Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Essay, Ensayo, Essai, Saggio, Essay, (esper.) Eseo
A
B
C
D
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Essay (W3)
Der Ausdruck dt. "Essay", span. "Ensayo", frz. "Essai", ndl. "essay", ital. "Saggio", engl. "Essay", (wörtlich = dt. "Versuch"), (2. Hälfte des 19. Jh.) zu engl. "essay", zu mfrz. "essai" (= dt. "Versuch", "Abhandlung"), zu ital. "saggio", span. "ensayo" geht zurück auf spätlat. "exagium" = dt. "das Wägen", "das Abwägen", "das Gewicht". Ursprünglich bezeichnete es die "die Schrotproben, welche die Kaiser des 5. Jh. sich von jedem neuen Münzschlag vorlegen ließen". Zu Grunde liegt das Verb lat. "exigere" = dt. "prüfen", "untersuchen", "beurteilen", "abwiegen", "erwägen".
Das Verb lat. "exigere" = dt. "erwägen", "überlegen" setzt sich seinerseits zusammen aus lat. "ex-" = dt. "aus", "heraus" und lat. "agere" = dt. "treiben", "führen", "handeln". Das lat. "agere" basiert wiederum auf griech. "ágein" = dt. "führen". Es findet sich u.a. in dt. "Demagoge", "Pädagoge", "Synagoge", "Stratege". Als Wurzel wird ide. "*ag-" = dt. "mit geschwungenen Armen treiben" postuliert.
Zu dieser großen Wortfamilie gehören auch:
- ide. "*ages-" = dt. "Achsel", "Achse"
- griech. "áxon" = dt. "Achse"
- lat. "axis" = dt. "Achse"
- dt. "Achse", ("Radachse"), mhdt. "achse", ahdt. "ahsa", ndl. "as", aengl. "eax", schwed. "axel", ursprünglich "Drehpunkt der geschwungenen Arme", "Schulter samt den geschwungenen Armen", wurde schon von den Indogermanen auf den Wagenteil, "Achse", genauer das Ende der Achse, als "Drehpunkt der den Wagen vorwärts treibenden Räder" übertragen.
- dt. "Achsel" (Körperteil)
- dt. "Acker", wohl eigentlich "Viehtrift" (da das Vieh mit den geschwungenen Armen getrieben wurde)
- dt. "agieren"
- dt. "Akt"
- dt. "Aktion"
- dt. "reagieren"
- dt. "redigieren"
- dt. "Beamter" zu gall. "amb-actus" = dt. "Diener", eigentlich "Herumgeschickter" ("Amt")
- griech. "áxios" = dt. "wert", "würdig", eigentlich "von angemessenem Gewicht"
- dt. "Axiom", zu lat. "axioma", griech. "axíoma" (eigentlich "was für wichtig erachtet wird"), zu griech. "axióein" = dt. "würdigen", "verlangen", griech. "axiós" = dt. "würdig", "wert", zu "*áktios" = "ein entsprechendes Gewicht habend", "wichtig", ide. "*ag-" = dt. "wiegen", "wägen", eine Sonderentwicklung von "*ag-" = dt. "treiben"
- lat. "ex-actus" = dt. "genau abgewogen"
- dt. "exakt"
- dt. "Examen" = dt. "Prüfung", eigentlich "Ausschlag der Waage"
Verwandte von lat. "agere" ("actum") sind:
- dt. "Achse"
- dt. "Agenda"
- dt. "Agent"
- dt. "agieren"
- dt. "agil"
- dt. "Agitation"
- dt. "Agitator"
- dt. "agitieren"
- dt. "Akt"
- dt. "Akten"
- dt. "Akteur"
- dt. "Aktie"
- dt. "Aktion"
- dt. "Aktionär"
- dt. "aktiv"
- dt. "Aktiva"
- dt. "aktivieren"
- dt. "Aktivität"
- dt. "Aktualität"
- dt. "aktuell"
- dt. "Axiom"
- dt. "exakt"
- dt. "Examen"
- dt. "examinieren"
- dt. "Reagenz"
- dt. "Reagenzglas"
- dt. "reagieren"
- dt. "Reaktion"
- dt. "reaktionär"
- dt. "Reaktor"
- dt. "Redakteur"
- dt. "Redaktion"
- dt. "redigieren"
- dt. "Transaktion"
- lat. "actio"
- lat. "agitare" = dt. "etwas heftig betreiben", "aufhetzen", "das Volk aufhetzen", "aufwiegeln"
Als Wurzel zu lat. "agere" wird ide. "*ag-" = dt. "treiben", "ziehen", "bewegen" postuliert.
Zu den Abkömmlingen werden gezählt:
- engl. "-agogue"
- engl. "act"
- engl. "action"
- engl. "active"
- engl. "actor"
- engl. "actual"
- engl. "actuary"
- engl. "actuate"
- engl. "agenda"
- engl. "agendum"
- engl. "agent"
- engl. "agile"
- engl. "agitate"
- engl. "agony"
- engl. "allege"
- engl. "ambage"
- engl. "ambassador"
- engl. "ambiguous"
- engl. "anagoge"
- engl. "antagonize"
- engl. "assay"
- engl. "axiology"
- engl. "axiom"
- engl. "cache"
- engl. "choragus"
- engl. "chronaxie"
- engl. "coagulum"
- engl. "cogent"
- engl. "demagogue"
- engl. "embassage"
- engl. "embassy"
- engl. "epact"
- engl. "essay"
- engl. "exact"
- engl. "exacta"
- engl. "examine"
- engl. "exigent"
- engl. "exiguous"
- engl. "fumigate"
- engl. "fustigate"
- engl. "glucagon"
- engl. "hypnagogic"
- engl. "intransigent"
- engl. "levigate"
- engl. "litigate"
- engl. "manbiguous"
- engl. "mystagogue"
- engl. "navigate"
- engl. "objurgate"
- engl. "ogham", from Old Irish "Ogma" (from Celtic "*Ogmios"), name of a Celtic god and traditional inventor of the "ogham alphabet"
- engl. "pedagogue"
- engl. "pellagra"
- engl. "podagra"
- engl. "prodigality"
- engl. "protagonist"
- engl. "redact"
- engl. "retroactive"
- engl. "squat"
- engl. "stratagem"
- engl. "synagogue"
- engl. "transact"
- engl. "unambiguous" = dt. "unzweideutig"
- engl. "unambiguousness" = dt. "Eindeutigkeit"
- engl. "variegate"
- griech. "agein" = dt. "treiben", "führen", engl. "weigh"
- griech. "agra" = engl. "a seizing"
- griech. "axios" = engl. "worth", "worthy", "of like value", "weighing as much"
- lat. "agenda" = dt. "was zu tun ist"
- lat. "agere"
- lat. "ambactus", "servant", from Celtic "*amb(i)-ag-to-", "one who goes around" ("*ambi", "around"; see "*ambhi")
Als literarische Gattung wurde "der Essay" bzw. "das Essay" (Synonyme: "Abhandlung", "Artikel", "Aufsatz", "Feuilleton") von Michel de Montaigne begründet. Die Bezeichnung "Essay" steht für "Abhandlung, die eine literarische oder wissenschaftliche Frage in knapper und anspruchsvoller Form behandelt".
Angeregt von einem Freund, der mich bat, doch einmal eine Liste mit - wie er es nannte - Lebensbüchern zu erstellen, nahm ich ein lange im Regal stehendes Buch wieder zur Hand, um es noch einmal zu lesen. Der Titel: "Freiheitskampf und Guillotine - Essays aus sechs Jahrzehnten" von Otto Flake, herausgegeben von Rolf Hochhuth und Peter Härtling, ca. 1969.
In dem Essay "Eine Begegnung mit Montaigne" ist auch folgender Abschnitt zu lesen:
...
Bereits 1571, mit achtunddreißig, zog sich Montaigne aus den Ämtern in den Schoß der Musen zurück, will sagen, in die Bibliothek seines Schlößchens, wo er nun zehn Jahre lang die Alten, insbesondere den geliebten Plutarch las, ihre Bücher mit Bemerkungen versah, die in lose Aufzeichnungen umsetzte, die Aufzeichnungen sammelte,in Kapitel teilte, mit einem Titel versah - "Essays", Versuche -, 1580 drucken ließ, und, ohne es zu wissen, mit dem neuen Wort eine Literaturgattung schuf, eben den "Essay", der dem Ich, dem Individuum, erlaubt, zu den Fragen des Lebens persönlich Stellung zu nehmen.
...
(E?)(L?) https://pdvideosdaserste-a.akamaihd.net/int/2017/11/26/acc05696-d1c8-4324-bcf1-a02e760ec3d9/960-1.mp4
ARD - Druckfrisch - Jan Wagner: Büchner-Preisträger, Lyriker, Essayist, Herausgeber, Übersetzer - 26.11.2017
(E?)(L?) http://cdn-storage.br.de/geo/b7/2016-11/11/70ec22baa84911e6bca2984be109059a_C.mp4
BR - alpha-Forum - Elke Schmitter, Schriftstellerin und Essayistin; Kuratorin Literaturfest München - 11.11.2016
(E?)(L?) https://www.duden.de/rechtschreibung/Essay
Essay, der oder das
...
Herkunft
englisch "essay", zu mittelfranzösisch "essai" = "Probe", "(literarischer) Versuch", zu lateinisch "exagium" = "das Wägen".
(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/406229
Essay
M., selten auch N. (-s; -s), Anfang 18. Jh. über gleichbed. frz. "essai" entlehnt aus engl. "essay" (- mittelfrz. "essai" ‘Probe, Prüfung, (literarischer) Versuch’ (vgl. Montaignes „Essais“ von 1580), zurückgehend auf spätlat. "exagium" ‘Versuch’, lat. "exagium" ‘das Wiegen; das Erwägen, Überlegen’, einer Ableitung von "exigere" ‘abmessen; abwägen, untersuchen’, aus "ex-" und "agere", "agieren"), bis ins 19./vereinzelt 20. Jh. auch in der frz. beeinflussten Form "Essai", die Form "Essay" setzt sich endgültig um die Mitte des 19. Jhs. wohl unter dem Einfluss von Macaulays „Critical and Historical Essays“ (1843) und Emersons „Essays“ (1841, 1844) zuerst bes. in dtsch. Buchtiteln durch.
Als Bezeichnung für eine literarische Kunstform bildungsspr. verwendet in der Bed. ‘kürzere, betont subjektive Abhandlung, die ein (historisches oder aktuelles) kulturelles, gesellschaftliches oder wissenschaftliches Thema in anspruchsvoller, geistreicher Form (meist kritisch) erörtert’ (im 18. Jh. gelegentlich konkurrierend mit lehnübersetztem "Versuch"; vgl. "Diskurs", "Feuilleton", "Studie", "Skizze", "Kolumne"), in Wendungen wie "über ein Thema, einen Künstler einen Essay schreiben", "ein literaturwissenschaftlicher, kulturkritischer, satirischer Essay", "der Essay als literarische Gattung", "eine Sammlung literarischer, philosophischer Essays", "ein 100-Seiten-Essay", gelegentlich auch erweitert, vgl. "ein filmischer, photographischer Essay", als Grund- und Bestimmungswort in Zss. wie "Feuilletonessay", "Miniaturessay", "Kurzessay", "Funkessay", "Buchessay", "Titelessay", "Meisteressay", "Bach-Essay", "Hölderlin-Essay"; "Essaybuch", "Essayschreiber", "Essaysammlung", "Essaystil", "Essayband";
dazu im späteren 18. Jh. vereinzelt, erst seit Mitte 19. Jh. häufiger die aus engl. "essayist" übernommene Personenbezeichnung "Essayist" M. (-en; -en), auch moviert "Essayistin" F. (-; -nen), ‘Verfasser von Essays, Essayschreiber’ (vgl. Leitartikler, Feuilletonist, Publizist ), z. B. "dieser Schriftsteller, Kritiker ist ein bekannter, geistreicher Essayist", daneben im Pl. "Essayisten" auch Kollektivbezeichnung für die Begründer der ersten englischen moralischen Wochenschriften (s. Belege 1883, 1894); seit späterem 19. Jh. die (1870 bei Heyse gebuchte) adj. Ableitung "essayistisch" ‘dem Essay eigentümlich, für ihn charakteristisch, in der Form/Art eines Essays (abgefasst)’, z. B. "seine frühen essayistischen Versuche, Arbeiten", "essayistische Literatur", "ein Autor, der hauptsächlich essayistisch arbeitet"; "essayistische Pointierung", "essayistisch und kritisch, polemisch", "jmd. ist eine essayistische Begabung", "essayistische Einschübe im Roman"; etwa gleichzeitig die (eventuell unter Einfluss von älterem engl. "essayism" aufgekommene) seltene subst. Ableitung "Essayismus" M. (-; ohne Pl.), zunächst für ‘Praxis, Mode des Essayschreibens (als zeittypische Strömung)’ (s. u. "Essayistik"), auch ‘das Essayschreiben als Beruf/Lebensform’ und ‘schriftstellerische Qualität, die einen Essay bzw. die Gattung ‘Essay’ (gegenüber anderen literarischen Formen) auszeichnet’, dann in der modernen Literaturkritik als Bezeichnung für ein Stilprinzip erzählerischer Werke, die sich der essayistischen Form oder essayistischer Techniken als Mittel der Wirklichkeitsdarstellung bedienen (s. Belege 1969, 1988); seit frühem 20. Jh. die subst.
Ableitung "Essayistik" F. (-; ohne Pl.) ‘essayistisches Schaffen, das Essayschreiben’, z. B. "literarische, kulturgeschichtliche Essayistik", auch ‘Kunstform, Technik des Essays’, z. B. "Stilmittel, Regeln der Essayistik", und ‘Gesamtheit essayistischer Werke (einer Nationalliteratur oder eines Autors)’, z. B. "ein Seminar über die Essayistik Adornos".
Belege
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(E?)(L?) http://www.teachsam.de/deutsch/glossar_deu_e.htm#Essay
Essay
- 1) Literarische Zweckform (literarisierter Gebrauchstext)
- 2) Journalistische Darstellungsform
- 3) Schulische Schreibform
- 4) Angloamerikanische Schreibdidaktik -
vgl. Aufsatz, Essayismus, essayistischer Stil, essayistisches Erzählen, essayistisches Schreiben,
(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Essay
Der bzw. das "Essay" (Plural: "Essays") oder "Essai" ist eine geistreiche Abhandlung, in der wissenschaftliche, kulturelle oder gesellschaftliche Phänomene betrachtet werden. Im Mittelpunkt steht oft die persönliche Auseinandersetzung des Autors mit einem Thema. Die Kriterien wissenschaftlicher Methodik können dabei vernachlässigt werden; der Autor (der Essayist) hat also relativ große Freiheiten.
Ähnliche Textarten, teilweise auch synonym verwendet, sind "Traktat", "Aufsatz" und (veraltet) "Causerie". Verwandte journalistische Darstellungsformen sind die "Glosse", die "Kolumne", der journalistische "Kommentar" und der "Leitartikel".
Im Blick auf den Geistreichtum eines guten Essays kann man den "Essay" als den „großen Bruder“ des "Aphorismus" auffassen.
Etymologie
Der französische Ausdruck "essai" stammt wie der italienische "saggio" und der spanische "ensayo" von dem selten belegten spätlateinischen Substantiv "exagium" („das Wägen“, „das Gewicht“) ab, das insbesondere „die Schrotproben, welche die Kaiser des 5. Jahrhunderts sich von jedem neuen Münzschlag vorlegen ließen, 1/6 einer Unze, = 1 Solidus“ bezeichnet und von dem häufig belegten Verb "exigere" (u. a. „prüfen“, „untersuchen“, „beurteilen“, „abwiegen“, „erwägen“) abgeleitet ist.
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(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Flake
Otto Flake (* 29. Oktober 1880 in Metz, Deutsches Reich; † 10. November 1963 in Baden-Baden) war ein deutscher Schriftsteller.
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(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Michel_de_Montaigne
Michel Eyquem de Montaigne (lateinisch Michael Montanus; * 28. Februar 1533 auf Schloss Montaigne im Périgord; † 13. September 1592 ebenda) war Jurist, Skeptiker und Philosoph, Humanist und Begründer der Essayistik. Als dem katholischen Glauben verbundener Politiker hatte er Zugang zu den einflussreichen Persönlichkeiten der französischen Monarchie am Ende der Renaissance und zu Beginn der Reformation sowie der beginnenden Gegenreformation.
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(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Plutarch
Plutarch (altgriechisch Ploútarchos, latinisiert Plutarchus; * um 45 in Chaironeia; † um 125) war ein antiker griechischer Schriftsteller. Er verfasste zahlreiche biographische und philosophische Schriften, die seine umfassende Bildung und Gelehrsamkeit zeigen. In der griechischen Literaturgeschichte gilt Plutarch als einer der wichtigsten Vertreter des "Attizismus". Sein bekanntestes Werk, die Parallelbiographien, stellt jeweils die Lebensbeschreibung eines Griechen und eines Römers vergleichend einander gegenüber.
Mitunter wird Plutarch zu den Geschichtsschreibern gerechnet, doch obwohl seine Lebensbeschreibungen oft wertvolles historisches Material enthalten, war er nicht an der Erforschung der Vergangenheit um ihrer selbst willen interessiert, sondern es ging ihm um Charakterstudien und moralische Vorbildlichkeit. Er schilderte bekannte historische Persönlichkeiten, in denen er charakterliche Vorbilder – teils auch abschreckender Art – sah. Durch die Vergleiche versuchte Plutarch das Gemeinsame und Allgemeingültige herauszuarbeiten und dem Leser die Gleichrangigkeit der historischen Leistungen von Griechen und Römern vor Augen zu stellen. Plutarchs Parallelbiographien bilden einen Höhepunkt der antiken "Biographik". Als Philosoph bekannte er sich zur Tradition des "Platonismus".
...
(E?)(L?) https://www.wissen.de/wortherkunft/essay
Wahrig Herkunftswörterbuch
"Essay": literarische Abhandlung
frz. "essai" „literarischer Versuch, kurze Abhandlung“, eigtl. „Probe, Versuch“, über vulgärlat. "*exagiare" „abwägen“ aus lat. "exagium" „das Wägen“, zu lat. "exigere" „genau abwägen, abmessen, prüfen, untersuchen“, eigtl. „heraustreiben“, aus lat. "ex" „heraus“ und lat. "agere" (in Zus. "–igere") „treiben, in Bewegung setzen“
(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Meyers#1
"Essay" (engl., spr. "esse", franz. "Essai", »Versuch«), Bezeichnung für kürzere Abhandlungen wissenschaftlichen oder literarischen Inhalts in gemeinverständlicher Darstellung. Der "Essay" verdankt seine Entstehung der Anregung des französischen Schriftstellers Montaigne (»Essais«, 1580) und wurde durch Lord Bacon in die englische Literatur eingeführt, wo er im 18. Jahrh. besonders von Cowley, Dryden, Temple, Addison, Steele (die vorzugsweise "Essayisten" genannt werden) und andern bekannten Schriftstellern weiter ausgebildet wurde. Seine jetzige Form, die im wesentlichen darin besteht, daß in Anknüpfung an ein Ereignis des Tages oder an eine wichtige literarische Erscheinung Fragen, welche die Zeit bewegen, in leichtem und zwanglosem Gesprächston erörtert werden, erhielt der "Essay" erst im 19. Jahrh. und zwar vorzugsweise durch den geistvollen Macaulay, dem andre, wie Bulwer-Lytton, Lord Stanhope, Carlyle, der Amerikaner Emerson, mit nicht minder glücklichem Erfolg nacheiferten. In Deutschland wurde der "Essay" in gleichem Sinne kultiviert von Treitschke, Rümelin, Herm. Grimm, Julian Schmidt, Karl Frenzel, Rud. v. Gottschall u. a. – In der Philatelie heißen Essays Briefmarken, die mehr oder weniger vorgeschrittene Entwürfe zu einer neugeplanten Ausgabe vorstellen.
(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Essay
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.
Dt "Essay" taucht in der Literatur um das Jahr 1720 / 1780 auf.
(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/
Erstellt: 2022-05
europeana.eu
Essay
(E?)(L?) https://www.europeana.eu/de/collections/topic/10-essay?page=1&qf=COUNTRY%3A%22Germany%22
THEMA: Essay
Erstellt: 2022-05
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
projekt-gutenberg - FG
Forster, Georg
Über James Cook und andere Essays
(E?)(L?) https://www.projekt-gutenberg.org/forster/essays/essays.html
Georg Forster
Über James Cook und andere Essays
Erstellt: 2022-05
projekt-gutenberg - GO
Gildemeister, Otto
Essays
(E?)(L?) https://www.projekt-gutenberg.org/autoren/namen/gildemei.html
Otto Gildemeister
- Essays - Erster Band
- Essays - Zweiter Band
Erstellt: 2022-05
Q
R
S
T
textlog.de - Mont
Montaigne, Michel de
Essais
Von Montaigne dürften auch einige Aphorismen in die französische Sprache eingegangen sein.
(E?)(L?) https://www.textlog.de/michel-montaigne.html
Michel de Montaigne (1533-1592)
(E?)(L?) http://www.textlog.de/montaigne-essais-2.html
Essais - Zweites Buch
1. Von der Unbeständigkeit unserer Handlungen
- Unbeständigkeit der menschlichen Handlungen
- Der Mensch hat gemeiniglich einen unbestimmten Charakter
- Worauf die Unbeständigkeit unserer Neigungen gründet
- Ein Mädchen von zweideutiger Tugend
- Soldat nach Krankheit nicht mehr tapfer
- Luculls Soldat beherzt, da er geplündert
- Menschliche Seele unbeständig und veränderlich
- Handlungen nach Absicht beurteilen
- Alexanders Tapferkeit nicht vollkommen und allgemein
- Tugend will um ihretwegen gesucht sein
- Urteil über Sophokles und die Milesier
2. Von der Völlerei
- Ein Laster ist größer als das andere
- Es ist gefährlich, die Sünden miteinander zu vermischen
- Die Völlerei ist ein grobes und viehisches Laster
- Die Deutschen Soldaten sind auch in der Trunkenheit schwer zu überwinden
- Die Völlerei war bei den Alten nicht so sehr verschrien
- Die Völlerei ist kein so boshaftes Laster, als die andern
- Man muß in der Wahl des Weines nicht so ekel sein
- Die Alten brachten ganze Nächte mit Trinken zu
- Des Montaigne seines Vaters Charakter
- Das Vergnügen bei dem Trinken ist das letzte, wozu der Mensch fähig ist
- Nötige Einschränkungen bei dem Trinken
- Der mit keinem Wasser vermischte Wein ist alten Leuten schädlich
- Die vollkommensten Seelen werden durch verschiedene Zufälle in Unordnung gebracht
4. Die Geschäfte bis morgen
- Amiots, der den Plutarch übersetzt hat, Lobspruch
- Große Neugierde
- Briefe müssen unverzüglich gelesen werden
- Der Konsulplatz bei der Tafel
5. Von dem Gewissen
- Die Gewalt des Gewissens
- Die Strafe wird mit der Sünde geboren
- Vertrauen, welches das gute Gewissen macht
- Die Folter und ihre Unbequemlichkeiten
- Derselben Gebrauch wird von vielen Völkern verworfen und warum
12. Schutzschrift für Raimond von Sebonde
- Nutzbarkeit der Wissenschaft
- Einwurf wider das Buch von Sebonde
- Gutes Leben Zeichen eines wahren Christentums
- Gott steht der Religion, nicht unseren Leidenschaften bei
- Menschen bedienen sich der Religion bloß um ihre ungerechten Begierden zu stillen
- Eifer der Christen voller Ungerichtigkeit und Hitze
- Worauf sich das Bekenntnis der christlichen Religion gründet
- Was uns feste mit Gott verbinden sollte
- Gott wird aus seinen sichtbaren Werken erkannt
- Antwort auf den wider Raymond v. Sebonde Buch gemachten Einwurf, dass seine Beweise so schwach wären
- Vorzug des Menschen vor anderen Geschöpfen
- Hochmut ist ein dem Menschen angeborener Fehler
- Herrschaft über die Tiere
- Tiere entdecken einander ihre Gedanken, so gut als Menschen
- Geschicklichkeit in der Aufführung der Tiere
- Die Natur übertrifft die Kunst
- Natur günstiger gegen den Menschen
- Der Mensch hat seine natürliche Waffen - Sprache
- Warum Taubgeborene nicht reden
- Menschen und Tiere der Ordnung der Natur auf gleiche Weise unterworfen
- Tiere folgen ihren Neigungen ebenso frei, als die Menschen
- Schluß, den der Fuchs macht
- Menschen sind, wie die Tiere, Sklaven anderer Menschen
- Sorge der Menschen für die Tiere
- List der Tiere bei ihrer Jagd
- Menschen besitzen nicht so viel Stärke als die meisten Tiere
- Tiere unterscheiden, was ihnen in ihren Krankeiten nützlich sein kann
- Ein Hund ist der Vernunft fähig
- Die Tiere sind des Unterrichts fähig
- Ein Hund stellt sich tot
- Ochsen in den königlichen Gärten zu Susa
- Die Nachtigallen unterrichten ihre Jungen im Singen
- Elefanten werden zum Tanzen abgerichtet
- Eines Barbiers Älster machte den Ton einer Trompete nach
- Wie geschickt ein Hund das Öl aus einer Flasche auf dem Boden heraufgebracht
- Verschlagenheit und Scharfsichtigkeit eines Elefanten
textlog.de - TK
Tucholsky, Kurt
Glossen und Essays
(E?)(L?) https://www.textlog.de/tucholsky-essays.html
Kurt Tucholsky - Glossen und Essays - Gesammelte Schriften (1907-1935)
1907-1914
Caruso • Zahlende Literatur • Der Dichter der »Weber« bei Ullstein und Mosse • Hinrichtung • Kriegshetzer • Der ungeschriebene Roman • Die Literatur im Kastanienwäldchen • Die moderne politische Satire in der Literatur • Nachruf und Aufruf • Musiklärm • In Zivil • Gleichzeitigkeit • Die Wand • Die patriotische Synagoge • Berliner Nachtkultur • Die Festrede • Die Pensionierten • Der Nachwuchs • Der Parademarsch im Kino • Die Theaterkritik, wie sie sein soll • Zur Psychologie des Theaterpublikums • Brief an einen Plakatmaler • Der Vogelladen • An Arno Holz • Das herrliche Tiefdruckverfahren • K.-K. • Der Papagei • Kunst und Kaufmann • Die Kartoffeln • Coda • Wenn Ibsen wiederkäme ... • Sommerliches Berlin • Der Kontrollierte • Kasernenhygiene • Verbotene Filme • Sehnsucht nach der Bakerstreet • ›Dienstlich‹ • Notschrei • Der alte Fahrer • Der Gerichtsdiener • Operettenmusik • Altes Theaterglas • Die diskreditierte Literatur • Bühnenluft • Der Zweijährig-Unfreiwillige • Laster und Liebe • Sie lächelt wieder! • Der deutsche Buchhändler • Die Überschrift • Operetten • Rin in die Escarpins! • Lärmschutz • Café-Kultur • Die Aufpasser • Der jüdische Untertan • Vormärz • Eine feile Dirne? • Das Gebet für die Luftschiffer • Erotika • Erpressung • Demonstranten-Briefe
1916-1919
Das Grammophon • Meinen Freunden den Idealisten • Briefbeilagen • Was wäre, wenn ...? • An Theobald Tiger • Zum ersten August • Die kleinen Könige • Macchiavelli • Der Apparat • Neudeutsch • Antwort • In Zivil • Militaria • Offizier und Mann • Verpflegung • Von großen Requisitionen • Von kleinen Mädchen • Vaterländischer Unterricht • ›Unser Militär‹ • Zur Erinnerung an den ersten August 1914 • Justitia • Wir Negativen • Fratzen an den Mauern • Idylle • Der falsche Sonntag • Was wäre, wenn ...? • Die Ursachen • Preußische Studenten • Die lebendigen Toten • Buschkämpfer • Offener Brief • Herren und Kerls • Na, mein Sohn? • Ordnung muß sein! • Geschichten • Nicht wahr? • Die Herren von gestern • Noch immer ... • Berlin! Berlin! • Der Krieg ohne Namen • Wir hätten sollen ... • Neuer Militarismus • »An alle Frontsoldaten!« • Eindrücke von einer Reise • Die baltischen Helden • Man muß dran glauben ... • Präsentiert das ... Gwä! • Bakterienkultur • Krankheit und Besserung • Kaiserbilder • ›Aufgezogen‹ • Ich habe noch ... • Zwei Mann in Zivil • Die kleinen Parlamente • Motzstraße 38 • Im Saal • Der Tag der Wahrheit • Prozeß Marloh • Die Flecke • Gefühle nach dem Kalender • Gesichter • Was wäre, wenn ... • Berliner Geselligkeiten
1920
Brief nach Wien • Berlin! Berlin! • Militaria • Schlußwort • Berliner Geschäfte • Presseball • Das leere Schloß • Der Knochenzerschlager • Dämmerung • Kapp-Lüttwitz • Alte Zeitungen • Militärbilanz • Schlafbursche Noske • Ludendorff • In der Provinz • Erinnert ihr euch? • Offiziere • Die Mordkommission • Titel • Richter • Der Pinscher am Grab • Wahlunrecht • Erinnerung für die Wahl • Das politische Feigenblatt • Vier Jahre und ein Tag • Stammbuchblatt • Am Grabe von Hans Paasche • Sport • Kaiserallee 150 • Der Ausweis • Die Grenze • O alte Burschenherrlichkeit! • Deutschland - ein Kasernenhof! • Kehrseite • Klio mit dem Griffel • An die alten Soldaten! • Wir • Rausch, Suff und Katzenjammer • Pressestellen • Neue Sorgen der Bourgeoisie • Offiziere • Organisierte Beamte • Die Herren Veranlasser • Ein Aufruf • Kuppelei • Einigkeit! • Der Staatsanwalt mit dem Zeigefinger • Leerlauf • Die Obdachlosen • Zehn Prozent • Der Kleinstadtphilister • Ich als Reklamefachmann • Hepp hepp hurra! • Führer? • Aha! • Die Maulpatrioten • Die Straße der Republik • Parlamentsberichterstattung • Schlußwort • Zum 9. November • Gehaltsempfänger • Die beleidigten Hotels • Reichswehrsoldaten zweiter Klasse • Das Gesicht der Stadt • Bußtag • Wo bleiben deine Steuern? • Wo bleiben deine Steuern? II • Die Kinderhölle in Berlin • Die Papiere • Wozu haben wir einen Reichstag? • Ein Schrei aus der Not • Menschenmaterial • Wohlanständige Wohltätigkeit
1921
Stammtisch • Reisende, meidet Bayern! • Hepp hepp hurra! • Rotters erste Reihe • Der Paß und der Reisende • Dada-Prozeß • Awrumele Schabbesdeckel und Prinz Eitel-Friedrich von Hohenzollern • Schwarz-weiß-rote Erinnerungen • Der T.-I. • Der Affe auf dem Leierkasten • Solidarität • Geßler • Breslau • Gib ihm Saures – er kann sich nicht wehren! • Gegen die Arbeiter? Allemal –! • Weihnachtsbitte • Die Dicken • Bekritzeltes Blatt
1922
Wehrpflicht – hintenherum • Drei Generationen • Heil, Kaiser, Dir –! • Städte • Das Telegrammspiel • Die Reichswehr • Die Tabelle • Überführung • Die eine Zeitung • Redakteur und freier Schriftsteller • Das Militär als Erzieher? • Die Ämter • Kadett Ludendorff • Selber –! • Saisonbeginn an der Ostsee • Quaquaro • Wo sind sie –? • Bibliothekskadaver • Kriegsdienstverweigerer • Die weinenden Hohenzollern • Unsere Zeitgenossen, die Raffkes • Der Hund als Untergebener • Die Geschäftsreisenden • Monarchie und Republik • Eine neue Wehrpflicht? • Was wäre, wenn ... ? • Das Opfer einer Republik • Die Schupo • Krach! • Die zufällige Republik • Der trockene Putsch • Eins, zwei, drei – g'suffa –! • Stimmungsbild aus dem Reichstag • Das Reich und die Länder • Nie wieder Krieg! • Vor acht Jahren • An die Jungen • Aus großer Zeit • Deutsches Tempo • Die beiden Deutschland • Meine beiden letzten Goldstücke • Schlangenmoos • Verfassungstag • Frankreich und wir • Dollar = 2000 Mark • Die Republik wider Willen • Helden am Telefon • Wir alle Fünf • Wohltätigkeit • Der General auf Rädern • Revolution beim preußischen Kommiß • Unser Militär und unsere Presse • Die Zwölf auf der Bank • Prozeß Harden
1923-1924
Die Familie • Reise in die kleine Stadt • Die Nachgemachten • Um neune ist alles aus • »Ja, früher ... !« • Die Konferenz • Die Liste • »'n Augenblick mal –!« • Die Redensart • »Machen S' halt eine Eingabe!« • »Das will kein Mensch mehr wissen –!« • »Sie werden am Apparat verlangt –!« • Wat heißt hier Romantik! • Voltaire im Grünen • Reisende, meidet Bayern! • Paris • Erzberger und Helfferich • Wie uns aus • Kritik über den lieben Gott • Dans la rue • Der Türke • Fête du Trône • Du! • Das menschliche Paris • Die Rue Mouffetard • Der Deutsche im Teeraum • Snob in Paris • Nebendiplomatie • Die Wehrpflicht • Die einseitigen Patriarchen • Ausflug nach Robinson • Haus mit Granaten • »Deutsch« • Das falsche Plakat von Paris • Der Achtstundentag • Nationales • Interview mit Frau Doumergue • Die Gräfin im Löwenkäfig • Der Geist von 1914 • Vor Verdun • Vision • Deutsche in Paris • Die Einstellung • Der kleine Buchstabe p • Dorf Berlin • Haarmann • Auslandskorrespondenten • Der Fremde • Was ist ein »mittlerer« Franzose? • Haus im Neubau • Polizei • Das konservative Paris • Sie werden wieder... • Der Fall Knorke • Der erste Händedruck • Zeppelin • Die Stadt der Beziehungen • Der Erbfeind • Die Stadt des NochWindrose • Der Fall Nathusius • Marseille • Wahlvergleichung • Nationales • In der Geburtsstadt Fragonards • Jaurès im Panthéon • Der silberne Haken • Schädlichkeit des Zivils • Tote Stadt und lebende Steine • Was tun Frauen, bevor sie ausgehen? • Die Übersetzung
1925
Das nervöse Paris • Reise durch die Jahreszeiten • Horizontaler und vertikaler Journalismus • Richters Namenszug • Vierzehn Käfige und einer • Ruf • Die ›Apachen‹ • Ein Satz • Zwischen zwei Kriegen • Weiße Russen • Ein Kind aus meiner Klasse • Die Herren Beisitzer • Die Stadt Lyon • Frau Ebert • Brief an einen bessern Herrn • Einer pfeift sich einen • Der Primus • Die Zentrale • Zwei Sozialdemokratien • Deutsche Kinder in Paris • Bunte Gläser • Die Inszenierung der Republik • Persönlich • Der kaiserliche Statthalter • Die Laternenanzünder • Die Tafeln • Was nun –? • Die Erstaunten • Umzug • Ein deutscher Reichswehrminister • Erinnerung • Plädoyer gegen die Unsterblichkeit • Das geistige Niveau • Pariser Tage • Das Fach-Adverbium • Die Denkschrift • Einheitsbericht • Der 14. Juli • Drei junge Oldenburger • Machen wirs richtig? • Das Sprachwunder • Der Telegrammblock • Ah-ça ... ! • Paris, den 14. Juli • Schnipsel • Emigranten • Fort mit dem Visumzwang! • Märtyrer • Les Abattoirs • Das Siebente • Was wäre, wenn ... • Herr Maurras vor Gericht • Nationales • Auf dem Grasplatz • Wandertage in Südfrankreich • Die Oberschlauen • Der soziologische Horizont • Im Ruhestand • Der Platz im Paradiese • Der überalterte Parlamentarismus • Durcheinander • Französisches Militärgericht in Paris • Staatsmorphium • Pariser Tage • Wieso • Wie altern die –? • Wofür? • Hat Berlin eine Gesellschaft? • Die Reise nach dem Mond
1926
Neues Leben • Autobiographie • Vorwärts –! • Beim Schneider • Faschismus in Frankreich –? • Der kleine Mann spricht • Brot mit Tränen • Die Ebert-Legende • Berliner auf Reisen • Franzosen untereinander • Wie sich der deutsche Stammtisch Paris vorstellt • Was brauchen wir –? • Neues aus den Untersuchungsausschüssen • Nationales • Deutsche und französische Naivität • Standesdünkel und Zeitung • Haßt der Franzose den Deutschen? • Das Recht des Fremden • Wo waren Sie im Kriege, Herr –? • Fürstenabfindung • Pariser Tage • Wehrmacht und Sozialdemokratie • Abrechnung • Du hast ein Bett • Camelots • Die Angelegenheit • Keinen Mann und keinen Groschen –! • Eine Akademie • Deutschenhaß in Frankreich • Die Neutralen • Der politische Rundfunk • Verloren • Theorie und Praxis • Der Hund und der Blinde • Die fehlende Generation • Alte Wandervögel • Die Herren Gastgeber • Außen- und Innenpolitik • Die Taktischen • Ein Lump • Tour de France • Paris-Zehlendorf • Kochrezepte • Das verwandelte Paris • Nebenan, im Schweinestall • Nieder mit dem Roten Kreuz! • Abstecher nach München • Anglikanische Pastöre • Das Zeitdorf • Das Land der Parzellen • Vier Sommerplätze • Begnadigung • Rechenaufgaben • Zwei Welten • Über den sogenannten ›Landesverrat‹ • Der Sieg des republikanischen Gedankens • Ein kleiner Druckfehler • Was machen Menschen, wenn sie allein sind –? • Königsmacher in der Bretagne • Altbewährte Esel • Verfassungsschwindel • Die Musikalischen • Wohnung suchen in Paris • Fort mit dem Schundgesetz! • Berliner Verkehr • Gebrauchen Sie einen Bade-Thermometer? • If ... • »Ah, M ... !« • Die Herren Helden • Die tote Last • Katzenmutter in Paris • Old Bäumerhand, der Schrecken der Demokratie • Kampfmittel
1927
»'n Augenblick mal –!« • Die Parole • Die Naiven • Man sollte mal ... • Ein einfacher Lehrer • Der Mann mit der Mappe • Der Lautsprecher • Koffer auspacken • Ein Briefwechsel • Die Feuerwehr • In Uniform • Gedenkmäler • In Reserve • Muff • Wie werden die nächsten Eltern? • Berlin! Berlin! • Keinen Mann und keinen Groschen • Wiedersehen mit der Justiz • Mein Nachruf • Sacco und Vanzetti • An den Botschafter • Deutsche Richter • Zur Psychologie des Marxismus und der »radikalen« Literaten • Stahlhelm oder Filzhut? • Warum stehen • Eine schöne Dänin • Besuch bei J. V. Jensen • Kopenhagener krabbeln auf ein Kriegsschiff • Der Reisegott Zippi • Mädchenhandel in Buenos Aires • Huh, wie schauerlich! • Geschichtswissenschaft • Dänische Felder • Das ›Menschliche‹ • Die Veränderlichen • Die Schweiz und Hindenburg • Hotelunwesen • Auf der Reeperbahn nachts um halb eins • Das verzauberte Paris • Das Museum der Eitelkeiten • Harmonika • Was wäre, wenn ... • Amnestie –! Amnestie –! • Traktat über den Hund, sowie über Lerm und Geräusch • 1. Scherz • 2. Satire • 3. Ironie und tiefere Bedeutung • Über wirkungsvollen Pazifismus • Wiedersehen mit Paris • Und wer spricht für euch? • Unart der Richter • Der Fall Röttcher • Der Andere • Wo bleiben deine Steuern –? • Die Heinrich und der Zivilist • Pariser Weihnachten
1928
Kurt Tucholsky • Rumänien, die »Schande Europas«! • Berlin und die Provinz • Schutz vor Schall • Zehn Gebote für den Geschäftsmann, der einen Künstler engagiert • So verschieden ist es im menschlichen Leben • Banger Moment bei reichen Leuten • Berliner Theater • Riviera • Der Mörder und der Staat • Wie benehme ich mich als Mörder? • »eigentlich« • Der Takt der Soldaten • Die Geschichte eines Witzes • Lenzliche Leitartikel • Die großen Familien • Warten vor dem Nichts • »Gesunder Pazifismus« • Zörgiebel in Paris • Ohne Zensur... das Geld aus dem Fenster! • Rundfunkzensur • Die leider nicht absetzbaren Richter • Wer kennt Odenwald und Spessart? • Arzt und Patient • Was aus der großen Zeit • Poincaré spricht • Das »Menschliche« • Der Quatsch • Der sympathische Mörder • Der letzte Ruf • Taschen-Notizkalender • Der Pont de l'Alma fliegt in die Luft! • Der Ruf auf der Straße • Eitelkeit der Kaufleute • »d'ailleurs« • Heimarbeiter • Die Spitzen der Behörden • Mit einem Zuchthäusler? • Ein schwedischer Sachse • Das Elend mit der Speisekarte • Das zweite Heer • Die Glaubenssätze der Bourgeoisie • Der kleine Salon • Paris – zehn Minuten vor zwölf • Die Beamtenpest (I) • Die Beamtenpest (II) • Die Beamtenpest (III) • Der Mann, der ein Kind ertränkt • November-Umsturz • Was würden Sie tun, wenn Sie die Macht hätten? • Die Franzmänner • Alter Burgunder wird versteigert • ›Wir von der Unter-Tertia‹ • »Yousana-wo-bi-räbidäbi-dé?« • Katharinentag ohne Kußfreiheit • Die Dame im Vorzimmer • Der Bagno-Sträfling erzählt • Die Sicherungsverwahrung • »Natürlich: Der Einjährige –!« • Das sprechende Haus • Burgunder 1928 • Wahnsinn Europa • Glückliche Diplomatie! • Die legitime Geliebte • Der Geistige und der Sport • »Guten Morgen – dies ist Ihre Zeitung!« • »Erst muß was passieren!« • Wo hängen unsere Briefkästen –?
1929
Im kommenden Jahr • Die Rolle des Intellektuellen in der Partei • § 297 / Unzucht zwischen Männern • Einfahrt • Das Kind, das nicht geboren ist • Köpfe • Wenn der Henker Wohnung sucht • Ich möchte Student sein • Eine leere Zelle • Müssen Banknoten häßlich sein –? • »Ganz Paris« • Erfolgreiche Leute • Pariser Gedenktafeln • Die Schönheitskönigin • Die Verteidigung Berlins • Die Geldstrafe • Die Begründung • Familienbande • Am Rande des Reichtums • Wie machen wir einander das Leben leichter? • Ist es denn nun wirklich wahr, was man hat vernommen – • Frommer Wunsch • Die Frau mit den Fähnchen • Die Weiße mit'm Schuß • Der § 45 • Provinz • Das Märchen von Berlin • Was soll mit den Zehn Geboten geschehen? • Im Tunnel • Die Kunst, falsch zu reisen • Die Inseln • Deutsch für Amerikaner • Kintopp, Glaube oder Kurpfuscherei • Befürchtung • Über die Nennung von Frauennamen • Die Sonne, hoch zwei • Später • Der verengte Gesichtskreis • Was man andern übel nimmt • Merkblatt für Geschworene • Für Joseph Matthes • Der Mann mit den zwei Einjährigen • »Ober – Herrr Ober –!« • Woran liegt das –? • Herr Ahlmann • Indizien • Erfüllung • Handelsteil • Die fünfte Jahreszeit • Fiat • Die Macht der Wissenschaft • Reinigung – aber womit? • Die ›dummen‹ Schweden • Einfachheit • Die Anstalt • Weil wir grade • Die zweite Tür • Schnipsel • Der Staatshaushalt • Nie allein • Die Pose der Kraft • Treptow • Der Verkehr • »Fest sei der Bund!« • Nur • Heimat
1930
Der Reisebericht • Pro • »Ich rufe vor eins noch mal an –!« • Denkmal am deutschen Eck • Warum • Die Opposition • Berliner Ballberichte • Ball des Reichsverbandes Deutscher Heeresgynäkologen • Der Presseball • Ball der berliner Moselblümchen • Kolonialball • Faschingsball der Kolonne »Wedding-Nord« • Ballkalender • Alpenball des Pen-Klubs • Ball der Deutschen Ballindustrie • Brief an eine Katholikin • Einer, manche, viele • Die Zeit • Der Kassenscheck • Deutscher Whisky • Wer hat die Frontsoldaten »Schweine« genannt –? • »Ich kann ihnen vertraulich mitteilen ... « • Bettschnüffler • Bilder auf dem Schreibtisch • Der kaufmännische Gewinn • Ein Genießer • Spaß mit ernstem Hintergrund • Die hochtrabenden Fremdwörter • Wo sind die Buchenwälder unserer Jugend? • Replik • Leere • Der Kondolenzbrief • Schmutz bzw. Schund bzw. Geldverknappung • Staatspathos • Die deutsche Pest • Bahnpolizei • Schnitzel • Die Informierten • Ab durch die Mitte • Wie wird man Generaldirektor? • Wie würden Sie sich im Falle eines Krieges gegen die UdSSR verhalten? • Die Herren Installateure • Das Stundenkonto • Der Richter • »Email« • »Das kann man noch gebrauchen –!« • Die Herren Zuhörer • Trauriges Lied, auf einem Kamm geblasen • Volkswirtschaftlicher Moment • Die Apotheke • Pause auf dem Töpfchen • Gerüste! Gerüste! • Schnipsel • Das böse Gewissen • Gebrauchsanweisung... zu dürfen • Der fromme Angler • Ein Glas klingt • Blick in ferne Zukunft • Der Leerlauf eines Heroismus • Die ausgezogene Frau • Wer liest das –? • Der Brief • Ratschläge für einen schlechten Redner • Politik und Wirtschaft • Die Herren Verjünger • Der Exodus • Fund-Moral • Glücksspiel • Alte Bäume • Abreißkalender und kleine Bitte • Eine Stimme • Schnipsel
1931
Die klassische Scheußlichkeit der Sportpreise • Darf man tippen –? • Schnipsel • Rezepte gegen Grippe • Von den Kränzen, der Abtreibung und dem Sakrament der Ehe • Der verspielte Mann • Zur soziologischen Psychologie der Löcher • Memoiren aus der Kaiserzeit • Falkenhayn • Tirpitz • Mackensen • Ludendorff • Paul Goldmann • Bülow • Die Herren Belohner • Es gibt keinen Neuschnee • Weltbild, nach intensiver Zeitungslektüre • So verschieden ist es im menschlichen Leben! • Das schwarze Kreuz auf grünem Grunde • Auch eine Urteilsbegründung • So verschieden ist es im menschlichen Leben! • Sind Sie eine Persönlichkeit? • Die brennende Lampe • Der Mensch • Englische Perücken • Der Verdachtsfreispruch • Der Predigttext • Der Markt des Schweigens • Die beiden Flaschen • So verschieden ist es im menschlichen Leben –! • Zuzutrauen • Verkehr über dem Haus • Deutsches Chaos • Der bewachte Kriegsschauplatz • Der Papagei-Papagei • Tagebuch einer Abneigung • Die Augen der Welt • Die Herren Wirtschaftsführer • Erklärung • Die Lügen-Kartei • Kleine Nachrichten • Kurzer Abriß der Nationalökonomie • Schnipsel • Am Telefon • Vom Urlaub zurück • Eines aber • Sigilla Veri • »Bitte – fädeln Sie mal ein ... « • Parteiwirtschaft • Die Kriegsschuldfrage • Schnipsel • Die Verräter • Ein kleiner Volksschullehrer • Hégésippe Simon • Schnipsel • Basel • Die Leibesfrucht spricht
1932
Glückliches Kopenhagen • 1372 Fahrräder • Schnipsel • Historisches • Brief meines Vaters • Die deutschen Kleinstädter • Privat • Schnipsel • Kleine Nachrichten • Kolossal berühmt • Achtung! • Schnipsel • Schnipsel • Krieg gleich Mord • Die Aktenmappe • Schnipsel • Röhm • Freier Funk! Freier Film! • Praktisch • Für Carl v. Ossietzky • Hitler und Goethe • Schnipsel • Redakteure • Redakteure • Viermal Eichhörnchen • Schnipsel • Maienklang und die soziologische Situation • Berliner in Österreich?
Erstellt: 2022-05
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Amis, Martin
Kehlmann, Daniel
Im Vulkan - Essays
Aus dem Englischen (UK) von Joachim Kalka
Hardcover, Format: 14,5 x 21,5 cm , 320 Seiten, ISBN: 978-3-0369-5788-3
12. September 2018, 25,00 EUR
(E?)(L?) https://rodlzdf-a.akamaihd.net/none/zdf/18/12/181215_amis_dbu/1/181215_amis_dbu_2328k_p35v14.mp4
ZDF - Kultur - Martin Amis: Im Vulkan - Essays - Ein Tipp von Matthias Hügle - 25.09.2018 14:42:00
(E?)(L?) https://keinundaber.ch/de/literary-work/im-vulkan-essays/
Martin Amis ist nicht nur einer der renommiertesten britischen Romanautoren, er ist auch ein begnadeter Essayist. Seine mehr als 150 Essays machen ihn zu einem reflektierten, scharfsichtigen und sehr witzigen Chronisten unserer Zeit.
Martin Amis porträtiert mit unnachahmlicher Offenheit Salman Rushdie, Steven Spielberg oder Donald Trump, schreibt mit frischer Leichtigkeit über Kafka oder Cervantes, immer brillant über die schwarzen Löcher und toten Winkel unserer Gesellschaft. Seine Stimme bekommt eine sentimentale Tiefe, wenn er von der Königsfamilie erzählt, er begleitet Tony Blair zu Angela Merkel, beobachtet das gleichzeitige Heranströmen von Oktoberfestbesuchern und Flüchtlingen in München, schreibt mit sprachlicher Schärfe über nukleare Aufrüstung und den Krieg gegen das Klischee, stets die Zwischenräume, Auslassungen und Verzerrungen unseres Denkens im Blick. Martin Amis nimmt einen in seinen Texten mit, als wären es Abenteuer, die man am besten zu zweit genießt.
Martin Amis, geboren 1949 in Oxford, ist einer der bedeutendsten englischen Gegenwartsautoren. Er ist der Verfasser von vierzehn Romanen, zwei Kurzgeschichtensammlungen und sechs Sachbüchern. Für sein Romandebüt Das Rachel-Tagebuch (1973) erhielt er den Somerset Maugham Award. Zu seinen bekanntesten Werken zählen weiterhin Gierig (1984), London Fields (1989) und Interessengebiet (2015). Bei Kein & Aber erschien zuletzt sein Essayband Im Vulkan (2018). Martin Amis lebt in New York.
Daniel Kehlmann, 1975 in München geboren, ist ein vielfach ausgezeichneter Schriftsteller, Kritiker und Intellektueller. Seine Werke, u. a. Die Vermessung der Welt und Tyll, gehören zu den meistgelesenen Romanen deutscher Gegenwartsliteratur.
(E?)(L?) https://www.perlentaucher.de/buch/martin-amis/im-vulkan.html
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- Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 09.02.2019
- Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 30.01.2019
- Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.10.2018
Erstellt: 2022-04
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Braungart, Wolfgang (Hg.)
Kauffmann, Kai (Hg.)
Essayismus um 1900
(E?)(L?) https://www.winter-verlag.de/de/detail/978-3-8253-5125-0/Braungart_Kauffmann_Hg_Essayismus_um_1900/
1. Auflage, 2006, 250 Seiten, ISBN: 978-3-8253-5125-0, Gebunden
lieferbar: 10.03.2006
Schlagwörter: Deutsch, Essay, Geschichte 1870-1929, Kongress, Wien (2004), Simmel, Georg, Wittgenstein, Ludwig, Musil, Robert, Nietzsche, Friedrich, Essayismus, Jahrhundertwende 1900
Der Sammelband diskutiert den Essayismus um 1900 als epochenspezifisches Denk- und Schreibverfahren, das auf die verschiedenen historischen Diskurse Bezug nimmt und in sie eingreift. Der Essayismus um 1900 reagiert auf spezifische Erfahrungen der Moderne, auf die fortschreitende Ausdifferenzierung des Wissens dadurch, daß er bewußt die Grenzen der wissenschaftlichen Disziplinen überschreitet, gesellschaftliche Partikularisierungen wahrnimmt und die verlorene "Einheit der Kultur" schreibend wieder herzustellen versucht.
Der Band dokumentiert eine Tagung am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaft in Wien 2004; er versammelt kulturwissenschaftliche Beiträge verschiedener Fächer. Das Spektrum der Beiträge reicht von der Wissenschaftsphilosophie über die Kultursoziologie und Literaturwissenschaft bis hin zur Kunstgeschichte.
Erstellt: 2022-05
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