Ananas
ananaso
ananasujo
Ananas-Birn
Ananas-Vogel
goldene Ananas (W3)
Es gibt im Deutschen auch Wörter aus ganz entfernten Gegenden, die im Zuge des weltweiten Handels und des Imports von exotischen Früchten und Tieren in das Land kamen, darunter viele Wörter der Tupi, einem Stamm im Amazonasgebiet: "Ananas" = dt. "Frucht", "gut riechende Frucht".
Die dt. "Ananas" wurde aus der Guarani-Sprache der Tupí übernommen, die in Paraguay, Brasilien und Argentinien gesprochen wurde/wird.
Christoph Kolumbus machte angeblich im Jahr 1493 auf Guadeloupe Bekanntschaft mit der exotischen Frucht, als die Ureinwohner ihm Ananas als Willkommens-Geschenk überreichten.
Die Ausgangsbezeichnung in der Sprache der Tupí, Guaraní und im Karibischen war "naná", mit der Bedeutung dt. "parfümiert". Der Name deutete auf das volle Aroma der reifen Frucht hin. Die Portugiesen hängten den Artikel port. "a" davor und setzten es mit dem Pluralzeichen "s" in den Plural, port. "ananás". Im 16. Jh. erreichte port. "ananás" auch Frankreich (frz. "ananas"), Deutschland (frz. "Ananas") und andere europäische Sprachen.
Da port. "ananás" schon im Plural Steht, gibt es auch den Plural dt. "Ananas", zur Verdeutschlichung kann man aber auch den Plural dt. "Ananasse" verwenden.
In Bayern bezeichnt "Ananas" eine "Erdbeere. Das könnte darauf zurückgehen, dass man früher eine Sorte Gartenerdbeeren mit großen Früchten als "Ananaserdbeere" bezeichnete, wovon dann in Bayern nur noch die "Ananas" übrig blieb.
Die Engländer fanden, dass die "Ananas" eine große Ähnlichkeit mit einem Tannenzapfen hat und nannten sie engl. "pineappel".
Der 27. Juni wurde als "Internationaler Tag der Ananas", engl. "International Pineapple Day" ausgerufen.
Was man aus "Ananas" machen kann:, F., nhd.; Literaturhinweise: WDG1
- Ananasapfel
- Ananasbatist
- Ananasbowle
- Ananas-Curry-Sauce
- Ananaseis
- Ananaserdbeere
- Ananasessenz
- Ananasfrucht
- Ananasgalle
- Ananashanf
- Ananaskirsche
- Ananaskrankheit
- Ananaslikör
- Ananasplantage
- Ananasreinette
- Ananassaft
- Ananasscheibe
- Ananastorte
- Ananasäther
- Ananasöl
- Faserananas
- Haarananas
- Karamellisierte Ananas mit Schokolade
Weiter Tupi-Wörter bzw. Guarani-Wörter:
- "Acajounuss", die, Tupi-port.-fr.; dt. Cashewnuss
- "Aguti", der / das, span. "agutí" - guarani und tupi "acutí" (zool.): kaninchen- bis hasengroßes, hochbeiniges nagetier in Südamerika.
- "Ai", das; Tupi-port.: Dreizehenfaultier
- "Ara", der; Tupi-fr., "Arara" - Tupi-port.: Langschwanzpapagei aus dem tropischen Südamerika
- "Arapaima", der; aus gleichbed. span. bzw. port. "arapaima", dies aus tupi "pirarucu": ein südamerikanischer Süßwasserfisch
- "Ararauna", der; aus dem tupi: Gelbbrust-Ara
- "Aratinga", der; aus dem port., dies vermutlich aus dem tupi: südamerikanischer Sittich, der wie ein kleiner Ara wirkt
- "Caboclo", der; aus port. "caboclo" = "halbblutindianer", "mischling", dies aus tupi "caboclo": Nachkomme aus den Mischehen zwischen den ersten port. Siedlern und indian. Frauen in Brasilien
- "Carioca", die; aus gleichbed. port. "carioca", dies zu tupi "cari" = "weiß" und "oca" = "haus": um 1930 in Europa eingeführter lateinamerik. Modetanz im 4/4-Takt, Abart der Rumba
- "Cashewnuss", die; Tupi-port.-engl.; dt.: essbare Frucht des Nierenbaums aus dem tropischen Amerika
- "Catinga", Caatinga die; über port. "catinga" = "niedriger busch-, trockenwald", aus tupi "caátinga" zu "caá" = "wald" und "tinga" = "weiß": Dornbuschvegetation in Brasilien, die während der Trockenzeit das Laub abwirft
- "Cobaye", Meerschweinchen; fig Versuchskaninchen
- "Cumarin", gleichbed. frz. "coumarine" (frz. "coumaru", von Tupi "cumaru" = "Tonkabohne");, das; "Kumarin"; Syn.: 2H -1-Benzopyran-2-on: farblose, nach Waldmeister und frisch gemähtem Gras oder Heu riechende Kristalle, Smp. 70 °C, die in der Parfümerie einsetzbar sind. Das Grundgerüst des C. liegt zahlreichen Naturstoffen, Antikoagulantien, Rodentiziden, optischen Aufhellern und Sonnenschutzmitteln zugrunde.
- "Curare" (Tupi), das; aus Strychnos- und ä. Pflanzenarten isolierbare Alkaloidgemische, die je nach Zus. und Aufbewahrungsart als Kalebassencurare, Tubocurare oder Topfcurare bezeichnet und als Pfeilgifte benutzt wurden. Einige der Curare-Alkaloide (Toxiferin, Dihydrotoxiferin, Tubocurarin) fanden früher Anwendung als Muskelrelaxantien.
- "Guarana", der / das; über gleichbed. span. "guaraná" aus tupi "guaraná": koffeinhaltige getrocknete Paste aus den Samen eines im Amazonasgebiet heimischen Seifenbaumgewächses, die zu Getränken, Tonika o. Ä. verarbeitet wird
- "Guarani", "Guaraní", nach der indian. Volksgruppe der tupí-guaraní: Währungseinheit in Paraguay
- "Ipecac-Sirup" - Ipecacuanha in Sirup-Form
- "Jaborandiblatt", das; port. "jaborandi", aus dem Tupi und Guarani: giftiges Blatt brasilianischer Sträucher, aus dem das Pilokarpin gewonnen wird.
- "Jacamar", der; aus gleichbed. tupi "jacamá-ciri": sperlings- bis drosselgroßer Vogel der Urwälder Mittel- und Südamerikas
- "Jacutinga", der; aus gleichbed. span. "yacutinga", dies aus tupi "jacu": ein Hühnervogel in Südamerika, der als Waldbewohner im Geäst hoher Fruchtbäume lebt
- "Jaguar", der; aus gleichbed. port. "jaguar" (älter port. "jaguareté"), dies aus tupi und guarani "jagwár(a)" = "Fleisch fressendes Tier": leopardähnliche, klettergewandte Großkatze Mittel- und Südamerikas.
- "Jaguarundi", der; aus gleichbed. port. und span. "jaguarundi", dies aus tupi und guarani "jagwarundi": eine marderähnliche Kleinkatze Mittel- und Südamerikas
- "Jakaranda", die; über port. "jacarandá" aus tupi "yacarandá": in den Tropen heimisches, als Zimmerpflanze gehaltenes Gewächs mit blauen oder violetten Blüten.
- "Kotinga", die; aus gleichbed. span. "cotinga", dies aus tupi: farbenprächtiger, in Mittel- und Südamerika beheimateter Vogel
- "Kuguar", der; aus gleichbed. frz. "couguar", dies verkürzt aus brasilian.-port. "cuguacuara" zu gleichbed. tupi "susuarana": svw. "Puma"
- "Kumarin", das; aus gleichbed. frz. "coumarine" zu "coumarou" = "tonkabohne", dies über span. und port. "cumarú" aus gleichbed. tupi "cumaru", "commaru"; ein pflanzlicher Duftstoff.
- "Kurare", das; über gleichbed. span. "curare" aus tupi "urari", eigtl. "auf wen es kommt, der fällt": zu [tödlichen] Lähmungen führendes indian. Pfeilgift, das in niedrigen Dosierungen als Narkosehilfsmittel verwendet wird.
- "Mandioka", die; über span. "mandioca" aus gleichbed. tupi "mandioca", "manioca": svw. "Maniok"
- "Manihot", der; frz. "manihot" - guarani "manihot", eigtl. = "maniok"] (bot.): zu den tropischen wolfsmilchgewächsen gehörende pflanze (z.b. kautschukpflanzen und besonders "maniok").
- "Maniok", der; frz. "manioc" - span. "mandioca" - tupi "mandioca", "manioca": (zu den wolfsmilchgewächsen gehörende, in den tropen angebaute) pflanze, deren stärkereiche wurzelknollen als kartoffelersatz dienen.
- "Maniok", [aus tupí] der ("manioka", "mandioka", "cassave", "kassave", "manihot esculenta"), mehrjähriges Wolfsmilchgewächs in Südamerika, heute weltweit in den tropen in vielen sorten als wichtige Nahrungspflanze angebaut; bis zu über 3 m hoher Strauch. die bis über 50 cm langen, bis 20 cm dicken, bis 5 kg schweren, stärkereichen Wurzelknollen sind ein wichtiger Kartoffelersatz der Tropenländer (der giftige Milchsaft wird durch Trocknen oder Kochen zerstört). die aus Maniokknollen gewonnenen Stärkeprodukte (v. a. für Brei, Ffladen, Suppen) kommen als "tapioka" ("manioka", "mandioka", brasilianisches arrowroot), das "perltapioka" (verkleisterte, kleine stärkeklümpchen) als "sago" in den handel.
- "Maracuja", die; port. "maracujá", aus dem tupi: Frucht der Passionsblume, aus der ein wohlschmeckender Saft gewonnen wird.
- "Massaranduba", das; aus gleichbed. port. "maçaranduba", dies aus tupi "maçarandiva": fein strukturiertes, extrem hartes Holz einiger Arten der Seifenbaumgewächse aus Nordostbrasilien und Guayana mit hoher Dauerhaftigkeit gegenüber Holzzerstörern, für Furniere, Parkettböden und als Konstruktionsholz Verwendung findet
- "Matamata", die; über port. "matamatá" aus tupi: langhalsige südamerikanische Süßwasserschildkröte
- "Nandu", der; über span. "ñandu" aus gleichbed. tupi "nhandu": straußenähnlicher flugunfähiger Laufvogel, der in den Steppen und Savannen Südamerikas lebt
- "Petum", das; über das port. aus tupi "petyma", "petyn" = "Tabak(pflanze)": ursprüngliche Bez. für den Tabak in Europa.
- "Petunia", weibl. vorn. nach der Blumenbezeichnung "petunie" (französ. neubildung des 18. jh.s zu veraltetem frz. "pétun" = "Tabak", entlehnt über das portugiesische aus den Indianersprachen guaraní-tupí, wegen der Ähnlichkeit der "Petunie" mit der Tabakpflanze).
- "Petunie", die; frz. "pétunia", zu (landsch.): "petun" = "Tabak" - Tupi "petyn" = "Tabak(pflanze)"; die Pflanze ähnelt der Tabakpflanze]: Pflanze mit klebrigen, weich behaarten Stängeln und Blättern und violetten, roten oder weißen trichterförmigen Blüten.
- "Piassava", "Piassave", die; aus gleichbed. port. "piassaba", dies aus tupi "piassába": für Besen und Bürsten verwendete Blattfaser verschiedener Palmen
- "Pichurimbohne", [Tupí] (Sassafrasnuss, Brasilianische Bohne), der vanillinreiche Samen des südamerikanischen Lorbeergewächses "Nectandra puchury".
- "Piranha", der; über port. "piranha" aus tupi "piranha": Karibenfisch, in südamerikanischen Flüssen lebender kleiner Raubfisch mit sehr scharfen Zähnen, der in einem Schwarm jagt und seine Beute in kürzester Zeit bis auf das Skelett abfrisst
- "Pirayas", [portugiesisch, aus Tupí] (Piranhas, Serrasalmus), Gattung räuberisch lebender Sägesalmler in Gewässern des tropischen Südamerika. Pirayas sind hochrückige, seitlich stark abgeflachte Schwarmfische mit sehr scharfen Zähnen. Jagen Fische, greifen aber, besonders bei dichter Besiedlung, auch größere Wirbeltiere an. Bekannteste Art ist der bis 35 cm lange "Piraya" ("Serrasalmus piraya") im Unterlauf des Amazonas.
- "Pitanga", die; aus gleichbed. port. "pitanga", dies aus dem tupi: tropisches Myrtengewächs mit roten Früchten; Surinamkirsche
- "Sambaqui", der; über das port. aus tupi und guarani "sambaqui", "tambaqui" zu "tamba" = "Muschelhaufen" und "qui" = "Hügel": Muschelhaufen an vorgeschichtlichen Siedlungsplätzen bras. Indianer
- "Schararaka", die; über das port. aus tupi und guarani "jararaca": eine südamerikanische Giftschlange, Lanzenotter
- "Tabaré", männl. Vorn. lateinamerikanischer Herkunft (Tupí "taba" = "Dorf" + Tupí "re" = "nach": "der weit vom Dorf lebt").
- "Tamandua", der; aus gleichbed. port. "tamanduá", dies aus dem tupi: vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiver Ameisenbär Brasiliens und Australiens, der aufdringlich nach Moschus riecht
- "Tanga", der; tupi, sehr knapper Bikini oder Slip
- "Tangare", die; meist Pl. [port. "tangará" - Tupi "tangará": in Nord- und Südamerika heimischer, bunt gefiederter Singvogel.
- "Tangaren", [Tupí], den Ammern verwandte Singvogelfamilie Mittel- und Südamerikas, darunter sehr farbenprächtige Arten; die etwa 14 cm große Blautangare (Thraupis episcopus) ist überall blau gefärbt, am Kopf am hellsten.
- "Tapioka", die; aus gleichbed. tupi "tipioc(a)", eigtl. "rückstand": Stärkemehl aus den Knollen des Manioks
- "Tapir", der; aus gleichbed. frz. "tapir", dies aus tupi "tapira": in den tropischen Wäldern Amerikas und Asiens beheimatetes Säugetier mit plumpem Körper und kurzem Rüssel
- "Teju", der; über port. "teju" aus tupi "teju": eine südamerikanische Schienenechse
- "Tipiti", das; aus gleichbed. tupi "tipití": Gerät (schlauchartiges, elastisches Geflecht) der südamerikanischen Indianer des tropischen Waldlandes zum Auspressen und Entgiften des bitteren Manioks
- "Toko", der; aus gleichbed. port. "toco", dies aus dem tupi: afrik. Nashornvogel
- "Tonkabaum", der [Tupi "tonka": (in Südamerika heimischer) Baum, dessen Samen einen besonders zum Aromatisieren von Tabak verwendeten Aromastoff enthalten.
- "Topinambur", [indianisch] die (Erdbirne, Rosskartoffel, Pferdekartoffel, Erd(arti)schocke, Helianthus tuberosus), bis über 2 m hoher Korbblütler aus Nordamerika; seine kartoffelähnlichen Knollen enthalten Inulin; dient als Gemüse- und Futterpflanze und wird zu Alkohol verarbeitet.
- "Tukan", der; über span. "tucán" aus tupi und guarani "tuka(no)": Pfefferfresser (mittel- und südamerikanischer spechtartiger Vogel)
- "Uakari", der; aus dem tupi, Scharlachgesicht; 30 cm körperlanger Kurzschwanzaffe in den Urwäldern Südamerikas
- "Ucuhubafett", das; über das port. zu tupi "ucu-uva" = "ein muskatnussgewächs": Fett aus den Samen eines südamerikanisches Muskatnussgewächses, das vor allem für die Kerzen- und Seifenherstellung verwendet wird
- "Unau", das; über frz. "unau" aus tupi "una'u": südamerikanisches Faultier mit zweifingerigen Vordergliedmaßen
- "Uvagras", das; über das amerik.-span. zu tupi "ubá", "uibá": Silber- oder Pampasgras (südamerikanisches Schmuckgras mit silberweißen Rispen)
- "Urubu", der; über gleichbed. span. und port. "urubu" aus tupi "urubú": südamerikanisches Rabengeier
- "Yara", aus Spanien oder Lateinamerika entlehnter weibl. Vorn., der aus der südamerikanischen Indianersprache Tupí stammt und "Frau", "Herrin" bedeutet.
(E?)(L?) http://tvdlzdf-a.akamaihd.net/de/tivi/18/10/181029_folge5_therapie_fmp/5/181029_folge5_therapie_fmp_2328k_p35v14.mp4
KiKA - Find me in Paris - 5. Die Ananas-Therapie - 09.07.2021
(E?)(L?) http://tv-download.dw.de/dwtv_video/flv/emd/emd20170502_ananasmode_sd_sor.mp4
DW - Euromaxx - Modedesign aus Ananas - 07.05.2017
(E?)(L?) https://cdn-storage.br.de/MUJIuUOVBwQIbtC2uKJDM6OhuLnC_2rc5H1S/_-iS/_ArP5-8g_71S/b22addbad1a311e68a90984be10adece_C.mp4
ARD - alpha Lernen | Chemie - Ester - von der Ananas zum Sprengstoff - 16.07.2021
(E?)(L?) https://cdn-storage.br.de/MUJIuUOVBwQIbtCCBLzGiLC1uwQoNA4p_ATS/_AiS/_ArH5AbG571S/f9dcf1bd-0093-46a0-8870-f610441d74f2_C.mp4
ARD - PULS Reportage - Bye bye Ananas - 17.11.2016
(E?)(L?) http://www.abendblatt.de/hamburg/article610298/Sprechen-Sie-Hamburgisch-79.html
Sprechen Sie Hamburgisch? (79) Snuten un Poten Hüüt to n Middag geev dat "Mekelnborger Ananas" ("Steckrüben") mit Snuten un Poten . Mann, weer dat n Eten!
(E?)(L?) https://www.apotheken-umschau.de/gesund-bleiben/ernaehrung/ananas-koenigin-der-tropenfruechte-712567.html
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Herkunft der Ananas: In Südbrasilien daheim
Die Ananas ist in Paraguay und Südbrasilien zu Hause. Von dort gelangte sie nach Zentralamerika und auf die Westindischen Inseln. Christoph Kolumbus machte angeblich im Jahr 1493 auf Guadeloupe Bekanntschaft mit der exotischen Frucht, als die Ureinwohner ihm Ananas als Willkommens-Geschenk überreichten. Für die Verbreitung der Ananas in der ganzen Welt sorgten die Portugiesen, die sie Mitte des 16. Jahrhunderts nach Indien brachten. Im 18. und 19. Jahrhundert bauten vor allem Franzosen und Engländer die Frucht in Treibhäusern an.
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(E?)(L?) https://web.archive.org/web/20180807183102/http://www.country-flowers.de/html/odenwalder_rosen.html
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Auf dem Fürstlichen Gartenfest Schloß Fasanerie 2014 in Eichenzell bei Fulda, wurde Andrea Braun (auf dem Stand 16-Eichen Rosenschätze) die "Silberne Ananas" in der Kategorie Botanikpreis für ihre moderne öfterblühende Alba-Hybride “Maid Amelie” verliehen.
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(E?)(L?) https://www.bedeutungonline.de/mehrzahl-ananas-ist-ananasse-der-korrekte-plural-woher-kommt-ananas-bedeutung-wortherkunft-uebersetzung-erklaert/
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Der Plural von Ananas ist: „Ananasse“ oder „die Ananas“. Laut Duden sind beide Schreibvarianten möglich und die deutsche Rechtschreibung hat es auch so festgelegt.
...
Die Portugiesen entdeckten im 16. Jahrhundert die "Ananas", lernten das Wort "ananá" kennen und nannten die Früchte fortan "ananás". Auf ihren Rückfahrten nach Europa brachten sie die Früchte und das neue Wort mit. Außerdem nahmen sie "Ananas-Pflanzen" aus Brasilien mit und brachten diese nach Indien.
...
(E?)(L?) http://www.besserwisserseite.de/willi_newsletter_2009.pdf
... ein Rezept für einen Obstsalat
Eine Ananas und 4 Äpfel schälen und in Stücke schneiden. 1 kg Erdbeeren waschen, die Stiele entfernen und die großen halbieren. Alles in einer Schüssel mischen, etwas Zitronensaft und ein halbes Glas Multivitaminsaft darüber gießen, nochmal mischen und alles ca. eine Stunde ziehen lassen. Eine Hand voll Minzblätter waschen, in Streifen schneiden und unter den Obstsalat heben.
...
(E?)(L?) http://www.besserwisserseite.de/statistik.phtml
Über ein Drittel des weltweiten Handelsvolumen an Ananas kommt aus Hawaii.
(E?)(L?) https://www.br.de/mediathek/podcast/das-kalenderblatt/04-11-1493-kolumbus-landet-auf-guadeloupe-und-bekommt-ananas/1888478
DAS KALENDERBLATT
04.11.1493: Kolumbus landet auf Guadeloupe und bekommt "Ananas"
Heute fristet die "Ananas" ihr Dasein vielfach in Konservendosen. Doch einst galt sie als Königin unter den Obstsorten. Teuer, exklusiv, nur den Reichen und Mächtigen vorbehalten. Später kann sie jeder kaufen - und nicht wenige packen auch noch schnöden Schmelzkäse drauf.
4 Min. | 4.11.2022 | VON: Sebastian Kirschner | Ausstrahlung am 4.11.2022
(E?)(L?) https://www.cocktaildreams.de/infos/ingredients.php
Ananas | Ananassirup | Rum mit Ananasaroma
(E?)(L?) https://www.cocktaildreams.de/cooldrinks/allrecipes.php
Ananas-Vitamine | Apfel-Bananen-Ananas-Bowle | würzige Ananas
(E?)(L?) https://www.duden.de/rechtschreibung/Ananas
...
Herkunft
portugiesisch "ananás" - Guaraní "(a)naná"
...
(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/etymwb/Ananas
"Ananas" f. Die tropische, vorwiegend in Brasilien und Westindien heimische Frucht heißt in südamerik. Indianersprachen (im Tupí, Guaraní und im Karib.) "naná" und "anana". Mit dem port. Artikel "a" und dem Pluralzeichen "-s" entwickelt sich der Name zu port. "ananás" und gelangt im 16. Jh. ins Frz., Dt. und in andere europ. Sprachen.
(E?)(L?) https://www.dwds.de/sitemap/A
- Ananas
- Ananasbowle
- Ananaseis
- Ananasfrucht
- Ananasgalle
- Ananaskrankheit
- Ananaslikör
- Ananastorte
(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/Ananas
...
Bedeutungsübersicht
1. tropische Pflanze mit rosettenartig angeordneten Blättern und Blütenständen, die bei Entstehung der Frucht mit Teilen der Blüte und der Deckblätter zu großen zapfenförmigen Früchten verwachsen
2. gelbe bis orangefarbene Frucht der Ananas mit hellgelbem, saftig fleischigem, süßsäuerlich schmeckendem Fruchtfleisch
...
(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/goldene%20Ananas
goldene Ananas
Bedeutung: bildlich, leicht scherzhaft, meist Sport: fiktive Siegertrophäe in einem Wettbewerb, bei dem der Sieg keinen Einfluss auf die Platzierung, das Weiterkommen o. Ä. hat
...
(E?)(L?) http://faql.de/rechtschreibung.html
Singular: dt. "Ananas" (obwohl port. Plural "ananás") - Plural dt. "Ananasse", aber auch dt. "Ananas"
(E?)(L?) https://fwb-online.de/lemma/ananas.s.1f
ananas, die - "Ananasstaude", "Ananaspflanze"; metonymisch: "Frucht der Ananasstaude".
(E?)(L?) http://www.g-buschbacher.de/Weltgeschichte/chronologisch/1401_1500.html
1493:
Christoph Kolumbus landet bei seiner zweiten Fahrt als erster Europäer auf der Karibikinsel Guadeloupe. Ihm und seiner Crew werden als Willkommensgeschenk ihnen unbekannte "Ananasfrüchte" angeboten. Das Wort "Ananas" entstammt der Bezeichnung "naná" für den Begriff "Frucht" in der Guaraní-Sprache. Für eine weltweite Verbreitung sorgten besonders die Portugiesen, die die "Ananas" bereits kurz nach 1502 nach Sankt Helena brachten, und um 1550 nach Indien. Noch vor Ende des 16. Jahrhunderts wurde sie in den meisten tropischen Gebieten angebaut. Ab circa 1700 konnte die "Ananas" auch in Europa gezogen werden. Besonders im 18. und 19. Jahrhundert wurde die "Ananas" in England und Frankreich in Glashäusern gezogen.
1514: In Europa wird die Ananasfrucht bekannt.
(E?)(L?) https://www.geo.de/mitmachen/frage-des-tages/15084-quiz-frage-des-tages-271016-wie-schmeckt-eine-ananas-wenn-man-sie
Wie schmeckt eine Ananas, wenn man sie gesalzen hat?
(E?)(L?) https://goccus.com/glossar/ananas/
"Ananas"
Herkunft: Ursprünglich aus Südamerika, inzwischen überall in gleichmäßig warmem Klima verbreitet.
...
(E?)(L?) https://heilkraeuter.de/lexikon/ananas.htm
Ananas (Ananas comosus)
(E?)(L?) https://ihjo.de/wissen-ideen/was-ist-die-mehrzahl-von-ananas/
...
Laut dem Duden gibt es zwei Möglichkeiten für den Plural von "Ananas": "Ananasse" und "Ananas". Die unveränderte Form, Ananas, wird vor allem dann verwendet, wenn kein Artikel gebraucht wird. Wenn jedoch ein Artikel vor dem Wort steht, können sowohl "Ananasse" als auch "Ananas" verwendet werden.
...
Das Wort "Ananas" stammt aus der Sprache der südamerikanischen Tupi-Indianer. Es leitet sich vom Begriff "Naná" ab, was so viel wie "besondere und exzellente Frucht" bedeutet.
Die Portugiesen entdeckten die Ananas im 16. Jahrhundert und nannten sie „ananá. Die Verbreitung der Frucht in Europa erfolgte erst nach der Entdeckung und Besiedlung Amerikas.
...
(E?)(L?) https://www.kino.de/film/ananas-express-2008/
Ananas Express
Pineapple Express: Actionkomödie über zwei Kiffer, die Zeugen eines Mordes werden und sich auf die Flucht vor den Killern begeben.
...
(E?)(L?) https://klexikon.zum.de/wiki/Ananas
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Gegen Ende des 19. Jahrhunderts baute man vor allem auf der Insel Hawaii im Pazifischen Ozean an. Die Früchte, die wir im Supermarkt kaufen können, kommen heute meist aus den Philippinen oder aus Thailand nach Europa, aber auch aus mittel- und südamerikanischen Ländern wie Costa Rica und Ecuador.
...
Vor etwa 450 Jahren: Der englische König Karl der Zweite erhält eine Ananas.
Ein altes Gebäude in Schottland, mit einem Dach, das wie eine Ananas aussieht.
(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/EDEL-HP/edel.htm
"Ananas", nhd., F., (16. Jh.): nhd. "Ananas", eine Südfrucht; ne. "pineapple";
Quellenangaben: 1590;
Interferenz: Lw. port. "ananás";
Etymologie: s. port. "ananás", M., "Ananas"; aus einer südamerikanischen Indianersprache, von einem "náná", durch Zusatz des port. Artikels "a" und der Pluralendung "-s" entstanden;
Literaturhinweise:
Kluge s. u. "Ananas", EWD s. u. "Ananas", DW2 2, 744, Duden s. u. "Ananas";
Sonstiges: vgl. nndl. "ananas", Sb., "Ananas"; frz. "ananas", M., "Ananas"; nschw. "ananas", Sb., "Ananas"; nnorw. "ananas", M., "Ananas"; poln. "ananas", M., "Ananas"; lit. "ananasas", M., "Ananas"; GB.: seit der frühen Neuzeit Bezeichnung für eine vorwiegend in Westindien und Brasilien beheimatete Pflanze aus der Familie der Bromeliengewächse; F: "Ananas", "Ananasse" v+FW; Z.: A-nana-s
(E?)(L?) https://www.kraeuter-verzeichnis.de/kraeuter/ananas.htm
Wie viele tropische Früchte ist die Ananas (Ananas Mill.) ein wahrer Cocktail aus verschiedenen Enzymen, Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen.
...
(E?)(L?) https://www.kruenitz1.uni-trier.de/
"Ananas", "Anana", "Bromelia Ananas LINN." Engl. The "Pine Apple", T. Ananas. Die Ananasfrucht ist von einer sonderbaren Gestallt, und von einem lieblichen Geschmack, dergleichen man sonst bei keiner andern Frucht antrifft, und welcher sich unmöglich beschreiben läßt.
Ihr Geruch und Geschmack sind dermaßen annehmlich, daß sie für die herrlichste Frucht in Indien gehalten wird. Sie schmeckt ungefähr wie die schonste Melone, und vortrefflichste Apricose, und enthält einen kühlenden und erfrischenden Saft. Herr Miller unterscheidet sechserlei Sorten davon.
Die erste, und in Europa gemeinste Sorte ist der Ei-runde Ananas mit weißem Fleisch, Ananas (ovatus) aculeatus, fructu ovato, carne albida. PLUM. Nana fructus, sive Yayama. Die Blätter stehen wie bei der Artischocke, sind lang, dick, machen in der Mitten eine Höhlung, sind ziemlich schmal, gehen spitzig zu, und sind um den Rand mit kleinen spitzigen Stacheln besetzt; sie sehen überhaupt den Aloe-Blättern ähnlich, sind aber dünner und weniger saftig. Aus der Mitte dieser Blätter kommt ein aus verschiedenen fleischigen Früchten bestehender Zapfen (Conus) hervor, welche anfänglich durch Schuppen von einander getheilt sind, nachher aber unter einander gehen. Auf dem Gipfel des Zapfen befindet sich ein Büschel von Blättern, welche so wie die untersten aussehen. Man nennet dieses gemeiniglich eine Krone, vermuthlich, weil die in der Mitten eine Krone über den Früchten zu formiren scheinen. Die Frucht ist inwendig weiß, und auswendig gelb. Diese Sorte von Ananas blühet hellblau.
Die zweite Sorte ist der stachlichte und pyramidenförmige Ananas, mit goldgelben Fleische, vom P. Labat wegen seiner Gestallt der Zuckerbrod-Ananas, oder Zuckerhut (Ananas au pain de sucre) genannt. Ananas (pyramidalis) aculeatus, fructu pyramidato, carne aurea. PLUM. Bonjama. Sein Zapfen gehet spitzig zu, und ist größer, als bei der vorigen Sorte. Sein Fleisch ist gelb, und überaus wohlriechend. Seine Blätter sind auf der ganzen innern Fläche mit Purpur gesprenkelt.
...
Pinguinananas
...
Pittananas
...
Seeananas
...
Zuckerhut=Ananas
...
(E?)(L?) http://www.kuebelpflanzeninfo.de/exot/ananas.htm
Ananas
Pflanzenbeschreibung
Die echte Ananas ist ein Vertreter der Ananasgewächse respektive Bromelien (Bromeliaceae). Sie bildet einen aus mehreren Etagen bestehenden Kranz aus Blättern, die das Regenwasser in die Mitte leitet. Diese sind graugrün, ledrig-hart und mit einer Zähnung versehen. Den Hingucker schlechthin bildet die Frucht, die sich in der Mitte an einem Stiel bildet: Sie ist bis zu 30 cm hoch, im reifen Zustand hellbraun bis orange und besitzt obendrauf einen Bürzel aus kleinen Blättern. In Mitteleuropa wird man eine Fruchtbildung aber normalerweise nicht erleben, sofern man der Ananaspflanze nicht auch im Winter geeignete Wachstumsbedingungen bieten kann.
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(E?)(L?) https://www.kuechengoetter.de/warenkunde/ananas
Ananas
Die beliebte Tropenfrucht hat sich vom Exot zur "Südfrucht" gewandelt. Sie kann süß und saftig sein, aber auch noch herb und unreif schmecken.
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(E?)(L?) https://www.kuechengoetter.de/zutaten/ananas-14
"Ananas": 395 REZEPTE
(E?)(L?) https://www.kunstkopie.de/a/search-results.html?gsp=ananas&gkp=
Gefundene Bilder zu "ananas"
(E?)(L?) https://www.kunstkopie.de/a/redoute-pierre-joseph/bromelia-ananas-from-les.html
Bromelia Ananas, from 'Les Bromeliacees' - Pierre Joseph Redouté
(E?)(L?) https://www.lecker.de/ananas-49463.html
Ananas - die Königin der Früchte
(E?)(L?) https://www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/neoregelie-nestananas
Neoregelie, Nestananas
(E?)(L?) https://www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/zierananas
Zierananas, Zimmerananas - Ananas comosus
(E?)(L?) https://rheinland.museum-digital.de/object/8106?navlang=de
Sogenannter Ananaspokal, Nürnberg, Mitte 17. Jh.
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Die Ananas war eine exotische Frucht, die erst ab dem 18. Jahrhundert in Deutschland gezüchtet werden konnte. In den Ananaspokalen finden sich daher die für Kunst- und Wunderkammerstücke so typischen Anklänge der fremden, neu entdeckten Welten wieder. Pflanzen und Tierformen wie die Ananas, Akelei oder auch Äpfel und Birnen regten die Goldschmiede an und waren beliebte und häufige Arbeiten im 16. und 17. Jahrhundert. In diesem Falle handelt es sich bei näherer Betrachtung nicht um einen Ananas, sondern um einen Pinien- oder Kiefernzapfenpokal.
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(E?)(L?) https://www.ndr.de/kultur/norddeutsche_sprache/plattdeutsch/woerterbuch101_abc-N.html
Norddütsche Ananas - Elbdeich Rosenweide - Steckrüben
(E?)(L?) https://www.obst-gemuese.at/product/pages/ananas
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Die ursprünglich wahrscheinlich aus dem Gebiet des heutigen Paraguay stammende "Ananas" wurde schon lange vor der Entdeckung Amerikas von den Indianern Süd- und Mittelamerikas kultiviert und als Nahrungsmittel, Heilmittel, zur Weinerzeugung oder - in der Karibik - als Rohfaser verwendet. Die Portugiesen nannten die köstliche Frucht "ananás", wahrscheinlich von der indonesichen Bezeichnung "nanas" abgeleitet während die Spanier sie wegen ihrer Ähnlichkeit mit Pinienzapfen "piña" nannten, woraus sich wiederum das englische "pineapple" ableitet.
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(E?)(L?) https://www.obst-gemuese.at/product/pages/erdbeere
Erdbeere - Fragaria ananassa
Synonym: "Ananaserdbeere", Prestling
(E?)(L?) http://www.obstsortendatenbank.de/suche.htm
Ergebnisse ihrer SucheSorte: Ananas - ID: ananas - Typ: Erdbeere Sorte: Ananasaprikose - ID: ananasaprikose - Typ: Aprikose Sorte: Ananasbirne von Courtray - ID: ananasbirne_von_courtray - Typ: Birne - Synonyme: Ananas von Courtrai IH.456 Sorte: Ananasrenette - ID: ananas_renette - Typ: Apfel - Synonyme: Ananasreinette Sorte: Belgischer Ananasapfel - ID: belgischer_ananasapfel - Typ: Apfel Sorte: Knoops Ananasbirne - ID: knoops_ananasbirne - Typ: Birne - Synonyme: Sorte: Lütticher Ananaskalvill - ID: luetticher_ananaskalvill - Typ: Apfel Sorte: Weißer Ananasapfel - ID: weisser_ananasapfel - Typ: Apfel Sorte: Roter Ananasapfel - ID: roter_ananasapfel - Typ: Apfel Sorte: Weisse Ananas - ID: weisse_ananas - Typ: 1 Sorte: Ananasbirne - ID: ananasbirne - Typ: Birne Sorte: Ananaserdbeere - ID: ananaserdbeere - Typ: Erdbeere
(E?)(L?) https://www.oldphras.net/olui/result/Form_wu15317_1/
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"deutsche Ananas" = "Kohlrübe", "Runkelrübe", "Steckrübe". Scherzhaft wertsteigerndes Konkurrenzwort. Im Ersten Weltkrieg aufgekommen, als die Rüben zum wichtigsten Nahrungsmittel wurden; noch heute geläufig.
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(E?)(L?) https://www.reta-vortaro.de/revo/dlg/index-2l.html
Die südamerikanische "ananas" wurde als "ananaso" in die Kunstsprache Esperanto übernommen.
- ananaso
- ananasujo
(E?)(L?) https://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=45308#Ananas
Ananas, s. Obst; -äther, s. Fruchtäther; -essenz, s. Ananasäther; -hanf, s. Ananasfaser.
(E?)(L?) https://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=45373#Ananasfaser
"Ananas" ist die bekannte, wegen ihres feinen Aromas hochgeschätzte Frucht der im tropischen Amerika heimischen Bromelia "Ananas"; sie wird dort auch auf Feldern angebaut und bei uns in Treibhäusern vielfach gezogen. Von Westindien und Brasilien aus wird "Ananas" sowohl im frischen Zustande als auch in Scheiben geschnitten und in Zucker eingemacht nach Europa versendet. Der Verkauf der frischen Früchte geschieht allgemein nach dem Gewichte; das Kilo kostet 6-7 Mk. Man hat verschiedene Varietäten. Zoll: S. Tarif im Anh.: Frische Nr. 9 g (zollfrei). Mit Zucker eingemachte und solche in Büchsen s. Tarif im Anh. 25 p 1.
"Ananasäther" ("Ananasessenz"); ein Kunstprodukt, besteht aus einer Auflösung verschiedener zusammengesetzter Äther in Feinsprit. Vergl. Fruchtäther. - Zoll: Gemäß im Anh. Nr. 5 a.
"Ananasfaser" ("Ananashanf", franz. "chauvre d'Ananas" (Anmerkung des Editors: richtig: "chanvre d'Ananas"), engl. "Ananas hemp"). Man sondert sowohl aus den Blättern der gewöhnlichen Ananaspflanze, als auch aus denen verschiedener andrer Arten die Fasern ab und verwendet sie je nach dem Grade ihrer Feinheit zu Seilen, Tauen u. s. w. oder auch zu feinen Geweben. Für letzteren Zweck werden z. B. auf den Philippinen die jungen Schößlinge im Schatten groß gezogen, um die Fruchtbildung zu verhindern. Die aus solchen Fasern gewebten Tücher werden "Piñas" genannt. - Zoll: S. Tarif im Anh.: rohe u. gebleichte Fasern Nr. 5 i; die Waren daraus Nr. 22 d oder Nr. 22 e 2.
(E?)(L?) https://schlimmerdurst.net/2016/06/27/cocktailrezepte-auf-einen-blick/
Cocktails mit Ananas
(E?)(L?) https://www.songtexte.com/songtext/vico-torriani/ananas-aus-caracas-3bf8e414.html
Ananas aus Caracas Songtext von Vico Torriani
(E?)(L?) https://www.stauden-stade.de/shop-auswahl-filter.cfm?Suchtext=ananassa
- Fragaria x ananassa 'Camara F1' (Garten-Erdbeere)
- Fragaria x ananassa 'Elan F1' (Garten-Erdbeere)
- Fragaria x ananassa 'Lipstick' (Garten-Zier-Erdbeere)
- Fragaria x ananassa 'Pink Panda' (Garten-Zier-Erdbeere)
- Fragaria x ananassa 'Red Ruby' (Garten-Zier-Erdbeere)
- Fragaria x ananassa 'Rosana F1' (Garten-Erdbeere)
(E?)(L?) https://studyflix.de/deutsch/mehrzahl-praktikum-7695/mehrzahl-ananas
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Laut Duden gibt es für die Mehrzahl von Ananas zwei grammatikalisch korrekte Formen: Ananas und Ananasse. Steht kein Artikel vor dem Wort, wird eher „Ananas“ verwendet, ansonsten sind beide Pluralformen gleichermaßen richtig.
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(E?)(L?) https://www.textlog.de/most/medizin/ananas
"Ananas". Die unreife Frucht derselben gibt man auf Java gegen Wassersucht. Zwei bis drei dünne Scheiben sollen schon heftigen Drang zum Urinieren hervorbringen (Osiander l.c. p. 279). Leiden Trinker an genanntem Übel, so bedient man sich als Hausmittel in Warschau der Wurzel des Schöllkrautes (Radix Chelidonii majoris), welche mit Bier infundiert wird (Murray). Als russisches Volksmittel gegen Wassersucht ist noch Folgendes famös geworden: Man nimmt acht bis zehn Beeren vom Seidelbast (hier Pfefferbaum genannt Daphne Mezereum L.), quetscht sie, nimmt sie mit Branntwein ein und überschüttet (um in Schweiß zu geraten) den ganzen Körper mit frischem Birkenlaube. — NB. Bei jungen, sehr reizbaren, an Blutwallungen und Fieber leidenden Wassersüchtigen, wie z. B. dieses zuweilen bei Kindern nach überstandenem Scharlachfieber der Fall ist, passt aber solches Mittel nicht; hier ist der kühlende und gelinde abführende Cremor Tartari, vier Mal täglich einen Esslöffel voll, vorzuziehen. Noch angenehmer nimmt sich das sogenannte Kristallwasser (Aqua crystallina). Die Bereitung desselben ist diese:
Nr. 20. Nimm: gereinigten Weinstein vier Lot, weißen Zucker acht Lot, eine Flasche Wasser, koche alles fünf Minuten lang, lasse es erkalten und gib dem Kranken alle ein bis zwei Stunden eine halbe bis eine ganze Obertasse voll. Man lasse das, was am Boden des Gefäßes dick und trübe aussieht, zurück. Angenehm ist es dem Kranken, zu jeder Obertasse voll Kristallwassers einen bis zwei Teelöffel voll Himbeeressig zu mischen (s. auch Arundo Calamagrostis).
(E?)(L?) https://www.wissen.de/wortherkunft/ananas
"Ananas": eine tropische Frucht ? über portug. aus Tupi naná, ananá als Bezeichnung für die Frucht, wobei das anlautende a unter Einfluss des portug. Artikels a und das auslautende s durch den ursprünglichen Plural entstanden sind.
(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung#0
Die "Ananas", plur. ut sing. der fremde Nahme einer Süd-Amerikanischen Pflanze, welche vornehmlich ihrer vortrefflichen Frucht wegen berühmt ist; "Bromelia, L." Die Frucht hat die Gestalt einer Artischocke, nur daß sie weit größer ist. Sie wird im Deutschen auch "Königsapfel", und im Engl. wegen ihrer Gestalt "Pineapple" genannt, welches letztere ungeschickte Übersetzer durch "Fichtenapfel", oder wohl gar durch "Tannzapfen" geben. Man gebraucht das Wort, wie andere ähnliche, am richtigsten indeclinabel, folglich auch im Plural, "die Ananas". Daher "Blumauers Plural", Und mancher Mensch frißt "Ananassen", Der kaum der Disteln würdig ist, doppelt fehlerhaft ist, indem, wenn es ja decliniret werden sollte, im Plural "die Ananasse" heißen müßte.
Die "Ananas-Birn", plur. die -en, eine Art saftiger, gewürzhafter, großer gelber Birnen, mit dunkelgrünen Puncten.
Der "Ananas-Vogel", des -s, plur. die Ananas-Vögel, ein Nahme, welchen einige dem "Colibrit", oder "Honigsauger" geben. S. "Colibrit".
Der "Königsapfel", des -s, plur. die Königsäpfel, S. "Ananas".
(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=S23293
"SEEANANAS", f.(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=Z08993
"ZUCKERHUTANANAS", m. Campe. —
- 1) eine art sternkoralle, madrepora ananas Nemnich.
- 2) name der seenessel (vgl. daselbst) Campe (vgl. das folgende wort?).
(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=S51290
"STRAUSZANANAS", f., die gemeine ananas; zu strausz 2; so genannt wegen ihres blätterstrauszes; bromelia ananas L., s. Campe 4, 699a; Holl wb. dt. pflanzenn. (1833) 14b; Nemnich wb. d. naturgesch. 579; Marzell wb. d. dt. pflanzenn. 1, 675.
(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=Z02397
zaunananas - -ananas, n., bromelia pinguis: Holl wb. 14b; Dietrich gärtn.-lex. 2, 300. —
(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GWB#0
- Ananas
- Ananasbeere
- Ananaskultur
(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Meyers&lemid=A04528
- Ananas
- Ananasäther
- Ananasbatist
- Ananasessenz
- Ananashanf
- Ananaskirsche
- Ananaskrankheit
- Ananasöl
(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=PfWB&lemid=A01624
- Ananas, f.
- Ananas-apfel, m.
- Ananas-erdbeere, f.
- Ananas-reinette, f.
(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Wander&lemid=A00695
Ananas
- 1. Die Ananas ist auch nur eine Frucht. – Altmann V.
- 2. Eine Ananas wird leicht sauer im Magen des Armen. (Nishnij-Nowgorod.)
- 3. Man muss der Ananas gleichen; was man an ihr nicht essen kann, lässt sich zu Flachs verspinnen. [Zusätze und Ergänzungen]
- 4. Ananas schmeckt wie Wurst, sagte der Bauerjunge. – Schottmüller, Ms. - In dem Sinne wie Bauer 280-281. Das Wort ist übrigens geschichtlich. Friedrich Wilhelm III. erhielt diese Antwort, als er einst in Sanssouci einem Knaben Ananas zu kosten gab.
- 5. Wer keine Ananas hat, dem schmecken auch die Gurken wohl. - Die Russen: Die Ananas ist auch eine Frucht. (Altmann V, 97.)
(E?)(L?) https://www.youtube.com/watch?v=z4dMkYUlrR8
Vico Torriani - Ananas aus Caracas 1957
(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Ananas
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.
Dt. "Ananas" taucht in der Literatur um das Jahr 1650 /1750 auf.
(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/
Erstellt: 2024-04