act. von "Drossel" und dem Vorworte "er", durch Zuschnürung oder Zudrückung der "Drossel", d. i. der "Luftröhre", tödten. Jemanden erdrosseln. Der Groß-Vezier ist auf Befehl des Sultans erdrosselt worden. Daher die "Erdrosselung". Im Hannöver. "drüsten", Engl. to "throttle". S. 1 "Drossel".


(E?)(L?) http://conjd.cactus2000.de/index.php?begin=a&end=zzzzz


(E3)(L1) http://www.textlog.de/johann-eberhard.html


(E?)(L?) http://www.textlog.de/37725.html

524. Ersticken. Erwürgen. Erdrosseln


(E3)(L1) http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw/


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/GWB/


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=erdrosseln
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "erdrosseln" taucht in der Literatur um das Jahr 1750 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-12

F

G

H

Hirschkolben (W3)

Als "Hirschkolben" bezeichnen die Jäger das noch weiche junge mit einem Baste überzogene Geweih eines Hirsches.

Adelung schreibt dazu:

Der "Färberbaum", des -es, plur. die -bäume. 1) Ein Baum; "Gärberbaum", "Schlingbaum", "Hirschhornbaum", "Hirschkolbenbaum", "Essigbaum", "Sumach", "Rhus coriaria L." Er wächset in dem mittägigen Europa und in Asien; die Rinde, welche auch zum Gärben statt der Lohe gebraucht werden kann, färbet gelb, die Wurzel aber röthlich. 2) Ein anderer Baum aus eben dieser Classe, welcher in der Lombardey und in Kärnthen wild wächset, und dessen Rinde gleichfalls eine gelbe Farbe gibt, Rhus Cotinus L. wird auch Färberbaum, sonst aber auch Gelbholz und Fustel genannt.

Der "Hirschbaum", des -es; plur. die -bäume, bey einigen, ein Nahme des "Gärberbaumes" oder "Sumach", "Rhus coriaria L." weil seine rauhe Rinde dem Bafte der neu aufgesetzten Hirschkalben ähnlich stehet; "Hirschhornbaum", "Hirschkolbenbaum", S. "Färberbaum".

Der "Hirschkolben", des -s, plur. ut nom. sing. bey den Jägern, die Kolben, d. i. das noch weiche junge mit einem Baste überzogene Geweih eines Hirsches, welches derselbe alle Jahre bekommt, oder nach der Jägersprache aufsetzt. Das "Hirschkolbenwasser", das daraus destillirte Wasser.

Der "Hirschkolbenbaum", S. "Hirschbaum".


(E?)(L?) http://www.botanikus.de/Botanik3/Ordnung/ordnung.html

Hirschkolbensumach - Rhus typhina


(E?)(L1) http://www.holzwurm-page.de/holzarten/abisz.htm

"Essigbaum" - "Hirschkolbensumach" - "Rhus typhina"


(E?)(L1) http://www.stihl.de/baumlexikon-detailseite.aspx?idTree=96

"Essigbaum", "Hirschkolben-Sumach" ("Rhus typhina")

Der Essigbaum ist ein sehr giftiges Laubgehölz, das viele Ausläufer bildet. Blüte, Frucht und vor allem die leuchtende Herbstfärbung in rot, orange und gelb wirken zierend. Der Essigbaum ist extrem anspruchslos und wächst auf fast allen Böden.
...


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/

HIRSCHKOLBEN, m.


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl

HirschKolben | HirschkolbenBaum | HirschkolbenWasser


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Hirschkolben
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Hirschkolben" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-11

I

in die Binsen gehen (W3)

Anders als bei der Redensart mit den Lappen, hängt das "in die Binsen gehen" nicht mit der Treibjagd zusammen.

Wenn etwas "in die Binsen geht", also "verloren geht" oder kaputt geht", dann geht dies auf das Jägerlatein zurück. War die (Wild)Ente erst einmal in den Binsen (im Sinne von Schilf) verschwunden, so war sie vor den Schrotflinten gerettet - für den Jäger jedoch verloren.

Ein weiterer Aspekt ist ist eine getroffene Ente, die in die Binsen fällt und für Jagdhund und Jäger unerreichbar ist. - Wie gewonnen so zeronnen.

(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/893960/

...
Die Redensart "in die Binsen gehen" führte man im Hohen Mittelalter darauf zurück, dass die Binsen immer am Wasser wachsen. Ging etwas in die Binsen, so fiel es gleichsam ins Wasser. Später führte man die Redewendung jedoch auf die Jagd nach Wasservögeln zurück.
...


(E?)(L?) http://kollokationen.bbaw.de/htm/idioms.html

etw. geht in die Binsen: 1. Lesart 2. Lesart 3. Lesart 4. Lesart


(E?)(L?) http://www.geo.de/GEOlino/mensch/redewendungen/deutsch


(E?)(L?) http://www.geo.de/GEOlino/mensch/redewendungen/deutsch/redewendung-in-die-binsen-gehen-71771.html

...
Als Binsen werden die hohen Pflanzen und Gräser am Ufer eines Sees bezeichnet, die ein gutes Versteck für Enten und andere Wasservögel bieten.
...


(E?)(L?) http://www.redensarten.net/Binsen.html


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/b.php


(E1)(L1) http://www.besserwisserseite.de/deutsche-redewendungen-2.phtml


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Redewendungen

"In die Binsen gehen" (auch "durch die Binsen gehen") — "Verloren gehen". Aus der Jägersprache, wenn Wildgeflügel sich ins rettende Schilf flüchtete, wohin der Jagdhund nicht folgen konnte.


(E?)(L?) http://www.wispor.de/wp-red-b.htm#binsen


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=in die Binsen gehen
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "in die Binsen gehen" taucht in der Literatur um das Jahr 1900 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-11

J

jagd.bz
Waidmannssprache oder Jägersprache

(E?)(L?) http://www.jagd.bz/jaegersprache/index.htm

"Waidmannssprache" oder "Jägersprache" stellt mit Ihrem riesigen Wortschatz vom Mittelalter bis zur Gegenwart die reichste Sondersprache dar. Sie entwickelt sich ständig weiter, die neu hinzukommenden Ausdrücke verdrängen andere, die in unsere heutige Sprache nicht mehr passen.

"Jägerlatein" und "Waidmannssprache" Zwei Begriffe, die gern verwechselt werden. Die "Jägersprache" hat überhaupt nichts mit dem allseits bekannten "Jägerlatein" zu tun.
...


Erstellt: 2014-04

jagd.de
Jagdlexikon
Die Waidmannssprache

(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon

Die Waidmannssprache

Die ersten Anfänge waidmännischer Ausdrucksweise, die von der übrigen Sprache bewußt abweicht, findet man bereits in Jagdschriften und Urkunden des 7. und 8. Jahrhunderts. Handelte es sich ursprünglich nur um bestimmte Fachausdrücke, so entwickelte sich im Laufe der Zeit hieraus eine besondere Sprache, die für fast alle Dinge, die mit der Jagd zusammenhängen, eigene Bezeichnungen verwendet.

So findet man in der Waidmannssprache einen umfangreichen Teil des jagdlichen Brauchtums, der heute nicht mehr jedem geläufig ist. Dieses Brauchtum zu pflegen sollte nicht nur Aufgabe der Jägerschaft sein, sondern als eine kultursprachliche Besonderheit angesehen werden.

Es ist deshalb Anliegen dieses Wörtebuches, uns Jägern und anderen Interessierten, einen Einblick in die jagdlichen Ausdrücke zu ermöglichen. Mit Ihrer Mithilfe kann das Wörterbuch ständig "wachsen" und ein einfaches Nachschlagewerk für Jedermann sein.


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_a

Aalstrich | abäsen | abbalgen | abbaumen | abbeißen | abblasen | abbrunften | abbrüten | abdrücken | abfährten | abfallen | abfangen | abfedern | abführen | abgehen | abgreifen | abhalsen | abhauben | Abkommen | ablegen | abnicken | abnorm | abrichten | abrollen | abschärfen | abschlagen | abschneiden | Abschuß | Abschuß.... | Abschußplan | abschwarten | Absehen | absprengen | abspringen | Absprung | abstellen | abstreichen | abstreifen | abwerfen | Abwurf | Abwurfstange | Abwürgen | Abzug | Affe | Afterdrüsen | Afterklaue | alt | Alttier | anblasen | anblatten | anbleien | anblick | anbrüchig | anfallen | anfliehen | angehen | anhalsen | ankirren | Anlauf | anludern | annehmen | anpirschen | anschiessen | anschlagen | anschneiden | anschreien | Anschuss | anschweißen | ansetzen | Ansitz | ansprechen | anstellen | anstreichen | antragen | antreiben | anzeigen | Appell | apportieren | arbeiten | äsen | Äser | Ästling | Äsung | atzen | Atzklaue | Atzung | Auf | aufbaumen | aufbrechen | Aufbruch | aufdecken | auffahren | auffußen | aufgehen | aufhaben | aufhaken | aufholzen | aufmüden | aufnehmen | aufreiben | aufschärfen | aufsetzen | Aufsitzen | aufstehen | aufstieben | aufstöbern | aufstreichen | auftun | aufwerfen | Auge | äugen | ausarbeiten | ausbrechen | ausbringen | ausdrücken | ausfahren | Ausfahrt | ausfallen | ausführen | ausgeben | ausgefiedert | ausgehen | aushaken | aushalten | aushorsten | Auslage | auslaufen | auslösen | ausmachen | ausnehmen | ausneuen | auspochen | Ausriß | ausschieben | Ausschuß | aussetzen | aussteigen | Ausstieg | austreten | auswechseln | ausweiden | auswerfen | ausziehen |


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_b

Bache | Backe | bähen | Bail | Balg | Ballen | Balz | Balzarie | balzen | Balzflug | Balzgesang | Balzkragen | Balzpech | Balzplatz | Balzrosen | Balzsprung | Balzstift | Balzzeit | Bär | Bart | Basse | Bast | Bau | beeren | befahren | beflogen | Befriedeter Bezirk | begehen | Begehungsschein | Behang | Beihirsch | Beitritt | Beize | Beizvogel | belegen | Bergstutzen | Besatz | beschicken | Beschlag | beschlagen | Bestand | Beständer | bestätigen | bestreiten | betreten | Bett | Betze | Beuchel | Bewegungsjagd | bewohnen | Bezoar | Billwißgang | binden | binzen | Birkfuchs | bisten | blädern | Blanke Waffen | blasen | Blatt | blatten | Blatter | Blattzeit | Blei antragen | Bleizeichen | blenden | blinken | Blohm | Blume | Bock | Bockbüchsflinte | Bockdoppelbüchse | Bockdoppelflinte | Bockdrilling | Borste | Bracke | brackieren | Brand | Brandadern | Brandfuchs | Brauchtum | brechen | breit | bringen | Bringsel | Brille | Bruch | Bruck | brummen | Brunft | Brunftfalte | Brunftfeige | Brunftfleck | Brunfthirsch | brunftig | Brunftkugeln | Brunftmähne | Brunftplatz | Brunftrute | Brunftschrei | Brut | Büchse | Büchsenlicht | Büchsflinte | Burg | Burgstall | burren | Bürzel | buschieren |


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_c

Cartouche | Castorensäcke | Cerviden | changieren | Choke | Cour | Curway


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_d

Dach | Dachrose | Dachsschwarte | Dachsweiß | Decke | decken | Deckung | dick | Dickicht | Dickung | Diehn | DJV | Doppelbüchse | Doppelflinte | Doppelkopf | Doppelkrone | doppeln | Doppelschaufel | Drall | Dreiläufer | Drilling | Drossel | Drosselknopf | drücken | Drückjagd | Dublette | durchschlagen | Dünnen | Dünnung | durchbrechen | durchschneiden | durchziehen


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_e

edel | Edelmarder | Ehrenlauf | Eichelhäher | Eichelmast | einfahren | Einfahrt | einfallen | eingehen | einjagen | eingeronnen | Eingriff | einschieben | Einschlag | einschlagen | Einschuß | einschwingen | Einstand | Einstecklauf | Einstieg | Einwechsel | Einzeljagd | Eiruhe | Eisen | Eissproß | Eissprossenzehner | Ejektor | Ende | Entenlocke | erlegen | Erdhunde | Erdmast | Erfüllung | erheben | erkalten | Erlebnisjagd | Erpel | Erpelfeder


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_f

Fächer | Fädchen | Fähe | Fahne | fahren | Fährte | fährten | fährtenlaut | fährtensicher | fährtengerecht | Fährtenzeichen | Falknerhandschuh | Falknertasche | Fallbaum | Falle | fallen | Fallwild | Fang | fängisch | Fangklaue | Fangschuß | Fangzähne | färben | faseln | fauchen | Feder | Federwild | fegen | fehlen | feist | Feist | Feisthirsch | Feistzeit | Feld | Feldhühner | Fell | fest | festmachen | Fett | Feuchtblatt | feuchten | Feuchtglied | fiepen | Finder | Finger | flehmen | Flinte | Flintenlaufgeschoss | Flucht | flüchten | flügellahm | flügeln | Flugwild | Folge | forkeln | Forstgehörn | Franse | Fraß | fressen | Frettchen | Frettieren | frisch | frischen | Frischling | Frischung | Frons | Fruchtglied | führen | Führigkeit | Fuß | fußen | Futter | Fütterung


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_g

Gabel | Gabelhuhn | Galgen | Gams(glocken)läuten | Gatter | Geäfter | Gebäude | Gebiß | Gebräch | Gebrech | Gefäß | Gefege | geflügelt | Gegenfährte | gehakelt | Geheck | Gehege | Gehöre | Gehörn | Geiß | Geläuf | Geläut | Gelege | gerade | Geräusch | gerecht | gering | Gesäuge | Gescheide | Geschirr | Geschlechterverhältnis | Geschleif | geschlossen | Geschmeiß | Geschröte | Gesellschaftsjagd | Gesperre | Gestüber | Gewaff | Gewehre | Geweih | Gewölle | gezogen | glatt | Grandeln | Grashirsch | greifen | Grenzneid | Grind | Grimbart | grob | gründeln


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_h

Haarraubwild | Haarwild | Habicht | Habichtkorb | Haderer | Hahn | hakeln | Haken | Halali | Halbschaufler | Hals | Halsung | halten | Haltklaue | Hamer | Hand | hängeln | Hannoversche Jägerhofmethode | hart | hasenrein | hassen | Haube | hauen | Hauer | Haupt | Haupt- | Hauptschlag | Hauthorn | hecken | Heckzeit | Hege | hegen | Hegering | heiß | Helm | Henne | heraustreten | hetzen | heuen | heulen | Heuler | Hexenring | Hexensteig | himmeln | Himmelsspur | Himmelszeichen | Himmelsziege | Hinterhand | Hintersprosse | Hirsch | Hirschfänger | Hitze | hochbeschlagen | hochblatt | hochmachen | Hochsitz | hochwerden | Hochwild | Holle | Holm | Holz | hoppeln | Horn | Horrido! | | Hosen | hudern | Hühnergalgen | Hussah! | Hüsch | Hüttenjagd


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_i

im Feuer stürzen | Imponierflug | im Winde | in Anschlag gehen | in Deckung gehen | Infanterist | Innehaben | Inselt | Insiegel | Isegrimm


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_j

Jacke | Jagd | Jagdart | Jagdaufseher | Jagdausübung | jagdbar | Jagdbehörde | Jagdbeirat | Jagdbezirk | Jagderlaubnis | Jagdfalke | Jagdfieber | Jagdfrevel | Jagdgast | Jagdgenossenschaft | Jagdherr | Jagdhorn | Jagdjahr | Jagdkanzel | Jagdmesser | Jagdschaden | Jagdschein | Jagdsignale | Jagdstrecke | Jagdzeit | Jäger | Jägerlatein | Jägerrecht | Jägerprüfung | Jährling | Jungjäger | Jungfer


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_k

Kahlwild | Kalb | Kälberstall | Kaliber | kalt | Kamm | Kampfflug | kapital | Kappe | Kasten | Kastenfalle | Katz | keckern | Kegel | Kehlbart | Keiler | Keimruhe | Kelle | Kern | Kessel | Kesseltreiben | Kette | Keule | Kimme | Kippohr | Kirchgang | Kirrung | Kitz | klagen | klappern | klatschen | Klaue | klimmen | klopfen | Klötze | knappen | knautschen | Knieper | Knopf | Knopfbock | Knopfspißer | knören | Knüppelfalle | Köder | ködern | Kolben | kollern | Kondition | Kopf | Koppel | koppel | Korn | Kragen | Krähenhütte | krankschießen | Kreisjagd | krellen | Kreuztritt | kröchen | Krone | Kropf | kröpfen | Krucken | Kuder | Kugel | Kugellauf | Kugelschlag | Kümmerer | kümmern | Kunstbau | kupieren | Kurzwildbret


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_l

laden | Ladung | Lager | lagern | Lagerschnepfe | Lamm | lämmern | Lampe | lancieren | Langschnabel | Lapin | Lappen | Latschen | Lauf | laufen | läufig | Laufschiene | Lauscher | Laut | Lecker | Lecklein | Ledergehörn bzw. - geweih | leer | Lefze | Leier | Leitgams | Leithund | Leittier | Lichter | liegen | Lietze | Locke | locken | Löffel | Löffler | lösen | Losung | Luder | Luderplatz | lüften | Lunte | Luser


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_m

madriert | Magazin | Mähne | mahnen | Malbaum | Malfeder | Mankei | Mantel | manteln | Marderschlagbaum | markieren | Markolf | Mast | Mastbaum | Mastjahr | mäuseln | mausen | Mauser | Mausererpel | Mauserfalke | Mauserhaus | meckern | melden | Meute | Miete | mitfahren | Mittelbär | Mittelsproß | Mönch | Mucken | Muffel | Muffelfleck


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_n

Nachbalz | Nachbrenner | Nachbrunft | Nachfahren | Nachfährte | nachhängen | Nachsuche | nächtig | nachziehen | nadeln | Nagel | nageln | Näpfchen | Nase | Näslein | nässen | Netz | Neue | Nicker | niedertun | Niederwild | niederziehen | niedrig | Nimrod | Notbau | Notröhre | Nutria | Nuß | Nutzwild


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_o

Oberballen | Obermast | Oberrücken | Oberstoß | Oberwurf | Oculi | Ohr | Ohrpinsel | orgeln | Otter | Otterin


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_p

paaren | Paarhühner | Paarzeit | packen | Packer | Pansen | Papchen | Pardelkatze | Parforcejagd | Paß | passen | Paßstangen | Penne | Pensionshirsch | Perlen | Perücke | Petz | Pfanne | pfeifen | piepen | Pinsel | Piqueur | Pinselricke | Pirsch | Pirschweg | Pirschzeichen | Plattkopf | Platzhirsch | plätzen | Plätzstelle | plittern | Pott | Prämolar | Pranke | Prante | prellen | Prellschuß | prossen | Proßholz | Prügelfalle | puitzen | Pürsch | Pürzel | Puter


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_q

Quäke | Quarthase | Quaste | Querflinte | Querreiter | Querschläger | Quersuche | quittieren | quorren


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_r

Rackelwild | rackeln | radschlagen | rammeln | Rammler | | Ranzzeit | Ratz | Raub | rauben | Raubvögel | Raubwild | Raubzeug | Rauhe | Rauherpel | Rauhfußhühner | rauschen | Rauschknospe | Rauschzeit | rege | reif | Reif | reihen | Reihzeit | rein | Reinecke | reißen | Reißzähne | reizen | Remise | Revier | revieren | Ricke | Riefen | Riegel | riegeln | Riemen | Riemenarbeit | rinnen | Riß | robben | Röhre | röhren | rollen | Rollzeit | Rose | Rosenstock | Rotfährte | Rothabicht | Rotte | rotten | Rübe | Rückbeißer | rücken | rucksen | Rückwechsel | Rüde | Rudel | rudeln | Ruder | rudern | Ruf | rupfen | Rute | rutschen | rütteln


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_s

Salzlecke | Sasse | Sattel | Satz | Setzzeit | Sau | Sauengold | Saufeder | Säule | Saugloch | | Schaf | Schaft | Schalen | schälen | Schalenwild | | scharf | schärfen | Scharwild | Schaufel | Schaufler | Scheibchen | Scheibe | Schelle | Scherenfalle | Scherengebiß | scherzen | schieben | Schießer | Schild | schildern | Schinder | Schirm | Schlafbaum | Schlag | Schlagbaum | schlagen | Schlauch | schlecht | Schlegel | schlegeln | schleichen | Schleier | Schleife | schleifen | Schleimsel | Schleppe | Schleppjagd | schliefen | Schloß | Schloßtritt | Schlund | Schluß | Schmal... | schmeißen | Schmelz | schmelzen | Schnalle | schnallen | schnalzen | schnarren | Schnecke | Schneider | Schneise | Schnepfenbart | Schnepfendreck | Schnepfenstrich | Schnitthaar | schnüren | Schof | schonen | Schonzeit | schöpfen | Schrank | schränken | schrecken | schreien | schreiten | Schritt | Schrot | Schürze | Schüssel | Schüsseltreiben | Schußzeichen | schußfest | schußhitzig | schußscheu | Schütte | Schwanenhals | Schwarte | Schweinsrücken | Schwarzkittel | Schweiß | Schweißarbeit | schweißen | Schweißfährte | Schweißhund | Schwimmer | Schwinge | Schwungpenne | Seher | Sensel | setzen | Setzröhre | Setzkessel | Sichel | Sichelrute | sichern | Sicherung | Sichtlaut | sitzen | Skeet | Sommervögel | Speck | Spiegel | Spiel | Spieß | Spinne | spissen | spitz | Sporn | sprengen | springen | Sprung | Sprosse | Spur | spüren | Spurlaut | spursicher | Stand | Standarte | Ständer | Standhauer | Standlaut | Standvisier | Standvögel | Standwild | Stange | Stangenelch | Stänker | stark | Start | stäuben | stechen | Stecher | stecken | stehen | Steig | steigen | Steine | Steingeiß | Steiß | stellen | Stellholz | Stemmer | Stern | Stich | stieben | stochern | Stoß | Strecke | strecken | streichen | Streife | streifen | streuen | streunen | Strohsche Zeichen | Stück | Stummelrute | Stümpfe | stürzen | Stutzen | Suche | Suhle | suhlen | Sulze | Sumpfwild


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_t

Talg | Tannenhäher | Tauschlag | Teilzieher | Teller | Tellereisen | Tier | Tiffe | Tiro! | Tierhaken | Tontaube | Totengräber | Totenwacht | totverbellen | totverweisen | traben | Tracht | trächtig | tragen | Träger | Tränengrube | treiben | Treiben | | | Treibjagd | trensen | Triller | Tritt | Trittsiegel | trollen | trommeln | Trosch | Trupp


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_u

Überbeißer | übereilen | überfallen | übergehen | überhetzen | Überläufer | übernächtigt | überschießen | überwechseln | Umschlag | umschlagen | ungerade | Unterbeißer | Untermast | unterschießen | Unterstoß | Unterwind | Unterwolle | Unterwurf | unwaidmännisch | Urhahn | Urian


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_v

verbeißen | verbellen | verblasen | verblatten | verblenden | verbrechen | verdrossen | verecken | verenden | verfangen | verfärben | verfrischen | vergießen | vergrämen | verhitzen | verhoffen | verhören | verkappen | verklüften | verlassen | verlochen | verlorenbringen | verlorensuchen | verludern | vernehmen | verprellen | verronnen | Vers | Versager | verschweigen | versetzen | versorgen | verstoßen | verstreichen | vertraut | verwaist | verweisen | verwerfen | verwittern | verwölfen | Vierballenzeichen | Viole | visieren | Vogeldunst | Volk | Vordersprosse | vorgreifen | vorliegen | Vorschlag | Vorschütt | vorstehen | Vorstehtreiben | Vorsuche | Vortragezeit | Vorwurf


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_w

Wachler | Wachshaut | Waffen | wahrnehmen | Waidblatt | waidgerecht | waidlaut | waidmännisch | Waidmannsdank | Waidmannsheil | Waidmesser | Waidwerk | waidwerken | waidwund | Waldhühner | Wamme | Wand | Wanne | Wanst | warm | Wassergeflügel | Wechsel | wechseln | Wechselwild | wecken | Wedel | wehrhaft | weich | Weiddarm | weiden | Weidgenosse | Weidkorn | Weidloch | Weidsack | Weiß | Welpen | werfen | wetzen | Widder | Widergang | Wild | Wildacker | Wildbahn | Wildbret | wildern | Windfang | Wildfolge | Wildkalb | Wildschaden | Wind | winden | Windfang | wittern | Witterung | Wittrung | wölfen | Wolfsklaue | Wolle | wund | Wundbett | Wundfährte | Wundspur | Wurf | Würgebohrung | wurmen | wuzeln


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_x

-


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_y

-


(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_z

Zangengebiß | Zain | Zäpfchen | Zeichen | zeichnen | zerlegen | zerwirken | ziehen | zielen | Ziemer | Zitze | züchten | Zug | Züge | Zügel | Zugfalke | Zunge | Zurückbleiben | zurücksetzen | zustehen | Zwang | Zwangswechsel | Zwinger | Zylinderbohrung


Erstellt: 2014-04

Jägersprache (W3)

Die überlieferte Fachsprache, Gruppensprache, Sondersprache, Standessprache der Jäger enthält eigens Ausdrücke für alles was mit der Jagd und dem jagdbaren Wild zu tun hat. Auch werden Begriffe der Standardsprache mit Sonderbedeutungen belegt. Insgesamt soll die "Jägersprache", auch "Weidmannssprache" genannt, etwa 6.000 Begriffe zur Beschreibung von Jagdtieren, Jagdvorgängen und Jagdbetrieb umfassen.

Adelung schreibt dazu:


Die "Jägersprache", plur. inus. die Kunstsprache der Jäger.


(E1)(L1) http://www.code-knacker.de/jaegersprache.htm

Die "Jägersprache" gilt als eine Besonderheit unter den Sondersprachen, wie beispielsweise die der Bergleute, Seeleute oder Kaufleute. Diese Sprache bewahrt altes deutsches Sprachgut und kommt nahezu ohne Fremdwörter aus. Die Bezeichnung von Körperteilen (z.B. "Blume") oder Bewegungen (z.B. "Haken schlagen") zeugen von allgemeinem Sprachgut, jedoch mit besonderer Bedeutung und Sprachfärbung.
...


(E?)(L?) http://www.deutsches-jagd-lexikon.de/index.php/Waidmannssprache

Waidmannssprache

Die "Waidmannssprache", auch "Weidmannssprache" oder "Jagdkunstsprache", "Jägerkunstsprache", "Jägersprache", "Jagdterminologie" genannt.

Strenggenommen handelt es sich dabei nicht um eine Sprache sondern um eine Fachterminologie. Da nur Begriffe spezielle verwendet werden, die Grammatik jedoch aus der allgemein üblichen Sprache Verwendung findet.

Ursprünglich Fachsprache der Berufsjäger, die sich vom Hochmittelalter bis zur Gegenwart zuerst nur mündlich, später auch schriftlich übermittelt hat. Siehe hierzu auch Weidespruch.
...


(E?)(L?) http://jagd-ebel.de/?de_deutsche-jagersprache,177

Deutsche Jägersprache

Im fahlen Mondlicht war zuerst der Wurf einer Sau zu sehen. Dann schob sich die Rotte mit Frischlingen, Überläufern und einer groben Bache als Leitbache aus der Dickung. Etwas abseits ging eine angehende Bache mit dem Gebrech ins Gebräch. Der Jäger backte an und ließ fliegen. Ins Leben getroffen war die Bache auf die Stelle gebannt. Die Rotte ging flüchtig zu Holze.

Der Jäger verblies das Stück und freute sich seines Weidmannsheils.

Diese Schilderung einer Begebenheit durch einen Jäger ist für einen nicht jagenden Menschen selbst mit Deutsch als seine Muttersprache schwer verständlich.
...


(E?)(L?) http://www.jagdundwild.de/woerterbuch.php

Jagd-Wörterbuch
...
Das nachfolgende Jagd-Wörterbuch enthält die wichtigsten Begriffe und Übersetzungen in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch. Und wo das nicht hilft, hilft vielleicht der lateinische Ausdruck für die Wildart.
...


(E?)(L?) https://bop.unibe.ch/linguistik-online/article/view/1036/1700

...
• Außerdem werden im HWDG vor den eigentlichen Benutzerhinweisen die "Informanten für die Darstellung des Fachwortschatzes" aufgeführt - und damit die Fachgebiete benannt, "die in unserem Alltag eine besondere Rolle spielen". Neben den Experten für Bergbau, Jägersprache u.a. wird auch ein Fachmann für Seemannssprache / Verkehrswesen benannt (cf. 1984: unpag.).
...
(5) Möhn (1998: 175) beurteilt Fach-, Berufs- und Sondersprachen als differente Prototypen von Gruppensprachen und bestimmt z.B. die Jägersprache als "eine Zweikomponentensprache mit fach- und sondersprachlichen Anteilen".
...


(E?)(L?) http://www.namenkundliche-informationen.de/baende/download/10499/id10952/

Thaddäus Steiner, Lindau

Bildhafte Bergnamen
...
Tiere als Vergleichsgrundlage

"Giggelstein" (ma. "Giggel" "Gockelhahn"), "Hahnenkamm", "Schneck", "Hasenflühli" (CH), "Ecureil" (F, "Eichhörnchen"), "Geißfuß" (altma. "Gänsefuß") zeigen einen Teil der möglichen Vielfalt.

Wahrscheinlich nicht hierher gehören der "Hochvogel", der "Girenspitz" und "Girenkopf", "Gamskogel" (A) und der "Widderstein". Sie scheinen aus der Jägersprache zu stammen und den Aufenthaltsort des jeweiligen Wildes zu bezeichnen.

Aus der bäuerlichen Lebenswelt dürfte dagegen der Name "Habicht" (A, Stubaier Alpen) stammen, denn die Mundartform "Haberer" deutet nach Finsterwalder auf den "zu den Gemeindeweiden ‚Haber‘ gehörigen Berg".

Den Abschluß soll die Deutung des lange umstrittenen Namens der "Höfats(spitze)" im Allgäu bilden. Sie geht von den "Bergheuplätzen" ("Mähdern") am Westfuß des Gipfelmassives aus, die von der walserischen Bevölkerung des Weilers Gerstruben erschlossen, bewirtschaftet und benannt wurden. Dafür wurde die Form "*höchatz" "hochgelegene, steile Weide" (für Ziegen, wie urkundlich belegbar) angesetzt. Nach Rückgang des walserischen Elements in der Siedlung und Übernahme durch Allgäuer wurde der Name nicht mehr verstanden und nach Allgäuer Mundartentwicklung ausgesprochen. Das lange "ö" wurde diphthongiert zu "-e?-", das wortauslautende "-ch (?)" zu "-f" nach vorhandenen Mustern, was die heutige Mundartform "he?fats" ergab. Das ursprüngliche Grundwort "-spitz(e)" entfiel wie beim Namen "Trettach(spitze)".
...


(E?)(L?) http://www.namenkundliche-informationen.de/baende/download/32204/id32205/

...
Karlheinz Hengst
...
Die Grenzbeschreibung der Parochie 1118 und die ältesten Namen
...
Es ist anzunehmen, dass die Grenzbeschreibung zum Süden von Ost nach West erfolgte. Folglich ist der Berg "mons Luderni" zunächst näher zu bestimmen. Über den Namen ist schon viel gerätselt worden. In der lateinisch geschriebenen Urkunde mutet der Name an als handle es sich um den Namen eines Besitzers. Doch dem ist nicht so. Vielmehr liegt hier eine aus dem deutschen Sprachgebrauch übernommene Form zugrunde. Mhd. "lûder", "luoder" "Lockspeise" sowie mhd. "luodern" "locken" ermöglichen die Klärung des rätselhaften Bergnamens.

Bereits im Mittelalter war es üblich, dass Jäger ein totes Tier (Kadaver, Aas) zum Anlocken von Raubtieren auslegten. In der Jägersprache ist noch heute der "Luderplatz" der Fachausdruck für eine solche Stelle im Gelände. (2) Bei dem "mons Luderni" geht es folglich um einen Berg mit oder an einer Stelle mit solcher Lockspeise (mittels Tierkadaver). Die Form 1118 "Luderni" ist zugleich der nunmehr älteste Nachweis für diesen Jagdbegriff im Deutschen sowie für mhd. "luder", dessen früheste Belege bisher zum 13. Jahrhundert angegeben werden (Kluge/Seebold (25) 2011: 586).
...
zu (2) Ramge 2002: 657 nennt aus Hessen 1766 "Luder Schneis", 1797 "Luder Plaz" und gibt dazu an: „Die Namen beziehen sich oft auf Örtlichkeiten, wo tote Tiere geschunden und vergraben wurden (Schindanger). Unter einem "Luderplatz" versteht man eine Stelle im Wald (oft eine Grube auf einem Hügel), wo man mit Ködern Füchse und Wölfe anlockte, um sie zu erledigen.“ Für den Hinweis darauf danke ich meinem germanistischen Kollegen Dr. Dr. Volkmar Hellfritzsch.
...
Die Urkunde von 1118 in ihrer Bedeutung für die Besiedlungsgeschichte
...
Vom Raum Rochlitz aus gesehen waren Schedewitz und auch Zschocken wichtige Standorte mit gewissen Verwaltungsaufgaben in den Jahrzehnten nach 930, also seit der Eingliederung des Ostsaaleraumes ins Reich. Es ist dabei auch nicht ausgeschlossen, dass die aus dem Chemnitzer Raum bekannten Wolfsjäger möglicherweise auch in Schedewitz einen Stützpunkt hatten. Auf ein Betätigungsfeld der Wolfsjäger weisen zwei Namen recht deutlich hin.

Das ist einmal der oben angeführte Name aso. "*Vil’kov-" "Wolfsort". (13) Und zum anderen ist es die Angabe eines Grenzpunktes in der Urkunde von 1118 mit dem Namen "mons Luderni". Zugrunde liegt mhd. "luder" "Tierkadaver", "Aas" (vgl. oben).

In der "Jägersprache" ist der "Luderplatz" die Stelle für die Ablage von toten Tieren zum Anlocken von Raubtieren. "Mons Luderni" war also eine Anhöhe mit Luderplatz. Besonders im Winter ließ sich das Raubwild im frischen Schnee vom Luderplatz aus gut aufspüren (Lorenz 1978: 238). Zeichen für deutsche Namengebung infolge von der Obrigkeit schon früh veranlasster weidmännischer Tätigkeit bietet die Urkunde auch noch mit zwei Angaben zu den nördlichen Grenzpunkten: Es sind die weiter oben schon besprochenen Namen für einen Graben (Bach) "Hirsissprunck" und einen Hügel "Weydemannissciets". Als ein weiterer Stützpunkt ist auf den heutigen Ort "Weidensdorf" bei Glauchau zu verweisen, im 12. Jahrhundert "Weidemannesdorff" (vgl. ebenfalls oben).
...
zu (13) Die sprachlich mögliche Zuordnung zu einem slaw. PN scheidet insofern aus, als es sich um eine Gründung der Siedlung nach Mitte des 12. Jahrhunderts handelt. In dieser Zeit sind neue Siedlungen im hier betrachteten Gebiet mit Bezug auf einen slawischen Lokator als Mischnamen gebildet worden und zeigen damit die Form slaw. PN + Grundwort "-dorf".
...


(E?)(L?) http://gregor.retti.info/docs/retti1999/3.pdf

...
1 Vgl. das Abkürzungsverzeichnis des ÖWB 38, hintere Umschlagseite. Zu den Fachsprachen werden hier auch an der Grenze zu Sondersprachen stehende Soziolekte gerechnet (z. B. Amtssprache, Jägersprache, Seemannssprache).
...


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/

jägersprache, f.


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl

JägerSprache


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/J%c3%a4gersprache

Die "Jägersprache" oder "Waidmannssprache" ist als Sondersprache eine Fachsprache, oder auch Berufssprache, die sich aus Fachwörtern aus dem Bereich der Jagd bildet und von Jägern als solche benutzt wird. Sie dient heute auch der Erhaltung des jagdlichen Brauchtums.

Waid- oder Weidmannssprache

"Waidmannssprache" leitet sich ab aus dem althochdeutschen "Waidewerg", "Waydwerk", "waydlich", d. h. "jagdgemäß". Es existieren zwei Schreibungen, nämlich "Waidmannsprache" und "Weidmannssprache". Die "ai"-Schreibweise wird vorwiegend in Süddeutschland, die "ei"-Schreibweise öfter in Nord- und Mitteldeutschland verwendet. Über die weitere Geschichte der unterschiedlichen Schreibungen findet man unterschiedliche Erklärungen in der Literatur.
...
Jägerlatein

Was dem Angler das "Anglerlatein", ist dem Waidmann das "Jägerlatein". Hier wird eine übertriebene Erlebnisgeschichte dargestellt, in der sich der Erzähler meist einer Sprache bedient, die der Jägersprache ähnelt, von dieser aber wohl zu unterscheiden ist. Meist verwendet der Jäger das Jägerlatein in übertreibender Weise, ähnlich wie der Seemann das "Seemannsgarn", und zum Scherz, um den Unkundigen in die Irre zu führen oder Geschichten mit geringem Wahrheitsgehalt zu erzählen, bzw. um zu prahlen. So entstehen denn auch seltsame Wildarten wie unter anderem der "Rasselbock" oder der "Wolpertinger".
...


(E?)(L?) http://de.wiktionary.org/wiki/J%C3%A4gersprache

Jägersprache


(E?)(L?) http://www.wispor.de/wpx-begr.htm
Folgende Wörter und Redewendungen sind der Jägersprache und Forstsprache entlehnt:

sich drücken | rumasen | einen Bock schießen | in die Brüche gehen | erpicht sein | Fallstricke legen | ins Garn gehen | aufscheuchen | aufgebracht | Hasenpanier ergreifen | der Reinfall | auffliegen | jem. hochgehen lassen | die Hörner abstoßen | mit allen Hunden gehetzt | vor die Hunde gehen | verludert | durch die Maschen schlüpfen | sich mausig machen | nachstellen | in der Patsche sitzen | Pechvogel | Schießhund | auf die Schliche kommen | auf die Sprünge helfen | auf der Strecke bleiben | sich in etwas verbeißen | Lockvogel | ...

(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Jägersprache
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Jägersprache" taucht in der Literatur um das Jahr 1790 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-11

K

Kammerjäger (W3)

Der "Kammerjäger" war ursprünglich ein "richtiger" Jäger im persönlichen Dienst eines Fürsten, so daß er auch Zutritt zu den adligen Räumen hatte. Vermutlich wurde er zunächst ironisierend zum Jäger von Ungeziefer in Kammern, also allgemein in bewohnten Räumen, umfirmiert. Die Verbindung kann man sich durchaus bildlich vorstellen. Immerhin waren in früheren Zeiten Perücken beliebte Aufenthaltsorte für Ungeziefer, so daß sich der "richtige" "Kammerjäger" auch innerhalb des Hauses nützlich machen konnte.

(E?)(L?) http://www.kammerjaeger.de/
07.07.2008:

(E?)(L?) http://www.kammerjaeger.de/content/view/13/29/

Hausmittel: Ameisen | Asseln | Bettwanzen | Blattläuse | Fliegen | Flöhe | Holzwürmer | Küchenschaben | Lebensmittelmotten | Mäuse | Milben | Motten | Mücken | Ohrwürmer | Ratten | Silberfische | Spinnen | Wanzen | Wespen


(E?)(L?) http://www.kammerjaeger.de/content/view/35/34/

Bilder von Schädlingen: Amerikanische Schabe | Bettwanze | Brotkäfer | Deutsche Schabe | Dörrobstmotte | Fleischfliege | Gemeiner Speckkäfer | Getreidekapuziner | Getreidemotte | Getreideplattkäfer | Goldfliege | Hausbockkäfer | Hausmaus | Hausratte | Holzwurm | Khaprakäfer | Kleidermotte | Kopflaus | Koprakäfer | Kornkäfer | Kräuterdieb | Küchenschabe | Leistenkopfplattkäfer | Maiskäfer | Mehlkäfer | Mehlmilbe | Mehlmotte | Menschenfloh | Messingkäfer | Museumskäfer | Orientalische Schabe | Parkettkäfer | Pelzkäfer | Pelzmotte | Pharaoameise | Reiskäfer | Reismehlkäfer | Schmeissfliege | Schwarzer Getreidenager | Silberfisch | Speichermotte | Speisebohnenkäfer | Staublaus | Stubenfliege | Tabakkäfer | Tapetenmotte | Vierhornkäfer | Wadenstecher | Waldameise | Wespe | Wanderratte


Knall und Fall (W3)

Der Ausdruck "Knall und Fall" (= dt. "ganz plötzlich", "unerwartet") entstammt der Jägersprache. Dem "Knall" der Flinte folgt unmittelbar der "Fall" des Wildes.

Bei Adelung liest man:


Der "Fall", des -es, plur. die Fälle, von dem folgenden Zeitworte "fallen".

1. Der Zustand, da eine Person oder Sache fällt, ohne Plural.

1) In der eigentlichen Bedeutung des Zeitwortes. Der Fall eines schweren Körpers. Der Fall schadete dem Glase nichts. Einen gefährlichen, einen schweren Fall thun, von Menschen und großen Thieren. Je größer Baum, je schwerer Fall. Es geräth nicht jeder Fall. Zu Falle kommen, für fallen, ist im Hochdeutschen nur noch in figürlichen Verstande üblich, S. im folgenden, in andern Mundarten aber noch in dem eigentlichen. Der Fall eines Kindes, eines Betrunkenen u. s. f. Von einem Falle aufstehen. Von Gebäuden ist Einfall üblicher. "Knall und Fall", "in einem Augenblicke", "plötzlich".

2) In der figürlichen Bedeutung.

(a) In Rücksicht auf die verminderte Höhe. (a) Der Fall des Quecksilbers in der Röhre, des Wassers in dem Teiche. Der Fall eines Ganges, einer Fläche, wenn sie sich unter den angenommenen Horizont verlieret, wo doch das Fallen üblicher ist.

(b) Verschlimmerung des bürgerlichen und sittlichen Zustandes; plötzliche Abnahme an Macht, Ansehen und Wohlstande. Der Fall eines Ministers, eines Günstlinges. Hochmuth geht vor dem Falle. Wenn ein Großer fällt, so ist er auch im Falle groß. Der Fall des Römischen Reiches, wo doch Verfall üblicher ist. In theologischem Verstande, der Zustand, da man sündigt. Der Fall Adams. Das Ebenbild Gottes vor dem Falle (nehmlich Adams). Der Fall Petri. Petrus weinte bitterlich nach seinem Falle. In einer sehr eingeschränkten Bedeutung ist dieses Wort im gemeinen Leben ein gelinder Ausdruck der Schwängerung einer unverehlichten Person, doch nur mit dem Zeitwörtern Bringen und kommen, und dem Vorworte zu. Eine Jungfrau zu Falle bringen, sie schwängern. Sie ist zu Falle gekommen, geschwängert worden.

(c) Das Absterben, besonders in der höhern Schreibart, das Absterben eines wichtigen Mannes. (b) In Rücksicht auf die damit verbundene Geschwindigkeit, Gewaltthätigkeit u. s. f. wo dieses Wort nur in den Zusammensetzungen Fußball, Einfall, Ausfall, Abfall u. s. f. üblich ist. (c) Mit dem Nebenbegriffe des Unerwarteten bezeichnet dieses Wort nur den Umstand, wenn ein Grundstück durch Absterben seines Besitzers einen andern Herren bekommt, besonders von Lehengütern, wenn sie dem Lebensherren anheim fallen. Ein Gut stehet auf dem Falle, wenn es wahrscheinlich bald an den Lebensherren fallen wird. So oft das Lehen zu Falle kommt. S. "Lebensfall".

2. Dasjenige, was fällt; doch nur in einigen bereits eingeführten Arten des Gebrauchs.

(a) Im Bergbaue, eine gewisse Art von Klüften. Die Fälle verrücken den Gang. Der Gang wirkt sich den Fällen entgegen, wenn er auf die Fälle zustreicht. In Flötzgebirgen nennet man Erz, welches in Nieren und Nestern bricht, gleichfalls in dem sonst ungewöhnlichen Diminut. ein Fällchen.

(b) Bey den Jägern heißt gefallenes, d. i. an Krankheit oder vor Hunger gestorbenes Wildbret, nicht nur Fallwildbret, sondern oft nur schlechthin Fall.

(c) Der Theil des beweglichen Nachlasses eines verstorbenen Leibeigenen, der an den Grundherren fällt, heißet an einigen Orten gleichfalls der Fall. S. "Hauptfall", "Gewandfall". Ingleichen das Recht diesen Theil zu fordern.

(d) Eine unerwartete angenehme oder unangenehme Begebenheit. Um diese Stärke zu zeigen, muß unsere Geduld durch manche Fälle geübt seyn, Dusch. Der immer gleiche Sinn, den Fälle nicht zerrütten, Haged. Doch sind hier die zusammen gesetzten Glücksfall, Zufall, Unfall u. s. f. üblicher.

(e) Alles, was geschiehet oder geschehen kann, so fern es geschiehet oder geschehen kann, eine jede Begebenheit, Zustand oder Umstand, so der Gegenstand einer Rede oder eines Satzes ist, nach dem Muster des Latein. casus, und Franz. cas. Ich befinde mich jetzt in dem Falle, den der Testator bestimmet hat. Sich auf alle Fälle gefaßt halten. Auf allen Fall (wenn es die Noth erfordert) will ich schon Rath schaffen. Ich schaffe auf alle Fälle (unausbleiblich) Rath. So oft sich der Fall begibt. Auf den Fall, in dem Falle, daß er sterben sollte, oder im Fall er sterben sollte, mit Auslassung des Bindewortes. Im Falle der Noth, wenn es die Noth erfordert. Im Falle seines Ausbleibens, Absterbens u. s. f. In diesem Falle (wenn dieses geschehen sollte) verlange ich es nicht. In dreyen Fällen bin ich verbunden, ihm zu helfen. Ich setze den Fall, daß er nicht käme. Man thut in diesem Falle gern ein Übriges. Ich befand mich in dem Falle derjenigen, die sich etwas besinnen wollen. Das war mir ein unvermutheter Fall. Ein seltner Fall, daß ohne Schöne Ein junger Schäfer glücklich war, Gell. Hierher gehöret auch das Oberdeutsche bedürfenden Falls, wenn es die Noth erfordert. S. Falls. In manchen Fällen (Dingen oder Stücken) hat er Recht, in vielen aber nicht. Alle diese Fälle gehören nicht hierher. Du setzest lauter unmögliche Fälle voraus.

3. Die Höhe, um wie viel ein Körper fällt, ohne Plural, doch nur von der Höhe, um welche die Oberfläche eines Körpers, besonders eines flüssigen, an einem Orte dem Mittelpuncte näher ist, als an dem andern. Das Wasser hat hier einen starken Fall. Der Fluß, die Wiese, der Fußboden hat vier Fuß Fall. Zuweilen auch mit dem Nebenbegriffe des Ortes, von welchem das Wasser fällt, da denn auch der Plural Statt findet. Nahe Bäche rauschten in kleinen Fällen sanft in das Getöse, Geßn.

Anm. Dieses Wort lautet in den meisten der jetzt angeführten Bedeutungen schon bey dem Ottfried, Notker und Tatian "Fal". Einige Sprachlehrer hätten gern die Endungen der Nennwörter gleichfalls "Fälle" oder "Fallendungen" genannt; weil aber diese Ausdrücke zu buchstäbliche Übersetzungen des Latein. "casus" waren, so fanden sie wenig Beyfall.

Der "Knall", des -es, plur. die -e, ein Wort, welches denjenigen heftigen Schall nachahmet, welcher entstehet, wenn die gepreßte Luft plötzlich ausgebreitet wird, und der sich von dem Krachen theils durch die größere Geschwindigkeit, mit welcher ein Knall entstehet und auch wieder vergehet, theils aber auch durch die helle Eintönigkeit unterscheidet. So entstehet ein Knall, wenn ein großer Körper mit Heftigkeit platzet, wenn ein Feuergewehr los geschossen wird u. s. f. Auch gewisse Arten der Donnerschläge verursachen einen Knall. Es that einen Knall, es gab einen Knall. Es geschahe ein Knall. Die Kugel fuhr mit einem Knalle heraus. Der wilden Peitsche Knall betäubt die Straße ganz, Zach. "Knall und Fall", "plötzlich", "unvermuthet"; eine von den Feuergewehren entlehnte Figur, wo der Knall des Gewehres und der Fall des getroffenen Thieres in unmerklich kurze Zeit auf einander folgen. Er machte sich Knall und Fall aus dem Staube. Im Dän. "Knald", im Schwed. "Knall", welches aber auch den Schall überhaupt bedeutet. S. "Knallen".


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Redewendungen

Knall und Fall — Plötzlich, ohne Vorankündigung. Wohl aus der Jägersprache stammend, wo das Wild im gleichen Moment wie der Schuss fällt.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Knall und Fall
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Knall und Fall" taucht in der Literatur um das Jahr 1780 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-11

kusch (W3)

Der Befehl dt. "kusch" geht auf die Jägersprache zurück und kommt von frz. "couche!" = dt. "leg dich!" (auch: dt. "sei ruhig!"). Das Infinitiv dt. "kuschen" geht entsprechend zurück auf frz. "coucher" = dt. "niederlegen".

Auch die dt. "Couch" geht zurück auf frz. "couche" = dt. "Lager" (auf das man sich niederlegt).

(E?)(L?) http://www.mitmachwoerterbuch.lvr.de/
nicht mehr erreichbar (2022-09-05)


...
Kusch ist in den rheinischen Mundarten eigentlich ein Kosewort für ein kleines Schwein. Du Kusch! sagt man gerne zu Kleinkindern, die sich einsauen.
...
"kusch" = "ruhig", "still"
...


(E?)(L?) http://www.etymologie-occitane.fr/2011/09/gos-2/

"Gos", "gous" « chien ». Dans beaucoup de langues il y a un genre d’onomatopées pour exciter ou appeler des chiens qui consistent dans les sons "k" et "s", avec ou sans voyelles entre ces deux sons : en suisse-allemand ks-ks , néerlandais "koest" ( du français "couche-toi" en parlant aux chiens mais je me demande pourquoi les Néerlandais parlent français aux chiens??), espagnol "cuz-cuz" (?), allemand "kusch", occitan "cuss-cuss", "gous-gous", ou "guiss-guiss".
...


(E2)(L1) http://www.mundmische.de/

Kusch dich!


(E3)(L1) http://gregor.retti.info/oewb/dat/K.list.html

kusch
Wortart: Interjektion
Wortbildung: Simplex
Bedeutung: [Aufforderung zu schweigen]
...


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/

kusch | kusch | kusche, f. | kuschel, f.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=kusch
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "kusch" taucht in der Literatur um das Jahr 1800 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-11

kuschen (W3)

Der Befehl "kusch" (17. Jh.) geht auf die Jägersprache zurück und kommt von frz. "couche!" = "leg dich!" (auch: "sei ruhig!"). Das Infinitiv "kuschen" geht entsprechend zurück auf frz. "coucher" = "niederlegen".

Auch die "Couch" geht zurück auf frz. "couche" = "Lager" (auf das man sich niederlegt).

Frz. "coucher" geht seinerseits zurück auf lat. "collocare" = dt. "aufstellen", "hinstellen", "hinlegen" und setzt sich zusammen aus lat. "kon-" = dt. "mit" und lat. "locus" = dt. "Ort", "Platz", "Stelle".

Im 18. Jh. wurde "kuschen" in den allgemeinen Sprachgebrauch übernommen und nahm die Bedeutung dt. "sich ducken", "sich fügen" an. Daraus entwickelte sich dann auch dt. "kuscheln" (um 1900) = dt. "sich (zärtlich) anschmiegen".

Adelung schreibt dazu:


"Kuschen", verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, "sich niederlegen", "sich auf die Erde legen"; doch nur noch im gemeinen Leben und von den Hunden, "sich auf den Bauch legen". Figürlich, "sich demüthigen", "nachgeben"; gleichfalls nur in der niedrigen Sprechart. Er muß kuschen. Es scheinet aus dem Franz. "coucher" entlehnet zu seyn. S. auch "Kauzen".


(E?)(L?) http://conjd.cactus2000.de/index.php?begin=a&end=zzzzz

kuschen [intr, hat]


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/k.php


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=kuschen
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "kuschen" taucht in der Literatur um das Jahr 1790 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-11

L

Lampe (W3)

Der "Kluge" führt die Bezeichnung "Lampe" (der Name des Hasen in der Tiersage) auf die Kurzform des Eigennamens "Lamprecht" zurück. Und verweist darauf, dass auch andere Tiernamen der Tierfabel von menschlichen Eigennamen übernommen sind.

Im "Bühlow" werden "Lampert", "Lamprecht" und "Lambert" auf "Landbesitzer" zurückgeführt und im "Reclam Namenbuch" steht dann kurz "Lambert" (ahd. "lant beraht" = "(im Besitz von) Land", "glänzend".

Am naheliegensten scheint mir jedoch die Erklärung, wonach der hochgestellte auf der Unterseite weiße Schwanz an eine "Lampe" erinnert.

Adelung schreibt dazu:


1. Der "Lampe", des -n, plur. die -n, ein alter Nahme, welchen in dem fabelhaften Thierreiche der "Hase" führet; vielleicht von dem noch im Bretagnischen üblichen "lamma", springen". Vielleicht gehöret auch folgende Stelle aus dem Narrenschiffe hierher: Wenn man den Narren "Lamphe" hieß, Mancher sich an den Nahmen stieß; wo es Frisch von "lymphari", "unsinnig werden" ableitet.


(E?)(L?) http://www.das-tierlexikon.de/echte_hasen.htm

...
"Der Europäische Feldhase (Lepus europaeus) kommt in unseren Breiten vor. Er hat eine Kopf-Rumpf-Länge von 60-70 cm, eine Schwanzlänge von 10 cm und ein Gewicht von 4-5 kg.

Die "Blume" (wie der Schwanz in der Jägersprache genannt wird) ist auf der Oberseite fast schwarz und auf der Unterseite weiß.

Aufgestellt ist diese "Lampe" ein deutlich sichtbares Signal für die Artgenossen.

Die "Löffel" (die Ohren in der Jägersprache) sind länger als der Kopf. Während der Paarungszeit finden zwischen den "Rammlern" ("Männchen") heftige Rivalenkämpfe statt. Dabei betrommeln sie sich mit den Vorderläufen und bespritzen den Gegner mit Harn (dieses Abwehrmittel wird auch gegen Feinde eingesetzt). Die Häsin kann bis zu viermal im Jahr jeweils bis zu 4 Junge werfen. Bei der Geburt sind die Jungen bereits behaart und die Augen geöffnet. Während Häsinnen tragend sind, sind sie weiterhin befruchtungsfähig. So kann es passieren, dass eine Häsin mit zwei Würfen gleichzeitig trächtig sein kann. Schon zwei Wochen nach dem ersten Wurf, kann der zweite Wurf folgen. Die Tragzeit pro Wurf beträgt ca. 42 Tage. Hasen sind Einzelgänger. Mit den Kaninchen leben sie in Feindschaft. Die Feldhasen bewohnen besonders die Randzonen zwischen dem Wald und der offenen Landschaft. Auch in landwirtschaftlich stark genutzten Gegenden sind sie nicht selten. Wenn sich der Hase bedroht fühlt, sucht er sein Heil in der Flucht. Er kann eine Geschwindigkeit von 50 km/h erreichen. Seine bodenlebenden Feinde, wie Wolf oder Fuchs haben es schwer, ihm zu folgen. Wenn ihn ein Feind fast erreicht hat, ändert der Hase abrupt seine Richtung, es kommt zum bekannten Zickzacklauf. Selbst Raubvögeln, wie Habicht und Adler fällte es so schwer, einen erwachsenen Hasen zu schlagen. Der Hase selber ernährt sich von jungen Trieben, verschiedenen Kräutern, Samen und Baumrinden. Mitunter frisst er auch Kohl oder Rüben, wenn er sich auf Äckern oder in abgelegenen Gärten aufhält. Als besonderer Leckerbissen gilt Petersilie."
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Lampe
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Lampe" taucht in der Literatur um das Jahr 1650 / 1750 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-12

Leim
jemandem auf den Leim gehen (W3)

Mit Speck fängt man Mäuse und mit Leim fing man Vögel. Man bestrich Stöcke mit Leim und legte diese in Bäumen und Sträuchern aus. Vögel die sich darauf setzten "gingen auf den Leim" und konnten eingesammelt werden.

(E?)(L1) http://www.wilhelm-busch-seiten.de/gedichte/kritik03.html
Und Wilhelm Busch (1832 - 1908) dichtete dazu:

Es sitzt ein Vogel auf dem Leim,
er flattert sehr und kann nicht heim.
Ein schwarzer Kater schleicht herzu,
die Krallen scharf, die Augen gluh.
Am Baum hinauf und immer höher
kommt er dem armen Vogel näher.

Der Vogel denkt: Weil das so ist
und weil mich doch der Kater frisst,
so will ich keine Zeit verlieren,
will noch ein wenig quinquillieren
und lustig pfeifen wie zuvor.
Der Vogel, scheint mir, hat Humor.

(E?)(L?) http://kollokationen.bbaw.de/htm/idioms.html


(E2)(L2) http://www.blueprints.de/wortschatz/

Das Bild dieser Redensart kommt vom heute in Deutschland verbotenen Vogelfang mit Leimruten. Das sind kleine, dünne, mit Leim bestrichene Stäbchen, die nur lose mit dem einen Ende in eine Stange gesteckt werden und herabfallen, sobald sich ein Vogel draufsetzt. Beim Herunterfallen der Leimrute flattert der Vogel und bleibt mit den Flügeln am Leim kleben.

Wenn wir heute sagen, "dass wir jemandem auf den Leim gegangen sind", dann meinen wir, dass wir uns von jemandem haben betrügen lassen bzw. haben übervorteilen lassen.

Wenn jemand "nicht auf den Leim geht", dann lässt er sich nicht täuschen. Wenn "das ein Leim ist", dann meinen wir eine betrügerische Verlockung.


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/l.php


(E1)(L1) http://www.besserwisserseite.de/deutsche-redewendungen-3.phtml


(E?)(L?) http://www.wispor.de/wpx-begr.htm


(E?)(L?) http://www.wispor.de/wpx-rede.htm


Lichter (W3)

(E?)(L?) http://www.duden.de/sprachwissen/newsletter/duden-newsletter-vom-09-01-09

Duden-Newsletter vom 09.01.09
...
Was Sie schon immer wissen wollten

Plural von Licht

In der Bedeutung "Lampe", "Beleuchtung" hat das Wort "Licht" den Plural "Lichter". Eine ganz besondere Bedeutung hat der Begriff "Lichter" in der Jägersprache, hier bezeichnet er die "Augen des Haarwildes".

Die Pluralform "die Lichte" war ursprünglich ein dichterischer Ausdruck für Wachskerzen und gilt in dieser Bedeutung heute als veraltet. Erhalten geblieben ist die Form allerdings im Kompositum "die Teelichte", eine Pluralbildung, die neben der Variante "Teelichter" auch heute noch verbreitet ist.

Hätten Sie?s gewusst?

"licht"

Das Adjektiv "licht" stammt ebenso wie das Substantiv vom mittelhochdeutschen "lieht", althochdeutschen "lioht" (= "leuchtend", "strahlend") ab. In der daraus abgeleiteten Bedeutung "von viel Licht erhellt", "voller Helligkeit" gehört es heute überwiegend der gehobenen Sprache an: Quasi eine Steigerungsform ist die Zusammensetzung "helllicht": Ironisierend wird "licht" oft auch gebraucht, wenn man zum Ausdruck bringen will, dass jemand wider Erwarten vernünftig gehandelt hat: Häufig ist seine Verwendung im Sinne von "spärlich bewachsen", "große Zwischenräume aufweisend":

Seinen festen Platz hat dieses Eigenschaftswort auch im technischen Bereich, hier bezeichnet es die Entfernung von der einen zur anderen Begrenzungsfläche:
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Lichter
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Lichter" taucht in der Literatur um das Jahr 1650 / 1720 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2017-11

Löffel (W3)

In der Jägersprache bezeichnet dt. "Löffel", die "Ohren" von Hasen, deren Form Ähnlichkeit mit einem Löffel hat. Und so können auch Kinder "eins hinter die Löffel bekommen".

(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/

HASENLÖFFEL, m.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Löffel
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Löffel" taucht in der Literatur um das Jahr 1640 / 1720 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-11

M

Meister Lampe (W3)

Die Bezeichnung "Meister Lampe" für den "Feldhasen" stammt aus dem "Jägerlatein".

(E?)(L?) http://www.deutsches-jagd-lexikon.de/index.php/Meister_Lampe

...
Die Verkürzung von Lamprecht zu "Lampe" wurde sicherlich gefördert durch die Beobachtung, dass bei rennenden Feldhasen sich ihr (im Vergleich zum Hauptfell) helleres Unterfell am Hinterteil sichtbar in die Luft hebt. Wenn sich der Hase vom Betrachter entfernt, entsteht so der Eindruck eines ständigen Aufleuchtens, was an eine Lampe erinnert.
...


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/l.php


(E?)(L?) http://www.scinexx.de/dossier-detail-390-12.html

Keine Gefahr für "Meister Lampe" - Zählung: Mindestens vier Millionen Feldhasen in Deutschland


(E?)(L?) http://www.spektrum.de/artikel/582537&_z=859070

Das Geheimnis des Weihnachtsmannes

Krisensitzung im Hauptquartier der Osternest & Co. KG - Wie jeden Dezember, so droht auch dieses Jahr die Konkurrenz "Meister Lampe" und sein Team aus dem Wunschbewußtsein der Kinder zu verdrängen. Den neuesten repräsentativen Umfragen zufolge rangieren Weihnachtsmann, Christkind und Nikolaus auf den vorderen Beliebtheitsplätzen. Grund genug für ein gemeinsames Brainstorming des Konzernmanagements samt Evaluation der globalen Infrastruktur, des technologischen Innovationsvorsprungs und der logistischen Organisationsplattformen des Gegners im Geschenkebusiness. Zu dem Meeting eingeladen ist diesmal auch Professor Eule als externer Experte, mit dessen wissenschaftlichem Sachverstand die Langohren verlorenes Kundenpotential zurückzugewinnen hoffen.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Meister Lampe
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Meister Lampe" taucht in der Literatur um das Jahr 1860 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-12

Mucker (W3)

Die Jäger bezeichnen den männlichen Hasen in der Paarungszeit als "Mucker". Anscheinend verhält er sich in dieser Zeit nicht gerade vorteilhaft. Jedenfalls steht dt. "Mucker" für "heimtückischer, scheinheiliger Mensch", "heuchlerischer Frömmler", "Duckmäuser".

Auch im Englischen findet man "mucker" in ähnlicher Bedeutung. Aber bei dem Versuch die Herkunft von "Mucker" zu ergründen stößt man auf ganz verschiedene Ansätze.

In Hamburg steht "muckern" für dt. "kränkeln", "schlecht gedeihen".

Das Verb dt. "mucken", saarl. "aufmucken" bedeutet dt. "Widerspruch erheben", "aufbegehren".

Letztlich scheint es lautmalerischer Herkunft zu sein und ist eventuell verwandt mit dt. "Mucks", "Muckser" (17. Jh.) = dt. "leiser, halb unterdrückter Laut".

Muckermann, Hermann (1877)

Adelung schreibt dazu:

Der "Meuchelmord", des -es, plur. die -e, ein heimlich, hinterlistiger und tückischer Weise begangener Mord. Einen Meuchelmord begehen. Das alte Wort "meuchel", welchs heimlich, tückisch, hinterlistig bedeutete, ist im Hochdeutschen veraltet. Dietrich von Stade und Bödicker leiteten es von dem gleichfalls veralteten "Mougel", die "Dämmerung", her. Allein, es scheinet zunächst zu "mucken" und "munkeln" zu gehören, welche gleichfalls den Begriff der Heimlichkeit, der Tücke, bey sich führen. Im Schwed. ist "mussla" "heimlich verbergen", und im Franz. "musser" "verbergen". Indessen kann es seyn, daß das gedachte "Mougel", Kaisersbergs "munk", "dunkel", und Matthesii "munken", "verrathen", und "Munker", ein "Verräther", "Spion", damit verwandt sind. Im Nieders. ist "mucken" "tückisch", "hinterlistig", "auf meuchelmörderische Art ermorden", welches in dem Bremisch-Niedersächsischen Wörterbuche auf eine sonderbare Art aus Indien hergeleitet wird. Ein "Mucker", "Afmucker" ist daselbst ein "Meuchelmörder", im Oberdeutschen "Meuchler". In dem zu Basel 1523 gedruckten neuen Testamente Luthers wird "Meuchelmörder" als ein in der dortigen Gegenden unbekanntes Wort, durch "heimlich Mörder" erklärt. Wenn nicht der Begriff der Heimlichkeit, der Tücke, diesen Wörtern so wesentlich anklebte, so könnte man sie mit dem Lat. "mactare" füglich von "metzgen" und "metzen" ableiten. S. "Meuchlings".

"Mucken", verb. reg. neutr. welches das Hülfsworte haben erfordert.

1. Einen Laut von sich geben, als wenn man anfangen wollte zu reden, aber indem wieder abbricht, der geringste vernehmliche Laut, welcher Laut selbst auch wohl ein "Muck" oder "Mucks" genannt wird. Nicht einen Muck oder Mucks von sich geben, nicht den geringsten Laut. Nicht Muck sagen, kein einziges Wörtchen. Es soll nicht ein Hund mucken, 2 Mos. 11, 7. Er darf mir nicht mucken. (S. "Mucksen") welches in dieser Bedeutung noch üblicher ist.

2. Figürlich.

1) Sein Mißvergnügen auf eine ungestiftete Art durch Stillschweigen und ein verzogenes Gesicht an den Tag legen, welches im gemeinen Leben auch "maulen", "schmollen", "portzen", im Nieders. "schulen", genannt wird; ohne Zweifel, so fern auf solche Art mißvergnügte Leute ein mürrsiches Stillschweigen beobachten, und nur unvernehmliche dem "Muck" ähnliche Töne von sich hören lassen. Er muckt. (S. "Mucke", "Mucker" und "Muckisch".) Nach einer weitern Figur.

2) Es muckt mit der Sache, oder die Sache muckt, sie hat einen heimlichen Fehler, geräth in Stockung, in das Stocken, es will nicht mit ihr fort. Ein vermuckter Kram, ist daher im Nieders. ein verzweifelter Handel. S. "Mucke".

Anm. In der ersten eigentlichen Bedeutung, wo es eine Nachahmung des Lautes ist, im Nieders. "mucken", im Mecklenb. "miecken", im Schwed. "muoka", im Dän. "mukke", im Engl. to "mutter", im Lat. "mutire", "mussare" und "mussitare", im Griech. "???". Das Griech. "???", eine verspottende Geberde, und "???" mit Mienen und unarticulirten Tönen verspotten, Engl. to "mock", Franz. "mocquer", sind ohne Zweifel aus ähnlicher Quelle, so fern eine solche Verspottung sich bloß durch einfache Töne und Geberden äußert. Dieser Laut, welchen man im Hochdeutschen einen "Muck" oder "Mucks" nennet, heißt in Baiern ein "Nüsterle", (im Dän. ist "knyste" und im Schwed. "kny", "knysta", "mucksen",) im Nieders. "Kick", wo "kicken" "mucksen" ist, im Schwed. "Knytt", im Lat. "Mu", und im Griech. "???". Weil alle die Laute, welche man mit dem Nahmen "Muck" beleget, leise, still und unverständlich sind, so bedeutet "mack", "muck", in mehrern Sprachen und Mundarten auch so viel als "heimlich", "verborgen", wie das Schwed. "mjugg". (S. "Meuchelmord".) Das Nieders. "mucken", "abmucken" aber, tückisch, auf heimliche hinterlistige Art ermorden, kann auch zu dem Geschlechte der Wörter "mactare", "metzeln", "Messer", "???", u. a. m. gehören.

Der "Mucker", des -s, plur. ut nom. sing. Fämin. die "Muckerinn", eine Person, welche eine Fertigkeit besitzt, schädliche Absichten hinter einem tückischen Stillschweigen zu verbergen. In engerer und gewöhnlicherer Bedeutung pflegt man auch einen "Heuchler" in der Religion, welcher hinter einem eingezogenen frommen äußern Schein ein lasterhaftes oder doch ungebessertes Herz verbirgt, einen "Mucker" zu nennen. Es stammet von dem Zeitworte "mucken" her, von dessen ersten figürlichen Bedeutung es eine neue Figur ist. Daher die "Muckerey", diese Art der "Heucheley".


(E2)(L2) http://www.blueprints.de/wortschatz/

Ein "Mucker" ist ein heimtückischer, scheinheiliger Mensch. Die Bezeichnung ist der Jägersprache entnommen und bezieht sich auf den männlichen Hasen in der Paarungszeit, der als "Mucker" bezeichnet wird.
(© blueprints Team)



"Mucker Pose"

The affectation of the distinctive linguistic habits of the lower social classes in order to curry favor with those classes. In the US, country music singers who adopt false southern accents speak "mucker pose".


(E?)(L?) http://www.deutsche-biographie.de/blaetternNDB_M.html




(E?)(L1) http://www.gutenberg.org/browse/authors/b

Burroughs, Edgar Rice, 1875-1950 ...
PART I.

CHAPTER I. BILLY BYRNE

BILLY BYRNE was a product of the streets and alleys of Chicago's great West Side. From Halsted to Robey, and from Grand Avenue to Lake Street there was scarce a bartender whom Billy knew not by his first name. And, in proportion to their number which was considerably less, he knew the patrolmen and plain clothes men equally as well, but not so pleasantly.

His kindergarten education had commenced in an alley back of a feed-store. Here a gang of older boys and men were wont to congregate at such times as they had naught else to occupy their time, and as the bridewell was the only place in which they ever held a job for more than a day or two, they had considerable time to devote to congregating.

They were pickpockets and second-story men, made and in the making, and all were "muckers", ready to insult the first woman who passed, or pick a quarrel with any stranger who did not appear too burly. By night they plied their real vocations. By day they sat in the alley behind the feedstore and drank beer from a battered tin pail.
...


(E?)(L1) http://www.ruhrgebietssprache.de/glossar.html

"mucker sein" - etwas sehr dringend haben oder erreichen wollen; auch bezogen auf personale Bedürfnisse ("De Tüppe da inne Ecke pillert, wie wenner ganz mucker auf dich sein tut.")


(E?)(L?) http://www.sex-lexis.com/F-Word-Dictionary/futhermucker

"futhermucker": Disguise and spoonerism for "motherfucker".


(E6)(L1) http://masematte.susisoft.de/




(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/

EULENMUCKER, m.


(E?)(L?) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl
In der (ehemaligen) Studentensprache bedeutet:

"Muckern", "die Stube hüten", "fleißig studieren"


(E1)(L1) http://www.wortwarte.de/Archiv/Datum/d030612.html#w8

Mucker-Ego


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Mucker
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Mucker" taucht in der Literatur um das Jahr 1760 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-11

N

O

P

Purzelbaum
Burzelbaum
Berzel
Burzel
Purzel
purzeln (W2)

Im Saarländischen heisst der Hintern auch "Berzel". In anderen Landesteilen sagt man statt dessen "Burzel" oder "Purzel". Daher sagt man auch "purzeln" wenn der Hintern massgeblich an einer Bewegung teilhat und womöglich voraus stürmt.

Der zweite Teil "Baum" kommt auch in "aufbäumen" zum Tragen. Der Hintergrund dazu ist nicht klar erschlossen. So spricht man in der Jägersprache vom "Aufrichten eines Bären" (oder eines anderen Vierbeiners), um einen Baum zu erklettern. Man kann sich auch einen Betrunkenen vorstellen, der sich an einem Baum wieder aufrichtet. Oder aber auch ein Baum selbst, der vom Sturm gebeutelt, sich wieder aufrichtet. (Möglich wären auch andere Deutungen wie die Nutzung eines Baumes als Schleuderwerkzeug.)

Der daraus zusammengesetzte "Purzelbaum" ist also ein "aufgebäumter Hintern", ein Hintern, der sich zumindest zeitweise nach oben richtet.

Dt. "empor" geht über mhd. "embor" zurück auf ahd. "in bor" = dt. "in die Höhe". Den Stamm ide. "*bher-" = dt. "heben", "tragen" findet man auch in dt. "Bürzel", "purzeln" und "Purzelbaum" ("nach oben bäumen") und in dt. "gebären". Der dt. "Bär" wird neben anderen Deutungen wie etwa dt. "braun", auch mit dt. "tragen" in Verbindung gebracht.

Bei Adelung findet man:


Der "Burzelbaum", "Purzelbaum", des -es, plur. die -bäume, im gemeinen Leben, eine Art des Fallens, da man sich auf den Kopf stellet, den Hintern in die Höhe hebet, und auf die andere Seite niederfallen lässet. Einen Burzelbaum machen oder schießen.

Anm. "Baum" druckt in dieser Zusammensetzung die senkrechte Erhebung des Hintern aus. In Schlesien heißt der "Burzelbaum" ein "Burzelbock", in Franken ein "Stürzbaum", im Österreichischen ein "Kuchenschatz", in Westphalen und Hamburg "Heusterpeuster", "Kopfheuster", in der Mark Brandenburg und Pommern "Kobold", im Dänischen "Kolbotte", beyde nach dem Franz. "Culbut" und "culbuter", im Holländ. "hillebillen".

Der "Stürzbaum", des -es, plur. die -bäume, S. "Purzelbaum".


(E?)(L?) http://www.alt-zweibruecken.de/alphabet

"Borzelbaam", "Purzelbaum"


(E?)(L?) http://www.atlas-alltagssprache.de/purzelbaum/

Purzelbaum

Als alltagssprachliche Bezeichnung für die „Rolle vorwärts“, wenn sie nicht Turnübung ist, sondern Kinderspiel, wurde fast überall "Purzelbaum" angegeben. Das Wort, das als "burzelbaum" seit dem 16. Jh. belegt ist, geht auf die Verbindung von "purzeln" und "(sich) aufbäumen" zurück. Adelung (1782, Bd. 1, Sp. 1272) beschreibt Anfang des 19. Jahrhunderts den Vorgang genauer: „Im gemeinen Leben, eine Art des Fallens, da man sich auf den Kopf stellet, den Hintern in die Höhe hebet, und auf die andere Seite niederfallen lässet. ... "Baum" druckt in dieser Zusammensetzung die senkrechte Erhebung des Hintern aus.“ Adelung weist auch auf zahlreiche landschaftliche Bezeichnungen hin: „In Schlesien heißt der "Burzelbaum" ein "Burzelbock", in Franken ein "Stürzbaum", im Österreichischen ein "Kuchenschaß", in Westphalen und Hamburg "Heusterpeuster", "Kopfheuster", in der Mark Brandenburg und Pommern "Kobold", im Dänischen "Kolbotte", beyde nach dem Franz. "Culbut" und "culbuter".“


(E?)(L?) http://www.lateinlexikon.com/lexicon_latinum_hodiernum_05_mnopq.pdf

"einen Purzelbaum schlagen" - lat. "cernuare", 1 [vet.; LEA p.438; KLW p.201,2; GHL I,1090]


(E?)(L?) http://www.linguee.de/downloads/completeDict-latin9.txt

dt. "einen Purzelbaum schlagen" = engl. "to somersault"


(E6)(L3) http://www.physiologus.de/phy-frm.htm


(E?)(L?) http://gregor.retti.info/docs/retti1999/3.pdf

"Purzegagele" das, -(s)/-n (T): "Purzelbaum"


(E?)(L?) http://www.presseportal.de/pm/54458/2466140

Erst die "Kerle", dann der Kampf gegen Wüstenbildung

Deutschlands größtes Vorsorgeprojekt macht 15. Juni zum neuen "Tag der Männergesundheit"

06.05.2013 - 16:00

Schaumburg (ots) - Es gibt den "Tag des Kusses", "Tag des deutschen Bieres", "Tag des Hundes" und "Tag der Schwertschlucker", den "Welttag des Purzelbaums" und noch unglaublich viele weitere Anlässe, bei denen zuweilen exotische Themen in den Fokus der Öffentlichkeit gestellt werden sollen.

Dass es einen "Tag der Männergesundheit" bisher nicht gab, lässt tief blicken. Männer und Gesundheit - das passt wohl einfach nicht zusammen und interessiert demzufolge auch niemanden, stimmts? Stimmt nicht. Denn in Schaumburg, einem kleinen Landkreis westlich von Hannover, hat man solch einen Tag vermisst. Dort nämlich läuft die bundesweit größte Gesundheitsaktion, die sich mit unermüdlichem Engagement auch um große Jungs bemüht. Dass es diese Initiative überhaupt gibt, ist der Cambridge Universität zu verdanken. Sie hatte auf Basis der europäischen Gesundheitsstudie EPIC vier einfache Regeln aufgestellt, mit denen man durch leichte Korrekturen im Alltagsverhalten bis zu 14 Jahre älter wird. Aus diesen Regeln machte die Krankenkasse BKK24 ein Vorsorgeprogramm, das immer höhere Wellen schlägt. Mehrere 1.000 Teilnehmer haben sich bereits dazu angemeldet, gewöhnen sich das Rauchen ab, essen gesünder und stürmen die Sportplätze. Als zweiter Landkreis strebt derweil Nienburg nach dem Ehrentitel der "gesündesten Region Deutschlands" und sogar aus den entlegensten Winkeln der Republik, wo die Botschaft von der Aktion über Presse und Internet inzwischen angekommen ist, melden sich täglich mehr Interessenten mit dem Fragebogen zum aktuellen Gesundheitsverhalten dazu an. Diese Landsleute jedoch, so klagen die Statistiker unter Kassenvorstand Friedrich Schütte, sind mit absoluter Mehrheit: Frauen.
...


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl

Purzelbaum


(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/DWB/

purzelbaum, m.


(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/RhWB/

Purzelbaum


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Purzelbaum
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Purzelbaum" taucht in der Literatur um das Jahr 1840 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2017-11

Q

R

S

Schnapsdrossel (W3)

Dieser "Vogel" ist gar keiner. Es ist jemand, der gerne den "Schnaps" durch die "Drossel" (= "Kehle" in der Jägersprache) laufen lässt.

Die "Drossel" ist z.B. noch in dem engl. "throat" = "Kehle" zu erkennen. Als "König Drosselbart" (= "der König mit dem Kehlbart") ist es (zwar unerkannt) noch in der Kindheit vermittelt worden. Und in dem Verb "erdrosseln" (= "jemandem die Kehle zudrücken") ist es sogar noch im allgemeinen Sprachgebrauch vorhanden.

In dem Ausdruck "die Geschwindigkeit drosseln" hat das Wort quasi eine Widerauferstehung mit etwas verschobener Bedeutung erfahren.

Zurückführen lässt sich "Drossel" über lat. "struma" = "Anschwellen der Drüsen", "dicker Hals", "Kropf" auf ide. "*strud", "*trud" = "Angeschwollenes", "Hervorstehendes" bzw. ide. "*ster", "*ter" = "starr sein", "steif sein" (vgl. "strotzen").

Damit reduziert sich die Aufzählung "Amsel, Drossel, Fink und Star" eigentlich auf drei Vogelarten, da "Drossel" und "Star" wohl auf einen gleichen Ursprung zurückgehen.

(Übrigens gehört auch der "Storch" in diese Wortfamilie.)

(E?)(L?) http://www.geo.de/GEO/interaktiv/frage-des-tages/woher-kommt-der-begriff-schnapsdrossel-von-user-ratefan-67294.html

9.2.2011: Woher kommt der Begriff "Schnapsdrossel"? (Von User ratefan)


(E2)(L1) http://mundmische.de/synonyme/Schnapsdrossel


(E?)(L?) http://www.owid.de/pls/db/p4_suche_elex.Stichw_alpha?v_Buchst=S


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/s.php


(E3)(L1) http://www.wein-plus.de/glossar/S.htm


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Schnapsdrossel
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Schnapsdrossel" taucht in der Literatur um das Jahr 1920 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-11

Schweißwurst (W3)

In der Jägersprache wird mit "Schweiß" auch das Blut des Wildes bezeichnet. Entsprechend wird die "Blutwurst" oft auch "Schweißwurst" genannt.

(E?)(L?) https://www.koeblergerhard.de/ahd-as-anfrk-mhd-mnd-HP/ahd+as+anfrk+mhd+mnd20140502.htm

mhd. "sweizwurst", mnd. swetworst, st. F.: nhd. "Schweißwurst", "Blutwurst";

Etymologie: s. "sweiz", "wurst";

Weiterleben: nhd. (ält.) "Schweißwurst", F., "Blutwurst", DW 15, 2471;

Literaturhinweise: Lexer 221b ("sweizwurst")


(E?)(L?) https://www.koeblergerhard.de/mnd/mnd_s.html

mnd. "swetworst", "swetwurst", "sweitworst", "sweitwurst", F.: nhd. "Schweißwurst", eine Wurstsorte, "Blutwurst";

Übersetzungsgleichung: lat. "presulpa";

Quellenangaben: SL, Hamb. dt.-lat. Gl. (15. Jh.);

Etymologie: s. "swet", "worst";

Weiterleben: s. nhd. (ält.) "Schweißwurst", F., "Schweißwurst", "Blutwurst", DW 15, 2471?;

Literaturhinweise: MndHwb 3, 705 ("swêitworst", "swêtworst"), Lü 396a ("swêtworst")


(E?)(L?) https://www.kruenitz1.uni-trier.de/

"Schweißwurst", in der Kochkunst, eine Wurst, welche mit "Schweiß", das ist "Schweinsblut" und zerhacktem Speck und Fleisch gefüllt wird; s. oben, S. 84.


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung&lemid=S03382

Die "Blutwurst", plur. die "Blutwürste", eine Wurst, deren Fülle mit Blut vermengt wird, und welche auch "Schweißwurst", "Rothwurst", im Oberdeutschen "Dimpfel", "Plunze", "Röselwurst", im Nieders. "Sweetwurst", "Puddewurst", im Franz. "Boudin", im Holländ. "Beuling" genannt wird.

Die "Schweißwurst", plur. die "Schweißwürste", in den Küchen, eine Wurst, welche mit "Schweiß", d. i. "Schweinsblut", und zerhackten Speck und Fleisch gefüllet wird; die "Blutwurst", "Rothwurst".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Schweißwurst
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Schweißwurst" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2024-09

T

Terzel (W3)

Als "Terzel" bezeichnen die Jäger die Männchen der Greifvögel. Diese Bezeichnung bezieht sich darauf, dass die Männchen etwa ein drittel kleiner sind als die Weibchen und geht zurück auf lat. "tertium" = dt. "Drittel".

(E?)(L?) http://jagd.de/service/lexikon/sprache_t




(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Terzel
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Terzel" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2014-10

U

V

von etwas Wind bekommen (W3)

(E?)(L?) http://www.duden.de/sprachwissen/newsletter/duden-newsletter-vom-09-02-07

Duden-Newsletter vom 09.02.07
...
Für Sie nachgeschlagen

Redewendungen rund um den "Wind"

"von etwas Wind bekommen"

(ugs.) "von etwas, das geheim bleiben soll, erfahren". Diese Wendung stammt aus der Jägersprache. Sie bezieht sich auf die Witterung, die das Wild bekommt, wenn der Wind ihm den Geruch des Jägers zuträgt.

"jmdm. den Wind aus den Segeln nehmen"

"einem Gegner den Grund für sein Vorgehen oder die Voraussetzungen für seine Argumente nehmen". Die Wendung stammt aus der Seemannssprache. Vor allem bei Seegefechten kam es früher darauf an, durch geschickte Manöver das gegnerische Schiff in den Windschatten zu bekommen.

"etwas in den Wind schlagen"

(ugs.) "etwas [gut Gemeintes] nicht beachten". Der Wind als etwas, was nicht fassbar, nicht von Dauer ist, steht in dieser Wendung als Bild für Leere, Vergeblichkeit, Verlust; auch zum Ausdruck der Geringschätzigkeit, die einer Sache gegenüber deutlich wird. Bei der Vorstellung "ins Leere schlagen" kann auch die Handbewegung mitgewirkt haben, mit der man etwas von sich weist, abtut.

Nach: Duden 7, Das Herkunftswörterbuch. Mannheim 2006.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=von etwas Wind bekommen
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "(von etwas) Wind bekommen" taucht in der Literatur um das Jahr 1820 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2017-11

W

Waide (W3)

Das alte Wort dt. "Waide" findet man noch in dt. "waidgerecht". In neuerer Schreibweise findet man es eher als "Weide" und in "weidgerecht". Und dann findet man auch dt. "Weidmann", "weidmännich", "Weidmannsdank", "Weidmannsheil" und andere.

Dt. "Weide" mit der wörtlichen Bedeutung "Grasland" findet man als mhdt. "weide", ahdt. "weida" = dt. "Jagd", "Fischfang", "Nahrungserwerb", "Futter", "Speise", "Weideplatz", niederl. "weide" = dt. "Grasland", "Weideplatz", altengl. "wa" = dt. "Jagd", "Verfolgung", aisl. "veir" = dt. "Jagd". Als Wurzel wird ide. "*uei-", "*uei-" mit der Bedeutung dt. "auf Nahrungssuche", "auf die Jagd gehen", "nach etwas trachten" postuliert. Dazu findet man die Ableitungen altind. "veti", "váyati" = dt. "verfolgt", "strebt", griech. "híemai" = dt. "eile", "strebe", "trachte", "begehre".

Heutige Verwandte von dt. "Weide" in der Bedeutung von "Futter", "Speise" sind etwa dt. "Eingeweide" und ebenfalls jägersprachlich dt. "ausweiden" (auch "auswaiden") und "weidwund".

Die weitere - heute weniger bekannte - Bedeutung von dt. "Weide" = dt. "Unternehmung", "Fahrt" findet man in dt. "anderweitig". Und die Bedeutung "Jagd" findet man in dt. "weidgerecht", "Weidmann" (mhdt. "weideman" = dt. "Jäger", "Fischer"). Seit dem 16. Jh. findet man dt. "weidmännisch". Dt. "Weidwerk" = dt. "Jagdkunst" findet man als mhdt. "weidewerc" = dt. "Jägerei".

Die Schreibweise mit "ai" hat sich als Besonderheit in der Jägersprache erhalten und hat seinen Ursprung in einigen alten bayrischen und österreichischen Quellen.

Mehr oder weniger bekannt sind heute noch dt. "weiden" = dt. "auf die Weide führen", "grasen", "hüten", dt. "sich an etwas weiden" = dt. "sich laben", "sich erfreuen". Die dt. "Augenweide" = dt. "was den Augen gefällt" bedeutet wörtlich mhdt. "ougenweide" = dt. "Labsal für die Augen". Dt. "Ohrenschmaus" verbindet nicht den Sehsinn sondern das Gehör mit mit einem oralen Genuß.

Damit dürfte das Thema einigermaßen "weidlich" gewürdigt worden sein.

Bei Adelung findet man:


Der "Feldwaid", des -es, plur. inus. der "Waid", welcher auf den Feldern gebauet wird, der "Sommerwaid"; zum Unterschiede von dem "wilden Waide".


Diese dt. "Waid" bezeichnet jedoch eine Pflanze mit kleinen, gelben, Blüten. Der "Färberwaid" bezeichnet eine bis 1 m hohe, gelbblütige Staude mit indigoartigem Farbstoff (deshalb der Name).

(E?)(L?) https://anglo-norman.net/entry/weide

WEIDE (s.xiii1)

wed, wede, weyde; gaide, gayde, geide, guede; uade, ueede, uuaide, uuode; wade, waide, wayd; waisde, wisde; wod, wode, wold, wolde, wot
...


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/

"gewaide", s. "geweide", vgl. "eingeweide" theil 3, sp. 189.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Waide
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Waide" taucht in der Literatur um das Jahr 1740 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-11

Weide (W3)

Dt. "Weide" mit der wörtlichen Bedeutung "Grasland" findet man als mhdt. "weide", ahdt. "weida" = dt. "Jagd", "Fischfang", "Nahrungserwerb", "Futter", "Speise", "Weideplatz", niederl. "weide" = dt. "Grasland", "Weideplatz", altengl. "wa" = dt. "Jagd", "Verfolgung", aisl. "veir" = dt. "Jagd". Als Wurzel wird ide. "*uei-", "*uei-" mit der Bedeutung dt. "auf Nahrungssuche", "auf die Jagd gehen", "nach etwas trachten" postuliert. Dazu findet man die Ableitungen altind. "veti", "váyati" = dt. "verfolgt", "strebt", griech. "híemai" = dt. "eile", "strebe", "trachte", "begehre".

Heutige Verwandte von dt. "Weide" in der Bedeutung von "Futter", "Speise" sind etwa dt. "Eingeweide" und ebenfalls jägersprachlich dt. "ausweiden" (auch "auswaiden") und "weidwund".

Die weitere - heute weniger bekannte - Bedeutung von dt. "Weide" = dt. "Unternehmung", "Fahrt" findet man in dt. "anderweitig". Und die Bedeutung "Jagd" findet man in dt. "weidgerecht", "Weidmann" (mhdt. "weideman" = dt. "Jäger", "Fischer"). Seit dem 16. Jh. findet man dt. "weidmännisch". Dt. "Weidwerk" = dt. "Jagdkunst" findet man als mhdt. "weidewerc" = dt. "Jägerei".

Mehr oder weniger bekannt sind heute noch dt. "weiden" = dt. "auf die Weide führen", "grasen", "hüten", dt. "sich an etwas weiden" = dt. "sich laben", "sich erfreuen". Die dt. "Augenweide" = dt. "was den Augen gefällt" bedeutet wörtlich mhdt. "ougenweide" = dt. "Labsal für die Augen". Dt. "Ohrenschmaus" verbindet nicht den Sehsinn sondern das Gehör mit mit einem oralen Genuß.

Damit dürfte das Thema einigermaßen "weidlich" gewürdigt worden sein.

Neben den Begriffen mit "Weide" rund um die Jägerei einerseits und die verschiedenen Pflanzenbezeichnungen mit "-weide-", gibt es auch noch viele Tiernamen die sich auf ihren Lebensraum bezüglich der "Weide" beziehen. Auch in der Rechtssprache gab es einst viele Begriffe mit "Weide" (als "Tierweide"), da diese in Lehnsverhältnissen und Nutzungsverhältnissen eine Rolle spielte. Nicht verwunderlich ist auch das Vorkommen von "Weide" in Ortsnamen, so gibt es in der Pfalz ein "Hinterweidenthal". Und ausgehend vom Jägerhandwerk oder als Herkunftsnamen gibt es natürlich auch viele Familiennamen in denen "Weide" noch zu erkennen ist. So gibt es etwa den Namen "Weidemann" oder auch den alten "Walter von der Vogelweide". Aber all diese Beispiele aufzuführen, würde die folgende Linklist noch um einiges verlängern.

Adelung schreibt dazu:


"Abweiden", verb. reg. act. 1) Abfressen, von dem Viehe gebraucht. Das Vieh weidet die Saat ab. 2) Von dem Viehe auf der Weide abfressen lassen. Die Saat abweiden, und metonymisch, ein Feld, einen Acker, eine Wiese abweiden, wofür auch abhüten gebraucht wird. Ein abgeweidetes Feld.

Ausweiden, verb. reg. act. einen Thiere das Eingeweide ausnehmen; ein Ausdruck, der vornehmlich bey den Jägern üblich ist, wo man ihn eigentlich von den Dachsen gebraucht. Hasen, Füchse und kleinere Raubthiere werden ausgeworfen, großes Wildbret aber wird aufgebrochen.

Die "Fischweide", plur. die -n, 1) Ein in stehenden Wassern zugerichteter Ort, wohin die Fische ihre Zuflucht nehmen, und wo sie in Menge gefangen werden können; nach dem Französischen auch eine Garenne. 2) Im Oberdeutschen auch ein Fischwasser, die Fischerey. Damit an der Fischweide kein Nachtheil entstehe. S. "Weibe".

Die "Holzweide", plur. inus. die Weide in einem Holze oder Gehölze.

Die "Lämmerweide", plur. die -n, eben daselbst, eine Weide, auf welcher nur allein die Lämmer geweidet werden.

Die "Mitweide", plur. die -n. 1) Das Recht, sein Vieh gemeinschaftlich auf des andern Grund und Boden "weiden" zu lassen; ohne Plural, ( S. Mittvieh.) 2) Derjenige Grund und Boden, worauf man dieses Recht ausüben kann.

"Mitweiden", verb. reg. act. et neutr. welches im letztern Falle das Hülfswort haben bekommt, mit einem andern gemeinschaftlich "weiden", und weiden lassen.

"Unweidemännisch", -er, -te, adj. et adv. der Gegensatz des "weidemännisch", den Gewohnheiten und Regeln der "Weidemänner", d. i. gelernten Jägern, zuwider. Unweidemännisch jagen, handeln u. s. f.

Die "Viehweide", plur. die -n, der Ort, wo das Vieh geweidet wird, ein zur Weide für das Vieh bequemer und bestimmter Platz; im mittlern Lat. Figuaida.

2. Die "Weide", plur. die -n.

1. "Speise", "Nahrung", ohne Plural. Bey dem Ottfried ehedem "Weidu", der es auch von der Speise der Menschen gebraucht. Es ist in dieser weitern Bedeutung nur noch im figürlichen Verstande üblich. Das ist "Weide für sein Herz", eine angenehme Nahrung. Noch mehr in den Zusammensetzungen "Augenweide", "Seelenweide" u. s. f.

2. In engerer Bedeutung, "Nahrung des Viehes", doch auch hier nur von dem Grase und den Kräutern, welche das Vieh auf dem Felde selbst findet; gleichfalls ohne Plural. Jedes Thier gehet seiner Weide nach. Es gibt hier viele Weide für das Schafvieh. Bey den Jägern wird auch das in dem Magen und den Gedärmen des Wildbretes befindliche Gras die Weide genannt. Noch häufiger,

3. der Ort oder Boden, wo das Vieh seine Nahrung selbst sucht, wo es weidet; zum Unterschiede von der Wiese, welche gemähet wird, und zugleich den Nebenbegriff der niedrigen feuchten Lage hat. "Weide" schließt Brachäcker und alle Gegenden in sich, auf welche das Vieh getrieben wird, seine Nahrung daselbst zu suchen. Eine gemeine Weide, welche allen Einwohnern eines Dorfes gehöret. Das Vieh gehet auf der Weide; es kommt von der Weide. Es auf die Weide treiben. In welchen Fällen es aber auch das Abstractum seyn kann, denjenigen Zustand zu bezeichnen, da es seine Nahrung selbst sucht.

4. In einigen Zusammensetzungen scheinet es in weiterer Bedeutung, "Wartung", "Zucht", "Pflege" zu bezeichnen. So ist die "Fischweide" im Österreichischen der Fischfang in zahmen Wassern, und dergleichen Wasser selbst, wo es aber auch zu dem folgenden "Weide", "Jagd", gehören kann. In andern Gegenden ist die "Bienenweide", die "Bienenzucht", wohin sich der Begriff der Jagd nicht schicken würde.

Anm. Bey dem Notker "Wida", "Weido". Der Begriff der "Speise" ist hier der herrschende. S. 2. "weiden".

4. Die "Weide", plur. inus. die Jagd, ein für sich allein veraltetes, und nur noch in einigen der folgenden Zusammensetzungen übliches Wort. ( S. "Weidemann", "Weidemesser", "Weidlich" u. s. f.) Schon im Notker ist "weido", die "Jagd", und "weiden", "fangen". Auch im Schwed. bedeutet "vide" die "Jagd". Frisch und andere leiten es von dem alten noch im Ottfried befindlichen "Witu", "Holz", her, Engl. "Wood"; allein die Figur, welche beyde Bedeutungen verbinden müßte, ist zu hart und ohne Analogie, daher man "Weid" in dieser ganzen Bedeutung lieber für eine eigene unabhängige Wurzel hält.

Der "Weidefisch", des -es, plur. die -e, eine allgemeine Benennung solcher Fische, welche "weiden", d. i. sich von Pflanzen und ihren Theilen nähren, und auch Futterfische heißen; zum Unterschiede von den Raub- und Schlammfischen.

Der "Weidegenoß", des -en, plur. die -en, derjenige, welcher mit einem andern eine gemeinschaftliche "Weide" hat, von 2 "Weide".

Das "Weideland", des -es, plur. die -länder, Länder, d. i. Grundstücke, welche zur "Weide" bestimmt sind, worauf man das Vieh "weiden" läßt.

Das "Weideloch", des -es, plur. die -löcher, bey den Jägern, die Öffnung im Hintern des Wildbretes, ohne Zweifel von 2 "Weide", "genossene Speise".

Der "Weidemann", des -es, plur. die -männer, und von geringen Personen, "Weideleute". 1. Eine noch bey den Jägern übliche Benennung eines gelernten Jägers, von 4 "Weide", die "Jagd". 2. Eine abergläubige Jägerkunst; auch nur bey den Jägern. Einem einen "Weidemann" setzen, ihm einen abergläubigen Possen spielen, z. B. daß das Gewehr versage u. s. f.

"Weidemännisch", adj. et adv. den Gebräuchen und Gewohnheiten der Jägern gemäß, in denselben gegründet. Weidemännisch sprechen, mit den Kunstwörtern der Jäger.

Die "Weidemannschaft", plur. inusit. die Kunst und Beschäftigung des Jagens, die Jägerey; nur bey den Jägern.

Das "Weidemesser", des -s, plur. ut nom. sing. bey den Jägern. 1. Ein langes, breites und starkes Messer, welches bey dem Zerwirken der Hirsche und des Wildbretes gebraucht wird, von 4 Weide. 2. Die Zunge des Hirsches, von 2 Weide.

1. "Weiden", verb. reg. act. das "Eingeweide" heraus nehmen, ein für sich allein veraltetes, und nur noch in ausweiden übliches Wort. Einen Vogel "ausweiden", ihn aufschneiden, und das "Eingeweide" heraus nehmen. Die Jäger gebrauchen is nur noch von den Dachsen; von andern Thieren haben sie andere Ausdrücke. Es gehöret unmittelbar zu 1 "Weide", "Eingeweide", kann aber auch mit dem Niederdeutschen "weiden", "gäten", "Unkraut ausreißen", Engl. to "weed", verwandt seyn.

2. "Weiden", verb. reg. welches in doppelter Gestalt gebraucht wird. 1. Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben. (1) Seine Nahrung auf dem Felde suchen und nehmen. Die Schafe weiden auf den Bergen, in dem Thale. Ingleichen figürlich: Warum verlangen wir in stetem Glück zu weiden, Canitz. (2) Das Vieh seine Nahrung auf dem Boden suchen lassen, in der edlern Schreibart, für das im gemeinen Leben übliche hüthen. Der junge Hirt Menalkas weidet auf dem hohen Gebirge, Geßn. 2. Als ein Activum. (1) Als Nahrung zu sich nehmen, speisen, von dem Viehe. Im eigentlichen Verstande nur selten, und vielleicht gar nicht. Zuweilen aber figürlich. Sich mit leerer Hoffnung weiden, speisen. (2) Das Vieh auf der Weide beobachten; nur in der edlern Schreibart für das niedrige hüthen. Weide meine Lämmer. 3. Figürlich, Stoff zum Vergnügen darreichen und finden, am häufigsten von den Augen; da es denn so wohl als ein eigentliches Activum, als auch als ein Reciprocum gebraucht wird. Er weidete seine Augen bloß an diesem Anblicke. Wie würden sich ihre Augen an meiner Verwirrung weiden. So auch das Weiden.

Anm. Schon im Notker, und in allen alten Oberdeutschen Schriftstellern "weiden", bey dem Ulphilas "vitan", im Engl. "feed", im Angels. "fedan", im Niedersächsischen "föden", Nahrung darreichen, wovon unser "futtern" ein gedoppeltes Iterativum und Intensivum ist. Auch im mittlern Lateine "paduire", "weiden".

Der "Weidener", "Weidner", des -s, plur. ut nom. sing. ein jetzt wohl größten Theils veraltetes Wort, einen Hirschfänger zu bezeichnen, von 4 "Weide". Bey dem Notker ist "Weidenar" ein "Jäger".

Der "Weideplatz", des -es, plur. die -plätze, ein zur Weide bestimmter Platz.

Das "Weiderecht", des -es, plur. die -e. 1. Das Recht sein Vieh an und auf einem Orte weiden zu lassen; ohne Plural. 2. Die Vorrechte oder Gerechtsamen, welche einem zur Weide bestimmten Ort ankleben.

Der "Weidesack", des -es, plur. die -säcke. 1. Bey den Jägern, der Wanst oder Magen des Wildbretes, von Weide, genossene Speise. 2. Im gemeinen Leben einiger Gegenden noch die Jägertasche S. "Weidetasche".

Der "Weidespruch", des -es, plur. die -sprüche, eigentlich gewisse Formeln oder Fragen und Antworten, welche nur allein den hirschgerechten Jägern bekannt sind, und woran sie einander erkennen; eben das, was bey andern Handwerkern der Gruß ist. Im figürlichen Verstande nennt man wohl überhaupt alle Arten von eingeführten Formeln im verächtlichen Verstande Weidesprüche.

Die "Weidetasche", plur. die -n, die große Tasche, welche die Jäger anhängen, das kleinere Wildbret darin nach Haufe zu tragen; die Jagdtasche, Jägertasche; ehedem der "Weidesack".

Das "Weidewerk", des -es, plur. inus. 1. Die Kunst und Beschäftigung eines Jägers, die Jägerey. 2. Alle diejenigen Thiere, welche zur Jagd gerechnet werden, sie bestehen nun in vierfüßigen Thieren oder in Geflügel, als ein Collectivum. Es gibt hier vieles Weidewerk. Das hohe Weidewerk, Wild, welches zur hohen Jagd gerechnet wird, zum Unterschiede von dem niedern. 3. Ehedem wurde auch die Jagd selbst das Weidewerk genannt, daher in einigen Gegenden noch weidewerken, für auf die Jagd geben, üblich ist.

"Weidewund", adj. et adv. in den Eingeweiden, in dem Unterleibe verwundet, ingleichen einen Bruch habend.

Der "Weidgang", "Weidegang", des -es, plur. inus. der Zustand, da das Vieh seine Nahrung auf der Weide selbst sucht, im Gegensatze der Stallfütterung; ein größten Theils Oberdeutsches Wort, welches daselbst auch für Viehweide gebraucht wird.

Das "Weidgeschrey", des -es, plur. die -e, bey den Jägern einiger Gegenden, das "Jagdgeschrey".

Der "Weidhaufen", "Weidehaufen", des -s, plur. ut nom. sing. bey den Jägern, ein Collectivum, mehrere zusammen gehörige, oder einem Herren dienende Jäger zu bezeichnen, die Jägerey. S. "Weidemann".




(E?)(L?) http://www.agrilexikon.de/

Weide | Weidepflege


(E?)(L?) https://anglo-norman.net/entry/weide

WEIDE (s.xiii1)

wed, wede, weyde; gaide, gayde, geide, guede; uade, ueede, uuaide, uuode; wade, waide, wayd; waisde, wisde; wod, wode, wold, wolde, wot
...


(E?)(L?) http://conjd.cactus2000.de/index.php?begin=a&end=zzzzz

abweiden [tr] | weiden [intr, hat] / sich, an + D


(E?)(L?) http://www.eslam.de/alphabet/w.htm

Weide [aban]


(E?)(L?) http://www.etymologiebank.nl/zoek




(E?)(L?) http://www.etymologie-occitane.fr/index-des-mots-neerlandais/




(E?)(L?) http://www.euphemismen.de/Alle/




(E?)(L?) http://www.gamecraft.de/get_gruppe.php#la

Pferdeweide

Grase die Pferdeweide ab. Bewege dich dabei im Rösselsprung. Mit Bestenliste. Version 0.5, 8 Levels


(E1)(L1) http://www.koeblergerhard.de/der/DERW.pdf

"Weide", F., "Weide" (F.) (2), "Grasland", mhd. "weide", "weid", F., "Futter" (N.) (1), "Speise", "Nahrungserwerb", "Weide" (F.) (2), "Weideplatz", "Jagd", ahd. "weida" (790, ON, PN), F., "Beute" (F.) (1), "Futter" (N.) (1), "Weide" (F.) (2), "Speise", "Fang", "Jagd", anfrk. "weitha", F., "Weide" (F.) (2), "Wiese", germ. "*waido", F., "Jagd", "Weide" (F.) (2), "Futter" (N.) (1)., zu idg. "*uiti-", Sb., "Genuß", "Streben", zu idg. "*uei-" (3), V., "gehen", "erstreben", "ersehnen", "erjagen", "wollen" (V.), "kräftig sein"

"Weidmann", M., "Weidmann", "Jäger", mhd. "weideman", M., "Jäger", "Fischer", ahd. "weidaman" (2. H. 11. Jh.)., M., "Jäger", zu "Weide" (str.), "Mann"


(E?)(L?) http://www.owid.de/pls/db/p4_suche_elex.Stichw_alpha?v_Buchst=H

Hängeweide | Hochweide | Salweide | Schafweide | Silberweide | Sommerweide


(E?)(L?) http://www.owid.de/artikel/112929

Weide


(E?)(L?) http://www.rittertum.de/home/wbuch/windex.html

"Weidegülte": Abgabe, die Leibeigene an den Grundherrn zu zahlen hatten, damit ihr Vieh weiden durfte.


(E3)(L1) http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw/

alpweide | angerweide | anweide | atzweide | aussenweide | badweide | bannweide | barweide | bergweide | binnenweide | buerdenweide | buergerweide | buschweide | corweide | dorfweide | drieschweide | eberweide | eschweide | etzweide | farrenweide | farrweide | faulweide | fischweide | frankweide | freiweide | fussweide | gartenweide | garweide | geissweide | gemeindehutweide | gemeindeviehweide | geschweide | geweide | glattweide | goldweide | grenzweide | grundweide | harzweide | hegeweide | heideweide | heimweide | herbstweide | herrenweide | herrschaftsweide | herrschaftweide | holzgeweide | holzweide | huehnerweide | hutweide | instenfreiweide | jahrweide | johannisweide | johannweide | koppelweide | kraehenweide | kugelweide | kuhweide | markenweide | meinweide | nachbarweide | nachtweide | nachweide | nonnenweide | pachtweide | pferdsweide | pferdweide | rauhweide | riedweide | rinderweide | rindweide | samtweide | schafweide | scharweide


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/

güstweide | knackweide | LIEBESWEIDE

| weid, m. | weid, f. | weid, m. | weidach | weidäser, m. | weidanker, m. | weidbach, m. | weidbesteck | weidbett, n. | weidblatt, n. | weidblotz, m. | weidbrief, m. | weidbruch, m. | weidbuch, n. | weidbursch, m. | weidchen, n. | weiddarm, m. | weiddurft

| weide, f. | weide, f. | weideabtrift, f. | weideacker, m. | weideareal, n. | weideau, f. | weidebank, f. | weidebedarf, m. | weidebedürfnis, n. | weidebenutzung, f. | weideberechtigt, adj. | weideberechtigung, f. | weidebeschränkung, f. | weidebesuch, m. | weidebetrieb, m. | weidebezirk, m. | weidebild, n. | weideblösze, f. | weideblume, f. | weideboden, m. | weidebrache, f. | weidebrechen | weidebrennen, n. | weidebrüchig, adj. | weidebube, m. | weidedirne, f. | weidedistrict, m. | weidedriesch, n. | weidedünger, m. | weideeigenthum, n. | weidefeld, n. | weidefeuer, n. | weidefläche, f. | weidefleck, m. | weideflur, f. | weidefreiheit, f. | weidefrevel, m. | weidefütterung, f. | weidefutter | weidegang, m. | weidegans, f. | weidegarten, m. | weidegebiet, n. | weidegebühren | weidegegend, f. | weidegeheg, n. | weidegelände, n. | weidegeld | weidegelegenheit, f. | weidegemeinheit, f. | weidegenosse, m. | weidegerechtigkeit, f. | weidegericht, n. | weidegierig | weidegott, m. | weidegras, n. | weidegrund | weidehafer, m. | weidehaft, adj. | weidehag, m. | weidehammel, m. | weidehenne, f. | weidehirt, m. | weidehülse, f. | weidehüter, m. | weidehuhn, n. | weideinsel, f. | weideisen, n. | weidejahr, n. | weidekäse, m. | weidekalb, n. | weidekamerad, m. | weidekamm, m. | weidekamp, m. | weideklee, m. | weideknecht, m. | weidekoppel, f. | weidekraut, n. | weidekuh, f. | weidekultur, f. | weidel, m. | weideländer, m. | weideländer, m. | weideländerei, f. | weidelandgut, n. | weidelast, f. | weideleute | weideln | weidelohn, m. | weidelos, adj. | weidelust, f. | weidemagd, f. | weidemahl, n. | weidemangel, m. | weidemark, f. | weidemast, f. | weidematte, f. | weidemeier, m. | weidemiete, f. | weidemilch, f. | weidemonat, m.

| weiden, verb. | weiden, verb. | weiden, adj. | weidenähnlich, adj. | weidenalant, m. | weidenallee, f. | weidenammer, f. | weidenanpflanzung, f. | weidenansaat, f. | weidenapfel, m. | weidenart, f. | weidenartig, adj. | weidenasche, f. | weidenast, m. | weidenaster, f. | weidenbach, m. | weidenband, n. | weidenbast, m. | weidenbaum, m. | weidenbäumen, adj. | weidenbaumlaus, f. | weidenbeschattet, adj. | weidenbestand | weidenbinder, m. | weidenbitter, n. | weidenblatt, n. | weidenblättericht, adj. | weidenblätterstein, m. | weidenblattlaus, f. | weidenblume, f. | weidenbock, m. | weidenböglein, n. | weidenbohrer, m. | weidenbolch, m. | weidenborke, f. | weidenbruch, m. | weidenbusch, m. | weidenbüschel, n. | weidenbuschen | weidencikade, f. | weidendamm, m. | weidendickicht, n. | weiden dorn | weidendrossel | weidendung, m. | weidendunkel, n. | weidenebene, f. | weideneiche, f. | weidener | weidenerde, f. | weideneule, f. | weidenfarb, adj. | weidenfelb(inger), m. | weidenfink, m. | weidenfläche, f. | weidenflechten, n. | weidenflechter, m. | weidenflechtwerk, n. | weidenflöte, f. | weidenfrevler, m. | weidengang, m. | weidengarten, m. | weidengattung, f. | weidengebauer, n. | weidengebüsch, n. | weidengeflecht, n. | weidengeflochten, adj. | weidengehege, n. | weidengeniest, n. | weidengerte, f. | weidengestäud, n. | weidengestrüpp, n. | weidengewächse | weidengewinde, n. | weidengewunden, adj. | weidengezweig, n. | weidengickerlein | weidengrau, adj. | weidengrund, m. | weidengruppe, f. | weidengückerlein, m. | weidengückerlein, m. | weidenhahn, m. | weidenhain, m. | weidenhauen, n. | weidenhecke, f. | weidenheger | weidenheit, f. | weidenhof, m. | weidenholz, n. | weidenhopfen, m. | weidenhorde, f. | weidenhuhn, m. | weidenhülse, f. | weideninsel, f. | weidenirgel, m. | weidenkäfer, m. | weidenkäftig, m. | weidenkahn, m. | weidenkarmin, m. | weidenkätzchen, n. | weidenkelchstuppe, f. | weidenkeule, f. | weidenkies, m. | weidenkluppe, f. | weidenknopf | weidenknospe, f. | weidenknüppel, m. | weidenkohle, f. | weidenkopf, m. | weidenköpfen, n. | weidenkorb, m. | weidenkranz, m. | weidenkrone, f. | weidenkückerlein | weidenkultur, f. | weidenlattich, m. | weidenlaub, n. | weidenvogel, m. | weidenwespe | weidenlaus, f. | weidenlehen, n. | weidenlerche | weidenlich | weidenlied, n. | weidenmeise, f. | weidenmilbe, f. | weidenminze, f. | weidenmoor | weidenmösch, f. | weidenmotte | weidenmücke, f. | weidenmulmkäfer, m. | weidennutzung, f. | weidenöl, n. | weidenordensband, n. | weidenpalme | weidenpaten, n. | weidenpfad, m. | weidenpfahl, m. | weidenpfeife, f. | weidenpfeifer, m. | weidenpflanze, f. | weidenpflanzung, f. | weidenpflock, m. | weidenpförtchen, n. | | weidenpieper, m. | weidenpilz, m. | weidenplan, m. | weidenplantage, f. | weidenplatz, m. | weidenraupe, f. | weidenreich, m. | weidenreich, adj. | weidenreihe, f. | weidenreis, n. | weidenreuse, f. | weidenrinde, f. | weidenring, m. | weidenrohr, n. | weidenrose, f. | weidenrüsselkäfer, m. | weidenrute, f. | weidensamen, m. | weidensatz, m. | weidensauer, adj. | weidensauger, m. | weidenschale, f. | weidenschatten, m. | weidenschild, m. | weidenschlinge, f. | weidenschlüpferchen, n. | weidenschnake, f. | weidenschneehuhn, n. | weidenschosz, m. | weidenschwamm, m. | weidensee, m. | weidenseil, n. | weidensetzling, m. | weidenspan, m. | weidenspan, m. | weidenspatz, m. | weidenspierstrauch, m. | weidenspinner, m. | weidensprosz, m. | weidenstab, m. | weidenstamm, m. | weidenstaude, f. | weidenstecken, m. | weidensteckling | weidenstengel, m. | weidenstock, m. | weidenstotz, m. | weidenstrang, m. | weidenstrauch, m. | weidenstrausz, m. | weidenstrick, m. | weidenstück, n. | weidenstumpf, m. | weidentrieb, m. | weidentüpfelpilz, m. | weidenufer, n. | weidenumbuscht, adj. | weidenvogel, m. | weidenwachs, m. | weidenwald, m. | weidenweg, m. | weidenwerder | weidenwerft, f. | weidenwespe, f. | weidenwicke, f. | weidenwickler, m. | weidenwinde | weidenwispel | weidenwolfsmilch, f. | weidenwolle, f. | weidenwürger, m. | weidenwurm, m. | weidenwurzel, f. | weidenzapfen, m. | weidenzaun, m. | weidenzein, m. | weidenzeisig, m. | weidenzinke, f. | weidenzucht, f. | weidenzünsler, m. | weidenzweig, m. | weidenzwiesel, f.

| weidenahrung, f. | weidenutzung, f. | weideochs, m. | weideordnung, f. | weideort, m. | weidepacht, f. | weidepferd, n. | weidepflanze | weidepflicht, f. | weideplan, m. | weideplatz, m. | weider, m. | weider, m. | weideraum | weiderecht | weideregion, f. | weiderei, f. | weidereich, adj. | weiderevier, n. | weiderich | weiderin | weiderind, n. | weiderlein | weiderosz, n. | weiderot, n. | weidesaat, f. | weidesatt, adj. | weidesau, f. | weideschädling, m. | weideschaf, n. | weideschaft, f. | weideschatz | weideschierling, m. | weideschimpf, m. | weideschlag, m. | weideschmelche, f. | weideschwein, n. | weideservitut, n. | weidestein, m. | weidestelle, f. | weidesteppe, f. | weidestrecke, f. | weidestrich, m. | weidetag, m. | weideteppich, m. | weideterritorium, n. | weidetheilung, f. | weidethier, n. | weidetreiben, n. | weideverbesserung, f. | weideverbot, n. | weidevergifter | weidevergifter | weideversicherung, f. | weidevertheilung, f. | weidevieh, n. | weidevogel, m. | weidevolk, n. | weidewachs, m. | weidewald | weidewanderung, f. | weidewesen, n. | weidewinde | weidewirtschaft | weidewispel | weidezeit, f. | weidezins, m. | weidezug, m. | weidezwang, m.

| weidfang, m. | weidfasz | weidfenster, n. | weidfisch, m. | weidfleisch, n. | weidgefolge, n. | weidgeil, adj. | weidgelag, n. | weidgenosse, m. | weidgenossenschaft, f. | weidgerät, n. | weidgerecht, adj. | weidgeschrei, n. | weidgesell, m. | weidhaufen, m. | weidhofer, m. | weidhorn, n. | weidhund, m. | weidich(t), adj. | weidicht, n. | -ig, n. | weidiglich | weidin, f. | weidisch, adj. | weidkraut, n. | weidkugel, f. | weidlaut, adj. | weidlein, n. | weidleute | weidlich, adj. | weidlichkeit, f. | weidling, m. | weidling, m. | weidling, m. | weidling, m. | weidlinger | weidloch, n. | weidlöffel, m. | weidlust, f. | weidmann, m. | weidmännin, f. | weidmännisch, adj. | weidmännlich, adv. | weidmanns- | weidmannsarbeit, f. | weidmannsart, f. | weidmannsbrauch, m. | weidmannseifer, m. | weidmannsfähigkeit, f. | weidmannsfest, n. | weidmannsflasche, f. | weidmannsfluch, m. | weidmannsfrohsinn, m. | weidmannsgang, m. | weidmannsgebrauch, m. | weidmannsgeschichte, f. | weidmannsgeschick, n. | weidmannsgesell, m. | weidmannsgewohnheit, f. | weidmannsglück, n. | weidmannsgrusz, m. | weidmannsheil, n. | weidmannshund, m. | weidmannskleid, n. | weidmannskunst, f. | weidmannslärmen, m. | weidmannslied, n. | weidmannslust, f. | weidmannspflicht, f. | weidmannsrecht, n. | weidmannsrock, m. | weidmannssaal, m. | weidmannsschatten, m. | weidmannssohn, m. | weidmannsspeer, m. | weidmannssprache, f. | weidmannsspruch | weidmannsstück, n. | weidmannstasche, f. | weidmannstreue, f. | weidmannswerk, n. | weidmannswitz, m. | weidmannschaft, f. | weidmannschaft, f. | weidmer | weidmesser | weidnachen, m. | weidnei, f. | weidnen, v. | weidner, m. | weidnerei | weidnermesser, n. | weidnetz, n. | weidöser | weidpossen, m. | weidprinz, m. | weidrecht, n. | weidruf, m. | weidsack, m. | weidsam, adj. | weidschaff, n. | weidschelch, m. | weidschlitten, m. | weidschrei, m. | weidsegen, m. | weidsiechkraut, n. | weidspiel, n. | weidspiesz, m. | weidsprache, f. | weidsprosse, m. | weidspruch, m. | weidstich, m. | weidstrick, m. | weidstück, n. | weidtasche, f. | weidung, f. | weidvogel, m. | weidwaffe, f. | weidwall | weidwasser, n. | weidwätschger, m. | weidwerk | weidwerken, v. | weidwerks- | weidwesen, n. | weidwort, n. | weidwund, adj. | weidwunde, f. | weidzageln | weidzille, f.


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/GWB/

Bergweide | Gebirgsweide | Hängeweide | Herzensweide


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl

| BachWeide | Band- oder ErdWeide | BitterWeide | BruchWeide | BruchWeide | Buchweide | BuschWeide | DotterWeide | Faulweide | FettWeide | FischWeide | GemeinWeide | GlasWeide | GoldWeide | HaarWeide | HägeWeide | HolzWeide | JahrWeide | JohannisWeide | KnackerWeide | KnickWeide | KopfWeide | KoppelWeide | KorbWeide | KrebsWeide | LämmerWeide | Lorberweide | Mandelweide | Markweide | Mattenweide | Mitweide | Mundweide | Palmweide | Pappelweide | Papstweide | Pfingstweide | Pottweide | Rainweide | Reinweide | Rheinweide | Rosenweide | Rosmarinweide | Roßweide | Rostweide | Saalweide | Salbeyweide | Sandweide | Satzpappelweide | Satzweide | Schafweide | Schafweide | Schnabelweide | Seeweide | Seilweide | Setzweide | Silberweide | Spanische Weide | Spitzweide | Stechweide | Stoppelweide | Strauchweide | Streichweide | Trauerweide | Uferweide | Viehweide | Wasserweide | Weid | Weide | Weide | Weidegerechtigkeit | Weidegeschrei | Weidehaufen | Weideland | Weiden | Weidenapfel | Weidenartige Pflanzen | Weidenbitter | Weidenblatt | Weidenblattwespe | Weidenbohrer | Weidendorn | Weidendrossel | Weidener | Weidenerde | Weideneule | Weidenhahn | Weidenholz | Weidenholzspinner | Weidenhopfen | Weidenhülse | Weidenirgel | Weidenkarmin | Weidenkorb | Weidenkraut | Weidenlerche | Weidenmeise | Weidenmotte | Weidenmulmkäfer | Weidennippel | Weidennolle | Weidenpalme | Weidenraupe | Weidenrimpel | Weidenrinde | Weidenrindenextract | Weidenröschen | Weidenrose | Weidensänger | Weidenschnacke | Weidenschwärmer | Weidenschwamm | Weidensperling | Weidenspinner | Weidenvogel | Weidenwickler | Weidenwolle | Weidenzeisig | Weideplatz | Weiderecht | Weiderich | Weiderichschwärmer | Weidesack | Weidespruch | Weidetasche | Weidewall | Weidicht | Weidling | Weidloch | Weidlöffel | Weidmännisch | Weidmannschaft | Weidmanns Heil | Weidmannssprache | Weidmesser | Weidmesserschlagen | Weidschläge | Weidsprossen | Weidsprüche | Weidsteine | Weid- und Trattsteine | Weidwerk | Weidwundschuß | Werftweide | Zeidelweide


(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/RhWB/

Apfelweide | Bahnweide | Bampelweide | Bandweide | Baumweide | Bellenweide | Biesenweide | Bindweide | Blattweide | Brachweide | Bück-weide | Ederweide | Faulweide | Fettweide | Frühweide


(E?)(L?) http://zbw.eu/stw/versions/latest/descriptor/12957-3/about.de.html

Weidewirtschaft
...
Links zu anderen Thesauri und Vokabularen ...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Weide
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Weide" taucht in der Literatur um das Jahr 1640 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-11

weidgerecht (W3)

Am 03.09.2003 erhielt ich per E-Mail folgenden Beitrag:


ich bin gerade mit meiner Kollegin beim Studium eines Gesetzesentwurfs auf den Begriff "weidgerecht" gestossen. Da wir uns über die Rechtschreibung nicht einig waren, haben wir im Duden nachgesehen. Der schreibt: Obwohl etymologisch nur "ei" gerechtfertigt ist, findet sich fachsprachlich oft die Schreibung mit "ai".

Dann haben wir gerätselt wo denn der Begriff oder auch die ganzen ähnlichen Begriffe wie "weidmännisch, weidwund" usw. herkommen.

Der Wortteil "Weide" hat eine lange Entwicklung hinter sich. Und den vielen Begriffen, die daraus hervorgegangen sind, sieht man Ihre Gemeinsamkeit kaum noch an. Auch die Gelehrten neigen unterschiedlichen Interpretationen zu. Eine komplette Auflistung aller Her- und Ableitungen und deren Zwischenstufen ist hier nicht möglich. Dazu sollte man zu den entsprechenden Standardwerken greifen.

Ich versuche deshalb hier eine kurze Zusammenfassung, die sich im Wesentlichen an die allen gemeinsamen Aussagen hält.

Das Wort "Weide" geht demnach auf eine Wurzel ide. "*uei" zurück. Diese wird einmal mit "drehen, biegen" umschrieben und zum Anderen mit "erstreben, erjagen".

Aus ersterem hat sich die Bezeichnung für den Weidenbaum (die "Weide") entwickelt, die in vielen Sprachen zu finden ist. Zum Beispiel wird auch auf das lat. "vitis" = "Weinrebe" verwiesen. In anderen Sprachen gehen Bedeutungen wie "Fessel" (mit den biegsamen Weiden), "Rute", "Flechtwerk" oder auch "umhüllt" (mit Flechtwerk) darauf zurück.

Interessant ist auch der Zusammenhang zu "Weib" als "die in geschäftiger Bewegung Befindliche". Im Gotischen dann auch im Sinne von "bekleiden, umwickeln", das ja auch in "Flechtwerk" mitschwingt, und das auf das Umbinden des Kopftuchs verheirateter Frauen hinweist.

Aber letztlich sind auch die vielen Deutungen zu "Weib" nicht abschliessend gesichert.

Der zweite Ast von "Weide" hat Bedeutungen wie den "Weidmann" = "Jäger" hervorgebracht. Dieser musste sich ja auch "winden" und "biegen", einmal, um sich der Jagdbeute möglichst unbemerkt zu nähern und sodann um mit einer schnellen Bewegung ("Biegung") das letzte Stück zum Jagderfolg zurückzulegen.

Neben dieser Variante verweist der Kluge bei "Weidmann" z.B. auch auf mögliche Verbindungen zu "wild" und "Wald".

Auf zwei Begriffe dieser grossen Wortfamilie (die allerdings auch einige Bastarde enthalten kann) möchte ich noch kurz eingehen:

Die "Eingeweiden" sind die die "gewundenen" Innereien, die beim "ausweiden" entnommen werden.

Um auch nochmal die Schreibweise anzusprechen: Die Variante "Waide" scheint eine spezifisch "baierische" zu sein. Diese hat sich vor allem in der "Jägersprache" erhalten.

Allerdings findet man im "Kluge" auch ein "Waid" für eine "Färbepflanze" ("weitin" = "bläulich"), deren Ursprung in einer unbekannten Sprache vermutet wird.

Insgesamt ist "weid" durchaus ein Begriff, an dem man sich noch "weidlich" die Zeit vertreiben kann.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=weidgerecht
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "weidgerecht" taucht in der Literatur um das Jahr 1880 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-11

waidmannssprache.de
Die Waidmannssprache von A - Z

(E?)(L?) http://www.waidmannssprache.de/

Die "Waidmannssprache" ist die Sondersprache der Jäger. Sie ist eine der umfangreichsten Sondersprachen die wir kennen, die über viele Jahrhunderte hinweg entstanden ist. Ein nicht unwesentlicher Teil dieser Sprache ist durch die relativ kleine Gruppe der Falkner entstanden, die durch ihren Umgang mit den Beizvögeln entstanden ist.

Die Sprache dient nicht, wie so mancher vermuten mag, zur Abgrenzung der Jäger vom Rest der Welt oder gar als Hilfsmittel zur Verbreitung des Jägerlateins, sondern stellt ein sehr effizientes Mittel zur Beschreibung der Umwelt eines Jägers dar. Für einen Jungjäger oder jemand, der sich zum ersten mal damit beschäftigt, dürften diese Ausdrücke sehr verwirrend sein, zumal es für ein und dasselbe mehrere verschiedene Begriffe etabliert haben, z.B. das Fell des Rehs nennt sich Decke, während das Fell des Wildschweins sich Schwarte nennt. Nun darf man, wie bei jeder Sprache, nicht für alle Dinge eine logische Erklärung suchen, man wird sie nur schwerlich finden. Um sich genau in diesem Wirrwarr zurecht zu finden, soll diese Aufbereitung hier im Internet dienen. Sie ist als nicht-kommerzielle, private Aktion gestartet worden und ich hoffe auch, dass dies so bleiben kann. Nun wünsche ich jedem Benutzer des Wörterbuchs viel Spaß.


Erstellt: 2014-04

wikipedia.org
Jägersprache

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/J%c3%a4gersprache

Jägersprache

Die "Jägersprache" oder "Waidmannssprache" ist als Sondersprache eine Fachsprache, oder auch Berufssprache, die sich aus Fachwörtern aus dem Bereich der Jagd bildet und von Jägern als solche benutzt wird. Sie dient heute auch der Erhaltung des jagdlichen Brauchtums.

Waid- oder Weidmannssprache

"Waidmannssprache" leitet sich ab aus dem althochdeutschen "Waidewerg", "Waydwerk", "waydlich", d. h. "jagdgemäß". Es existieren zwei Schreibungen, nämlich "Waidmannsprache" und "Weidmannssprache". Die "ai"-Schreibweise wird vorwiegend in Süddeutschland, die "ei"-Schreibweise öfter in Nord- und Mitteldeutschland verwendet. Über die weitere Geschichte der unterschiedlichen Schreibungen findet man unterschiedliche Erklärungen in der Literatur.
...


Erstellt: 2014-04

wiktionary.org
Jägersprache

(E?)(L?) http://de.wiktionary.org/wiki/J%C3%A4gersprache


(E?)(L?) http://de.wiktionary.org/wiki/Verzeichnis:J%C3%A4gersprache

Verzeichnis: Deutsch / Jägersprache




Erstellt: 2014-04

wispor.de
Jägersprache

(E?)(L?) http://www.wispor.de/wpx-begr.htm

Jägersprache


Erstellt: 2017-11

X

Y

Z

zur Strecke bringen (W3)

In der Jägerei wird erlegtes Wild in Reih und Glied ausgestreckt abgelegt. Dieser Platz wird die "Strecke" genannt. Und das dorthin gebrachte Wild wurde "zur Strecke gebracht". So erhielt die Redensart "jemanden zur Strecke bringen" die Bedeutung "besiegen", "vernichten", "töten".

Mit "Strecke" kann man gleich mehrere Assoziationen verbinden. "Niederstrecken des Wildes", "Erstarren des toten Wildes", "das Strecken der Tiere beim Ablegen", "die in einer Reihe angeordneten Tiere.

(E?)(L?) http://www.dw.de/jägerlatein/a-480554

Alltagsdeutsch - Jägerlatein

"Zur Strecke bringen", "Beute machen", "auf der falschen Fährte sein" - überall, wo gejagt wird, haben die Menschen rund um diese Tätigkeit Wörter erfunden. Viele deutsche Redewendungen kommen aus der Jägersprache.

Sprecher:

Mehr als 300.000 Männer und Frauen jagen in Deutschland. Für die einen ist es nur Hobby, andere verbinden eine Leidenschaft damit, nennen sich passionierte Jäger. Sie verbringen jede freie Minute in der Natur und pflegen Wald und Tiere. Deutschland ist Jagdland, über Nachwuchs muss sich die so genannte grüne Zunft keine Sorgen machen. Jedes Jahr legen 8.000 Deutsche die Jägerprüfung ab und erwerben so die Erlaubnis zur Jagd. Seitdem der Mensch aufrecht geht, ist seine Geschichte auch Jagdgeschichte. Grund genug also, sich heute einmal in den Wald aufzumachen.
...


(E?)(L?) http://www.geo.de/GEOlino/mensch/redewendungen/deutsch/zur-strecke-bringen-52341.html

...
Wenn Jäger Wildtiere schießen, dann strecken sie diese. Das bedeutet, dass sie die Tiere ausgestreckt an einer Stelle hinlegen.
...


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/s.php

jemanden zur Strecke bringen


(E1)(L1) http://www.besserwisserseite.de/deutsche-redewendungen-3.phtml

...
Apropos Jägersprache, auch folgende Worte und Redewendungen sind der Jägersprache und Forstsprache entlehnt: "sich drücken", "rumasen", "einen Bock schießen", "auf den Leim gehen", "erpicht sein", "Fallstricke legen", "aufscheuchen", "aufgebracht", "Hasenpanier ergreifen", "der Reinfall", "auffliegen", "jemanden hochgehen lassen", "die Hörner abstoßen", "verludert", "sich mausig machen", "nachstellen", "in der Patsche sitzen", "Pechvogel", "Schießhund", "auf die Schliche kommen", "zur Strecke bringen", "auf der Strecke bleiben", "sich in etwas verbeißen", "Lockvogel" ...


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Redewendungen

Jemanden zur Strecke bringen — jemanden besiegen, vernichten, töten. Aus der Jägersprache, wo erlegtes Wild in Reih und Glied ausgestreckt abgelegt wird. Dieser Platz wird die Strecke genannt.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=zur Strecke bringen
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "zur Strecke bringen" taucht in der Literatur um das Jahr 1880 auf.

Erstellt: 2013-11

Bücher zur Kategorie:

Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Jägerlatein, Fanfarronadas de cazador, Argot des chasseurs, Trovata da cacciatore, Hunters yarns, (esper.) idiomo casisto

A

B

BLASE
Kleines Wörterbuch der Jägersprache

(E?)(L?) http://www.humanitas-book.de/

Was meint ein Jäger, wenn er von der "Blume" oder dem "Löffel" spricht? Mit Sicherheit weder Pflanze noch Besteck! Die Jägersprache ist voll lebendigen Brauchtums, geheimnisvoller Redewendungen und nicht zuletzt bedeutender Bestandteil der Jägerprüfung. Dieses kleine Wörterbuch erläutert die wichtigsten Begriffe, hilft dem jagdinteressierten Laien das gesprochene "Jägerlatein" zu verstehen und dem Jagdscheinanwärter, sich diese umfangreiche Fachsprache anzueignen. Ob gezieltes Nachschlagen oder genußvolles "Stöbern": Entdecken Sie mit diesem Buch "wie der Hase läuft" und wie die Jägersprache auch unsere heutige Alltagssprache prägt!

2010. 128 S., kart. Quelle & Meyer, ISBN 978-3-494-01491-3


Erstellt: 2013-11

C

D

E

F

G

H

I

J

K

Kosmos
Das große Kosmos-Jagdlexikon

(E?)(L?) http://www.akzente-buch.de/Buecher/Lexika/Das-grosse-Kosmos-Jagdlexikon_2740827

Ein Meilenstein der Jagdliteratur - von A bis Z enthält dieses einzigartige Nachschlagewerk alle wichtigen Stichwörter zum traditionsreichen Waidwerk im deutsprachigen Raum. Neben exakten Begriffserklärungen bietet Das Große Komsos Jagdlexikon dem Leser eine umfassend recherchierte Fülle an Informationen und Darstellungen zu jedem Stichwort - weiterführende Querverweise, eine übersichtliche Systematik und die Vielzahl anschaulicher Abbildungen lassen keine Frage offen! Wer sich für das Waidwerk in seiner interessanten und langen historischen Tradition und seine Darstellung in Kunst und Literatur interessiert, findet auch hierzu alles Wissenwerte und zahlreiche künstlerisch wertvolle Bilddarstellungen. Ein Nachschlagewerk, das neue Maßstäbe setzt! Das aktuellste und umfassendste Standardwerk zur Jagd. Mehr als 12.500 Einträge. Über 800, meist farbige Abbildungen und Illustrationen. Begriffserklärungen, umfassende Hintergrundinformationen und Querverweise zu allen relevanten Aspekten des Themas. Zusätzliche Tabellen mit übersichtlicher Zusammenstellung interessanter Fakten und Zahlen. Unentbehrlich für Jäger, Wildbiologen, Forstleute, Behörden, Vereine und Verbände

(SA) 928 S., 26 x 20 cm, geb. (Kosmos) Sonderausgabe
geb.= fester Einband


Erstellt: 2014-04

L

M

N

O

P

Q

R

S

Stinglwagner, Gerhard
Haseder, Ilse
Das Große Kosmos Jagdlexikon

(E?)(L?) https://www.askari-jagd.de/das-grosse-kosmos-jagdlexikon-von-gerhard-stinglwagner-und-ilse-haseder_0139010.html

Standardwerk zur Jagd mit über 12.500 Einträgen, über 800, meist farbige Abbildungen und Illustrationen, Begriffserklärungen, Hintergrundinformationen zu allen relevanten Aspekten. Ein Nachschlagewerk von A-Z zu allen Aspekten der Jagd! 824 Seiten. Maße ca.: 21,0 x 26,5 cm.


Erstellt: 2018-02

T

U

V

W

X

Y

Z