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Untersuchungen zum altarmenischen Nomen: die Flexion des Substantivs
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Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doctor philosophiae (Dr.phil.)
Regensburg 2002
Die Arbeit "Untersuchungen zum altarmenischen Nomen: die Flexion des Substantivs" unternimmt zum ersten Mal eine gezielte und zusammenhängende diachronische Untersuchung des altarmenischen Substantivs. Die Arbeit ist in drei wesentliche Abschnitte gegliedert. In einem ersten Teil werden die Kategorien des altarmenischen Substantivs (Numerus, Kasus und Genus) vorgestellt und in ihren historischen Dimensionen besprochen, auch die Klassifikation der altarmenischen Paradigmen kommt zur Sprache. Der zweite Teil behandelt die einzelnen Flexionsparadigmen, ihren diachronen Aufbau und ihre Zusammensetzung. In einem eigenen Abschnitt werden in einer erstmaligen Gesamtschau die Kontinuanten der indoeuropäischen s-Stämme im Armenischen behandelt. Der dritte Punkt widmet sich den nominalen Flexionsendungen, die auf ihre Herkunft und Entwicklung innerhalb des Altarmenischen untersucht werden. Hauptpunkt ist hierbei die Frage nach ererbten Endungen und besonders aber nach analogischen Neubildungen. Ein sich anschließender vierter Punkt fasst die vorangehenden Ergebnisse zusammen und stellt die altarmenischen Kasusendungen nach ihrer diachronen Herkunft (Erbgut vs. Analogiebildung) zusammen. Die Arbeit wird durch eine reichhaltige Bibliographie und einen Wortformindex abgeschlossen.
- Danksagung I
- Vorbemerkung II-V
- Inhaltsverzeichnis VI-X
- 1. Die Kategorien des altarmenischen Substantivs 1
- 1.1. Kurzübersicht 1
- 1.2. Detailbesprechung 2
- 1.2.1. Numerus 2
- 1.2.2. Kasus 4
- 1.2.3. Genus 16
- 1.2.4. Klassifikation der Paradigmen 19
- 1.2.5. Wortbildung 23
- 2. Die Flexionsparadigmen 24
- 2.1. Einleitung 24
- 2.2. Die o-Stämme 26
- 2.2.1. Einleitung 26
- 2.2.2. Rekonstruktion des idg. Paradigmas 29
- 2.2.3. Armenisches und Urarmenisches Paradigma 31
- 2.2.4. Fortsetzer von idg. s-Stämmen 32
- 2.2.5. Die Kontinuanten der idg. s-Stämme im Armenischen 32
- 2.2.5.1. Einleitung 32
- 2.2.5.2. Schicksal der idg. s-Stämme im Armenischen 33
- 2.2.5.3. Der idg. Sibilant *s und die Kontinuanten der s-Stämme 33
- 2.2.5.4. Chronologie der Entwicklungsgeschichte 36
- 2.2.5.5. Synopse der Kontinuanten 38
- 2.2.5.5.1. Armen. o-Stämme als Kontinuanten von idg. s-Stämmen 39
- 2.2.5.5.2. Armen. a-Stamm als Kontinuante von idg. s-Stämmen 46
- 2.2.5.5.3. Armen. i-Stämme als Kontinuanten von idg. s-Stämmen 47
- 2.2.5.5.4. Kontinuante eines idg. s-Stammes mit unbekannter Flexion im Armen. 49
- 2.2.5.6. Weitere mögliche s-Stämme 49
- 2.2.5.7. Ergebnis der Untersuchung 50
- VII
- 2.2.5.8. Zusammenfassung 50
- 2.3. Die wo-Stämme 51
- 2.3.1. Einleitung 51
- 2.3.2. Armenisches und Urarmenisches Paradigma 52
- 2.4. Die a-Stämme 52
- 2.4.1. Einleitung 52
- 2.4.2. Haupt- und Nebentypen 54
- 2.4.3. Armenisches und Urarmenisches Paradigma 55
- 2.5. Die i-Stämme 55
- 2.5.1. Einleitung 55
- 2.5.2. Armenisches und Urarmenisches Paradigma 56
- 2.6. Die u-Stämme 57
- 2.6.1. Einleitung 57
- 2.6.2. Armenisches und Urarmenisches Paradigma 58
- 2.6.3. Der Nebentyp auf -r 59
- 2.7. Die ea-Stämme 63
- 2.7.1. Einleitung 63
- 2.7.2. Armenisches und Urarmenisches Paradigma 66
- 2.7.3. Instrumental Singular 66
- 2.8. Die diphthongischen Stämme 67
- 2.9. Die n-Stämme 67
- 2.9.1. Einleitung 67
- 2.9.2. Herkunft der n-Stämme 68
- 2.9.3. Armenisches und Urarmenisches Paradigma 69
- 2.9.4. Ablaut und Stammgestalt 69
- 2.10. Die l-Stämme 72
- 2.10.1. Einleitung 72
- 2.10.2. Armenisches und Urarmenisches Paradigma 73
- 2.11. Die r-Stämme 74
- 2.11.1. Einleitung 74
- VIII
- 2.11.2. Herkunft der r-Stämme 75
- 2.11.3. Armenisches und Urarmenisches Paradigma 75
- 2.11.4. Ablaut und Stammgestalt 75
- 2.11.5. Der Nebentyp auf -ewr 78
- 2.12. Besonderheiten der Nominalflexion 82
- 3. Die Kasusendungen und -ausgänge 83
- 3.1. Einleitung 83
- 3.2. Singular 86
- 3.2.1. Nominativ 86
- 3.2.2. Akkusativ 90
- 3.2.3. Genitiv 97
- 3.2.4. Dativ 102
- 3.2.5. Lokativ 104
- 3.2.6. Ablativ 109
- 3.2.7. Instrumental 115
- 3.3. Plural 117
- 3.3.1. Nominativ 117
- 3.3.2. Akkusativ 122
- 3.3.2.1. Die Verwandtschaftsnamen hayr, mayr und e®bayr 124
- 3.3.2.1.1. Einleitung 124
- 3.3.2.1.2. Indogermanische Grundlage 124
- 3.3.2.1.3. Die Kasus im einzelnen 124
- 3.3.2.1.4. Ergebnis 129
- 3.3.3. Genetiv, Dativ, Ablativ 129
- 3.3.4. Lokativ 133
- 3.3.5. Instrumental 134
- 4. Ergebnis der Untersuchung 136
- 4.1. Einleitung 136
- 4.2. Genetische Einteilung der Kasusendungen 137
- 4.3. Wirkung von Analogien 137
- IX
- 4.3.1. o-Stämme 139
- 4.3.2. a-Stämme 140
- 4.3.3. ea-Stämme 140
- 4.3.4. Das Pluralparadigma 142
- 4.4. Die neugeschaffenen Endungen 143
- 5. Schlußwort 144
- Bibliographie 145
- Wortformenindex 163