Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Region, Región, Région, Regione, Region, (lat.) regio, (esper.) regionoj

Rheinland-Pfalz, Land de / la Rhénanie-Palatinat, (Land) Rhineland-Palatinate, lat. Rhenania-Palatinatus
(Mainz, Mayence, lat. Mogontiacum)

1

16vor
Nachrichten aus Trier

(E?)(L?) http://www.16vor.de/

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Erstellt: 2011-02

A

abbá (W3)

Der Ausdruck pfälz. "abbá" = dt. "Ei was?", "Oh nein!" geht zurück auf frz. "ah bah!", könnte aber auch eine Verstümmelung von dt. "Ach was", "Ach, was du nicht sagst", sein.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

absoluman (W3)

Der heute nur noch in scherzhafter Erinnerung gebrauchte Ausdruck pfälz. "absoluman" = dt. "durchaus", "unter allen Umständen" geht zurück auf frz. "absolument" = dt. "absolut".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

áchele
achíle (W3)

Der Ausdruck pfälz. "áchele", "achíle" = dt. "hastig essen", "tüchtig essen" geht zurück auf jidd., hebr. "achal", "ochel" = dt. "essen", "Speise".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

addrabiere (W3)

Der Ausdruck pfälz. "addrabiere" = dt. "ergreifen", "festnehmen" geht zurück auf frz. "attraper" = dt. "fangen", "erwischen", "schnappen".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Adjee (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Adjee", "wünsch Adjee", "wünsch recht Adjee", "Adjee(s) a (auch)" = dt. "Grusswort beim Abschied" geht zurück auf frz. "adieu", (frz. "à dieu") = dt. "zu Gott", "Gott befohlen".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Adjee Bardie! (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Adjee Bardie!" = dt. "Lebwohl Sache!" geht zurück auf frz. "partie" = dt. "Teil" ("die Partie ist verloren", "da ist nichts mehr zu wollen!").

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Adjee Panje, de Korb is futsch! (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Adjee Panje, de Korb is futsch!" = dt. "Zerbrechen eines Gegenstandes", "Geldverlust" geht zurück auf frz. "panier" = dt. "Henkelkorb", "HandKorb" (lat. "panarium" = dt. "Brotkorb").

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

Wir haben hier augenscheinlich vor uns frz. "Adieu panier, vendanges sont faites" = dt. "Lebwohl, Korb, die Weinlese ist gehalten!", im Sinn von: "die Sache ist zu Wasser geworden", "die Vorbereitungen waren vergeblich".

Merkwürdig ist an dieser Landauer Redensart, dass neben dem französischen Ausdruck die sinngetreue wörtliche Übersetzung steht und beides zusammen formelhaft als ein Ganzes gesagt wird.


Erstellt: 2011-04

adlexikon
Pfälzisches Wörterbuch

(E?)(L2) http://www.adlexikon.de/Pfaelzisches_Woerterbuch.shtml
Leider ohne Hinweise zur Herkunft der Wörter.

Affrunt
Affrúnn
affruntierlich (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Affrunt", "Affrúnn" = dt. "schwere Beschimpfung", "Beleidigung" geht zurück auf frz. "affront" = dt. "Kränkung", "Beleidigung". Einst konnte man auch noch das Adjektiv "affruntierlich" = "schwer beleidigend" hören.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Alkoof (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Alkoof" = dt. "Bettnische" geht zurück auf frz. "alcôve" = dt. "Alkoven", "Bettnische", "Nebenraum".

Frz. "alcôve" = dt. "Schlafgemach", "Nische mit Bett", geht seinerseits über span. "alcoba" zurück auf arab. "al-qubbah" = dt. "Kuppel"

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

amblochiert
Amblochierder (W3)

Der Ausdruck pfälz. "amblochiert", "Amblochierder" = dt. "Beamter", "Angestellter" geht zurück auf frz. "employé" = dt. "Arbeitnehmer", "Angestellter". Ich selbst kenne den Ausdruck nicht mehr, aber meine Großeltern dürften ihn zumindest noch gekannt haben.

Frz. "employé" liegt frz. "employer" = dt. "anwenden", "anstellen" und weiter lat. "implicare" = "umfassen", "einwickeln", "verwickeln", "eng verbinden", "unzertrennlich verknüpfen" zu Grunde - auch wenn die Beziehung zwischen "employeur" (= dt. "Arbeitgeber") und "employé" (= dt. "Arbeitnehmer") nicht "unzertrennlich" "impliziert".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Ambuschur (W3)

Der Ausdruck pfälz. (landauisch) "Ambuschur" = dt. "Mundstellung beim Blasen eines Blasinstruments" geht zurück auf frz. "embouchure" = dt. "Mundstück", "Ansatz", "Mündung", "Mundloch".

Gelegentlich wurde auch das Verb "ambuschire" (1880) = dt. "den Mund an die Öffnung des Blasinstruments setzen" verwendet.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Amisamé! (W3)

Der Ausdruck pfälz. (landauisch) "Amisamé!" = dt. "Fastnachtsruf für Masken(träger)" könnte auf frz. "amis amis" = dt. "Freunde, Freunde" zurück gehen.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Andau (W3)

(E?)(L?) http://www.zurandau.de/


(E1)(L1) http://www.zurandau.de/STORY.HTM
Ein Kollege aus Mainz berichtete, dass man dort den Ausdruck "Andau" (gesprochen: vorne französisch mit nasaliertem "O" und hinten mit deutschem "au") umgs. für "Rinnstein" benutzt (oder zumindest noch kennt).

Etwas Googlen brachte denn auch prompt die angegebene Seite der Gaststätte "Zur Andau" in Mainz zum Vorschein.

Die "Andau", von dem nach "0" gefärbten und nasalierten "A" der ersten Silbe, in allen Dialektsphären und in die Umgangssprache gedrungene Bezeichnung für Senkloch der Kanalisation, Gully oder Wasserabfluss.

Das Wort wird ausschließlich für Mainz in Anspruch genommen und gehört zu den Ausdrücken, an denen sich Mainzer in der Fremde erkennen oder mit denen sie sich ihre Echtheit beweisen.

Eine in Mainz sehr stark bestehende Neigung, Wortklärungen dem Französischen zugrunde zu legen, wird dadurch entkräftet, daß schon in einer Frankfurter Urkunde des Jahres 1304 die Bezeichnung "Aeduche" für eine "Kloake" bekannt war.

Die ältesten Wortbelege aus Mainz sind "Andowen" aus einer Lagedefinition des Salbüchleins von Altenmünster des Jahres 1264.

Die erste Mainzer Stadtaufnahme von 1568 bringt das Wort in der Form "Andauche" häufig. Es scheint, daß in dieser Form das Wort "tauchen" sprachlich gewirkt hat.

War es also in früherer Zeit hauptsächlich ein Begriff für "Schmutz und Abwasser", so ist die "Gaugasse Andau" ein Begriff für feine Nasen, die ein gutes Premium Pils und ein nettes Thekengespräch nicht missen möchten.

So steht "Andau" heute nur noch für geselliges Versumpfen.

Nach diesen interessanten Ausführungen auf der angegebenen Seite fiel mir spontan die Assoziation "Aquaedukt" (lat. "aquae ductus" = "Leitung des Wassers") ein. Und im Französischen gibt es die "ondée", den Regenschauer. Auch wenn ich keinerlei Hinweis gefunden habe, der diese Vermutung unterstützt, möchte ich sie dennoch hier als Deutungsversuch anfügen.

Anduudl (W3)

Der Ausdruck pfälz. (landauisch) "Anduudl" = dt. "Wurst aus Därmen bestehend" geht zurück auf frz. "andouille" = dt. "Kuttelwurs", "Fleisch-Schlack-Leberwurst".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Angläs (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Angläs" = dt. "weisse Weinflasche" geht zurück auf frz. "bouteille anglaise" = wörtlich dt. "englische Flasche".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

apartig (W3)

Der Ausdruck pfälz. "apartig" = dt. "sonderbar", "seltsam" geht zurück auf frz. "à part" = wörtlich dt. "einzeln", "für sich", woraus sich auch die heutige Bedeutung von dt. "apart" erklärt als "einzigartig", "besonders", "chic", "elegant".

Der Ausdruck pfälz. "apartig" könnte aber auch eine umgangssprachliche Aussprache von dt. "abartig" = "andersartig" sein. Auch dürfte die Assoziation zu "apathisch" = "teilnahmslos", "abgestumpft", "gleichgültig", "leidenschaftslos" eine Rolle bei der Verwendung dieses Wortes spielen. Die "Apathie" geht zurück auf lat. "apathia", griech. "apátheia" und setzt sich zusammen aus griech. "-a-" = dt. "nicht", "un-" und griech. "páthos" = dt. "Schmerz", "Leiden", "Leidenschaft".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Arre
Harras (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Arre", "Harras" = dt. "(königliches) Landgestüt (in Zweibrücken)" geht zurück auf frz. "haras" = dt. "Gestüt", "Stuterei".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

B

Babbeler (W3)

Der Ausdruck pfälz. (landauisch) "Babbeler" = dt. "Schmetterling" geht zurück auf frz. "papillon" = dt. "Schmetterling".

Ich kenne "Babbeler" auch mit der Bedeutung "Schwätzer", jemand der permanent "babbelt" und / oder "dummes Zeug erzählt".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/RhWB
| Babbeler | Babbelersche

Erstellt: 2010-10

babbeln
Babbelduschur
Babbelgosch
Babbelschnuut
Gosch
Rätsch
schlapp
Schlappmaul
Schlappschnuut
Schlawwergosch
Schlawwerschnuut
Schlawwertschnuut
Schnuut (W3)

In der Ausgabe "Rheinpfalz am Sonntag, 25./26. März 2023" findet man einen Artikel "Erst sprechen, dann denken. Darin geht es um Bezeichnungen für Vielredner in der pfälzischen Landessprache. Diese können von Region zu Region leicht unterschiedlich eingesetzt und interpretiert werden. Aber alle Bezeichnungen haben etwas mit Klatsch und Tratsch zu tun.

"babbeln"

Das wohl nicht nur in der Pfalz bekannte dt. "babbeln" (16. Jh.) = dt. "schwatzen", ndl. "babbelen" = dt. "schwatzen", "klatschen", engl. "to babble" = dt. "stammeln", "schnattern", "schwatzen", schwed. "babbla" = dt. "schwatzen", "plappern" ist als ein lautnachahmendes Wort entstanden. Auch die Römer - oder vielmehr die Insassen der mittelalterlichen Klöster - kannten schon ein mlat. "babellare" = dt. "lallen", "stammeln".

Die Griechen bezeichneten alle nicht-griechisch sprechenden Ausländer als "Barbaren", griech. "bárbaros" = dt. "ausländisch", "unverständlich", "roh", "ungebildet", wörtlich dt. "stammelnd", lat. "balbus" = dt. "lallend", "stammelnd", russ. "balabólit" = dt. "schwatzen".

Auch "Papperlapapp" kann man mit "babbeln" in Verbindung bringen.

"Gosch", "Gosche", "Goschen", "Gusche"

Die im Süddeutschen Raum zu findende "Gosch" (16. Jh.) = dt. "Mund", "Maul" ist anscheinend nicht weiter zurück zu verfolgen.

"Schnuut"

Die pfälzische "Schnuut" findet man als dt. "Schnute". Verwandte sind mnddt. "snut", "snute" = dt. "Schnauze", ndl. "snuit", engl. "snout" auch dt. "schnauben". Im 16. Jh. ist es als "Schnauße" nachweisbar, das aber beeinflüsst von dt. "schnäuzen" zu dt. "Schnauze" mutierte. « verändert. Entsprechend gehören auch dt. "schnauzen" (17. Jh.) = dt. "grob anfahren", "anschnauzen", "Schnauzer", "Schnauzbart" (19. Jh.), "Schnurrbart" (18. Jh.) zur Verwandtschaft.

"Rätsch"

Die pfälzische "Rätsch" ist eine Ableitung von süddt., österr., schweiz. "ratschen", "rätschen" = dt. "schwatzen, etwas ausplaudern". Diese sind eng verwandt mit dt. "rasseln", das auf mhdt. "razeln" = dt. "toben", "lärmen", und mhdt. "razzen" zurück geht. Weitere Verwandte sind altengl. "hratian" = dt. "stürzen", "sich beeilen" und altisl. "hrata" = dt. "stürzen", "sich beeilen", "taumeln", "schwanken", "fallen".

Das daraus sich bildende dt. "rasseln", nddt. "ratelen" = dt. "klappern", "rattern", ndl. "ratelen" = dt. "rasseln", "klappern", "rattern", "schwatzen", engl. "to rattle" = dt. "rasseln", "klappern", "röcheln". Alle diese Bezeichnungen und Verben sind letztlich lautnachahmenden Ursprungs.

"schlapp"

Das dt. "schlapp" (16. Jh.) entspricht nddt. "schlaff", mndt., mdt. "slap" (13. Jh.) führte zu dt. "schlappmachen" = dt. "nicht mehr können", "aufgeben", dt. "schlappen" = dt. "lose sitzen", dt. "Schlappen" (18. Jh.) = dt. "Hausschuh", "Schlapphut" = dt. "Hut mit schlaff hängender Krempe" (17. Jh.), dt. "Schlappschwanz" = dt. "Schwächling (17. Jh., wörtlich "Mann mit einem schlaffen Penis", "nicht potenter Mann".

Die Bedeutung "lose sitzen" führte wohl zur Bildung von "Schlappmaul" in der Bedeutung "ein loses Mundwerk haben".

"schlabbern"

Das lautmalerisch mit dt. "schlapp" verwandte dt. "schlabbern" (16. Jh.) = dt. "schlürfend und kleckernd trinken und essen", "schwatzen" wurde zunächst auf Hunde und Katzen angewandt, und geht zurück auf nddt., mndt. "slabben", "slabberen" auch "schlappern" = dt. "schlurfen", "plappern" zurück. Weitere Bildungen dazu sind ndl. "slabben" = dt. "schlurfen", "kleckern", engl. "to slabber", schwed. mdal. "slabbra", und nicht zu vergessen der dt. "Schlabberlatz" = dt. "Kinderlätzchen.

Eine schöne völkerverständigende Neubildung (die aber mittlerweile schon wieder in Vergessenheit gerät) ist pfälz. "Babbelduschur", das eine Verbindung von dt. "babbeln" und frz. "toujours" = dt. "immer" (wörtlich "alle Tage") darstellt.

(E?)(L?) https://www.rheinpfalz.de/rheinpfalz-am-sonntag_artikel,-wer-nervt-mehr-die-babbelgosch-oder-die-schlawwerschnuut-_arid,5484472.html

SAACH BLOOSS – DIE DIALEKTSERIE

Wer nervt mehr: die „Babbelgosch“ oder die „Schlawwerschnuut“?
...


(E?)(L?) https://www.academia.edu/76930078/Nederlandse_woorden_wereldwijd

"babbelen" = "praten" - Engels "babble" = "brabbelen"; "kletsen", "wauwelen"; "kabbelen"; Duits dial. "babbeln" = "kletsen", "onzinnig praten" (uit Nl of Nederduits); Deens "bable", "bavle" = "onduidelijk of onzinnig praten"; Noors "bable" = "(onduidelijk, onzin) praten" (uit Nl of Nederduits); Zweeds "babbla" = "(gedachteloos of onsamenhangend) praten" (uit Nl of Nederduits).


(E?)(L?) http://lexicon.ff.cuni.cz/pdf/pgmc_torp/pgmc_torp.pdf

germ "babalôn" = "schwatzen", "babbeln". Lallwort, isl. "babba", mnd. "babbelen", nhd. "babbeln", "pappeln". Vgl. lat. "babulus", "babulare". gr. "???" "schwatze", "???", ir. "babloir" = "Schwätzer", skr. "bababâ" Interj. (260:2)

germ "baljôn" = "brüllen", "buljan" = "dröhnen". an. "beljaatha" = "brüllen", "bylja bulda" = "dröhnen". Hierzu an. "bylr" (aus "buli") = "Windstoß", isl. nnorw. "bulla" = "babbeln", "schwatzen". Vgl. lit. "byla" = "Rede", "biloti" = "reden", lett. "bilut" = "weinen". (266:5)


(E?)(L?) https://www.deutschlandfunk.de/fuenf-gaenge-menue-in-der-roehre-100.html

Fünf-Gänge-Menü in der Röhre

Fernseh-Kochshows boomen, Kochbücher überschwemmen die Ramschtische. Gleichzeitig florieren Fertiggerichte und Fast Food. Dass aber die erste TV-Kochshow ausgerechnet in England erfunden wurde, klingt grotesk. Dabei machte sie gar kein Brite, sondern der Franzose Marcel Boulestin.

Von Beatrix Novy | 21.01.2012
...
Rund 50 Fernsehköche "babbeln und brutzeln" heute allein auf deutschen Kanälen. Dass ihre Zuschauer dabei Tiefkühlpizza verzehren, ist schon ein geflügeltes Wort. Auch ein gebildeter Feingeist wie Marcel Boulestin, der seinen Fernsehzuschauern das gute Kochen als einfache Kunst des Alltäglichen vermitteln wollte, würde heute daran nichts ändern können.


(E?)(L?) https://www.dwds.de/wb/babbeln

"babbeln"
...
Etymologie

"babbeln", "brabbeln"

"babbeln" Vb. = "lallen", "unverständlich reden", in abwertendem Sinne "schwatzen", "plappern". Seit Mitte des 16. Jhs. nachweisbar, gehört das Verb zu den lautnachahmenden Wörtern oder kindersprachlichen Lallwörtern wie "Amme", "Baby", "plappern" (s. d.); vgl. verwandtes oder unabhängig entstandenes mnd. mnl. nl. "babbelen" = "schwatzen", "klatschen", engl. "to babble" = "stammeln", "plappern", schwed. "babbla", frz. "babiller", poln. "paplac", russ. "balabólit" = "schwatzen", "plappern" sowie mlat. "babellare" = "lallen", griech. "babázein" = "schwatzen". Mit intensitätsverstärkender r-Erweiterung "brabbeln" Vb. "brummend und unverständlich vor sich hinreden" (18. Jh.).
...


(E?)(L?) https://www.etymologie-occitane.fr/2011/07/bababoule/

"Bababoule" « bavard ». Dérivé avec duplication de la première syllabe de l’onomatopée "bab" « lèvre », qu’on trouve dans toutes les langues européennes. En latin déjà "babulus" « hableur », dérivé de "babire" « se vanter ». Néerlandais "babbelen" « bavarder », allemand "babbeln".


(E?)(L?) https://fwb-online.de/search?q=babbeln&type=&search=

"babbeln" Verb: "babbeln", "bappeln", V.; das Graphem ‹bb›, das in der Normalgraphie der Lemmata dieses Wörterbuches nicht vorgesehen ist, rechtfertigt sich aus dem lautmalenden Charakter des Verbs (Kluge/S. 1989, 526; Pfeifer, Etym. Wb. d. Dt. 1993, 85); teilweise explizite Bezugsetzung zu "Babel" (Nomen proprium).

1. "babbeln" = "unverständlich reden", "plappern".

2. "mit dem Zahnfleisch kauen"; zu "babbeln" (pl. t.).

"babbeln" Substantiv mit unbekanntem Genus: "babbeln", pl. t. ›Alveolen, Mulden in Ober- und Unterkiefer‹.


(E?)(L?) http://www.germanic-lexicon-project.org/pdf/pgmc_torp/pgmc_torp_20061216.pdf

Lemma: germ. "*babalôn"

schwatzen, babbeln. Lallwort, isl. "babba", mnd. "babbelen", nhd. "babbeln", "pappeln". Vgl. lat. "babulus", "babulare". neugriech. "???", altgriech. "baba'zw", schwatze, neugriech. "???", altgriech. "babai'", . - ir. "bablóir" Schwätzer. - skr. "bababâ" Interj.

Lemma: germ. "*buljan"

dröhnen. an. "belja ada" "brüllen", "bylja bulda" dröhnen. Hierzu an. "bylr" (aus "buli") Windstoß, isl. nnorw. "bulla" "babbeln", "schwatzen". Vgl. lit. "bylà" = "Rede", "bilóti" = "reden", lett. "bilut" = "weinen".


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/ahd-mhd-HP/ahd+mhd20140502.htm

"babbelen", mnd., sw. V.: nhd. "babbeln", "pappeln" (V.), "plappern", "schwatzen";

Etymologie: lautmalend; s. Kluge s. v. "pappeln";

Literaturhinweise: MndHwb 1/2, 131 ("babbelen")


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/duwhinw.htm

"brabbeln", germ. "*babalæn", sw. V.: nhd. "babbeln", "brabbeln" = "schwätzen"

"brabbeln", mnd. "brabbelen", "brabbeln", sw. V.: nhd. "brabbeln", "schwatzen", "plappern", "Unsinn reden"

"pappeln" (V.), mnd. "babbelen", sw. V.: nhd. "babbeln", "pappeln" (V.), "plappern", "schwatzen"


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/EDEL-HP/edel.htm

"babbeln", "pappeln", "bappeln", nhd., sw. V., (16. Jh.): nhd. "babbeln", "pappeln" = "schwatzen", "lallen", "unverständlich reden"; ne. "babble" (V.);

Hinweise: s. "brabbeln";

Quellen: 1557;

Etymologie: s. mnd. "babbelen", sw. V., "babbeln", "pappeln" (V.), "plappern", "schwatzen"; lautmalend;

Literaturhinweise:

Sonstiges: vgl. nndl. "babbelen", V., "babbeln"; frz. "babiller", V., "babbeln"; nschw. "babbla", V., "babbeln", "brabbeln";

GB.: noch unverständlich mit einzelnen Lauten sprechen;

BM.: lautmalend;

F.: babbeln, babbel, babbelst, babbelt, babbelte, babbeltest, babbelten, babbeltet, gebabbelt, gebabbelt, gebabbelte, gebabbeltes, gebabbeltem, gebabbelten, gebabbelter, babbelnd, babbelnd, babbelnde, babbelndes, babbelndem, babbelnden, babbelnder, pappeln, pappel, papple, pappele, pappelst, pappelt, pappelte, pappeltest, pappelten, pappeltet, gepappelt, gepappelt, gepappelte, gepappeltes, gepappeltem, gepappelten, gepappelter, pappelnd, pappelnd, pappelnde, pappelndes, pappelndem, pappelnden, pappelnder, bappeln, bappel, bapple, bappele, bappelst, bappelt, bappelte, bappeltest, bappelten, bappeltet, gebappelt, gebappelt, gebappelte, gebappeltes, gebappeltem, gebappelten, gebappelter, bappelnd, bappelnd, bappelnde, bappelndes, bappelndem, bappelnden, bappelnder, babbel + EW; Z.: "babb-el-n"

"bappeln", nhd., sw. V.: Verweis: s. "babbeln"

brabbeln, nhd., sw. V., (18. Jh.): nhd. brabbeln, plappern; ne. babble (V.);

Hinweis: s. babbeln;

Quellenangaben: 1741 (Wörterbuch);

Etymologie: s. mnd. brabbelen, V., sw. V., brabbeln, schwatzen, plappern, Unsinn reden; wohl lautmalend;

Literaturhinweise:



GB.: "undeutlich vor sich hin reden";

BM.: "lautmalend";

F.: brabbeln, brabble, brabbel, brabbelst, brabbelt, brabbelte, brabbeltest, brabbelten, brabbeltet, gebrabbelt, gebrabbelt, gebrabbelte, gebrabbeltes, gebrabbeltem, gebrabbelten, gebrabbelter, brabbelnd, brabbelnd, brabbelnde, brabbelndes, brabbelndem, brabbelnden, brabbelnder, brabbel + EW; Z.: "brabb-el-n"

pappeln, nhd., sw. V.:

Verweis: s. "babbeln"


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/germ/germ_b.html

germ. "*babalon", sw. V.: nhd. "babbeln", "brabbeln", "schwätzen"; ne. "chatter" (V.); RB.: ae., mnd.;

Etymologie: vgl. idg. "*baba-", V., "undeutlich reden", "lallen", Pokorny 91;

Weiterleben: ae. "wæflian", sw. V. (2), "schwätzen"; mnd. "babbelen", sw. V., "plappern", "schwatzen";

Literaturhinweise: Falk/Torp 260


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/idg/idg_b.html

ide. "*baba-", V.: neuhdt. "undeutlich reden", "lallen"; engl. "babble" (V.);

Rekonstruktionsbasis: Pokorny 91 (141/2), ind., griech., alb., ital., germ., balt., slaw.;

Hinweis: s. *balbal-, *barbar, *bhel- (6) (?), *blat- (?);




(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/zgwbhinw.html

germ. "*babalæn", sw. V.: nhd. "babbeln", "brabbeln", "schwätzen"; ne. "chatter" (V.); RB.: ae., mnd.;

Etymologie: vgl. idg. "*baba" , V., "undeutlich reden", "lallen", Pokorny 91;

Weiterleben: ae. "wÏf-l-ian", sw. V. (2), "schwätzen"; mnd. "babbelen", sw. V., "plappern", "schwatzen";

Literaturhinweise: Falk/Torp 260

"babbelÏre"*, "babbeler", mnd., M.: nhd. "Babbler", "Pappler", "Schwätzer", "rasch und unverständlich Sprechender";

Etymologie: s. "babbelen";

Literaturhinweise: MndHwb 1, 131 ("babbeler"), Lü 24a ("babbeler")

babbelen, mnd., sw. V.: nhd. "babbeln", pappeln (V.), plappern, schwatzen;

Etymologie: lautmalend; s. Kluge s. v. "pappeln";

Literaturhinweise: MndHwb 1/2, 131 (babbelen)


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/mhd-mnd-(mitteldeutsch)-HP/mhd+mnd-14834S-5907227Woe-sort_zgw_20140506.htm

mnd. "babbelen", sw. V.: nhd. "babbeln", "pappeln" (V.), "plappern", "schwatzen";

Etymologie: "lautmalend"; s. Kluge s. v. "pappeln";

Literaturhinweise: MndHwb 1/2, 131 ("babbelen")


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/wgerm/wgerm(materialien)89086abs20140325.htm

germ. "wæflian", "wæf-l-ian", ae., sw. V. (2): nhd. "schwätzen";

Etymologie: s. germ. "*babalon", sw. V., "babbeln", "brabbeln", "schwätzen"; vgl. idg. "*baba-", V., "undeutlich reden", "lallen", Pokorny 91;

Literaturhinweise: Hh 379


(E?)(L?) https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/rsearch/sn/shwb




(E?)(L?) https://www.mundmische.de/synonyme/babbeln

babbeln


(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/402740

babbeln


(E?)(L?) http://www.sachsenwelt.de/sachsen/mundart/woerterbuch-a.html

"babbeln", "Gebabbel" - "plaudern", "sich oberflächlich unterhalten"


(E?)(L?) https://www.wissen.de/wortherkunft/babbeln

"babbeln" = "daherreden", "schwatzen" - die seit dem 16. Jh. belegte Lautmalerei hängt zusammen mit engl. "to babble", neundrl. "babbelen" und neufrz. "babiller" in denselben Bedeutungen und ist wahrscheinlich aus lat. "balbus" = "stammelnd" entlehnt worden


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung#0

"Papern", verb. reg. act. et neutr. welches im letztern Falle das Hülfswort haben bekommt, aber nur im gemeinen Leben und in der vertraulichen Sprechart für "plaudern" oder "plappern" üblich ist. Den ganzen Tag papern. Ungereimtes Zeug papern. Daher das "Gepaper", das "Geplauder", ingleichen ein grundloses Geschwätz. Es ahmet den Laut des geschwinden und gedankenlosen Redens nach, und lautet in manchen Gegenden auch "papeln", "papern", "babbeln", Engl. "to babble", Franz. "babiller", Ital. "bavare", "baveggiare", "babbolare", Lat. "fabulari". Man hat von diesem Worte in den niedrigen Sprecharten mehrere Ableitungen und Zusammensetzungen; z. B. "paperig", "paperhaft", "babbelhaft", "pappelig", "plauderhaft", "plapperhaft", "Papelhans" oder "Paperhans", der gern und viel "plappert", Franz. "Babillard" u. s. f. Ein anderes nur in einigen Oberdeutschen Gegenden übliches Wort ist "papeln" = "streicheln", "liebkosen", "zärteln", im gemeinen Leben der Obersachsen "hätscheln".


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB#1

"BABBELN", "babbern", s. "bappeln", "bappern".

"BAPPELN", "balbutire", "garrire": ...

"BAPPERN", "balbutire", ...


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=PfWB#1

"Babbelduschur" s. PfWb "Pappeltuschur";

"Pappeltuschur" f. : "wer viel redet", "Bappelduschur" [pfälz.-els. Grenzgebiet]; vgl. PfWb "Pappler".


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/?sigle=RhWB&bookref=1,346,6#1

"babbeln" I NRhWb schw.:

1. beben, zittern vor Angst, Kälte Westerw, Bitb-Dudeld. En babbelt wie en Kehschwanz. —

2. auf und niederschwanken, schwabbelen, von einer schlockernden Masse wie Fett, Bruch Schleid-Hellenth.

"Babbel" Schleid-Hellenth m.:

1. quabbelige, schlockernde Masse; schwammiges Fleisch am Körper. —

2. Mensch mit quabbeligem Fleisch, Dickwanst. —

3. "bebelkes" Zittergras Mörs.

"babbelig" Adj.:

1. zitternd, ängstlich /Bd. 1, Sp. 346/ Bitb-Dudeld. —

2. quabbelig, schwabbelig Schleid-Hellenth.

"babbel-schissig" -ø- Prüm-Leidenborn Adj.: ohne Grund bange, ängstlich.

"babbel-tänzig" -dentsi? WBitb Adj.: ungeduldig.

"babbeln" II NRhWb -a- u. -e- im gleichen Ort ohne Bed. unterschied, doch überwiegt -a- beträchtlich Allg. schw.:

1. ohne tadelnden Nebensinn.

a. von den ersten Sprechversuchen der Kinder, "lallen", "strudeln". At ardeg b. könne Rip, Allg. — "Undeutlich sprechen", von alten Leuten Saarbr-Völkl. —

b. in gemütlicher Weise, ohne rechtes Ziel zum Zeitvertreib u. zur Unterhaltung plaudern; dafür mehr "bubbele". —

2. in tadelndem Sinne.

a. lebhaft, andauernd, aus Redseligkeit andern zur Last, unter Vernachlässigung der Pflichten viel und gern schwatzen. Du babbels enen noch dof on doll, — dut on lebendig Rip, Allg., — dir noch Fransen an de Mund Saarbr, Kobl. De babbelt vill, wann de Dag lang sen lass ihn nur schwatzen Sieg-Ägid. Die babbelt sech en Stivvel (Pott, Küvvel, Zeugs) zesammen Rip, Allg. —

b. sinnlos. konfus, gehaltlos, unverständig schwatzen. Of der jet babbelt, he kennt doch nüs dervan Rip, Allg. Dat ös gebabbelt bi gekallt törichtes Gerede Sieg-Ägid. B. kann allemallig Reden ist keine Kunst ebd. Wie gebabbelt, su gekabbelt grossartiges Geschrei, kümmerlicher Erfolg Schleid-Hellenth. De babbelt on kabbelt leistet nichts Gediegenes ebd. —

c. ausplaudern, verraten. — Abl.: die Babbel(er)ei, dat Gebabbels, sech zerb.

"ab-babbeln": RA.: Der babbelt dem noch en Uhr af, für dat ze krige Rip.

"aus-babbeln": PfWb ElsWb etwas a., ausplaudern, weniger Wichtiges.

"be-babbeln": einen b., bereden Siegld-Kalteiche.

"ver-babbeln": sich v., zuviel b., verplappern; eine vertrauliche Mitteilung weiter erzählen.


Erstellt: 2023-03

Bacharach (W2)

Der Ort "Bacharach" (am Rhein) hat seinen Namen dem Weingott "Bacchus" zu verdanken.

In der Stadtgeschichte findet man allerdings den Hinweis:


"Bacharach" dürfte, worauf auch der Ortsname hindeutet, keltischen Ursprungs sein. Der ursprüngliche Ortsname "Baccaracus" heißt soviel wie "keltisches Landgut des Baccarus".


Ob nun "Baccarus" ein beliebiger keltischer Name war oder der keltische Name für den römischen "Bacchus" geht aus dieser Aussage nicht hervor.
Möglich wäre auch, dass der Kelte "Baccarus" seinen Namen seiner Opferbereitschaft für "Bacchus" verdankte.

(E?)(L?) http://www.bacharach.de/german/code/xtras/frameset.html


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Bakchos


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Bacharach


Bad Dürkheim (W3)

Der Name des Ortes "Dürkheim" wird (erstmals) am 1. Juni 778 im Lorscher Codex als "Turnesheim" urkundlich erwähnt. In einem Lehnsbrief des Bischofs von Speyer aus dem Jahr 946 ist von "Thuringeheim" die Rede. Weitergehende Hinweise zum Ursprung des Ortsnamens scheint es nicht zu geben.

(E?)(L?) https://www.atlasobscura.com/places/bad-duerkheim-aerial-tramway

Bad Dürkheim Aerial Tramway

Bad Dürkheim, Germany

Ruins of an aerial tramway that ran for only eight years.


(E?)(L?) https://www.atlasobscura.com/places/duerkheim-giant-vessel

Dürkheim Giant Wine Barrel

Bad Dürkheim, Germany

World's largest barrel containing an inn.


(E?)(L?) https://www.bad-duerkheim.de/

"Bad Dürkheim" (pfälzisch: "Derkem", "Derkm", "Därkem" oder "Dergem") ist eine Kur- und Kreisstadt in der Metropolregion Rhein-Neckar am Rande des Pfälzerwalds in Rheinland-Pfalz. Sie ist der Verwaltungssitz des Landkreises "Bad Dürkheim" und gemessen an der Einwohnerzahl dessen zweitgrößte Ortsgemeinde. Überregionale Bekanntheit erlangte die Stadt durch den "Dürkheimer Wurstmarkt" sowie durch das "Dürkheimer Riesenfass". Bad Dürkheim ist gemäß Landesplanung als Mittelzentrum ausgewiesen.
...
Mittelalter

Am 1. Juni 778 wurde der Ort im Lorscher Codex als "Turnesheim" erstmals urkundlich erwähnt. In einem Lehnsbrief des Bischofs von Speyer aus dem Jahr 946 ist von "Thuringeheim" die Rede.

Um 1025 wurde der Bau der Benediktinerabtei Limburg begonnen, die als Klosterruine überdauerte. Kaiser Konrad II. schenkte die Siedlung "Dürkheim" laut Urkunde vom 16. Februar 1035 diesem neu gegründeten Kloster. Es heißt dort, das Kloster erhalte den Ort „zum Eigentum, mit allen Rechten und Nutznießungen wie sie seither die rheinfränkischen Herzöge dort inne gehabt“ hätten.

Die am 1. Januar 1360 verliehenen Stadtrechte wurden "Dürkheim" 1471 wieder entzogen, nachdem Kurfürst Friedrich der Siegreiche von der Pfalz den Ort erobert und beträchtliche Zerstörungen angerichtet hatte. Der kurpfälzische Geschützmeister Martin Merz leitete damals die Beschießung.
...


(E?)(L?) http://www.burgenwelt.org/deutschland/harden/object.php

Bad Dürkheim, OT Hardenburg: HARDENBURG - Ruine eines Renaissance-Festungs-Residenzschlosses


(E?)(L?) http://www.burgenwelt.org/deutschland/schlosseck/object.php

Bad Dürkheim, OT Hardenburg: BURG SCHLOSSECK - Von der Burg sind Reste von Bergfried und Schildmauer erhalten.


(E?)(L?) https://www.burgenwelt.org/deutschland/nonnenfels/object.php

Bad Dürkheim, OT Hardenburg: BURG NONNENFELS - Der Nonnenfels, auf der gegenüberliegenden Talseite westlich der Hardenburg, war vermutlich ein Vorwerk dazu. Nur Mauerreste und eine Felsenkammer sind erhalten.


(E?)(L?) https://home.meinestadt.de/kreis-bad-duerkheim

Informationen für Kreis Bad Dürkheim
...
Städte und Gemeinden im Kreis Bad Dürkheim

Altleiningen | Bad Dürkheim | Battenberg/Pfalz | Bissersheim | Bobenheim am Berg | Bockenheim/Weinstraße | Carlsberg | Dackenheim | Deidesheim | Dirmstein | Ebertsheim | Ellerstadt | Elmstein | Erpolzheim | Esthal | Forst an der Weinstraße | Frankeneck | Freinsheim | Friedelsheim | Gerolsheim | Großkarlbach | Grünstadt | Gönnheim | Haßloch | Herxheim am Berg | Hettenleidelheim | Kallstadt | Kindenheim | Kirchheim a.d. Weinstraße | Kleinkarlbach | Lambrecht/Pfalz | Laumersheim | Lindenberg/Pfalz | Meckenheim/Pfalz | Mertesheim | Neidenfels | Neuleiningen | Niederkirchen b. Deidesheim | Obersülzen | Obrigheim/Pfalz | Quirnheim | Ruppertsberg | Tiefenthal | Wachenheim | Wattenheim | Weidenthal | Weisenheim/Berg | Weisenheim/Sand


(E?)(L?) https://www.tripadvisor.de/Attractions-g198626-Activities-Bad_Durkheim_Rhineland_Palatinate.html

Bad Dürkheim Sehenswürdigkeiten


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_D%C3%BCrkheim

Bad Dürkheim


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Bad Dürkheim
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Bad Dürkheim" taucht in der Literatur um das Jahr 1850 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2021-06

Bad Neuenahr - Rose



Der Name des Kurorts "Bad Neuenahr" geht auf eine "Burg Neuenahr" zurück, die 1220 erbaut und bereits 1372 wieder zerstört wurde.

Heute ist der Landkreis Ahrweiler Mittelpunkt des Weinbaus.

(E?)(L?) http://www.biermap24.de/bierliste.php




(E?)(L1) http://www.dahlie.net/
Dahlie: "Bad Neuenahr"

(E?)(L?) http://www.helpmefind.com/rose/roses.php?tab=2&grp=B


(E6)(L1) http://www.meinestadt.de/kreis-ahrweiler/home


(E?)(L?) http://www.swr.de/kaffee-oder-tee/reise/-/id=2244246/nid=2244246/did=11925336/1xvc9em/

Rotweinwanderweg im Ahrtal

Der Rotweinwanderweg im Ahrtal zählt seit mehr als 30 Jahren zu den beliebtesten Ausflugszielen Deutschlands. Die Route führt auf halber Höhe durch die Weinberge von Bad Bodenhof über Bad Neuenahr-Ahrweiler bis nach Altenahr. Auf dem malerischen Wanderweg kann man den Winzern bei der Arbeit über die Schultern schauen oder mit einem Fachmann durch die Weinberge streifen.


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/duftrosen.htm


(E?)(L?) http://commons.wikimedia.org/wiki/Rose

Bad Neuenahr, Kordes 1958


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Rosensorten

Bad Neuenahr, Kordes, 1958


Erstellt: 2013-09

Badróll (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Badróll" = dt. "Streife" geht zurück auf frz. "patrouille" = dt. "Streife".

Als Verb kann man noch heute hören pfälz. "erumbadrolliere" = dt. "neugierig herumlaufen".

Interessant ist die Substantivbildung pfälz. (landauisch) "Badrollör" = dt. "einer der den ganzen Tag herumläuft, um zu sehen, was es Neues gibt", "jemand der die Nase in alles steckt", die es im Französischen (als frz. "patrouilleur") nicht gibt. Es handelte sich also um eine Landauer Neubildung, die ich in meiner Kindheit im saarpfälzischen noch hören konnte. Vorbild für Badrollör war wohl "Kontroleur", pfälz. "Kundrollör".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Bajass (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Bajass" = dt. "Seiltänzer", "Jahrmarktsgaukler" geht zurück auf frz. "paillasse" = dt. "Hanswurst", zu ital. "Bajazzo".

Der Ausdruck pfälz. "jemandem den Bajass machen" wurde im Sinne "für jemanden den Hanswurst machen", "für jemanden die Kohlen aus dem Feuer holen", "sich zum Narren halten lassen" gebraucht.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

balladsche
Geballadsch (W3)

Der Ausdruck pfälz. "balladsche", "Geballadsch" = dt. "viel plaudern", "schwätzen", "Geplapper", "lautes Durcheinander" geht zurück auf frz. "parlage" = dt. "Geplapper", "Geschwätz", "Plauderei".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Bambuschl (W3)

Der Ausdruck pfälz. (landauisch) "Bambuschl" = dt. "Zechgelage", "ausgelassene Streiche" geht zurück auf frz. "bambocher" = dt. "herumsumpfen" und dem Verkleinerungs-Suffix dt. "-el", frz. "faire des bamboches" = dt. "ein liederliches Leben führen" (eingeschränkt auf "zu viel trinken"), frz. "etre bamboche" = dt. "betrunken sein".

Man konnte einst auch die Verben pfälz. "verbombaschiere", "verbumbaschiere" = dt. "vertun", "vergeuden", "verschwenden" hören. Die Vertauschung der Vokale könnte auch darauf hindeuten, daß frz. "bombance" = dt. "Gasterei", "Wohlleben", "üppiger Aufwand" eine Rolle gespielt hat, frz. "faire bombance" = dt. "schlemmen", "flott leben".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Bampapa
Bammamme (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Bampapa", "Bammamme" = dt. "Grossvater", "Grossmutter" geht zurück auf frz. "bon-papa", "bon-mama" = dt. "Grossvater", "Grossmutter".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Bandalon (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Bandalon" (landauisch) = dt. "Hose" geht zurück auf frz. "pantalon" = dt. "Hose".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

bann2000
Bännjer Wörterbuch
Pfälzer Wörterbuch

(E?)(L?) http://www.bann2000.de/d3-wb-abc.html

Für viele mag der Bännjer / Pfälzer Dialekt ein Buch mit sieben Siegeln sein. In meinem Bännjer Wörterbuch finden sie viele typische Begriffe mit den dazu gehörigen Übersetzungen.


bardu (W3)

Der Ausdruck pfälz. "bardu" = dt. "durchaus", "unter allen Umständen", "mit aller Gewalt" geht zurück auf frz. "partout" = dt. "überall" (lat. "per tota" = dt. "durchaus").

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

Auffallend ist, dass diese Bedeutung, welche das Wort übrigens auch in Franken und Bayern hat, dem lat. "per tota" = "durchaus" näher steht als der französischen, die eine ausschließliche örtliche ist - "überall". Mit Rücksicht hierauf zweifelt Schmeller Bayrisches Wörterbuch 1, 403 sogar die Identität von "pardu" und "partout" an und vergleicht amsterd. fries. "perdoes" (aus frz. "perdu", it. "perduto", auch "pordios", "pardieu"), doch wohl mit Unrecht. Mir kommt der Bedeutungswechsel nicht so unbegreiflich vor.


Erstellt: 2011-04

Barlewu (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Barlewu" = dt. "Schwätzer" geht zurück auf frz. "parlez-vous?" = dt. "sprechen Sie?".

Dieser Ausdruck knüpft möglicherweise an die Frage "Parlez-vous francais?" an, die von - für Pfälzer - umfangreichen Gesten begleitet wurde.

Anscheinend gab es auch einen feststehenden Ausdruck "Barlewu Frankenthal?", etwa mit der Bedeutung "Kommst du aus Frankenthal?" oder vielleicht auch verallgemeinert "Wieso sprichst du so seltsam?".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Bárroo (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Bárroo" = dt. "Gericht" geht zurück auf frz. "barreau" = dt. "Sitz des Verteidigers vor Gericht", "Advokatur", "Anwaltsstand", "Anwaltsberuf", "Anwaltschaft".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Beuren (Hochwald) (W3)

In dem Buch "Die Mundart von Beuren" von Anna Peetz ist auf Seite 1 auch etwas über den Ortsnamen "Beuren" zu lesen:


1.2. Namen

"Beuren" und "Prosterath" haben Ortsnamen germanischer Prägung.

1220 wurde der Ort "Beuren" zum ersten Mal erwähnt als "bure" (Liber annalium, MRUB II, 413; Jungandreas 1962, 68). Ahd. "bur" bedeutet "Wohnraum", "Haus", "Bauwerk", "Gehöft"; "bure" heißt etwa: "beim Haus", "beim Gehöft".

Der Ort "Prosterath" wurde als "Pruovesderoud" und "Prouesderuoth" in zwei um 1116 gefälschten Urkunden, die auf 1023 und 1026 zurückdatiert sind, als Besitz der Abtei St. Maximin in Trier erwähnt (vgl. Gerteis, 85). Der Name aus ahd. "probist" ("Vorsteher") zu lat. "Propositus", Variante zu "praepositus" ("Vorgesetzter") + ahd., mnd. "rod" ("Rodung") bedeutet "Probstrodung".


(E?)(L?) https://pdodswr-a.akamaihd.net/swrfernsehen/landesschau-rp/hierzuland/2021/04/1447820.l.mp4

SWR - Landesschau Rheinland-Pfalz - Die Hauptstraße in Beuren (Hochwald) - 19.04.2021


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/GOLD-HP/Gold.htm

"beuren" bzw. "beuern" bzw. "büren" s. "BURI" 1, "bei den Häusern"

"Beuren", 7. Jh.?, nahe der Mosel, F1-641 "BURI" 1 ("Bauer" 2) "Bura" (4) a westrheinische Orte, "Burennae" (marca) P. d. 1 170 (646) unecht pag. Mosalg., "Bura" Be. Nr. 392 (1097), "Bure" Be. Nr. 135 (1097) u. ö. ("Burensis" 675, "Burias", "Puiron")

"Beuren"?, 8. Jh., wüst bei Vöhringen, pag. "Perchtilinpara", F1-641f. "BURI" 1 ("Bauer" 2) "Bura" (9) b ostrheinische Orte nördlich der Donau ("Purrom"), "Purrom" K. Nr. 33 (786), s. Baden-Württemberg 78f.

"Beuren", 11. Jh., bei Überlingen und "Beuren an dem Ried" bei Engen, F1-641f. "BURI" 1 ("Bauer" 2) "Bura" (1) c ostrheinische Orte südlich der Donau und westlich der Isar, "Biurron" Qu. 3 a 41 (1094), "Burron" Hidber Nr. 2238 (1167), Qu. 3 a 8 (1094), "Burrun" Heilig 40 (1163), "Biurrin" Heilig 40 (1150), "Puiron" NG. Nr. 754 (965)

"Beuren" s. Neuffen, 11. Jh.?, südlich Esslingens, in der Steinachbucht in dem Braunjurahügelland der Neuffenvorberge des mittleren Albvorlands, Donb437

"Beuren" s. "Nassenbeuren" F1-642 . "BURI" 1 ("Bauer" 2) "Bura" (6) c ostrheinische Orte südlich der Donau und westlich der Isar

"Beuren" (bei Aach im Kreis Konstanz) Liebenfels HELD

"Beuren" (bei Isny) Leutkircher Heide) HELD

"Beuren" ("Kaufbeuren") "Kaufbeuren" HELD

"Beuren" (bei Mengen) Heiligkreuztal (Heiligenkreuztal) HELD


(E?)(L?) https://home.meinestadt.de/kreis-trier-saarburg

Beuren (Hochwald)


(E?)(L?) https://woerterbuchnetz.de/#2

Das "Bauer", des -es, plur. ut nom. sing. von der ersten Bedeutung des Verbi 1 "Bauen", "ein Ort da man wohnet"; doch nur noch von den Behältnissen der Vögel, ein "Käfich". Man muß erst den Vogel im Bauer haben, ehe man ihn will pfeifen lehren, Weiße.

Anm. "Bauer", Nieders. "Buur", in Schlesien "Gebauer", ist in einigen, besonders Niedersächsischen, Mundarten männlichen Geschlechtes, der "Bauer". Das Angels. "Bur", Holländ. "Buer", Dän. "Buur", Isländ. "Bur", Schwed. "Bur", Französ. "Buron", das spätere Latein. "Burum", bedeuten ein "Gemach", eine "enge schlechte Wohnung", eine "Hütte", womit das Griechische "???" = eine "Wohnung", überein kommt. Im Englischen ist "Bower", eine "Laube". Im Sachsenspiegel bedeutet "Bur", ein "Dorf", und in den eigenthümlichen Nahmen der Örter auf - "beuren", z. B. "Ottenbeuren", "Blaubeuren", hat die letzte Hälfte gleiche Bedeutung.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Beuren
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Beuren" taucht in der Literatur um das Jahr 1800 auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2023-05

biffe (W3)

Der Ausdruck pfälz. "biffe" = dt. "trinken" geht zurück auf frz. "boire" = dt. "trinken", frz. "vous buvez" = "Sie trinken".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Biffee (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Biffee" = dt. "Anrichte, Schanktisch" geht zurück auf frz. "buffet" = dt. "Anrichte", "Geschirrschrank".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Bischu (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Bischu" = dt. "Schosshund" geht zurück auf frz. "bijou" = dt. "Kleinod", "Schmuckstück". Auch als Pferdenamen ist "Bischu" zu finden.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/RhWB


Erstellt: 2010-10

Blaffon (W3)

Der Ausdruck pfälz. (nasaliert gesprochen) "Blaffon" = dt. "Zimmerdecke" geht zurück auf frz. "plafond" = dt. "Zimmerdecke".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

blärre (W3)

Der Ausdruck pfälz. "blärre" = dt. "weinen" geht zurück auf frz. "pleurer" = dt. "weinen", "heulen", "flennen".

Es gibt jedoch auch ein dt. "plärren", mhdt. "plarren", "plerren", "blerren", zu mhdt. "bleren" = dt. "blöken", "schreien".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Bläsiervergniege (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Bläsiervergniege" = dt. "Vergnügen" geht zurück auf frz. "plaisir" = dt. "Vergnügen", "Freude", "Spaß", "Lust" und ist also ein wortspielerischer "weisser Schimmel".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Blimmo (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Blimmo" = dt. "Federdeckbett" geht zurück auf frz. "plumeau" = dt. "halblanges, dickeres Federbett".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Blissee (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Blissee" = dt. "Faltengarnierung" geht zurück auf frz. "plissé" = dt. "das Gefältelte", "Falte" und frz. "plisser" = dt. "in Falten legen".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Blöö (W3)

Der Ausdruck pfälz. (landauisch) "Blöö" = dt. "blaue Kugeln, die beim Waschen zum Färben des Wassers dienten" geht zurück auf frz. "bleu" = dt. "blau".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Boddern (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Boddern" = dt. "Ausfallthor" geht zurück auf frz. "poterne" = dt. "unterirdischer, bombensicherer Festungsgang" und verweist auf die frühere langjährige Festungseigenschaft der Stadt Landau.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Boddine (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Boddine" = dt. "Damenstiefelchen" geht zurück auf frz. "bottine" = dt. "Damenhalbstiefel" (frz. "botte" = dt. "Stiefel").

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Boschkett (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Boschkett", "Buschkett = dt. "Wäldchen" geht zurück auf frz. "bosquet" = dt. "Wäldchen", "Baumgruppe".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Bouton (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Bouton" = dt. "Ohrgehänge", "Ohrring" geht zurück auf frz. "bouton" = dt. "Knospe", "Knopf".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Brasserie (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Brasserie" = dt. "Brauerei" geht zurück auf frz. "brasserie" = dt. "Brauerei", "Bierhalle", "Gaststätte".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Bredúllje (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Bredúllje" = dt. "Trubel" (ich kenne es in der Bedeutung "Arger", "Verlegenheit", "(in der) Klemme (sein)") geht zurück auf frz. "bredouille" = dt. "Dreck", "Matsch", aber auch frz. "bredouiller" = dt. "die Wörter verschlucken", "schnell und undeutlich sprechen".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Brígaddjee (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Brígaddjee" = dt. "Wachtmeister einer Gensdarmeriestation" geht zurück auf frz. "brigadier" = dt. "Gefreiter", "Führer einer Gendarmeriebrigade". Heute versteht man unter einem "Brigadier" einen "Brigadegeneral" oder "Generalmajor".

Dt. "Brigade" geht über frz. "brigade" zurück auf ital. "brigata" = "streitbarer Heerhaufen" und ist eine Wortbildung zu ital. "briga" = "Kampf", "Streit", "Zank", "Unannehmlichkeit", "Schererei".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

brodiere (W3)

Der Ausdruck pfälz. "brodiere" = dt. "sticken" geht zurück auf frz. "broder" = dt. "sticken".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Brossewerbal
Brossewérbel (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Brossewerbal", "Brossewérbel" = dt. "Protokoll" geht zurück auf frz. "procès-verbal" = dt. "Strafmandat", "gebührenpflichtige Verwarnung", "Protokoll".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Brodególl (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Brodególl" = dt. "Protokoll" geht zurück auf frz. "protocole" = dt. "Protokoll".

Dem Wort dt. "Protokoll" liegt letztlich lat. "protocollum", griech. "protókollon" zu Grunde, das wörtlich "Vorgeleimtes" bedeutet (griech. "protos" = dt. "erster" und griech. "kólla" = dt. "Leim") und das "vorgeleimte Blatt bei amtlichen Papyrusrollen" bezeichnete.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

Das Wort "Protokoll", gesprochen "Brodególl", ist hierzulande den Leuten aus dem Volke weniger in seiner eigentlichen Bedeutung "amtliche oder gerichtliche Verhandlung", "Verhandlungsscchrift" oder "Bericht" geläufig und verständlich als vielmehr im Sinn von "Strafanzeige", "Szrafbefehl", "Strafurteil".


Erstellt: 2011-04

Bruchertseifen (W3)

Der Ortsname "Bruchertseifen" scheint über einen Hofnamen auf einen Familiennamen zurückzugehen.

Der erste Teil "Bruchert" könnte weiter auf "Bruch", als Wohnstättenname zu mhd. "bruoch" = "Moorboden", "Sumpf" zurückgehen. Der zweite Teil des Namens "seifen", "Seifer" könnte die Bedeutung "(Mineralien) auswaschen" haben. Insgesamt dürfte es sich bei "Bruchertseifer" oder "Brucherseifer" jedenfalls um eine Berufsbezeichnung handeln.

Angemerkt sei noch, dass das Wort "siepen", "siefen", "seifen" (das auch dem "Siebengebirge" zu Grunde liegen soll) auch "feuchte Täler" bedeutet. Und mnd. "sip", "sipe" = "kleines Flüsschen", "Bächlein", mnd. "sipe" "feuchtes Land", "Niederung", "Wiese" könnte also dem "Bruchertseifer" oder "Brucherseifer" insgesamt die Bedeutung "der in / bei der Sumpfwiese Wohnende" geben.

(E6)(L1) http://www.meinestadt.de/kreis-altenkirchen-westerwald/home


(E?)(L?) http://home.meinestadt.de/bruchertseifen


(E?)(L?) http://www.swr.de/landesschau-rp/hierzuland/-/id=100766/nid=100766/did=5126566/1wsyxby/index.html

...
Bruchertseifen
Ein Ortsporträt von Christian Gallon

Zwischen Altenkirchen und Wissen liegt der Ort "Bruchertseifen" - direkt an der B 256, der historischen Raiffeisenstraße. Zur Gemeinde gehören noch die drei kleineren Ortsteile "Haderschen", "Hofacker" und das im Nistertal gelegene "Langenbach". Das genaue Alter des Ortes ist ungewiss - vermutlich entstanden hier die ersten Höfe im 14. oder 15. Jahrhundert. Es gibt keine Hinweise darauf, dass "Bruchertseifen" früher in Fremdbesitz war bzw. Abgaben an die Kirche gezahlt wurden. Vielmehr ist bekannt, dass die ersten Familien, die hier wohnten, "Bruchertseifer" oder "Brucherseifer" hießen. So wurde deren Hof später Namensgeber für das ganze Dorf.
...


Bulwerssman (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Bulwerssman" (nasaliert gesprochen) = dt. "Wirrwarr", "Durcheinander" geht zurück auf frz. "bouleversement" = dt. "Umwälzung", "grundlegende Veränderung".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

bundesrat
Rheinland-Pfalz

(E?)(L?) http://www.bundesrat.de/cln_171/nn_9550/DE/struktur/laender/rp/rp-node.html


Buschdúr (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Buschdúr" = dt. "Körperhaltung", "Körperbau" geht zurück auf frz. "posture" = dt. "Körperhaltung", "Stellung", "Positur".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Buschkett (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Buschkett", "Boschkett = dt. "Wäldchen" geht zurück auf frz. "bosquet" = dt. "Wäldchen", "Baumgruppe".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Buschon
Buschong (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Buschon", "Buschong" (nasaliert gesprochen) = dt. "Stöpsel", "Pfropfen", pfälz. "Buschon-Zieher" = dt. "Pfropfenzieher", geht zurück auf frz. "bouchon" = dt. "Pfropfen", "Stopfen", "Stöpsel".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/RhWB
Buschong

Erstellt: 2010-10

búschúr (W3)

Der scherzhafte Ausdruck pfälz. "búschúr" = dt. "guten Tag" geht zurück auf frz. "Bonjour" = dt. "guten Tag".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

C

Calmont (W3)

Der "Calmont" ist ein etwa 2km langer Uferstreufen an der Mosel zwischen Bremm und Ediger-Eller. An der engsten Flussschleife der Mosel steigen die Felswände des Rheinischen Schiefergebirges 300m steil in die Höhe (55 - 70 Grad, ab 30 Grad spricht man von Steillagenweinbau). Lage und Steigung sorgen für ein außergewöhnliches Kleinklima und bieten optimale Voraussetzungen für einen guten Weinanbau. Bereits die Römer kannten die Vorteile dieser Lage und nannten den Berg "calidus mons" = dt. "Heißer Berg", woraus sich der Name "Calmont" entwickelte.

Auch der französische Ort "Chaumont", im Département Haute-Marne, geht auf die römische Bezeichnung "Calmontium" zurück. der Ortsname "Chaumont-sur-Loire" im Département Loir-et-Cher dürfte ebenfalls die gleiche Vergangenheit haben.

In Großbritannien trifft man auch auf den (vermutlich schottischen) Familiennamen "McCalmont", der aber wohl auch aus einem Ortsnamen der Römer hervorgegangen ist.

(E?)(L?) http://www.bibsoc.org.uk/cathlibs/towns/
Calmontium Bassiniae: Chaumont (France)

(E3)(L1) http://www.wein-plus.de/glossar/B.htm
Bremmer Calmont | Calmont | Ellerer Calmont

(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Calmont
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Calmont" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-08

D

Déboo (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Déboo" = dt. "Haftort" geht zurück auf frz. "dépôt" = dt. "Lager", "Aufbewahrungsort", "Arrestlokal", frz. "mandat de dépôt" = dt. "Haftbefehl".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Defoo (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Defoo" = dt. "Versäumnisurteil" geht zurück auf frz. "défaut"" = dt. "Mangel", "Fehlen".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Debánse (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Debánse" = dt. "unnötige Ausgaben", "Aufwand", pfälz. "Débanse mache" = dt. "Aufwand betreiben", geht zurück auf frz. "dépense" = dt. "Ausgabe", "Auslage", "Aufwand", frz. "faire de la dépense" = dt. "Geld ausgeben".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

der-takt
Rheinland-Pfalz-Takt

(E?)(L?) http://www.der-takt.de/


(E?)(L?) http://www.der-takt.de/ueber-den-takt/idee-und-ziele/

Das ist der Rheinland-Pfalz-Takt

Wer in Rheinland-Pfalz den öffentlichen Nahverkehr benutzt, fährt automatisch „Rheinland-Pfalz-Takt“. Unter dieser Dachmarke sind seit 1994 die Nahverkehrsleistungen mit Bus und Bahn in Rheinland-Pfalz zusammengefasst. Ziel des Rheinland-Pfalz-Taktes ist es, die autounabhängige Mobilität der Menschen in allen Regionen des Landes attraktiver zu gestalten und dauerhaft zu sichern.

Der Rheinland-Pfalz-Takt hat sich zu einem der erfolgreichsten Nahverkehrskonzepte der Bundesrepublik entwickelt. Die Angebote sind aufeinander abgestimmt und gezielt erweitert worden. Stillgelegte Strecken wurden reaktiviert, Bahnhöfe modernisiert und Zugverbindungen an allen Tagen der Woche mindestens im Stunden- oder 2-Stunden-Takt eingerichtet. Regionalbahnen erschließen die Regionen des Landes, schnelle Regionalexpress-Züge verbinden sie untereinander. Und spezielle Bus-RegioLinien ergänzen das Netz dort, wo es keine Schieneninfrastruktur gibt.

Heute steigen täglich rund 200 000 Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer in einen Zug im Rheinland-Pfalz-Takt - die Busse gar nicht mitgezählt. Sie nutzen damit das Angebot in ihrem persönlichen Mobilitätskonzept. Zusammen fahren sie rund vier Milliarden Kilometer pro Jahr - das ist doppelt so viel wie 1994 und entspricht rund 1 000 Umrundungen der Erde!


Dinick (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Dinick" = dt. "Oberkleid" geht zurück auf frz. "tunique" = dt. "Tunika", "Waffenrock". Die altrömische lat. "tunica", dt. "Tunika", war einst ein ärmelloses, wollenes Unterkleid das aowohl von Frauen als auch Männern getragen wurde. Als Überbekleidung wurde die Toga getragen. Den Römern war also die lat. "tunica" näher als den Franzosen die frz. "tunique".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Dír (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Dír" = dt. "Säuferwahnsinn" ist die Verkürzung von lat. "delirium (tremens)" = dt. "Halluzinationen", ausgelöst durch Alkoholmissbrauch oder Alkoholentzug.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Disibod
Disibodenberg (W3)

Der "Disibodenberg" und das "Kloster Disibodenberg" sind benannt nach dem Irischen Mönch und Einsiedler "Disibod" (619-700) (irisch "Disens").

Der Name "Disibod" enthält den Namensteil "boto" = "Bote", "Gebieter". Ob diese Bedeutung auch in dem ursprünglichen irischen Namen "Disens" zu finden ist, ist unklar.

Hildegard von Bingen war von 1136-1147 Leiterin der Frauenklause. Danach siedelten die Nonnen ins Kloster auf dem Rupertsberg bei Bingen um.

Disibod, Heiliger

Jutta v. Disibodenberg (1084-1136)

(E?)(L?) http://www.disibodenberg.de/


(E6)(L?) http://www.heilige.de/namenstage.taf?_function=suche_buchstabe&buchstabe=D


(E?)(L?) http://www.heilige.de/namenstage.taf?_function=detail_buchstabe&id=980&buchstabe=D&_UserReference=AE387AB38B3C7E064B0D5974
Disibod (8.7.)

(E?)(L?) http://www.newadvent.org/cathen/05037a.htm
Disibod, Saint

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Disibodenberg

...
Disibod wird erstmals - historisch gesichert - in dem Martyrologium des Rabanus Maurus erwähnt, das dieser zwischen 842 und 854 zusammengestellt hat. Unter anderem geben auch zwei 1108 bzw. 1128 von Mainzer Erzbischöfen ausgestellte Urkunden sowie die um 1150 im Kloster Disibodenberg geschriebenen "Annales Sancti Disibodi" über Disibod Kunde. Um 1170 verfasste die hl. Hildegard von Bingen eine Lebensbeschreibung "Vita Sancti Disibodi".
...


doucement (W3)

Der Ausdruck pfälz. "doucement" = dt. "sachte", "still", "geräuschlos", "unvermerkt" geht zurück auf frz. "doucement" = dt. "langsam", "behutsam", "sachte".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Dralljewert
Tralljewert (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Dralljewert", "Tralljewert" = dt. "Gefängnisverwalter" setzt sich zusammen aus pfälz. "Drállje" = dt. "eiserne Gitterstäbe", "Gitterwerk" und pfälz. "Wert" = dt. "Wirt" und geht zurück auf frz. "treille" = dt. "Weinspalier", "Weinlaube", frz. "treillis" = dt. "Gitterwerk", frz. "treillage" = dt. "Gitterwerk", "Lattenwerk" und weiter auf lat. "trichila" = dt. "Laube(aus Stangen)", "Laubhütte", "Gitterwerk", "Geländer".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

drawálle
rumdrawálle (W3)

Der Ausdruck pfälz. "drawálle" = dt. "", pfälz. "rumdrawálle" = dt. "herumhantieren", "sich abmühen", "sich abschaffen" geht zurück auf frz. "travailler" = dt. "arbeiten", "tätig sein".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Druschel
Kräuselbeere
Gruselbeere
Gruschelbeere (W3)

Der Ausdruck saarl. / pfälz. "Druschel", "Druuschel" = dt. "Stachelbeere" geht zurück auf dt. "Gruschel" = dt. "Stachelbeere". Was die weitere Herleitung angeht streiten sich die Geister. Einerseits gehen die Bezeichnungen zwischen "Johannisbeere" und "Stachelbeere" etwas durcheinander, andererseits kann man sich streiten, ob frz. "groseille" und damit lat. "grossularia" oder dt. "kraus", "Kräusel" zur Bezeichnung geführt hat (vgl. "krusselig", pfälz. "Krusselkopp" = dt. "Krauskopf", "einer mit krausem Haar").

In Deutschland findet man auch die Bezeichnung "Kräuselbeere" und pfälz. "Gruselbeere", im Westrich "Gruschelbeere".

Gesichert sind die Bezeichnungen frz. "groseille" = dt. "Johannisbeere" (lat. "ribes grossularia") und frz. "groseille à maquereau" = dt. "Stachelbeere" und lat. "grossularia", mlat. "groselarius" = dt. "Stachelbeere".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

dubbe (W3)

Der Ausdruck pfälz. "dubbe" = dt. "stossen", "schlagen", "treffen", "prügeln" geht zurück auf ags. "dubban" = dt. "einen Schlag versetzen", "anrühren".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Dubbelsigarre (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Dubbelsigarre" = dt. "Doppelzigarre" geht zurück auf frz. "double" = dt. "doppelt", und bezeieht sich auf den früheren Preis einer Zigarre, die einen halbe Kreuzer, auch "Dubbl" oder "Zweipfennigstück", genannt, kostete.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

dubiere (W3)

Der Ausdruck pfälz. "dubiere" = dt. "düpieren", "täuschen", "überlisten", "zum Narren halten" geht zurück auf frz. "duper" = dt. "narren", "täuschen".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

dudmämschoos (W3)

Der Ausdruck pfälz. "dudmämschoos" = dt. "ganz gleich", "ganz dasselbe", "kein Unterschied" geht zurück auf frz. "toute même chose" = dt. "ganz dasselbe".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

dúdswitt
dudswick (W3)

Der Ausdruck pfälz. "dúdswitt" (auch verballhornt zu "dudswick") = dt. "sogleich", "auf der Stelle" geht zurück auf frz. "tout de suite" = dt. "sofort".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

dusche (W3)

Der Ausdruck pfälz. "dusche" = dt. "schlagen", "durchhauen" geht zurück auf frz. "toucher" = dt. "berühren", "stossen", "treffen".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

dusche (W3)

Der Ausdruck pfälz. "dusche" = dt. "einen schön anlaufen oder abfahren lassen", "einen mit Worten heruntermachen" geht zurück auf frz. "doucher" = dt. "duschen". (Mittlerweile wird das über frz. "doucher" auf lat. "ductio" = dt. "Ziehen", "Führen" zurück gehende "duschen" nicht mehr als Fremdwort empfunden.)

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Dúschur (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Dúschur" = dt. "immerfort", "unausgesetzt", "mit häutiger Wiederholung" geht zurück auf frz. "toujours" = dt. "immer", "stets".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

E

Elferrat, ELF (W3)

Es gibt eine Theorie, wonach die besondere Stellung der Zahl "11" und z.B. die Institution "Elferrat" als Nachwirkung der französischen Besatzung während der Revolutionszeit auf die Abkürzung "ELF" für "Egalité, Liberté, Fraternité" zurück geht.

erkowere (W3)

Der Ausdruck pfälz. "erkowere" = dt. "sich von einer Krankheit erholen", "wieder zu Kräften kommen", "wieder gesund werden" geht zurück auf frz. "recouvrer" = dt. "wiedererlangen". Man findet dieses Lehnwort bereits als mhd. "erkoveren", "erkoberen" = dt. "erholen", "gewinnen", "zusammenhalten". Zu Grunde liegt lat. "recuperare" = dt. "wiedererlangen", "wiedergewinnen". Man findet es auch in engl. "recover" = dt. "wiederherstellen".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

europa
Rheinland-Pfalz

(E?)(L?) http://europa.eu/abc/maps/regions/germany/rhein_en.htm


F

Finätt (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Finätt" = dt. "pfiffig" geht zurück auf frz. "finesse" = dt. "Spitzfindigkeit". "Finätt" wurde öfters als Name für kleinere Hunde genommen.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Físchee (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Físchee" = dt. "dreieckiges Halstuch für Frauen" geht zurück auf frz. "fichu" = dt. "Schultertuch", "Busentuch".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Fodällstuhl (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Fodällstuhl" = dt. "Stuhl" geht zurück auf frz. "fauteuil" = dt. "Armstuhl", "Lehnsessel" und ist also ein wortspielerischer "weisser Schimmel".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Foggedif
Fuggedif (W3)

Für den Ausdruck pfälz. "Foggedif", "Fuggedif" = dt. "Schlaukopf", "Pfiffikus" gibt es mehrere ungesicherte Deutungsversuche. Er könnte zurückgehen auf lat. "Vocativus" = dt. "Schlauberger", "Schalk", "Teufel" (wörtlich "jmd., der immerfort (mahnend) angerufen werden muss"), dt. "(Ad)vokat" = dt. "Rechtsanwalt" (von lat. "advocatus" = dt. "der Herbeigerufene", lat. "advocare" = dt. "herbeirufen"), frz. "fugitif" = dt. "flüchtig". Dem Autor erscheint keiner dieser Deutungsversuche zutreffend zu sein.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Forssmaschör (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Forssmaschör" = dt. "höhere Gewalt" (in Bezug auf Wetter und Naturereignisse) geht zurück auf frz. "force majeure" = dt. "höhere Gewalt".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Frankenstein (W3)

Wörtlich heißt "Frankenstein" = "Stein der Freien" (vgl. "frank und frei", "Frankreich", "Franken"), gemeint ist "Burg der Freien".

(E?)(L?) http://www.burgenwelt.de/rp-rp.htm


(E?)(L?) http://www.burgenwelt.de/diemerstein/index.htm
Frankenstein - "Burg Diemerstein" - von Andy Winkler

(E?)(L?) http://www.burgenwelt.de/frankenstein/frankenstein.htm
Frankenstein - "Burg Frankenstein" - von Annett/Mike Holzemer und Andy Winkler

(E?)(L?) http://www.frankenstein.de/


(E6)(L1) http://home.meinestadt.de/frankenstein-pfalz


(E?)(L?) http://lexikon.meinestadt.de/frankenstein-pfalz/wikipedia/Frankenstein_%28Pfalz%29

Burg Frankenstein - Die Burg Frankenstein gab dem Ort seinen Namen. Sie wurde erstmals 1146 als Schutzburg des Klosters Limburg erwähnt.


Freistaat Flaschenhals (W3)

(E?)(L2) http://www.freistaat-flaschenhals.de/


(E?)(L2) http://www.freistaat-flaschenhals.org/


(E?)(L2) http://www.loreley.de/flaschenhals/Default.htm


(E2)(L2) http://www.rheingau.de/flaschenhals/


(E1)(L2) http://www.stefanbaldi.de/rheingau-chronik.de/Geschichte/Freistaat%20Flaschenhals.php


(E?)(L1) http://www.google.de/search?&q=freistaat+flaschenhals

...
Nach dem ersten Weltkrieg lag Lorch für kurze Zeit in einem Gebiet, das nicht von den Besatzungsmächten besetzt war. Zu verdanken hatten die Lorcher dies der Vergabe der damaligen Besatzungszonen durch die Siegermächte. Diese hatten von Koblenz und Mainz als Mittelpunkt, mittels einem Zirkelschlag von jeweils 50 Kilometern Radius ihre Besatzungsgebiete festgelegt. Die Mainzer Linie endete oberhalb von Lorch am Bodental und die Koblenzer Linie unterhalb der Stadt. Die beiden Linien berührten sich nicht, das ausgesparte Gebiet um Lorch und dem "Hinterland" blieben außerhalb der besetzten Zone, und bildeten ein "flaschenhalsähnliches" Gebilde. Die Lorcher gaben diesem Gebiet daher den Namen "Freistaat Flaschenhals".
...


Friko (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Friko" = dt. "Genuss", "Labsal" geht zurück auf umgangsspr. frz. "fricot" = dt. "(gutes) Essen", frz. "fricoter" = dt. "Fleischgerichte zubereiten", "braten", "brodeln", "gut essen und trinken".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

funzen, pfunzen (W3)

Am 06.09.2004 hörte ich zum ersten Mal den Ausdruck "das (p)funzt" für "das funktioniert".

G

Gabsheim, Gaisbot (W3)

"Gabsheim" geht über viele Zwischenformen letztlich auf den Personenname "Gaisbot" + Genitivsuffix "es" + "heim", also "Gaisbotesheim" = "Heim des Gaisbot" zurück.

Der Name "Gaisbot" geht weiter zurück auf germ. "*gaiza", "*gaira" = "spitzer Stab", "Wurfspieß" das im althd. "Ger" = "Wurfspieß" wurde und auch als lat. "gaesum" = "Wurfspieß der Gallier" zu finden ist.

Der zweite Bestandteil "-bot", "-bod" hängt mit "bieten" ("bot", "geboten") zusammen und bedeutete im althd. "boto" = "Gebieter", "Herr", "Bote".

Zusammen ergibt sich etwa "Gebieter des Ger", also "Meister im Spiesswerfen".

(E?)(L?) http://www.gabsheim.de/


(E6)(L1) http://home.meinestadt.de/gabsheim


(E?)(L?) http://omnibus.uni-freiburg.de/~post/gabsh_on/

...
Um der sprachlichen Herkunft des Ortsnamens näherzukommen, ist es sinnvoll, zunächst einmal die ältesten Namensbelege ausfindig zu machen.
...
Vergleicht man im Lorscher Codex alle Schreibungen des Ortsnamens so kommt man auf folgende Varianten (Teile in Klammern sind Auflösungen von Kürzeln): Caisbotesheim 771, Keisbotesh(eim) 774, Gesbotsheim 776, Cheisbotesheim 771/772, 790. Wie es zu diesem Namen kam, wird im nächsten Kapitel dargestellt.
...
Die frühen Namensbezeugungen deuten auf einen Personennamen "Gaisbot", "Gaisbod" hin. Die ursprüngliche Form des Ortsnamens wäre also so zu beschreiben: Personenname + Genitivsuffix + heim, "Gaisbot" + "es" + "heim" = "Heim des Gaisbot".
...
Der erste Namensteil "Gais-" läßt sich an germanisch "*gaiza-", "*gaira-" = "spitzer Stab", "Wurfspieß" anschließen, das uns im Althochdeutschen als "Ger" = "Wurfspieß" und in gleichbedeutendem lat. "gaesum" = "Wurfspieß der Gallier" begegnet. Der zweite Bestandteil "-bot", "-bod" gehört zum Wort "bieten" ("bot", "geboten"), er ist aber eine eigene ablautende Wortbildung, wie althochdeutsch "boto", im Sinn von "Gebieter", "Herr", "Bote". Will man bei dem Namen "Gaisbot" die beiden Glieder in Beziehung zueinander setzen, also dem ganzen Namen einen Sinn unterlegen, so könnte man etwa an "Gebieter des Ger (Wurfspieß)" denken. Ob dies in der Zeit der Gründung "Gabsheims" (ca. 5.-6. Jh.) bei der Namengebung unseres "Gaisbots" so gemeint war, ist nicht mehr sicher.
...


Gallerei (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Gallerei" = dt. "Gallerte" geht zurück auf frz. "gelée" = dt. "Gelee", "Brotaufstrich", das auf lat. "gelare" = dt. "gefrieren", "zufrieren lassen" zurück geht. Der Autor merkt an, daß zur Bildung von "Gallerei" das Wort dt. "Galerie" mitgewirkt zu haben scheint. Außer der lautlichen Ähnlichkeit kann ich jedoch keinen Zusammenhang erkennen.

Man nimmt an, dass frz. "galérie" über ital. "galilea" = dt. "Vorhalle", mlat. "galilea", auf den Namen die biblische Region westlich des Jordans "Galiläa", bzw. deren Bewohner, die "Galiläer" zurück geht. Seit dem 10. Jh. wurden die Vorhallen der Kirchen als ital. "galilea" bezeichnet. Hier hielten sich die "Heiden", die so genannten "Galiläer", auf.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/wbgui_py?lemid=GA00001


Erstellt: 2011-04

Galosch (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Galosch" = dt. "Überschuh" geht zurück auf frz. "galoche" = dt. "Holzpantine", "Holzpantoffel".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


(E?)(L?) https://www.projekt-gutenberg.org/


(E6)(L?) http://gutenberg.spiegel.de/autoren/andersen.htm
Andersens Märchen alphabetisch nach Titeln sortiert: Die Galoschen des Glücks

Erstellt: 2011-04

Gáscho (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Gáscho" = dt. "Gefängnis" geht zurück auf frz. "cachot" = dt. "Kerker", "Gefängnis".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Gaskeet (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Gaskeet" = dt. "Soldatenhelm" geht zurück auf frz. "caaquet", "casquette" = dt. "Schirmmütze".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Gegummer
Gummer (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Gegummer", "Gummer" = dt. "Gurke" geht zurück auf frz. "concombre" (lat. cucumis) = dt. "Gurke".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

... Der Präfix "ge", das ja auch kollektiven und wiederholenden Sinn hat (vgl. "Getier", "Geschwätz"), hat die Reduplikation ersetzt. Zusätzlich ist (durch den Übergang von "o" zu "u") eine Vokalverdunklung eingetreten. ...


Erstellt: 2011-04

Geierlay
Geier (W3)

"Geierlay" ist der Name von "Deutschlands schönster Hängeseilbrücke - Mitten im Hunsrück". Die Bezeichnung bedeutet etwa "Geierfelsen" (vgl. auch "Loreley").

Das Wort "Geier" stammt von mhdt. "gir" ab und ist ursprünglich eine Substantivierung des Adjektivs dt. "gierig". Wenn man einen geldgierigen Menschen als "Geier" bezeichnet, so ist dies also keine Umschreibung sondern eine absolut passende Bezeichnung.

(E?)(L?) http://www.geierlay.de/haengeseilbruecke/

...
Name und Logo

Der Name "Geierlay" wurde als bester Vorschlag in einem offenen Wettbewerb ermittelt und leitet sich vom historischen Namen des Flurstück "Geierslay" ab, der etymologisch auf Felsen und die regionaltypischen Schiefervorkommen verweist ("Lay"). Der erste Teil des Namens des Flurstückes - und nun auch der Brücke - geht vermutlich auf das Vorkommen zahlreicher Greifvögel im Umfeld des Felsenabhangs zurück. Das Wort "Geier" stammt vom mittelhochdeutschen Ausdruck "gir" ab und ist ursprünglich eine Substantivierung des Adjektivs "gierig". Die Vögel wurden demnach nach ihrer Eigenschaft bezeichnet. Noch heute ist das Wort "Geier" eine Trivialbezeichnung für eine Reihe verschiedenster Arten von Greifvögeln.

Das Logo wurde in einem Agenturwettbewerb von einem jungen Designer aus Kastellaun entworfen. Neben der Brücke und den darunter liegenden Schieferformationen symbolisiert es im Gesamten auch die Schwingen eines Greifvogels. Die Ortsgemeinde entschied sich bewusst für einen modernen Entwurf bei gleichzeitig traditionellem Namen. Der Tourismus in der Region soll sich modern als auch qualitätsvoll präsentieren und entwickeln sowie Tradition, Historie und Naturlandschaft zeitgemäß vermarkten.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Geierlay
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Geierlay" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2017-05

Glassi (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Glassi" ("uff'm Glassi spazieren") = dt. "Festungswall" geht zurück auf milit. frz. "glacis" = dt. "Erdaufschüttung vor einem Festungsgraben" (um tote Winkel zu vermeiden, und wörtlich "auf dem die Angreifenden abrutschen").

Frz. "glacis" = wörtlich dt. "Abhang" geht zurück auf lat. "glaciare" = dt. "gleiten", "in Eis verwandeln" (vgl. frz. "glace" = dt. "Eis", frz. "glacier" = dt. "Gletscher".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Glicker (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Glicker", "Klicker" = dt. "kleine, runde Marmorkugeln", "Murmeln" (altbayer. "Schusser", schmalkaldisch "Merbel", hess. "Wacken", "Üller", "Schosser", engl. "marbles" = dt. "Marmorsteinchen", auch pfälz. "Marwel", "Merwel") geht zurück auf frz. "cliquart" = dt. "eine Art Bruchstein", "guten Baustein". Naheliegend ist jedoch auch, dass "Klicker" lautmalerisch zu dt. "klick" gebildet wurde.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/


Erstellt: 2011-04

Grampa (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Grampa" = dt. "Grossvater" geht zurück auf frz. "grandpapa" = dt. "Grossvater".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Großseifen (W3)

"Seifen" in Ortsnamen deutet meist auf Mineralien hin, die durch Wasser freigewaschen wurden. Möglich ist auch, dass es sich um Orte in feuchten Gebieten (mnd. "sip", "sipe" = "kleines Flüsschen", "Bächlein", mnd. "sipe" "feuchtes Land", "Niederung", "Wiese") handelt.

(E?)(L?) http://www.bad-marienberg.de/verwaltung/grosseifen.php

...
Das an einem attraktiven Südhang, ganz in der Nähe von Bad Marienberg gelegene Großseifen wurde schon 1306 erstmals urkundlich erwähnt, als Graf Heinrich von Nassau dem Abt des Zisterzienserkloster Marienstatt die bestehenden Einkünfte bestätigte.
...


(E6)(L1) http://www.meinestadt.de/westerwaldkreis/home


(E?)(L?) http://home.meinestadt.de/grossseifen


grummele (W3)

Der Ausdruck pfälz. "grummele" = dt. "vor sich hinbrummeln", "murmeln" geht zurück auf frz. "grommeler" = dt. "brummen", "brummeln" (frz. "grommeleux" = dt. "brummig", "mürrisch").

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

..., doch ist es vielleicht auch eine lautnachahmende deutsche Neubildung, in welcher sozusagen "grunzen", "brummen", "murmeln" zusammengeflossen wären.


Erstellt: 2011-04

Gumbeer
Kumbeer (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Gumbeer", "Kumbeer" = dt. "Gevatter", "guter Freund" geht zurück auf frz. "compère" = dt. "Gevatter", "Kerl", "Bursche".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

H

Hahnebampel
Hannebambel
Hahnepampel (W3)

Der "Hahn" in diesem Wort hat nichts mit dem männlichen Huhn zu tun, sondern ist eine Verballhornung von "Hans", das wiederum eine Kurzform von ""Johannes" ist. Der "Bambel", "Bampel" oder "Pampel" ist ein "ungeschickter Mensch" und geht zurück auf "bambeln" = "baumeln" = "sich hin und her bewegen".

Bestimmten psychische Störungen können u.a. Zappeln oder das Wiegen des Oberkörpers zur Folge haben. Oft findet man dazu auch das Stichwort "Hospitalismus". Und so kann es wohl zu Bezeichnung "Baumelhans" oder "bambelnder Hans" gekommen sein.

(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/
HAHNEPAMPEL, m.

Hangar (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Hangar" = dt. "Wagenschuppen" geht zurück auf frz. "hangar" = dt. "Schuppen". (Das aus dem Germanischen stammende Wort hatte ursprünglich die Bedeutung "Gehege um das Haus".)

Der Autor führt "Hangar" auf lat. "angaria" = dt. "Frondienst" und über griech. "aggaros" auf pers. "angara" = dt. "berittener Eilbote der königlichen Reitpost" zurück. Der Zusammenhang dazu erschließt sich mir jedoch nicht.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Hans Muff (W3)

Moselfränkisch spricht man im Norden des Saarlands, zwischen Trier und Koblenz und in Luxemburg, wo es als Lëtzebuergesch zur Amtssprache erhoben wurde. Und in diesem Gebiet kommt der Nikolaus nicht mit dem Knecht Ruprecht sondern mit dem "Hans Muff". In anderen Gegenden gibt es noch viele andere Bezeichnungen für den Begleiter des Nikolaus. Nach der Methode "Buterbrot und Peitsche", "guter Polizist und böser Polizist" trat der gezähmte Teufel, zunächst im 17. Jh. in die Dienste des Christkinds, kam aber dann im 18. Jh. lieber im Doppelpack mit dem Nikolaus um für Ruhe und Ordnung im Kinderzimmer zu sorgen. Vielleicht trat er an der Mosel weniger bedrohlich aber dafür umso muffliger (= "mürrisch", "unfreundlich", dt. "muffeln" = ndl. "moppen", ndt. "mopen", "moppen" = dt. "murren", "mürrisch sein") auf und wurde entsprechnd benannt.

Ein anderer Hinweis bezieht "Muff" auf umgspr. "muffeln", "müffeln" = "riechen", "stinken".

(E?)(L?) http://www.nikolaus-von-myra.de/lexikon/nikolaus_begleiter.html

Hans Muff -> Nikolaus-Begleiter


(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Hans Muff
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Hans Muff" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Haßloch (W3)

"Haßloch" ist kein "Loch zum Hassen" sondern verdankt der Haselnuss seinen Namen.

(E?)(L?) http://www.zeit.de/1989/42/ueberall

...
In der Pfalz - zwischen Rhein und Weinstraße - liegt die 19 000-Seelen-Gemeinde "Haßloch": das größte Dorf von Rheinland-Pfalz. In den Straßen und Gassen stehen 200 Jahre alte Fachwerkhäuser neben zweckmäßigen Neubauten. Die Straßen sind sauber gefegt, und in den Blumenkästen blühen die Geranien. Hier kennt jeder jeden. "Hasalaha" = "Siedlung am fließenden Wasser unter Haselbüschen" - tauften die Franken, die sich im 6. Jahrhundert hier niederließen, den Ort.
...


hassediere (W3)

Der Ausdruck pfälz. "hassediere" = dt. "wagen", "aufs Spiel setzen" geht zurück auf frz. "hasarder" = dt. "wagen", "riskieren".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

Zur Ausstossung des "r" vor "t" und "d" vgl. "Scheddrung" für "Cherdron", "hassediere" für "hasarder", "paderr" für "parterre".


Erstellt: 2011-04

herumbuschiere (W3)

Der Ausdruck pfälz. "herumbuschiere" = dt. "sich genau umsehen", "herumstöbern" soll auf auf dt. "im Busch herumsuchen" zurück gehen.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Holiday Park - Rose

Die Rose "Holiday Park", wurde im Jahr 1992 nach einem Freizeitpark in Haßloch in Rheinland-Pfalz benannt.



(E?)(L?) http://www.helpmefind.com/gardening/l.php?l=2.33497


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/rosen_hi.htm#holiday_park


Hunsrück (W3)

Am 19.09.2009 schrieb Herr G. Möller


... zurück aus dem Hunsrück habe ich gegoogelt, um einen Hinweis auf die HERKUNFT DIESES NAMENS zu gewinnen. Noch nicht gelungen. Hunderücken? zu trivial.


Angeblich geht die im 11. Jahrhundert als "Hundesrucha" auftretende Bezeichnung "Hunsrück" wirklich zurück auf althd. "hunt" + "hrucci", "rugge", "rukke", zusammen "Hundsrücken".

Allerdings gibt es auch andere Theorien. So gibt es auch Versuche, "Hunsrück" auf althd. "hohun", "hohen", zusammen also "Hoher Rücken" zurückzuführen.

Ein weitererer Ansatz ist die Herleitung von althd. "hunto" = "(Führer einer) Hundertschaft".

Einen weiteren Ansatz liefert Hans Bahlow in "Deutschlands geographische Namenwelt". Er bleibt sich treu und führt den Hunsrück auf einen Gewässernamen zurück, und bietet das alte Moder-Wort "hund", "hund" an, so daß man auf "Schlammgewässer" käme.

Auch ein Bezug zu "Hunne" könnte in Frage kommen (Hunnenring bei Otzenhausen).

Die Hunsrücker dürfen sich also aussuchen, was ihnen am besten gefällt.

(E?)(L?) https://www.dw.com/de/moselfr%C3%A4nkisch/s-12479

Entlang der Mosel
Moselfränkisches Platt
Moselfranken - das Gebiet zu beiden Seiten der Mosel. Dazu gehört als Dialekt Moselfränkisch, der weit verbreitet ist: An der Mosel, in Luxemburg, im Rheinlandes und der Eifel, im Hunsrück, im Westerwald, sogar im südlichen Belgien, im Siegerland und im Nordosten Lothringens und Nordwesten des Saarlandes wird moselfränkisches Platt gesprochen.


(E?)(L1) http://www.handlungsreisen.de/


(E?)(L?) http://www.hunsrueck-zeitung.com/


(E?)(L?) http://www.keltenring-otzenhausen.de/


(E6)(L1) http://www.meinestadt.de/rhein-hunsrueck-kreis
Städte und Gemeinden im Rhein-Hunsrück-Kreis

Alterkülz Altweidelbach Argenthal Badenhard Bärenbach Belg Belgweiler Bell Beltheim Benzweiler Bergenhausen Beulich Bickenbach Biebern Birkheim Boppard Braunshorn Bubach Büchenbeuren Buch Budenbach Damscheid Dichtelbach Dickenschied Dill Dillendorf Dommershausen Dörth Ellern Emmelshausen Erbach Fronhofen Gehlweiler Gemünden Gödenroth Gondershausen Hahn Halsenbach Hasselbach Hausbay Hecken Heinzenbach Henau Hirschfeld Hollnich Holzbach Horn Hungenroth Kappel Karbach Kastellaun Keidelheim Kirchberg Kisselbach Klosterkumbd Kludenbach Korweiler Kratzenburg Külz Kümbdchen Laubach Laudert Laufersweiler Lautzenhausen Leiningen Liebshausen Lindenschied Lingerhahn Maisborn Maitzborn Mastershausen Mengerschied Mermuth Metzenhausen Michelbach Mörschbach Morshausen Mühlpfad Mutterschied Nannhausen Neuerkirch Ney Nieder Kostenz Niederburg Niederkumbd Niedersohren Niedert Niederweiler Norath Ober Kostenz Oberwesel Ohlweiler Oppertshausen Perscheid Pfalzfeld Pleizenhausen Ravengiersburg Raversbeuren Rayerschied Reckershausen Reich Rheinböllen Riegenroth Riesweiler Rödelhausen Rödern Rohrbach Roth Sankt Goar Sargenroth Schlierschied Schnorbach Schönborn Schwall Schwarzen Simmern Sohren Sohrschied Spesenroth Steinbach Thörlingen Tiefenbach Todenroth Uhler Unzenberg Urbar Utzenhain Wahlbach Wahlenau Wiebelsheim Womrath Woppenroth Würrich Wüschheim

(E?)(L?) http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Deutschland/Rheinland-Pfalz/Hunsrück
Deutschland/Rheinland-Pfalz/Hunsrück

(E6)(L1) http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Search-Suche-Busqueda?mineral=Hunsrück&rock=Hunsrück&fossil=Hunsrück&lexpage=Hunsrück


(E?)(L?) http://www.naturpark.org/

NATURPARK SAAR-HUNSRÜCK - einem der größten und schönsten Naturparke Deutschlands im Herzen Europas zwischen Mosel und Rhein


(E?)(L?) http://www.wanderbares-deutschland.de/


Hussjee (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Hussjee" = dt. "Gerichtsvollzieher" geht zurück auf frz. "huissier (de justice)" = dt. "Gerichtsvollzieher", "Amtsdiener".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Hütschenhausen (W3)

"Hütschenhausen" bei Kaiserslautern wird im Jahr 1351 erstmals urkundlich erwähnt

(E6)(L1) http://home.meinestadt.de/huetschenhausen


(E?)(L?) http://www.westpfalz-journal.de/Seiten/300_Freizeit/Huetschenhausen/die_geschichtliche_entwicklung.htm

... wurde als erstmals im Jahre 1295 unter der Bezeichnung "Hizhusin" erwähnt.
...
Ein Mann namens "Hizo" kann als "das Haus des Hizo" der Ursprung des Ortes sein. "Hizo" war ein alter germanischer Rufname.
...


(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Hütschenhausen
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Hütschenhausen" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-01

I

J

K

Kaas (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Kaas" = dt. "(Schrank-)Fach" geht zurück auf frz. "case" = dt. "Kästchen", "Fach" (lat., ital. "casa" = dt. "Hütte", "Häuschen", "Gartenhaus", "Landhaus", "Fach", "Abteilung in einem Schrank", "Kasten", "Register").

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Kaiserslautern, Lauter, Kaiserstrasse, Wappen von Kaiserslautern (W3)

"Kaiserslautern" liegt an der "Lauter" deren Namen auf ahd. "luttar" = "klar", "hell" (vgl. "läutern") zurück geht. Der "Kaiser" der sich in "Kaiserslautern" verewigte war "Friedrich Barbarossa", der hier eine Pfalz namens "Lutra imperialis" = "kaiserliches Lutra" gründete. Vorher gab es hier allerdings schon einen fränkischen Königshof "Luthra".

(E?)(L?) http://www.kaiserslautern.de/

...
In einer Urkunde der Zeit um 830 wird erstmals der Königshof "Lutra" erwähnt. Mit der Verleihung der Marktrechte durch "Kaiser Otto III". im Jahr 985 und dem Bau einer "Kaiserpfalz" durch "Kaiser Friedrich I.", "Barbarossa" im Jahr 1152 trat eine Wende in der Entwicklung des Dorfes "Lutra" ein. Nach Beendigung der napoleonischen Herrschaft kam die Stadt mit der gesamten Pfalz zu Bayern. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Fruchthalle gebaut, in der 1849 die pfälzische Revolutionsregierung tagte.
...
Die kulturelle Geschichte der Stadt reicht jedoch bis ins fünfte Jahrtausend vor Christus. Die historischen Ursprünge der heutigen Stadt liegen vermutlich im 4. Jahrhundert nach Christus. Der früheste urkundliche Hinweis auf die Existenz der Stadt datiert um 830, zum ersten Mal in einem Dokument erwähnt wurde sie 882.
...


(E?)(L?) http://www.alt-kaiserslautern.de/Alt-Lautern/Geschichte_1/geschichte_1.html

...
Das Wappen der Stadt Kaiserslautern zeigt drei Felder. Die Farben weiß und rot sind die Stadtfarben. Das mittlere Feld ist weiß und soll die Lauter bedeuten. Darin schwimmt ein Fisch.

Warum wohl?

Früher wurden in den Fischweihern und Wögen viele Fische gezüchtet. Eine alte Schrift erzählt, dass es in Lautern "so viele Wöge gab, als Tage im Jahr". Darauf waren die Lauterer stolz. Deshalb kam der Fisch in das Wappen hinein.
...
Im 6.Jahrhundert nach Christus eroberten die Franken unser Land. Die Kaiserslauterer Senke wurde Eigentum des fränkischen Königs. Der König ließ die alten Römerstraßen wieder herrichten. Um das Land zu schützen, wurden Königshöfe errichtet. Sie lagen 20-30 km auseinander, was einer damaligen Tagesreise entsprach. Ein solcher Hof entstand am heutigen Altenhof. Da in seiner Nähe der Bach "Lutra" vorbeifloss, hieß dieser Königshof "Königshof Lutra". Es war ein stattlicher Bauernhof mit Gästehaus, Gesindehaus, Kapelle, Ställen... Ein starker Zaun aus Palisaden und ein Graben schützten den Königshof.
...
Für die geleisteten Dienste erhob (Kaiser) Rudolf von Habsburg den großen Ort zur Stadt, zur Reichsstadt. Das war im Jahre 1276.
Die Stadt erhielt einen Bürgermeister (= Schultheiß) und die Bürger durften einen Stadtrat wählen. Wer die Gesetze nicht hielt, kam vor das Stadtgericht. In die Stadt konnte man nur durch bewachte Tore hineinkommen.
...


Leider fehlt der konkrete Hinweis, wann der "Königshof Lutra" zu "Kaiserslautern" wurde. Der "Kaiser"-Anteil dürfte sich jedoch auf Rudolf von Habsburg beziehen.

(E?)(L?) http://www.alt-kaiserslautern.de/Alt-Lautern/Geschichte_2/geschichte_2.html
Der "Kaiser"-Anteil der "Kaiserstrasse" scheint sich jedoch auf "Napoleon I." zu beziehen.


...
Das endgültige Ende der Stadtmauer kam mit dem französischen Kaiser Napoleon I., der die alte Völkerstraße vom Westen an den Rhein für seine schweren Kanonen und großen Heere verbreitern und teilweise neu bauen ließ. Das enge Fackeltor, das mächtige Mitteltor und Häuser an der Marktstraße mussten weichen. Das entstandene Straßenband erhielt den Namen "Kaiserstraße". Dazu gehörten die Pariser Straße, Steinstraße, Fackelstraße, Marktstraße, Mainzer Straße. Die Stadtmauer wurde versteigert und abgerissen. Die Steine wurden zum Häuserbau verwendet. Nach allen Richtungen konnte die Stadt nun ungehindert verlassen werden.
...


Kaperal (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Kaperal" = dt. "Korporal" geht zurück auf frz. "caporal" = dt. "Gefreiter".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Karlin (W3)

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

"Karlin" (frz. "Carolin") hiess eine deutsche Goldmünze im 18. Jahrh., die schon längst ausser Geltung gesetzt ist; dennoch rechnen die Pfälzer Bauern bei Viehverkäufen noch häufig nach "Karlin" = 11 Gulden rhein., und erst nach Abschluss des Handels wird die betr. Summe in Mark und Pfennig umgerechnet. Die Aussprache beweist, dass dieses Wort nicht aus Frankreich zu uns gekommen ist, sondern in Deutschland seine Heimat hat. Auch von Goethe und Schiller wurde es gebraucht: "Karolin", "Karlin" {Kehrein, Fremdwörterbuch S. 314).

Der Frauenname "Karlin" = "Karoline" wird durch die Betonung der vorletzten Silbe von der Bezeichnung dieser Münze unterschieden.


Erstellt: 2011-04

Kas (W3)

In dem Buch "Die Mundart von Beuren" von Anna Peetz ist auf Seite 2 auch etwas über Flurnamen zu lesen - am Beispiel "Kaes":


Vor- und Frühgeschichte des Beurener Raumes

Im Hochwaldraum lassen sich drei Sprachträgerschichten erkennen: Kelten aus dem Stamm der Treverer, Römer und Franken. Reste von keltischem und lateinischem Sprachgut, die über romanisierte Treverer in die moselfränkische Sprache eingebracht wurden, sind in Appellativen der heutigen Mundart und in Flurnamen noch erhalten, z.B. mosfrk. "Kas" ("Eiche") zu gallorom. "*cassanus" = "Eiche" (vgl. "Post, 232, Nr. 381 Kas); "polpas" (Hahnenfuß) zu lat. "pulli pes" = "Hühnerfuß" (vgl. "Post, 159, Nr. 215 "Pülpes")


Erstellt: 2023-05

kascholiere (W3)

Der Ausdruck pfälz. "kascholiere" = dt. "kosen", "verhätscheln", "mit übertriebener Artigkeit behandeln" geht zurück auf frz. "cajoler" = dt. "liebkosen", "umschmeicheln", "hätscheln", "herzen".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Kassroll
Kaschdroll (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Kassroll", "Kaschdroll" = dt. "Schmorpfanne" geht zurück auf frz. "casserole" = dt. "Kasserolle", "Schmortopf mit Griff". ".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Kausen (W3)

Das rheinische "Kausen" entspricht etwa dem saarländischen "Knausen" = dt. "Bausen", und bedeutet "Keule", "Knüttel", "Knüppel". In früheren Zeiten waren kleine bäuerliche Lehen oft mit der Verpflichtung verbunden, Kriegsdienst mit dem "Knüppel" zu leisten. Diese Lehen hießen dann auch "Kausenlehen" oder eben "Klüppellehen", "Kolbenlehen".

Aus dem Lehensverhältnis entwickelte sich wohl auch die Bezeichnung "Kause" für das Lehen und der Familienname "Kausen" für einen Lehensinhaber. Oder der Familienname entwickelte sich direkt als Bezeichnung für einen "kleinen Mann".

Ob der Ort "Kausen", der im Jahr 1461 als "Arkussen" zu finden ist, mit dem Substantiv "Kausen" in Verbindung gebracht werden kann ist offen.

Ein gleichlautendes veraltetes dt. "kause", "kausen" = dt. "verursachen" wird auf lat "causari" = dt. "einen Grund angeben", "vorschützen" zurück geführt (vgl. frz. "causer" = dt. "verursachen").

(E?)(L?) https://www.ich-geh-wandern.de/kausen

Etwas nördlich von Dickendorf liegt das kleine Dorf Kausen. Auffällig ist seine Kirche, die 1935 erbaute Dreifaltigkeitskirche. Der Kirchturm ist dem Turm eines Förderschachts nachempfunden.
...


(E6)(L1) http://home.meinestadt.de/kausen

Kausen


(E?)(L?) http://swrmediathek.de/player.htm?show=4db31c80-fbe3-11e5-94e5-0026b975e0ea

Landesschau Rheinland-Pfalz: Die Austraße in Kausen, 6.4.2016


(E3)(L1) http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw/

Kausenlehen, n.

zu rh. "Kause" = "Keule", "Knüttel" (RhWB. IV 339ff.), mit dem etym. verwandt vielleicht auch das sinngleiche mnl. "cudse" ist (MnlWB. III 2195, vgl. aber ebd. 2222)

ein ursprünglich bäuerliches Lehen am Niederrhein, dessen Inhaber mit der "Kause" Kriegsdienste zu leisten hat, dann auch übertragen der Lehnsmann selbst vgl. "Klüppellehen", "Kolbenlehen"

onder Santhoven sijn ... drijderhande naturen van leene: ... ende tderde sijn: "colffleenen", "cudsleenen", "clippelleenen" oft "achterleenen", dat zijn slechte leenen geen bedrijff hebbende




(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Kausen

Kausen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain an.
...
"Kausen" wurde erstmals im Jahr 1461 als "Arkussen" in einer marienstätter Urkunde erwähnt.
...


(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/DWB/

kausen | kausenmacher


(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/RhWB/



Kause, Kausen, Käuse I das Wort tritt als "kous", "keis", "ku:s", "kuzen", "kys" auf, je nach Geb. u. Bed., von Neuw-Isenbg Dierd Rengsd Brückrachd Raub Daufenb Dernb Giershf Harschb rheinabwärts über den kurköln. Teil von Neuw durch Sieg, MülhRh, OBerg u. NBerg bis einschliessl. Ruhr, lrhn. von Kobl-SSebastian über Aden-Freiling, Ahrw, Schleid, Monsch, LRip, SNfrk bis Geld, Mörs; Pl. "kauze", "kauzen", Demin. "-s??(n)", "-sk?" (mit Umlaut) m., f.:

1. "Keulenartiges", "Beulenartiges", "Wulstartiges", etwas mit verdicktem Ende.

a. derber Stock mit keulenartigem Ausgang, verdicktem Ende, der Zerstampfer für gekochte Kartoffeln, überhaupt für Viehfutter (Brisselsk. Selfk), der Tamburstock, derber Knüttel, u. zwar keis m. Neuw-Isenbg Dierd; "kys" m. Dür, Jül, Aach, Geilk, Heinsb, Erk, MGladb, Grevbr, Neuss, Kref, Kemp, Geld; "ku:s" Jül-Tetz Langw, MGladb-Korschenbr Viersen, Kref-Anr Fischeln, Kemp-Grefr UWeiden, Mörs, Düss-Kaiserswerth; "ku:ze(n)" m. MülhRh, NBerg (bes. das dicke Ende am Stocke des Hochzeitsbitters); "dogekus" der Knüppel beim Sausp. Siegld; "kuzen" dass. Dinsl-Walsum; "tytky:s" dicker Stock zum Rühren im Pannas Erk-Elmpt; de "Küs" drage den Tamburstock; de Mann met der K. der Tamburstockträger. RA.: Ene jieder es vergeckt (vernarrt) op sinne "Küs" Kemp, Heinsb; jedem gadd (gefällt) sinne K. Geld-Leuth. He stich dich der "Küs" er sticht dich aus Erk-Körrenz. Jenen de "Kusen" ruken (riechen) loten ihn mit dem Prügel hauen Remschd-Hasten. Met dem "Kusen" geschlonn werden zur Patenschaft eingeladen werden (der Einlader trug einen bändergeschmückten Stock mit einem Knaufe, mit dem er wohl den Einzuladenden berührte), op de K. schlonn zu Gevatter bitten uWupp 1870; derjenige, der einlud, geng K. schlefen (schleifen) (nach dem Bericht eines sehr alten Herrn schleppte der Besteller dem Einzuladenden ein ordentliches Stück Scheidholz in Haus oder Hof) MülhRh-Bensbg Overath, Sülzt (veralt.); ech brenge dech den "Kus" Düss-Kaiserswerth; he hät den "Kusen" kregen ist Gevatter geworden uWupp 1870; in Mörs-Orsoy hat eine Mitarbeiterin vor 1904 einmal "ku:s" ‘Pate’ gehört. —

b. "ky:s" m. Beule am Körper, bes. am Kopfe Selfk. —

c. das ungesund Knollige an Früchten, Bäumen, Verdickung der Wurzeln, bes. an Kohlpflanzen, u. zwar "ku:s" m., f. Schleid-Reschd, MGladb-Korschenbr Neersen, Kref-Anr, Kemp-Stdt, Neuss, Düss-Kaiserswerth Volmerswerth; "ku:zen" m. uWupp, Sol, Elbf, Mettm, Lennep; "ku:s" m. Erk-Körrenz; die Ongkele (Runkelrüben) hant der "Kus" an Kref-Anr, Allg.; die Plonten (Kohlpflanzen) häbben de K. an Kemp-Stdt, Allg.; bej mech es de K. am Kappes Düss-Volmerswerth, Allg.; he hät der K. em Bart der Bart wächst schlecht vorwärts MGladb-Neersen; de hat ne K. am B. Düss-Kaiserswerth; die Di?r (Dirne, Mädchen) hät der K. an de Ben es hat unten die Strümpfe wulstig Kref-Anr; der K. das Schiessen des Samenstengels der Gartenpflanzen MGladb-Korschenbr. RA.: Kall der keinen "Kusen" an en Kopp! schwätz nicht so viel Lennep-Radevormwald. De "Kus" op jet sette (setzen) sein Verlangen auf etwas setzen Kemp-Stdt. —

d. würfelförmig Geschnittenes, bes. Speck, Fleisch, Brot, Käse, u. zwar "keis" f. Neuw-Rengsd, Aden-Freiling; "kous" f. Ahrw-Remag; "ku:s" f., gern "ky:se" kurköln. Teil von Neuw, Sieg [Sieg-Ägid Fussh auch "ku:zen" m.], Rheinb-Schweinh, Köln-Stdt; "ku:ze" m. Ahrw; en "Kus" ("Kusen") Speck, Flesch, Brut; den Speck (vor dem Auslassen) en "Kuse" ("Küs-cher") schnegge; en "Küs-che" Flesch kannste mer noch gen; du moss mer en gehüregen "Kusen" en de Mul dohn; "Kuse" en de Pann schnegge Sieg-Ägid, Allg.; seih (sieh) eis, wat der "Kause" aus dem Brut erausschnick; ganze "Kause" felen dervan af; ech han en "Kaus" aus em Desch geschlohn Ahrw-Remag. —

e. "kuzen", "ku:sen" m. dicker Stein, dicker Brocken Gummb, Wippf, Sieg, MülhRh, Sol; "ky:sen" Bröckchen ebd.; "ku:zen" ein Klumpen Erde udgl., etwa 1—2 Faust dick ebd.; ein Pack Gras, Klee, Heu, dohn en jede Ration (Bürde Heu) drei K. (Armvoll); et Gras, de Kli op K. mache auf Haufen zusammenmachen Sieg; "keis" f. eine dicke Schnitte Brot Neuw-Brückrachd Daufenb Dernb Giershf Harschb Raub; "ku:s" m. Grasbüschel, Quaste, Troddel Kref; "ku:s" m. Rheinb-Schweinh, Monsch-Schmidt; "kuzen" m. Gummb; "ku:s" m. Kleeteufel Mörs-Neuk; dicker Gegenstand MGladb; ene "Küs" Blot Menge geronnenen Blutes Heinsb-Roerkempen; "ky:sken" Nieren Sol-Ohligs, Mettm; "kyes" m. edles Eingeweide Sol-Burschd Dierath; "ky:s" weibl. Geschlechtsorgan Kref-STönis; "ky:s" m. Rest von Speisen, die man nicht aufgegessen hat Dür-Nideggen; "kyze" das in einer Schüssel Zusammengekratzte Lennep-Lüttringhsn. —

f. "ky:s" treke (ziehen) eine Art Losziehen bei Sterbefällen; ist einer gestorben, so werden die Nachbarn för et K.tr. eingeladen; jeder zieht aus einem Hut einen Zettel; auf 6 Zetteln steht ‘Fragen’, auf 2 Z. ‘Läuten’ u. auf 2 Z. ‘Ansagen’; diejenigen, die die betreffenden Z. gezogen haben, haben diese Obliegenheiten zu besorgen (ursprüngl. wohl vom Knotenhalmtrecken gesagt) Kemp. —

g. verächtl. von Körperteilen.

a. "ky:s" m. dicker Kopf Verbr. wie "ky:s" 1 a u. Schleid; ech gevv (schlonn) er dech en op der K.; ich komm dech op der K.; enen an der K. packe (kriege) SNfrk, Allg. —

ß. "ku:ze" m. dicke Nase Rheinb-Lüftelbg. —

c. "ku:s" m. schlechtes Gebiss, schlechte Backenzähne Neuss. —

d. "ku:ze" si:ten Purzelbaum schlagen MülhRuhr-Fulerum. —

2. übertr., vom Menschen m.

a. "ky:s" dicker, feister Kerl Verbr. wie 1 a. —

b. plumper, schwerfälliger unbeholfener, ungehobelter Mensch; ene wöste (wüster) K. ebd. u. Bergh.; ene Burek. Bauernflegel Geilk. —

c. "ky:s" eigensinniger Mensch Heinsb-Karken Altmyhl, Erk-Örath. —

d. "ky:s" filziger, roher M. Geilk-Bracheln Immend Düren (Fresser). —

e. "ky:s" unmanierlicher Junge (Kerl), der gerne rast, den Tollen abgibt Bergh-Heppend. —

f. "ky:s", verschlofe K. Langschläfer Erk-Gevenich. —

g. "ku:s" alter Geck MGladb-Giesenk; botte K. grober Mensch Mörs-Pelden.

"Kausengeck", "Kausgeck" "ky:sesjek" Sieg-Ägid m.: Kind, das gern Speckkusen erbettelt. "Kaus(en)-kopf" m.:

1. "ky:skop" Verbr. wie "ky:s" 1 a.

a. verächtl. dicker Kopf. —

b. unbeholfener, dickfälliger, eigensinniger Mensch. —

2. "ku:ze".

a. K. schlonn Purzelbaum schlagen Sol, Düss, Mettm, Elbf, Ruhr, — schieten MülhRuhr, Ess; kuz?- Dinsl, Rees-Schermbeck, Mörs-Menzelen Vinn, Geld-Kervenh; kruz?- Ess [s. auch "kuzel"; auffälligerweise hat Bitb-Badem "ku:zekap"]; he schott (schoss) K. vam Disch heronner; et gong k. dörchein; et geng k. en den Grawen; ek schmit dek k. dohen (dahin)! —

b. Kaulquappe Barm, Rees-Schermbeck. —

c. Durchgänger Mettm. —

d. Schimpfw. Aach-Stdt. "Kausenkrämer" , "Kauskrämer" "ku:ze" Remschd, Mettm-Cronenbg m.: Kleinkaufmann; einer, der sich mit allerhand Fingerfertigkeiten beschäftigt.

"Kaus(en)-krämerei" ebd. f.: Kleinhandel.

"Kaus(en)-nase" "ku:sna:s" Aach f.: Stumpfnase.

"Kaus(en)-plack" "ku:se" Aach m.: Kopfgrind.

"Kaus(en)-schwenk" "ky:ze-" Kemp-Süchteln m.: Tambourmajor.

"kaus(en)-toll" "kuzendol", — karna:t?ndol Gummb, Wippf, Lennep, Barm, Elbf, Mettm, Bo-Beuel Adj.: überaus töricht, verrückt; me werd ganz k.; der Jong mackt mek noch k.; he mackt alles en't K. drop los ohne Überlegung; en't K. drop los geile (gelten, kaufen); de Uhr geht en et K.? hat keine richtige Zeit; he güt Geld ut en et K.?.

"Kaus(en)-träger" "ky:z(en-)", "ku:sdre:jer" Verbr. wie "Kause" 1 a m.: Tambourmajor.

"Kaus(en)-weh" "ku:swi:" Aach-Stdt n.: ein Kind hat K., wenn es sich beim Fallen sichtbar verletzt oder ein schmerzhaftes Geschwürchen hat.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=kausen
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "kausen" taucht in der Literatur um das Jahr 1760 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2017-04

Kiddche (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Kiddche" = dt. "Gefängnis" geht zurück auf einen jiddischen Ausdruck.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

kim-schmidt
Cartoon-Landkarte Rheinland-Phalz

(E?)(L?) http://www.kim-schmidt.de/cartoonlandkarten.php


Klicker (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Glicker", "Klicker" = dt. "kleine, runde Marmorkugeln", "Murmeln" (altbayer. "Schusser", schmalkaldisch "Merbel", hess. "Wacken", "Üller", "Schosser", engl. "marbles" = dt. "Marmorsteinchen", auch pfälz. "Marwel", "Merwel") geht zurück auf frz. "cliquart" = dt. "eine Art Bruchstein", "guten Baustein". Naheliegend ist jedoch auch, dass "Klicker" lautmalerisch zu dt. "klick" gebildet wurde.

In "Klickerwerk" findet man für das Verb "klickern" auch die Bedeutung "kleckern", "schmieren" ("Klickerwerk" = "Schmiererei", "schlechte Malerei").

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


(E?)(L?) http://www.murmelwelt.de/namen.html
Klicker | Klickertle

(E?)(L?) http://www.palatinistik.de/


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/RhWB
| Achatklicker | Bleiklicker | Dätsch-klicker | Erdapfelsklicker

(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/
klicker, m. | klicker, m. | klickern | klickerspiel, n. | klickerwerk, n.

(E1)(L1) http://www.wortwarte.de/
Mini-Klicker

Erstellt: 2011-04

Klickermühle (W3)

Die "Klickermühle" dient der Herstellung von "Klickern", "Murmeln".

(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl

Mühle (Klicker=), eine Mühle, worauf kleine marmorne Kugeln in Menge verfertigt werden, und welche unter andern auch Schussermühle heißt. S. im Art. Kugel, Th. 54, S. 645.


(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Klickermühle
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Klickermühle" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-05

klosterlexikon-rlp.de
Klöster und Stifte in Rheinland-Pfalz
auf dem Weg zu einem rheinland-pfälzischen Klosterlexikon

(E?)(L?) http://www.klosterlexikon-rlp.de/

Das Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz ist reich an Kulturdenkmälern. Dazu zählen vor allem Klöster und Stifte, welche gleichermaßen beliebte Ziele für Kultur- und Ausflugstouristen sind.
...


Erstellt: 2014-08

Kolé (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Kolé" = dt. "Kragen" geht zurück auf frz. "collet" = dt. "Kragen".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Kommérss
Kummérss
Kummersch (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Kommérss", "Kummérss", "Kummersch" = dt. "freundschaftlicher Verkehr von Haus zu Haus", "reger Umgang" geht zurück auf frz. "commerce" = dt. "Handel".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

... z. B. von zwei Nachbarn heisst es: "Die hann alleweil (gegenwärtig) e gross Kummersch minnanner (mit einander), die hann e dicki Freindschaft, das iss de ganze Daag e G'läfs" (Gelaufe Hin- und Herlaufen).


Erstellt: 2011-04

Konskri (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Konskri" = dt. "gestellungspflichtige junge Leute" geht zurück auf frz. "conserit" = dt. "einer, der sich zum Militärdienst stellen muss". (Die Herkunft von lat. "consero" = dt. "aneinander reihen", "aneinander heften", "aneinander fügen", "verknüpfen" läßt die wörtliche Übersetzung "Einreihung" zu.)

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Kornischon (W3)

Speziell auf die Festungsstadt Landau bezieht sich der Ausdruck pfälz. "Kornischon" derauf frz. "Cornichon" = dt. "Hörnchen", "kleine Gurke". So wurde ein Vorwerk in Landau genannt und der Platz, auf dem es stand, wurde noch 1890 "Kornischon" genannt.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

kruemelhuepfer
Wandern in der Pfalz

(E?)(L?) http://wandern-in-der-pfalz.kruemelhuepfer.de/

Das Internetangebot "Wandern in der Pfalz und im Pfälzerwald" bietet Ihnen viele Wandervorschläge in der Pfalz: Am Donnersberg, im Westrich, an der Haardt und im Pfälzerwald. Alle Wanderungen sind mit einer Übersichtskarte, Höhenprofilen, GPS-Daten und einer detaillierten Wegbeschreibung versehen. Somit steht Ihrer nächsten Wandertour nichts mehr im Wege. Mit dem Pfälzerwald im Herzen der Pfalz wandern Sie im größten zusammenhängenden Waldgebiet Deutschlands.
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(E?)(L?) http://wandern-in-der-pfalz.kruemelhuepfer.de/inhalt/




Kuckucksbähnel (W3)

Das "Kuckucksbähnel" fährt durch das Land der "Kucjucke".

(E?)(L?) http://wandern-in-der-pfalz.kruemelhuepfer.de/wanderungen/mittlerer-pfaelzerwald/elmstein-kurfuerstenstuhl-rehfelsen/

Kuckucksbähnel, Kurfürstenstuhl und Rehfelsen
Elmstein - Iggelbach - Brandbuche - Kurfürstenstuhl - Mirabellenbank - Rehfelsen - Elmstein

Kuckucksbähnel im Elmsteiner Tal

Die Bahnstrecke Lambrecht - Elmstein wurde am 23. Januar 1909 eröffnet. Neben dem Personenverkehr gehörte zur Hauptaufgabe der Bahn hauptsächlich der Holztransport. Im März 1954 endete der planmäßige Dampfbetrieb im Personenverkehr; die Personenzüge wurden bis 1960 mit Schienenbussen weitergeführt und dann eingestellt. Der Güterver­kehr endete 1977.

Bereits 1971 wurde angedacht, die Bahn als Museumsbahn fortzuführen. Es dauerte aber bis in die 80er Jahre bis das Projekt realisiert wurde. 1984 wurde die "Kuckucksbähnel-Bahnbetriebs-GmbH" gegründet und am 2. Juni desselben Jahres fuhr schließlich die ers­te Bahn wieder nach Elmstein.

Der Name "Kuckucksbähnel" rührt daher, daß im Elmsteiner Tal häufig Kuckucke zu hören sind und die Bewohner von Elmstein deswegen scherzhaft "Kuckucke" genannt werden.
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(E?)(L?) http://wandern-in-der-pfalz.kruemelhuepfer.de/fotogalerie/bilderserien/kuckucksbaehnel/


Erstellt: 2012-08

kulturland-magazin
Kultur in Rheinland-Pfalz

(E?)(L?) http://www.kulturland-magazin.de/

KulturLAND - Das Magazin für Kultur in Rheinland-Pfalz ist da, ebenso bunt und vital wie die Ereignisse und Persönlichkeiten, über die es berichtet. Kulturgenuss trifft Leselust. Überzeugende Gestaltung trifft journalistisches Handwerk. Sie finden im neuen Heft kompetent ausgewählte Kulturinformationen, aktuelle Top Events, angereichert mit Hintergrundberichten und Interviews aus den Regionen. Besonders herausragend ist natürlich der kulturelle Leuchtturm des Landes: der Kultursommer Rheinland-Pfalz. Er steht im Mittelpunkt der ersten und zweiten Ausgabe.

KulturLAND - Das Magazin für Kultur kommt Ihnen auf allen Wegen entgegen, Sie werden ihm auf Schritt und Tritt begegnen: im Theater oder im Kulturzentrum, in der Stadtbibliothek oder in der Galerie, im Museum oder im Café. An rund 4.000 ausgewählten Auslege-stellen in ganz Rheinland-Pfalz. Und im Internet, als virtuelles Magazin, mit medialen Erweiterungen wie Videos, weiterführenden Links, und ausführlichen Veranstaltungsübersichten. Das Ganze vernetzt mit vielen Portalen und Webseiten des Landes, auf denen Kultur groß geschrieben wird. So nachhaltig und aktuell vermittelt, wie es die Sache verdient. Als eine der größten und innovativsten Kulturpublikationen Deutschlands.


kulturland.rlp
Kulturland Rheinland-Pfalz

(E?)(L?) http://www.kulturland.rlp.de/


kultursommer
Rheinland-Pfalz Kultursommer

(E?)(L?) http://www.kultursommer.de/
Rheinland-Pfalz: Kultursommer

Kundoar
Kundór (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Kundoar", "Kundór" = dt. "Geschäfts-Schreibstube", "Kassenzimmer" geht zurück auf frz. "comptoir" = dt. "Kontor".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Kuráder (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Kuráder" = dt. "Vormund" geht zurück auf frz. "curateur" = dt. "Pfleger", "bestellter Vormund" (lat. "curator" = dt. "Wärter", "Pfleger").

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Kuwert-Decke (W3)

Die "Kuwert-Decke" kommt in Mittelfranken zum Einsatz und ist ein wortspielerischer "weisser Schimmel" "Deck-Decke" ( = dt. "Bettdecke") aus frz. "couvert" = "Tafelgedeck", "Besteck", das auf frz. "couvrir" = "bedecken" und lat. "cooperire" = dt. "ganz bedecken" zurück geht.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

"Kuwert" sagt man auch für "Gedeck" bei Tisch; ein "Brief-Kuwert" ist ein "Briefumschlag". Frz. "Couverture" = mhd. "covertiure", "covertiur" = "schützende und schmückende Verdeckung des Rosses".


L

Ladrétt (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Ladrétt" = dt. "Zapfenstreich" geht zurück auf frz. "la retraite" = dt. "Zapfenstreich", "Rückzug".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

..., wobei die Vorsilbe "re" in der Aussprache fast ganz verschluckt wird. Das Volk verstand "la" als das fremde Geschlechtswort nicht und behielt es daher überflüssigerweise bei, trotz der Vorsetzung des deutschen Artikels, ganz wie dies bei "die Alhambra", "das Eldorado" ("al" arab., "el" span. Artikel!) der Fall ist.


Erstellt: 2011-04

Landavismen (W3)

Als "Landavismen" wurden einst französische Wörter und Redensarten aus dem 150 Jahre lang unter französischer Verwaltung stehenden "Landau" bezeichnet.

Erstellt: 2010-10

Lánder (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Lánder" = dt. "Laterne" geht zurück auf frz. "lanterne" = dt. "Laterne", aber auch mhd. "lanterne", lat. "lanterna", "laterna", griech. "lampter" = dt. "Leuchter", "Fackel", "Laterne".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Läufchen
etwas Getragenes von Läufchen (W2)

Ein Kollege aus Mainz berichtete mir von dieser Redewendung.
Die Aussage "Das ist ja etwas Getragenes von Läufchen" entspricht etwa "Was ist denn das für eine getragene Musik". Es ist in den meisten Fällen eine Aufforderung, doch einen anderen Sender einzustellen bzw. eine flottere Musik zu spielen.
Soweit die Bedeutung, die allerdings schon nicht mehr alle Mainzer verstehen.
Die Redewendung soll auf einen Gebrauchtwarenhändler in den 1920er Jahren zurückgehen. Dieser hiess "Läufchen" oder "Laufs" oder so ähnlich (mein Informant wusste es nicht genauer). Jedenfalls bezog sich der Ausdruck ursprünglich auf "nicht mehr ganz neue Kleidung", die wohl "etwas Getragenes von Läufchen" war. Irgendjemand übertrug diesen Spruch parodierenderweise dann auf die "getragene Musik". Dies schien vielen Mainzern zu gefallen und so wurde es zur Redewendung im obigen Sinn. Allerdings kennt heute niemand mehr den Gebrauchtwarenhändler diesen Namens und die Redewendung selbst scheint auch nicht mehr lange zu überleben.

Lavante
Lavante-Fest
Lavendel
laben
lavieren
Luv
Bärlapp (W3)

(E?)(L?) http://www.google.de/search?hl=de&q=Lavante-Fest


(E?)(L?) http://www.neustadt.pfalz.com/tks/weindorf-d-diedesfeld.html

14.07.2006: Eine Frage von Angelika Dehrmann:

...
Gibt es irgendwo einen Hinweis auf die Herkunft des Begriffs "Lavante"?

In Diedesfeld (Neustadt) wird das "Lavantefest" gefeiert, aber niemand erzählt mir, was da gefeiert wird.

Hier im Ort sind zwei nette Ladies, die den Begriff für "alte Hüte" (alte Klamotten ebenso wie Dinge und Bräuche, die "out" sind) verwendeten. Die beiden sind inzwischen auch nicht mehr taufrisch und wüßten gern, wo dieser Ausdruck herkommt.

Assoziieren würde ich "lavande" - "Lavendel" kann man ja wie Mottenkugeln zu den Kleidern legen, damit die in Ruhe "alt" werden können. Ein Bekannter meinte "Lavanderie" - aber beides finde ich recht unbefriedigend.

Gibt es irgendeinen Hinweis?
...



Ein "Lavante-Fest" gibt es z.B. im Juli (09.06 und 10.06.2007) in Diedesfeld, einem Weindorf bei Neustadt an der Weinstrasse.

Bei längerem Suchen und Probieren erhält man den Eindruck, dass das "Lavante-Fest" nur in Diedesfeld und nur beim "Weingut Gies" gefeiert wird.

Suchkombinationen wie "Lavante-Fest Bedeutung", "Lavante-Fest Herkunft", "Lavante-Fest Name" brachten keine brauchbaren Ergebnisse zur Herkunft des "Lavante-Festes".

Da vorerst zitierfähige Verweise fehlen, erlaube ich mir ein paar eigene Gedanken wiederzugeben - allerdings ohne jegliche Gewähr.

(E?)(L?) http://www.gartentechnik.de/News/2006/06/21/lavendel_immer_gut_in_form/

"Lavandula angustifolia" ist in den meisten Regionen Deutschlands winterhart.


Nachdem ich die E-Mail von Frau Dehrmann gelesen hatte, war meine erst Reaktion, dass "Lavendel" in der Vorderpfalz zwar durchaus wachsen kann, aber wohl doch kein traditionelles Gewächs für diese Gegend ist.

Ich assoziierte zunächst eher "Advent" mit übernommenem französischem Artikel-"L". Ich dachte also, es könnte sich um eine Art "Ankunftsfest" für den neuen Wein handeln.

(E?)(L?) http://www.jdlf.com/lesfables/livreviii/lavantagedelascience
In "L'Avantage de la science" = "Der Vorteil der Wissenschaft".

Eine Möglichkeit besteht darin, dass es sich um frz. "avant" = "vor", "vorher", "vorn", "Vorderteil", "Bug", "Stürmer" handelt. Dann wäre z.B. aus "L'avant" "Lavante" = "(DAS) Vorderteil" geworden, wie arab. "al-kímiá" = "die Lehre von den Stoffen" zu "Alchemie", der "Goldmacherkunst" wurde. Aber eine derartige Kostruktion scheint mir in diesem Fall nicht wahrscheinlich zu sein.

Ich kenne zwar die "Lavanderie" nicht, aber ich habe auf der Suche danach die ital. "lavanderia" = "Wäscherei" gefunden. Und vielleicht bedeutet das dt. "Lavanderie" ja etwas ähnliches, vielleicht die "Waschküche"?
Jedenfalls sind "Lavendel" und ital. "lavanderia" gar nicht so weit auseinander wie man zunächst vermuten könnte.
Und vielleicht ist das ja auch wirklich der richtige Ansatz.

(E?)(L1) http://dict.leo.org/esde?lp=esde&p=5qvU.&search=levante


(E?)(L1) http://dict.leo.org/esde?lp=esde&p=5qvU.&search=levantar


(E?)(L1) http://dict.leo.org/frde?search=lever
Auch frz. "(se) lever" = "aufstehen", lat. "levare" = "hochheben", "(sich) erheben" habe ich als Erklärung in Erwägung gezogen. Immerhin fällt der längste Tag des Jahres - und damit die längste "Sonnenerhebung" in den Juni.

Aber ein längeres Stöbern in meinen Wörterbüchern ließ folgende Theorie in mir reifen - wie gesagt - bis zu verbindlichen zitierfähigen Aussagen - mit Vorsicht zu genießen.

(E?)(L1) http://dict.leo.org/frde?lp=frde&p=5qvU.&search=lavande


(E?)(L1) http://dict.leo.org/pages.frde/stemming/verb_er_chanter.html?Hilfsverb=avoir&apo=e%20&stamm=lav
Da ich also nichts anderes hatte, habe ich doch einmal die "Lavendel"-Spur aufgenommen.
Jeder Südfrankreich-Urlauber hat sicherlich schon einmal eine Flasche Lavendelessenz mit nach Hause gebracht, um damit dem Kleiderscharank oder dem Bad eine Duftnote zu verpassen. Und genau diese Eigenschaft gab dem "Lavendel" auch seinen Namen.

(E?)(L1) http://dict.leo.org/frde?lp=frde&p=5qvU.&search=laver
Der Name "Lavendel" wurde entweder schon von den Römern oder erst später von den Italienern vergeben und geht zurück auf ital. "lavendola", das auf ital. "lavanda" = "was zum Waschen dient" bzw. lat. "lavare" = "(sich) waschen", "baden". Auch die Römer und Italiener schätzten die Duftessenzen des "Lavendels schon als "Badeessenz".

Und da Baden und Waschen so erfrischend sein kann, kam es auch gleich zu einer weiteren Wortbildung. Das anscheinend urdeutsche Wort "laben", ahd. "labon" = "erquicken" geht - so wird zumindest vermutet - auch auf lat. "lavare" = "waschen", "baden", "benetzen" zurück.

Beim Suchen nach dem "Lavante-Fest" ist mir dann auch "lavieren" aufgefallen. Und hier wurde ich mal wieder belehrt, dass man nie auf den ersten Blick Schlußfolgerungen ziehen darf. Es gibt nämlich zwei "lavieren".

Das eine (mir bisher unbekannte "lavieren") geht ebenfalls zurück auf lat. "lavare" und bezeichnet in der Malerei eine bestimmte Technik, bei der die Konturen einer Tuschzeichnung mit einem wassergefüllten Pinsel verwischt ("verwaschen") werden, bzw. eine weitere Technik, bei der Zeichnungen nachträglich mit Wasserfarben koloriert ("gewässert") werden.

Dieses "lavieren" passt ja zum bisher Gesagten.

Das andere "lavieren", das man mittlerweile auch nicht mehr allzu oft antrifft bedeutet etwa "geschickt (ver)handeln". Dieses "lavieren" stammt aus der Seemannssprache und hängt mit "Luv" zusammen, das aus "Luvseite" verkürzt wurde. Da die "Luvseite" die "Windseite" bzw. die "Ruderseite" ist, dachte ich es ließe sich auch ein Zusammenhang zu "benetzen" herstellen.

Aber das ist in diesem Fall ein "falscher Freund".

Das seemännische "lavieren" stammt aus dem Niederländischen "laveren" und geht auf "loveren" = "die Windseite abgewinnen" zurück.

Das entsprechende "Luv" - und damit der weitere Hintergrund - hängt mit dem engl. "leaf" = "Blatt" zusammen und bezeichnete das "Ruderblatt", insbesondere ein Hilfsruder, das zum "Steuern gegen den Wind" benutzt wurde.

Die Wurzel ist ein ide. "*lep" = "(Hand-)fläche", "(Fuß-)sohle", "(Schulter-)blatt".

Weitere Abkömmlinge sind die Pflanze "Bärlapp" = (nach der Form einer) "Bärentatze", russ. "lapa" = "Tatze", "Pfote", russ. "lopata" = "Schaufel" und russ. "lopatina" = "Steuerruder".

Auf dieses ide. "*lep" geht also unser "lavieren", mit der Bedeutung "(im gesellschaftlichen Leben geschickt) gegen den Wind rudern" zurück.

Aber nun sollte ich wieder zum "Lavante-Fest" zurück kommen.

Ich glaube nach wie vor nicht, dass es einen direkten Zusammenhang zu "Lavendel" gibt, aber es könnte ein indirekter Zusammenhang bestehen. Und zwar könnte es sich um ein Fest handeln, bei dem in früheren Zeiten die Fässer "gereinigt", "gewaschen" wurden, um sie auf die neue Traubenernte vorzubereiten.

Oder noch ursprünglicher, dass es sich um eine Art Reinigungsritual handelte.

Was mich jedoch etwas verwundert, ist, dass es anscheinend nur beim besagten "Weingut Gies" gefeiert wird. Vielleicht gab es ja auch einen Vorfahren namens "Lavante", der dieses Weinfest zur Tradition machte. Damit wären die obigen fleißig gesammelten Hinweise zwar nicht weniger richtig und nicht weniger interessant, aber als Hintergrund für das "Lavante-Fest" völlig unbrauchbar.

Auch hier die Bitte an die Besucher des Etymologie-Portals:

Falls Sie eine Erklärung für das "Lavante-Fest" haben, wäre ich froh, von Ihnen zu hören.

Beinahe hätte ich die "Lavante", die "alte Wäsche" vergessen. Aber ich denke, hier trifft die lateinische "lavare"-Version sicherlich zu. Es dürfte sich dabei einfach um die zum "Waschen" vorgesehene Kleidung (die "Wäsche") handeln.

Und im übertragenen Sinn wurden daraus dann "alte Klamotten".

Lawándee (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Lawándee" = dt. "die Vendée" geht zurück auf frz. "la Vendée" = dt. "die Vendée". (Hier wurde also der französische Artikel "la" in das übernommene Wort einbezogen.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

...
..., wobei die Vorsilbe "re" in der Aussprache fast ganz verschluckt wird. Das Volk verstand "la" als das fremde Geschlechtswort nicht und behielt es daher überflüssigerweise bei, trotz der Vorsetzung des deutschen Artikels, ganz wie dies bei "die Alhambra", "das Eldorado" ("al" arab., "el" span. Artikel!) der Fall ist.

Der gleiche Fall liegt vor in "Die Lawándee", volkstümliche Bezeichnung eines Stadtteiles in Kaiserslautern (früher auch in Zweibrücken und jetzt noch in Schifferstadt vorkommend), wahrscheinlich von Haus aus ein Spitzname = "la Vendée" "die Vendée".


Erstellt: 2011-04

lbz-rlp
Französische Familiennamen in der Pfalz
Französisches im Pfälzer Volksmund

In dieser Abhandlung findet man viele in die Pfalz eingewanderte französische Namen mit ihren Schreibvarianten. Leider feheln weitgehend etymologische Angaben.

Aber warum mußte der Ende des 19. Jh. lebende Autor, dessen Werk in weiten Teilen einen durchaus europäischen Standpunkt erahnen läßt, seine interessanten Ausführungen mit einer derart national gesinnten Bemerkung ausklingen lassen?

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

Französische Familiennamen in der Pfalz
und
Französisches im Pfälzer Volksmund
von
Dr. Philipp Keiper
K. Gymnasialprnfixsor.
Programm
der
KgL Studienanstalt Zweibrücken
zum Schlüsse des Studienjahres
1890/91.
Zweibrücken.
Buchdruckerei von August Kranzbühler.
1801.
...


Erstellt: 2010-07

Löhndorf - Rosendorf

(E?)(L?) http://www.loehndorf.de/


(E?)(L?) http://www.loehndorf.de/pages/willkommen/historie.php

...
...


(E?)(L?) http://www.rosengarten.zweibruecken.de/


(E?)(L?) http://www.swr.de/landesschau-rp/hierzuland/-/id=100766/nid=100766/did=2351534/1i4w0or/index.html

Ein Ortsporträt von Vera Panhoff

Löhndorf ist zwar ein Stadtteil von Sinzig im Landkreis Ahrweiler, doch mit seinen Fachwerkhäusern, Kühen und Pferden, Wald und Wiesen noch ziemlich ländlich geprägt. Nicht einfach ein Dorf wie andere auch: Löhndorf ist seit dem Juni 2004 als "Rosendorf" anerkannt, eines von fünf in Deutschland.
...
Geschichte:

1019 gegründet, mit der Klostergründung des Hl. Heribert, kath. Kirche St. Georg von 1830, Schloß Vehn: im Besitz der Fa. Bahlsen
...


(E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/adressen/rosenstaedte.htm


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6hndorf

...
Geschichte

Eine Grabstelle aus dem 3. Jahrhundert deutet auf einen Weiler oder eine Villa rustica im Gebiet des heutigen Löhndorf hin. Trotz des im Umfeld liegenden Limes hat während der römischen Zeit wohl keine ununterbrochene Besiedlung stattgefunden. Ein im vorigen Jahrhundert entdecktes fränkisches Grab weist auf einen Siedlungsbeginn im 6. Jahrhundert hin. Das unweit des Dorfes gelegene Gut Vehn wird mit Kirche, Äckern, Weinbergen und Wäldern erstmals 1019 erwähnt, während "Löhndorf" erst 1227 als "Lündorp" in Urkunden erscheint.

Die im Urkataster ausgewiesenen Flurnamen "Auf Gruben Holl" oder "In der obersten Grube" und ähnliche Bezeichnungen sind ein Indiz für den Erzabbau in diesem Gebiet, der auch von Theophile Calmelet im Rheinischen Antiquarius im Zusammenhang mit Löhndorf erwähnt wird. 1729 wird in einer Kurfürstlichen Abrechnung der Gewinn des Bergwerks "Lehnendahl", das im Löhndorfer Gebiet lag, aufgeschlüsselt. Das Eisensteinbergwerk Henriette, das auch zu Löhndorf gehörte, wurde 1819 konzessioniert.

Am 7. Juni 1969 wurde die Gemeinde Löhndorf im Rahmen der Gebietsreform in die Stadt Sinzig eingegliedert.
...


Lorelei, Loreley, Ley (W3)

"Lorelei" oder "Loreley" ist der Name des Felsens, bei Sankt Goarshausen, Rheinland-Pfalz, auf dem die Fantasiegestalt "Loreley" sitzen soll.

Clemens Brentano (1778-1842) machte beide durch seine Ballade "Die Lore Lay" in seinem Roman "Godwi" (1801) berühmt. Auch Heinrich Heine widmete ihr ein Gedicht (1824). Dieses wurde wiederum wurde von F. Silcher vertont.

Der Felsen im Rhein hat seinen Namen seiner Gefährlichkeit zu verdanken. Die "Lorelei" setzt sich zusammen aus mhd. "lure" = "auflauern", "lauern" und "lei" = "Felsen".

Es gibt jedoch auch andere Versuche, die Bezeichnung "Loreley" abzuleiten. So wird "lore" auch mit "rauschen", "murmeln" und kelt. "ley" mit "Schiefer" übersetzt.

Aufgefallen ist mir, dass engl. "lure" = "Locken", "Verlockung" heißt. Mich würde es nicht wundern, wenn hier ein Zusammenhang besteht.

(E1)(L1) http://www.babynamewizard.com/namipedia/girl/lorelei
Die Bedeutung des Mädchennamens "Lorelei" wird mit "Beobachtungsfelsen", engl. "watch" + "rock", wiedergegeben.

Auf englischen Seiten findet man eher die "Lorelei".

(E?)(L?) https://www.cnrtl.fr/etymologie/lorelei


(E?)(L?) https://www.cnrtl.fr/definition/lorelei


(E?)(L?) http://www.etymonline.com/index.php?term=lorelei


(E?)(L?) http://www.etymonline.com/index.php?search=lorelei


(E1)(L1) http://www.pantheon.org/areas/all/articles.html


(E?)(L?) http://www.zoope.com/

Lorelei : LOHR-e-ligh : german "siren, lurer to the rocks"


Auf deutschen Seiten findet man eher die "Loreley".

(E1)(L1) http://www.arte.tv/de/europa/karambolage/Sendung-vom-13--Mai-2007/1491948.html
Sendung vom 13. Mai 2007: Die Sehenswürdigkeit: die Loreley


...
Viele glauben, die fatale Jungfrau sei eine uralte deutsche Legende, ein bisschen so wie die Nibelungen. Auch die Deutschen wissen nicht alle, dass die Sage eher jung ist !

Wir schreiben das Jahr 1801. Clemens Brentano ersinnt die Geschichte einer unglaublich schönen Jungfer, die alle Männerherzen bricht und sich schließlich von dem berühmten Felsen in den Rhein stürzt. 10 Jahre später schreibt Brentano eine zweite Version dieser traurigen Ballade. Jetzt kämmt "Lore Ley" ihr Haar und schickt die Schiffer mit ihrem Gesang ins Verderben. Und schon nehmen sich Dichter, Schriftsteller, Komponisten und Bildhauer der angeblichen « deutschen Sage » an und schaffen hunderte von Versionen. Die bekannteste Version ist das Gedicht von Heinrich Heine aus dem Jahr 1824, welches von Friedrich Silcher 1837 vertont wurde.

Das ist auch die Melodie, die die Japaner vor sich hin summen. Das Lied beginnt mit den weltberühmten Worten „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, dass ich so traurig bin“, ein Satz, der überall in der Welt zum Deutschunterricht gehört. Dann heißt es „Ein Märchen aus uralten Zeiten das geht mir nicht aus dem Sinn“. Und da haben wir’s! Diesem einen Satz ist es zu verdanken, dass alle Welt die Loreley für eine tausendjährige Legende hält!
...


(E?)(L?) http://www.deutsche-burgen.org/initiative/index1.htm
Burgen am Mittelrhein, dem Tal der Loreley

(E?)(L?) http://www.internet-maerchen.de/maerchen/loreley.htm
Loreley

(E?)(L?) http://www.loreley.de/




(E?)(L2) http://www.loreley.de/flaschenhals/Default.htm


(E?)(L?) http://www.loreleytal.com/hansenorden/hansen-blatt/1997nr50/loreley.htm
Ein Beitrag zur Namendeutung von Dr. Manfred Halfer

Der Autor führt verschiedene bisherige Deutungen an:


...
Um diesen Felsen rankt sich ein ganzer Kranz von unterschiedlichen Deutungen. Das Echo war bereits im Mittelalter berühmt. Daher versuchte man, den Namen von mda. "lorren", "lurren" = "heulen" (Wind), "schreien" abzuleiten. Daneben gab es auch den Versuch, den Namen auf ein erschlossenes "*Lur" = "elbisches Wesen" zurückzuführen; denn elbische Wesen und der sagenhafte Nibelungenhort wurden ebenfalls mit dem Felsen in Zusammenhang gebracht.
...
...
Hierin stecken gall. "*leia" = "Fels" und ein romanisches Suffix.
...
Das Appellativum Lei ist im Rheinland stark verbreitet und aus gall. "*léi" zu "*léu" entlehnt; heute besitzt es die Bedeutung "Schieferfelsen".
...
Wie gelangt nun dieses moselromanische Wort an den Mittelrhein?
...

Die 4-seitige Abhandlung, die mit vielen weiteren Hinweisen versehen ist, endet mit dem Hinweis:


Der Name von Deutschlands berühmtestem Felsen ist somit nur vor dem Hintergrund einer fränkisch-romanischen Symbiose bis ins 8. Jahrhundert am Mittelrhein zu erklären. Weitere namenkundliche Funde sind zu erwarten, so daß unsere Kenntnis um das bilinguale Gebiet im Rheinengtal noch erweitert werden wird.


(E?)(L?) http://www.loreley-touristik.de/
Ausstellung zum Loreley-Mythos und zum Rheintal.
Loreley Touristik | Loreley Center | Loreley Wein | Loreley Museen | Foto-Album | Presse - Aktuell | Veranstaltungen | Pauschalen | Wege zur Loreley

(E?)(L?) https://www.dictionary.com/


(E?)(L?) http://www.rhein-lahn-info.de/inhalt/index.htm


(E?)(L?) http://www.rhein-lahn-info.de/tourismus-tdl/loreley-lied.htm
Heinrich Heines "Loreleylied" wurde in der Vertonung von Friedrich Silcher zum deutschen Volkslied. Der Text des Gedichtes sowie eine Audiodatei zum Anhören.

(E?)(L?) http://www.tal-der-loreley.de/rheinorte/rheinorte.loreley-burgenstrasse.de.php
Burgen am Rhein. Fotos und Beschreibungen der mittelalterlichen Befestigungen.

(E?)(L?) http://www.welt.de/print-welt/article337823/Legendenkiller_Loreley.html

...
Der Fels an der schmalsten und tiefsten Stelle des Rheins mit seinen gefährlichen Strudeln trug bereits im frühen 13. Jahrhundert einen Namen, der dem der "Loreley" verwandt war. In Kölns Historischem Archiv wurde bei den Vorarbeiten für die Schau als älteste Nennung ein Eintrag von 1227 entdeckt, wonach am Alten Markt ein "domus quae dictus lurlinberg" stand - offenbar von einem Manne, der vom Mittelrhein zugezogen war, so benannt. Über die Etymologie des "lurlin", "Lure Ley" und ähnlicher Namensformen ist man sich allerdings nicht einig. "Ley" bezeichnet zwar einen Schieferberg, aber ob die Silben davor Lautmalerei für das Murmeln des Stromes waren, bleibt offen. Gewiss ist nur, dass damit keine Personifikation verbunden war.
...


(E?)(L?) http://www.welterbe-mittelrheintal.de/
Die Kulturlandschaft oberes Mittelrheintal, zwischen Koblenz und Rüdesheim, befindet sich seit 2002 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.

(E?)(L?) http://www.welterbe-mittelrheintal.de/index.php?id=236&L=0


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Loreley

...
Der Name
Die Herkunft des Namens "Loreley" ist nicht eindeutig geklärt. Unumstritten ist der Zusammenhang mit dem ursprünglich keltischen "Ley", mit dem in der Region häufig "(Schiefer-)Fels" oder "Stein" bezeichnet wurde. "Lore" könnte auf das wenige Kilometer stromaufwärts gelegene "Lorch" verweisen. Möglicherweise lässt es sich aber auch auf das altdeutsche "lorlen" ("rauschen", "murmeln") zurückführen und entstand aus einem Phänomen - dem starken siebenfachen Echo, das heute wegen des Verkehrslärms nicht mehr hörbar ist. Das Rauschen des dem Loreleyfels gegenüber liegenden hohen Galgenbach-Wasserfalles und auch das Rauschen der einst an Untiefen und Klippen sich brechenden Rheinströmung wurde als Echo von den vielen Felsüberhängen nach unten reflektiert und erschien so, als ob es von den Felsen herstammte. Schon früh suchte man Erklärungen dafür und machte zunächst in Höhlen des Felsens hausende Zwerge dafür verantwortlich. Vor dem 19. Jahrhundert trug der Ort auch noch seinen männlichen Artikel wie bei "der Lurlei", "der Lorley" oder der "Lurleberch" (zahlreiche weitere Schreibweisen).
...


(E?)(L?) http://www.wispor.de/wpx-k-l.htm


(E?)(L?) http://www.zeit.de/2006/11/Loreley


(E?)(L?) http://www.zeit.de/2006/11/Loreley?page=2

...
..., dass "lûre" im Mittelhochdeutschen "hinterlistig" bedeutet und "lei" so viel wie "Stein". "Loren" oder "Luren" nannte man elfische Elementargeister, die den Menschen zu Liebeshändeln verlockten und ins Verderben rissen.
...


Ludwigshafen, Ludwigsbahn (W3)

(E?)(L?) http://www.alt-kaiserslautern.de/Alt-Lautern/Geschichte_2/geschichte_2.html

...
Endlich, im Jahre 1849 war die 1. pfälzische Eisenbahn bis zum Rhein fertig. Sie erhielt ebenfalls den Namen des bayerischen Königs: "Ludwigsbahn". An ihrem östlichen Endpunkt entstand der kleine Ort "Ludwigshafen", der auch durch die Ansiedlung der BASF sehr schnell zur Großstadt wurde.
...


Luidoor (W3)

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

Bisweilen rechnet man auf dem Lande auch noch nach "Luidoor" = frz. "Louisd'or".


Erstellt: 2011-04

Lulatsch
latschen
lasch
Lasche
lassen (W3)

(E?)(L?) http://www.rheinpfalz.de/


Zwei unserer Bekannten heirateten am 20.06.2003. Ein paar Tage später waren sie "gross" in der "Rheinpfalz" abgebildet. Im begleitenden Artikel wird er auch als "Lulatsch" bezeichnet, der mit seinen 2,08m wahrscheinlich der grösste Mann Zweibrückens sei. Er trägt so etwas mit Humor und hat uns auch schon einige Anekdoten erzählt, in denen seine Grösse ihm Grund zur Freude bescherte. (Zum Beispiel als ein Ehepaar im Meer auf ihn zuschwamm und die Frau ihrem Mann zurief, dass man ja nach ein paar Meter weiter schon stehen könne.)
Jedenfalls hat mich dies veranlasst, mir den "Lulatsch" mal vorzunehmen.

Da der "Lulatsch" nicht in allen Nachschlagewerken vorkommt, und da, wo er vorkommt als "regionaler Ausdruck" bezeichnet wird, habe ich ihn dem Bundesland "Rheinland-Pfalz" zugeordnet. Ich kenne die Bezeichnung aber auch aus dem "Saarland". Wo er sonst noch bekannt ist und evtl. auch benutzt wird, weiss ich nicht.
Jedenfalls wird in den Wörterbüchern, in denen er vorkommt auf "latsch" oder "latschen" verwiesen. Und bei "Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch" findet man folgendes:
"latschen" (Stieler 1691) "schlaff, schlürfend einhergehen". Wenn man dann allen Verweisen nachgeht, stösst man auch auf "laß" und "lasch" = "schlaff", "träge", "lässig" = "müde", "matt", "untätig", "Lasche" = "schlaff Herabhängendes". Und auch das Wort "lassen" geht auf die ursprüngliche Bedeutung "Untätigkeit", "Nichtfesthalten eines Gegenstandes" zurück.
Ja und demnach ist also der "Lulatsch" ein "hochaufgeschossener, unbeholfener Mensch". Dabei wird im Duden Herkunftswörterbuch exlizit darauf hingewiesen, dass der erste Wortteil "Lu" bisher noch ungeklärt ist.

Ehrenhalber muss gesagt werden, dass unser Bekannter der Wortherkunft nach eigentlich nicht als "Lulatsch" bezeichnet werden kann.

In der "Frankfurter Rundschau findet man auch einen Artikel zu "lasch".

Lutzern (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Lutzern" = dt. "Laterne" geht zurück auf mhd. "lucerne", "luzerne" = dt. "Laterne", "Leuchte".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

..., kommt in der Landauer Gegend auch "Lutzern" für "Laterne" vor. Da das französische Wörterbuch kein dem lat. "lucerna" "Leuchte" ital. "lucerna" entsprechendes Wort kennt ("Lucerne" ist der Name der schönen "Leuchte" am Vierwaldstättersee, der Stadt "Luzern"), im Mittelh. aber "lucerne" = "luzerne"Laterne", "Leuchte", eig. u. bildl., häufig vorkommt, so geht das pf. "Lutzern" ohne Frage unmittelbar auf das mhd. Wort zurück, und das Gleiche hat dann wohl auch von dem verschwisterten "Lanter" zu gelten.


Erstellt: 2011-04

M

Madinee (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Madinee" = dt. "Kleiderausklopfer" geht zurück auf frz. "martinet" = dt. "Klopfpeitsche" und weiter auf frz. "marteau", (veralt. "martel") = "Hammer". Diesen findet man noch in "Karl Martell", dem "Karl Hammer", weil er im Jahr 732 Frankenreich vor der muslimischen Eroberung bewahrte.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

Dieser Martinet ist ein hölzerner Stiel, an dem mehrere Lederriemen befestigt sind.


Erstellt: 2011-04

Mainz (W3)

"Mainz" hieß bei den Römern "Mogontiacum".

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Mogontiacum

"Mogontiacum" (auch "Moguntiacum") ist der lateinische Name der heutigen Stadt "Mainz", den diese während ihrer fast 500-jährigen Zugehörigkeit zum Römischen Reich trug. Seinen Ursprung hatte Mogontiacum in dem 13/12 v. Chr. von Drusus erbauten Legionslager, das strategisch günstig auf einer Anhöhe über dem Rhein und gegenüber der Mainmündung an der römischen Rheintalstraße lag.
...
Namensgebung

Der Name "Mogontiacum" setzt sich aus dem keltischen Namen "Mogo", "Mogon", dem keltischen Suffix "-ontiu-" (wie in "Vesontio" / "Besançon") und dem Zugehörigkeitssuffix "*-ako", latinisiert zu "-acum", "-iacum", zusammen. Er enthält somit als Bestandteil den Namen des keltischen Gottes "Mogon". Namensgebend könnte hier eine der in direkter Nachbarschaft zum Legionslager liegenden keltischen Siedlungen der Aresaken, eines Teilstamms der Treverer, gewesen sein. Diese befanden sich Ende des ersten vorchristlichen Jahrhunderts im Gebiet des heutigen Mainz-Weisenau und Mainz-Bretzenheim. "Mogontiacum" wurde in der Historiographie erstmals von dem römischen Historiker Tacitus in seinen Anfang des 2. Jahrhunderts entstandenen Werk Historien im Zusammenhang mit dem Bataveraufstand schriftlich erwähnt. Ebenfalls verbreitet ist die abgeleitete Schreibweise "Moguntiacum". Auch Abkürzungen und abweichende Schreibweisen waren zu Zeiten der römischen Herrschaft bereits geläufig. So wurde "Moguntiacum" in der Tabula Peutingeriana verkürzt als "Moguntiaco" geschrieben. Epigraphisch ist der Stadtname erstmals auf einem Meilenstein aus claudischer Zeit nachweisbar.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Mainz
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Mainz" taucht in der Literatur um das Jahr 1650 / 1760 auf.

Erstellt: 2014-11

Mainzer Gesangbuchstreit (W3)

das Spannungsfeld im späten Kurstaat Mainz, Zentrum katholischer Aufklärung, wo eine kirchenstaatliche Verordnung 1787 modernisierend zwecks muttersprachlicher Liturgiereform ein doppelspachiges latein-deutsches Gesangbuch einzuführen versuchte, was den "Mainzer Gesangbuchstreit" auslöste.

(E6)(L1) http://www.phil-hum-ren.uni-muenchen.de/GermLat/Acta/Boehm.htm


Malise (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Malise" = dt. "Bosheiten", "Tücken", "hinterlistige Anschläge" geht zurück auf frz. "malice" = dt. "Schalkhaftigkeit", "Spottlust".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Manill (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Manill" = dt. "zweithöchste Trumpfkarte" geht zurück auf frz. "manille" = dt. "zweithöchste Trumpfkarte in verschiedenen Kartenspielen". Frz. "manille", span. "malilla" soll auf lat. "mala", der weiblichen Form von lat. "malus" = dt. "schlecht" zurück gehen.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

mankiere (W3)

Der Ausdruck pfälz. "mankiere" = dt. "mangeln", "fehlen" geht zurück auf frz. "manquer" = dt. "verfehlen", "verpassen", "versäumen", "fehlen".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

mansche
manschle
Manschler (W3)

Der Ausdruck pfälz. "mansche", "manschle" = dt. "hastig essen", "begierig essen", "beim Essen sich den Mund vollstopfen" geht zurück auf frz. "manger" = dt. "essen". Als Substantivbildung findet man den "Manschler", "der recht viel essen kann".

Soweit ich mich an meine Kindheit erinnern kann war der Ursprung von pfälz. "mansche" um das Jahr 1970 schon in Vergessenheit geraten und wurde mit dt. "manschen", "matschen" vermengt und hatte die Bedeutung "schlecht essen", "im Essen herumstochern" angenommen.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Märi (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Märi" = dt. "Bürgermeisteramt" geht zurück auf frz. "mairie" = dt. "Bürgermeisteramt".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

massweiler.de
Es Pälzer ABC
Pfälzer Abc

(E?)(L?) http://www.massweiler.de/index.php/dorfleben/mundart/es-paelzer-abc

Der in Völklingen geborene und in der Westpfalz aufgewachsene Dichter Hanns Glückstein hat schon im Jahr 1921 in der Publikation „Pfälzer Land” sein "Pfälzer Abc" veröffentlicht, auf das es nicht in Vergessenheit gerät:

Pfälzer Laut’ un Frohgebabbel
is e Schbrooch im Sunndaachsklääd.
Uffgebasst! Ich sag eich ewe
so e Muschder-Alphabeth:
Affezibbel, Abbelbäämche,
Atzelaarsch un Affekobb,
Babbelmäulche, Belzeniggel,
Borzelbaam un Buxeknobb,
Chrischtjan, Dermel, Deiwelsbroode,
Dunsel, Drottel, Duwacksdoos,
Elwetritsch un Entebörzel,
Eselskobb un Erbsesoos,
Flappes, Fettgans, Farremummel,
Figgediewes, Fasnaachtskapp,
Gauzer, Goggel, Grusselköbbche,
Gorgelknobb un Grumbeerbabb.
Hannebambel, Häbschegugger,
Hutzel, Hoschbes, Hossebu,
Jeschtesmacher, Iwwerrheiner,
Iwwerzwerscher Ischel, du!
Krischer, Knorze, Kroddegiekser,
Knutschebäcker, Knewwelschtock,
Lappes, Loddel, Lumbedeifel,
Lockenoodel, Lotterbock.
Muschgedunner, Muppesbiewel,
Moppel, Massick, Mollekobb,
Neckarschleimer, Naupe-Unkel,
Nißkobb, Neschtquack, Nollebob.
Orschel, Oos un Ochsetrambel,
Pillwe, Plattkobb, Plaschderstää,
Quellgrumbeere, Quaschdersäckel,
Quetschekuche, Quackelbää.
Rabbelkaschde, Riwwelsüppche,
Rätsche, Rollse, Rummelplanz,
Schoggelgailche, Schawwesdeckel,
Säckel, Socke, Simbelsfrans,
Trolles, Trambel, Tappesmännche,
Ungel, Unmus, Uzerei,
Vochel, Vieh un Vizebumbes,
Wuzzje, Werschtsche, Weck un Wein!
Zores, Zwockel, Ziehamrieme,
Zappe, Zeck un Zwiwwelfee!

Sodele, jetz bin ich ferdich med meim Pälzer Abc.


Erstellt: 2018-07

Maurerkoddledd (W3)

Mir ist das "Maurerkoddledd" zwar unbekannt, aber auf pfälzischen Baustellen soll damit der intensiv riechende "Limburger Käse" bezeichnet werden.

Das "Maurerkoddledd" diente demnach den Maurern als Fleischersatz.

Erstellt: 2011-09

meinestadt.de - RP
Stadtkreise in Rheinland-Pfalz
Landkreise in Rheinland-Pfalz
Städte in Rheinland-Pfalz
Gemeinden in Rheinland-Pfalz

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Stadtkreise

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Städte und Gemeinden im Kreis Bitburg-Prüm

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Alf Alflen Altlay Altstrimmig Auderath Bad Bertrich Beilstein Binningen Blankenrath Brachtendorf Bremm Briedel Brieden Briedern Brohl Bruttig-Fankel Büchel Bullay Cochem Dohr Dünfus Düngenheim Ediger-Eller Ellenz-Poltersdorf Eppenberg Ernst Eulgem Faid Filz Forst Forst Gamlen Gevenich Gillenbeuren Greimersburg Grenderich Hambuch Haserich Hauroth Hesweiler Illerich Kaifenheim Kail Kaisersesch Kalenborn Kliding Klotten Lahr Landkern Laubach Lieg Liesenich Lütz Lutzerath Masburg Mesenich Mittelstrimmig Möntenich Moritzheim Mörsdorf Moselkern Müden Müllenbach Neef Nehren Panzweiler Peterswald-Löffelsch Pommern Pünderich Reidenhausen Roes Sankt Aldegund Schauren Schmitt Senheim Sosberg Tellig Treis-Karden Ulmen Urmersbach Urschmitt Valwig Wagenhausen Walhausen Weiler Wirfus Wollmerath Zell Zettingen Zilshausen

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Bellheim Berg Erlenbach Freckenfeld Freisbach Germersheim Hagenbach Hatzenbühl Hördt Jockgrim Kandel Knittelsheim Kuhardt Leimersheim Lingenfeld Lustadt Minfeld Neuburg Neupotz Ottersheim Rheinzabern Rülzheim Scheibenhardt Schwegenheim Steinweiler Vollmersweiler Weingarten Westheim Winden Wörth Zeiskam

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Bann Bruchmühlbach-Miesau Enkenbach-Alsenborn Erzenhausen Eulenbis Fischbach Frankelbach Gerhardsbrunn Hauptstuhl Heiligenmoschel Hirschhorn Hochspeyer Katzweiler Kindsbach Kollweiler Kottweiler-Schwanden Krickenbach Lambsborn Landstuhl Langwieden Linden Mackenbach Martinshöhe Mehlbach Mehlingen Mittelbrunn Neuhemsbach Niederkirchen Niedermohr Oberarnbach Olsbrücken Otterbach Otterberg Queidersbach Ramstein-Miesenbach Reichenbach-Steegen Rodenbach Schallodenbach Schneckenhausen Schopp Schwedelbach Sembach Steinwenden Stelzenberg Sulzbachtal Trippstadt Waldleiningen Weilerbach

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Adenbach Albessen Altenglan Altenkirchen Aschbach Bedesbach Blaubach Börsborn Bosenbach Breitenbach Brücken Buborn Cronenberg Deimberg Dennweiler-Frohnbach Dittweiler Dunzweiler Ehweiler Einöllen Elzweiler Erdesbach Eßweiler Etschberg Föckelberg Frohnhofen Ginsweiler Glanbrücken Glan-Münchweiler Gries Grumbach Haschbach Hausweiler Hefersweiler Heinzenhausen Henschtal Herchweiler Herren-Sulzbach Herschweiler Hinzweiler Hohenöllen Homberg Hoppstädten Horschbach Hüffler Jettenbach Kappeln Kirrweiler Konken Körborn Kreimbach-Kaulbach Krottelbach Kusel Langenbach Langweiler Lauterecken Lohnweiler Matzenbach Medard Merzweiler Nanzdietschweiler Nerzweiler Neunkirchen Niederalben Niederstaufenbach Nußbach Oberalben Oberstaufenbach Oberweiler Oberweiler Odenbach Offenbach-Hundheim Ohmbach Pfeffelbach Quirnbach Rammelsbach Rathsweiler Rehweiler Reichweiler Reipoltskirchen Relsberg Rothselberg Ruthweiler Rutsweiler Rutsweiler/Lauter Sankt Julian Schellweiler Schönenberg Selchenbach Steinbach Thallichtenberg Theisbergstegen Ulmet Unterjeckenbach Wahnwegen Waldmohr Welchweiler Wiesweiler Wolfstein

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Städte und Gemeinden im Kreis Mainz-Bingen

Appenheim Aspisheim Bacharach Badenheim Bingen Bodenheim Breitscheid Bubenheim Budenheim Dalheim Dexheim Dienheim Dolgesheim Dorn-Dürkheim Eimsheim Engelstadt Essenheim Friesenheim Gau-Algesheim Gau-Bischofsheim Gensingen Grolsheim Guntersblum Hahnheim Harxheim Heidesheim Hillesheim Horrweiler Ingelheim Jugenheim Klein-Winternheim Köngernheim Lörzweiler Ludwigshöhe Manubach Mommenheim Münster-Sarmsheim Nackenheim Niederheimbach Nieder-Hilbersheim Nieder-Olm Nierstein Oberdiebach Oberheimbach Ober-Hilbersheim Ober-Olm Ockenheim Oppenheim Sankt Johann Schwabenheim Selzen Sörgenloch Sprendlingen Stadecken-Elsheim Trechtingshausen Uelversheim Undenheim Wackernheim Waldalgesheim Weiler Weinolsheim Welgesheim Wintersheim Wolfsheim Zornheim Zotzenheim

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Städte und Gemeinden im Kreis Mayen-Koblenz

Acht Alken Andernach Anschau Arft Baar Bassenheim Bell Bendorf Bermel Boos Brey Brodenbach Burgen Dieblich Ditscheid Einig Ettringen Gappenach Gering Gierschnach Hatzenport Hausten Herresbach Hirten Kalt Kaltenengers Kehrig Kerben Kettig Kirchwald Kobern-Gondorf Kollig Kottenheim Kretz Kruft Langenfeld Langscheid Lehmen Lind Löf Lonnig Luxem Macken Mayen Mendig Mertloch Monreal Mülheim-Kärlich Münk Münstermaifeld Nachtsheim Naunheim Nickenich Niederfell Niederwerth Nörtershausen Oberfell Ochtendung Pillig Plaidt Polch Reudelsterz Rhens Rieden Rüber Saffig Sankt Johann Sankt Sebastian Siebenbach Spay Thür Trimbs Urbar Urmitz Vallendar Virneburg Volkesfeld Waldesch Weiler Weißenthurm Weitersburg Welling Welschenbach Wierschem Winningen Wolken

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Städte und Gemeinden im Kreis Neuwied

Anhausen Asbach Bad Hönningen Bonefeld Breitscheid Bruchhausen Buchholz Dattenberg Datzeroth Dernbach Dierdorf Döttesfeld Dürrholz Ehlscheid Erpel Großmaischeid Hammerstein Hanroth Hardert Harschbach Hausen Hümmerich Isenburg Kasbach-Ohlenberg Kleinmaischeid Kurtscheid Leubsdorf Leutesdorf Linkenbach Linz Marienhausen Meinborn Melsbach Neustadt Neuwied Niederbreitbach Niederhofen Niederwambach Oberdreis Oberhonnefeld Oberraden Ockenfels Puderbach Ratzert Raubach Rengsdorf Rheinbreitbach Rheinbrohl Rodenbach Roßbach Rüscheid Sankt Katharinen Stebach Steimel Straßenhaus Thalhausen Unkel Urbach Vettelschoß Waldbreitbach Windhagen Woldert

(E6)(L1) http://www.meinestadt.de/kreis-suedliche-weinstrasse/home
Städte und Gemeinden im Kreis Südliche Weinstraße

Albersweiler Altdorf Annweiler Bad Bergzabern Barbelroth Billigheim-Ingenheim Birkenhördt Birkweiler Böbingen Böchingen Böllenborn Bornheim Burrweiler Dernbach Dierbach Dörrenbach Edenkoben Edesheim Eschbach Essingen Eußerthal Flemlingen Frankweiler Freimersheim Gleisweiler Gleiszellen Göcklingen Gommersheim Gossersweiler-Stein Großfischlingen Hainfeld Hergersweiler Herxheim b. Landau Herxheimweyher Heuchelheim-Klingen Hochstadt Ilbesheim b. Landau Impflingen Insheim Kapellen-Drusweiler Kapsweyer Kirrweiler Kleinfischlingen Klingenmünster Knöringen Leinsweiler Maikammer Münchweiler Niederhorbach Niederotterbach Oberhausen Oberotterbach Oberschlettenbach Offenbach Pleisweiler Ramberg Ranschbach Rhodt unter Rietburg Rinnthal Rohrbach Roschbach Sankt Martin Schweigen Schweighofen Siebeldingen Silz Steinfeld Venningen Völkersweiler Vorderweidenthal Waldhambach Waldrohrbach Walsheim Wernersberg Weyher

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Städte und Gemeinden im Rhein-Lahn-Kreis

Allendorf Altendiez Arzbach Attenhausen Auel Aull Bad Ems Balduinstein Becheln Berghausen Berg Berndroth Bettendorf Biebrich Birlenbach Bogel Bornich Braubach Bremberg Buch Burgschwalbach Charlottenberg Cramberg Dachsenhausen Dahlheim Dausenau Dessighofen Dienethal Diethardt Diez Dörnberg Dornholzhausen Dörscheid Dörsdorf Ebertshausen Ehr Eisighofen Endlichhofen Eppenrod Ergeshausen Eschbach Fachbach Filsen Flacht Frücht Geilnau Geisig Gemmerich Gückingen Gutenacker Hahnstätten Hainau Hambach Heistenbach Herold Himmighofen Hirschberg Holzappel Holzhausen Holzheim Hömberg Horhausen Hunzel Isselbach Kaltenholzhausen Kamp-Bornhofen Kasdorf Katzenelnbogen Kaub Kehlbach Kemmenau Kestert Klingelbach Kördorf Lahnstein Langenscheid Laurenburg Lautert Lierschied Lipporn Lohrheim Lollschied Lykershausen Marienfels Miehlen Miellen Misselberg Mittelfischbach Mudershausen Nassau Nastätten Netzbach Niederbachheim Niederneisen Niedertiefenbach Niederwallmenach Nievern Nochern Oberbachheim Oberfischbach Oberneisen Obernhof Obertiefenbach Oberwallmenach Oberwies Oelsberg Osterspai Patersberg Pohl Prath Reckenroth Reichenberg Reitzenhain Rettershain Rettert Roth Ruppertshofen Sankt Goarshausen Sauerthal Scheidt Schiesheim Schönborn Schweighausen Seelbach Singhofen Steinsberg Strüth Sulzbach Wasenbach Weidenbach Weinähr Weisel Welterod Weyer Winden Winterwerb Zimmerschied

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Städte und Gemeinden im Kreis Ludwigshafen

Altrip Beindersheim Birkenheide Bobenheim-Roxheim Böhl-Iggelheim Dannstadt Dudenhofen Fußgönheim Großniedesheim Hanhofen Harthausen Heßheim Heuchelheim Hochdorf-Assenheim Kleinniedesheim Lambsheim Limburgerhof Maxdorf Mutterstadt Neuhofen Otterstadt Rödersheim-Gronau Römerberg Waldsee

(E6)(L1) http://www.meinestadt.de/suedwestpfalz/home
Städte und Gemeinden im Südwestpfalz

Althornbach Battweiler Bechhofen Biedershausen Bobenthal Bottenbach Bruchweiler Bundenthal Busenberg Clausen Contwig Dahn Darstein Dellfeld Dietrichingen Dimbach Donsieders Eppenbrunn Erfweiler Erlenbach Fischbach Geiselberg Großbundenbach Großsteinhausen Hauenstein Heltersberg Hermersberg Herschberg Hettenhausen Hilst Hinterweidenthal Hirschthal Höheinöd Höheischweiler Höhfröschen Horbach Hornbach Käshofen Kleinbundenbach Kleinsteinhausen Knopp-Labach Krähenberg Kröppen Leimen Lemberg Ludwigswinkel Lug Maßweiler Mauschbach Merzalben Münchweiler Niederschlettenbach Nothweiler Nünschweiler Obernheim Obersimten Petersberg Reifenberg Riedelberg Rieschweiler Rodalben Rosenkopf Rumbach Ruppertsweiler Saalstadt Schauerberg Schindhard Schmalenberg Schönau Schwanheim Schweix Spirkelbach Steinalben Thaleischweiler Trulben Vinningen Waldfischbach Wallhalben Walshausen Weselberg Wiesbach Wilgartswiesen Winterbach

(E6)(L1) http://www.meinestadt.de/westerwaldkreis/home
Städte und Gemeinden im Westerwaldkreis

Ailertchen Alpenrod Alsbach Arnshöfen Astert Atzelgift Bad Marienberg Bellingen Berod Berzhahn Bilkheim Boden Bölsberg Borod Brandscheid Breitenau Bretthausen Caan Daubach Deesen Dernbach Dreifelden Dreikirchen Dreisbach Ebernhahn Eitelborn Elbingen Ellenhausen Elsoff Enspel Ettinghausen Ewighausen Fehl-Ritzhausen Freilingen Freirachdorf Gackenbach Gehlert Gemünden Giesenhausen Girkenroth Girod Goddert Görgeshausen Großholbach Guckheim Hachenburg Hahn Hahn Halbs Hardt Hartenfels Härtlingen Hattert Heilberscheid Heiligenroth Heimborn Helferskirchen Hellenhahn Hergenroth Herschbach Herschbach Heuzert Hilgert Hillscheid Höchstenbach Hof Höhn Höhr-Grenzhausen Holler Homberg Horbach Hübingen Hüblingen Hundsangen Hundsdorf Irmtraut Kaden Kadenbach Kammerforst Kirburg Kölbingen Kroppach Krümmel Kuhnhöfen Kundert Langenbach Langenhahn Lautzenbrücken Leuterod Liebenscheid Limbach Linden Lochum Luckenbach Mähren Marienrachdorf Maroth Marzhausen Maxsain Merkelbach Meudt Mogendorf Molsberg Mörlen Mörsbach Moschheim Mudenbach Mündersbach Müschenbach Nauort Nentershausen Neuhäusel Neunkhausen Neunkirchen Neustadt Niederahr Niederelbert Niedererbach Niederroßbach Niedersayn Nisterau Nister-Möhrendorf Nistertal Nister Nomborn Nordhofen Norken Oberahr Oberelbert Obererbach Oberhaid Oberrod Oberroßbach Ötzingen Pottum Quirnbach Ransbach-Baumbach Rehe Rennerod Roßbach Rotenhain Rothenbach Rückeroth Ruppach-Goldhausen Salzburg Salz Schenkelberg Seck Selters Sessenbach Sessenhausen Siershahn Simmern Staudt Steinebach Steinefrenz Steinen Stein-Neukirch Stein-Wingert Stockhausen-Illfurth Stockum-Püschen Streithausen Unnau Untershausen Vielbach Wahlrod Waigandshain Waldmühlen Wallmerod Weidenhahn Welkenbach Welschneudorf Weltersburg Weroth Westerburg Westernohe Wied Willingen Willmenrod Winkelbach Winnen Wirges Wirscheid Wittgert Wölferlingen Zehnhausen Zehnhausen

Meisenheim (W3)

Der Ort "Meisenheim" soll seinen Namen im 7. Jh. von einem "Meiso" gegründet worden sein.

Schinderhannes soll hier im Jahr 1797 seine Karriere begonnen haben.

Der Familienname "Meisenheimer" dürfte auf Vorfahren aus "Meisenheim" hinweisen.

(E?)(L?) http://www.biolib.de/


(E?)(L?) http://caliban.mpiz-koeln.mpg.de/library/author_index_de.html
Meisenheimer, Johannes [3]

(E?)(L?) http://www.chemie.de/lexikon/d/Jakob_Meisenheimer/
In der Welt der Chemie wurde die "Meisenheimer-Umlagerung", bei der ein Aminoxid in ein Alkoxyamin umgewandelt wird, nach "Jakob Meisenheimer" benannt.

(E?)(L?) http://www.chemie.de/lexikon/d/Meisenheimer-Umlagerung/


(E?)(L?) http://www.euphemismen.de/Alle/

"Meisenheim" - "Psychose"


(E6)(L1) http://home.meinestadt.de/meisenheim


(E?)(L?) http://www.meisenheim.de/


(E?)(L?) http://www.spock.com/q/Meisenheim


(E?)(L?) http://www.swr.de/landesschau-rp/hierzuland/-/id=100766/nid=100766/did=5121648/1gotzdn/index.html


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Meisenheim

...
Meisenheim wurde vermutlich im 7. Jahrhundert n.Chr. gegründet; von dem hypothetischen Gründer Meiso wird oft der Ortsname abgeleitet.

Urkundlich erstmals 1154 erwähnt, wurde Meisenheim im 12. Jahrhundert zu dem Hauptsitz der Grafen von Veldenz erhoben und erhielt 1315 von König Ludwig IV. die Stadtrechte. Die Grafen von Veldenz bauten auf dem heutigen Schlossplatz eine Burg, an die heute nur noch zwei spätere Gebäude, das 1614 erbaute „Schloss Magdalenenbau“ (heute als „Herzog-Wolfgang-Haus“ bezeichnet) und vor allem die ab 1479 erbaute Schlosskirche erinnern. Beide Gebäude wurden erst unter der Herrschaft der Herzöge von Pfalz-Zweibrücken erbaut, die 1444 die Grafen von Veldenz beerbt hatten.
...


mérssi (W3)

Der Ausdruck pfälz. "mérssi" = dt. "Danke!" geht zurück auf frz. "merei!" = dt. "Danke!".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

Daneben kommt im Westrich auch vor: "ich sein (bin) aach mersisi", wie wenn "merci" ein Adjektiv wäre.


Erstellt: 2011-04

Mick
Micknick (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Mick" = dt. "Radschuh", "Bremsschuh an Fuhrwerken" ist eine Verkürzung von pfälz. "Micknick" = dt. "Mechanik", "Triebwerk" und geht zurück auf frz. "mecanique" = dt. "Mechanik".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

Die Vorrichtung zum Bremsen, die sich hinten an einem gewöhnlichen Wagen befindet und gedreht wird, und die wie ein Radschuh wirkt, heisst bei unsern Bauern überall die "Mick", bes. häufig "die Mick uff- und zudre'e (drehen)". Das sonderbare Wort blieb mir dunkel, bis ich das z. B. in der Frankenthaler Gegend in gleicher Bedeutung gebräuchliche "Micknick" (die) kennen lernte. Denn in diesem steckt ohne Zweifel frz. "mecanique", ein Wort, das unter anderm auch in konkretem Sinn "Triebwerk" bedeutet. Die Zurückziehung des Tons hat auch hier Schwund des Vokals der vorletzten Silbe und Zusammenziehung des Wortes in ein zweisilbiges bewirkt; das "i" der letzten ist durch sog. Epenthese (Einschiebung von Lauten zur Erleichterung der Aussprache) (ähnlich wie beim deutschen Umlaut!) rückwirkend anstatt "é" in die stark betonte Hauptsilbe eingedrungen. Aus "Micknick" ist dann durch volkstümliche Verkürzung das bequemere Wort "Mick" entstanden.


Erstellt: 2011-04

Mínnee (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Mínnee", "Minnett" = dt. "Miezekatze" geht zurück auf frz. "minet", "minette" = dt. "Miezekatze".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

Stark im Gebrauch als Name für Katzen ist "Mínnee" oder "Minnett(che)" frz. "minet" und "minette" dagegen sagt man nicht "Minette" für "Minchen", obwohl "Bábette" und "Jeannette", gespr. "Schánnett", (nicht aber "Annette"!) als Kosenamen für "Barbara" und "Johanna" recht beliebt sind. Auch "Minne-Kätzel" (vgl. ob. "Bläsiervergniege"!) hört man oft. Das deutsche Wort "Minne" "Liebe" kennt unser Volk gar nicht.


Erstellt: 2011-04

Monbijou (W3)

Ein Hofgut in der Nähe von Zweibrücken trägt noch heute den Namen "Monbijou", von frz. ""mon bijou"" = dt. "mein Kleinod", "mein Schmuckstück".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Montabaur (W3)

Die Stadt "Montabaur" wurde im Jahr 1217 vom Trierer Erzbischof Dietrich von Wied nach einem Kreuzzug wegen der Ähnlichkeit mit dem Berg "Tabor" in Israel, "Mons Tabor" genannt, woraus "Montabaur" wurde.

(E6)(L1) http://www.meinestadt.de/westerwaldkreis/home


(E?)(L?) http://www.montabaur.de/


(E?)(L?) http://de.structurae.de/structures/alpha/index.cfm?let=w
Wahnscheid, Tunnel 2001 Montabaur (RP) in Nutzung

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Montabaur

...
Die Kleinstadt hat eine Geschichte, die sich bis ins Jahr 959 nachweisen lässt, mit dem "Kastell Montabaur", "castellum Humbacense". Der Trierer Erzbischof Dietrich von Wied, um 1217 von einem Kreuzzug aus dem Heiligen Land zurückgekehrt, ließ die zerstörte "Burg humbacense" wieder aufbauen und nannte diese, wegen der Ähnlichkeit mit dem Berg "Tabor" in Israel, der als Ort der Verklärung Christi gilt, "Mons Tabor", woraus "Montabaur" wurde. 1291 verlieh König Rudolf von Habsburg (1218 bis 1291) Montabaur zusammen mit Welschbillig, Mayen, Bernkastel und Saarburg die Stadtrechte.
...


Erstellt: 2010-11

Mozionsbewegung (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Mozionsbewegung" = dt. "Bewegung" geht zurück auf frz. "motion" = dt. "Bewegung" und ist also ein wortspielerischer "weisser Schimmel".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Mudar (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Mudar" = dt. "Senf" geht zurück auf frz. "moutarde" = dt. "Senf".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Muffler (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Muffler" = dt. "guter Esser" geht zurück auf frz. "moufleur" = dt. "einem die Backen zusammendrücken".

Bei den französischen Begriffen muß es sich um umgangssprachliche Wörter handeln - um Wörterbuch konnte ich sie jedenfalls nicht finden. Dort findet man u.a. frz. "moufle" = dt. "Fausthandschuh", "Fäustling".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

Landauerisch ist "Muffler", z. B. "er isch e rechter Muffler", d. h. "Manschler", oder "er versteht sich uffs muffle" "er kann ganz gehörig essen", mir von Dr. Heeger mitgeteilt und von ihm sicher richtig erklärt als fz. "moufleur" "einem die Backen zusammendrücken", "Jemanden bei Mund und Nase anfassen", vgl. "mouflard" "Bausback". Die Bedeutung des Wortes ist also, wie man sieht, in der Pfalz ein wenig anders gewendet.


Erstellt: 2011-04

Mullafär (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Mullafär" = dt. "jemand, der alle möglichen Geschäfte macht" geht zurück auf frz. "mille affaires", "un homme de mille affaires" = dt. "Mann der tausend Geschäfte".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

Der Münchener hat für einen solchen Menschen die nette Bezeichnung "G'sehaftlhuber".


Erstellt: 2011-04

Múndidjee
Núndidjee
Sackerdinúndidjee
Sackerlot
Sackerment
Sackernúndidjee
sapperlot
Sapperment (W3)

Die Ausdrücke pfälz. "Múndidjee", "Núndidjee", "Sackerdinúndidjee", "Sackerlot", "Sackerment", "Sackernúndidjee", "sapperlot", "Sapperment" gehen zurück auf frz. "sacré nom de Dieu!" = dt. "heiliger Name Gottes!". Neben der mundartlichen Änderung diente diese auch dazu, die Bezeichnung "Gott" auszusprechen.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Mundúr (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Mundúr" = dt. "Anzug", "Kleidung" geht zurück auf frz. "monture" = dt. "Ausrüstung".

In frz. "monter" = dt. "montieren", "anbringen" steckt lat. "mons", ge. lat. "montis" = "Berg" und somit die Bedeutung wörtlich dt. "auf einen Berg steigen". Aber die "Montur" gibt es nicht nur zum Bergsteigen" (vgl. auch frz. "monture" = dt. "Reittier").

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Musch (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Musch" = dt. "Schimpfwort für ein hässliches Frauenzimmer" geht zurück auf frz. "mouche" = dt. "Fliege".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

Diese Bedeutung des Wortes lehnt sich an die von Sachs als selten und der niedern Volkssprache angehörig bezeichnete: "hässlich, langweilig und lästig" (wie eine Fliege) an.


Erstellt: 2011-04

museum.speyer
Museum der Pfalz

(E?)(L?) http://www.museum.speyer.de/
Historisches Museum der Pfalz in Speyer

N

Neustadt an der Weinstrasse (W3)

(E?)(L?) http://www.neustadt.pfalz.com/


(E?)(L?) http://www.neustadt.eu/index.phtml?mNavID=1441.26&sNavID=1441.326&La=1

Geschichte
"Neustadt an der Weinstraße" wurde vermutlich zu Beginn des 11./Anfang 12. Jahrhunderts an einer zuvor unbesiedelten Stelle am Ausgang des Speyerbachtals von den Pfalzgrafen zu Rhein zur Sicherung ihrer territorialpolitischen Ansprüche gegründet.

Es gab aber schon lange zuvor im umliegenden Raum verschiedene Siedlungen, deren Ursprung durch archäologische Funde nachgewiesen ist. So war an der Stelle des Hambacher Schlosses einst eine Fliehburg der Kelten. Auch die Römer haben, wenn auch nur spärlich, ihre Spuren hinterlassen. Und das 1892 nach Neustadt eingemeindete frühere Dorf Winzingen erscheint bereits 774 in einer Urkunde des Klosters Wissembourg.
...


Erstellt: 2011-05

Nottär (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Nottär" = dt. "Notar" geht zurück auf frz. "notaire" = dt. "Notar" (lat. "notarius" = dt. "Schreiber", "Notar").

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Nußbaum
Nusbaum
Nussbaum (W3)

Den Nußbaum findet man als Ortsnamen in Rheinland-Pfalz und als Familiennamen.

Nußbaumholz (Walnußbaumholz, frz. "Bois de noyer", engl. "Wood of nut-tree"), das Holz von "Juglans regia" (vgl. "Nüsse"), bildet ein sehr beliebtes und wertvolles Nutzholz für die Möbeltischlerei.

(E6)(L1) http://www.meinestadt.de/kreis-bad-kreuznach/home


(E?)(L?) http://www.textlog.de/tucholsky-kritiken.html
1929: ›Afrika singt‹, Hrsg. Anna Nußbaum

(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl
Nußbaum | Nußbaumblätter | Nußbäumen | Nußbaumeule | Nußbaumholz | Nußbaumrinde | Nußbaumschwamm | Nußbaumwurzel | Öhlnußbaum | Pimpernußbaum | Raupe (Nußbaumeulen-) | Zirbelnußbaum

(E6)(L1) http://home.meinestadt.de/nusbaum
Auch ein "Nusbaum" gibt es in Rheinland-Pfalz.

Und dann gibt es noch einige Hinweise zu Namen und Bezeichnungen mit "Nussbaum".

(E?)(L?) http://www.aldaily.com/ad_page.html
Martha Nussbaum on Judith Butler

(E?)(L1) https://www.bartleby.com/66/a0.html
Nussbaum, Martha

(E?)(L?) http://www.branchenbuch-schweiz.ch/stadtplan.htm
Stadtplan NUSSBAUMEN B. BADEN

(E?)(L?) http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/NussbaumFelix/index.html
Felix Nussbaum, 1904-1944

(E?)(L?) http://www.dickemauern.de/kaernten.htm
Hochosterwitz - "Burg Hochosterwitz" - von Bernhard Nussbaumer, Olaf Kaiser und Detlef Mewes

(E?)(L?) http://www.drummerworld.com/
Adam Nussbaum

(E1)(L1) http://www.hls-dhs-dss.ch/
Nussbaum, Fritz | Nussbaum, Jean | Nussbaumen | Nussbaumer | Nussbaumer, Arnold | Nussbaumer, Christian | Nussbaumer, Georg | Nussbaumer, Heinrich | Nussbaumer, Jakob | Nussbaumer, Johann | Nussbaumer, Konrad | Nussbaumer, Lucien | Nussbaumer, Silvan | Nussbaumer, Urs

(E?)(L?) http://www.newadvent.org/cathen/n.htm
Nussbaum, Johannn Nepomuk von

(E?)(L?) http://www.schreiner-seiten.de/holzarten/nussbaum.php


(E?)(L?) http://www.swr.de/hierzuland-rp/archiv/


(E3)(L1) http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw/
nussbaum
der Baum; rechtlich als Versammlungsort des Gerichts oder in der Funktion eines Galgens
...

(E3)(L1) http://www.wein-plus.de/glossar/N.htm
Nussbaumer

O

O múndjee! (W3)

Der Ausdruck pfälz. "O múndjee!" = dt. "O mein Gott!" geht zurück auf frz. "O mon Dieu!" = dt. "O mein Gott!", "meingott".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

oblischiert (W3)

Der Ausdruck pfälz. "oblischiert", "ich bin aach oblischiert" = dt. "Ich dank' schön" geht zurück auf frz. "je suis oblige" = dt. "Ich bin (Ihnen) verbunden", "Ich bin (Ihnen) dankbar".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

P

Palast (W3)

Der "Palast" geht zurück auf einen der Hügel in Rom, "Palatin". Die Nachfolger des Kaisers Augustus ließen auf dem Palatin prachtvolle Residenzen bauen, die schließlich den gesamten Hügen einnahmen. Dafür mußten die alten Wohnviertel weichen. Und so erhielt "Palatium" die Bedeutung "kaiserlicher Palast" bzw. allgemein "Palast", frz. "palais", ital. "palazzo", engl. "palace". Die deutschen Wander-Kaiser richteten ihre Paläste in den Provinzen des Reiches ein. So entstanden die "Kaiserpfalzen". Und eine davon trägt heute noch die Bezeichnung "Rheinland-Pfalz".

palatiajazz
Pfalz-Jazz

(E?)(L?) http://www.palatiajazz.de/


Palatine (W3)

(E?)(L?) http://freepages.family.rootsweb.ancestry.com/~adelr/aug88/aug88p3.htm

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The history of "Palatine" may explain why the word came into use. The first use goes back to Roman times. The "mons palatinus" or "Palatine Hill" (from "palatium" = "palace") was one of the seven hills of Rome, the traditional site of the first Roman settlement where Romulus is said to have founded the city. During the Roman Empire the hill became the site of the residences of the emperors and of the Temple of Apollo, thus the regal hill or hill of the palace. After Rome burned in 64 A.D., Emperor Nero included the entire Palatine Hill in the grounds of his aurea domus (Golden House). It remained the official residence of emperors-until 235 A.D., when Emperor Alexander Severus died.

The meaning of the word evolved as the Roman Empire grew and influenced other lands. First, people who worked for the Imperial Court of the Roman Emperor were called "Palatini" or "Palatines". Under Constantine the Great (306-337 A.D.) troops stationed at the capital in Rome were also called "Palatines". In the Byzantine Empire at Constantinople the administrators of the finances and domains were called "Palatines". Members of the entourage of early German kings were called "Palatines". Comrades in arms of Charlemagne were called "paladins", the legendary 12 peers or knightly champions attending the Frankish king who was emperor from 800 to 814. (Television viewers once saw an Old-West version of a "Paladin", Richard Boone in "Have Gun, Will Travel.")

"Counts Palatine" were the highest judicial officers (chief justices) and prime ministers of the Carolingian realm dating from the reign of Emperor Otto I of Germany (912-973), King of Saxony; they represented the emperor's law in the hereditary duchies of Bavaria, Carinthia, Lorraine, Saxony and Swabia. The emperor moved from one "Pfalz" or "castle" to another: Aachen, Cologne (Koeln), Eger, Forchheim, Frankfurt am Main, Gelnhausen, Goslar, lngelheim, Mainz, Nimwegen, Nuremberg, Speyer, Tribur, and Bad Wimpfen; Saxon German kings between Magdeburg and Quedlinburg. The "Rhenish Palatinate" later developed from the old Duchy of Lorraine, moving from Aachen and the Lower (northern) Rhine more to the central and Upper (southern) Rhine. In 1093 the "Count Palatine" of the Rhine is first mentioned. In 1156 Holy Roman Emperor Frederick I (Barbarossa) of the Hohenstaufen family conferred the Latin title of "comes palatinus" or "Count Palatine" ("Pfalzgraf") on his half-brother Conrad, who controlled extensive territories on the Rhine near Lorsch, Speyer and Worms. The Pfalztoll castle on an island in the Rhine near Kaub dates from the 14th century.

By extension, any ruler with special powers granted by the emperor came to be called a "Count Palatine" (the count's power emanating from the palace). "Counts Palatine" ruled the "Pfalz bei Rhein" or "Palatinate in the Rhine/Neckar area" with its historic capital at Heidelberg (held since 1214 by the Wittelsbach lines of Dukes of Bavaria), and the "Oberpfalz" or "Upper Palatinate", the former Nordgau north of the Danube River in northern Bavaria surrounding Regensburg (= Ratisbon) with its historic capital at Neumarkt and later Amberg (ruled since the Treaty of Pavia in 1329 by the line of "Count Palatine" Rudolf of the "Upper Palatinate"). After Emperor Charles IV authored the Golden Bull (1356), which officially named the seven electors, the "Rhine Palatinate" formally became the "Kurpfalz" or "Electoral Palatinate" (though they had in fact been electors since the end of the 12th century).

Other countries also had "Counts Palatine", too. In England, the See of Durham (church lands), the Earldom of Chester, and the Duchy of Lancaster were ruled by "Counts Palatine". In colonial America, Maryland, under George Calvert; Maine under Sir Ferdinando Gorges; and the Carolinas were considered "palatinates". Hungary and Poland each had a "Count Palatine". The proprietors of each of these colonies had been granted special prerogatives by the respective kings, in effect "from the palace".
...
In 1945 the new Land or state of "Rheinland-Pfalz" ("Rhineland-Palatinate") with its capital at Mainz was founded as one of 10 in the Allied occupied territory, the formerly "Prussian Rhine Province" and the formerly "Bavarian Palatinate" being joined together in an artificial creation. Since 1948 it has been one of the 10 states in the new Federal Republic of Germany (Bundesrepublik Deutschland).
...


palatina-rhenania
Pälzisch!
Pfälzisches Wörterbuch
Pfälzische Worte

(E?)(L?) http://www.palatina-rhenania.de/
Grammatik | sprechendes Wörterbuch | Ortsnamen

(E?)(L?) http://www.palatina-rhenania.de/Woerterb/INDEX.HTM

In dieser Tabelle wollen wir pfälzische Worte und ihre Übersetzung ins Deutsche aufführen, von denen wir entweder annehmen, dass es sie (fast) nur im Pfälzischen gibt, oder die uns aus anderen Gründen interessant erscheinen.

Soweit möglich verwenden wir Lautschrift für die pfälzischen Worte. Es gibt aber zum einen viele Laute, die man in Lautschrift nicht, oder nur schwer darstellen kann. Zum anderen werden viele Worte zum Teil von Ort zu Ort unterschiedlich ausgesprochen. Deshalb soll unsere Schreibweise nur als Anhaltspunkt dienen.

siehe auch Der französische Einfluss auf das Pfälzische
...


palatina-rhenania
Nasale aus dem Französischen im Pfälzischen

(E?)(L?) http://www.palatina-rhenania.de/Woerterb/nasale.html


Panz (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Panz" = dt. "Bauch", "Wanst" geht über mhd. "panze" zurück auf lat. "pantex" = dt. "Wanst", "Gedärme".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

..., hat sich das Volk auch als "Panzer" zurechtgelegt, z. B. "er hott sich en orndliche (ordentlichen) Painzer angeachelt" (s. "achele", "achile"), ist nicht etwa in neuerer Zeit aus dem Französischen entlehnt {"panse" "Wanst", "Pansen"), sondern schon im Mhd. vorhanden: "panze" aus lat. "pantex", mlat. "pancia", frz. "pance".

"Panzer" = "panzier", "panzer", aus mlat. "pancerium", "panceria", ital. "panciera" eig. der den Unterleib ("panze") bedeckende Teil der Rüstung".


Erstellt: 2011-04

Parkett (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Parkett" = dt. "Staatsanwaltschaft" geht zurück auf frz. "parquet" = dt. "Parkettboden", jur. frz. "Staatsanwaltschaft".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2010-10

Passpardú (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Passpardú" = dt. "Hauptschlüssel" geht zurück auf frz. "passe-partout" = dt. "mit dem man überall durchkommt" (frz. "l'argent est un bon passe-partout" = dt. "Geld öffnet alle Türen").

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Passpór (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Passpór" = dt. "Reise-Pass", "Geleitschein" geht zurück auf frz. "passeport" = dt. "Reisepass".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Patt
Poot (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Patt", "Poot" = dt. "Pfote", "Hand" ("Pattschhand") geht zurück auf frz. "patte" = dt. "Pfote", "Tatze", "Pranke".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

poweie
boweie
Poweier
Poweisteen (W3)

Der Ausdruck pfälz. "paweie", "poweie", "boweie", "Poweier", "Poweisteen" = dt. "pflastern", "Pflasterer", "Pflasterstein" geht zurück auf frz. "paver", "pavé" = dt. "pflastern", "Pflasterstein" (lat. "pavire" = dt. "schlagen", "feststampfen", "pavimentum" = dt. "Estrich").

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

peresspä (W3)

Der Ausdruck pfälz. "peresspä" = dt. "mit Respect zu melden" geht zurück auf frz. "par respect" = dt. "aus Achtung".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

pfaelzer-mundart
Pfälzer Buch der Wörter und Redewendungen

(E?)(L?) http://www.pfaelzer-mundart.de/pfalzwoerter.htm

Da viele Besucher der Pfalz bei verschiedenen Situationen Verständigungsschwierigkeiten haben, möchte ich mit diesem Wörterbuch eine Hilfestellung anbieten. Ob dies nun für eine Bestellung im Weinlokal, oder auf einem der vielen Weinfeste ist, oder aber bei einem der vielen Treffen mit Einheimischen während eines Wanderausfluges. Auch wenn man in der Pfalz irgendwo sitzt und bekommt ein Gespräch zwischen Einheimischen mit, oder einfach nur weil Sie mal wieder Lust haben eine weitere "Fremdsprache" zu erlernen. Da der Pfälzer von Natur aus ein geselliger, freundlicher und geduldiger Mensch ist, gehen Sie einfach frisch an's Werk, dann ist Ihnen beim nächsten Pfalzbesuch ein Schulderklopfen vom Nebentisch sicher. Der Pfälzische Dialekt ist nicht einheitlich und unterscheidet sich sogar von Ort zu Ort, wobei sich der Pfälzer, egal aus welcher Pfälzischen Gegend er kommt, sehr gut untereinander versteht. Ich habe teilweise die Wörter und Sätze etwas überspannt geschrieben, kurz und gut, einfach wie der Pfälzer diese ausspricht.
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Pfalz (W3)

(E?)(L?) http://www.wanderportal-pfalz.de/SN_Pfalz.htm

"Palatina" nannten die Römer das wegen der Fruchtbarkeit der Rheinebene und dem Schutz der dahinter liegenden Wälder hoch geschätzte Fleckchen Land im Herzen Europas. Daraus ist die "Pfalz" entstanden, eine der attraktivsten Regionen Deutschlands.
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Pfälzerwald (W3)

Die bezeichnung dt. "Pfälzerwald" wurde im Jahr 1843 kreiert. Im heutigen "Haus der Nachhaltigkeit" in Sankt Johanniskreuz trafen sich im Jahr 1843 Förster der Region. Sie einigten sich dabei für die "Waldungen auf dem bunten Sandsteingebirge der Pfalz" auf den Namen "Pfälzerwald".

(E?)(L?) http://www.fahrtziel-natur.de/regional/view/fzn/pfaelzer/ueb-pfaelzer-wald.shtml

Pfälzerwald


(E?)(L?) http://www.pfaelzerwald.de/

Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen


(E?)(L?) http://www.unesco.de/wissenschaft/biosphaerenreservate/biosphaerenreservate-weltnetz/brliste.html

UNESCO-Biosphärenreservat: Pfälzerwald (grenzüberschreitend mit Nordvogesen/Frankreich), 1992/1998
(E?)(L?) http://www.unesco.org/mabdb/br/brdir/directory/biores.asp?mode=all&Code=FRA-GER+01

Vosges du Nord / Pfälzerwald


(E?)(L?) http://www.wanderportal-pfalz.de/

Pfälzerwald und Deutsche Weinstraße


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Pf%C3%A4lzerwald

...
Name

Der Name "Pfälzerwald" wurde erst 1843, als die Pfalz Teil des Königreichs Bayern war, in der zentral liegenden Gemeinde Johanniskreuz von Forstleuten geprägt, die damit die "Wälder auf dem Buntsandsteingebiet der Pfalz" bezeichneten. Weitere Verbreitung fand der Name, als 1902 der "Pfälzerwald-Verein" ("PWV") gegründet wurde, wobei sich vor allem Fritz Claus, einer der Pioniere des PWV, intensiv für den neuen Namen einsetzte. Eine wissenschaftlich fundierte genauere Definition des Pfälzerwaldes als eigenständiger naturräumlicher Einheit erfolgte 1911 durch Daniel Häberle, einen pfälzischen Geographen und Heimatforscher.

Bei Erweiterung der sprachhistorischen Perspektive fällt auf, dass vor 1850 für das pfälzische Buntsandsteingebirge keine raumübergreifende Bezeichnung existierte. Nicht geographische, sondern territorialgeschichtliche Faktoren bestimmten die damalige Wahrnehmung. Dagegen wurde von Kelten und Römern das gesamte linksrheinische Gebirge als räumliche Einheit begriffen, also keine Trennung zwischen den verschiedenen Gebirgsteilen, dem heutigen "Pfälzerwald" und den "Vogesen", vorgenommen. Das Gebirge erhielt seinen Namen nach dem keltischen Waldgott "Vosegus" und ist in zahlreichen römischen Handschriften als "silva vosegus" oder "mons vosegus" bezeugt. Aus dieser Sprachwurzel entwickelten sich im Laufe des Mittelalters die Bezeichnungen "Vosges" für den französischen und "Wasgen", "Wasgenwald", "Wasigenwald", später auch "Wasgau" für den deutschen Sprachraum.

Während also der Begriff "Wasgen" über einen langen Zeitraum für das gesamte linksrheinische Gebirge stand, wurde er zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Bewusstsein der Öffentlichkeit wie auch in der wissenschaftlichen Diskussion schrittweise auf den elsässischen Teil des Buntsandsteingebirges ("Vogesen") eingeengt, während sich für den pfälzischen Teil mehr und mehr der Name "Pfälzerwald" einbürgerte. Dies hatte zur Folge, dass "Pfälzerwald" und "Vogesen" als voneinander getrennte unterschiedliche Landschaftsräume definiert wurden. Allerdings sind in den letzten Jahrzehnten im Rahmen der europäischen Einigung (Schengener Abkommen) zunehmend Tendenzen zu beobachten, den gesamten Gebirgskomplex wieder als geographische Einheit zu betrachten. Als Beleg für diese veränderte Grundhaltung kann u. a. die 1998 erfolgte Einrichtung des ersten grenzüberschreitenden Biosphärenreservates "Pfälzerwald-Vosges du Nord" gesehen werden.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Pfälzerwald
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Pfälzerwald" taucht in der Literatur um das Jahr 1860 auf.

Erstellt: 2015-08

Pfälzischer Merkur (W3)

(E?)(L?) http://www.sol.de/pm/
Der "Merkur" muß öfters für Zeitschriften-Namen herhalten, war er doch der Götterbote der alten Römer. Und da die Römer auch in Rheinland-Pfalz ("Palatina") waren, ist die Namensgebung ja nicht zu weit hergeholt.

Pfälzisch

(E?)(L?) http://www.staedtejournal.de/fun/sprachfuehrer/index.htm
Der Pfälzer Sprachführer - Der Grund- und Basiskurs in Sachen Pfälzisch ;-) - von Udo Landwehr

pingelig (W3)

Das Wort "pingelig" kenne ich in der Bedeutung "genau" mit der Konnotation "kleinlich". Die wörtliche Bedeutung "peinlich" stellt auch die nächste Verwandtschaft dar. Eine Zwischenvariante könnte dabei "peinlich genau" (wortspielerisch "peinlich kleinlich") gewesen sein.

Die Frage bleibt jedoch, ob sich "pingelig" aus der heutigen Bedeutung von "peinlich" im Sinne von "pedantisch" ableitet, oder ob hier die ursprüngliche Bedeutung mhd. "pinlich" = "schmerzlich" zu Grunde liegt. Diese Bedeutung findet man ja noch in dt. "Pein" = "Schmerz", "Qual" und in engl. "pain" = "Schmerz". Demnach wäre "pingelig" aus der Bedeutung "so exakt, dass es schon weh tut" entstanden.

Erstellt: 2010-10

port
Pfälsisch - Linkliste

(E?)(L?) http://userweb.port.ac.uk/~joyce1/dialects/wmdpfalz.html




Porta Nigra (W3)

Die "Porta Nigra", das Nordtor der ursprünglichen römischen Stadtmauer, erhielt ihren Namen erst einige Jahrhunderte später, als der Sandstein, aus dem es gebaut war, dunkel geworden war.

Potz Tausend (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Potz Tausend" geht zurück auf dt. "potz tausend Teufel".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Präsent (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Präsent" = dt. "Geschenk" geht über mhd. "present(e)", "prisente" zurück auf frz. "présent" = dt. "Geschenk" (lat. "praesentare" = dt. "gegenwärtig machen", "zeigen", "überreichen").

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Presun
Prisun (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Presun", "Prisun" = dt. "Haftort", "Gefängnis" geht über mhd. "prisun", "prisune" zurück auf frz. "prison" = dt. "Gefängnis", mlat. "prisuna", lat. "prehensio", "prensio" = dt. "Ergreifung", lat. "prehendere" = dt. "fassen", "ergreifen", "verhaften".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Profeet (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Profeet" = dt. "Abort", "Abtritt" geht zurück auf mhd. "privet", "privete", "prifet", "prevate", lat. "privata" = dt. "separiert", "heimlich".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

propper
Proppertät
malpropper (W3)

Der Ausdruck pfälz. "propper", "Proppertät" = dt. "sauber", "Sauberkeit" geht zurück auf frz. "propre" = dt. "sauber", "reinlich".

Entsprechend bedeutet der Ausdruck pfälz. "malpropper" = dt. "ohne Sinn für Sauberkeit", "unreinlich".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Propperánss (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Propperánss" = dt. "Übergewicht" geht zurück auf frz. "prépondérance" = dt. "Vorrecht", "erstes Recht", 2ausbedungenes Anrecht erster Hand", "Vorherrschaft", "Vormachtstellung", "Vorrangstellung", "beherrschende Position".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Prosterath (W3)

In dem Buch "Die Mundart von Beuren" von Anna Peetz ist auf Seite 1 auch etwas über den Ortsnamen "Beuren" zu lesen:


1.2. Namen

"Beuren" und "Prosterath" haben Ortsnamen germanischer Prägung.

1220 wurde der Ort "Beuren" zum ersten Mal erwähnt als "bure" (Liber annalium, MRUB II, 413; Jungandreas 1962, 68). Ahd. "bur" bedeutet "Wohnraum", "Haus", "Bauwerk", "Gehöft"; "bure" heißt etwa: "beim Haus", "beim Gehöft".

Der Ort "Prosterath" wurde als "Pruovesderoud" und "Prouesderuoth" in zwei um 1116 gefälschten Urkunden, die auf 1023 und 1026 zurückdatiert sind, als Besitz der Abtei St. Maximin in Trier erwähnt (vgl. Gerteis, 85). Der Name aus ahd. "probist" ("Vorsteher") zu lat. "Propositus", Variante zu "praepositus" ("Vorgesetzter") + ahd., mnd. "rod" ("Rodung") bedeutet "Probstrodung".


(E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/GOLD-HP/Gold.htm

"Prosterath", 11. Jh., bei Trier oder bei Beuren bei Trier, F2-497 "PROBIST" ("Propst") "Probestreut" (2), "Provesderuod" Be. Nr. 334 (1051), "Provesderuot" Be. Nr. 301 (1026), Nr. 333 (1051), "Pruobesderuot" Be. Nr. 300 (1023) u. ö. ("Pruobesderuod", "Pruobuesderruoth", "Prubesderuoth" 1023), s. rod 6, ahd., st. N. (a), "Rodung", "Rodeland"


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Prosterath
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Prosterath" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2023-05

Puredde (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Puredde" = dt. "Lauch" geht zurück auf frz. "porrette" = dt. "Lauch" (frz. "poireau", lat. "porrum").

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Q

R

rabbordiere (W3)

Der Ausdruck pfälz. "rabbordiere" = dt. "Bericht erstatten", "Meldung erstatten" geht zurück auf frz. "rapporter" = dt. "wiederbringen", "zurückbringen", "berichten".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Rabhór (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Rabhór" = dt. "Protokoll" geht zurück auf frz. "rapport" = dt. "Bericht".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Rail
Reul (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Rail", "Reul" = dt. "enger Pfad zwischen zwei Häusern", "schmales Gässchen" geht zurück auf frz. "ruelle" = dt. "Gässchen".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Rammass (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Rammass" als Name für Jagdhunde geht zurück auf frz. "ramasser" = dt. "aufgreifen", Imperativ frz. "ramasse" = dt. "raff' auf", "such zusammen!".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

rammessiere
verrammmessiere (W3)

Der Ausdruck pfälz. "rammessiere" = dt. "auflesen", "aufheben" geht zurück auf frz. "ramasser" = dt. "einsammeln", "abholen", "anhäufen", "einnehmen", "aufgreifen", "aufheben", "sammeln", "auflesen".

Das Gegenteil von "rammessiere" ist "verrammmessiere" = dt. "verderben".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Rampar (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Rampar" = dt. "Wall" geht zurück auf frz. "rempart" = dt. "Befestigungsanlage", "Stadtmauer", "Bollwerk".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Ramsch (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Ramsch" = dt. "wertloses Zeug" geht zurück auf frz. "ramasser" = dt. "einsammeln".

Im Skatspiel geht es beim "Ramsch" allerdings darum so wenig wie möglich Punkte einzusammeln. Man muß also die Mitspieler dazu bringen Punkte einzusammeln. Beziehungsweise man versucht nur das "wertlose Zeug" eben den "Ramsch" einzusammeln.

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

ranschiere (W3)

Der Ausdruck pfälz. "ranschiere" = dt. "ordnen" geht zurück auf frz. "ranger" = dt. "aufräumen", "ordnen", "unterbringen", "abstellen", "einordnen", "einparken".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Rawatsch (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Rawatsch" = dt. "Durcheinander", "Unordnung" geht zurück auf frz. "ravage" = dt. "Verheerung", "Verwüstung".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Rebreman (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Rebreman" = dt. "Verweis" geht zurück auf frz. "réprimande" = dt. "Rüge", "Zurechtweisung".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

rebremendiren (W3)

Der Ausdruck pfälz. "rebremendiren" = dt. "rüffeln" geht zurück auf frz. "réprimander" = dt. "rügen", "zurechtweisen".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

rebressiere (W3)

Der Ausdruck pfälz. "sich rebressiere" = dt. "sich schadlos halten", "Gleiches mit Gleichem vergelten" geht zurück auf frz. "représailles" = dt. "Vergeltungsmaßnahmen", "Gegenmassregeln".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Rederad (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Rederad" = dt. "Abort" auch "Ankleidezimmer" geht zurück auf frz. "retirade" = dt. "militärischer Rückzug".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Reduit (W3)

Der Ausdruck pfälz. "Reduit" = dt. "Wall" geht zurück auf frz. "Reduit" = dt. "Verteidigungsanlage im Kern einer Festung".

(E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


Erstellt: 2011-04

Remagen (W3)

"Remagen" ist kein besonderes Gericht aus "Rehmagen". Da der "-magen"-Anteil "Ebene", "Feld" bedeutet, könnte man nun auf "Rehfeld" schließen - aber auch dies ist nicht der Fall.

Der Name der Stadt "Remagen" geht zurück auf eine keltisch-lateinische Beteichnung "Rigomagus", die sich zusammensetzt aus "rig" = "König" und "magus" = "Feld", "Ebene".

Auch der Name der Stadt "Riom" in der Auvergne geht auf die Bedeutung "Königsfeld" zurück. Hier sieht man, wie sich das gleiche Wort sehr unterschiedlich entwickeln kann.

(E?)(L?) http://german.about.com/library/weekly/aa051099.htm

...
But rivers aren't the only geographic features that derive their names from the Celts. Towns ("Remagen" = "water field" and "Worms", from the Celtic for "field") and mountains ("Taunus", "dunum" = "hill") also owe their names to them as well.
...


(E?)(L?) http://www.dradio.de/suche/?action=search&uri=suche%2F&q=KALENDERBLATT&ss=kalenderblatt&sp1=1&sort=date%3AD%3AR%3Ad1&num=50
  • Deutschlandfunk / Kalenderblatt - 07.03.2005
  • Das Wunder von Remagen
  • 07.03.2005. Die Brücke von Remagen im März 1945 (Bild: AP Archiv) Die Brücke von Remagen im März 1945 (Bild: AP Archiv) Das Wunder von Remagen. ...


  • (E6)(L?) http://www.kath.de/gruenewald/kloster/
    Remagen - Kloster St. Clemens der Franziskanerinnen von Nonnenwerth

    (E6)(L1) http://www.meinestadt.de/kreis-ahrweiler/home


    Ressembeau, Ricembeau, Sandlies, Rochambeau, Roshambo (W2)

    (E?)(L?) http://www.chez.com/kolach/historique.htm
    En 1844 a été composé le fameux "NARHALLA MARSCH" en reconnaissance pour le Général Français d'occupation "Ressembeau", cette marche est très connue aujourd'hui et elle est interprêtée dans la tradition pour marquer l'entrée des artistes ou du conseil des ONZE.

    (E?)(L?) http://www.freundedescarneval.de/


    (E?)(L?) http://www.freundedescarneval.de/Seite8.htm


    (E?)(L?) http://www.newadvent.org/cathen/r.htm
    Rochambeau, Jean-Baptiste-Donatien - French marshal (1725-1807)
    Nicht alles, was französisch aussieht, ist auch französisch.
    Was singen die Mainzer an Karneval?:
    Rizaban, Rizamban, mirje fängt die Fasnacht an.
    ("an" nasal ausgesprochen, französiche eben) ...
    Wo bleibt nun der französische Stadtkommandant "Ricembeau", "Ressembeau" oder sogar "Ritzambeau"? Sie werden es nicht glauben, den hat es nie gegeben! Die Franzosen waren bereits 20 Jahre vorher abgezogen. In keinem Wachtbuch der Stadt Mainz ist ein solcher Name auffindbar! Der Volksmund gibt beliebten Militärmärschen gern witzige Verse bei, denken wir nur an: "Siehste wohl, do kimmt'r, lange Schritte nimmt'r.
    Der Originaltext lautete: "Ritz am Baan (Bein) Ritz am Baan, morje geht die Faßnacht an; die Määnzer Meddcher habbe en Ritz am Baa". Weil mer so was halt nit singt, wurde der Text entsprechend geändert. Französisch klingt es eben vornehmer. Die Legende vom "Ritzambeau" wird sich trotzdem halten.

    Auf dieser Seite findet man übrigens auch "Die Wahrheit über den Narrhalla-Marsch" nach dem der Text gesungen wird.

    Und warum die Kanone der "Landgräflichen Schlosswache des FdC (= Freunde des Karnevals)" nach einer Frau aus Oberursel "Sandlies" heisst wird auf dieser Seite gleich als erstes erklärt.
    Generell findet man unter dem Punkt "Ausstellung 50 Jahre FdC" einige interessante Informationen zum Karneval"

    Am 12.10.2004 stellte Doug Wilson in der Meilingliste des ADS folgende Frage:


    While I was looking around for "Shambo" I ran across the term "Rochambeau" (also "Rochambeaux", "Roshambo", etc.) used as the name of the "rock-paper-scissors" game (sometimes called "jan ken pon" or "guu choki pan" [Japanese], I think).
    "Rochambeau" was of course a French general prominent in the US Revolutionary War.
    By Web search, I do not find any evidence of such a name for this game until very recently (1994 in Usenet).
    Anybody recognize it? Is it a recent invention? I believe it was used on TV ("South Park") in recent years. Straight Dope had a piece on it but no documentation for this name.
    Why would the game have this name? Do the rock and paper and scissors have names like "ro", "shan", "bo" in some language? Did Gen. "Rochambeau" play the game?


    Wieso also wird das "Fingerspiel" "Stein-Papier-Schere" "Rochambeau" genannt. Möglich wäre ja auch, dass es von Mainzern nach USA exportiert wurde.

    Ressewör
    Ressvör (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Ressewör", "Ressvör" = dt. "Einnehmer", "Steuereinnehmer" geht zurück auf frz. "receveur" = dt. "Schaffner", "Finanzbeamter", "Leiter eines Postamts", wörtlich "Empfänger".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    rewélle (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "rewélle" = dt. "herumrumoren" geht zurück auf frz. "reveiller" = dt. "aufwecken", "wachrufen".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    rewellich
    Tagrewell (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "rewellich" = dt. "laut", "ungestüm" geht zurück (angeblich nicht auf "Rebell", sindern) auf frz. "réveil" = dt. "Wecksignal (beim Militär)", "Trommelschlag zum Wecken" ("Tagrewell").

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    Rewellschlagen (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Rewellschlagen" = dt. "Lärm machen", "sich rühren", "sich lebhaft beschweren", "lauten Widerspruch gegen etwas erheben" geht zurück auf frz. "réveil" = dt. "Wecksignal".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    Rheinischer Merkur (W3)

    (E?)(L?) http://www.merkur.de/
    Der "Merkur" muß öfters für Zeitschriften-Namen herhalten, war er doch der Götterbote der alten Römer.

    Der "Rheinische Merkur" wurde 1946 als christlich-demokratische Wochenzeitung gegründet. Im Jahr 1980 wurde er mit der "Deutschen Zeitung Christ und Welt" vereinigt. Damit greift diese Zeitschrift den Namen auf, den auch Johann Joseph Görres 1814 der von ihm herausgegebenen Zeitschrift gab.

    Der Rheinische Merkur bietet neben aktuellen Beiträgen auch ein Online-Archiv an.

    rheinpfalz
    Rheinpfalz Zeitung

    (E?)(L?) http://www.rheinpfalz.de/


    Ridoo (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Ridoo" = dt. "Vorhang", "Gardine" geht zurück auf frz. "rideau" = dt. "Vorhang", "Gardine". (Frz. "rideau" soll seinerseits jedoch aus dem Germanischen stammen.)

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    riskieren (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "riskieren" = dt. "wagen" geht zurück auf frz. "risquer" = dt. "wagen", "aufs Spiel setzen".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    rlp
    ADD - Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz

    (E?)(L?) http://www.add.rlp.de/


    rlp
    Kulturland Rheinland-Pfalz

    (E?)(L?) http://www.kulturland.rlp.de/

    Kulturland Rheinland-Pfalz ist ein Projekt des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur Rheinland-Pfalz

    Top-Links


    rlp
    MWVLW - Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz

    (E?)(L?) http://www.mwvlw.rlp.de/


    rlp
    Rheinland-Pfalz

    (E?)(L?) http://www.rlp.de/


    rlp
    Wasser in Rheinland-Pfalz

    (E?)(L?) http://www.wasser.rlp.de/

    Wir kümmern uns um die Flüsse, Bäche, Seen und das Grundwasser. Hier können Sie sich schnell und umfassend informieren, in Daten und Karten recherchieren und viel Aktuelles und Informatives zum Element Wasser in und um Rheinland-Pfalz erfahren.

    Aktuelles | Wasserhaushalt | Bäche, Flüsse, Seen | Gewässerschutz | Hochwasserschutz | Fischerei | Recht, Behörden | EU-Förderung, Projekte | Wasser erleben | Service | Was ist neu


    (E?)(L?) http://www.wasser.rlp.de/servlet/is/7843/

    Gewässerwanderwege
    Neue Broschüre "Wege und Pfade am Wasser"

    Die schönsten Wege und Pfade entlang an rheinland-pfälzischen Gewässern werden in einer Broschüre präsentiert, die das Umweltministerium in Zusammenarbeit mit vielen Kommunen herausgegeben hat. Wunderbare Gewässerwanderwege, romantische Mühlenwege, aber auch spannende Wasser-Erlebnispfade oder imposante Weitwanderwege entlang reizvoller Flüsse und Bäche in Rheinland-Pfalz warten darauf erkundet zu werden. Bürgerinnen und Bürgern bzw. Besucher des Landes, Familien, Wanderbegeisterte und kulturell Interessierte lernen darin verlockende Freizeitziele kennen.
    ...


    (E?)(L?) http://www.wasser.rlp.de/servlet/is/7843/WegeundPfadeamWasser.pdf?command=downloadContent&filename=WegeundPfadeamWasser.pdf


    Erstellt: 2010-07

    rlp-tag
    Rheinland-Pfalz-Tag

    (E?)(L?) http://www.rlp-tag.de/
    das Land Rheinland-Pfalz feiert vom 14. bis 16. Juni 2002 seinen 19. "Rheinland-Pfalz-Tag" in der Rosenstadt Zweibrücken.

    Rodalben (W3)

    Der Ort "Rodalben" dürfte seinen Namen einem "gerodeten Berg" verdanken.

    Rom (W3)

    Der Ortsteil "Rom" der Gemeinde Birresborn in der Eifel hieß im Jahr 1313 noch "Royme". Zum Namen habe ich keinen Hinweis gefunden. Ganz allgemein könnte es sich

    (E?)(L?) http://www.eifel.de/go/lage/1233/Rom/54574/D.html

    Lage in der Eifel: Rom


    (E?)(L?) http://www.eifel-gps.de/index.php?cont=atb&id=133&PHPSESSID=ce6e56a34884c145fcd34c3de24c0f48

    Mal eben schnell nach Rom? In der Eifel kein Problem!


    (E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Rom_(Eifel)

    ...
    Der Ort wurde erstmals urkundlich im Jahre 1313 unter dem Namen "Royme" erwähnt. Hartard, Herr zu Schönecken, gestattete seinem Burgmann Ludwig von Tholey das verpfändete Dorf "Royme" von dem Ritter Richard von Studernheim einzulösen. Im Jahre 1355 versprach Gerhard von Schönecken der Frau Margaretha von Falkenburg (Wittwe Hartards von Schönecken) den ungestörten Besitz des von ihr eingelösten Dorfes "Rome" bei "Birrisporn", bis er im Stande sein würde, es mit 117 Gulden einzulösen. Die Abtei Prüm hatte hier ein Försterhaus erbaut um welches sich nach und nach einige Hütten ansiedelten.


    Erstellt: 2013-03

    Rosendorf Schmitshausen - Rose

    Die Kletterrose "Rosendorf Schmitshausen" ist dem Rosendorf "Schmitshausen" gewidmet.

    (E?)(L?) http://www.rosendorf-schmitshausen.de/


    (E?)(L?) http://www.rosen-union.de/rosenpflanzen.html


    (E?)(L?) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/duftrosen.htm

    Das Rosendorf ist eine Gemeinde im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz


    Erstellt: 2013-06

    rp-online
    Rheinische Post

    (E?)(L?) http://www.rp-online.de/


    Rúchmantel (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Rúchmantel" = dt. "verschmitzter, gefährlicher Mensch, vor dem man sich hüten muss", "Schlemihl" geht zurück auf frz. "rouge-manteau" = dt. "Rotmantel" und stammt aus der Zeit, als die "Rothmäntel (Kroaten im dreissigjährigen Krieg) der Schrecken der Landauer waren".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    S

    Salfeet (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Salfeet" ist eine Verballhornung von "Serviette".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

    "Serviette" für "Serviette" ist auch in Franken u. Altbayern einheimisch wie bei uns, vg. bayr. "Salvaterwurst" für "Cervelatwurst" (in der Pfalz: "Serwelad-Wurst" u. kurzerhand "Servela") Andresen 123, Schmeller B. Wtbch. 2, 272.


    Erstellt: 2011-04

    säsiere (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "säsiere" = dt. "wegnehmen" geht zurück auf frz. "saisir" = dt. "pfänden", "ergreifen", "fassen", "packen".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    Schabéll (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "aldi Schabéll" = dt. "alte Jungfer" geht zurück auf frz. "chapelle" = dt. "Kapelle" (vgl. "altes Haus").

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    Schalksknecht (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Schalksknecht" = dt. "Schelm", "Bösewicht" geht zurück auf ahd. "scalc" = dt. "Knecht", "Sklave" und ist also ein wortspielerischer "weisser Schimmel".

    Adelung schreibt dazu:


    Der Schalksknecht, des -es, plur. die -e, nur in der Deutschen Bibel, ein arglistiger, betriegerischer Knecht; Matth. 18, 32.


    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    (E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl


    Erstellt: 2011-04

    Schalótte
    Schlotte (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Schalótte", "Schlotte" ("allium Ascalonicum") = dt. "Aschlauch" geht zurück auf frz. "échalote" (span. "escalona", ital. "scalogno", spätlat. "cepa ascalonia") = dt. "Schalotte" und geht weiter zurück auf "von der Stadt Askalon in Palästina stammender Lauch".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    Schámass (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Schámass" = dt. "baumwollener oder halbseidener, gestreifter Stoff" geht zurück auf frz. "siamois" = dt. "siamesisch".

    Anscheinend war der "siamesische Stoff" nicht von guter Qualität, ich kenne "Schamass" jedenfalls als Bezeichnung für "Schund", "schlechte Ware".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    Schamelatot (W3)

    Der Ausdruck mhd. pfälz. "Schamelátot" = dt. "Kamelott", "feines Kammgarngewebe" geht zurück auf frz. "camelot" = dt. "Zeug aus Kamelhaaren".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    Schäpel (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Schäpel" = dt. "Hochzeitskranz der Braut" geht zurück auf frz. "chapeau" = dt. "Hut".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

    In manchen Dürfern der Vorderpfalz, z. B. in Westheim, nennt man den aus Blumen bestehenden Hochzeitskranz der Braut "Schäpel" d. i. noch ganz das mhd. "schápel", "scháppel" (Nbf. "tschapel", auch "tsappcel", hinsichtlich des Anlauts zu vergleichen mit mhd. "schanzun" = "tschanzún" für "chanson" und pf. "balladsche" u. "Kawatseh" s. ob.!) Kranz von Laub oder Blumen als Kopfschmuck bes. der Jungfrauen, aus mfz. "chapel", fz. "chapeau" vom mlat. "capa" ("Kappe").


    Erstellt: 2011-04

    schasse (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "schasse" = dt. "jagen", "vertreiben" geht zurück auf frz. "chasser" = dt. "jagen", "vertreiben".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    schawenzeln
    um jemanden herumschawenzeln (W3)



    Erstellt: 2010-10

    Schberánze
    Schbaránze (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Schberánze", "Schbaránze" = dt. "leere Hoffnungen" geht zurück auf frz. "espérance" = dt. "Hoffnung", "Erwartung".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    schbuliere
    spuliere
    erumspuliere (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "schbuliere", "spuliere", "erumspuliere" ("herumspuliere") = dt. "neugierig", "vorsichtig sich umschauen", "hin und her überlegen", "herumspinnen", "phantasieren", "Vermutungen anstellen" geht zurück auf frz. "spéculer" = dt. "spekulieren". (Ich kenne es als "erumspekuliere".)

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    schícke (W3)

    Der Ausdruck pfälz. (Landavismus) "schícke" = dt. "Tabakkauen" geht zurück auf frz. "chiquer" = dt. "Tabak kauen", "priemen".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    Schifferstadt (W3)

    Der Ortsname "Schifferstadt" hat nichts mit Schiffen zu tun sondern bezieht sich auf einen alten Namen "Skifher", kurz "Skiffo". Diese Herkunft war anscheinend schon im 16. Jh. verlorengegangen, so daß "Schifferstadt" bereits 1600 ein Ortssiegel mit "Schiff" erhielt.

    (E6)(L1) http://home.meinestadt.de/schifferstadt


    (E?)(L?) http://www.zeit.de/1994/30/Kleine-Lesereise-von-Amorbach-zum-Venusberg


    Schinni (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Schinni" = dt. "Begabung" (auch in ironischer Umkehrung verwendet), "Charakter", "Individualität" geht zurück auf frz. "génie" = dt. "Geist", "Genie", "Genialität".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    Schlappe (W3)

    Die pfälzische "Schlappe" = dt. "Hausschuhe" findet man auch im Saarland.

    In der Hinterpfalz findet man "Schlabbe" noch in Zusammensetzungen wie "Schlappedengler", "Schlappefligga" bzw. "Schlappefliggä". Wobei die Einwohner der ehemaligen Schuhmetropole Pirmasens noch heute als "Schlappefligga" bezeichnet werden.

    Während das Schuhwerk männlich ist, ist die Schlappe, die man einstecken muß, weiblich. Aber ob männlich oder weiblich, beide gehen wohl auf die mittelalterliche Bedeutung "Klaps" zurück. Beim Schuhwerk klappern und schleifen die Sohlen über den Boden, beim Handwerk klatscht es auf der Wange. Und wenn man im Kampf unterlegen, steckte man mehr als eine Schlappe ein.

    Adelung schreibt dazu:


    Die "Schlappe", plur. die -n, ein Wort, welches eigentlich einen laut schallenden Schlag bedeutet, welche Bedeutung das Englische "Slap" noch hat. Im Niederdeutschen druckt man den klatschenden Schall eines Schlages noch mit "Schlapp" aus, und eben daselbst ist "Schlappe" auch eine "Maulschelle". Dem Lateinischen "Alapa" fehlet nur der Zischlaut, so wie auch "klappen" damit verwandt ist. (Siehe 1 Schlaf.) Im Hochdeutschen ist es in der eigentlichen Bedeutung veraltet, man gebraucht es nur noch zuweilen figürlich von einem empfindlichen Verluste. "Eine Schlappe bekommen", "einen empfindlichen Verlust leiden". Den feindlichen Truppen eine Schlappe versetzen oder beybringen. Sich von keiner Schlappe erhohlen. Die "Schlappe", in einigen Gegenden eine Art der "Kopftracht", S. in "Schleppe".

    "Schlappen", verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, welche eine unmittelbare Onomatopöie ist, aber nur in den niedrigen Sprecharten gebraucht wird, theils als ein Intensivum von "schlabben", "schlabbern", mit ausgeschlagener Zunge ungeschickt hinein "schlürfen", wie "schlampen"; ohne Zischlaut, Engl. to "lap", Franz. "labber", Griech. "???"; theils aber auch von einer Art des nachlässigen Ganges mit Pantoffeln, so daß man diese im Gehen gleichsam unter und hinter sich her schleifet.


    (E?)(L?) http://www.geo.de/GEOlino/mensch/redewendungen/deutsch/56250.html
    Eine Schlappe einstecken

    (E?)(L?) http://www.owid.de/pls/db/p4_suche_elex.Stichw_alpha?v_Buchst=H
    Hausschlappe | Heimschlappe

    (E?)(L?) http://www.owid.de/pls/db/p4_suche_elex.Stichw_alpha?v_Buchst=S

    Schlappe | Schlappekicker


    (E?)(L?) http://www.prosieben.de/lifestyle_magazine/galileo/specials/galilexikon/00788/002/index.php
    Eine Schlappe einstecken

    (E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/e.php
    eine Schlappe einstecken

    (E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/RhWB

    ...
    unordentliches, schmutziges, träges Weib, ...
    Mädchen, das viel herumläuft, ...
    Kaffeeschwester ...
    alte Kuh, ...
    im Wasser gekochtes Viehfutter aus Rüben, Runkeln, Kartoffeln, Kleien, Ölkuchen, Kaff; ...
    dünnes Fressen, fades Getränk, ...
    Diarrhöe ...
    Hängebauch beim Rindvieh ...
    Geiferlätzchen der Kinder ...
    das, was man auf einmal auf den Löffel, die Ess-, Mistgabel, Schaufel udgl. nehmen kann, eine gute Portion; ...
    soviel Heu, als man auf die Gabel nimmt, auch einen Armvoll H.; ...
    an den Füssen hängende Erdklumpen ...
    Fleischfetzen ...
    der beim Pflügen aufgeworfene Erdstreifen ...
    kleiner geleiterter Wagen voll, bei der Ernte, weniger als eine volle Ladung ...
    ein kleines Stück Gras ...
    kleiner Kartoffelreibekuchen ...
    Bremsklotz am Wagen ...
    ein Stückchen Leder oder ein Tuchfetzen, das ein Huhn, das weglegen geht, an die Füsse gebunden bekommt; ...
    flaches Gefäss ...
    grosser Mund ...


    (E?)(L?) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl

    "Schlappe", ein Wort, welches eigentlich einen lauten schallenden Schlag bedeutet, welche Bedeutung das Englische "Slap" noch hat. Im Niederdentschen drückt man den klatschenden Schall eines Schlags noch mit "Schlapp" aus, und eben daselbst ist "Schlappe" auch eine "Maulschelle". Dem Lateinischen "Alapa" fehlt nur der Zischlaut, so wie auch "klappen" damit verwandt ist; s. "Schlaf" 1. - Im Hochdeutschen ist es in der eigentlichen Bedeutung veraltet; man braucht es nur noch zuweilen im gemeinen Leben figürlich von einem empfindlichem Verluste. "Eine Schlappe bekommen", "einen empfindlichen Verlust leiden". Den feindlichen Truppen eine Schlappe versetzen oder beibringen. Sich von einer Schlappe erhohlen. In einigen Gegenden, z. B. in Tyrol, ist "Schlappe", "eine Art leinenen Haarbeutels", welchen daselbst die Frauenzimmer tragen. Es ist nämlich bei dem verheiratheten Frauenzimmer die Gewohnheit, die Haare rückwärts zu flechten, und die Zöpfe in einen Beutel von Leinwand zu stecken, welcher "Schlappe", "Schlappen" genannt wird. Man trägt ihn etwas unter dem Scheitel.


    (E?)(L?) https://www.zeit.de/serie/stimmts
    Breite Schlappen - Ermöglichen Breitreifen eine stärkere Beschleunigung und Verzögerung? - 23. 04. 1998

    (E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Schlappe
    Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

    Dt. "Schlappe" taucht in der Literatur um das Jahr 1650 / 1750 auf.

    Erstellt: 2011-02

    Schmafutje
    futieren
    futuere (W3)

    Am 05.04.2018 erhielt ich von H. Heiner folgende Mitteilung, die ich gerne als Beitrag aufnehme:


    Ein Wort ist mir ... eingefallen: "Schmafutje". Dieses Wort gibt es im Rheinhessischen. Mein Schwiegervater benutzte es, um gleichgültige Menschen zu charakterisieren. Ich denke, dass es aus dem Französischen kommt. Hier gibt es den Ausdruck frz. "je m’en fous", der so viel sagt wie dt. "das ist mir scheißegal".

    Vielleicht ... nehmen Sie es in Ihre Sammlung auf.


    Der umgangssprachliche Ausdruck frz. "je m'en fous" (zu frz. "foutre" = dt. "machen", "tun", "geben", "schmeißen") kann als dt. "das ist mir egal", "das ist mir wurst", "das ist mir wurscht", "das ist mir schnuppe", "das ist mir schnurz", "das ist mir schnurzpiepe", "das ist mir piepegal", "das ist mir scheißegal", "da pfeif ich drauf" widergegeben werden. Aus Zeiten der französischen Besetzung des Rheinlandes könnte der von französischen Soldaten umgangssprachlich benutzte Ausdruck frz. "je m'en fous" - schnell gesprochen als "j'm'en fous" - durchaus in die Alltagssprache der Rheinhessen übernommen worden sein und dort sogar zu der neuen Wortbildung "Schmafutje" geführt haben.

    Im Wörterbuch findet man auch ein anderes Wort dt. "futieren" = dt. "jemanden beschimpfen", "jemanden tadeln", dt. "sich futieren" = dt. "sich um etwas nicht kümmern", "sich über etwas hinwegsetzen", das ebenfalls auf frz. "foutre" = dt. "stoßen", "werfen" zurück geführt wird. Das lat. "futuere", "fufutuere" hatte die Bedeutung dt. "Geschlechtsverkehr mit einer Frau haben".

    In die große Familie der "foutre"-Wörter gehören auch das engl. "fuck" und dt. "ficken" und viele umgangssprachliche Redewendungen in denen frz. "foutre" eher als verstärkendes denn als sinntragendes Element auftritt.

    (E?)(L?) https://digital.idiotikon.ch/idtkn/id1.htm#!page/11135/mode/1up

    "futiere":


    (E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Rheinhessen

    Rheinhessen ist eine Region am nordwestlichen Ende des Oberrheingrabens, in der zum 31. Dezember 2016 nach Schätzung der City Population ohne die beiden kreisfreien Städte Mainz und Worms 337.381 Menschen lebten. Mit den beiden Städten Mainz und Worms erhöht sich die Einwohnerzahl Rheinhessens auf 633.504. Politisch gehört sie heute zum Land Rheinland-Pfalz. Der Name verweist auf die historische Zugehörigkeit des Gebietes als Provinz Rheinhessen zum Großherzogtum Hessen von 1816 bis 1919 und nachfolgend zum Volksstaat Hessen bis 1945.

    Rheinhessen ist in Rheinland-Pfalz die geographische und politische Verbindung zwischen den Regionen Rheinland und Pfalz. Die uralten geschichtlich vielfältigen Fundstellen, bei ständiger Besiedlung, beweisen zwei der drei Kaiserdome in Mainz und Worms.

    Nach der Region Rheinhessen sind der ehemalige rheinland-pfälzische Regierungsbezirk Rheinhessen und das Weinbaugebiet Rheinhessen benannt.
    ...


    (E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Schmafutje
    Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

    Dt. "Schmafutje" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

    (E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


    Erstellt: 2018-04

    Schmies (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Schmies" = dt. "Aktenumschlag" geht zurück auf frz. "chemise" = dt. "Hemd", "Überwurf".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2010-10

    Schminee (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Schminee" = dt. "Kamin" geht zurück auf frz. "cheminée" = dt. "Schornstein", "Kamin", "Esse".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2010-10

    Schmisät (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Schmisät" = dt. "Überhemdchen" geht zurück auf frz. "Chemisette" = dt. "kurzärmeliges Sporthemd".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2010-10

    Schmitshausen - Rosendorf

    Im Jahr 1966 verlieh der Verein Deutscher Rosenfreunde dem Dorf "Schmitshausen" die Ehrenbezeichnung "1. Rosendorf Deutschlands".

    Der Ort "Schmitshausen" wurde im Jahr 1426 erstmals urkundlich erwähnt. Er entstand um eine bereits vor dem Dreißigjährigen Krieg vorhandene Schmiede.

    (E6)(L1) http://www.meinestadt.de/suedwestpfalz/home


    (E6)(L?) http://www.rosenfreunde.de/adressen/rosenstaedte/


    (E?)(L?) http://www.wallhalben.de/wallhalben/ortsgemeinden/schmitshausen/schmitshausen.php

    ...
    "Schmitshausen" lag usprünglich im Tal, bis die Bewohner nach und nach auf die fruchtbare Höhe zogen. Das erste feste Haus, eine "Schmiede", stand schon vor dem Dreißigjährigen Krieg. Erstmals erwähnt wurde jedoch der Ort im Jahr 1685. Nach dem frühen Bau der Wasserleitung in den Jahren 1896/97 entstand eine blühende Landwirtschaft.
    ...


    (E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Schmitshausen


    schnägisch, schneegisch, schnegisch, schnäkig, schnäken, Schnäker, Schnäkerei (W3)

    (E?)(L?) http://omnibus.uni-freiburg.de/~post/gabsh_mu/s.html


    (E?)(L?) http://www.haardter-herzel.de/50047693a811db31f/50047693a814c2b0b/
    In Rheinland-Pfalz und im Saarland ist man "schneegisch", wenn man "wählerisch im Essen" ist. Und "e schneegisch Määre" kann auch im übertragenen Sinne ein "wählerisches Mädchen" sein.

    Nach einer Herleitung habe ich vergeblich gesucht. In den Wörterbüchern kann man allerdings das wohl eher schriftsprachliche "schnäkig" finden. Dieses Adjektiv gehört zu dem Verb "schnäken", das "im Essen sehr wählerisch sein" aber auch "naschhaft sein" beduten kann.
    Die am weitest zurückgehende Herkunft konnte ich als mhd. "snöuken" = "schnüffeln", "schnuppern" finden, woraus in direkter Abfolge die bedeutung "naschen" entstand. Der "Schnäker" und die "Schnäkerei" (im Sinne von "Nascher" und "Nascherei") gehen direkt daraus hervor.

    Die eher negative Bedeutung "schnäkig sein" = "wählerisch sein", "nicht alles essen" ist jedoch auch ganz gut zu verstehen. Jemand der riechend und "naserümpfend" an den Kochtöpfen riecht oder über seinem Teller sitzt, drückt damit eben - in ähnlicher Weise - sein Missfallen aus.

    Ich kenne "schnäken" eher im positiven Sinn "naschen" und "schnäkig sein" eher im negativen Sinn "nicht alles Essen".

    Schnorres (W3)

    In der Pfalz, aber auch im Saarland heißt der "Schnurrbart" "Schnorres". Beide Bezeichnungen gehen zurück auf ndt. "snurre" = "Schnauze" und weiter auf mhd. "snurren", "snorren" = dt. "rauschen", "sausen". mnd. "snurren" = dt. "ein schnarrendes Geräusch machen", mhd. "snurre" = dt. "Schnurren", "Summen", frühneuhd. "schnurren" = dt. "poltern", "schelten". Der "Schnurrbart" läßt sich also mit "Schnauzbart" übersetzen, der "Schnorres" wohl mit "Schnauzer" oder auch etwas wörtlicher als "Kratzer" (beim Küssen).

    (E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Schnorres
    Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

    Dt. "Schnorres" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

    Erstellt: 2011-02

    SchUM (W3)

    "SchUM" ist eine Abkürzung aus den Anfangsbuchstaben der hebräischen Namen für "Speyer" ("Schpira"), "Worms" ("Urmaisa" / "Warmaisa") und "Mainz" ("Magenza"). Diese drei großen Kathedralstädte am Mittel- und Oberrhein sind in der jüdischen Welt bis heute als SchUM-Gemeinden bekannt und gelten als "Wiege der Gelehrsamkeit" für das mittelalterliche Judentum in "Aschkenas", dem Gebiet nördlich der Alpen.

    (E?)(L?) http://www.museum.speyer.de/Deutsch/Sonderausstellungen/SchUM.htm

    ...
    Künstler sehen SchUM - Ein Blick auf das jüdische Erbe am Rhein

    23. Mai bis 18.August 2013

    Das Land Rheinland-Pfalz hat im Sommer 2012 das einzigartige mittelalterliche jüdische Erbe der drei SchUM-Gemeinden für die UNESCO-Welterbevorschlagsliste vorgeschlagen. Die Ausstellung "Künstler sehen SchUM" wurde aus diesem Anlass in der Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz in Berlin gemeinsam mit dem Künstler Wolf Spitzer konzipiert und zeigt Werke von Spitzer selbst sowie von Klaus Krier und Manuel Herz.

    Die drei großen Kathedralstädte des Mittel- und Oberrheins Speyer, Worms und Mainz haben eine einzigartige jüdische Vergangenheit. Die bedeutenden jüdischen Gemeinden gelten als „Wiege der Gelehrsamkeit“ für das mittelalterliche Judentum in Aschkenas (Bezeichnung für Deutschland in der mittelalterlichen rabbinischen Literatur). Bis heute sind sie unter der Bezeichnung SchUM - Schpira (Speyer), Urmaisa/ Warmaisa (Worms), Magenza (Mainz) - weit über Deutschland hinaus bekannt.
    ...


    (E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


    Erstellt: 2013-06

    Schum-Städte (W3)

    Laut eines heutigen Zeitungsartikels streben die "Schum-Städte" seit 2004 die Anerkennung als Weltkulturerbe an. Es handelt sich dabei um die Städte Speyer (jidd. "Schpira" mit dem Anfangsbuchstaben hebr. "Schin", "Sch"), Worms (jidd. "Warmaisa", hebr. "Waw", "U") und Mainz (jidd. "Magenza", hebr. "Mem", "M"). Aus den Anfangsbuchstaben ergibt sich somit die Abkürzung "Schum".

    (E?)(L?) https://www.schumstaedte.de/

    SchUM-Städte am Rhein - Jüdisches Erbe für die Welt

    Wussten Sie, dass "SchUM" ein Akronym aus den Anfangsbuchstaben der mittelalterlichen, auf Latein zurückgehenden hebräischen Städtenamen ist? "SchUM": mehr als eine Abkürzung und schon gar nicht eine beliebige Zusammenziehung dreier Stadtnamen. SchUM ist ein Begriff - am Rhein und in der Welt.
    ...


    (E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Schum-Städte
    Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

    Dt. "Schum-Städte" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

    (E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


    Erstellt: 2018-02

    schwaduddeln (W3)

    Das Verb "schwaduddeln" wird dem Moselfränkischen zugeordnet und bezeichnet "viel und dumm reden", also eine längere Plauderstunde miteinander verbringen.

    (E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=schwaduddeln
    Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

    Dt. "schwaduddeln" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

    Erstellt: 2011-01

    schwänzen
    die Schule schwänzen (W3)



    Erstellt: 2010-10

    schwollische (W2)

    (E?)(L?) http://home.arcor.de/fjz234/Archiv/archiv01/Einbrief.html
    Im Juli 2002 wurde dieser Begriff auf dem Etymologie-Portal gesucht. Bisher konnte ich mit diesem Begriff nichts anfangen. Am 08.09.2002 habe ich nun auf einer Fahrt der Rosenfreunde zufällig etwas zu "schwollische" oder auch "schwollige" erfahren.

    Die "Schwollige" waren Angehörige eines bayerischen Reiterregiments, einer leichten Reiterei, auf fr. "chevaux légers". Und da Zweibrücken vor dem Weltkrieg zu Bayern gehörte, gab es auch da eine "leichte Reiterei" mit diesem Namen.

    Der Link, den ich im Juli gefunden hatte führt leider ins Leere, aber vielleicht ist es auch nur temporär:
    Georg Schreieck an seine Eltern (1855) An Alloysius Schreieck in St. Martin Landgericht Edenkoben in der Reihnpfalz Die Adreß an Schwollische Schreieck bei der 5ten Eskadron des ersten Schwollischeregiment

    Segreet
    Sigreet (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Segreet", "Sigreet" = dt. "Abtritt" geht zurück auf frz. "secrète" = dt. "geheim", "heimliches Gemach", "verborgener Ort".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    Seifen (W3)

    "Seifen" in Ortsnamen deutet meist auf Mineralien hin, die durch Wasser freigewaschen wurden. Möglich ist auch, dass es sich um Orte in feuchten Gebieten (mnd. "sip", "sipe" = "kleines Flüsschen", "Bächlein", mnd. "sipe" "feuchtes Land", "Niederung", "Wiese") handelt.

    (E6)(L1) http://www.meinestadt.de/kreis-altenkirchen-westerwald/home


    (E?)(L?) http://home.meinestadt.de/seifen


    (E?)(L?) http://www.seifen-westerwald.de/

    ...
    "Seifen" als Name bezeichnet ein "wasserführendes Tal" und deutet auf eine Siedlung aus dem 10. Jahrhundert.
    ...


    (E?)(L?) http://www.vgflammersfeld.de/


    (E?)(L?) http://www.vgflammersfeld.de/main.php?menu_id=4&page_id=190&filter_id=1
    Ortsgemeinde Seifen

    sein Fett abkriegen (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "sein Fett abkriegen" = dt. "bekommen, was einem zusteht" nimmt vermutlich direkt Bezug auf dt. "Fett" (das Beste vom Schwein) und wurde ironisch (als "das Schlechteste") umgedeutet. Die Versuche es auf frz. "avoir son fait" oder frz. "faire fête" zurückzuführen dürften nicht haltbar sein.

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    Semmel
    semer
    Seminar
    zerbröseln
    Brösel
    Brosamen
    bohren
    perforieren (W1)

    Zur Herstellung der "Semmel" benutzt mnan normalerweise "feines Weizenmehl". Und genau das bedeutet das lat. "simila". Im frz. "semer" = dt. "säen" erkennt man noch den Zusammenhang zu "Samen" und "Saat". Das ide. "*sei" = "säen" kommt übrigens auch im "Seminar" vor. Dieses lässt sich zurückführen auf lat. "seminarium" = "Pflanzschule". Im Grunde ist das Seminar also eine Veranstaltung, in der "Wissen" ausgesät wird. Durch Vergleiche mit anderen indoeuropäischen Sprachen kann man hinter dem indoeuropäischen Stamm die Bedeutung "werfen" erkennen, die Art und Weise, in der der Sämann ursprünglich die Saat ausbrachte.

    Das eher umgs. "zerbröseln" = dt. "auseinanderpflücken" und im weitesten Sinne auch dt. "verderben" geht auf den dt. "Brösel" zurück. Dieses wiederum geht auf dt. "Brosamen" = dt. "Zerriebenes" zurück. Da die dt. "Brosame" in erster Linie in Zusammenhang mit dt. "Semmeln" als dt. "Semmelbrösel" vorkommt, habe ich es lange Zeit auf dt. "Brot" bezogen. Dem ist allerdings nicht so. Dt. "Brosame" hat einen gemeinsamen Ursprung mit dt. "bohren" im ide. "*bher", das etwa dt. "mit einem scharfen Werkzeug bearbeiten" bedeutet. Im engl. "bruise" = dt. "quetschen", "zerquetschen", "zerstampfen" kann man diesen Zusammenhang noch erkennen. Auch der griech. "pharóein" = dt. "Pflug" gehört in diese Familie. Ausserdem findet man noch Reste in dt. "perforieren", das auf lat. "perforatio" = dt. "Durchbohrung" zurückgeht.

    Mit diesem Hintergrund kann man durchaus nachvollziehen, dass man etwas "verdirbt", wenn man es "zerbröselt" - ausser den "Semmelbröseln" natürlich.

    Abschliessend kann man also erkennen, dass die dt. "Semmelbrösel" eigentlich ein dt. "zerdrücktes Wurfkorn" ist. Und damit ist der Name ja wirklich passend gewählt; das dt. "Samenkorn" wird zuerst zu Mehl zermahlen, zu Brötchen verarbeitet, und diese werden dann noch einmal zerrieben.

    sich rederiere (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "sich rederiere" = dt. "sich vor einem Gegner zurückziehen", "sich vor einer Gefahr zurückziehen" geht zurück auf frz. "se retirer" = dt. "sich zurückziehen".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    Sófgard (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Sófgard" = dt. "Sicherheitsmannschaft, die in die Tanzlokale geschickt wird, um Ruhestörungen zu verhüten" geht zurück auf frz. "sauvegarde" = dt. "Schutzwache", "Sicherheitswache".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf

    Der allezeit schlagfertige Volkswitz hat daraus eine "Saufgarde" gemacht, wie er z. B. Amerika in "Malerika" (an das oft gebr. "malheur" = "leichteres Unglück", angelehnt) oder den "cul de Paris" in eine "Kittelbatterie" scherzweise umgedeutet hat.


    Erstellt: 2011-04

    Sordíse (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Sordíse" = dt. "Vorwürfe" geht zurück auf frz. "sottises" = dt. "Dummheiten", "Torheit".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    Spadill (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Spadill" = dt. "Trumpfkarte" geht zurück auf frz. "spadille" = dt. "Pikass als höchste Trumpfkarte im Lomber". In frz. "spadille" steckt span. "espadilla", Verkleinerungsform von span. "espada", lat. "spatha" = dt. "Spatel", das sich auf die Spatenform des "Pik"-Zeichens bezieht.

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    Spargimente
    Spargelmente
    Sparjemente (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Spargimente", "Spargelmente", "Sparjemente" = dt. "Komplimente", "Weitläufigkeiten" geht zurück auf ital. "spargimento" = dt. "Ausstreuen n, Verstreuung".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    spechbach
    Kurpfälzer Wörterbuch

    Leider war das "Kurpfälzer Wörterbuch" am 17.09.2007 nicht mehr auffindbar.

    Aber die folgende Wortliste vermittelt immerhin noch eine Vorstellung des kurpfälzer Wortschatzes.

    (E?)(L?) http://www.spechbach.de/akademie/


    (E?)(L?) https://palatinistik.de/

    Hier lebt ein demokratisches Onlinelexikon der Kurpfälzer Sprache in Wort und Schrift. Es basiert natürlich auf einer Linux Datenbankengine. Jeder, der sich berufen fühlt kann hier zunächst ein Wort eingeben, die Schreibweise, die seiner Meinung nach richtig ist und ggf. einen erklärenden Kommentar.
    Es ist erlaubt und erwünscht alternative Einträge zum selben Wort vorzunehmen.
    Besprochen werden solche weltbewegenden Dinge natürlich am Spechbacher Online-Stammtisch
    Fang mer aa....


    Am 10.03.2005 enthielt das Mundart-Wörterbuch folgende - jedoch lediglich "übersetzte" - mundartliche Begriffe:

    Sie sehen 1570 Einträge, sortiert nach kurpfälzer Wörtern

    Aaarematza | aabe, uffe | aadeamlisch | Aag , Aare | Aagedeggel | Aaichherndl | Aaichhärndl | aarematza | aba | abba | abba | abbrunze | abbutze | Abdritt | Abflbutzer | abgschmaggd | abluggse | abrasierd | Abrillebutze | abschdaawe | abstengle | abzwagge | Adeschwoi | Aff | Affefädds | Affegriff | Affeschaugl | agrabsche | Agriale | Aichherndl | Aier schurgle | Aierbobbe | Ail | Aischhännsche | akotze | alder Laddich | alder Laddich | aldi Schnall | aldi Schrabnell | alla | alla gut | alla hosch | alleridd | alleritt | allerselb | alleweil, aweil | alleweil/aww(e)l | allo | anneweg | aroschegeel | Aschgaig | Atzel | ausbaldowere | aushogge | ausschdaffiere | Ausschdeier | auswiddsche | auswinne | aww'l | awwer | Baas | Babb | babbe | Babbe | Babbedeggl | | babbids Guuzl | babbisch | babbisch | babble | babble | Babierdudd | Bach, die | baddsche | Baddschkapp | badisch ( dess isch mir long b | Badschhand | Bagadell | Bagasch | baggere | Baggschdoi | Baichl | Baizä | ball | ball | Balle | Bappwutz | bas e mol uff | batte | Bauchblatscha | Bauglezzer | Baurebleddel | bazzich | Bebbelesgraud | bebbelesgraud | bebbere | bedschamber | Belleboom | Bellmer Gsaich | Bembel | Bember | Bemberle | Bennseniggel | Berches | Bern | berschde | Berzel | Beschermehlsoss | | Bibbes | Bibbl | Biecher | Biere | Biererbom | Biffeele | biggle | Biiwelle | Bijameischda | Biliaddisch | Bimbl | Bimmel | Birjameeschder | Bischesse | Blaat | bladd | bladddeidsch | Bladdelejer | bladdeweis | bladdsche | Blaschdichgugge | bleddle | Bleddlin | bleed | Bleetzer | blimerond | Blinde, sella | blitzeblo | blodsche | Blogaischd | Blomel | Blongschd | Bloomaul | blotze | blotze | Blotzer, der | bludd | bludd (angezogen sein) | Blumme lebbarä | Blunse | Blunz | blutt | Blätze | Bobbel | Bobbele | Bobbeschees | Bobbl | Bocksgichde | Boddich | Boddschoamba | boggich | bogglhart | Boiermooschder | Bojemooschder | Bolle | Bolle | Bolledegg | bollere | Bolloasch, Bollorsch | boltze | Bombel | bomlong | Bongert | Boppes | Boppes | Borjes | Borscht | Borscht | Boschd | Boschwelle | Bosse | bossle | Bouder | Boudschl, Boudschele | Bounägmies | Bozzlo | braid | Brella-bollem | brezelmaulisch | brezelmerb | Briefbott | Brigande | Briggehossler | Briggl | Briimuld | Brilleglozza | brinselesgeel | brinzlbrou | Britzebroads | Brochkuh | Brogge | broggle | Broodhoge | brossle | bruddle | Brummbärer | Brunnebutzer | brunze | brunztulp | brutzle | Bråådwellarisch | Brätze | Buchel lese | Budderblume | buddergeel | buddle | Buggel | Buggl | Bumbl | Bummba | Bummballesbaddscha | Bummberniggl | Bundrieme | buschdaawerechle | Butz | Butze | Butzebä | Buu | Buuwespitzlin | buzzich | bäffze | Bärschdl | Bäschdebinna | Bäschdl | daab | daawi Nuß | Dabb | dabbe | dabber | dabbich | dabbich | dabbich | Dabbscheedel | Dachmadder | Daddschkapp | Dafl | Dagdieb | Dagdieb | dagguff Adj. | Daig | dailä | daitsch | dalged | Dampfriemen | Danzkabell | Danzknopf | Danzknopf | Daschdadur | Daschä | | de Anner | de Geiß gschdreit | de Kiddel brennt | de Kiddel gflickt | de loida hawwe | Debbele | Deerle | Deez | Deggl | Deifel | dem sei (ner) | Dembo | denglä | dengä | Derndl | Derrick | Derrippel | Detschmanet | Dibbelschisser | Diddl | Dierne | diffesil | dimpfe | Disch | dischbediere | Dissgedd | dissle | Do keensch uffere Sau fort | Doampfnudl | dobbelt | Dochder | Dochdermann | doddelvoll | doddlich | doddlisch | dodewedda | dodeweje | Dogdagaib | Dohmel, Dormel, Honnedormel, H | dohmlisch | Dom | domit | donewer | Donnebeml | Doos | dormelisch, dohmelisch | dormlisch | Drachd | Dreckscheer | Dreckschipp | Dreckschipp | dreggid, dreggich | Drehdeller | Drielbaidl | Dringgich | Drobbe | drome | Dronsischdo | Drottwaar | Drottwar | Drouschl | drowwe | druff gschisse | Druggemuus | Drumbede | Drumml | drunne | Druuschl | dräggschibb | du | Du aldi Saula | Dudde | Duddl | duddle | Dudu | Dugge m. | Dummbabbler | Dummbabbler | Dummbaidl | dummi Dutt | dummi Orschl | dunndere | dunne mer | Dunnerladisch | Dunnerweddl | Durian | duss (sein) | Dussel | dussle | Duwagg | Duwagg | dweil | Dänzer | Däschdender | d`hom | D´Hummle | ebbes | Eelmenze (variante) | Eelmihl | eenda | ehwe | Eiap | eigschabbd | Eilefert | Eisch | Elemese | Elwedridsche | Elwetritsch | Elwetritsch | Elwetritsch | Emeenze | Emeze | emool | emool | Endemerder | Endifisch | Enmeder | Erb'l | Erdäpfel | Errwäd | erwe | Eschelbacher | Ewwer | Faischdling | falkumm | Fallebuzzl | Fassl | faugle | Fawärigg | feeich | Feischdl | Fella-schdubb | Ferds | ferri | Feschdbladd | Figgierle | figgrisch | Fiies | Fimml | Fischkepf | fitze | Flaischkiichlin | Flapp | Fledderwisch | Flenne | fliddich | fligg | fluddsche | fodd katz | Fongerles | Foorood | Fordl | fordsdruggich | Fraaid | fremdle | Fressag | Fud-Igl | Fudd-Iggl, Fud-Igl | fuddle | Fuddlwedder | fuggere | Funzl | Fuuß, Fiieß | fuxdeifelswild | Fäng | Gaadezwerrich | Gaas | gaddich | gaddisch Adj. | Gadedähle | Gadegschärr | Gadehag | gahlern | Gais (..häddel) | gaize | Gassebu | Gautzer | Gawl | Gebabbel | gedaggld | Gedees | gedengd | Gedl | geel | geele Veigl | Geeleriewe | Geeleriewe | Geilsgnoddl | gelariwwe | Geldbaidl | Gelenner | Geziffer | gfeschbert | Gfillde Nudel | Giddaa | giegse | Giftschissa | giggle | Giggler | gipfle | Glabbastoisch | Glabber'gschdell | glabuschdäbeerlin | Gladerresche | Glaggs | Gleggl | glei | glidsche | Gliggahaila | Gligger | Gligger | Glischde | glogge hell | Glotzböck | glotze | Glotzofon | Glouwe | Gluck | Glumbb | Glump | glääna Grutze | gnabbe | gnausere | gnengere | Gnigg | gniggerich | gnitz | gnoddere | gnoddle | Gnopf | Gnorflich | Gnorre | Gnorre | Gnowlich | gnungd | Godel | Goggl | Goggl | goldich | Gong | Goob | Gosche | graasgrii | Graawe | grabbe nachd | Graddl | grafideedisch | Graidder | graideblaich | Graidich | Graidich | Graisch | Grammenoud | granzen | Grasdaggl | Graudgader | Graudhaawl | Graudwiggl | grazzä | greine | greiz | Grenk | Gretz | griddlich | griegd | Griele | Griener | griesgremich | Griewe | Griewerworschd | Griffl | Grind | gringlde Nudl | grippse | griwwle | griwwlich | Grodd | Grodd | groddebreed | groddebreid | groddefalsch | Grombe | Grongerd | groondse | Gropfe | Grousgosch | grouskoddsich | Grudds | Grumbe | Grumbeere | grumble | Grummbiere | Grummed n. | Gruschd | Grusselbeer | Grusselbeere | grusslich | Gruzz | Grååne m. | Gräwele | Gsangbuch | Gsangveroi | gsattlt | Gschdegg | Gschdell | Gschdorrts | Gschichdl | Gschärr | gsengld | Gsichtlin | Gsiid | Gsiid | Gsoggs | Gsundich | Gudheer | Gugge | Gugge | Guggemool | Guggug | gugugg | Gugumme | Gunne oduu | Gutslsdogder | Guudsl | guugummre | gwaia | Gwedschekuuche | Gwedschkummod | Gwä | Gädl | gäh-gähg | Gäidl | Gärred | G´färr n. | haafäkäs | Haag | Haagsaicha | Haagsaicher | Haagsaicher | Haali | Hafekäs | Haffe | Haffä | haggisch | Haidaggl | Haigawwl | Haihopfer | hajo ! | halwa aagschdoche | Hampfl | han Sie droht do? | Hannebambl | Hannedormel | Hansching | Hasehänn | Hasehärn | Hasekneddelin | Hasäkaschder | Hauslaid | Hausmacher | hea | hea | hea | Hea uff | Heersch uf? | heewe | heewe | heggerich | Heggeschisser | Heggeschä | heiere | Heillondsgreiz | hejwä | Hemfling | Hendesse | Hensching | Hensching | Herdde Zen | Herz-bennel m. (de H. abrenne) | hewwe | Hewwl | Hewwl (m.) | Hiddseblidds | Hiehnergaade | hii | Hiile | hinderschich | Hinerdieb | Hing'l | Hingl | Hinne wieder nunna | hinnebeimannem | hinnenooch | Hinnere | hinnerumheewe | hinnerumhejwä | hinnerverschich | hinnewedder | Hinnäradler | hischd | Hitz, die fliegend' Hitz | hiwwe un driwwe | hobbs gehe | Hochdöner | Hochzisch | hodd | hoddisch | Hoddwollee | hogge | Hoggelle | Hoggemer | Hoggene | Hohneachdscher | Holderbusch | Homballi | Honnebombl | Honnebommbel | honnedoddl | hoomzuus | Hoornoodle | Hoosebrunza | Hooseschissa | hooslich | hopfeleicht | horch e mol | hordich | Hornjerg | Hornnessel | Hornochs | Hornoggs | hosch (du) | hosch gheert | Hoschbes | Hosebe | hossle | hosäloddl | hot | Houl | Houl, die | Houseschissa | Housä | Huddel | huddel (...hi ghudld...) | Huddl | Huddsch | Hudsimbl | Hudsimbl | Huhnich | Hundsbrunser | Hunnich | Huschdägudzl | Hutsimpel | Hutzel | Huuschdeguudsl | Hägotsack | Hän | Hängerle | Härn | Häsch | Häzkäsch | Häzkäsch | i geh hom | Iesch | iiiiiii bins | Ijagg | Imes | Imiinz | in Monnem uff Montaasch | Indigrierdi Schaldung | indraa | innewerre | iwwer brihl ketsch antwerpe | iwwer brihl ketsch antwerpe | iwwergscheid | Iwwerisch (1) | Iwwerisch (2) | iwwerzwerich | Japse | Jinjaal | joallerhop | Juddefäzz | juhmere | Kaaflaid | kaardle | Kabbes | Kaddselaaf | Kadofflkäffa | Kadsebuggl | Kafendsmonn | kaffend soi | kaje | Kajschmeer | Kapp | Kardofflscheeldsich | Karich | Kaschoo | Katzeglabarisch | Kauder | Kawenzmann | Kawl | Keerwisch | Keesbebbele | Kefferella | Kehrwisch | Keidl | Keidl | Keidl | Kellerschdeeg | Kerchhouf | Kerwe | Kerweborscht | Keschde | Kesselfligger | ketzlswarem | kidd | Kiddel | Kiddl | kielä | kiffere | Kih | kinnäschees | Kisch | kiss me äm Buggel | Kiwwl | Klabuschderbeere | | Klinggebutza | Knerzel | knibbldigg | knoddere | Knodderhaffe | knodderisch | knouzen | Knärz'l | Knäzzl | Knöppelscheskraut | Koarnsdrauwe | Kolräwlen | Kombjudä | Konabee | Konstrauwwe | Kopfgschdeierde | Kotzbrogge | Kotzschdrich | kouscher | Krabb | Krabbe fange (i.S. "Mit mir ko | Kratzberschd | krawwle | Kreidich | kriwwle | kroddebraid | Kroom | Kroomlade | Krummbirrehändlin mied Mus | Kruze | kuchebagge | Kudd | Kuddl | Kuddlmuddl | Kuddlmuddl | Kuhbladdsche | kuhnisch | Kummed | kummediere | Kumpf | Kuraasch | kuraschierd | Kuttelmuttel | kuuschd | Kwadder | Kwellmennä | küss mer de Boppes - du kannsc | Kälwelskerner | Kärch | Kärcheblad-Kärchebleddl | Kärwe | käsch d`Katz | Käschejoggl | Käscheschdiggsche | Käselaugestoang | laafe | Labbeduddl | Labbeduddl | Laddeguschdl | Lagg | Laggaff | Laidsel | Laifer | Laitbuwe | Lallehag | Lamberie | Latwerch | laweriere | Lebbeduddl | Ledder | leddschd | ledschisch | Leeb | leedschich | leefich | Leffze | leggmimasch | lehne | Leibunseelhouse | Leid | Leischehall | leislich | Leiwl | Lelle | Lellebeppel | lengsemer | letz | Letzebaidl | Leverworschtebroot | Lewwawäschdl | lidderich | Loddel | Lombeho | lombelisch, lommelisch | Lomberie | Lombä | lommelisch | lomädiere | Longa! | loo | Loomsieder | loschiere | Ludscher | Lufdbumb | lugg | Lumbesemmler | Lumbezeig | Lungabrätscha | lupfe | Lääf | m'deifel soin Därrfleisch Reis | Mach koi Fisamadende | Mach koi Herschwerts bosse wen | Maggä | Magrune | Magsome | malad | maldrädiere | malefiznochämol | Malläh | maloche | Marroau | Marrow | maschd | Massel | Massich | Medl | meener | Meierle | Mengenges | Mensch, das | Metzel-gång m. | Mexe | Miezel | Migg | Milchbisch | Millichgscherr | Millichhaisl | minne Boppes | Mischdgratzer | Mischdgrodd | Mischdkropfe | Mischdsudde | mit de keersch ums doirf fahrä | mleewenedd | moddle | Moining | Moischder | mojä | molnemme | Momme | monnemer Gedischt | Monschedde hawwe | Monscheddebauere | Moodl | Mores | Moschbes | Moschd | Moschdbress | Moschdkebbel | Mugg | Muggebaddscha | Musebrod | Musicher | Mä(e)rbs | Mäbs | Mähwäd | Märbs | Märdl, Saumärdl | Märschl | Määle | määnsche | naabe, nuffe | Nachdgrabb | Nachtgrabb | Napp, Kall | Nasebutzer | Nasebär | nauszuus | neddemol | neescher; mohrekopp | Negger | neischdadder | Neschdai | Neschtgwadder | net gans gebagge soi | newe de Kapp | niewerzuus | niggle | nimmee | noch ä mo | Nochgschwischderkind | nodad | noddle | nogfaller | nogleddäd | noglozze | nogschdelld | noibroggle | noidabbe | noischlupfe | noizuus | noochhien(d) | nood | Nowed ! | nuf | nuff | nuffzuus | nunderzuus | nunna | nunna | Nussagg | Näwona | Oaläbbl | Oawenna | odda wie, odda wer, odda was ? | ofall | Offä | Ohrmerikoner | Ohrohsche | Oigebroggelds | Oigeel | Oimolons | Oischdoi | olag | oletz | Olieweleid | Ollnobb | Ollwaniggl, der | Olmänner | Olwaniggl | olwer | Onilinä | oobendle | Oogwonne | Oomed n. | Ooreglemmer | oosch trogge? | Orschel | Orschl | Oschdbadner | Oschdguahrw | Oschl | Ottel | Ouddsbleddl-Ouddsblad | Ouderwald | Ouderwald Glub | Oumed | Owacht | Owacht | Owerdogder | owwadorf | owwedrowwe | Owwerborjermooschder | Owwäroisä | Oxebriggl | Pagg | Parre | Peddarisch | Pederling | peebd | Peeiterle | Pfedderich | Pfenningfuchser | Pfersching | Pfichele | pfiense | pfienzen | Pfipfers | Pfipfes | Pflenzl | pfui deifel | pheebd | pienzen, Pienzer | Pingdl | Pissnelg | Plunder | Ponnekuche | Preddisch | pressiere | Päsching | Quetsche | Rabbenä | Rabbl | rabble | Raddegiggel | raddzefazz | raicherer | Raifle | Raifä | Raismadais | rallisch | Ranzeblitze | Ranzer | rappelderr | ratze | Rechelschiewer | rechle | rechle | Reegekeep | reesch | Reff | Reff | Reff | Reidschul | Reidschul | Reitschulbremser | Reiwer | Remmediss | retze | Rewach | rewwoluzza | richdichmache | Riehwedaggel | Riemereisser | Riemesponner | Riewedengler | rieweniggl | riggwerts de buggl nuff | Riib | riischdere | rilbse | Rilleputzer | Ringlo | Ringloo | riwwa un niwwa | Riwweleskuche | Riwweleskuchä | Riwweleskuuche | Riwwelinn | riwwerwachse losse | riwwle | riwwle | roangä brood | Rohr wie 'n Ami, en | Roi | Roll | rollich | romdeesich | Ronk | Roschdbogg | roschdisch | Rotzleffl | Rotznas | Roud Graiz | rouse/roose | ruddsebudds | rum und num | rumdabbe | rumgeischdere | rumglodze | rumhänge | rummdruckse | Ruschewiggl | ruusrawelschwarz | Räddsch | rätze | Rätzer | Rääf | s isch weje de mugge weil schn | s' reat | Sabbalodd | Sabbelbruder | Sackradde | saggzemend | Saich | saische | saischnass | Sauakrautschtompfer | saubangad | Saudaggl | Sauhund, elender | Saupersch | Sauschdallpfoschde | Schabragg | schaffich | Schagrille | Schandam | schasse | schawenzle | Schbauds | Schbauz | Schbedzlin | Schbeedsl | schbegidd | Schbeisbuu | Schbeiskiwwl | Schberendslen | Schbidzgligga | Schbinnehuddl | Schbreisl | Schbrichbaidl | Schbringerlen | Schbäbrenna | Schdaabfenger | schdadds | Schdaffl | schdaggse | Schdebbsl | Schdeeblin | Schdeeser | Schdegdos | Schdegger | schdeggeschdeif | schdeibere | Schdengel | Schdenz | Schderne | schdernhaglvoll | schdibiddse | schdiere | Schdiewers | Schdiffd | Schdiggl | Schdiwwl | schdoddere | Schdoffel | schdoinich | Schdorchefies | schdorre | Schdorre | Schdozblech | schdraddse | schdraggs | schdratzä | Schdrickkerwel | Schdrigglen lege | schdriidse | Schdrimpf | schdrondle | Schdrooseboona | Schdruzza | schdråndle | schdumbe | Schdumbe | Schdumbe | schdupfle | Schduss | schebb | scheel | Scheelribbl | Scheelzich | Schees | Scheier | schelde | Schellebemberles | Schelleklobberles | schellenbutzer | schemme | schenne | Schereschleefer | Schesewarre | Schesslon (Variante) | schesslong | Schesslong | schier gar | schiffä | Schigg | schigge brech | schiniere | schinne | Schlabbadulle | schlabbere | Schlabbergosch | Schlaggl | Schlagroom | Schlagroom | Schlaidsich | Schlaifl | | Schlawiddich | Schlawiddich | Schliete | schliffere | Schliggse | Schliggser, Schluggser | schlingel | schloddere | Schlodzer | Schlombombl | Schloofhauwe | Schloofstubb | schlorpse | Schlouse | schlozze | schluddrich | schluggä | Schlugschbechd | Schlumbl | Schlumbl | Schlupf | schlurffä | Schlärre | schlärrä | Schmadza | Schmaisfliere | schmeiße | Schmuh | Schnabsdrossl | schnaggle | Schnebb | Schnebber | Schneegerich | schneegich | schneegich | schneegisch | Schneewiddl | Schneggedanzplatz | Schneggedoud | Schneggenudl | Schnellbressler | Schnellschtisch | schnellze | schnibbich | Schniddlach | schnooge | Schnoogebobbl | schnorre | schnuddle | schnuddle | Schnuffel | Schnuud | schnärre | Schogglgaul | schoinds | Schollegrodd | schoofel Adj. | Schopfe | schore | Schorz | Schosch | Schossee | Schosseewart | Schoude | schparchl | Schpritza | Schreiwes | Schroiner | Schtescha, Schnellschtescha | Schtouns | schugge | schugge | Schuhbendel | Schuhbändel | Schuhwix | Schultes | Schulz | schummerich | schummle | schunn ..., als noch ze korz | schunn zwee mol abgschnidde, a | schunsch, schunscht | Schussel | Schussel | Schwadermarer | Schwelles | schwenzle | schwenzle | Schwibbschwora | Schwowä | Schwulideede | schwummerich | Schäreschleifer | schärre | Schää | Seggl | Seggl | Sei | seichen | Seldänzerkoscht | sell, selli | sella | sellemols | sellemols | Sengessel | Sengnessel | Sengnessle | sett | sett und nott | Siemens-Lufdhooge | Siffer | sillisch | Silwerrammler | Simbambl | Simbl | Simblsfrondse | Simmeslääfer | Sindeschuld | slongt | Sodawasser | Speiß, der | spitz | spitzgligger | Staatsdub | Staffel | Steier | stiere | Stoi, Steener | Stozzel | strempfen | stribbse | stubse | stupfle | Subbehingel | Suchls | Sudde | suddle | suddree | suggle | Sundach | Sunndich | Surwel | Surwl | s`schneed | s´rechert | s´rert | Techdlmechdl | Teeschäd | triveliere | Troddle | troddle | Trottwaa | Trotwar | uff de Sau 'naus wuh koh Loch | uffbasse | uffblohse | uffgedaggld | uffghängd | uffgschärft | ufflese | uffmugge | uffs Dabeed | Uffschnitt | Uffschnitt | Ukeier | um de Ronk rum | unn wie? | Unnabuxx | unnadorf | Unnäroisä | utze | Utznomä | uugaddisch | uuze | uuze, uuzisch | va bassledond | vakassemaduggle | variggd | vaschdegle | verbumbeidle | verbumbeidle | verbutze | verdruggst | verebble | verglebbere | vergroode | verkassemaduggle | verkellt | verlebbere | verleppern | vermondsche | verscherwlä | verschich | verschosse | verschosse in | verseggle | verumme | verzähle | Veschber | Veschbere | Viecha | vissamadende | Vissemadende | vize weldmäschdär | Vorsetz | Väheiädä | Vähnglubb | wa'n lous doh ! | | Waschlafor | wasserladsch | wedder | Wedderbadd | Weddl | Wee | Weeze | Weftze | Wegelagera | wegg | Wegschisser | Weibsleit | Weihnachtsgutzel | weismache | weje de mugge weil schnooge sc | weje de mugge weil... | Welle | welsch | Welschkorn | Welschkorn | Wengert | wennichermache | wergle | Werschdlin | Wersching | Weschbrie | Wescher | Weschkich(e) | Wetzschdoischbugger | Weweele | Widdfraa | Widdmonn | Wiesboom | wiischd | Wind-räj f. | Wisch | wisseleswoul | wissewie | wissäwie | Woi | Woischdoi | Womms | worgse | Worschd | Worzl | Worzlbäschd | worzlrechle | Woschdebrood | woschdsub | wuschisch | Wuschl | Wuuning | Wuuschd | wäd | Wärre | Xox | zaggere | Zahlerechler | zaichle | Zaiding | Zaig | zee Adj. | Zeig | Zellerich | Zellerich | Zellerisch | Zeänaggl | Zibbl | Zibblkabb | Ziggele | Zoh | Zohress, Der | zommezeele | Zorbaschta | Zuggebubbe | Zunn | zuschuschdere | zwee, zwu, zwai | Zwiwwel | zwiwwle | Zwoggl | Zwuggel | Zwächeuffschdond | ähä | äm äschde schdogg | ämend | Ärbl | ärre | ää | Äärnäpfel | Ölsens

    Speranzien
    Speranzemacher (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Speranzien" = dt. "Komplimente", "Weitläufigkeiten" und pfälz. "Speranzemacher" = dt. "einer, der vielen Mädchen Hoffnung auf Heirat macht, aber sie nicht erfüllt" geht zurück auf frz. "espérance" = dt. "Hoffnung", "Erwartung".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    spnv-nord
    Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord)

    (E?)(L?) http://www.spnv-nord.de/


    Ssuri (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Ssuri" = dt. "Liebling", "Schatz" geht zurück auf frz. "souris" = dt. "Maus".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2010-10

    Stásch (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Stásch" = dt. "Vorbereitungsdienstes für die juristische Praxis" geht zurück auf frz. "stage" = dt. "Praktikum", "Referendarzeit", "Volontärzeit".

    Aus frz. "stage" = dt. "Praktikum", "Referendarzeit", "Volontärzeit", "Vorbereitungszeit", "Probezeit" wurde das mlat. "stagium" = dt. "Dienstverpflichtung eines Vasallen" abgeleitet. Zu Grunde liegt altfrz. "estage" = "Wohnung", "Aufenthalt", worauf auch frz. "étage" = dt. "Etage" zurück geht.

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    Stahlberg (KIB) (W3)
    Gemeinde in Rheinland-Pfalz

    Wie eine Tafel am Ortseingang informiert, betrieb man hier früher Quecksilber- und Silberbergbau.

    (E6)(L1) http://www.meinestadt.de/stahlberg/home


    Stahlhofen (W3)

    (E6)(L1) http://www.meinestadt.de/stahlhofen-westerwald/home


    (E?)(L?) http://www.meinestadt.de/stahlhofen-wiesensee/home


    Such's Aportelche (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Such's Aportelche" = dt. "Such!" geht zurück auf frz. "Cherche, apporte!" = dt. "Such!, Bring!".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    suedlicheweinstrasse
    Südliche Weinstrasse

    (E?)(L?) http://www.suedlicheweinstrasse.de/


    swr
    SWR - Südwestrundfunk
    Hierzuland Rheinland-Pfalz

    (E?)(L?) http://www.swr.de/


    (E?)(L?) http://www.swr.de/landesschau-rp/hierzuland/-/id=100766/vr62qc/index.html


    (E?)(L?) http://www.swr.de/landesschau-rp/hierzuland/-/id=100766/nid=100766/did=2366318/ane6fd/index.html
    In der Sendereihe "Hierzuland" stellt der SWR Orte in Rheinland-Pfalz vor. Im Archiv findet man zu jedem Ort ein Ortsporträt, den TV-Beitrag als Video und einen Link mit weiteren Informationen.

    Am 16.06.2006 waren im Archiv folgende Orte zu finden:

    Hie und da kann man auch Hinweise zur Namensgebung finden.



    T

    Tawern (W3)

    Der Ortsname "Tawern" geht zurück auf die römische Bezeichnung "Vicus Tabernae". Dabei bedeutet lat. "vici" = dt. "Strassensiedlung", "Raststätte" und lat. "tabernae" = dt. "Gasthaus", "Wirtshaus", "Herberge".

    (E?)(L?) http://www.columbia.edu/acis/ets/Graesse/orblatt.html

    Tavena, Tawern, D., Preußen (Rheinprov.).


    (E6)(L1) http://home.meinestadt.de/tawern


    (E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6mischer_Tempelbezirk_Tawern

    Der Römische Tempelbezirk Tawern ist eine auf dem Metzenberg gelegene Ansammlung antiker Tempelgebäude nahe dem heutigen Ort Tawern im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz.
    ...


    (E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Tawern

    ...
    Der Ortsname "Tawern" kommt vom lateinischen Wort "taberna" ("Geschäft", "Laden"). Die erste Siedlung wurde vor rund 2000 Jahren von den Römern gegründet, fast zeitgleich mit der römischen Besiedlung in Trier.
    ...


    Erstellt: 2014-07

    Teek (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Teek" = dt. "Ladentisch", "Verkanfstisch" geht über lat. "theca" = dt. "Hülle", "Büchse" zurück auf griech. "theke" = "Abstellplatz", "Kiste" und ist eine Substantivbildung zu griech. "tithénai" = "setzen", "stellen", "legen". Der Autor stellt die "Theke" in die Reihe mit mhd. "trese", "tresem", "tresor" = dt. "Schatzkammer", "Schatz".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    Tok (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Tok" = dt. "Putzmacherin" ("eine besondere Form weiblicher Hüte") geht zurück auf frz. "toque" = dt. "Hut", "Mütze", frz. "toquet" = dt. "Haube".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    Tomade (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Tomade" = dt. "Paradiesapfel" geht zurück auf frz. "tomate" = dt. "Tomate". (Frz. "tomate" geht seinerseits über span. "tomate" auf Nahuatl "tomatl" zurück. (Nahuatl ist eine mittelamerikanische Indianersprache.))

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    trevellieren
    trivelliere
    tribelliere (W3)

    Der Ausdruck niederdt., pfälz. "trevellieren" = dt. "plagen", "quälen" geht zurück auf lat. "tribulare" = dt. "plagen".

    Mir sekbst ist der Audruck pfälz. "trivelliere", "tribelliere" bekannt mit der Bedeutung "zur Eile drängen". Dieses scheint mir auch zu lat. "tribulare" = dt. "plagen" zu passen.

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    Trier (W3)

    In dem heutigen Ortsnamen "Trier", frz. "Trèves", lebt der zweite Teil der Bezeichnung durch die Römer als "Augusta Treverorum" = dt. "Augustusstadt der Treverer" fort (nach Kaiser Augustus und dem Keltenstamm der Treverer, später "Treveris"). Damit geht der Name der Stadt "Trier" zurück auf den keltischen Stamm der "Treveri", "Treverer".

    Der Bau der römischen Moselbrücke im Jahr -0017 wird meist auch als Gründungsdatum der Stadt "Trier" angesehen. Als Name erhielt die schon früh bedeutende Siedlung die bezeichnung "Augusta Treverorum", die "Stadt des Augustus für die Treverer". Zu Zeiten des Kaisers (der als einer der vier Kaiser des Reiches im Westen regierte) erhielt die Stadt eine eigene Münzstätte. Auf den Münzen findet man den Hinweis "Geprägt in Treveris", Der Status als "colonia" war obsolet geworden, da alle freien Reichsbewohner seit 212 römische Bürger waren.

    "Trier" findet man auch als Familienname, der wohl als Herkunftsname entstandt.

    (E?)(L?) http://www.bibsoc.org.uk/cathlibs/towns/




    (E?)(L?) http://www.columbia.edu/acis/ets/Graesse/orblata.html




    (E1)(L1) http://www.comedix.de/lexikon/db/trier.php

    ...
    "Augusta Treverorum", die "Stadt des Augustus im Land der Treverer", im Jahre 16 vor Christus in der Nähe eines 30 vor Christus errichteten Militärlagers von den Römern gegründet, wurde später Hauptort der Provinz Belgica.
    ...


    (E?)(L?) http://www.deutschland-panorama.de/staedte/trier/kat/unesco.php

    UNESCO-Welterbestätten in Trier: Römerbauten, Dom und Liebfrauenkirche


    (E?)(L?) http://www.deutschland-panorama.de/unesco/trier_roemerbauten/index.php




    (E6)(L1) http://www.meinestadt.de/rheinland-pfalz/home
    Trier | Kreis Trier-Saarburg

    (E6)(L1) https://home.meinestadt.de/kreis-trier-saarburg
    Städte und Gemeinden im Kreis Trier-Saarburg

    Aach Ayl Baldringen Bekond Bescheid Beuren Bonerath Damflos Detzem Ensch Farschweiler Fell Fisch Föhren Franzenheim Freudenburg Geisfeld Greimerath Grimburg Gusenburg Gusterath Gutweiler Heddert Hentern Herl Hermeskeil Hinzenburg Hinzert-Pölert Hockweiler Holzerath Igel Irsch Kanzem Kasel Kastel-Staadt Kell Kenn Kirf Klüsserath Konz Kordel Korlingen Köwerich Lampaden Langsur Leiwen Longen Longuich Lorscheid Mandern Mannebach Mehring Mertesdorf Merzkirchen Morscheid Naurath Naurath Neuhütten Newel Nittel Oberbillig Ockfen Ollmuth Onsdorf Osburg Palzem Paschel Pellingen Pluwig Pölich Ralingen Rascheid Reinsfeld Riol Riveris Saarburg Schillingen Schleich Schoden Schömerich Schöndorf Schweich Serrig Sommerau Taben-Rodt Temmels Thomm Thörnich Trassem Trierweiler Vierherrenborn Waldrach Waldweiler Wasserliesch Wawern Wellen Welschbillig Wiltingen Wincheringen Zemmer Zerf Züsch

    (E?)(L2) http://www.mittelalter-lexikon.de/


    (E?)(L2) http://u01151612502.user.hosting-agency.de/malexwiki/index.php/Trier

    "Trier". In einem Talbecken der Mosel, unterhalb des Saarzuflusses, richteten die Römer, nachdem sie die eingesessenen "Treverer" unterworfen hatten, um 16 v. Chr. die Stadt "Colonia Augusta Treverorum" ein.
    ...


    (E?)(L?) http://www.newadvent.org/cathen/a.htm

    Agricius, Saint - Fourth-century bishop of Trier


    (E?)(L?) http://www.newadvent.org/cathen/e.htm

    Egbert, Archbishop of Trier


    (E?)(L?) http://www.newadvent.org/cathen/m.htm

    Maximinus, Saint - Bishop of Trier (d. 352)


    (E?)(L?) http://www.newadvent.org/cathen/t.htm


    (E?)(L?) http://www.newadvent.org/cathen/15042a.htm

    Trier


    (E?)(L?) http://www.newadvent.org/cathen/w.htm




    (E?)(L?) http://www.stadtpanoramen.de/trier/stadt_trier.html


    (E?)(L?) http://www.treverer.de/nellspark/nell5.htm

    Rosengarten im Nells-Park
    ...
    Der 1958 in Trier abgehaltene Rosenkongreß hat unter anderem zu dem Stadtratsbeschluß geführt, zu Ehren ihres großen Sohnes, des weitberühmten Rosenzüchters Peter Lambert, einen Rosengarten anzulegen. Man begann schon vor dem Ratsbeschluß mit den ersten Rosenanpflanzungen. Der große Ausbau des Rosengartens begann aber erst 1981.
    ...


    (E?)(L?) http://www.unesco-welterbe.de/de/unesco-welterbestaetten/roemerbauten-dom-und-liebfrauenkirche-in-trier#.VHBODzt0yis

    Römische Baudenkmäler, Dom und Liebfrauenkirche in Trier

    Trier, im Jahre 16 v. Chr. als „Augusta Treverorum“ gegründet und damit Deutschlands älteste Stadt, ist ein Monument der Geschichte. Historische Baudenkmäler von Weltrang, einmalige Kirchenanlagen und prachtvolle römische Kulissen machen einen Besuch der romantischen Stadt an der Mosel zu einem unvergesslichen Erlebnis.
    ...


    (E6)(L?) http://www.worldheritagesite.org/sites/trier.html

    ...
    Even before the Romans came there was a settlement in this valley. It belonged to the Gallo-Celtic tribe "Treveri". Upon their culture, from which remains still can be seen in the regional museum, stumbled Julius Caesar when he conquered this territory in 57 BC.

    With Caesar the 500 year long Roman history of Trier began. The city became a cross-roads and a commercial link between major towns in France and along the Rhine.
    ...


    (E?)(L?) http://www.zeno.org/Meta/Trier

    ...
    Alte Hauptstadt der kelt. "Trevirer", unter den Römern als "Augusta Trevirorum" etwa von 286-400 Residenz der röm. Kaiser für den Westen, seit 843 zu Lothringen, seit Heinrich I. bleibend zu Deutschland gehörig.
    ...


    (E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Trier
    Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

    Dt. "Trier" taucht in der Literatur um das Jahr 1650 auf.

    (E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


    Erstellt: 2019-07

    Trollschoppen (W3)

    Der "Trollschoppen" ist der letzte "Schoppen" vor dem nach Hause trollen.

    (E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Trollschoppen
    Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

    Dt. "Trollschoppen" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

    Erstellt: 2011-05

    U

    Uni Freiburg
    Die Flurnamen von Gabsheim

    (E?)(L?) http://omnibus.uni-freiburg.de/%7Epost/gabsh_on/
    Unter "Die Flurnamen von Gabsheim" findet man weiterhin Hinweise zu folgenden örtlichen Bezeichnungen:

    Acker | Adam | Affenberg | Albanusgärten | Albig | Alzey | Apfelbaum | Äschenkaute | Asmannshecke | Asmannsweiden | Aspenklauer | Aspitzweiden | Bacchusgasse | Bechtolsheim | Bellenklauer | Bemer | Benn | Bennengarten | Berg | Bergacker | Biebelnheim | Bockenzaun | Borkrech | Born | Breitengarten | Breitwiese | Burgberg | Burgweg | Dachsgewann | Delle | Diebspfad | Dorfgraben | Dornfelderweg | Dornpfad | Dörrwiese | Dreispitz | Effengarten | Effenrech | Eichbaum | Eichenrech | Eichgarten | Eichloch | Erbacher Gut | Erbesberg | Erbesweg | Eselring | Espenrech | Flinte | Florfeld | Förmeswiese | Franzosenrech | Fuchslöcher | Fuchsrech | fünfzehn | Galgen | Galgengewann | Garten | Geispfad | Geißberg | Gelbfeld | Gemarkung | Gemsborn | Gleichen | Goldbach | Graugarten | Graugasse | Großfeld | Guldenberg | Hadergasse | Haderplatz | Haubehecke | Hauptstraße | Hechenberg | Hecke | Heerstraße | Heidenacker | Heilheck | Heiligenhäuschen | Herrnberg | Herrnfeld | Herrngarten | Herrnpfad | Hexelberg | Hochgewann | Hohenrain | Hohl | Hohlweg | Honiggärten | Horn | Horngewann | Judengasse | Kappesacker | Karthäuser Garten | Karthäuser Gut | Kaute | Kellergarten | Kirchberg | Kirche | Kirchgasse | Kirschenhecke | Kirschenrech | Klauer | Kleinfeld | Klingelbeutelacker | Kohlwiese | Kranz | Kreuz | Kühchen | Kurzgewann | Laborn | Landsreihe | Langesen | Langgasse | Langgewann | Langwiese | Lauborn | Lauers | Läusborn | Leimenkaute | Lochgasse | Lohmühle | Mainz | Menz | Michelsberg | Michelsgasse | Monsenrech | Morgen | Mühle | Mühlgarten | Mühlhebel | Mühlpfad | Mühlplacken | Mühlplatz | Nonnengarten | Nonnengasse | Nordelsheim | Obenöhr | Oberpforte | Obertor | Oberweed | Ochsenacker | Ochsenwiese | Odernheim | Öhr | Oligmühle | Ortegastraße | Öseln | Osterwiese | Ostert | Pfad | Pforte | Pitz | Platte | Rech | Reul | Rohräcker | Rohrwiese | Rollgewann | Sackgasse | Sandkaute | Saulheim | Schäädäcker | Schanzenberg | Schindkaute | Schlittweg | Schornsheim | Seeb | Silvanerstraße | Speiergarten | Spiesheim | Spitalgasse | Stettel | Stiegelwiese | Storchengasse | Straße | Stubberg | Tal | Talbach | Talpfad | Taubenrech | Teufelsbrünnchen | Ulmenstraße (innerörtlicher Straßenname), ab ca. 1960, benannt nach den Ulmen, die den ehemaligen Dorfgraben umstanden, bis sie in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts dem Ulmenkäfer zum Opfer fielen. | Umgang | Unterort | Unterpforte | Unterweed | Vogelgesang | Wäschbach | Weed | Weedgarten | Weg | Weiden | Weiher | Weihergarten | Weihergasse | Weiler | Westerberg | Wingertsberg | Wingertsgewann | Winkel | Wörrstadt | zwanzig | zwölf

    Uni Freiburg
    Rudolf Post
    Die Mundart von Gabsheim in Rheinhessen

    (E?)(L?) http://omnibus.uni-freiburg.de/~post/gabsh_mu/
    Am 10.03.2005 enthielt das Mundart-Wörterbuch folgende - teilweise erklärte - mundartliche Begriffe:

    Åå | Ååbee | ååch | Ååedeggel | Aaileloch | åårich | Äärn | Äärnwåå | Åårsch | Äärwed | Ååsch | Ååscheresch | abreere | abschbriise | abschdesche | abschnebbe | achele | adschee | Ährraider | Aider | aiserschd | allee | alleridd | alleweil | allminnanner | Alze | Amm | Ammewäsje | Åndifdche | ångele | Ängschd | Ank | anne | Äsch | Aschberglauer | Aschbizzwaire | Aschd | Äschekaud | Äscherisch | Asda | aue | auf | Ausbreschaise | awwer | Azzel | Bååbe | Bååjes | Båå(n) | Bååm | Bååre | Båås | babbele | Bach | Backbreed | Bagaasch | Bagge | Bai-de-Hand | Baidsch | ball | Balwierer | Bånkerd | Barsch | Bärschd | baue | Bause | Bedd | beere | Beerig | bees | Beescheldsem | begumbele | Bell | Belleglaiersche | Bello | beluure | Benn | Berrmsche | Beesem | besiehe | Bidd | Biddschel | Bie | Biebelem | Bied | biie | Bindelschesdaach | Binnkedd | Blåå | Blaad | bläägse | blåårere | Bladdkobb | blaiwe | Blånz | blånze | Blaschder | bläschdere | Bleddsche | blihe | blodd | Bloos | bloose | Blugg | Bluggschlååfer | Bluggsfee | Bluggskarrn | Blumm | Bluudskebb | bobaia | Bobb | Bodder | Boord | boorde | Boordeel | Boordwåå | Boose | Borgeresch | Borrem | Borzelbååm | Bosse | Bråndwoi(n) | brauschisch | Breddischd | Breed | Breemelhegge | breewele | Brems | Bremser | Brenk | Brezzel | Briefbodd | briie | briisch | brille | bringe | brizzebrååd | brr | Brulljee | b'soff | Buch | Budd | Buddigg | Buddsche | Bull | bumbe | Bund | Bundel | Buub | Buus | Buwerollzern | Buzzemånn | C ist in der Mundart nicht vorhanden, statt dessen sieh unter G | dååb | dååe | Daal | Daaler | Dååsem | Dååwerre | Dabbe | Dabbes | dabbisch | Dachdrååf | daddsche | dädschele | Daggsgewånn | Daiwelsbrinnelsche | Dåmbnuudel | dänsele | Dänseler | Dau | Daub | Dauwerd | Dauweresch | Deer | Deerschlink | degadeere | dehinner | dengele | Dengelschdogg | denke | Denn | Dennrais | derre | Derrese | dezwische | Dezz | Dibbe | Diggworz | Diel | Dillegraud | Dinjer | dinjere | Dinnschiss | dischbedeere | Dischdel | Dischdelschdescher | dischdisch | Dizzel | Dochdermann | Dorfgraawe | doo | Doodegreewer | Dool | doormele | Dornpaad | Dorndreher | Dorsch | Dorschd | Dorscheschdescher | dorschgehe | dozze | Dräädwee | drååe | drååme | Draid | Draischbizz | draiwe | drebbsele | Drecksau | dreffe | driggele | Driggeler | Driggkarrn | Drinkwai(n) | Drobbe | droggestehe | Druffgeld | Druub | Druuse | Druusewai(n) | Dudd | Dulleblååd | dummelisch | Dunner | dunnere | Dunsel | duschder | duu | Duzzel | ebbes | eebsch | eeje | eens | Eff | Efferesch | ehr | Ellschidd | embe | enennschogge | enfalle | Enn | Ennkail | enmache | ennogge | Erwesbeerig | esse | eschdemeere | Eschdrisch | Ewwer | - F - enthält auch Wörter mit V | fääe | Faarem | Fääsel | Faiole | Färnsel | Färsch | Färsch | Fassdeersche | Fassenachd | Fassenachder | Fassriil | faule Kees | Feeh | Feelschesbrood | feel | Feldhinkel | Fellsalaad | ferbaawerd | ferbrenne | ferduue | fergälschderd | fergrumbele | ferkollerd | ferkoome | ferlesche | Ferrer | Ferrerkail | ferschdrigge | fersohle | ferwerfe | ferzwadschere | feschbere | Feschdbruurer | feschde | Fessele | Fieruhresse | fiidere | finne | Finschder | Fissemadende | Flååisch | Flabbes | fleeschde | fleeze | flenne | flennse | Flidseboo | Flind | Floog | Floss | Fohne | Fool | Foor | Foorbehalt | fordmache | Fråå | frååschderlisch | Fraid | Frånzooseresch | Frazz | fremm | Frihjohr | frischmelgisch | frooe | Froschgiegser | Fruchd | Fuggseresch | Fuggseschwånz | Fun-de-Hand | Fuurer | Gååbsem | gåågele | gåågse | gåålere | Gäärschbunde | Gäärschd | Gåås | Gååsegischdere | Gååspååd | gadding | gaggse | gäggse | Gailsgnoddel | Gaiz | Gaizdrauwe | Gaize | gaize | Gaizgråå | Gång | Gånserd | Gärdel | Gaul | gauze | Gawwel | Geddsche | gee'e | Gee'eredd | Geelfeld | geele Riewe | geere | Gegwellde | Gehånnsdrauwe | Gehånnswoi(n) | Gelärsch | Gelee | gell, ge | Gemårig | Gemsborn | Genisch | Gerdruud | Geriss | Geschåå | geschbreggeld | geschder | geschliwwerd | Geschwisderenkel | Geschwisderkinner | Gesischdelscher | gewaid | Gewirre | gewwe | Gewwel | Gibb | Gies | Giggel | giggele | Gischdere | Glååd | Glåånschuul | glabbere | Glafder | glaue | Glegg | glegge | Glierer | gliirisch | Gligger | gloor | Gloos | Gloowe | gluggsisch | gnabbe | Gnääschd | Gnärzje | gnebbse | Gneed | Gneeschd | Gnewwel | Gnibbel | gnoddele | Gnorze | Gnoschb | gnuffe | Goddwalds | Goggel | Gojl | Goldbach | Good | gorgse | Gråå | Grabbe | grachelisch | Graiz | gråine | graische | gralle | Grånz | Grasblumm | Gräsch | Graudschärwer | grawwele | Grebbel | Greebarsch | Greeberd | greebisch | Greffje | greggse | Greggser | Grendmåå | Grendschnuud | Griwwelbisser | Groddeståå | Gribbs | Grigg | griin | Grimm | G'rischd | Grischdbååm | Grischdkind | Grischkinnscher | Grobbe | Grobbedåmbnuudel | Grodd | Grohannes | grooer Korb | Groogass | Groone | Groosmoogel | Groosschuul | Groschd | Grozze | Grubber | Grugg | Grumbeer | Grumbeerbrih | grumbelisch | Grummed | gruschbele | Grussel | grusselisch | Grusselkobb | Gruusch | Gruuschel | Guggelscher | Gunn | gunne | Gusch | guud | Guuds | Guudsje | Gwedsch | Gwellflååsch | Haadergass | Hååi | Hååiäärn | Hååibogg | Hååischobb | Hååischregg | hååle | Håålegans | hååm | haar | Håårekoor | hååser | Haggel | haggele | Häggelsche | Haia | halle | Hammele-hammele-duzz | Håmmelmaisje | Håndhååb | Hännsche | Hånnsgetrauwe | Härbschd | hard | Härn | Hasselbusch | Hasselnuss | Haus | Hausgang | Hawwe | hechze | heen | heerååchisch | heere | Hees | Heesje | Heeseholz | heewe | Hegg | Hegselbeerig | Hegsenååchd | Hemb | Herrgoddsfeelsche | Herrnfeld | Hewwel | hewwele | higgele | Hihneråå | Hinkel | Hinkelsaarschloch | Hochzed | hoid | hold | Holler | Holzkail | Holzweeg | hoon | Hoochgewånn | Hooer | Hooge | Hool | Hoorail | Hord | Horn | Hornessel | Hoschbes | Hosse | Hossesäggel | hozzele | hubbse | huddele | hudsche | Hummeler | Hund | hüü | huufzerigg | iddere | iie | iirischkaue | Ilwedridsche | Imgång | Ims | Inschl | isch | iwwe | iwwerzwärsch | Jachd | Jagg | jemsere | jessdes | jezz | jezzerd | jiddsche | Jobbe | Jochrieme | joo | jooger | joomere | Juchde | Judd | jung Lischd | Jurreängschd | Jurregass | Jurregaul | Jurregneschelsche | Jurreschuul | Jurresen | kååfe | Kååschd | Kaboddhiedsche | kabudd | Kaffruus | Kalljesbrief | Kalwin | kåmbele | kamm | Kamoodche | Kärb | Kårrer | Kärsch | Kärschdorm | Kärschediener | Kärscheschizz | Kärschgass | Kärschof | Kaschber | Kaschdewåå | Kaud | kaugele | Kazzelååfer | Käzzin | Kees | Keesegraud | Keez | Keffisch | Kell | Kellereesel | Kennel | Kesselbrih | Kesselflååsch | Kesselroos | Kewwer | Kewwerisch | Kidsch | Kiifer | Kilwe | Kimmsche | Kind | Kinndååf | Kinnerschees | Kinnerschuul | Kisch | kissele | Kiwwel | kiwwele | Kizzel | Kobb | kobbeleere | Kochend | koddele | kolde | Koone | Koor | Kornworm | korz | Korzgewännsche | Kozze | kozze | Kubber | kuddele | Kuhbladderisch | Kuld | Kumb | Kumbe | Kummärsch | kumme | Kummer | kurånd | kurascheerd | Kussmaul | Kuube | lååbe | Låådfass | lååfe | lååfisch | Laaisch | Laaj | Lååme | Lååmekaud | Lååmeschdåå | labääd | Labbing | Ladd | Laddwärsch | Laddwärschrehrer | Ladeerbååm | Laid | laide | laie | Laisborn | lammedeere | Långese | Långgewånn | Långmigg | Lånsrai | lärne | Lauersches Egg | Laurenzi | lebbsch | Ledde | Leeb | lee'e | lehne | Lembel | Lerre | lerrisch | Lewwer | Libb | Liebfraubeddschdroh | Liesch | liie | Liiner | Liis | Linksdadsch | Lischtmess | Lochgass | Lochhåå | Lood | Loomel | lubbern | lugg | lugse | lummer | lungere | Lusch | Luune | luure | Måå | Maad | Maaikewwer | Määre | Mååschder | Mååsoome | machulle | Magg | Magges | Maiere | Maisegäärschd | malaad | Malder | Måmme | Mariabeddschdroh | maschiine | Maschoores | Massigg | Maulfoll | maunze | Meenz | Meenz | Meschdbledsch | Meschdbudd | Meschdkewwer | meschugge | Mezzelsubb | Midderer | Mezzjer | Migg | Mihl | Mihlhewwel | Miina | Miinakazz | Miinzje | Milldåå | Millisch | Milschpusch | Milschschwåmm | Milschwegg | Minkelsche | Mischelsbeerig | Mizzsche | mobbelisch | Modder | moldere | Molweroch | Moonseresch | Morje | morsch | Moschd | Mugg | muggelisch | mullisch | Munkel | Muschi | Muul | Nååb | Nååchd | Nåål | Nåålworzel | Naard | Nåås | naggisch | nai | Naijohr | nån | narrisch | nedd | Needern | Neelscher | negse | nemme | nemmeh | Neschd | Neschdgwaggel | Neschdsche | Newwel | nezze | niesele | Niggeloos | Noielsem | Noinangeler | noo | Noolååfsches | Noome | noore | Nuddel | nuff | Nunn | Nunnegass | Oggs | Oggseagger | Ohm | Ohmfass | Ohreglamm | Ohrschliwwer | olwer | Oogewånn | oolezzisch | Oolisch | Oolischkuche | Oolischlåmb | Oominz | Oomnd | Oone | Oord | Oorebåå(n) | Oorem | Oorer | Oorem | ooreschd | oorme | Oos | Ooschdere | Ooschderkärz | Ooschderwiss | ooscher | Oowe | orre | Orre | owwe | Paad | Paarwegg | Paffe | Paif | Palme | Pånn | Påns | Parablii | Pärgel | Pärm | Pärsch | Pärsich | Pedder | Pefferfleck | Penning | pezze | Pferdezåån | Piinzje | pille | Pillwe | pischbere | Pizz | Podd | Pood | Poodhammel | Poolheeb | Poord | Porbele | Pund | Purrasch | Pusch | pusche | Puul | Q ist in der Mundart nicht vorhanden statt dessen Gw-, z. B.: Gwedsch "Quetsche" | Rååch | rååche | Raad | Råådjoo | Rååf | Rååfaa | Råål | rååle | räänsele | Raasem | Rabbe | raffe | raichere | Raider | Raidschul | Rail | raisdrogge | raiwe | raschbele | Rasselscher | redde | Reedåål | Ree'e | Reeschärm | Reff | Regs | rehre | Rellwai | Resch | Rewwach | ridsche | Riggraad | Riil | Ringgloo | riwwele | Riwwelkuche | robbe | Rohrägger | Rollgewånn | rollisch | Rollkarrn | rollze | roode Riewe | roode | Roodhåå | Roodsche | Rooches | rossisch | runderumm | Rutsch | Ruud | ruufe | Sååf | Sääkaschde | Såål | Såålem | sååsche | sååwere | Sååwerlabbe | Saggbennel | Saggduch | Säggel | Sai | Saische | Såmschdaach | Såndkaud | Sarsch | Saueramber | Sauhund | Sauwerre | Schäädägger | Schaafsgaabe | Schaaib | Schåån | Schadde | Schafdehååi | schaffe | Schaier | schaiere | Schåndarm | Schånk | Schånzebeerig | Schärz | Schbaais | Schbaischer | Schbälder | Schbärrholz | schbauze | Schbazz | schbeele | Schbellzail | Schbidaalgass | Schbiesem | Schbinneweeb | Schbiss | Schbizzwegg | Schboon | Schbrau | Schbrauhaus | Schbraukorb | schbrogg | Schbriis | schbriise | Schdää | Schdååb | schdååbisch | Schdäälsche | Schdåå(n) | schdaie | Schdåmber | Schdärn | Schdeddel | Schdeel | Schdeggbrerrer | Schdenner | schdeschraawenaachd | Schdielwiss | schdierisch | Schdigg | Schdiggfass | Schdinkfaioole | Schdisch | schdischedunkel | Schdiwwel | Schdizz | schdobbele | Schdorm | Schdorre | Schdorschegass | schdraggs | Schdrengel | Schdriggnoorel | Schdriggschuul | Schdrisch | Schdrohwisch | Schdrumb | Schdrunzdischelsche | schdrunze | schdruwwelisch | Schdubb | Schdubbeerig | schdumbe | Schees | schenne | schilgse | Schillee | Schinnkaud | Schinnoos | schirrle | Schiss | Schissmelle | Schiwwizze | Schizz | Schlåå | schlååfe | Schlååfreeb | schlaife | Schlåmbes | Schliddweeg | Schliese | Schligg | schligge | Schliggse | Schlink | Schlirre | Schloggerfaß | schloofe | Schloos | schlubbe | Schmååschnoog | Schmidd | Schmigg | Schmilwe | Schmisettsche | schmullisch | Schmuus | schnabbe | schnaire | Schnairer | schnårgse | schnärre | Schnebbkarrn | schneege | schneegisch | Schniddlååch | Schniib | Schniss | Schnizz | Schnoog | Schnoogeblädsch | Schnorrande | Schnorres | schnuddele | schnuggele | Schobb | schogge | Schoggelaad | schoggele | Schoggelgaul | schoggelisch | Scholle | Schoode | Schornschde | schraiwe | schroh | Schrumbel | schrumbele | schrumbelisch | Schugg | Schuggbennel | schuggere | Schwääre | Schwarrm | Schwäscherin | Schwewwel | Schwewwelschboo(n) | Schwiierfadder | Schwiiermodder | Schwooer | Seeb | Seel | sell | Sennef, Sennfd | Sennefd | Siffer | sihe | siwwe | sizze | Sohnsfråå | Subb | Summer | Summerflegge | Sunndaachslaisch | sunschd | susselisch | T ist in der Mundart selten. | uff | uffmache | uffschdaie | uffziehe | Uffziehlumbe | Umlååf | Unkel | Unnere | uudse | Uuwing | V s. unter F | Wåå | Wååner | waar | Wäärdaach | wååsch | Waasem | Waggedezz | Waiher | Waihergååde | Wai(n) | Wai(n)schdåån | Wåinachdsoomnd | Wairekäzzcher | Wammes | Wärd | Wärdschafd | Wärrschdadd | Wärzwisch | Waschlawoor | Weesch | Weed | Wegg | weljere | Weljerholz | Wennaggs | Wenne | Wennleffel | Wennschdång | werrelaichde | Weschderbeerig | wesche | Weschlumbe | Wiesbååm | Wingerd | Wingerdsgewånn | wille Mehre | Wingguff | Winkel | Winklerweeg | Winnschbrauz | winsche | wirre | wirre | wirrehåå | Wiss | Wissel | Worf | worge | Worschd | wuu | Wuzz | zabbeduschder | zaggere | Zail | zånke | Zaun | Zehnweh | Ziggelsche | Zii'el | Zinngraud | zobbele | Zohn | Zuchd | zuggele | Zung | zuriggbinne | zwärsch | Zwiggel | Zwiwwel | Zwiwwelkuche

    Uni Mainz
    Mainzer Studien zur Sprach und Volksforschung

    (E?)(L?) http://www.igl.uni-mainz.de/publikationen/sprach-volksforschun.html
    Am 09.01.2006 enthielt die Liste folgende Publikationen der Uni Mainz zur Sprach- und Volksforschung in Rheinland-Pfalz:

    23: Georg Drenda: Zentralisierung. Probleme der Vokalentwicklung im Westmitteldeutschen. 2000. VIII, 203 Seiten, kart. € 43,-

    22: Johannes Venema: Zum Stand der zweiten Lautverschiebung im Rheinland. Diatopische, diachrone und diastratische Untersuchungen am Beispiel der dentalen Tenuis (voralthochdeutsch /t/). 1997. VII, 552 Seiten, kart. € 85,-

    21: Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. 1996. XVIII, 406 Seiten. Kart. € 75,-

    20: Sigrid Bingenheimer: Die Flurnamen der Gemeinden um den Wißberg in Rheinhessen. 1996. 508 Seiten, kart., € 83,-

    19: Christiane Steiner: Sprachvariation in Mainz. Quantitative und qualitative Analysen. 1994. IX, 239 Seiten, kart. € 38,-

    18: Ernst Herbert Schmitt: Interdialektale Verstehbarkeit. Eine Untersuchung im Rhein- und Moselfränkischen. 1992. XII, 253 Seiten mit 11 Karten und zahlreichen Diagrammen, kart. € 38,-

    17: Anna Peetz: Die Mundart von Beuren. Phonetik und Morphologie. 1989. XIII, 258 Seiten, kart. € 38,-

    16: Wolf-Dietrich Zernecke: Die Siedlungs- und Flurnamen rheinhessischer Gemeinden zwischen Mainz und Worms. Ein Namenbuch. 1991. XIII, 678 Seiten, kart. € 86,-

    15: Judith Sandhöfer-Sixel: Modalität und gesprochene Sprache. Ausdrucksformen subjektiver Bewertung in einem lokalen Substandard des Westmitteldeutschen. 1988. IX, 288 Seiten, kart. € 36,-

    14: Brauchforschung regional. Untersuchungen in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Hrsg. von Herbert Schwedt (1989. VII, 391 Seiten, 7 Abbildungen und 23 Karten, 5 Tabellen, kart. € 44,-

    13: Rudolf Steffens: Zur Graphemik domanialer Rechtsquellen aus Mainz (1315-1564). Ein Beitrag zur Geschichte des Frühneuhochdeutschen anhand von Urbaren. 1988. XV, 402 Seiten, kart. € 44,-

    12: Manfred Halfer: Die Flurnamen des Oberen Rheinengtals. Ein Beitrag zur Sprachgeschichte des Westmitteldeutschen. 1988. XIX, 460 Seiten mit 8 Karten, 2 Graphiken, kart. € 49,-

    11: Symposion Ernst Christmann. Veranstaltet von der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Speyer (Kaiserslautern 8./9. November 1985): Vorträge zur Dialektlexikographie, Sprachgeographie und Volksforschung des Westmitteldeutschen. Hrsg. von Wolfgang Kleiber. 1987. VIII, 197 Seiten mit 2 Abbildungen, 24 Karten, kart. € 32,-

    10: Beiträge zur Dialektologie am Mittelrhein. Hrsg. von Günter Bellmann. 1986. IX, 284 Seiten mit 17 Karten, kart. € 59,-

    9: Joachim Herrgen: Koronalisierung und Hpyerkorrektion. Das palatale Allophon des /CH/-Phonems und seine Variation im Westmitteldeutschen. 1986. XIII, 278 Seiten mit 29 Karten, Tabellen und Figuren, kart. € 59,-

    8: Jürgen Erich Schmidt: Die mittelfränkischen Tonakzente. Rheinische Akzentuierung. 1986. XIV, 268 Seiten, 4 Karten, kart. € 59,-

    7: Migration und Dorfkultur. Untersuchungen in Abwanderungsregionen des Landes Rheinland-Pfalz. Hrsg. von Herbert Schwedt 1984. VIII, 429 Seiten, 1 Karte, kart. € 42,- Band 1;

    6: Rudolf Post: Romanische Entlehnungen in den westmitteldeutschen Mundarten. Diatopische, diachrone und diastratische Untersuchungen zur sprachlichen Interferenz am Beispiel des landwirtschaftlichen Sachwortschatzes. 1982. XVI, 374 Seiten mit 63 Karten, kart. € 39,-

    5: Norbert Thinnes: Untersuchungen zur Variation nasaler Vokale. Ein soziolinguistischer Beitrag zum Rheinfränkischen. 1982. XIII, 552 Seiten mit zahlreichen Tabellen und Diagrammen, kart. (Vergriffen)

    4: Franz-Josef Großhennrich: Die Mainzer Fastnachtsvereine. Geschichte, Funktion, Organisation und Mitgliederstruktur. 1980. XII, 505 Seiten, kart. (Vergriffen)

    3: Wolfgang Jungandreas: Zur Geschichte des Moselromanischen. Studien zur Lautchronologie und zur Winzerlexik. 1979. XVI, 162 Seiten mit 21 Karten, kart. (Vergriffen)

    2: Marija Orlovic-Schwarzwald: Zum Gastarbeiterdeutsch jugoslavischer Arbeiter im Rhein-Main-Gebiet. Empirische Untersuchungen zur Morphologie und zum ungesteuerten Erwerb des Deutschen durch Erwachsene. 1978. IV, 239 Seiten mit 2 Abbildungen und 54 Tabellen, kart. (Vergriffen)

    1: Analyse eines Stadtfestes: Die Mainzer Fastnacht. Hrsg. von Herbert Schwedt, Volkskundliche Forschungsgruppe "Mainzer Fastnacht". 1977. 393 Seiten mit 23 Abbildungen und 24 Graphiken, kart. (Vergriffen)

    V

    VEB (W3)

    "VEB" steht nicht nur für "VolksEigener Betrieb", sondern auch für "Vulkan-Eifel-Bahn".

    (E?)(L?) http://www.veb.de/

    Wir betreiben Personen- und Güterverkehre in der Eifelregion und auch darüber hinaus. Europaweit hat unser erfolgreiches Projekt „Eifelquerbahn“ für Aufsehen gesorgt. Erfahren Sie auf diesen Seiten mehr über das Unternehmen VEB, aktuelle Informationen haben wir für Sie im Bereich „Aktuelles“ zusammengestellt.


    verbaddeschiere (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "verbaddeschiere" = dt. "vergeuden", "verschwenden" geht zurück auf frz. "partager" = dt. "teilen".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    verklickern (W3)

    Der Ausdruck "jemandem etwas verklickern" steht für "jemandem etwas erklären".

    Der "Verklicker" "verklickert" dem Seemann die Windrichtung. Ob nun die Bezeichnung "Verklicker" das Verb "verklickern" hervorbrachte, oder umgekehrt, konnte ich nicht eindeutig klären.

    (E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/v.php
    jemandem etwas verklickern

    (E?)(L1) http://www.ruhrgebietssprache.de/


    (E?)(L?) http://www.yachtschule-spittler.de/lexikon/lindexlexi.html

    "Verklicker": Windrichtungsanzeiger auf dem Mast. Oft kaputt oder vergessen, oder zeigt falsch


    (E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Verklicker

    Als Verklicker wird im Seglerjargon ein Windanzeiger auf einem Sport- oder Freizeit-Segelboot bezeichnet, der die Richtung des scheinbaren Windes angibt.

    Der Begriff ist schon für das 19. Jahrhundert belegt und entstammt vermutlich der Seemannssprache. Er bezeichnet ursprünglich nur die an der Mastspitze (dem Masttopp) befestigten Wimpel, Fähnchen bzw. (Vereins-) Stander, die Seeleuten und Freizeitseglern die Richtung des Bordwinds „verklickerten“, also deutlich machten. Heute werden oft auch technisch aufwendigere Windanzeiger in anderer Bauform Verklicker genannt.
    ...


    (E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=verklickern
    Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

    Dt. "verklickern" taucht in der Literatur um das Jahr 1930 auf.

    Erstellt: 2011-05

    verschammeriere (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "verschammeriere" geht zurück auf dt. "verschänden".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    W

    Waldorf (W3)

    Der Familienname "Waldorf" ist vermutlich ein Herkunftsname mit Bezug auf die Ortsnamen "Waldorf" (in Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz) oder "Walldorf" (in Baden-Württemberg, Hessen und Thüringen).

    (E?)(L?) https://home.meinestadt.de/waldorf

    Information für Waldorf - Gemeinde in Kreis Ahrweiler


    (E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Waldorf
    Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

    Dt. "Waldorf" taucht in der Literatur um das Jahr 1810 auf.

    (E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


    Erstellt: 2019-07

    wanderportal-pfalz
    Wanderportal Pfalz

    (E?)(L?) http://www.wanderportal-pfalz.de/

    Wer mehr als ein Leben hat, kann versuchen, den Pfälzerwald mit seinem weit verzweigten Wegenetz, seinem einzigartigen Angebot an Einkehrmöglichkeiten und seinen zahllosen Felsen und Burgen lückenlos zu erwandern.

    Naturpark - UNESCO-Biosphärenreservat - Ferienregion

    Wandern und Natur erleben mit dem Wanderportal-Pfalz:




    Wasch-Laffoor (W3)

    Der Ausdruck pfälz. "Wasch-Laffoor" = dt. "Waschbecken" geht zurück auf frz. "lavoir" = dt. "Waschbecken", "Waschschüssel" und ist also ein wortspielerischer "weisser Schimmel".

    (E?)(L?) http://www.lbz-rlp.de/Schulprogramme/schulprogramm_zweibruecken_1890.pdf


    Erstellt: 2011-04

    Weißenseifen (W3)

    "Seifen" in Ortsnamen deutet meist auf Mineralien hin, die durch Wasser freigewaschen wurden. Möglich ist auch, dass es sich um Orte in feuchten Gebieten, in einem "wasserführendes Tal", (mnd. "sip", "sipe" = "kleines Flüsschen", "Bächlein", mnd. "sipe" "feuchtes Land", "Niederung", "Wiese") handelt.

    (E?)(L1) http://www.handlungsreisen.de/


    (E?)(L?) http://www.swr.de/landesschau-rp/hierzuland/-/id=100766/vr62qc/index.html


    (E?)(L?) http://www.swr.de/landesschau-rp/hierzuland/-/id=100766/nid=100766/did=2366318/ane6fd/index.html


    (E?)(L?) http://www.swr.de/landesschau-rp/hierzuland/-/id=100766/nid=100766/did=5123378/g3rcag/index.html
    Künstlerdorf Weißenseifen

    wikipedia
    Moselfränkische Dialektgruppe

    (E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Moselfr%C3%A4nkische_Dialektgruppe

    Moselfränkisch, auch moselfränkischer Dialekt genannt, ist eine westmitteldeutsche Mundart. Sie gehört zu den mittelfränkischen Dialekten und bildet eine eigene Dialektgruppe. Die Bewohner der moselfränkischen Sprachregion, die diesen Dialekt muttersprachlich verwenden, nennt man Moselfranken.
    ...


    Erstellt: 2011-01

    wikipedia
    Pfälzische Dialekte

    (E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Pf%C3%A4lzisch


    wikipedia
    Rheinland-Pfalz

    (E?)(L1) http://de.wikipedia.org/wiki/Rheinland-Pfalz


    Wonnegau (W3)

    Die Bezeichnung "Wonnegau" geht wahrscheinlich zurück auf den Stamm der "Vangionen", die einst im Wein-Land Rheinhessen siedelten. Die Römer gaben dem Verwaltungsbezirk um Worms im 3./4. Jh. daraufhin den Namen "Civitas Vangionum", woraus sich die heutige wonnige Bezeichnung ergab.

    (E?)(L?) http://www.swr.de/fmh/wonnegau/touristische-informationen/-/id=100722/did=10258204/mpdid=10258206/nid=100722/1p4i7ey/index.html

    Der Wonnegau

    Touristische Informationen

    Am südlichsten Zipfel Rheinhessens, zwischen Alzey und Worms, liegen die Verbandsgemeinden Monsheim, Eich und Westhofen, die Stadt Osthofen und die Nibelungenstadt Worms.

    Der "Wonnegau" im Wein-Land Rheinhessen leitet seinen Namen gern in zweifacher Hinsicht her. Zum einen benannten die Römer im 3./4. Jahrhundert den Verwaltungsbezirk um Worms nach dem hier ansässigen Stamm der "Vangionen" "Civitas Vangionum".

    Doch lieber noch, so scheint es, ist vielen Wonnegauern eine etwas einfachere Erklärung. Der Wonnegau heißt "Wonnegau", weil es eine Wonne ist, hier zu leben. Und es scheint zu stimmen. Die durchaus von der Sonne verwöhnte, kleine Region im Weinland Rheinhessen macht sich.
    ...


    (E?)(L?) http://www.weinartland.de/

    Das WeinArtLand liegt mitten im Wonnegau, im Süden von Rheinhessen, im Bundesland Rheinland-Pfalz. Die reizvolle Region ist für Touristen sehr attraktiv.
    ...


    (E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Wonnegau
    Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

    Dt. "Wonnegau" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

    Erstellt: 2014-04

    Worms (W3)

    Der heutige Ort "Worms" (mhdt. "Wormes") hieß bei den Römern "Augusta Vangionum" "Civitas Vangionum" = "Bürgerschaft der Vangionen / Wangionen".

    Die "Wangionen" waren eine germanische Gruppe (ein Teilstamm der Sweben, Weser-Rheingermanen), der 71 v. Chr., unter Ariovist, den Rhein überschritt und sich beim heutigen Worms festsetzte.

    Nachdem die Römer Worms verlassen hatten, erinnerte man sich wieder an die keltische Bezeichnung "Borbetomagos", "Borbitomagus". "Borbeto" war vermutlich der Name einer Gottheit und kelt. "magos" bedeutet dt. "Feld", "Wiese". Berühmt wurde "Worms" als Nibelungenstadt. Die Burgunder, die sich für einige Jahrzehnte hier niederließen, wurden dann von Attilas Hunnen ins spätere "Burgund" vertrieben. Mit dem Erstarken der Franken, wurde "Borbetomagos" ("Feld/Hain der/des Borbeto") zu "Wormacia", "Wormatia", "Guormetia".

    Eine andere Interpretation bezieht kelt. "Borbeto" auf den Namen eines Baches, mit Bezug auf ein kelt. "borm" vielleicht verwandt mit dt. "Born" = dt. "Bach", "Quelle", "Brunnen") und damit der Bedeutung "Wasserwiese"

    Die Bezeichnung "Borbetomagus" teilte das alte "Worms" mit "Worbis" in Nord-Thüringen und dem alten "Bormio" in Norditalien.

    Adolf von Nassau, König (1292-98) (1255 - 02.07.1298 (Worms))

    Hermann Staudinger, Chemiker (23.03.1881 (Worms) - 08.09.1965 (Freiburg i. Breisgau), Nobelpreis für Chemie 1953

    (E?)(L?) http://german.about.com/library/weekly/aa051099.htm

    ...
    But rivers aren't the only geographic features that derive their names from the Celts. Towns ("Remagen" = "water field" and "Worms", from the Celtic for "field") and mountains ("Taunus", "dunum" = "hill") also owe their names to them as well.
    ...


    (E?)(L?) http://www.columbia.edu/acis/ets/Graesse/orblata.html

    "Augusta Vangionum" ("Wangionum"), s. "Vormati".


    (E?)(L?) http://www.columbia.edu/acis/ets/Graesse/orblatb.html




    (E?)(L?) http://www.columbia.edu/acis/ets/Graesse/orblatg.html




    (E?)(L?) http://www.columbia.edu/acis/ets/Graesse/orblatv.html




    (E?)(L?) http://www.columbia.edu/acis/ets/Graesse/orblatw.html




    (E?)(L?) http://www.deutschland-panorama.de/staedte/index.php


    (E?)(L?) http://www.deutschland-panorama.de/staedte/worms/index.php

    Worms Stadtansichten


    (E1)(L1) http://www.heinrich-tischner.de/22-sp/8namen/1ort/siedlung/allgemein/sdhe-sn.htm


    (E?)(L?) http://geography.howstuffworks.com/europe/geography-of-worms.htm

    Geography of Worms


    (E?)(L?) http://www.koeblergerhard.de/wikiling_1/townDirectory?page=3042

    "Worms", 3. Jh., Worms bei Speyer, F1-542 "Bormitomagus", (um 300), s. "Wormatia", "Feld an der Bormita", s. F2-1424 "Worms" "Wormatia"

    "Worms", 2. Jh., Worms am mittleren Rhein, F2-1424 "Wormatia", überall oft, "Wormacia" P. 1 11 Ann. Petav, 31ff. Ann. Lauresham. u. s. w., 2 598, 603 Thegani Vita Hlud. imp., 5 71f. Ann. Weissenb., 105 Ann. Hildesh., 7, 8 mehrmals, 9 302 Adam Bremensis, 10 645 Gesta episc. Tullens., 11 550 Auctar. Cremifab., 12 mehrmals, Laur. Nr. 819 (8. Jh.), Nr. 820, 821 u. s. w., sonst oft, "Vormacia" P. 1 410 Ann. Fuld. u. ö., ("Wormatium", "Wormacium", "Virmatia", "Vurmacia", "Vurmasia", "Warmatia", "Warmacia", "Guormatic", oft steht dafür "Vangio", "Vangiorum civitas" und dergleichen, s. "Vangiones" F2-1228, "Wermintza", "Vernitza", "Vernista", "Wormaccenis" 836 Fälschung, "Gormetia" Geogr. Ravenn.), (nach F2-1424 haben rein keltisches Gepräge die älteren Gestalten des Namens "Borbetomagus" Ptol., "Borbitomagus" bzw. "Bormitomagus" Anton. Itin., "Borbetomagus" Tab. Peut., (nach F2-1424 scheint in dem ersten Teile der Name des Flüsschens bei der Stadt zu stecken, das (jetzt) "Worms" (F.) heißt, "Wormazfeld" ist also (nach F2-1424) in seinem ersten Teile Umdeutschung, im letzten Teile geradezu Übersetzung von "Borbetomagus", (nach F2-1424) nach Esser 1 105 zu "formo", lat., Adj., "warm", wofür er ein gallisches "bormo" vermutet, das besonders zur Bildung von Namen für Thermalquellen gebraucht worden ist, s. Rheinland-Pfalz 410, s. F1-542 "Borbitomagus"

    "Worms" (im Veltlin) s. "Bormio" HLdT


    (E?)(L?) http://www.labbe.de/lesekorb/index.asp?themakatid=7&themaid=130&titelid=1700

    Sigfried und Kriemhild - Am Hofe zu Worms


    (E?)(L?) http://www.manuscripta-mediaevalia.de/gaeste/grotefend/kalender.htm


    (E?)(L?) http://www.manuscripta-mediaevalia.de/gaeste/grotefend/kalender/dioec_57.htm

    Lokalkalender: Worms [205]


    (E6)(L1) http://www.meinestadt.de/kreis-alzey-worms/home

    Städte und Gemeinden im Kreis Alzey-Worms

    Albig Alsheim Alzey Armsheim Bechenheim Bechtheim Bechtolsheim Bermersheim Bermersheim Biebelnheim Bornheim Dintesheim Dittelsheim-Heßloch Eckelsheim Eich Ensheim Eppelsheim Erbes-Büdesheim Esselborn Flomborn Flonheim Flörsheim-Dalsheim Framersheim Freimersheim Frettenheim Gau-Bickelheim Gau-Heppenheim Gau-Odernheim Gau-Weinheim Gimbsheim Gumbsheim Gundersheim Gundheim Hamm Hangen-Weisheim Hochborn Hohen-Sülzen Kettenheim Lonsheim Mauchenheim Mettenheim Mölsheim Monsheim Monzernheim Mörstadt Nack Nieder-Wiesen Ober-Flörsheim Offenheim Offstein Osthofen Partenheim Saulheim Schornsheim Siefersheim Spiesheim Stein-Bockenheim Sulzheim Udenheim Vendersheim Wachenheim Wahlheim Wallertheim Wendelsheim Westhofen Wöllstein Wonsheim Wörrstadt


    (E?)(L2) http://www.mittelalter-lexikon.de/

    Worms | Wormser Dom - Worms | Wormser Konkordat - Investitur, Investiturstreit


    (E?)(L2) http://u01151612502.user.hosting-agency.de/malexwiki/index.php/Worms

    An einer zwischen den Mündungen der linken Zuflüsse Eis und Pfrimm gelegenen Furt durch den Rhein, die mehrere wichtige Handelswege bündelte, lag die kelt. Metropole "Borbetomagus" (v. "borbet" = "Sonnengöttin" und "magus" = "Heim"). Diese wurde um 50 v. Chr. von den Römern übernommen und zu der Stadt "Civitas Vangionum" ausgebaut, benannt nach dem germ. Stamm der "Vangionen". 346 wurde Worms Bischofsstadt, 413 Hauptstadt der von den Römern als Hilfstruppen am Rhein angesiedelten Burgunder. Das Burgunderreich wurde 437 von den Hunnen zerstört; nach vorübergehender Besetzung durch Alamannen übernahmen um 500 Franken die Stadt, und errichteten die Königspfalz "Warmatia".
    ...


    (E?)(L?) http://archimedes.mpiwg-berlin.mpg.de/cgi-bin/archim/dict/hw?lemma=borbetomagus&step=entry&id=d002

    "Borbetomagus", or "Vormatia", A towne in Almaine, called "Wormes".


    (E?)(L?) http://www.nibelungenmuseum.de/

    Nibelungenmuseum in Worms


    (E?)(L?) http://www.peter-hug.ch/lexikon/borbetomagus

    ...
    "Worms", das alte "Borbetomagus", zu Ariovists Zeiten Hauptstadt der Vangionen, ward von Drusus befestigt, im 5. Jahrh. Residenz des burgundischen Reichs, von den Hunnen zerstört, aber von den Merowingern wieder aufgebaut. Seit dem 8. Jahrh. bestand hier eine königliche Pfalz, in welcher z. B. Karl d. Gr. bisweilen Hof hielt.
    ...


    (E?)(L?) http://www.planet-schule.de/sf/php/02_sen01.php?sendung=8298

    ...
    Die jüdische Bevölkerung leistete Entscheidendes für die kulturelle Entwicklung der Städte: vor allem in den Städten Speyer, Worms, Straßburg und Mainz entstanden bedeutsame jüdischen Gemeinden. Mit ihrer Siedelung im Rheintal nahmen die neuen Siedler auch Gebräuche der neuen Heimat in ihre Kultur auf - vor allem übernahmen sie Wörter und Struktur des Mittelhochdeutschen in ihre Alltagssprache, das "Jiddisch" entstand.
    ...


    (E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Borbetomagus

    ...
    Der lateinische Name der Ansiedlung ist keltischen Ursprungs, wenn auch der keltische Name verloren ging und nur die lateinische Form überliefert ist. In der Endung "-magus" hat sich das latinisierte keltische Wort für "Feld", "Ebene", "Markt" erhalten. Der Ortsname wurde daher vielfach mit "Feld an der Bormita" übersetzt.

    "Borbeto-" ist nach einer möglichen Deutung auf den keltischen Wortstamm für "*borvo-", "*borbo-" zurückzuführen, der sich auch im Namen des Bädergottes "Borvo" bzw. "Bormo" wiederfindet. Der Ort wäre also nach einer Heilquelle oder dem entsprechenden Gott benannt. Der Wortstamm könnte "Flüssiges" oder "warme Quelle" bedeutet haben. Im keltischen Wort "*borba", das sich in verschiedenen Sprachen erhalten hat, sind auch Bedeutungen wie "Schmutz" und "Unrat" enthalten. Hier könnte ein Hinweis auf die Lage der Stadt in dem wasserreichen und sumpfigen Gebiet zwischen den Mündungen des Eisbachs und der Pfrimm in den Rhein gegeben sein.

    Eine andere Deutung von "Borbeto-" geht dahin, den Ursprung in der indogermanischen Wortwurzel "*bher-" ("aufwallen") zu suchen, zu der auch "*bherm" ("sprudelndes Wasser") gehört. So könnte mit "Borbetomagus" ursprünglich auch "Quellenfeld" gemeint gewesen sein.

    Durch einen späteren Lautwandel wurde das anlautende "B" zu "W". So wandelte sich "Borbetomagus" in der Sprache der germanischen Siedler im Frühmittelalter schließlich zu "Warmazfeld", "Warmazia" / "Varmacia", "Wormazia" / "Wormatia" und am Ende zu "Worms". Dass nur die erste Silbe übrig blieb, liegt an der Betonung auf dieser ersten Silbe im Germanischen, die im Gegensatz zur lateinischen Betonung stand.
    ...


    (E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/Wander

    Worms


    (E?)(L?) http://www.worms.de/


    (E?)(L?) http://www.zeno.org/Meta/Worms

    ...
    1854-1857 Herders Conversations-Lexikon

    Worms, bei den Römern "Borbetomagus" oder "Vangiones", später "Wormatia", uralte jetzt hessendarmstädt. Stadt am linken Rheinufer und an der Mainz Ludwigshafener Eisenbahn mit 10280 E., darunter 5500 Protestanten, 2700 Katholiken, 2000 Juden, baut berühmten Wein; ...
    ...


    (E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Worms
    Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

    Dt. "Worms" taucht in der Literatur um das Jahr 1650 / 1750 auf.

    Erstellt: 2014-11

    X

    Y

    Z

    zspnv-sued
    Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZSPNV-Süd)

    (E?)(L?) http://www.zspnv-sued.de/


    Zwockl (W3)

    In der Zeitung "Die Rheinpfalz" vom 06.11.2017 war zu lesen:


    ...
    ..., dass mer vor genau hunnerd Johr aly bayerischer Rheinkreis zum Könischreich Bayern dezu komme sinn. De Könisch Max hat uns sozesaan aus de napoleonisch Konkursmass geerbt un sich iwwer sei neies Ländche links vum Rhein arisch gefree, denn dort in Zweebrigge war er als Kind deheem gewest un hat im Schlossgaade als mit seine freinde Vesteckelches gespielt.
    ...
    Un besunnersch de erschde bayrische Reschierungspräsident in Speyer, de Herr Franz Xaver Zwackh, hat gern un oft iwwer sei iwwerzwersche Unnertane gescholl. Noh ihm hann die Pälzer dann alle Bayere "Zwockl" genennt.
    ...


    (E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Zwockl
    Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

    Dt. "Zwockl" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

    (E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


    Erstellt: 2017-11

    Bücher zur Kategorie:

    Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
    DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
    Region, Región, Région, Regione, Region, (lat.) regio, (esper.) regionoj

    Rheinland-Pfalz, Land de / la Rhénanie-Palatinat, (Land) Rhineland-Palatinate

    A

    Autenrieth, Georg (Autor)
    Pfälzisches Idiotikon

    Das "Pfälzisches Idiotikon" wurde von Dr. Autenrieth (1833-1900) in Nürnberg erstellt und wurde im Jahr 1899 publiziert.

    Als "Idiotikon" wird ein Mundartwörterbuch bezeichnet, dessen Inhalt auf eine Sprachlandschaft begrenzt ist. Das zu Grunde liegende griech. "idiotikós" = dt. "idiotisch", "eigentümlich", "gewöhnlich", "ungebildet", läßt das "Idiotikon" allerdings nicht gut aussehen. Die freundlichste Übersetzung für "Pfälzisches Idiotikon" ist wohl "Pfälzische (sprachliche) Eigentümlichkeiten".

    Georg Autenrieth schrieb auch ein Werk "A Homeric dictionary for use in schools and colleges".

    Gebundene Ausgabe: 197 Seiten
    Verlag: M. Sändig (1968)

    (E?)(L?) http://books.google.de/books?id=8jAwAAAAYAAJ&q=Pf%C3%A4lzisches+Idiotikon

    Titel Pfälzisches Idiotikon: ein Versuch
    Autor Georg Autenrieth
    Verlag Lehmann, 1899
    Original von New York Public Library
    Digitalisiert 10. Nov. 2008
    Länge 197 Seiten


    Erstellt: 2010-10

    B

    Bellmann, Günter
    Mittelrheinischer Sprachatlas - MRhSA

    (E?)(L?) http://www.igl.uni-mainz.de/forschung/dialektforschung/mittelrheinischer-sprachatlas.html

    Mittelrheinischer Sprachatlas
    Leitung: Prof. Dr. Günter Bellmann, Prof. Dr. Joachim Herrgen, Prof. Dr. Jürgen Erich Schmidt

    Der MRhSA ist ein Laut- und Formenatlas. Er untersucht die sprachlichen Raumstrukturen im linksrheinischen Gebiet von Rheinland-Pfalz sowie im Saarland. Als erster Atlas in Europa setzt er die Sprach- und die Sozialstruktur sprachareal systematisch zueinander in Beziehung. Das Projekt wurde seit 1983 durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert.
    ...


    Erstellt: 2014-08

    C

    D

    Dirty Words - pälzisch

    Belchen Verlag
    91 Seiten

    (E?)(L?) http://www.dirty-words.de/


    Drenda, Georg (Hrsg.)
    Kleiner linksrheinischer Dialektatlas

    (E?)(L?) http://www.igl.uni-mainz.de/forschung/dialektforschung/kleiner-linksrheinischer-dialektatlas.html

    Zu den Dialekten, die in Rheinland-Pfalz und im Saarland gesprochen werden, stehen dem Dialektologen zahlreiche Fachpublikationen zur Verfügung. Die sprachliche Variation im Raum ist vor allem durch die großen Atlaswerke (Deutscher Sprachatlas, Deutscher Wortatlas und Mittelrheinischer Sprachatlas) ausgezeichnet dokumentiert. An populären Darstellungen zur arealen Sprachvariation in Rheinland-Pfalz und im Saarland fehlt es hingegen.
    ...


    Erstellt: 2014-08

    Drenda, Georg (Hrsg.)
    Wortatlas für Rheinhessen, Pfalz und Saarpfalz

    (E?)(L?) http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/rheinhessen/rheinhessische-ausdruecke-im-wortatlas_14060690.htm

    Rheinhessische Ausdrücke im Wortatlas

    RHEINHESSEN - Die "Krebbel" heißen nur in Rheinhessen "Krebbel". In der Vorderpfalz nennt man die "Berliner Pfannkuchen", so der hochdeutsche Begriff, "Fastnachtsküchel" und in der Saarpfalz "Faseküchelchen". Bei vielen anderen Dialektworten gestalten sich die Übergänge jedoch sehr fließend. In seinem „Wortatlas für Rheinhessen, Pfalz und Saarpfalz“, der Mitte Mai erscheinen wird, hat Dr. Georg Drenda, Sprachwissenschaftler und als solcher spezialisiert auf Dialektforschung am Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz, 96 Wörter in ihrer räumlich-dialektischen Variation dokumentiert. Wir sprachen mit ihm über sein neues wissenschaftliches Werk.
    ...


    (E?)(L?) https://www.rheinhessen.de/de/nc/kultur-und-geschichte/aktuell/meldungen0/aktuellmeldungen/artikel/2014/06/04/buch-tipp-des-monats-schandgrab-ernestine-nachtigall-loest-ihren-ersten-fall-2.html

    04.06.14

    Buch-Tipp des Monats: Wortatlas für Rheinhessen, Pfalz und Saarpfalz

    Von Wolfgang Arnold, Inhaber der Buchhandlung Carl Machwirth in Alzey

    Der Dialekt einer Region verändert sich ständig und ist somit einer steten Wandlung unterworfen. Durch den Zuzug von Neubürgern aus anderen Regionen des Landes oder gar aus dem Ausland, werden die originären "Dialektsprecher" zu einer immer kleineren Gruppe im Lande. Die modernen Medien tun dann ein Übriges, um den regionalen Dialekt zu verdrängen.
    ...


    (E?)(L?) https://www.rheinhessen.de/de/kultur-und-geschichte/geschichte/mundart-und-brauchtum/ortsneckereine-und-schimpfworte.html

    Ortsneckereien und Schimpfworte in Rheinhessen


    (E?)(L?) http://www.roehrig-verlag.de/products/Sprachwissenschaft/Sprachwissenschaft-Einzelveroeffentlichungen/Wortatlas-fuer-Rheinhessen-Pfalz-und-Saarpfalz.html

    Beschreibung

    Der mehr als 130 Karten umfassende Wortatlas für Rheinhessen, Pfalz und Saarpfalz hat ein doppeltes Ziel: Er dokumentiert zum einen eine Auswahl von Wörtern in ihrer räumlich-dialektalen Variation. Die Karte weinen etwa zeigt, wie sich die entsprechenden Dialektwörter "heile" ("heulen"), "greische" ("kreischen"), "groine" ("greinen") usw. im rheinhessisch-(saar)pfälzischen Sprachraum verteilen. Zum anderen kombinieren so genannte Kontrastkarten die aktuellen Erhebungsergebnisse mit den vor rund 80 Jahren vom Pfälzischen Wörterbuch und Südhessischen Wörterbuch ermittelten lexikalischen Arealstrukturen. Die Gegenüberstellung neuer und alter Sprachdaten ermöglicht Aussagen zu Entwicklungstendenzen des dialektalen Wortschatzes.

    Neben dem alten, seit Generationen überlieferten Alltagswortschatz mit den Dialektbezeichnungen für den Hahn, die Stachelbeere, das Hühnerauge, die Mehlschwitze usw. berücksichtigt der Atlas auch die dialektale Versprachlichung „moderner“ Gegenstände wie der Fahrradklingel, des Traktors usw.

    Jede Karte wird durch einen Kommentar ergänzt, der die belegten Dialektwörter sprachhistorisch-etymologisch erschließt und im Falle der Kontrastkarten die Ergebnisse der Wortentwicklung beschreibt und interpretiert.

    Das Werk stellt einen wichtigen wissenschaftlichen Beitrag dar zur Bestandserfassung alter, gerade noch greifbarer Sprachverhältnisse in einer sich rasch wandelnden Dialektlandschaft. Der Atlas ist somit ein wichtiges Dokument der rheinhessischen, pfälzischen sowie saarpfälzischen Heimatgeschichte und -kultur.

    Der Autor Georg Drenda studierte Deutsche Philologie, Philosophie und Pädagogik in Mainz und Marburg. Er promovierte mit einer dialektologischen Arbeit. Seit 1982 ist er Dialektforscher am Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz.


    (E?)(L?) http://www.igl.uni-mainz.de/forschung/westrheinfraenkischer-wortatlas.html

    Rheinhessisch-pfälzischer Wortatlas
    Leitung: Dr. Georg Drenda

    Das vormalige Institut für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande in Bonn hat im Jahr 2000 den von Helmut Lausberg und Robert Möller erarbeiteten "Rheinischen Wortatlas" vorgelegt. Das Werk dokumentiert auf 90 Karten den Dialektwortschatz eines Gebietes, das im Wesentlichen der ehemaligen preußischen Rheinprovinz entspricht. Somit liegen aktuelle Sprachdaten für den gesamten linksrheinischen Raum nördlich der Nahe sowie den größten Teil des Saarlandes vor.
    ...


    Erstellt: 2014-08

    E

    F

    Frohmann
    Strassennamen in Kaiserslautern



    G

    Gierlichs, Eleonore
    Meenzer Sprüch
    En Beidel voll Sprüch un Gebabbel fer angehende un fortgeschrittene Sprüchbeidel
    Schepper mit de Batschkapp, Rachitis, Monder, Kummergürkche (W2)

    (E?)(L?) http://www.vrm.de/


    Verlagsgruppe Rhein Main
    94 Seiten

    (Bei "Amazon" war leider kein Eintrag zu diesem Taschenbuch zu finden. Aber in einer Mainzer Buchhandlung sollte es noch erhältlich sein.)

    In erster Linie handelt es sich hier um eine Sammlung Mainzer Sprüche und Kraftausdrücke. Aber die Zahl der Wortgeschichten ist so gross, dass es legitime Ansprüche hat, ins Etymologie-Portal aufgenommen zu werden.

    So wird z.B. erklärt, dass die frühere Begrüssung zweier Jungen mit "Au Schepper mit de Batschkapp" auf die krummen Beine der rachitisch erkrankter Kinder zurückzuführen ist. Die "scheppen" (= "schiefen") Kinder litten in schlechteren Zeiten unter Vitamin-D-Mangel der Ursache für "Rachitis" (griech. "rháchis" = "Rückgrat"). Die dadurch bedingte schlechte Verkalkung der Knochen führte zu Verwachsungen.

    In einem anderen Spruch kommt das "Monder" = "Schaufenster" vor - ein Überbleibsel des frz. "montre" = "Auslage" aus der französischen Besatzungszeit.

    Ein anderes interessantes Beispiel ist das "Kummergürkche", das man zwar auch bei Kummer essen kann, das aber ein "weisser Schimmel" ist und sich aus "Kummer" (saarländisch "Gummer") = "Gurke" und seiner Verkleinerungsform "Gürkchen" zusammensetzt, also eigentlich "Gurkengürkchen" heisst.

    H

    Hilgert, Wilfried
    Anno Tuwak
    Römer und Winzerlatein

    von Wilfried Hilgert, Friederike Gross (Illustrator)
    Sprache: Deutsch
    Taschenbuch - 110 Seiten - Hilgert, Wilfried
    Erscheinungsdatum: 1998
    Auflage: 3., erw. Aufl.
    ISBN: 3980315061

    Mundartwörter aus Bad Kreuznach und ihre Herkunft.

    Hilgert, Wilfried
    Der dut nix!
    Alte Redensarten und Sinnsprüche

    von Wilfried Hilgert, Ehrhard Hütz (Illustrator)
    Taschenbuch - 151 Seiten - Hilgert, Wilfried
    Erscheinungsdatum: Oktober 2001
    ISBN: 3933912024

    Mundartwörter aus Bad Kreuznach und ihre Herkunft.

    Hilgert, Wilfried
    Hütz, Ehrhard (Illustrator)
    Mores, Zores un Maschores
    Jiddisch
    Hebräisch in unserer Mundart

    Sprache: Deutsch
    Taschenbuch - 142 Seiten - Hilgert, Wilfried
    Erscheinungsdatum: 1994
    Auflage: 2., Aufl.

    Mundartwörter aus Bad Kreuznach und ihre Herkunft.

    Hilgert, Wilfried
    Schinnoos Schluri Schnorreswixer
    Wörter unserer Mundart kurzweilig erklärt

    Taschenbuch
    ISBN: 398031507X

    Mundartwörter aus Bad Kreuznach und ihre Herkunft.

    Hilgert, Wilfried
    Wuleewu Kardoffelsupp
    Französisches in unserer Mundart

    von Hans J Koch (Vorwort), Wilfried Hilgert, Johannes M Rohr (Illustrator)
    Sprache: Deutsch
    Taschenbuch - 158 Seiten - Hilgert, Wilfried
    Erscheinungsdatum: 1993
    Auflage: 11., Aufl.
    ISBN: 3980315053

    Mundartwörter aus Bad Kreuznach und ihre Herkunft.

    Honnen, Peter
    Forstreuter, Cornelia
    Sprachinseln im Rheinland

    (E?)(L?) https://rheinische-landeskunde.lvr.de/de/sprache/publikationen_4/buecher/sprachinseln_im_rheinland.html

    Eine Dokumentation des Pfälzer Dialekts am unteren Niederrhein und des „Hötter Platt" in Düsseldorf-Gerresheim. Mit CD. (= Rheinische Mundarten, Band 7). Köln: Rheinland-Verlag 1994.

    133 Seiten, ISBN 3-7927-1456-6.

    Ein Portrait der Sprachinselmundarten im Rheinland: mit über 40 authentischen und ausführlich kommentierten Dialekttexten, einer umfassenden Einleitung zu Geschichte, Sprache und Sprachverwendung des pfälzischen Dialekts am nördlichen Niederrhein und des "Hötter Platt" in Düsseldorf-Gerresheim - und dazu eine Begleit-CD mit 25 Sprachbeispielen und über 60 Minuten Spielzeit.


    Erstellt: 2019-04

    I

    J

    K

    Konrad, Michael
    Garthe, Michael (Vorwort)
    Herrmann, Uwe (Illustrator)
    Saach blooß 1
    Geheimnisse des Pfälzischen von Rheinpfalz-Lesern enträtselt

    (E?)(L1) http://shop.rheinpfalz.de/Buecher/Saach-blooss.html?listtype=search&searchparam=konrad

    Art.Nr.: 3-937752-02-1 | ISBN 978-3-937752-02-1

    Geheimnisse des Pfälzischen von RHEINPFALZ-Lesern enträtselt

    Kennen Sie den "Hilbert"? Nein? Dann sollten Sie kein pfälzisches Weinfest besuchen, ohne vorher dieses Buch gelesen zu haben. Sie könnten sonst Ärger kriegen. In diesem Band erfahren Sie außerdem, welche Aufforderungen Sie in der Pfalz besser nicht wörtlich nehmen sollten: Weder meint es ein Pfälzer ernst, wenn er Ihnen rät, in seine Tasche zu klettern, noch wird er von Ihnen erwarten, dass Sie über einen Weidezaun springen und einem Ochsen ins Horn zwicken.

    Dass ein "Butze" sowohl an der eigenen Nase als auch am Himmel hängen kann, zählt zu den weiteren brisanten Informationen, über die man verfügen sollte, wenn man sich mit Pfälzerinnen und Pfälzern unterhält. Das Pfälzische nämlich birgt viele Geheimnisse, denen die RHEINPFALZ, die Tageszeitung für die Pfalz, seit März 2002 in der Serie „Saach blooß“ auf der Spur ist. Und zwar mit Hilfe ihrer Leserinnen und Leser.

    Nicht ausgespart werden so heiße Eisen wie die Pfälzer Erotik und die Frage: Sind Pfälzer (zu) dick? In Buchform wird aus den Folgen ein Lesevergnügen und ein Nachschlagewerk - für Nichtpfälzer und Pfälzer.


    Konrad, Michael
    Garthe, Michael (Vorwort)
    Herrmann, Uwe (Illustrator)
    Saach blooß 2
    Geheimnisse des Pfälzischen von Rheinpfalz-Lesern enträtselt

    (E?)(L?) http://shop.rheinpfalz.de/Buecher/Saach-blooss-2.html?listtype=search&searchparam=konrad

    Art.Nr.: 3-937752-03-7 | ISBN 978-3-937752-03-7

    Noch mehr Geheimnisse des Pfälzischen von RHEINPFALZ-Lesern enträtselt

    Hätten Sie gedacht, dass man viele Pfälzer auch heute noch mit einem Kanten Brot glücklich machen kann? Haben Sie eine Ahnung, was den "Hannebambel" vom "Labbeduddel" unterscheidet? Sind Sie gewappnet, wenn Ihnen ein Pfälzer, eine Pfälzerin, den "Peifedeckel" um die Ohren haut, wo Sie doch Nichtraucher sind?

    Wenn Sie alle diese Fragen nicht mit einem überzeugenden „Ja!“ beantworten können, sollten Sie dieses Buch lesen.

    Seit März 2002 spürt die RHEINPFALZ, die Tageszeitung für die Pfalz, mit Hilfe der Leserinnen und Leser den Besonderheiten des Pfälzischen nach. In der Serie „Saach blooß“ werden zwei Mal im Monat noch die kniffligsten Sprachrätsel gelöst.

    Im vorliegenden zweiten Band geht es weiteren lange gehüteten Geheimnissen an den Kragen. Mit großem Stichwortverzeichnis - für Saach blooß und Saach blooß 2 - ist dieses Buch ein Lesespaß und ein praktisches Nachschlagewerk für Pfälzer und Nichtpfälzer.


    Konrad, Michael
    Herrmann, Uwe (Karikaturen)
    Saach blooß 3
    Neue Geheimnisse des Pfälzischen

    (E?)(L?) http://shop.rheinpfalz.de/Buecher/Saach-blooss-3.html?listtype=search&searchparam=konrad

    Art.Nr.: 3-937752-09-9 | ISBN 978-3-937752-09-9

    Neue Geheimnisse des Pfälzischen von RHEINPFALZ-Lesern enträtselt

    Gehen Sie mit der "Miggeblätsch" auf die Jagd? Lebt in Ihrem Haushalt ein "Bossler"? Haben Sie meistens "de Vord’l raus", aber hin und wieder auch "Hännel"? Müssen Sie "worgse", wenn Sie einen "Babbsack" sehen? Erinnern Sie sich an Ihre erste "Bussaasch"? Und vor allem: Mögen Sie Kuchen mit "Riwwele"?

    Auch in Band 3 der „Saach-blooß“-Reihe lösen wir wieder zahlreiche Rätsel des Pfälzer Dialekts und zwar mithilfe der Leserinnen und Leser der RHEINPFALZ, der Zeitung für die Pfalz. Seit 2002 ist Redakteur und Autor Michael Konrad mit seiner Zeitungsserie „Saach blooß“ den Geheimnissen des Pfälzischen auf der Spur und Tausende Pfälzerinnen und Pfälzer machen mit.

    Ob "Goftel" oder "Hartrichel", "olwer" oder "blott", "de Mais gepiffe" oder "wie de Ochs vorm Scheierdor" jeder Begriff und jeder Spruch wird unter die Lupe genommen, im Pfälzer Alltag getestet und am Ende ausführlich erklärt. Und das mit viel Liebe für die Pfalz, aber stets auch mit einem Augenzwinkern.

    „Saach blooß 3“ umfasst 42 ergänzte und überarbeitete Folgen der Serie aus den Jahren 2007 bis 2009. Auf 650 Einträge angewachsen ist das kleine „Saach-blooß“-Lexikon am Ende des Buchs. Alle Wörter und Redensarten aus allen drei Bänden sind dort alphabetisch aufgeführt. Somit wird das Buch auch zum Nachschlagewerk für Pfälzer und Nichtpfälzer.


    Konrad, Michael
    Saach blooß 4
    Neueste Geheimnisse des Pfälzischen

    (E?)(L?) http://shop.rheinpfalz.de/Buecher/RHEINPFALZ-Buecher/Saach-blooss-4.html?listtype=search&searchparam=konrad

    Art.Nr.: 3-937752-20-4 | ISBN 978-3-937752-20-4

    Im vierten Band der „Saach blooß“-Reihe sind wir wieder den Geheimnissen des Pfälzer Dialekts auf der Spur, und zwar mithilfe der Leserinnen und Leser der RHEINPFALZ. Redakteur und Autor Michael Konrad steht seit 2002 im Dialog mit den Pfälzern, die sich seither rege an der Aufklärungsarbeit beteiligen - was über 10.000 Zuschriften an die Zeitung belegen. Pfälzer Wörter und Redensarten werden so unter die Lupe genommen, getestet und ausführlich erläutert. Nie zu kurz kommt der augenzwinkernde Pfälzer Humor - nicht zuletzt durch die wunderbaren Karikaturen von Uwe Herrmann.

    „Saach blooß 4“ umfasst drei Dutzend Folgen der Serie aus den Jahren 2009 bis 2012. Ein rund 900 Wörter und Wendungen umfassendes Stichwortverzeichnis am Ende des Buchs dient als Pfälzer Nachschlagewerk für alle vier bislang erschienenen Bände.


    Krämer, Julius
    Post, Rudolf
    Christmann, Ernst (Herausgeber)
    Pfälzisches Wörterbuch Lfg. 1-44

    Broschiert
    Verlag: Steiner Franz Verlag (Juni 1997)

    L

    Lehr, Rudolf
    Kurpfälzer Wortschatz

    Sprache: Deutsch
    Sondereinband - 178 Seiten - Universitätsverlag Winter
    Erscheinungsdatum: 1998
    Auflage: 2., erw. Aufl.

    Leibfried, Dirk A. (Autor)
    Pfalz - Der Reiseführer

    Taschenbuch: 300 Seiten
    Verlag: vis.com; Auflage: 1. Auflage (4. Juli 2008)
    Sprache: Deutsch


    Kurzbeschreibung
    Der Journalist und Publizist Dirk A. Leibfried (40) überraschte bereits mit der Herausgabe eines Hochglanz-Reiseführers über Kaiserslautern, jetzt hat er sich die gesamte Pfalz vorgenommen. Gäste, aber auch Einheimische finden in dem neuen Buch neben zahlreichen Ausflugszielen und geschichtlichen Hintergründen auch ein ausführliches Kapitel über den pfälzischen Wein inklusive eines umfangreichen Wein-Lexikons. Der Autor gibt Restaurant-Tipps, geht dem Geheimnis des Pfälzers an sich und seines Dialektes auf den Grund, spürt den Elwetritsche auf und präsentiert Rezepte aus der alten pfälzischen Küche. Ein Lesespaß für Gäste, Touristen und alle, die über ihre Heimat noch etwas lernen wollen.


    M

    Marx, Josef - TW
    Schmitt, Horst
    Trierer Wörterbuch

    (E?)(L?) https://buchfindr.de/buecher/trierer-worterbuch/

    ISBN-10: 3981058763, GTIN-13: 9783981058765


    Erstellt: 2020-11

    Meyer, Ulrich - DW
    Daadener Wörterbuch
    Teil 1: Hochdeutsch – Platt

    (E?)(L?) https://buchfindr.de/buecher/daadener-woerterbuch-2/

    ISBN-10: 3864245095, GTIN-13: 9783864245091


    Erstellt: 2020-11

    N

    Neuberger, Stephan
    Gräfensteiner Wörterbuch
    Die Mundart der Orte Clausen, Hinterweidenthal, Leimen, Merzalben, Münchweiler und Rodalben



    162 Seiten
    keine ISBN
    keine Verlagsangabe - vermutlich im Eigenverlag herausgegeben
    Kontakt:
    Dr. Stephan Neuberger
    Kanzlei (Arbeitsplatz): 06331 / 65432

    O

    P

    Post, Rudolf
    Kleines Pfälzisches Wörterbuch
    Latwerge (W3)

    Gebundene Ausgabe - Edition Tintenfaß
    167 Seiten
    Erscheinungsdatum: Dezember 2000
    ISBN: 393746705X

    Der Text auf der Rückseite des Buches lautet:

    Im Gegensatz zum großen, mehrbändigen Pfälzischen Wörterbuch soll dieses hier vorgelegte Wörterbuch vor allem einen Überblick über wichtige und interessante Wörter im Pfälzischen bieten, wobei diejenigen Wörter, die nicht in der Standardsprache vorkommen oder die sich in Lautung, ihrem Genus, der Flexion oder Bedeutung von ihr abheben, bevorzugt herausgestellt werden. In erster Linie wird also das mundartliche Sondergut berücksichtigt, besonders wenn es in einem größeren Gebiet bezeugt ist.

    Das 167-seitige Werk versteht sich also nicht in erster Linie als etymologisches Werk, aber man findet denoch genügend Hinweise auf die Herkunft Pfälzischer Ausdrücke.

    Als Beispiel sei "Latwerge" angegeben. Dieser Zwetschgen-Pflaumenmus" kommt natürlich in verschiedenen mundartlichen Varianten vor, wie etwa "Laddwersch", "Laddwerg", "Laddwerich", "Laddwerj", "Laddwerjer", "Lertwerch", aber auch als "Latschmiere", "Leckmerich" oder "Leckschmiere".

    Der lateinische Ursprung ist "electuarium" = "Heilsaft". Die alten Römer hatten dem Pflaumenmus wohl heilende Kräfte zugebilligt.

    Ergänzend kann man anführen, dass das lat. "electuarium" weiter auf lat. "electus" = "erlesen" und griech. "ekleiktón" = "Arznei, die man im Munde zergehen lässt" zurückgeführt werden kann. Und zu "Latwerch" wurde es kräftig über lat. "(e)lactuarium", altfrz. "(é)lectuaire" und mhd. "la(c)twarje" gekocht.

    Eigentlich ist dieses umgangssprachliche Wort also ein sehr erlesener Begriff.

    Erstellt: 2005-07

    Post, Rudolf
    Pfälzisch
    Einführung in eine Sprachlandschaft

    Gebundene Ausgabe: 399 Seiten
    Verlag: Pfälzische Verlagsanst.; Auflage: 2., verb. u. überarb. Aufl. (Januar 1992)
    Sprache: Deutsch

    Post, Rudolf (Vorwort)
    Friedrich, Heinz (Illustrator)
    Pälzisch vun hiwwe un driwwe, Bd.1

    Taschenbuch: 118 Seiten
    Verlag: Schimper, K F (1991)
    Sprache: Deutsch

    Post, Rudolf - RomEnt
    Romanische Entlehnungen in den westmitteldeutschen Mundarten

    (E?)(L?) http://www.gabsm.de/rp/rudolf_post_bibl.html

    Diatopische, diachrone und diastratische Untersuchungen zur sprachlichen Interferenz am Beispiel des landwirtschaftlichen Sachwortschatzes.
    Diss. Mainz 1982. Wiesbaden 1982.
    (Mainzer Studien zur Sprach- und Volksforschung 6). [XVI, 376 S., 63 Karten].


    Erstellt: 2013-12

    Q

    R

    S

    Sauer, Walter
    Das Pfälzische Schimpfwörterbuch

    (E?)(L?) https://www.buecher.de/

    2002 Naumann, Nidderau, Kartoniert


    Erstellt: 2022-02

    Schmitt, Horst - Pinp
    Platt ist nicht platt
    Eine Hommage an meine Trierische Muttersprache

    (E?)(L?) https://buchfindr.de/buecher/platt-ist-nicht-platt/

    In Trier ist das wichtigste aller einst verbindenden Elemente, die gemeinsame Mundart, das Trierer Platt, kaum noch zu hören. Seit der Zeitgeist es vor Jahrzehnten befahl, trauen sich mittlerweile nur noch wenige, ihre Muttersprache in der Öffentlichkeit zu verwenden. Ein wichtiges und reiches Kulturgut droht verloren zu gehen. Heute ist die Mundart ein Patient auf der Intensivstation. Dieses Büchlein ist so etwas wie ein Infusionstropf. Vielleicht hilft es dem Patienten wieder ein wenig auf die Beine.

    ISBN-10: 3942429969, GTIN-13: 9783942429962

    Horst Schmitt, Jahrgang 1938, entstammt einer alteingesessenen Trierer Handwerkerfamilie und hat nach seiner Berufsausbildung als Maler später Design studiert. Viele Jahre unterrichtete er als Berufschullehrer. Mit seinen künstlerischen Arbeiten als Maler und Grafiker wurde er überregional bekannt. Aufgewachsen und mit der Trierischen Sprache groß geworden ist er im Stadtteil Pallien, und seit mehr als vierzig Jahren ist er in Biewer zu Hause. In beiden ehemals selbständigen Vororten ist die Mundart heute noch sehr lebendig und so findet er viele Anregungen für seine Beobachtungen. Er ist Mitautor des 2011 erschienenen Trierer Wörterbuches und des Buches „Milljunen Leit – mindestens drei“ (2016) und veröffentlicht im Trierischen Volksfreund regelmäßig Kolumnen zur Trierischen Mundart.


    Erstellt: 2020-11

    Schmitt, Thomas
    Pfälzer Splitter
    Ein Sammelsurium des unnützen Wissens über die Pfalz

    Bücherhütte Verlag
    162 Seiten

    Schneider, Karl
    Beller Platt und Läppe Tallep
    Ein Wörterbuch

    (E?)(L?) http://bell.eifellinks.net/index.php?id=30

    ...
    Im Jahre 1996 wurde ein Wörterbuch "Beller Platt und Leppe Tallep" von Karl Schneider herausgegeben, das sich mit der Beller Mundart befaßt.

    Ein Kapitel des Buches handelt von der Geheimsprache der Beller Backofenbauer, dem "Leppe Tallep", die heute kaum noch von jemandem gesprochen wird.

    Sinn und Zweck des Buches soll sein, der Nachwelt das "Beller Platt" und "Leppe Tallep" zu erhalten.

    Dem Buch liegt eine gleichlautend besprochene Kassette bei, die es auch "Neu-Bellern" ermöglicht sich dem Dialekt anzunähern. (Preis für Buch und Kassette: 13,00 €)
    ...


    Erstellt: 2010-06

    Staab, Franz (Autor)
    Die Pfalz - Probleme einer Begriffsgeschichte
    Referate und Aussprachen

    Gebundene Ausgabe: 255 Seiten
    Verlag: Pfälzische Ges. z. Förd. d. Wiss. (1990)

    Erstellt: 2011-10

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