Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
@_ Welt, Mundo, Monde, Mondo, World, (lat.) orbis (terrae), (esper.) mondo
Zahlen, Número, Nombre, Numero, Number, (esper.) nombroj, nombroteorio
Einhundertsiebenunddreißig
Zahl 00137 in Alltag und Sprache
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h2g2
Number 00137
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Erstellt: 2012-01
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Einhundertsiebenunddreißig
Zahl 00137 in Alltag und Sprache
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Miller, Arthur I. (Autor)
Mania, Hubert (Übersetzer)
137: C. G. Jung, Wolfgang Pauli und die Suche nach der kosmischen Zahl
Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt; Auflage: 1. Aufl. (16. Mai 2011)
Sprache: Deutsch
An den Grenzen der wissenschaftlichen Vernunft: Das Rätsel der kosmischen Zahl
Gibt es eine Zahl, von der alles im Universum abhängt und die alles erklärt - eine Urzahl? Die Suche nach einer solchen Zahl hat schon viele beschäftigt, Physiker wie Mystiker. Und sie verband zwei große Denker des 20. Jahrhunderts, den Psychologen und Schöpfer der Archetypenlehre C. G. Jung und Wolfgang Pauli, den bedeutenden Physiker und Nobelpreisträger. Fasziniert von den Arbeitsgebieten des jeweils anderen gingen sie gemeinsam der Frage nach, ob die Zahl 137 die gesuchte kosmische Zahl sein könne. In einer spannenden Doppelbiografie erzählt Arthur I. Miller die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft, die sich um die Faszination der Zahlen und das geheimnisvolle Grenzgebiet zwischen der Physik und der Psychologie des Unbewussten drehte.
Eine Reise ins Grenzgebiet zwischen Physik und Psychologie.
(E?)(L?) http://www.spektrum.de/alias/dachzeile/die-mystische-zahl/1117013
Die mystische Zahl
Wolfgang Steinicke
Was sagt Ihnen die Zahl 137? Wahrscheinlich nichts. So alt wird kein Mensch, der Hartz-IV-Satz liegt zum Glück darüber, es ist nicht das Jahr irgendeiner berühmten Schlacht und sicher auch nicht die Geheimnummer von Lady Gaga. Für den in Österreich geborenen "Wolfgang Pauli", einen der bedeutendsten theoretischen Physiker des 20. Jahrhunderts, war sie aber Bestandteil seiner physischen Probleme. Die 137 verfolgte ihn in seinen Träumen - und er träumte viel und intensiv. Vom Unterbewusstsein gequält, begab er sich schließlich in psychoanalytische Behandlung.
Pauli suchte keinen Geringeren auf als den Schweizer Carl Gustav Jung, Freuds Widersacher und Begründer der Archetypenlehre. Die ominöse Zahl verfolgte ihn bis in den Tod: Er starb im Krankenhaus vom Roten Kreuz in Zürich - in Zimmer 137. Als Pauli dort am 5. Dezember 1958 mit starken Magenschmerzen eingeliefert wurde, stöhnte er: "Es ist die 137! Hier komme ich nicht mehr lebend heraus." Die Zahl und ihr Analytiker stehen nun im Mittelpunkt des Buchs "137 - Carl Gustav Jung, Wolfgang Pauli und die Suche nach der kosmischen Zahl" von Arthur I. Miller.
Was ist nun das Besondere an dieser Zahl? Zunächst einmal geht es nicht um eine Ganze Zahl im Sinn der Mathematik sondern um einen physikalischen Wert. Genauer muss es 137,035999 heißen, und eigentlich ist sogar der Kehrwert davon gemeint. Es handelt sich um die berühmte Feinstrukturkonstante a = 1/137, die in der Theorie der Atomspektren auftritt. Das Besondere: a ist dimensionslos, also ein reiner Zahlenwert ohne Einheit wie zum Beispiel Zentimeter oder Kilogramm. Die Zahl ist das Ergebnis einer eigentümlichen Kombination der drei Naturkonstanten e (elektrische Ladung), h (Wirkungsquantum) und c (Lichtgeschwindigkeit). Sie verknüpft also Quantentheorie (e, h) und Spezielle Relativitätstheorie (c) und ist daher ein zentrales Element der Relativistischen Quantenmechanik. "Wolfgang Pauli" und Werner Heisenberg haben diese Theorie (Quantenelektrodynamik) in den 1930er Jahren begründet. Es ist also kein Wunder, dass die Feinstrukturkonstante Pauli stark beschäftigt hat. Leider gelang es ihm nicht, ihren Wert aus tieferen Prinzipien abzuleiten. Das Problem ist nach wie vor offen.
Im Buch von Miller ist die "kosmische Zahl" 137 nur eine Metapher für eine viel größere Geschichte: Der Konflikt zwischen Geist und Psyche - mit den Protagonisten Pauli und Jung. Beide waren tief darin verstrickt und versuchten das Wissen des jeweils anderen in ihr eigenes Weltbild einzubauen. Pauli war auf der Suche nach einer tieferen, ganzheitlichen Erklärung für die physikalische Realität und Jung wollte seine zum Teil esoterische Vorstellung von der Seele auf eine naturwissenschaftliche Grundlage stellen.
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Fazit: Ein lesenswertes Buch mit hohem Anspruch und einem außergewöhnlichen Thema. Was bedeutet nun die Zahl 137? Das kommt darauf an, wer sich mit ihr beschäftigt. Für gewöhnliche Menschen ist sie eine Zahl wie jede andere. Eingefleischte Zahlenmystiker fürchten vielleicht ihren schlechten Einfluss. Mathematiker fanden derweil heraus, dass alle hinreichend großen Zahlen Summen von höchstens 137 siebten Potenzen sind. Für theoretische Physiker ist die "kosmischen Zahl" eine ständige Herausforderung. Vielleicht errechnen sie ja eines Tages, dass es exakt 137 Universen gibt? Schließlich können Fans von Komikheften zu der Erkenntnis kommen: Es ist die Telefonnummer von Pauli aus der Serie "Fix und Foxi".
Erstellt: 2012-01
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