Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
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Afrikanistik (W3)

"Afrikanistik" ist die Wissenschaft, die sich mit der Geschichte, der Kultur und den Sprachen (Bantusprachen, Swahili, Amharisch) der afrikanischen Völker beschäftigt.

(E?)(L?) https://africanlanguages.com/

This website contains information about African Languages, and other African Language related resources. Currently mostly only the South African languages are covered, as well as Kiswahili and Cilubà.

It is estimated that there are between 2000 and 3000 languages spoken on the African continent, with possibly as many as 8000 dialects. African languages are divided into four major language families, as well as Austronesian. These are shown in the image below (image © Mark Dingemanse of vormdicht).
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(E?)(L?) https://hds.hebis.de/ubffm/Search/Results?lookfor=Afrikanistik&type=allfields&submit=Suchen

Bücher, Zeitschriften und mehr zu "Afrikanistik": 480 Treffer


(E?)(L?) https://www.owid.de/artikel/162636

Afrikanistik


(E?)(L?) https://www.wissenschaftsjahr.de/2007/coremedia/generator/wj/de/03__Geisteswissenschaften/01__Vermitteln/Afrikanistik.html

Afrikanistik

Der vergessene Kontinent - oft ist Afrika so dargestellt worden. Und tatsächlich stehen die Länder zwischen Mittelmeer und Kap der Guten Hoffnung, zwischen Atlantik und dem Persischen Golf nicht im Blickpunkt der Weltöffentlichkeit. Aus Sicht der Afrikanistik sollte sich dies ändern.

Gegenstand

Afrikanisten untersuchen und erforschen die Sprachen, Kulturen und Geschichte Afrikas. Die Ursprünge für die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Kontinent liegen im 19. Jahrhundert. Im Zuge der Entdeckungsfahrten, der Kolonialisierung und Missionierung begann man sich für die afrikanischen Völker und sozialen Gemeinschaften zu interessieren.

Sprachen

Aus praktischen Gründen - es ging in erster Linie um die Schulung von Kolonialbeamten - ging man zunächst daran, die Sprachen zu entschlüsseln. Die Kikongo-Grammatik des Italieners Brusciotto und das Kompendium zum Kenzi-Dialekt von Carradori da Pistoia wiesen den Weg, den auch Hiob Ludolf bald einschlug. Mit seiner Grammatik der Ge’ez-Sprache gilt der deutsche Sprachwissenschaftler als Begründer der Äthiopistik. Wegbereiter der deutschen Afrikawissenschaften waren der Hamburger Bantuist Carl Meinhof (1867-1944) und der Berliner Sudanist Diedrich Hermann Westermann (1875-1956).

Aufgabe und Ziel

Afrikanische Lebensweisen, Kulturen, Sprachen und Geschichte zu erforschen - das ist Aufgabe und Ziel der afrikanischen Wissenschaften. Methodische Anleihen nimmt die Afrikaforschung bei den Sprachwissenschaften und bei der Literaturwissenschaft, bei der Geschichte und der Ethnologie. Im Vergleich zu den großen geisteswissenschaftlichen Fachgebieten wie der Geschichte oder Germanistik gilt die Afrikanistik in Deutschland immer noch als Orchideenfach. Derzeit ist sie an sieben Standorten mit insgesamt 14 Lehrstühlen präsent.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Afrikanistik
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Afrikanistik" taucht in der Literatur um das Jahr 1890 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2021-04

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Jungraithmayr, Herrmann
Möhlig, Wilhelm J.G.
Lexikon der Afrikanistik
Afrikanische Sprachen und ihre Erforschung

(E?)(L?) https://www.koeppe.de/titel_lexikon-der-afrikanistik

Herausgegeben von: Herrmann Jungraithmayr, Wilhelm J.G. Möhlig, 1983, 351 Seiten, 1. Auflage (Dietrich Reimer Verlag Berlin)

Textsprache(n): Deutsch, Format: 150 x 210 mm, 420 g, Broschur, € 25,80

Das bereits 1983 vorgelegte Lexikon ist inhaltlich auf den subsaharanischen Raum ausgerichtet, also das sogenannte Schwarzafrika. Dies entspricht der facheigenen Definition der deutschsprachigen Afrikanistik. Die Logik dahinter ist unter anderem, dass im deutschsprachigen Raum die linguistische Beschäftigung mit den nordafrikanischen Ländern eine besondere wissenschaftliche Zusatzausbildung in Arabisch und den Berbersprachen erfordert. Diese Studien- und Forschungsfelder werden hierzulande traditionell nicht von der Afrikanistik, sondern von der Orientalistik / Berberologie und Arabistik abgedeckt.

Bedingung für eine Aufnahme in den Personenteil des „Lexikons der Afrikanistik“ war seinerzeit, dass der darin behandelte Forscher bereits verstorben, sein Lebenswerk also vollendet war. Dies veranlasste den damaligen Ordinarius für Afrikanistik in Köln, Oswin Köhler, zu einem heftigen Wutausbruch gegenüber seinen akademischen Schülern in Köln, die das Lexikon mitherausgaben – da er diese Bedingung selbst einfach nicht erfüllen konnte, um berücksichtigt zu werden.

Seit 1983 sind nun hunderte von thematisch einschlägigen Veröffentlichungen in Aufsatz- und Buchform erschienen – allein etwa die über 820 Titel unseres Verlages. Diese Datenfülle und die für jede einzelne der afrikanischen Sprachfamilien hinzugewonnenen Erkenntnisse sind zu umfangreich, um sie wissenschaftlich hinreichend und in überschaubarer Zeit redaktionell zu sammeln und herauszugeben. Dies wäre fast möglich, wenn das Fach Afrikanistik nicht in den letzten Jahren zunehmend marginalisiert und auf eine einfachere Afrika-(Bindestrich-)Linguistik reduziert worden wäre. Inzwischen beinhaltet es auch "Tourismus-Forschung" ohne jede eigene Methode. Es bleibt also zu wünschen, dass sich wieder einmal nach über 30 Jahren ein facheigener Enthusiasmus ergibt, damit sich ein Stab motivierter Herausgeber zusammenfinden kann.

Für den Wissensstand des Jahres 1983 auf jeden Fall ein bahnbrechendes Werk, dessen Personenteil weiterhin aktuell ist.


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