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Slawistik, Baltistik, Finno-Ugristik
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Aktualität
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Die "Slawistik", die "Baltistik" und die "Finno-Ugristik" befassen sich als Zweige der neueren Philologien mit Sprache, Literatur und Landeskunde der Völker zwischen Oder und Ural, zwischen Ostsee und Adria.
Gegenstand
Dabei erforscht die "Slawistik" die Sprachen und Literaturen der slawischen Völker in Vergangenheit und Gegenwart, wobei üblicherweise drei Sprachfamilien unterschieden werden. Das "Russische", "Weißrussische" und "Ukrainische" zählen zu den "ostslawischen Sprachen". Zur Familie der "westslawischen Sprachen" gehören das "Polnische", "Tschechische", "Slowakische" und "Sorbische". Das "Serbische", "Kroatische", "Bulgarische", "Makedonische" und "Slowenische" hingegen sind Teil der "südslawischen Sprachen".
Sprachgeschichtlich bedeutsam und ein wichtiger Schwerpunkt im Studium der "Slawistik" ist das "Altkirchenslawische". Dabei handelt es sich um die älteste belegte slawische Schriftsprache.
Die "Baltistik" und die "Finno-Ugristik" befassen sich dagegen mit den Völkern Osteuropas, deren Sprachen nichtslawischen Ursprungs sind. Darunter fallen die Kulturen der zur indogermanischen Sprachfamilie gehörenden "Letten", "Litauer" sowie die "Prußen".
Die Finno-Ugristik legt dagegen den Schwerpunkt auf die zur gleichnamigen Sprachfamilie zählenden Völker, namentlich die "Finnen", "Esten", "Samen" und "Ungarn". Daneben widmet sie sich auch den Völkerschaften, die zur gleichen Sprachfamilie zählen und auf dem Gebiet der Russischen Föderation zu Hause sind - so etwa die "Karelier", "Komi", "Udmurten", "Mordwinen", "Mari", "Ostjaken", "Wogulen", "Nenzen", "Liven", "Woten", "Enzen", "Nganasanen" und "Selkupen".
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Zum anderen betreiben sie sprachwissenschaftliche Forschung und befassen sich mit "Phonetik", "Morphologie", "Syntax" und "Pragmatik" der Sprachen.
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