Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Essen, Comida, Nourriture, Mangiare, Food, (esper.) mango, nutrajoj, kuirartoj

A

abgespeist
Etiketten lügen wie gedruckt
Nahrungsmittel-Informationen
Lebensmittelinformationen

Hinter der Webseite steht die Verbraucher-Organisation Foodwatch.

(E?)(L?) http://www.abgespeist.de/

Hinter der Webseite steht die Verbraucher-Organisation Foodwatch.


Erstellt: 2010-02

angebrannt
Rezepte

(E?)(L?) http://www.angebrannt.de/


Aroma (W3)

Das bei der Nahrungsaufnahme wichtige "Aroma" geht zurück auf lat. "aroma" und griech. "ároma" = "Gewürz".

Es gibt ca. 4.000 uns bekannte Aromastoffe natürlichen Ursprungs.

(E?)(L?) http://www.aromenhaus.de/
Unter "Fakten" findet man:

(E?)(L?) http://www.duefte.de/lexikon/duft_stichwort.html
Aromatherapie

Artischocke (W3)

kommt aus dem arab. "árabe al-jarsuf" zu uns, evtl. über das span. "Alcachofa" (von "alcarchofa").

B

Banane (W3)

Bereits in buddhistischen Texten aus dem sechsten Jahrhundert v. Chr. sind Bananen erwähnt, ebenso in den indischen Nationalepen Mahabharata und Ramajana, die in den Jahrhunderten um die Zeitenwende entstanden.

Die frühesten europäischen Zeugnisse von der Banane stammen aus der Zeit Alexander des Großen, der die Banane im Jahr 327 v. Chr. auf seinem Indienfeldzug entdeckte.

Um 200 n. Chr. berichtet der chinesische Geschichtsschreiber Yang Fu von dem florierenden Bananenanbau in seinem Heimatland.
Auch in uralten arabischen Schriften werden Bananen erwähnt. Und seit dieser Begegnung mit den Arabern, hatte die längliche Frucht den Namen "Banane". Denn "banan" bedeutet im Arabischen "Finger". Erst Jahrhunderte später bekam die Banane ihren wissenschaftlichen Namen, als der Botaniker Linnaeus, mit bürgerlichem Namen Carl v. Linné, 1753 die Flora der Welt klassifizierte. Er nannte die Banane "musa sapientum", die "Frucht des weisen Mannes".

(E?)(L1) http://www.barabas.de/kunden/banane/


(E1)(L1) http://www.grancanaria-info.de/a-z-bananen.html


Bananensoftware (W3)

Bananen werden grün gepflückt und reifen in speziellen Lagerräumen unter Zusatz bestimmter Reifungsbeschleuniger noch einige Tage, bis sie gelb werden. Die vollständige Reife erhalten sie meist erst beim Verbraucher, nach weiteren drei bis 5 Tagen Lagerung. Das heisst: sie reifen beim Kunden erst richtig aus. In unserer schnelllebigen Zeit muss auch die Software in schnelleren Zyklen ausgeliefert werden, so dass diese auch erst beim Kunden die Zeit erhält zu reifen. Der Reifungsprozess wird vom Hersteller mit Fehlerbehebungen und Updates zwar unterstützt, aber die Lagerungsprobleme hat der Kunde.

Banane - b-a-m
Bananen-Aufkleber-Museum

(E?)(L2) http://www.b-a-m.de/
Das Online-Museum für Bananenetiketten.
Mit Berichten über die Firmen hinter den Bananen-Aufklebern und einer Bananen-Aufkleber-Suchmaschine. (Über 1.500 Aufkleber).

Banane - EU-Dokumente

(E?)(L1) http://eur-lex.europa.eu/homepage.html?locale=en
Amtsblatt, Verträge, Gesetzgebung, Rechtsprechung, Parlamentarische Anfragen; kostenloser Zugriff; Die Dokumente (z.B. zum Stichwort "Banane") enthalten zusätzlich umfangreiche Abhandlungen zum behandelten Gegenstand)

Bankett (W3)

(E3)(L1) http://www.hanisauland.de/info/allebegriffe.html

...
Das Wort kommt aus dem Französischen und bedeutet "Festmahl" oder "Gastgelage". Wenn bei offiziellen und feierlichen Anlässen wie zum Beispiel bei Staatsbesuchen der König oder der Präsident eines Landes die hohen Gäste zum Abendessen einlädt, nennt man das zumeist Bankett.
...
Der Vollständigkeit halber muss noch erwähnt werden, was "Bankett" auch noch bedeuten kann: Beim Straßenbau wird der Seitenstreifen zur Befestigung der Böschung oder zum Aufstellen von Leitplanken Bankett genannt. Hin und wieder wird mit dem Wort auch eine "Fußbank" bezeichnet.
...


"Bankett" geht zurück auf ital. "banchetto" = "Beistelltisch", (zu "banco" = "Bank"). Und auf den "kleinen Tischen" standen die Speisen oder eben auch die Füße. Das über den Umweg über Frankreich eingewanderte frz. "banquette" = "Fußsteig" bezeichnete den etwas erhöhten (also "bankartigen") befestigten Randstreifen einer Straße.

Basilikum (W3)

Der Name für die Gewürz- und Heilpflanze geht wie "Basilika" (Kathedrale) auf lat. "basilicus" und weiter auf griech. "basilikós" = "königlich" zurück. Angeblich ist sein edler und würziger Duft der Grund für seinen königlichen Namen. - Vielleicht war es aber auch einst ein Lieblingsgewürz der Könige. (?)
Auch der "Basilisk", das antike Fabelwesen mit dem dem tödlichen Blick, ist königlichen Ursprungs (griech. "basilískos" = "kleiner König" ("basileús")).

Berliner Pfannkuchen (W3)

Dt. "Berliner Pfannkuchen" ist der bekannteste Vertreter der Gattung der Karnevalsfettsauger. Daneben gibt es die bayr. "Auszog'ne", die aleman. "Scherben", die "Krapfen", die "Süßen Knoten", die "Karnevalsbrezeln", die kölschen "Jecke Kerle", die "Berner Schlüferli", die "Faschingskrapfen", die hess. "Kreppel", die aachener "Puffel", die rheinischen "Mutzenmandeln" und die schwäbischen "Nonnenfürzle".

dt. "Berliner Pfannkuchen" | engl. "Doughnuts" | frz. "Beignets viennois" | ital. "bomboloni" | span. "Buñuelos de Berlín"

(E?)(L?) http://www.chefkoch.de/rs/s0/Berliner+Pfannkuchen/Rezepte.html


(E?)(L?) http://www.diebackstube.de/themen/berliner.htm




(E?)(L?) https://www.dw.com/de/berliner-pfannkuchen/a-3947367

In Berlin verlangt man beim Bäcker "Schrippen" statt "Brötchen". Eine "belegte Scheibe Brot" heißt hier "Stulle". Und die anderswo als "Berliner" bekannten Hefeteig-Kugeln nennt man in der deutschen Hauptstadt "Pfannkuchen".


(E?)(L1) http://www.lecker-backen.de/rezepte/menue-alle.htm
Faschingsbrezeln | Fastnachtkrapfen

(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Berliner Pfannkuchen
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Berliner Pfannkuchen" taucht in der Literatur um das Jahr 1830 auf.

Erstellt: 2012-01

Bernd das Brot (W3)

(E?)(L?) http://www.bernddasbrot.com/
Wie kommen die Fernsehmacher (Kinderkanal) nur auf eine solche Figur.
Wenn man die Figur kennt, versteht man den Namensanteil "Brot"; aber warum "Bernd"?

besserwisserseite.de
Lebensmittel

(E?)(L?) http://www.besserwisserseite.de/lebensmittel.phtml




Erstellt: 2022-02

BGN (W3)

"BGN" steht für "Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten".

(E?)(L?) http://www.bgn.de/


Birne (W3)

lat. "pirum" = "Birne", es gibt ein althochdeutsches "pira" und ein mhd. "bir" oder "bire", die darauf zurückzugehen scheinen.
(A: gaed)

Auf das mhd. "bir" = "Birne" geht angeblich auch die Redewendung "das ist nicht mein Bier" zurück.

Birne Helene (W3)

Die Bezeichnung dt. "Birne Helene" soll in den Siebzigerjahren des 19. Jh. entstanden sein. Der legende nach schuf der berühmte Küchenchef Auguste Escoffier die "Birne Helene" als Hommage an Jacques Offenbachs Operette "Die schöne Helena". Im Originalrezept wurden frische Butterbirnen in Zucker pochiert, auf Vanilleeis angerichtet und mit kandierten Veilchen bestreut. Dazu gab es separat eine warme Schokoladensoße.

(E?)(L?) http://www.lecker-backen.de/sonstigetorten/birne-helene-torte.htm

Birne-Helene-Torte


(E?)(L?) http://www.rezeptebuch.com/rezept/17156

Gebackene Birne Helene, die Wintervariante des klassischen Sommerdesserts. Versunkene Birnen in einem warmen, weichen, Brownie, dazu Vanilleeis.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Birne Helene
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Birne Helene" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2018-02

Biskuit (W3)

von lat. "bis coctus" = "zweimal gebackenes Brot".

Brikett (W3)

(E?)(L?) http://www.brique.fr/
Die Bergleute im Saarland nahmen ihr Lunchpaket in einer festen Metalldose in die Grube. Passend zu dem Produkt ihrer Arbeit nannten Sie dieses Essenspaket "Brikett" ("geformte Presskohle"). Dieses "Brikett" kam im 19Jh. als frz. "brique" = "Ziegelstein" ins Deutsche. Wegen der Ähnlichkeit ging es auf die besagte Presskohle über. "brique" selbst hat eine gemeinsame Wurzel mit "brechen" und bedeutet also "abgebrochenes Stück". Etymologisch gesehen befanden sich die "Kumpel" (von "Kumpan" = "Brotgenosse") also in bester Gesellschaft, wenn sie ihr "Brikett" öffneten und das darin befindliche Brot "brachen".

Brosamen
Brösel (W3)

(E2)(L1) https://www.nextz.de/glossen/brosamen.htm
hat nichts mit "Brotsamen" zu tun - auch wenn dies naheliegen würde. Es geht zurück auf das althd. "brosama" = "Bröckchen", "Zerriebenes". Zu erkennen ist das noch an den Begriffen "Brösel" und "zerbröseln".

Brot (W3)

Dt. "Brot" geht mit mhdt. "brot", ahdt. "prot", ndl. "brood", engl. "bread", schwed. "bröd" zurück auf germ. "*braua-". Zunächst bezeichnete es nur die durch ein Treibmittel (Sauerteig, Hefe) aufgelockerte Form des Nahrungsmittels "Brot", wie sie in Europa seit der Eisenzeit bekannt ist. Das Wort ist eng verwandt mit dt. "brauen" und ahdt. "brod" = dt. "Brühe" und engl. "broth" = "Brühe" und dt. "brodeln". Die Grundbedeutung ist demnach wohl dt. "Gegorenes" und bezog sich ursprünglich auf den durch die warme Sauerteiggärung getriebenen Teig. Schon ahdt. "Brot" bezeichnete auch die ältere (bereits jungsteinzeitliche) Form der Brotnahrung, den festen Fladen aus ungesäuertem Teig. Die dafür ursprünglich benutzte Bezeichnung dt. "Laib" wurde von "Brot" zurückgedrängt.

Man findet "Brot" auch als allgemeine Bezeichnung für "Nahrung", "Lebensunterhalt", wie etwa in dt. "sein Brot verdienen", "das Gnadenbrot essen" oder "brotlos" = "ohne Lebensunterhalt", "nichts einbringend" (18. Jh.).

Rund ums "Brot" haben sich viele Bezeichnungen und Redewendungen mit (und ohne) "Brot" eingefunden:



(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Brot
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Brot" taucht in der Literatur um das Jahr 1560 / 1700 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2023-11

Brot
brodeln
gern
Germknödel (W1)

Wie heisst es doch "Was lange gärt wird endlich gut." Und das "Gegorene" in Form von "Brot" ist mir das Allerliebste (ahd. "prot" = "Gegorenes"). Dass es hier einen Zusammenhang gibt kann man z.B. an dem noch ab und zu gebrauchten Wort "brodeln" = "sprudeln", "wallen" erkennen (mhd. "gern" = "aufwallen", "brodeln"). Und die guten Dampfnudeln (so heißen sie zumindest im Saarland) müssen auch richtig aufgehen bzw. aufwallen damit sie schmecken. Und deshalb heißen sie vielerorts auch "Germknödel" (die "gärenden" Knödel).

(27.02.2005):

können Sie die Herkunft des Wortes "Brot" klären?

Ich habe im Altgriechisch-Unterricht gelernt, daß das Wort "Brot" aus dem starken Aorist (Anmerkung: "momentane, punktuelle Handlung" im Griechischen) des Verbums "Edomai" ("ich esse"), kommt.

"Edomai" - "Ebrotän" - "Brotesomai" - "Brotos-Broteos".

(A: R. Hempfling)

Die Rückverfolgung bis zum ahd. "prot" scheint einigermassen gesichert zu sein.

Uber die weitere Herkunft gibt es unterschiedliche Varianten. So spricht der "Kluge" z.B. von einer unsicheren Möglichkeit der Herleitung von germ. "brauda", mit dem auch "brauen" zusammen hängt (unsicher, weil es keine Parallelen in anderen Sprachen gibt).

Die zweite Variante ist ein ide. "*breu" = "brechen". In diesem Zusammenhang findet man auch neugriech. "psomi" = "Brot" und griech. "psomós" = "Brocken", "Bissen".

Als weitere Möglichkeit findet eine Verbindung zu lat. "frumentum" = "Korn" (und allgemein "Nahrungsmittel"), das weiter zurückgeht auf ein postuliertes "*brugment.

Das heisst also, dass sich auch die Experten wohl nicht so ganz einig sind. Die griechische Variante scheint mir allerdings recht plausibel.

(E6)(L1) http://home.howstuffworks.com/bread.htm


brotregister
Brotregister

(E?)(L?) http://www.brotregister.de/

Deutschland ist das Land mit der einzigartigen Brotkultur weltweit - und das werden wir gemeinsam beweisen!
Machen Sie mit bei unserem Vorhaben, die Brotvielfalt in Deutschland in unserem Brotregister zu erfassen.

Brotspezialitäten aus der eigenen Rezeptur des Innungsbäckers sind willkommen und werden ins Register aufgenommen. Nach der Eingabe erfolgt eine wissenschaftliche Prüfung, die eine neue Brotspezialität festlegt.


(E?)(L?) http://www.brotregister.de/historische-informationen/

Zur Geschichte des Brots

Erfahren Sie interessante historische Details rund um das Nahrungsmittel „Brot“ - ein geschichtlicher Abriss zur deutschen Brotkultur.


(E?)(L?) http://www.brotregister.de/brote-in-der-uebersicht/

Aufteilung nach Getreidearten Aufteilung nach Brotform Aufteilung nach der Größe des Brotes Aufteilung nach der Lockerungsart Aufteilung nach den weiteren Zutaten, neben Getreiden Aufteilung nach dem Backverfahren


Erstellt: 2012-09

Brotstempel (W3)

(E?)(L?) http://www.brotmuseum-ulm.de/
Mindestens seit 1.500 Jahren dienen "Brotstempel" der Weihe, Verzierung und dem Kennzeichnen von Brot. Als noch in Gemeinschaftsbackhäusern gebacken wurde, zeigten die Stempel den jeweiligen Besitzer der Brote an.

Bückling (W3)

Der "Bückling" heisst auch "Pökling" und ist ein frischer (grüner), auch leicht gesalzener, heiß geräucherter und unausgenommener Hering. Damit hat er seinen Namen also nicht seiner Höflichkeit zu verdanken, sondern seinem Auftreten nach dem Tod - aus dem "Pökling" wurde der "Bückling".

Bundekuchen oder Buntekuchen (W3)

wie heisst es richtig und warum?

C

chefkoch
Rezept-Datenbank und Informationen zur Ernährung

(E3)(L1) http://www.chefkoch.de/


(E3)(L1) http://banner.pixelhouse.de/chefkoch/kirchplatz.jpg
Der Newsletter mit den Rezepten der Woche wird immer mit ein bis zwei Seite allgemeinen Ausführungen eingeleitet.
Unter anderem gab es auch schon eine Serie mir etymologischen Erklärungen zu Speisenamen.

Der "Chefkoch" widmet sich zwar dem Essen und den Rezepten, aber der Newsletter beinhaltet immer wieder etymologische Hinweise rund um die Ernährung
Rezept des Tages:


Das Bild zeigt einen Ausblick aus den neuen Büroräumen auf den Weihnachtsmarkt (06.12.2002)

Die folgende Wörterliste ist (als Begriffssammlung) aus dem Newsletter vom 16.10.2002 extrahiert. Die Begriffe harren noch der etymologischen Zuordnung.

chefkoch
Beitragsübersicht Brauchtum

(E?)(L?) http://www.chefkoch.de/magazin/6,35,0/Chefkoch/




Erstellt: 2012-01

chefkoch
Kleine kulturhistorische Betrachtung bekannter Gerichte

(E?)(L?) http://www.chefkoch.de/magazin/artikel/149,0/Chefkoch/Kleine-kulturhistorische-Betrachtung-bekannter-Gerichte.html




Erstellt: 2012-01

Cholesterin (W3)

(E6)(L1) http://home.howstuffworks.com/cholesterol.htm
kommt wie der "Choleriker" von griech. "chole" = "Galle". Der zweite Teil "stereós" bedeutet "hart", "fest". Dies kommt daher, weil das in allen tierischen Geweben vorkommende "Sterin" den Hauptbestandteil der "Gallensteine" stellt.

cookingclub
Rezepte

(E?)(L?) http://www.cookingclub.de/

Entdeckt die zahlreichen Funktionen und Inhalte, die Euch beim Entdecken, Zubereiten und Servieren neuer Kochrezepte unterstützen. Hier kann jeder unkompliziert seine Rezepte archivieren und nach Rezepten anderer suchen. Werdet Teil einer Community, deren Mitglieder sich gegenseitig mit leckeren Kochrezepten verwöhnen und mit Tipps, Erfahrungen und Wissenswertem rund ums Kochen informieren.

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(E?)(L?) http://www.cookingclub.de/themen/themen.html
Neben den vielen Rezepten findet man auch einige Themenseiten: (11.04.2007)





D

Dampf
dampfen
dämpfen
Dämpfer
Hans Dampf in allen Gassen (W3)

(E?)(L?) https://www.dw.com/de/dampf/a-1429365
Das Wort "dämpfen" bezeichnete vor langer Zeit die Tätigkeit des Feuer Löschens und bedeutete also "Feuer ersticken". Da es dabei meist zu Rauchentwicklung kam, nahm das Verb auch langsam die Bedeutung von "dampfen" im heutigen Sinne an. Und damit war auch der Weg frei für das Substantiv "Dampf" und weitere spezielle Ableitungen wie "Wasserdampf", was zwar meist etwas mit "Wärme aber nicht mehr unbedingt etwas mit "Feuer" zu tun haben muss (und wenn dann nicht mit "Feuer ersticken").

Seltsamerweise findet "dampfen" im noch weiter abstrahierten "Dämpfer" dann wieder den Rückbezug zum Ausgangspunkt. Der "Dämpfer", der im ubertragenen Sinn etwa "jemanden zurechtweisen" bedeutet, kann symbolisch als "jemandes Feuer (Vorlautheit) unterdrücken". Und auch im "gedämpften Licht" kann man noch einmal die Annäherung an die Ausgangsbedeutung spüren. Aber man sollte seine Erwartungen dennoch "dämpfen". Ganz der alte wird "Dampf" nicht mehr. Das viele "dämpfen" hat auch die Prägnanz des "Dampfes" "gedämpft". Und so kann man "die Stimme dämpfen" und mit ihr sprechen. Und entsprechend "Musik dämpfen". Dafür gibt es sogar einen speziellen "Dämpfer".

Und dann gibt es noch die "Dampfmaschine", die keine "Maschine zum Feuerlöschen" ist, sondern im Gegenteil ihre Kraft aus einem lodernden Feuer bezieht.

Obwohl der "Dampf" also mittlerweile zum "Hans Dampf in allen Gassen" wurde, möchte ich hier nicht zu viel "Dampf ablassen" sondern auf den Artikel des Senders "Deutsche Welle" verweisen, in dem noch weitere interessante Beispiele für "Dampf" und "Dämpfer" zu finden sind.

Dampfnudel
Nudel
noodle
nouille (W3)

(Falls Sie sich nicht für die Etymologie interessieren:
Ein Rezept für Dampfnudeln und Weinsoße finden Sie am Ende des Artikels.)

Der "Dampf" in der "Dampfnudel" bezieht sich auf den Back-/Bratvorgang, bei dem ein halbes Glas Wasser in einer Pfanne für reichlich "Dampf" sorgt.

Der dt. "Dampf" (ndl. "damp", engl. "damp") geht über mhdt. "dampf", "tampf", ahdt. "damph" zurück auf ein untergegangenes Verb mhdt. "dimpfen" = dt. "dampfen", "rauchen" und hatte ursprünglich die Bedeutung dt. "Dunst", "Nebel", "Rauch". Neben einigen "Dampfwörtern" wie dt. "dampfen", "Dampfer", Dampfschiff", "dampfig", "dämpfen", findet man in dieser Wortfamilie auch dt. "dumpf" mit der ursprünglichen Bedeutung dt. "durch Rauch beengend". Als Wurzel wird hierfür ide. "*dhem-" = dt. "stieben", "rauchen", "wehen" postuliert. Passend dazu ist altind. "dhámati" = dt. "weht", "bläst" und mir. "dem" = dt. "dunkel", "schwarz". Auf die gleiche Wurzel soll auch dt. "dunkel" zurück gehen.

Mit der "Dampfnudel" kommt auch noch die "Nudel" ins Spiel, die kurz betrachtet sei.

Die Herkunft ist unklar und die - im 16.Jh. aufkommende - dt. "Nudel", wurde vom engl. "noodle", schwed. "nudel" und frz. "nouille" entlehnt.

Der "Kluge" geht etwas weiter und sieht die "Nudel" in der Verwandtschaft zu "Knödel", "Knuddel" und damit in der großen Familie der "kn-"-Wörter. Demnach wäre die "Nudel" also als Teigklumpen zu interpretieren, was für die "Dampfnudel" ja uneingeschränkt zutrifft.

Die meisten "kn-"-Wörter haben etwas "Kneifendes", "Knuppeliges", "Knappes", "Knalliges" an sich, wie etwa dt. "Knauf", "Knopf", "Knie", "Kneipe", engl. "knife", umgangsspr. dt. "Kneipschen" (= dt. "Messerchen"), dt. "Kneipzange", "Kneifzange", "Knust", "Knausern", "Knicken", Knabbern", "Knabe", "Knäckebrot" und viele andere. Aber Achtung: der dt. "Knast" passt an sich auch gut in diese Wortfamilie, geht aber zurück auf jidd. "knas" = dt. "Geldstrafe". Andererseits gibt es aber auch dt. "Knast" mit der Bedeutung dt. "Knorren", "Brotkanten", "Knäuschen" - das passt wieder in die "kn-"-Familie.

Allerdings fügt der "Kluge" auch noch an, dass es sich bei der "Nudel" (über mehrere Zwischenschritte) um eine Ableitung von lat. "minutulus" = "zerkleinert", "winzig" handelt. Da muss man unwillkürlich an die "Schupfnudel" denken, die ja wirklich durch Zerkleinern eines größeren Teigklumpens entsteht.

In Österreich findet man auch die Bezeichnungen "Buchteln", "Germknödel", "Knödel". Außerdem versteht man unter "Dampfnudl" auch "weiblicher Hans Dampf in allen Gassen".

Bei Adelung findet man:


Die "Nudel", plur. die -n, Diminut. das "Nudelchen", Oberd. "Nudelein", ein Wort, welches verschiedene Arten, gemeiniglich eßbarer, runder oder rundlicher Massen bezeichnet. In der Mark Brandenburg werden die "Kartoffeln" "Nudeln" genannt, (S. dieses Wort und "Erdapfel".) "Dampfnudeln" sind im Oberdeutschen eine Art in Milch gekochter Mehlspeise, welche aus unförmlichen Massen bestehet, welche großen "Klößen" gleichen, (S. dieses Wort.) Längliche Stücken Teig von der Größe eines Fingers, womit man die Gänse und anderes Federvieh stopfet, werden "Nudeln" und zum Unterschiede von den folgenden, "Schopfnudeln" oder "Stopfnudeln" genannt. Am häufigsten ist dieses Wort von einem aus Mehl und Eyern bereiteten, und in Riemen, Fäden, oder Stücke von anderer Gestalt zerschnittenen Teige, welcher an andere Speisen gethan, oder auch für sich allein zubereitet wird. Man hat ihrer so sein wie Zwirnsfäden, welche alsdann "Fadennudeln" heißen. Die so beliebten Maccaroni der Italiäner sind nichts anders als Nudeln.

Anm. Im Böhm. "Nudle". man könnte dieses Wort zu nähren rechnen, welches schon im Lat. "nutrire" ein "t" angenommen hat; allein, es scheinet vielmehr mit "Knote", "Knödel", und dem Lat. "Nodulus" eines Geschlechtes zu seyn, und eigentlich eine jede rundliche Masse zu bezeichnen. "Nudel", "Nocke", ein "großer Kloß", "Nuß" u. s. f. sind nur im Endlaute verschieden und gehören mit "Naht", "Nuth" und andern insgesammt zu "nähen", so fern es ursprünglich "nahe bringen", "verbinden" bedeutet hat.


(E?)(L?) http://germanfood.about.com/od/Baking-Terms/tp/Dampfnudeln-Glossary.htm

German Baking Glossary

Dampfnudeln - Steamed German Dumplings

By Jennifer McGavin
...
The word, "Nudel" is most likely a derivative of the word "Knödel", which is part of family of words with "kn-" that have a common meaning of "a thickening" ("Knote" - "knot"; "Knolle" - "bud"; "Knopf" - "button"). While "Nudel" also commonly refers to pasta in the German cuisine, it is the name for many kinds of dumplings, too. More »
...
The Legend of the Dampfnudel Gate (in Freckenfeld)
...


(E?)(L?) http://germanfood.about.com/od/austria/ss/Buchteln-And-Dampfnudeln.htm

Making Buchteln and Dampfnudeln

By Jennifer McGavin

1 of 11: Making Dampfnudeln and Buchteln in Austria
...


(E?)(L?) http://germanfood.about.com/od/flourbasedrecipes/r/Dampfnudeln.htm

German Flour Dumplings with Vanilla Sauce - Dampfnudeln

By Jennifer McGavin


(E?)(L2) http://www.alfredissimo.de/rezepte/index.phtml?action=rezept&id=46&kid=&alpha=D


(E?)(L2) http://www.chefkoch.de/rezepte/416984240952/Gefuellte-Dampfnudeln.html


(E?)(L?) http://www.cuisine.at/recipes/recipe_set.php?id=916053


(E?)(L2) http://www.daskochrezept.de/katalog-rezepte/dampfnudel/


(E?)(L?) http://www.deutschlandfunk.de/kalenderblatt.870.de.html


(E?)(L?) http://www.deutschlandfunk.de/kuenstler-und-dampfnudeln.871.de.html?dram:article_id=264887

Sendung vom 12.10.2013
Künstler und Dampfnudeln
Vor 100 Jahren wurde die Wiener Kaffeehausbetreiberin Josefine Hawelka geboren
Ihre Buchteln waren legendär, so wie das gesamte Kaffeehaus Hawelka. In den 50er-Jahren war es ein Treffpunkt von Künstlern, ab den 60ern kamen Besucher, die Künstler sehen wollten. Dass das Kaffeehaus bis heute seinen Charme bewahrt hat, ist vor allem ein Verdienst von Josefine Hawelka. Von Beatrix Novy


(E?)(L2) http://kochen.gofeminin.de/w/rezept/r254/dampfnudeln.html


(E?)(L2) http://www.google.de/search?hl=de&q=dampfnudeln


(E?)(L?) http://www.handlungsreisen.de/katalog.php

Dampfnudelblues


(E?)(L2) http://www.islandx.de/dampfnu.htm


(E?)(L2) http://www.kochkiste.de/DesGebDampf.htm


(E?)(L2) http://www.kowoma.de/Rezepte/Dampfnudeln.htm


(E?)(L2) http://www.mamas-rezepte.de/index1.htm?rezepte2/suessspeisen/dampfnudeln.htm~unten


(E?)(L?) http://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=8799

Zwei Dampfnudeln gehen stiften

von Esther Boldt


(E?)(L?) https://www.omoxx.com/dampfnudeln/

Original Dampfnudeln

von Thomas

Süßes & Desserts


(E?)(L?) http://www.rezeptebuch.com/search?term=Dampfnudel




(E?)(L2) http://www.storchs.de/dampfnul.htm


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl
Dampf=Nudeln, siehe unter Nudeln. (Hinweis: siehe auch unter "Nudel")

(E?)(L2) http://www.vorspeisenplatte.de/rezepte/dampfnudeln-nach-fremdarbeiterinnen-art.htm


(E?)(L2) http://www.vzug.ch/v-zug/internet.nsf/vPageID/teigwaren_dampfnudeln


(E?)(L2) http://www.waluga.de/sonstiges/dampfnudel.htm


(E?)(L?) http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/kochen-mit-martina-und-moritz/video-dampfnudeln-weltweit--vom-sueddeutschen-klassiker-bis-nach-asien-100.html

Dampfnudeln weltweit - vom süddeutschen Klassiker bis nach Asien

26.11.2016 | 28:56 Min. | UT | Verfügbar bis 26.11.2017 | WDR

"Dampfnudeln" - die liebt man im Badischen ebenso wie bei den benachbarten Schwaben oder in Bayern, überhaupt im ganzen Alpenraum. Aber auch in Sachsen - dort nennt man sie übrigens wie in Österreich "Buchteln". In der Pfalz sind sie aber nicht nur süße Leckerei, sondern man mag sie fast lieber auf herzhafte Weise, zum Beispiel als Beilage oder auch einfach so, statt Brot.




(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/DWB/

DAMPFNUDEL, f.


(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/RhWB/

Dampfnudel


Das folgende Rezept stammt von meiner Mutter:

Vorab jedoch noch ein paar Erkenntnisse aus einem Backkurs, an dem ich im Juli 2016 in einer alten Mühle teilgenommen habe. Die Kursleiterin räumte mit einigen Gewohnheiten auf, die die Jahrhunderte überdauert haben, aber dennoch oder zumindest mittlerweile keine Gültigkeit mehr haben.

Dazu erzählte sie eine Geschichte, die ich gerafft wiedergebe:

Die Enkelin macht einen Rollbraten, schneidet die beiden Enden ab, gibt alles in die Pfanne. Gefragt nach dem Grund, warum sie die Enden abschneidet, kann sie nur darauf verweisen, dass das die Mutter auch immer gemacht hat. Die Mutter wiederum kann nur darauf verweisen, dass dies dir Großmutter auch immer so gemacht hat. Als beide die Großmutter danach fragen, fragt diese überrascht zurück: Ja, henn ihr immer noch dess alte Pännche?

Fazit: Die Großmutter schnitt die Enden des Bratens nur deshalb ab, weil die Pfanne zu klein für den gesamten Braten war.

Nun zu einigen Gewohnheiten beim Backen:

Vorteig: Früher war es üblich, einen sogenannten Vorteig anzusetzen. Dies hatte jedoch keinerlei Auswirkung auf die Herstellung des gesamten Teiges. Es diente lediglich dazu, festzustellen, ob die Hefe (und evtl. auch ander Zutaten) noch "gut" war. War die Hefe verdorben musste nur der Vorteig entsorgt werden, der Rest der Zutaten konnten mit einer frischen Hefe noch genutzt werden. Heute kann man auf einen Vorteig verzichten.

Mehl sieben: Das Sieben des Mehles hatte hauptsächlich den Grund, festzustellen, ab es frei von Mehlwürmern oder möglicherweise anderen Verunreinigungen war. Auch trägt es dazu bei, das Mehl aufzulockern und trägt damit geringfügig zur Verbesserung des Ergebnisses bei (Luft; vergrößerung der Oberfläche). Wenn es schnell gehen muss oder man keine Lust dazu verspürt, das Mehl zu sieben, geht es auch ohne.

Mehl auf die Arbeitsfläche geben: Wenn man eine gute, glatte Arbeitsfläche hat sollte man auf das Bemehlen der Arbeitsfläche verzichten. Das Mehl wird vom Teig aufgenommen aber nicht mehr richtig eingebunden. Das kann dazu führen, dass im fertigen Produkt noch kleine Mehlklümpchen auftauchen. Also besser, die Arbeitsfläche nicht bemehlen und statt dessen mit einem guten Teigschaber arbeiten.

Teigteile auf einem bemehlten Tuch ablegen: Dies diente in früheren Zeiten lediglich dazu die Teigteile nicht auf "schlechte" Untergründe zu legen. Auch hierbei nimmt der Teig evtl. wieder Mehl mit auf, das man dann am Ergebnis noch etwas erkennen kann. Also auch die Teigteile (insbesondere bei den Dampfnudeln) lediglich auf einer glatten Oberfläche ablegen.

Milch vorwärmen: Auf das Vorwärmen der Milch sollte man verzichten. Es trägt zum Backergnis nichts bei. Schließlich kommt auch die Hefe meist aus dem Kühlschrank. Wenn man aber nicht darauf verzichten möchte, sollte die Milch auf keinen Fall wärmer als 40°C haben. Bei dieser Temperatur fangen die Hefepilze an zu leiden und können evtl. zerstört werden. Fazit: Eher zu kalt als zu warm ansetzen (ideal sind 30°-35°C). Die Wärme kommt beim Verarbeiten und durch die Zimmertemperatur.

Teige zum Heben an einen warmen Ort stellen: Hier gilt das selbe wie beim Vorwärmen der Milch. Also auf keinen Fall die Schüssel mit dem Teig zum Heben auf die Heizung stellen. Das kann einen Teil der Hefepilze zerstören (auch hier: ideal sind 30°-35°C).

Teigteile mit einem Glas ausstechen: Meine Mutter rollte den Teig aus und stach dann mit einem Glas immer gleich große Stücke aus dem Teig aus. Eine bessere Methode ist es, mit einem guten Teigschaber immer (in etwa) gleich große Stücke vom Teig abzustechen und diese mit der Hand zu "schleifen" (man findet dazu auch das Stichwort "Rundwirken").

(E?)(L?) http://www.chefkoch.de/video/artikel/1213,0/Chefkoch/Brot-und-Broetchen-backen-und-schleifen.html
Hier findet man eine kleine Präsentation zum "Schleifen" (etwa bei 6:41min). Aber auch die restlichen Informationen können beim Herstellen der Dampfnudeln verwendet werden.

Gußpfanne: Eine Gußpfanne ist beim Dampfnudelbacken hilfreich aber nicht unerlässlich. Ich benutze mittlerweile eine große, runde, gute, beschichtete Pfanne, in die 6 bis 7 Dampfnudeln passen. Die Pfanne ist wesentlich leichter und problemlos zu reinigen. Das Ergebnis ist aus meiner Sicht genauso gut.

Dampfnudeln 2.0

Entsprechend den obigen Hinweisen habe ich das Rezept meiner Mutter verändert. Jeder kann sich ja selbst überlegen, ob er nach den "alten Methoden" oder nach den aktualisierten Methoden backen möchte.

Dauer insgesamt: ca. 1,5h

Geräte Zutaten: (für ca. 12-16 handtellergroße Dampfnudeln) Zubereitung:

1. Phase 2. Phase

Hinweis:

Ich habe Phase 1 und Phase 2 auch schon zusammengefasst und den Teig danach 1h gehen lassen.

3. Phase 4. Phase 5. Phase Randbedingungen:

Je nach Wunsch kann man dazu noch Vanillesoße oder Weincreme servieren.

Eine gute Weinsoße kann man z.B. nach folgendem (getesteten) Rezept herstellen:

Weinsoße

Zutaten: Herstellung:

Eiweiß und Eigelb trennen
Eigelb und den Rest mischen und einmal kurz aufkochen lassen
abkühlen lassen
den Eischnee unterheben
servieren

Noch ein Wort zum Stärkemehl für Neulinge (damit es keine unschönen Knötchen - auch ein "kn-Wort" - gibt):

Das Stärkemehl in eine Tasse geben und langsam (kaffeelöffelweise) mit Wasser oder Wein benetzen. Angestrebt wird eine Konsistenz, die bei schnellem Rühren absolut hart erscheint aber bei langsamen Bewegungen durchaus fließend ist. Dann erst esslöffelweise mit Wein bis zur halben Tasse auffüllen. Diese nun dünnflüssige Mischung zu dem noch kalten Rest geben und dann wie beschrieben kurz zum Kochen bringen. - Rühren nicht vergessen!

Erstellt: ~2010 / 2016-07-22

das-ist-drin
Was ist drin in unseren Lebensmitteln?

(E?)(L?) http://www.das-ist-drin.de/

...
Neben Inhalts- und Zusatzstoffen (E-Nummern) informiert das Verbraucher-Portal das-ist-drin.de über Kalorien, Fett oder Eiweißgehalt, über Nährstoffe und Broteinheiten von Lebensmitteln. So kann jeder nach seinen individuellen Erfordernissen die für sich geeigneten Produkte schnell und zuverlässig finden. Ein ausführliches Glossar informiert über die Bedeutung der E-Nummern und ein Blog liefert tagesaktuell News rund um Lebensmittel und die Lebensmittelbranche.
...




(E?)(L?) http://das-ist-drin.de/glossar/

Wer kennt das nicht: Man schaut auf die Inhaltsangaben einer Lebensmittelverpackung und findet viele Inhalts- und Zusatzstoffe, E-Nummern und Prüfsiegel mit denen man nichts anfangen kann. Wir haben zu verschiedenen Themen Inhalte erstellt und versuchen damit aufzuklären, was sich hinter diesen Angaben verbirgt:


(E?)(L?) http://das-ist-drin.de/kategorien/

Alle Produktkategorien von das-ist-drin.de (22.09.2008):

Alles aus dem Meer (147) | Fisch (136) | Meeresfrüchte (6) | Alles aus Milch (1011) | Butter (48) | Desserts (8) | Grießbrei (2) | Joghurt (232) | Käse (311) | Milch (156) | Milchreis (19) | Pudding (64) | Sahneprodukte (64) | Speisequark (68) | Aufbackware (24) | Baguette (9) | Brötchen (7) | Croissants (6) | Gemischte Brötchen (1) | Backmischungen (93) | Brot (5) | Dessert-Backmischungen (3) | Kuchen (23) | Pizza (5) | sonstige (10) | Teilchen (6) | Backzutaten (128) | Backpulver (1) | Gelatine (5) | Geriebene Zitronenschale (2) | Hefe frisch (1) | Hefe trocken (2) | Käsekuchen Hilfe (1) | Mehl (24) | Natron (2) | Sahnesteif (3) | Speisestärke (3) | Tortenguss (8) | Vanillezucker (5) | weitere Aromen (7) | Zitronen Aroma (4) | Bier (48) | Brot (93) | Dinkelbrot (6) | Dreikornbrot (2) | Knäckebrot (8) | Roggenbrote (12) | Vollkornbrote (11) | Weizenbrote (2) | Brotaufstriche herzhaft (39) | Brotaufstrich süss (179) | Gelee (2) | Honig (21) | Konfitüre (75) | Marmelade (12) | Nuss-Nougat Creme (16) | Cerealien (98) | Flakes und Cornflakes (49) | Früchteriegel (1) | | Müsliriegel (23) | Powerriegel (1) | Desserts (88) | Diät und Allergie (13) | Lebensmittel für Allergiker (4) | Lebensmittel für Diabetiker (6) | Eis (220) | Eis-Desserts (111) | Eis am Stiel und Hörnchen (95) | Eis zum Portionieren (8) | Essig (58) | Balsamico (27) | Feinkost (85) | Antipasti (10) | Eingelegtes (3) | Fisch und Meeresfrüchte (2) | Oliven (7) | Pasteten (1) | Salate (37) | Fertiggerichte (260) | Kartoffelgerichte (8) | Menüs mit Fleisch (35) | Nudelgerichte (68) | Reisgerichte (9) | Fleischwaren (75) | Fleisch (6) | Geflügel (13) | Schwein (6) | Wurst (9) | Fonds (5) | Gemüse frisch (21) | Getränke (541) | Cola (15) | Eistee (37) | Energy Drinks (12) | Fitness Getränke (10) | Frucht-Schorlen (39) | Fruchtsäfte (189) | Gemüsesäfte (7) | Limonaden (60) | Mineralwasser (65) | stilles Wasser (35) | Gewürze (64) | Gewürzmischungen (17) | Gewürzpasten (2) | Pfeffer (1) | Salz (14) | Hülsenfrüchte (11) | Kaffee (129) | | Filterkaffee (28) | | | Instant Kaffee (16) | Kaffeedrinks (4) | Kaffeepads (21) | Kakao (20) | Kartoffelprodukte (49) | Kartoffelpüree (10) | Klöße (17) | Schupfnudeln (2) | Spätzle (3) | Ketchup (44) | Kinder (156) | Getränke (20) | Nahrung (136) | Kleingebäck (16) | Baguettebrötchen (4) | Croissant (1) | Sesambrötchen (1) | Knabberwaren (191) | Chips (68) | Dips und Saucen (2) | Flips (3) | Nüsse (35) | Salzstangen (8) | Sonstige (14) | Konserven (386) | Fischkonserven (3) | Fleischkonserven (9) | Gemüsekonserven (158) | Obstkonserven (94) | Sauerkonserven (84) | Tomatenkonserven (29) | Wurstkonserven (8) | Mayonnaise und mehr (50) | Mayonnaise (17) | Meerrettich (12) | Remoulade (16) | Müsli (94) | Nahrungsergänzungsmittel (12) | Vitamine und Mineralien (7) | Nudeln (136) | Obst frisch (0) | Öle und Fette (101) | Öl (16) | Frittier- und Bratfett (4) | | Olivenöl (30) | Pflanzenöl (6) | Sonnenblumenöl (3) | Puddingpulver (4) | Reis (34) | Salatsaucen (111) | Sandwich Brot (2) | Saucen und Fix-Produkte (398) | Feinkostsaucen (37) | Fix-Produkte (65) | Nudelsaucen (50) | Pesto (8) | Saucenpulver (23) | Würzsaucen (80) | Sekt (35) | Champagner (6) | Prosecco (2) | Sekt (4) | Smoothies (26) | Soja-Produkte (21) | Sonstige Backwaren (21) | Hamburger Brötchen (2) | Hot Dog Brötchen (1) | Mega Burger Brötchen (1) | | Waffeln (7) | Weißbrot geschnitten (3) | Spirituosen (93) | Alkoholische Mixgetränke (3) | | Aquavit (2) | Bourbon Whiskey (5) | Brandy (2) | Cognac (2) | Gin & Genever (2) | Likör (16) | Obstbrände & Grappa (2) | Rum (4) | Scotch Whisky (8) | sonstige (3) | Wodka/Vodka (11) | Suppen und Eintöpfe (298) | Dosensuppen (36) | Eintöpfe (55) | Sonstige (12) | Suppen im Aromapack (4) | Suppensnacks (69) | Trockensuppen (68) | Süßwaren (847) | Bonbons (78) | Fruchtgummi (52) | Kaugummi (13) | Kekse (118) | Kuchen (36) | Lakritze (7) | Lollies (1) | Schokolade (432) | Waffeln (37) | Tee (149) | Aufgussbeutel (100) | Tee lose (19) | Tiefkühlprodukte (552) | Backwaren (119) | Fertige Gerichte (186) | Fisch (33) | Geflügel, Fleisch, Wild (31) | Kartoffelspezialitäten (9) | Obst und Gemüse (131) | Sonstiges (1) | Tiefkühlkräuter (8) | Toast (9) | Buttertoast (3) | Vollkorntoast (4) | Toast Brötchen (4) | Trockenobst (6) | Wein (22) | Rosé (1) | Rotwein (7) | Weißwein (6) | Wellness Lebensmittel (9) | Wurst/Aufschnitt (243) | Aufschnitt (5) | SB-Wurst verpackt (107) | Speck und Schinken (30) | Streichwurst (13) | Würstchen (48) | Zucker (28) | zum Backen (4) | zum Einmachen (10)


daskochrezept
Rezepte von A-Z
Zutaten-Lexikon
Kalorientabelle
Lebensmittel-Inhaltstoffe
Lebensmittelschlüssel

(E?)(L1) http://www.daskochrezept.de/
Sehr gutes Portal rund ums Kochen mit vielen Rezeptvorschlägen.
Üppige Desserts neben Kalorientabellen, Omas Küchen-Schlager werden ergänzt durch fetzige Multi-Kulti-Gerichte; die Darstellung der Gerichte ist uebersichtlich und die Leser haben Gelegenheit, die einzelnen Rezepte zu bewerten;

(E?)(L1) http://www.daskochrezept.de/ernaehrung/
Auf den Seiten dieser Rubrik können Sie die Lebensmittelinhaltstoffe von rund 12.000 Lebensmitteln in verschiedenen Verarbeitungsstufen erfragen - etwa roh, gegart, getrocknet oder als Konserve. Die Lebensmittelinhaltstoffe geben beispielsweise Auskunft über den Gehalt an Fett, über Fettsäuren, Proteine, Aminosäuren, Mineralstoffe oder Spurenelemente.

(E?)(L?) http://www.daskochrezept.de/zutaten/

In unserem Zutaten Lexikon finden Sie - übersichtlich nach Rubriken geordnet - viele hundert Einträge mit Informationen zu Lebensmitteln. Auch Fotos finden Sie hier. Damit Sie auch wissen, welche Gerichte Sie mit jeder Zutat zubereiten können, filtern wir alle Rezepte heraus, in denen die jeweilige Zutat verwendet wird.

Alkohol | Backen | Brot | Dips & Saucen | Eis | Essig | Fett | Fisch | Fleisch | Geflügel | Gemüse | Getränke | Gewürze | Honig | Käse | Kekse | Kräuter | Likör | Marmelade | Mehl | Milchprodukte | Nudeln | Nüsse | Obst | Pilze | Reis | Rindfleisch | Saft | Salat | Schweinefleisch | Wein | Wurst | Zucker


deliciousdays
Englischsprachiges Food-Blog aus München

(E?)(L1) http://www.deliciousdays.com/
Schön aufgemachte Site rund ums Essen. - Allerdings ohne etymologische Hinweise.


When I went to the university in the mid 90s, two passions came along with it immediately: The INTERNET and FOOD

It would be the understatement of the year to say we like to cook. In reality, we are addicted. We love to dive head first into shopping sprees for new kitchen equipment, reading and (of course) buying new cookbooks and continiously growing my amazon-wishlist - which will be hitting it’s maximum number of items anytime soon. :-)

Fortunately, Munich allows for great food shopping. We also love to host dinners for dear friends and family. It is the shared experience with with also food-loving friends that motivates us improvising and experimenting with new recipes and cooking methods.
...


derb (W3)

war die Eigenschaft eines ungesäuerten (d.h. ohne Sauerteig hergestellten) Brotes. Dieses war eher "hart" und "fest" - auf jeden Fall jedoch "einfach".

der-feinschmecker
Der Feinschmecker
kulinarische Lebensart

(E?)(L?) http://www.der-feinschmecker.de/

Deutschlands führendes Magazin für kulinarische Lebensart aus dem Hamburger Jahreszeiten Verlags.

AKTUELL | DELIKATESSEN | | GESCHENKIDEEN | GRILL & ZUBEHÖR | KAFFEE & TEE | KÜCHE & KOCHEN | LEBENSART | REISE & LIFESTYLE | SPIRITUOSEN | TABAK & ZUBEHÖR | TISCHKULTUR | VERANSTALTUNGEN | WEIN & CO | WEINZUBEHÖR


Erstellt: 2010-04

DGE (W3)

"DGE" steht für "Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.".

(E?)(L?) http://www.dge.de/

"Der Wissenschaft Verpflichtet" - "Partner für Essen und Trinken"

Ziele und Aufgaben der DGE sind es, ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse zu vermitteln und die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland durch gezielte, wissenschaftlich fundierte und unabhängige Ernährungsaufklärung und Qualitätssicherung zu fördern. Dafür nimmt die DGE qualitativ hochwertige Aufklärungsmaßnahmen wahr, bietet Dienstleistungen an und erarbeitet Medien. Dies geschieht auch durch das erfolgreiche Zusammenspiel von Mitarbeitern, ehrenamtlich Tätigen und Kooperationspartnern. Von den Mitarbeitern der DGE wird dies in drei Leitgedanken zum Ausdruck gebracht.


(E6)(L?) http://www.dge.de/Pages/navigation/verbraucher_infos/bodycheck.htm
BMI-Rechner - Body Mass Index - Körpermassenindex

(E?)(L?) http://www.dge.de/Pages/navigation/verbraucher_infos/zehn.htm
Vollwerternährung. "Vollwertig essen und trinken nach den 10 Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung: Online-Broschüre mit Tipps zur Vollwerternährung.

diebackstube
Backwaren-Bezeichnungen
Schweizer-Brot, Christstollen

(E?)(L?) http://www.diebackstube.de/themen
Unter "Wissen satt! Allgemeine Erklärungen" findet man "Namen und Ihre Bedeutung - Warum heisst das "Schweizer-Brot" nicht Oberländer, und woher hat der "Christstollen" seinen Namen?"
Algenbrot | Bagels | Bergisches Roggenbrot | Brezen / Laugenbrezel | Briegel | Blätterteig | Christstollen | Croissant | Dawa-Brot | Frankenkruste | Germknödel | Graubrot | Graham-Brot | Gutsherren-Brot | Hermann | Keimbrot | Keimlingsbrot | Kletzenbrot | Knäckebrot | Kommißbrot | Leinsamenbrot | Lieblings Brote | Molkenbrot | Mschadi | Mühlenbrot | Oberländer-Brot | Osterfochaz | Plunderteig | Profiterol | Pusza Brot | Roggenbrot | Schrotbrot | Schüttelbrot | Schweizer-Brot | Sauerteig | Sechskornbrot | Simons Brot | Steinmetzbrot | Urback - Luken | Vollkornbrot | Vorschussbrot

die-pflanzenzuechter
Die Pflanzenzüchter

(E?)(L?) http://www.die-pflanzenzuechter.de/

Pflanzen sind die Basis allen Lebens und sichern die Existenz von Mensch und Tier. Sie sind elementar für eine gesunde, ausreichende Ernährung und hohe Lebensqualität. Sie sind alternativer Energielieferant, Klimaschützer und Quelle innovativer Rohstoffe für eine ressourcenschonende Wirtschaft. Somit stehen sie am Anfang einer langen Wertschöpfungskette.

Hochwertiges Saat- und Pflanzgut stellt die Grundlage für diese leistungsfähigen Pflanzen dar. Wir Pflanzenzüchter entwickeln moderne und innovative Sorten. Dabei passen wir die Pflanzen den Anforderungen einer sich ändernden Umwelt an und tragen maßgeblich zur Bewältigung globaler Herausforderungen bei.

Unsere Branche ist überwiegend durch kleine und mittelständische Unternehmen geprägt. Die Vielfalt an Betrieben steht auch für Vielfalt an Köpfen, Ideen und Kulturarten. Dieses Potenzial nutzen wir, um Innovationen für unsere Gesellschaft zu entwickeln. Dabei wenden wir mit über 16 Prozent unseres Umsatzes mehr als deutlich größere Wirtschaftszweige für Forschung und Entwicklung auf. Die folgenden Seiten sollen Ihnen einen ersten Überblick zu unserer Arbeit und unserem Leistungsspektrum geben.

Wenn Sie nähere Informationen zu den einzelnen Kulturarten und Züchtungserfolgen wünschen, klicken Sie hier: Gemüse, Getreide, Kartoffel, Mais, Raps, Reben, Zierpflanze und Zuckerrübe.




Erstellt: 2012-07

Dimethylpolysiloxan, E 0900 (W3)

Dimethylpolysiloxan wird unter der Bezeichnung "E 900" als Schaumverhüter bei der Herstellung von Lebensmitteln eingesetzt wird.

Die Bezeichnung "Dimethylpolysiloxan" setzt sich zusammen aus griech. "dís", "di-" = "zweimal", frz. "méthylène", griech. "méthy" = "Wein", griech. "hýle" = "Holz", griech. "polýs" = "viel", "vielfach", "oft".
Die "Siloxane" sind Verbindungen mit Silicium und Sauerstoff = frz. "oxygène", das griech. "oxýs" = "scharf", "sauer" enthält, da man "Sauerstoff" ihn für die Säurebildung verantwortlich machte.

(E?)(L1) http://www.zusatzstoffe-online.de/zusatzstoffe/271.e900_dimethylpolysiloxan.html

...
Dimethylpolysiloxan gehört chemisch zu den Silikonen, deren charakteristische Netz- und Kettenstrukturen aus Silicium, Sauerstoff, Kohlenstoff und Wasserstoff aufgebaut sind. In Lebensmitteln verhindert das so genannte Silikonöl, dass bei der Herstellung von Konfitüren, Obstsäften oder bei Frittiervorgängen unerwünschte Schäume entstehen.
...


Dinkel (W3)

ist eine Weizenart, die auch "Spelt" genannt wird. Die Herkunft des Wortes ist leider nicht geklärt, es findet sich allerdings schon als mittelhochdeutsches "dinkel" und als althochdeutsches "thincil" und "dinchel".
(A: gaed)

Dressing (W3)

Zunächst ist "Dressing" die Bezeichnung für eine Salatsoße. Es kann allerdings auch Bratenfüllung aus Kräutern und Gewürzen bezeichnen.
Der Weg des "Dressings" kann zumindest bis zum Lateinischen zurückverfolgt werden. Das lat. "dirigere" = "ausrichten", "leiten" findet man im Orchester, im Verkehr, in der Wirtschaft, im Sport, aber auch in der Küche, wo der Chefkoch seine Mannschaft dirigiert.
Aus dem lat. "dirigere" leitete sich irgendwann frz. "dresser" = "aufrichten", "abrichten" und daher das dt. "dressieren" = "abrichten" ab (vgl. a. "Dressur"). Aber auch beim Kochen bringt man vor allem Geflügel durch "dressieren" mit Hilfe von Kordel oder Nähgarn in die passende Form. Aber auch das Verzieren mit Creme mit Hilfe eines geeigneten Presswerkzeuges kann als "dressieren" bezeichnet werden. (Auch Filzhüte und andere Kleidungsstücke werden bei der Herstellung "dressiert".)
Nachdem der Hut "dressiert" wurde, ging man daran den Menschen damit und mit anderen Kleidungsteilen in die rechte Form zu bringen indem man ihm den richtigen "Dress" = "Bekleidung" anlegte (engl. "to dress" = "sich anziehen", "sich herrichten"). (Vgl. auch "Sportdress", "Dressman")
Ja und wenn man sich schon so richtig in Schale geschmissen hat möchte man auch was gutes Essen - zum Beispiel einen Salat, der mit Hilfe einer Soße in einer appetitliche Form "angerichtet" wurde. Und dazu gibt es mittlerweile eine große Anzahl von "Dressings".
Und wenn alles gelungen ist, sprechen wir dann nicht auch von einem "guten Gericht"? - Also: es kommt immer darauf an, dass die Richtung stimmt. Und wenn man nun unter "Richtung" nachschlägt, stösst man auf das lat. "rigere" = "starr sein", "steif sein".

s.a. "french dressing"

E

eatsmarter
Warenkunde - Nahrungsmittel

(E?)(L?) http://eatsmarter.de/magazin/warenkunde.html




Erstellt: 2011-04

Eigenbrödler, Eigenbrötler, Idiot (W2)

war jemand, der sein Brot selbst buk. Das bedeutete in der Regel, dass er noch Junggeselle war.
Jemand, der allzu lange Junggeselle bleibt kann dabei wirklich zum "Eigenbrötler" werden.

Bauern, die ihr Brot selbst backen; (im negativen Sinn daher: "jemand, der sich nur um seinen eigenen Kram kümmert")

entspricht altgriech. "idiotes" = "derjenige, der sich nur um seinen eigenen ("idios") Kram kümmert"; im Gegensatz zum "polites" = "Bürger/Städter", "der sich um die Angelegenheiten der Polis (Stadt) kümmert".
(A: roge)

Eis am Stiel (W3)

(E?)(L?) http://www.presseportal.de/story_rss.htx?nr=883874

Die 1.Speiseeis-Maschine wurde im 18.Jhd in den USA erfunden, Eis am Stiel wurde 1923 patentiert.
Auch auf der iba 2006 ist Speiseeisherstellung ein großes Thema.


essen, Essen, dent, Obst (W1)

(E3)(L1) http://de.wikipedia.org/wiki/Essen
Wir "essen" mit den Zähnen; und sowohl "essen" als auch "Zahn" sollen auf ein ide. "*ed-" = "essen" zurückgehen (vgl. auch frz. "dent" = "Zahn"). Auf Umwegen über got. "itan" und ae. "etan" wurde daraus einmal "essen" und durch Wegfall des "e" der frz. "dent" und der dt. "Zahn".
Alle Begriffe haben also etwas mit "beissen" zu tun und der "Zahn" ist "der Beissende".

Dass hiermit noch viel andere Begriffe wie "Aas" und ""aetzen" aber auch "Obst" = "Bei-Essen" = "Zu-Kost" zurückgehen, muss ein anderes Mal vertieft werden.

F

fddb
Kalorientabelle, Lebensmittel Datenbank

(E?)(L?) http://fddb.info/


(E?)(L?) http://fddb.info/db/de/lexikon/index.html

Wissen - Informationen über Vitamine, Mineralstoffe und Diäten


Erstellt: 2011-04

Ferment, Fermentor (W3)

"Ferment", das z.B. im Teig seine Wirkung entfaltet und "Fermentor" gehen zurück auf lat. "fermentum" = "Gärung", "Gärstoff", das eigentlich "Quellendes" bedeutet.
Was der "Fermentor" allerdings mit der Waffentechnik zu tun hat, wird nicht ganz klar.

(E1)(L1) http://www.wortwarte.de/


festschrift-gerd-fritz
Wolañska, Anna
Dynkowska, Malgorzata
Lehmann, Friedrich
Bessere Kochrezepte?
Zur Qualität eines Texttyps im Web

(E?)(L?) http://www.festschrift-gerd-fritz.de/files/wolanska_2013_bessere-kochrezepte.pdf

Abstract

Brauchbarkeit und Verständlichkeit sind anerkannte Qualitätskriterien für Texte, insbesondere für Gebrauchstexte (s. z. B. Hoffmann 1984, Gloning 1995 oder Fritz 2008). Dennoch lassen sich viele Textbeispiele finden, die diese Kriterien nicht erfüllen. Was sind die Ursachen dafür? Woran erkennt man gute Gebrauchstexte? Wie schreibt man sie? Das Ziel des Beitrags ist es, diese Fragen zu beantworten und am Beispiel von Kochrezepten exemplarisch zu zeigen, wie man das Handlungs- und Darstellungspotential neuer Medien für die Optimierung von Kommunikationsbeiträgen nutzen kann.
...


Erstellt: 2015-02

food-detektiv.de
Food Detektiv

(E?)(L?) http://www.food-detektiv.de/

News | Zusatzstoff Datenbank | Extra Gesund | Kids Food Lexikon | Dr. Watson live | Lieber Dr. Watson | Dr. Watsons Prinzipien | So arbeitet Dr. Watson | Über Zusatzstoffe |

Dr. Watson ist der Informationspool zu Ernährungs- und Gesundheitsthemen. Dr. Watson richtet sich an gesundheitsbewusste Menschen, die wissen wollen, was sie zu sich nehmen.

Im Zentrum steht Dr. Watson - Die Datenbank. Sie umfasst die bisher umfangreichste Sammlung an Informationen über Zusatzstoffe in Lebensmitteln und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken. Dr. Watson bietet darüber hinaus Informationen zu Lebensmitteln, Genuss und Gesundheitsthemen in Form von Büchern, Artikeln und Reportagen.

Das Dr. Watson Lexikon der Gesundheitsnahrung klärt auf über die vermeintlich gesunden Extras in der Nahrung und wie sie häufig krank machen.

Das Dr. Watson Kids Food Lexikon liefert alles Wissenswerte zur Ernährung von Kindern und Jugendlichen. Die Dr. Watson News berichten über neue Erkenntnisse zu Ernährung, Genuss und Gesundheit.


(E?)(L?) http://www.food-detektiv.de/suche.php

Alle E-Nummern

Alle Krankheiten


Erstellt: 2015-04

foodwatch
Foodwatch

(E?)(L?) http://www.foodwatch.de/


(E6)(L?) http://www.foodwatch.de/showpage.php?pageId=31

...
foodwatch entlarvt verbraucherfeindliche Praktiken der Lebensmittelindustrie und kämpft für das Recht der Verbraucher auf sicheres und gutes Essen. Gemeinnützig und unabhängig. Damit wir nicht länger abgespeist werden.
...


(E?)(L?) http://foodwatch.de/spender__unterstuetzer/fuer_foodwatch_werben/banner_und_widgets/


Erstellt: 2010-02

Friede, Freude, Eierkuchen (W3)

Die Redewendung "Friede, Freude, Eierkuchen" könnte der Stimmung der Jahre nach dem zweiten Weltkrieg entsprungen sein. Was zu dieser These nicht ganz passt ist die Ensteheungszeit, die in einer Quelle mit 1930 angegeben wird.

(E?)(L?) http://www.brauchtumsseiten.de/a-z/e/eierkuchen/home.html


(E?)(L?) https://www.dw.com/de/frieden/a-644293
Frieden - Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg. Frieden ist etwas leicht Zerbrechliches. Es erfordert große Wachsamkeit ihn zu erhalten. Auch Freude und Eierkuchen können einen kleinen Beitrag zum Frieden leisten. (18.02.2008)

(E?)(L?) http://www.fragenohneantwort.de/fragen/168/
Friede-Freude-Eierkuchen

(E?)(L1) http://www.lecker-backen.de/blechkuchen/spiegeleierkuchen.htm
Spiegeleierkuchen

(E2)(L1) http://www.mundmische.de/

Suchergebnis für: "Eierkuchen"


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/e.php


(E?)(L?) http://wortschaetze.uni-graz.at/abfragen/schatz.php?lemma=Eierkuchen&alpha=e&bereich=nahrung


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Friede,_Freude,_Eierkuchen

...
Der Ursprung dieser Redewendung ist nicht eindeutig geklärt. Die Gesellschaft für deutsche Sprache e.V., Wiesbaden, konnte auch mit dem Ausschreiben einer Preisaufgabe keine Erklärung finden. Eine Erklärung könnte jedoch in den Feiern zur Beendigung des 2. Weltkrieges liegen. Die Zutaten für einen Eierkuchen waren für die meisten Bürger erschwinglich und leicht zu bekommen.

Der verstorbene GVP-Wahlkampfmitarbeiter von Gustav Heinemann, Pfarrer Arnold Haumann, nimmt für sich in Anspruch, die Redewendung im Rahmen der Wiederbewaffnungsdiskussionen erfunden zu haben.

"Friede, Freude, Eierkuchen" war auch das von Dr. Motte ausgerufene Motto der ersten Love Parade im Jahre 1989, das anfangs in erster Linie nötig war, um die Parade als Demonstration deklarieren zu können. Dabei stand "Friede" für Abrüstung, "Freude" für Musik als Mittel der Völkerverständigung und "Eierkuchen" für eine gerechte Nahrungsmittelproduktion.


Erstellt: 2010-07

Frühlingszwiebel (W3)

Die "Frühlingszwiebel" wird das ganze Jahr über angeboten. Die Bezeichnung bezieht sich nicht auf die Jahreszeit "Frühling", sondern auf das noch junge Alter der Zwiebelpflanze.

Frühlingszwiebelsauce | Spring onions sauce | Sauce à l'oignon nouveaux | Salsa di cipollotti | Salsa de cebolletas

Im Mittelalter wurde diese Zwiebelart von der heutigen Speisezwiebel fast völlig aus den Speiseplänen verdrängt. Lediglich einige besonders langschaftige Arten werden heute als Frühlingszwiebeln oder Lauchzwiebeln angeboten. Diese Sorten werden trotz ihres Namens ganzjährig angeboten. Der Name besagt lediglich, daß die Art mit Laub gegessen werden kann und diese Sorte keine richtige Zwiebel bildet, weil sie vorzeitig geerntet wird.

(E?)(L?) http://www.heilkraeuter.de/lexikon/lauchzwiebel.htm

"Lauchzwiebel" ("Allium fistulosum")
...
englischer Name: "Japanese bunching onion", "Spanish Onion", "Welsh onion"
volkstümlicher Name: "Frühlingszwiebel", "Jacobslauch", "Jungzwiebel", "Lauchzwiebel", "Schlottenzwiebel", "Schnittzwiebel", "Winter-Zwiebel"
...


(E?)(L?) http://www.kuechengoetter.de/rezepte/zutat/Gemuese-Fruehlingszwiebeln/140.html


(E?)(L1) http://www.lebensmittellexikon.de/w0000110.php

"Winterzwiebel", "Winterheckzwiebel", "Grober Schnittlauch", "Schnittzwiebel", "Frühlingslauch", "Frühlingszwiebel", "Bundzwiebel", "Lauchzwiebel", "Schalottenzwiebel", "Röhrenlauch", bot. "Allium fistulosum", engl. "welsh onion", "spring onion", "green onion", frz. "ciboule", "ail fistuleux", "oignon d'hiver".


(E?)(L1) http://www.obst-gemuese.at/product/produktindex

"Jungzwiebel", "Allium fistulosum"
Synonym: "Frühlingszwiebel", "Lauchzwiebel", "Stängelzwiebel"
...


(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Frühlingszwiebel
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Frühlingszwiebel" taucht in der Literatur um das Jahr 1850 / 1970 auf.

Erstellt: 2011-06

Frühstück (W3)

"Hoffnung ist ein gutes Frühstück, aber ein schlechtes Abendbrot." meinte Francis Bacon (1561-1626).

Das deutsche "Frühstück" bezeichnet das "früh" am Morgen gegessene "Stück" Brot.

Adelung schreibt dazu:

Das "Frühstück", des -es, plur. die -e, diejenige Speise, welche man des Morgens zu sich nimmt. Das Frühstück essen, halten, einnehmen, zu sich nehmen; in der edlern Schreibart das "Frühmahl". Im Nieders. die "Frühkost", im Schwed. "Frukost", im Osnabrück. "Imbt", Holländ. "Inbyt", "Ontbyt", im Oberd. "Imbiß", die "Yrten", "Ürten", "Orte", im Hochdeutschen auch das "Morgenbrot".

"Frühstücken", verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, das Frühstück zu sich nehmen, essen; Nieders. "vernogtern", eigentlich "die Nüchternheit vertreiben", Franz. "dejeuner".

(E?)(L?) http://wiki.bildungsserver.de/weltliteratur/index.php/Frühstück_bei_Tiffany
Frühstück bei Tiffany

(E?)(L?) http://conjd.cactus2000.de/index.php?begin=a&end=zzzzz
frühstücken [intr, hat]

(E?)(L?) http://das-ist-drin.de/kategorien/
Frühstücksflocken (15) | Frühstückshörnchen (1)

(E?)(L?) https://web.archive.org/web/20180426030621/http://www.djfl.de/entertainment/djfl/

Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück


(E?)(L?) http://www.eirechner.de/
Frühstücksei-Kochzeit-Rechner

(E?)(L?) http://www.fernsehserien.de/index.php?abc=I
Inklusive Frühstück (F 1980)

(E?)(L?) http://www.fernsehserien.de/index.php?abc=Z
Zwischen Frühstück und Gänsebraten (DDR 1957-1989)

(E?)(L?) http://www.kinofenster.de/filmeundthemen/filmsuche.html/B
Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück (USA 2000)

(E?)(L1) http://www.lebensmittellexikon.de/
Frühstücksspeck

(E?)(L?) http://www.moviemaze.de/filme/archiv/1.html
Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück

(E?)(L?) http://www.moviemaze.de/media/trailer/
Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück

(E2)(L1) http://www.mundmische.de/
abgefrühstückt | Astronautenfrühstück | Clown gefrühstückt | Das Frühstück durch den Kopf geh... | frühstücken, dazwischen würd ich... | Ghettofrühstück | Kasper gefrühstückt | Kutscherfrühstück - Gehacktes mit Ei und Zwiebel braungebraten, während des Bratens mit einer Gabel zerkleinert,... | Nuttenfrühstück | Rentnerfrühstück

(E?)(L?) http://www.naturfoto-cz.de/verschiedene-motive.html
Frühstück - People

(E?)(L?) http://www.online-tee.de/shpPfCnt.php?W=&C=&c=g&CP=&sCI=115
Frühstückstee

(E?)(L?) http://www.owid.de/pls/db/p4_suche_elex.Stichw_alpha?v_Buchst=H
Hexenfrühstück

(E?)(L?) http://www.owid.de/pls/db/p4_suche_elex.Stichw_alpha?v_Buchst=S
Schulfrühstück | Sektfrühstück | Senatsfrühstück | Seniorenfrühstück | Sonntagsfrühstück

(E?)(L?) http://www.planet-schule.de/sf/php/09_suche.php?psSuche[m]=kl&psSuche[l]=
Frühstück (2) | Pausenfrühstück (2)

(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/c.php
einen Clown zum Frühstück gegessen / verspeist / gehabt haben | Du hast wohl lange nicht im Krankenhaus gefrühstückt! | falsch gefrühstückt haben

(E?)(L?) http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,291816,00.html
Clownfrühstücker

(E?)(L?) http://www.spiegel.de/thema/zwiebelfischchen/
Zwiebelfischchen
Wegen Zu geschlossen!
SPIEGEL ONLINE - 07.02.2007
Frühstückseier in Kindergröße? Da schlackert der Osterhase mit der Weihnachtsmannmütze! Konfitüre mit 200 Prozent Fruchtanteil? Da brüllt nicht nur der Diabetiger! Die Azubis sagen Danke - auch für dem Essen! Guten Appetit mit den Zwiebelfischchen! Kommentiert von Bastian Sick mehr...

(E?)(L?) http://www.spiegel.de/thema/zwiebelfisch_post/
Post an den Zwiebelfisch
Vogonische Gedichte beim Frühstück in der Waschstraße
SPIEGEL ONLINE - 17.10.2007
Ein Hotel nur für Männer, menschenscheue Franken und eine Waschanlage mit Drive-in-Schalter - endlich wissen wir, was uns die rätselhaften Bilder, die wir Ihnen vorletzte Woche präsentierten, sagen wollen. Den Zwiebelfisch-Lesern, die ihre originellen Erklärungen einschickten, sei Dank! mehr...

(E?)(L?) http://www.textlog.de/tucholsky-prosa.html
Kurt Tucholsky: Erzählungen und Prosastücke
1907-1919: Morgens - Frühstück - Spazierfahrt - Im Park

(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/RhWB/
| Frühstück | frühstücken

(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/
FRÜHSTÜCK, n. | FRÜHSTÜCKCHEN, n. | FRÜHSTÜCKEN | FRÜHSTÜCKEN, n. | FRÜHSTÜCKER, m. | FRÜHSTÜCKHALTEN, n. | FRÜHSTÜCKSFEHLER, m. | FRÜHSTÜCKSHERD, m. | FRÜHSTÜCKSLOCAL, n. | FRÜHSTÜCKSMAHL, n. | FRÜHSTÜCKSZEIT, f. | FRÜHSTÜCKTISCH, m. |

(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/GWB/
Frühstück | frühstücken | Frühstücksmahl | Frühstücksservice | Frühstückstunde | Frühstückswein |

(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl
Frühstück | Stube (Frühstücks-) | Stunde (Frühstücks-)

(E?)(L?) http://www.usa-kulinarisch.de/kategorie/fruehstueck/




(E1)(L1) http://www.wortwarte.de/
Frühstücks-Zerealien

(E?)(L?) http://zbw.eu/stw/versions/latest/descriptor/about.de.html
Frühstückszerealien

(E?)(L?) http://www.zeit.de/2011/04/Stimmts-Abnehmen
Der Diät-Mythos vom kaiserlichen Frühstück - Wer abnehmen will, dankt für jeden guten Tipp. Doch nicht alle Diät-Strategien machen Sinn: Hilft es beispielsweise, wenn man "wie ein Kaiser" frühstückt? - 20. 01. 2011

(E?)(L?) http://www.zeit.de/1999/39/199939.stimmts_mt._ever.xml

Was lange kocht ... - Kann man auf dem Mount Everest ein hart gekochtes Frühstücksei zubereiten? - 23. 09. 1999


(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Frühstück
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Frühstück" taucht in der Literatur um das Jahr 1800 auf.

Erstellt: 2011-09

fuchs-gewuerze
Gewürz-Lexikon

(E6)(L?) http://www.fuchs-gewuerze.de/


(E6)(L?) http://www.fuchs-gewuerze.de/gewuerzfibel_24650.php
Gewürze von A-Z
Woher kommt der Name "Pfeffersack", wie blutig waren die Gewürzkriege oder wie schmeckt Ingwer? Klicken Sie sich durch die geheimnisvolle Welt der Gewürze!

Anis Basilikum Basilikum Beifuß Bohnenkraut Cardamom Cayenne-Pfeffer Coriander Cumin Curcuma Curry Dill Estragon Ingwer Kapern Kerbel Knoblauch Kümmel Liebstöckel Lorbeerblätter Majoran Muskatnuss Nelken Oregano Paprika Pfeffer Piment Safran Salbei Vanille Zimt Zitronengras Zwiebel

(E?)(L?) http://www.fuchs-gewuerze.de/herkunftgeschichte_24917.php

Herkunft & Geschichte
Haben Sie sich schon gefragt, "wo der Pfeffer wächst"? Der Überblick zur Herkunft der Gewürze verrät es! Erfahren Sie auch, was die alten Ägypter mit Gewürzen anstellten und was sich beim Kampf um die Pfefferkörner abspielte.

Anbauländer für Gewürze
Die meisten bekannten Gewürze stammen aus tropischen Ländern. Pfeffer, Muskat, Vanille oder Zimt beispielsweise werden dort in großen Mengen angebaut. ... mehr

Gewürze in alten Kulturen
Ausgrabungen in Mexiko haben ergeben, dass sich die Menschen schon in der Jungsteinzeit damit beschäftigten, ihre Speisen würziger zu machen. ... mehr


(E?)(L?) http://www.fuchs-gewuerze.de/gewuerzmischungen_24697.php

Gewürze | Gewürzmischungen | Gewürzzubereitungen & Gewürzsalze | Gewürze und Gewürzmischungen

Was ist der Unterschied zwischen "Gewürz", "Gewürzmischung" und "Gewürzzubereitung"? Und wie unterscheidet sich davon das "Gewürzsalz"? Hier finden Sie die rechtlichen Unterscheidungskriterien erklärt.

Schulungsunterlagen über Gewürze
Verschiedene Themen über Gewürze zur Unterrichtsgestaltung aufbereitet finden Sie hier zum downloaden.


G

Gabelfrühstück (W3)

Bereits Goethe (1749 - 1832) kannte das "Gabelfrühstück". Und Googles Literaturtexte-Suche findet "Gabelfrühstück" ab etwa 1810.

Die Bezeichnung dt. "Gabelfrühstück" ist zunächst einmal ganz wörtlich zu nehmen. Es ist ein Frühstück, bei dem neben dem Kaffelöffel, dem Eierlöffel, dem Marmeladenlöffel, und dem Buttermesser auch eine Gabel zum Einsatz kommt. Dies dürfte bereits bei einem Frühstück mit Rührei oder Spiegelei der Fall sein. Vom Ressourceneinsatz kommt das Gabelfühstück also dem Mittagessen schon recht nahe. Wenn man den Müsslilöffel dem Suppenlöffel gegenüberstellt ist die Palette komplett. Allein die Bezeichnung "-frühstück" unterscheidet es aber eindeutig vom Mittagessen.

Schaut man auf die Herkunft des Gabelfrühstücks, kann man die Wortbildung etwas besser verstehen. Dt. Gabelfrühstück ist eine Lehnübersetzung von frz. "déjeuner à la fourchette". Und den Franzosen sagt man ja nach, dass sie dem Frühstück keine besondere Beachtung schenken. Eine Tasse mit Kaffee, der einem die Zunge schrumpfen läßt und ein Croissant - fertig ist das Frühstück. Nun kommt aber so gegen 09:00h der kleine Hunger auf und dann nimmt man sich etwas mehr Zeit und Ressourcen in die Hand und gönnt sich ein frz. "déjeuner à la fourchette".

Da der Ressourceneinsatz noch nichts über die genaue Tageszeit aussagt und auch nichts über die damit transportierten Speisen, gibt es zu den weiteren Zutaten unterschiedliche Varianten. So wird das dt. "Gabelfrühstück" einmal lediglich als "zweites Frühstück am späten Vormittag" verstanden. Ein andermal versteht man unter dt. "Gabelfrühstück" ein "Frühstück, das im Stehen und lediglich mit der Gabel gegessen wird". Andere Ausführung verlegen das dt. "Gabelfrühstück" in einen festlichen Rahmen, bei dem morgens Kleinigkeiten gereicht werden, die ihrem Zielort mit der Gabel zugeführt werden. Andere möchten dabei auch nicht auf alkoholische Getränke verzichten und wieder andere erwarten, dass die kalten Speisen eine pikante Note aufweisen. Und andere haben anscheinend eine ganz genaue Vorstellung von "Gabelfrühstück": es besteht aus "geräucherten Makrelen, gebratenem Kapaun und einem Gläschen Portwein".

Deutsche Entsprechungen für die französische Entlehnung sind etwa "kaltes Büfett" (ist aber auch französischer Herkunft), "Brunch" (dem Anglizismus aus "breakfast" und "lunch"), "Imbiss" und "Zwischenmahlzeit" und österr. "Jause". Die Spanier kennen span. "almuerzo" (das bis zum "Mittagessen" ausarten kann) und span. "tentempié" (das umgangssprachlich für "Imbiss" verwendet wird). Die Italiener kennen ital. "spuntino" = dt. "Zwischenmahlzeit", "Imbiss". Die Engländer haben die Bezeichnungen engl. "cold buffet", "mid-morning buffet" und "fork lunch", "fork luncheon" als wörtliche Entsprechung zu frz. "déjeuner à la fourchette".

(E?)(L?) http://www.bedrohte-woerter.de/


(E?)(L?) http://mundmische.de/bedeutung/5250-Gabelfruehstueck


(E?)(L?) http://www.phil.muni.cz/german/mediaev/histsem/nofr-beisp-HS.htm
Lehnübersetzung: "Gabelfrühstück"

(E?)(L?) http://www.ostarrichi.org/wort-4572-at-Gabelfrühstück.html


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/

"gabelfrühstück", n. "déjeûner à la fourchette".


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/GWB/

Gabelfrühstück metaphor Hiebey ein kleines G. [für Aushängebogen von ‘Kunst u Altertum’], woraus du dir etwas deinem Gaumen Willkommenes ausstochern wirst B37,1,14 Zelter 2.4.23
Brigitte Mattausch


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Zwischenmahlzeit


(E?)(L?) http://de.wiktionary.org/wiki/Gabelfrühstück


(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Gabelfrühstück
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Gabelfrühstück" taucht in der Literatur um das Jahr 1810 auf.

Erstellt: 2011-09

gar, ganz und gar, gar nichts, sogar, Garage, garer, gare, (auf-,be)wahren, Garantie, Garaus, den Garaus machen, garbage, Garbe, Garde, Garderobe, Gardine, Gardinenpredigt, garni, Hotel garni, garnieren, Garnison, Garnitur, Garn, Garten, Garfield (W1)

(E?)(L?) http://www.garfield.com/


(E?)(L?) http://www.najaco.com/directory/meaning_names/names_eng/g.html


(E?)(L?) http://www.behindthename.com/nm/g.html


(E?)(L?) http://www.behindthename.com/messages/27525.html


(E3)(L1) http://www.redensarten-index.de/


(E1)(L1) http://www.besserwisserseite.de/reddeutsch3.phtml


(E1)(L1) http://www.wispor.de/wp-red-f.htm
Auf der Suche nach dem Ausdruck "jemanden den Garaus machen" bin ich auf "gar" aufmerksam geworden. Ich denke, was sich hinter diesen drei Buchstaben versteckt, reicht aus für einen interessanten Artikel.

Die drei Buchstaben "gar" kommen in vielen Begriffen vor. Aber sie kommen "sogar" allein vor, also "ganz und gar" ohne andere Buchstaben. Und dabei sind sie "gar" nicht so ohne.

Zunächst mal kennt man "gar" vom Kochen. Ein Gericht ist "gar", wenn es fertig gekocht (Kartoffeln) oder gebraten (Fleisch) ist, also "bereit" zum Essen ist. Und genau diese Bedeutung hatte das ahd. "garo" = "bereit", "gerüstet". Aber auch "ganz" steckt in "gar", was in der Zwillingsformel "ganz und gar" = "ganz und bereit" (oder "ganz und ganz" - also ein "weisser Schimmel") oder in "gar nichts" = "ganz nichts", "vollkommen nichts" zu sehen ist. Jemand kann auch eine "gar" traurige, eine "völlig" traurige Geschichte erzählen.

In "sogar" = "so ganz", "so bereit", muss man schon etwas überlegen, um auf die heutige Bedeutung "obendrein, überdies, mehr noch" zu kommen. Etwas ist also "so weit bereit" dass man "sogar" "noch etwas mehr als das Erwartete" erhält.

In Österreich kennt man anscheinend "gar" auch in der Bedeutung "aufgebraucht", "aufgezehrt". Demnach kann ein Gericht zweimal gegart werden. Einmal wenn es bereit zum Essen ist und dann wenn es (ganz) gegessen ist. In diesem Fall schillert "gar" zwischen vollkommener Existenz und vollkommener nicht-Existenz hin und her.

Und nun habe ich mich gefragt: Was ist mit den vielen anderen Begriffen, in denen "gar" ebenfalls vorkommt?

Was ist z.B. mit der "Garage" von (germ.-)frz. "garer" = "in Sicherheit bringen"? - Steckt darin nicht auch die Bedeutung "ganz" im Sinne von "die Vollständigkeit / die Unversehrtheit erhalten"?
Der frz. "gare" = "Bahnhof" dient ebenfalls dazu, die Gäste in Sicherheit ein und aussteigen zu lassen. Und andererseits diente er in früherer Zeit auch dazu, die Züge für die Weiterfahrt mit Kohle und Wasser "auszurüsten".
Das frz. Verb "garer" wird zurückgeführt auf ein altfrz. "varer" (bis zum 12.Jh.) das seinerseits auf ein nordisches "*varaseck" = "être sur ses gardes" = "auf der Hut sein" zurückgeführt wird. Damit hängt dann auch das germ. "*waron" = "faire attention" zusammen, das in unserem heutigen "wahren", "aufbewahren" noch aktiv ist. Hier öffnet sich nun wieder ein Wortzweig, dem ein eigener Artikel gebührte. Jedenfalls taucht hier auch das ide. "*were" = "achten (auf)" auf, das sicherlich auch ein "bereit sein" mit einschliesst.

Was ist mit der "Garantie", der "festen Zusicherung", der "Gewähr für Sicherheit" (, Funktionsbereitschaft und Vollständigkeit)?

Ja, und dann kommen wir alphabetisch schon zu dem eingangs erwähnten "Garaus", dem "vollständigen Aus". Dies würde schon ausreichen, um die Bedeutung von "jemandem den Garaus machen" herzuleiten. - Aber es gibt noch eine schöne Wortgeschichte hierzu, die der Duden zu erzählen weiss.
In Süddeutschland wurde (um 1500) die Polizeistunde mit "gar aus" = "vollständig aus" verkündet. Diesen Ausdruck übertrug man auf das Tagesende allgemein und schliesslich sogar auf den Glockenschlag, der das Tagesende kundtat.
Und wenn man jemandem den "Garaus macht", bereitet man ihm nicht nur ein Tagesende sondern "sogar" ein "Lebensende". In übertragendem Sinn kann es natürlich auch bedeuten, dass man jemandem die Geschäftsgrundlage entzieht.

Aber gehen wir weiter im Alphabet:

Könnte in dem engl. "garbage" = "Müll, Abfall" nicht auch die Bedeutung "ganz verbraucht" stecken?

Als nächstes haben wir dann die "Garbe", von ahd. "garba" = "Zusammengegriffenes". Kann man sich da nicht auch eine Verbindung zu "gar" = "ganz" vorstellen? - Eine "ganze Handvoll", einen "ganzen Arm voll".

Dann gibt es da noch die Gruppe "Garde" (von frz. "garder" = "schützen"), "Garderobe" (die "Kleideraufbewahrung") und "Gardine", die zwar auf lat. "cortina" = "Vorhang" zurückgeführt wird, die aber auch als Sichtschutz der Wahrung der persönlichen Intimssphäre also der persönlichen Integrität dient - (und um dahinter die "Gardinenpredigt" den Augen und möglichst auch den Ohren der Kinder "ganz" zu verbergen).

Nun kann man sich "garni" zuwenden, das im Deutschen in erster Linie zusammen mit "Hotel" auftritt. Dort erhält man lediglich Übernachtung und Frühstück. Dieses erhält man als "Garnierung", als "Ausrüstung für den Tag".

Aber "garnieren" von frz. "garnir" = "(aus)rüsten" könnte durchaus etwas mit "ganz und gar" im Sinne von "Vervollständigen" zu tun haben.

Die "Garnison" als "Gesamtheit der an einem Standort stationierten (Besatzungs-)truppen" hat aber wohl offensichtlich etwas mit "gar" zu tun und zwar sowohl mit dem Bedeutungsinhalt "ganz", als auch mit dem Bedeutungsinhalt "gerüstet".

Dagegen hat die "Garnitur", die "Gesamtheit von Ausrüstungsgegenständen" z.B. in "Wäschegarnitur" doch einen etwas zivileren Charakter.

Der "Garten" dient dem Schutz des "Umzäunten" (ahd. "garto") und damit dem (vollständigen) Erhalt der Pflanzen. Der "Zaun" stellt ja auch die "Rüstung" des "Gartens" dar.

Ja und da ist man auch schon am Ende der lexikalischen "gar"-Liste. Aufgefallen ist mir noch "Garn", das auf die Bedeutung "Darm" zurückgeführt wird. Diesem ist "so gar" kein Zusammenhang zu "gar" anzusehen - es sei denn über die Vorstellung, dass dort nun endlich die Verdauung des oben genannten "garen" Bratens seinem Abschliessenden Ende entegengeht, so dass nun die dritte Stufe des "Garens" erreicht wird.

Selbstverständlich enthält ein großes Lexikon noch weitere Wörter, die mit "gar" beginnen, aber da erschien mir eine Verbindung zu "ganz und gar" doch gar zu weit hergeholt. Und ich habe mir sogar schon - als nicht beruflich vorbelastetem Hobby-Etymologen - die Narrenfreiheit erlaubt, sehr großzügige Wort-Verbindungen zu knüpfen. Wenn Sie hier also seriöse Hinweise haben, die meine Ausschweifungen widerlegen oder "sogar" bestätigen, dann lassen Sie sie mir zukommen.

Da ist mir nun aber doch noch der "Garfield" eingefallen.
From a surname meaning "triangle field" in Old English. This is the name of a cat in Jim Davis's cartoon strip "Garfield".
Originally, "Garfield" was a place name (Old English "gar" = "spear" = "Speer" + "field", zusammen also "Rüstfeld", heute vielleicht "Exerzierplatz"). Later it was used as a surname and nowadays you'll find it as a first name as well.
"Garfield" war also "der vom Speerfeld / vom Rüstfeld", also der "Gerüstete", und dürfte also auch mit unserem "gar" zusammenhängen.

Und spätestens hier rückt nun doch der "Ger" der germanische Wurfspieß ins Blickfeld. Mit einem "Ger" waren noch die mittelalterlichen Spiessbürger bestens gerüstet.

Erstellt: 2003-08

Gastronomie (W3)

Die Lebensgrundlage der "Gastronomie" ist lat. "gaster" = "Bauch" und "nomos" = "Regel", "Gesetz". Die "Gastronomie" hat sich also um die Regeln der Bauchpflege zu kümmern bzw. diese zu befolgen.

der Begriff wurde zuerst von dem griechischen Dichter und Feinschmecker Archestratos von Gela (330 v.C.) für sein kulinarisches Werk "Gastronomia" verwendet (in dem er sich schon damals über die Unsitte des übermäßigen Würzens ereiferte) und kam etwa im 18. Jahrhundet in den französischen Sprachraum, wo er mit dem Aufkommen der Gar- und Suppenküchen schnell adaptiert wurde (wie auch der Begriff "Restaurant").

(E1)(L1) http://www.wortwarte.de/
Eventgastronomie

(E1)(L1) http://www.wortwarte.de/
Molekular-Gastronomie

(E?)(L2) http://www.abseits.de/
Mit dem Gastronomie Newsletter.

(E?)(L1) http://www.arts-culinaires.com/
ein Portal der französischen Gastronomie

(E?)(L?) http://www.dicorama.com/~dicorama/Alimentation_et_Gastronomie/
ANNUAIRE: Alimentation et Gastronomie
SOUS-CATEGORIE(S): Boisson (26) | Boulangerie et Patisserie (4) | Chocolat et confiserie (5) | Cuisine et recettes (24) | Fruit et légume (0) | Miel (3) | Nutrition (2) | Poisson et fruit de mer (2) | Produit laitier (3) | Viande et volaille (2)

(E?)(L?) http://www.fizzz.de/
Das Fachmagazin für die Szenengastronomie

(E?)(L?) http://www.fuerst-von-metternich.de/


(E?)(L?) http://www.fuerst-von-metternich.de/deflash/lokalitaeten/metternich.php
Buch und Restaurant-Führer online
Die besten Adressen für Fein- und Weinschmecker in Deutschland
"Der Metternich" entdeckt seit über 30 Jahren für Sie ausgefallene Gastronomie-Tipps, die allgemein sehr geschätzt werden von kennerischen Gourmets und hoch bewertet werden von den bekannten Feinschmeckerzeitschriften und Restaurantkritikern. Dabei wird traditionsgemäß ein besonderer Wert auf die Bewertung des Weinkellers gelegt.

Darüber hinaus bietet "Der Metternich" aber auch viele aktuelle Kurzempfehlungen: Szene-Tipps und empfehlenswerte Lokale in ganz Deutschland. Diese Einkehrstätten zeichnen sich aus durch ihr originelles Ambiente, eine gelungene regionale Küche oder aber einfach durch eine besondere Atmosphäre, sei es gutbürgerlich gemütlich, quirlig italienisch, historisch zünftig, trendig modern oder einfach sympathisch anders.

(E?)(L?) http://www.gast.at/
Forum Gastronomie
Das Online-Portal der ÖGZ, bietet sofort umsetzbaren Nutzen für die Gastronomie und Hotellerie in Österreich.
Im Detail findet der Wirt oder Hotelier nun gegliedert nach Markt & Trends, Finanzen, Marketing, Karriere, Recht, Kulinarium sowie ausführlicher Link-Listen, die Inhalte, die ihm den unternehmerischen Alltag erleichtern sollen.

(E?)(L?) http://www.gastronomie.de/
Gastronomieportal
Business-Portal für Gastronomie und Hotellerie; mit Anzeigen-Service, Objekt-und Pächterbörse, Anzeigenbereich für Betriebsmittel, Einrichtungen und Technik, Jobbörse, Ausbildungsplatz-Börse, Kooperations- und Partnerbörse, Recht&Gesetz, Sub-Domains der Form http://IhrName.Gastronomie.de mit Aufnahme in das Link-Verzeichnis auf dem Portal.

(E?)(L?) http://www.gaultmillau.de/
Gastronomie-Tipps für Deutschland und Österreich. Der Reiseführer für Gourmets und Gourmands.

(E?)(L1) http://www.guide-du-gourmet.com/


(E?)(L?) http://www.les-dictionnaires.com/gastronomie.html
Hier findet man Links zu:



(E?)(L?) http://www.linker.ch/2nd/ernaehrung.htm


(E?)(L1) http://www.photocase.com/de/photocategory.asp


(E?)(L?) http://www.photocase.com/de/photobrowser.asp?c=22


(E?)(L?) http://www.photocase.com/de/photobrowser.asp?c=65
Fotos der Kategorie Gastronomie.

(E?)(L1) http://agora.qc.ca/mot.nsf/Dossiers/Gastronomie


(E?)(L2) http://www.spaindreams.com/deu/gastro.htm
Die Spanische Gastronomie

garden-shopping
Kartoffeln 2010

(E?)(L?) http://www.garden-shopping.de/shop/download/kartoffeln.pdf


Erstellt: 2010-09

Gaststätten, Kneipen, Restaurants

Bei einem Stadtbummel ist mir heute (wieder) aufgefallen, dass Apotheken und Gaststätten in vielen Städten ähnliche Namen haben wie "Adlerapotheke" oder "Zum Bären".
Was sind die Gründe und Hintergründe dieser Namensgebung?

Gelatine

Gelatine ist gut für Knochen und Gelenke und soll bei regelmäßiger Einnahme vorbeugend bei Arthrose und Osteoporose wirken.

(E?)(L?) http://www.gelatine.org/


Gemüse (W3)

Das "Gemüse" war ursprünglich nur "Mus" (und bedeutete etwa "Breierei") bzw. ahd. "muos" = "Speise", "Essen", überwiegend aus Gekochtem (Obst, Kartoffeln) bestehend. Die Kollektivbildung "Gemüse" bezeichnete alle Arten von "Musartigem" und wurde dann wieder eingeschränkt auf die heutige Bedeutung von Gemüse. (Letztendlich hat nach der Erfindung des Feuers ein Wandel von Rohnahrung hin zur gekochten Nahrung stattgefunden.)

Gemüse wird heute unterschieden in:

Genuss, genießen, Genosse, nützen, Nutzen, Nießnutz (W3)

Der "Genuss" und "genießen" gehen auf eine indoeuropäische Wurzel mit der Bedeutung "fangen", "ergreifen" zurück. Auch im Gotischen hat es noch die Bedeutung von "ergreifen", "erwischen". Es gibt auch Substantivbildungen mit der Bedeutung "Fischer", "Fänger". In der Familie um "geniessen" finden sich auch Begriffe wie "Genosse" = "der Mitnutznießer", "nützen", "Nutzen", "Nießnutz" = "Recht auf Mitbenutzung", "genießbar" = "nutzbar", ("eßbar").
Und bestätigt sich nicht auch heute noch, dass man die Dinge am meisten genießen kann, die man sich auch erarbeitet (erjagt) hat?

Geschirr (W3)

Dt. "Geschirr" ist über mhd. "geschirre", ahd. "giscirri", verwandt mit dt. "scheren" und bedeutet demnach wörtlich dt. "Geschertes", "Geschnittenes", "Zurechtgeschnittenes".

Und wie kommt es nun dazu, Eßgeschirr oder Pferdegeschirr als "Zurechtgeschnittenes" zu bezeichnen. Dass Lederriemen geschnitten werden, kann man sich ja noch vorstellen. Aber wieso Geschirr, das aus Keramik, Glas und Metall besteht. Dazu muss man sich in frühere Jahrhunderte zurück versetzten in denen Geschirr in den meisten Fällen aus Holz bestand und eben geschnitzt wurde. Und selbst Holzbesteck war schon etwas Besonderes, so dass ein Gestorbener im wörtlichen Sinne seinen Löffel an den nächsten Esser abgeben musste.

Beispiele:



Bei Adelung findet man Einträge zu den vielen Bedeutungen und Zusammensetzungen von "Geschirr":


Das Aftergeschirr, des -es, plur. die -e, an einigen Orten, z. B. im Vogtlande, das Hintergeschirr der Pferde.

Das Blumengeschirr, des -es, plur. die -e, ein jedes Geschirr, Blumen, entweder in Erde, oder in Wasser darin aufzubehalten, S. Blumentopf.

Das Dienstgeschirr, des -es, plur. die -e, an einigen Orten, dasjenige Geschirr, d. i. Wagen, Pferde und Knechte, mit welchem die Unterthanen dem Gutsherrn die Frohndienste leisten müssen. Besonders führet diesen Nahmen zuweilen die Vorspann,welche die Unterthanen dem Landesherren auf seinen Reisen geben müssen, wofür an vielen Orten ein so genanntes Geschirrgeld bezahlet wird.

Das Feldgeschirr, des -es, plur. die -e, S. Feldgeräth 1. In engerer Bedeutung, ein Pferdegeschirr, welches zum Pflügen und andern Feldarbeiten gebraucht wird, zum Unterschiede des Wagen- und Kutschengeschirres.

Das Geschirr, des -es, plur. die -e.

1) Eigentlich, ein Gefäß, ein hohles Werkzeug, Dinge darin aufzubehalten; wo es in weiterm Verstande im Oberdeutschen auch von kleinern Schiffen und Fahrzeugen, welche man auch wohl Gefäße oder Schiffsgefäße zu nennen pfleget, gebraucht wird. Besonders heißen die langen Kähne, welche aus Baiern und Ober-Österreich die Donau hinunter gehen; daselbst Geschirre. In engerer und gewöhnlichster Bedeutung, von kleinern im täglichen Leben gewöhnlichen Gefäßen, wo es am häufigsten collective ohne Plural, zuweilen aber auch von einzelnen Dingen gebraucht wird. Das Küchengeschirr, Milchgeschirr, Trinkgeschirr u. s. f. Irdenes, goldenes, silbernes, gläsernes, hölzernes Geschirr. Das Geschirr scheuern, reinigen.

2) In der weitesten Bedeutung, alles was zur Zubereitung oder bequemen Behandlung anderer Dinge dienet, das Werkzeug, Geräth; ohne Plural, außer von mehrern Arten oder Quantitäten. Das Ackergeschirr, alles zum Feldbaue nöthige Geräth. Siehe Geschirrholz. Das Schiff und Geschirr der Fischer, im Oberdeutschen, ihr Fahrzeug und Fischergeräth. bey den Tuchwebern werden die Kammlitzen mit den Schäften das Geschirr genannt. In den Papiermühlen begreift man unter dem Nahmen des Geschirres das Rad, die Welle mit ihren Hebeln, die Schwingen und Stampfen mit dem Löcherbaume. Auf den Schiffen wird das zur Schifffahrt nöthige Geräth gleichfalls das Geschirr genannt. Bey den Zugpferden ist es das Lederwerk, vermittelst dessen sie ziehen, das Pferdegeschirr oder Geschirr, welches Frisch nicht nöthig gehabt hätte, von den ehemahligen Turnierrüstungen, worunter die Pferde, als unter einem Geschirre oder Gefäße gezogen haben sollen, abzuleiten. Schiff und Geschirr, bey den Fuhr- und Landleuten, der Wagen und das dazu gehörige Geräth, besonders zum Behuf der Pferde; S. Schiff. Nach einer noch weitern Figur bedeutet Geschirr auch wohl zuweilen ein bespanntes Fuhrwerk. Mit seinem eigenen Geschirre kommen, mit seinem eigenen Fuhrwerke. Daher das Dienstgeschirr, an einigen Orten, das Gespann Pferde, womit ein Unterthan fröhnen muss. Die Seiler nennen die vier starken Hafen, welche durch ein eisernes Rad in der Umlauf gebracht werden, Stricke mit großer Gewalt zusammen zu drehen, gleichfalls das Geschirr. In der weitesten Bedeutung eines jeden Werkzeuges kommt es noch in dem 1488 zu Angsburg, gedruckten Buche der Natur vor, wo es heißt? der mund ist ein geschirr der versuchenden Kraft der sel, damit das tier sein narung mit nymt.

Anm. In dem alten Gespräche Christi mit dem Samaritischen Weibe bey dem Schilter bedeutet "Kiscirre" ein "Gefäß zum Wasser schöpfen". Ein Pferdegeschirr heißt im Pohln. "Szur", vermuthlich nach dem Deutschen, wo ehedem auch nur das einfache "Schirr" üblich war, und es in einigen Gegenden noch ist. Das Stammwort ist noch im Schwedischen und Dänischen vorhanden, wo "Kar" so wohl ein "Gesäß" oder "Geschirr", als auch eine "Kufe", einen "Kübel", einen "Kasten" bedeutet, und woraus vermittelst des vorgesetzten Zischlautes unser "Schirr" und "Geschirr" geworden. Das Ulphilas dieses Wort "Kas" schreibet, so vermuthet Ihre, daß es mit "Faß", "Gefäß", Lat. "Vas", einerley sey; wenigstens ist die Verwechselung der Hauch- und Blaselaute und des "s" und "r" nichts ungewöhnliches. S. "Karre", "Kasten", "Scheuer" und "Schirren". Sir. 50, 10 kommt noch das im Hochdeutschen veraltete "Scheuer", ein "Becher", "Pokal", vor, welches aus "Schirr" verderbt worden, und noch in einigen Oberdeutschen Gegenden üblich ist.

Die Geschirrbürste, plur. die -n, Bürsten, die Pferdegeschirre damit zu reinigen.

Das Geschirrgeld, des -es, plur. die -er, an einigen Orten, dasjenige Geld, welches frohnbare Unterthanen für das Dienstgeschirre, oder die Pferdefrohne entrichten. S. Geschirr 2.

Das Geschirrholz, des -es, plur. car. Holz, welches zum Geschirre, d. i. zu hölzernem Geräthe dienlich und bestimmt ist, Nutzholt, Geräthholz; zum Unterschiede von dem Bau- und Brennholze. Im gemeinen Leben auch Schirrholz.

Die Geschirrkammer, oder Schirrkammer, plur. die -n, eine Kammer, worin Geschirr, d. i. allerley Geräth und Werkzeug aufbewahret wird; dergleichen man so wohl auf dem Lande zum Behufe des Ackergeschirres, als auch auf den Schiffen für das Schiffgeräth hat.

Der Geschirrmeister, oder Schirrmeister, des -es, plur. ut nom. sing. der über das Geschirr gesetzt ist, die Aufsicht über das Geschirr hat. Auf den Schiffen ist es derjenige, der das Schiffgeräth unter seinem Beschlusse hat. In dem Kriegswesen ist der Geschirrmeister dem Zeugmeister untergeordnet, da er denn für das Geschirr, d. i. für das Fuhrwesen, zu sorgen hat; dergleichen Geschirrmeister es auch im Jagdwesen, und andern Anstalten gibt.

Die Geschirrordnung, plur. die -en, bey den Tuchmachern, eine Verordnung, worin das gehörige Verhältniß ihrer Geschirres, d. i. der Kammlitzen und Schäfte, bestimmt ist.

Der Geschirrschreiber, oder Schirrschreiber, des -s, plur. ut nom. sing. in fürsterlichen Küchen, ein Schreiber, der das Küchengeschirr in seiner Aufsicht und Berechnung hat.

Das Glasgeschirr, des -es, plur. die -e, ein gläsernes Geschirr.

Das Hintergeschirr, des -es, plur. die -e, das hintere Geschirr; besonders an den Pferdegeschirren, derjenige Theil, welcher um den Hintern der Pferde kommt, im Gegensatze des Vordergeschirres.

Das Küchengeschirr, des -es, plur. inus. oder die Küchengeschirre, sing. inus. ein Collectivum, das in der Küche nöthige Geschirr, an Töpfen, Schüsseln, Kesseln u. s. f.

Das Mittelgeschirr, des -es, plur. die -e, derjenige Theil eines Pferdegeschirres, welcher die Mitte des Leibes bedecket; zum Unterschiede von dem Vorder- und Hintergeschirre.

Das Nachtgeschirr, des -es, plur. die -e, S. Nachtbecken.

Das Notelgeschirr, des -es, plur. die -e, bey dem Seilern, ein Geschirr mit vier eisernen Haken, große Seile daran zu verfertigen; wo die erste Hälfte freylich einen andern Ursprung hat.

Das Pferdegeschirr, des -es, plur. die -e, das Geschirr, womit die Pferde, und besonders die Zugpferde bekleidet werden, und wohin nicht nur das gewöhnliche Wagengeschirr, das Kutschengeschirr und Rippengeschirr, sondern auch das Hintergeschirr, Mittelgeschirr und Vordergeschirr gehören.

Das Rippengeschirr, des -es, plur. die -e, eine Art eines Kutschgeschirres der Pferde, welches viele Rückenriemen hat, welche wie Rippen über dem Pferde liegen.

Das Silbergeschirr, des -es, plur. inus. oder die Silbergeschirre, sing. inus. ein Collectivum, aus Silber verfertigtes Geschirr; eine Art des Silbergeräthes.

Das Trinkgeschirr, des -es, plur. die -e, Geschirre, aus welchen man das gewöhnliche Getränk zu sich nehmen pflegt; auch, obgleich nicht so häufig Trinkgefäß, 1 Kön. 10, 21.

Das Vordergeschirr, des -es, plur. die -e, das vordere Geschirr, besonders derjenige Theil eines Pferdegeschirres, welcher den vordern Theil der Pferde bedecket, zum Unterschiede von dem Hintergeschirre.


(E?)(L?) http://www.arte.tv/de/sendung-vom-3-juni-2007/1535750.html

Karambolage 119 - Sonntag, 03.6.2007 - Die Dragées - was mir fehlt/Maija-Lene Rettig - Schildbürgerstreich - Geschirr spülen - das Rätsel


(E?)(L?) http://kollokationen.bbaw.de/htm/idioms.html




(E2)(L1) http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_b_1.html

Bildergeschirr | Bildgeschirr | Formgeschirr | Geschirr | Gießgeschirr | Tafelgeschirr


(E?)(L2) http://www.britannica.com/

Hafnergeschirr (pottery)


(E?)(L?) http://www.dhm.de/lemo/suche/exponateg.html




(E?)(L?) http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kalenderblatt/1635681/

Deutschlandfunk / Kalenderblatt - 28.12.2011
Spülmaschine als Wegbereiter der Kochfreude
28.12.2011. Ein handelsüblicher Geschirrspüler: Vor 125 Jahren wurde darauf ein Patent angemeldet. (Bild: AP Archiv) Ein handelsüblicher ...


(E?)(L?) https://www.dw.com/de/so-ein-durcheinander-im-oberst%C3%BCbchen/av-19247600

Im Oberstübchen - Jemandem, der nicht alle Tassen im Schrank hat, fehlt es nicht an Geschirr. Gaga, meschugge oder plemplem - ein bisschen verrückt ist doch jeder.


(E?)(L?) http://www.eslam.de/begriffe/g/geschirregeln.htm

| Geschirregeln


(E1)(L?) http://www.fragenohneantwort.de/




(E?)(L1) http://www.label-online.de/

EU-Energieetikett (Geschirrspülmaschinen) | Europäisches Umweltzeichen (Geschirrspüler) | Europäisches Umweltzeichen (Handgeschirrspülmittel) | Europäisches Umweltzeichen (Maschinengeschirrspülmittel)


(E?)(L?) http://www.lieder-archiv.de/lieder/list_vl.php?initial=E

Ein Schüssel und ein Häfelein ist all mein Küchgeschirr


(E?)(L2) http://www.mittelalter-lexikon.de/

Geschirr - hauswirtschaftliches Gerät


(E2)(L1) http://www.mundmische.de/

Pissgeschirr


(E?)(L?) http://www.owid.de/pls/db/p4_suche_elex.Stichw_alpha?v_Buchst=H

Hotelgeschirr | Silbergeschirr | Steingutgeschirr


(E?)(L?) http://www.puppenhausmuseum.de/puppengeschirr.html

Puppengeschirr aus Kunststoff


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/g.php

sich ins Geschirr legen


(E?)(L?) http://www.teamhack.de/index.php?site=anleitungen

Geschirrspüler


(E?)(L?) http://www.tiere-online.de/lexikon/

| Katzengeschirr und Katzenleine


(E6)(L?) http://stuff.twoday.net/stories/38305/

Geschirrtuchstange als Flaschenöffner


(E3)(L1) http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw/

baugeschirr | brautgeschirr | dienstgeschirr | dienstgeschirrgeld | ehrengeschirr | frongeschirr | geschirr | geschirrgeld | geschirrmeister | geschirrordnung | hausgeschirr | jagdgeschirrknecht | kaffeegeschirr | kampfgeschirr | karrengeschirr | pfluggeschirr | porzellangeschirrhandel | schenkgeschirr | schiffgeschirr | schiffsgeschirr


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/

APOTHEKERGESCHIRR, n. | BADEGESCHIRR, n. | BEIGESCHIRRIG | BLUMENGESCHIRR, n. | DENGELGESCHIRR, n. | DIENSTGESCHIRR, n. | DINTENGESCHIRR, n. | DOPPELGESCHIRR, n. | DRACHENGESCHIRR, n. | DRESCHGESCHIRR, n. | EISENGESCHIRR, n. | ESZGESCHIRRE, n. | FELDGESCHIRR, n. | FEUERGESCHIRR, n. | FÜLLGESCHIRR, n. | FUSZWASSERGESCHIRR, n. | GESCHIRR, n. | GESCHIRRBLETZ, m. | GESCHIRRBRET, n. | GESCHIRRBÜRSTE, f. | GESCHIRRCHEN, n. | GESCHIRRDRUCK, m. | GESCHIRRELEN | GESCHIRRFASSER, m. | GESCHIRRFÜHRER, m. | GESCHIRRGELD, n. | GESCHIRRGELTE, f. | GESCHIRRHOLZ, n. | GESCHIRRIG, adj. | GESCHIRRKAMM, m. | GESCHIRRKAMMER, f. | GESCHIRRKRÄMER, m. | GESCHIRRLEDER, n. | GESCHIRRLEIN, n. | GESCHIRRLICH, n. | GESCHIRRMACHER, m. | GESCHIRRMEISTER, m. | GESCHIRRORDNUNG, f. | GESCHIRRPFERD, n. | GESCHIRRRING, m. | GESCHIRRSCHAFT, m. | GESCHIRRSCHREIBER, m. | GESCHIRRTAU, n. | GESCHIRRTRÄGER, m. | GESCHIRRUNG, f. | GESCHIRRWASSER, n. | GEWEBEGESCHIRR, n. | gieszgeschirr, n. | giftgeschirr, n. | GLASGESCHIRR, n. | glückgeschirr, n. | glutgeschirr, n. | GOLDGESCHIRR, n. | gutgeschirrig, adj. | HAFNERGESCHIRR | HANDGESCHIRR, n. | HARNGESCHIRR | HAUSGESCHIRR, n. | HEBEGESCHIRR, n. | HERBSTGESCHIRR, n. | HINTERGESCHIRRE, n. | HOHLGESCHIRR, n. | HONIGGESCHIRR | kaffeegeschirr, n. | kammergeschirr, n. | karchgeschirr, n. | katzengeschirr, n. | keltergeschirre, n. | klappergeschirr, n. | kochgeschirre, n. | kuchelgeschirr, n. | küchengeschirr, n. | kupfergeschirr, n. | kutschengeschirr, n. | lädelgeschirr, n. | lastgeschirr, n. | legengeschirr, n.


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/GWB/

Büfettgeschirr | Glasgeschirr | Goldgeschirr


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl

BlumenGeschirr | BlutMeßGeschirr | BlutWage und BlutMeßGeschirr zum Hand- und FußAderlaßen | DienstGeschirr | Faenzer Geschirr | FeldGeschirr | Geld, (Geschirr-) | Geschirr | GeschirrBürste | GeschirrGeld | GeschirrHolz | GeschirrKammer | GeschirrMeister | GeschirrOrdnung | GeschirrSchreiber | HinterGeschirr | Holz, (Geschirr-) | Kammer, (Geschirr-) | KlapperGeschirr | KutschGeschirr | Messergeschirr | Mittelgeschirr | Nachtgeschirr | Notelgeschirr | Nottelgeschirr | Pferdegeschirr | Rippengeschirr | Roßgeschirr | Schiff und Geschirr | Schwarzes Thongeschirr | Schwarzes Töpfergeschirr | Seilgeschirr | Silbergeschirr | Stößel, an den Kutschengeschirren | Stranggeschirr | Suppengeschirr | Theegeschirr | Thränengeschirr | Topf, von Gesundheitsgeschirr | Trinkgeschirr | Verpacken und Verpackung der Geschirre | Vordergeschirr | Wagengeschirr


(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/RhWB/

| Achtergeschirr | Aftergeschirr | Ankerfallgeschirr | Arbeitsgeschirr | Arngeschirr | Arschgeschirr | Augustgeschirr | Aulengeschirr | Backgeschirr | Bankerottsgeschirr | Bettgeschirr | Beutelgeschirr | Bindgeschirr | Bindergeschirr | Blattgeschirr | Blaugeschirr | Brettgeschirr | Brunzgeschirr | Brustgeschirr | Bütz-geschirr | Dängelgeschirr | Evengeschirr | Fassgeschirr | Feuergeschirr | Fruchtgeschirr | Fruckels-geschirr | Fussgeschirr | Futtgeschirr | Gartengeschirr | Gäulsgeschirr | ...


(E?)(L?) http://www.wdr5.de/sendungen/leonardo/s/d/05.02.2009-16.05/b/die-kleine-anfrage-warum-wird-plastikgeschirr-in-der-spuelmaschine-kaum-trocken.html

Die Kleine Anfrage: Warum wird Plastikgeschirr in der Spülmaschine kaum trocken?
Leonardo - Wissenschaft und mehr vom 05.02.2009


(E2)(L?) http://www.wdr5.de/service/die-kleine-anfrage.html

Warum quietscht maschinengespültes Geschirr? (28.09.2000)


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Redewendungen




(E?)(L?) http://www.wissenschaft-im-dialog.de/aus-der-forschung/schon-gewusst/technik.html

Schon gewusst, dass Roboter Orangensaft servieren können?

Der lange geträumte Traum vom allzeit willigen Helfer im Haushalt wird langsam Wirklichkeit: Der humanoide Roboter Armar aus Karlsruhe kann dem Besucher die Türe öffnen und lernt gerade, eine Geschirrspülmaschine ein- und...


(E?)(L?) http://zbw.eu/stw/versions/latest/descriptor/about.de.html

Geschirrspülmaschine


(E?)(L?) http://www.zeit.de/2001/37/200137_stimmts_spuelmit.xml

Spülmittel - Geschirr muss nach dem Spülen noch mal unter klares Wasser gehalten werden, damit der Rest Spülmittel abgeht - 06. 09. 2001


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Geschirr
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Geschirr" taucht in der Literatur um das Jahr 1740 auf.

Erstellt: 2013-01

Geschmack (W3)

Der "Geschmack" (ob gut oder schlecht) ist eine Lehnübersetzung des ital. "gusto", lat. "gustare" = "schmecken, geniessen" und "gustus" = "Geschmack, Genuss".
(Lehnübersetzung: nicht das Wort selbst wird übernommen, sondern es werden die einzelnen Wörter, bzw. Wortbestandteile ins Deutsche übersetzt.)

(E?)(L?) http://www.literaturcafe.de/geschmack/
Im Literaturcafe findet man Texte eines Literaturprojekts, das Ende 2003 in Zusammenarbeit mit der Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH (CMA) durchgeführt wurde. - Dazu ist auch ein Buch erschienen mit dem Titel: "Deutschland schreibt GesCMAck".
(siehe: "Lesen Sie hier alle eingegangenen und im Buch enthaltenen Beiträge")

gifte
E-Nummern

(E?)(L?) http://www.gifte.de/
Antidote | B- und C-Waffen | Chemikalien | Drogen | Gefahrengut | Giftpflanzen | Gifttiere | Lebensmittel | Medikamente | Recht

(E?)(L?) http://www.gifte.de/Lebensmittel/e-nummern.htm

E-Nummern
Hinter diesem Begriff verbergen sich die Zusatzstoffe für Lebensmittel nach den europäischen Vorschriften. Sie sind in normaler Verwendung für den menschlichen Organismus nicht toxisch. Allergische Reaktionen sind aber möglich. Patienten, die unter Allergien leiden sollten sich immer die Zusatzstoffliste bei den fertig verpackten Lebensmitteln betrachten. Die Stoffe sind nach ihrem Gehalt aufgelistet. Bei Aromen, alkoholischen Getränken mit mehr als 1,2 % Alkoholanteil, Honig, Kaffee-Extrakten, Kakaoprodukten und Zucker müssen die Zusatzstoffe nicht angezeigt werden.
...
E100 - E1518


goccus.com
Genieser-Warenkunde
Genieser-Glossar

(E?)(L?) http://goccus.com/warenkunde.php




(E?)(L?) http://goccus.com/glossar.php




Erstellt: 2014-03

Granatapfel, Granit, Granat, Granate, Grenadier, Melone, Marmelade, miel, Grummbeere (W1)

Der "Granatapfel" hiess bei den Römern wegen seiner vielen Samenkerne "malum granatum" = "kernreicher Apfel" ("granatus" = "kornreich"). Diese Bezeichnung wurde ins Deutsche entlehnt. Das lat. "granum" = "Korn", "Kern" steckt auch in "Granit" (wegen seiner "körnigen" Teile von Feldspat, Quarz u. Glimmer), in dem Schmuckstein "Granat" (wegen der roten Farbe), in "Granate" und "Grenadier", dem "Handgranatenwerfer".

Die "Granate" hat ihren Namen dabei nach dem "Granatapfel" der seine vielen "Samenkerne" auch explosionsartig verteilt, wenn man ihm gewaltsam zu Leibe rückt.

Das Kürbisgewächs "Melone" hingegen hat ihren Namen von einer Kurzform des lat. "melo pepo" = "reifer Apfel". Dieses steckt auch in unserer "Marmelade" und im frz. Honig "le miel".

Ich wundere mich nur, dass das lat. "malum" eigentlich "das Schlechte" heisst. Oder ist dies eines der Beispiele dafür, dass ein Wort gleichzeitig beide Bedeutungen, die positive und die negative, in sich trägt. Der "reife" = "gute" Apfel kann kurze Zeit später schon "überreif" und damit "schlecht" sein.

Hier sind die "gelernten Etymologen" gefragt.

Zu dem "melo pepo" fällt mir noch ein, dass der frz. Apfel ja "pomme" heisst, also wohl auf den zweiten Teil der Bezeichnung zurückgeht.

Und dann landet man auch bei den frz. "pommes de terre" den "Kartoffeln" aus denen die "Pommes frites" (also eigentlich die "fritierten Äpfel") hergestellt werden und die im Saarland "Grummbeere" = "(Erd-)krumenbeeren" heißen. Und es sollte mich doch stark wundern, wenn in den "Krümeln" des lat. "grumus" = "Erdhaufen" neben den "(Acker-)Krumen" nicht auch noch ein "granum" zu finden wäre.

Erstellt: 2003-05

Am 27.09.2005 erhielt ich von Herrn Honnen den folgenden Hinweis:

... nur kurz zum Wort "Grummbeere" (Moselfränkich und Rheinfränkisch für Kartoffel): Es ist eine Analogbildung zu ripuarisch/niederfränkisch Erdapfel (Ärpel) und bedeutet "Grundbirne".
(P.Honnen)

(E2)(L1) http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_g_1.html
Granatapfelmotiv

(E2)(L1) http://www.beyars.com/lexikon/lexikon_g_1.html
Granatapfel | Granatapfelmotiv

(E?)(L1) http://www.bio-gaertner.de/


(E?)(L?) http://www.cocktaildreams.de/infos/ingredients.php
Granatapfelsirup

(E?)(L?) http://www.dradio.de/suche/?action=search&uri=suche%2F&q=KALENDERBLATT&ss=kalenderblatt&sp1=1&sort=date%3AD%3AR%3Ad1&num=50
Deutschlandfunk / Kalenderblatt - 06.04.2008
Malerei als lebendiges Leben
06.04.2008. Raffael (1483-1520): Die Madonna mit dem Granatapfel, um 1504. (Bild: Albertina ...

(E?)(L?) http://www.eslam.de/alphabet/g.htm


(E?)(L1) http://www.giftpflanzen.com/deutsch.html

Granatapfelbaum - Punica granatum


(E?)(L1) http://www.handlungsreisen.de/
Im Schatten des Granatapfel Baums

(E?)(L?) http://www.heilkraeuter.de/lexikon/index-komplett.htm
Granatapfelbaum

(E6)(L1) http://www.imagines-plantarum.de/
Granatapfel, Zwerg-

(E?)(L1) http://www.israel-information.net/glossar/Pflanzen/


(E?)(L?) http://www.kuebelpflanzeninfo.de/
Granatapfelbaum | Punica granatum Granatapfelbaum | Granatapfelbaum Punica granatum

(E?)(L?) http://www.mein-schoener-garten.de/de/site/pflanzenlexikon/pl-kuebelpflanzen/Kuebelpflanzen.jsp


(E?)(L?) http://www.naturfoto-cz.de/pflanzen.html
Granatapfel - Punica granatum

(E?)(L1) http://www.obst-gemuese.at/product/produktindex


(E1)(L1) http://gernot-katzers-spice-pages.com/germ/
Granatapfel

(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl
1. Granat | 2. Granat | GranatApfel | GranatBaum | GranatStein | Granate | GranatenBaum | Granatier | Seegranatapfel

(E?)(L?) http://www.weleda-granatapfel.de/


Granaten (W3)

"Granaten" heißen so, weil die ersten dieser "Wurfbomben" dem "Granatapfel" ähnelten.
Der Granatapfelbaum heißt botanisch Punica granatum
Das rote Grenadinesirup wird aus Granatäpfeln gewonnen.

grillen, grille (W1)

(E?)(L?) http://www.etymonline.com/index.php?term=grille


(E?)(L?) http://www.grillen.net/


(E?)(L?) http://www.lizenzzumgrillen.de/
Der "Grill" heisst engl. "grill" und frz. "gril" (auch "grille"). Alle gehen zurück auf lat. "craticulum", "craticula" = "Flechtwerk", "kleiner Rost". Und da man zum Grillen einen "Grill", also genau genommen ein Drahtgestell benutzt, spricht man kurz von "grillen" statt von "etwas auf den Grill legen" (was natürlich auch gesagt und getan werden kann).
Dass der "Grill" eben nicht immer etwas mit Braten zu tun haben muss zeigt sich am "Kühlergrill" (der heute allerdings nur noch selten vorkommt).

Die angegeben Sites haben sich ganz dem "Grillen" verschrieben.

Grünkohl, Grünkohläquator, Braunkohl (W3)

Laut "Landlust November/Dezember 2008, S.31" verläuft der "Grünkohläquator" quer durch Deutschland etwa vom südlichen Münsterland über Westfalen, Lippe und Hannover nach Magdeburg in Sachsen-Anhalt.

Im Norden schwört man auf "Grünkohl mit Kasseler" im Süden isst man Weißkraut und Spitzkohl. Grünkohl wird hauptsächlich in Norddeutschland angebaut. In NRW kommt der Grünkohl aus den Regionen rund um Soest, Bielefeld, Düsseldorf und Krefeld.

Der botanische Name lautet "Brassica oleracea convarietät acephala varietät sabellica".

Je nach Anbauregion kennt man ihn auch unter folgenden Namen: "Blätterkohl", "Braunkohl", "Federkohl", "Friesische Palme", "Krauskohl", "Lippische Palme", "Moos", "Oldenburger Palme", "Winterkohl". Viele regionale Namen weisen meist auf eine lange Anbautradition hin.

Während die Bezeichnungen "Grünkohl", "Krauskohl" und "Winterkohl" (da winterhart) nahelegend sind, sind andere Bezeichnungen - wie etwa "Braunkohl" (wegen seiner Farbe nach dem Kochen) nicht auf den ersten Blick nachvollziehbar.

Dt. "Grünkohl", engl. "kale", "curly kale", "green cabbage", frz. "chou vert", "chou frisé" ital. "cavolo verde", span. "col verde"

(E?)(L1) http://www.abendblatt.de/daten/2002/06/25/39669.html
Grünkohl - Mit süßen Kartoffelnl (25. Juni 2002) Mehr ...

(E?)(L1) http://www.bio-gaertner.de/Articles/I.Pflanzen-dieDatenbank/Gemuese-Salate_H-L/Kohl-Grunkohl.html
Kohl-Grünkohl (Brassica oleraceae)

(E?)(L?) http://www.gruenkohlverein.de/


(E6)(L1) http://www.imagines-plantarum.de/
Grünkohl: grüne Pflanze

(E?)(L?) http://www.kuechengoetter.de/gruenkohl.html


(E?)(L?) http://www.kuechengoetter.de/rezepte/warenkunde/220500/Gruenkohl.html


(E?)(L?) http://www.kuechengoetter.de/rezepte/zutat/Gemuese-Gruenkohl/142.html


(E?)(L1) http://www.lebensmittellexikon.de/g0000090.php


(E?)(L?) http://www.mein-schoener-garten.de/de/site/pflanzenlexikon/pl-gemuese/Gemuese.jsp


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl


(E?)(L?) http://www.wdr.de/tv/aks/spezialbeitraege/20041110_ekt-gruenkohl.jhtml
Einkaufstipp - Grünkohl (10.11.2004)

(E?)(L?) http://www.wdr.de/tv/aks/archiv/krisenkochtipp/themen/l/linsenstrudel.html
Blutwurstlinsenstrudel auf Grünkohl (alternativ mit Tofu) (30.11.2000)

(E?)(L1) http://www.zeit.de/2006/47/Stimmts-Gruenkohl
Gib dem Kohl Zucker - Grünkohl schmeckt erst nach dem ersten Nachtfrost […]

Gummibärchen (W3)

(E?)(L?) http://www.geo.de/GEOlino/wissenschaft_technik/2002_10_GEOlino_gummibaerchen


(E?)(L?) http://www.gummibaeren-forschung.de/forsch.htm
Wie das Gummibärchen vor 80 Jahren das Licht der Welt erblickte, und was drin ist;

H

Hafer (W3)

Die Haferflocken waren ursprünglich "Futter für den Ziegenbock" von germ. "*habra" = "Ziegenbock".

Heidelbeere (W3)

Die st. "Heidelbeere" hieß althd. "heitperi", das "auf der Heide wachsende Beere" bedeutete. Hätte man sich auch fast gedacht.

dt. "Heidelbeere", engl. "Blueberry", frz. "Myrtille", ital. "Mirtillo", span. "Arándano"

Synonyme: "Balubeere", "Bickbeere", "Blaubeere", "Krackbeere", "Mostbeere", "Schwarzbeere", "Taubeere"

"Heidelbeeren" ("Blaubeeren", "Bickbeeren", "Schwarzbeeren", lat. "Baccae myrtillorum", "Fructus myrtilli", frz. "Baies de myrtille", engl. "Bil-berries"), ...

(E?)(L?) http://www.apotheken-umschau.de/heilpflanzen/heidelbeere
Heidelbeere (Vaccinum myrtillus) Heilpflanzen

(E?)(L1) http://www.bio-gaertner.de/
Gartenheidelbeeren | Heidelbeeren

(E?)(L1) http://www.botanikus.de/Heilpflanzen/Heidelbeere/heidelbeere.html
Heidelbeere - Vaccinium myrtillus

(E?)(L?) https://portal.bvl.bund.de/psm/jsp/
Kultur: Heidelbeer-Arten | Heidelbeere

(E?)(L?) http://www.cocktaildreams.de/infos/ingredients.php?ingredientid=389
Heidelbeerlikör

(E?)(L?) https://www.tmy.se/2006/07/07/heidelbeeren/

HEIDELBEEREN

Nicht nur Mücken und Zecken gibt es dieses Jahr besonders viele in Schweden, sondern auch Heidelbeeren. Bis zu doppelt so viele wie in den letzten Jahren werden vorhergesagt (S).


(E?)(L?) http://www.heilkraeuter.de/lexikon/heidelbe.htm

englischer Name: "Blueberry" volkstümlicher Name: "Blaubeeren", "Mostbeere", "Schwarzbeere", "Staudelbeere"


(E?)(L?) http://www.heilpflanzen-katalog.de/beschreibung-heidelbeere.html


(E6)(L?) http://www.heilpflanzen-welt.de/lexikon/
Heidelbeere / Heidelbeerblätter / Heidelbeerfrüchte

(E6)(L1) http://www.imagines-plantarum.de/
Heidelbeere | Heidelbeere, Moor-

(E?)(L?) http://www.kuechengoetter.de/

Ihre Suche nach 'Heidelbeer' ergab 136 Treffer:


(E?)(L1) http://www.lecker-backen.de/rezepte/menue-alle.htm
Heidelbeerkuchen | Heidelbeer-Muffins

(E?)(L1) http://www.mediatime.ch/gemuese/heidelb.htm


(E?)(L?) http://www.medizinalpflanzen.de/allgemei/serturn/se-r-deu.htm


(E?)(L?) http://www.mein-schoener-garten.de/wiki/gartenwiki/Heidelbeere


(E?)(L?) http://www.naturfoto-cz.de/pflanzen.html


(E?)(L?) http://www.naturfoto-cz.de/heidelbeere-foto-784.html
Heidelbeere - Vaccinium myrtillus

(E?)(L1) http://www.obst-gemuese.at/product/produktindex
Heidelbeere | Kulturheidelbeere | Waldheidelbeere

(E?)(L1) http://www.obst-gemuese.at/product/pages/heidelbeere


(E?)(L?) http://www.onmeda.de/lexika/heilpflanzen/heidelbeeren.html


(E?)(L?) http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=45552


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl
HeidelBeere | HeidelbeerKamm | HeidelbeerKuchen | HeidelbeerMyrthe | HeidelbeerSuppe | HeidelbeerTorte | Kamm, (Heidelbeer) | Kuchen, (Heidelbeer-) | Mosheidelbeere | Myrte (Heidelbeer-) | Rothe Heidelbeeren | Saft (Heidelbeer-) | Sauce (Heidelbeer-) | Sumpfheidelbeere | Suppe (Heidelbeer-) | Syrup (Heidelbeeren-) | Torte (Heidelbeer-)

(E?)(L?) http://www.woxikon.de/wort/heidelbeere.php


Honig - Gesang (W3)

Ein Beispiel für die Nähe von Nahrung und Sprache sind griech. "méli" = "Honig" und griech. "melos" = "Gesang".

Hungertuch
am Hungertuch nagen (W3)

Als "Hungertuch" bezeichnete man ein großes das Tuch mit dem während der Fastenzeit der Altar verhängt wurde. Aus dem Brauch das Tuch zu "nähen", um damit den Altar zu verhüllen und die Gläubigen zur Buße zu mahnen, ging die seit dem 16. Jh. bezeugte Wendung "am Hungertuch nähen" hervor, die später in "am Hungertuch nagen" umgedeutet wurde.

(E5)(L1) http://www.redensarten-index.de/


(E?)(L?) http://www.vordenker.de/hungertuch/


(E1)(L1) http://www.wispor.de/wp-red-f.htm


I

J

K

Kamelle
Kamellen
Olle Kammellen (W3)

Je nach Kontext ist die "Kamelle", bzw. die "Kamellen", unterschiedlich konnotiert, einmal neutral, als "Karamellbonbon" und einmal negativ, als "etwas Langweiliges", "bereits Bekanntes", und dann meist in der Verbindung "olle Kamelle" oder "olle Kamellen". Dabei hat allein das Adjektiv "oll", "alt" bereits eine negative Konnotation.

Der Singular dt. "Kamelle" wird als umgangssprachliche Entstellung auf dt., rhein. "Karamelle" (20. Jh.) = dt. "Karamellbonbon", "Rahmbonbon", "Bonbons" zurück geführt. Dies "Kamelle" soll seit 1986 im "Duden" zu finden sein.

Die Bezeichnung dt. "Karamell" (19. Jh.) = dt. "gebrannter Zucker" wurde aus frz. "caramel" = dt. "Gerstenzucker", "gebrannter Zucker" übernommen, entlehnt. Dieses basiert wiederum auf span., port. "caramelo" = dt. "Zuckerrohr", "gebrannter Zucker" und weiter auf lat. "calamellus" = dt. "Röhrchen", der Verkleinerungsform von lat. "calamus", griech. "kálamos" = dt. "Schilfrohr".

Die dt. "Kamellen", die vorwiegend als dt. "Olle Kammellen", "Alte Kamellen", für "Alte Geschichten", "Altbekanntes", in Erscheinung treten, gehen zurück auf niederdt. "Kamelle" = dt. "Kamille". Die dt. "alten Kamellen", "ollen Kamellen" sind also wörtlich "alte Kamillenblüten", die ihr Aroma und ihre Heilwirkung verloren haben.

Die Fügung soll durch Fritz Reuters Erzählung "Olle Kamellen" aus dem Jahr 1859 allgemein bekannt geworden und damit in ihrer Verbreitung gefördert worden sein.

Der Name der Heilpflanze dt. "Kamille" geht über mhdt. "gamille", "kamille" zurück auf mlat. "camomilla", lat. "chamaemelon" und weiter auf griech. "chamaímelon" = dt. "Kamille". Wörtlich geht es dabei um dt. "Erdapfel" unter Beteiligung von griech. "chamaí" = dt. "am Boden", "an der Erde" und griech. "melon" = dt. "Apfel". Der Grund für diese Bezeichnung wird in dem apfelähnlichen Duft der Blüten gesehen.

(E1)(L1) http://www.heinrich-tischner.de/22-sp/9sp-ecke/fragen/200/2004/kamellen.htm

"Kamellen" "Kamillen", "Sahnebonbons", "alte Geschichten"


(E?)(L?) https://www.geo.de/geolino/redewendungen/7807-rtkl-redewendung-olle-kamellen

Olle Kamellen


(E?)(L?) http://www.karneval.de/KarnevalBegriffe.aspx




(E?)(L?) http://www.lateinlexikon.com/lexicon_latinum_hodiernum_03_fgh.pdf

"Hundskamelle" - "Stinkkamille"


(E?)(L?) http://www.mitmachwoerterbuch.lvr.de/
nicht mehr erreichbar (2022-09-05)


"kamellen": kamällen reden, quatschen, mitreden Wat has du denn hier zu kamällen. Has du etwa auch wat zu kamellen. Hier hat wohl jeder wat zu kamellen. Hau ab, hier hasse nix mehr zu kamällen. Wenn der nix zu kamällen hat, is der nich zufrieden.(im Sinn von meckern).


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/k.php

olle Kamellen


(E?)(L?) http://www.sprichwoerter-redewendungen.de/redewendungen/olle-kamellen/

Olle Kamellen


(E?)(L?) http://www.textlog.de/tucholsky-olle-kamellen.html

Kurt Tucholsky: Olle Kamellen


(E?)(L?) http://www.besserwisserseite.de/deutsche-redewendungen.phtml

Das sind doch olle Kamellen


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_gefl%C3%BCgelter_Worte/O#Olle_Kamellen

Olle Kamellen

Unter diesem Sammeltitel veröffentlichte Fritz Reuter 1859 seine in niederdeutscher Sprache geschriebenen Geschichten "Woans ick tau ’ne Fru kam" und "Ut de Franzosentid" (Aus der Franzosenzeit).
...


(E?)(L?) http://www.wispor.de/wp-red-o.htm#olle_kamellen

olle Kamellen


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/LothWB/




(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Kamelle
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Kamelle" taucht in der Literatur um das Jahr 1870 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2016-10

Kantine (W3)

Dt. "Kantine" geht über frz. "cantine" = "Soldatenschenke", zurück auf ital. "cantina" = "Keller" ("Flaschenkeller").

(E?)(L?) http://deu.archinform.net/stich/2549.htm


(E?)(L?) http://www.architonic.com/de/pmpro/gastronomie-kantine-bueromoebel-objektmoebel/3220795/2/2/1
Gastronomie / Kantine

(E2)(L1) http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_k_1.html

"Kantineflasche", von französisch "cantine", "Marketenderin".


(E?)(L?) http://www.comedix.de/lexikon/db/kantine.php


(E?)(L?) http://www.diekantinen.de/
Kantinen-Verzeichnis


Die meisten Menschen wissen noch immer nicht, daß sie in vielen Betriebskantinen und Kantinen von öffentlichen Ämtern und Behörden preiswert essen können. diekantinen.de hilft Ihnen bei der Suche nach einer öffentlich zugänglichen Kantine in Ihrer Nähe. Kantinenrestaurants bieten meist eine abwechslungsreiche und günstige Alternative zum üblichen Fastfood.


(E?)(L?) https://www.dw.com/de/w%C3%B6rter-franz%C3%B6sischen-ursprungs/a-1116125

Appetit, Chaiselongue und auch Kantine - französische Wörter haben ihren Platz in der deutschen Sprache seit Jahrhunderten. Meist sind sie in Aussprache und Schreibweise eingedeutscht worden und fallen kaum noch auf.
...
Auch wer mittags die Kollegin fragt, "Gehen wir zusammen in die Kantine?" bedient sich eines französischen Lehnworts. Im 19. Jahrhundert hatte es noch die Bedeutung einer "Soldatenschenke", französisch "cantine", doch bereits im 18. Jahrhundert war es in Deutschland in der Bedeutung von "Feldflasche" im Umlauf.
...


(E?)(L?) https://www.wordnik.com/

barquentine, barkentine, barkantine
n. - three-masted vessel with square-rigged foremast and fore-and-aft rigged main and mizzen masts.


(E6)(L?) http://www.laut.de/wortlaut/
Jazzkantine

(E?)(L?) http://www.geschichtsspuren.de/component/content/article/59/115-oberhafenkantine-hamburg.html

Oberhafenkantine Hamburg
...
Als sogenannte "Kaffeeklappe" diente sie über 70 Jahre hinweg der Verpflegung der Hafenarbeiter auf ihrem täglichen Weg zur Arbeit.
...


(E?)(L?) http://www.oedilf.com/db/Lim.php?Word=barkantine
Limericks on barkantine

(E?)(L?) http://www.owid.de/pls/db/p4_suche_elex.Stichw_alpha?v_Buchst=S
Schulkantine

(E?)(L?) http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,291816,00.html
Kantinenzombie

(E3)(L1) http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw/
kantinenwirtschaft

(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/
kantine, f.

...
it. span. "cantina" "keller", unterirdische "grotte", franz. "cantine" "schenke in festungen", auch "kasten für trinkflaschen". letzteres wird Lessings wort sein, "flaschenfutteral", schwed. "kantin" m.; it. "cantinetta" ist "flaschenkeller auf der reise", engl. "canteen" "marketenderbude", "feldflasche". zu "kante", "winkel", s. Diez 85, mit einflusz von "kante", "krug"?
...


(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Kantine
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Kantine" taucht in der Literatur um das Jahr 1810 / 1850 auf.

Erstellt: 2011-03

Karmate, Tomoffel (W3)

"Karmate" ist ein Kunstwort aus "Kartoffel" und "Tomate".
Die umgekehrte Variante lautet "Tomoffel".

(E?)(L?) http://www.biologie.uni-hamburg.de/b-online/d29/29c.htm#15

...
Interspezifische Heterokarien, vor allem bei weniger nah verwandten Arten, bilden keine Synkarien aus, die Kernteilungen sind asynchron, Chromosomen gehen verloren, das System gerät aus dem Gleichgewicht. Dennoch gibt es bereits einige Erfolge interspezifischer somatischer Hybridisierung. G. MELCHERS gelang es 1978, Tomaten- und Kartoffelprotoplasten miteinander zu fusionieren und das Fusionsprodukt ("Tomoffel", "Karmate") zur Regeneration ganzer Pflanzen zu bringen. Die Pflanzen blühten, fertile Samen wurden aber nicht gebildet.
...


Kartoffel
tartuficolo
Trüffel
Erdapfel (W2)

Kartoffeln (lat. Solanum tuberosum) sind ein hochwertiges Grundnahrungsmittel, das eine lange Tradition hat.

Ursprünglich in Südamerika heimisch, wurde diese Pflanze im 16. Jahrhundert von den spanischen Eroberern nach Europa gebracht. Nach anfänglicher Skepsis wurden Kartoffeln im 18.Jahrhundert auch in Deutschland als Gemüse entdeckt und sind seither aus unserem Essen nicht mehr wegzudenken. In Mitteleuropa wurden Kartoffeln, neben Weizen, heute die wichtigste Nahrungspflanze überhaupt.

Der so deutsch klingende Name der "Kartoffel" geht zurück auf ital. "tartufolo" = "kleine Trüffel". Im Laufe der Zeit wurde aus der "Tartoffel" die "Kartoffel".

Die ital. "tartuficolo" geht weiter zurück auf frührom. "*territuberum", lat. "terrae tuber" = "Erdknolle". Diese stand ursprünglich für die "Trüffel". Auf Grund der Ähnlichkeit kam es schon im Spanischen zu einer Bedeutungs-Übertragung. Das Wort wanderte dann über Frankreich und Italien nach Deutschland. (Seltsamerweise heisst die "Kartoffel" in Frankreich heute allerdings "pommes de terre" worin lediglich noch der Hinweis auf die "Erde" zu erkennen ist.)
Die "Trüffel" geht über frz. "truffle" ebenfalls zurück auf ital., lat. "tufera", "tuber" = "Höcker", "Beule", woraus sich die Bedeutung "Wurzelknolle" ergab.

Der Schweizer Botanist Caspar Bauhin, der als einer der ersten die Kartoffel in seinem Werk "Phytopinax" beschrieb, gab ihr 1596 den lateinischen Namen "Solanum tuberosum (esculentum)" = "Nachtschatten Knolle (eßbar)".

"Kartoffel", "Erdapfel", "Grumbiere", "Grundbirne", "Krumbeere", "Solanum tuberosum", "potato", "pomme de terre".

"Süsskartoffel", "Batate", "Knollenwinde", "Ipomoea batatas", "sweet potato", "patate douce", "arichaut des Indes".

In Österreich heißt die "Kartoffel" "Erdapfel". Diese Bezeichnung ist vermutlich eine Lehnübersetzung des frz. "pomme de terre" = "Kartoffel", wörtlich "Apfel der Erde".

In anderen Sprachen heißt die "Kartoffel": engl. "Potato", castilianisch-span. "Patata", amerik.-span. "Papa", 16-Jh.-frz. "Cartoufle", russ. "Kartopfel", frz. "Pomme de terre" = "Earth apple", österr. "Erdäpfel"

"Kartoffeln", ("Erdäpfel", frz. "Pommes de terre", engl. "Potatoes") sind die an unterirdischen Stengeln (nicht Wurzeln) wachsenden Knollen von Solanum tuberosum, die im Jahre 1560 aus ihrer südamerikanischen Heimat (Peru, Chile) nach Europa eingeführt und hier seit Ende des 18. Jahrhunderts in steigendem Maße angebaut wurden.

Übrigens: Die Kartoffel wurde zum "Gemüse des Jahres 2003" erklärt.

Eigentlich hätte die "Kartoffel" eine eigene Seite verdient - bei der großen Anzahl an Artikeln im Netz:

Annakartoffeln | Herzoginkartoffeln | Kartoffel | Kartoffelcroissants | Kartoffelklöße | Kartoffelkroketten | Kartoffelpuffer | Kartoffelpüree | Kartoffelrösti | Kartoffelsoufflé | Nusskartoffeln | Ofenkartoffeln | Schweizer Kartoffelröschti mit Emmentaler | Süßkartoffel-Gnocchi mit Dijon-Senf | Würfelkartoffeln

Allein schon die folgende Aufzählung zeigt, dass die Kartoffel aus unserem Speiseplan nicht mehr wegzudenken ist:

Anna-Kartoffeln | Béchamelkartoffeln | Berny-Kartoffeln | Bouillon-Kartoffeln | Butterkartoffel | Bäckerin-Kartoffeln | Champignonkartoffeln | Dampfkartoffeln | Dauphine-Kartoffeln | Dillkartoffeln | Gefüllte Kartoffeln | Geröstete Kartoffeln | Herzogin-Kartoffeln | Kartoffel | Kartoffelauflauf | Kartoffelbrei | Kartoffeldressing | Kartoffelgericht | Kartoffelklößchen | Kartoffelknödel | Kartoffelkrapfen | Kartoffelkroketten | Kartoffeln in der Schale gebraten | Kartoffelnestchen | Kartoffelpuffer | Kartoffelpüree | Kartoffelsuppe | Kümmelkartoffeln | Lorette-Kartoffeln | Lorettekartoffeln | Lyoner Kartoffeln | Macaire-Kartoffeln | Maître-Kartoffeln | Neue Kartoffeln | Nusskartoffeln | Ofenkartoffel | Omelette mit Kartoffeln | Pariser Kartoffeln | Parmentier-Kartoffeln | Pellkartoffeln | Pellkartoffelnscheiben | Petersiliekartoffeln | Petersilienkartoffeln | Pont-neuf Kartoffeln | Rahmkartoffeln | Rosmarinkartoffeln | Röstkartoffeln | Sahnekartoffeln | Salzkartoffeln | Savoyer Kartoffeln | Schaumkartoffeln | Schlosskartoffeln | Schmelzkartoffeln | Schmorkartoffeln | Schnittlauchkartoffeln | Schwenkkartoffeln | Speckkartoffeln | Stampfkartoffeln | Streichholzkartoffeln | Strohkartoffeln | Süßkartoffeln | Thymiankartoffeln | Überbackene Kartoffeln | Voisin-Kartoffeln | Waffelkartoffeln | Williamskartoffeln

(E?)(L?) http://www.1000diaeten.de/
Kartoffel-Diät: Kartoffeln sind beileibe keine Dickmacher. ...

(E?)(L?) http://www.bauernhof.net/lexikon/lex_kl/kartoffeln.htm
Kartoffelkäfer - Kartoffeln - Kartoffeln (Anbautipps)

(E?)(L?) http://www.landwirtschaft.bayern.de/landwirtschaft/pflanzenbau/kartoffeln/
Kartoffeln

(E?)(L?) http://www.bergische-gastlichkeit.de/cat2605.html
Kartoffel-, Mehl- und Nudelgerichte

(E?)(L1) http://www.bio-gaertner.de/Auxx/AlleArtikel-Index.html
Kartoffelkäfer
Kartoffeln I/allgemein Solanum tuberosum - Weltweit gibt es 5.000 Sorten, in Deutschland etwa 100. Vierjahresabstand einhalten. ...
Kartoffeln II/Sorten Solanum tuberosum - Übersicht Kartoffelsorten.
Süsskartoffel Ipomea batatas
Süsskartoffel-Batate

(E?)(L?) http://cm.jahr-tsv.de/blinker/datenbank/ausgabe_lexikon.php?wert=Kartoffel


(E?)(L?) http://cm.jahr-tsv.de/blinker/datenbank/ausgabe_lexikon.php?wert=Kartoffelkloß


(E?)(L?) http://cm.jahr-tsv.de/blinker/datenbank/ausgabe_lexikon.php?wert=Marzipankartoffeln
Fischköder: Kartoffel | Kartoffelkloß | Marzipankartoffeln

(E?)(L?) http://www.br-kinderinsel.de/kinder/fragen-verstehen/wissen/2004/00718/

Kartoffel - Grundbirne oder Erdapfel?
8000 Jahre alt soll sie sein - manche sprechen sogar von 10000 Jahren - die Kartoffel. Inkas und Indianer aßen sie sie damals schon in Südamerika - nein, sie liebten sogar. Sie verehrten sie so sehr, dass die Inkas sogar eine Kartoffelgöttin hatten. Sie hieß "Aro-Mamma". Zu den Kartoffeln sagten sie "Papas".
Seit rund 450 Jahren gibt es Kartoffeln auch in Europa. Zuerst tauchten sie in Spanien auf, da es dort viele Schiffe gab, die nach Südamerika reisten und von dort wieder kamen. Eines der Schiffe brachte eines Tages Kartoffeln mit, die in Spanien auch heute noch "papas" heißen.
...
Anja Scheiffinger


(E6)(L?) http://www.bundessortenamt.de/internet30/fileadmin/Files/PDF/bsl_kartoffeln_2008.pdf
Kartoffelsorten


Bekanntmachung Nr. 17 / 05 des Bundessortenamtes über die Zuordnung der zugelassenen Kartoffelsorten zu den Kochtypen und Knollenformen
nach §§ 1 und 5 der Verordnung über gesetzliche Handelsklassen für Speisekartoffeln
vom 06. März 1985
(Stand: 01.09.2005)

Die Tabelle der Kartoffelsorten enthält Angaben zu:

Sortenbezeichnung:

Acapella | Accent | Adretta | Afra | Agave | Agnes | Agria | Aktiva | Alcine | Alegria | Alwara | Ampera | Andante | Angela | Apart | Arkula | Arnika | Arosa | Astoria | Atica | Baltica | Belana | Belladonna | Beluga | Berber | Bettina | Bolero | Bonus | Borwina | Camilla | Carmona | Carola | Chantal | Charlotte | Christa | Cilena | Cindy | Cinja | Clarissa | Colette | Constanza | Debora | Delikat | Désirée | Ditta | Donella | Edelstein | Elfe | Erntestolz | Esprit | Exempla | Exquisa | Fasan | Felicitas | Filea | Finka | Fitis | Flavia | Flora | Forelle | Freya | Frieda | Frühgold | Futura | Gala | Gloria | Granola | Grata | Gunda | Hansa | Hela | Ilona | Jaqueline | Jelly | Juliane | Junior | Juwel | Karatop | Karlena | Koretta | Krone | Lady Felicia | Lambada | Laura | Leyla | Likaria | Liu | Lolita | Lyra | Marabel | Marena | Marlen | Melina | Meridian | Mirage | Miriam | Molli | Möwe | Nicola | Nora | Novara | Omega | Palma | Pirol | Planta | Premiere | Presto | Quarta | Quinta | Rafaela | Rania | Renate | Rikea | Rita | Rodriga | Romanze | Rosara | Rosella | Roxy | Salome | Sanira | Satina | Saturna | Secura | Selma | Serafina | Sieglinde | Skala | Solara | Solist | Sonate | Steffi | Tizia | Topas | Triumpf | Ukama | Valetta | Valisa | Velox | Vienna | Vineta | Vitara | Vitesse

Bekanntmachung Nr. 18 / 05 des Bundessortenamtes über die Zuordnung der nicht im Geltungsbereich des Saatgutverkehrsgesetzes zugelassenen zur Einfuhrgelangenden Kartoffelsorten zu den Kochtypen und Knollenformen nach §§ 1 und 5 der Verordnung über gesetzliche Handelsklassen für Speisekartoffeln
vom 06. März 1985
(Stand: 01.09.2005)

Sortenbezeichnung:

Alcmaria | Alpha | Aminca | Anosta | Apollo/Apollonia | Ausonia | Aziza | Baraka | Bea | Bernadette | B.F. 15 | Bintje | Cardinal | Cicero | Claustar | Climax | Concorde | Corine | Dali | Diamant | Disco | Divina | Doré | Edzina | Eersteling | Elvira | Escort | Fresco | Frieslander | Impala | Jaerla | Lady Christel | Linzer Delikatess | Liseta | Lola | Lutetia | Marfona | Maritiema | Milva | Nagore | Novita | Ostara | Platina | Pompadour | Primreine | Primura | Prior | Rapido | Ratte | Resy | Roseval | Santé | Saskia | Sava | Simone | Sirco | Sirtema | Spunta | Timate | Turbo | Wilja | Zorba |


(E?)(L?) http://research.cip.cgiar.org/confluence/display/wpa/Home
THE WORLD POTATO ATLAS
Welcome to the World Potato Atlas, an ongoing project sponsored by the International Potato Center ("Centro Internacional de la Papa", or "CIP") to provide a forum for information exchange about potato cultivation and use around the developing world, presented in a wider context of international agricultural development.
Each country chapter is organized into several sections, including: (E?)(L?) http://research.cip.cgiar.org/confluence/pages/viewpage.action?pageId=3244175


Los textos correspondientes a los cuatro países de la región andina, también están en español:

(E?)(L?) http://www.cipotato.org/
International Potato Center: Datenbanken, Forschungsprojekte und -gruppen und viele Links zur Kartoffel

(E1)(L1) http://www.code-knacker.de/hkl_speisekartoffeln.htm

HANDELSKLASSEN - SPEISEKARTOFFELN
...
HL | HKL I | Drillinge
...
Neben der Handelsklassen- und Sortenbezeichnung ist auch der Kochtyp anzugeben: "festkochend", "vorwiegend festkochend" und "mehligkochend".
...
SPEISEKARTOFFELSORTEN UND KOCHTYPEN: Sortenbezeichnung - Kochtyp
...
Acapella | Accent | Achat | Adretta | Afra | Agave | Agnes | Agria | Alcine | Alcmaria | Allegra | Alpha | Alwara | Aminca | Ampera | Andante | Angela | Anosta | Apart | Apollo | Arkula | Arnika | Arosa | Arsy | Astoria | Atica | Aula | Ausonia | Aziza | Ballade | Baltica | Baraka | Bea | Belana | Belladonna | Beluga | Berber | Bettina | BF 15 | Bintje | Bolero | Bonus | Borwina | Camilla | Cardinal | Carmona | Carola | Chantal | Charlotte | Christa | Cicero | Cilena | Cindy | Cinja | Civa | Clarissa | Claustar | Climax | Colette | Colmo | Concorde | Constanza | Corine | Corona | Dali | Debora | Delikat | Diamant | Disco | Ditta | Divina | Donella | Dorina | Doré | Désirée | Edelstein | Edzina | Eersteling | Elfe | Elvira | Erntestolz | Escort | Esprit | Exempla | Exquisa | Fasan | Felicitas | Filea | Finka | Flavia | Flora | Forelle | Franzi | Fresco | Freya | Frieda | Frieslander | Futura | Gala | Gloria | Grandifolia | Granola | Grata | Gunda | Hansa | Hela | Ilona | Impala | Jaerla | Jaqueline | Jelly | Judith | Juliane | Junior | Juvena | Karat | Karatop | Karlena | Karolin | Koretta | Krone | Lady Christel | Lady Felicia | Lambada | Laura | Leyla | Likaria | Linda | Linzer Delikatess | Liseta | Liu | Lola | Lolita | Lutetia | Lyra | Marabel | Marena | Marfona | Maritiema | Marlen | Melina | Meridian | Milva | Miriam | Mirka | Molli | Möwe | Nagore | Nicola | Nora | Novara | Novita | Ostara | Palma | Pia | Pirol | Planta | Platina | Pompadour | Premiere | Presto | Primreine | Primura | Prior | Quarta | Quinta | Rania | Rapido | Ratte | Renate | Resy | Rikea | Rincona | Rita | Rosara | Rosella | Roseval | Roxy | Salome | Sanira | Santana | Santé | Saskia | Satina | Saturna | Sava | Secura | Selma | Serafina | Sieglinde | Simone | Sirco | Sirtema | Skala | Solara | Solist | Sonate | Spunta | Steffi | Timate | Triumpf | Turbo | Ukama | Valisa | Velox | Vineta | Vitara | Vitesse | Wilja | Zorba


(E?)(L1) http://www.deutsches-kartoffelmuseum.de/


(E?)(L1) http://www.deutsches-kartoffelmuseum.de/geschichtliches/index.htm

Hier befassen wir uns mit den geschichtlichen Aspekten der Kartoffel. Wo sie herkommt und welche Bedeutung sie für die Menschheitsgeschichte hatte.
Carolus Clusius | Kartoffelstory | Die Kartoffel in Europa
...


(E?)(L1) http://www.deutsches-kartoffelmuseum.de/wissenswertes/kkl.htm
u.a.:
Die Kartoffel in Kunst und Literatur

(E?)(L?) http://www.diebackstube.de/themen
Kartoffelbrot

(E?)(L?) http://www.fernsehserien.de/index.php?suche=Kartoffel
Kartoffeln mit Stippe (D 1990) | Steifer Hut und Kartoffelnase (H 1975)

(E?)(L?) http://www.garden-shopping.de/shop/customer/product.php?productid=200623&cat=233&page=1
Kartoffelposter 70 x 50 cm in Rollenform
Preis: 2.10 € (inkl. MwSt. 19%)

(E?)(L1) http://www.geschichte-s-h.de/vonabisz/kartoffeln.htm
Kartoffeln
Gegen 1550 wurde die aus Chile und Peru stammende Kartoffel in Europa bekannt. In die Herzogtümern kam sie erst Mitte des 18. Jahrhunderts. Ihr Anbau wird erstmals 1750 für die Landschaft Schwansen erwähnt.
...

(E?)(L?) http://www.geschichte-s-h.de/vonabisz/kartoffeldeutsche.htm
Kartoffeldeutsche
Als im Herbst 1759 die ersten Süd- oder "Oberdeutschen" in Dänemark ankamen, die geworben worden waren, um die jütische Geest zu kolonisieren ( Kolonisation), brachten sie die ihnen schon vertrauten "Potatos" mit. Die Dänen um Viborg und Vejle lernten dadurch eine für sie noch weitgehend unbekannte Feldfrucht kennen. Sie nannten die Kolonisten deshalb auch "Kartoffeldeutsche".
...

(E?)(L?) http://www.goethe.de/ins/ie/prj/scl/thm/spr/de240732.htm

...
Wie unterschiedlich die Dialekte sind, lässt sich an den vielen verschiedenen Dialektwörtern für Brötchen und Kartoffel gut zeigen. Neben dem hochdeutschen Begriff "Brötchen" benutzt man in deutschen Regionen auch "Schrippe", "Semmel", "Weckle", "Rundstück", "Mitsch", "Mutschle", "Laabla", "Kipfel" und "Weckerl".

Eine "Kartoffel" kann auch als "Knolle", "Erdapfel", "Erdbirne", "Erbern", "Potacke", "Grumber", "Patätsch" oder "Tüffel" bezeichnet werden.
...


(E?)(L?) http://www.heilkraeuter.de/lexikon/kartoffel.htm


(E?)(L?) http://ardapedia.herr-der-ringe-film.de/index.php/Kartoffeln


(E?)(L?) http://www.ids-mannheim.de/kt/30000wordforms.dat
Die "Kartoffeln" gehört zu den 30.000 häufigsten Worten.

(E6)(L1) http://www.imagines-plantarum.de/genkfrm.html


(E4)(L1) http://www.insektenbox.de/kaefer/kartof.htm
Kartoffelkäfer

(E?)(L?) http://www.internet-maerchen.de/maerchen/kartoffelkloss.htm
Kartoffelkloß

(E6)(L?) http://www.kartoffel.ch/
Kartoffel-Portal


Speisekartoffeln: Agata | Agria | Amandine | Appell | Bintje | Charlotte | Derby | Désirée | Ditta | Lady Christl | Lady Felicia | Naturella | Nicola | Ratte | Stella | Urgenta | Victoria

Veredelungskartoffeln: Agria | Eba | Erntestolz | Fontane | Hermes | Innovator | Lady Claire | Lady Rosetta | Markies | Marlen | Panda | Santana | Saturna
(E?)(L?) http://www.kartoffel.ch/index.php?id=725

Wussten Sie, dass...
...
Produktion
...
Zubereitung
...
Geschichte Die Kartoffel
...
Kartoffelzüchtung
...
Varia


(E6)(L?) http://www.kartoffel.de/


(E?)(L?) http://www.kartoffel.de/info/geschichte/body.php
Die Geschichte der Kartoffel

(E?)(L1) http://www.lebensmittellexikon.de/
Basell-Kartoffel | Ewigkeitskartoffel | Frühkartoffel | Japanische Kartoffel | Kartoffel | Speisefrühkartoffel | Speisekartoffel | Süßkartoffel | Weiße Kartoffel | Zuckerkartoffel

(E?)(L?) http://www.lebensmittellexikon.de/k0000860.php


(E6)(L1) http://www.mathematische-basteleien.de/kartoffeln.htm

Was ist die Kartoffelaufgabe?
Die Aufgabe lautet: Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 20 Mark. Die Erzeugungskosten betragen 4/5 des Erlöses. Wie hoch ist der Gewinn?
...


(E?)(L?) http://www.mein-schoener-garten.de/de/site/pflanzenlexikon/pl-gemuese/Gemuese.jsp


(E2)(L1) http://www.mundmische.de/
Die Eingabe des Suchworts "Kartoffel" lieferte am 26.12.2007 folgende Treffer:





(E6)(L?) http://www.nabu.de/artenschutz/naturdesjahres.htm


(E?)(L?) http://www.nutzpflanzenvielfalt.de/Kartoffel.htm
Gemüse des Jahres 2003 - Die Kartoffel

(E?)(L?) http://www.naturkost.de/cgi-bin/suche/search.pl?Terms=Kartoffel


(E2)(L2) https://www.nextz.de/glossen/kartoffel.htm

...
In Italien bekam die "Knolle" wegen ihrer Ähnlichkeit mit der "Trüffel" den Namen "Taratouphli", der sich im 16. Jahrhundert in Deutschland verbreitete. Regional allerdings gab es ganz andere Bezeichnungen, die sich zum Teil bis heute gehalten haben: "Erdäpfel", "Erdbirnen", "Grundbirnen", aber auch "Knollen", "Knullen" und "Nudeln". Umgangssprachlich bezeichnet "Kartoffel" manchmal eine plumpe Nase.
...


(E?)(L?) http://www.organicxseeds.com/
Seit dem 01.01.2004 regelt die Verordnung (EG) Nr. 1452/2003 vom 14. August 2003 die Verwendung von Saatgut und Pflanzkartoffeln im ökologischen Landbau. Die Verordnung schreibt vor, dass jeder Mitgliedstaat eine Datenbank einrichten muss, in der die Verfügbarkeit von Saatgut und Pflanzkartoffeln aus ökologischer Vermehrung dokumentiert wird.

(E?)(L?) http://www.organicxseeds.com/oxs/do/CategorySearch?dispCropGroupID=487
26.12.2007:


Ihre Suche:
Art: "Kartoffel", "Erdapfel" ("Solanum tuberosum")

Auswahl Sortengruppe: Fest kochend
Agila | Andante | Andante | Anuschka | Belana | Bernadette | Ditta | Ditta | Edelstein | Edelstein | Exempla | Forelle | Maris Peer | Nicola | Nicola | Pink fir Apple | Princess | Princess | Princess | Princess | Rafaela | Roseval | Salome | Sava | Sava | Selma | Selma | Sieglinde | Simone | Vienna

Auswahl Sortengruppe: Mehlige Sorten
Adretta | Adretta | Afra | Augusta | Freya | Karlena | Karlena | Lambada | Melina

Auswahl Sortengruppe: Reifegruppe früh (Anschlusssorten)
Agila | Augusta | Belana | Bernadette | Cilena | Exempla | Forelle | Gala | Karlena | Karlena | Laura | Marabel | Maris Peer | Princess | Princess | Princess | Princess | Sieglinde | Vienna

Auswahl Sortengruppe: Reifegruppe mittlfrüh/mittelspät (Lagersorten)
Adretta | Adretta | Afra | Agria | Andante | Andante | Ditta | Ditta | Edelstein | Edelstein | Freya | Jelly | King Edward | Krone | Lambada | Lolita | Lolita | Marabel | Marena | Melina | Meridian | Meridian | Nicola | Nicola | Pink fir Apple | Quarta | Rafaela | Romanze | Roseval | Sava | Sava | Selma | Selma | Simone | Solara

Auswahl Sortengruppe: Reifegruppe sehr früh (Frühkartoffeln)
Acapella | Agila | Anuschka | Atica | Christa | Christa | Finka | Gloria | Presto | Rita | Rosara | Rosara | Salome | Solist

Auswahl Sortengruppe: Vorwiegend fest kochend
Acapella | Agria | Atica | Christa | Christa | Finka | Gala | Gloria | Jelly | King Edward | Krone | Lambada | Laura | Lolita | Lolita | Marabel | Marena | Meridian | Meridian | Presto | Quarta | Rita | Romanze | Rosara | Solara Solist


(E1)(L1) http://www.prismenfernglas.de/etymologie.html


(E?)(L?) http://www.re-natur.de/kartoffelkaefer--schaedling_13_452.html
Kartoffelkäfer, Schädling

(E?)(L?) http://www.re-natur.de/kartoffelzystennematoden_13_374.html
Kartoffelzystennematoden

(E?)(L?) http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,293186,00.html
07.04.2004


Bratskartoffeln und Spiegelsei
Von Bastian Sick
Heißt es Schadensersatz oder Schadenersatz? Zahlt man Einkommenssteuer oder Einkommensteuer? Immer mehr Begriffen scheint der vertraute S-Laut in der Mitte abhanden zu kommen. Das muss man sich jedoch nicht gefallen lassen. Ein Plädoyer für gut geschmierte Sprache und gegen unsinniges Amt[s]deutsch.
...


(E?)(L?) http://www.textlog.de/lichtenberg-kartoffeln.html
Von Georg Christoph Lichtenberg gibt es einen kleinen Aphorismus zur "Kartoffeln".

(E3)(L1) http://www.textlog.de/15275.html
Kartoffelbauch, Kartoffelkur

(E?)(L1) http://www.textlog.de/tucholsky-die-kartoffeln.html
Tuchoolsky hat "Die Kartoffeln" zum Anlass genommen auf die Sinnlosigkeit des Krieges hinzuweisen.

(E?)(L1) http://www.toffi.net/

...
Hier erfahren Sie Wissenswertes zu dieser Kulturpflanze, die unsere Welt veränderte:
Wir beginnen mit Geschichte und Botanik der Pflanze, und kommen dann zu den Kartoffelsorten und ihrem Anbau. TOFFI-Rezepte stellen 1.000 und 1 Speisen aus aller Welt vor, und der Kartoffel-Talk bietet die Möglichkeit sich sich über eine breite kartoffelige Themenpalette auszutauschen. Das Kartoffel-Informations-SyStem (KISS) schließlich beantwortet hunderte von Kartoffel-Fragen, die dem Leser so einige Aha-Erlebnisse und Überraschungen bescheren werden.
Am Ende können Sie in der Kartoffelsuche unsere Seiten auf ihre Inhalte und ihre Rezepte abfragen.
...




(E?)(L?) http://www.toffi.net/kiss/geschichte/g_05.htm

Woher hat die Kartoffel ihren Namen?

Im alten Inkareich Südamerikas hießen die "Kartoffeln" in der Quechua-Sprache "papa" = dt. "Knollen", aber es gibt in den alten Inka-Sprachen noch über tausend weitere Namen für die "Kartoffel". Die Aymara-Indianer, die am Titicaca-See leben, nennen die "Kartoffel" "amka" oder "choke". Bei den europäischen Völkern bekamen die Knollen verschiedene Namen. Die Spanier nannten sie "batatas". Daraus wurde im Englischen "potatoes" und im Italienischen "patatas".

Der Botaniker Carolus C l u s i u s (1526-1609) gab ihnen 1589 den französischen Namen "taratouphli", nach der italienischen Bezeichnung der ersten Kartoffeln als "taratuffuli", was soviel bedeutet wie "kleine Trüffel" (Erdmorcheln). Von Clusius stammt auch die erste botanische Beschreibung der papas peruanorum, die er 1601 in seinem Buch Rariorum plantarum historia veröffentlichte.

Anfang des 19. Jahrhunderts hat sich, ausgehend von der ursprünglichen italienischen Wortschöpfung und der französischen Wortprägung "Cartoufle" (1600 von Olivier de Serres) in der deutschen Schriftsprache die Bezeichnung "Kartoffel" durchgesetzt (erstmals im Wörterbuch der hochdeutschen Mundart von Johann Christoph Adelung, 1793).

Die Gebrüder Grimm erklären die Entstehung des Wortes "kartoffel" in ihrem 'Deutschen Wörterbuch' so: 'Die beiden t in dem Wort "tartuffeln" waren für rasches Sprechen unbequem, so dass das eine t in k umsprang (wie in "kapier" für "papier" ein p). Diese Wortentstehung war Adelung unbekannt. Er nennt "kartoffel" fälschlich eine Entstellung aus "erdapfel" und "tartuffel" (= angewachsene Artikel).' Der französische Name "Pommes de terre" ist direkt mit Erdäpfel zu übersetzen.

Der Basler Arzt Caspar B a u h i n (1560-1624) bestimmte 1596 die Pflanze als erster als ein Nachtschattengewächs und gab der Kartoffel 1620 den lateinischen Namen, den sie bis heute trägt: Solanum tuberosum (esculentum), was soviel heißt wie "(essbarer) knolliger Nachtschatten".

Carl von Linné (1707-78) übernahm diesen Namen in seine Pflanzensystematik, ließ aber die Bezeichnung esculentum (eßbar) weg. Bauhin nannte die Kartoffel in seinem 1598 erschienenen "Buch über das neue Bad Boll" deutsch "Grüblingsbaum", weil die Knollen an den Augen Grübchen haben, und die damals angepflanzten peruanischen Kartoffeln als Kurztagspflanzen unter den hiesigen Wachstumsbedingungen baumartig ins Kraut schossen, so dass sie nur an Gerüsten gehalten werden konnten. Die Stängel hatten eine Länge von bis zu drei Metern (s. Frage 12). In Wiesensteig auf der Schwäbischen Alb (Krs. Göppingen) wuchsen in dem 1596 angelegten Schlossgarten des Grafen Rudolf V. von Helfenstein nach Bauhins Beschreibung zusammen mit 45 anderen Pflanzen auch Kartoffeln.


(E?)(L1) http://www.toffi.net/kiss/geschichte.htm

Kartoffelgeschichte und -Geschichten


(E6)(L?) http://stuff.twoday.net/stories/219760/
Mit der "Kartoffelpresse" kann man auch Bierflaschen öffnen.

(E?)(L?) http://web.archive.org/web/20050404064959/http://www.unet.univie.ac.at/~a9902976/Sommer00/fwnetz.htm
Kartoffel (< it. "tartuficolo"; 17. Jh.)

(E?)(L?) http://www.wdr.de/tv/aks/index.jhtml


(E?)(L?) http://www.wdr.de/tv/aks/spezialbeitraege/20041020_kartoffeln.jhtml


(E2)(L?) http://www.wdr5.de/service/die-kleine-anfrage.html
Warum wird alles braun: Fleisch beim Braten, Brot beim Backen, Kartoffeln beim Frittieren...? (14.12.2006)
Warum werden Kartoffeln beim Einfrieren süß, Pommes aber nicht? (09.11.2006)

(E2)(L?) http://www.wdr5.de/service/die-kleine-anfrage.html
Woher kommen die Augen auf den Kartoffeln? (26.01.2006)

(E2)(L?) http://www.wdr5.de/service/die-kleine-anfrage.html
Warum bildet sich beim Kochen von Kartoffeln Schaum? (06.02.2003)

(E2)(L?) http://www.wdr5.de/service/die-kleine-anfrage.html
Woher kommt der Begriff Nachtschattengewächse für Kartoffeln und Tomaten (17.10.2002)

(E1)(L1) http://www.westegg.com/etymology/

"Cartoufle" (16th.-cent. Fr.); "Kartoffel" (Germ.); "Kartopfel" (Russian);


(E?)(L?) http://www.wissenschaft-im-dialog.de/sg.php4


Kartoffelchips
Saratoga Chips (W3)

Dass die "Kartoffel" auf ital. "tartufolo" = "kleine Trüffel" zurück geht wird unter dem Stichwort "Kartoffel" erklärt. Zusammen mit dem engl. "Chip" = "Splitter", "Span", "Schnitzel" ergeben sich "Kartoffelschnipsel".
Allerdings scheinen die "Kartoffelchips" eine amerikanische Wortkreation zu sein. Jedenfalls sind die "Chips" in England "Pommes frites". Und die "Kartoffelchips" gehen zurück auf die "Saratoga Chips", die am 24. August 1853 in einem Nobelhotel in "Saratoga Springs" aus Ärger über die Sonderwünsche des Herrn Cornelius Vanderbilt kreiert wurden. In Deutschland wurden sie erst etwa 100 Jahre später bekannt und beliebt. Sie kamen nach dem 2. Weltkrieg mit den US-Soldaten.

Kartoffelchips | Potato chips | Pommes chips | Patatine | Patatas fritas

"Chips" nennt man in England, was bei uns die "Pommes Frites" sind: heiße, frisch "frittierte Kartoffelschnitze".

Und genau die sind die Vorfahren der hauchdünnen Kartoffelchips. Am 24. August 1853 sollen sie zum ersten Mal zubereitet worden sein: Ihr Erfinder war ein - vermutlich vor Wut schnaubender - neunzehnjähriger Indianer: George Crum. Er arbeitete als Koch in einem piekfeinen Hotel des ebenso piekfeinen Ferienortes "Saratoga Springs" im Bundesstaat New York. Soeben hatte ein reicher Gast zum wiederholten Male seine Portion Pommes Frites in die Küche zurück gehen lassen. Seine Begründung: Die Kartoffelschnitze seien zu dick. Crum ärgerte sich jetzt wirklich und schnippelte die nächste Portion Kartoffeln in extra dünne Scheibchen, bevor er sie frittierte. Sein Ziel war, wie er später sagte, dass sie so dünn und knusprig würden, dass es dem Gast nicht einmal möglich wäre, sie mit seiner Gabel auf zu pieksen.

Allerdings ging dieser raffinierte Racheversuch vollkommen nach hinten los. Der einflussreiche Eisenbahn-Tycoon Cornelius Vanderbilt war entzückt! Während seines Aufenthalts bestellte er diese knusprigen heißen Kartoffelscheibchen immer wieder. Auch seine Freunde fanden Geschmack an der neuen Beilage. Im Nu wurden sie unter dem Namen "Saratoga Chips" in den feineren Restaurants der Ostküste sehr beliebt.

(E?)(L1) http://www.br-online.de/podcast/mp3-download/bayern2/mp3-download-podcast-kalenderblatt.shtml

Kartoffel-Chips erfunden (24.08.1853) - 24.08.2011

In einem Speiselokal etwa 300 Kilometer nördlich der Stadt New York lässt am 18. August 1853 ein Gast die Bratkartoffeln zurückgehen. Sie seien nicht dünn genug, lässt er den Koch wissen. Der Gast ist wagemutig, denn der Koch von Moon's Restaurant in Saratoga Springs gilt als unberechenbar. Je nach Laune schickt Küchenchef George Crum auch mal einen Teller mit absichtlich Ungenießbarem zurück. So auch in diesem Fall: Weil der Gast seine Kartoffeln ein zweites Mal moniert, hobelt George Crum die Erdäpfel papierdünn, versalzt sie und brät sie hart durch. Der Koch freut sich auf die Grimasse des kritischen Essers. Doch es kommt anders. Der Gast ist begeistert von diesen knusprigen Kartoffelschnitzen, auf Englisch: "Chips".

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(E?)(L?) http://www.chio-chips.de/


(E?)(L1) http://www.toffi.net/kiss/geschichte/g_42.htm

42. Wer erfand die Kartoffelchips?
...
Die ersten Kartoffelchips wurden 1853 im Hotel Moon Lake House in Saratoga Springs, New York, vom Küchenchef George Crum , einem Indianer, hergestellt. Er war gebeten worden, eine Beilage zu servieren, die "dünner als die normalen französischen Bratkartoffeln, die streichholzdünnen Pommes allumettes" sein sollte. Der Koch servierte noch dünnere Kartoffelstäbchen, doch auch die ließ der verwöhnte Gast zurückgehen. Aus Ärger schnitt der Koch nun so dünne Kartoffelscheiben, dass sie nach dem Frittieren mit der Gabel nicht mehr aufgespießt werden konnten. Doch der Gast verzehrte diese ersten Chips mit Vergnügen. Das neue Gericht hatte von Anfang an Erfolg und stand fortan als "Saratoga Chips" täglich auf der Speisekarte des Hotels. Innerhalb weniger Jahre entwickelte sich eine umfangreiche kommerzielle Produktion, zunächst in den häuslichen Küchen, wo ganze Familien mit der Herstellung und Verpackung von Kartoffelchips beschäftigt waren. Ab 1870 wurden Chips dann fabrikmäßig hergestellt. In den Südstaaten der USA verbreiteten sie sich erst in den 1920er Jahren. Findige Handlungsreisende verkauften sie aus dem Kofferraum ihres Autos.
...


(E?)(L1) http://www.wdrmaus.de/sachgeschichten/chips/
Hier kann man nachvollziehen, wie die "Kartoffelchips" hergestellt werden.

Kartoffelfriedhof (W3)

Der "Kartoffelfriedhof" ist eine Umschreibung für "dicker Bauch".

Käse

Käse gibt es vermutlich seit etwa 7000 v. Chr. Die Jägernomaden Zentralasiens verwerteten die Milch von Wildpferden, Kamelen, Jaks, Ziegen und Schafen. Erstmals erwähnt wird Käse um 4000 v. Chr. auf einer Keilschrifttafel der Sumerer. In der Antike wurde Käse zu einem Hauptnahrungsmittel und wichtigem Exportprodukt. 301 n.Chr. sah sich Kaiser Diokletian veranlasst, den Handel klaren Richtlinien zu unterwerfen.

Das Wort "Käse", span. "queso" geht zurück auf lat. "caseus", das wörtlich "Gegorenes", "sauer Gewordenes" bedeutet. Einst war dt. "Käse" mit frz. "Fromage" innig verbunden. Man unterschied nämlich zwischen dem Hartkäse "Caseus Alpinus" und dem Weichkäse "Caseus formaticus". Im Gegensatz zum "Alpenkäse" musste der "Weichkäse" in einer "Form" gehalten werden (lat. "forma" = "Form", lat. "formaticus" = "der Geformte"). (Käseherstellung war früher eine rein familiäre Angelegenheit und untrennbar mit Klima und Kultur der Region verbunden. So wurde "Hartkäse" nur in Gegenden hergestellt, in denen es keine Keller gab, wie etwa in der Alpenregion.) Anscheinend bevorzugten die Germanen den "Alpenkäse" oder sie aßen jegliche Art von Käse - jedenfalls übernahmen sie lat. "caseus" als dt. "Käse". Die Gallier bevorzugten anscheinend den geformten Weichkäse und übernahmen über ital. "formaggio" die Bezeichnung frz. "fromage". Wörtlich heißt frz. "fromage" also dt. "der Geformte".

(E?)(L?) http://www.kaese-aus-frankreich.de/


Kalorie, calorie (W2)

(E6)(L1) http://home.howstuffworks.com/calorie.htm
Dass Sportler mehr Kalorien verbrennen als andere Menschen, weiss man mittlerweile. Dabei ist die Kalorie (engl. "calorie") selbst nichts anderes als Wärme. Kommt es doch über frz. "calorie" von lat. "calor" = "Wärme", "Hitze", "Glut" und das zugehörige Verb "calere" heisst "heiss sein" oder auch "glühen".

Keller (W3)

lat. "cella" = "Zelle", "Vorratskammer", "Keller". Vgl. lat. "celare" = "wohl verwahren"; verwandt mit ai. "cala", und griech. "kalia" = "Hütte". Das Wort kam in der Zeit der Goldenen Latinität (Zeit Caesars und Ciceros] (als "C" noch als "K" gesprochen wurde) als "Keller" in unser Sprachgebiet. In der späteren Zeit der Christianisierung (als das "C" als "Z" gesprochen wurde) wurde es als "Mönchszelle" übernommen. Vergleiche dazu auch "Kaiser" und "Zar" aus dem lat. "Caesar".

(A: roge)

siehe auch:

Kellner (W3)

Der "Kellermeister" = "cellarius" hatte früher noch die Aufgabe, sich um den kompletten Bestand der dort gelagerten Güter zu kümmern, einschliesslich der Prüfung von Ein- und Ausgang; z.B. der Haferabgaben die als Steuer zu entrichten waren. Zu seinen Aufgaben gehörte es allerdings auch, die Bewirtung der Gäste sicher zu stellen. Und so mutierte er schrittweise zum "Tafelaufseher", der kaum noch in den Keller hinabsteigt.

Aber wer kümmert sich jetzt um den Lagerbestand im Keller - wenn nicht der "Kellner"?

Kirschenbettelmann
Kirschenmichel
Kirschenpolster
Semmelauflauf

Die Bezeichnungen dieses Naschwerks klingen zwar nicht gerade vornehm, aber für Nascher ist das mit "Semmeln gepolsterte" "Kirschenpolster" ein schönes Ruhekissen. Und wenn Sie dem "Bettelmann" auch ein Stück abgeben, dann sind sie auch noch ein guter "deutscher Michel".

Die folgende Variante ist "Hanne's Kirschenpolster"

Alles durchmengen und das trockene Brot gut einwichen lassen.
In eine Auflaufform geben, mit Butterflöckchen belegen.
Bei 175°C 45min lang backen.

(E?)(L?) http://deutschesfachbuch.de/info/detail.php?isbn=3920105036


(E?)(L?) http://www.google.de/search?hl=de&q=Kirschenmichel&btnG=Suche&meta=


(E?)(L?) http://www.chefkoch.de/rezepte/76651029317343,82/Kirschenmichel.html


(E?)(L?) http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=2630&key=standard_document_880224


(E?)(L?) http://www.kinderwelten.de/paulchen/kinderkueche/kirschenmichel/


(E?)(L?) http://www.kochbaeren.de/Rezept/14_12.html


(E?)(L1) http://www.wdr.de/tv/service/essen/inhalt/20040702/b_2.phtml


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Kirschenmichel


(E?)(L?) http://www.brenschelbach.de/landfrauen/


(E?)(L?) http://www.google.de/search?q=Semmelauflauf


kochen-und-genießen
Küchen-Begriffe

(E?)(L?) http://www.kochen-und-genießen.de/
mit Rezept-Datenbank und Themen-Specials; Special "kulinarische Reisen";

(E?)(L?) http://www.lecker.de/rezepte/rubrik-rezepte/
Rezeptsuche | Rezept hochladen | Rezept-Galerien | Rezept-Register | Tagesrezept | Menü der Woche | LECKER mobil |

(E?)(L?) http://www.lecker.de/kochenbacken/rubrik-kochen-und-backen/
Kochschule | Backschule | Ernährung | Warenkunde | Utensilien | Tipps & Tricks | Lexikon | Kochbücher

(E?)(L?) http://www.lecker.de/kochenbacken/warenkunde_5857964134/rubrik-warenkunde/
Warenkunde
Sie würden gerne wissen, woher die Kiwi stammt oder welche Vitamine sie genau enthält? Haben Sie noch noch nie von Borretsch gehört und würden gerne wissen, was genau das ist?
Ab sofort ist das kein Problem mehr: In der großen Warenkunde von LECKER.de finden Sie bestimmt eine Antwort.

(E?)(L?) http://www.lecker.de/kochenbacken/lexikon_6013293451/rubrik-lexikon/

Lexikon - Küchen-Begriffe von A bis Z
Bestimmt standen Sie schon mal in der Küche, wollten ein Rezept nachkochen und in der Zubereitung wird plötzlich von "parfümieren" gesprochen. Wie jetzt? Parfüm an das schöne Gericht? Natürlich nicht!

Im LECKER.de-Lexikon finden Sie ab sofort Erklärungen rund um bekannte und weniger bekannte Küchen-Begriffe.

Was ist reduzieren? Wie mariniert man richtig und was ist eigentlich plattieren? Hier finden Sie die Antwort.


(E?)(L?) http://www.lecker.de/weinwelt/rubrik-weinwelt/
Wein des Monats | Wein-Shop | Weintipps | Weinregionen | Weinbücher

(E?)(L?) http://www.lecker.de/starkoeche/rubrik-starkoeche/
Starköche

(E?)(L?) http://www.lecker.de/magazin/rubrik-magazin/
Videos | Downloads | Deko & Gastlichkeit | Kochschulen | Kolumne / Blog | Horoskop | Spiele | Download-Spiele | Gewinnspiele | LECKER-Abo

(E?)(L?) http://www.lecker.de/shopping/rubrik-shopping/
Shopping

Erstellt: 2010-04

Konditor, Konditorei (W3)

(E?)(L?) http://www.bibb.de/redaktion/aweb/2003/konditor.htm


(E?)(L?) http://www.konditoren.at


(E?)(L?) http://www.konditoren.de/


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Konditor
Der "Konditor" hat seinen Namen der allgemeinen Kochkunst zu verdanken. Das lat. "condire" heisst einfach nur "einlegen" oder "würzen". Im 17.Jh. nahm es über lat. "conditor" = "schmackhaft zubereiten" die spezielle Bedeutung des schmackhaft machenden Bäckers an.

Korn (W3)

Auch "granarium" = "Kornspeicher" geht auf "granum = "Korn" zurück.

kredenzen (W3)

Ich möchte Ihnen auch eine interessantere Wortbildung (feierlich) darbieten. Die Kunst etwas zu "kredenzen" ist heute zur Kunstfertigkeit geworden. In früheren Zeiten konnte es allerdings äußerst gefährlich sein. Der Vorkoster, dessen Geschmack man "Glauben schenken" konnte, war auch der Leidtragende, falls sich Gift im Essen oder im Wein befand. Heute - in Zeiten des Geldmangels und anderer Eliminierungsmethoden - ist der Mundschenk in den meisten Fällen durch einen "Kredenztisch" (= "Anrichte(tisch)") ersetzt worden.

Die ursprüngliche Bedeutung von "kredenzen" wird einem erst dann wieder bewusst, wenn man in exotischen Ländern die landeseigenen Gerichte dargeboten bekommt. Da hilft manchmal nur noch der "Glaube" an die Stärke der eigenen Verdauungsorgane.

Dt. "kredenzen" (engl. "serve") = dt. "anbieten" geht zurück auf ital. "credenza" = dt. "Anrichte", "Tischchen für vorzukostende Speisen", wörtlich dt. "Glaube", "Vertrauen", "Glaubwürdigkeit" und weiter auf lat. "credere" = dt. "vertrauen", "trauen", "glauben".

Die Verbindung von dt. "glauben" zu "(etwas zu essen) anbieten" ergab sich über ital. "far la credenza" = dt. "Speisen und Getränke vorkosten" (damit auf deren Unschädlichkeit vertraut werden kann), dt. "kredenzen" ist also eine vertrauensbildende Maßnahme.

In die Wortfamilie gehört auch dt. "Kredit" zu lat. "credit" = dt. "er glaubt", das über frz. "crédit", ital. "credito" auf lat. "creditum" = dt. "auf Treu und Glauben Anvertrautes" zurück geht.

Und dt. "Kredo" = dt. "Glaubensbekenntnis", geht direkt zurück auf lat. "credo" = "ich glaube" und wurde durch kirchenlat. "Credo in unum deum" = dt. "Ich glaube an den einen Gott" in die Alltagssprache übernommen.

Engl. "credentials" = dt. "Ausweispapiere", sind die "Papiere, denen man glauben kann".

Und die "Akkreditierung" eines Botschafters stattet ihn mit den notwendigen Vertrauensinsignien aus und bevollmächtigt ihn die diplomatische Vertretung auszuüben.

(E2)(L1) http://www.mundmische.de/
jemandem einen Kelch kredenzen

(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/




(E3)(L1) http://www.wein-plus.de/glossar/kredenzen.htm


(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=kredenzen
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "kredenzen" taucht in der Literatur um das Jahr 1700 / 1800 auf.

Erstellt: 2012-03

Kuchelkraut (W3)

Das "Kuchelkraut" = dt. "Majoran", bot. "Origanum majorana", geht zurück auf dial. "Kuchel" = dt. "Küche", bedeutet also dt. "Küchenktaut". Darin wird die besondere Stellung des Majorans in der Küche.

(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Kuchelkraut
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Kuchelkraut" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2012-01

kuechengoetter
Rezepte
Warenkunde

(E?)(L?) http://www.kuechengoetter.de/
Eine Site rund um Kochen und Backen des GRÄFE und UNZER Verlags, mit Rezepten, Blogs, Forum und Küchengötter TV.
Wortgeschichtlich interessant dürften einige neue Produkte von "Algenbutter" bis "Tubenquark" sein.

Interessant ist die Rezeptsuche nach den Kriterien "Kalorien, Dauer und Schwierigkeitsgrad".


(E?)(L?) http://www.kuechengoetter.de/rezepte/warenkunde/A.html
25.10.2008:



(E?)(L?) http://www.kuechengoetter.de/rezepte.html

Zutaten


kulinarisch (W3)

Dt. "kulinarisch" geht zurück auf la. "culina" = "Küche", lat. "culinarius" = "zur Küche gehörend".

(E?)(L1) http://www.schwarzaufweiss.de/laender.htm


(E?)(L?) http://www.schwarzaufweiss.de/deutschland/essen_und_trinken/inhalt.htm
Kulinarische Reisen

Erstellt: 2010-04

Kulinarisches (W3)

Dt. "Kulinarisches" geht zurück auf la. "culina" = "Küche", lat. "culinarius" = "zur Küche gehörend".

(E?)(L?) https://www.dw.com/de/kulinarisches/a-3286423
Kulinarisches - Viele Köche verderben den Brei! Auch im Autohaus. Denn dort gibt es ausgekochte Verkäufer und Kunden, die immer eine Extrawurst wollen.

(E?)(L?) http://www.fotoreiseberichte.de/sitemap/sitemap.htm


(E?)(L?) http://www.gartenlinksammlung.de/stichworte.htm


(E?)(L?) http://www.gartenlinksammlung.de/lkueche.htm
Kulinarisches

(E?)(L?) http://www.ingrids-welt.de/start/map.htm
Kulinarisches: Argentinien | Südafrika | Australien

(E?)(L?) http://www.jtimage.de/galerien/diverse/Lebensart/K00120/index.html


Erstellt: 2010-04

Kumpan
Kompagnon
Kompanie (W2)

Derjenige "mit" (= "com-") dem man sein "Brot" ("panis") isst, ist ein "Kompagnon". Dieser war oder wurde durch das Teilen des Brotes zum Gefährten oder Kamerad. Als "Kumpan" konnte er auch zum Mitttäter werden und man zog mit ihm in den Krieg in einer "Kompanie".

L

langnese-honig
Honig-Infos

(E6)(L1) http://www.langnese-honig.de/


(E?)(L?) http://www.langnese-honig.de/unser-honigwissen/warenkunde-honig.html

Warenkunde Honig: Fleißig wie die Biene | Der Bienenstaat | Die Honigernte | Honiginhaltsstoffe | Geschichte des Honigs


(E?)(L?) http://www.langnese-honig.de/unser-honigwissen/honig-lexikon/a-f.html


Erstellt: 2012-12

Latwerge (W3)

Das "Zwetschgen-Pflaumenmus" kommt in verschiedenen mundartlichen Varianten vor, wie etwa "Laddwersch", "Laddwerg", "Laddwerich", "Laddwerj", "Laddwerjer", "Lertwerch", aber auch als "Latschmiere", "Leckmerich" oder "Leckschmiere".

Der lateinische Ursprung ist lat. "electuarium" = dt. "Heilsaft". Die alten Römer hatten dem Pflaumenmus heilende Kräfte zugebilligt.

Das lat. "electuarium" wird weiter auf lat. "electus" = "erlesen" und griech. "ekleiktón" = "Arznei, die man im Munde zergehen lässt" zurückgeführt. Und zu "Latwerch" wurde es kräftig über lat. "elactuarium", "lactuarium", altfrz. "électuaire", "lectuaire" und mhd. "lactwarje", "latwarje" gekocht.

Die Bezeichnung dt. "Latwerge", hess. "Latwérje", saarl. "Látwerch", schweiz. "Latwääri", "Latwäri", für "Pflaumenmus", "Zwetschgenmus", "Dicksaft", (ital. "elettuario", "elettovario", "lattovaro", "lattuario" = dt. "sirupartiges Arzneimittel", neuschwed. "latverg", neuir. "liochtuaire"), geht über mhdt. "latwârje", "latwarje", "latewaria", "latwerge" = dt. "Süßigkeit", mndt. "lacwerie", "lacwerge", "lactwarige", "laquarie", "lackquarde", "latwerg", "leckerwarte", "*lactuarium", altfrz. "lectuaire", frz. "electuaire", zurück auf mlat. "electarium", lat. "electuarium" = dt. "zähflüssige Medizin", "Heilsaft", "Arznei", "Arznei in Form von Brei, Sirup oder Mus", wörtlich "auserlesene Kostbarkeit", das wiederum eine Lehnübersetzung zu griech. "ekleiktón", "ekleikton", "ekleigma" = dt. "Tablette", "Bonbon", "Arznei", wörtlich "das Ausgeleckte", "Arznei die man aufleckt", "Medizin die man im Mund zergehen lässt", zu griech. "ekleichein" = dt. "auslecken", aus griech. "ek–" = dt. "aus", "heraus" und griech. "leichein" = dt. "lecken". Die wörtliche Bedeutung von dt. "Latwerge" wäre also etwa "Leckerei".

Als Wurzeln werden ide. "*eghs", "*eghz" = dt. "aus" (vgl. griech. "ex") und ide "*leigh-", "*sleigh-" = dt. "lecken" (vgl. griech. "leíchein" = dt. ""lecken") postuliert.

Bei Adelung findet man:


Die "Fieber-Latwerge", plur. von mehrern Arten, die -n, eine "Latwerge" aus den Conserven des Löffelkrautes und Fieberklees, dem Fieberrinden-Pulver und dem Erdrauch-Syruppe, welche in Wechselfiebern gegeben wird.

Die "Latwerge", plur. doch nur von mehrern Arten, die -n, in den Apotheken, ein mit Honig, Syrup, Fleischbrühe u.s.f. in Gestalt eines dicken Breyes vermischtes Pulver, oder auch zu einem solchen dicken Breye eingekochter Saft. Im Franz. ehedem "Laituaire", im Böhm. "Letkwar", alle aus dem Latein. "Electuarium", und dieß aus dem Griech. "???", von "???", "auslecken". Schon die mittlern Griechen sagten für "???", "???" und "???", daher man sich über die Wegwerfung der ersten Sylbe in den spätern Sprachen um so viel weniger verwundern darf.

Die "Magen-Latwerge", plur. doch nur von mehrern Arten, die -n, ein aus einem Theile Pulver und drey Theilen Syrup, zusammen gesetztes Arzeneymittel, die Verdauung des Magens zu stärken.

Die "Quitten-Latwerge", plur. inus. der bis zur Dicke einer Latwerge eingesottene Saft der Quitten.

Der "Schlaf-Mithridat", des -es, plur. doch nur von mehrern Arten, die -e, in einigen Gegenden, ein absorbirendes Kinder-Pulver mit Mohnsyrup und Kornblumen-Conserve zu einer "Latwerge" vermischt, den Schlaf der Kinder zu befördern; "Kinder-Latwerge".

Der "Theriak", des -es, plur. doch nur von mehrern Arten, die -e, eine aus gewissen gepülverten Pflanzentheilchen mit Honig zu einer "Latwerge" verdickte Arzeney wider das Gift. Der gemeine "Theriak", "Theriaca Diatessaron", wird aus der Enzianwurzel, der wahren Osterluzeywurzel, Lorbeeren, Wachholderbeeren, Myrthen und Honig bereitet. Man hat indessen verschiedene Arten, wovon einige für Thiere, andere aber auch für Menschen gebraucht werden. Daher der Theriaks-Krämer, eine Art Hausierer, gemeiniglich aus Ungarn, welche den gemeinen Theriak für das Vieh herum tragen, und im mittlern Lat. Experimentatores. im mittlern Franz. aber Esprouueur heißen. Das Theriaks-Kraut, in einigen Gegenden, ein Nahme des gemeinen Baldrians, weil es mit zu dem "Theriake" genommen wird. Das "Theriak-Wasser", ein aus "Theriak", Citronen-Schalen, Rautenblättern, Angelik, Diptam, Giftwurzel u. s. f. mit Weingeist und Wachholderwasser destilliertes Wasser.

Anm. In den gemeinen Mundarten "Driakel", "Trijakel", "Tyriakel", "Triachel", "Triakes", im Engl. "Treacle", im Franz. schon 1409 "Triacle". Der Nahme stammet aus dem Griech. von dem Worte "???" her, entweder, weil es ursprünglich eine Arzeney für das Vieh war, als auch, weil anfänglich auch Vipern dazu genommen wurden, welche im Griech. auch "???" genannt werden. Diese Arzeney ist alt und schon von Andromacho dem Ältern, welcher unter dem Nero lebte, erfunden; und in einem eigenen Gedichte besungen worden. Er nannte diese Arzeney "???". So wohl der Mithridat als "Theriak" waren ursprünglich bloße Gegenmittel wider das Gift. Sie unterschieden sich theils dadurch, daß zu dem letztern an die 60 Species, und unter andern auch Vipern und Opium, zu dem erstern aber nur einige dreyßig Species kamen.

Die "Zahn-Latwerge", plur. von mehrern Arten, die -n, ein Zahnpulver mit Rosenhonig zu einer Latwerge gemacht.


(E?)(L?) http://www.heinrich-tischner.de/50-ku/technik/ldw/bilder/sw/23.jpg

"Latwerge": Zwetschenmus, auch aus Zuckerrüben

Latwergerührer: Holzkonstruktion zum Umrühren von Latwerge im Kessel
(E?)(L?) http://www.heinrich-tischner.de/22-sp/2wo/wort/idg/deutsch/0kurz/l/latwerge.htm

"Latwerge": Art Arznei; "Pflaumenmus", mhdt. "latwârje", zu lat. "electuarium" "zähflüssige Medizin", Lehnübersetzung zu griech. "ekleiktón" "Arznei" - "ausgeleckt"


(E?)(L?) http://www.heinrich-tischner.de/22-sp/9sp-ecke/artikel/200/2006/06-09-05.htm

"Latwerge", eingedicktes Pflaumenmus als Brotaufstrich, wird durch stundenlanges Kochen unter ständigem Umrühren in einem großen Kessel zubereitet.

"Latwerge" ist nur in einigen Gegenden bekannt. Ursprünglich hat dieses Wort eine Art Arznei bezeichnet, eine Mixtur aus Fruchtmus, Sirup, Honig und Heilmitteln.

Daneben war "Latwerge" schon im Mittelalter auch als Süßigkeit beliebt, in medizinisch kleinen Dosen, versteht sich, denn Honig oder Sirup, die man zum Süßen brauchte, waren teuer. In Großproduktion gehen konnte man erst, als es den billigen Rübenzucker gab. Schließlich aber haben weniger arbeitsintensive Brotaufstriche der Latwerge den Rang abgelaufen.

Das Wort "Latwerge" kommt von lateinisch "electuarium" "zähflüssige Medizin", daraus mittelhochdeutsch "latwârje". Das "J" hat man später als "G" verstanden und als "G" geschrieben. Die südhessische Aussprache "Latwéje", "Latwérje" hat noch die ursprüngliche Form bewahrt, während das rheinhessische "Látwerch" schon ein "G" voraussetzt.

"Electuarium" bedeutet wörtlich "auserlesene Kostbarkeit", "1. Wahl". Das Wort ist dem griechischen Original "ekleiktón" nachempfunden, das aber "das Ausgeleckte" bedeutet und mit unserem "lecken" verwandt ist. Man könnte also sachlich richtig mit "Leckerei" übersetzen. Die richtige lateinische Übersetzung wäre "elinctum".

Andere Arten von Brotaufstrich aus Früchten sind "Konfitüre", "Marmelade" und "Gelee".

"Gelee", hessisch "Schíllee", ist eingedickter Fruchtsaft, der genau so erstarrt ist wie Eis aus Wasser. Dieses Wort kommt von französisch "gelée" "die gefrorene", "di eingedickte" und letztlich lateinisch "gelata", das unserem "kalte" entspricht.

Bei Marmelade und Konfitüre verwendet man nicht den Saft, sondern das Fruchtmark. "Konfitüre" kommt von französisch "confiture" "Süßigkeiten", aus lateinisch "confectura" "Zubereitung", also eine sehr allgemeine Bedeutung. "Marmelade" dagegen war speziell das "Quittenmus", zu portugiesisch "marmelo" "Quitte", das auf griechisch "melímelon" "Honigapfel" zurückgeht. Nach der europäischen Konfitürenverordnung besteht Marmelade aus Zitrusfrüchten, alles andere ist Konfitüre. In Hessen heißt diese Konfitüre aber immer noch Marmelade.

Und warum nennt man die Latwergezubereitung "Rutsch"? Das hängt wohl mit der Redensart zusammen "in einem Rutsch", "ohne Unterbrechung", "in einem Arbeitsgang". "Rutsch" hat auch die Bedeutung "Fahrt". Während einer einzigen Fahrt kann man unterwegs mehrere Vorhaben erledigen. So ist das auch beim Latwergekochen: Man fängt an mit der Zwetschgenernte und hört auf mit dem Einkochen. Früher war das dörflicher Alltag, eine notwendige Maßnahme der Vorratshaltung. Heute ist der "Latwergerutsch" ein liebevoll gepflegtes Brauchtum, das im Spätsommer wieder an der Reihe ist.


(E?)(L?) https://www.idiotikon.ch/index.php?option=com_content&view=article&id=259&Itemid=197
(E?)(L?) https://digital.idiotikon.ch/idtkn/id4.htm#!page/41003/hlitem/4.1003,lem:Latwergenb%C3%BCchs

Latwergenbüchs 4,1003


(E?)(L?) https://www.idiotikon.ch/wortgeschichten1/wortgeschichten

...
Konfitüre - einst und heute

Wirft man einen Blick auf die Karte «die Konfitüre» des Sprachatlasses der deutschen Schweiz, traut man seinen Augen nicht: Während wir heute wohl fast alle "Gomfi" oder "Gumfi" sagen, galten noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ganz andere Wörter. In der westlichen und zentralen Deutschschweiz dominierte immerhin schon «halbmodernes» "Gomiftüüre", "Gumfitüüre", ansonsten aber brauchte man heute so merkwürdig anmutende Wörter wie "Iigmachets", "Iigmachts" oder "Iigchochets" (Baselbiet, Nordaargau, Schaffhausen, Weinland, Thurgau), "Moscht" (Region Basel), "Mues" (westliches Berner Oberland), "Gschlaargg" (östliches Berner Oberland), "Saft" (Emmental, Oberaargau, Glarus, Region Chur/Sarganserland), "Sirup" (Schwyz, Zug, Freiamt), "Saasse" (westliches Bernbiet), "Gsäälz" (Schaffhausen), "Latwääri", "Latwäri" (Thurgau, westliches St. Gallen, Appenzell) und "Hunng" oder "Hung" (Zürich, Appenzell, St. Galler Rheintal, Graubünden).

Warum dieser Wortwandel? Zum einen ist das neue Wort über die im Handel erhältliche, industriell hergestellte "Konfitüre" in die Alltagssprache eingedrungen. Zum andern aber war das vor hundert Jahren in der ländlichen Schweiz hergestellte Produkt mit dem gegenwärtigen gar nicht identisch. Heute konserviert man das Fruchtmus mittels der Beigabe von viel Kristallzucker, füllt es heiss in Gläser ab und verschliesst diese luftdicht. Früher aber wurden die Früchte so lange eingekocht, bis ein Grossteil des Wassers verdunstet war, und konservierte dadurch das Mus im eigenen Fruchtzucker. Dieses füllte man in Steinguttöpfe ab und schützte es anschliessend mit einer Schicht Schnaps oder Paraffin vor Schimmel.

Schauen wir uns die einzelnen Begriffe näher an. "Iigchochets" und "Iigmachets", "Iigmachts" bringen die alte Herstellung noch direkt zum Ausdruck. Auch "Gomfitüüre", "Gumfitüüre" oder eben modern "Gomfi", "Gumfi" meint eigentlich nichts anderes: Die ursprüngliche Bedeutung von französisch "confiture" - eine Ableitung zu altfranzösisch "confire" "einlegen", "einmachen" - war ebenfalls "Eingemachtes". Vielleicht gehört auch "s Moscht" (jawohl, mit sächlichem Geschlecht!) in diese Gruppe - im 18. Jahrhundert verstanden die Basler darunter jedenfalls noch "gesottene Äpfel und Birnen".

"Mues" und "Gschlaargg" sprechen für sich: Ersteres ist einfach "Mus", letzteres eine "breiige, klebrige Masse". "Saft" und "Sirup" beziehen sich dagegen auf den durch Kochen eingedickten Fruchtsaft. Das Gleiche gilt für das am Westrand der Deutschschweiz bekannte "Saasse", das dem frankoprovenzalischen Wort für französisch "sauce" entspricht - und das am Nordrand der Deutschschweiz sein alemannisches Pendant "Gsäälz" hat. Wie man von der Ursprungsbedeutung "gesalzene Brühe" zur Bezeichnung eingekochter Früchte kommt, bleibe dahingestellt... Auch "Lätwääri", "Lätwäri" (vergleiche hochdeutsch "Latwerge") ist ein Wort für "Dicksaft". Es stammt von lateinisch "electarium", "electuarium" "Heilsaft" - "Latwerge" wurde früher als Medizin eingenommen.
...


(E?)(L?) https://www.idiotikon.ch/wortgeschichten1/wortgeschichten

Konfitüre - einst und heute
...
"Hunng" oder "Hung" ist eigentlich "Honig" - der Begriff für diese süsse Masse wurde einfach auf das süsse Fruchtmus übertragen. Wollte man klarmachen, dass man Bienenhonig meinte, verdeutlichte man diesen mittels des Dialektworts für "Biene" zu "Bylihunng", "Beielihunng", "Imbelihunng" oder "Immihunng".

Und woher kommt eigentlich die bundesdeutsche und österreichische "Marmelade"? Aus dem Portugiesischen, wo "marmelada" "Quittenmus" bedeutet - eine Ableitung von "marmelo" "Honigapfel", "Quitte".

(26. Oktober 2016, CL)


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/Altgriechisch-HP/Griechisch-Internetdatei.doc

Kobler Gerhard - ~ Griechisches Wörterbuch

"ékleigma", gr., N.: nhd. "Arznei die man aufleckt", "Medizin die man im Mund zergehen lässt", "Medizin die man auf der Zunge zergehen lässt";

Etymologie: s. "ex", "leíchein";

Literaturhinweise:

Kluge s. u. Latwerge ™kle…pein (ekleípein), gr., V.: nhd. verlassen (V.), zurücklassen, übrig lassen, fehlen, zurückbleiben, nachlassen, schwinden;

Etymologie: s. ™x (ex), le…pein (leípein)


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/EDEL-HP/edel.htm

dt. "Latwerge", nhd. (ält.), F., (12. Jh.): nhd. "Latwerge", "Arznei in Breiform"; ne. "electuary";

Verweise: -;

Hinweis: -;

Quellenangaben: 12. Jh.;

Interferenz: Lw. -;

Etymologie: mhd. "latwarje", "latewaria", "latwerge", sw. F., st. F., "Dicksaft", "durch Einkochen dicker Saft", "Latwerge"; mnd. "lacwerie", "lacwerge", "lactwarige", "laquarie", "lackquarde", "latwerg", "leckerwarte", N., "Latwerge", "breiige Arzneimischung", "Dicksaft"; ital. "lattovaro", "lattuario", F., "Latwerge"; afrz. "lectuaire", F., "Latwerge"; lat. "electuarium", N., "Latwerge", (5. Jh. n. Chr.); gr. "ekleiktón", N., "Arznei die man aufleckt", "Medizin die man im Mund zergehen lässt"; vgl. gr. "ex", Präp., "aus", "hinaus", "seit"; idg. "*eghs", "*eghz", Präp., "aus", Pokorny 292 (432/13) (RB. idg. aus arm.?, gr., ital., kelt., balt., slaw.); gr. "leíchein", V., "lecken" (V.) (1); idg. "*leigh-", "*sleigh-", V., "lecken" (V.) (1), Pokorny 668 (1082/38) (RB. idg. aus ind., iran., arm., gr., ital., kelt., germ., balt., slaw.);

Literaturhinweise:

Sonstiges: vgl. frz. "electuaire", M., "Latwerge"; nschw. "latverg", Sb., "Latwerge"; nir. "liochtuaire", M., "Latwerge"; GB.: seit dem Hochmittelalter Bezeichnung für ein von Menschen breiig zubereitetes Arzneimittel; BM.: aus, "lecken" (V.) (1); F.: "Latwerge", "Latwergen" + FW; Z.: Lat-werg-e


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/Latein/LateinischesWB.pdf

"ecligma", lat., N.: nhd. "Latwerge", "Medizin die man im Mund zergehen lässt", "Medizin die man auf der Zunge zergehen lässt";

Quellenangaben: Plin. (23/24-79 n. Chr.);

Interferenz: Lw. gr. "ékleigma";

Etymologie: s. gr. "ékleigma", N., "Arznei die man aufleckt", "Medizin die man im Mund zergehen lässt", "Medizin die man auf der Zunge zergehen lässt"; vgl. gr. "ex", Präp., "aus", "hinaus"; gr. "leíchein", V., "lecken" (V.) (1); vgl. idg. "*eehs", "*eehz", Präp., "aus", Pokorny 292; idg. "*leieh-", "*sleieh-", V., "lecken" (V.) (1), Pokorny 668;

Literaturhinweise:

Walde/Hofmann 1, 397

"electarium", lat., N.: nhd. "Latwerge" (späte Mediziner);

Quellenangaben: Cael. Aur. (5. Jh. n. Chr.);

Interferenz: z. T. Lw. gr. "ekleiktón";

Etymologie: s. gr. "ekleiktón", N., "Arznei die man aufleckt", "Medizin die man im Mund zergehen lässt";

Weiterleben: afrz. "lectuaire", F., "Latwerge"; mhd. "electuarje", sw. F., "Latwerge";

Weiterleben: mhd. "latwarje", F., "Latwerge", "Dicksaft"; nhd. "Latwerge", F., "Latwerge", "Dicksaft",

Literaturhinweise:

Walde/Hofmann 1, 397, Kluge s. u. "Latwerge electio", lat., F.: nhd. "Auswählen", "Auswahl", "Wahl";

Etymologie: s. "eligere"


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/mhd/mhd.html

mittelhdt. "diarmargariton", mhd., Sb.: nhd. "eine Latwerge aus Perlen und Gold";

Quellenangaben: Suol, RqvI, HvNst (um 1300) (FB "diarmargariton"), BdN;

Etymologie: s. "margarit";

Weiterleben: nhd. DW2-

"electuarje", mhd., sw. F.: nhd. "durch Einkochen dicker Saft", "Latwerge";

Etymologie: s. it. "lattovaro", "lattuario", F., "Latwerge"; afrz. "lectuaire", F., "Latwerge"; lat. "electuarium", N., "Latwerge"; gr. "ekleiktón", N., "Arznei die man aufleckt", "Medizin die man im Mund zergehen lässt";

Weiterleben: nhd. DW2-;

Literaturhinweise:

Lexer 383b ("electuarje"), # 1547 ("electuarje")

"latewaria", mhd., st. F., sw. F.:

Verweise: s. "latwerge"

"latwarje", "latewaria", "latwerje", "latwerge", "latwerge", "lectuarie", mhd., sw. F., st. F.: nhd. "Dicksaft", "durch Einkochen dicker Saft", "Latwerge";

Hinweis: vgl. mnd. "lacwerie";

Quellenangaben: BdN, BvgSp, Elis, KvWPart, KvWTroj, Parz (1200-1210), ReinFu, RWh;

Etymologie: s. ital. "lattovaro", "lattuario", F., "Latwerge"; afrz. "lectuaire", F., "Latwerge"; lat. "electuarium", N., "Latwerge"; gr. "ekleiktón", N., "Arznei die man aufleckt", "Medizin die man im Mund zergehen lässt";

Weiterleben: nhd. (ält.) "Latwerge", F., "Latwerge", "Arznei in Breiform", DW 12, 281;

Literaturhinweise:

"lectuarie", mhd., sw. F., st. F.:

Verweise: s. "latwerge"

"pliris", mhd., Sb.: nhd. "stark gewürzte Latwerge";

Quellenangaben: Suol (FB "pliris");

Etymologie: ?;

Weiterleben: nhd. DW-


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/mnd/mnd.html

mittelniederdt. "diacalamentum", mnd., Sb.: nhd. "Latwerge aus Minze"?;

Übersetzungsgleichung: lat. "calamintha"?, "calamintha officinalis"?, "melissa calamintha"?;

Interferenz: Lw. lat. "diacalamentum";

Etymologie: s. lat. "diacalamentum", M., "Krauseminze", "Waldminze"?, "Frauenblatt"; lat. "dia", Präp., Präf., "dia-", "mit", "aus", "durch"; gr. "dia", Präp., "durch", "hindurch", "während" (Präp.); idg. "*dis-", Num. Kard., Präf., "zwei", "auseinander", "zer-", Pokorny 232; idg. "*duou", "*duai", Num. Kard. (M.), "zwei", Pokorny 228; lat. "calaminthe", F., "eine Art (F.) (1) Minze"; s. gr. "kalamínthe", F., eine wohlriechende Pflanze; weitere Herkunft unklar, Frisk 1, 760;

Literaturhinweise:

MndHwb 1, 422 (dia-)

"diaisopum", mnd., Sb.: nhd. "Latwerge aus Isop";

Übersetzungsgleichung: lat. "hyssopos officinalis L."?;

Interferenz: Lw. lat. "diahyssopus";

Etymologie: s. lat. "diahyssopus", Sb., "Ysop"; "dia"; lat. "dia", Präp., Präf., "dia-", "mit", "aus", "durch"; gr. "dia", Präp., "durch", "hindurch", "während" (Präp.); idg. "*dis-", Num. Kard., Präf., "zwei", "auseinander", "zer-", Pokorny 232; idg. "*duou", "*duai", Num. Kard. (M.), "zwei", Pokorny 228; lat. "hyssopum", N., "Ysop"; s. gr. "hýssopon", N., "Ysop"; aus dem Semitischen;

Literaturhinweise:

MndHwb 1, 422 (dia-);

Sonstiges: Fremdwort in mnd. Form

Literaturhinweise:

MndHwb 1, 422 (dia-);

Sonstiges: Fremdwort in mnd. Form

"electuarium", mnd., Sb.: nhd. "Latwerge";

Hinweis: s. "elegeren"?;

Interferenz: Lw. lat. "electarium";

Etymologie: s. lat. "electarium", "electuarium", N., "Latwerge"; gr. "ekleiktón", N., "Arznei die man aufleckt", "Medizin die man im Mund zergehen lässt";

Literaturhinweise:

MndHwb 1, 526 (electua)

mnd. "*lactuarium"?, "*lactuarium"?, mnd., N.: nhd. "Latwerge", "breiige Arzneimischung", "Dicksaft";

Verweise: s. "queden-", "rosen-";

Interferenz: Lw. lat. "electuarium";

Etymologie: s. lat. "electuarium", N., "Latwerge"; gr. "ekleiktón", N., "Arznei die man aufleckt", "Medizin die man im Mund zergehen lässt"; vgl. gr. "ex", Präp., "aus", "hinaus", "seit"; idg. "*eghs", "*eghz", Präp., "aus", Pokorny 292; gr. "leíchein", V., "lecken" (V.) (1); idg. "*leigh-", "*sleigh-", V., "lecken" (V.) (1), Pokorny 668

mnd. "lacwerie", "lacwerge", "lactwarige", "laquarie", "lackquarde", "latwerg", "leckerwarte", mnd., N.: nhd. "Latwerge", "breiige Arzneimischung", "Dicksaft";

Übersetzungsgleichung: lat. "electuarium";

Hinweis: vgl. mhd. "latwarje";

Interferenz: Lw. lat. "electuarium";

Etymologie: vgl. mhd. "latwarje", sw. F., st. F., "Dicksaft", "Latwerge"; s. ital. "lattovaro", "lattuario", F., "Latwerge"; afrz. "lectuaire", F., "Latwerge"; lat. "electuarium", N., "Latwerge"; gr. "ekleiktón", N., "Arznei die man aufleckt", "Medizin die man im Mund zergehen lässt"; vgl. gr. "ex", Präp., "aus", "hinaus", "seit"; idg. "*eghs", "*eghz", Präp., "aus", Pokorny 292; gr. "leíchein", V., "lecken" (V.) (1); idg. "*leigh-", "*sleigh-", V., "lecken" (V.) (1), Pokorny 668;

Weiterleben: s. nhd. (ält.) "Latwerge", F., "Latwerge", "Arznei in Breiform", DW 12, 281?;

Literaturhinweise:

Sonstiges: Fremdwort in mnd. Form

"latwerg", mnd., N.:

Verweise: s. "lacwerie";

Literaturhinweise:

MndHwb 2, 756 ("latwerg");

Sonstiges: Fremdwort in mnd. Form

"packungenbere", mnd., F.: nhd. "eine Birnensorte" (als Bestandteil eines Muses bzw. einer Latwerge);

Quellenangaben: Brschw. Jb. 37 32;

Etymologie: ?, s. "bere" (4);

Literaturhinweise:

MndHwb 2, 1353 ("packungenbere");

Sonstiges: örtlich beschränkt, "packungenberen" (Pl.)

"quedenlactuarium"*, "quedenlactuarium", mnd., N.: nhd. "Quittenlatwerge", "aus Quitten zubereitetes Fruchtmus";

Etymologie: s. "quede" (1), "lactuarium";

Weiterleben: s. nhd. "Quittenlatwerge", N., "Quittenlatwerge", DW 13, 2382?;

Literaturhinweise:

MndHwb 2, 1801 ("quedenlactuârium");

Sonstiges: örtlich beschränkt

"rosenlactuarium", mnd., N.: nhd. "unter der Beigabe von Rosenblättern hergestelltes Heilmittel";

Interferenz: z. T. Lw. lat. "lactuarium"?;

Etymologie: s. "rose", "lactuarium";

Weiterleben: vgl. nhd. "Rosenlatwerge", F., "Rosenlatwerge", DW 14, 1209?;

Literaturhinweise:

MndHwb 2, 2243 ("rôsenlâctûârium");

Sonstiges: örtlich beschränkt


(E?)(L?) https://www.mittelalter-lexikon.de/wiki/Latwerge

"Latwerge" (mhd. "lactwerje", "latwerje", "latwerge"; mlat. "electuarium", zu grch. "ekleikton" = "Arznei, die man im Munde zergehen lässt"). Früchte oder Fruchtsäfte wurden durch Kochen zu einer zähpappigen Masse eingedickt, anschließend mit Honig und Gewürzen abgeschmeckt, in dünne Scheiben zerlegt und getrocknet. Diese "Latwerge" genannten Scheiben waren wegen der plasmolytischen (keimtötenden) Wirkung des Zuckers langfristig haltbar und wurden als erlesene Zuspeise (Companagium) gereicht sowie in der Heilkunde als Stärkungsmittel bzw. – mit Arzneimittelzusätzen – als Medikament verordnet. (s. "Confectio")


(E?)(L?) http://www.reinhard-buerck.de/waltraud_schwambach/misc/saarland/woerterbuch/l.htm

saarl. "Lackmeerig", auch "Laxem": "Latwerge", "Obstmus aus Birnen oder Zwetschen"; vom spätial.: "electuarium" = "Auszuleckendes"


(E?)(L?) http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=45649#Kraut

"Kraut"
...
2) "Zu Gelee oder Mus eingekochtes Obst" ("Apfelkraut", "Apfelbutter", "Birnkraut", "Mus", "Seim", "Obsthonig", "Obstgelee", "Latwerge"), dargestellt aus Äpfeln, Birnen, Kirschen, Zwetschen mit Möhren u. Zuckerrübensaft, Weinbeeren etc., besonders am Rhein und in Süddeutschland, sehr beliebte Zuthat zu Brot statt der Butter, fabrikationsmäßig dargestellt und weithin versendet. Hauptbezugsorte sind Wesel, Dortmund, Neuwied, Wertheim a. d. B. etc. Preis nach Jahrgang verschieden; vgl. Obst. - Zolls. Tarif im Anh. Frisches K. Nr. 9 g; Sauerkraut und ohne Zuckerzusatz eingekochtes Obstmus Nr. 25 p 2.
...


(E?)(L?) http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=130496

"Latwerge" ("Nisewai-ium"), eine drei- oder sirup-förmige Arzneimischung aus festen und flüssigen oder halbflüssigen Stoffen, die zum innerlichen Gebrauch bestimmt sind. Die Grundlage der L. bilden in der Regel Pflanzenmuse (Tamarindenmus) oder Sirupe (Weiher Sirup oder Honig), in die man die pulversörmigen festen Bestandteile einrührt. Die zur Aufbewahrung bestimmten L. müssen nach der Mischung im Dampfbade erwärmt werden. Das Arzneibuch für das Deutsche Reich enthält nur noch die Sennalatwerge (s. d.). Auch der in srühern Zeiten berühmte Theriak (s. d.) ist eine L.


(E?)(L?) http://www.rezeptebuch.com/rezept/16144

Aromatische Latwerge - das Gewürz-Zwetschgenmus aus der Pfalz

Allein der Duft, es schmeckt nicht nur würzig, es riecht auch wunderbar, kein Wunder, eine wunderbare Gewürzpalette ist in Latwerge enthalten.


(E?)(L?) http://www.rezeptebuch.com/rezept/34913

Latwerge - würziges Zwetschgenmus aus der Pfalz

Zwetschgenmus aus dem Backofen - wie von meiner Pfälzer Oma; zur Zubereitungszeit kommen noch einmal 8 Stunden, in denen die Zwetschgen im Zucker ziehen - am besten geht das über Nacht.


(E?)(L?) https://www.textlog.de/15885.html

"Latwerge" von lat. "electuarium", s. d.


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl

"Citronen=Latwerge", siehe Magazin der Kochkunst und Zuckerbäckerey, S. 1417, f.

"Latwerge", Gr. und Lat. "Eclegma", "Electuarium"; Fr. "Electuaire"

Im Franz. ehemahls "Latuaire", im Böhm. "Letkwar". alle aus dem Lat. "Electuarium", und dieses aus dem Griech. "ekleichein" = dt. "auslecken.

Schon die mittlern Griechen sagten für "???", "???" und "???", daher man sich über die Wegwerfung der ersten Sylbe in den spätern Sprachen um so viel weniger verwundern darf.

In den Apotheken, ein mit Honig, Syrup etc. in Gestalt eines dicken Breyes vermischtes Pulver, oder auch zu einem solchen dicken Brey eingekochter Saft.

Die "Latwergen" sind weniger flüssig als ein Saft, so daß man davon etwas mit der Spitze eines Messers, oder mit einem Spatel heraus nehmen kann, ohne daß es von den Seiten herunter laufen sollte. Man giebt ihnen sonst auch den Nahmen "Opiate", und einige von ihnen nennt man "Consectiones", z. B. "Confectio Alkermes".

Nach der verschiedenen Dicke der "Latwergen" giebt man ihnen noch verschiedene Benennungen. Sind sie flüssiger als gewöhnlich, so heißen sie "Looch", oder "Lehoch"; sind sie so flüssig als ein Saft, "Liuctus" ("Leck=Saft"); sind sie hingegen dicker als gewöhnlich, daß man daraus eine kleine Kugel formiren kann, um sie auf ein Mahl herunter zu schlucken, so nennt man diese einen "Bolus" ("Bissen").

Sie bestehen aus Pulvern, Extracten, Conserven, Säften, Oehlen, Gummen, Harzen u. d. gl. die mit einem Zucker=Saft oder mit geläutertem Honig ganz einfach vermischt, und daher eigentlich zusammengesetzte Conserven sind.

Die Bereitung der "Latwergen" ist sehr einfach. Der Honig oder Zucker wird vorher in Wasser aufgelöset, und zur Dicke eines Zucker=Saftes eingekocht. Bestehen die übrigen Ingredienzien bloß aus Pulvern, so werden diese nach und nach zu dem Safte, der vorher kalt geworden seyn muß, zugeschüttet, und mit einem Agitakel gut vermischt. Sind aber Extracte, Conserven, oder andere dergleichen Substanzen, die nicht zu Pulver gemacht werden können, dazu zu nehmen, so vermischt man diese vorher ganz gleichförmig mit dem Safte, und schüttet dann erst die Pulver hinzu. Wesentliche Oehle und Balsame bleiben bis zulezt.

Die Quantität des Saftes, die zu einer "Latwerge" erfordert wird, richtet sich nach der Beschaffenheit der Pulver, die zugemischet werden sollen, nach dem diese nähmlich mehr oder weniger Flüssigkeit einziehen. Bey vegetabilischen Substanzen, als: Wurzeln, Kräutern, nimmt man 3 Theile Saft zu 1 Theil Pulver. Diese Mischung scheint anfangs sehr flüssig zu seyn; innerhalb 24 Stunden aber, nachdem die Pulver den überflüssigen Saft in sich gezogen, haben sie die rechte Consistenz einer Latwerge. Zu andern, als: Gummen, Harzen, rechnet man ungefähr ein gleiches Gewicht; und bey mineralischen Substanzen, die Hälfte ihres Gewichtes an Zucker=Saft. Wenn zu einer Latwerge leichtere und schwere Materien, als z. B. Eisenfeil, vermischet werden sollen, so muß man die Mischung dicker machen, weil sie sonst, indem das Eisenfeil seiner Schwere wegen niedersinken würde, nicht gleichförmig bleibt.

Da die Pulver und die übrigen Ingredienzien zu den "Latwergen" oft in ihrer Natur und Beschaffenheit ganz verschieden sind, so bemerkt man auch, daß einige sogleich nach der Verfertigung, andere später, in Gährung übergehen, und noch andere ein ganzes Jahr, ja etliche Jahre durch, gähren. Da in diesen Arzeney=Mitteln jederzeit Zucker oder Honig gegenwärtig ist, so können sie nicht so leicht in die faulende Gährung übergehen. Ueberdem kommt hierzu noch, daß, da die Substanzen so verschieden sind, eine Substanz zu gähren anfängt, indem die andere aufhört, und also die neue Verbindung, die diese unter der Gährung eingegangen ist, wieder aufhebt. Dieses gilt vornehmlich von denjenigen Latwergen, die aus vielen Ingredienzien, die theils aromatisch, salzig, harzig oder gummig sind, bestehen, als: der "Theriak", "Mithridat", "Confectio de hyacintho". Bey diesen bemerkt man, etliche Jahre durch, eine gelinde innerliche Bewegung oder Gährung, ohne daß sie dadurch verderben, oder an ihren Heil=Kräften eben sehr leiden sollten. Doch ist nicht zu läugnen, daß nicht manche flüchtige Theile durch die fortgesetzte innere Bewegung verloren gehen. Dagegen aber hören die Latwergen, worin viele schleimige und pulpenartige Substanzen enthalten sind, als: das "Electuarium lenitivum", "diacatholicum" etc. bald, nachdem sie verfertigt sind, zu gähren auf, werden schimmelig, trocknen ein, und verderben binnen weniger Zeit. Von diesen muß man daher entweder nur sehr geringe Quantitäten machen, oder, welches noch besser ist, bloß die Pulver in Gläsern gut verstopft vorräthig halten, und jederzeit auf der Stelle, so viel als eben gebraucht wird, zusammen mischen. Ueberhaupt müssen alle Latwergen an kühlen Orten, und vor dem Zutritt der Luft sehr wohl vermacht, aufbewahret werden.

Dem kranken Viehe werden die Latwergen, wie die Bissen (Boli), mit einem Kohl=Blatte, eingegeben.

"Magen=Latwerge", "Electuarium stomachicum", ein aus einem Theile Pulver und 3 Theilen Syrupp zusammen gesetzes Arzeneymittel, die Verdauung des Magens zu stärken.

Dergleichen ist z. B. folg.

Nimm gepulvertes Qualiessenholz 1/2 Unze.
Gepulverte Alantwurzel, 2 Drachmen.
Gepulverte Myrrhen, 1 Drachme.
Wachholderrob. 1 Unze.
Pommeranzenschalen=Syrupp, so viel als genug ist.
Mische alles wohl.


S. übrigens das, was am Ende des Artikels Magenarzeney gesagt ist.

"Manna=Latwerge", s. oben, S. 735. 736.

"Maywurm=Latwerge", s. oben, S. 303.

"Pfirsichlatwerge", Man nimmt aus schönen Pfirsichen die Steine heraus, setzt das Mark auf ein Haarsieb, und alsdann über siedendes Wasser, deckt es zu, läßt es dünsten, bis es weich wird, und treibt es durch ein Sieb. Hernach rührt man 3/4 Pfund gestoßenen Zucker, und ein Pfund von dem Teige unter einander, und läßt es stark aufsieden, gießt es in die Schalen, und setzt sie in kaltes Wasser, weil sie sonst zerspringen würden, wenn man die Latwerge darein gießt.

"Pflaumenlatwerge", s. im Art. Pflaume, oben, S. 111.

"Pomeranzenlatwerge". Man thut die schönsten Pomeranzen in frisches Brunnenwasser, und läßt sie unter täglichem Umrühren und Erneuerung des Wassers neun Tage darin liegen, schneidet sie dann von einander, nimmt alles Mark oder Fleisch heraus, siedet sie einigemahl, jedoch allezeit in anderm Wasser, so lange, bis sie mit einem Strohhalme durchstochen werden können, legt sie alsdann auf ein sauberes Tuch, bis sie kalt werden, und säubert sie mit einem silbernen Theelöffel von dem Weißen der inwendigen Schale, welches sich nach dem Kochen erweicht hat, und alsdann gar leicht abgenommen werden kann. Ferner nimmt man zu drey Viertelpfund von diesen Pomeranzen, ein Viertelpfund geschälte Borsdorferäpfel, oder Renetten, welche von dem Griebs entledigt, und in Brunnenwasser gesotten worden, auch ein Pfund Zucker, und Wasser so viel als nöthig ist, siedet und schäumet es fleißig ab, schneidet die Pomeranzen in würflichte Stückchen, und schüttet sie in den Syrup zu den Aepfeln.

Man legt ferner einige noch feiner geschnittene Pomeranzenstückchen darein, siedet alles zusammen, und rührt es stets um, damit es nicht anbrennt. Wenn es anfängt klar zu werden, so ist es fast genug, man drückt alsdann den Saft von zwey Pomeranzen und ein wenig Limonien darein, und läßt es noch eine Weile sieden, bis man glaubt, daß es genug ist, thut es darauf in Gläser und verwahret es.

Auf andere Art kann man es auch also bereiten: man siedet ein halb Pfund Pomeranzenschalen in Wasser, und zerstößt sie in einem steinernen Mörser; siedet ferner ein halb Pfund zerriebene Aepfel, und ein Pfund mit Wasser genetzten Zucker, schäumt es ab, thut die Pomeranzen und Aepfel hinzu, und kocht alles mit einander bis es steif wird. Man thut auch Pomeranzen= oder Citronensaft hinzu, und gießt es, wenn es kalt ist in Gläser.

"Quittenlatwerge", der bis zur Dicke einer Latwerge eingesottene Saft der Quitten.

"Wurmlatwerge" ("Electuarum anthelminticum"), aus wurmwidrigen Mitteln und einem Safte zusammengesetzte musartige Mischung. So die "Störk'sche Wurmlatwerge", aus Seignettesalz, Jalappenwurzel, Baldrian, von jedem gleichviel, Brunnenkressenconserve, so viel als nöthig; die "Mathieu'sche Wurmlatwerge", gegen den Bandwurm, aus 1 Unze Zinnfeile, 6 Drachmen Farrenkrautwurzel, 1/2 Unze Zittwersamen, Jalappenwurzel und Polychrestsalz von jedem 1 Drachme, Honig so viel als nöthig etc.


(E?)(L?) https://www.wissen.de/fremdwort/latwerge

"Latwerge": "Fruchtmus", bes. aus Zwetschgen [mhd. "latwerge", spätlat. "electuarium", grch. "ekleikton", "ekleigma" = "Arznei, die man im Mund zergehen lässt"


(E?)(L?) https://www.wissen.de/medizin/latwerge

"Latwerge", eine besondere Form der Arzneimittelzubereitung: Der pulverförmige Wirkstoff wird mit Honig, Sirup oder Öl zu einem dicken Brei vermischt, der eingenommen wird.


(E?)(L?) https://www.wissen.de/wortherkunft/latwerge

"Latwerge": Arznei in Form von Brei, Sirup oder Mus - aus ital. "elettuario", "elettovario", "lattuario" = "sirupartiges Arzneimittel", aus mlat. "electarium", "electuarium" in ders. Bed., vielleicht zu griech. "ekleikton", "ekleigma" = "Tablette", "Bonbon", zu griech. "ekleichein" = "auslecken", aus griech. "ek–" = "aus", "heraus" und griech. "leichein" = "lecken"


(E?)(L?) https://www.wissen.de/rechtschreibung/latwerge

"Latwerge":


(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/DWB/

"gewürzlatwerge", f.: "gewürzlatwerge", elect. aromat. Holfert volkst. namen d. arzneimittel4 75.

"giftlatwerge", f., latwerge gegen gift, 'teriaca, midridato' Kramer 1 (1700) 525b: wie man sonst die gifftlatwerge ... von feigen, rauten und welschen nüssen bereitet V. Herberger hertzpostilla (1613) 1, 4; mit so köstlicher gifftlatwerge versehen Grimmelshausen Simpl. 315 Kögel; die sog. ... giftlatwerge, ein heilmittel gegen die pest Unger-Khull steir. 299a. —

"kampferlatwerge", f. "campherlattwerge" als schutzmittel gegen pestansteckung. Leipz. stadtordn. 1701 s. 378.

"kirschlatwerge", f. latwerge aus kirschmus, schwz. Stalder 2, 132; appenz. chriesene latwäre (worin ein adj. chriesen), s. Tobler 119b. 120a. [Bd. 11, Sp. 849]

"küttenlatwerge", f. "quittenlatwerge": küttenlatwerglin mit korkraut vermengt. Garg. 174b (Sch. 320). küttinenlatwergen, melimeli Maaler 256a, kittenlatwergen Pantaleon Baden 102, kittenlattwerge Rädlein 538b.

"latwerge", f. arznei in breiform. das mittellat. "electarium", auch "electuarium", auf griech. "???" zurückgehend, wird in romanische und deutsche sprachen in verschiedener form übernommen: franz. "lectuaire", "électuaire", prov. "lactoari", "lectoari", span. "lectuario", "electuario", ital. "lattovaro", "lattuaro", niederländ. "lactuarie":

van lactuarien maneghe maniere. hor. belg. 12, 32, v. 86;

niederrhein. sächs. "lactwerghe", "latwerghe" (Kil.); mhd. "latewârje", "latwârje", "latwêrge", "latwerge", "latwerre"; "electuarium latware", "latweri", "latwarc", "latwerge", "laquarie", "lectuarie" Dief. 197c; "electuarium lactwäry", "lattwerien", "lectquerge", "letwari", "latwerig" nov. gloss. 146b; umgedeutet auch "lantwerk" ebenda, "leckware" Schm.

1, 1527 Fromm.; "latwerig", gerapigra proprie conficitur ex diversis speciebus. voc. inc. theut. m 2a; in electuariis, die man ze däutsch latwergen hai?t, und in edelm gestüpp (pulver), wenn man e? (honig) dar zuo mischt, sô hât e? die kraft, da? diu dinch dester lenger guot und frisch beleibent. Megenberg 293, 21; er (der pilger) bestell im einen lyderin sack und thu darein brot wein und lattwärig und einen feuerzüg. Keisersberg pred. 39b; diese latwerg (electuarium damascenum) wirdt mehr in welschen dann in teutschen apotecken bereit, treibt aus von allen orten und enden des leibes. Ryff spiegel der ges. (1574) 230a; das ist eine linderndt, sänftigendt und külendt latwerg von den pflaumen. 233b; (eine knoblauchart) mit honig vermischet und ein latwerg darausz gemacht, ist treffenlich gut zu dem langwirigen husten. Bock kräuterb. 697; von dieser latwerge früh nüchtern ein loth eingenommen, und ein paar stunden darauf gefastet, giebt eine herrliche haupt- und magenstärkung. öcon. lex. (1731) 1369;

so haben wir (ärzte), mit höllischen latwergen,
in diesen thälern, diesen bergen,
weit schlimmer als die pest getobt.
Göthe 12, 58.
als heilkräftiger leckerbissen: lued sie zu sich in sein behausung und het ain ansehnlichen, wol zugerusten schlaftrunk von latwergen, confect und anderm. aber es waren etlich .. darbei, die boreten im löcher in den ofen, stalen das confect und schniten die latwergen sampt den schindelladen (behälter von dünnem holze, in denen sie aufbewahrt wurden), in masz man die schnitbrot pfligt zu schneiden. Zimm. chr. 3, 299, 9. auch gewürzbrühe: das nur damit gefastet hiesze, wenn man nicht fleisch esse, aber dieweil die besten fische mit köstlichsten latwergen und gewürz, und sterkesten wein dazu. Luther 5, 407a. bildlich: obzwar ich nun dergestalt aus dem gänsstall glücklich entkommen, so ward ich jedoch erst meines unglücks recht gewahr; denn meine hosen waren voll, und ich wuste nicht wohin mit der latwergen. Simpl. 1, 117 Kurz.

"latwergebüchse", f. büchse in der latwerge aufbewahrt wird. Thümmel 5, 44.

"latwerglein", n.: ein lattwerglin ausz honig und den gepulverten blätlin (von klosterhysop). Bock kräuterb. 37.

"mutterlatwerge", f. latwerge gegen mutterbeschwerden. medicin. maulaffe 656. s. die stelle unter mutterheberin.

"quittenlatwerge", f. ebenda 74. 1007 f.

"rosenlatwerge", f. eine mit rosensaft bereitete latwerge: von purgierender rosenlatwerge. Tabernaemontanus kräuterbuch 1499 A.

"rutenlatwerge", f. scherzhaft für die züchtigung von schulkindern: es ist ein gute ruotenlatwerg, wenn sie liegen. Keisersberg in Germ. 1, 148. vergl. DWB prügelsuppe und unten rutenpfennig.

"saftlatwerge", f. dicker heilsaft.

"schlaflatwerge", f. schlafmittel in form einer latwerge. Campe.

"schwitzlatwerge", f. schweisztreibende latwerge, lattouaro sudorifero. Kramer deutsch-ital. dict. 2 (1702), 727a.

"stahllatwerge", f.: electuarium martiale, stahllattwerg. Woyt schatzk.8 (1734) 303.

"wachholderlatwerge", f. an electuary of juniperberries. Ludwig 2359; wacholder-mus oder wacholder-latwerge, vulg. electuarium juniperi. Frisch 2, 412.

"wasserlatwerge", f. "wachholderlatwerge", weil sie das wasser, den harn, treibt, -latwari Holfert-Arends3 214. —

"wassersuchtlatwerge", wacholdermus Holfert-Arends3 214,

"weichsellatwerge", f. brei aus sauren kirschen als arznei: weixel latwari md. arzneib. des meisters Bartholomäus Wiener sitz.-ber. 71, 556; weichsslen oder ammerellen latwergen Ryff confectb. 45b. —

"windlatwerge", f., gegen blähungen Schmeller 1, 172. —

"zahnlatwerge", f., zahnpulver mit rosenhonig zu einer latwerge gemacht Adelung.


(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/GWB/

"Latwerge" aus eingedicktem Pflanzensaft od (süßem) Mus, zT vermischt mit pulverisierten (auch giftigen) Substanzen bestehende Arznei; hier evtl für den im MA als Allheilmittel verwendeten "Theriak1") [betr Suche nach alchemist Heilmittel gegen die Pest] Hier war die Arzenei, die Patienten starben, | .. So haben wir mit höllischen L-n | .. Weit schlimmer als die Pest getobt 14,55 Faust I 1050


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Lexer&mode=Vernetzung&hitlist=&patternlist=&lemid=LL00493#0

NLexer FindeB "latwârje", "latwêrje" stswf. (BMZ ib.) "durch einkochen dicker saft", "latwerge". "latewârjâ" Reinh. sendschr. 1889. "latwârje" Gsm. Part. B. 1322. "latwêrje" Troj. 951. Msh. 2,258a. "lattewerje" Elis. 3419. "latwerge", "latwerg" Renn. 20356. Mgb. 293,21. Buch v. g. sp. 85. Fasn. 1216. 18, vgl. Zimr. chr. 4,652a. "latwerg" zu der prust gehôrend, diapendion Voc. 1482. "latware", "latweri", "latwarc", "latwerge" Dfg. 197c. "latweric", "latweri", "lattwerie" n. gl. 146b. "latwerre" Netz 1026, var. "latwary". "letwâri" Adrian 465,75. — dem latein. näher stehende formen: "electuârje" Orl. 5030. "lec tuârje" Herb. 9240. Dfg. 197a, "lectquerge", "lactwäry" n. gl. 146b. "lactwêrje" Reinh. 1889, "lactwârje" Ga. 2. 473,25. umged. "lantwerc" n. gl. 146b, "lantwere" Dfg. 197c. — aus ital. "lattováro", "lattuário", altfz. "lectuaire", lat. "electarium", "electuarium" von gr. "???e??t??" Weig. 2,15. Diez 201.


(E?)(L?) http://www.zeno.org/Adelung-1793/A/Latwerge,+die

Latwerge


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Latwerge
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Latwerge" taucht in der Literatur um das Jahr 1760 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2019-03

Leben
Lebensmittel (W3)

(E?)(L?) http://www.lebensmittelwelt.de/
Das Leben ist dem Wasser entstiegen und so geht auch "Leben" zurück auf die Wurzel ide. "*(s)lei" = "feucht", "schleimig", "klebrig sein". Aus der weiteren Bedeutung "kleben (bleiben)" ergibt sich die Verbindung zu "Leib", "Leim" und "(übrig) bleiben". Womit der Spruch "Leben heißt Überleben" seine Legitimation erhält.
Damit könnte man "Lebensmittel" auch als "Klebemittel" widergeben. (vgl. "Essen hält Leib und Seele zusammen.")
Interessant ist ja auch die biblische Vorstellung, dass Gott den Menschen aus einem Klumpen (feuchtem) Lehm geformt hat.
Aber nun fehlt uns noch das "Mittel". Das in "der Mitte befindliche Teil" ist nun mal meistens notwendig, um ein Ziel oder einen Zweck zu erreichen.
Damit ist das Lebensmittel ein notwendiger Zwischenschritt, um zum Leben zu kommen bzw. dieses zu erhalten.

Das "Lebensmittel-Verzeichnis" ist ein Lebensmittel-Portal für Deutschland Österreich die Schweiz und ...
u.a. mit einem Newsletter.

lebensmittelklarheit
Lebensmittelinformationen

(E?)(L?) http://www.lebensmittelklarheit.de/

Projektseite "Klarheit und Wahrheit bei der Aufmachung und Kennzeichnung von Lebensmitteln"

Das Portal gibt ausführliche und gut verständliche Informationen zur Kennzeichnung und bietet Raum für Diskussionen.

Verbraucher können Produkte melden, durch deren Aufmachung oder Kennzeichnung sie sich getäuscht oder in die Irre geführt fühlen. Die Verbraucherzentrale leitet einen Dialog mit dem Hersteller oder Händler ein: Dieser kann dann zu den Vorwürfen Stellung beziehen.

Worum geht es?

Fischsticks ohne Fisch, Bananenschokolade ohne Banane, Zuckersirup statt Honig: Vollmundige Werbeversprechen oder wohlklingende Bezeichnungen auf Lebensmittelverpackungen suggerieren Qualität, Naturbelassenheit oder Preisvorteile. Gesundheitsversprechen verlocken zum Kauf.

Wer sich aber die Zutatenliste genauer ansieht, muss oft erkennen, dass es mit den Versprechen und Werbeaussagen nicht weit her ist. Oftmals ist der Ärger beim Verbraucher groß, weil er sich von der Aufmachung einer Verpackung, der Kennzeichnung oder der Werbung getäuscht fühlt.

www.lebensmittelklarheit.de ist ein Projekt der Verbraucherzentralen, umgesetzt vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und der Verbraucherzentrale Hessen.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Rahmen der Initiative "Mehr Klarheit und Wahrheit bei der Kennzeichnung und Aufmachung von Lebensmitteln" finanziell gefördert.


Erstellt: 2011-07

lebensmittellexikon
Lebensmittel-Lexikon von Frank Massholder

(E?)(L1) http://www.lebensmittellexikon.de/
bietet auf vielen hundert Seiten Hintergrundinformationen zu alltäglichen und exotischen Lebensmitteln mit vielfältigen Zubereitungstipps. Es gibt Produktinformationen zu Herstellung und Handelsangebot sowie einen Überblick der im Handel erhältlichen Produkte. Zudem finden Sie hier kulinarische Wörterbücher für französisch, italienisch, spanisch, englisch und für Österreich. - Teilweise auch mit kurzen Hinweisen zur Herkunft der Begriffe.

Die Themen am 07.09.2005:

Die Lexikon-Einträge am 07.09.2005:

(E?)(L1) https://www.lebensmittellexikon.de/stichwortverzeichnis.php


lebensmittelwarnung.de
Lebensmittelwarnung

(E?)(L?) http://www.lebensmittelwarnung.de/

Lebensmittelsicherheit: Warnungen und Information der Öffentlichkeit

Die Bundesländer oder das BVL publizieren auf dieser Internetseite öffentliche Warnungen und Informationen im Sinne des § 40 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches. In der Regel handelt es sich um Hinweise der zuständigen Behörden auf eine Information der Öffentlichkeit oder eine Rücknahme- oder Rückrufaktion durch den Lebensmittelunternehmer. Erfasst werden einschlägige Informationen über Lebensmittel und mit Lebensmitteln verwechselbare Produkte, die in den angegebenen Bundesländern auf dem Markt sind oder über das Internet verkauft werden und möglicherweise bereits an Endverbraucher abgegeben wurden.

Derzeit wird auf nachfolgende Informationen der Lebensmittelunternehmer und behördliche Warnungen hingewiesen.
...


Erstellt: 2018-01

Lebkuchen (W3)

(E?)(L?) http://www.duden.de/service/newsletterarchiv/archiv/2002/021018.html
Der süddeutsche und westdeutsche Ausdruck für die Honigkuchenart, die in anderen Teilen Deutschlands "Pfefferkuchen" oder "brauner Kuchen" heißt, geht auf mhd. "leb[e]kuoche" zurück. Die Herkunft des Bestimmungswortes ist unklar. Vielleicht handelt es sich um eine ablautende Form zu "Laib", sodass "Lebkuchen" als "Brotkuchen" zu deuten wäre.

lecker (W3)

"lecker" ist etwas, das einem immer wieder zum "Lecken" animiert.

Adelung schreibt dazu:


"Lecker", -er, -ste, adj. et adv. 1) Sehr schmackhaft, im hohen Grade wohlschmeckend; leckerhaft. Eine leckere Speise. Hohle die ferner Papageyen zum leckeren Fraß, Zachar. Lecker leben, in weiterer Bedeutung, sich die schmackhaftesten Nahrungsmittel zu verschaffen wissen. 2) Geneigt, nur schmackhafte Nahrungsmittel zu genießen. Lecker seyn. Ein leckerer Mensch, im gemeinen Leben ein Leckermaul. Auch figürlich im vertraulichen Scherze, fein prüfend, geneigt nur das Beste zu wählen. S. Ekel, das Beywort.

Anm. Im Nieders. gleichfalls "lecker", im Schwed. "lecker". Im Bretagnischen sind "Lickeres" "Leckerbissen". Ohne Zweifel von "lecken", "lambere", wozu auch das Griech. "???", "süß", und das Lat. mit der Vorsylbe "de" verlängerte "delicatus" zu gehören scheinet.

1. Der "Lecker", des -s, plur. ut nom. sing. 1) Ein in den vertraulichen Sprecharten, besonders Niedersachsens übliches Wort, einen lebhaften Grad einer sinnlichen Begierde zu bezeichnen. Der Lecker steht ihm darnach, er ist darnach lüstern. 2) Ein leckerer oder leckerhafter Mensch, der sich nur die schmackhaftesten Speisen zu verschaffen sucht. Noch mehr in weiterer und figürlicher Bedeutung, ein Mensch, welcher aus der Befriedigung seiner sinnlichen Begierden sein vornehmstes Geschäft macht. Ein junger Lecker. Gemeiniglich im verächtlichen Verstande, von einem Menschen, welcher nur sinnliche Vergnügungen ohne Wahl so wohl der Gegenstände als der Mittel sucht; in welcher großen Theils veralteten Bedeutung dieses Wort im Angels. "Licera", im Engl. "Licker", im alt Franz. "Lichard", im Ital. "Leccardo", im mittlern Lat. "Leccator" lautet, welche auch oft einen nichtswürdigen Menschen, einen Lotterbuben bedeuten. Bey dem Pictorius ist "Leckerbube" so viel als "Lotterbube", in einer alten handschriftlichen Übersetzung der Bibel "Leckerinen" eine "Hure", bey dem Altenstaig "lickeren" mit List sahen, und im Flandrischen "lak", "wollüstig", "geil"; daher es noch dahin stehet, ob es nicht, wenigstens in einigen Fällen, nicht so wohl zu dem vorigen "lecker", als vielmehr zu "lügen", "belugsen", oder andern ähnlichen Wörtern gehöret. Gottsched glaubte, es käme von "läcken", "springen", her, und erklärte einen jungen "Lecker" durch einen jungen "Springer".

2. Der "Lecker", des -s, plur. ut nom. sing. zunächst von dem Zeitworte "lecken". 1) Die Zunge, das Werkzeug des Leckens; doch nur im Oberdeutschen, wo besonders die Zunge des Rindviehes diesen Nahmen führet. Auch bey den Jägern wird die Zunge des Hirsches eben so oft ein "Lecker" als ein "Graser" und "Weidemesser" genannt. 2) Eine Person, welche leckt, wo auch im weiblichen Geschlechte die "Leckerinn" üblich ist; doch beyde nur in den Zusammensetzungen "Tellerlecker" und "Speichellecker", einen niedrigen Schmarotzer und Schmeichler zu bezeichnen, welche Bedeutung das Wort "Lecker" auch in dem zusammen gesetzten "Hoflecker" für sich allein zu haben scheinet. In Altenstaigs Vocabulario bey dem Frisch wird "Lickerung" durch blanditiae übersetzt.


(E?)(L?) http://www.20min.ch/news/ausland/Slang_glossar.pdf


lecker.de
Kochen lernen

(E?)(L?) http://www.lecker.de/

Rezepte | Kochen | Backen | Getränke | Deko | LECKER Scouts | News


(E?)(L?) http://www.lecker.de/kochenbacken/warenkunde_5857964134/rubrik-warenkunde/

Warenkunde

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(E?)(L?) http://www.lecker.de/kochenbacken/lexikon_6013293451/rubrik-lexikon/

Kochlexikon - Handgriffe und Zubereitung von A-Z

| Abbrennen | Abbröseln - die Herstellung von Streuseln | Abflämmen | Ablöschen | Abschäumen | Abschlagen | Abschmelzen | Abschrecken | Anbraten | Anschwitzen | Anziehen | Aufgießen | Aufschlagen oder auch montieren | Aufwallen | Ausbacken oder auch frittieren | Ausbeinen | Ausbröseln | Ausfetten oder auch einfetten | Ausquellen lassen oder quellen lassen | Binden | Blanchieren | Braten | Dämpfen | Dörren oder auch trocknen | Druckgaren | Dünsten | Durchstreichen oder auch passieren | Einkochen | Einmachen | Entfetten | Fischbrühe | Fleischbrühe | Frittieren | Garnieren | Geflügelbrühe | Gelieren | Gemüsebrühe | Gemüsefond | Gerinnen | Glasieren oder auch überglänzen | Glattrühren | Gratinieren | Grillen | Haschieren | Hohl auslösen oder auch ausbeinen | Kaltrühren | Karamellisieren | Klären von Suppen oder Fonds | Kochen | Konservieren | Legieren | Marinieren | Mazerieren oder auch Tränken | Nappieren | Niedertemperaturgaren | | Parfümieren oder auch aromatisieren | Passieren oder auch durchseihen | Plattieren oder auch flachklopfen | Pochieren (Garziehen) | Pralinieren | Pürieren | Raspeln oder auch reiben | Reduzieren oder auch einkochen | Sämig kochen | Schmoren | Schnitttechniken oder auch Schnittformen, französische | Schwenken | Souffle | Soufflieren | Spicken oder auch lardieren | Stocken oder auch stocken lassen | Stürzen | Tranchieren | Trockenschleudern: Salat | Überbrühen | Unterheben | Unterziehen | Verschütteln | Vorteig | Warm rühren (zur Rose abziehen) | Wasserbad | Wässern | Wildbrühe | Zur Rose abziehen (warm rühren)


Erstellt: 2013-02

lecker-backen
Lecker backen

(E?)(L1) http://www.lecker-backen.de/
Die Augsburger Bäckerin Sabine Bleyer bietet hier Rezepte für Kuchen, Torten und Naschwerk, Rezepte für Allergiker und Diabetiker. Dazu gibt es Haushalts- und Backtipps von A wie Äpfel bis Z wie Zuckerguss.

Rund ums backen

(E?)(L1) http://www.lecker-backen.de/rezepte/menue-alle.htm
04.03.2008:





Leichenschmaus (W3)

bezeichnet nicht das Verschmausen einer Leiche, sondern das gemeinsame (mehr oder weniger aufwendige) Speisen nach einer Beerdigung. Die Beerdigung ist ein Anlass, an dem sich auch weiter entfernt wohnende Angehörige und Bekannte zu einem letzten Gruss zusammenfinden. (Auch werden hier die ersten Erbschaftsverhandlungen geführt.) Jedenfalls war es in früheren Zeiten, ohne Auto, für einige Teilnehmer eine Anstrendende Reise, do dass der Leichenschmaus ein Gebot der Höflichkeit war, diese Gäste für die Heimreise zu stärken; und natürlich auch um die Verbundenheit wieder aufzufrischen..

livingathome
Rezepte

(E6)(L?) http://www.livingathome.de/essen_geniessen/rezepte/


Erstellt: 2010-06

Luder (W3)

Die genaue Herkunft von "Luder" ist ungesichert. Das mhd. "luoder" war eine "Lockspeise". Danach gab es einen negative Bedeutungswandel zu "Aas" und einen positiven zu "Verlockung", "Schlemmerei" was dann aber auch wieder ins "unsittliche Wohlleben" übergehen kann.

M

maggi
8.500 Rezepte

(E?)(L?) http://www.maggi.de/


Man nehme (W3)

Der Start einer Kochanleitung muss "Man nehme" lauten. Diese Einleitung prägte Henriette Davidis (1801 - 1876).

(E?)(L?) http://www.google.de/search?hl=de&q=Man+nehme+Henriette+Davidis&btnG=Suche&meta=&aq=f&oq=


(E?)(L?) http://www.oetker.de/oetker/html/default/debi-6j5lf5

Sie kennen die gelingsicheren Rezeptideen von Dr. Oetker? Sie probieren gerne neue Rezepte aus? Dann sind Sie hier genau richtig! Unter dem Motto "Man nehme" veröffentlicht die Dr. Oetker Versuchsküche bereits seit vielen Jahren regelmäßig Rezepthefte, die Sie hier herunterladen können. Zum Lesen oder Drucken der PDF-Dateien benötigen Sie den Adobe Reader.
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(E?)(L?) http://www.taraland.de/Tip7.htm

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Henriette Davidis' Kochbuch ("Praktische Kochbuch für die gewöhnliche und feinere Küche" (1. Auflage 1845)) wird oft neu aufgelegt und mehrfach in fremde Sprachen übersetzt. Keines der anderen Bücher aus ihrer Feder hat sie so berühmt gemacht wie ihr Kochbuch. Das "Man nehme…" zu Anfang der Rezepte wird später zu einem geflügelten Wort der Kochkunst. Henriette Davidis' Kochbuch umfasst Speisen der gutbürgerlichen Küche, internationale Gerichte, aber auch Hausmannskost. Gänseleberpastete und Schildkrötensuppe werden ebenso aufgeführt wie eingelegte Heringe und Bratkartoffeln. Allgemeine Regeln zur Handhabung der Lebensmittel und zur Zubereitung der Speisen ergänzen die Rezepte-Sammlung.
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(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Henriette_Davidis


Erstellt: 2010-01

Margarine
Margarit
Margerite
Margarete (W3)

Die Wortschöpfung für die Ersatzbutter dt. "Margarine", frz. "margarine", engl. "margarin", "margarine", basiert auf griech. "oleo margeros" = dt. "perlmuschelartiges Öl". Die weitere Herkunft des Wortes wird in einem orientalischen Lehnwort vermutet. Das Substantiv dt. "Margarine" wurde im 19. Jh. aus gleichbed. frz. "margarine" entlehnt. Dort wurde die Bezeichnung von dem Chemiker Eugène Chevreul (1786-1889) als frz. "acide margarique" = dt. "perlfarbene Säure" gebildet. Frz. "margarique" war eine künstliche Bildung zu griech. "márgaron" = dt. "perlweiße Farbe", "Perle", die Endung "-ine" schaute er sich bei frz. "glycérine" ab; und man findet es auch in dt. "Gelatine", engl. "gelatin", "gelatine".

Ein anderer Hinweis weist die Namensprägung im Jahr 1870 dem Chemiker Hippolyte Mége-Mouriez (auch als Mège-Mouriès zu finden) (24.10.1817 - ?) zu, der von Louis Napoleon III beauftragt wurde, einen Butterersatz für die Armee bereitzustellen. Er nahm engl. "margaric acid" als Ausgangsbasis, verarbeitete es mit Ochsenfett und Sahne und nannte es "oleomargarine".

Eine weiterer Name wird ins Spiel gebracht durch den Hinweis, dass die Bezeichnung "Oleomargarine" (lat. "oleum", "Öl", "oil" & "margarine") im Jahr 1854 von dem französischen Chemiker Marcellin Berthelot geprägt wurde und im Jahr 1873 in den USA zu "margarine" verkürzt wurde.

Die "Margarine", frz. "margarine" geht auf die gelehrte Bezeichnung frz. "acide margarique" = dt. "perlfarbene Säure" zurück, das zu griech. "márgaron" = dt. "Perle" gebildet wurde. Die Säure soll in der Zusammensetzung der Margarine eine Rolle spielen. Eugène Chevreul hatte zuvor schon dt. "Glyzerin", frz. "glycérine", erforscht und nach griech. "glykerós", "glykýs" = dt. "süß" benannt. Die Endung "-ine" aus frz. "glycérine" übernahm er auch für frz. "margarine". Die Endung lat. "-inus", "-ina", "-inum" deutet ganz allgemein eine Verwandtschaftsbeziehung an und ist oft bei der Benennung von Mineralien und Edelsteinen als auch von organischen Verbindungen, die aus Naturstoffen extrahiert oder abgeleitet sind, zu finden so etwa in "Anilin", "Benzin", "Carotin", "Cholesterin", "Glycerin", "Glycin", "Insulin", "Morphin", "Naphthalin", "Penicillin", "Pyridin", "Strychnin".

Margarine erfunden (15.07.1869)

Magermilch, Wasser, Rindertalg und gehackter Kuheuter - so lauten die Zutaten für das Patentrezept eines französischen Chemikers. Hippolyte Mège-Mouriès hat einen künstlichen Butterersatz erfunden, den er "Margarine" nennt. Der Begriff stammt von einer Fettsäure des Rindertalgs namens "Margarinsäure". Die erste Margarine entwickelt Mège-Mouriès, weil in Frankreich die Butter knapp wird.

Laut OED lauten die französischen Patente wie folgt:

Auch das Mineral dt. "Margarit" (weiß bis rötlich, gelb, perlgrau) gehört zur Familie und geht zurück auf griech. "márgaron" = dt. "Perle".

Ebenfalls zur Familie gehört die dt. "Margerite", frz. "marguerite" = dt. "Gänseblume", "Johannesblume", die vom frz. "marguerite" entlehnt wurde, das auf altfrz. "margarite", "margerite", lat. "margarita" und griech. "margarites", "márgaron" = dt. "Perle" zurück geht. Dabei werden die Blütenköpfchen mit Perlen verglichen.

Der Mädchennamen dt. "Margarete" geht auf den gleichen Ursprung zurück.

24. März 1999

Ein in Brand geratener belgischer, mit Mehl und Margarine beladener LKW löst etwa in der Mitte des 11,6 Kilometer langen Montblanc-Tunnels zwischen Frankreich und Italien ein Inferno aus Flammen und giftigem Qualm aus, in dem 39 Menschen ums Leben kommen. Wegen der sich entwickelnden Hitze können sich die Rettungs- und Feuerwehrmannschaften erst nach drei Tagen bis zu den insgesamt 40 Fahrzeugwracks vorkämpfen und das Feuer endgültig löschen. Nach Angaben von Verkehrsminister Jean-Claude Gayssot werden die Reparaturarbeiten möglicherweise mehrere Monate in Anspruch nehmen, da bei Temperaturen von bis zu 1.000°C Asphalt und Beton geschmolzen seien. Darüber hinaus sollen die bisher bestehenden Sicherheitsmängel an dem 1965 eröffneten Tunnel so weit wie möglich behoben werden.

(E?)(L?) https://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Spezielle-Margarine-ist-nicht-sinnvoll-505841.html

Frau Schmalz, in einem Marktcheck der Verbraucherzentrale Thüringen haben Sie Margarine untersucht. Ist sie wirklich so gut für die Cholesterinwerte, wie oft behauptet?
...


(E?)(L?) http://web.archive.org/web/20120509073823/http://www.1911encyclopedia.org/Margarine

"MARGARINE", the name, first given by Chevreul, to an artificial substitute for butter, made from beef and other animal fats, and sometimes mixed with real butter. The name of "butterine" has also been used. Artificial butter, or "margarine-mouries", was for some years manufactured in Paris according to a method made public by the eminent chemist Mege-Mouries. Having surmised that the formation of butter contained in milk was due to the absorption of fat contained in the animal tissues, he was led to experiment on the splitting up of animal fat. The process he ultimately adopted consisted in heating finely minced beef suet with water, carbonate of potash, and fresh sheep's stomach cut up into small fragments. The mixture he raised to a temperature of 45° C. (113° F.). The influence of the pepsine of the sheep's stomach with the heat separated the fat from the cellular tissue; he removed the fatty matter, and submitted it when cool to powerful hydraulic pressure, separating it into stearin and "oleomargarin", which last alone he used for butter-making. Of this fat about the proportions of Io lb with 4 pints of milk, and 3 pints of water were placed in a churn, to which a small quantity of anatto was added for colouring, and the whole churned together. The compound so obtained when well washed was in general appearance, taste and consistency like ordinary butter, and when well freed from water it was found to keep a longer time. Margarine is a perfectly wholesome buttersubstitute, and is now largely used, but the ease with which it may be passed off as real butter has led to much discussion and legislative action. (See ADULTERATION.)


(E?)(L?) https://www.bettycrocker.com/how-to/tipslibrary/baking-tips/butter-margarine-spreads-oils-in-baking

Butter, Margarine, Spreads & Oils in Baking


(E?)(L?) https://www.biodiversitylibrary.org/search?stype=F&searchTerm=Margarine#/titles




(E?)(L?) https://www.br.de/mediathek/podcast/das-kalenderblatt/patent-zur-herstellung-von-margarine-03-01-1871/46504

Das Kalenderblatt

Patent zur Herstellung von Margarine (03.01.1871)

Butter ist teuer, macht aber stark, wusste Napoleon III. - und versprach einen Preis für die Erfindung von Kunstbutter. Richtig gute Margarine erfand dann ein Amerikaner: Henry W. Bradley, der am 3. Januar 1871 ein Patent erhielt. Autorin: Anja Mösing


(E?)(L?) https://www.br.de/mediathek/podcast/faszination-wissen/palmoel-die-schwierige-suche-nach-alternativen/31523

Faszination Wissen

Palmöl: Die schwierige Suche nach Alternativen

Von der Margarine über den Lippenstift bis zum Waschmittel: Palmöl steckt in vielen Produkten, die wir täglich benutzen - dabei schadet der Anbau der Ölpalmen massiv der Umwelt. Gibt es Alternativen?


(E?)(L?) https://www.britannica.com/topic/fat#ref244914

...
C.W. Scheele, a Swedish chemist, discovered in 1779 that "glycerol" could be obtained from olive oil by heating it with litharge (lead monoxide), but it was not until about 1815 that the French chemist Michel-Eugène Chevreul (1786–1889) demonstrated the chemical nature of fats and oils.

A few years later the separation of liquid acids from solid acids was accomplished. "Margarine" was invented by the French chemist Hippolyte Mège-Mouriès, who in 1869 won a prize offered by Napoleon III for a satisfactory butter substitute.
...


(E?)(L?) https://www.bzfe.de/inhalt/margarine-und-mischfette-31683.html

Lebensmittelkunde: Margarine und Mischfette

Herstellung, Sorten, Verwendung

Im Handel werden verschiedene Sorten von Margarine angeboten. Sie unterschieden sich durch ihre Inhaltsstoffe, die auf der Zutatenliste aufgeführt sein müssen.
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(E?)(L?) https://www.canalacademie.com/ida5067-L-oreille-aux-aguets-margarine-temps-buzz-ca-marche.html

L’oreille aux aguets : margarine, temps, buzz, ça marche

la chronique qui prend les mots à rebrousse-plume, animée par Jeanne Bordeau et Olivier Desarthe

Pour cette nouvelle petite conversation autour de la langue, Jeanne Bordeau de l’Institut de la qualité de l’expression et Olivier Desarthe, journaliste diplômé en didactique des langues vous ont concocté une recette à base de margarine. Si ce mot se perd, il en est d’autres qui naissent, buzz par exemple. Heureusement ça marche !

dimanche 1er novembre 2009 - Emission proposée par : Oliver Desarthe


(E?)(L?) https://www.cnrtl.fr/etymologie/margarine

"MARGARINE", subst. fém.

Étymol. et Hist. 1. 1813 chim. (Chevreul ds Annales de chim. et de phys., t. 88, p. 231); 2. 1869 «substance grasse ressemblant au beurre» (Catal. des Brevets d'inventions, Brevet no86480: l'"oléomargarine", nommée vulgairement "margarine", sortant de la presse, a la même composition immédiate que le beurre). Dér. du gr. "µa??a???" "perle", var. de "µa??a??t??" "perle"; suff. "-ine"*.


(E?)(L?) https://www.cnrtl.fr/etymologie/margarinerie

"Margarinerie", subst. fém. attest. a) 1949 "fabrication de la margarine" (Brunerie, Industr. alim., 1949, p. 41), b) 1949 "fabrique de margarine" (Brunerie, Industr. alim., 1949, p. 52); de "margarine", suff. "-erie"*.


(E?)(L?) https://www.code-knacker.de/margarine.htm

Margarine


(E?)(L?) http://das-ist-drin.de/Margarine-70/

Margarine in 55 Varianten


(E?)(L?) http://www.dico-definitions.com/dictionnaire/definition/17094/Margarine.php

Définition du mot "Margarine": Terme de chimie. Nom donné par Chevreul à la combinaison naturelle d'"acide margarique" et de "glycérine", qui forme la plus grande partie de la portion concrète des huiles grasses.


(E?)(L?) https://docplayer.org/48809519-Kleines-huetschenhausener-idiotikon.html

"Magriene"


(E?)(L?) https://www.dictionary.com/browse/margarine

Origin of "margarine": 1870–75; from French "margarin", a glyceryl ester of "margar(ic acid)" + "-in" "-ine"2


(E?)(L?) https://www.dictionary.com/browse/oleomargarine

oleomargarine


(E?)(L?) https://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/margarine

Warenkunde Margarine: Die Butter-Alternative punktet durch eine günstige Fettzusammensetzung.
...


(E?)(L?) http://www.etymonline.com/word/margarine

"margarin" (n.): 1836, from French "margarine", a chemical term given to a fatty substance obtained from animal and vegetable oil, coined by French chemist Michel Eugène Chevreul (1786-1889) in 1813 from "(acide) margarique" "margaric (acid)"; literally "pearly", from Greek "margarites" "pearl" (see "Margaret"). So called for the luster of the crystals. Now discarded in this sense as a chemical term, but preserved in "margarine".

"margarine" (n.): butter substitute, 1873, from French "margarine" (see "margarin"). Invented 1869 by French scientist Hippolyte Mège-Mouries and made in part from edible fats and oils.

The "enterprising merchant" of Paris, who sells "Margarine" as a substitute for Butter, and does not sell his customers by selling it as Butter, and at Butter's value, has very likely found honesty to be the best policy. That policy might perhaps be adopted with advantage by an enterprising British Cheesemonger. ["Punch", Feb. 21, 1874]


(E?)(L?) https://www.etymonline.com/word/oleomargarine

"oleomargarine" (n.): 1873, "butter substitute made from beef fat", from French "oléomargarine" (1854), from "oléine" (from Latin "oleum" "oil" + "-ine", after "glycerine") + "margarine". It was regarded as a chemical compound of "olein" and "margarine".


(E?)(L?) http://www.etymologie-occitane.fr/2011/09/margot/

Margot
...
Avec différents adjectifs le même nom a été donné à bien d’autres fleurs. Le transfert sémantique de "margarita" "perle" > "fleur" s’est répandu dans toutes les langues romanes et même au delà: italien "margheritina", espagnol et portugais "margarita", catalan "margarida", anglais "marguerite" (maintenant daisy), néerlandais "margriet".

Reste la "margarine". Je copie ce que j’ai trouvé dans un site sur le chimiste français Chevreul qui l’a inventée:
...


(E?)(L?) http://www.foodtimeline.org/shortening.html#margarine

"margarine - 1870

"Margarine"

Aka "artificial butter", "margarine butter", "oleomargarine", "oilymargarine", and "butterine", this manufactured compound was introduced by the French in 1871 as an alternative for lower grades of butter. Primary sources suggest the product was not readily embraced by the American butter/dairy market. Cheaper and more stable, margarine was perceived as a threat to their lucrative industry. Laws were passed to protect the consumers from thinking margarine was real butter.
...


(E?)(L?) https://www.freethesaurus.com/margarine

margarine

Graphic Thesaurus for "margarine" provided by FreeThesaurus.com



(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/chronologisch/1861_1880.html

15. Juli 1869 - Der französische Chemiker Hippolyte Mège-Mouriés (24. Oktober 1817 - ?) erhält ein Patent für Butterersatz: "Margarine". Die Initiative zur Erfindung dieses Produkts ging von Napoléon III. aus, der 1869 Mège-Mouriés den Auftrag erteilte, ein Ersatzprodukt für Butter herzustellen, das billiger und lange haltbar sein sollte. Das Ergebnis dieses Auftrages wurde als "Oleomargarin" (von lat. "oleum" = "Öl" und altgr. "margarís" bzw. "márgaron") = "Perlmuschel" aufgrund der Farbe des Produkts patentiert. Wegen des deutsch-französischen Krieges kann er das Projekt aber nicht zur Produktionsreife vorantreiben und verkauft das Patent an zwei holländische Butterhändler, die ihrerseits die erste "Margarinefabrik" errichten. "Margarine" besteht heutzutage im Wesentlichen aus gehärteten und ungehärteten Pflanzenfetten sowie Wasser oder Magermilch. Damit sich das Fett mit dem Wasser verbindet, wird meist der Emulgator Soja-Lecithin hinzugegeben. Das Aroma wird durch Säuerungsmittel, Milchsäure, Zitronensäure, Sauermolke oder Joghurtkulturen verbessert. Die gelbliche Farbe der "Margarine" stammt meist vom zugegebenen Beta-Carotin. Ihr Energiegehalt ist genauso hoch wie der von Butter: rund 3.000 kJ pro 100 Gramm. Der Name beruht auf einer Entdeckung des französischen Chemieprofessors Michel Eugène Chevreul. Im Jahre 1819 hatte er bei Forschungen über Rinderfett wie Perlen glänzende Kristalle im Reagenzglas gefunden. Er nannte sie nach dem griechischen Wort "margaron" für "Perle": "Margarinsäure".


(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/chronologisch/1911_1920.html

1915, 25. Januar - Im Ersten Weltkrieg wird in Deutschland die Versorgung mit Brot rationiert. Die Brotkarte ist die erste von weiteren, folgenden Lebensmittelmarken. So gab es z. B. die „Karte zur Empfangnahme von Butter, Margarine - Pflanzenfett“, aber auch eine „Seifenkarte“. Notwendig waren die Rationierungen, da durch die britische Seeblockade kaum noch Lebensmittelimporte möglich waren, gleichzeitig aber die Binnenproduktion zurückging, weil viele Bauern eingezogen worden waren. Seit dem 1. August 1916 galt in Deutschland eine Verordnung über die Regelung des Verkehrs mit Web-, Wirk- und Strickwaren. Die hierin eingeführte Bezugsscheinpflicht wurde im Dezember 1916 auf Schuhwaren ausgedehnt.


(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/Geburtstage/24_Maerz.htm

24.03.1999: Im Kühlraum eines belgischen LKWs entsteht während der Fahrt durch den Mont-Blanc-Tunnel ein Brand, der sich im Tunnel rasant entwickelt. Als Ursache sehen Brandschutztechniker eine weggeworfene Zigarettenkippe an, die den Luftfilter des Volvo FH12 entzündet haben dürfte. Begünstigt durch seine Ladung aus "Margarine" und Mehl und die Lüftung in der Röhre weitete sich der Brand schnell zu einem Inferno aus. Der Fahrer des Lasters verließ sein Fahrzeug, obwohl er es möglicherweise noch aus dem Tunnel fahren und damit die tödlichen Folgen des Unglücks verhindern hätte können. Er selbst entkam dem Feuer, nicht aber die Insassen vieler nachfolgender Fahrzeuge, von denen viele in ihren Fahrzeugen sitzen blieben, anstatt zu Fuß zu flüchten. Der Brand forderte 39 Menschenleben und konnte erst 53 Stunden nach Ausbruch unter Kontrolle gebracht werden.


(E?)(L?) https://h2g2.com/search?search_type=article_quick_search&searchstring=margarine&approved_entries_only_chk=1




(E?)(L?) https://h2g2.com/edited_entry/A617393

Margarine

In 1813 Michael Chevreul isolated a fatty acid compound which he called "margaric acid" after the Greek word "margarites", meaning "pearl". In 1870 Mége-Mouriez was asked by the Emperor of France, Louis Napoleon III, to create a butter substitute. He used "margaric acid" as the base, churning ox fat with cream. Coining the phrase "oleomargarine", he went on to attempt to expand his French margarine factory to the United States. In 1873 a US Patent was granted. Although demand was promising, his operations failed and he died in obscurity.
...


(E?)(L?) http://imace.org/en/homepage/

European Margarine Association

"Margarine" was discovered in 1869 by Hippolyte Mège Mouriès, a French food research chemist, in response to Napoleon III's request for a wholesome butter alternative. It is not entirely clear whether the primary aim was the betterment of the working classes or economics in the supply of food to the French army. In a laboratory, Mège Mouriès solidified purified fat, after which the resulting substance was pressed in a thin cloth, that formed stearine and discharged oil. This oil formed the basis of the butter substitute.


(E?)(L?) http://anw.inl.nl/article/margarine

"margarine" 1.0

botervervanger op basis van plantaardige oliën en vetten

Is zo gewoon geworden als botervervanger dat men vaak boter zegt als margarine wordt bedoeld.
...


(E?)(L?) https://sante.journaldesfemmes.com/calories/margarines-et-matieres-grasses-allegees/famille-08-3

Margarines et matières grasses allégées


(E?)(L?) http://depot.knaw.nl/10253/1/Nww_compleet_archief.pdf

ndl. "margarine" = "kunstboter" - Indonesisch "margarin", "margarine".


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/Altgriechisch-HP/Griechisch-Internetdatei.doc

margar…dhj (margarídes), gr., F.: nhd. eine perlenförmige Art Palmendatteln;

Etymologie: s. margar…thj (margarítÐs);

Literaturhinweise:

Frisk 2, 174

margar…thj (margarítÐs), gr., M.: nhd. Perle;

Etymologie: orientalisches Lehnwort;

m£rgaron (márgaron), gr., N.: nhd. Perle;

Etymologie: s. margar…thj (margarítÐs);

Literaturhinweise:

Frisk 2, 174

m£rgaroj (márgaros), gr., M., F.: nhd. perlweiße Farbe, Perle, Margerite;

Etymologie: Rückbildung von margar…thj (margarítÐs);


(E?)(L?) http://www.lambertus-apotheke.de/leistungen/heilpflanzen

Raps ?

Wissenschaftlicher Name: "Brassica napus L."

Allgemein

Die Steckrübe war vor allem in Norditalien eine einfache Nahrung. Sie wurde auch als Viehfutter angebaut. Die Wurzel hat eine schwach reizende Wirkung und wird als Brustmittel verwendet. Der Samen liefert außerdem ein gutes Öl, das als harntreibend gilt. Weitere Verwendung findet Raps als "Margarine" und Fett, als Brennmittel und als Ersatz für Olivenöl in pharmazeutischen Salben und Ölen.

Charakteristik

Die Pflanze kommt in Europa, Nordafrika und Amerika vor. Sie blüht von April bis September und wird danach bis November geerntet. Medizinisch als Heilpflanze verwendet wird Raps heute nicht mehr.

Wirkung und Nebenwirkungen

Rapsöl kann bei langer Einnahme höherer Dosen den Herzmuskel angreifen. Risiken der bestimmungsgemäßen Anwendung therapeutischer Dosen der Droge sind nicht bekannt. Die Droge wird als Grundlage für Salben und Seifen verwendet.

Anwendung in Lebensmitteln

Rapsöl kommt in der Küche als Speiseöl zum Einsatz.

Autor: Thomas Brendler, Joerg Gruenwald, Christof Jaenicke


(E?)(L1) https://www.lebensmittellexikon.de/stichwortverzeichnis.php

Backmargarine | Diätmargarine | Diät-Reformmargarine | Halbfettmargarine | Haushaltsmargarine | Margarine | Reformmargarine | Schmelzmargarine | Standardmargarine | Ziehmargarine


(E?)(L?) https://www.lebensmittellexikon.de/m0000330.php#SYNO

...
Die Hersteller der Kunstbutter setzten alles daran, die Margarine der Butter so ähnlich wie nur möglich zu machen. Die Ähnlichkeit zu Butter wurde so verblüffend, dass Kaiser Willhelm 1897 das erste Margarine-Gesetz erließ, um sie von der Butter unterscheiden zu können. Die Margarine musste als abgestumpfter Kegel im Becher oder als quadratischer Würfel im Handel angeboten werden. Zudem musste die Verpackung einen deutlich sichtbaren roten Streifen und die Aufschrift Margarine tragen.
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Margarine: Namensgebung

Der Name "Margarine" beruht auf einer irrtümlichen Vermutung des Chemikers Chevreul. Schon 50 Jahre vor der Entwicklung der "Margarine" nannte Chevreul eine Fettsäure "Margarinsäure", nach dem griechischen Wort für "Perle". Chevreul vermutete diese Fettsäure auch im vom Presstalg ("Oleostearin") befreiten Rindertalg. Der Rindertalg wurde daher "Oleomargarin" genannt und diente jahrzehntelang als Rohstoff für die Herstellung von "Margarine".
...


(E?)(L?) http://www.margarine.org/


(E?)(L?) http://www.npu.edu.ua/!e-book/book/djvu/A/iif_kgpm_The%20Facts%20on%20File%20Encyclopedia%20of%20Word%20and%20Phrase%20Origins.pdf

"margarine": The Latin "margarita", "pearl", is the ancestor of "margarine", which, before dyes were commonly added, was a white, pearl-like substance extracted from hog’s lard. "Oleomargarine" (from the Latin "oleum", "oil", plus "margarine") was coined first, in 1854, by the French chemist Marcellin Berthelot, and shortened to margarine in the U.S. by 1873.


(E?)(L?) https://medlineplus.gov/ency/patientinstructions/000095.htm

Butter, margarine, and cooking oils


(E?)(L?) https://www.n-tv.de/ratgeber/Margarine-Streit-entschieden-article9784846.html

Freitag, 14. Dezember 2012

"Foodwatch" vs. Unilever

"Margarine-Streit" entschieden
...


(E?)(L?) http://www.owid.de/artikel/66939




(E?)(L?) http://www.owid.de/artikel/198998

Halbfettmargarine


(E?)(L?) https://l.maison.pagesperso-orange.fr/etymo/
(E?)(L?) http://pagesperso-orange.fr/l.maison/etymo/idxf0.htm

français, "margarine"

définition / sens : substance grasse

dérive de : français, "margarique"

a produit le(s) dérivé(s) suivant(s) : grec, "µa??a???" "margarinê"

définition / sens : "margarine"


(E?)(L?) http://www.plan59.com/av/av072.htm

The Story of Margarine


(E?)(L?) https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/lebensmittel/probiotika/pwiezehnirrtuemerrundumsessen100.html

Zehn Irrtümer rund ums Essen
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3. Butter ist schlecht, Margarine schützt vor Herzinfarkt
...


(E?)(L?) https://www.pourquois.com/nature_bio/pourquoi-y-t-difference-entre-margarine-beurre.html

Pourquoi y a t-il une différence entre la margarine et le beurre ?


(E?)(L?) http://projetbabel.org/francique/dictionnaire/francique_m.htm




(E?)(L?) http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=110929

"Margarin" galt früher für einen Bestandteil der meisten Fette, ist aber ein Gemisch von "Palmitin" und "Stearin". Die aus dem M. abgeschiedene Säure, die frühere "Margarinsäure", ist mithin ein Gemisch von Stearin- und Palmitinsäure; doch kennt die Chemie auch eine echte "Margarinsäure" C17H34O2 ^[C_{17}H_{34}O_{2}], welche der Palmitinsäure sehr ähnlich ist und bei 60° schmilzt, in den natürlichen Fetten aber nicht vorkommt. In der Technik heißt M. ("Oleomargarin") der schwer erstarrende Teil des Rinderfettes, welcher für die Kunstbutterfabrikation durch Pressen von dem größern Teil der Stearin- und Palmitinsäure getrennt wird. Bisweilen wird aber auch dieser starre Preßrückstand, der zur Kerzenfabrikation dient, M. genannt, und gegenwärtig ist M. gesetzlich vorgeschriebene Bezeichnung der Kunstbutter.


(E?)(L?) http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=46014

"Kunstbutter", ein Surrogat für Butter, kommt unter den Namen "Sparbutter", "Öleomargarin", "Margarin" oder "Butterin" in den Handel und besteht aus Rindertalg, der wohl gereinigt, zerhackt und, gelinde erwärmt, dem Drucke hydraulischer Pressen ausgesetzt wird, wobei das Oleïn mit einem Teile des Stearin und Palmitin (vergl. Talg, S. 572) ausgepreßt wird. Diese Masse wird dann mit Buttermilch ausgebuttert, gesalzt und nach Bedürfnis mit Orlean oder anderen gelben Farbstoffen gefärbt.
...


(E?)(L?) http://www.saar-nostalgie.de/Mundart.htm

"Biddschesbudder": Margarine, die nicht in Würfel verpackt war, sondern mit hölzernen Abstechern aus Pressstoffwannen herausgehoben und lose verkauft wurden - siehe unsere Seite Saarländische Produkte unter B) "Margarine" (mit Bildern)!


(E?)(L?) http://www.saar-nostalgie.de/Produkte.htm#B

B) "Margarine"

"Margarine" füllten die Hersteller an der Saar zum Verkauf in Pressstoffwannen ab (siehe Foto); deshalb nannten die Saarländer sie auch "Biddchesbudder". Die "Biddcher" für "Margarine" waren richtig groß! Sie hatten folgende Abmessungen: Länge 33 cm, Breite 28 cm, Höhe 13 cm. Zur Entnahme der "Margarine" aus den Wannen zum Verkauf in den Geschäften verwendete man praktische hölzerne Abstecher (siehe 2. Bild rechts).
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(E?)(L?) https://www.sciencehistory.org/distillations/magazine/butter-in-law

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Margarine was invented by Hippolyte Mège-Mourièz in 1869 in answer to Napoleon III’s call for a butter substitute. Margarine doesn’t require dairy products and lasts longer without spoiling. It was also much cheaper than butter to produce, and it quickly spread across Europe; Americans were eating it by 1873.
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(E?)(L?) http://spreadthewordaboutmargarines.org/since-1869/

1869 – first recipe

The first margarine recipe was written down in 1869. Napoleon III announced a competition for a spread better than butter, to feed the French army and improve the life of the poor and working classes. The original recipe was a mix of skimmed milk, water and animal fat. It was called "margarine" as it had the same pearly shine as pearls, from Greek "margarites" meaning "pearl".
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(E?)(L?) https://www.sueddeutsche.de/politik/wortwoertlich-koydls-kleines-lexikon-vom-muh-der-kuh-1.656057

17. Mai 2010, 21:45 Uhr

Koydls kleines Lexikon

Vom Muh der Kuh

Welchem Kaiser die Menschheit Margarine verdankt, warum die Begriffe Klaue und die Seuche urgermanisch sind und wie das Auktionshaus eBay eigentlich heißen sollte - die etymologische Wochendosis.


(E?)(L?) https://www.telegraph.co.uk/news/health/11016748/I-wont-eat-my-words-even-if-aspirin-kills-me.html

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Willow bark does not cure malaria as Stone hopefully told the Royal Society, nor is "salicylic acid", the active ingredient, “a safe medicine”. It can make holes in people’s stomachs. Only when the Germans got to work on it in the 19th century did the addition of "acetyl chloride" reduce the hole-boring tendency. I mention this because when the name "aspirin" was invented by marketing men at Bayer in 1899, they took the initial "A" from "acetyl", then added a syllable from "Spirea" (at the time the Latin name for meadowsweet, which contains the same active ingredient). If you’ll forgive me hammering down the etymology, the "-in" at the end is the suffix that scientists used for compounds, such as "gelatin" and even "margarine". Enough etymology.
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(E?)(L?) https://www.textlog.de/16261.html

Otto Dornblüth: - Klinisches Wörterbuch

"Margarine": nach MÈGE-MOURIS's (1869) Verfahren wurden die nach der perlförmigen ("Margarita" = "Perle") Erstarrung sogenannten schwer schmelzbaren Bestandteile des Rindertalges ("Stearin" und "Palmitin") von der flüssig bleibenden "Oleomargarine" abgepreßt und dieses mit ¼ Milch zu Kunstbutter gemischt. Jetzt wird neben gehärteten Fetten und Tränen gew. "Palmin" ("Kokosfett") genommen, dem zur Flüssig-Gleitendmachung Pflanzenöle beigegeben werden. Dieses Fett wird dann gekirnt, d. h. mit frischer Milch und Butterfarbe gemischt. An Vitaminen dürften wahrscheinlich nur noch die der beigefügten Milch vorhanden sein. Gegen Verfälschung der Butter durch Margarine fordert das Reichsgesetz von 15. 6. 1897 den Zusatz von Sesamöl, das mit Furfuröl und Salzsäure Rotfärbung zeigt.


(E?)(L?) https://www.thefreedictionary.com/margarine

margarine


(E?)(L?) https://encyclopedia.thefreedictionary.com/margarine

"Margarine" is an imitation butter spread used for spreading, baking, and cooking. Hippolyte Mège-Mouriès created it in France, in 1869. He was responding to a challenge by Emperor Napoleon III to create a butter substitute for the armed forces and lower classes. It was later named "margarine".
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History

"Margarine" originated with the discovery by French chemist Michel Eugène Chevreul in 1813 of "margaric acid" (itself named after the pearly deposits of the fatty acid from Greek "margarites", "márgaron", meaning "pearl-oyster" or "pearl", or "margarís", meaning "palm-tree", hence the relevance to palmitic acid. Scientists at the time regarded "margaric acid", like "oleic acid" and "stearic acid", as one of the three fatty acids that, in combination, form most animal fats. In 1853, the German structural chemist Wilhelm Heinrich Heintz analyzed "margaric acid" as simply a combination of "stearic acid" and the previously unknown "palmitic acid".

Emperor Napoleon III of France offered a prize to anyone who could make a satisfactory butter alternative, suitable for use by the armed forces and the lower classes. French chemist Hippolyte Mège-Mouriès invented a substance he called "oleomargarine", which became shortened to the trade name "margarine". Mège-Mouriès patented the concept in 1869 and expanded his initial manufacturing operation from France but had little commercial success. In 1871, he sold the patent to the Dutch company Jurgens, now part of Unilever. In the same year a German pharmacist, Benedict Klein from Cologne, founded the first margarine factory "Benedict Klein Margarinewerke", producing the brands Overstolz and Botteram.
...


(E?)(L?) https://encyclopedia2.thefreedictionary.com/margarine

"margarine", manufactured substitute for butter. It consists of a blend of vegetable oils or meat fats (or a combination of both) mixed with milk and salt. It was developed in the late 1860s by the French chemist Hippolyte Mège-Mouries in a contest sponsored by Napoleon III for a butter substitute.
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(E?)(L?) http://www.tylervigen.com/view_correlation?id=1703

Divorce rate in Maine correlates with per-capita consumption of margarine


(E?)(L?) https://www.vocabulary.com/dictionary/margarine

"Margarine" is a butter substitute that's made from oil. One brand of margarine goes by the name "I Can't Believe It's Not Butter." Try it, and see if you can tell the difference...
...


(E?)(L?) https://www.wasistwas.de/archiv-wissenschaft-details/margarine-statt-butter.html

Margarine statt Butter


(E?)(L1) https://www.wer-zu-wem.de/marken/margarine-oel.html

Marken: Margarine & Öl


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Margarine

"Margarine" (Kunstbutter, über französisch "acide margarique" "Margarinsäure" von griechisch "márgaron", oder "margarítes" "Perle") ist ein industriell hergestelltes Streichfett. Sie dient als Ersatz für Butter und Schmalz. Ihr gesundheitlicher Wert ist Gegenstand kontroverser Debatten.
...


(E?)(L?) http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_company_name_etymologies

"Unilever" - name created to reflect the merger of "Margarine Unie" and "Lever Brothers", agreed in 1929. Lever Brothers was named from its founders, William Hesketh Lever and his brother, James.


(E?)(L?) https://www.wissen.de/lexikon/margarine

Margar?ne


(E?)(L?) https://www.wissenschaft.de/zeitpunkte/patent-fuer-margarine/

15.07.1869 Patent für Margarine
...
Am 15. Juli 1869 reichte er [der französische Chemiker Hippolyte Mège-Mouriés] das Patent auf seine Kreation ein, die er "beurre économique" nannte.
...


(E?)(L?) https://www.yourdictionary.com/




(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Margarine
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Margarine" taucht in der Literatur um das Jahr 1810 / 1880 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2018-11

Mehl, 405, 550, 815, 997 (W3)

"Mehl" entsteht durch "Mahlen". Und so verwundert es wohl nicht, dass "Mehl" auf eine Wurzel ide. "~mel" = "zerreiben", "mahlen" zurück geht.

(E?)(L?) http://www.tierundnatur.de/umwe-meh.htm

Beim Kauf von Mehl findet der Verbraucher auf der Verpackung zum Beispiel die Angabe "Type 405". Diese Bezeichnung stand ursprünglich für einen durchschnittlichen Mineralstoffgehalt von 4,05 Gramm pro Kilogramm Mehl. Die Ziffer "405" ist erhalten geblieben, obwohl das so gekennzeichnete Mehl heute meist 4,8 bis 5,0 Gramm Mineralstoffe pro Kilogramm enthält.

In der DIN-Norm 10355 werden die verschiedenen Mehltypen aufgeführt. Nach dieser Norm gibt es bei Weizen- und Roggenmehl fünf Typen, für Dinkelmehl drei Typen. Es dürfen auch Mehle außerhalb der DIN-Norm angeboten werden, diese sind jedoch besonders zu kennzeichnen.

Übrigens: je höher die Typenzahl, um so höher der Mineralstoffgehalt und um so vollwertiger das Mehl.

Im Laden findet der Verbraucher meist drei Typen, z.B. bei Weizenmehl die Typen "405", "550", "1050" und bei Roggenmehl die Typen "815", "997" und "1150".


Weiterhin findet man eine kleine Tabelle mit den Mehltypen nach der DIN-Norm 10355.


Die Typen besagen, wie hoch in Milligramm (mg) der Mineralstoffgehalt je 100 g Mehl ist - oder anders ausgedrückt: wieviel Asche übrigbleibt, wenn man 100 g Mehl verbrennt. Für Weizenmehl gelten die Typen in nebenstehender Tabelle.

Die Tabelle weist aus, daß schon mit dem Typ "550" erheblich mehr Bestandteile ausgemahlen werden als mit dem leider üblichen Typ "405", der nur deshalb so "blütenweiß" ist, weil ihm die dunkleren, wertvollen Bestandteile aus Keimling und Randschichten fehlen. Immer noch gute Backeigenschaften hat der Typ "1050"; nur der etwas grobe und dunklere Typ "1700" eignet sich nicht so gut für feines Gebäck, das mit diesem Mehl leicht bröckelig würde.

Dunkler bedeutet also bei Weizenmehl zugleich inhaltsreicher, besser - aber nicht jedes dunklere Mehl oder Brot bzw. Brötchen ist besser, weil es dunkler ist: Roggenmehl ist von Natur aus dunkler als Weizenmehl, auch die billigste Sorte ist hellgrau.


meine-kochrezepte

http://www.meine-kochrezepte.net/
kostenpflichtig

Mensa (W3)

Die "Mensa" geht zurück auf lat. "metiri" = "abmessen", "zumessen". Dort wird also jedem seine Portion zugeteilt.

Menschenfresser (W3)

Dt. "Menschenfresser" geht als Lehnübersetzung zurück auf lat. "anthropophagus".

Adelung schreibt dazu:


Der Menschenfresser, des -s, plur. ut nom. sing. Fämin. die Menschenfresserinn, Menschen, welche andere Menschen fressen oder essen, dergleichen es unter manchen wilden Völkern in den ungesitteten Welttheilen gibt.


Octavio Paz, Schriftsteller, Diplomat (31.03.1914 (Michoacán (heute Mexico-City)) - 19.04.1998 (Mexico-City)
Cervantes-Preis 1981, Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1984, Nobelpreis für Literatur 1990
Werke

(E?)(L?) http://www.1000-maerchen.de/cAContent,2,1,2,0-josef-haltrich.htm

13 Die drei Schwestern bei dem Menschenfresser 29.12.04


(E?)(L?) http://www.bghamburg.de/images/pflanzenportraits/Solanum-antropophagorum.pdf

"Menschenfresser-Tomate" - "Solanum antropophagorum"
...
Noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts gab es auf den Fidschi-Inseln den Brauch des Kannibalismus - also des Verzehrens von Artgenossen - hier von Menschen durch Menschen. Der Reisende, Botaniker und Naturforscher Berthold Seemann (1825-1871), der 1860 die Fidschi-Inseln erforschte, veröffentlichte dazu in der Zeitschrift Bonplandia einen Bericht und die Beschreibung einer für ihn neuen Pflanzenart.

Seemann schreibt: „Menschenfleisch - das haben mir die Eingeborenen oft versichert - ist sehr schwer zu verdauen, und selbst die Gesundesten leiden 2-3 Tage, nachdem sie es gegessen haben, an verdorbenem Magen. Wahrscheinlich um dem Verdauungsprozess zu Hülfe zu kommen, wird "Bokola" wie der technische Name für "Menschenfleisch" lautet, stets mit Gemüse aufgetischt.

Besonders sind es drei Sorten, welche nach guter Viti-Sitte Bokola begleiten müssen: die Blätter von "Malawaci" ("Trophis antropophagorum"), des "Tudauo" ("Omalanthus pedicellatus") und des "Boro dina" ("Solanum antropophagorum").

Die ersteren beiden sind Bäume von mittlerer Größe, die in verschiedenen Gegenden der Inselgruppe wild wachsen, aber "Boro dina" wird besonders cultivirt, und mehrere große Büsche sind bei jeder Bure ni sa (oder Fremdenhause) zu finden, wo alle im Kriege Erschlagenen hingeschleppt werden. (…)
...
Der von Seemann geprägte wisenschaftliche Name wird heute nicht mehr verwendet, obwohl er sehr passend ist. Ebenso wie der lange verwendete Name "Solanum uporo", haben sich beide als Synonym zum ältesten und somit gültigen Namen "Solanum viride" herausgestellt.
...

Text: Botanischer Garten Hamburg (Sven Bernhard)


(E?)(L?) http://digi20.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb00043364_00077.html

Pisani, Vittore: Die Etymologie: Geschichte, Fragen, Methode

S.78


(E?)(L?) http://www.ehapa.de/ehapa/e14/e44/e5237/index_ger.html

Dr. Erika Fuchs (7.12.1906 - 22.04.2005) war die erste Chefredakteurin des Micky-Maus-Magazins und langjährige Barks-Übersetzerin.
...
Geflügelte Worte aus Entenhausen: Zitate von Dr. Erika Fuchs
...
"Wo man raucht, da kannst du ruhig harren, Menschenfresser haben keine Zigarren." (Donald Duck)
...


(E?)(L1) http://www.giftpflanzen.com/deutsch.html

Menschenfressertomate - Solanum uporo


(E6)(L?) http://www.labbe.de/lesekorb/index.asp?inhalt=titeln

Menschenfresser


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl

"Menschenfresser", ein Mensch, welcher andere Menschen frißt oder ißt. Die Geschichte liefert uns mehrere Beyspiele, daß Menschen, nachdem sie lange gegen die Qualen eines elenden Hungertodes, den sie durch den Genuß der ekelhaftesten und unnatürlichsten Dinge, aber vergebens zu entfernen suchten, gerungen, ihre Mitgenossen getödtet und aufgegessen haben. Wahrscheinlich würde uns die Geschichte der Schiffahrt die meisten Beyträge hierzu liefern können, wenn sie alle wären aufgezeichnet oder auch nur bekannt geworden. So trug es sich z. B. auf dem Schiffe Peggy zu Ende des Jahres 1765 zu, daß die aus 9 Mann bestehende Besatzung einen durch das Los auswählte, und mit seinem Fleische ihren Hunger stillte, wie es der Befehlshaber desselben, C. Harrison im Gentlemen' s Magaz. 1766 eidlich versichert. *
...


(E?)(L?) http://www.wienerzeitung.at/frameless/lexikon.htm?ID=12871

"Name ist Schall und Rauch" - Goethe und Schiller als sprachliche Vorbilder/ Von Peter Ernst
...
Eine besondere Leistung wird der Klassik in den meisten sprachhistorischen Darstellungen auf dem Gebiet der "Wortbildungen" und "Wortneuschöpfungen" zugesprochen.
...
Neben der Schaffung von Neologismen verhelfen die Klassiker auch fremden Neuprägungen zum "Sieg", etwa "Kennerblick", "Mondhof", "menschenfresserisch", "Langeweile". Schöpferisch tätig waren Goethe und Schiller auf dem Gebiet der Verben, berühmt, bzw. berüchtigt sind die faktitiven Kurzverben Goethes: "hässlichen" ("hässlich machen"), "liedern" ("Lieder dichten"), Hügel "buschen" sich zur Schattenruh.
...


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/Wander

Menschenfresser: Er ist ein romantischer Menschenfresser. - Braun, I, 2691.


(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Menschenfresser
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Menschenfresser" taucht in der Literatur um das Jahr 1770 auf.

Erstellt: 2013-10

Metternich

(E?)(L?) http://www.fuerst-von-metternich.de/lokalitaeten/
Buch und Restaurant-Führer online
Der Metternich 2003/2004
Die besten Adressen für Fein- und Weinschmecker in Deutschland

"Der Metternich" entdeckt seit über 30 Jahren für Sie ausgefallene Gastronomie-Tipps, die allgemein sehr geschätzt werden von kennerischen Gourmets und hoch bewertet werden von den bekannten Feinschmeckerzeitschriften und Restaurantkritikern. Dabei wird traditionsgemäß ein besonderer Wert auf die Bewertung des Weinkellers gelegt.

Darüber hinaus bietet "Der Metternich" aber auch viele aktuelle Kurzempfehlungen: Szene-Tipps und empfehlenswerte Lokale in ganz Deutschland. Diese Einkehrstätten zeichnen sich aus durch ihr originelles Ambiente, eine gelungene regionale Küche oder aber einfach durch eine besondere Atmosphäre, sei es gutbürgerlich gemütlich, quirlig italienisch, historisch zünftig, trendig modern oder einfach sympathisch anders.

Metzengerstein
Metzgerei
Metze
metzeln (W3)

(E?)(L?) http://www.eapoe.org/


(E?)(L?) http://www.eapoe.org/works/tales/metzngne.htm


(E?)(L?) http://www.symbolon.de/books2003/poe/metzgerstein.htm


(E?)(L?) http://www.google.de/search?hl=de&ie=UTF-8&oe=UTF-8&as_qdr=all&q=metzengerstein&btnG=Google+Suche&meta=
Am 14.11.2003 stellte ein Besucher die folgende Frage:

Does the word "Metzengerstein" have any meaning in German?


Ich habe den Begriff bis dahin noch nie gehört. Auch die Suche danach verlief erfolglos. Allerdings hat Edgar Allan Poe eine (englische !) Geschichte (tail) mit dieser Bezeichnung geschrieben. In der Geschichte geht es um eine Familie namens "Metzengerstein" mit einem "Chateau Metzengerstein". (Die Geschichte gibt es englisch und deutsch im Netz.)

Die Suche nach "Metzengerstein" bei Google ergibt über 2.000 Treffer. Ein großer Teil davon verweist auf Seiten einer "Edition Metzengerstein".

Ein Hinweis zur Herkunft des Namens bzw. des Begriffs konnte ich jedoch nicht entdecken.

Da die Frage englisch gestellt wurde, versuche ich sie auch englisch zu beantworten.

So the following are just possibliities:

When I wrote the E-Mail, my first assoziation was "Metzengerstein" = "Metzgerstein". [The word "Metzgerei" = "butcher's (shop)" is known and used in southern Germany. In northern Germany they use "Fleischerei" ("Fleisch" = "flesh").] If this is the right meaning, "Metzengerstein" may have been an old German word for a (stone-)utility used by a butcher for example to separate flesh from bones.

The name of the profession "Metzger" goes back to lat. "matiarius" = "someone who deals with intestines (Gedärme)".

But this is just one possibility. The first part of the word "metz" may have some other different meanings. For example "Metze" is also an abbreviation for "Mathilde" or "Mechthild and was used in former times for a "prostitute".

"Metze" was also an old German word for a unit of measurement for cereals which goes back to "mezzo" = "messen".

There is also a word "metzeln" = "to slaughter" - similar to "metzgern" - which goes back to lat. "macellare" = "schlachten" and lat. "macellum" = "Feischmarkt" = "flesh market".

An at last the word "Metzengerstein" may also derive from "Metzen-Gerstein" instead of "Metzenger-Stein". And since "ger" means a "spear", "Gerstein" may be the "stone at the head of the spear" which was used in a "battle" (something like a "Gemetzel" = "massacre" which is of the same word-family).

But again: I did not know this word and I couldn't find the word in a dictionary. So all this is just "may be".

michelin.de
Restaurantführer

(E?)(L?) http://restaurant.michelin.de/

MICHELIN Restaurants die Adresse für jeden Geschmack


Erstellt: 2014-01

mittelalterlich-kochen

(E?)(L1) http://www.mittelalterlich-kochen.de/
das kommentierte Linkverzeichnis zum Thema historische Küche - Die umfangreiche Linkliste rund ums Essen enthält sicherlich auch Links zu etymologischen Hinweisen; allerdings muss man sich Zeit dafür nehmen. Eine hervorragende Site zur Information rund um die Ernährung - mit Schwerpunkt: Mittelalter. Ein Muss für jeden, der an der Geschichte der Ernährung interessiert ist.

Unter "Nahrungsmittelhistorie Gewürze, Wildpflanzen - Aphrodisiaka - Strange Food" sind vermutlich einige Links zu finden, die auch etymologische Hinweise bieten. (Die Linkliste ist sehr umfangreich.)

molekulare Gastronomie, molekulare Küche (W3)

(E?)(L?) http://www.eigenarbeit.org/molekularkueche/faq/

...
Was meint der Begriff "molekulare Gastronomie" bzw. "molekulare Küche"?

Der Begriff, ursprünglich von Hervé This (Collège de France) geprägt, bezeichnet zweierlei, was dann auch immer wieder zu Missverständnissen führt:

Ursprünglich zielte der Ansatz des französischen Chemikers darauf, die "chemischen" (= "molekularen") Prozesse zu verstehen, die das Geheimnis der Kochkunst ausmachen ("the science of deliciousness"). Es geht hier also zum Beispiel um empirische Erhebungen über den Zusammenhang zwischen der Steife des Eischnees und dem Aufgehen eines Soufflés. Neben Hervé This spielen in diesem Kontext auch ungarisch-britische Physiker Nicholas Kurti sowie der amerikanische Autor Harold McGee eine große Rolle, die sich auf ähnliche Weise um populärwissenschaftliche Darstellungen der Küchenwissenschaft bemüht haben. In Deutschland ist dieses Thema unter anderem von dem Physiker Thomas Vilgis (Max-Planck Institut für Polymerforschung) mit einigen Büchern vertreten.

Daneben gibt es aber noch eine zweite Deutung, die sich mittlerweile selbst nicht mehr als "molekulare Küche/Gastronomie" bezeichnet, wenn sie nicht diesen Begriff völlig ablehnt. Denn hier geht es nicht darum, die kulinarische Chemie zu verstehen, sondern auf Grundlage dieser Prozesse eine neue avantgardistische Kochweise zu entwickeln. Die wichtigsten Bausteine lauten: Hydrokolloide, Schäume, Sphären, Cryocooking. Nicht so sehr Wissenschaft als vielmehr Kunst, Kochkunst auf dem höchsten Niveau gilt es hier zu bewundern, gehören doch die Restaurants der Hauptvertreter dieser Richtung wie Ferran Adrià, Juan Amador, Heston Blumenthal oder Wylie Dufresne zur globalen Elite der Spitzenköche.
...


(E?)(L?) http://www.chemie.de/lexikon/Herv%C3%A9_This.html

Hervé This (* 1955 in Suresnes) ist ein französischer Physiko-Chemiker. Er forscht über die molekularen Grundlagen, die physikalischen Prozesse und chemischen Reaktionen, der Kochkunst und hat dafür den Begriff Molekulargastronomie geprägt. Seinen Doppelnamen This-Benckhard scheint er nur in den deutschen Ausgaben seiner Bücher zu verwenden.
...


(E?)(L?) http://www.eigenarbeit.org/molekularkueche
Was passiert beim Kochen - welche chemischen Prozesse sorgen dafür, dass es uns schmeckt - oder auch nicht.

(E?)(L?) http://www.marmiton.org/magazine/dossiers-marmiton_cuisine-moleculaire_2.aspx

Hervé This répond aux questions d'Anne-Laure et nous fait découvrir en quoi la gastronomie moléculaire nous ouvre les portes d'une nouvelle manière de cuisiner…
partie 1 : qu'est-ce que la Gastronomie Moléculaire ?


Mundraub (W3)

Den "Mundraub" (1801), also den "Diebstahl oder Unterschlagung von Nahrungsmitteln und Genussmitteln in geringer Menge oder unbedeutendem Wert" scheint auf Campe (1746-1818) zurückzugehen.

In der Form "mundrof" (vor 1531), "mundroef" (1727) findet man es bereits vorher. Aber auch die Schreibweise "mundraub" ist bereist seit 1783 zu finden.

(E?)(L?) http://www.mundraub.de/
Hier geht es um Zitate.

(E?)(L?) http://www.mundraub.org/

Wahre Mundräuber…


(E3)(L1) http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw/
mundraub | mundraubung

(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/


(E1)(L1) http://www.koeblergerhard.de/der/DERM.pdf


Erstellt: 2010-08

Muskatnuß
Muskatblüte
Myristica
fragrans (W3)

Die "Muskatnuß" war eine lat. "nux muscatus" = "Moschus-Nuß". In anderen Ländern heißt sie Baskisch "intxaur muskatu", dän. "muskatnød", finn. "muskottipähkin", frz. "muscade", jiddisch "mushkat", lett. "muskatrieksts", slow. "muškátový orech", russ. "muskatnyj orekh", griech. "moschokarido", armenisch "meshgengous" und hebräisch "egoz muskat". Das engl. "nutmeg" geht über mittelengl. "notemugge" ebenfalls darauf zurück.

Der "Moschus" (die Bezeichnung für den Duftstoff des im Himalaya heimischen "Moschustiers"), der wegen seines starken Duftes zur Namensgebung von "Muskatnuß" führte geht über lat. "muscus", griech. "moschos" weiter zurück auf pers. "moshk" und schließlich Sanskrit "mushka" = "Hoden".

Diese Assoziation kann sowohl durch den historisch bedingten Vergleich der Duftdrüsen der männlichen Moschustiere als auch direkt erfolgen.

Auf der angegebenen Seite findet man weitere etymologische Hinweise zu arab. "jouz at-tib" = "aromatische Nuß", "Indische Nuß" (obwohl sie dort nicht beheimatet ist, sondern lediglich über Südindien nach Zentralasien und Europa gelangte), türk. "hindistancevizi", bulg. "indijsko orekhche", pers. "jowz hendi". Die armenisch Bezeichnung heißt übersetzt "Kokosnuß".

Weiter wird darauf hingewiesen, dass "Muskatblüte", schwed. "muskotblomma", tschech. "muškátový kvet", frz. "fleur de muscade" auf die, noch von Marco Polo (14. Jh.) weiter verbreitete, fälschliche Annahme zurückgehen, daß das Gewürz die Blüte des Muskatbaums sei.


Der Gattungsname "Myristica" kommt vom griech. "myron" = "Balsam", "Wohlgeruch", möglicherweise eine semitische Entlehnung und mit hebräisch "mor" = "Myrrhe" verwandt, das von einer semitischen Wurzel "MRR" = "bitter" abgeleitet wird. Einige andere aromatische Pflanzen tragen ähnliche Namen, z.B. "Myrtus" ("Myrte"), "Myrrhis" ("Süßdolde") oder "Myrica" ("Gagel"). Möglicherweise gehört auch "Rosmarin" in diese Reihe.
Vergleiche auch den arabischen Namen der "Bittermandeln", "lawz murr".

Auch der Artname "fragrans" verweist auf den Wohlgeruch: Es ist ein lateinisches Partizip "(wohl)riechend" zu "fragrare" = "riechen".


(E1)(L1) http://gernot-katzers-spice-pages.com/germ/Myri_fra.html

...
Der Name "Moschus" bezeichnet einen Duftstoff, der seit der Antike aus dem im Himalaya heimischen "Moschustier", einem etwa hundegroßen Hirschverwandten, gewonnen wird. "Moschus" geht über lateinisch "muscus" auf griechisch "moschos" zurück, das aus dem persischen "moshk" (modernes Farsi "moshk") entlehnt wurde. Zugrunde liegt wahrscheinlich Sanskrit "mushka" "Hoden", da nur die männlichen Moschustiere riechen und ihre Duftdrüsen oft mit Hoden verglichen und auch gleichgesetzt wurden.
...


Muskatnuß (W3)

Der Duft der "Muskatnuß" erinnert anscheinend an den Geruch von Ochsen. Die Bezeichnung "Muskat" geht jedenfalls über afrz. "muscate" zurück auf lat. "(nux) muscata" (lat. "muscatus" = "nach Moschus duftend"). Und "Moschus" übernahmen die Römer von den Griechen (griech. "móschos"). Die weitere Herkunft ist in pers. "musk" und sanskrit "muska" = "Hode", "Hodensack" zu sehen.

Erste nachweisbare Bericht über die Muskatnuß finden sich erst bei dem byzantinischen Arzt Simon Seth, der im 10. Jahrhundert über die Muskatnuss schrieb.

(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl


(E?)(L?) http://www.chemie.de/lexikon/d/Muskatnussbaum/
Muskatnussbaum

(E?)(L?) http://www.chemie.de/lexikon/d/Talgmuskatnussbaum/
Talgmuskatnuss, Talgmuskatnussbaum

N

Nahrung (W3)

(E3)(L1) http://de.wikipedia.org/wiki/Nahrung


nassauern (W3)

Das noch junge Herzogtum "Nassau" hatte keine eigene Universität. Wollte ein nassauischer Gymnasialabsolvent nicht im "Ausland" (sprich: in Hessen oder sonstwo in Deutschland) studieren, blieb ihm für ihn nur die "Hohe Schule" von Herborn. Diese besaß jedoch kein Promotionsrecht. Um nassauischen Studenten ein vollwertiges "inländisches" Studium zu ermöglichen, schloß Herzog Wilhelm von Nassau am 28. Oktober 1817 einen Staatsvertrag mit dem Königreich Hannover, wonach die Königlich Hannoversche Georg-August-Universität zu Göttingen zur Nassauischen Landesuniversität wurde. Als Anreiz zur Aufnahme des Studiums im doch immerhin über 300 Kilometer entfernten Göttingen gewährte der Herzog seinen Studenten Stipendien in Form eines "Freitisches", d.h. der kostenlosen Verköstigung. Die Stipendiaten konnten also bei einem Göttinger Wirt, mit dem die herzogliche Regierung einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen hatte, umsonst essen. Blieb ein Nassauer Student dem Freitisch fern, fand sich schnell ein Fremder, Unbefugter, der sich als Nassauer ausgab und das Mahl einnahm. Auf diese Weise entstanden hier die studentischen Ausdrücke "nassauern" und "Nassauer". Diese Begriffe sind also auf ungebetene Gäste zu beziehen, die auf Kosten und anstelle anderer - der Nassauer - gegessen und getrunken haben.

Nelke (W3)

Die "Nelke" ("Gewürznelke", bot. "Cariophyllus aromaticus", mhd. "Nägelchen", frz. "clou de girofle", engl. "clove") verdankt ihren Namen dem Aussehen ihrer Knospen, die an "Nägel" erinnern (schweiz. "Näglein", "Nägeli", österr. "Nagerl"). Ursprünglich von den Molukken, einer indonesischen Inselgruppe, stammend, kamen sie um 700 aus China über die Seidenstrasse nach Europa und wurden von den Minnesänger im Mittelalter als "Nägelein" gepriesen.

Die "Gewürznelken" sind die Früchte des bis zu 12m hoch wachsenden Gewürzbaumes (bot. "Eugenia cariophyllata"), der zu der Familie der Myrtengewächse zählt.

Übrigens: Qualitativ gute Nelken fühlen sich fettig an und sinken in Wasser nach unten oder stellen sich zumindest in Wasser senkrecht mit dem Kopf nach oben. Qualitativ schlechte Nelken schwimmen waagrecht auf dem Wasser.

Die ebenfalls "Nelke" genannte Blume verdankt ihren Namen dem an Nelken erinnernden Duft.

"Nelke", Lateinisch: "Syzygium aromaticum", Familie: Myrtengewächse

(E?)(L2) http://www.kuechengoetter.de/rezepte/warenkunde/14952/Nelken.html


(E?)(L2) http://www.kuechengoetter.de/rezepte/zutat/Gewuerze-Nelken/503.html


(E1)(L1) http://gernot-katzers-spice-pages.com/germ/Syzy_aro.html


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl

Nelke | Nelke (Alpen-) | Nelke (Bart-) | Nelke (Baum-) | Nelke (Blut-) | Nelke (Büschel-) | Nelke (deltafleckige) | Nelke (Carthäuser-) | Nelke (chinesische) | Nelke (Donner-) | Nelke (Feder-) | Nelke (Feld-) | Nelke (französische) | Nelke (Gewürz-) | Nelke (Gras-) | Nelke (graublättrige) | Nelke (haarförmige) | Nelke (Jungfern-) | Nelke (Kleb-) | Nelke (kleinblütige) | Nelke (Knopf-) | Nelke (kopfförmige) | Nelke (Korn-) | Nelke (Mauer-) | Nelke (meergrüne) | Nelke (Mutter-) | Nelke (nachmittägige) | Nelke (orientalische) | Nelke (Pech-) | Nelke (rostfarbene) | Nelke (Sand-) | Nelke (See-) | Nelke (sprossende) | Nelke (stechende) | Nelke (Stein-) | Nelke (stolze) | Nelke (Strauch-) | Nelke (Theer-) | Nelke (verdünnte) | Nelke (wachholderblättrige) | Nelke (wilde) | Nelkenableger | Nelkenapfel | Nelken Aquavit | Nelkenartige Pflanzen | Nelkenbalsam | Nelkenbaum | Nelkenblattläuse | Nelkenblüthfarbe | Nelkenbranntwein | Nelkenbraun | Nelkencassie | Nelkenerde | Nelkenessig | Nelkenfarbe | Nelkenflor | Nelkengefrornes | Nelkengras | Nelkengrün | Nelkenkönig | Nelkenkonserve | Nelkenkoralle | Nelkenkraut | Nelkenläuse | Nelkenlilie | Nelkenliqueur | Nelkenmaß | Nelkenmyrte | Nelkennuß | Nelkenöhl | Nelkenpfeffer | Nelkenpfefferöhl | Nelkenrahmscherbet | Nelkenratafia | Nelkenrinde | Nelkensaft | Nelkensamen | Nelkensteine | Nelkenstellage | Nelkenstock | Nelkensyrupp | Nelkenviole | Nelkenwasser | Nelkenwurz | Nelkenzimmet


Nuss, Juglans (W3)

Die dt. "Nuss", frz. "la noix", engl. "nut", geht zurück auf lat. "nux", plur. "nuces". Im Alltag versteht man unter "Nüsse" entweder "Walnüsse" (von "welsche Nüsse", engl. "walnut") oder "Haselnüsse".

Bei den alten Römern hieß die Nuß "Juglans" = "Jupiters Eichel", woraus sich der botanische Name "Juglans" für die Pflanzengattung "Walnuss" erhalten hat.

(E?)(L?) http://www.aboutnuts.com/

Der Initiator dieser Website, die Nut Company, hat sich zum Ziel gesetzt, für den Nährwert von Nüssen zu werben. Erdnüsse und Nüsse sind als Appetithappen oder auf einer Party äußerst beliebte Snacks. Wussten Sie aber, dass Erdnüsse und Nüsse auch sehr gesunde und nahrhafte Eigenschaften besitzen?

Wussten Sie dass die Erdnuss eigentlich keine Nuss ist, sondern tatsächlich mit der Erbse verwandt ist und zu den Hülsenfrüchten (Leguminosen) gehört?

Choose you language: English | Dutch | German | Polish




(E?)(L?) http://www.aboutnuts.com/Geschichte/Einleitung.aspx?Lang=German&mID=9756&rID=834

Einleitung
Erdnüsse und Nüsse waren zu allen Zeiten weltweit ein wichtiges Nahrungsmittel. Sie sind in vielen Ländern ein fester und traditioneller Bestandteil der Ernährungsgewohnheiten. Erdnüsse und Nüsse sind nicht nur lecker. Jede Erdnuss und jede Nuss ist eine Spezialität für sich und hat ihre eigene Geschichte.

Mandeln Cashews Haselnüsse Paranüsse Pekannüsse Erdnüsse Pistazien Walnüsse


Nussknacker, Nußknacker (W3)

Erste Geräte zum öffnen von Nüssen soll bereist Aristoteles erfunden haben. Zumindest gab es bei den alten Griechen bereits Geräte mit Hebelarmen zu diesem Zweck. In einem Grab bei Tarent ist auch ein bronzener Nussknacker (aus der Zeit etwa um -300) gefunden worden.

Leonardo da Vinci (1452-1519) nahm sich der Problematik des Nussknackens dann systematisch an. Etwa seit dem 16. Jh. gibt es dann die grimmig dreinblickenden "Nussknacker". Etwa im 18. Jh. wurden sie dann auch in vielen "einfacheren" Haushalten heimisch.

Wann die Bezeichnung "Nussknacker", engl. "nut cracker" aufkam, läßt sich heute wahrscheinlich nicht mehr exakt nachvollziehen.

"Nußknacker" ist auch der Name eines Vogels.

(E?)(L?) http://www.brauchtumsseiten.de/a-z/n/nussknacker/home.html


(E?)(L?) https://web.archive.org/web/20180426030621/http://www.djfl.de/entertainment/djfl/

Nussknacker und Mausekönig (E.T.A. Hoffmann)

Titel Deutschland: Nussknacker und Mausekönig
Titel USA: The Nutcracker And The Mouseking
Genre: Zeichentrick
Farbe, USA, Deutschland, 2004
...


(E?)(L?) http://euphemismen.de/2285/Nussknacker.html

Im Soldatendeutsch kann man "Nussknacker" für "Panzerfaust" finden.


(E?)(L?) http://www.fernsehserien.de/index.php?suche=Nussknacker
Nußknacker - Ein Fall für Drei (D 1990)

(E?)(L1) http://www.lecker-backen.de/weihnachten/nussknacker.htm


(E?)(L?) http://www.sammlernet.de/nussk/index.htm


(E6)(L?) http://stuff.twoday.net/stories/458756/
Der "Nussknacker" kann auch zum Öffnen einer Bierflasche dienen.

(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl

...
2. Der Nahme eines Vogels.
...


O

P

panieren (W3)

Dt. "panieren" ("Fisch, Fleisch, Gemüse usw. in Mehl, Eigelb und Semmelmehl wälzen") findet man oft in Zusammenhang mit dem Wiener Schnitzel. Ebenso wie die dt. "Panade", die zum Panieren benutzte Masse aus "Semmelbröseln" oder Mehl und geschlagenem Eigelb, geht dt. "panieren" über provenzalisches Küchenlatein zurück auf lat. "panis" = dt. "Brot".

Der frz. "panier" = dt. "Korb" ist genau genommen ein dt. "Brotkorb", der auf frz. "pain" = dt. "Brot" zurück geht. In Österreich gibt es ebenfalls österr. "die Panier", dort jedoch als Bezeichnung für dt. "die Masse zum Panieren", das jedoch über das Verb dt. "panieren" (dt. "Panade") auf frz. "paner" = dt. "mit geriebenem Brot bestreuen" und damit ebenfalls auf frz. "pain" = dt. "Brot" zurück geht.

Übrigens: Auch der frz. "compagnon", der fz. "copain", der dt. "Kumpan", der "kleinere" "Kumpel", der "Kompagnon" und die dt. "Kompanie" werden mit Brotkrümel versorgt.

Nicht verwechseln sollte man damit dt. "das Panier" = dt. "Banner", "Fahne", "Wahlspruch", "Feldzeichen", das auf altfrz. "bannière" zurück geht, das seinerseits aus dem Germanischen übernommen wurde.

dt. "panieren" = engl. "to coat with breadcrumbs"

(E?)(L?) http://www.amici-online.eu/Cursor_03

...
Wer denkt schon beim "Panieren" eines Wiener Schnitzels an Latein? Und doch ist "panieren" Küchenlatein im wahrsten Sinn des Wortes. Genauso wie die zugegebenermaßen nicht so oft verwendete "Panade", steht doch hinter beiden das lateinische "panis", "Brot". Treibt man das Küchenlatein weiter, so kommt das Wiener Schnitzel nach dem "Panieren" in die "Pfanne" (lateinisch "patina", vulgärlateinisch "panna"), in der sich "Öl" (lateinisch "oleum") zum Ausbacken befindet.
...


(E?)(L?) http://conjd.cactus2000.de/showverb.php?verb=panieren

panieren


(E?)(L?) http://www.cuisine.at/lexicon/

Panieren


(E?)(L?) http://www.kochwiki.org/wiki/Zubereitung:Paniermehl_herstellen

...
"Paniermehl" (von französisch "paner", "mit geriebenem Brot bestreuen"), auch "Panierbrot", "geriebene Semmel", "Semmelmehl" oder "Semmelbrösel" genannt, wird aus trockenem Weißbrot oder trockenen Brötchen durch Reiben oder Mahlen hergestellt. Es dient zum "Panieren" von Fleisch, Fisch und anderem Gebratenem, zur Bindung von Füllungen und ähnlichem.
...


(E?)(L?) http://www.lecker.de/panieren-krosse-kruste-aus-semmelbroesel-49641.html

Panieren


(E?)(L?) http://www.kochwiki.org/wiki/Zubereitung:Panieren

Panieren


(E?)(L?) http://reime.woxikon.de/ger/panieren.php

panieren


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=panieren
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "panieren" taucht in der Literatur um das Jahr 1790 / 1880 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2016-05

papperlapapp (W3)

Die lautspielerische Bildung "papperlapapp" bezieht sich auf "papp", in der Wendung "nicht mehr papp sagen können" "sehr satt sein". Vergleiche auch "pappeln" und "babbeln".

(E?)(L?) http://www.fernsehserien.de/index.php?abc=P
Papperlapapp (D 1993)

(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/p.php


Paradiesapfel (W3)

Die Gemüsepflanze "Tomate", bot. "Lycopersicon esculentum", wird auch "Liebesapfel" und "Paradiesapfel", österr. "Paradeiser", genannt. Diese Bezeichnung verdankt sie vermutlich dem kräftigen Rot womit man die "verbotene Frucht" im Paradies in Zusammenhang bringt.

Bezeichnungen wie "Liebesapfel" und "Paradiesapfel" sind auch darauf zurückzuführen, dass sie lange Zeit als Aphrodisiakum gehalten wurden.

Bei Adelung findet man jedoch keinen Bezug zur "Tomate":


Der Paradiesapfel, des -s, plur. die -äpfel.
1) Eine Art schmackhafter rother oder auch weißer Äpfel, deren Bäume niedrig bleiben und oft nur einige Schuh hoch werden, wenig Holz haben, aber desto mehr Früchte tragen; Pyrus Malus pumila Mill. Weil besonders die weißen früh reif werden sie auch Johannisäpfel genannt.
2) Eine Art Citronen, S. Adams-Apfel.


(E?)(L?) http://www.alte-obstsorten.de/sortenuebersicht.html
Dithmarscher Paradiesapfel (Dithmarschen 1856)

(E?)(L?) http://www.kuechengarten.de/

Tomaten: Sorten, Saatgut, Verwertung


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl
Paradiesapfel | Sommerparadiesapfel

(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Paradiesapfel
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Paradiesapfel" taucht in der Literatur um das Jahr 1830 auf.

Erstellt: 2011-09

Paradiesfrucht (W2)

(E2)(L1) http://www.chefkoch.de/magazin/artikel/6,0,401,1356,0/Chefkoch/Banane-der-Star-unter-den-Tropenfruechten.html
Die aus Afrika stammende "Banane" wird auch als "Paradiesfrucht" bezeichnet. Diese Bezeichnung geht auf eine Legende aus dem 5./6. Jahrhundert v.u.Z. zurück. In Südindien verführte demnach eine Schwester von Eva den Bruder von Adam mit einer Banane.

Der Botaniker Carl von Linné nahm diese Legende zum Anlass um der "Banane" den lateinischen Namen "Musa paradisiaca" = "Paradiesfrucht" zu geben, nach arab. "mauz" = "Banane".

Die heute in Europa bevorzugten Bananen tragen jedoch den botanischen Namen "Musa sapientum" = "Banane der Weisen".

pastaweb.de
PastaWeb
Nudel-Abc
Pasta-Lexikon

(E?)(L?) http://www.pastaweb.de/

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(E?)(L?) http://www.pastaweb.de/wissenswertes/nudel-abc/

Das Nudel-Abc

Dies ist keineswegs eine vollständige Auflistung, sondern soll nur einen Überblick über die gebräuchlichsten Nudelsorten geben. Je nach Region und Hersteller können Name und Aussehen der Nudeln abweichen.

a b c d e f g l m o p r s t v z


Erstellt: 2016-12

Pastinake (W3)

Dt. "Pastinake", auch dt. "Pastinak" geht über mhd. "pasternack", "pasternacke", ahd. "pestinac" zurück auf lat. "pastinaca".

Die dt. "Pastinake" hat neben ihrem botanischen Namen "Pastinaka sativa" auch noch die Namen "Balsternak", "Hammelröhre" und "Moorwurzel".

Die fleischige Wurzel, auch "Moorwurzel", "Hammelmöhre" oder "Hirschmöhre" genannt zählte bis Mitte des 18. Jahrhunderts zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln in Deutschland. Kartoffel und Karotte verdrängten sie von ihrer Spitzenposition. Den Bauern war die siebenmonatige Wartezeit von der Saat bis zur Ernte einfach zu lästig.

Adelung schreibt dazu:


Die "Heilwurz", plur. inus. ein Nahme verschiedener Pflanzen, deren Wurzeln oder übrigen Theile ihrer Heilkräfte wegen in Ansehen stehen.

Die "Hirschmöhre", plur. die -n, an einigen Orten, ein Nahme der "Pastinaken", S. dieses Wort.

Die "Garten-Pastinake", plur. inus. die zahme Art der "Pastinake", welche bey uns in Gärten gebauet wird; "Pastinaca sativa L." zum Unterschiede von der wilden.

Die "Möhre", plur. die -n, ein Nahme einer Art eßbarer rübenartiger Wurzeln und ihrer Pflanzen; "Daucus L." Die wilde Möhre, "Daucus Carota L." wohnt auf den Europäischen dürren Feldern und hat eine sehr schmale, weiße, rübenförmige Wurzel. Die gelbe Möhre, zahme Möhre oder "Gartenmöhre", welche auch "Mohrrübe" genannt wird, "Daucus sativus L." ist eine Abänderung der vorigen und trägt eine goldgelbe süße Rübe; "gelbe Rübe", in Schwaben nur "Rübe" schlechthin, bey dem Peucer "Klingelmöhre", "Gritzelmöhre", in Nieders. "gelbe Wurzel", oder nur "Wurzel" schlechthin, im Osnabrück. "Murrwortel". Die "rothe Möhre", welche auch "Carotte" genannt wird, nach dem Franz. "Carotte", "Daucus sativus, radice rubra, crassa", ist blutroth, aber von der Beete oder dem Mangolde noch sehr verschieden. Die "weiße Möhre" oder "Schweinsmöhre", "Daucus sativus, radice alba", ist die schlechteste Art.

Anm. Die "gelbe Möhre" heißt auch im Schwed. "Morrot", im Böhm. "Mrkew", und im Pohln. "Marchew". Der Nahme scheinet die mürbe, markige, eßbare Beschaffenheit auszudrucken, (S. 2. Mark;) obgleich andere ihn von "Moor", "Sumpf", herleiten, weil dieses Gewächs einen feuchten und moorigen Boden lieben soll, welche Eigenschaft auch das Franz. "Carotte" anzudeuten scheinet, von dem Nord-Engl. "Carre", Schwed. "Kaerr", ein "Sumpf", "Morast", und "Rot", "Wurzel". Allein die gelben Möhren wenigstens kommen in einem sandigen Boden besser fort, als in einem sumpfigen. Die "Pastinaken", welche gern in lockerer Moorerde wachsen, heißen in Niedersachsen auch "Moorwörteln". Im Angels. und noch jetzt in einigen Gegenden Englands bedeutet "Mora" eine jede "Wurzel", und im Angels. ist "Feld-Mora" die "Pastinake".

Die "Pastinake", plur. die -n, die rübenartige, starke, eßbare Wurzel einer Pflanze, welche auf den Rainen und Triften des mittägigen Europa wild wächset, in unsern Gärten aber zu einem schmackhaften Gemüse veredelt wird; "Pastinaca L." "Pastinakwurzel", in einigen Gegenden "Hirschmöhren", "Wälsche Petersilie". Wegen einiger Ähnlichkeit in den Wurzeln wird auch die "wilde Möhre", "Daucus Carota L." und in andern der "Durchwachs", "Bupleurum rotundifolium L." "wilde Pastinake" genannt, so wie die "Wasserpetersilie", "Sium latifolium L." in einigen Gegenden "Wasserpastinake" heißt.

Anm. Im gemeinen Leben wird dieser Nahme in "Pasternak", "Palsternak", "Pastnach", "Pfingsternakel" u. s. f. verderbt. Frisch führet auch die Formen "Pasteney", "Pastiney", "Bestenau", und "Peilstert" an. Der Nahme ist aus dem Lat. "Pastinaca", welcher schon bey dem Plinius vorkommt. In einigen Gegenden ist er männlichen Geschlechtes, "der Pastinak", welches aber wider das Lateinische Geschlecht und den bessern Gebrauch ist. Große "Pastinakwurzeln" werden in Niedersachsen "Palsterquabben" genannt.


(E?)(L1) http://www.bio-gaertner.de/pflanzen/Pastinaken


(E?)(L?) http://www.krautundrueben.de/01/12-zurueck-wurzeln?redid=466800

Vielseitige Pastinake


(E?)(L?) http://www.kuechengoetter.de/rezepte/warenkunde/13752/Pastinaken.html

Pastinaken
Die Iren brauten daraus Bier, die Engländer tranken Pastinakenwein und unsere Omas kochten den Saft zu einem dickflüssigen Sirup ein und strichen ihn aufs Brot.
...


(E?)(L?) http://www.kuechengoetter.de/rezepte/zutat/Gemuese-Pastinaken/158.html

Pastinaken-Rezepte
Sie haben frische Pastinaken und suchen nach raffinierten Rezepeten? Dann tauchen Sie in die Welt der Küchengötter ein und entdecken inspirierende Pastinakenrezepte, die nicht nur der süßlich-würzigen Rübe schmeicheln. Probieren Sie doch mal Pastinakensuppe mit Thymian-Äpfeln, Pastinaken-Kartoffel-Chips aus dem Ofen, Pastinaken-Grieß-Auflauf oder Bündner Pastinaken-Rohkost!

Rezeptliste (76 gefunden)


(E?)(L?) http://www.mein-schoener-garten.de/wiki/gartenwiki/Pastinaken


(E?)(L?) http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=45762

"Pastinake" ("Pastinakwurzel", "wilde Möhre" und "welsche Petersilie", "Pastinaca L.", frz. "panais", engl. "parsnip", holl. "pastinak", ital. "pastinacca"), Pflanze aus der Familie der Umbelliferen, zweijährig und ausdauernd, wovon "P. sativa", die "Gartenpastinake" oder "gemeine P.", in Europa und Nordamerika, der aromatisch riechenden, süßlichen und wohlschmeckenden Wurzeln wegen, aber nur lokal, kultiviert wird und zwar in mehreren Sorten, lange P., runde "Zuckerpastinake" oder "Königspastinake" und "Jerseypastinake" als die beliebtesten. In England und Holland werden P. am häufigsten als Gemüse genossen, bei uns mehr nur mit Möhren zusammen gekocht oder nur als Wurzelwerk zu Fleischbrühen benutzt. Man macht auch Liköre und eine Art von Wein aus P., aber ebenfalls nur im Ausland; häufiger ist die Verwendung als Futtermittel oder als Surrogat zu Brot. Für Deutschland spielt die P. keine bemerkenswerte Rolle. - Zoll: s. Tarif im Anh. Nr. 25 p 2.


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/
GARTENPASTINAKE, f.

(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl
Pastinaca | Pastinake | Pastinakenwein

(E?)(L?) http://www.wdr.de/tv/aks/archiv/index.jhtml


(E?)(L?) http://www.zehn.de/die-10-interessantesten-kuechenkraeuter-43688-0

Die 10 interessantesten Küchenkräuter

Die Palette der Küchenkräuter ist riesig. Von Anis bis Löwenzahn, von Pastinake bis Zichorie - dutzendfach ließen sich die Namen aufzählen. Diese Liste zeigt, welche nie fehlen dürfen ... mehr
veröffentlicht am 12.12.2009
EXPERTE: Michael Schweer
...
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Pastinake
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Pastinake" taucht in der Literatur um das Jahr 1780 auf.

Erstellt: 2012-12

Pfefferminz (W3)

Der "Pfefferminz" kommt aus dem lat. "mentha piperita" (Die beiden lateinischen Wörter sind bei uns umgestellt). "p" im Anlaut wurde in der 2. Lautverschiebung zur Affrikata "pf", nach Vokal im gleichen Zeitraum zur Doppelspirans "ff"; die 2. Hälfte des Wortes ("-ita") ist durch die germanischen Auslautgesetze, eine Folge der Erstbetonung, abgestorben.

(E?)(L?) http://www.weikopf.de/index.php?article_id=85


pfeffern (W3)

als scharfes Gewürz, diente er dazu, dem Essen einen kraftvollen Geschmack zu geben. Und es bot sich auch an, um es auf andere Handlungen zu übertragen. Und es wurde selbst zur Bezeichnung einer Handlung; so kann man auch jemandem eine "pfeffern", oder etwas in die Ecke "pfeffern".

plaudern (W3)

heisst auf altgriech. "kòptein" = "in Stücke schneiden, zerhacken". (vgl. fr. "couper" = "schneiden")
und so liegt es auch nahe, jemandem das Wort ab zu schneiden

Pökel (W3)

Das engl. "pickle" = "Pökel", "Salzlake", "Essigsoße" (davon engl. "mixed pickles" = "verschiedene eingelegte Gemüsesorten") geht gemeinsam mit engl. "pike" = "Pike", "Spieß", "Hecht", engl. "picket" = "Pflock", engl. "pie" = "Fleisch oder Obst in Kuchen oder Pasteten", lat. "pica" = "Elster", engl. "magpie" = "Elster", engl. "pickerel" = "Hecht", engl., frz. "piquant" = "pikant", engl. "picnic" = "Essen Pickerei", "piebald" = "scheckig", "bunt" auf ein ein ide. "*peik" = "Ecke" zurück. Der Zusammenhang zum "Pieksen" (mit einer Spitze) ergibt sich bei "pickle" und "Pökel" mit der saueren Lake.

Bei Adelung findet man:


Der "Pökel", des -s, plur. car. "Salzwasser", besonders das Salzwasser über dem eingesalzenen Fleische oder Fischen. Fleisch in den "Pökel" legen, d. i. es "einsalzen".

Anm. Im Nieders. und Holländ. lautet dieses Wort "Päkel", im Oberd. "Piechel", im Engl. "Pickle". Für das Zeitwort "pökeln" ist im Hochdeutschen "einpökeln" üblicher. Allein im Nieders. gebraucht man "pökeln" nicht nur thätiger Weise, sondern auch als ein Intransitivum, "in Pökel verwandelt werden". Das Salz pökelt schon, d. i. es schmilzt schon auf dem Fleische. Gemeiniglich leitet man dieses Wort von einem gewissen "Wilhelm Bökel" oder "Beukelszoon von Biervliet" her, der die Kunst, Fleisch und Häringe einsalzen, um das Jahr 1337, oder nach andern 1394 erfunden haben soll. Ihre hat dieser schon von Richey verlachten Abteilung ein neues Ansehen zu geben gesucht. Allein sein Beweis gründet sich doch auf nichts weiter, als auf das sehr späte Zeugniß eines Nachkömmlings dieses Wilhelm Böckels, der auch darum nicht der Erfinder dieser Kunst seyn kann, weil sie unstreitig weit älter ist. Richtiger rechnet man daher das Wort "Pökel" entweder zu dem Griech. "???", "Salz", oder auch zu dem alten "Buch", "Buk", Engl. "Buck", Lange, oder eine jede scharfe, beißende Feuchtigkeit, von welchem Worte unser "Pökel" das Diminutivum seyn kann. Siehe "Beuchen". Im gemeinen Leben wird der "Pökel", oder das "Salzwasser", auch "Lake" genannt. S. dieses Wort.

Das "Pökelfleisch", des -es, plur. car. eingesalzenes oder eingepökeltes Fleisch; Nieders. "Päkelfleisch".

Der "Pökelhäring", des -es, plur. die -e, ein eingesalzener Häring, zum Unterschiede von den an der Luft getrockneten oder geräucherten Häringen, welche gemeiniglich "Bücklinge" genannt werden. S. dieses Wort.

Der "Pökelhecht", des -es, plur. die -e, ein eingepökelter oder eingesalzener Hecht; "Salzhecht", "Tonnenhecht".


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl


(E?)(L?) http://www.wasistwas.de/natur-tiere/die-themen/artikel/link//5e79a6198d/article/wie-kapstadt-zur-mutterstadt-suedafrikas-wurde.html

Wie Kapstadt zur „Mutterstadt“ Südafrikas wur... ...a, Handelsroute, Indien, Türken, Istanbul, Skorbut, Pökelfleisch,...
...
Skorbut - die gefürchtete Seefahrer-Krankheit

Auf der langen Fahrt aßen die Seemänner häufig nichts anderes als Pökelfleisch und Schiffszwieback. Diese einseitige Ernährung und der Mangel an frischem Obst und Gemüse führte zu Skorbut. Skorbut war damals die häufigste Todesursache unter Seeleuten. Während einer Fahrt starb manchmal mehr als die Hälfte der Schiffsbesatzung an dieser Krankheit.
...


(E?)(L?) http://www.zeit.de/2011/02/Stimmts-Toast-Hawaii

Gefährliche Pökelei? - Ist Toast Hawaii krebserregend? - 05. 01. 2011


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Pökel
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Pökel" taucht in der Literatur um das Jahr 1780 / 1820 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2014-01

pökeln (W3)

Pökeln ist die Bezeichnung für das Einlegen von Fleisch in Nitritpökelsalz. Durch den Entzug der Feuchtigkeit durch Salz werden Fleisch und Wurst haltbar gemacht.

Das Verb "pökeln" (17. Jh., mndt. "pekel", ndl. "pekel", engl. "pickle" = dt. "Salzlake") für das Einlegen von Fleisch in einem Gemisch von Lorbeer, Wacholder, Pfeffer, Kümmel, Koriander und Salzlake, soll auf einen im Jahr 1397 verstorbenen Holländer namens "Beukel" zurück gehen.

Eine andere Erklärung für dt. "Pökel" deutet auf den Zusammenhang zu "pieken" hin.



Bei Adelung findet man:


Der "Pökel", des -s, plur. car. "Salzwasser", besonders das Salzwasser über dem eingesalzenen Fleische oder Fischen. Fleisch in den "Pökel" legen, d. i. es "einsalzen".

Anm. Im Nieders. und Holländ. lautet dieses Wort "Päkel", im Oberd. "Piechel", im Engl. "Pickle". Für das Zeitwort "pökeln" ist im Hochdeutschen "einpökeln" üblicher. Allein im Nieders. gebraucht man "pökeln" nicht nur thätiger Weise, sondern auch als ein Intransitivum, "in Pökel verwandelt werden". Das Salz pökelt schon, d. i. es schmilzt schon auf dem Fleische. Gemeiniglich leitet man dieses Wort von einem gewissen "Wilhelm Bökel" oder "Beukelszoon von Biervliet" her, der die Kunst, Fleisch und Häringe einsalzen, um das Jahr 1337, oder nach andern 1394 erfunden haben soll. Ihre hat dieser schon von Richey verlachten Abteilung ein neues Ansehen zu geben gesucht. Allein sein Beweis gründet sich doch auf nichts weiter, als auf das sehr späte Zeugniß eines Nachkömmlings dieses Wilhelm Böckels, der auch darum nicht der Erfinder dieser Kunst seyn kann, weil sie unstreitig weit älter ist. Richtiger rechnet man daher das Wort "Pökel" entweder zu dem Griech. "???", "Salz", oder auch zu dem alten "Buch", "Buk", Engl. "Buck", Lange, oder eine jede scharfe, beißende Feuchtigkeit, von welchem Worte unser "Pökel" das Diminutivum seyn kann. Siehe "Beuchen". Im gemeinen Leben wird der "Pökel", oder das "Salzwasser", auch "Lake" genannt. S. dieses Wort.


(E?)(L?) http://www.chemie.de/search/?source=lexikon&q=p%C3%B6keln




(E?)(L1) http://www.farbimpulse.de/Artikel.45.0.html

22.07.2009 - » Hauptsache Rot: Roher Schinken wird durch seine Farbe erst appetitlich - Warum das Pökeln von Lebensmitteln auch Umröten heißt


(E?)(L?) http://www.farbimpulse.de/Hauptsache-Rot-Roher-Schinken-wird-durch-seine-Farbe-erst-appetitlich.385.0.html

...
Kräftig rot und mit wenig weißem Fett durchzogen - so soll ein Schinken aussehen. Die rote Farbe spielt für den Geschmack zwar keine direkte Rolle, ist für viele Verbraucher aber unverzichtbar. Sie entsteht beim Pökeln von Fleisch- und Wurstwaren, weshalb Fachleute auch vom Umröten sprechen. Dieses Verfahren ermöglichte es den Menschen bereits in der Antike, Fleisch zu konservieren.
...


(E?)(L1) http://www.lebensmittellexikon.de/p0000440.php#0

...
Das Pökeln soll der flandrische Fischer Willhelm Brökel im 14. Jahrhundert erfunden haben. Darum sprach man zunächst auch vom Brökeln, erst später entwickelte sich daraus der Ausdruck Pökeln. Der Begriff Suren ist ein Synonym für Pökeln und wird vorwiegend in Österreich verwendet.
...


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/

EINPÖKELN | EINPÖKLERISCH


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/GWB/

einpökeln


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=pökeln
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "pökeln" taucht in der Literatur um das Jahr 1800 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2014-01

Pomologie (W3)

(E?)(L?) http://www.pomologen-verein.de/

Die "Pomologie" ist die Lehre von den Obstarten und Obstsorten und umfasst deren Bestimmung, Beschreibung, Empfehlung und Erhaltung.

"Pomona" ist die römische Göttin des Obst- und Gartenbaus.
Außerdem heißt lat. "pomum" = "Baumfrucht", und frz. "pomme" = "Apfel".

Der Pomologen-Verein e.V. wurde 1991 gegründet in der Tradition des “Deutschen Pomologenverein” (1860 - 1919).


Printe (W3)

Die Bezeichnung dt. "Printe" für das lebkuchenartige Weihnachtsgebäck geht zurück auf ndrl. "prent" = "Abdruck", "Aufdruck", altfrz. "preindre", lat. "premere" = "abdrucken", "aufdrucken, "drucken". Ausschlaggebend für die Benennung waren (vermutlich) die ursprünglich aufgedruckten Heiligenfiguren.

(E?)(L?) http://www.brauchtumsseiten.de/a-z/a/aachener-printen/home.html
Aachener Printen

(E?)(L?) http://www.lambertz.de/


(E?)(L?) http://www.lambertz.de/index.php?option=com_content&view=article&id=127&Itemid=131&lang=de
Aachener Printen- und Schokoladenfabrik

(E6)(L1) http://www.nikolaus-von-myra.de/lexikon/weckmann.html
Printenmann -> Weckmann

(E?)(L?) http://www.printen.de/


(E?)(L?) http://www.printen.de/printengeschichten.html


projekt-gutenberg.org
Ludolfs, Maria
Koch-ABC der bürgerlichen Küche

(E?)(L?) https://www.projekt-gutenberg.org/ludolfs/koch-abc/koch-abc.html

Ludolfs, Maria

Koch-ABC der bürgerlichen Küche in Rezepten für 3 Personen


Erstellt: 2021-04

pruefziffernberechnung
Molkereiprodukteproduktionsstätten

(E?)(L?) http://www.pruefziffernberechnung.de/Begleitdokumente/EWG-Betriebsnr-DE-Milch.shtml

Veterinärkontrollnummernlisten
(EWG-Betriebsnummernlisten)
In Deutschland zugelassene Molkereiprodukteproduktionsstätten
Bei vielen Herstellern von Kaffee- und Kakaomischungen mit Milchprodukten, sowie von milchprodukthaltiger Babynahrung sucht man eine Veterinärkontrollnummer auf der Verpackung vergebens.

Nummer - Marken - Firma - Ort
...


Erstellt: 2011-08

Pumpelmus, Pampelmuse, pamplemousse, pompelmoes (W3)

Die "Pumpelmus" ist eine ältere variante von "Pampelmuse". Die Bezeichnung geht über frz. "pamplemousse" und ndl. "pompelmoes" zurück auf ein Wort "bambolmas" aus der Sprache der Tamilen in Indien.

(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl


Pumpernickel, pumpern, Nickel (W2)

Der seit dem 17. Jh. gebräuchliche Ausdruck für "Schwarzbrot" war ursprünglich ein Schimpfwort für einen bäuerlichen ungehobelten Menschen, das etwa mit "Furzheini" wiederzugeben ist. Das Brot wurde wahrscheinlich wegen seiner blähenden Wirkung so genannt.

Allerdings rankt sich um den Namen auch eine Legende. Nach der hat das Brot seinen Namen von einem französischen Soldaten (Napoleon?), der das Brot von einem deutschen Bäcker angeboten bekam. Seine Meinung war: "Bon pour Nicole." Und er gab es seinem Pferd.

Dieses Roggenbrot hat seine Bezeichnung seiner "windproduzierenden" Wirkung zu verdanken ("pumpern" = "einen Wind fahren lassen"). In Verbindung mit "Nickel" (die Kurzform von "Nikolaus") stand die Bezeichnung für einen ungehobelten Menschen.

"pumpern" sagt man in Österreich für "klopfen".

(E?)(L?) http://www.diebackstube.de/themen


(E?)(L?) http://www.phil.muni.cz/german/mediaev/histsem/nofr-beisp-HS.htm


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl
Pumpernickel | Torte (Pumpernickel-)

(E?)(L?) http://www.besserwisserseite.de/lebensmittel.phtml


(E?)(L?) http://www.besserwisserseite.de/terminologisch.phtml


(E?)(L2) http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_English_words_of_German_origin


Q

R

Radi, Radieschen, Rettich, radikal (W3)

Sowohl der bayrische "Radi" und das kleinere Radieschen als auch "Rettich" verdanken ihren Namen dem lat. "radix" ("radicis") = "Wurzel". Ebenso wie "radikal" = "von der Wurzel her", "an die Wurzel gehend" fanden sie über französische Formen Eingang ins Deutsche.

rausch-schokolade
Schokoladen-Fibel

(E?)(L?) http://www.rausch-schokolade.de/


(E?)(L?) http://www.rausch-schokolade.de/schokofibel/index.html

Tauchen Sie ein in die 3000-jährige Geschichte des Kakaos von der präkolumbischen Zeit bis zu den besten Schokoladen von heute.

Erfahren Sie viel Interessantes über den Kakaoanbau, die Kakaosorten, die Rezepturen und über die Unterschiede zwischen guter und bester Schokolade.


reishunger.de
Reislexikon

(E?)(L?) http://www.reishunger.de/


(E?)(L?) http://www.reishunger.de/wissen

Das große Reislexikon

Viele haben großes Interesse an Reis, aber wissen nicht, wo er herkommt und wie man ihn zubereitet. Dafür haben wir das Reiswissen ins Leben gerufen. Hier dokumentieren wir alle nützlichen Informationen über Reis. Stöbern Sie in unseren Artikeln und erfahren Sie mehr über das dufte Korn.

Kategorien Schlagwörter nach Häufigkeit

Ernährung, Gesundheit, Zubereitungsmethoden, Reissorten, Reiskocher, Rundkorn, Kompakter Reiskocher, Persischer Reiskocher, Sushi, Kochen, Klebreis, Dämpfen, Druck-Reiskocher, Reiskocher finden, Induktions-Reiskocher, Abnehmen, Basmati, Mikrowellen-Reiskocher, Sport, Nährwerte, Vollkorn, Gluten, Zubehör, Anbau & Export, Reis im Handel, Langkorn, Risotto, Milchreis, Kultur, Zubereitung im Reiskocher, Körner, Mittelkorn, Muskelaufbau, Hangiri, Schädlingsbefall, Backen, Getränke aus Reis, Hirse, Aufbewahrung, Gewürze aus Reis, Reiswein, Sake, Bulgur


Erstellt: 2014-01

Restaurant (W3)

Dt. "Restaurant", span. "Restaurante", frz. "Restaurant", ital. "Ristorante", engl. "Restaurant" soll auf die erstmalige Verwendung im Jahr 1765 zurück gehen. Dort bewarb ein Suppenverkäufer namens Boulanger seine Angebote mit "restaurants" und "restoratives" um darauf hinzuweisen, dass seine Suppen zur Wiederherstellung des körperlichen Wohlbefindens beitrugen. Zu Grunde liegt lat. "restaurare" = dt. "reparieren", "renovieren", "wieder aufbauen".

Davor war altfrz. "restaurar" aber schon in der Medizin mit der gleichen Bedeutung in Gebrauch und altfrz. "restorer" bezeichnete bereits dt. "durch Nahrung wieder zu Kräften kommen". Und bereits im 16. findet man frz. "restaurant" für dt. "aufbauende, kräftigende Nahrung" und im 17. Jh. bezeichnet frz. "restaurant" bereits eine "deftige Fleischbrühe".

Im 18. Jh. konnte man frz. "Restaurant" dann als Bezeichnung für den Ort finden, an dem die "deftige Fleischbrühe" verkauft wurde.

Der genannte "Boulanger" war also nicht der Erfinder der Bezeichnung "Restaurant". Dennoch hat er an der Verbreitung von "Restaurant" einen großen Anteil. Im Jahr 1765 bot Boulanger in seinem Etablissement bereits den ganzen Tag über nicht nur ein Gericht, sondern Fleischbrühe, Macaroni und Schafsfüße in heller Soße an kleinen Einzeltischen an. Andere Pariser Geschäftsleute folgten dem Beispiel und nun nahm auch die Anzahl der angebotenen Gerichte weiter zu.

Eine weitere gastronomische Stufe erreichen die Restaurants indirekt durch die Französische Revolution ab dem Jahr 1789. Die durch die Guillotine provozierte direkte oder indirekte Reduzierung der Adligen Arbeitgeber veranlasste die arbeitslos werdenden Köche sich ein neues Betätigungsfeld zu suchen. Diese werden zu Restaurantbetreibern und führen Luxus in Einrichtung und Speisenangebot ein. Neureiche Provinzler speisen noch während der Revolution in edlen Restaurants, die in der Nähe des Königspalastes. 1789 gbt es etwa hundert davon, 30 Jahre später gab es bereits über 3000.

Von Frankreich ausgehend findet man "Restaurant" heute in vielen Sprachen als dt. "Restaurant", span. "restaurante", ital. "Ristorante", ???. "restauracja", tschech. "restaurace", ???. "restorant", türk. "restoran", ???. "restaurans", ???. "restoranas", ???. "restavracija", schwed. "restaurang".



(E?)(L?) http://www.abseits.de/restaurant_geschichte.htm

...
Der Name "Restaurant" wurde erstmals 1765 in Paris benutzt. Ein Suppenverkäufer namens Boulanger verkaufte Schafsfüsse in weißer Sauce. Er nannte seine Suppen "restaurants" oder "restoratives", weil man mit ihnen seine Körperkraft wieder herstellen konnte. In seinem bescheidenen Restaurant konnte man erstmals zu einer Zeit eigener Wahl (innerhalb der Öffnungszeiten) aus einer Anzahl von Speisen eine individuelle Auswahl treffen (à la carte) und eine sich aus der Addition der Preise einzelner Komponenten ergebende Rechnung (l'addition) begleichen.
...


(E?)(L?) http://www.arte.tv/de/das-wort-das-restaurant/7854184.html

Karambolage 333 - 11/05/14
das Wort: das Restaurant

Wussten Sie, dass das Wort "Restaurant" früher nicht dieselbe Bedeutung hatte wie heute? Ein bisschen Etymologie.

"Restaurant" kommt vom lateinischen "restaurare", "reparieren", "renovieren", "wieder aufbauen". Ab dem X. Jahrhundert bekommt es eine medizinische Bedeutung, "restaurar" heißt nun auch "wiederherstellen", "auf die Beine bringen", "heilen"; erst später kommt die Ernährung ins Spiel, "restorer" heißt nun durch Nahrung wieder zu Kräften kommen. Im XVI. Jahrhundert bezeichnet "Restaurant" eine aufbauende, kräftigende Nahrung, Mitte des XVII. Jahrhunderts wird das Wort insbesondere für eine deftige Fleischbrühe verwendet. Diese empfiehlt man besonders Frauen im Wochenbett und allen, die durch übermäßige Schlemmerei oder lange Krankheit geschwächt sind… Vom Renommé der französischen Restaurants keine Spur! Doch Geduld, nur noch ein paar Jahre Fleischbrühe, dann ist es soweit.
...


(E?)(L?) http://www.owid.de/pls/db/p4_suche_elex.Stichw_alpha?v_Buchst=H

Hotelrestaurant


(E?)(L?) http://www.owid.de/pls/db/p4_suche_elex.Stichw_alpha?v_Buchst=S

Schiffsrestaurant | Schlossrestaurant | Schnellrestaurant | Schnellrestaurantkette | Seerestaurant | Selbstbedienungsrestaurant | Speiserestaurant | Spezialitätenrestaurant | Spitzenrestaurant | Strandrestaurant | Straßenrestaurant


(E?)(L?) http://www.toffi.net/kiss/geschichte/g_43.htm

Wer eröffnete das erste Schnellrestaurant, bei dem von Anfang an Pommes frites auf der Speisekarte standen?


(E?)(L?) http://www.besserwisserseite.de/begrifflichkeiten.phtml

Restaurant


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Restaurant
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Restaurant" taucht in der Literatur um das 1830 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2014-05

restaurant-kritik
Restaurant-Kritik
Restaurant-Finder

Hier findet man zumindest viele Restaurants. - Kritisiert wurden noch nicht alle.

(E?)(L?) http://www.restaurant-kritik.de/

Sie wissen nicht wo Sie Ihr nächster Restaurantbesuch hinführen soll ?


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retrobibliothek.de - KR
Kochschule und Ratgeber für Familie & Haus
Autorenkollektiv, Verlag von Th. Schröter, 1903-1905

(E?)(L?) http://www.retrobibliothek.de/retrobib/stoebern.html?werkid=62353




Erstellt: 2015-08

Rostige Ritter
Arme Ritter (W3)

Der "Rostige Ritter" tritt meist im Plural auf. Seine Ahnen wurden noch "Armer Ritter" (14. Jh.) genannt. Nachdem gegen Ende des Mittelalters die Städte zu den Machtzentren wurden, fielen die Wiederverkaufswerte der alten Burgen ins Bodenlose. Die Ritter verarmten vollends und waren froh, wenn sie sich von Brot ernähren konnten. Zu besonderen Anläßen wurde das Brot mich Milch und Eiern aufgepeppt. Von den "Armen Rittern" übertrug sich der Name auf die alten eingeweichten und gebackenen Brotscheiben. Und als dann noch Zimt hinzukam glichen die "Semmelschnitten" den mittlerweile verrosteten Rüstungen der Ritter. Und so wurden aus den "Armen Rittern" "Rostige Ritter".

Im "Buch von guter spyse" einem Kochbuch aus dem 14. Jahrhundert, werden die "Armen Ritter" erstmals im deutschprachigen Raum schriftlich erwähnt "snit denne aht snitten arme ritter und backe die in smalze nicht zu trüge."

Varianten dieses Grundnahrungsmittels findet man europaweit unter verschiedenen Bezeichnungen.

(E?)(L?) http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/1117793


(E?)(L?) http://www.chefkoch.de/rezepte/35191011794639/Rostige-Ritter.html


(E?)(L?) http://www.chefkoch.de/rezepte/111261046613392/Arme-Ritter-Rostige-Ritter.html


(E?)(L?) http://www.eigenarbeit.org/molekularkueche/2008/09/12/powidlpofesen-arme-ritter-mit-zwetschgenmus/

...
der "Arme Ritter" oder in Österreich die "Pofesen".
...
Zwar findet man die "Armen Ritter" erst Ende des 18. Jahrhunderts in der deutschen Küche dokumentiert, aber wenn man einmal nach einem der zahlreichen Synonyme ("Arme Ritter", "Rostige Ritter", "Fotzelschnitten", "Semmelschnitten", "Kartäuserklöße", "Weckschnitten", "Gebackener Weck", "Pofesen", "Blinder Fisch", "Torrijas", "Tostadas", "Rabanadas", "Pain Perdu" oder "French Toast") sucht, wird die lange und globale Tradition der ausgebackenen Eibrote oder Eisemmeln deutlich. Auch in der Literatur findet sich dieser Begriff immer wieder, zum Beispiel um 1350 in Hajeks Gute Spise:

Man [...] snit denne abt snitten "armeritlere" und backe die.

Und Henisch gibt in seinem 1616 erschienen Werk einige geläufige Bezeichnungen des Gerichts an:

"Arme Ritter" | "Brotküchlin" | "schnitten" | "guldene schnitz"
...
Eine der schönsten Variationen dieses Rezepts sind die österreichischen "Powidl-Pofesen - die Bezeichnung "Pofesen" kommt übrigens vom italienischen "Pavese", dem typischen "Schild der mittelalterlichen Armbrust- und Bogenschützen", die am besten mit einem reinen "Zwetschgenmus" ("Powidl") gefüllt werden.
...


(E?)(L?) http://www.frag-mutti.de/tipp/p/show/category_id/1/article_id/1954/Rostige-Ritter.html


(E?)(L?) http://www.netzwissen.com/ernaehrung/armer-ritter.php

...
"Armer Ritter", auch "Rostige Ritter", "Fotzelschnitten", "Semmelschnitten", "Kartäuserklöße", "Weckschnitten", "Gebackener Weck", "Pofesen", "Blinder Fisch" oder "French Toast" genannt, ist bereits in der Antike bekannt. Bereits der römische Feinschmecker Apicius beschrieb im ersten Jahrhundert ein Rezept, in dem Weißbrot in Milch getaucht und in Olivenöl gebraten und anschließend mit Honig beträufelt serviert wird.
...
Werden die "Armen Ritter" bspw. vor dem Braten mit Pflaumen- oder Zwetschgenmus (Powidl) oder Konfitüre gefüllt. Diese nennt man "Reiche Ritter".
...
"Arme Ritter" sowie diverse Abwandlungen sind in vielen Regionen und Ländern der Erde bekannt. In den USA gehören "Arme Ritter" unter dem Namen "French Toast" zu einem besonders reichahltigen Frühstück. In England wird das Rezept "Poor Knights of Windsor", in Frankreich "pain perdu", in Russland "grenki", in Spanien "torrijas" und in Holland "wentelteefje" genannt. In Teilen Bayerns und Österreichs heißt es "Pofesen", "Pavesen", oder "Bavesen" und in der Schweiz "Fotzelschnitten".
...


(E?)(L?) http://www.rostiger-ritter.de/


(E?)(L?) http://de.wikibooks.org/wiki/Kochbuch/_Rostige_Ritter

"Rostige Ritter" (auch "Arme Ritter")
Der Name "Arme Ritter" entstand gegen Ende des Mittelalters als zahlreiche Rittergeschlechter verarmten und ihre Burgen kaum mehr Komfort zu bieten hatten als Bauernhütten. Brot war für die meisten ein bezahlbares Grundnahrungsmittel.
...


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Armer_Ritter

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Geschichte

Arme Ritter waren in einer ähnlichen Form schon zu römischen Zeiten bekannt. Marcus Gavius Apicius schrieb im ersten Jahrhundert n. Chr. in einem Kochbuch von diesem Rezept: „Zerbrich abgeriebene Siligenen (= Winterweizengebäcke), mache größere Häppchen, tauche sie in Milch, röste sie in Öl, übergieße sie mit Honig und serviere sie.“

Das älteste deutschsprachige Rezept steht bereits in dem Buch von guter spyse aus dem 14. Jahrhundert, das im Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm zitiert wird: „snit denne aht snitten arme ritter und backe die in smalze niht zu trüge.“

In einem deutschen Kochbuch werden sie 1691 "Gueldene Schnitten" genannt. Valerius Herberger nennt schon im Jahr 1601 "Arme Ritter" redensartlich: arme Ritter backen und Kümmerling schmelzen (siehe Magnalia Dei, oder die großen Thaten Gottes).
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Erstellt: 2010-07

Rotkraut (W3)

Zu Weihnachten wurde ich mit der Aufgabe betraut, "Rotkraut" zu besorgen. In der Gemüseabteilung konnte ich jedoch nur "Rotkohl" finden. Da es aussah wie "Rotkraut", nahm ich zwei große Köpfe davon mit. Zu Hause angekommen erhielt ich zuerst einmal eine Rüge. (Männer darf man halt nicht einkaufen lassen, ...)

Am Ort des Geschehens angekommen, stellte sich jedoch heraus, dass beide Begriff das selbe bezeichnen. Und in der Landidee Februar & März 2012 wird das Phänomen aufgeklärt. Und siehe da die Sache ist sogar noch komplizierter als gedacht.

Als das "Rotkraut" im Mittelalter kultiviert wurde waren die Farbbezeichnungen "lila" und "violett" noch unbekannt. Es gab "blau" und "rot" und was man im Süden "Kraut" nannte, nannte man im Norden "Kohl". Außerdem hat "Rotkraut" bzw. der Farbstoff darin eine besondere Eigenschaft. In saurer Umgebung, etwa mit Essig, Wein oder Äpfeln, färbt er sich rot. In basischer Umgebung, etwa mit Backpulver, Natron oder Zucker, färbt er sich blau. Und so gibt es vier mögliche Bezeichnungsvarianten. Im Norden Deutschlands und im Badischen heißt er "Rotkohl", in Mitteldeutschland und Südwestdeutschland heißt es "Rotkraut" im Süden "Blaukraut". Die Variante "Blaukohl" scheint nicht vorzukommen. Dafür findet man in Nordrhein-Westfalen noch die Bezeichnungen "Rotkappes" und "Blaukappes". (Der "Kappes" oder auch "Kappus" geht dabei zurück auf mlat. "caputium" = dt. "Kohlkopf" und gehört zu lat. "caput" = dt. "Kopf", "Spitze".)

dt. "Rotkraut" | engl. "red cabbage" | frz. "Chou rouge" | ital. "cavolo rosso" | span. "lombarda"

(E?)(L?) http://www.cuisine.at/lexicon/

"Rotkraut" (österreichisch)
"Blaukraut", "Rotkohl" (deutsch)


(E?)(L?) http://www.kuechengoetter.de/rezepte/warenkunde/12525/Rotkohl.html


(E?)(L?) http://www.kuechengoetter.de/rezepte/zutat/Gemuese-Rotkraut/173.html


(E?)(L1) http://www.lebensmittellexikon.de/

dt. "Rotkohl", "Rotkraut", "Blaukraut", "Roter kabis", "Roter kappes", bot. "Brassica oleracea convar. capitata var. capitata f. rubra", engl. "Red cabbage", frz. "Chou rouge", ital. "Cavolo cappuccio", span. "Repolla morado"
Anbaugebiete und Unterscheidungsmerkmale des Rotkohls, Verwendung und Zubereitung
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(E?)(L1) http://www.obst-gemuese.at/product/pages/blaukraut

"Blaukraut", "Brassica oleracea convar. capitata var. capitata f. rubra", Synonym: "Rotkohl", "Rotkraut"
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(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Rotkraut
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Rotkraut" taucht in der Literatur um das Jahr 1880 auf.

Erstellt: 2012-01

Rumfordsuppe (W3)

Obwohl der Staatsmann, Erfinder und Menschenfreund Benjamin Thompson, Graf Rumford ein Amerikaner war, erfand er seine berühmte Suppe in Deutschland, Bayern, München. Er wurde von Kurfürst Karl Theodor als Berater eingestellt und führte zahlreiche Reformen in München ein. Er gründete auch den "Englischen Garten" als öffentlichen Volksgarten.

Mit "Gerstengraupen, Erbsen, Cartoffeln, Schnitten von feinem Waizenbrod, Weinessig, Salz und Wasser" kreierte er seine Suppe. Je nach Wunsch konnte sie mit "Gemüse, Fisch oder Fleisch" angereichert werden.

Um die Suppe langsam garen zu können, konstruierte Rumford auch gleich einen speziellen Kochtopf mit doppeltem Boden, außerdem einen geschlossenen Herd, den "Rumford-Herd", der nur die Hälfte des Holzes wie die sonst üblichen offenen Herde benötigte. Die Suppe wurde in Notzeiten auch in mehreren öffentlichen Suppenküchen in München ausgegeben. Das Rezept für die "Rumfordsuppe" wurde europaweit aufgegriffen.

Im Jahr 1791 wurde Thompson wegen seiner verdienste zum "Grafen des Heiliegn Römischen Reiches", engl. "Count of the Holy Roman Empire" ernannt. Mit seinem Adelszusatz bezog er sich auf "Rumford, New Hampshire", dem ehemaligen Namen der Stadt Concord, wo er die Ehe geschlossen hatte und wurde zum "Reichsgraf von Rumford", engl. "Count Rumford".

Zur Herkunft des Namens bzw. der Ortsbezeichnung "Rumford" konnte ich weder online noch offline einen Hinweis finden, obwohl Wikipedia einige "Rumford" auflistet. Möglicherweise ist "Rumford" in Schottland der erste Ort, der diesen Namen trägt. Aber auch dazu ist nichts zu finden, und es bleibt die Frage nach der ursprünglichen Bedeutung von "Rumford". Dass es sich dabei um eine "Furt" zum Transport von "Rum" handelte, ist zu bezweifeln. Eher ist da noch an engl. "ram" = dt. "Widder", "Schafbock" - also an eine "Furt für Schafe" - zu denken. Aber auch das ist reine Spekulation.

Da sich Ortsnamen sehr lange - mit verschiedenen Änderungen - halten können, muss man vielleicht die alten Wikinger oder sogar die Kelten fragen.

Ein einziger Hinweis erklärt den Namen "Rumford" als engl. "wide river-crossing". Also als dt. "Furt". Und "rum-"? Engl.-Slang "rum" = dt. "komisch", "eigenartig", "ulkig", "drolligeng", engl. "rum customer" = dt. "komischer Kauz", engl. "rum go" = dt. "dumme Geschichte", engl. "rum start" = dt. "tolle Überraschung".

Rumford ist der Familienname folgender Personen: Rumford ist der Name folgender Orte

im Vereinigten Königreich: in den Vereinigten Staaten: Fließgewässer: Siehe auch:

(E?)(L?) http://www.astrolink.de/p012/p01204/p01204091192.htm

Rumford

Koordinaten: 28° 48' S / 169° 48' W

Mittl. Durchmesser: 61,0 km

Benennung (IAU) im Jahr: 1970

Namensgeber: Benjamin Thompson, Count Rumford, Britischer Physiker (1753 - 1814)


(E?)(L?) https://www.atlasobscura.com/places/the-grand-derangement-memorial-rumford-maine

Grand Derangement Memorial

Rumford Public Library

Rumford, Maine

Plaque remembering the 18th century forced relocation of Acadians.


(E?)(L?) https://www.biografiasyvidas.com/biografia/r/rumford.htm

Benjamin Thompson de Rumford

(Benjamin Thompson, conde de Rumford; Woburn, Estados Unidos, 1753 - Auteuil, Francia, 1814) Físico y químico británico que inventó y desarrolló diversos instrumentos, tales como un termoscopio de aire, un calorímetro de agua y un fotómetro. Fundamentó asimismo la teoría mecánica del calor y demostró la falsedad de la teoría del calórico.
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(E?)(L?) https://www.br.de/mediathek/podcast/radiowissen/der-englische-garten-muenchens-gruenes-herz/31876

Das Kalenderblatt

Graf Rumford gestorben

21.08.1814: Der bayerische Verwaltungs- und Militärfachmann "Benjamin Graf von Rumford" war zwar ein tüchtiger Reformer, zugleich aber ein misstrauischer streitbarer Mensch, der sich überall unbeliebt machte. So hieß es in seinem Nachruf: "In seinem Auftreten legte der Graf von Rumford eine Haltung an den Tag, die bei einem Manne, der doch der Menschheit Gutes tat, äußerst eigenartig wirkte. Es war, als hege er für seine Mitmenschen in Wirklichkeit nicht die geringste Zuneigung, ja nicht einmal Achtung."

4 Min. | 21.8.2009

VON: Susanne Tölke

Ausstrahlung am 21.8.2009


(E?)(L?) https://www.br.de/mediathek/podcast/radiowissen/der-englische-garten-muenchens-gruenes-herz/31876

radioWissen

Der Englische Garten - Münchens grünes Herz

Einen "Volksgarten" hatten Kurfürst Karl Theodor und sein Hofgärtner Friedrich Ludwig von Sckell schaffen wollen, und zwar im "Englischen Stil" - wie es damals im ausgehenden 18. Jahrhundert modern war. Autorin: Carola Zinner

22 Min. | 7.8.2017

VON: Zinner, Carola

Ausstrahlung am 7.8.2017


(E?)(L?) https://www.br.de/mediathek/podcast/zeit-fuer-bayern/bayern-geniessen-ofengeschichten/58690

Zeit für Bayern

Bayern genießen - Ofengeschichten

Ohne Wärme geht's halt nicht, auch nicht bei Bayern genießen. Schon gar nicht an Neujahr. Ja, grüß Gott beieinander. Ofengeschichten sind heut unser Thema bei Bayern genießen, Geschichten vor dem Ofen, auf dem Ofen, hinter dem Ofen und selbstverständlich auch von innendrin im Ofen.

53 Min. | 1.1.2013

VON: Huber, Gerald

Ausstrahlung am 1.1.2013


(E?)(L?) http://www.bridgemeister.com/inventory.php




(E?)(L?) https://www.chefkoch.de/rs/s0/rumford/Rezepte.html




(E?)(L?) http://www.concordnh.gov/1047/Lyfords-History-of-Concord

Lyford's History of Concord

"History of Concord, New Hampshire From the Original Grant in Seventeen Hundred and Twenty-Five to the Opening of the Twentieth Century"

Prepared Under the Supervision of the City History Commission,

James O. Lyford, Editor

Volume One

Authorized by the City Government January 14, 1896 and published in 1903. General Narrative ...


(E?)(L?) https://www.dartmouth.edu/~library/Library_Bulletin/Apr1995/King_Rumford.html

Dartmouth College Library Bulletin

Count Rumford, Sanborn Brown, and the Rumford Mosaic

ALLEN L. KING


(E?)(L?) https://www.daviddarling.info/encyclopedia/R/AE_Rumford_fireplace.html

A "Rumford fireplace" is a type of fireplace proposed by "Count Rumford" (Sir Benjamin Thompson), an eighteenth century English scientist and philosopher who wrote a book on fireplace design. Intended to increase heat transfer to a room and reduce heat loss up the flue, "Rumford fireplaces" incorporate a shallower firebox and a higher opening than normal, with the sides and back quite slanted. These fireplaces give the impression that they will spill smoke into the room. A properly constructed Rumford fireplace, however, works exactly as its inventor claimed. If you are designing a new home, talk to an experienced mason about the possibility of incorporating this design. Compare with a standard fireplace.


(E?)(L?) https://www.deutsche-biographie.de/sfz77351.html

Rumford, Sir Benjamin Thompson Graf von (englischer Adel 1783, Reichsgraf 1792)

Physiker, Erfinder, Offizier, Sozial- und Heeresreformer, * 26.3.1753 (North) Woburn (Massachusetts, USA), † 21.8.1814 Auteuil bei Paris, begraben Auteuil bei Paris. (evangelisch)
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Während der folgenden Kriegsjahre war Rumford von militärischen Pflichten entbunden. Er leitete und verbesserte seine Münchener Institutionen, führte physikalisch-thermodynamische Experimente durch (Geschwindigkeitsmessung von Gewehrkugeln beim Austritt aus dem Lauf in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des Schießpulvers; Anomalie der Ausdehnung von Wasser zwischen 0° u. 4 °C; wärmeisolierende [Militär]kleidung; Photometer zur Schattenmessung; spezielle Öllampen, um bei minimalem Energieaufwand maximale Helligkeit zu erzielen; Absorption und Streuung von Licht; psychologische Wirkungen von Komplementärfarben). Er erfand u. a. einen Sparofen und Sparkamin, einen Gemeinschaftsherd für Armenspeisungen und spezielle Gerichte, v. a. die sog. "Rumfordsuppe". 1793/94 reiste er jeweils für mehrere Monate nach Italien, 1795/96 nach Großbritannien. Dort knüpfte er enge Kontakte zu Regierungs- und Parlamentsmitgliedern, Naturforschern der „Royal Society“, Agrarspezialisten und Manufakturisten, Sozialreformern und Philanthropen. Der erste Band seiner „Essays“ (London 1796) mit Beschreibungen seiner Experimente, Erfindungen und der Münchener Manufaktur- und Wohlfahrtseinrichtungen sicherte ihm raschen und dauerhaften Ruhm auf den britischen Inseln, wenig später auch auf dem Kontinent und in Nordamerika.
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(E?)(L?) http://www.foodtimeline.org/foodicecream.html#rumraisin

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"Larousse Gastronomique" (1938, 1961) provides these theories:

"It is said that the invention of the surprise omelette, called 'a la norgvegienne', is attributed to an American-born physicist called "Benjamin Thompson" whose work in England earned him the title of "Count Benjamin Thompson Rumford". This omelette was launched into popularity about 1895, at the Hotel de Paris in Monte Carlo, by Jean Giroux, who was then in charge of the kitchens there." "LG" also offers this origin theory: "If ... we are to believe the culinary column of the Liberte, in which Baron Brisse wrote on 6th June 1866, it was the master-cook of the Chinese Mission, visiting Paris at the time who, if not invented, at least popularised this paradoxical omelette, which combines the cold and hot ... 'During the stay of the Chinese Mission in Paris, the master-cooks of the Celestial Empire have exchanged civilities and information with the chefs of the Grand Hotel. (The Grand-Hotel was opened in 1862 and its first chef was called Balzac.) 'The French chef in charge of sweet courses is particularly delighted with this circumstance. He has learnt from his Chinese colleague the method of baking vanilla and ginger ices in the oven. Here is how to proceed with this delicate operation: Chill the ice until hard, wrap each in a very light pastry crust and put into the oven. The pastry is baked before the ice protected by the pastry shel can melt. This phenomenon is explained by poor conductability of certain substances."

"Larousse Gastronomique", Prosper Montagne, edited by Charlotte Turgeon and Nina Froud [Crown Publishers:New York] 1961 (p. 398)

[NOTE: Happy to send the original 1938 "Larousse Gastronomique" French text upon request.]

3. "Count" "Rumford" lived 1753-1814. His contribution is not elaborated by "Larousse Gastronomique". Elizabeth Benson's 1974 abbreviated Englished edition of Ali-Bab's Encyclopedia of Practical Gastronomy (actual edition/year unclear) offers this headnote: "Omelette Souflee en Surprise. This lovely-looking dessert ... is a pretty corollary of the discovery made in 1804, by eminent American physican, "Thomas de Rumfort", that stiffly beaten egg white is a poor heat conductor." (p. 410). Ali-Bab (aka Henri Babinski) was a respected scientist and culinary expert of his day. His work "Gastronomie Pratique" was introduced in 1907 and survived several editions through 1928. The first edition (the only one we find online, free) does not contain the "Rumford" note. We will continue searching. We find no print evidence (so far) supporting "Rumford"'s "claim" to having invented the prototype Baked Alaska, or any other dish. The 1895 monte Carlo reference is sometimes misattributed "Rumford". The original text confirms this note is not connected.
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(E?)(L?) http://www.gutenberg.org/browse/authors/r

Rumford, Benjamin, Graf von, 1753-1814

Essays; Political, Economical, and Philosophical - Volume 1 (English) (as Author)


(E?)(L?) http://www.jasna.org/persuasions/on-line/vol23no1/rowlinson.html

The Contribution of Count Rumford to Domestic Life in Jane Austen’s Time


(E?)(L?) http://www.landrucimetieres.fr/spip/spip.php?article1544#thompson

cimetière d’AUTEUIL
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Benjamin THOMPSON, comte RUMFORD (1753-1814)

(1753-1814) : physicien et chimiste américain, il combattit les insurgés durant la guerre d’indépendance américaine. Il vécut ensuite en Bavière où il fut nommé par l’électeur lieutenant général de l’armée. Il s’installa enfin en France où il épousa la veuve de Lavoisier. Il imagina le calorimètre à eau, le thermoscope et étudia les chaleurs de combustion et de vaporisation. Sa tombe fut mise en pièce par un obus lors de la Commune : elle fut restaurée en 1876 puis en 1923 par des universités américaines (5ème division).


(E?)(L?) http://www.middlesexcanal.org/docs/rumford.htm

COUNT RUMFORD, SIR BENJAMIN THOMPSON (1753 -1814)

World-renowned Soldier, Statesman, Inventor & Scientist

National Historic Landmark

THE LIFE AND LEGEND OF COUNT RUMFORD


(E?)(L?) https://www.monticello.org/site/research-and-collections/sir-benjamin-thompson-count-von-rumford#_ftnref5

Sir Benjamin Thompson, Count von Rumford


(E?)(L?) http://www.rumford.com/gayRumford.html

COUNT RUMFORD

GEN. BENJAMIN THOMPSON, COUNT RUMFORD: TINKER, TAILOR, SOLDIER, SPY


(E?)(L?) http://www.rumford.com/Rumford.html

Buckley Rumford Fireplaces

Count Rumford
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(E?)(L?) http://www.rumford.com/Rumford2.html

Buckley Rumford Fireplaces

Count Rumford, 1763-1814
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Rumford wrote two essays detailing his improvements on fireplaces in 1796 and in 1798. He was well known and widely read* in his lifetime, and almost immediately in the 1790s his "Rumford fireplace" became state of the art worldwide.
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(E?)(L?) http://www.rumford.com/RumfordKitchen2.html

Rumford Kitchen


(E?)(L?) http://www.thinkbabynames.com/meaning/1/Rumford

"Rumford" as a boys' name is of Old English origin, and the meaning of "Rumford" is "wide river-crossing". Place name.
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(E?)(L?) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl

"Suppe", Fr. "Soupe", Engl. "Soup", Ital. "Suppa", in der Kochkunst, eine warme Brühe, die aus Fleisch mit Wasser, Salz, Suppenkraut, Englischem Gewürze; mit Reis, Graupen, Sago, Gries, Nudeln etc., oder aus bloßem Mehle mit Wasser, Salz etc., oder aus Weiß= und Braunbier etc. bereitet wird, daher eine Fleischbrüh=, Mehl=, Bier=, Wein=, Milch=, Wasser= etc. Suppe.
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(E?)(L?) http://planetarynames.wr.usgs.gov/AlphaIndex.html




(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Concord_%28New_Hampshire%29

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Die Stadt befindet sich auf dem Gebiet der am 17. Januar 1725 gegründeten Penacook Plantage. Am 9. Februar 1734 wurde die Stadt "Rumford" konstituiert, nach deren Namen "Benjamin Thompson", der dort gelebt hatte, seinen Grafentitel "Graf von Rumford" wählte. Nach langjährigem, bitterem Streit mit der Nachbargemeinde Bow über die Gemeindegrenzen, bei der Bow zwei Drittel seines Gebiets verlor, wurde die Stadt 1765 vom Kolonialgouverneur Benning Wentworth in "Concord" ("Eintracht") umbenannt.
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(E?)(L?) https://en.wikipedia.org/wiki/Concord,_New_Hampshire

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The area was first settled in 1659 as "Penacook". On January 17, 1725, the Province of Massachusetts Bay, which then claimed territories west of the Merrimack River, granted the Concord area as the Plantation of Penacook. It was settled between 1725 and 1727 by Captain Ebenezer Eastman and others from Haverhill, Massachusetts. On February 9, 1734, the town was incorporated as "Rumford", from which "Sir Benjamin Thompson, Count Rumford" would take his title. It was renamed "Concord" in 1765 by Governor Benning Wentworth following a bitter boundary dispute between Rumford and the town of Bow; the city name was meant to reflect the new concord, or harmony, between the disputant towns. Citizens displaced by the resulting border adjustment were given land elsewhere as compensation. In 1779, New Pennacook Plantation was granted to Timothy Walker Jr. and his associates at what would be incorporated in 1800 as Rumford, Maine, the site of Pennacook Falls.
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(E?)(L?) https://en.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Thompson

Sir Benjamin Thompson, Count Rumford, FRS (German: "Reichsgraf von Rumford"; March 26, 1753 – August 21, 1814) was an American-born British physicist and inventor whose challenges to established physical theory were part of the 19th-century revolution in thermodynamics. He served as lieutenant-colonel of the King's American Dragoons, part of the British Loyalist forces, during the American Revolutionary War. After the end of the war he moved to London, where his administrative talents were recognized when he was appointed a full colonel, and in 1784 he received a knighthood from King George III. A prolific designer, Thompson also drew designs for warships. He later moved to Bavaria and entered government service there, being appointed Bavarian Army Minister and re-organizing the army, and, in 1791, was made a Count of the Holy Roman Empire.
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Bavarian maturity

In 1785, he moved to Bavaria where he became an aide-de-camp to the Prince-elector Charles Theodore. He spent eleven years in Bavaria, reorganizing the army and establishing workhouses for the poor. He also invented "Rumford's Soup", a soup for the poor, and established the cultivation of the potato in Bavaria. He studied methods of cooking, heating, and lighting, including the relative costs and efficiencies of wax candles, tallow candles, and oil lamps. On Prince Charles' behalf he created the Englischer Garten in Munich in 1789; it remains today and is known as one of the largest urban public parks in the world. He was elected a Foreign Honorary Member of the American Academy of Arts and Sciences in 1789.

For his efforts, in 1791 Thompson was made a Count of the Holy Roman Empire; he took the name "Rumford" for "Rumford, New Hampshire", which was an older name for the town of Concord where he had been married, becoming Reichsgraf von Rumford (English: Count Rumford).
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(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Rumfordsuppe

"Rumfordsuppe" oder "Rumfordsche Suppe" ist eine preisgünstige nahrhafte Suppe auf der Grundlage von Graupen und getrockneten Erbsen. "Benjamin Thompson, Reichsgraf von Rumford", erfand sie 1795 für die Soldaten der Armee seines Dienstherrn, des bayerischen Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz, und für die festgenommenen Bettler und Arbeitslosen in seinem Militärischen Arbeitshaus in der Münchener Au, um diese sparsam, aber dennoch nahrhaft zu versorgen. Sie wurde in der Folgezeit in zahlreichen Suppenküchen an Bedürftige ausgeteilt.
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(E?)(L?) https://en.wikipedia.org/wiki/Rumford%27s_Soup

"Rumford's Soup" ("Rumfordsche Suppe", also called "economy soup") was an early effort in scientific nutrition. It was invented by "Count Rumford" circa 1800 and consumed in Munich and greater Bavaria, where he was employed as an advisor to the Duke. It was used as a ration for the poor, for Bavarian workhouses and military workhouses, and prisoners. "Count Rumford" has been credited in many instances for "establishing the first real soup kitchen."

As a reformatory measure, the Bavarian government intended to institute workhouses for those on welfare. Rumford's charge was to provide the cheapest possible ration that was still a high-calorie, nutritious food. The soup came to be well known among philanthropic-minded people throughout Germany at the time, and Rumford set up his soup kitchens in many German cities.

Rumford's soup was a common base for inexpensive military rations in Central Europe for much of the nineteenth and twentieth century.
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(E?)(L?) https://www.wissenschaft.de/geschichte-archaeologie/graf-rumford-als-grosser-reformer/

Graf Rumford als großer Reformer
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Am bekanntesten ist wohl heute der Englische Garten, den Rumford ebenso anlegen ließ (mitsamt der bekannten Chinesischen Pagode) wie den Karlsplatz. Gleichzeitig nahm der Graf den Kampf gegen die Armut auf und erfand die kalorienreiche „Rumford-Suppe“ für Bedürftige und Gefangene.
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(E?)(L?) https://www.wissenschaft.de/magazin/weitere-themen/staatsmann-erfinder-menschenfreund/

Reformer in München

Staatsmann, Erfinder, Menschenfreund

18. März 2020

Der Amerikaner Benjamin Thompson, Graf Rumford, stieg unter Kurfürst Karl Theodor zum wichtigsten Berater auf und führte zahlreiche Reformen in München ein. Er begründete auch den Englischen Garten.
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(E?)(L?) https://www.wissenschaft.de/zeitpunkte/ein-garten-fuer-das-volk/

1. April 1792

Ein Garten für das Volk

Kurfürst Karl Theodor von Bayern war ein unbeliebter Herrscher. Er machte keinen Hehl daraus, daß er lieber in Mannheim geblieben wäre, statt als Nachfolger seines ohne Erben verstorbenen bayerischen Verwandten Max III. Joseph nach München zu gehen. Sein Versuch, Bayern gegen die österreichischen Niederlande einzutauschen, scheiterte, so daß er sich mit seiner neuen Residenzstadt abfinden mußte.

Eifrig machte er sich nun aber daran, München zu verschönern. Auf Anregung des Amerikaners Benjamin Thompson, Flügeladjutant der kurfürstlichen Armee, der später zum Reichsgrafen "Rumford" geadelt wurde, gab er 1789 per Dekret bekannt, „den hiesigen Hirsch-Anger zur allgemeinen Ergötzung für dero Residenz-Stadt München herstellen zu lassen und diese schönste Anlage der Natur dem Publikum in ihren Erholungs-Stunden nicht länger vorzuenthalten gnädigst gesonnen zu sein.“ Friedrich Ludwig von Sckell schuf daraufhin einen englischen Landschaftspark, eine natürlich anmutende Landschaft, die die schöpferische Hand des Gartenbauers nicht vermuten ließ. Am 1. April 1792 wurde der „Englische Garten“, wie der Park schon bald genannt wurde, für das Volk geöffnet. Doch weder der Garten, heute einer der größten innerstädtischen Parks der Welt, noch die Einrichtung von Armenhäusern und Suppenküchen brachte Karl Theodor die Sympathie der Münchner. Als er 1799 starb, soll das Volk gejubelt haben.

7. Mai 2007


(E?)(L?) http://scienceworld.wolfram.com/biography/Rumford.html

Rumford, Benjamin Thompson (1753-1814)


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Rumfordsuppe
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "???" taucht in der Literatur um das Jahr 1840 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2020-06

S

Salat
da haben wir den Salat (W3)

Am 06. März 2008 fragte Frau Mittmann nach der Herkunft des Ausspruchs "da haben wir den Salat" und was der "Salat" hierbei zu suchen hat.

Der "Salat", frz. "salade", span. "ensalada", engl. "salad", ist das "in Salz eingelegte", lat. "insalata" = "eingesalzene, gewürzte Speise".

"Salami", "Salat", "Soße" gehen auf "Salz" zurück; Die Wurzel ide. "*sal" = "Salz" ist ein substantiviertes Adjektiv mit der Bedeutung "schmutzig", "grau". Zu Zeiten, als Salz noch ungereinigt gehandelt wurde, war es eben das "Schmutziggraue".

Die "Salami" ist also "Salzfleisch", "Schlackwurst"; der "Salat" ist das "in Salz eingelegte" ital. "insalata" = "eingesalzene, gewürzte Speise" und die "Soße", "salsa" = "die Gesalzene", ist die "gesalzene", gewürzte Brühe. Ausgehend vom ital. "insalata" = "gemischtes, kalt serviertes Gericht" fand der "Salat" im 15. Jh. den Weg nach Deutschland. (Aus dem lat. "salare" = "salzen", "in Salz einlegen" gehen ital. "salare", frz. "saler", span. "salar" = "salzen", ital. "insalare" = "einsalzen" hervor)

Interessant am Rande ist vielleicht noch, dass der engl. "salad" genau den bereits "angemachten Salat" bezeichnet. Der unangemachte "(Kopf)Salat" heißt "lettuce" wegen seiner milchigen Absonderungen". In Deutschland hingegen dient "Salat" auch zur Bezeichnung des noch unangemachten Salats.

Vom ursprünglich "Schmutzigen" zum "Gesalzenen" hatte "Salat" ja schon einige Wandlungen erfolgreich überstanden. Auf dem Umweg über den ital. "insalata mista", den "gemischten Salat" assoziierte man "Salat" schließlich nicht mehr mit "Gesalzenem" sondern mit "Gemischtem". (Damit ist der "gemischte Salat" eigentlich ein weisser Schimmel".) Und so kam es auch zu Wortbildungen wie "Buchstabensalat", "Datensalat", "Kabelsalat", "Obstsalat", "Telefonsalat", "Wellensalat", "Wortsalat", "Zahlensalat".

Ja, "Salat" wurde geradezu zum Synonym für "Durcheinander", was sich in Redewendungen wie "da haben wir den Salat" zeigt.

Auf die Frage zu Buchempfehlungen zur Redewendung "da haben wir den Salat" möchte ich auf "Duden Taschenbücher, Redensarten, Herkunft und Bedeutung" und "Röhrich, Lutz, Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten" verweisen.

Bataviasalat | Blutorangensalat mit Haferflocken Crumble | Chefsalat | Eichblattsalat | Eisbergsalat | Endiviensalat | Griechischer Salat | Kopfsalat | Nüsslisalat | Obstsalat | Ochsenmaulsalat | Römischer Salat | Salat | Wurstsalatdressing

Auberginensalat | Avocadosalat | Blumenkohlsalat | Bohnensalat | Brunnenkressesalat | Champignonsalat | Chicoréesalat | Eiersalat | Eskariolsalat | Exotischer Obstsalat | Fenchelsalat | Fischsalat | Francillon-Salat | Friséesalat | Fruchtsalat | Frühlingssalat | Garnelensalat | Geflügelsalat | Gemischter Salat | Grüner Bohnensalat | Grüner Salat | Gurken-Tomaten-Salat | Gurkensalat | Heringssalat | Hummersalat | Kartoffelsalat | Knollenselleriesalat | Kopfsalat | Kopfsalat gedünstet | Krautsalat | Käsesalat | Lorette-Salat | Lorettesalat | Löwenzahnsalat | Mangoldsalat | Meeresfrüchtesalat | Ninon-Salat | Nizzaer Salat | Nudelsalat | Obstsalat | Ochsenmaulsalat | Orangensalat | Paprikasalat | Radicchio-Salat | Radicchiosalat | Radieschensalat | Reissalat | Rettichsalat | Rindfleischsalat | Rohkostsalat | Rote-Beete-Salat | Rotkohlsalat | Russischer Salat | Römischer Salat | Saisonsalate | Salat | Salat der Saison | Salatbukett | Salate | Salatgarnitur | Salatherzen | Salatnest | Salatschüssel | Salatteller | Sauerkrautsalat | Schwarzweisser Salat | Schwarzwurzelsalat | Selleriesalat | Spargelsalat | Thunfischsalat | Tomaten-Kopfsalat | Tomatensalat | Waldorf-Salat

Schuld am Chaos: die Schreibmaschine

Unsere Computertastaturen sind Nachfolger der Schreibmaschinen, die im 19. Jahrhundert erfunden wurden. Die erste einigermaßen handliche Schreibmaschine baute 1868 der amerikanische Buchdrucker und Journalist Christopher Latham Sholes. Auf dieser Schreibmaschine waren die Buchstaben auf der Tastatur schon genau so angeordnet wie heute. Auch wenn es kaum zu glauben ist: Nicht um uns zu ärgern, sondern um möglichst schnell schreiben zu können, landete das "Q" neben dem "W" und das "A" neben dem "S".

Wer auf diesen ersten Schreibmaschinen einen Buchstaben zu Papier bringen wollte, brauchte ganz schön viel Kraft. Wenn man auf so einer mechanischen Schreibmaschine eine Taste drückte, setzte sich ein kleiner Hebel in Bewegung und der Buchstabe auf diesem Hebelarm schlug auf dem Papier auf. Nur gab es da ein Problem: Wenn man nebeneinander liegende Tasten zu schnell nacheinander anschlug, verhakten sich die Hebelarme - und anstatt zu schreiben, war man mit dem entwirren der Hebel beschäftigt. Doch Sholes kannte eine wissenschaftliche Studie, in der man herausgefunden hatte, welche Buchstaben besonders häufig aufeinander folgen. Sholes verteilte daraufhin die Tasten so, dass diese häufigen Buchstabenkombinationen in seiner Mechanik möglichst weit auseinander lagen. Daher der "Buchstabensalat".

(E?)(L?) http://www.lwg.bayern.de/gartentipps/2006/16971/index.php
10.05.04 Salat knackig und frisch

(E?)(L?) http://www.bedrohte-woerter.de/woerter_index/b.htm
Bandsalat

(E?)(L?) http://www.bergische-gastlichkeit.de/cat2613.html
Kartoffelsalat

(E?)(L1) http://www.bio-gaertner.de/
Gemüse / Salate A-Z

Salat/allgemein | Salat/Bindesalat | | Salat/Eissalat | Salat/Endivien | Salat/Kopfsalat | Salat/Pflück-/-Schnittsalat | Salat/Radicchio | Salat/Romana | Salat/Treibsalat | Salat/Zuckerhut (Fleischkraut) | Salat-Asiasalate | Salat-Catalogna | Salatrauke, Wilde Rauke, Rucola | Salat-Spargelsalat

(E?)(L?) http://www.duden.de/deutsche_sprache/newsletter/archiv.php?id=57
22.03.2002 ... etymologische Gemeinsamkeiten von Salat, Salami und Soße ...

(E?)(L?) http://www.euphemismen.de/Alle/

"Fleischsalat" = "Gruppensex"


(E?)(L?) http://www.faqs.org/faqs/radio/phonetic-alph/full/
In der Kunstsprache Esperanto wird "Salato" zum "Buchstabieren" benutzt.

(Yearbook of Universala Esperanto-Asocio 1995)
Asfalto | Barbaro | Centimetro | \^Cefo | Doktoro | Elemento | Fabriko | Gumo | \^Girafo | Hotelo | \^Haoso | Insekto | Jubileo | \^Jurnalo | Kilogramo | Legendo | Ma\^sino | Naturo | Oktobro | Papero | Rekordo | Salato | \^Silingo | Triumfo | Universo | Universo-hoko | Vulkano | Zinko

(E?)(L?) http://www.fernsehserien.de/index.php?suche=Sketchsalat
Ingolf Lücks Sketchsalat (D 1992)

(E?)(L?) http://www.fernsehserien.de/index.php?suche=Zelleriesalat
Zelleriesalat (D 1983-1984)

(E?)(L?) http://www.heilkraeuter.de/lexikon/index-komplett.htm
Chinesischer Salat | Kaisersalat | Kopfsalat | Salat | Spargelsalat

(E?)(L1) http://www.heise.de/tp/deutsch/special/auf/15701/1.html
Katja Schmid 24.09.2003
Unlguailbch!
Das verblüffende Ergebnis einer geheimnisvollen Studie über das Lesen von Buchstabensalat geistert seit Tagen durchs Web.

(E?)(L?) http://www.ids-mannheim.de/kt/30000wordforms.dat
Der "Salat" gehört zu den 30.000 häufigsten Worten.

(E6)(L1) http://www.imagines-plantarum.de/
Salat | Salat "Lollo rossa" | Salat, Zuckerhut-

(E?)(L?) http://www.kopfsal.at/


(E?)(L1) http://www.lebensmittellexikon.de/
Batavia Salat | Bindesalat | Blattsalat | Brüssler Salat | Bummersalat | Butterkopfsalat | Buttersalat | Eichblattsalat | Eichlaubsalat | Eisbergsalat | Eissalat | Grüner Salat | Gurke Salatgurke | Häupterlsalat | Häuptlesalat | Kochsalat | Krachsalat | Kraussalat | | | Romana Salat | Römischer Salat | Salatbete | Salatgurke | Salatrübe | Salatzichorie | Schmalzsalat | Schnabelsalat | Schnittsalat | Spanischer Salat

(E2)(L1) http://www.mundmische.de/
Dressing für den Kopfsalat | Eiersalat mit Essig

Suchergebnisse zu: salat

(E?)(L?) http://www.naturkost.de/cgi-bin/suche/search.pl?Terms=Salat
Bei "naturkost" findet man mehr als 2.000 Rezepte: darunter auch 200 Salatrezepte.

(E?)(L?) http://www.nebelbank.de/dieweltinzahlen.html
ZAHLENSALAT: Jeden Tag prasseln in Zeitungen, Magazinen und im TV oder Radio dutzende Zahlen auf uns herein. Wenige Minuten später hat man sie aber meist vergessen. Denn oft handelt es sich bei diesem Zahlenmaterial um sinnloses und unnützes Wissen. Manches aber ist auch sehr interessant ...

(E2)(L1) http://www.netzine.de/category/w/
Wortsalat

(E?)(L1) http://www.obst-gemuese.at/product/produktindex
Ackersalat | Buttersalat | Brüsseler Salat | Eichblattsalat | Eissalat | Eichlaubsalat | Eisbergsalat | Endiviensalat | Feldsalat | Grüner Salat | Häuptlsalat | Jägersalat | Krullsalat | Krachsalat | Kochsalat | Kopfsalat | Nüsslisalat | Römischer Salat | Romana-Salat | Salatgurke | Salatrauke | Salat, Grüner | Vogerlsalat

(E?)(L?) http://www.prismenfernglas.de/etymologie1.html


(E6)(L1) http://www.prosieben.de/service/suche/?q=Salat
Salat-Matsch - Warum frischer Salat im Dressing matschig wird (28.5.2004)

(E3)(L1) http://www.redensarten-index.de/
Kabelsalat | Da haben wir den Salat! | wie ein Storch im Salat | Wellensalat

(E?)(L?) http://reta-vortaro.de/revo/art/salat.html
salato

(E?)(L1) http://herbarivirtual.uib.es/cat/nom_popular/s.html
Salat | Salat blanc | Salat ver

(E1)(L1) http://www.wortwarte.de/
Cesar-Salat-Mahlzeit | Salaturteil | salatzufrieden

(E3)(L1) http://www.textlog.de/dornblueth.html
Wortblindheit - Wortsalat - Worttaubheit - Wortzwang

(E?)(L1) http://www.biologie.uni-ulm.de/lehre/botanik/nutzpflanzen/index.html
Salate: Lactuca sativa | Cichorium endivia | Cichorium intybus | Taraxacum officinale | Valerianella locusta

(E?)(L?) http://www.wdr.de/tv/aks/index.jhtml


(E?)(L1) http://www.was-gibts-denn-heut.de/rezepte/schlemma.php?Kategorie=4#head
Salate und Snacks

(E?)(L1) http://www.zeit.de/2002/41/200241_stimmts_telefon.xml
Telefonsalat - "Pferde fressen keinen Kopfsalat" war der erste von Philipp Reis per Telefon übertragene Satz

Übrigens: "Kopfsalat" steht nicht nur bei Kannibalen auf der Speisekarte.

Salatrauke, Rucola, arugula (W3)

Die "Salatrauke" setzt sich zusammen aus dem "salzigen" "Salat" und lat. "eruca", das man auch in engl. "rocket" und ital. "rucola" findet und heißt also wörtlich "Felssalat". Auch der engl. "arugula" geht darauf zurück.

(E1)(L1) http://gernot-katzers-spice-pages.com/germ/Eruc_sat.html


Salz, Salami, Sosse, Hall in Tirol, Hallein, Hallstatt (W1)

"Salami", "Salat", "Sosse" gehen auf "Salz" zurück; Die Wurzel ide. "*sal" = "Salz" ist ein substantiviertes Adjektiv mit der Bedeutung "schmutzig", "grau". Zu Zeiten, als Salz noch ungereinigt gehandelt wurde, war es eben das "Schmutziggraue".

Die "Salami" ist also "Salzfleisch", "Schlackwurst"; der "Salat" ist das in Salz eingelegte lat. "insalata" = "eingesalzene, gewürzte Speise"; und die "Soße", "salsa" = "die Gesalzene", ist die "gesalzene", gewürzte Brühe.

"Salz" geht zurück auf die Wortwurzel ide. "*hal": vgl. altgriech. "hal", lat. "sal". Der Wortstamm hat sich in den österreichischen Ortsnamen "Hall in Tirol", "Hallein" (Salzburg), "Hallstatt" (Oberösterreich) erhalten, lauter Orte, wo schon in der Bronzezeit Salz gewonnen wurde.
(A: roge)

(E?)(L?) http://www.duden.de/deutsche_sprache/newsletter/archiv.php?jahr=2002


(E?)(L?) http://www.duden.de/service/newsletterarchiv/archiv/2002/020322.html
22.03.2002 … etymologische Gemeinsamkeiten von Salat, Salami und Soße

Sammelsurium (W3)

"Sammelsur" = "sauer zubereitetes Schlachtereste-Essen".

sapenda (W3)

(E?)(L?) http://www.diesapenda.com/
"Sapenda" = "was gewusst werden muss"
griech. "sapientia" = "Wissen", "Weisheit" aber auch "Würze".

Saumagen
Sau
Magen (W3)

Der "Magen" ist der Magen der "Sau". Dieser wird mir Kartoffeln, Bratwurst, Gewürzen und anderen Zutaten gefüllt und heißt dann "Saumagen". Das ist also nicht weiter interessant.

Wenden wir uns also den Bestandteilen zu:

Die "Sau", geht zurück auf ahd. "su", von dem man auch nicht mehr weiss, als daß es vielleicht die Bedeutung "Gebärerin" hatte. Möglich wäre aber auch eine lautmalerische Bildung zum Schmatzen der "Sau".

Der "Magen" ist leider auch nicht gesichert. Es wird vermutet, dass er auf ahd. "mago" mit der Bedeutung "Beutel" zurück geht.

(E?)(L?) https://www.dw.com/de/pf%C3%A4lzisch/a-1420956
Deutsche Dialekte: Pfälzisch - Elwetritsche, Schneckedänz und Kribbelbisser: Die Pfalz hat mehr zu bieten als den berüchtigten Saumagen.

(E?)(L?) https://www.dw.com/de/merkw%C3%BCrdige-deutsche-gerichte/a-41104738

11 GEWÖHNUNGSBEDÜRFTIGE DEUTSCHE SPEISEN

Saumagen

Bei diesem Gericht wird der Magen der Sau mit einer Mischung aus Kartoffeln, Bratwurstbrät, Eiern und Gewürzen gefüllt und langsam gegart. Das Rezept stammt aus Rheinland-Pfalz, der Heimat des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl. Während seiner Amtszeit bewirtete er zahlreiche Staatsgäste mit seinem Lieblingsessen, darunter Margaret Thatcher, Michail Gorbatschow und Ronald Reagan.


Sauregurkenzeit (W3)

(E?)(L?) http://www.duden.de/service/newsletterarchiv/archiv/2001/010727.html
"Saure-Gurken-Zeit", auch: "Sauregurkenzeit", ursprünglich Bezeichnung aus der berliner Kaufmannssprache für die Zeit des Hochsommers, in der die Gurken reifen und eingelegt werden, in der Ferien sind und der Geschäftsbetrieb nicht allzu groß ist.
ugs. scherzh.: im Ablauf des Jahres Zeitraum [während der Sommerferien], in dem es an geschäftlicher, politischer, kultureller o. ä. Aktivität fehlt, in dem sich saisonbedingt auf einem bestimmten Gebiet nichts ereignet: wie jedes Jahr zur S. berichten die Zeitungen heute darüber, dass "Nessie" mal wieder gesichtet worden sein soll.

Schimmel (W3)

Der Schimmel ist das gemeinsame Trinkgefäss der Brauer. Als die Krüge noch aus Holz oder Kupfer waren, wurden diese mit der Zeit immer dunkler und sahen regelrecht verschimmelt aus. Daher die Namensgebung. In den neuen Bundesländern nennt man diesen Gemeinschaftskrug übrigens "Kaps". Woher das allerdings kommt, ist mir ein Rätsel.
(A: jaro)

schlemmen (W3)

Dt. "schlemmen" geht zunächst zurück auf ein mhd. "slemmen" = "(ver)prassen". Dieses hängt mit "Schlamm" (= "schlaffe, weiche Masse") zusammen, das auch in "schlampen" (= "nicht sorgfältig sein") zu finden ist.

Demnach ist "schlemmen" also ein "großzügiges Umgehen mit Speisen". In dem Film "Das große Fressen" (ich glaube, so lautet der Titel) wird "schlemmen" im indirekten und teilweise sogar im direkten Sinn praktiziert.

(E?)(L2) http://www.schlemmer-atlas.de/


(E?)(L?) http://www.schlemmer-atlas.de/lexica.php?gourmet
Gourmet-Lexikon

(E?)(L1) http://www.schlemmerlinks.de/


(E?)(L1) http://www.steinbackofen-schlemmerei.de/wissenswertes/woerterbuch/italienischeswoerterbuch.php


Schmalhans Küchenmeister (W3)

Die Bezeichnung für das geringe Budget für Ernährungsangelegenheiten geht auf die Vorstellung zurück, dass ein schlanker "Koch" oder "Küchenmeister" ein Zeichen für eine schlechte Küche oder einen geizigen Dienstherren ist. Die Bezeichnung "Schmalhans", oder "schmaler Hans" ist eine Personifizierung für Hunger oder Ungastlichkeit.

(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/s.php
Dort ist ist Schmalhans Küchenmeister

Schnaps (W3)

Die Bezeichnung für den "Branntwein", die auch in andere Sprachen übernommen wurde, hat einen minimalen Auslöser. Ein "Schnaps" war (und ist auch heute noch) ein kleines Glas Branntwein, dessen Inhalt man mit einem Schluck "schnappen" kann (nd. "snappsen" = "sich einen Schluck genehmigen"). Und diese Bezeichnung für die übliche Dareichungsform wurde zum Gattungsbegriff erhoben.

Erstellt: 2003-05

Schnapszahl (W3)

Das Vorkommen zweier oder mehrerer Zeichen in einer Zahl (z.B. "11", "22", ...) wird auch als "Schnapszahl" bezeichnet. Dies geht auf die Assoziation zurück, dass man im betrunkenen Zustand die Augenmuskulatur nicht mehr unter Kontrolle hat und somit oftmals Informationen doppelt im Gehirn ankommen.

Erstellt: 2003-05

Schneekartoffeln (W3)

"Schneekartoffeln" werden durch die Püree- oder Spätzlepresse gedrückt.

(E?)(L?) http://www.wdr.de/tv/aks/archiv/krisenkochtipp/themen/s/sauerbraten.html
Sauerbraten vom Hasen mit gefülltem Bratapfel und Schneekartoffeln (29.11.2001)

Schnitzel

schnitzel
Schnitzeljagd
Schnitzel Holstein
SchniPoSa (W3)

Das "Schnitzel" (mhd. "snitzel") geht auf die selbe Wurzel wie "schneiden" und "schnitzen" zurück und bedeutet einfach "abgeschnittenes Stück". Meist versteht man (seit etwa 1850) unter dem isolierten "Schnitzel" ein "abgeschnittenes Stück Fleisch", "ein aus den Rippen geschnittenes Stück Fleisch" es kann sich aber auch um "Obst" oder sogar nicht essbare Dinge handeln, wie es z.B. in der "Schnitzeljagd" auftritt.

Als kleines "schnitzel" ist es auch in den USA zu finden.

Keine Sorge: Das "Jägerschnitzel" ist ein Schnitzel für den Jäger, nicht vom Jäger.

"SchniPoSa", eine Delikatesse aus Schnitzel, Pommes und Salat.

(E?)(L?) http://www.etymonline.com/index.php?term=Schnitzel


(E?)(L?) http://www.geocaching.de/

Geocaching ist eine moderne Form einer Schatzsuche bzw. "Schnitzeljagd". Ausgestattet mit einem "Global Positioning System" ("GPS")-Empfänger und den Koordinaten eines "Schatzes" aus dem Internet kann man die Schätze finden, die jemand anderes an ungewoehnlichen Plätzen versteckt hat. Hier wird erklärt, wie man diese sog. "Caches" findet oder einen eigenen "Stash" versteckt.


Die folgenden Beispiele zeigen, dass sich viele Begriffe etwas vom "Schnitzel" abgeschnitten haben:

(E?)(L?) http://www.chefkoch.de/magazin/artikel/149,5/Chefkoch/Kasseler-Hoppelpoppel-Schnitzel-Holstein.html
Kasseler, Hoppelpoppel & Schnitzel Holstein

Das "Schnitzel Holstein" wurde benannt nach "Baron Friedrich von Holstein", Regierungsbeamter in der Ära Bismarcks.


Als er es einmal ganz besonders eilig hatte verlangte er Vorspeise und Hauptgang gleichzeitig. Das bestellte Kalbsschnitzel naturell, obenauf ein Setzei mit Kapern garniert, servierte man ihm einfach auf einem Teller zusammen mit der Vorspeise - 3 Weißbrot-Croutons mit Sardellen, Sardinen, Kaviar, Zitronenscheibe und Petersilie. Hinzu kamen appetitfördernde Gewürzgurkenstreifen sowie marinierte Rote Bete. Natürlich gehörten noch Kartoffeln zu diesem Gericht.

Weil aber alles schnell gehen musste, erhielt der eilige Gast einfach Bratkartoffeln. Und um nicht öffentlich zu zeigen, dass Holstein nur Bratkartoffeln dazu aß, kamen dieselben unter das Schnitzel. Dieses Gericht machte von Berlin aus bald die Runde und wurde vielerorts gern gegessen.

Eine Reihe von Verfälschungen entstanden allerdings auch, so das Mehlieren und Panieren des Fleisches, das Abändern der kalten Vorspeise in unzulässiger Weise, das Weglassen der Umlage (Rote Bete und Gewürzgurke) und dergleichen mehr.

Da hier die personenbezogene Namensgebung als gesichert gilt, muss es "Schnitzel Holstein" heißen.


(E?)(L?) http://www.comedix.de/lexikon/db/schnitze.htm
Das Schnitzel bei Asterix und Obelix.

(E?)(L?) http://www.lebensmittellexikon.de/sch00280.php
Schnitzel

(E?)(L1) http://www.lebensmittellexikon.de/
Fischschnitzel | Kalbsschnitzel | Seelachsschnitzel

(E?)(L?) http://www.rbenninghaus.de/zigeunerisches.htm

...
Und Umbenennungen von "Zigeunersauce", "Zigeunerschnitzel" oder "Zigeunerbaron" in "Sintisauce", "Romaschnitzel" oder "Sinti- und Roma-Baron" haben auch noch nicht den Weg in den Duden gefunden.
...


(E2)(L1) http://www.mundmische.de/
Affenschnitzel | Blechschnitzel | drei Bier sind auch ein Schnitzel | Fickschnitzel | geht ab wie Schnitzel | Gesichtsschnitzel | Gesichtsschnitzel-Verein | Kippschnitzel | Schnitzel | Schnitzelgesicht | Schnitzelkind | schnitzeln | Schnitzel am Stiel | Schnitzel-Backen-Rohr-Viech | Schnitzel, Steak

(E?)(L?) http://www.physiologus.de/schnitzel.htm
Schnitzel

(E?)(L?) https://www.dictionary.com/
Wiener schnitzel

(E?)(L?) http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,293195,00.html
Das Fugen-s steht im Allgemeinen nicht: bei "Jägerschnitzel".

(E?)(L?) http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,306711,00.html
Deutsche Wörter in der englischen Sprache: ..., schnitzel, ...

(E?)(L?) http://www.textlog.de/tucholsky-schnitzel.html
Schnitzel

(E?)(L?) http://user.cs.tu-berlin.de/~alalalal/dictionary.html
Jägerschnitzel

(E1)(L1) http://www.wortwarte.de/
Klonschnitzel

(E?)(L?) http://itre.cis.upenn.edu/~myl/languagelog/archives/2004_06.html

...
"Scouse" - or to give it its full title, "Lobscouse", is of course a food rather than a dialect; it is the native dish of the "Liverpudlian", or "Scouser". "Scouse" is to "Liverpool" what "Bouillabaisse" is to "Marseilles" or "Schnitzel" is to "Vienna".
...


Seidenknödel (W3)

Als "Seidenknödel", "Seidene Knödel", "Seidenklöße" oder "Seidene Klöße" werden Kartoffelklöße mit einem hohen Stärkegehalt (mehr als ein Drittel) genannt, die dadurch ein "seidenglänzendes" Aussehen erhalten.

(E?)(L?) https://kartoffelwerkstatt.de/halbseidene-knoedel/

HALBSEIDENE KNÖDEL – Schritt für Schritt Anleitung


(E?)(L?) https://www.kochbar.de/rezepte/seidenkn%C3%B6del.html

Seidenknödel Rezepte


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Halbseidene_Kl%C3%B6%C3%9Fe

Halbseidene Klöße bzw. Knödel werden Kartoffelklöße genannt, die in relativ geringer Menge Kartoffelstärke enthalten (bis ca. 1 Drittel der verwendeten Kartoffelmenge). Der Name kommt vom Aussehen der Klöße. Enthalten die Klöße eine größere Menge Kartoffelstärke (ab ca. 1 Drittel der Kartoffelmenge) bezeichnet man sie als seidene Klöße.
...
Namen

"Halbseidene Klöße" werden je nach Region und Zubereitungsart verschieden bezeichnet, so z. B.: "Baumwollene Klöße", "Watteklöße", "Majorsklöße", "Stärkknölla" (Lauscha), "Oberfränkische Klöße" (Oberfranken) und "Zampe" (südlicher Thüringer Wald), Beispiel: Thüringer Rotwurst auf Weimarer Zampe.
...


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Seide

...
"Halbseidene Klöße" oder Knödel sind Kartoffelklöße mit einem Gehalt an Kartoffelstärke von bis zu einem Drittel. Bei einem höheren Stärkegehalt sehen sie "seidenglänzend" aus und werden auch als seidene Klöße bzw. Knödel bezeichnet.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Seidenknödel
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Seidenknödel" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2022-10

Senf
sénevé (W3)

Der dt. "Senf", frz. "sénevé" = "Senf", "Senfsamen", ital. "senape", schwed. "senap", jidd. "zeneft", geht zurück auf lat. "sinapis" und griech. "sínapi". Die weitere Herkunft ist unklar, es könnte jedoch ein ägyptisches Wort vorausgegangen sein.

Auch ein Sanskrit-Wort "sarshapa" könnte als Vorgänger in Frage kommen.

Die Bezeichnungen "Sanve" (La Moutarde) | "Sénévé" (La Moutarde) | "Sénevé noir" (La Moutarde) sind mit dt. "Senf" verwandt und gehen auf lat. "sinapis" und griech. "sínapi" zurück.

Senf, auch Speisesenf, Tafelsenf, Mostrich oder Mostert genannt, ist eine verzehrfertige Zubereitung aus den scharfen, braunen - manchmal auch als schwarz bezeichneten - und/oder den milden gelben Senfkörnern mit Wasser, Essig und/oder Genusssäuren, Salz und Gewürzen.

(E?)(L1) http://das-ist-drin.de/Senf-573/
Senf (39)

(E?)(L1) http://www.fuchs-gewuerze.de/Senfkoerner_24682.php


(E?)(L?) http://www.grundrezept.de/810/434/senf-sauce/


(E?)(L?) http://www.kuechengoetter.de/rezepte/warenkunde/92933/Senf.html


(E?)(L?) http://www.kuechengoetter.de/rezepte/zutat/Gewuerze-Senfkoerner/506.html


(E?)(L1) http://www.lebensmittellexikon.de/
Chinesischer Senfkohl | Englisches Senfgemüse | Senfgemüse | Senfgurke | Senfpickles

(E?)(L1) http://www.musees-bourgogne.org/fic_bdd/dossiers_fichier_pdf/1119521833.pdf

...
Au Moyen-Age, la "moutarde" est affaire domestique car généralement l'inventaire après décès d'une cuisine révèle que, parmi les ustensiles, il y a un moulin à moutarde avec lequel on écrase le "sénevé" (nom de la graine de moutarde - genre Brassica ou "Sinapis") dans du vinaigre pour assaisonner les mets.
...


(E?)(L?) http://www.ostmann.de/gewuerz/Senfkoerner_80979.html

...
Der Name "Senf2 entwickelte sich aus dem lateinischen "sinapis2 über das althochdeutsche Wort "senaf2. Der Name "Mostrich2 für Speisesenf stammt aus den Gegenden, in denen man das Senfmehl nicht mit Essig, sondern mit jungem Wein oder "Traubenmost" anrührte.
...


(E?)(L1) http://gernot-katzers-spice-pages.com/germ/Bras_nig.html


(E?)(L1) http://www.zeit.de/2002/10/200210_stimmts_senf.xml
Scharf und blöd? - Senf macht dumm

Service
Servierer
Serviette
Dessert
Servus (W3)

Der römische Sklave war ein "servus". Natürlich gab es auch "Sklaven" ("Diener"), die bei Tisch "servierten".
Durch die Reduzierung von "dienen" in jeder Form, auf die spezielle "Bedienung bei Tisch", und Übertragung auf das herbeigetragene Equipment entstand die heutige Bezeichnung für "Tisch- und Tafelgeschirr" ("Porzellan-Service").

Und da man beim Essen auch etwas benötigte, um Mund und Hände zu reinigen brachte der "Servierer" noch eine "Serviette".

Und nach dem Abtragen der Speisen, dem "Deservieren" gibt es als krönnenden Abschluß das "Dessert".

Aber auch die Bedeutung "Kundendienst", "Dienstleistung" leitet sich - noch direkter - von der "Sklaverei" ab. Nur weiß man heute manchmal nicht genau, wer dabei wessen "Sklave" ist.

Und so bleibt noch die Empfehlung als "untertänigster Diener" mit einem verbindlichen "Servus" auf den Lippen.

(E?)(L?) http://www.service.de/


Spaghetti-Eis (W3)

Das "Spaghetti-Eis" soll eine Erfindung des Mannheimer Eisdielenbesitzers Dario Fontanella im Jahr 1969 sein. Dieser wollte jedoch die 900 DM Patentgebühr nicht bezahlen. So blieb seine Kreation ungeschützt und wurde bald in jeder italienischen Eisdiele in Deutschland angeboten.

(E?)(L?) http://www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/Mit-Spaghetti-Eis-und-glaeserner-Eiskueche-den-Erfindern-auf-der-Spur;art1960,1361969

Mit Spaghetti-Eis und gläserner Eisküche den Erfindern auf der Spur

Mannheim nennt sich gerne die Stadt der Erfinder. Zu deren erfolgreichsten Bürgern gehört zweifelsohne Ingenieur Carl Benz, der in der kurpfälzischen Metropole das erste Automobil entwickelte. Da passt jemand wie Dario Fontanella gut hin - ist er doch der Erfinder des Spaghetti-Eises. Dessen Erfindung ist zwar nicht so folgenreich wie die des Automobils - aber doch fast ebenso bekannt. Beweisen kann Eismacher Fontanella zwar seine Erfindung von 1969 nicht, weil er sie nicht in München beim Patentamt anmeldete. Aber seine Geschichte überzeugt - und widersprochen hat dem Wahl-Mannheimer bislang auch niemand.
...
Fontanella überlegte weiter - und versuchte es mit Vanielleeis. Die Bolognese-Soße wurde mit Himbeeren nachempfunden. „Aber das sah gar nicht aus.“ Schließlich entschied sich der Eismacher für ein Erdbeerpüree. Soweit, sogut. Doch Vanilleeis ist teuer. „Milch, Sahne, sechs Eigelb pro Liter, Vanilleschoten - das kostet“, schildert er. Also türmte er den Berg „Nudeln“ auf einen Hügel Schlagsahne - fertig war es das Spaghetti-Eis.
...
Erste Eisdielen in Deutschland entstanden in den 1920er Jahren
...
05. Oktober 2008


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Spaghettieis

Spaghettieis ist ein Speiseeis, das seinen Namen seiner besonderen Optik verdankt: Es sieht aus wie Spaghetti-Nudeln mit Tomatensoße.

Geschichte
Es wurde 1969 von dem Mannheimer Eisfabrikanten Dario Fontanella erfunden. Es besteht in der Regel aus über Schlagsahne gepresstem Vanilleeis (ursprünglich durch einen Fleischwolf gepresst), wobei die Schlagsahne durch den Kontakt mit dem kalten Vanilleeis gefriert und dadurch den besonderen Geschmack entwickelt. Garniert wird das Ganze mit Erdbeersoße und geraspelter weißer Schokolade (oder Kokosflocken). Die Erdbeersoße soll dabei die bei Spaghetti-Gerichten übliche Tomatensoße vertreten und die weiße Schokolade den Käse.
...
In Amerika gilt Spaghettieis als deutsche Spezialität.
...


(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Spaghetti-Eis
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Spaghetti-Eis" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2012-07

Spargel
Asparago (IT)
Asparagus (UK)
Asperge (FR)
Esparrago (ES) (W3)

(E?)(L?) http://morgenpost.berlin1.de/archiv2004/040424/feuilleton/story673907.html

...
Im Grunde kommt in diesem Lied die Etymologie der weißen Stange zu sich selbst: Bedeutet doch das griechische Wort "asparágos" (frz. "asperge", engl. "asparagus") so viel wie "junger Trieb". So verdeckt seine rhetorische Verwendung nur unzureichend das hinter ihm stehende Begehren und dessen Vehikel - unbeschadet von dem Umstand, dass Spargel nicht selten holzig, sein Geschmack oftmals bitter ist (wie übrigens nach seinem Verzehr auch der Geruch des Urins seines Essers).
...


(E?)(L?) http://www.spargel.de/


(E?)(L?) http://www.spargel-net.de/

All of these terms come from the Latin "asparagus", which was adopted from the Greek word of the same name that means "sparrow grass", as it was often served with little cooked sparrows.
[The English word, which is identical to the Latin and Greek word, has only been this way since the Eighteenth Century, when British naturalists were running around organizing everything in nature into categories denominated with Latin terminology. Previously, the English term for asparagus had been the now obsolete "Sperage".].


Spinat
espinaca (W3)

Der "Spinat" kommt aus Persien, die Araber brachten ihn als "isbanah" nach Spanien. Dort scheint er im 9. Jh. bekannt geworden zu sein und erhielt den Namen "espinaca". Erst im 13. Jh. kam er dann ins restliche Europa, wo er allerdings zunächst als Heilpflanze verwendet wurde. Im 16. Jh. hatten wir schließlich den "Spinat" in der deutschen Küche.

Eine etwas ander Darstellung lautet:

Der "Spinat" wurde von den Mauren nach Spanien eingeführt. Sein Name leitet sich entweder von dem persischen "aspanaj" oder von lat. "spina" = "Stachel" ab. Die "Stacheln" beziehen sich entweder auf die spitz auslaufenden Blätter oder auf die Samen einiger Sorten der Varietät "spinosa".

Möglicherweise wurden beide Ansätze, also arab. "isbanah", pers. "ispanag" und lat. "spina" = "Dorn", miteinander vermengt.

dt. "Spinat" | engl. "Spinach" | frz. "Épinards" | ital. "Spinaci" | span. "Espinacas"

(E?)(L1) http://www.bio-gaertner.de/Articles/I.Pflanzen-dieDatenbank/Gemuese-Salate_S-Z/Spinat.html

Neuseeländer Spinat | Spinat

Mehlspinat - Chenopodium bonus-henricus - CHEBH
Wilder Spinat - Chenopodium bonus-henricus - CHEBH
Chenopodium bonus-henricus - CHEBH, Guter Heinrich auch Stolzer Heinrich, Dorf-Gänsefuß, Wilder Spinat, Mehlspinat
Familie: Amaranthaceae (Fuchsschwanzgewächse)


(E?)(L?) https://www.dw.com/de/matratzenhorchen-und-andere-arabische-worte/a-2339594

"Zucker", "Spinat", "Watte" - diese Wörter sind arabischen Ursprungs. Integration findet in der Sprache ununterbrochen statt. Fast unmerklich mitunter, aber so nachhaltig, dass sie gar nicht mehr bewusst wahrgenommen wird.

Es ist sehr früh morgens und außerdem kalt. Gerne wäre man noch ein Weilchen liegen geblieben. Hätte am liebsten noch ein wenig „an der "Matratze" gehorcht.“

Was kann man aus Matratzen hören?
...
"Kandiszucker" ... "Konditor" ... "kandieren" ... "Zuckerwatte" ... "Watte" ... "Satin" ... "Admiral" ... "Zwetschge" ... "Quetsche" = "Pflaume aus Damaskus", arab. "dimi`s´q" (sprich dimaschq) ...


(E?)(L?) http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CELEX:31987R1591:DE:HTML

Verordnung (EWG) Nr. 1591/87 der Kommission vom 5. Juni 1987 zur Festsetzung von Qualitätsnormen für Kopfkohl, Rosenkohl, Bleichsellerie, Spinat und Pflaumen
...
ANHANG IV
QUALITÄTSNORM FÜR SPINAT
I. BEGRIFFSBESTIMMUNG
Diese Norm gilt für Spinat der aus "Spinacia oleracea L." hervorgegangenen Anbausorten zur Lieferung in frischem Zustand an den Verbraucher. Spinat für die industrielle Verarbeitung fällt nicht darunter.
II. BESTIMMUNGEN BETREFFEND DIE GÜTEEIGENSCHAFTEN
...


(E?)(L?) http://www.kuechengoetter.de/rezepte/warenkunde/12865/Spinat.html


(E?)(L?) http://www.kuechengoetter.de/rezepte/zutat/Gemuese-Spinat/193.html


(E?)(L1) http://www.lebensmittellexikon.de/
Blattspinat | Ceylon-Spinat | Frühlingsspinat | Herbstspinat | Indischer Spinat | Kuba-Spinat | Malabar-Spinat | Neuseelandspinat | Sommerspinat | Spinat | Winterspinat | Wurzelspinat

(E?)(L?) http://www.lebensmittellexikon.de/s0000160.php


(E?)(L?) http://www.mein-schoener-garten.de/de/site/pflanzenlexikon/pl-gemuese/Gemuese.jsp
Neuseeländer Spinat | Spinat

(E?)(L?) http://www.mein-schoener-garten.de/de/site/pflanzenlexikon/pl-gemuese/pl-gemuese-pflanzenportraets/Gemuese-Pflanzenportraets_4001.jsp


(E?)(L?) http://www.obst-gemuese.at/product/pages/spinat
Blattspinat | Spinat | Wurzelspinat

(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl
FeldSpinat | Spinat | Spinat (Englischer) | Spinat (Erdbeer-) | Spinat (Feld-) | Spinat (gebaueter) | Spinat (gemeiner) | Spinat (rundblättriger) | Spinat (Sommer-) | Spinat (stachliger) | Spinat (wilder) | Spinat (Winter-) | Spinatpflanzen | Spinatsamen | Spinatstrudeln | Spinatsorte | Spinatwurst | Torte (Spinat-)


Spinat, Spinacia Linn., eine Pflanzengattung, welche in die fünfte Ordnung der zwei und zwanzigsten Klasse (Dioecia Pentandria) des Linnéischen Pflanzensystems gehört. Die Geschlechter sind getrennt auf zwei Pflanzen; die männliche Blume hat einen fünftheiligen, die weibliche einen vierspaltigen Kelch, ohne Krone. Man hat zwei Arten, mit stachelichtem Samen u. zugespitzten Blättern, u. mit glattem Samen u. rundlichen Blättern. Die Namen, welche der Spinat noch führt, sind: "Binetsch", "Spinet", "Pinet", "Spinetsch", "Grünkraut"; Schwed. "Spinat", Dänisch "Spinat", "Spinatz", Ital. "Spenaci", Holl. "Spinagie".
...
(E?)(L1) http://www.biologie.uni-ulm.de/lehre/botanik/morphologie/index.html


(E?)(L?) http://www.biologie.uni-ulm.de/lehre/botanik/nutzpflanzen/index.html
Blatt - Spinate:

(E?)(L?) http://www.wdr.de/tv/aks/archiv/index.jhtml


(E6)(L?) http://de.wikibooks.org/wiki/Enzyklopädie_der_populären_Irrtümer/_Medizin
18 Spinat: Spinat enthält besonders viel Eisen

(E?)(L1) https://www.zeit.de/serie/stimmts


suche-rezepte
Rezepte-Suchmaschine
Etymologie-Suche - Etymology-Search

(E?)(L?) http://www.suche-rezepte.de/


(E?)(L?) http://www.suche-rezepte.de/suche-rezepte.htm?cx=008077618954049455616%3Azrpfr4vw07c&q=Etymologie&cof=FORID%3A9#951
Am 13.12.2007 mit 26 Treffern.

(E?)(L?) http://www.suche-rezepte.de/suche-rezepte.htm?cx=008077618954049455616%3Azrpfr4vw07c&q=Etymology&cof=FORID%3A9#283
Am 13.12.2007 mit 3 Treffern.

(E?)(L?) http://www.presseportal.de/story.htx?nr=937233


Symposium (W3)

(E?)(L?) http://www.wasser-symposium.ch/
Wer sagt denn, dass die Menschheit sich nicht kultiviert. Bei Platon war ein "Symposium" noch ein "Trinkgelage" (nach einer Mahlzeit), das eventuell mit geistig anspruchsvollen Gesprächen oder Liedvorträgen und Diskussionen legitimiert wurde. Heute ist ein Symposium eine "Fachtagung", eine "Zusammenkunft" von Wissenschaftlern. Dies müssen sich das "Nach-Symposium" erst verdienen, indem sie sich mit einem oftmals "trockenen" Stoff abmühen.

Aus griech. "syn" = [mit, gemeinsam] und altgriech. "pino" = [trinken]. Vgl. dazu auch: ai. pati = [trinkt], lat. bibo = [trinken], ai. bibami =[trinken]
(A: roge)

T

Tafel (W3)

Die "Tafel" geht über ahd. "taval", "tavele", ahd. "tafala" (Ende des 8. Jh.), zurück auf lat. "tabula" = "Brett", "(Schreib)tafel". Diese wurden im Mittelalter auf Gestelle gelegt und entwickelten sich so auch zu Tischplatten.

Die Tatsache, dass "Tafel" sein "T" behalten hat läßt auf eine späte Entlehnung (um das jahr 1000) aus den romanischen Sprachen schließen. (In alten, germanischen Wörtern entspricht im Anlaut einem englischen "t" regelmässig ein deutsches "z", z.B. engl. "ten" - dt. "zehn", engl. "toll" - dt. "Zoll", engl. "timber" - dt. "Zimmer".)

Adelung schreibt dazu:

Die Tafel, plur. die -n, Diminut, das Täfelchen, Oberd. Täfellein.

1. Im weitesten Verstande, ein jeder gemeiniglich viereckiger ebener Körper, welcher ungleich länger und breiter, als dick ist; am häufigsten nur in solchen Fällen, wo ein solcher Körper keine andere eigene Benennung hat, denn "Blatt", "Platte", "Bret" u. s. f. sind im Grunde auch Tafeln. Eine Tafel Spiegelglas. Glas in Tafeln, eine "Glastafel". Messing in Tafeln, ( S. Tafelmessing.) Morsellen in Tafeln oder Täfelchen. Eine Tafel Chocolate. Bey den Tischlern sind die Tafeln zwey oder drey an einander geleimte und auf der einen Seite glatt gehobelte Breter, womit die Fußböden und Wände der Zimmer getäfelt, d. i. bekleidet werden. Eine "Tafel von Marmor", eine "Marmortafel". Einen Stein zu Tafeln schneiden. Indessen ist von steinernen und metallenen Tafeln das Wort "Platte" in den meisten Fällen üblicher. In einigen Gegenden werden auch die Scheiben oder Waben in den Bienenstöcken Tafeln genannt.

2. Besonders, so fern ein solcher Körper dienet darauf zu schreiben. Eine "Schiefertafel", "Rechentafel". Die "Gesetztafeln", steinerne Tafeln, auf welchen die zehn Gebothe des Sittengesetzes der Juden geschrieben wurden; daher die zwey Hauptarten des göttlichen Sittengesetzes noch jetzt die zwey Tafeln genannt werden. Die Schwarze Tafel, von Holz, mit der Kreide darauf zu schreiben. Die "Schreibetafel", eine oder mehrere Tafeln, von Elfenbein, eine besondere Art Pergamentes u. s. f. solche bey sich zu tragen und darauf zu schreiben. Die "Geschlechtstafel", ein Geschlechtsregister, so fern es ehedem auf eine eigentliche unbeugsame Tafel verzeichnet und aufgehänget wurde. Um eben desselben Willen pfleget man auch ehedem die Landkarten Landtafeln, und Gemählde gleichfalls Tafeln, (Franz. Tableaux,) zu nennen, in welcher Bedeutung es aber im Hochdeutschen veraltet ist, wo man das Wort Tafel nur noch von festen unbiegsamen Flächen gebraucht, die pergamentenen Schreibtafeln etwa ausgenommen, S. auch Tabelle.

3. In engerer Bedeutung, ein jeder großer "Tisch", er sey viereckt, oder rund, oder lang, oder von welcher Gestalt er wolle; ohne Diminutivum. Der Schneider schneidet die Kleider auf einer langen Tafel zu, ( S. Tafelschneider,) Die Beilkentafel. Besonders, (1) ein solcher großer Tisch, daran zu speisen. (a) Eigentlich, wo ein jeder großer Tisch, woran viele Personen Platz haben, den Nahmen einer Tafel führet. Eine Tafel, woran zwanzig Personen speisen können. An einer runden Tafel speisen. Die runde Tafel, Franz. Table ronde, ein bekannter alter Roman. Eine ovale Tafel. Die Tafel decken. Weil vornehme Personen gemeiniglich zahlreiche Tischgesellschaften haben, so ist es in dieser Bedeutung besonders von ihren Speisetischen üblich. Es wurde an vier Tafeln gespeiset. Die Speisen auf die Tafel setzen. (b) Figürlich, eine solche mit Speisen besetzte Tafel, ingleichen eine Mahlzeit, so wohl eine feyerliche Mahlzeit mehrerer Personen, als auch die gewöhnliche Mahlzeit vornehmer Personen, wie man von geringern in eben diesem Verstande das Wort Tisch gebraucht, ohne Plural. Sich zur Tafel setzen. Zur Tafel gehen. Noch bey der Tafel sitzen. Nach der Tafel. Jemanden mit zur Tafel nehmen. Tafel halten, d. i. speisen, ingleichen, eine zahlreiche Gesellschaft zu Tische haben. Offene Tafel halten, öffentlich speisen. Freye Speisen halten, wo jedermann von einem gewissen Stande Zutritt hat. Lange Tafel halten, lange bey Tische sitzen. Von der Tafel aufstehen. die Mittagstafel, Abendtafel. Es ist heute große Tafel, es speist heute eine zahlreiche Gesellschaft bey Hofe. Jemanden zur Tafel ziehen, einladen lassen. Zur Tafel blasen. Zur Tafel kommen, bey der Tafel erscheinen. Die Tafel bey Hofe haben, gewöhnlich bey Hofe speisen. Eine gute Tafel führen, gut speisen. In der dichterischen Schreibart auch wohl die Speisegesellschaft. Eine muntere Tafel, von leichten Scherzen umflattert, Schmauste den langen Nachmittag durch, Zachar. (2) Eine solche Tafel, so fern die Glieder eines Gerichtes oder einer Versammlung an derselben zusammen kommen, daher in einigen Provinzen und Ländern ein Gerichtshof noch die Tafel genannt wird; daher die Landtafel, das Landgericht, die Lehntafel, die Lehenskanzelley, u. s. f.

Anm. Schon bey dem Notker und Willeram "Tauelo", "Tabilo", im Schwed. "Tafla", im Wallis. "Tafall". Gemeiniglich leitet man es von dem Lat. "Tabula" her; allein, wegen seines hohen Alters, scheinet es vielmehr ein Seitenverwandter, als ein Abkömmling desselben, zu seyn. Die Endsylbe "-el", Lat. "-ula", bedeutet ein Ding, Subject. Das eigentliche Stammwort "Taf", scheint entweder den Begriff der Ausdehnung in die Länge und Breite zu haben, und mit "Tapete", "Teppich", "Daube", vielleicht auch mit "Stab", verwandt zu seyn, oder auch zu einem veralteten "tafen", in Blätter schneiden, zu gehören, welche Bedeutung das Wallisische "tafella" noch hat. Übrigens lautet dieses Wort in einigen gemeinen Mundarten auch "Zabel", "Zagel", daher "Schachzabel", das "Schachbret", "Wurzabil", bey dem Raban Maurus, die "Wurftafel".

Das "Tafelbier", des -es, plur. doch nur von mehrern Arten, die -e. 1. Eine anständige Benennung des Coventes, oder dünnen Bieres, welches man ehedem gern über der Tafel oder während der Mahlzeit zu trinken pflegte. 2. An den Höfen, dasjenige Bier, welches von der Herrschaft bey der Tafel getrunken wird, zum Unterschiede von dem Hofbiere.

Die "Tafelbirn", plur. die -en. 1. Eine allgemeine Benennung aller schmackhaften Birnen, welche man auf die Tafel zum Nachtische aufzusetzen pflegt: zum Unterschiede von den wirtschaftlichen Birnen, welche gekocht, oder gebacken werden. 2. Eine besondere Art dieser schmackhaften Birnen, welche auch Herrenbirnen, Königsbirnen, und im Oberdeutschen auch Pfaffenbirnen genannt werden.

Der "Tafeldecker", des -s, plur. ut nom. sing. an den Höfen, und in vornehmen großen Haushaltungen, ein Bedienter, dessen Amt es ist, die Tafel zu decken, und das leinene Tischgeräth in seiner Aufsicht zu haben.

Die "Tafelgelder", sing. inus. Gelder oder Geldsummen, welche einem vornehmen Herren zur Bestreitung seiner Tafel, und in weiterer Bedeutung, zur Führung seines Hofstaates angewiesen und bestimmt sind.

Das "Tafelglas", des -es, plur. doch nur von mehrern Arten, die -gläser, Glas in Tafeln, d. i. platten, viereckten Flächen.

Der "Tafelgrund", des -es, plur. die -gründe, bey Zeichnungen und Gemählden, diejenige Linie, welche man unten längs der Tafel annimmt; die Grundlinie.

Das "Tafelgut", des -es, plur. die -güter. 1. Güter, welche dem Landesherren zur Bestreitung der Tafel und des ganzen Hofstaates von dem Lande ausgesetzt sind; Franz. Domaines, Kammergüter, Krongüter, wenn der Landesherr ein König ist. 2. In dem Salzwerke zu Halle wird der vierte Theil der Sohle, welche ehedem zur Unterhaltung der erzbischöflichen Tafel bestimmt war, Tafelgut genannt.

Der "Tafelkranz", des -es, plur. die -kränze, ein zierlicher Kranz oder Ring, die Schüsseln auf der Tafel darauf zu stellen; der Schüsselring.

Das "Tafellehen", des -s, plur. ut nom. sing. in einigen Gegenden, ein Lehengut, dessen Einkünfte zur Unterhaltung der Tafel und des Hofstaates eines Landesherren bestimmt sind. Siehe Tafelgut.

Das "Tafellicht", des -es, plur. die -er, große und bessere Lichter, so wie sie nicht nur auf den Tafeln, sondern auch in den Zimmern gebrannt werden; zum Unterschiede von den Nacht- und Küchenlichtern.

Das "Tafelmessing", des -es, plur. inus. auf den Messinghütten, eine Art Messing in stärkern Platten oder Tafeln zum Unterschiede von dem Rollmessinge, Stückmessinge und der Mengepresse.

"Tafeln", verb. reg.. 1. Neutr. mit haben, Tafel halten, d. i. speisen, doch nur im gemeinen Leben und im Scherze. Lange tafeln, nach Art der großen Herren lange bey der Tafel sitzen. 2. Act. bey den Färbern, die übrige Brühe von den gefärbten Zeugen ablaufen lassen, vermuthlich, weil es auf einer Tafel geschiehet.

"Täfeln", verb. reg. act. mit Tafeln, d. i. mit zwey oder drey zusammen geleimten Bretern zierlich bekleiden. Einen Fußboden täfeln, welches, wenn es ganz einfach mit an einander gefügten Bretern geschiehet, dielen oder ausdielen genannt wird. Die Wände eines Zimmers täfeln, wo man dieses Wort auch gebraucht, wenn gleich die Bekleidung aus einfachen an einander gefügten Bretern bestehet. Und täfelte den Boden des Hauses mit Tännenbretern, 1. Kön. 6, 15. Ein Haus mit Cedern täfeln, Jer. 22, 14. So auch das Täfeln und die Täfelung, die hölzerne Bekleidung selbst, das Täfelwerk.

Der "Tafelriß", des -es, plur. die -e, bey den großen und feyerlichen Tafeln oder Mahlzeiten, ein Riß, wie die Speisen auf die Tafel gesetzet werden müssen.

Der "Tafelschiefer", des -s, plur. doch nur von mehrern Arten, ut nom. sing. eine Art Schiefers, welche zu Rechentafeln und Rechentischen verarbeitet wird; zum Unterschiede von dem Dachschiefer.

Der "Tafelschneider", des -s, plur. ut nom. sing. bey den Schneidern, ein Gesell, welcher nach Absterben eines Meisters dessen Stelle in der Werkstätte vertritt; weil er an dessen Statt Kleider auf der Tafel zuschneidet. Bey den Schustern wird er der Bretmeister oder Bretschneider genannt.

Die "Tafelseide", plur. car. in den Seiden-Fabriken, eine Art der Organsin-Seide, welche aus 4 bis 5 Fäden bestehet.

Das "Tafel-Servieß", des -es, plur. die -e, ein Collectivum, dasjenige Geräth an Schüsseln, Tellern u. s. f. welches zur Besetzung einer gedeckten Tafel nöthig ist. Die letzte Hälfte ist das Französ. Service.

Der "Tafelstein", des -es, plur. die -e, im Juwelenhandel, ein dünner Diamant in Gestalt einer kleinen Tafel, indem er unten und oben flach geschliffen ist, und an den Seiten nur eine Reihe Faßetten hat. Zum Unterschiede von den Rosetten und Brillanten.

Der "Tafelteller", des -s, plur. ut nom. sing. Teller, welche auf den Tafeln vornehmer Personen gebraucht werden; von geringern Personen Tischteller. Beydes zum Unterschiede von den Kuchentellern.

Das "Tafeltuch", des -es, plur. die -tücher, ein großes seines leinenes Tuch, eine Tafel, das ist, einen großen Speisetisch damit zu decken; zum Unterschiede von dem kleinern und geringern Tischtuche.

Die "Tafeluhr", plur. die -en, eine Uhr, welche in einem Gehäuse auf die Tafel oder den Tisch gestellet wird; zum Unterschiede von einer Wand- und Taschenuhr. S. Stutzuhr.

Das "Tafelwerk", des -es, plur. inus. die aus Tafeln, d. i. zusammen geleimten Bretern, bestehende zierliche Bekleidung des Fußbodens und der Wände; die Täfelung, im Nieders. Panele, Engl. Pannel.

Das "Tafelzeug", des -es, plur. inus. das leinene Geräth, welches zu Bestellung einer Tafel, oder eines großen Speisetisches nöthig ist, wohin das Tafeltuch mit den Servietten gehöret. Das Tischzeug, beziehet sich auf kleinere gewöhnliche Speisetische.

Das "Tafelzimmer", des -s, plur. ut nom. sing. S. Tafelgemach.

(E2)(L1) http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_t_1.html
Tafel | Tafelaufsatz | Tafelbild | Tafeldickstein | Tafeldünnstein | Tafelgerät | Tafelgeschirr | Tafelschiff | Tafelwerk

(E?)(L?) http://www.gottwein.de/gloss02/gloss_00.php
Tafel - Tafelmalerei

(E?)(L?) http://www.owid.de/suche/wort?wort=Tafel


(E?)(L?) http://boris.jakubaschk.name/computergeschichte/mhilf/taftab.htm

Tafeln und Tabellen


(E1)(L1) http://www.koeblergerhard.de/der/DERT.pdf


(E?)(L?) http://www.kuechengoetter.de/rezepte/warenkunde/A.html
Tafelspitz

(E?)(L1) http://www.lebensmittellexikon.de/
Tafelobst | Tafelöl | Tafelwein | Tafelspitz

(E?)(L1) http://www.lecker-backen.de/rezepte/menue-alle.htm
Walnusstafeln

(E6)(L1) http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Tafel


(E?)(L?) http://www.tafel.de/

Die (8) Tafelgrundsätze - Nicht alle Menschen haben ihr täglich Brot - und dennoch gibt es Lebensmittel im Überfluß. Die Tafeln bemühen sich um einen Ausgleich - mit ehrenamtliche Helfern, für die Bedürftigen Ihrer Stadt. Das Ziel der Tafel ist es, dass alle qualitativ einwandfreien Nahrungsmittel, die im Wirtschaftsprozeß nicht mehr verwendet werden können, an Bedürftige verteilt werden. Die Tafeln helfen so diesen Menschen eine schwierige Zeit zu überbrücken und geben ihnen dadurch Motivation für die Zukunft. ...


(E?)(L?) http://pages.unibas.ch/klaphil/idg/texte/orchidee.html

...
Dagegen sind Lehnwörter gerade daran erkenntlich, dass sie vor ihrer Entlehnung abgelaufene Lautwandel nicht zeigen und deshalb oft gleichsam "allzu ähnlich" aussehen.

Ein einfaches Beispiel: In alten, germanischen Wörtern entspricht im Anlaut einem englischen "t" regelmässig ein deutsches "z", z.B. "ten" - "zehn", "toll" - "Zoll", "timber" - "Zimmer" usw.; "table" und "Tafel" gehorchen dieser Regel nicht, und daraus können wir auf einen relativ späten Entlehnungsvorgang schliessen, in diesem Fall nachweislich aus den romanischen Sprachen vor rund 1000 Jahren.
...


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl
Tafel | Tafel (Abend-) | Tafel (Ahnen-) | Tafel, in der Baukunst | Tafel, in den Bienenstöcken | Tafel (Chocoladen-) | Tafel, beim Diamantschneider | Tafel (Eisenblech-) | Tafel, von Elfenbein und Wallroßzähnen | Tafel (Geschlechts-) | Tafel (Gesetz-) | Tafel, in den Gewerben | Tafel (Glas-) | Tafel, in den Glashütten, | Tafel (Handwerks-) | Tafel (Hof-) | Tafel (Holz-) | Tafel, beim Holzfloße | Tafel, bei den Holzschneidern | Tafel (Kloster-) | Tafel (Knochen-) | Tafel (Kupfer-) | Tafel, beim Kupferschmid | Tafel, beim Kupferstecher | Tafel (Land-) | Tafel (Lehen-) | Tafel (Lieder-) | Tafel, beim Maler | Tafel (Marmor-) | Tafel (Messing-) | Tafel (Mittags-) | Tafel (Morsellen-) | Tafel (Pergament-) | Tafel, in der Perspektive | Tafel (Rechen-) | Tafel (runde) | Tafel, beim Schneider | Tafel (Schreibe-) | Tafel, beim Schuhmacher | Tafel (schwarze) | Tafel (Speise-) | Tafel (Spiegelglas-) | Tafel (Stahl-) | Tafel (Stamm-) | Tafel (Stein-) | Tafel, beim Steinmetz | Tafel (Taschenbouillon-) | Tafel, beim Tischler | Tafel, in der Toskanischen Ordnung | Tafel (Wand-) | Tafel (Warnungs-) | Tafel (Wurf-) | Tafel (Zink-) | Tafel (Zinn-) | Tafelbesteck | Tafelbier | Tafelbirne | Tafelbley | Tafelbrett | Täfelchen | Tafeldecker | Tafeldiener | Tafelessig | Tafelfeuerwerk | Tafelfisch | Tafelform | Tafelgedeck | Tafelgelder | Tafelglas | Tafelgrund | Tafelgut | Tafelkerzen | Tafelkranz | Tafellack | Tafellehen | Tafellicht | Tafelmanna | Tafelmessing | Tafelmusik | Tafeln | Täfeln | Tafeloblaten | Tafelring | Tafelriß | Tafelrunde | Tafelschneider | Tafelschüssel | Tafelschwamm | Tafelservice | Tafelstein | Tafelstuhl | Tafelteller | Tafelthierchen | Tafeltrauben | Tafeltuch | Tafeluhr | Täfelwerk | Tafelzeug | Tafelzimmer

(E?)(L?) http://www.wasserziergefluegel.de/Enten_A_-_Z/enten_von_a_-_z.html
Tafelente - Aythya ferina

(E?)(L?) http://www.wdr.de/tv/aks/index.jhtml


(E3)(L1) http://www.wein-plus.de/glossar/T.htm
Tafeltraube | Tafelwein

(E?)(L1) https://www.zeit.de/serie/stimmts
Fette Tafeln - Schokolade macht süchtig

(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Tafel
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Tafel" taucht in der Literatur um das Jahr 1560 / 1710 auf.

Erstellt: 2011-06

Tafel aufheben (W3)

In früheren Zeiten, war es bei größeren Festen durchaus üblich, die leergegessenen Tische aus dem Festsaal zu entfernen. Man hob die Tafel also wirklich auf (hoch).

"die Tafel aufheben" - Der Tisch wurde an die Wand gestellt, um Platz zum Tanzen zu schaffen.

(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/t.php


Teewurst (W3)

Die "Teewurst" wurde nicht aus "Tee" gemacht sondern in früheren Zeiten zum "Tee" gegessen. Aber selbst das ist nicht ganz sicher. Vielleicht wurde die Teewurst auch einfach nur in der Zeit kreiert in der "Tee" Hochkonjunktur hatte und somit zu einem inoffiziellen Qualitätskriterium wurde.

Na denn - guten Appetit.

In Österreich gibt es auch eine "Teebutter".

(E1)(L?) http://www.fragenohneantwort.de/fragen/97/teewurst/

Teewurst - Warum heißt die Teewurst eigentlich Teewurst?


(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Teewurst
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Teewurst" taucht in der Literatur um das Jahr 1910 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-11

Theobroma cacao, Speise der Götter (W3)

(E?)(L?) http://www.rausch-schokolade.de/schokofibel/speise-der-goetter.html

...
Der berühmte Botaniker Carl von Linné gab dem Kakaobaum den Namen "Theobroma cacao".

"Theobroma" kommt aus dem Griechischen und heißt übersetzt: "Speise der Götter".

Dieser Name spiegelt den Glauben der Maya wider, dass der Kakao ("xocoatl") den Göttern gehöre, und er bezeichnet andererseits treffend den wahrhaft göttlichen Genuss, den uns eine gute Schokolade bereitet.


U

V

VEBU (W3)

Die Abkürzung "VEBU" steht für "Vegetarier-Bund Deutschlands e.V.".

(E?)(L?) http://www.vebu.de/


vegan (W3)

Das Wort engl. "vegan" (dt. "vegan" = engl. "vegan", dt. "Veganer" = engl. "vegan") ist eine Prägung des Briten Donald Watson (1910-2005). Im Jahr 1944 gründete er mit ein paar Freunden die "Vegan Society". Damit wollten sie nicht nur - wie die Vegetarier - auf Fleisch und Fisch verzichten, sondern auch auf Milch, Eier und Honig ("a person who does not eat any food that comes from animals and who often also does not use animal products (such as leather)").

Das Wort engl. "vegan" wurde in Anlehnung an engl. "vegetable" = dt. "pflanzlich" und lat. "vegetabilis" = dt. "pflanzlich" gebildet, und besteht aus dem Anfang und dem Ende von "vegetarian".

(E?)(L?) http://easteuropeanfood.about.com/od/Jewish-Starch-Recipes/r/Vegan-Baked-Potato-Latkes-Recipe.htm

Vegan Baked Potato Latkes Recipe


(E?)(L?) http://easteuropeanfood.about.com/od/crossculturalmaincourses/r/Vegan-Moussaka-Recipe.htm

Vegan Moussaka Recipe


(E?)(L?) http://easteuropeanfood.about.com/od/Jewish-Soup-Recipes/r/Vegetable-Soup-With-Vegan-Matzo-Balls-Recipe.htm

Vegetable Soup with Vegan Matzo Balls Recipe


(E?)(L?) http://easteuropeanfood.about.com/sitesearch.htm?q=vegan&boost=3&SUName=easteuropeanfood

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(E?)(L?) http://sexuality.about.com/od/contraception/a/vegancondoms.htm
(E?)(L?) http://std.about.com/od/condoms101/p/vegancondom.htm

Vegan Condoms


(E?)(L?) http://www.altphilologenverband.de/forumclassicum/pdf/FC2010-3.pdf

Duden. Deutsch als Fremdsprache. Standardwörterbuch.
2., neub. u. erw. Aufl. Mannheim usw.
(Duden-Verlag) 2010. 1151, 48 S., EUR 18,95
(ISBN 978-3-41-171732-3).
...
Damit sind wir bei dem, was auch dem Nichtmuttersprachler täglich begegnet, aber in dem Buch noch fehlt (aus Raumgründen ordne ich alphabetisch):

"Agenda", "Alcopops", "Alphatier", "angesagt" (ein ~es Lokal), "Antibiotikum", "Apartheit", "Bachelor", "Charisma", "Deutsche Demokratische Republik"/"DDR" (erwähnt z. B. 245f.), "Date", "Dominoeffekt", "Dritte Welt", "durchstarten", "Flatrate", "Frontalunterricht", "Generika", "genetischer Fingerabdruck", "Genozid", "Girl", "Globalisierung", "googeln", "Grauzone", "Homepage", "Inlineskater"/"skaten", "Intercity" (dafür ist jetzt "D-Zug" entbehrlich), "Kid", "Klon", "Kollateralschaden", "Lauschangriff", "Lebensmittelpunkt (sozialer)", "Leitkultur", "Logistik", "Loser", "Malus" ("Bonus" ist drin), "Master", "Masterplan", "Nato", "Netzwerk", "Ossi"/"Wessi" (man mag diese Ausdrücke mögen oder nicht, sie gehören zur Standardsprache), "Ostblock", "Parallelgesellschaft", "Paralympics", "Patchworkfamilie", "Plasmafernseher", "Powerpointpräsentation", "Prekariat", "recyceln", "Referenz"/"Reverenz" (auch von Deutsch-Muttersprachlern oft verwechselt; hier wäre ein Infokasten wie bei "anscheinend"/"scheinbar" angebracht), "scannen", "Schoah", "Shoah" ("Holocaust" ist aufgenommen), "Spaghettiträger", "Sprengfalle", "systemisch" ("systematisch" ist drin), "Telenovela", "Teleprompter", "Tonic", "Trailer", "Transfer" (Finanzwesen), "twittern", "Veganer" ("Vegetarier" ist aufgenommen), "Zeitfenster", "Zivi", "Zweiklassenmedizin".

Wichtige Verwendungen fehlen z. B. bei: "bewerben" = "für etwas werben", "blitzen" (Geschwindigkeitskontrolle), "Bund" = "Bundeswehr", "Identitat" = "Wesen" ("Suche nach der eigenen Identität"), "Porno" nichtsexuell; dazu J. Werner in: Festschr. Rudolf Grose, Frankfurt/M. usw. 1995, Bd. 2, 435ff. (betrifft auch sexuell), "Rehabilitation" medizinisch. Viele hier genannte und andere fehlende Lexeme sind bereits in Rezensionen der eingangs angeführten Duden-Bande präsentiert worden. Nehmen die Duden-Redakteure Besprechungen anderer Verlagsprodukte mit wohlerwogenen Hinweisen der Rezensenten nicht zur Kenntnis?
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(E?)(L?) http://www.blognetz.com/blogs?search=vegan

vegan Blogs


(E?)(L?) http://polyglotveg.blogspot.de/2007/01/vegan.html

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Many languages have words for "vegetarian" that resemble "vegetarian", from the same source. Most of those seem to have just taken "vegan", adjusted to fit the local morphology. Spanish and Italian "vegano"; Portuguese "vegan" (oddly enough); German "Veganer"; Dutch "veganist"; Polish "wegani"; Romanian "vigan"; Russian "???"; Esperanto "vegano". And even a few with no particular word for "vegetarian" or one from a different base. Greek "???" (but "???" also at least one site gives "???"); Finnish "vegaani" (but "kasvissyöjä"); Swahili "mvegana"; Shona "muvegan". An exception is French, which has "végétalien" contrasting with "végétarien". The French word also has significant seniority; it first appeared in Larousse in 1890, more than fifty years before "vegan". Related forms also show up elsewhere, but not quite as firmly established, and so tending to lose out to the above ones. Spanish and Catalan have "vegetalista", first appearing in the RAE Usual in 1914; Italian "vegetaliano"; Esperanto "vegetalano".
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(E?)(L?) http://www.fitforfun.de/abnehmen/gesund-essen/vegane-rezepte-vegan-ganz-lecker_aid_13540.html

Vegane Gerichte: Lecker und zum Sattwerden.

Vegane Ernährung ist stark im Trend - doch wie gehen vegane Gerichte auf fitte Art? Attila Hildmann, Star der Szene, kocht exklusiv für FIT FOR FUN-Leser.
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(E?)(L?) http://www.fitforfun.de/abnehmen/gesund-essen/vegan-alles-pflanzlich-trends-und-tipps_aid_13525.html

Vegan - Alles pflanzlich: Trends & Tipps!.

Immer mehr Menschen ernähren sich vegan. Ihnen reicht es nicht, Vegetarier zu sein. Wir haben Zahlen, Fakten und Tipps für Vegan-Einsteiger.
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(E?)(L?) http://www.fitforfun.de/abnehmen/gesund-essen/vegan-alles-pflanzlich-trends-und-tipps_aid_13525.html

Vegan grillen - Tolle Rezepte mit Attila Hildmann!.

Sommer, Sonne, Würstchen, Grillen - und was landet bei Veganern auf dem Rost? Vegan grillen: Attilla Hildmann zeigt, wie auch ohne Steak und Co. das Grillen zum leckeren Vergnügen wird.
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(E?)(L?) http://www.fitforfun.de/abnehmen/gesunde_ernaehrung/vegan-leben-6-mythen-ueber-vegane-ernaehrung-166781.html

Vegan leben - 6 Mythen über vegane Ernährung.

Vegan leben ist Trend. Doch gibt es viele Vorurteile. Wir wollten wissen: Ist vegan leben wirklich so kompliziert? Wir entkräften 6 Vorurteile über vegan Leben.
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(E?)(L?) http://www.huffingtonpost.com/ed-coffin/why-do-vegans-eat-fake-me_b_3543316.html

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A look back at the etymology of the word "meat" actually shows us that it is rooted from the Old English term, "mete", which literally meant "item of food". Semantics aside, this leaves some non-vegans to wonder why vegans, who eschew all animal products, would want to eat foods that have the same tastes and textures of animal flesh?
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(E?)(L?) http://listserv.linguistlist.org/pipermail/ads-l/2012-February/subject.html




(E?)(L?) http://listserv.linguistlist.org/pipermail/ads-l/2008-February/subject.html




(E?)(L?) http://listserv.linguistlist.org/pipermail/ads-l/2008-January/subject.html

vegangelical, retrovore Benjamin Zimmer


(E?)(L?) http://listserv.linguistlist.org/pipermail/ads-l/2007-August/subject.html




(E?)(L?) http://listserv.linguistlist.org/pipermail/ads-l/2002-June/subject.html

Air Fries, Fakin' Bacon, Vegannaise, Nayonaise, Conscious Cuisine Bapopik


(E?)(L?) http://listserv.linguistlist.org/pipermail/ads-l/2001-July/subject.html

dogs vs. cats (was: Vegan prescriptivism) Mark A. Mandel


(E?)(L?) http://listserv.linguistlist.org/pipermail/ads-l/2001-June/subject.html

FW: Vegan prescriptivism Frank Abate


(E?)(L?) http://listserv.linguistlist.org/pipermail/ads-l/2001-June/subject.html




(E?)(L?) http://itre.cis.upenn.edu/~myl/languagelog/archives/004771.html

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"Vegansexuals" are people who do not eat any meat or animal products, and who choose not to be sexually intimate with non-vegan partners whose bodies, they say, are made up of dead animals.
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(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Veganismus

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Begriff

Das Wort "vegan" geht auf den Engländer Donald Watson zurück, der 1944 die "Vegan Society" gründete, eine Abspaltung der englischen "Vegetarian Society" ("Vegetarier-Gesellschaft").

Watson leitete - im Gegensatz zu anderen Mitgliedern der Vegetarian Society - den Begriff des "Vegetariers" (engl.: "vegetarian") nicht vom lateinischen "vegetus" ("lebendig", "frisch", "kraftvoll"), sondern vom englischen "vegetable" ("Gemüse", "pflanzlich") ab. Der Verzehr von Milchprodukten und Eiern, wie von vielen Vegetariern praktiziert, entsprach nicht seinem Verständnis von "Vegetarismus". Um jene Vegetarier zu bezeichnen, die auch Milchprodukte mieden, benutzte Watson zunächst den Terminus "total vegetarian" (in etwa: "konsequenter, strenger Vegetarier"). Als Abkürzung dafür prägte er dann aus dem Anfang und Ende von "vegetarian" die "Wortneuschöpfung" "vegan", weil "Veganismus mit Vegetarismus beginnt und ihn zu seinem logischen Ende führt".

Im Oxford Illustrated Dictionary erschien der Begriff "vegan" zum ersten Mal 1962 und wurde dort als "vegetarian who eats no butter, cheese, or milk" (Vegetarier, der keine Butter, keinen Käse und keine Milch verzehrt) erläutert. 1995 erweiterte die 9. Auflage des Concise Oxford Dictionary diese Definition wesentlich. "Veganer" ist demnach "a person who does not eat or use animal products" (Eine Person, die keine tierischen Produkte isst oder verwendet). Merriam-Webster’s Collegiate Dictionary bezeichnet aktuell (Stand: August 2010) mit "vegan" sowohl jenen Vegetarier, der weder tierische Nahrung noch Milchprodukte konsumiert, als auch jemanden, der die Nutzung tierischer Produkte insgesamt vermeidet.

Das Adjektiv zum deutschen Wort "Veganismus" lautet "vegan". In den deutschsprachigen Ländern wird vereinzelt auch das Adjektiv "veganisch" (als Ableitung aus "Veganismus") gebildet. Der Duden - Die deutsche Rechtschreibung kennt sowohl das Adjektiv "vegan" als auch die Nomina "Veganer" und "Veganerin". Aktuelle Bedeutungswörterbücher der deutschen Sprache definieren den "Veganer" beziehungsweise die "Veganerin" als "Vegetarier, der vollständig auf tierische Produkte verzichtet" oder als "Anhänger des Veganismus".
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(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=0&content=vegan
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Engl. "vegan" taucht in der Literatur um das Jahr 1720 / 1970 auf.

Erstellt: 2015-10

Viktualienmarkt (W3)

Der (etwas veraltete) dt. "Viktualienmarkt" = dt. "Lebensmittelmarkt" geht zurück auf lat. "victualis" = dt. "zum Lebensunterhalt gehörig", lat. "victus" = dt. "Lebensunterhalt", das wiederum eine Bildung zu lat. "vivere" = dt. "leben" ist.

(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Viktualienmarkt
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Viktualienmarkt" taucht in der Literatur um das Jahr1830 auf.

Erstellt: 2011-09

vinum

(E?)(L?) http://www.vinum.info/


W

Wacholderbeeren (W3)

Im Mittelalter wurde er bei religiösen Handlungen verbrannt. Die Wacholderbeeren galten als Schutz vor Hexen und Pest.

Der "Wacholder" verdankt seinen Namen (wahrscheinlich) seinen zum Flechten benutzten Zweigen, so dass man mhd. " wecholter", ahd. "wechalter" mit "wickeln" in Zusammenhang bringt. Der Suffix "-der" geht auf ein Stamm mit der Bedeutung "Baum" zurück, dem auch engl. "tree" entstammt. Somit heißt "Wacholder" also "Wickelbaum" und "Wacholderbaum" folglich "Wickelbaumbaum".

dt. "Wacholderbeeren", engl. "Juniper berries", frz. "Baies de genièvre", ital. "Bacche di ginepro", span. "Bayas de enebro".

"Wacholderbeeren", ("Kaddigbeeren", "Krammetsbeeren", lat. "Baccae s. Fructus juniperi", frz. "Fruits de genièvre", engl. "Juniper berries") sind die getrockneten reifen Früchte des in ganz Europa auf Berg- und Hügelland wachsenden, zu den Nadelhölzern gehörigen Wacholderstrauches (Juniperus communis L.), der im Süden selbst baumartig wird.

(E?)(L?) http://www.cuisine.at/lexicon/lexicon.php?rowid=37


(E6)(L?) http://www.fuchs-gewuerze.de/Wacholderbeeren_24685.php


(E?)(L?) http://www.kuechengoetter.de/rezepte/warenkunde/168553/Wacholderbeeren.html


(E?)(L?) http://pharm1.pharmazie.uni-greifswald.de/systematik/6_droge/junipe-f.htm


Walnuss (W3)

Die dt. "Walnuss" hat nichts mit einem Wal zu tun, sondern geht zurück auf "welsche Nuss", mit der Bedeutung "die Nuss aus Italien".

Walnuss [mittelniederdeutsch walnut, eigentlich »welsche Nuss«], Walnussbaum, Juglans, Gattung der Walnussgewächse im südöstlichen Europa, im gemäßigten Asien, in Nordamerika und in den nördlichen Anden; sommergrüne Bäume mit großen, unpaarig gefiederten Blättern und einhäusigen Blüten; Steinfrucht mit essbaren Samen; wichtige Holzlieferanten. Bekannte Arten sind: Gemeine Walnuss (Walnussbaum, Nussbaum, Juglans regia), ein bis 30 m hoher, aus Südosteuropa stammender Baum mit aus 5-9 länglich-eiförmigen, ganzrandigen Blättchen zusammengesetzten Blättern; Früchte kugelig, grün mit hellbraunem, gefurchtem Steinkern, der Samen liefert ein wertvolles Speiseöl; Schwarznuss (Schwarze Walnuss, Juglans nigra), bis 50 m hoch, im östlichen Nordamerika; Borke tief rissig, Blätter 30-60 cm lang, mit 15-23 ei- bis lanzettförmigen Fiederblättchen; Früchte kugelig, 4-5 cm groß, mit rauer, sehr dicker, in reifem Zustand dunkelbrauner Schale und schwarzer, dickschaliger Nuss; Kern süßlich und sehr ölreich.

(E?)(L?) http://www.goldhausen.de/scharfe/holz/art_nb.htm
Die Walnuss, ihre Arten und die Eigenschaften ihres Holzes

was-steht-auf-dem-ei.de
Was steht auf dem Ei
Ei-Informationen
Ei-Kennzeichnung
Ei, Ei, was steht den auf dem Ei?

Haben Sie sich auch schon mal gefragt, was die Zahlen auf dem von Ihnen gekauften Hühnerei bedeuten? Das Alter des Bauern? Die Anzahl der Hühner im Legebetrieb?

(E?)(L?) http://www.was-steht-auf-dem-ei.de/

Willkommen auf der Website des Vereins für "kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e.V."

"KAT" ist die wichtigste Kontrollinstanz in der Hennenhaltung und steht für Qualität und Rückverfolgbarkeit in der Eierproduktion. Die von KAT gestellten Anforderungen gehen über die gesetzlichen Vorgaben an Bio-, Boden- und Freilandhaltung hinaus und werden durch akkreditierte Prüfinstitute europaweit kontrolliert.




(E?)(L?) http://www.was-steht-auf-dem-ei.de/nc/home/was-steht-auf-dem-ei/

Was steht auf dem Ei?

Geben Sie einfach die Nummer auf dem Ei ein und erfahren Sie seine Herkunft

Erfasst sind alle durch KAT kontrollierten Eier aus europäischen Ländern. Neben dem Namen und der Adresse erhalten Sie aktuelle Bilder vom Legebetrieb, dem Stall und den Hühnern sowie weitere nützliche Informationen zu den Haltungsformen.

Beispiel: 0-DE-1234567

Bitte beachten Sie, dass manche Printnummern auch aus Buchstaben bestehen können (z.B. 0-IT-12AB34)

Hier erfahren Sie mehr zum KAT-Kontrollsystem

"WAS STEHT AUF DEM EI?" gibt es jetzt auch als kostenlose App für Ihr iPhone. Damit können Sie unterwegs oder direkt im Supermarkt mehr über Ihr Ei erfahren.


(E?)(L?) http://www.was-steht-auf-dem-ei.de/home/ei-faq/kennzeichnungssystem/

So werden Eier in Europa gekennzeichnet

Der Gesetzgeber hat beschlossen, dass ab dem 01. Januar 2004 alle Eier in Europa mit einer einheitlichen Kennzeichnung bedruckt werden müssen.

Die Kennzeichnung setzt sich aus drei Zeichenfolgen zusammen.

Beispiel: 1-DE-1234501

Die erste Zahl stellt die Haltungsform dar: Die Buchstabenkombination zeigt das Herkunftsland: Dann folgt die Legebetriebsnummer mit Stallnummer (letzte Ziffer).

In Deutschland kann anhand der ersten beiden Ziffern der Legebetriebsnummer auf das Bundesland. geschlossen werden:


Erstellt: 2013-03

webkoch
Rezepte

(E?)(L?) http://www.webkoch.de/
41.656 Rezepte online

Wein
jemandem reinen Wein einschenken (W3)

(E?)(L?) http://www.harzer.koeche.harz.de/interessantes/reinheit.html
Im Lebensmittelbereich wird der Begriff "rein" schon seit vielen Jahrhunderten benutzt. Die Formulierung "jemandem reinen Wein einschenken" ist typisch dafür.

weinfahnder

(E?)(L?) http://www.weinfahnder.de/archive/msg05814.html
Archiv des Weinforums

Weisswurst
Die Weisswurst darf das Läuten nicht mehr hören

Da die Weisswurst nicht gekocht wurde, war sie leicht verderblic und musste innerhalb weniger Stunden nach der Herstellung vertilgt werden. Heute wird sie gebrüht und kann im Kühlschrank etwas länger aufbewahrt werden, so dass man sie auch noch nach dem Mittagsläuten essen kann.

winelife
Alles über Wein

(E?)(L?) http://www.winelife.de/


X

Y

Z

Zahn
steiler Zahn
Steiler Zahn und Zickendraht
Und der Haifisch, der hat Zähne (W3)

Der "Zahn" geht mit dem engl. "tooth" und dem frz. "dent" auf ein ide. "*ed-" = "essen" zurück. Es hatte etwa die Bedeutung von "beissen" und kann demnach als "Beissender" abgenommen werden. In der Kindersprache fragen die Mamas ja auch gerne "Wo sind denn die Beisserchen?".

Nun wurde im Januar 2004 die Frage gestellt, wo denn der "steile Zahn" her kommt.

Anfangs machte mir die Frage wirklich die "Zähne wässrig". Bis ich dann jedoch feststellen musste, dass man sich an dem Versuch, dem "Zahn" "auf den Zahn zu fühlen", wirklich "die Zähne ausbeissen" kann. Leider habe ich zu dieser Frage keinerlei Hinweise finden können. Selbst der "Röhrich", der dem "Zahn" zwei Seiten widmet, der normalerweise "weiss, durch welchen Zahn gepfiffen wird" und der viele Redewendungen mit "Zahn" "durch die Zähne zieht", hat keinen einzigen Hinweis auf die Herkunft dieser Bezeichnung. Schliesslich ging ich auf dem Zahnfleisch.

Das einzige, was insgesamt zu erfahren war, ist, dass in den 50er Jahren in der Teenagersprache "Zahn" generell für "Mädchen", "Frau", "Freundin" benutzt wurde. Ausser dem heute noch bekannten "steilen Zahn" für ein "flottes Mädchen" gab es auch "blonde Zähne" oder "flotte Zähne". Einen solchen Zahn konnte man "aufreissen" und dann musste man aufpassen, dass ihn ein anderer nicht "abschraubte".

Nun könnte man natürlich noch einigen Assoziationen nachgehen, die ein "steiler Zahn" hervorruft, aber das würde den Rahmen des seriösen wahrscheinlich verlassen. Und so bleibt mir nur der Hinweis auf zwei Werke, in denen man evtl. noch etwas dazu finden könnte. Da ist zunächst "Mein steiler Zahn in Himbeerrot", in dem der Autor "Werner Schlierf" das Künstlerleben, den Schwarzmarkt und das beginnende Wirschaftswunder der Nachkriegszeit schildert.

Dann gibt es noch ein Werk "Steiler Zahn und Zickendraht", mit dem Untertitel "Das Wörterbuch der Teenager und Twensprache" (von 1962).

Am 08.01.2004 erhielt ich noch folgende Ergänzung:

Ich hatte etwas im Internet recherchiert. Dabei fand ich die Seite bei "hausarbeiten.de":

Deshalb die Frage bei der Bibel. Es könnte ein älterer Rechtskodex vorhergehen, es könnte eine Doppelbedeutung gegeben haben. Klar ist die Bedeutung des gegenseitigen Ausgleichs.

(A: behu)

Am 20.01.2004 erhielt ich folgenden Nachtrag per E-Mail:

Ich bin weitergekommen in der Zahnforschung. Ich erhielt dazu Erklärungen von Mitgliedern der Linse-Liste (Linguistik-Server Essen).

In:
Heinz Küpper
Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. 1. Auflage,
6. Nachdruck. Stuttgart, München, Düsseldorf, Leipzig: Klett, 1997.
ist folgende Information zu finden:

"Zahn" fusst im Sinne von "Mädchen, junge Frau, intime Freundin" auf dem Jiddischen "sona" = "Dirne".

Weiter schrieb er:

Das Wort ist in dieser Bedeutung auch direkt ins Deutsche übernommen worden.
Eine der bekanntesten Stellen (die meist in dieser Bedeutung gar nicht verstanden wird) findet sich in der Dreigroschenoper von Brecht:

»Und der Haifisch, der hat Zähne, und die trägt er im Gesicht«
"Haifisch" aus jidd. "cheifez" = "Zuhälter", "Zähne" aus "sona" = "Dirne".
Also etwa: "und der Zuhälter, der hat Dirnen, und die hält er unter Aufsicht".

"steiler Zahn" als jugendsprachliche Vokabel ist in den fünziger Jahren aufgekommen.
Das Adjektiv "steil" bedeutet dabei, "höchst eindrucksvoll", "von guter Figur", "anziehend", "sehr sympathisch". Leitet sich her von der Vorstellung steil aufsteigender Berge und Gebirgszüge; wohl beeinflußt von angloamerikanisch "steep".
Halbw 1955 ff.

Weiterhin von El. Le.:

Im Wiener Dialekt um 1900 gibt es den Ausdruck "a kecker Zahnt (Zahn)" für jemanden, der nicht auf den Mund gefallen ist - männlich oder weiblich.
(A: behu)

(E2)(L1) http://www.netzine.de/category/z/


(E?)(L?) http://www.hausarbeiten.de/rd/faecher/hausarbeit/etn/21964.html


Zahn
Einen Zahn abschrauben (W3)

(E2)(L2) http://www.blueprints.de/wortschatz/
"Zahn" bedeutet in der Teenagersprache der Gegenwart soviel wie Mädchen, Freundin, Braut usw.. Die Redensarten "Jemandem einen Zahn abschrauben" bedeutet "jemandem die Freundin abspenstig machen". Also: Vorsicht!
(© blueprints Team)

auf den Zahn fühlen
jemandem auf den Zahn fühlen (W3)

(E1)(L1) http://www.prosieben.de/wissen/galileo/galilexikon
Früher (und auch wohl heute noch) fühlte der Zahnarzt durch Klopfen, welcher Zahn denn nun derjenige ist, der genau Probleme bereitet. Daraus abgeleitet entstand dieser Ausdruck zur Prüfung von problematischen Bereichen.

Zahn
Einen Zahn zulegen (W3)

(E2)(L2) http://www.blueprints.de/wortschatz/


(E1)(L?) http://www.fragenohneantwort.de/


(E?)(L?) https://www.nextz.de/glossen/zahn-zulegen.htm
Die Redewendung "einen Zahn zulegen" geht auf eine Technik des Kochens im Mittelalter zurück. In Burgküchen hingen die großen Töpfe an einer gezackten, einem Sägeblatt ähnlichen Eisenschiene, mit der man die Höhe der Töpfe über dem Feuer regulierte. Wenn man früher "einen Zahn zulegte", hängte man den Topf näher ans Feuer, um die Speisen schneller zu garen.

Heute nutzen wir die Redewendung, wenn wir meinen "etwas schneller tun".

(© blueprints Team)

Der Kochtopf war oftmals im Haus z.B. in Garküchen mittels eines Zahnrads oder eines Sägekamms über der Feuerstelle positioniert; um den Kochvorgang zu beschleunigen, musste man den Topf näher ans Feuer bringen; dazu drehte man das Zahnrad um ein oder mehrere Zähne weiter, man legte also einen Zahn zu.

Zucker (W3)

Frz. "sucre" geht über ital. "zucchero", arab. "sukkar" zurück auf aind. "sarkara" = "Kieselsteine", "gemahlener Zucker".

zusatzstoffe-online
E-Nummern-Lexikon
Lebensmittel-Farben
Lebensmittel-Lexikon
Zusatzstoffe-Lexikon

(E?)(L1) http://www.zusatzstoffe-online.de/
Die Datenbank Label online bietet Informationen zu den unterschiedlichen Siegeln und Labeln.
Im Wesentlichen sind die Lebensmittelfarbstoffe und Konservierungsmittel erfasst. Daneben Informationen zu Farbextrakten und färbenden Lebensmitteln.

Unter anderem kann man nach "E-Nummern" suchen. (Was ist E137 in der Marmelade?) Das Lexikon könnte umfangreicher sein.

E-Nummern sortiert nach "Zahl":

E-Nummern sortiert nach "Bezeichnung":

(E?)(L?) http://www.zusatzstoffe-online.de/zusatzstoffe/

Antioxidationsmittel (26) | Backtriebmittel (9) | Emulgator (35) | Farbstoff (44) | Festigungsmittel (10) | Feuchthaltemittel (8) | Füllstoff (22) | Geliermittel (16) | Geschmacksverstärker (27) | Komplexbildner (23) | Konservierungsstoffe (43) | Mehlbehandlungsmittel (14) | Modifizierte Stärke (11) | Packgas (6) | Säuerungsmittel (22) | Säureregulator (49) | Schaummittel (1) | Schaumverhüter (3) | Schmelzsalz (10) | Stabilisator (49) | Süßungsmittel (14) | Trägerstoff (38) | Treibgas (8) | Trennmittel (28) | Überzugsmittel (20) | Verdickungsmittel (36)


(E?)(L?) http://www.zusatzstoffe-online.de/lexikon/




Zwiebel, Bolle (W3)

(E1)(L?) http://gernot-katzers-spice-pages.com/germ/


(E?)(L?) http://www.theonion.com/
Die Zwiebel entstammt dem lat. "cepa", die als "cepulla" und "zibolle" zu "Zwiebel" und zu "Bolle" mutierte.

"theonion", die Zwiebel, betrachtet die Welt satirisch.

Bücher zur Kategorie:

Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Essen, Comida, Nourriture, Mangiare, Food, (esper.) mango, nutrajoj, kuirartoj

A

B

Barham, Peter
Die letzten Geheimnisse der Kochkunst
Hintergründe, Rezepte, Experimente

Taschenbuch: 363 Seiten
Verlag: Piper; Auflage: 3 (August 2005)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Kennen Sie die fünfte Geschmacksrichtung neben süß, sauer, bitter und salzig? Möchten Sie wissen, wie Sie einen ganzen Truthahn optimal braten oder warum Ihr Souffl e immer misslingt? Anschaulich und unterhaltsam erklärt der Physikdozent Peter Barham anhand leckerer Rezepte und interessanter Küchenexperimente zum Selbermachen die naturwissenschaftlichen Prozesse, die beim Zubereiten von Lebensmitteln ablaufen, und verrät dabei seine ganz persönlichen Tricks, Tipps und Kniffe. Denn wer die Chemie und Physik des Kochens versteht, ist auf dem Weg zum Meisterkoch.

Umschlagtext
Kennen Sie neben süß, sauer, bitter und salzig die fünfte Geschmacksrichtung? Möchten Sie verstehen, warum Ihnen Soufflées immer wieder zusammenfallen oder lernen, wie Sie einen ganzen Truthahn optimal braten? Gehören Sie zu den 40% Männern oder 25% Frauen, die Trüffel nicht über den Geruchssinn wahrnehmen können? Diese und viele andere Fragen aus der Welt der Kochkunst beantwortet Peter Barham, in dem er das Kochen als experimentelle Wissenschaft betrachtet. Beim Zubereiten von Lebensmitteln und beim Kochen laufen viele Prozesse ab, die sich naturwissenschaftlich gut beschreiben lassen. Das Verständnis der Chemie und Physik des Kochens wird unausweichlich dazu führen, dass sich auch Ihre eigenen Kochkünste wesentlich verbessern. Für jedermann leicht verständlich und unterhaltsam, aber ohne wichtige Details auszulassen, erklärt Ihnen der Autor, warum bestimmte Rezepte gut funktionieren und - viel wichtiger - warum andere ständig misslingen. Auf diese Weise werden Schritt für Schritt die Geheimnisse der guten Kochkunst entschleiert und Sie lernen interessante Rezepte und die dahinter liegenden physikalischen und chemischen Prozesse kennen. Zusätzlich beschreibt der Autor interessante Küchenexperimente für die ganze Familie. U4-Text Autor: Dr. Peter Barham ist Dozent für Physik an der Universität Bristol. Seit langem engagiert er sich in Großbritannien in der Vermittlung von naturwissenschaftlichen Fragestellungen mit Vorträgen und Beiträgen zu Fernseh- und Radiosendungen, besonders auch im Bereich der Wissenschaft von den Lebensmitteln. Er ist darüber hinaus Kolumnist für den Guardian. 1999 erhielt er den renommierten Preis des "Institute of Physics" für die Förderung der Allgemeinbildung im Bereich der Physik. -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Gebundene Ausgabe .


Bendel, Lothar
Das große Früchte- und Gemüselexikon

ALBATROS
441 Seiten

Brockhaus
Der Brockhaus Ernährung
Gesund essen, bewusst leben

Der Brockhaus Ernährung: Gesund essen, bewusst leben Gebundene Ausgabe: 704 Seiten Verlag: Brockhaus; Auflage: 3., vollständig überarbeitete Auflage. (14. Februar 2008) Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Alles zur bewussten Ernährung: 3500 Stichwörter aus den Bereichen Gesundheit, Lebnsmittelkunde, Verbraucherschutz, Küche, Diätetik; 120 Infokästen zu den häufigsten Ernährungsfragen, 850 Abbildungen und Tabellen; 250 Lesetipps zur weiterführenden Lektüre sowie ausführliche Sonderartikel.

Ein umfangreiches Kompendium, das alle relevanten Themen rund um die Ernährung in einem Band bündelt.
Lebensmittelkunde, Gesundheit, Küche, Diätetiker Gewichtsreduktion, Fragen zu gesundem Essen, ballaststoffreicher Ernährung, E-Nummern, Fastenkuren, Geschmacksverstärker, kochsalzarme Diäten, Wellnessprodukte, Vitaminen
"Soll ich schimmelige Stellen herausschneiden oder alles wegwerfen?", "Woran erkennt man die Frische eines Hühnereies?", "Wie wähle ich das richtige Mineralwasser?"
Durch Ernährung zu beeinflussende Erkrankungen: Nahrungsmittelallergien, Diabetes, Neurodermitis, Zöliakie, erhöhter Cholesterinspiegel, Essstörungen, Fleischkonsum, Gewichtsreduktion, Naturkost, vegetarischer Ernährung, gentechnisch veränderten Lebensmitteln; 250 Literaturverweise geben Empfehlungen zur weiterführenden Lektüre. Stichwortregister




(E?)(L?) http://www.brockhaus.de/index.php?we_objectID=23

In Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. entstanden, beantwortet dieses schon in dritter Auflage erschienene Lexikon alle Fragen zur bewussten Ernährung. Es beleuchtet u.a. sinnvolle und zweifelhafte Diäten, Essstörungen, Gentechnik, klärt in allen wichtigen Fragen des Verbraucherschutzes und des Lebensmittelrechts auf, gibt Tipps zu Einkauf und Warenkunde. Für alle, die in Ernährungsfragen wirklich zuverlässige Orientierung suchen.


Erstellt: 2010-06

Brück, Jürgen (Autor) / Sieck, Annerose (Autor)
Naturgesetze des Kochens für Besserwisser

Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
Verlag: Gondrom Verlag GmbH (Juni 2006)
Sprache: Deutsch

Bumiller, Matthias (Autor)
Thorbeckes magischer Kräutergarten
Wundersame Wirkungen alter Kräuter

Gebundene Ausgabe: 136 Seiten
Verlag: Thorbecke; Auflage: 1 (März 2007)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Neben den bekannten und belegten Wirkungen alter Kräuter gibt es die vergessenen, ungewöhnlichen Wirkungen der Stechapfel verleiht die Fähigkeit zu fliegen, Farnsamen in den Schuhen machen unsichtbar, und der Johanniskranz auf dem Dach schützt vor Blitzschlag. Hinter der alten Kräutermagie eröffnet sich eine ganze Welt von Vorstellungen, die das Leben unserer Vorfahren prägten. So kann aus einem ganz normalen Waldspaziergang ein Ausflug in die Welt der Hexen und Feen werden. Durch den magischen Kräutergarten führen alte Abbildungen, die die wundersamen Wirkungen lebhaft illustrieren.- für Naturfreunde und Zauberlehrlinge - mit botanischen Informationen zu Anbau, Herkunft und Familie der Pflanzen


Buser, Marianna
Von fast vergessenen Gemüsen, Kräutern und Beeren
Mit großem Lexikon. Mit vielen Rezepten

Gebundene Ausgabe: 176 Seiten
Verlag: Hädecke; Auflage: überarb. u. erw. Neuausg. (April 2004)
Sprache: Deutsch

C

Comité Gastronomique (Autor)
Der große Larousse Gastronomique
Das Standardwerk für Küche, Kochkunst, Esskultur
Mit 4000 Einträge, 1700 Fotos, 2500 Rezepte

Gebundene Ausgabe: 992 Seiten
Verlag: Christian Verlag (13. November 2008)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Umfassendes Lexikon, aktuelles Lehrbuch der Küchenpraxis, hervorragende Rezept-sammlung und anregendes Lesebuch der Kochkunst in einem: Die weltgrößte Koch-Enzyklopädie mit über 4000 Einträgen. Kompetenzgarantie durch das renommierte Autorenteam (namhafte Fachleute und Köche von Rang), unter der Leitung von Joël Robuchon. 2500 Rezepte, darunter viele von großen Küchenchefs (u.a. Paul Bocuse, Ferran Adrià, Eckart Witzigmann, Marc Haeberlin), fundiert erklärt und auch von Nicht-Profis realisierbar. Internationale Weinkunde mit Karten der Weinanbaugebieten Das (ge-)wichtigste Referenz- und Nachschlagewerk für Köche, Food- experten und Genießer.


Erstellt: 2011-05

D

Daiber, Claudia
Hailer, Manfred
Das Küchenlexikon
Küchen-Wissen in über 7.000 Stichwörtern

(E?)(L?) http://www.jokers.de/3/15600252-1/buch/das-kuechenlexikon.html

Mehr als 7.000 Stichwörter geben Antworten auf fast alle Fragen rund um Kochen, Essen und Trinken: • Fachbegriffe • Küchentechniken • Zu­taten • Zubereitungsarten • Getränke • Ernährung • internationale Gerichte • u.v.m. 50 Featureseiten und viele Tipp- und Info­kästen reichern die Einträge mit praxisbezogenen Zusatzinformationen an.

Von A wie Aal bis Z wie Zander, von arrosieren bis ziselieren - in mehr als 7000 Stichwörtern gibt dieses Lexikon Antwort auf alle Fragen zu Küchentechniken, Zutaten und Zubereitungsarten, Fachbegriffen, Ernährung, internationalen Speisen und Getränken. Viele Tipp- und Infokästen reichern das Wissenswerte mit interessantem Lesestoff und praxisbezogenen Zusatzinformationen an. 50 Featureseiten zu wichtigen kulinarischen Themen runden das kulinarische Handbuch ab.


Erstellt: 2014-09

Donalies, Elke (Autor)
Sprache ist der beste Koch
Ein linguistisches Menü

Broschiert: 108 Seiten
Verlag: Gunter Narr Verlag (15. September 2010)
Sprache: Deutsch


Dies ist ein sprachwissenschaftliches Kochbuch und ein kulinarisches Sprachbuch. Es ist ein Buch über Wortbedeutungen, feste Wendungen und Fugenelemente. Und es ist ein Buch über "Ravioli", "Sommergoulasch" und "Apfeltarteletts". Es verbandelt kulinarische und sprachliche Fragen. Etwa die Frage, wie explizit wir Kochrezepte aufschreiben sollten. Oder die Frage, ob wir "Orangenlikör" und "Puka-Puka-Likör" zu einem Bedeutungsmuster zusammenfassen wollen. Oder die Frage, ob wir "Erbsencoulis" besser in "Erbse-n-coulis" oder besser in "Erbsen-coulis" unterteilen. Oder die Frage, ob die Varianten "Feldsalat", "Vogerlsalat", "Rapunzelsalat" und "Mausohr" die Kommunikation stören. Oder ob "Hunger ist der beste Koch" so abgedroschen ist, dass wir es eigentlich streng verbieten müssten. Dies ist ein Buch für Leute, die Bücher mit vielen Fragen mögen, mit vielen Anregungen, mit vielen Rezepten und vielen kulinarischen Kontexten und Szenen.


Erstellt: 2010-10

Duden - DTudP
Die Tomate und das Paradies
Sprachliche Delikatessen für Köche und Gourmets

(E?)(L?) http://www.duden.de/Shop/Die-Tomate-und-das-Paradies

Wissen Sie, warum man "Maultaschen" auch "Herrgottsbscheißerle" nennt? Kennen Sie die Geschichte, die sich hinter "Noahs Pudding" verbirgt, oder ahnen Sie, woher das Wort "Cocktail" stammt? Dieses Büchlein kredenzt allen, die gern kochen und genießen, ein üppiges Menü aus sprachlichen Kuriositäten, Raffinessen und Besonderheiten rund ums Essen, ergänzt durch ein Glossar mit Fachwörtern aus Küche und Kulinarik - damit Sie nicht nur gut kochen, sondern auch darüber reden können.

ISBN: 978-3-411-76966-7
Format: 12,6 x 19,0 cm
Seiten: 192
Marke: Duden
Erscheinungsjahr: 2016


Erstellt: 2017-02

Duden - SEuT
Sprachschätze - Essen und Trinken
Die verborgene Herkunft unserer Wörter

(E?)(L?) https://shop.duden.de/products/sprachschatze-essen-und-trinken-die-verborgene-herkunft-unserer-worter

Unsere wunderbare Sprache enthält einen Schatz, den es sich zu heben lohnt. Die Geschichten rund um den Ursprung unserer Lieblingswörter sind überraschend aufschlussreich und erzählen von uns Menschen, von vergangenen Zeiten und fernen Ländern.

Wussten Sie, dass die Bezeichnung "Cappuccino" auf die Farbe der Kutte der italienischen Kapuzinermönche zurückzuführen ist? Dass "Ketchup" aus dem Chinesischen kommt? Der "Pfirsich" seinen Namen hat, weil die Römer die Frucht durch die Perser kennenlernten? Und dass der "Rhabarber" in Zusammenhang mit den "Barbaren" steht?

Tauchen Sie ein in die Geschichte unserer Wörter!


Erstellt: 2022-05

E

Escoffier, Auguste
Kochkunstführer

(E?)(L?) http://nikol-verlag.de/index.php?page=product&info=729

ISBN: 978-3-86820-343-1
736 Seiten, gebunden,
Format: ca. 16,8 x 24,0 cm

Auguste Escoffier (1846-1935) gilt heute als der Reformator der Kochkunst des 20. Jahrhunderts. Essen wurde gesünder und bekömmlicher - Mise en place sowie die gesamte Küchentechnik wurden von ihm modernisiert und die Anrichteweisen zweckgerichtet vereinfacht.

In seinem »Le Guide culinaire« erfasste er erstmals systematisch Rezepturen für das gesamte Rohstoff- und Nahrungsangebot. Bis heute ist sein Vermächtnis eine schier unerschöpfliche Fundgrube über die Zubereitung, Anrichtung und Garnierung von Speisen - eben »die Bibel aller Köche« vom »Kaiser aller Köche«.

Das umfangreiche Sachregister enthält alle deutschen und französischen Bezeichnungen der Rezepturen und Garnituren.


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Auguste_Escoffier

Georges Auguste Escoffier (* 28. Oktober 1846 in Villeneuve-Loubet, Côte d’Azur; † 12. Februar 1935 in Monte Carlo) war ein französischer Meisterkoch, der durch seine Publikation "Guide Culinaire" Weltruhm erlangte. Er adaptierte Spezialitäten anderer Länder und beeinflusste stark die französische Haute Cuisine.
...


(E2)(L1) https://www.dictionary.com/browse/Escoffier, Auguste

Escoffier, Auguste


Erstellt: 2017-07

F

Fischer, Ludger
Kleines Lexikon der Küchenirrtümer

Gebundene Ausgabe: 240 Seiten
Verlag: Eichborn; Auflage: 1., Aufl. (Januar 2009)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Schont die Nudel! Schluss mit dem Abschrecken! Der Hobbykoch und Lebensmittelexperte Ludger Fischer stellt überlieferte Küchenweisheiten auf den Prüfstand und kommt zu dem Schluss: Kaum zu glauben, was wir beim Zubereiten und Aufbewahren von Nahrungsmitteln so alles falsch machen. Dass man Fleisch heiß anbraten muss, damit es bei geschlossenen Poren schön saftig bleibt, ist bekannt. Dumm nur, dass Fleisch überhaupt keine Poren hat ... Aber auch Klassiker wie »Aufgetautes Fleisch darf man nicht wieder einfrieren«, »Eier müssen abgeschreckt werden« oder »Nudelwasser muss sprudeln« gehören nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft in die (Bio-)Tonne. Ludger Fischer hat zusammen mit Sandro Bedin die lange Liste der unumstößlichen Küchenregeln vorgenommen, um sie auf Herz und Nieren zu prüfen. Sprachgewandt, wissensgesättigt und mit trockenem Humor trennt er bei den überlieferten Mythen die Spreu vom Weizen - nicht nur, weil man in der Küche viel Zeit und Geld sparen kann, sondern weil durch falsche Lagerung und Zubereitung das wahre Nährwert- und Geschmackspotenzial von Lebensmitteln zu oft verschenkt wird.


Freedman, Paul (Herausgeber)
Essen. Eine Kulturgeschichte des Geschmacks

Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
Verlag: Primus Verlag; Auflage: 1., Aufl. (September 2007)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Die kulinarischen Welten ganz verschiedener Zivilisationen der Vergangenheit und Gegenwart werden in diesem reich bebilderten Band kenntnisreich und anschaulich präsentiert. Dabei spielen Grundfragen von Nahrung und Überleben ebenso eine Rolle wie die Gaumenfreuden der Oberschicht. Das Interesse gilt der Geschichte des Geschmacks: Wie Menschen über Essen dachten und denken - über Zutaten, Zubereitung und Darbietung. Wie sich Vorlieben und kulinarische Prinzipien unterscheiden. Und was sich daraus rückschließen lässt auf die verschiedenen Gesellschaften. Zwei Themen ziehen sich wie ein roter Faden durch alle Kapitel: Ernährung und Gesundheit sowie der Zusammenhang zwischen gesellschaftlichem Status und Ernährung. Das mittelalterliche Europa hatte beispielsweise einen ausgeklügelten Kodex, der festlegte, welche Speisen welchem Stand angemessen waren. Menge, Vielfalt und Kostbarkeit kennzeichneten die Speisen, die den höchsten Grad an gesellschaftlichem Prestige symbolisierten. Die Maßlosigkeit der Bewirtung des chinesischen Kaisers Qianlong mag grotesk wirken, das gilt aber auch für den "normalen" Speiseplan der islamischen Prominenz im Mittelalter oder der europäischen Bourgeoisie des 19. Jahrhunderts. Heute sind verschiedene Geschmäcker eher Ausdruck der Individualität und nicht mehr bloßer Etikette. Und dennoch: Ob Crossover Cuisine oder Molekularküche - eine Frage des Prestiges bleibt Essen allemal.

Über den Autor
Paul Freedman ist Professor für Geschichte an der Yale University.


(E?)(L?) http://www.kohlibri.de/xtcommerce/product_info.php/info/p206691_Essen.html


Erstellt: 2011-02

G

Gorys, Erhard
Das neue Küchen-Lexikon
Von Aachener Printen bis Zwischenrippenstück

Taschenbuch: 640 Seiten
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag; Auflage: N.-A., Nachdr. 2004. (1. Oktober 2001)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Kennen Sie Anguilotti? Wissen Sie, was degorgieren bedeutet? Möchten Sie Zucchiniblüten zubereiten oder einen Caipirinha mixen? Antworten auf diese und Tausende anderer Fragen gibt ›Das neue Küchenlexikon‹. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte und Interessante über die Herkunft und Geschichte von Speisen und Getränken, über die Zusammenstellung und Zubereitung von Gerichten aus der klassischen wie der modernen Küche, der regionalen und den Länderküchen.

Rund 8000 Stichwörter beschreiben Grund- und Spezialrezepte, Lebensmittel, Begriffe aus der Küchentechnik und Ernährungswissenschaft, Drinks, Früchte, Kräuter und Gewürze. Für Genießer und Gourmets, aber auch für alle Küchenpraktiker - und Besserwisser: Schließlich kann man beim Essen über nichts unterhaltsamer streiten als übers Essen!


(E?)(L?) http://www.dtv.de/
dtv
638 Seiten

Das Buch ist sehr interessant und enthält viele Erklärungen aber leider kaum Wortgeschichten.

H

Habs, Rudolf
Rosner, Leopold
Appetitlexikon
Ein alphabetisches Hand- und Nachschlagebuch über Speisen und Getränke

(E?)(L?) https://www.cultous.de/appetitlexikon-ein-alphabetisches-hand-und-nachschlagebuch-ueber-speisen-und-getraenke.html

Kochkunst liegt im Trend – wir sind Gourmets und Weinkenner, Hobbyköche und Produktexperten. Doch wie brät man wohl einen »Pfau«? Und was hat es eigentlich mit der »Zyperwurz« auf sich? Die Antworten darauf liefert das Appetitlexikon, ein Küchenhandbuch aus Urgroßmutters Zeiten. In alphabetischer Reihenfolge präsentiert es eine prägnante „Warenkunde“ und bietet Zubereitungsempfehlungen, die noch heute in großen Teilen gültig sind. Es vermittelt nicht nur ein lebendiges Bild der kulinarischen Vorlieben des ausgehenden 19. Jahrhunderts, sondern hält auch für die heutige Küche überraschende Anregungen bereit. Amüsant erzählt es von regionalen Besonderheiten, von Zungenschmeichlern und ausgesuchten Speisetraditionen. Ein köstliches Lesevergnügen!

Berlin 2015, 13 x 19,5 cm, 540 Seiten, zahlr. Abb., mit farb. Vorsatzpapier und Lesebändchen.


Erstellt: 2018-09

Hacke, Axel (Autor)
Oberst von Huhn bittet zu Tisch
Speisedeutsch für Anfänger

Gebundene Ausgabe: 128 Seiten
Verlag: Verlag Antje Kunstmann GmbH (5. September 2012)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
»Jeder kennt das: Man sitzt in einem Restaurant im Ausland, möchte etwas essen, nimmt die Speisekarte zur Hand. Links sieht man die Speisen in der Landessprache verzeichnet, die versteht man oft nicht, rechts in einer Sprache, bei deren Anblick man sich sagt: Das kommt mir irgendwie bekannt vor....« Und was liegt dann auf dem Teller, wenn man »Zwiebel ruft an« bestellt hat? Genau, es sind »Onion rings«. Aber was hat man sich unter »Oberst von Huhn breitet sich drastisch in einer Weißweincreme Aus, mit Penne Nudeln Federn und Parmesankäse« vorzustellen? Und was unter »Feng Shui vom Schwein«? Axel Hacke hat sich auf Recherche begeben und die schönsten Gerichte auf den Speisekarten aus aller Welt zusammengestellt: ein Sprachführer in die Poesie des Speisedeutschen und gleichzeitig eine Bereicherung für jede Küche, für alle Feinschmecker, für große und kleine Köche rätselhaft, witzig und sehr köstlich. Wenn Oberst von Huhn zu Tisch bittet, kann keiner widerstehen. Eine Vorspeise aus dem Elsass: Überbackener Oberbegriff für Schalen- und Krustentiere. Ein Hauptgericht aus Russland: Die Kollektion der Scheibchen des Roastbeefs und des Kalbfleisches Vom Gelee aus der roten Schuld. Und das Dessert aus Italien: Sahne Chorhemd mit Fruchten im Wald. So etwas liebt der Sprach-Gourmet. Überbackene Oberbegriffe! Geröstete Substantive! Ein Soufflé von Verben! Pochierte Präpositionen! Ach, herrje, das Leben ist so schön.

Über den Autor
Axel Hacke lebt als Schriftsteller und Kolumnist in München. Er gehört zu den bekanntesten Autoren Deutschlands, seine zahlreichen Bücher sind in sechzehn Sprachen übersetzt. Der Illustrator: Dirk Schmidt, geb.1980, hat in Augsburg Kommunikationsdesign studiert und arbeitet als freier Illustrator u.a. für das SZ-Magazin. Er lebt in München.


Erstellt: 2012-09

Hauber-Schwenk, Gaby
Schwenk, Michael
dtv-Atlas Ernährung

Broschiert: 182 Seiten
Verlag: Dtv (April 2000)
Sprache: Deutsch


Mit 82 Abbildungsseiten in Farbe
Grafische Gestaltung der Abbildungen: Jörg Mair

Der "dtv-Atlas Ernährung" bietet einen umfassenden Überblick über diesen wesentlichen Teil der gesunden Lebensführung. Der Atlas erläutert die zentralen Grundbegriffe der Ernährungslehre, gibt Auskunft über aktuelle Themen, wie z.B. bestrahlte oder gentechnologisch veränderte Nahrungsmittel, und klärt über ernährungsbedingte Krankheiten, Diäten, wichtige Nährstoffe und Nahrungsmittel auf.

Aus dem Inhalt: Welternährungssituation. Ernährungsökologie. Nährstoffe und ihre Funktionen. Neuartige Lebensmittel. Lebensmittelqualität. Konservierung. Schadstoffe und Krankheitserreger. Lebensmittelrecht und -überwachung. Pflanzengifte, Pilzgifte, Tiergifte. Arzneimittel-Rückstände. Ernährungsbedingte Krankheiten. Allergien. Eßstörungen. Schlankheitsdiäten. Vegetarismus. Makrobiotik.

Mit Literaturverzeichnis und Register


(E?)(L?) http://www.dtv.de/


Heinzelmann, Ursula
Gourmet Edition: Was is(s)t Deutschland
Eine Kulturgeschichte über deutsches Essen von Ursula Heinzelmann

(E?)(L?) https://szshop.sueddeutsche.de/Buecher/Kulinarik/Gourmet-Edition-Was-is-s-t-Deutschland.html

Format: 14,0 × 21,0 cm
Autor/en: Ursula Heinzelmann
Einband: Hardcover
Seitenzahl: 432 Seiten
Erscheinungstermin: 27.05.2016
Verlag / Label: Tre Torri Verlag & Süddeutsche Zeitung Edition
ISBN: 978-3-944628-78-3

"Was und wie wir Deutschen essen, das war schon immer von vielfältigsten Einflüssen aus allen möglichen Richtungen geprägt - das ist neben vielen Details und Zusammenhängen das Eindrücklichste, das mir bei der jahrelangen Recherche zu diesem Buch bewußt geworden ist. Ich bin nicht erst seitdem fest überzeugt, daß sich dem Neuen und Fremden um so offener begegnen läßt, je besser man sich selbst und die eigene Geschichte kennt." von Ursula Heinzelmann

EINE KULTURGESCHICHTE ÜBER DEUTSCHES ESSEN

Essen in Deutschland war nie einfach, sondern immer komplex, und genau das stellt die Stärke der deutschen kulinarischen DNA dar. Die Offenheit und Aufnahmefähigkeit gegenüber den unterschiedlichsten Einflüssen ist trotz aller geschichtlicher Störfaktoren bis heute ihr bestimmendes Merkmal. Dieses Buch spürt in chronologischer Folge den unzähligen Schichten nach, die in ihrer Gesamtheit die deutsche Kulinarik prägen, von der Grütze am steinzeitlichen Feuer über die ritterlichen Bankette der Minnesängerzeit bis zum Streetfood der Gegenwart. Ein Lesebuch der besonderen Art!


Erstellt: 2017-08

Hering, Richard
Küchenlexikon
Herings Lexikon der Küche

(E?)(L?) https://www.jokers.de/artikel/buch/herings-lexikon-der-kueche_21745017-1?wea=59530331

Das weltweit umfangreichste Küchenlexikon bewährt sich seit einem Jahrhundert in Ausbildung, Beruf und Weiterbildung. Es ist ein unentbehrlicher Ratgeber für den Koch von der Ausbildung an und erst recht beim meisterlichen Schaffen. Die vorliegende aktualisierte 25. Auflage umfasst 1024 Seiten. Darin sind mehr als 32.000 Rezept- und Fachworterklärungen für die klassische, die moderne und die asiatische Küche zu finden. Im Kapitel Wein ist die aktuelle Gesetzgebung berücksichtigt.

2016, 25. Aufl., 1024 Seiten, Maße: 13,6 x 22,1 cm, Gebunden, Deutsch, Herausgegeben von Herrmann, F. Jürgen, Verlag: Nikol Verlag, ISBN-10: 3868203443, ISBN-13: 9783868203448, Erscheinungsdatum: 06.09.2016


Erstellt: 2016-11

I

Iburg, Anne
Dumonts Kleines Käselexikon
Herstellung - Herkunft - Sorten - Geschmack

DUMONT monte Verlag 301 Seiten
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum: April 2003

Vor einigen Wochen habe ich ein kleines Käse-Lexikon entdeckt in dem auf 300 Seiten einige Käsesorten mit Typ, Herkunft und Verarbeitung, Merkmale, Herstellung und Historisches vorgestellt werden. Für Käseliebhaber ist es ein ansprechender kleiner Ratgeber. Zusätzlich findet man aber in der Rubrik "Herkunft und Verarbeitung" meist auch Hinweise zur Namensgebung, sei es der Name eines Klosters, einer Landschaft, eines Alpentals oder auf Grund seines Aussehens. Also - auch ein Buch für alle, die wissen wollen, warum ein Käse so heisst wie er heisst.
Folgende Käsesorten sind in dem Buch versammelt:
Abondance | Allgäuer Bergkäse | Altenburger Ziegenkäse | Appenzeller | Asiago d'allevo | Azeitao | Backsteinkäse | Beaufort | Bierkäse | Bleu d'Auvergne | Bleu de Gex | Bleu du Haut-Jura | Bleu du Vercors-Sassenage | Brie | Brie de Meaux | Brie de Melun | Brocciu | Bûchette d'Anjou | Cabrales | Caciocavallo | Camembert de Normandie | Chantal | Chabichou du Poitou | Chaource | Cheddar | Cheshire | Chester | Chevrotin | Coeur de Selles | Comté | Crottin de Chavignol | Coulommiers | Deutscher Brie | Deutscher Camembert | Deutscher Edamer | Deutscher Gouda | Edamer | Ekte Gjetost | Emmentaler | Epoisses de Bourgogne | Esrom | Feta | Five Counties | Fontina | Fougeru | Fourme d'Ambert | Frischkäse, Koerniger | Gjetost | Gorgonzola | Gouda | Grana Padano | Graukäse | Greyezer | Gruyère | Havarti | Herrgardost | Herve | Jarlsberg | Kefalotiri | Laguiole | Langres | Leerdamer | Limburger | Livarot | Maasdammer | Mahón-Menorca | Mainzer Käse | Majorero | Manchego | Maroilles | Mascarpone | Mondseer | Montasio | Mont d'Or | Morbier | Mozzarella | Munster | Neufchatel | Norgold | Ossau-Iraty Brebis-Pyrénées | Parmigiano Reggiano | Parmesan | Passendale | Pavé blésois | Pavé Touraine | Pecorino Romano | Pélardon | Pico | Picodon | Pont-l'Evêque | Pouligny Saint-Pierre | Provolone valpadana | Quark | Raclettekäse | Rahmfrischkäse | Reblochon de Savoie | Ricotta | Rocamadour | Romadour | Roncal | Roquefort | Sage Derby | Sainte-Maure | Sainte-Maure de Touraine | Saint-Nectaire | Salers | Samso | Sao Jorge | Sbrinz | Schabziger | Schichtkäse | Selles-sur-Cher | Serra da Estrela | Steinbuscher | Steirerkas | Stilton | Svecia | Taleggio | Tête de Moine | Tetilla | Tilsiter | Tollenser | Vacharin du Haut-Doubs | Vacharin Mont d'Or | Valencay | Weisslacker | Wilstermarschkäse | Zamorano | Ziegenbrie | Ziegencamembert | Ziegengouda | Ziegenkäserolle

Erstellt: 2004-10

J

K

Kopp, Rita (Autor)
Edelsüß und Rosenscharf
Die Welt der alten Gewürze

Gebundene Ausgabe: 124 Seiten
Verlag: Thorbecke; Auflage: 1 (September 2005)
Sprache: Deutsch

Kube, Sigi - SuB
Schmaus und Braus
Genussvolle Geschichten rund ums Essen und Trinken

(E?)(L?) https://www.randomhouse.de/ebook/Schmaus-und-Braus/Sigi-Kube/Heyne/e404872.rhd

Bekannte Redewendungen und geflügelte Worte rund ums Essen: die Crème de la Crème kulinarischer Wortgeschichten

Essen ist nicht nur eine Gaumenfreude, sondern auch das Salz in der Suppe unserer Sprache. Bei diesem charmanten Blick über den Tellerrand wird nicht um den heißen Brei herumgeredet, nicht auf Sparflamme gekocht und beileibe nicht alles in einen Topf geworfen, sondern Sigi Kube schenkt uns reinen Wein ein und erzählt unterhaltsam, woher die Redensarten und geflügelten Worte rund ums Essen kommen. Ein gefundenes Fressen für alle Gourmets und Sprachinteressierten sowie das Sahnehäubchen für die Abendeinladung!

Sigi Kube schreibt als Journalistin für verschiedene Frauen- und Wirtschaftszeitschriften. Sie war außerdem Redaktionsleiterin und Autorin der bekannten Hörfunkserie "Die wahre Geschichte" bei Klassik Radio, in der über viele Jahre hinweg interessante Rätselgeschichten aus dem Leben berühmter Persönlichkeiten sowie von fast vergessenen Ereignissen der Weltgeschichte erzählt wurde.


Erstellt: 2017-06

L

Lafer, Johann
ABC der Genüsse

Beim ersten Durchblättern sind mir nicht nur Hinweise zur geschichtlichen und geographischen Herkunft von Gerichten und Nahrungsmitteln aufgefallen sondern auch Hinweise zur Herkunft der Bezeichnungen.

(E?)(L?) http://www.weltbild.de/3/17138375-1/buch/lafers-abc-der-genuesse.html

Johann Lafers kulinarisches Wissen von A-Z. Wer schon immer einmal wissen wollte, was es mit dem exotischen Paarungsverhalten der Aale auf sich hat, was das Geheimnis der Peking-Ente ist oder was der beliebte Sternekoch von Modeeis wie Ben und Jerrys hält, der findet hier einen reichen Schatz an Geschichten, persönlichen Anekdoten und wenig bekannten Informationen. Dazu präsentiert Johann Lafer 30 herrlich feine Lieblingsrezepte. Skurrile und hintersinnige Illustrationen des Prager Künstlers Jiri Sliva machen das Buch zusätzlich zum Augenschmaus.

2012, 415 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, Maße: 16 x 18,5 cm, Gebunden, Deutsch
Verlag: Gräfe & Unzer
ISBN-10: 3833825707
ISBN-13: 9783833825705

Johann Lafer, geb. 1957 in der Steiermark, Ausbildung zum Koch in Graz, danach Jahre in Berlin, Hamburg (bei Josef Viehauser), Wertheim-Bettingen, München (bei Eckart Witzigmann), Paris (bei Gaston Lenetre). Ab 1983 Küchenchef im Le Val d'Or in Guldental. Übernahme dieses Restaurants und Heirat mit Silvia Buchholz. 1994 Übersiedlung auf die Stromburg. Zahlreiche Kochbücher und Fernsehauftritte.


(E?)(L?) http://derstandard.at/1334797022959/Johann-Lafers-ABC-der-Genuesse


(E?)(L?) http://www.fernsehserien.de/johann-lafers-culinarium

Johann Lafers Culinarium (D 2002)


(E?)(L?) http://www.fernsehserien.de/l-wie-lafer

L wie Lafer (D 2006)


(E?)(L?) http://www.fernsehserien.de/lafer-lichter-lecker

Lafer! Lichter! Lecker! (D 2006)


(E?)(L?) http://www.fernsehserien.de/lafers-himmel-un-erd

Lafers Himmel un Erd (D 1998)


(E?)(L?) http://www.fernsehserien.de/lafers-leckerer-osten

Lafers leckerer Osten (D 2009-)


(E?)(L?) http://www.johannlafer.de/


Erstellt: 2014-04

Legendre, George L. (Autor)
Schleitzer, Anna (Übersetzer)
Pasta und Design: Formen und Formeln zum Genießen

Gebundene Ausgabe: 208 Seiten
Verlag: Spektrum Akademischer Verlag; Auflage: 2012 (2. August 2012)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Zutaten Hartweizen Eier Tradition Design Textur Mathematik Eleganz Exzentrik Genie Besessenheit Schönheit - Pasta auf dem Prüfstand: Formen und Formeln zum Genießen

Diese außergewöhnliche Buch liefert eine detaillierte mathematisch-künstlerische Analyse eines unserer Lieblingsnahrungsmittel und öffnet die Augen für die Komplexität eines einfachen Vergnügens. Für jeden Pastafan mit einem Faible für Zahlen und Gleichungen und einem Blick für das Schöne ein Muss. Es gibt kaum einen Menschen, der Nudeln nicht mag, aber trotz ungezählter Pasta-Kochbücher hat niemand dieses allseits vertraute Lebensmittel je so präsentiert gesehen wie in diesem Werk. Ausgehend von einem kreativen Konzept eines Teams von Designern, offenbart das Buch die versteckte mathematische Schönheit, die Köche in aller Welt seit der Zeit von Marco Polo schlicht für gegeben erachtet haben. Die wunderbaren, teilweise skurrilen geometrischen Formen und Oberflächen der verschiedenen Nudelsorten sind geschaffen worden, um bestimmten Ansprüchen an das Zusammenwirken mit Soßen und anderen Nahrungselementen zu genügen, um zugleich schön und funktional zu sein. Jede der über 90 hier vorgestellten Pastasorten ist eigens fotografisch porträtiert, in mathematischen Formeln repräsentiert, die exakt ihre Form beschreiben, und in Grafiken reproduziert, die das Geniale hinter diesem Alltagsnahrungsmittel enthüllen. Kurze Texte beschreiben die Besonderheiten jeder Nudelsorte und liefern praktische Hinweise auf ihren Einsatz in der Küche. 90 ganzseitige Farbbilder und 200 Schwarz-Weiß-Illustrationen machen das Buch auch zu einem visuellen Erlebnis.


(E?)(L?) http://www.science-shop.de/artikel/1156281

Ein außergewöhnliches Buch: Mathematik, Design und Küchenkunst in einer geschmackvollen Symbiose

Der Autor George L. Legendre ist Designer, Essayist und Chef des Londoner Architekturunternehmens IJP, das die Schnittmenge zwischen geometrischem Raum, Mathematik und Rechentechnik auslotet.


Erstellt: 2012-08

Lück, Erich
Von Abalone bis Zuckerwurz
Exotisches für Gourmets, Hobbyköche und Weltenbummler

(E?)(L?) https://buchgourmet.com/buch/von-abalone-bis-zuckerwurz/

Verlag: Springer
Veröffentlicht: 05.10.2004
Gebundene Ausgabe, 316 Seiten, zahlr. Farbf.


(E?)(L?) http://www.lesewelt.de/rubriken/essen/kueche/1000abalone.html

Hätten Sie gewußt, dass sich hinter dem Ausdruck "Katsuobushi" das getrocknete Fleisch ostasiatischer Fische verbirgt, das geraspelt in kleinen Mengen zum Aromatisieren verwendet wird?
...


(E?)(L?) http://www.springer.com/de/book/9783642623783

Exotische Lebensmittel stoßen nicht nur bei Fachleuten auf großes Interesse, sondern auch bei Gourmets, Hobbyköchen und kulinarisch interessierten Weltenbummlern. In der gründlich überarbeiteten und wesentlich erweiterten zweiten Auflage dieses allgemein verständlichen Nachschlagewerks werden in 1900 Stichwörtern Gewürze, Früchte, Nüsse, Gemüse, Pilze, Backwaren, Süßwaren, Gärungsprodukte, Getränke, andere Rohstoffe und Zutaten sowie Fertigprodukte und Spezialitäten fremder Küchen aus allen Kulturkreisen und Kontinenten beschrieben. Die detaillierten Erklärungen umfassen nicht nur die Warenkunde, die Herkunft und Zusammensetzung der einzelnen Produkte. Gelegentlich finden sich zusätzliche Informationen über ehtnologische und religiöse Aspekte. Ein 5000 Begriffe in vielen Sprachen umfassendes Sachregister erschließt den reichhaltigen Inhalt des Buches. Beim Schmökern in diesem Lexikon wird der interessierte Leser mit Erstaunen auch auf manche Kuriosiäten stoßen.


Erstellt: 2017-05

M

Müller, Klaus E.
Kleine Geschichte des Essens und Trinkens
Vom offenen Feuer zur Haute Cuisine

(E?)(L?) http://www.chbeck.de/Mueller-E-Kleine-Geschichte-Essens-Trinkens/productview.aspx?product=25919

2009. 175 S.: Mit 16 Abbildungen. Paperback
C.H.BECK ISBN 978-3-406-58349-0
Erschienen: 23.02.2009

Klaus E. Müller ergründet in diesem glänzend geschriebenen Buch Rituale und Rezepte, die unsere Ernährung seit Urzeiten prägen. Vieles, was uns selbstverständlich erscheint - etwa bestimmte Sitzordnungen oder Vorlieben für bestimmte Speisen -, erweist sich dabei als eine archaische Erbschaft mit hoher symbolischer Bedeutung.


Erstellt: 2014-01

N

O

P

Pape, Thomas, Hrsg.
Schokolade - Eine kulinarische Anthologie

(E?)(L?) http://www.reclam.de/detail/978-3-15-011062-1

160 S. 16 farb. Abb.
Geb. Format: 9,6 x 14,8 cm
ISBN: 978-3-15-011062-1

Schokolade ist oft Belohnung, Überraschung oder kleines Dankeschön. Sie macht glücklich - und das in Europa schon seit 500 Jahren: Hernán Cortéz hat die ersten Kakaobohnen aus Mexiko mitgebracht, wo sie Nahrungs- und Genussmittel, Heilmittel und sogar Währung waren. Bis man die Schokolade nicht mehr nur als Getränk, sondern vor allem in Tafeln oder gar als Osterhasen oder Weihnachtsmänner genießen konnte, sollte es aber noch eine Weile - und einige Versuche und Erfindungen - dauern.

Dieses liebevoll gestaltete Buch lädt zu einem Streifzug ein: ins Land der Azteken, in Schokoladenstuben, in die Schlafzimmer des Adels oder in die 1950er Jahre, als Schokolade noch für viele unerschwinglich war. Die unterhaltsamen literarischen Texte und allerlei Wissenswertes rund um Kakaoanbau, Handel, Zubereitung und heutigen Stellenwert ergeben eine abwechslungsreiche Anthologie - ein garantiert kalorienfreies Mitbringsel für Naschkatzen.

Inhaltsverzeichnis


Erstellt: 2016-04

Peter, Peter
Kulturgeschichte der deutschen Küche

(E?)(L?) http://www.chbeck.de/Peter-Kulturgeschichte-deutschen-Kueche/productview.aspx?product=23045

2., durchgesehene Auflage 2009. 255 S.: Mit 191 Abbildungen. Halbleinen
C.H.BECK ISBN 978-3-406-57224-1
Erschienen: 20.05.2008

Diese Geschichte der deutschen Küche spannt einen weiten Bogen von der Zeit der Germanen über die glanzvolle Kochkunst im späten Mittelalter, dem Niedergang der bürgerlichen Küche bis zur Renaissance der deutschen Küche in den letzten Jahren. Deutschland ist schon aufgrund der Vielfalt seiner Regionalküchen eine der spannendsten kulinarischen Nationen. Interessante Rezepte verlocken dazu, sich lesend oder kochend auf eine Reise durch Zeit und Raum zu begeben.

Mit dem Ruf der deutschen Küche stand es lange nicht zum besten. Zu fettig und schwer, zu sparsam und unfrisch haben deutsche Gaststätten jahrzehntelang aufgekocht und mit blumigen Bezeichnungen wie "Winzersteak", "Zigeunerschnitzel" und "Gutsherrentopf" ihre fragwürdigen Kreationen schönzureden versucht. In den Privathaushalten wurden gern Dosen aufgemacht und alles mit "Mondamin" verdickt. Mittlerweile ist Besserung eingetreten. Wochenmärkte von Hamburg bis München bieten eine Fülle regionaler Produkte, es gibt Bio-Fleisch und Prädikatsriesling, artgerecht aufgezogenes Geflügel und traditionelle Kartoffelsorten. Ein Gang durch die Jahrhunderte zeigt, daß gute deutsche Küche mehr war als Kraut und Rüben. Das Bewußtsein, daß die deutsche Küche auch fein, edel und erlesen sein kann, kehrt allmählich zurück: "Königsberger Klopse" aus Kalbfleisch mit liparischen Kapern, Aal grün in Estragonsauce, "Bremer Stubenküken" oder ein echtes "Leipziger Allerlei" mit Morcheln und Flußkrebsen sind eben keine "Hausmannskost".

Peter Peter hat die Geschichte der deutschen Küche durch die Jahrhunderte verfolgt. Er untersucht historische Rezepte, berühmte Kochbücher, legendäre Produkte. Er fragt nach den Gründen für Aufstieg und Niedergang der Kochkunst. Vor allem aber macht sein Buch neugierig darauf, die jahrzehntelang vernachlässigte deutsche Küche endlich wieder kennenzulernen.


Erstellt: 2014-01

Pini, Udo (Hrsg.)
Das Gourmet-Handbuch

Könemann, 1056S.

Gebundene Ausgabe: 1056 Seiten
Verlag: Ullmann/Tandem (März 2007)
Sprache: Deutsch

Kurzbeschreibung
In diesem Band von A-Z:

Dieses Buch möchte ich empfehlen, solange es noch erhältlich ist. Ich habe bisher zwar noch keine Pressemeldung dazu gefunden, aber als ich vor einigen Monaten nach diesem Buch suchte und fragte erhielt ich die Auskunft, dass der Könemann-Verlag nicht mehr existieren würde. Seit einigen Wochen sind fast in allen Buchhandlungen wieder Könemann-Bücher zu finden. Allerdings soll es sich dabei um Restexemplare handeln. Ich fände es jammerschade, wenn es keine weiteren Könemann-Bücher mehr geben sollte. Aber wie dem auch sei - hier soll es um ein ganz bestimmtes Buch gehen.

Das Gourmethandbuch ist allein schon durch seine 1.000 Seiten und seine vielen Bilder und Informationen ein optischer Genuss. Und das zu einem Preis, für den man gerade mal noch eine Mahlzeit im Restaurant bestreiten kann.

Und das Buch ist gespickt mit Worterklärungen und Wortgeschichten zu Speisen, Zutaten, Rostoffen und Instrumenten. Wussten Sie z.B., dass der "Teller" von lat. "taliare" = "spalten", "schneiden" über altfrz. "tailleoir" = "Fleischbret", "Hackbret", "Vorlegebrett" kommt und also ein "Teiler" sein müsste? Oder dass in der Aalsuppe zwar Aal drin sein kann, aber nicht drin sein muss - die norddeutsche Bezeichnung bedeutet nämlich "Alles (drin) Suppe". Die Limonade kommt von der "Limone". Die "Melone" ist ein griech. "Apfel". Die "Seezunge" hiess bei den Griechen "Rindszunge" und bei den Römern "Jupiters Sandale".

Und so geht es durch das ganze Buch. Auf jeder Seite findet man mindestens eine lateinische Herleitung und oder eine kleine Wortgeschichte. Diese Buch kann ich wirklich nur empfehlen. Die Informationsfülle ist wirklich erschlagend. Deshalb sollten Sie es in kleinen Häppchen geniessen. Dann haben Sie garantiert lange an diesem Buch Ihre Freude und müssen nicht am "Hungertuch" nagen (das ja zum Verhüllen des Altars während der Fastenzeit gebraucht wird).

Erstellt: 2003-08

Pini, Udo
Das Gourmet-Quiz

Gebundene Ausgabe: 400 Seiten
Verlag: Fackelträger-Verlag (September 2007)
Sprache: Deutsch


Über das Produkt
Kulinarisches Fachwissen und amüsanter Rätselton verbinden sich seit 2002 für essen&trinken zu einer erfolgreichen monatlichen Gourmet-Quiz-Kolumne. Der vorliegende Band versammelt 365 Artikel dieser e&t-Kolumnen voller erstaunlicher Details und voller Bild-Verblüffungen eine wohlangerichtete Sammlung von Fragen, Antworten und Beweisen für kulinarische Entdeckungsreisen entlang genüsslicher Kulturgeschichten und neugieriger Topfguckereien für amüsierbare Besserwisser ist höchster Small-Talk-Wert garantiert! Ein Buch, das zum Sattlesen aufträgt, und ein Geschenkbuch par excellence für alle Weltbürger im kulinarischen Kosmos


Hin und wider geht es bei den Fragen auch um Namensgebungen.

(E?)(L?) http://www.essen-und-trinken.de/gewinnspiele/kulinarisches_raetsel/

Kulinarisches Quiz von essen & trinken
Unser Gourmet-Experte Udo Pini hat sich wieder sechs Fragen aus der kulinarischen Welt ausgedacht. Klicken Sie einfach die richtigen Antworten an - und vielleicht gehören Sie zu den glücklichen Gewinnern.


(E?)(L?) http://www.essen-und-trinken.de/gewinnspiele/genussquiz/

VIVA! Genussquiz
Gewinner gesucht: Beantworten Sie die kulinarische Frage des Monats und sichern Sie sich Ihre Chance auf den Monatsgewinn!


Pollmer, Udo / Warmuth, Susanne
Lexikon der populären Ernährungsirrtümer
Mißverständnisse, Felinterpretationen und Halbwahrheiten von Alkohol bis Zucker

Taschenbuch: 355 Seiten
Verlag: Piper; Auflage: 7., Aufl. (November 2007)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Vitamin C hilft bei Erkältungen - zuviel Salz ist ungesund - Vollwerternährung schützt vor Zivilisationskrankheiten - Margarine ist gesünder als Butter...

Der Ernährungsspezialist Udo Pollmer präsentiert die Summe seiner jahrelangen Forschungen, verweist viele dieser gern geglaubten "Ernährungsweisheiten" ins Reich der Mythen und Legenden und plädiert für einen gelasseneren Umgang mit unseren Essgewohnheiten. Zu viel, zu süß, zu salzig, zu fettig ...

Margarine ist gesünder als Butter, Müsli ist nahrhafter als Weißbrot, Tiefkühllebensmittel enthalten mehr Nährstoffe als Dosenware - die Liste von gängigen Ernährungsirrtümern ließe sich beliebig fortsetzen. Der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer und die Biologin Susanne Warmuth haben liebgewonnene Ernährungsgewohnheiten und Halbwahrheiten von A wie Alkohol bis Z wie Zucker kritisch unter die Lupe genommen. Ihr informatives Lexikon ist ein Plädoyer für einen gelasseneren Umgang mit unserem Essen und für mehr Vertrauen in unseren Körper und seine Bedürfnisse. - "Pollmer und Warmuth stellen fast alles auf den Kopf, was wir über die Wirkungen des Essens zu wissen glaubten." (Focus)


Pollmer, Udo / Warmuth, Susanne
Pillen, Pulver, Powerstoffe
Die falschen Versprechen der Nahrungsergänzungsmittel

Gebundene Ausgabe: 240 Seiten
Verlag: Eichborn; Auflage: 1., Aufl. (April 2008)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Folsäure, probiotische Bakterien und Q 10 - Kunden, wollt ihr ewig leben?!
Was wird den gesundheitsbeflissenen Kunden nicht alles versprochen! Kaum ein Nahrungsmittel, das nicht mit irgendeiner angeblich lebenswichtigen Substanz »angereichert« wurde. Glaubt man der Werbung, brauchen wir Fischöl für Herz und Gefäße, probiotische Bakterien für die Darmflora, Eisen und Zink für unser Wohlbefinden und so weiter, und so weiter. Dank Folsäure, Betain, Capsaicin, Grapefruitkernextrakt und allen möglichen Vitaminen sollen wir schöner, gesünder, älter, wenn nicht gleich unsterblich werden. Und obendrauf am besten noch täglich ein Tässchen Eigenurin. Den gibt?s wenigstens umsonst!

Gestützt auf unabhängige Untersuchungen und eine gehörige Portion gesunden Menschenverstand verraten uns Udo Pollmer und Susanne Warmuth, was es mit Algen und Schwedenkräutern, Q 10 und Alpeneiern auf sich hat, und enthüllen schließlich noch das Geheimnis der Yeti-Spucke. Nach der Lektüre ist man schlauer und gerüstet für die immer neuen Marketinggeschütze, die die Gesundheitsverkäufer auffahren, um unsere natürliche Skepsis zu überlisten.


Erstellt: 2010-12

Potter, Jeff
Hildebrandt, Petra (Übersetzung)
Kochen für Geeks
Inspiration & Innovation für die Küche

(E?)(L?) https://www.oreilly.de/buecher/12529/9783960090281-kochen-f%E3%BCr-geeks.html

2., überarbeitete und ergänzte Auflage
März 2017, 520 Seiten
O’Reilly
ISBN Print: 978-3-96009-028-1
ISBN PDF: 978-3-96010-084-3
ISBN ePub: 978-3-96010-085-0
ISBN Mobi: 978-3-96010-086-7

Warum genau eigentlich kochen wir auf eine bestimmte Weise? Interessiert dich, was naturwissenschaftlich während der Zubereitung genau passiert? Gehörst du zu den Entdeckertypen, die sich lieber in der Küche kreativ austoben als nur Rezepte nachzukochen? Willst du lernen, ein besserer Koch zu sein?

Kochen für Geeks ist mehr als nur ein Kochbuch. Mit dem Autor und Kochgeek Jeff Potter fügst Du Neugier, Inspiration und Erfindungen zu deinen Essenskreationen hinzu. Warum backen wir manche Dinge bei 175 ºC und andere bei 190 ºC? Warum ist medium zubereitetes Steak so beliebt? Und wie flott ist eine Pizza fertig, wenn du deinen Ofen auf 540 ºC übertaktest? Diese ergänzte Neuauflage gibt fundierte Antworten auf solche Fragen. Zahlreiche neue Versuche und mehr als 100 leckere Rezepte geben dem Leser die Gelegenheit, Küchengeheimnisse zu verstehen - und gleichzeitig die eigenen Kochkünste auf ein neues Level zu heben, mit Techniken wie Sous-vide-Garen oder den Finessen der molekularen Küche.

Sobald du die Schwelle zu deiner Küche überschreitest, wirst du zum Physiker und Chemiker. Dieses Buch ist eine sprudelnde Quelle für wissbegierige Leute, die ihren Horizont erweitern und zugleich ihre Fähigkeiten am Herd optimieren wollen.

Entdecke, welcher Typ Koch du bist und lerne, Aromen einzuordnen.

Begreife die chemischen Reaktionen beim Kochen: Was ist ein denaturiertes Protein, was ist die Maillard-Reaktion? Und was passiert chemisch beim Karamellisieren?

Gewinne Einblicke in das Wissen von Kochprofis, Aroma-Spezialisten, Lebensmittelchemikern, Messerexperten und Foodbloggern.

Jeff Potter war bereits Schreibtischarbeiter in Großraumbüros, Startupgründer und Unternehmer. Er hat dabei stets seine gute Laune bewahrt, indem er für Freunde gekocht hat. Jeff hat Informatik und Visual Art an der Brown University studiert.


(E?)(L?) https://www.cookingforgeeks.com/

Are you a science geek or a foodie who likes to cook?

Read two chapters of Cooking for Geeks for free:
...


(E?)(L?) https://www.jeffpotter.org/

Hello World! I’m Jeff Potter.

Tell me your questions about drinks and beverages!
...


Erstellt: 2017-06

Q

R

Rigotti, Francesca
Philosophie in der Küche
Kleine Kritik der kulinarischen Vernunft

(E?)(L?) http://www.chbeck.de/Rigotti-Philosophie-Kueche/productview.aspx?product=12543

2003. 128 S.: mit 8 Abbildungen. Paperback
C.H.BECK ISBN 978-3-406-49484-0
Aus dem Italienischen von Barbara Kleiner

Francesca Rigotti nimmt den Leser mit in ein Labor der kulinarischen Philosophie - aber auch in eine philosophische Küche, wo die beiden Welten plötzlich zusammentreffen: Wir essen Oliven und Feigen mit Aristoteles, sitzen mit Kant zu Tisch, picknicken mit Kierkegaard, verbringen unsere Zeit mit Sartre in einem der Rive gauche-Restaurants in Paris, schälen Kartoffeln mit Wittgenstein und schmecken so die Ideen, ja noch mehr die kulturelle Prägnanz der Speisen, die auf unseren Tisch kommen.


Erstellt: 2014-01

Rose, Hans-Joachim
Küchenbibel
Enzyklopädie der Kulinaristik

Gebundene Ausgabe: 1184 Seiten
Verlag: Tre Torri; Auflage: 1 (August 2007)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Mit der "Küchenbibel" erscheint ein Monumentalwerk, das alle Fragen rund um das Thema Kochen & Ernährung beantwortet. Sie umfasst das gesamte Fachwissen eines Profikochs, erworben durch jahrelanges Training in Theorie und Praxis, und erläutert mit 13.000 Stichwörtern ausführlich und übersichtlich alle Küchenbegriffe von A wie Aal bis Z wie Zucker. Dazu enthält die "Küchenbibel" einen saisonalen Einkaufsratgeber, Speise- und Getränkekarten aus den wichtigsten Urlaubsländern, Infos zu Wellness-Food und Mood-Food und vieles mehr. Das ultimative Lexikon vom Essen, vom Trinken und der gesunden Ernährung ist ein 1000seitiges Nachschlagewerk, das in jeden Haushalt gehört.


Rossmann, Eva
Mahlzeit! - Geschichten aus der Küche

(E?)(L?) http://www.ueberreuter-sachbuch.at/shop/mahlzeit-geschichten-aus-der-kueche/

Helle, metallische Töne, wenn Pfannen und Töpfe auf den Herd gestellt werden. Am Griller zischt es. Die Dunstabzugshaube röhrt, die Spülmaschine dampft. Der Bon-Drucker rattert, die nächsten drei Tische werden annonciert. Konzert einer Küche im Hochbetrieb. Und Eva Rossmann mittendrin, Köchin aus Leidenschaft. Eine Verrückte, die es heiß und stressig liebt, so sieht sie sich selbst. Wenn sie darüber schreibt und uns das unbekannte Küchenuniversum näher bringt. Emotionen zwischen Köchin und Kellner, zwischen Gästen und Lieferanten. Berührendes über Lehrlinge und von Syrien in die Küche Geflohene. Amüsantes über Bocuse, Allergikerinnen und Königspudel, die nicht rauchen.

Eva Rossmann, 1962 in Graz geboren, lebt im Weinviertel. Verfassungsjuristin, Journalistin, Bestseller-Autorin, Köchin, ORF-Moderatorin (Café Sonntag, Ö1). Sachbücher, Drehbücher, Kochbuch „Mira kocht“, Weinviertel-Verführer „Auf ins Weinviertel“. In ihren Krimis rund um die Wiener Journalistin Mira Valensky und ihre bosnischstämmige Putzfrau und Freundin Vesna Krajner geht es um aktuelle gesellschaftspolitische Themen, um das, was hinter den Hochglanzfassaden unserer Konsumwelt lauert. Seit ihrem Krimi „Ausgekocht“ auch Köchin in Buchingers Gasthaus „Zur Alten Schule“. Im August 2017 erscheint ihr Europa-Roman „Götterfunken“ (Folio). Österreichischer Buchliebling 2009. Großer Josef Krainer Preis für Literatur 2013. Leo-Perutz-Preis für Kriminalliteratur der Stadt Wien 2014.

Produktdetails:


(E?)(L?) http://www.evarossmann.at/

... und im September erscheint dann auch noch ein ganz besonderes Buch ... mit Heißem aus dem Küchenuniversum ...

Mahlzeit! Geschichten aus der Küche




Erstellt: 2017-08

S

Schermaul, Erika (Autor)
Eine Hand voll Beeren
Bilder und Geschichten fruchtiger Genüsse

Gebundene Ausgabe: 112 Seiten
Verlag: Thorbecke (März 2006)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Erdbeerbowle, Himbeereis, Johannisbeertorte ... - die Süße reifer Beeren ist stets mit einem besonderen Genuß verbunden. Erika Schermaul stellt in ihrem Buch alte und neue Beerensorten, ihre Geschichte und ihre Verwendung vor. Nostalgische und moderne Rezepte, Sagen, Gedichte und Geschichten machen dieses Buch zu einer Köstlichkeit für Genießer und Naturfreunde, für Nostalgiker und Köche. Begleitet werden die Texte von prachtvollen Abbildungen aus alten Obstbüchern.


Schermaul, Erika
Paradiesapfel und Pastorenbirne
Bilder und Geschichten von alten Obstsorten

Gebundene Ausgabe: 175 Seiten
Verlag: Thorbecke; Auflage: 1 (September 2004)
Sprache: Deutsch

Schneider, Sylvia
Warum macht der Karpfen blau?

Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
Verlag: Kosmos (Franckh-Kosmos); Auflage: 1 (September 2007)
Sprache: Deutsch


Essen und Trinken, Dezember 2007
Lehrreich und mit vielen Rezepten.
Umschlagtext
Wohin "geht" der Hefeteig? Wo lebt der "falsche Hase"? Wie lernten sich "Bismarck" und der "Hering" kennen? Auf amüsante Weise ist Sylvia Schneider diesen und andere Fragen nachgegangen und hat dabei Kurioses, Unterhaltsames und Wissenswertes, Mythen und Irrtümer rund um Küche, Tisch und Teller entdeckt.


Schweizer, Frank (Hrsg.)
Frisch aus der Dose! Kulinarische Anekdoten und Kuriositäten

(E?)(L?) https://www.reclam.de/detail/978-3-15-011101-7

Geb. Format: 9,6 x 15,2 cm
192 S.
ISBN: 978-3-15-011101-7

»Der Anfang und die Wurzel alles Guten ist die Lust des Bauches.« (Epikur) Unter diesem Motto hat Frank Schweizer Wissenswertes, Anekdotisches und Kurioses zu Speisen und Getränken, zu Köchen und Gourmets versammelt. Vom mittelalterlichen Schwanenrezept bis hin zur Frage, warum denn Stevia, dieser fabelhafte Süßstoff, erst so spät auf den Markt kommen konnte. 2009 erstmals erschienen, wurde die literarische Speisenfolge für diese Neuausgabe ergänzt und aktualisiert. »Es ist angerichtet!«

Inhaltsverzeichnis


Erstellt: 2017-05

Schweizer, Frank
Kuchen nur versehentlich gesendet!
Kulinarische Anekdoten und Kuriositäten

Gebundene Ausgabe: 200 Seiten
Verlag: Reclam jun. , Philipp, Verlag GmbH (30. März 2009)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Anekdotisches, Wissenswertes und Kurioses aus dem Bereich Essen und Trinken, mundgerecht präsentiert: Vom mittelalterlichen Schwanenrezept bis zur ersten gefrorenen Pizza, vom Ausruf des Benediktinermönchs Dom Pierre Pérignon, als er den Champagner erfand: "Ich trinke die Sterne!" bis zur Replik Brillat Savarins, als man ihm eine Traube vorsetzte: "Danke, nein, ich nehme meinen Wein nie in Pillenform zu mir."


Siebeck, Wolfram (Autor)
Die Deutschen und ihre Küche: Mit 50 Rezepten

Gebundene Ausgabe: 256 Seiten
Verlag: Rowohlt Berlin (21. September 2007)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Die kleine Kulturgeschichte der deutschen Küche: humorvoll angerichtet und souverän serviert von Deutschlands berühmtestem Feinschmecker! Linsen, Speck und Sauerkraut - die deutsche Küche gilt von jeher als deftig. Wen wundert's, standen uns doch lange Zeit nur Kohl und Zwiebeln zur Verfügung, während andere Völker auf "Aprikosen" und "Rosmarin" zurückgreifen konnten. Wolfram Siebeck schildert auf amüsante Weise den kulinarischen Sonderweg der Deutschen. Er beschreibt die regionale Vielfalt von der Küste bis nach Bayern ebenso wie den Einfluss von Kriegen und Revolutionen auf unsere Essgewohnheiten. Und er erzählt, wie die Deutschen aus der Not heraus erfinderisch wurden (Ersatzküche!), ja, warum Spaghetti mit Tomatensauce ein typisch deutsches Gericht ist. Am Ende entsteht, wie nebenbei, ein Sittengemälde unserer Kochkunst. Mit zahlreichen Illustrationen und klassisch-deutschen Rezepten von Armer Ritter bis Sauerbraten.


(E?)(L?) http://www.kohlibri.de/xtcommerce/product_info.php/info/p228329_Die-Deutschen-und-ihre-Kueche.html

Autorenportrait:
Wolfram Siebeck, geboren 1928 in Duisburg, erlebte das Kriegsende 1945 als Flakhelfer. In der Nachkriegszeit verdiente er sich seinen Lebensunterhalt zunächst mit dem Malen von Reklameschildern, später als Pressezeichner. 1958 erhielt er seine erste kulinarische Kolumne bei der Zeitschrift Twen. Seit den sechziger Jahren schreibt er als Restaurantkritiker und Kolumnist u.a. für den Stern , Die Zeit und den Feinschmecker . Daneben hat Wolfram Siebeck, der als Deutschlands bekanntester Gourmetkritiker gilt, zahlreiche Bücher verfasst. Er lebt mit seiner Frau auf einer Burg in der Nähe von Freiburg und in der Provence.


(E?)(L?) http://www.arte.tv/de/content/tv/02__Universes/U4__Europe/02-Magazines/11_20Karambolage/03b_20Tous_20les.../3.04_20le_20portrait_20I_20das_20Portr_C3_A4t/063_20_23_2030.10.2005_20portrait_20Wolfram_20Siebek/1000528.html

das Porträt: Wolfram Siebeck

Pascale Hugues, eine französische Journalistin, die in Berlin lebt, stellt den Franzosen heute einen Koch vor, der in Deutschland vor eine große Aufgabe gestellt ist: Wolfram Siebeck.

Kennen sie Duisburg? Eine dieser Bergbaustädte mitten im Herzen des Ruhrpotts, Deutschlands industriellem Ballungsraum? Hier wird hart gearbeitet - die Älteren stehen das mit Hilfe von panierten Schnitzeln mit Kartoffeln durch, die Jüngeren mit Bergen von Spaghetti. Und stellen sie sich vor, diese Stadt hat das "kulinarische Gewissen Deutschlands" hervorgebracht, Wolfram Siebeck, den Mann der es sich zur Aufgabe gemacht hat "den Deutschen zu zeigen, das Kochen Kunst ist und ein Gericht ein Kunstwerk".
...


Erstellt: 2011-09

Smith, Drew - DFdE
Das Festmahl der Eroberer
Eine Geschichte der Entdeckungen in zwölf Zutaten

(E?)(L?) https://www.der-feinschmecker-shop.de/feinschmecker/lebensart-genuss/das-festmahl-der-eroberer-eine-geschichte-der-entdeckungen-in-zwoelf-zutaten.html

Darmstadt 2021. 23 x 28 cm, 224 S., durchg. vierfarb. Abb., geb.

Welche Folgen hatte die Entdeckung Amerikas für unsere Esskultur? "Kartoffeln", "Tomaten", "Mais" und "Kakao" - ohne diese Produkte sähe unser Speiseplan heute völlig anders aus. Als Christoph Kolumbus 1492 Amerika entdeckte, wurden Nahrungsmittel, die uns heute selbstverständlich erscheinen, über den Atlantik in die Alte Welt verschifft. Zugleich gelangten "Reis", "Blumenkohl", "Wein" und "Zucker" in die Neue Welt. Kolumbus hatte einen Sturm der Veränderung entfesselt! Als Konsequenz veränderten sich die Essgewohnheiten aller Länder und Kontinente. Speisekammern füllten sich mit exotischen Nahrungsmitteln und neue Rezepte gingen um die Welt.

Der Kulturwissenschaftler und preisgekrönte Gastronomiekritiker Drew Smith erzählt die faszinierende Geschichte eines beispiellosen kulturellen Wandels. Erfahren Sie, wie berühmte Seefahrer und Entdecker den Skorbut mit "Zitrusfrüchten" bekämpften, wie "Weizenbrot" zum Grundnahrungsmittel wurde und wann Europa endlich lernte, die "Kartoffel" zu lieben. Smith überrascht uns mit einer neuen Sicht auf die großen Entdeckungen, in der erstmals die Kochkultur im Vordergrund steht.


Erstellt: 2022-11

Storl, Wolf-Dieter (Autor)
Pfyl, Paul Silas (Autor)
Bekannte und vergessene Gemüse
Geschichte, Rezepte, Heilkunde

Broschiert: 324 Seiten
Verlag: Piper; Auflage: 4 (Juni 2006)
Sprache: Deutsch


Unsere alltäglichen Gemüse sind weit mehr als blosse Vitaminspender: Sie sind voller Geheimnisse, bunter Geschichten und Magie; zum Teil finden sich unter ihnen auch kraftvolle Heilpflanzen mit klinisch erwiesenen medizinischen Wirkungen. So weiss man heute, dass die Bohne, eine Liane aus den Dschungeln Südamerikas, bei Altersdiabetes hilft. Der Brüsseler Chicorée ist eigentlich die blau blühende Wegwarte, die als "Braut der Sonne" einst die sakrale Pflanze der Weißen Göttin war und eines der wirksamsten Leberheilmittel ist. Die aus Indien stammende Aubergine, die zu den Nachtschattengewächsen gehört, war in Europa als Hexenpflanze und als "Apfel der Verrückten" lange verpönt. Und was hat die Pastinake wohl mit den Minnesängern zu tun, was Okra mit den Jazz-Musikern in New Orleans?

50 Gartengemüse, darunter auch einige seltene, heute vergessene Gemüse- und Salatpflanzen, werden spannend und gut lesbar in einer einzigartigen Verbindung von Gartenbuch, Ethnobotanik, Kulturgeschichte und alten wie auch neuesten medizinischen Erkenntnissen porträtiert. Und damit das alles wirklich schmackhaft wird, gibt es zu jeder Pflanze ein bis drei Originalrezepte des kreativen Kochkünstlers Paul Silas Pfyl.

Über den Autor
Wolf-Dieter Storl: geboren 1942, Kulturanthropologe und Ethnobotaniker. Der ehemalige Fulbright Scholar der Universität Bern lehrte als Dozent an verschiedenen Universitäten. Studienreisen, ethnografische und ethnobotanische Feldforschungen - in einer traditionellen Spiritistensiedlung in Ohio, bei alteingesessenen Bauern im Emmental, bei Medizinmännern der Northern Cheyenne, bei Shiva Sadhus in Indien und Nepal - finden ihren Niederschlag in zahlreichen Artikeln und Büchern. Seit 1988 lebt er mit seiner Familie auf einem Einödhof im Allgäu, wo er gärtnert und den Geheimnissen der Heilkräuter und Wildpflanzen nachgeht.


Supp, Eckhard (Autor)
Wörterbuch Kochkunst
Von Amuse-Bouche bis Zierschnee

bundene Ausgabe: 128 Seiten
Verlag: Bibliographisches Institut, Mannheim; Auflage: 1., Auflage (19. August 2010)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Wie beschreibt man ein Geschmackserlebnis, die verschiedenen Aromen, Konsistenzen und Zutaten? Die Kochprofis haben dafür einen ganz eigenen Wortschatz entwickelt, der auch Nichtköchen Appetit macht. Dieses innen wie außen appetitlich gestaltete Bändchen ist das perfekte Mitbringsel zur nächsten Essenseinladung - oder macht einfach Spaß beim Selberlesen.

Über den Autor
Eckhard Supp ist Autor zahlreicher Weinbücher und war Mitarbeiter bei den italienischen Weinführern "Gambero Rosso" und "Slow Food Weltweinführer". In Deutschland wurde er durch den Bestseller "Wein für Einsteiger" bekannt.


(E?)(L?) http://www.duden.de/deutsche_sprache/detail.php?nid=237&isbn=978-3-411-70392-0


Erstellt: 2011-04

T

This-Benckhard, Herve
Rätsel und Geheimnisse der Kochkunst
Rätsel der Kochkunst
Kulinarische Geheimnisse

Taschenbuch: 332 Seiten
Verlag: Piper; Auflage: Sonderausgabe. (April 2008)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Warum fällt das Souffle zusammen, wenn man den Backofen zu früh öffnet? Warum wird Eischnee steifer, wenn man beim Schlagen Salz hinein gibt? Wieviel Mayonaise kann man mit einem Eigelb machen? Für neugierige Feinschmecker enträtselt Herve This-Benckhard, was hinter den bewährten Küchenregeln steckt. Denn was im Kochtopf passiert, sind physikalische Prozesse und chemische Reaktionen, die sich wissenschaftlich erforschen und erklären lassen. Wer sie versteht, wird mit den Tips und Tricks der Kochbuchautoren mehr anfangen und bald Rezepte abwandeln können. Mit diesem Rüstzeug werden Sie an Mut und Selbstvertrauen gewinnnen, um Ihrer kulinarischen Phantasie und Kreativität freien Lauf zu lassen.


Tre Torri Verlag
Gourmet Edition: Die Küchenbibel
Eine Enzyklopädie der Kulinaristik

(E?)(L?) https://szshop.sueddeutsche.de/Buecher/Kulinarik/Gourmet-Edition-Die-Kuechenbibel.html

Format: 17,0 x 24,0 cm
Einband: Hardcover
Seitenzahl: 1.248 Seiten
Erscheinungstermin: 22.09.2015
Verlag / Label: Tre Torri Verlag & Süddeutsche Zeitung Edition
ISBN: 978-3-944628-82-0

Der fulminante Startschuss zur Gourmet Edition

Es gibt Kochbücher zu bestimmten Themen und ganz allgemeine. Es gibt gute und weniger gute, mit Glossar und ohne. Was es bislang nicht gab: ein Nachschlagewerk, das alle Fragen rund um Küche und Keller kurz, klar und kompetent beantwortet. Und unterhaltend dazu. Mit der Küchenbibel, dem Buch der (Küchen-)Bücher, legen wir eine Enzyklopädie vor, die auch für den versiertesten Hobbykoch keine Fragen offenlässt. Und nicht nur das: Das stattliche Werk ist so umfangreich und umfassend, dass es sogar für die Ausbildung angehender Meisterköche taugt, ohne ein trockenes Fachbuch zu sein. Einen festen Platz wird es sich in Familien erobern, weil es auch die abwegigsten (Kinder-)Fragen beantwortet. "Wo kommen die Löcher im Käse her?" fragt Kurt Tucholsky 1928 in einer seiner berühmtesten Satieren. Auch er hätte seine Freude daran gehabt, dieses Rätsel zu lüften. Doch: Achtung vor dem Festlesen! Dieses umfangreiche Werk schlägt man nämlich leichter auf als zu.


Erstellt: 2017-08

U

Uecker, Wolf
Das Püree in der Kniekehle der Geliebten
Kulinarische Vorlieben berühmter Leute

Gebundene Ausgabe
Verlag: Komet
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
In amüsanten, lebendigen Portraits schildert Wolf Uecker bekannte Persönlichkeiten - historische und zeitgenössische - in ihrer Eigenschaft als kulinarische Wesen, als Erfinder und Liebhaber leiblicher Genüsse.


Erstellt: 2010-04

V

Vilgis, Thomas
Wissenschaft al dente
Naturwissenschaftliche Wunder in der Küche

(E?)(L?) http://www.humanitas-book.de/

Harte Schnitte und brodelnde Töpfe, eiskalte Gefrierfächer und der Angriff der Mikrowellen: Wie viel Physik und Chemie verbirgt sich hinter der Küchentür? Ein ebenso kulinarisch interessantes wie lehrreiches Buch, das zudem sehr humorvoll geschrieben ist. 2015. 160 S., s/w-Abb., kart. Herder.


Erstellt: 2016-11

W

Winter, James
Wie die Helene zur Birne kam
50 Rezeptklassiker und ihre Geschichte

(E?)(L?) https://www.callwey.de/buecher/wie-die-helene-zur-birne-kam/

Erscheinungsdatum: 19.09.2013
Ausstattung: Gebunden mit Schutzumschlag
Seitenanzahl: 192
ISBN: 978-3-7667-2041-2

Es gibt viele Möglichkeiten, seinen Horizont zu erweitern. Manche lesen Bücher. Andere stellen sich an den Herd. Wieso aber macht man nicht gleich beides? In seinem Callwey Buch „Wie die Helene zur Birne kam“ vereint James Winter ein klassisches Kochbuch mit vielen ausführlichen Rezepten mit einem informativen Geschichtsbuch. Denn Gerichte haben Geschichte. Oder wie sonst könnte man erklären, wie die Helene zur Birne kam oder woher eigentlich der klassische "Ceasar Salad" kommt? Wer verlieh dem Rezeptklassiker "Tarte Tatin" seinen berühmten Namen? Wichtiger als die Frage nach dem Ursprung eines Gerichts könnte vielleicht nur noch die Frage sein, warum diese Gerichte die Zeiten überdauert haben, andere wiederum nicht. Jahrzehntelang wurde und wird noch immer mit einer kulinarischen Entdeckung experimentiert. Sie wird stetig verfeinert. Meisterköche testen Grenzen der Geschmacksvariationen permanent aus. James Winter ist sich sicher, dass man erst zurückblicken muss, um weiterzukommen und neue Gerichte zu entdecken - womöglich das Essen an und für sich zu entdecken.

Der britische Autor und Produzent der Talentkochshow „Saturday Kitchen“ der BBC gilt in der britischen Kochszene nicht umsonst als einer der einflussreichsten Köpfe. In seinem Callwey Buch „Wie die Helene zur Birne kam“ stellt James Winter 50 weltbekannte Gerichte, darunter 10 Cocktailklassiker, vor. Er erzählt ihre oftmals überraschende Geschichte dahinter und stellt ihre Erfinder vor. Legendäre Köche wie Robert Stephensons, Isambard Kingdom Brunels und James Watts kreierten mit ihrem Fleiß und Einfallsreichtum Speisen, die ihre Zeit überdauerten und noch heute Köche aus der ganzen Welt inspirieren.


Erstellt: 2014-05

Wolke, Robert L. - WEK
Was Einstein seinem Koch erzählte

(E?)(L?) https://www.buecher.de/shop/fachbuecher/was-einstein-seinem-koch-erzaehlte/wolke-robert-l-/products_products/detail/prod_id/12412995/

Einsteins Koch hatte Glück. Eigentlich könnten alle, die kochen, in der Küche einen Wissenschaftler vom Kaliber Einsteins brauchen, der die Antworten auf die vielen Küchenfragen weiß. Weil das nicht geht, hat Bestsellerautor Robert Wolke Fragen ausgewählt, die ihm von Köchen und von Lesern seiner Food-Kolumne gestellt worden sind. In seinen Antworten erklärt er die wissenschaftlichen Grundlagen des Kochens. Das Buch enthält viele ungewöhnliche Rezepte, quasi ein Laborpraktikum, dessen Ergebnisse man essen kann. Und Wolke beantwortet Fragen wie: Kocht Alkohol wirklich, wenn wir mit Wein kochen? Sind geräucherte Lebensmittel roh oder gegart? Sind grüne Kartoffeln giftig? Warum muß Salz ins Nudelwasser? Wie macht man weiße Schokolade? Das ganze Küchenspektrum wird ebenso unterhaltsam wie informativ erklärt.


(E?)(L?) https://www.wissenschaft.de/rezensionen/buecher/was-einstein-seinem-koch-erzaehlte/

Verlag: Piper 2003, Seiten: 391, ISBN: 3492044964

Kochen mit Verstand - EIN DURCH UND DURCH appetitliches Buch über das Zubereiten von Lebensmitteln: Der US-amerikanische Chemie-Professor Robert L. Wolke schreibt keinerlei Unsinn über Wunder wirkende Nahrungsmittel oder Diäten, wie die Autoren vieler anderer Neuerscheinungen, sondern vermittelt handfestes Wissen von Chemikern, Physikern und Köchen. Wolke erzählt kompetent, humorvoll und immer leicht verständlich von der richtigen Herstellung einer Bratensauce, wie sich Beizen vom Marinieren unterscheidet oder wie man aus einer Lasagne, einer Stahlkasserolle und Alu-Folie unfreiwillig eine elektrochemische Batterie bauen kann. Nebenbei widerlegt er etliche populäre Irrtümer. So enthält Kaffee keine gefährlichen Säuren, die den Magen schädigen, und Teflon ist nicht giftig. Die Beiträge sind Antworten auf Leserfragen in Wolkes Kolumne in der Washington Post. Das Ganze wird geschmackvoll abgerundet mit passenden Rezepten, die Wolkes Ehefrau Marlene Parrish ausprobiert hat. Ein Buch, das selbst erfahrenen Köchen viel Neues und Interessantes bietet.

Thomas Willke


Erstellt: 2022-07

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Zipprick, Jörg (Autor)
Camembert, Manchego & Co

Gebundene Ausgabe: 96 Seiten
Verlag: Augustus Verlag (1999)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Was bewirkt Schimmel bei Käse?. Warum haben manche Käse Löcher?. Was zeichnet einen guten Blauschimmelkäse aus?. Wie ist eigentlich der Camenbert entstanden?. Rund um internationale Käselaiber: Hier erfahren Sie, wie die einzelnen Käsesorten hergestellt werden, in welchem Reifestadium ein Käse am besten ist und welcher Wein zu welchem Käse passt. In der alphabetischen Anordnung erhalten Sie einen umfassenden Einblick in die Welt internationaler Käsesorten. Kleine Anekdoten und Geschichten machen dieses Buch zur unterhaltsamen Lektüre.


Erstellt: 2010-04