Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Münster
A
Aaaale (W3)
"Aaaale" sind "Aale", die in dem - durch die Stadt Münster fliessenden - Flüsschen "Aa" schwimmen.
(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnstersche_Aa
Münstersche Aa
Die 43 Kilometer lange Münstersche "Aa" ist ein linker Nebenfluss der Ems.
Name
In Westfalen ist der Name "Aa" ein weit verbreiteter Name für Flüsse und Bäche, der sich vom althochdeutschen "aha" (gesprochen: "Acha") "Fließgewässer" aus urgermanisch "*ahwo", ableitet. Das Wort entspricht etymologisch genau lateinisch "aqua" = "Wasser". Flussnamen dieser Herkunft finden sich auch in anderen Teilen Deutschlands, außerdem in Österreich, der Schweiz und den Niederlanden, meist in der Form "Ache" oder "Ach" und oft als zweiter Teil von Komposita.
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(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Gew%C3%A4sser_namens_Aa
Liste der Gewässer namens Aa
"Aa", im Alpenraum auch "Ache" (althochdeutsch "Aha" "Ache", siehe dort, vgl. schwedisch und dänisch "Å", "Wasser", "Fluss", verwandt mit dem lateinischen "aqua") ist ein häufiger Flussname im deutsch-niederländischen Sprachraum und in der Deutschschweiz für Flüsse oder Bäche. In Deutschland ist dieser Name auf Westfalen konzentriert. Bei Flüssen in Niedersachsen heißt der entsprechende Name oder Namensbestandteil zumeist "Aue" oder "-au". Sehr viele Flüsse und Bäche in Schleswig-Holstein heißen "Au" mit irgendeiner Zusatzbezeichnung, in der dänischen Namensversion ist das dann "Å" mit Zusatzbezeichnung. Die altfriesische Entsprechung lautete "e", in Ostfriesland ist daher die Bezeichnung "Ehe" für viele Wasserläufe gebräuchlich.
Einige Seen wurden nach Flüssen mit dem Namen "Aa" benannt (siehe "Aasee").
Auch der Name der Stadt "Aachen" ist auf diesen althochdeutschen Wortstamm zurückzuführen.
Deutschland
- Aa (Möhne), linker Zufluss der Möhne nahe Brilon, Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen
- Aa (Nethe), linker Zufluss der Nethe nahe Brakel, Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen
- Aa (Werre) oder Westfälische Aa, linker Zufluss der Werre in Herford, Kreis Herford, Nordrhein-Westfalen
- Ahauser Aa, Oberlaufname der Schipbeek (rechter Zufluss der IJssel) von der Quelle bis Ahaus, Kreis Borken, Nordrhein-Westfalen
- Alstätter Aa, Mittellaufname der Schipbeek (rechter Zufluss der IJssel) von Ahaus-Alstätte bis zur deutsch-niederländischen Grenze nahe der Haarmühle (Ahaus), Kreis Borken, Nordrhein-Westfalen
- Bevergerner Aa, Mittellaufname des Hemelter Bachs etwa ab der Einmündung des Greenebachs (Gemarkung Riesenbeck) bis zur Grenze von Bevergern und Rheine, rechter Zufluss der Ems in Rheine, Kreis Steinfurt, Nordrhein-Westfalen
- Bocholter Aa, Ober- und Mittelaufname des Aa-strang (rechter Zufluss der Issel), bis Suderwick (Bocholt), Kreis Borken, Nordrhein-Westfalen
- Bombecker Aa (Steinfurter Aa), rechter Zufluss der Steinfurter Aa gegenüber Groß Enking, Beerlage, Stadt Billerbeck, Kreis Coesfeld, Nordrhein-Westfalen
- Borkener Aa, linker Zufluss der Bocholter Aa zwischen Borken und dessen Stadtteil Gemen, Kreis Borken, Nordrhein-Westfalen
- Deeper Aa, rechter Quellbach der Großen Aa etwa bis Hange (Freren), Landkreis Emsland, Niedersachsen
- Dreierwalder Aa, linker Zufluss der Speller Aa in Spelle, Landkreis Emsland, Niedersachsen
- Große Aa (Aabach), rechter Zufluss des Aabachs nahe Madfeld (Brilon), Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen
- Große Aa, rechter Zufluss der Ems zwischen Gleesen (Emsbüren) und Darme (Lingen), beide Landkreis Emsland, Niedersachsen
- Giegel Aa, Abzweig der Speller Aa und Zufluss der Großen Aa zwischen Hopsten und Beesten, Kreis Steinfurt, Nordrhein-Westfalen, und Landkreis Emsland, Niedersachsen
- Halverder Aa, Mittellaufname der Schaler Aa bis nach Schale (Hopsten), Kreis Steinfurt, Nordrhein-Westfalen
- Hopstener Aa, mittlerer Mittellaufname der Speller Aa, ab Mündung der Meerbecke bis Hopsten, Kreis Steinfurt, Nordrhein-Westfalen
- Hörsteler Aa, unterer Mittellaufname der Dreierwalder Aa von der Grenze von Ibbenbüren und Hörstel bis zum ehemaligen Fliegerhorst Hopsten (zwischen Dreierwalde und Hopsten), alle Kreis Steinfurt, Nordrhein-Westfalen
- Kleine Aa (Aabach), südöstlicher Zufluss des Aabachstausees bzw. rechter des Aabachs nahe Fürstenberg Bad Wünnenberg, Kreis Paderborn, Nordrhein-Westfalen
- Aa (Ostbevern) die Aa in Ostbevern
- Ladberger Aa, rechter Zufluss der dort Ladberger Mühlenbach genannten Glane nach Ladbergen, Kreis Steinfurt, Nordrhein-Westfalen
- Mettinger Aa, oberer Mittellaufname der Speller Aa, ab Mündung des Papiermühlenbachs nahe Haus Langenbrück (Westerkappeln) bis Mündung des Ölmühlenbachs nahe der Siedlung Priesterturm (Mettingen), Kreis Steinfurt, Nordrhein-Westfalen
- Münstersche Aa, linker Zufluss der Ems vor Greven, Kreis Steinfurt, Nordrhein-Westfalen
- Ostbeverner Aa oder Aa (Ostbevern), Mittellaufname des Eltingmühlenbachs bis zur Grenze von Ostbevern, Kreis Warendorf, und Greven, Kreis Steinfurt, Nordrhein-Westfalen
- Recker Aa, mittlerer Mittellaufname der Speller Aa, ab Mündung des Ölmühlenbachs nahe der Siedlung Priesterturm (Mettingen) bis Mündung der Meerbecke vor Hopsten, Kreis Steinfurt, Nordrhein-Westfalen
- Schaler Aa, linker Zufluss der Großen Aa bei Hange (Freren), Landkreis Emsland, Niedersachsen
- Speller Aa, linker Zufluss der Großen Aa nahe Hesselte (Emsbüren) und auch (nur) deren Unterlaufname ab Mündung der Dreierwalder Aa in Spelle, beide Landkreis Emsland, Niedersachsen
- Steinfurter Aa, rechter Zufluss der Vechte nahe Bilk (Wettringen), Kreis Steinfurt, Nordrhein-Westfalen
- Twister Aa, Oberlauf der Grenzaa, zwischen Adorf und Hesepertwist (Twist), Landkreis Emsland, Niedersachsen
- Versmolder Aa oder Aabach (Hessel), rechter Zufluss der Hessel nach Versmold, Kreis Gütersloh, Nordrhein-Westfalen
- Voltlager Aa, Oberlaufname der Wiechholz Aa (zur Schaler Aa) bis zur nordrhein-westfälischen Grenze, passiert Voltlage, Landkreis Osnabrück, Niedersachsen
- Weeser Aa, Oberlaufname der Schaler Aa bis Weese (Voltlage), Landkreis Osnabrück, Niedersachsen
- Wiechholz Aa, rechter Quellbach der Schaler Aa in Schale (Hopsten), Kreis Steinfurt, Nordrhein-Westfalen
- Wilde Aa, linker Zufluss der Orke in Dalwigksthal (Lichtenfels), Landkreis Waldeck-Frankenberg, Hessen
Deutschland – Niederlande
- Aa-strang, Unterlaufname der Bocholter Aa, rechter Zufluss der Oude IJssel gegenüber Ulft (Oude IJsselstreek), Provinz Gelderland
- Grenzaa (deutsch) oder Schonebeeker Diep (niederländisch), rechter Zufluss des Coevorden-Piccardie-Kanals (im Einzugsgebiet der Vechte), vor Coevorden, Provinz Drente, Niederlande; kommt aus dem Landkreis Grafschaft Bentheim, Niedersachsen
- Westerwolder Aa oder Westerwoldsche Aa, Zufluss des Dollart nach Reiderland-Bad Nieuweschans (Oldambt), Provinz Groningen; im Unterlauf Grenzfluss zu Deutschland mit der Gemeinde Bunde, Landkreis Leer, Niedersachsen
Frankreich
- Aa, Zufluss der Nordsee zwischen Grand-Fort-Philippe und Gravelines, Départements Pas-de-Calais und Nord
Schweiz
- Aabach (Küttigen), linker Zufluss der Aare bei Küttigen, Kanton Aargau
- Aabach (Seetal), Abfluss des Baldeggersees, Durchfluss des Hallwilersees und rechter Zufluss der Aare in Wildegg (Möriken-Wildegg), Kanton Aargau
- Chli Aa, Unterlauf des Spreitenbachs, mündet von Südosten in den Obersee des Zürichsees bei Lachen, Kanton Schwyz
- Engelberger Aa, südlicher Zufluss des Vierwaldstättersees bei Buochs, Kanton Nidwalden
- Grosse Aa (Sempachersee), südöstlicher Zufluss des Sempachersees nahe Sempach, Kanton Luzern
- Grosse Melchaa, nordöstlicher Zufluss des Sarnersees aus dem Grossen Melchtal zwischen Sachseln und Sarnen, Kanton Obwalden
- Kleine Aa (Sempachersee), südöstlicher Zufluss des Sempachersees bei Sempach, Kanton Luzern
- Kleine Melchaa, rechter Zufluss des Dreiwässerkanals aus dem Kleinen Melchtal bei Giswil, Kanton Obwalden
- Mönchaltorfer Aa oder Aabach, südöstlicher Zufluss des Greifensees nach Mönchaltorf, Kanton Zürich
- Rigiaa, Zufluss des Zugersees bei Arth SZ, Kanton Schwyz
- Sarner Aa, südwestlicher Zufluss des Alpnachersees (Vierwaldstättersee-Seitenarm) nach Alpnach, Kanton Obwalden
- Ustermer Aa, Abfluss des Pfäffikersees und östlicher Zufluss des Greifensees nach Niederuster (Uster), Kanton Zürich
- Wägitaler Aa, südöstlicher Zufluss vom Obersee des Zürichsees nahe Lachen, Kanton Schwyz
Estland, Lettland und Litauen
- Heilige Aa, deutscher Name der Sventaja, Zufluss der Ostsee nach Sventoji, Bezirk Klaipeda, Litauen
- Kurländische Aa, deutscher Name der Lielupe, Zufluss des Rigaischen Meerbusens zwischen Jurmala und Riga, Livland, Lettland
- Bulder Aa (auch Boller Aa), deutscher Name des ca. 10 km langen historischen Abflußes der kurländischen Aa in die Düna beim heutigen Rigaer Stadtteil Bolderaja.
- Livländische Aa, deutscher Name der Gauja, Zufluss des Rigaischen Meerbusens nach Gauja, Livland, Lettland; fließt im Mittellauf auf der Grenze zu Estland
Niederlande
- Aa, rechter Quellfluss der Dieze in ’s-Hertogenbosch, Provinz Nordbrabant
- Buiten Aa, Mündungspriel der Westerwolder Aa oder Westerwoldsche Aa in den Dollart nach Reiderland-Bad Nieuweschans (Oldambt), Provinz Groningen
- Drentsche Aa
- Kleine Aa (Aa), linker Zufluss der Aa (Dieze) bei Lierop, Provinz Nordbrabant
- Mussel Aa, linker Quellfluss der Westerwolder Aa bis Wessinghuizen (Stadskanaal), Provinz Groningen
- Ruiten Aa, rechter Quellfluss bzw. Hauptstrang-Oberlauf der Westerwolder Aa bis Wessinghuizen (Stadskanaal), Provinz Groningen
- Pekel Aa, linker Zufluss der Westerwolder Aa nahe Oudeschans (Bellingwedde),Provinz Groningen
- Westerwolder Aa oder Westerwoldsche Aa, Zufluss des Dollart nach Reiderland-Bad Nieuweschans (Oldambt), Provinz Groningen; im Unterlauf Grenzfluss zu Deutschland mit der Gemeinde Bunde, Landkreis Leer, Niedersachsen
- Kleine Aa, 5 kleine Fließgewässer[1]
Niederlande – Belgien
- Aa of Weerijs oder Aa oder Weerijs, linker Quellfluss der Mark bis Breda (= brede oder breite Aa), Provinz Nordbrabant
- Grote Aa, rechter Quellfluss der Aa of Weerijs, Vereinigung mit der Kleinen Aa nahe Wuustwezel, Provinz Antwerpen
- Kleine Aa (Dieze), linker Quellfluss der Aa of Weerijs, Vereinigung mit der Großen Aa nahe Wuustwezel, Provinz Antwerpen
Ähnliche Flussnamen
(E?)(L?) https://de.wikisource.org/wiki/Zedler:Aa,_Aha
Zedler: "Aa", "Aha"
(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Aaaale
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.
Dt. "Aaaale" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.
(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/
Erstellt: 2021-06
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Masematte (W3)
(E?)(L?) http://www.muenster.de/
Masematte ist eine mundartliche Geheimsprache aus Münster.
Von einem freundlichen Besucher erhielt ich am 26.11.2003 folgenden Hinweis:
"Masematte" geht auf das aus dem hebräische "masa'umatán" zurück, was in dieser Kombination soviel heisst wie "Verhandlung" oder "Geschäft". Es besteht aus den zwei Simplizia "umatán" = "Last" und "masa" = "Gabe"/"Geschenk".
Nachzulesen ist das in:
Klaus Siewert (Hg.)
Grundlagen und Methoden der Sondersprachenforschung.
Mit einem Wörterbuch der Masematte aus Sprecherbefragungen und den schriftlichen Quellen (Sondersprachenforschung 8).
Harassowitz Verlag. Wiesbaden 2003. S. 79. ISBN: 3-447-04770-4
(A: stwe)
Die Eingabe von "Masematte" in das Suchfeld der Stadt Münster erbrachte am 10.09.2003 14 Treffer.
Munster - Rose
Den Ortsnamen "Munster" kann man überall auf der Welt antreffen, in Deutschland, Frankreich, USA, Australien. und es gibt auch noch eine irische Provinz "Munster". Deren Namen geht jedoch nicht auf griech. "monastérion" und "monázein" = "allein leben" zurück, sondern auf einen alten keltischen Stamm "Mumus".
Für den Rosennamen "Munster" stand wohl die Stadt im Münsterland Pate. In der englischen Schreibweise ging wohl das "ü" verloren.
(E?)(L?) http://www.helpmefind.com/plant/plants.php
(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/rosen_mr.htm
"Münster", "Munster" Kordes (DE) 1958 Strauchrose
Erstellt: 2013-09
Münster, -minster, Munster, Münster-Käse, Münstertal, Vallée de Munster (W3)
Das heutige - meist representative - "Münster" (= "Klosterkirche", "Stiftskirche") geht auf die - eher unsichtbare - "Einsiedlerei" zurück. Es hängt mit dem griech. "mónos" = "einzig", "allein" zusammen und geht auf griech. "monastérion" und weiter auf "monázein" = "allein leben" zurück.
Das "Alleinsein" lässt sich gemeinsam jedoch eher ertragen, und so gründete man eben Monasterien.
Am 23.08.2004 wurde dazu folgende Frage gestellt:
in meinem Freundeskreis gibt es Meinungsverschiedenheiten, insbesondere über den Begriff "Münster".
Die eine Ansicht: es leitet sich her von "Monasterium" = "Klosterkirche".
Die andere: "Münster" (z.B. "Münster Ulm") sei eine Laien/Bürgerinitiative zur Errichtung Ihrer Kirche: eine "Bürgerkirche".
(A: Alois Kremer)
Über den griechischen Ursprung der Bezeichnung für eine "grosse Kirche" besteht in der Literatur Einigkeit. Zur zweiten Bedeutung habe ich keinen einzigen Hinweis gefunden. Allerdings ist es dennoch nicht auszuschliessen, dass der Begriff auch zeitweise zur Bezeichnung der Handwerkertruppe oder der Initiatoren zum Bau eines Münsters benutzt wurde. Ähnlich wie man nach meinem Sprachgefühl unter "Münster" auch den kompletten "Verwaltungsapparat" oder sogar das ganze Gebiet (die kirchliche Verwaltungseinheit) verstehen kann, der/das/die zu einem Münster gehört.
Einen kurzen Artikel findet man (auch online) im "Grimm".
Der Name der Stadt "Münster" bezieht sich auf die Abtei, die um 800 n.u.Z. gegründet und zum Bischofssitz wurde. Ähnlich erging es wohl auch den vielen englischen Städten, die auf "-minster" enden.
Der "Münster-Käse", der eigentlich ja nur frz. "Munster" heisst, hat seinen Namen von der französischen (elsässischen) Stadt "Munster". Diese wurde - ähnlich dem deutschen "Münster" - 660 von irischen Benediktinern als Kloster ("Monasterium") gegründet - als Ausgangspunkt, um das Elsass zu missionieren. Das Tal, in dem Munster liegt heisst entsprechend "Münstertal" oder "Vallée de Munster".
(E?)(L?) https://www.cnrtl.fr/etymologie/munster
(E?)(L?) http://www.etymonline.com/index.php?term=Munster
(E?)(L?) http://www.lebensmittellexikon.de/index.html?http://www.lebensmittellexikon.de/00000m00.php
(E?)(L?) http://www.muenster.de/
(E?)(L?) http://www.nah-und-fern.de/reisetagebuecher/frankreichelsass/munster/
(E?)(L?) http://www.visit-alsace.com/vallee-munster/index_de.html
(E1)(L1) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/
(E?)(L1) http://de.wikipedia.org/wiki/Münster_(Westfalen)
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susisoft
Masematte-Lexikon
MASEMATTE-HOCHDEUTSCH - HOCHDEUTSCH-MASEMATTE
(E6)(L1) http://masematte.susisoft.de/
Masematte, entstanden zu Beginn des 19ten Jahrhunderts, war die Sprache der Arbeiter und fliegenden Händler, aber auch der Gauner und Vagabunden in und um Münster. Spurenhaft läßt sich diese Sondersprache auch im heutigen gesprochenen Deutsch der Münsteraner Bevölkerung nachweisen.
Masematte-Lexikon zusammengestellt von Niels Meese, einem gebürtigen Rheinländer, den es zunächst nach Ostbevern, später nach Telgte verschlagen hat.
Ich bedanke mich bei allen Arbeitskollegen, Bekannten, Verwandten und "e-Mailern", ohne deren Mithilfe ich bis auf den heutigen Tag nicht ein Wort von dem verstehen würde, worum es hier geht.
Und nun "hamels Jonteff mit die jofele Rackewele..."
Am 10.09.2003 waren folgende Begriffe, ihre Hochdeutsche Entsprechung und bei einigen auch die Quelle (Herkunft) zu finden:
- A: abmaschen | abmeiern | abnabbeln | abnippeln | abstucken | achilen | Alsche | am | ambach | Anim | anlabern | Ape | Asse | | aseln | aze
- B: bachus | Backs | Bälgebier | Balken | Ballen | Ballermann | Ballsaster | Bambonum | Bambulenfürst | Baschlo | Bassel | Bast | bediwwern | Beis | Beisanim | bekane | belgen | Bello | Bendine | beribbeln | bes | beschen | Beschiene | Besschuck | beschucken | beseibeln | besolmen | besolt | besummen | Bewirche | bewirchen | Bezinum | bicken | Biege | bikinen | blasen | Blauer | bölken | Bölkenpani | Böllermänner | böschen | Boofke | Bose | Bosse | Bräse | Bräseplinten | bräseln | braken | Brand |
| brastig | Bromfitze | bronseln | Bunke | Bul | bulmalocher | Bulli | Burkamt | burken | Burklobi
- C: Chalo | Chaloschickse | Chamine | chammerich | chappen | Charlo | Chatte | Chinneker
- D: dellen | dibbern | Dickbälge | Döppen | Dohling | dollar | Dollarreuninger | Dröppelpani | dick
- E: Eichmänner | elof | Emton | | End | eumeln
- F: Feger | Feme | Fenti | Fete | Fez | Fiers | Figine | Figinenköster | Fineete | Finne | Firche | firchen | Fitze | Flattermann | flemmen | Flemmerei | flennen | Fleppe | Flunken | Fluppe | Freier | frengeln | Fridadeuse | friemeln | Fuchs | Fummel | Fusel | Fuselbeis | Fäden
- G: Gallach | Gannef | gannefen | Ganti | gasseln | Gedöns | Gefriemelte | Gelsentifteln | Gemme | gemmrig | geschmust | Geue | Ginne | Glotze | gnesig | goi | Gosche | Granigen | Greifer | grell | Grünachile
- H: Hacho | Hachokatschemme | Halbkarötter | Hallas | hamel | Happe | Harl | Hegel | hegen | hei | hei | heib | Heib | Heiermann | hennig | hügen | Husche
- I: Ische
- J: Jack | jackes | Jariken | Jenne | Jennikes | Jöl | Jölbst | Jontef | Joppe | jovel | Jubelschuppen | jucheln | Juchelo | Jülle | Jütermann | Jungfermann | jut | jut | jut
- K: Kabache | Kabane | Kabuff | Kachelin | Kaffer | Kaffermann | Kaffernalsche | Kafferusen | Kaftan | Kaftert | Kaline | Kamangerie | Kamine | kapores | kappen | Karo | Kasaf | Katschkedi | Katschemme | Katzow | Kawensmänner | Keilof | Kendor | Ker | Kille | Killemaro | kimmel | Kipper | Kirsche | Kitt | klamm | Klara | klemmen | Klisto | klodde | Klüsen | Knebbel | Knebbeltrine | Kneis | Kneisterei | Kneisterkasten | kneistern | Kneistermaschine | Knete | Knetemann | Knierfte | Kniest | Knispel | knispeln | kochum | Kölle | Körning | koksen | kolone | Koni | Koten | koten | Kotenmoos | Kotenbeis | Kotenzeit | Kowe | Kowenmalocher | Kower | Kowerine | krallen | Kribbelpani | krick | kurant
- L: Laberkopp | labern | Lallizom | lammert | Lapane | lau | lau | laulone | Laumalocher | Lauschepper | Leeze | lellen | Lelletour | link | linken | Linkemann | Lobbe | Lobi | löhnen | Löti | Löw | Lorenz | Lorenz-Strehle | losschemmen | Lowine | Lowinenhegel
- M: machulle | Macke | Mackelei | Macker | Mackes | mänglowieren | Mai | Mailach | Makeime | makeimen | Makeimer | Malessen | Malme | Maloche | malochen | mangen | mangewelen | manschen | Maro | maschemau | mascheminus | maschulle | Masminen | Masminen-Mänglowierer | Masminen-Pünte | Massel | masseln | Maßmeier | Mast | Masummes | Matrelen | Matschka | Matschove | Matzebeckers | matto | Mauken | Mediene | Meierlinge | Meimelatur | Meimelker | meimeln, | Meite | meschugge | mimen | Mispel | Mispoke | More | Most | Mottek |
| Mucki | Muffensausen | Mui | Muiken | mulo | mulo | Mulobeis | Murmelschuppen | Muttke
- N: nabbeln | Nabbelschore | Nasenbleiche | natschkriken | nerbelo | Nerbelofreier | Nerbeloköster | Newes | Nun-Schuck
- O: Oberkaline | Obermacker | Obermann | Öle | ömmeln | ömmes | olf | Osnik | Osning
- P: paken | Pallemachonen | Pallemänner | Pani | Panibeis | Panibengel | Paniknüppel | Patt | Patte | pattisch |
| peigeln | Peigelscharett | | pekan | Penunsen | peseln | Pichelbeis |
| Piene | pieren | Piese | pieseln | Pilo | Pinnken | Pinte | Piselotten | Pittermann | plästern | Plafon | plannigen | plete | plete | Plinte | Plotte | plümpsen | Plurren | pöhlen | Poller, | Ponum | Poofe | poofen | Pore | Poscher | Pose | pote | Proletenbagger | puchen | Pünte | Püster | Pütt | Püttmalocher
- Q: Quante | Quini
- R: Rackelis | rackeln | Rackewele | rackewelen | ratzen | Rees | reesen | reunen | Rirkelkaninchen | Röllekes | Rösch | Romdi | Roof | Row
- S: Schabau | Schabo | Schachani | schäften | Schallermann | schallern | schanägeln | Schandussel | Scharett | Schaskelobi | schasken | Schasklämone | Schassörken | Schassor | Schauter | Schautermann | schauver | schauw | Schawele | Schawelo | Schecherie | Schechtanim | Schembeis | Schemm | schemmen | scherbeln | Schero | schess | Schetz | schicker | Schickermann | Schickermoos | schickern | Schickse | schiffen | Schlör | schlören | schlörig | Schmackes | Schmarrer | schmergeln | Schmiege | Schmisse | schmonseln | Schmukillen | schmusen | schnasseln | schofel | Schokolamai | Schont | Schonte | Schontebeis | Schontermeier | Schontker | Schorbruder | Schore | schoren | Schori | Schotter | schuck | schucken | schucker | schumm | schuppen | Sebelbeis | Seeger | Seg | seibeln | sierften | sögen | söjen | Sorrof | spachteln | spagazen | spe | Speismakeimer | Stacho | Stammbediene | Staude | Steine | Sticken | sticken | stickum | Stoof | Strang | Strehle | Strigo | Strotte |
| Suchtmuffel
- T: Tacken | tacko | Tackoachilkabache | talfen | Talon | tappern | Teewinde | teilachen | Telofe | tess | Tiftel | tikno |
| Tippel-Strehle | Tippeljöner | Tippelschickse | tix | Töle | tofel | toffelmönisch | Tofle | tofte | Tokus | Tonginus | Tott | Trallafitti | Tralli | Transpanimurmelbeis | Tschabo | Tschei | Tuck | Tucke
- U: Überpani-Murmelbeis | Unke
- V: verchibbra | verkaliboren | verkasematuckeln | verkimmeln | verkindigen | verknickern | verkonsemaknispeln | vermackeln | vermasseln | verquättken | Vers | verscherbeln | Violeschieben
- W: Wachtmann | Waste | wehrig | Wiem | woff | Wuddi
- X:
- Y:
- Z: Zachen | Zengerling | zerburken | Zerche | Zichte | Zimonsen | Zinken | Zirachenanim | zirochen | Ziroche | Zömerlinge | Zomen | Zossen | Zossenbose | Zwirn
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Tullepenn (W3)
Das in Münster eventuell noch anzutreffende "Tullepenn" = "Fett" basiert auf zig. "thulepen" = "Fett", "Schmalz".
(E?)(L?) http://wiki.muenster.org/index.php/TackoPediaT
(E6)(L1) http://masematte.susisoft.de/
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Siewert, Klaus
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Das grosse Wörterbuch der Münsterschen Masematte
(E?)(L?) https://buchfindr.de/buecher/von-achilon-bis-zulemann-das-grosse-woerterbuch-der-muensterschen-masematte/
ISBN-10: 3939211850, GTIN-13: 9783939211853
Erstellt: 2020-11
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Siewert, Klaus - M2011 (Text)
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Waxmann Münster, 155S.
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Grundlagen und Methoden der Sondersprachenforschung
Mit einem Wörterbuch der Masematte aus Sprecherbefragungen und den schriftlichen Quellen
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