Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
AT Österreich, Austria, Autriche, Austria, Austria, (esper.) Austrujo
Kaffee, Café, Café, Caffè, Coffee, (esper.) kafo

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Kapuziner (W3)

Der ital. "cappuccino" ist dt. "Kaffee mit Kapuze", "Kaffee mit Köpfchen", "Mönch mit Kapuze". Das Häubchen aus aufgeschäumter Milch erinnert an die "Kapuzen" der "Kapuzinermönche", geht also zurück auf die "Capuchin-Mönche" des Franziskaner-Ordens (St. Francis of Assisi). Die "Kapuziner" wurden so genannt, wegen ihrer "Kapuze" ("capuchin", "cappuccio"), einem Teil ihrer braunen Kutte. Die Endung "-ccino" bzw. "-ino" ist eine italienische Verkleinerungsnachsilbe.

Eine andere Erklärung nimmt Bezug auf die braunen Kutten der Kapuziner. Durch die Hinzugabe der Milch erhält der Kaffee / Espresso die braune Farbe dieser Kutten.

Der mit reichlich Milchschaum kredenzte Kaffee stammt ursprünglich nicht aus Italien, sondern aus dem Land, in welchem man noch kurz vor dem Brenner im Stau stand - nämlich aus Österreich. Dort hieß er ursprünglich "Kapuziner" und gehörte zur beliebtesten Order in Wiener Kaffeehäusern.

Der dt. "Kapuziner" (engl. "capuchin") kommt mehrfach vor. Zunächst nimmt er Bezug zur dt. "Kapuze" und wurde von ital. "capuccino", "cappuccio", "capuccio", übernommen. Die Angehörige des Ordens der Kapuziner (O. F. M. Cap. = Ordinis Fratrum Minorum Capucinorum, seit 1619 selbstständiger Orden) trugen braune Kutten mit langer Kapuze.

Die Ordensgemeinschaft der Kapuziner (Männerorden), lat. "Ordo Fratrum Minorum Cappucinorum", Abk. "OFMCap.", entstand 1528 als Reformbewegung des Ordens der Franziskaner. Die Namensgebung der Kapuziner geht auf die Kapuze an ihrem braunen Habit zurück. An einem weißen Gürtel tragen sie einen Rosenkranz. Die Ordensmitglieder wirken in allen Erdteilen in der Seelsorge und Mission.

Nach der Farbe der Kutten und der weißen Haube wurde sowohl ein Kaffee (die Milch bewirkt die Angleichung der Farbe des Kaffees an das Braun der Kutten) als auch ein Pilz (ein Birkenröhrling, "Kapuziner", "Kapuziner-Röhrling", "Kapuzinerröhrling") benannt.

Der "Kapuzineraffe" wurde so benannt weil seine Färbung ebenfalls an die Kutten des Ordens der Kapuziner erinnert.

Auch gibt es eine Rose die als "Kapuzinerrose" bezeichnet wird. Und dann gibt es noch die "Kapuzinererbse" und die "Kapuzinerkresse" (wegen der kapuzenähnlichen Blüt, engl. "nasturtium").

Unter den Tieren gibt es auch einige "Kapuziner": "Getreide-Kapuzinerkäfer", "Getreidekapuziner", "Gelbbrustkapuziner", "Weissstirnkapuziner".

Und erwähnen sollte man auch noch das "Kapuziner Weißbier" und weitere Sorten wie "Kapuziner Kellerweizen", "Kapuziner Weißbier Alkoholfrei", "Kapuziner Weißbier Kristall", "Kapuziner Weißbier Leicht", "Kapuziner Weißbier Schwarz", "Kapuziner Winter-Weißbier".

Die "Kapuziner" gefielen sich anscheinend darin, anderen Menschen ins Gewissen zu reden. Ihre Strafreden wurden als "Kapuzinade" ("Kapuzinerpredigt") bezeichnet und fanden auch Eingang das Alltagsleben - allerdings ist die dt. "Kapuzinade" heute schon wieder veraltet. Die Bezeichnung "Kapuzinerpredigt" wurde anscheinend durch den Auftritt eines Kapuzinermönches in Schillers Drama "Wallenstein" (1798/99) geprägt oder zumindest beeinflusst.

Als Wurzel dieser und vieler weiterer Wörter wird ide. "*kap-" = dt. "Kopf", "Haupt" und der allgemeinen Bedeutung ide. "*kap-" = dt. "fassen", "packen" postuliert.

Zur großen "*kap-"-Familie gehören z.B. auch dt. "Kapitän" (engl. "captain", dt. "Kopf der Mannschaft"), dt. "kapern" (dt. "einnehmen", "packen"), engl. "capture" (dt. "fangen", "erobern", "erbeuten"), dt. "kapieren" (dt. "erfassen", auch interpretierbar als "in den Kopf bekommen"), dt. "Kapitel" (lat. "capitulum" = dt. "Köpfchen", "Hauptabschnitt"). Und über dt. "Haupt", "Haube" und "Kopf" - die auch auf ide. "*kap-" zurück geführt werden - eröffen sich weitere große Wortfamilien. Im engl. "head" ist das "p" verloren gegangen. Und evtl. gibt es auch eine Verbindung zu dt. "kaufen" im Sinne von "in Besitz nehmen". (Dt. "kaufen" wird üblicherweise mit lat. "caupo" = dt. "Schenkwirt", "Herbergswirt", "Weinhändler", "Gelegenheitshändler" und lat. "caupo", "cauponari" = dt. "verschachern", "verhökern" in Verbindung gebracht.)

Literatur:

Roth, Joseph: "Die Kapuzinergruft", Roman. Hrsg.: W. Bellmann. 280 S., UB 18883 € 5,80

Joseph Roth, Schriftsteller (02.09.1894 (Brody) - 27.05.1939 (Paris), Werke:

(E?)(L1) https://deu.archinform.net/stich/2096.htm

Glaubensrichtung: Kapuziner


(E?)(L?) http://www.biermap24.de/kapuziner-weissbier

Kapuziner Weißbier


(E?)(L?) https://www.heiligenlexikon.de/Orden/Kapuziner.htm

Kapuzinerorden - OFMCap


(E?)(L1) http://www.heiligenlexikon.de/Orden/Ordensbezeichnungen.html




(E1)(L1) http://www.hls-dhs-dss.ch/




(E?)(L?) http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D11708.php

"Kapuziner": Der Orden der K. (lat. Ordo Fratrum Minorum Capuccinorum, OFMCap) ist ein kath. Bettelorden; der Name wurde von der spitzen Kapuze der braunen Kutte abgeleitet, welche seine Mitglieder tragen.
...


(E?)(L?) http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D48023.php

Kapuzinerinnen


(E?)(L?) http://www.hoooliday.com/tipps-info/kaffee/kaffee-lexikon-home.php

"Kapuziner" - Cappuccino auf Wiener Art.

Milch und Sahne obendrauf. Der Wiener liebt seinen verlängerten Espresso mit etwas heisser Milch drauf. Verziert mit Schokoraspeln. Zum Abschluss wird das Getränk mit einer satten Sahnehaube bedeckt und nach belieben mit Schokoraspeln verziert.


(E?)(L?) http://www.hs-augsburg.de/~harsch/germanica/Chronologie/19Jh/Brentano/bre_meer.html

Caspar David Friedrich: "Verschiedene Empfindungen vor einer Seelandschaft von Friedrich, worauf ein Kapuziner" beschrieben von Clemens Brentano


(E?)(L?) http://www.insektenbox.de/kaefer/kapuzi.htm

Kapuzinerkäfer


(E?)(L?) http://www.kaffeezentrale.de/service/kaffeerezepte/kapuziner

"Kapuziner": Cappuccino auf Wiener Art

Bedeutung

Der "Kapuziner" ist eine Kaffee-Spezialität aus Österreich. Bei dem "Kapuziner" gibt es unterschiedliche Ansichten bezüglich der Mengen und Mischungsverhältnisse. Aber die Grundbestandteile dieser Köstlichkeit bleiben immer die gleichen: Kaffee und Schlagobers (pasteurisierte Sahne).
...


(E?)(L?) http://www.kammerjaeger.de/content/view/35/34/

Bilder von Schädlingen: Getreidekapuziner


(E?)(L?) http://www.kapuziner.org/


(E?)(L?) http://www.kapuziner.de/

Die Deutsche Kapuzinerprovinz

Die Gemeinschaft der Kapuziner ist ein weltweiter katholischer Männerorden. In Deutschland gibt es die Deutsche Kapuzinerprovinz.


(E?)(L?) http://www.klosterrapperswil.ch/

Kapuzinerkloster Rapperswil


(E?)(L?) http://koelner-dom.de/index.php?id=glossar

Kapuziner(innen) (OFMCap): Orden, der sich 1528 von den Franziskanern trennte, um das franziskanische Armutsideal in größerer Strenge zu leben. Ordenstracht: braunes Gewand mit langer Kapuze und weißem Strickgürtel.


(E?)(L?) http://www.orden-online.de/wissen/k/kapuziner/

...
Den Namen haben die "Kapuziner" von ihren "spitzen Kapuzen", die Eigenheit, in der sich der Habit von dem der anderen Franziskaner unterscheidet.
...


(E?)(L?) http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=45306




(E?)(L?) https://www.projekt-gutenberg.org/


(E?)(L?) http://gutenberg.spiegel.de/buch/gottlieb-konrad-pfeffel-gedichte-4326/127

Gottlieb Konrad Pfeffel: Fragment einer Capuzinerpredigt (1779)
 Ja glaubet mir, ihr meine lieben Brüder,
 Ein leerer Traum ist unsers Lebens Lauf.
 Gesund und frisch legt ihr des Nachts euch nieder,
 Und mausetot steht ihr des Morgens auf.



(E?)(L?) http://www.springer.com/cda/content/document/cda_downloaddocument/Historische+Vogelnamen+Band+3+Lexikonband.pdf?SGWID=0-0-45-1469802-p176815654




(E?)(L?) http://etymologie.tantalosz.de/

Cappuccino

Eigentlich "Kapuziner", eine spezielle Zubereitungsart des Kaffees, in Österreich ein kleiner Mokka mit wenigen Tropfen Schlagobers, sodaß der Kaffee die braune Farbe der Kutte des Mönchsordens "Ordo Fratrum minorum Cappucinorum" annimmt. Andere sagen, das aufgeschäumte Sahne- oder Milchhäubchen würde wie eine Kapuze sein - daher stamme der Name.


(E?)(L?) http://tierdoku.com/index.php?title=Tiere-G


(E?)(L?) http://tierdoku.com/index.php?title=Gehaubter_Kapuziner

Gehaubter Kapuziner - Cebus apella - Mammalia


(E?)(L?) http://tierdoku.com/index.php?title=Gelbbrust-Kapuziner

Gelbbrust-Kapuziner - Cebus xanthosternos - Mammalia


(E?)(L?) http://tierdoku.com/index.php?title=R%C3%BCckenstreifen-Kapuziner

Rückenstreifen-Kapuziner - Cebus libidinosus - Mammalia


(E?)(L?) http://tierdoku.com/index.php?title=Schwarzer_Kapuziner

Schwarzer Kapuziner - Cebus nigritus - Mammalia


(E?)(L?) http://tierdoku.com/index.php?title=Wei%C3%9Fstirnkapuziner

Weißstirnkapuziner - Cebus albifrons - Mammalia


(E3)(L1) http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw/

kapuzbruder | kapuzinerbruder | kapuzinerhaus | kapuzinerkirche | kapuzinerkleidung | kapuzinerkloster | kapuzinerorden | kapuzinerprediger


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl




(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Kapuziner

Die "Kapuziner" ("OFMCap"), eigentlich "Orden der Minderen Brüder Kapuziner", lateinisch "Ordo Fratrum Minorum Capucinorum", sind ein franziskanischer Bettelorden der römisch-katholischen Kirche; ihr Name leitet sich von der markanten Kapuze des Franziskanerhabits ab. Sie gehören zu den franziskanischen Orden und bilden heute - neben den "Franziskanern" (OFM) und den "Minoriten" (OFMConv) - einen der drei großen Zweige des ersten Ordens des Hl. Franziskus.
...


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Kapuzineraffen

...
Die Färbung des Fells ist variabel, meist ist der Rumpf in Braun- oder Schwarztönen gehalten. Häufig sind die Arme, die Beine und der Schwanz dunkler, manchmal hebt sich auch die Färbung des Schulterbereichs oder der Brust vom übrigen Körper ab. Bei der gehaubten Artengruppe bilden die Haare auf der Oberseite des Kopfes einen auffälligen Schopf, bei den anderen nicht, häufig ist aber auch hier die Kopfoberseite kontrastierend gefärbt. Ihren Namen verdanken sie dieser Färbung, das den Kutten des Ordens der Kapuziner ähneln soll.
...


(E?)(L?) http://www.wisia.de/FsetWisia1.de.html

"Leccinum scabrum" "Kapuziner-Rotkappe"


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/




(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/RhWB/




(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/Wander

Wander, Karl Friedrich Wilhelm - Deutsches Sprichwörter-Lexikon




(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Kapuziner
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Kapuziner" taucht in der Literatur um das Jahr 1640 / 1760 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2016-07

Konsul (W3)

Als "Konsul" wird ein großer Schwarzer Kaffee (Mokka) bezeichnet, der mit einem Schuss frischer Sahne verziert wird.

Die Suche nach "Kaffee Konsul Sahne" liefert zwar viele Treffer - aber es gibt keine Erklärung warum diese einfache Kaffeevariante als "Konsul" bezeichnet wird.

Im normalen Leben ist der "Konsul" ein "Handlungsbevollmächtigter einer Nation", "Vertreter eines Staates, der mit der Wahrnehmung bestimmter (besonders wirtschaftlicher) Interessen in einem anderen Staat beauftragt ist". Im Alten Rom war ein "Konsul" "der höchste Beamte in der altrömischen Republik". Er mußte sich in wichtigen Angelegenheiten mit dem Senat bzw. mit dem Volk beraten. Heute lebt von der Beratung eine ganze Branche, die "Consulting-Branche".

Der "Konsul" (15. Jh.) geht zurück auf lat. "consul", auch älter lat. "consol", "cosol", und lat. "consulere" = dt. "um Rat fragen", "überlegen", "Fürsorge treffen", "sich beraten", "für etwas sorgen", "beschließen", "verfahren", "beraten", "gutheißen". Aus dem Verb lat. "consultare" = dt. "um Rat fragen", "sich beraten", "reiflich überlegen" wurde dt. "konsultieren" = dt. "um Beratung bitten", "eine Lösung erbeten".

Im Grunde handelt es sich wohl um eine Verbindung aus lat. "con", "com" = dt. "mit", "zusammen" und lat. "solvere" = dt. "lösen", "befreien". Dies wird weiter zurück geführt auf ein postuliertes ide. "*se-luere".

Auf die kurze Wurzel ide. "*sel" = dt. "nehmen", "ergreifen" wird auch engl. "sell" = dt. "verkaufen", mit der Bedeutung dt. "nehmen machen", zurück geführt. - Der eine nimmt, was der andere losläßt.

Das darin enthaltene ide. "*leu-" hat die Bedeutung dt. "abschneiden", "schälen", "abreißen". Auf diese Wurzel werden auch dt. "los", "lösen", "Losung", "löschen", "verlieren", "Verlies", "Verlust", und sicherlich noch einige andere Wörter, zurück geführt - so etwa auch dt. "Lohe" (wörtlich dt. "Abgeschältes", "Losgelöstes"), dt. "Laub" (= "Abgerissenes", "Abgerupftes", oder auch griech. "lýein" = dt. "lösen", daraus auch dt. "Analyse", und lat. "luere" = dt. "büßen", "zahlen" (wörtlich dt. "einlösen"), und eben lat. "solvere" = dt. "lösen" und davon abgeleitete Wörter wie dt. "absolut", "resolut", usw.

Ein Gegenstand, der auch "unterstützt" und "Fürsorge trifft", dass etwas abgelegt bzw. darauf abgestützt werden kann, ist die dt. "Konsole". Eine unterstützende Eigenschaft wird anscheinend auch der "Spielkonsole" zugesprochen. Allgemein werden beim PC "Tastatur und Bildschirm" als eine Einheit aufgefasst, die die Eingabe, also die Kommunikation mit dem Computer unterstützt.

Erwähnt sei noch der römische Kaiser "Caligula" (+12 - +41, Kaiser: +37 - +41) - bei weitem kein Pantoffelheld sondern ein "Stiefelheld" - der sein Lieblingspferd "Incitatus" zum "Konsul" ernennen wollte.



Graham Greene, Schriftsteller (02.10.1904 (Berkhamsted) - 03.04.1991 (Vevey)), Werke: Sir Michael Caine, Eigentlicher Name: Maurice Joseph Micklewhite, Filmschauspieler (14.03.1933 (London)), Filme:

Ivo Andric, Schriftsteller, Botschafter (10.10.1892 (Travnik) - 13.03.1975 (Belgrad)), Nobelpreis für Literatur 1961, Werke:

(E?)(L?) http://www.berufskunde.com/chd/ausbildungsberufe-a-bis-z/konsulardienstbeamter

Berufsbeschreibung

"Konsulardienstbeamte" und -beamtinnen arbeiten für das Departement für Auswärtige Angelegenheiten. Sie pflegen Kontakte mit den im Ausland wohnhaften Landsleuten. Sie registrieren die im Ausland wohnenden Schweizer Bürger und Bürgerinnen, verlängern Reisepässe. Sehr wichtig ist das Übermittlungswesen per Chiffredienst, Kurier, Radio, Fax zur Zentrale in Bern. Sie kümmern um militärische Angelegenheiten, Zivilstandswesen, die freiwillige AHV/IV etc.


(E?)(L?) http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_4990.html

"Konsulardiptychon", Bezeichnung für aus Elfenbein geschnitzte * Diptychen, die (einem Erlass aus dem Jahr 384 n. Chr. zufolge) nur von den römischen Konsuln in Auftrag gegeben werden durften.
...


(E?)(L?) http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_4991.html

Konsulat , * Consulat.


(E?)(L?) http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_1828.html

"Consulat", kurze Stilperiode der französischen Kunst zwischen dem * Directoire und dem * Empire, in der Zeit, als Napoleon I. Konsul war (1799-1804).
...


(E?)(L?) http://www.br-online.de/podcast/mp3-download/bayern2/mp3-download-podcast-kalenderblatt.shtml

Kalenderblatt 02.08.1802 - 02.08.2007

Napoleon wird Erster Konsul auf Lebenszeit: Napoleon Bonaparte war "Erster Konsul der Republik". Um den Titel auch krisenfest zu machen, ließ er ihn in einer Volksabstimmung bestätigen. 85 Prozent der Franzosen wählten ihn am 2. August 1802 zum "Konsul auf Lebenszeit"...

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(E?)(L?) http://www.cafesperl.at/html/CSkap3.html

"Konsul": Großer Mokka mit einem Spritzer Obers


(E?)(L?) http://www.cocktaildreams.de/cooldrinks/cocktailrezept.konsul.2370.html

Konsul


(E?)(L?) http://www.comedix.de/lexikon/db/konsul.php

Konsul
...
Nach ihrer Amtszeit waren sie als "Prokonsuln" befugt, eine römische Provinz zu leiten. Die purpurumsäumte Toga war äußeres Zeichen ihrer Würde.


(E3)(L1) http://www.deutsches-rechtswoerterbuch.de/




(E?)(L?) http://www.dhm.de/lemo/bestand/objekt/amerikanisches-generalkonsulat-wien-1938.html

Postkarte: Amerikanisches Generalkonsulat Wien, 1938


(E?)(L?) http://www.eslam.de/begriffe/k/konsultation.htm

Konsultation


(E?)(L?) http://www.fernsehserien.de/index.php?abc=K

Konsul Möllers Erben (D 1983)


(E?)(L?) https://www.gesetze-im-internet.de/konsg/


(E?)(L?) https://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/konsg/gesamt.pdf

Konsulargesetz (KonsG): Gesetz über die Konsularbeamten, ihre Aufgaben und Befugnisse


(E?)(L?) http://www.grosse-seefahrt.de/modules.php?name=Encyclopedia&op=list_content&eid=1

KONSULATSFAKTUREN


(E?)(L1) http://www.gutenberg.org/browse/authors/m

Malling, Mathilda, 1864-1942: En roman om förste konsuln - Från den 18 Brumaire till freden i Amiens (Swedish) (as Author)


(E1)(L1) http://www.hls-dhs-dss.ch/

Konsularwesen

Die Schweizer Konsulate wurden erst nach der Helvet. Revolution gegründet und dienten dem Zweck, die Interessen der Landsleute im Ausland zu schützen (Auslandschweizer). Der erste Posten entstand 1798 in Bordeaux unter der Helvet. Republik. Weitere Konsulate in Hafenstädten folgten 1799 in Marseille und Genua, 1801 in Nantes und 1802 in Triest. Die ernannten Konsuln übten ihre Tätigkeit ehrenamtlich aus.
...


(E?)(L?) http://www.ib.hu-berlin.de/~wumsta/infopub/textbook/umfeld/rehm1.html

"Acta diurna" (lat.- "Tagesberichte"), ein von Gaius Iulius Caesar (* Rom 100 v.Chr., † ebd. 44 v.Chr.) während seines Konsulats im Jahr 59 v.Chr. gegründeter römischer Staatsanzeiger, war die erste "Tageszeitung" des Abendlandes. Von der wohl öffentlich auf einer weißen Tafel ausgestellten offiziellen Version der Nachrichten über das Kaiserhaus, den Senat und die Stadt Rom (Maueranschlag) zirkulierten Abschriften in Rom und in der Provinz. Die Zeitung erschien bis mindestens 235 n.Chr., wenn auch wahrscheinlich nicht immer täglich.


(E?)(L?) http://www.imperiumromanum.com/register/register_alphabetisch_02.htm


(E?)(L?) http://www.imperiumromanum.com/personen/politiker/luciusiuniusbrutus_01.htm

Brutus, L.Iunius der erste Konsul Roms (nicht zu verwechseln mit M.Iunius Brutus)


(E?)(L?) http://www.imperiumromanum.com/register/register_alphabetisch_11.htm


(E?)(L?) http://www.imperiumromanum.com/staat/magistrat/magistrat_04.htm

Konsul Das höchste Magistratsamt in Rom

Consul

Der Konsulat war das höchste Amt Roms in den „Friedenszeiten“ der Republik. Bereits mit dem Sturz der Könige 509 v.Chr. wurde mit L. Iunius Brutus der erste Consul Roms ernannt. Er übernahm die Vorrechte des Königs, der dadurch ersetzt worden war. Die daraus resultierende uneingeschränkte Amtsgewalt wurde durch das Prinzip der Kollegialität und der Annuität begrenzt.

Anfangs musste der Consul dem Patrizierstand entstammen, doch ermöglichte 367 v.Chr. die Lex Licinia auch den Plebejern den Zugang zu diesem Staatsamt. Um in den Konsulat gewählt zu werden musste man ein Mindestalter erreicht haben. Unter den Gracchen waren dies 37 Jahre, gegen Ende der Republik 43 Jahre und in der Kaiserzeit schliesslich 33 Jahre.
...


(E?)(L?) http://www.imperiumromanum.com/geschichte/zeittafeln/konsularlisten_index.htm

Konsularlisten die Liste der Konsuln seit Anbeginn der Republik

Die "fasti consulares" genannten Listen der beiden in einem Jahr amtierenden Consuln waren das Grundgerüst der römischen Geschichtsschreibung. Die Aufstellung und Führung der Konsularlisten im Sinne eines Jahresverzeichnis war seit frühester Zeit Aufgabe der Priester gewesen. Sie wurden über tausend Jahre lang grösstenteils lückenlos geführt und stellen ein wichtiges Datierungshilfsmittel der modernen Archäologie dar.
...


(E?)(L?) http://www.imperiumromanum.com/register/register_alphabetisch_13.htm


(E?)(L?) http://www.imperiumromanum.com/staat/magistrat/magistrat_14.htm

Militärtribunat, konsularisches republikanische Sonderform politischer & militärischer Führung in Krisenzeiten


(E?)(L?) http://kaffeeseite.com/kaffee-konsul/

Kaffee "Konsul": Bei dieser Spezialität handelt es sich um einen großen Schwarzen (großen Mokka) der mit einem Schuss frischer Sahne verziert wird.


(E?)(L?) http://depot.knaw.nl/10253/1/Nww_compleet_archief.pdf

ndl. "consul" "gevolmachtigd vertegenwoordiger van land" - Indonesisch "konsol", "konsul"; Atjehnees "consulaat controle konso"; Jakartaans-Maleis "komsol" "ambassadeur"; Javaans "kongsul"; Makassaars "konsolo"; Japans dial. "konshir"; Papiaments "konsul".

ndl. "consulaat" "landsvertegenwoordiging in het buitenland" - Indonesisch "konsulat" "kantoor van consul".

ndl. "consulent" "raadgever" - Javaans "kongsulen".

ndl. "consult" "raad" - Indonesisch "konsul" "raadgeving".

ndl. "consultatie" "raadpleging" - Indonesisch "konsultasi"; Menadonees "konsultasi".


(E1)(L1) http://www.koeblergerhard.de/der/DERK.pdf

Konsul | Konsulat | Konsulent | konsult

"Konsul", M., "- nicht mit der Stellung als Gesandter versehener - Vertreter eines Staates in einem anderen Staat, Höchstmagistrat der römischen Republik", (1268 Aragonien, Rieter 1460, 1479?, Rauwolff 1581) Lw. lat. "consul", M., "Berater des Volkes", (römischer) Konsul (als höchste Magistratsperson), zu lat. "consulere", V., "beraten", Bedeutung "Vertreter eines Gemeinwesens im Ausland" nachrömisch im Mittelmeerraum

"Konsulat", N., "Auslandsvertretung eines Staates", Lw. lat. "consulatus", M., "Amt und Würde eines Konsuls", s. "consul"

"Konsulent", M., "Berater", "Rechtsbeistand", Nehring 1684, zum Part. Präs. "consulens" von lat. "consulere", V., "beraten"

"konsult", N., s. "Senatskonsult"


(E1)(L1) http://www.koeblergerhard.de/der/DERS.pdf

Senatskonsult


(E1)(L1) http://www.koeblergerhard.de/der/DERW.pdf

Wahlkonsul


(E1)(L1) http://www.koeblergerhard.de/idg/4A/idg.html

"*sel-" (3), idg., V.: nhdt. "nehmen", "ergreifen"; nengl. "take" (V.), "seize";

Rekontruktionsbasis: Pokorny 899 (1562/34), gr., kelt., germ., slaw.;


(E?)(L?) http://www.konsularinfo.diplo.de/

Informationen zu konsularischen Fragen

Für Millionen deutscher Touristen wie für im Ausland ansässige Deutsche sind die Auslandsvertretungen in allen rechtlichen Angelegenheiten die wichtigste Verbindungsstelle nach Deutschland. Über das gesamte Servicespektrum im Rechts- und Konsularbereich informieren Sie die nachfolgenden Seiten sowie die Websites der deutschen Auslandsvertretungen (siehe rechte Spalte).
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(E?)(L?) http://www.konsulate.de/

Konsulate.de ist im Oktober 2002 Online gegangen und bietet dem Besucher Informationen zu Diplomatischen Vertretungen in über 200 Ländern.


(E1)(L1) http://www.markenmuseum.de/marke_konsul.0.html?&0=&type=98

Marke: "Konsul"
Produkt: Eukalyptus Bonbons
Entstehungsjahr: 1936
Unternehmen: Diedenhofen GmbH, Bonn
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(E?)(L?) http://www.owid.de/pls/db/p4_suche_elex.Stichw_alpha?v_Buchst=H




(E?)(L?) http://latinum.tantalosz.de/

Videant consules, ne quid detrimenti res publica capiat

Die Konsuln sollen dafür sorgen, daß der Staat keinen Schaden nimmt. (Marcus Tullius Cicero)


(E3)(L1) http://www.textlog.de/15607.html

"Konsultation" v. lat. "Beratung".


(E?)(L?) http://www.textlog.de/montaigne-essais-2.html


(E?)(L?) http://www.textlog.de/30932.html

Der Konsulplatz bei der Tafel

Der Konsulplatz bei der Tafel ist derienige, zu welchem man am bequemsten kommen konnte
...


(E2)(L1) http://www.typolexikon.de/k/konsultationsgroesse.html

Konsultationsgrößen
...
Etymologisch rührt der Begriff "Konsultation" aus dem lateinischen "consultatio" für "Beratschlagung", "Befragung" zu "consultare" für "beratschlagen", "befragen".
...


(E3)(L1) http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw/




(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Caligula

...
Der Name "Caligula" (lateinisch: "Soldatenstiefelchen", Diminutiv zu caliga) ist von den genagelten "Soldatenstiefeln" der Legionäre abgeleitet, den "caligae", welche die Rheinlegionen für den mitreisenden Sohn ihres Oberbefehlshabers Germanicus anfertigen ließen, und war zu Lebzeiten ungebräuchlich.
...
Durch demonstrative Gesten der Demütigung, die oft an Hofzeremonielle orientalischer Despoten erinnern, zielte Caligula auf eine politische Ausschaltung des hohen Standes. Bei der Ämtervergabe überging der Kaiser gezielt unerwünschte Bewerber und machte sich auch dadurch unbeliebt. Die Quellen berichten unter den zahllosen Extravaganzen des Kaisers, dass er sein Lieblingspferd "Incitatus" mit dem "Konsulat" bestallen wollte. Sollte Caligula sich tatsächlich in dieser Richtung geäußert haben, so wohl mit der Absicht, dem Senat seine alleinige Entscheidungsgewalt und seine Allmacht, auch über die Senatsaristokratie, zu demonstrieren.
...


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/RACI

...
Dabei werden die Begriffe wie folgt interpretiert: In der Regel sollte pro Aktivität nur eine Person (Rolle) "accountable" sein.
Dagegen können mehrere Personen bei einer Aktivität "responsible", "consulted" oder "informed" sein.
Ebenso kann es vorkommen, dass eine Person für eine Aktivität gleichzeitig "accountable" und "responsible" ist.
...


(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/GWB/

Generalkonsul


(E?)(L?) http://www.wortwarte.de/Archiv/Datum/d020822.html#w21

Wasserkonsultant


(E?)(L?) http://reime.woxikon.de/search.php

konsultieren


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Konsul
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Konsul" taucht in der Literatur um das Jahr 1650 / 1770 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2016-06

L

M

Melange (W3)

Dt. "Melange" (18. Jh.), engl. "melange" (17. Jh.) (= engl. "mixture", "medley"), wurde von frz. "mélange" = dt. "Gemisch", "Mischung" übernommen. Das Verb frz. "mêler" (altfrz. "mesler") = dt. "mischen" geht wiederum zurück auf lat. "miscere", lat. "misculare" = dt. "mischen". In Österreich wurde "Melange" (19. Jh.) zur Bezeichnung für "Milchkaffee". Frz. "mélange" kann im passenden Kontext dt. "Mörtel" bedeuten. Dt. "Melange" kann auch "aus verschiedenfarbigen Fasern hergestelltes Garn" bezeichnen.

Als Verwandten kann man auch das Adjektiv dt. "meliert" (17. Jh.) = dt. "gefleckt", "gesprenkelt" - vor allem als "grau meliert" - antreffen. Zu dieser Zeit konnte man auch noch das Verb dt. "melieren" = dt. "mischen", "sprenkeln" antreffen. Dieses basiert ebenfalls auf frz. "mêler".

Übrigens ist auch dt "mischen" über althdt. "miskan", altengl. "miscian" mit lat. "miscere" = dt. "mischen", "vermischen" verwandt oder ist sogar aus diesem übernommen worden.

Als weitere Ahnen trifft man noch auf griech. "meígnymi" = dt. "ich mische", "ich vermenge", altind. "mí-miks-ati" = dt. "er mischt".

Und als weitere Abkömmlinge findet man dt. "mixen", "Mixer", "Mixedpickles", "Mischmasch" und Kombinationen wie etwa die einstige dt. "Mischehe", die es heute zwar immer noch gibt, die aber niemand mehr sonderlich wahrnimmt und deshalb ist es auch zu begrüßen, dass diese Bezeichnung für "gemischt konfessionelle Ehen" verschwindet. Auch engl. "meddle" und engl. "mix" gehören in diese Wortfamilie.



In der Literatur:



(E?)(L?) http://french.about.com/od/verb_conjugations/a/melanger.htm

"Mélanger" - "to mix": Simple conjugations for the French verb "mélanger"


(E?)(L?) http://www.etymologiebank.nl/trefwoord/melange

ndl. "melange" zn. "mengsel"


(E?)(L?) http://www.fremdwort.de/suchen/bedeutung/melange#

Melange


(E?)(L?) http://www.hoooliday.com/tipps-info/kaffee/kaffee-lexikon-home.php

"Melange": Die österreichische Bezeichnung für "Cappuccino".


(E?)(L?) http://anw.inl.nl/article/wienermelange

ndl. "wienermelange"


(E?)(L?) http://www.kuechengoetter.de/rezepte/Kaffee/Kaisermelange-6125.html

Kaisermelange


(E?)(L?) http://www.online-tee.de/shpPfCnt.php?sCI=115

"Melange": Holländisch für Mischung


(E?)(L?) http://www.stofflexikon.com/melange/739/melange.html

Melange


(E?)(L?) http://www.textlog.de/35861.html

Karl Kraus - Glossen, Aufsätze, Vorträge - Die Fackel (1899-1936): Die europäische Melange


(E?)(L?) http://thesaurus.unice.fr/recMot/indexMot.html

MELANGE | MELANGER - MÉLANGE | MÉLANGER


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl

Melange


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Melange
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Melange" taucht in der Literatur um das Jahr 1740 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2016-05

N

O

Obermayer
Obermeier
Obermeierding (W3)

Man findet nicht nur den Namen dt. "Meier" sondern auch den Namen dt. "Obermeier".

Der "Meier", althdt. "meiur", "maior", war in früheren Zeiten ein spätlat. "maior domus", "Majordomus", also wörtlich der "Große des Hauses" (zu lat. "magnus" = dt. "groß"). So wurden die "Verwalter eines Fronhofs", "Pächter", "Gutsverwalter", "Vorsteher der Dienerschaft eines Hauses" also kurz "Meier" - wörtlich "der Große" genannt. Nun gab es aber anscheinend Hausvorstände, die noch größer waren als die Großen - das waren die "Obermeier". Und vor diesem stand der "Vorderobermeier".

In Wien kennt man einen Kaffee namens "Obermayer", "Obermeier" - ein Schwarzer, gesüsster Kaffee gekrönt mit einer Schicht leicht angeschlagener Sahne.

Die Beteichnung des Kaffees soll auf einen gewissen Obermayer zurück gehen, der Mitglied der Wiener Philharmoniker war und Stammgast vieler Wiener Kaffeehäuser. Er bestellte seinen Kaffee stets auf diese Art und verlieh dem Kaffee-Rezept auf diese Weise seinen Namen.

Weitere verwandte Bezeichnungen von Großen (lat. "magnus" = dt. "groß", "stark", "bedeutend", "mächtig", "*mag-io-s" = dt. "größer", "stärker", "bedeutender") sind:

Adelung kennt noch das "Obermeierding", ein "Gerichtshof für besonders schwere oder wichtige Angelegenheiten" (Dieses gab es mindestens noch bis 1665 - und anscheinend auch noch zu Lebzeiten von Johann Christoph Adelung (08.08.1732, Spantekow - 10.09.1806, Dresden).) Entsprechend war das "Untermeierding" das "untere oder kleine große Ding". Hier hat sich noch die Bezeichnung "Ding" mit der ursprünglichen Bedeutung "Gerichtshof" erhalten. In germanischen Zeiten war dies die "Volksversammlung" der freien Männer, bei der auch Recht gesprochen wurde. Heute kann man diese Bedeutung noch gelegentlich in der Formulierung "jemanden dingfest machen" = dt. "verhaften", also "seiner gerichtlich verfügten Strafe zuführen" hören. Und das allgegenwärtige dt. "Ding", engl. "thing" war ursprünglich ein rein juristischer Begriff für die "Gerichtssache". Das "norwegische Parlament" heißt heute noch norw. "Storting" und bedeutet wörtlich "große Zusammenkunft" (mit norw. "stor" = dt. "groß".


Das "Obermeierding", des -es, plur. die -e, in denjenigen Gegenden, wo die "Meierdinge" üblich sind, ein "oberes Meierding", oder "Meierding für wichtige Fälle", an welches von dem "Untermeierdinge" appelliret wird. S. "Meierding".


(E?)(L?) http://www.cafe-obermair.at/

Die Café-Konditorei "Obermair" befindet sich direkt auf dem schönen Lambacher Marktplatz und ist eine der traditionsreichsten Konditoreien Oberösterreichs.
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(E?)(L?) http://www.etymologiebank.nl/trefwoord/borreliaobermeieri

borrelia obermeieri: obermeieri, Borrelia: zie borreliosis.


(E?)(L?) http://www.etymologiebank.nl/trefwoord/borreliosis

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Tot het geslacht Borrelia rekent men onder meer "Borrelia obermeieri" ("Borrelia recurrentis"). Deze door kleerluizen overgebrachte verwekker van de Europese en Noordafrikaanse febris recurrens is genoemd naar de Berlijnse arts "Otto Hugo Franz Obermeier" (1843-1873). In zijn laatste levensjaar nam "Obermeier" dit micro-organisme waar in het bloed van een lijder aan febris recurrens. Febris recurrens is een infectieziekte waarbij de koorts telkens terugkomt, afgewisseld door koortsvrije tussenpozen van ongelijke duur.
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(E?)(L?) https://www.lebensmittellexikon.de/k0002770.php

Kaffee "Obermeier"


(E?)(L?) http://personensuche.dastelefonbuch.de/Nachnamen-O.html

Obermeier


(E?)(L?) http://personensuche.dastelefonbuch.de/Nachnamen-V.html

Vorderobermeier


(E?)(L?) http://www.philodex.com/com/wiener-kaffeespezialitaten

Der "Obermayer" ist benannt nach einem Musiker der Wiener Philharmoniker.

Gesüßter großer Mokka auf dem eine dünne Schicht kaltes Obers schwimmt. Über den Kaffeelöffelrücken wird Obers auf den Kaffee gegossen. Der heiße Kaffee wird durch das kalte Obers getrunken und darf sich nicht vorher vermischen.


(E3)(L1) http://www.textlog.de/dornblueth.html

"OBERMEIERsche Spirochäten" OBERMEIER Berliner Arzt 1843—1873, s. Rekurrens.


(E3)(L1) http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw/

obermeier | obermeierdingsurteil | obermeierdingurteil

"Obermeier": "Meier" (I), der sich vom "Untermeier" durch größere Kompetenzen (z.B. die Wahrnehmung der Herrschaftsrechte des Hofherrn) unterscheidet.
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(E?)(L?) http://www.wiener-kaffeehaus.at/schmankerl-1_1.aspx

Das Kaffeehaus war seit jeher Treffpunkt für Künstler, Literaten, Intellektuelle und „Originale“. Individualisten, die sich nicht mit der Vielzahl der bestehenden Kaffees zufrieden gaben, entwickelten ihre eigenen Varianten. Die wohl bekanntesten sind der "Obermayer" - benannt nach einem Mitglied der Wiener Philharmoniker - sowie der "Überstürzte Neumann", der von einem Stammgast des legendären Café Herrenhof erfunden wurde.

"Überstürzter Neumann": In eine leere Kaffeeschale kommt Schlagobers, das dann mit einem doppelten Mokka „überstürzt“ wird.

"Obermayer": Ein doppelter Mokka, auf den sehr kaltes flüssiges Obers mittels eines umgedrehten Kaffeelöffels aufgesetzt wird


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Storting

Das "Storting" (norwegisch, wörtlich "Großversammlung" bzw. das "Große Thing") ist das Parlament von Norwegen mit Sitz in Oslo. Die Zahl der Abgeordneten beträgt 169. Davon werden 150 in den 19 Provinzen (Fylker) gewählt, die jeweils einen Mehrmandatswahlkreis bilden. Die restlichen 19 Sitze entfallen auf landesweit berechnete Ausgleichsmandate. In jeder Provinz kommt eines dieser Ausgleichsmandate zur Verteilung. Im Plenum des Parlaments sitzen die Abgeordneten nicht in Fraktionen zusammen, sondern nach Heimatprovinzen getrennt.
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Herkunft des "Ting"

Noch vor der Aufzeichnung geschichtlicher Ereignisse wurden in Norwegen bereits Versammlungen von Stammesvertretern abgehalten, die "Lagting" genannt wurden. Aufgaben des Lagting war es, Streitigkeiten beizulegen, Rechtsbrecher zu verurteilen und den König zu wählen. Alle freien Männer durften daran teilnehmen, doch wohlhabende Bauern und die Häuptlinge dominierten das Ting. Mit dem Beginn des Mittelalters setzte ein neues Rechtsverständnis ein, nach dem Recht nichts ewig Gültiges sei, sondern verändert werden könne. Die Erweiterung königlicher Befugnisse durch rechtsgültige Erlässe fand in stetem Konflikt mit den Häuptlingen statt. Im 12. und 13. Jahrhundert verlor das "Ting" weiter an Einfluss, indem Norwegen sich zur Erbmonarchie entwickelte. Die Reichsversammlung, ein Organ von geistlichem und weltlichem Adel, führte zusammen mit dem König die Regierung. Durch die Dänisch-norwegische Personalunion verlagerte sich das politische Entscheidungszentrum nach Kopenhagen.
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(E?)(L?) https://www.youtube.com/watch?v=3Dg69A1g67E

Kaffee-Rezept "Obermayer"

Hochgeladen am 24.02.2011

Ein kleiner oder großer Mokka, Zucker nach Geschmack, umrühren, sehr kalte flüssige Schlagsahne über einen umgedrehten Löffel langsam auf die Oberfläche setzen. Schnell servieren, schnell trinken !

Ein gewisser Obermayer, Mitglied der Wiener Philharmoniker und Stammgast vieler Wiener Kaffeehäuser, bestellte seinen Kaffee stets auf diese Art und verlieh dem Kaffee-Rezept auf diese Weise seinen Namen.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Obermeier
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Obermeier" taucht in der Literatur um das Jahr 1840 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2016-06

Obers (W3)

Die Bezeichnung österr. "Obers" für dt. "Schlagsahne". Unter österr. "Obers" verstand man "das Obere der Milch", das was sich nach einer Nacht auf der Milch abgesetzt hatte, also die Fettschicht, die auch als "Sahne" bezeichnet wird.

Heute kann man diesen Zusammenhang kaum noch erfahren. Die homogenisierte Milch, die es in Ein-Liter-Packungen zu kaufen gibt, scheidet auch nach mehreren Tagen keine Sahne an der Oberfläche ab.

(E1)(L1) http://www.onomasiology.de/


(E1)(L1) http://www1.ku-eichstaett.de/SLF/EngluVglSW/OnOn-Total.pdf

"Obers" war ursprünglich auf Ober- und Niederösterreich sowie den Großraum Wien beschränkt, hauptsächlich für den süßen Rahm; in Österreich hat sich in der Gastronomie weitgehend "Schlagobers" und "Sauerrahm" durchgesetzt, doch jetzt ist "Sahne" im Vordringen, v.a. in der Zusammensetzung "Kaffeesahne".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Obers
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Obers" taucht in der Literatur um das Jahr 1750 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2016-07

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Wiener Kaffeehauskultur

Wann zum ersten Mal von "Wiener Kaffeehauskultur" gesprochen wurde, läßt sich vermutlich nicht mehr nachvollziehen. Fest steht aber, dass die Geschichte des Wiener Kaffeehauses bereits gegen Ende des 17. Jahrhunderts begann.

Allerdings: In den Hafenstädten London, Hamburg, Marseille, Amsterdam und Venedig entstanden ab 1645 die ersten Kaffeehäuser.

(E?)(L?) http://www.kaffeesieder.at/jart/prj3/kwk/main.jart?rel=de&content-id=1213111916439&reserve-mode=active

Klub der Wiener Kaffeehausbesitzer!

Hier finden Sie Informationen über den traditionsreichen Klub, sowie Informationen über Mitgliedschaften, Freunde & Partner des Klub, aktuelle Veranstaltungen sowie allerlei Wissenswertes rund um die Geschichte der braunen Bohne.

Wiener Kaffeehauskultur als neues UNESCO-Kulturerbe

Die UNESCO hat am 10. November 2011 die Wiener Kaffeehauskultur in das Verzeichnis immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Die offizielle Verleihung der Urkunde erfolgte im Café Weimar in Wien durch die Präsidentin der Österreichischen UNESCO-Kommission Dr. Eva Nowotny.
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Charakteristisch zeichnet das Wiener Kaffeehaus nicht nur die besondere Atmosphäre sondern auch sein ganz spezielles Ambiente. Holz- oder Plastiktische sucht man im typischen Wiener Kaffeehaus vergebens, denn die Wiener Melange wird ihren Gästen stets auf klassischen Marmortischen serviert. Logen und Polsterungen der Sitzflächen und die typischen Thonetstühle bieten den Kaffeehausbesuchern besonderen Komfort. Entscheidend für ein typisches Wiener Kaffeehaus sind neben der besonderen Logen vor allem kleine aber wichtige Details, wie der traditionelle Zeitungstisch und die Innenausstattung im Stil des Historismus. Das Kramersche Kaffeehaus am Graben war 1720 das erste Wiener Kaffeehaus das auch Zeitungen auflegte und seine Gäste somit mit Nachrichten aus aller Welt versorgte.

Die Geschichte des Wiener Kaffeehauses begann bereits gegen Ende des 17. Jahrhunderts und ist eng mit der Türkenbelagerung verbunden. Von 1803-1813 wurde das Wiener Kaffeehaus durch Napoleons Kontinentalsperre für den Handel mit England auf eine harte Probe gestellt. Der Zoll auf Kaffeebohnen wurde so hoch, dass ihn sich kein Kaffeesieder zu leisten vermochte. Als 1808 Österreich der Handelssperre beitrat, standen die Wiener Kaffeehäuser kurz vor dem Ruin. In dieser durchaus kritischen Zeit wurde den Wiener Kaffeehäusern erstmals gestattet, seinen ausschließlich männlichen Gästen auch Wein und warme Speisen zu servieren - das Wiener Kaffee-Restaurant war geboren. Weiblichen Gästen öffnete das Wiener Kaffeehaus erstmals 1856 seine Pforten. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts ist das Wiener Kaffeehaus ähnlich wie heute, nicht nur zu einem beliebten Treffpunkt für ein Plauscherl unter Freunden avanciert, sondern gilt ebenso als Ort für Geschäftsgespräche und Verhandlungen. Als Mekka der Kommunikation ist das Wiener Kaffeehaus ein alt bekannter und geliebter Ort dessen Entwicklung seit den 1860er Jahren in imposanten Photobänden bestaunt werden kann.

Aus einem Zusammenschluss traditioneller und innovativer Kaffeehäusern Wiens ist 1956 der Klub der Wiener Kaffeehausbesitzer entstanden. Zu den wichtigsten Aufgaben des ehrwürdigen Klubs zählen die Vertretung des Klubs und seiner Mitglieder gegenüber den Medien und Interessenten aus der Wirtschaft sowie die Erhaltung und Förderung der Tradition „Wiener Kaffeehauskultur“.


(E?)(L?) http://www.klett-sprachen.de/_files_media/downloads/1_Thema_des_Monats_4_2016.pdf

Autorin: Regine Grosser, Dozentin für Deutsch als Fremdsprache, Charité International Academy Berlin, und Autorin

Die Wiener Kaffeehauskultur

In einem Wiener Kaffeehaus herrscht eine ganz spezielle Atmosphäre. Sie trinken nicht einfach Kaffee, sondern genießen das besondere Ambiente und das familiäre Flair. Wiener Kaffeehäuser sind ein beliebter Treffpunkt für ein Plauscherl unter Freunden und ebenso Ort für Geschäftsgespräche und Verhandlungen. Sie sind ein Treffpunkt mit Seele und Herz für Jung und Alt.

Aus diesen Gründen hat die Unesco die Wiener Kaffeehauskultur 2011 zum Immateriellen Kulturerbe erklärt.

Für die Wiener sind die Kaffeehäuser das „zweite Wohnzimmer“ - und das schon seit dem Ende des 17. Jahrhunderts, als das erste Kaffeehaus in Wien eröffnete. Die Erfolgsgeschichte dauert bis heute an, man schätzt, dass es allein in Wien über 1000 Kaffeehäuser gibt.
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(E?)(L?) http://www.palaisevents.at/tour/german/cafecentral/

Café Central, Wien


(E?)(L?) http://www.planet-wissen.de/kultur/brauchtum/traditionslokale_rendezvous_mit_der_geschichte/pwiewienerkaffeehauskultur100.html

Wiener Kaffeehauskultur

Kaffeehäuser gibt es auf der ganzen Welt, aber keine Stadt ist so eng mit dem dampfenden Getränk verbunden wie die österreichische Hauptstadt. Die vielen berühmten alteingesessenen Kaffeehäuser strahlen einen unvergleichbaren Charme aus. Unzählige Kaffee-Spezialitäten stellen jeden Wien-Touristen vor die Qual der Wahl. Wie die braunen Bohnen ihren Weg nach Wien gefunden haben, ist eine spannende und von Legenden umrankte Geschichte.
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Die Araber haben’s erfunden

Die arabische Welt darf es für sich beanspruchen, als Erste Kaffeepflanzen kultiviert und ihre Bohnen systematisch zu einem aromatischen Getränk verarbeitet zu haben. Historisch ist belegt, dass dort mindestens seit Mitte des 15. Jahrhunderts Kaffee getrunken wird.

Manche Quellen sprechen davon, dass Kaffeebohnen auch schon viele hundert Jahre vorher konsumiert wurden, allerdings ungeröstet und als Heilmittel. Einer Legende nach, ist die Idee zur Kaffeeverarbeitung auf einen Viehhirten zurückzuführen, dem das unruhige Verhalten seiner Herdentiere aufgefallen war. Sie hatten die belebenden Bohnen von einem Busch genascht.

Geröstet, gemahlen und mit heißem Wasser aufgebrüht, setzte sich Kaffee zunächst in der arabischen Hemisphäre durch. Kaffeeschänken entstanden und wurden zu beliebten Treffpunkten. Vor allem vom vielbesuchten Pilgerort Mekka aus brachten Reisende die Kunde von dem belebenden Getränk nach Europa.

Der Augsburger Mediziner Leonhard Rauwolf, der 1573 den Vorderen Orient bereiste, lernte das Kaffeetrinken in der syrischen Stadt Aleppo kennen und beschreibt in einem 1582 veröffentlichten Reisebericht das ungewöhnliche Getränk und seine spezielle Zubereitung.
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In den Hafenstädten London, Hamburg, Marseille, Amsterdam und Venedig entstanden ab 1645 die ersten Kaffeehäuser. Im "Hinterland" setzte sich der Kaffeegenuss später durch. 1672 hatten auch die Pariser ihr erstes Speziallokal mit Kaffeeausschank. Die Wiener mussten allerdings bis zum Jahr 1683 auf ihren Kaffee warten.
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(E?)(L?) https://www.wien.gv.at/freizeit/essen/kaffeehaus/impressionen.html

Wiener Kaffeehaus-Impressionen

Runde Marmortische mit schwarzen Holzsesseln, gemütliche Sitzecken, Zeitungstische, Melange mit Wasserglas serviert - all dies macht den typischen Wiener Kaffeehaus-Flair aus.


(E?)(L?) http://www.wiener-kaffeehaus.at/schmankerl-1.aspx

Kaffeehaus-Schmankerl - Österreichische Kaffeehausklassiker

Kaffeehaus ist überall so lautet ein Kapitel in Friedrich Torbergs legendärem Buch "Die Tante Jolesch", das sehr gut die Bedeutung des "Wiener Kaffeehauses" beschreibt. Im 19. Jahrhundert breitete sich dieser Kaffeehaustyp in alle österreichische Länder aus, so daß aus dem Wiener Kaffeehaus eine österreichische Institution wurde. Eine Institution, deren klassische Kaffeespezialitäten in Ihrer Vielfalt und Raffinesse weltweit einzigartig sind.




(E?)(L?) https://www.youtube.com/watch?v=LrjB9pC94yg

Der Wiener Kaffee ist in unzähligen Variationen zu haben. Katrin Bauerfeind erklärte in der Sendung "Österreich von A bis Z" worin die Unterschiede liegen.


Erstellt: 2016-07

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