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"Wein löst die Zunge", sagt man; und nicht umsonst nennen die Hessen ihren "Ebbelwoi" - den "Apfelwein" - auch "Babbelwasser".
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Bad Nauheim ® National Trust, Nationalstolz, McGredy (GB) 1970 Teehybride, ...
Bad Nauheim, McGredy, 1973
In einer langen Entwicklungszeit der photographischen Kamera wurden aus den mehrere Kilogramm schweren, unförmigen Photokästen der photographischen Frühzeit immer kleinere, leichtere und komfortablere Kameras. Denn als mit der Einführung von lichtempfindlichen Filmen das Vergrößern kein Problem mehr war, konnte man auf kleinere Aufnahmeformate und damit auch auf kompaktere Kameras übergehen. Auch der Siegeszug der Amateurphotographie veranlaßte die Kameraindustrie zum Bau einfacherer und handlicherer Photoapparate. Als erste Kleinbildkamera konnte sich die von Oskar Barnack (* Lynow [Kr. Luckenwalde] 1879, † Bad Nauheim 1936), einem Mitarbeiter der optischen Werke Werner Leitz, Wetzlar, seit 1913 entwickelte und von der Firma Leitz auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1925 erstmals vorgeführte "Leica" (Abk. für: Leitz Camera) mit einem Negativformat von 24 x 36 Millimetern durchsetzen. Bis Ende 1925 konnten 1000 Apparate verkauft werden. Im Jahr 1928 erhielt der Luftfahrtpionier Hugo Eckener (* Flensburg 1868, † Friedrichshafen 1954) die 10 000. Leica zum Geschenk, der Asienforscher Sven Hedin (* Stockholm 1865, † ebd. 1952) ein Jahr später die 25 000. Kamera.
Bad Nauheim (Darmstadt), Archäologische Grabung, August 2008 - Ein Wald für Salz: - Eine keltische Saline in Bad Nauheim
Der Rosenhof Schultheis befindet sich seit 1868 im Herzen des “Rosendorfs Steinfurth“ und widmet sich seit 5 Generationen der Anzucht und Vermarktung von qualitativ hochwertigen Gartenrosen. Die älteste deutsche Rosenschule bietet mit über 1000 Rosensorten eines der weltweit größten Rosensortimente an historischen, seltenen und modernen Rosen. Auf unserer Website können Sie online Rosen kaufen, die per Rosenversand in Saisonzeiten zu Ihnen geliefert werden. Selbstverständlich können Sie auch in unserer Rosenschule in "Bad Nauheim - Steinfurth" direkt Rosen einkaufen.
Rosenmuseum Steinfurth, Bad Nauheim
Das weltweit einzige Museum zu Kunst- und Kulturgeschichte der Rose finden Sie im Bad Nauheimer Stadtteil Steinfurth. Seit 1868 entwickelte sich das Dorf zu einem Zentrum der Rosenwelt. 1990 wurde das Museum für die "Königin der Blumen" eröffnet. Sammlung, Forschung und Ausstellung kreisen ausschließlich um die stachlige Blume. Porzellan, Kunstblumen, Rosenbücher, Grafik und Gemälde sind einige der Sammlungsbereiche.
In diesem Museum ist fächerübergreifendes Denken und Anschauen längst Wirklichkeit: Naturgeschichte, Technikgeschichte und Kulturgeschichte gehen im Rosenmuseum eine enge Verbindung ein.
Die Besucher erfahren hier nicht nur wie Rosen angebaut werden, sondern auch wie sie gebaut sind. Alles basiert auf der Fünf, dem "Pentagramm".
Hier erfahren Sie, warum die Rose Symbol von Weiblichkeit, Liebe, Schönheit, Vergänglichkeit und Verschwiegenheit ist.
Das Rosenmuseum pflegt seit vielen Jahren Beziehungen nach Bulgarien, England, Frankreich, Japan und in die Türkei.
Internationale Veranstaltungen einerseits und der Austausch von Wissen und Kunstwerken andererseits bereichern seit vielen Jahren die Arbeit im Museum. So wurde 1998 ein deutsch-japanischer Haiku Stein im Rosenmuseum aufgestellt und ein internationaler Haiku Stein 2005 in Japan. Eine bulgarische Rosenöldestille erzählt den Museumsbesuchern von der über 300-jährigen Tradition der Rosenölgewinnung.
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Das Rosendorf Steinfurth ist Stadtteil von Bad Nauheim in der Wetterau in Hessen; Sitz vieler Rosenfirmen.
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Mittelalter
Die älteste erhaltene Erwähnung von "Nauheim" als "Niwiheim" befindet sich in einem Zinsregister des Klosters Seligenstadt aus der Zeit um 900. Im 14. Jahrhundert wurde die Saline erstmals erwähnt. Ende des 15. Jahrhunderts kam "Nauheim" als Kompensation und Entschädigung für Schulden, die das Kloster Seligenstadt bei Graf Philipp I. von Hanau-Münzenberg hatte, zur Grafschaft Hanau-Münzenberg. Hier wurde Nauheim 1597 dem neu gebildeten Amt Dorheim zugeschlagen.
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Entwicklung als Heilbad
In der Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Balneologie und Bad Nauheim wurde ein Heilbad für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 1846 wurde der Große Sprudel gefunden. Die Besonderheit lag in der Entdeckung und Anwendung der heilsamen Wirkung der natürlich vorkommenden Kohlensäure in der Thermalsole. 1854 erhielt Nauheim Stadtrechte. Entscheidend für die Entwicklung der Stadt zu einem Kurbad von zeitweise internationaler Bedeutung war der Übergang der Stadt an das Großherzogtum Hessen, dessen Regierung eine Spielbank konzessionierte, deren Abgaben den rapiden Ausbau finanzierten.
1869 erhielt die Stadt den Namenszusatz "Bad".
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Der Rennfahrer Bernd Rosemeyer fuhr bei Frankfurt als erster Mensch schneller als 400 km/h. Doch ein weiterer Rekordversuch wird ihm zum Verhängnis. Ein Gedenkstein bei Mörfelden erinnert daran.
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Darmstadium, Darmstadt, St., Hessen (Starkenburg).
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Die Namen "Bessungen" und "Darmstadt" beziehen sich auf Personen und bedeuten in ihren Ursprüngen soviel wie: Hier haben sich die Gefolgsleute des fränkischen Edlen "Bezzo" (fränkische Kurzform für "Bernhard") und die des Edlen "Darimund" niedergelassen.
(A: Darmstädter Echo online, 10.6.2002
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1900 begann der letzte Darmstädter Großherzog Ernst Ludwig (1868 - 1937) mit der Umgestaltung des Landschaftsparks Rosenhöhe. Er war der Begründer des Rosengartens auf der Rosenhöhe. In seiner Lebenserinnerung schreibt er:
"Um dem schönen Namen Rosenhöhe in vollem Maße gerecht zu werden, entschloß ich mich, einen Rosengarten zu schaffen, wie man ihn in Deutschland noch nicht kannte. Als Vorbild schwebte mir eine Anlage vor, die den Charakter der bezaubernden Rosengärten Italiens mit ihrer Blütenfülle und mit ihren Architektureinstreuungen mit dem Charakter der künstlerisch und blumenzüchterisch hochstehenden Rosengärten Englands verbinden sollte".
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Ähnlich ist der Name von "Darmundestat" zu erklären: "Dar-" ist ein keltisches Wort für "Eiche", "-mund-" bedeutet "Berg" und "-stat" "Ort".
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Historische Namensformen:...
- Darmundestat (2. Hälfte 11. Jahrhundert) [Schannat, Vindemiae Litterariae 1, S. 2, nach einem Matyrologium in der Stadtbibliothek Mainz]
- darmenstat (1211)
- Darmistat (1234)
- Darmestat, in (1315) [Landgrafen-Regesten online Nr. 16524]
- Darmestat (1362)
- Darmstad (1377)
- Darmbstadt (1451)
- Darmstatt (1477)
- Darmstait (1479)
- Darmstadt (1488)
- Darmbstadt (1555)
- Darmstatt (1586)
- Darmbstatt (1600)
Kreis Darmstadt-Dieburg
Bilder des Dornröschenschloss Sababurg an der Märchenstraße
Die Sababurg gilt als das Dornröschen-Schloss der Brüder Grimm. Es liegt im Herzen des nordhessischen Reinhardswaldes, in der Nähe von Hofgeismar, nordwestlich von Kassel.
Der Burggarten beherbergt u. a. eine Sammlung historischer Rosen.
In der Sababurg gibt es ein Standesamt für romantische Paare.
Der Palace-Ruine ist ein Hotel angegliedert. Im Turm, der jetzt mit einer gewaltigen Schlingrose schon halb bewachsen ist, liegen die Hochzeitszimmer.
Die "Sababurg", früher erst "Zappenburg", dann "Zapfenburg" und heute im Volksmund nach dem Brüder-Grimm-Märchen "Dornröschenschloss" genannt, ist die Ruine einer Höhenburg im sagenumwobenen Reinhardswald, der sich im nordhessischen Landkreis Kassel erstreckt. "Sababurg" ist zugleich der Name des an der Burg gelegenen Ortsteils von Beberbeck, einem kleinen Stadtteil von Hofgeismar.
Die Höhenburg entstand ab 1334 als "Zappenburg" zum Schutz der Pilger des nahen Wallfahrtsorts Gottsbüren. Aus der mittelalterlichen Burganlage ging ab 1490 das Jagdschloss "Zapfenburg" hervor. Nach 1957 wurde die Anlage restauriert und seit 1959 beherbergt sie ein Hotel. Zusammen mit der Trendelburg und Krukenburg gehört die heutige Ruine zu den drei bekanntesten Burgen der Reinhardswaldregion, obgleich Letztere knapp außerhalb dieses Walds steht. In der Umgebung sind der Tierpark Sababurg und der Urwald Sababurg sehenswert. Auf der Burg entstand die Idee für das Brettspiel Sagaland.
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- Hessisch: A-G
- Hessisch: H-R
- Hessisch: S-Z
- Hessisch: Uutznaame
- Hessisch: Berufsalltag
- Hessisch: Tonarchiv
- Bilder: Alte Läden
- Bilder: Diverses
- Bilder: Das Wappen
- Bilder: Künstler
- Historisches in Zahlen
- Links
- Literatur
- Neues
Dreieich - "Burg Hayn in der Dreieich" - von Peter Murmann und Susanne / Frank Rehorn
BURG HAYN IN DER DREIECH (DREIEICH, HAGEN-HAIN)
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Der Name der jungen Stadt geht auf den Wildbannforst "Dreieich" zurück, der bereits im 9. Jahrhundert bestand. Dabei handelte es sich um ein Gebiet, in dem ausschließlich der Kaiser das Jagdrecht besaß. Der Bezirk dieses Wildbanns "Dreieich" erstreckte sich entlang des Untermains von Aschaffenburg bis Rüsselsheim und von Vilbel bis zur Neunkircher Höhe im Odenwald.
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Im Jahre 1840 wurde die Stadt "Hayn" in "Dreieichenhain" umbenannt.
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Hainer Geschichte(n)
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Am 1. Januar 1977 wurden durch das "Offenbach-Gesetz" die Städte "Dreieichenhain" und "Sprendlingen" sowie die Orte "Buchschlag", "Götzenhain" und "Offenthal" zur neuen Stadt "Dreieich" zusammengeschlossen.
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Geschichte
Der Name der Stadt geht auf einen Wildbannforst, den Wildbann "Dreieich" zurück, der bereits im 9. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde. Dabei handelte es sich um ein Gebiet, in dem ausschließlich der Kaiser das Jagdrecht besaß. Der Bezirk dieses Wildbanns "Dreieich" erstreckte sich entlang des Untermains von Aschaffenburg bis Rüsselsheim und von Vilbel bis zur Neunkircher Höhe im Odenwald. Die "Eichbäume" im Wappen vieler Gemeinden in diesem Gebiet verweisen auf diesen Ursprung. Zum Zentrum des Wildbannforsts "Dreieich" entwickelte sich im 11. Jahrhundert "Dreieichenhain", als hier eine Turmburg der Herren von "Hagen" (1075) errichtet wurde.
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Einfach drauflosbabbeln: Das hessische Wörterbuch bietet Ihnen Einblicke in die hessische Mundart und Hörbeispiele aus dem Raum Rhein, Main und Neckar.
Hessisch: Audioreportage mit Hörbeispielen (MP3)
Eltviller Brauhaus
- Eltville - "Stadtburg Eltville" - von Peter Murmann und Olaf Kaiser
- Eltville-Hattenheim - "Burg Hattenheim" - von Olaf Kaiser und Susanne Rehorn
"Alta villa", "Eltville", St., Preußen (Hessen-Nassau).
Bilder der Rosenstadt Eltville am Rhein
Bilder vom Rosengarten in der Kurfürstlichen Burg der Rosenstadt Eltville am Rhein.
Die Kurfürstliche Burg der Rosenstadt Eltville beherbergt einen von Gärtnermeister R. Pusch ab 1979 im barocken Stil angelegten Rosengarten.
Die Rosenstadt Eltville, verwöhnt vom Weinbauklima, verbindet Rosenschönheit und alte Stadtkultur miteinander, gepaart mit rheinischer Tradition und Frohsinn einer Wein-Stadt.
Rosen zieren nicht nur das schöne Stadtbild, Eltville bietet an seiner Burg am Rhein ein ergreifendes Rosentheater mit grandioser Kulisse.
Der Burggraben bietet den über 350 Rosenarten und -sorten, darunter vielen gewaltigen Ramblern und seltenen Rosen, eine einzigartige Kulisse.
Die Auszeichnung "Rosenstadt" erhielt Eltville 1988 vom Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e. V. (GRF).
1. Der "Fimmel", des -s, plur. inus. im gemeinen Leben, die weißliche Pflanze des Hanfes, welche kleinere und zärtere Stängel, einen zärtern Bast und gelbliche Blumen hat, aber keinen Samen träget; der "Femel", "Fimel", "Fimmel", Holländ. "Fimel", Engl. "Fimble Hemp", aus dem Latein. "Femella", nehmlich "cannabis". Im Österreich. wird er "Bästling" genannt. S. Hanf.
2. Der "Fimmel", des -s, plur. ut nom. sing.
1) Im Bergbaue, ein starker eiserner Keil, welcher zwischen die Klüfte des Gesteines getrieben wird, dasselbe damit zu gewinnen. Kleinere Keile werden Federn genannt.
2) In einigen Oberdeutschen Gegenden, ein starker Hammer, dergleichen derjenige ist mit welchem die Pfähle in den Weinbergen eingeschlagen werden.
Anm. Die Böhmischen Bergleute haben ihr "Fimol" in der Bedeutung eines Keiles von dem Deutschen entlehnet. Im Franz. war "Famel" ehedem das Eisen an einem Pfeile oder Wurfspieße, welches Carpentier nicht von "Flammea", eine Lanze, abgeleitet haben würde, wenn ihm unser Deutsches Wort bekannt gewesen wäre. "Fimmel" stammet, wenigstens in der ersten Bedeutung, mit "Finne", "pinna", oder "findere", "spalten", aus Einer Quelle her; denn die Verwechslung des m und n ist häufig. So ist z. B. im Hannöv. "Femel" ein dünnes, leichtes, bewegliches Kleid, welches man im Oberdeutschen ein "Fähnle", und im Hochdeutschen ein "Fähnchen" nennet. S. Fahne. "Femelen" ist im Hannöv. "wanken", "hin und her beweget werden". Die Sylbe "-el" bezeichnet hier ein Werkzeug.
Der "Fimmelfäustel", des -s, plur. ut nom. sing. im Bergbaue, ein schwerer Hammer von 20 bis 30 Pfund, den "Fimmel" damit einzutreiben; der "Fimmelpäuschel". Siehe Fäustel und Päuschel.
"Fimmeln", verb. reg. act. im gemeinen Leben, den "Fimmel", d. i. weiblichen Hanf, ausziehen und von dem männlichen absondern, welches geschiehet, wenn die Blumen anfangen zu stäuben.
Der "Fimmelpäuschel", des -s, plur. ut nom. sing. Siehe Fimmelfäustel.
"Fimmel" = "Psychose"
Fimmel . 1. In der Kräuterwissenschaft und Landwirthschaft, die weibliche Pflanze des Hanfes, welche keinen Samen trägt, und die man gemeiniglich, wenn die Blumen zu stäuben anfangen, auszuziehen und von dem männlichen Hanfe abzusondern pfleget, damit dieser desto besser reifen könne, welches den Hanffimmeln genannt wird. Siehe Hanf.
2. Im Bergbaue, ein starker eiserner Keil, welcher zwischen die Klüfte des Gesteines getrieben wird, dasselbe damit zu gewinnen; (zum Unterschiede von den kleinern Keilen, oder so genannten Federn.) Böhm. Fimol. Der Hammer, womit man den Fimmel eintreibet, ist 20 bis 30 Pfund schwer, und wird der Fimmelfäustel oder Fimmelpäuschel genannt.
3. In einigen oberdeutschen Gegenden, ein starker Hammer, dergleichen derjenige ist, mit welchem die Pfähle in den Weinbergen eingeschlagen werden.
- Francfort Frankfurt
- Carte & Plan
- plan touristique de Francfort & carte de la Hesse (quid)
- plan du métro & tramway
- plan de Francfort de Ravenstein (1861)
- photo satellite de Francfort & plan
- Cartes anciennes
- Territorii Francofurtensis tabula, Atlas Van der Hagen (XVIIe)
- Francsofordianae civitatis situs de Sebastian Munster, Cosmographiae Universalis (1555)
- Francofordia de Braun & Hogenberg, Civitates Orbis Terrarum (1572)
- cartes historiques de la Hesse
- Histoire & Patrimoine
- L'ancien Francfort : gravures & photographies
- chronologie de l'histoire de Francfort
- Francfort de 1933 à 1945 pendant la période nazie (1933-1945) & plan de Francfort avant la guerre
- gravures anciennes & photographies de Francfort
- Origines de Francfort
- Les "Francs" ont donné leur nom à la ville de "Frankfurt" (de "Furt", "gué"; "Franken", "les Francs"). Comme "Oxford", "le gué (ford en anglais) des bœufs". ...
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Geschichte des Palmengartens
1868 bis 1931: Siesmayers „Actiengesellschaft“
Ohne die Preußen hätte Frankfurt vielleicht nie seinen Palmengarten bekommen. Dessen Gründung im Jahr 1868 verdankt sich einer Notlage - und einer mutigen „Bürgerinitiative“. In finanzielle Nöte geriet damals Herzog Adolph von Nassau, dessen Schlosspark in Wiesbaden-Biebrich gut 200 exotische Pflanzen umfasste. Als das Herzogtum 1866 wie Frankfurt von Preußen annektiert wurde, sah sich der adlige Botanicus gezwungen, seine berühmten „Biebricher Wintergärten“ zu veräußern und beauftragte damit Heinrich Siesmayer (1817-1900).
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Synonyme
- • Red Druschki (syn. 'Ruhm von Steinfurth')
- • Ruhm von Steinfurth
ARD - Unter unserem Himmel - Und a Goschal muast hom - 13.03.2016
"Goschä" = "lautes Mundwerk", "Maul"
"Froschgoscherl", österreichisch...
- a) umgangssprachlich Löwenmaul
- b) durch besonderes Raffen des Stoffes geformte Borte zur Verzierung, besonders an einem Trachtenkleid
"Gosche", die
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Wortbildung mit "Gosche": "Goschen" als Erstglied: "Goscherl"
Bedeutung: Synonym zu "Gusche"
Etymologie
"Gusche" nd. md., "Gosche", "Goschen" obd. f. "Tiermaul", derb "Mund" (16. Jh.); Herkunft ungeklärt.
Synonymgruppe
- "Mund" Hauptform
- "Fresse" derb
- "Fressluke" derb
- "Gosch" ugs.
- "Gosche" ugs.
- "Gusche" ugs.
- "Klappe" ugs., abwertend
- "Maul" derb
- "Omme" derb
- "Pappen" ugs., österr., bayr.
- "Schnauze" derb
- "Schnute" ugs.
"gosche", die: verächtlich für den menschlichen Mund: "Maul", "Gosche"; dazu als Metonymie: "Maulschelle".
Bedeutungsverwandte: "maul", "plerpe", "schlund", "schnauze".
Belegblock:
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- Gosch I 2,480
- Gosch 2,481
- gosch 2,481
- Gosch II 2,480
- Goschbueb 4,931
- Gosch(en) 2,480
- goschen I 2,480
- goschen III 2,481
- goschen IV 2,482
- goschen II 2,480
- Goschengërwer 2,448
- Goschengrind 2,766
- goschnen 2,480
- Schandgosch(en) 2,480 M.
- Su(w)gosch(en) 2,480 M.
"Gosche", "Gusche", nhd. (dial.), F., (16. Jh.): nhd. "Gosche", "Gusche", "Mund" (M.); ne. "mouth" (N.);
Quellen: 16. Jh.;
Etymologie: Herkunft ungeklärt, vgl. lat. "geusiae", F. Pl., "Schlund", "Zahnfleisch"; wohl gall. Herkunft, s. Walde/Hofmann 1, 596;
Literaturhinweise:
Kluge s. u. Gosche,
DW 8, 971,
Duden s. u. "Gosche";
Sonstiges: süddeutsch, österr., schweiz.;
GB.: seit der frühen Neuzeit abwertende Bezeichnung für einen "Mund" (M.);
F.: "Gosche", "Goschen" + FW; Z.: "Gosch-e"
lat. "geusiae", F. Pl.: nhd. "Schlund", "Zahnfleisch"; # Quellen: Marc. (um 400 n. Chr.); # Etymologie: wohl gall. Herkunft, s. Walde/Hofmann 1, 596; # Weiterleben: ? nhd. "Gosche", F., "Gosche", "Mund" (M.); # Literaturhinweise: TLL, Walde/Hofmann 1, 596, Kluge s. u. "Gosche"
lat. "gula", F.: nhd. "Schlund", "Speiseröhre", "Kehle" (F.) (1); # Quellen: Plaut. (um 250-184 v. Chr.); # Etymologie: s. idg. "*gel-" (2), "*guhel-?", V., Sb., "verschlingen", "Kehle" (F.) (1), Pokorny 365; # Weiterleben: afrz. "gole", F., Kehle (F.) (1); s. afrz. "goulet", Sb., "kleine Kehle"; vgl. ne. "gully", N., "Rinne", "Wasserrinne"; nhd. "Gully", M., "Gully", "Abfluss"; # Weiterleben: mhd. "gula", F., "Schlund", "Gurgel"; # Weiterleben: ? nhd. "Gosche", F., "Gosche", "Mund" (M.); # Literaturhinweise: Georges 1, 2982, TLL, Walde/Hofmann 1, 625, Walde/Hofmann 1, 868, Kluge s. u. "Gosche", "Gully"
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lat. "gula", "cula", "gugla", "gaula", "gola", "gulla", F.: nhd. "Schlund", "Speiseröhre", "Kehle" (F.) (1), "Gaumen", "Rachen", "Gurgel", "Mündung", "Gierschlund", "Völlerei", "Gefräßigkeit", "Fressgier", "Kehlkopf", "Hals"; mlat.-nhd. "Flussmündung", "Pelz vom Marderhals", "purpurrot gefärbter Pelzkragen"; # Übersetzungsgleichung: ahd. "blatara" Gl, ("giri") O, "gitagi" Gl, MH, "gurgula" Gl, "kela" Gl, "kelagiri" Gl, "kelagirida" Gl, "kelagitagi" Gl, "rahho" Gl, "slunt" Gl, ("ubarazali") Gl; # Übersetzungsgleichung: as. "kelgirithi" GlM; # Übersetzungsgleichung: ae. "giferness" GlArPr; # Übersetzungsgleichung: mhd. "kel" BrTr, "kelgite" Gl, "vrazheit" STheol; # Übersetzungsgleichung: mnd. "överat", ("övermas"), ("övermate"), "slunt"; # Quelle: Plaut. (um 250-184 v. Chr.), Alb. M., BrTr, Carm. Bur., Conc., Ei, Gl, GlArPr, GlM, Hrab. Maur., MH, O, STheol, Walahfr.; Q2.: Urk (1007);
Etymologie: s. idg. "*gel-" (2), "*guhel-?", V., Sb., "verschlingen", "Kehle" (F.) (1), Pokorny 365; # Weiterleben: afrz. "gole", F., "Kehle" (F.) (1); s. afrz. "goulet", Sb., "kleine Kehle"; vgl. ne. "gully", N., "Rinne", "Wasserrinne"; nhd. "Gully", M., "Gully", "Abfluss"; # Weiterleben: mhd. "gula", F., "Schlund", "Gurgel"; # Weiterleben: ? nhd. "Gosche", F., "Gosche", "Mund" (M.); # Redewendung: "gula" Cerber?: nhd. "Höllenschlund"; # Redewendung: "gulae", F. Pl.: nhd. "kleine Fellstückchen die als Schmuck im Fell getragen wurden"; # Literaturhinweise: Georges 1, 2982, TLL, Walde/Hofmann 1, 625, Walde/Hofmann 1, 868, Kluge s. u. "Gosche", "Gully", MLW 4, 867, Niermeyer 624, Habel/Gröbel 172, Latham 218a, Blaise 430a
"Pappen" - "haften", "kleben", "pappen" (ugs.)
Anatomie: "Mund" (Hauptform), "Gosch" (ugs.), "Gosche" (ugs.), "Gusche" (ugs.), "Klappe" (ugs., abwertend), "Pappen" (ugs., österr., bayr.), "Schnute" (ugs.)
Bampel-gosche
Brei-gosche
Dreck-gosche
Gosche
Gosch-el
goschen
Goschen-hobel
Pläpper-gosche
Plärr-gosche
- Grieben-gosche 1
- Grind-gosche 1
- herum-goschen 1
- Kumpen-gosche 1
- Labber-gosche 1
- Läbber-gosche 1
- Lügen-gosche 1
- Näsch-gosche 1
- Raffel-gosche 1
- Ratter-gosche 1
- Revolver-gosche 1
- Runzel-gosche 1
- Sabbel-gosche 1
- Sabber-gosche 1
- Saft-gosche 1
- Saiter-gosche 1
- Scharten-gosche 1
- Schlabber-gosche 1
- Schlapp-gosche 1
- Schlappen-gosche 1
- Schlapper-gosche 1
- Schleck-gosche 1
- Schläbber-gosche 1
- Schnuckel-gosche 1
- Schnuddel-gosche 1
- Schnäpper-gosche 1
- Seiber-gosche 1
- Seifen-gosche 1
- Sirups-gosche 1
- Spitz-gosche 1
- Wappel-gosche 1
- Wasser-gosche 1
- Wuppel-gosche 1
"goschen" (?) (3 Belege)
- Gen 2532 daz lant./ bat daz ern gesâhe $s in deme gouwe Gesê./ /Joseph sâ dar reit, $s mit ime manich rîter gemeit./
- Gen 2560 welihen ziuch sîn vater habete,/ er wâr in deme gouwe Gesê $s mit allem sîneme gesinde,/ er wolte dâ bîten $s
- Gen 2577 forderen tâten,/ bâten si muosen bistên $s in dere marche Gesên./ /Der chunich sie werte $s des ir vater gerte,/ dâ
- seine Gosche leeren
- eine dreckige Gosche haben
- die Gosche wetzen
- die Gosche reißen
- jm eine Gosche anhängen
- große Gosche
- die Gosche an jm wetzen
- eine wüste Gosche haben
- Gosche
- Grousgosch
- Schlabbergosch
Halt die Gosche!
Das Wort "Gosche" (16. Jahrhundert) - das vor allem im ober- und mitteldeutschen Sprachraum verbreitet ist, ist in der Umgangssprache ein verächtlicher Ausdruck für "Mund".
"Gosche"(auch: "Gosch"; "Gusche") "Mund"; meist im Zusammenhang, wenn man ihn halten soll ("Halt bloß die Gosche und sabbel kein Schmonses.")
Masematte "Gosche" - Hochdeutsch "Mund"
"Gosche": Im gem. Leben auch "Gusche", im Nieders. "Goske", im mittlern Lat. "Gossum".
[die], ein nur in den niedrigen Sprecharten Ober= und Niederdeutschlandes übliches Wort, ein "großes Maul" und im verächtlichen Verstande auch den "Mund" überhaupt zu bezeichnen.
"Gosche" Gen.?:
1. Auslauföffnung vorn am Pressbett, Aserb. 01.-
2. Auslaufstutzen an der Presse, Balat. 01. Hist. Bel.: 1500-1600 g. (DWB; Kluge).
Etym.: evtl. entl. aus lat. "geusiæ" Pl. "Rachen", "Schlund" (lt. Klepsch).- Tw. mit Gleitkons. Wortb.: Press-.
Lit.: BayWB 1, 952; DWA 20, 11; DWB 8, 971; ElsWB 1, 238; Klepsch 2004, 1, 652; Kluge 2002, 366; Lenz 1917a, 45; LothrWB 211, 3, 752; WKW 96/504.
"Press-gosche" Gen.?: Auslauföffnung vorn am Pressbett, Aserb. 01.- vgl. "Gosche".
Die "Gosche", plur. die "Goschen", ein nur in den niedrigen Sprecharten Ober- und Niederdeutschlandes übliches Wort, "ein großes Maul", und im verächtlichen Verstande auch den Mund überhaupt zu bezeichnen.
Anm. Im gemeinen Leben auch "Gusche", im Nieders. "Goske", im mittlern Lateine "Gossum". Im Franz. ist "Gosier" der Schlund, und "Coche" eine Kerbe.
"BEGOSCHEN", "bemaulschellen", ducere alicui alapam: hielt es für eine ehr, wenn jemand von adlichen händen begoscht wurde. Abr. a s. Clara 2, 365. bair. "goschen", "abgoschen", "maulschellieren". Schm. 2, 77.
"eselsgosche", ...
"FROSCHGOSCHE", f. "froschmaul".
"froschgoschig"
"GOSCHE", "goschen", "gusche", f., "maul". form und verbreitung.
zusammenhang mit der idg. wz. "*gheu-" = "gähnen", "klaffen" ist für das spät bezeugte dialektwort nicht nachzuweisen (vgl. Walde-Pokorny 1, 566). seit der mitte des 16. jhs. begegnen in obd. u. md. volkstümlichen schwänken und /Bd. 8, Sp. 972/ satiren alle anwendungen des wortes. es ist heute im obd. und md. lebendig, während es für das nd. neben konkurrierendem "snut" nur schwach bezeugt ist: "gosche", "goske", "guske" Berghaus sprachsch. d. Sassen 595; "goske" brem.-nds. wb. 2 (1767) 531; "gusche" Teuchert neumärk. 159; "gosche" Dähnert plattd. (1781) 158. die normalform ist "gosche", so auch in obd. maa.: Fischer schwäb. 3, 752; Martin-Lienhart elsäss. 1, 238; Unger-Khull steir. 300; Loritza Wien 53. apokopiert "gosch": Schöpf Tirol 200; Staub-Tobler 2, 480; Fischer a. a. o.; Martin-Lienhart a. a. o.; Follmann lothr. 211; Autenrieth pfälz. 55; rhein. wb. 2, 1308 (rheinfränk. und südl. moselfränk.); Heinzerling-Reuter Siegerl. 94; Schröer ungr. bergl. 244. daneben, literarisch von anfang an ebenso häufig, "goschen": Schmeller-Fr. 1, 952; Regel Ruhla 198; Ruckert Unterfrk. 63. "gusche" herrscht im ostmd.: Müller-Fraureuth 1, 451; Gerbet Vogtld. 359; Albrecht Leipz. 127; Anton Oberlausitz 1, 12; Weinhold schles. 31; Th. Bernd (1820) 84; Frischbier pr. wb. 1, 259b. "gusche" neben "gosche" in Thüringen und Hessen: Hertel 111; Vilmar 141; "gosche", "guschel" Reinwald Henneberg 1, 53. apokopiert "gusch": Askenasy Frankf. 72; Kehrein Nassau 178; rhein. wb. a. a. o. (rheinfränk.). — in der Schweiz neben "gosche" auch (ablautend?) "giesch" Staub-Tobler 2, 479 und "goeuschen" (einziger belegter plural): tonuit inhians tria Cerberus ora der seine drey "goeuschen" oder schlünd aufthat Frisius dict. (1556) 699a. vereinzelte maskuline formen sind "goschen", "giesch" Staub-Tobler a. a. o. und der "gosch" als übername Lexer Kärnten 118. gebrauch.
1) "tiermaul", bes. des rindes: ...
...
2) für den menschlichen "mund" als derber und meist verächtlicher ausdruck.
a) in verächtlichem vergleich mit tieren, bes. mit dem frosche, zur bezeichnung der grösze des mundes:
...
b) als weiter, weit geöffneter oder gieriger "mund" gekennzeichnet:
...
c) als derber ausdruck für den "mund" schlechthin, auch ohne verächtlichen unterton, vor allem in der mundart:
...
d) für das äuszere des mundes, die lippen oder die mundpartie als teil des gesichtes:
...
e) erweitert für das gesicht:
...
f) im hinblick auf die mimik des mundes zur kennzeichnung eines mürrischen gesichtsausdrucks eine gosche machen,
...
g) für den sprechenden mund in zahlreichen redewendungen (in gleicher verwendung wie "mund" [s. dort], "maul" [s. dort]):
...
3) übertragungen:
a) aus der redensart "eins auf die gosche geben" wird "eine gosche geben", "gosche" steht für "ohrfeige", bes. im obd.:
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b) auf dem wege über "schwatzmaul" wird "gosche" = "schwätzer", bes. mundartl. belegt,
...
4) zusammensetzungen mit "gosche" nur mundartlich und in der derben umgangssprache:
"GOSCHENFLICKER", m. , "zahnarzt";
"goschenfrider"
"goschenhobel"
"goschel"
"goschengeher"
"goschig"
"groszgoschig"
"plaudergosche"
"schwatzgosche"
"spitzgoschet"
"waschgosche"
"weitgoschicht"
"goschen" - "schwatzen". — Idiotikon Schweiz. 2, 484. /Bd. 1, Sp. 239b/
"vergoschen" - "verschwätzen", "verleumden".
"goschlen" - "schwatzen", "ausplaudern"
"Goschler" m., "Goschleren" f. - "Plaudertasche" Dü.
"Gusche" f., "Gusch" n.:
1. a. "Maul beim Rindvieh", "Gosch" [NW-Niedkch BZ-Albw]; vgl. PfWb "Schnusse".
1. b. "Mund".
1. alpha) derb., scherzh., "Gosch" (goš) [verbr. VPf selten WPf NPf, Lambert Penns 68 Don-Schowe Torscha Werb Tscherwk], "Gusch" (guš) [verbr. WPf NPf selten VPf, verbr. Gal Beam Penns 47], "Gosch" und "Gusch" [mancherorts, -o- vorn. jüngere Gener.], "Gousch" und "Gosch" [GH-Neubg]; Pl. meist -š?, seltener -š??, mancherorts endungslos; Dim. "Guschje" [KU-Kaulb WD-Niedkch], "Geschel" [NW-Geinsh BZ-Billh Dernb], "Geschelche" [LU-Altr]. Syn.: PfWb Bläff 1, PfWb Plärre 1, PfWb Brot(schub)lade, PfWb "Brutsche", PfWb "Brutze", PfWb Fang 3 a ß, PfWb "Flappe"2 1 a, PfWb "Fotze" 2, PfWb "Fresse" 1, PfWb "Freßmaschine" 2, PfWb "Futterladen" 2 a, PfWb "Gefräß" 2 a, PfWb "Klappe", PfWb "Maul", PfWb "Rachen", PfWb "Raffel", PfWb "Rüssel", PfWb "Schlappe", PfWb "Schlärre", PfWb "Schnabel", PfWb "Schnauze", PfWb "Schnüffel", PfWb "Schnusse", PfWb "Schnute". Zs.: PfWb "Pappelgusche", PfWb "Bollgusche", PfWb "Dreckgusche", PfWb "Fanggusche", "Froschgusche", PfWb "Griebengusche", PfWb "Grindgusche", PfWb "Großgusche", "Hängegusche", PfWb "Krottengusche", "Lefzengusche", PfWb "Lügengusche", "Saugusche", PfWb "Schartengusche", PfWb "Schlabbergusche", PfWb "Schlappengusche", PfWb "Schrundengusche", "Seifergusche". Er hot e /Bd. 3, Sp. 512/ "großi Gusche" [LU-Alsh, verbr.]. Die hot eich e Gusche! [LA-Herxh]; e scheppi Gusche, von einem schiefen Mund [NW-Neidfs]. Sie hot e bäise Gusche 'tratscht viel' [LA-Maik], e frechi Gusche [RO-Alsbr], e frech Geschel [LA-Herxh], e lahme Gusche 'ist mundfaul' [PS-Nd'simt]. Ich schlaa d'r uf die Gusche [RO-Sippf, verbr.]. Ich treff d'r die Gusche, dass. [ZW-O'hs, verbr.]. Vergl. u. RA.: Er hot e Gusche wie e Hellschuch (so groß wie ein Holzschuh) [LA-Herxh], wie e Schwert [KB-Bischh], wie e Hädefrää (sprachgewandt wie eine Zigeunerin) [GH-Kand], wie e Bettelgääß (meckert immerzu wie eine Geiß) [LA-Nd'hochstdt], wie e Schereschleifer (laute Stimme) [Don-Bulkes], wie de Deiwel [LA-Nd'hochstdt]. 's geht dein Gusche heit wie e Kläpper [Kühn Hamet 55]. Ehr Gusche laaft wie e Grammophonplatt [Krieger 48]. Er loßt (beim Weinen) die Gusche henke bis uf de Borrem [FR-Bockh]. Er reißt die Gusche uf 'gähnt' [GH-Hagb]. Er sperrt 's Gusche of, daß mer mim Schubkärchel neinfahre kinnt [GH-Zeisk]. Die Kinner dun die Gusche ufreiße 'schreien' [KB-Gauh]. Er hängt sein Gusche in alles 'redet in alles hinein' [PS-Burgalb], hot sei Gusche iwweral vornedran, dass. [LU-Neuhf]. Sie hängt äm e Gusche an 'mault' [NW-Gimmdg, verbr.]. Sie wetzt mit der Gusche 'redet einfältig' [Gal-Obl]. Dem muß mer iwwer die Gusche fahre 'zurechtweisen' [LU-Opp, verbr.], 's Gusche stoppe 'verhauen' [LA-Herxh], 's Gusche sauwer halle 'gute Sachen entziehen' [Rußl-Worms]. —
1. ßeta) ohne negativen Gefühlston; e Gusche voll, auch: e Goschvoll, Guschvoll 'ein Mundvoll' [verbr. VPf]; zwää Gosche/Gusche voll [NW-Niedkch GH-Rh'zab]; zwää Gesche? voll [mancherorts südl. VPf]; zwää Guschevoll [NW-Freinsh]. Die hot mol e lieb Geschel [NW-Geinsh]. —
2. "Kuß", "Gusch" [Don-Torscha], "Guschel" [KL-Stelzbg], "Goschl" [NW-Frankeck BZ-Dernb], "Geschl" [Rußl-Katharinental]; vgl. PfWb "Mäulchen". — Genus f. gilt fast allg.; n. mancherorts südl. VPf Rußl-Worms. — SHW Südhess. II 1422/23; RhWb Rhein. II 1308; LothWb Lothr. 211; ElsWb Els. I 238/ 39; BadWb Bad. II 448/49.
- ver-goschen, schw.
- Goschel
- Läbber-gosche, f.
- Lefzen-gosche, f.
- Quatsch-gosche, f.
- Saber-gosche
- Säber-gosche
- Sau-gosche, f.
- Schlapp-gosche
"Gosche" Rhfrk "guš", –o-. –o-; n. davon bis Saarbg, Bernk, Koch -o-, –o-; Goar-Salzig -ø-; Siegld "goše" Sg. t. f.: verächtl. "Mund", "Maul", "Gurgel"; hall dei Gosch.; ich schlahn der en die Gosch!
- Bradelgoschen
- Fratschlergosche
- Gosche
- Goschel
- Löwengosche
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LG: Where there are words in the Duden that are not considered standard German, they are marked as being colloquial, or as being dialectal. For instance, if you look up the word "Goschen", which means "mouth", you will see that it is marked with the labels landschaftlich salopp, meistens abwertend, which means ‘regional, casual, and mostly derogatory’. Whereas if you look up "Mund", which also means "mouth", you don’t get any of these extra labels. This allows us to assume that if there are no extra labels, the word is standard, and if there are these extra labels, we are dealing with some kind of variant, maybe something that is regionally specific. But how do we decide what belongs to standard German? What even is standard German?
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"Haddekuche" oder "Hartekuchen" ist ein traditionelles hessisches Gebäck, eine Art rautenförmiger Pfefferkuchen, der besonders in Frankfurt und in Städten in Rheinhessen (Teil von Rheinland-Pfalz) sowie Südhessen hergestellt wird oder wurde. Das hessische Wort "Haddekuche" heißt schlicht "Harter Kuchen". Seinen Namen hat dieses Gebäck wohl daher, dass es relativ schnell trocknet und dann sehr "hart" wird.
Haddekuchen sind rautenförmig und mit einem Rautenmuster bedeckt, welches an das Muster auf den Frankfurter Apfelweingläsern erinnert, die Gerippten. Die Abrundungen der spitz zulaufenden Ecken sind backtechnisch bedingt und verhindern zudem Beschädigungen beim Transport. Sie werden in Frankfurt am Main üblicherweise von fliegenden Brezelverkäufern (Bretzelbubb) angeboten, die durch die Apfelweinstuben der Stadt ziehen (heute vor allem noch in Sachsenhausen, Heddernheim und Niederursel).
In Bingen wird Haddekuche auch nach wie vor traditionsgemäß angeboten. Er ist in zwei alteingesessenen Bäckereien dort das ganze Jahr über erhältlich. Statt des Rautenmusters ist er mit groben Zuckerkristallen bestreut.
Der Haddekuche ist auch vereinzelt noch in Mainz und Alzey erhältlich. Haddekuche kann als Soßenlebkuchen Verwendung finden, z. B. zum Würzen von Sauerbraten.
Haselstein - "Burg Haselstein" - von Susanne & Frank Rehorn
Hessisch-Deutsches Wörterbuch
A | |
Anner | The other one |
B | |
Babba | Father |
Babbele | to speak |
Babbisch | sticky |
Balmegadde | Famous botanical garden |
wie bei de Hembels unnerm Sofa | Colloquial: legendary place that everybody knows, but nobody has ever seen |
beleidischd Lebberworscht | Sensitive person |
Bembel | Jug for famous Hessian beverage |
Bobbelsche | Little child, baby |
Bosse mache | to do something stupid |
Brunze | to urinate |
Bummbe | to beat, hit |
D | |
Dasch | Bag, pocket |
Der geht ran wie de Flocki ans Gehaggte | Not very shy person |
Des zischt wie Abbelsaft | "that fizzles like apple juice" |
Dibbe | Pot |
Dibbemess' | Frankfurt public festival |
Dollbohrer | Awkward person also known as "Hannebambel" |
Dorschenanner | A big mess |
dozze lasse | to drop something |
dribbe | over there |
druff | up there |
Dubbe | blot of paint; also: to be somewhat dull |
Dummbabbler | Someone who talks too much. Similar to: "Sabbelschnuut" |
E | |
Ebbel | Apple |
Ebbelwoi | famous Hessian beverage |
Enuff | up |
Enunner | down |
Erbaame! Zu spät! Die Hesse komme! | Hessian National Anthem |
F | |
Fuddele | to work not very accurately |
G | |
Geknoddel | Total mess |
Grädediersche | Small fish |
Grie Soß | Popular Frankfurt dish cucumber |
Gugge | to watch |
Guuuude | Hello, nice to see you! |
Ei Guuuude wiie? | Hello, nice to see you! How are you today? |
Wo meschste hie? | Where are you going? |
Guutsje | Candy |
H | |
Häusje | Small house, hut |
Hauptwach | Frankfurt Times Square |
Herr uff | Stop! Similar to: “Mooomendemal" |
Hessisch-Kongo | Area south of Darmstadt |
Hessisch-Sibirie | Area north of Giessen |
Hibbe | over there; to jump |
Hibbelisch | nervous |
Hinkel | Chicken |
Hogge | to sit |
Horschemol! | Listen! |
K | |
Kaan Bock net | unmotivated |
Kaff | Small town |
Kerrnsche | Small car |
Kipp | Cigarette |
Klaa | small |
L | |
Labbe | Washcloth |
Lebbe geht wieder | Hessian motto like "Don't worry, be happy" |
Lebbern | to drink |
Lumbeseggel | Furtive person |
M | |
Mobbelsche | Not even skinny person. Similar to:"Pummelsche" |
N | |
Naggisch | naked |
Nippes | Useless things |
O | |
Offebach | Frankfurt Bronx |
P | |
Petze | to drink |
Plärre | to cry |
S | |
Sabber | Saliva |
Schnalle | to understand; also colloquial for female |
Schnegge tschegge | To watch nice girls |
Schnibbelsche | Little piece |
Schnuggelsche | Candy; cute girl |
Schnuuud | Mouth |
Schodder | cash, money |
Schwanger Lersch | Fat (female) person |
sisch ablesche | to go to sleep |
Simbel | Simpleton |
Stinkwatz | Smelly person |
U | |
Uffgeblase | arrogant |
Uffrabbele | to get up; to pull oneself together |
Uffschnitt | all Hessian sausages, starting with an "u" |
V | |
Veraaasche | to make fun of someone |
W | |
Wutz | Pig; dirty person |
Z | |
Zeil | Broadway in Frankfurt |
Zuggerschneggsche | Sweet round biscuits; also: pet name for girlfriend |
Unn? | What's goin' on? |
Kumm Hoiner, steck der a o | Do you want to smoke, Henrik? |
Was hattan da de Babba da? | What has the father in his hand? |
Aasch glaab s gehd lous | Are you nuts? |
Prodoneworscht | Bread without meat |
Du ahle Babbsagg! | You suck! |
Hä ? | Excuse me Sir, could you please be so kind to repeat your statement. I couldn't hear you well |
Mer waases net. | We don't know. |
Des is abber babbisch! | This is a little sticky! |
Die hat do en Dubbe | She is nuts! |
Mer laaft de brieh de stern enunnee | Sweat is running down my face. |
Heit brennt de Planeeet widder | It's really hot today. |
Uffgebassd! | Pay attention! |
Isch werd rischtisch rammdoesisch | I'm feeling kind of weird |
Kenndisch graad verriggd werrn! | I'm going mad |
Ooch gee haahm! | Be off with you, you foolish person! |
Isch mach weida | Good bye. |
Hofgeismar - "Sababurg" - von Olaf Kaiser
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Der Name Sababurg hat sich erst mit Dillichs "Hessische Chronik" von 1605 eingebürgert.
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"Geismari", "Gheismaria", "Hofgeismar", St., Preußen (Hessen-Nassau).
Bilder des Dornröschenschloss Sababurg an der Märchenstraße
Die Sababurg gilt als das Dornröschen-Schloss der Brüder Grimm. Es liegt im Herzen des nordhessischen Reinhardswaldes, in der Nähe von Hofgeismar, nordwestlich von Kassel.
Der Burggarten beherbergt u. a. eine Sammlung historischer Rosen.
In der Sababurg gibt es ein Standesamt für romantische Paare.
Der Palace-Ruine ist ein Hotel angegliedert. Im Turm, der jetzt mit einer gewaltigen Schlingrose schon halb bewachsen ist, liegen die Hochzeitszimmer.
HofGeismarische Gesundbrunnen | Sauerbrunnen (Hofgeismarischer) | Stahlwasser (Hofgeismarsches)
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Archäologische Funde bezeugen eine durchgehende Besiedlung des Stadtgebietes seit etwa 7000 Jahren.
In einer Urkunde des Mainzer Erzbischofs Sigfrid I. wird Hofgeismar im Jahre 1082 als "Hovegeismari" erwähnt. Damals bestand allerdings schon 300 Jahre lang ein „Fronhof“, woran bis heute eine Straßenbezeichnung („Am Fronhof“) erinnert. Seit Ende des 9. Jahrhunderts gehörte der "Hof Geismar" zur christlich fränkischen Monarchie und nach einer Schenkung zum Erzbistum Mainz.
Stadtrechte erhielt die Siedlung "Hove Geismari" 1223 durch den Mainzer Erzbischof Sigfried II., nachdem sie sich bereits zum Mittelpunkt eines Kirchsprengels entwickelt hatte. Der Archidiakonatssitz bestand mit einem Kollegiatstift an der Altstädter Liebfrauenkirche, die der "Gottesmutter Maria" geweiht worden war. Zur weltlichen Macht der Mainzer Bischöfe im Bereich von Diemel und oberer Weser gehörte auch die nahegelegene Schutzburg Schöneberg, die bereits Anfang des 12. Jahrhunderts errichtet worden war. An diese Zeit erinnert bis heute das „Mainzer Rad“ im Wappen der Stadt.
Die Gründerjahre der Stadt im 13. Jahrhundert weisen neben dem Hofgut mit einem festen Haus des Hofherrn (Sala) auch Stifts- und Propsteigebäude sowie Siedlungen in der Altstadt, der Neustadt und der Petristadt auf. Aus dieser Zeit stammen etwa Teile des Rathausgewölbes, der Turm (Wehrturm) der Altstädter Kirche und die teilweise erhaltene Stadtbefestigung, die damals aus einer etwa 5 m hohen Mauer mit Wehrgang und vorgelagerten Gräben bestand.
Aus dem 13. Jahrhundert stammt auch die Burg im heutigen Stadtteil Sababurg, die Landgraf Wilhelm I. ab 1490 zu einem Jagdschloss und Gestüt ausbauen ließ. Am Fuß der Sababurg gründete 1571 Landgraf Wilhelm IV. einen Tierpark Sababurg, der zu den ersten Tierparks in Europa gehörte.
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Das Dorf "Giesel" ist ein Ortsteil der Großgemeinde Neuhof, Landkreis Fulda, in Osthessen. "Giesel" liegt am gleichnamigen Bach "Giesel". Reste einer ehemaligen Wasserburg mit noch erkennbarem Wassergraben der Fürstäbte des Klosters Fulda, eine moderne katholische Kirche und alte Fachwerkhäuser prägen das Gesicht dieses Ortes.
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Die "Giesel" ist ein 7,2 km langer, linker Nebenfluss der Fulda. Sie entwässert, zusammen mit ihrem Nebenfluss Gresel und dessen Nebenfluss Saurode, in etwa die östliche Hälfte des Gieseler Forstes, eines großen zusammenhängenden Waldgebietes im Osten des Unteren Vogelsberges und westlich der Fuldaer Senke, und mündet im Norden des Fuldaer Stadtteiles Bronnzell in die Fulda.
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Der Übersetzer für die hessische Mundart
Hessisch schwätze kann so aafoch sei
Bilder vom Landschaftspark Kassel-Wilhelmshöhe
Der 270 ha große Landschaftspark Wilhelmshöhe enthält einen Bereich mit gut 1000 Arten und Sorten vor allem Historischer Rosen und Wildrosen. Er ist frei zugänglich und wird betreut durch die Kasseler Rosenfreunde in Kooperation mit der "Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen".
Zur Geschichte der Park- und Rosenanlagen.
etwas um/für ein Linsengericht hergeben/verkaufen (geh.) G.11,3
3. etwas um/für ein Linsengericht hergeben/verkaufen (geh.) - Frequenzmäßig sind die verschiedenen Varianten dieses Phrasems recht ungleich verteilt. Die meisten Belege fanden sich bei der Variante „ etwas für ein Linsengericht verkaufen“, während die Varianten mit „um“ und mit „hergeben“ relativ selten vorkommen.
etwas Wertvolles aus Kurzsichtigkeit oder aus einer Augenblickslaune heraus für etwas sehr Geringes hergeben, für sehr wenig Geld verkaufen, unter Wert verkaufen (Duden - Redewendungen, ³2008)
"Etwas für ein Linsengericht hergeben" (oder: verkaufen): Die Wendung knüpft an die Erzählung aus dem Alten Testament (1. Moses 25, 34) an, in der Esau sein Erstgeburtsrecht an Jakob für ein Linsengericht verkauft. Die sprachlich gehobene Wendung bedeutet, dass man etwas Wertvolles für etwas sehr Geringes, was nur im Augenblick ein Gegenwert zu sein scheint, hergibt.
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Nach 1. Mos. 25, 34 nennen wir etwas Wertloses, wofür etwas Wertvolles preisgegeben wird, "ein Linsengericht"; denn für ein solches mit Brod verkaufte Esau dem Bruder Jakob seine Erstgeburt (vrgl. Ebr. 12, 16).
Der Ortsname Linsengericht ist erst in den siebziger Jahren entstanden. Bei der Zusammenlegung einiger Orte in Hessen zu einer Ortsgemeinde befand man Linsengericht aus historischen Gründen für passend. Linsen wären schon nachweislich seit Jahrhunderten in dieser Gegend angebaut worden, und ein Gericht mit eben diesem Namen habe es auch lange Jahre gegeben.
Radio-Museum, Linsengericht
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Jetzt zur Etymologie des Wortes "Linse". Es ist bereits im Althochdeutschen als "linsi", "linsin" vom lateinischen "lens" übernommen worden, und dieses "lens" erinnert sehr an unsere schwäbische Aussprache "Lêns", "Lênså". Doch diese Aussprache geht eher auf die schwäbische Phonetik zurück, wo Silben mit "in" zu "ên" umgelautet werden wie bei "finden", "Kind", "links" ("fêndå", "Kênd", "lênks"). Eine andere, ältere Sprechweise haben "finster", "Winter" und auch "Linsen" mit "fãêschdr", "Wãêdr", "Lãêså". Das öfters zu sehende "Leisa" trifft den richtigen Sprachklang nicht, was besonders unkundige und zugezogene Personen zu falscher Aussprache anleitet, die mit der Zeit allgemein bestehen bleibt. Nebenbei: Die Ortschaft "Linsenhofen" bei Nürtingen wird von den Bewohnern "Lãêsåhofå" genannt. Und noch eine Anmerkung: Das Wort "leise" hat ein altes Stammwort, "lins", weshalb viele Schwaben heute noch "sei lãês" sagen statt "sei leis", "sei leise".
Dass Linsen eine uralte Speise sind, beweist der Ausdruck "Linsengericht". Er wurde schon im Alten Testament gebraucht, im 1. Buch Moses heißt es: „(Esau) verkauft also Jacob seine erstgeburt. da gab jm Jacob brot und das linsengericht.“ Mit Bezug auf diese biblische Erzählung entstand das Sprichwort "etwas für ein Linsengericht hingeben", worunter man versteht: "für einen unverhältnismäßig geringen Preis Wertvolles hergeben".
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Woher kommt der Name "Linsengericht"?
von Konrad Kunze am 07.06.2013
Den Namen gibt es seit dem 19. Jahrhundert. Er bezieht sich, wie bei dem Namen "Freigericht", auf einen ehemaligen Gerichtsbezirk. Und zwar in einem Raum, in dem wohl großflächig Linsenanbau betrieben worden ist, denn dort gibt es auch eine ganze Reihe von Flurnamen wie "Linsenacker", "Linsenrhein" usw. Also ein Gerichtsbezirk in einer Gegend, in der man viel Linsen angebaut hat.
Verbundene Medien: Audio: Woher kommt der Name "Linsengericht"?
linsengericht, n.
Wander, Karl Friedrich Wilhelm - Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Linsengericht
Geläute - St. Bartholomäus in Mörlenbach
Geschichte/Gesamtgemeinde
Geschichte und Entwicklung der Gemeinde Mörlenbach (Odenwald)
Im Jahre 795 wurde die Gemeinde "Mörlenbach" erstmals urkundlich im Lorscher Urkundenbuch erwähnt. Das 2.722 Hektar umfassende Gemeinwesen bildet einen Teil des Kreises Bergstraße und liegt im Mittelpunkt des Weschnitztales. Die Besiedelung in der heutigen Gemarkung "Mörlenbach" lässt sich bis etwa in die Mitte des 8. Jahrhunderts zurückverfolgen, also bis weit in die fränkische Zeit.
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Geografie
Die Gemeinde liegt im Odenwald etwa 25 km nördlich von Heidelberg und rund 30 km nordöstlich von Mannheim. Sie befindet sich an der B 38 und wird von der Weschnitz und dem namensgebenden "Mörlenbach" durchflossen.
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Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel soll Weltkulturerbe werden
Kassel: Schloss und Bergpark Wilhelmshöhe
- Speisessaal
- Aquädukt
- Kaskaden
- Plutogrotte
- Großes Gewächshaus
K. Rose Park Wilhelmshöhe
Kordes' Rose Park Wilhelmshöhe | Park Wilhelmshöhe
Wasserkünste und Herkules im Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel gehören jetzt zum Weltkulturerbe der Menschheit
Der 270 ha große Landschaftspark Wilhelmshöhe enthält einen Bereich mit gut 1000 Arten und Sorten vor allem Historischer Rosen und Wildrosen. Er ist frei zugänglich und wird betreut durch die Kasseler Rosenfreunde in Kooperation mit der "Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen".
Park Wilhelmshöhe 1987 Gallica-Rose
Der Park Wilhelmshöhe (früher Park Weissenstein bzw. Weißenstein - siehe Rose: Perle von Weissenstein) in 'Kassel' ist mit 314 Metern Höhenunterschied der größte Bergpark Europas; dort befindet sich ein Rosengarten mit historischer Rosensammlung.
- Wörterbucher (Dictionaries)
- Übersetzungmaschinen (Online Translators)
- Sprachtests (Language Tests)
- Nordhessisch
- Osthessisch
- Mittelhessisch
- Südhessisch
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1877 übernahm Franz Sitte die Wirtschaft, die jetzt Hildebrandtsche Bierhalle „Restaurant Sitte“ hieß und als einstöckiges Gebäude bis zum Neubau im Jahre 1904 bestand.
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Da es einen der größten Säle der Stadt besaß, wurden dort auch Vereinsvergnügungen u. dgl. abgehalten. 1866 übernahm Franz Wenzel Sitte das Lokal, das dann nach dem Direktor einer Mainzer Brauerei, die das Bier lieferte, "Moritzhalle" genannt wurde.
1898 übernahm der Sohn Franz Sitte die Wirtschaft, die jetzt Hildebrandsche Bierhalle „Restaurant Sitte“ hieß und als einstöckiges Gebäude bis zum Neubau im Jahre 1904 bestand.
Rosendorf Steinfurth (Rambler)
- Rambler - 'Rosendorf Steinfurth' (Rambler) - Hochstamm (~110cm) im 5l Topf
- Rambler - 'Rosendorf Steinfurth' (Rambler) - Hochstamm (~110cm) im 8l Topf (Präsentrose)
Rosendorf Steinfurth '04
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Das Rosendorf Steinfurth ist Stadtteil von Bad Nauheim in der Wetterau in Hessen; Sitz vieler Rosenfirmen.
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Das weltweit einzige Museum zu Kunst- und Kulturgeschichte der Rose finden Sie im Bad Nauheimer Stadtteil Steinfurth. Seit 1868 entwickelte sich das Dorf zu einem Zentrum der Rosenwelt. 1990 wurde das Museum für die "Königin der Blumen" eröffnet. Sammlung, Forschung und Ausstellung kreisen ausschließlich um die stachlige Blume. Porzellan, Kunstblumen, Rosenbücher, Grafik und Gemälde sind einige der Sammlungsbereiche.
In diesem Museum ist fächerübergreifendes Denken und Anschauen längst Wirklichkeit: Naturgeschichte, Technikgeschichte und Kulturgeschichte gehen im Rosenmuseum eine enge Verbindung ein.
Die Besucher erfahren hier nicht nur wie Rosen angebaut werden, sondern auch wie sie gebaut sind. Alles basiert auf der Fünf, dem "Pentagramm".
Hier erfahren Sie, warum die Rose Symbol von Weiblichkeit, Liebe, Schönheit, Vergänglichkeit und Verschwiegenheit ist.
Das Rosenmuseum pflegt seit vielen Jahren Beziehungen nach Bulgarien, England, Frankreich, Japan und in die Türkei. Internationale Veranstaltungen einerseits und der Austausch von Wissen und Kunstwerken andererseits bereichern seit vielen Jahren die Arbeit im Museum. So wurde 1998 ein deutsch-japanischer Haiku Stein im Rosenmuseum aufgestellt und ein internationaler Haiku Stein 2005 in Japan. Eine bulgarische Rosenöldestille erzählt den Museumsbesuchern von der über 300-jährigen Tradition der Rosenölgewinnung.
Synonyme
- • Glory of Steinfurth
- • Red Druschki (syn. 'Ruhm von Steinfurth')
Ruhm v. Steinfurth
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In Steinfurth, heute Stadtteil von Bad Nauheim in der Wetterau in Hessen und" Rosendorf" ist seit 1868 die Rosenkultur zuhause.
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Sachsenhusa, Sachsenhausen, St., Waldeck.
Sendung vom 07.08.2018
Vor 100 Jahren geboren
Stimme für die Opfer der NS-Terrorherrschaft
Gefangene im Konzentrationslager Sachsenhausen im Dezember 1939 (imago stock&people)
Er schrieb mehr als 50 „Lieder aus der Hölle“ des KZ Sachsenhausen und sammelte das musikalische Vermächtnis seiner Mithäftlinge. Mit seinem Repertoire ging er in den Nachkriegsjahren auf Reisen: Heute vor 100 Jahren wurde der Sänger und Komponist Aleksander Kulisiewicz geboren. Von Dorota Danielewicz-Kerski
Sendung vom 12.08.2017
Vor 100 Jahren geboren
Der unfreiwillige Geldfälscher von Sachsenhausen
Autor Adolf Burgerbei der Vorstellung der Neuererscheinung "Des Teufels Werkstatt" am Mittwoch (11.04.2007) in Berlin an seinem Buch vorbei. Burger, geboren 1917 in der Slowakei, berichtet über den größten Geldfälscherbetrieb, der sich hinter dem Decknamen "Unternehmen Bernhard" verbarg. Er war einer von insgesamt 144 jüdischen Häftlingen, die im Konzentrationslager Sachsenhausen unter der höchsten Geheimhaltung vor allem britische Pfundnoten fälschten. Burger lebt heute in Prag.
Foto: Rainer Jensen dpa/lbn +++(c) dpa - Report+++ | Verwendung weltweit (dpa)
Der gelernte Drucker Adolf Burger musste nach seiner Verhaftung und Deportation für die SS im KZ Sachsenhausen schuften und in großem Maß Geld fälschen. Am 6. Mai 1945 wurde er befreit. Heute wäre Adolf Burger hundert Jahre alt geworden. Von Bernd Ulrich
Sendung vom 10.08.2013
Ungebrochener Freiheitsdrang
Vor 100 Jahren wurde die französische Schriftstellerin und Widerstandskämpferin Charlotte Delbo geboren
Besucher laufen hinter dem Tor des NS-Konzentrationslagers Sachsenhausen in Oranienburg entlang. (AP)
Charlotte Delbo wurde am 10. August 1913 nahe Paris geboren. Sie war aktiv im Widerstand gegen Hitler, wurde verhaftet und ins Konzentrationslager deportiert. Ihre Erinnerungen an „Auschwitz und danach“ zählen zu den eindrucksvollsten literarischen Zeugnissen des 20. Jahrhunderts. Von Jochen Stöckmann
Sendung vom 23.04.2011
Wider das Vergessen
Vor 50 Jahren wurde die Nationale Mahn- und Gedenkstätte Sachsenhausen eröffnet
Besucher laufen hinter dem Tor des NS-Konzentrationslagers Sachsenhausen in Oranienburg mit der Aufschrift "Arbeit macht frei" entlang. (AP)
Im Sommer 1936 wurde nördlich von Berlin das Konzentrationslager Sachsenhausen errichtet. Bis zur Befreiung im April 1945 kamen dort Zehntausende ums Leben. Mitte der 50er-Jahre begannen die Planungen für eine Erinnerungsstätte. Am 23. April 1961 konnte sie eingeweiht werden. Von Otto Langels
Sendung vom 07.02.2008
Kopf des evangelischen Widerstandes
Vor 70 Jahren begann der Prozess gegen Pastor Martin Niemöller
Im KZ Sachsenhausen wird Niemöller drei Jahre lang vollkommen isoliert gefangen gehalten. (AP)
Bereits 1933 nahm der Berliner Pfarrer Martin Niemöller den Kampf gegen Adolf Hitler auf. Innerhalb der evangelischen Kirche wurde er zum Ärgernis für viele Zeitgenossen, die auf bequeme Weise mit den neuen Machthabern fertig werden wollten. 1937 holten ihn zwei Gestapo-Beamte zu einer angeblich kurzen Vernehmung ab. Es folgten Untersuchungshaft und acht Monate später ein Prozess. Von Peter Hertel
Sachsenhausen
Stadtteil · 360 m über NN
Gemeinde Waldeck, Landkreis Waldeck-Frankenberg
Historische Namensformen:
- Sassenhusen, in (1226) [Varnhagen, Grundlage der waldeckischen Landes- und Regentengeschichte, Urkundenbuch, S. 48-51, Nr. 16]
- Sassenhusen, in (1246) [Abschrift HStAM Bestand 115/04 Nr. Sachsenhausen 51]
- Sassenhusen, in (um 1260) [Westfälisches Urkundenbuch 4,3: Urkunden des Bisthums Paderborn, 1251-1300, S. 446, Nr. 857]
- Sassenhusen (1326) [HStAM Bestand Urk. 81 Nr. 19 = Kopp, Itter, S. 231-232, Beilage Nr. 64]
- Zassenhusen (1490) [HStAM Bestand Urk. 85 Nr. 3767]
- Sachsenhausen (1733) [HStAD Bestand P 23 Nr. 56]
Sachsenhausen
Ortsteil · 320 m über NN
Gemeinde Gilserberg, Schwalm-Eder-Kreis
Historische Namensformen:
- Sassenhusen (1224) (1233) [XVII, Klosterarchive 5: Kloster Haina, Band 1 Nr. 31 bzw. 72]
- Sassinhusen, beide (1368) [Ziegenhainer Regesten online Nr. 1035]
- Sachsenhausen (1776)
Sachsenhausen
Stadtteil · 110 m über NN
Gemarkung Frankfurt-Sachsenhausen, Gemeinde Frankfurt am Main, Stadt Frankfurt am Main
Historische Namensformen:
- Sassenhusen (1193) [Urkundenbuch der Reichsstadt Frankfurt 1, Nr. 30, S. 14-15]
- Sasenhusen (1194) [Urkundenbuch der Reichsstadt Frankfurt 1, Nr. 32, S. 16]
- Sahsenhusin
- Sanhenhusen
- Sassenhusin (1221) [Urkundenbuch der Reichsstadt Frankfurt 1, Nr. 55-56, S. 28-39]
- Sassenhusen (1222) [Urkundenbuch der Reichsstadt Frankfurt 1, Nr. 76, S. 40-41]
- Sassinhusen (1255)
- Sahsynhusen (1256)
- Sassenhusen (1273) [Urkundenbuch der Reichsstadt Frankfurt 1, Nr. 315, S. 156-157]
- Sahsenhusen (1274) [Urkundenbuch der Reichsstadt Frankfurt 1, Nr. 335, S. 166-167]
- Sassenhusen (1282)
- Saessenhusen (1413)
- Sacxenhausen (1671)
1Sachsenhausen [bisher nicht publizierter Wortartikel]
"Sachsenhausen",
- 1) Vorstadt von Frankfurt a. M. (s. d.).
- 2) Stadt im Fürstentum Waldeck, Kreis der Eder, hat eine schöne evang. Kirche und (1905) 1006 Einwohner.
"Sachsenhausen", s. "Sassenhûsen und Weib"
30. Sachsenhausen
This used to be a Nazi concentration camp, and was primarily used for political prisoners from 1936 until the end of the Third Reich. Later the buildings were used as an NKVD camp. This ended in 1950.
The camp ground is open to the public, and you will be able to see the remaining buildings.
Allow yourself a half day to visit here.
81. Memorial and Museum Sachsenhausen
It is here that you will the concentration camp called Sachsenhausen, which housed over 200,000 people during the years of 1936 and 1945.
The camp was officially declared as a monument and opened as a memorial in 1961and it is now recognised as the most internationally significant memorial site of the Holocaust.
Be prepared for it to be a chilling and dark reminder of those times, which were not so long ago.
Allow yourself a half day to see the site.
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Geschichte
Entstehung
Anders als viele andere der Frankfurter Stadtteile war das südlich des Mains gelegene "Sachsenhausen" nie eigenständig, sondern gehörte schon im Mittelalter zu "Frankfurt". Einer Legende nach siedelte der in den Sachsenkriegen siegreiche Karl der Große nach dem Blutgericht von Verden 782 besiegte Sachsen am Main gegenüber der von ihm gegründeten Königspfalz Frankfurt an. Dafür gibt es jedoch keine historischen Belege.
Zur Herkunft des Ortsnamens gibt es daneben verschiedene weitere Deutungen. Die Wahrscheinlichste darunter ist die Annahme, dass sich der Name von "Sassenhusen" herleitet, also einem Ort, wo "Beisassen hausten" – so wurden bis 1866 Einwohner ohne volle Bürgerrechte bezeichnet.
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Sachsenhausen Concentration Camp
Oranienburg, Germany
The site of a concentration camp where inmates were made to take part in one of the largest counterfeiting operations in history is now hauntingly empty.
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Stadt Eltville Floribunda Tantau
"Stadt Eltville", "TANelliv", "Kaarina", "Glowing Achievement", "Stadt Zoetermeer", Tantau (DE) 1990 Floribunda.
Stadt Eltville, Tantau, 1990
An allen geraden Jahren feiert Bad Nauheims Ortsteil Steinfurth der Rose zu Ehren das traditionelle Rosenfest, zu dem wir Gäste aus nah und fern herzlich willkommen heißen.
In Steinfurth, dem ältesten Rosendorf Deutschlands, dreht sich alles um die stachelige Schöne. Hier können Sie mehr als 100.000 Rosen in allen Farben, Formen und Düften in der Rosenschau bewundern. Auf einem Rosenmarkt wird Ihnen alles angeboten, was für die Anpflanzung und Pflege der "Königin der Blumen" notwendig ist. Höhepunkt ist der Rosenkorso mit seinen herrlichen Prunkwagen. Nicht zu vergessen, das einzigartige Rosenmuseum, das die Kunst- und Kulturgeschichte der Rose auf anschauliche Weise präsentiert.
Rosenmuseum Steinfurth, Bad Nauheim
Das weltweit einzige Museum zu Kunst- und Kulturgeschichte der Rose finden Sie im Bad Nauheimer Stadtteil Steinfurth. Seit 1868 entwickelte sich das Dorf zu einem Zentrum der Rosenwelt. 1990 wurde das Museum für die "Königin der Blumen" eröffnet. Sammlung, Forschung und Ausstellung kreisen ausschließlich um die stachlige Blume. Porzellan, Kunstblumen, Rosenbücher, Grafik und Gemälde sind einige der Sammlungsbereiche.
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Der Ort bekam seinen Namen durch eine mit Steinen ausgelegte Furt durch den Fluss Wetter. Diese befand sich am Ortsausgang Richtung Bad Nauheim. Bis in das Jahr 1972 war Steinfurth eine eigenständige Gemeinde. Durch das Gesetz der Neugliederung der Landkreise Büdingen und Friedberg, wurde die Gemeinde Steinfurth in die Stadt Bad Nauheim eingegliedert.
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Geschichte
Steinfurth wurde das erste Mal im Jahr 914 urkundlich in einer Schenkungsurkunde König Konrads 1. an die Kirche zu Weilburg erwähnt. Seit dem Mittelalter war Steinfurth zu großen Teilen im Besitz der Löw von Steinfurth, die sich nach dem Ort benannten. Im Ortskern ist mit dem Löw’schen Schloss ein Herrenhaus der Familie aus dem frühen 19. Jahrhundert erhalten.
Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen wurde die Gemeinde Steinfurth 1972 durch Gesetz in die Stadt Bad Nauheim eingegliedert. Für Steinfurth wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher eingerichtet. Die Einwohnerzahl hat sich seit dem Zweiten Weltkrieg auf etwa 2.900 Einwohner mehr als verdoppelt.
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Der "Steinfurther Rosenring" ist eine Auszeichnung, die in Deutschland seit 1978 alle 2 Jahre anläßlich des Steinfurther Rosenfestes an Persönlichkeiten für ihre besondere Verdienste um die Rose - verliehen wird.
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Für ihre Verdienste um die Rose ausgezeichnete Menschen / PreisträgerInnen
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Erle im Mönchbruch Schwarz-Erle Hessen Groß-Gerau Mörfelden-Walldorf Deutschland
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The village "Mörfelden-Gundhofen" was named "Walldorf" in 1715 when a group of Italian refugees settled in the village.
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Joh. Siebenhüner Musikverlag
Ursprünglich wurde die Joh. Siebenhüner OHG im Jahr 1860 als Saitenfabrik gegründet. Der Firmensitz wechselte von Schönbach (Egerland) nach Walldorf bei Frankfurt nach dem Ende des 2. Weltkrieges.
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"Walldorf", 9. Jh., bei Großgerau bzw. Groß-Gerau, F2-1191 C aus Piemont gegründet, "Walldorf" (1715), 1935-1944 ein Außenlager des Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof, 1945 Großhessen, 1946 Hessen, 1962 Stadtrecht, 1977 Zusammenschluss mit Walldorf zu Mörfelden-Walldorf (1977 kurzfristiger Name "Waldfelden"), s. "Wald", nhd., M., "Wald", "Walddorf", s. Löffler Falkenstein, s. Müller Starkenburg
834: "Walldorf", 9. Jh., bei Großgerau, F2-1191 "WALAH" ("Romane" bzw. "Welscher" bzw. "Fremder") "Waldorfa" Me. u. S. 1 Nr. 58 (834), s. "dorf", ahd., (st. N. a), "Dorf"
Walldorf, Landkreis Groß-Gerau; seit 1715 von Waldensern aus dem Piemont besiedelt. 1739 "Valdorff" (Müler 730). Necknamen: "die Heiden" (GG-Bütt), "Heidenbach" (GG-Walld), "die Welschen" /GG-KGerau), "die Laubstripper" (GG-Raunh.).
Mörfelden-Walldorf
Mörfelden-Walldorf
Mörfelden-Walldorf (Darmstadt), Neutra-Bungalow, August 2008 - Die Leichtigkeit des Steins: - Die neue Lust am Bungalow
Mörfelden-Walldorf ist als Doppelstadt mit über 34.000 Einwohnern nach Rüsselsheim am Main die zweitgrößte Stadt im südhessischen Kreis Groß-Gerau.
Der südliche Teil des Frankfurter Flughafens liegt teilweise auf dem Gebiet der Stadt Mörfelden-Walldorf.
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Der Dreißigjährige Krieg mit seinen großen Menschenverlusten und Zerstörungen bereitete den Boden für die Gründung von "Walldorf".
Auf Einladung von Landgraf Ernst-Ludwig von Hessen-Darmstadt kamen am 21. Juni 1699 14 aus den Cottischen Alpen des Piemont vertriebene "Waldenserfamilien" hier an und gründeten die "Waldenserkolonie" am Gundhof, die 1715 den Namen "Walldorf" erhielt. Die Verwaltungsgeschichte teilt es mit Mörfelden.
Durch den kargen sandigen Ackerboden und durch die steigende Bevölkerungszahl litten die Kolonisten und ihre Nachkommen lange Zeit Not. Etliche Bewohner mussten als Waldarbeiter oder Taglöhner ihren Lebensunterhalt verdienen. Nur mit Spenden von reformierten Gemeinden in Frankfurt, Holland, Großbritannien und der Schweiz konnte 1804/05 die heutige Waldenserkirche gebaut werden.
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Von A bis Z widmet sich das umfassende Kompendium allen Facetten des hessischen Lebens. Die thematische Bandbreite reicht von hessischer Mundart über Geographie und Kulinaria bis hin zu Politik und Wirtschaft.
(R) 415 S., mehr als 180 meist farb. Abb., geb. (Societätsverlag)
geb.= fester Einband
2003 Naumann, Nidderau, Kartoniert
1999 Naumann, Nidderau, Kartoniert
Kurzbeschreibung
Der kurfürstliche hessische Hofmaler Salomon Pinhas (1759-1837) schuf zu Beginn des 19. Jahrhunderts, im Auftrag von Wilhelm I., einen Zyklus von 133 Rosenaquarellen zur Weißensteiner Rosensammlung im Schlosspark Wilhelshöhe. Diese Aquarelle wurden 1815 aufgebunden. Der so entstandene, in die kurfürstliche Bibliothek eingegangene Band ist ein Unikat und bislang unveröffentlicht. Hiermit wird dieses Werk erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Werk wird analysiert und jedem Aquarell ist ein Bildkommentar gewidmet. Dieser Bildband ist Bildwerk und informatives Handbuch zugleich
Die in dem Buch vorgestellten Handschriften und Drucke stammen aus dem 9. bis 16. Jahrhundert und sind allesamt Zeugen des frühen Deutsch. Die einzelnen Dokumente zeigen, wie sich die deutsche Sprache allmählich neben dem die Schriftlichkeit des Mittelalters beherrschenden Latein etabliert, um schließlich im hohen Mittelalter zur Literatursprache zu erstarken.
Der Weg dorthin führt über einzelne deutsche Übersetzungswörter zu lateinischen Texten, sogenannte Glossen, lateinisch-deutsche Wörterbücher bis hin zu großen, in deutscher Sprache geschriebenen literarischen Werken wie dem Nibelungenlied.
Die einzelnen Stücke werden heute in der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt aufbewahrt. Sie waren zusammen in einer vom Autor und seinen Studierenden in Darmstadt veranstalteten Ausstellung zu sehen, die die Grundlage für dieses Buch darstellt. Die Dokumente werden in ihren Kerndaten beschrieben und im Blick auf das in ihnen überlieferte Deutsch näher erläutert. Ein Verzeichnis von Fachwörtern, sprachgeographische Karten und Tafeln zur Schriftkunde erleichtern den Zugang und lassen das Buch auch als Unterrichtswerk an Schulen und Universitäten zu.
Der ultimative, kurzweilige Sprachführer zum besseren Verständnis des Hessischen
Ein prall gefülltes Panoptikum der hessischen Mundart
Von »Ahle Worscht« bis zum »plauen Wassä«
Haben Sie heute schon »geschnuddelt«? Oder »babbeln« Sie eher? Ausgehend von den kulturellen und sprachlichen Eigenheiten bietet dieses Buch einen kurzweiligen Einblick in die Dialektvielfalt in Hessen. Warum sagt man in Hessen »Plau«, wenn man gar nicht die Stadt in Mecklenburg-Vorpommern, sondern die Farbe Blau meint? Und warum heißt die typisch hessische Käsespezialität eigentlich »Handkäs mit Musik«? Vom »Äbbelwoi« über die »Grie Soß« bis hin zu den »Hesselbachs« – hier finden Fans des Hessischen alle Infos rund um Sprache und Kultur.
Lars Vorberger ist Sprachwissenschaftler und arbeitet als Referent für Gleichstellung an der Universität Hamburg. Er ist selbst in Hessen aufgewachsen und hat während seines Studiums in Hamburg und Stockholm schnell festgestellt, dass seine Aussprache einige typisch hessische Eigenheiten zu haben scheint. Diese persönlichen Erfahrungen hat er zum Anlass genommen und in Marburg zur Regionalsprache in Hessen promoviert.
Illustrationen: Carina Crenshaw, ISBN: 978-3-411-75673-5, Erscheinungsdatum: 14.03.2022, 1. Auflage, Seiten: 128, Format: 12.6 x 19 cm