Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
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Anekdote, Anécdota, Anecdote, Aneddoto, Anecdote, (esper.) anekdotoj

A

Anekdote (W3)

Ein "Aperçu" oder ein "Bonmot" einer bekannten Persönlichkeit heißt "Anekdote".

Dt. "Anekdote", span. "Anécdota", frz. "Anecdote", ital. "Aneddoto", engl. "Anecdote", geht, über frz. "anecdote", zurück auf griech. "anékdotos" ("an-ék-dota") = dt. "unveröffentlicht" und bedeutet demnach wörtlich dt. "noch nicht Herausgegebenes", "Unveröffentlichtes".

Sein erster schriftlicher Einsatz machte die "Anekdote" zu einem "schwarzen Schimmel". Der byzantinische Geschichtsschreiber Prokop (6. Jh.) benutzte "Anekdote" als Titel eines seiner Werke. - Mit der Veröffentlichung waren die "Anekdoten" schon keine mehr.

Heute versteht man darunter eine mündlich überlieferte, verkürzte, meist witzige Geschichte über die Aussprüche oder das Verhalten einer bekannten Persönlichkeit, eine soziale Schicht, eine Epoche. Sie charakterisiert einen Zusammenhang kurz und knapp.

Dt. "Anekdote" = engl. "anecdote"
Dt. "Anekdotenerzähler" = engl. "anecdotists"

Adelung:

Die "Anekdote", plur. die "Anekdoten", Diminutivum das "Anekdötchen", aus dem Franz. "Anecdote", und dieß aus dem Griech. - hier nichtlateinischer Text, siehe Image -, ein geheimer unbekannter Umstand, ingleichen ein kleiner unwichtiger Umstand des Privat-Lebens. Daher der Anekdoten-Jäger, Anekdoten-Fänger, der auf eine unschickliche, oder übertriebene Art nach solchen geheimen und kleinen Umständen haschet.


(E?)(L?) http://www.aphorismen.de/lexikon.php


(E2)(L2) http://www.blueprints.de/wortschatz/

(griech. "an-ekdoton" = "nicht herausgegeben"). Eine "Anekdote" ist ein mündlich überlieferter und verkürzter Bericht über die Aussprüche oder das Verhalten einer bekannten Persönlichkeit.

Eine "Anekdote" zeichnet sich durch eine prägnante Knappheit aus, mit der Ereignisse pointiert dargestellt und Zusammenhänge blitzartig erleuchtet werden.
Beispiel: Der junge Theodor Fontane hatte sich ein möbliertes Zimmer gemietet. Am ersten Morgen nach dem Frühstück sagte er zu seiner Wirtin: "Wenn das heute früh Kaffee war, dann möchte ich von morgen ab Tee. Wenn es aber Tee war, dann bitte von jetzt ab Kaffee."
(© blueprints Team)


(E?)(L?) http://www.ib.hu-berlin.de/%7Ewumsta/infopub/textbook/umfeld/rehm4.html

Die erste gedruckte Märchensammlung Europas ist enthalten in der von dem italienischen Dichter Giovan Francesco Straparola (* Caravaggio [bei Cremona] um 1480, † ebd.[?] nach 1557) u.d.T. "Le piacevoli notti" (ital.- Die ergötzlichen Nächte), 2 Bde., Venedig 1550 - 1553, herausgegebenen Sammlung von Novellen, Anekdoten, Rätseln und vor allem Märchen, die durch eine Rahmenerzählung zusamengefaßt sind. (Erste dt. Ausg.: Wien 1791.)


(E?)(L?) http://www.ib.hu-berlin.de/%7Ewumsta/infopub/textbook/umfeld/rehm6.html

Vorläufer des für den regelmäßigen, abschnittsweisen Abdruck in Zeitungen und Zeitschriften gedachten und oft eigens hierfür verfaßten Fortsetzungsromans waren die in den moralischen Wochenschriften, Intelligenzblättern oder sonstigen Periodika des 18. Jh. veröffentlichten Erzählungen und Fabeln, Humoresken und Anekdoten, Gedichte und Sinnsprüche u.ä.

Als erster Roman in der Presse erschien "The life and strange surprising adventures of Robinson Crusoe" (engl.- Das Leben und die seltsamen Abenteuer des Robinson Crusoe) des englischen Schriftstellers Daniel Defoe (* London wahrscheinlich 1660, † ebd. 1731) als laufende Beilage in der "London Post" vom 17. Oktober 1719 bis 17.Oktober 1720. (Buchausgabe: 3 Tle., London 1719 - 1720.)


(E6)(L?) http://www.keinverlag.de/gattungen.php


(E?)(L?) http://www.keinverlag.de/definition.php?def=1


(E?)(L?) http://www.parasearch.de/mysteria/x/


(E?)(L?) http://www.parasearch.de/mysteria/x/x1039.htm


(E?)(L?) https://www.projekt-gutenberg.org/


(E?)(L?) http://gutenberg.spiegel.de/index.php?id=9&genre=anecdote

Suche nach Genre "Anekdote":


(E5)(L1) http://www.teachsam.de/deutsch/glossar_deu_a.htm#Anekdote


(E?)(L?) http://www.uni-due.de/buenting/05GlossarPhraseologismen.pdf


(E?)(L?) http://www.uni-due.de/buenting/


(E?)(L?) http://www.uni-due.de/buenting/05GlossarPhraseologismen.pdf

Anekdote: Aperçu


(E?)(L?) http://linguistik.uni-regensburg.de:8080/lido/Lido

Linguistic Documentation
Terminological und bibliographical database


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/
Anekdote | Anekdotenjagd | Anekdotenjäger | Anekdotensammler | Anekdotensammlung | Anekdotenschreiber | Anekdotentragen | anekdotenweise

(E1)(L1) http://www.xs4all.nl/~adcs/woordenweb/a/A.htm
ursprünglich "nicht herausgegeben"

(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Anekdote
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Anekdote" taucht in der Literatur um das Jahr 1730 auf.

Erstellt: 2012-06

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Kleist, Heinrich von (Autor)
Der Zweikampf
Die heilige Cäcilie
Sämtliche Anekdoten
Über das Marionettentheater
u.a. Prosa

Broschiert: 108 Seiten
Verlag: Reclam, Philipp, jun. GmbH, Verlag (1986)
Sprache: Deutsch


Der Band enthält neben Heinrich von Kleists Erzählungen 'Der Zweikampf' und 'Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik' auch sämtliche Anekdoten, die beiden Fabeln 'Die Hunde und der Vogel' und 'Die Fabel ohne Moral' sowie die Aufsätze 'Über das Marionettentheater' und 'Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden' Text in neuer Rechtschreibung. - Mit Anmerkungen von Christine Ruhrberg.

»Doch das Paradies ist verriegelt und der Cherub hinter uns; wir müssen die Reise um die Welt machen, und sehen, ob es vielleicht von hinten irgendwo wieder offen ist.«

Heinrich von Kleist, dessen Werk bereits auf die Moderne vorausweist, wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt/Oder geboren. Die Beschäftigung mit Kants Philosophie löste 1801 eine Krise aus, die zur Infragestellung der Lebenspläne Kleists führte. Es folgten Reisen durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz. 1807 wurde Kleist von französischen Behörden unter Spionageverdacht verhaftet. 1809 publizierte er patriotische Lieder und Aufsätze gegen die französische Besatzung. Von 1810 bis 1811 war er Herausgeber der Berliner Abendblätter , zunehmende Schwierigkeiten mit der Zensur führten zu deren Verbot. Gemeinsam mit der krebskranken Henriette Vogel beging Kleist am 21. November 1811 am Ufer des Wannsees in Berlin Selbstmord.

Von den Dichtern der Goethezeit ist Heinrich von Kleist einer der lebendigsten und zerrissensten. Sowohl sein Leben als auch sein Werk standen im Zeichen einer aus den Fugen geratenen Zeit, und die extremen Gefühlslagen und radikalen Zweifel, die sich in den Werken dieses zu Lebzeiten erfolglosen Dichters Bahn brachen, sind auch heute noch höchst aktuell.


Erstellt: 2012-06

Köhler, Peter (Herausgeber)
Donnerwetter! Da hab' ich mich umsonst besoffen
Dichteranekdoten

Gebundene Ausgabe: 250 Seiten
Verlag: Reclam, Ditzingen (1. August 2010)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Ein Lesevergnügen, das gleichzeitig einen Blick hinter die Kulissen des Literaturbetriebs gewährt.

Dichteranekdoten gibt es, seitdem es Dichtung gibt. Ob die ewige Finanznot der Literaten, die Auseinandersetzungen mit den Verlegern, der Neid auf den Erfolg des anderen, die Überzeugtheit von der eigenen Person oder der ewige Kampf mit den Bewunderern: Über die pointierte kleine Geschichte erfährt man auf unterhaltsame Weise viel über den Literaturbetrieb.


(E?)(L?) http://www.reclam.de/detail/978-3-15-010789-8

Inhaltsverzeichnis


Erstellt: 2010-08

Köhler, Peter (Herausgeber)
Geh mir aus der Sonne!
Anekdoten über Philosophen und andere Denker

Gebundene Ausgabe: 190 Seiten
Verlag: Reclam, Ditzingen (1. April 2011)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung

"Philosophie ist, wenn man trotzdem denkt", hat Odo Marquard gesagt, hellsichtig und einprägsam wie immer. "Philosophen und andere Denker" mögen Menschen sein wie du und ich, aber sie haben, zumindest gelegentlich, eine etwas andere Sicht auf die Dinge der Welt, und zwar schon seit der griechischen Antike. In dieser Anthologie finden sich aber auch die buddhistischen und islamischen Weisheitslehrer sowie natürlich die zahlreichen europäischen Meisterdenker bis in die Gegenwart. Die Weisheit, die da mit Löffeln gegessen wird, hat meist einen überraschenden Beigeschmack: Philosophie zum Vergnügen ist garantiert.

Eines hat die Anekdote mit der Philosophie gemeinsam: Sie tritt mit dem Anspruch auf Wahrheit auf. Enthüllen also Anekdoten über Philosophen die verborgene Wahrheit ihrer Philosophie? Oder zeigen sie, ganz im Gegenteil, dass keine philosophische Wahrheit Bestand hat, dass also alles irgendwie zum Lachen ist? Vielleicht sollte man es einfach mit Epikur und seinem Rat halten: "Lachen soll man und zugleich philosophieren." Die beste Anleitung dazu liefert dieser Band.



Als ob wir es nicht schon geahnt hätten: Auch Philosophen, die hirnlastig an ihren Denksystemen werkeln, sind aus Fleisch und Blut, besitzen viele allzu menschliche, manchmal auch skurrile Seiten. Wussten Sie zum Beispiel, dass an Immanuel Kants Mittagstisch, zu dem er gern Gäste lud, über alles gesprochen werden durfte, nur nicht über Philosophie? Dass, als Gottfried Wilhelm Leibnitz auf einem Ball einer holden Schönen anbot, ihr "ein Integral zu lösen", diese mit rotem Kopf entgegnete: "... doch nicht hier, vor den ganzen Gästen!" Oder warum Ludwig Wittgenstein in Cambridge dereinst Karl Popper bei einem Vortrag mit dem Feuerhaken drohte?

Peter Köhlers amüsanter Streifzug durch 2.500 Jahre Philosophiegeschichte von Thales bis Habermas verwirklicht aufs Schönste die Losung Epikurs: "Lachen soll man und zugleich philosophieren." Dass das Lachen nicht zu kurz kommt, dafür sorgen einschlägig bekannte Autoren wie Luigi Malerba, Robert Gernhardt, F.W. Bernstein, Werner Fuld oder Eckhard Henscheid. Dass deren Anekdoten nicht unbedingt immer die authentischsten sind, lässt Köhler in seinem Vorwort auf philosophische Weise in einem anderen Licht erscheinen: "Die Wahrheit kann im Falschen liegen, im Erdichten sich eine tiefere Einsicht verbergen und im höheren Sinn das Unechte einzig richtig sein."

In diesem netten kleinen Büchlein - ein wunderbares Mitbringsel ebenso für den Philosophieliebhaber wie für den, der dieser Disziplin bisher wegen ihrer Trockenheit eher ablehnend gegenüber stand - gibt es aber auch viele bemerkenswerte Gestalten zu entdecken, die sonst eher etwas im Abseits der Philosophiegeschichte stehen. Oder sagt Ihnen der Name Wilhelm Windelband etwas? Anekdotenstoff hat er dennoch geliefert. Ebenso wie Tadeuzs Kotarbinski, Friedrich Immanuel Niethammer oder Eduard Gans.

"Auf dem Sterbebett musste sich Hegel eingestehen: 'Eigentlich hat mich von allen meinen Schülern nur der Eduard Gans verstanden', Hegel hielt kurz inne, '- und der nur falsch.'" Christian Stahl

Kurzbeschreibung

'Philosophie ist, wenn man trotzdem denkt', hat Odo Marquard gesagt, hellsichtig und einprägsam wie immer. 'Philosophen und andere Denker' mögen Menschen sein wie du und ich, aber sie haben, zumindest gelegentlich, eine etwas andere Sicht auf die Dinge der Welt, und zwar schon seit der griechischen Antike. In dieser Anthologie finden sich aber auch die buddhistischen und islamischen Weisheitslehrer sowie natürlich die zahlreichen europäischen Meisterdenker bis in die Gegenwart. Die Weisheit, die da mit Löffeln gegessen wird, hat meist einen überraschenden Beigeschmack: Philosophie zum Vergnügen ist garantiert.


(E?)(L?) http://www.reclam.de/detail/978-3-15-010531-3?query=Geh+mir+aus+der+Sonne

In Kunst und Literatur, Wissenschaft und Philosophie, aber auch in Fragen der gesellschaftlichen Organisation und des politischen Denkens hat das antike Griechenland Europa geprägt. Raimund Schulz stellt die historischen Bedingungen dar, unter denen diese kulturellen Leistungen entstanden. Er erzählt die Geschichte der Griechen von der mykenischen Epoche bis ins 1. Jahrhundert v. Chr. und berücksichtigt dabei die Besonderheit, dass die Griechen nie einen einheitlichen Territorialstaat formten, sondern als autonome Stadtstaaten operierten.


(E?)(L?) http://www.reclam.de/detail/978-3-15-010805-5

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Erstellt: 2010-07

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Schweizer, Frank (Hrsg.)
Frisch aus der Dose! Kulinarische Anekdoten und Kuriositäten

(E?)(L?) https://www.reclam.de/detail/978-3-15-011101-7

Geb. Format: 9,6 x 15,2 cm
192 S.
ISBN: 978-3-15-011101-7

»Der Anfang und die Wurzel alles Guten ist die Lust des Bauches.« (Epikur) Unter diesem Motto hat Frank Schweizer Wissenswertes, Anekdotisches und Kurioses zu Speisen und Getränken, zu Köchen und Gourmets versammelt. Vom mittelalterlichen Schwanenrezept bis hin zur Frage, warum denn Stevia, dieser fabelhafte Süßstoff, erst so spät auf den Markt kommen konnte. 2009 erstmals erschienen, wurde die literarische Speisenfolge für diese Neuausgabe ergänzt und aktualisiert. »Es ist angerichtet!«

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Erstellt: 2017-05

Steinbach, Matthias (Herausgeber)
Wie der gordische Knoten gelöst wurde
Anekdoten der Weltgeschichte, historisch erklärt

(E?)(L?) http://www.reclam.de/detail/978-3-15-020227-2/Wie_der_gordische_Knoten_geloest_wurde

Der sagenumwobene gordische Knoten, der Herrschaft über ganz Asia, also Persien demjenigen versprach, der ihn löste, wurde von Alexander dem Großen, der natürlich um seine Bedeutung wusste, ganz einfach durchgehauen. Der Kern dieser wohl berühmtesten Anekdote der Weltgeschichte: Mit Gewalt geht alles schneller (kaputt). Historiker mögen diese Erzählform nicht unbedingt, aber sie können sie mit Gewinn nutzen zur Erhellung des Allgemeinen und des Hintergründigen hinter allen Fakten. Der vom Braunschweiger Historiker Matthias Steinbach zusammengestellte Band unternimmt genau dies: In kürzeren Essays werden allgegenwärtige Geschichtsanekdoten von Alexander dem Großen bis zu Helmut Kohl im Hinblick auf ihre mindestens doppelte Wahrheit erklärt und interpretiert.

Originalausgabe
Hrsg.: Steinbach, Matthias
250 S.
ISBN: 978-3-15-020227-2

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Erstellt: 2011-05

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